Arbeitsblatt „Konzentration“ und Markt und Preis 1. Die Elektromotoren AG und die Werkzeugmaschinen AG haben eine Fusion beschlossen. Die Aktionäre der Elektromotoren AG erhalten nach der Verschmelzung für ihre Aktien junge Aktien der Werkzeugmaschinen AG. Um welche Form der Fusion handelt es sich im vorliegenden Fall? Begründung! Trust / Fusion durch Aufnahme 2. Kennzeichnen Sie Kartell, Konzern und Trust nach den Gesichtspunkten „Rechtliche Selbständigkeit“ und „Wirtschaftliche Selbständigkeit“. Kartell: Rechtlich unabhängig, teilweise wirtschaftlich abhängig Trust : rechtlich und wirtschaftilch abhängig Konzern : rechtlich selbsständig, wirtschatlich abhängig 3. Konzerne zeigen eine vielfältige kapitalmäßige Verflechtung durch Beteiligung an rechtlich selbständigen Unternehmen. a) Welche Vorteile haben Konzerne mit einer diagonalen Konzentration? b) Wie nimmt die Muttergesellschaft Einfluß auf die Konzern töchter? Muttergesellschaft hat alleinige Leitung des Konzerns und trifft alle Entscheidungen alleine. 4. Europäische Teerfarbenhersteller haben sich 1967 in Basel getroffen und danach einheitlich die Preise um 8% erhöht. Ist diese Absprache vom Gesetzgeber erlaubt? Begründung! Nein, da hier ein Preiskartell vorliegt. Preisabsprachen in Kartellen sind illegal. 5. Worin unterscheiden sich Konzern und Trust? 6. Worin besteht der wesentliche Unterschied zwischen einem Unterordnungsund einem Gleichordnungskonzern? Im Gleichordnungskonzern werden entscheidungen gemeinsam getroffen. Im Unterordnungskonzern werden entscheidungen allein von der Muttergsellschaft getroffen. 7. Im Jahre 1997 verurteilte das Berliner Kammergericht zwei deutsche Linoleumhersteller wegen illegaler Preis- und Quotenabsprachen zu 1.09 Mio. EURO Bußgeld. a) Welche Art von Zusammenschluß liegt hier vor? Illegales Preiskartell b) Warum ist diese Art von Konzentration gefährlicher als Vereinbarungen über gemeinsame Zahlungs- und Lieferungsbedingungen? Weil der Endkunde unter den erhöhten Preisen leiden muss. 8. Begründe, warum die AG besonders gut für die Unternehmenskonzentration in Form eines Konzerns geeignet ist? Weil das Unternehmenskapital in Form von Aktien vorliegt. 9. Für die Unternehmenskonzentration werden eine Reihe von Argumenten ins Feld geführt. Nimm zu den folgenden Argumenten kritisch Stellung: a) Kostensenkung durch Massenproduktion Kostensenkung durch Massenproduktion wird meist durch Abbau von Arbeitsplätzen erreicht b) Leichtere Finanzierungsmöglichkeiten c) Förderung des technischen Fortschritts 10. Beschreibe die beiden Arten von Märkten Vollkommener Markt (Homogenität der Güter,keine Präferenzen, vollk. Markttransparenz), unvolkommener Markt wenn eine Bedingung nicht erfüllt ist. 11. Welcher Marktform sind die nachfolgenden Beispiele zuzuordnen? a) Viele Anbieter und nur ein Nachfrager. Angebotspolypol, Nachfragemonopol b) Wenige Anbieter und wenige Nachfrager. Beidseitiges Oligopol c) Ein Anbieter und viele Nachfrager. Angebotsmonopol, Nachfragepolypol d) Viele Anbieter und wenige Nachfrager. Angebotspolypol, Nachfrageoligopol 12. Beschreibe die Bedingungen des vollkommenen Marktes mit jeweils einem Beispiel. Vollkommener Markt (Homogenität der Güter,keine Präferenzen, vollk. Markttransparenz), 13. Beschreibe den einfachen Wirtschaftskreislauf 14. Ordne die folgenden Begriffe der horizontalen bzw. der vertikalen Arbeitsteilung zu. a) Konsumgüterindustrie b) Rechtsanwälte c) Landwirtschaft d) Konsumgüterindustrie 15. Erläutere den sog. automatischen Preismechanismus. Zu viel Nachfrage Preis steigt Zu viel Angebot Preis sinkt 16. Warum kommt zum Gleichgewichtspreis der größtmögliche Marktumsatz zustande? Weil dann alle Produkte verkauft werden. Markt ist bereinigt. 17. Ermittle grafisch den Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge. Auf einem Markt auf dem Nüsse gehandelt werden, treffen sich folgendes Angebot und folgende Nachfrage: Preis je Kg in Euro Nachfrage in kg Angebot in kg 8 Euro 1500 kg 4500 kg 6 Euro 2000 kg 4000 kg 3 Euro 4000 kg 2000 kg