Formular für Freizeitveröffentlichungen im Sofreiprospekt der EJÖ

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KOKU - Basisthema - Taufe
Thema
Taufgespräch
Autorin
Eva Pankratz
Herkunftsgemeinde
Gustav – Adolf - Kirche, Wien - Gumpendorf
Ziele
verschiedene Sichtweisen über die Taufe kennen lernen
Material
Requisiten
Kopiervorlagen für die Rollen
Gruppengröße
Klein- und Großgruppen
benötigte Mitarbeiter/innen
je nach Einsatz
Beschreibung
gedacht als Rollenspiel nach einer Infoeinheit über die Taufe. Es ist lustiger und die Rollen
sind leichter zu behalten, wenn die jeweiligen Personen Material/Verkleidung in die Hand
bekommen (Bibel, Konfimappe, „Baby“, Strickzeug, Brille,...). Nachdem die Konfis die Rollen
(und damit die untenstehenden Kurzinfos) gezogen haben gibt es eine „Vorstellungsrunde“
und ab dann leitet der „Pfarrer“ das Taufgespräch.
Kopiervorlagen ab der nächsten Seite.
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KOKU - Basisthema - Taufe
Pfarrer Heinrich Peter (40) hat die Eltern und Paten/Freunde zu einem Taufgespräch zu sich
eingeladen. In seiner Jugend hat er darunter gelitten, dass er sich unverstanden gefühlt hat
und darum sehr einsam war. Lange hat er nicht gewusst, welchen Beruf er ergreifen soll. Für
ihn ist darum Gottes Versprechen, Gottes Begleitung in der Taufe wichtig. Für ihn lässt
sich das so zusammenfassen: Gott sagt ja zu mir, so wie ich bin und egal was kommt.
In der Taufe, so wie er sie versteht, wird dies einem Menschen direkt zugesprochen und in
der Gemeinde gefeiert.
Susanne Gruber (27) ist in einem evangelischen Elternhaus aufgewachsen. Für sie war
Gemeinde nicht nur Kirche, sondern auch die Menschen, mit denen sie dort Konfizeit,
Jugendkreis, Bibelrunde usw. verbracht hat. Als sie gearbeitet hat und später ihren Mann
kennen gelernt hat, wurde die Zeit, die sie in der Gemeinde verbracht hat, immer weniger.
Mit der Geburt ihres Kindes war ihr klar, dass sie dem Kind eine Heimat in dieser
Gemeinde geben will - und es taufen lassen will.
Michael Gruber (31) war katholisch, ist dann aber ausgetreten, weil das einzige, was er von
der Kirche mitbekommen hat, die Kirchensteuer war. Er findet es unnötig, sein Kind taufen
zu lassen, weil das in der heutigen Zeit für ihn keine Bedeutung mehr hat.
Hannelore Gruber (60), Michaels Mutter, streng katholisch, geht oft in die Kirche und für sie
ist klar, dass ihr Enkelkind getauft werden muss - außerdem möchte sie sich nicht dem
Gerede der Verwandten stellen, wenn es kein Fest der Taufe gibt.
Otto Gruber (65), Michaels Vater, geht seiner Frau zuliebe in die Kirche – für ihn ist es eine
liebe Gewohnheit, die er nicht missen möchte. Er freut sich auf das große Fest, weil er gern
isst, trinkt, Witze erzählt und mit Verwandten zusammensitzt.
Ilse Kurz (27), Freundin von Susanne, ist mit ihr gemeinsam konfirmiert worden und seit
damals eine gute Freundin. Sie ist mit Susi durch dick und dünn gegangen und hat sich als
Taufpatin angeboten. Sie selbst geht aber nicht mehr in die Kirche, aber sie findet die Taufe
ein schönes Fest - wo man sich mit Freunden und Verwandten über das neu geborene Kind
freut und natürlich auch Geschenke bekommt....
Heinz Kahr (31), Arbeitskollege von Michael, hält nicht viel von Kirche, aber er hat seine
Kinder taufen lassen, weil ihm der Schutz Gottes wichtig ist.
Edith Weisgram (62), Freundin von Hannelore, findet das ein Skandal, dass die jungen
Menschen nicht mehr an der Kirche interessiert sind und ihre Kinder nicht taufen lassen
wollen. Für sie ist Taufe ein Bekenntnis zum Glauben und ein Dank für das neue Leben.
Quendolin Gruber (23) Susannes Schwester freut sich schon auf das große Familienfest
und auf die Feier in der Kirche - sie hofft, dass sie Taufpatin sein kann.
Max Gruber (13), Susannes Bruder, wird heuer konfirmiert und ihm gehen die
Kirchenbesuche schon auf die Nerven. Familienfeste kann er auch nicht ausstehen. Er ist
überzeugt, dass ein kirchliches Fest im Jahr reicht – und das ist seine Konfirmation.
Moritz Berger (13), Freund von Max, ebenfalls Konfirmand. Er geht voller Überzeugung in
den Konfikurs und will zu seiner eigenen Taufe selbst JA sagen, deshalb lässt er sich
konfirmieren. Er versucht Max eigentlich dauernd von seiner
Konfirmations/Kirch/Taufbegeisterung anzustecken...
Nach gewisser Spielzeit „steigen“ die Konfis aus ihren Rollen und nach der Reihe sagen sie
kurz, wie ihre Person in dem Gespräch sich mit ihrer Meinung durchsetzen konnte und auch,
was für sie selbst an der Taufe wichtig ist.
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