TG 17 5 1 TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN ELEKTRONIK, DIGITALTECHNIK UND PROGRAMMIERUNG REPETITIONEN SPEICHERPROGRAMMIERUNG GRUNDWASSERPUMPE 17.5.1 Seite 1 Grundwasserpumpe Die Steuerung für die Grundwasserpumpe ist durch eine digitale Steuerung zu ersetzen. Zeichnen Sie die Steuerung mit den digitalen Bauteilen auf. Erstellen Sie das entsprechende Programm in einer der vorhandenen SPSSoftwaren. Verwenden Sie die selben Bezeichnungen wie im Stromlaufplan. Mit dem Wahlschalter S4.1 kann die Betriebsart Hand bzw. Automat gewählt werden. Die Steuerung ist im ausgeschalteten Zustand zu zeichnen – S4.2 offen – kein Wasser im Schacht. Klemmenkasten Stellung Automat Erreicht das Wasser das Niveau von S4.3, schaltet die Pumpe automatisch ein. Wird der Schacht bis zum Niveau S4.2 leergepumpt, schaltet die Pumpe wieder automatisch aus. Mit dem Taster S3 kann die Pumpe auch gestartet werden, ohne dass das Wasser das Niveau von S4.3 erreicht hat. Es muss aber Wasser im Schacht sein – Leerlaufschutz – S4.2 geschlossen.. Stellung Hand Die Pumpe läuft nur so lange, wie der Taster S2 betätigt ist, unabhängig, wie viel Wasser sich im Schacht befindet. S4.3 Störung Die Störlampe muss auch brennen, wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist. S4.2 M1 Wasserstand 14. Mai 2016 www.ibn.ch Version 4 TG 17 5 1 TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN ELEKTRONIK, DIGITALTECHNIK UND PROGRAMMIERUNG REPETITIONEN SPEICHERPROGRAMMIERUNG GRUNDWASSERPUMPE Seite 2 Ergänzen Sie das Schema des Haupt- und Steuerstromkreises und bezeichnen Sie die Betriebsmittel sowie die Kontaktnummerierung. Die Abgangsklemmen im Steuerstromkreis sind einzubauen. 1 2 3 4 5 6 Bild 12.02.02.30.01 L1 L2 L3 N F3 F1.1 S4 1 2 0 0 = Aus 1 = Handbetrieb 2 = Automat Q3 1 3 5 2 4 6 F1.2 97 F1.2 F1.2 98 A1 Q3 -X1 PE L1 L2 L3 PE A2 M 14. Mai 2016 www.ibn.ch P=1 kW In=2,1A U=3x400V =85% Version 4 TG 17 5 1 TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN ELEKTRONIK, DIGITALTECHNIK UND PROGRAMMIERUNG REPETITIONEN SPEICHERPROGRAMMIERUNG GRUNDWASSERPUMPE 1 2 3 4 Seite 5 7 6 8 9 3 0 0 = Aus 1 = Handbetrieb 2 = Automat 1 2 0 AC 230V DC 12V 1 3 5 2 4 6 L+ I1 M I2 I3 I4 I5 I6 I7 SPS Input 12/24V Output 230V 1 3 5 95 97 Q1 2 4 6 96 Q2 Q3 Q4 98 PE L1 L2 L3 PE A1 M 14. Mai 2016 www.ibn.ch A2 P=1 kW In=2,1A U=3x400V =85% Version 3 TG 17 5 1 TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN ELEKTRONIK, DIGITALTECHNIK UND PROGRAMMIERUNG REPETITIONEN SPEICHERPROGRAMMIERUNG GRUNDWASSERPUMPE Seite 4 Digitale Steuerung der Grundwasserpumpe 14. Mai 2016 www.ibn.ch Version 3 TG 17 5 2 TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN ELEKTRONIK, DIGITALTECHNIK UND PROGRAMMIERUNG REPETITIONEN SPEICHERPROGRAMMIERUNG TORSTEUERUNG 17.5.2 Seite 1 Torsteuerung Beim annähern einer Person muss sich das Tor automatisch öffnen. Das Tor muss so Lange geöffnet bleiben, bis sich keine Person mehr im Durchgang befindet. Wenn sich keine Personen mehr im Durchgang befinden (Überwachung durch die Bewegungsmelder B1 + B2), muss das Tor nach einer kurzen Wartezeit automatisch schliessen. Das Schema ist in der Stellung Tor zu gezeichnet (S1 geöffnet). Der Antrieb des Tors erfolgt über einen Motor mit Rutschkupplung. Dadurch wird vermieden dass jemand eingeklemmt wird und sich verletzt. Aufgabe: a) b) c) d) e) Beschriften Sie die Symbole mit S1, Q1, K1, B1, ….. Bezeichnen Sie die Kontaktnummern Bauen Sie die Schaltung als komplete Relaisseuerung auf. Erstellen Sie ein SPS-Programm bzw. eine digitale Schaltung, die die beschriebene Funktion erfüllt Schaltung Aufbauen und testen. Legende: S1 S2 B1 B2 Q1 Q2 K1 K2 Endstetllung Tor zu Endstellung Tor offen Bewegungsmelder Aussen, 2-polig (ö,s) Bwegungsmelder Innen, 2-polig (ö,s) Schütz Motor auf Schütz Motor zu Hitfsschütz öffnen Zeitrelais 14. Mai 2016 www.ibn.ch Version 3 TG 17 5 2 TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN ELEKTRONIK, DIGITALTECHNIK UND PROGRAMMIERUNG REPETITIONEN SPEICHERPROGRAMMIERUNG TORSTEUERUNG 14. Mai 2016 www.ibn.ch Seite Version 2 3 TG 17 5 2 TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN ELEKTRONIK, DIGITALTECHNIK UND PROGRAMMIERUNG REPETITIONEN SPEICHERPROGRAMMIERUNG TORSTEUERUNG Seite 3 Digitale Steuerung der Toranlage 14. Mai 2016 www.ibn.ch Version 3 TG 17 5 3 TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN ELEKTRONIK, DIGITALTECHNIK UND PROGRAMMIERUNG REPETITIONEN SPEICHERPROGRAMMIERUNG HEIZUNGSSTEUERUNG MIT BUTLER 17.5.3 Seite 1 Heizungssteuerung mit Butler In einem Ferienhaus in einem Bergdorf kann über einen „Butler“ die zweistufige Heizung ein- und ausgeschaltet werden. Butler der Firma COMAT BI01 - BI06 Rahmenbedingungen für Steuerung: 1. Ist nach der Freigabe des Kunden (I1, BO01) über den Butler die Temperatur des Raumthermostaten (I7, BI01) kleiner als 20°C, und ist die Aussentemperatur (I8, BI02) unter 15°C so schaltet die 1. Stufe des Speicherofens ein. Die Heizung kann jederzeit über den Butler (I1, BO01) ausgeschaltet werden. 2. Wird die Temperatur durch die Heizstufe 1 (Q1) im Innenbereich nach 6 Stunden 20°C so wird der Kunde mit SMS (Q3, BI03) benachrichtigt. 3. Ist die Temperatur nach der Freigabe des Kunden nach 6 Stunden noch unter 15°C wird ein SMS (Q4, BI04) dem Kunden gesendet. Der Kunde muss nun innert einer Stunde eine Freigabe (I2, BO02) für die 2. Heizstufe (Q2) auslösen. Nach diese Stunde wird die zweite Heizstufe (Q2) automatisch eingeschaltet , wenn die Innentemperatur immer noch unter 15°C und die Aussentemperatur unter 15°C liegt. Der Butler sendet nun jede halbe Stunde eine Meldung (Q5, BI05) an den Kunden, bis der Kunde die Freigabe (I2, BO02) bestätigt oder er die Heizung wieder ausschaltet (I1, BO01). 4. Ist das Ferienhaus besetzt kann der Bewohner diesen Zuzstand über den Anwesenheitsschalter bestätigen (I3). Bei diesem Zustand muss für die erste und zweite Heizstufe kein Freigabesignal erfolgen – also schaltet die zweite Stufe mit den schon bekannten Rahmenbedingungen selbständig zu. 5. Fällt die Innentemperatur im Ferienhaus unter 10°C wird der Kunde mit SMS (Q6, BI06) benachrichtigt. Er kann die Frostheizung (Heizstufe 1) aktivieren (I4, BO03). Bei diesem Zustand wird die Innentemperatur auf 15°C gehalten. 6. Die aktuelle Innen- und Aussentemperatur wird am LOGO-Display angezeigt. 14. Mai 2016 www.ibn.ch BO01 - BO04 BO BI = Butler Output = Butler Input (Temperatur, SMS-Auslösung) Wichtige Merkmale 6 Analog und/oder Digitaleingänge (BI) SMS-Zustandsabfrage aller Eingänge und Ausgänge SMS-Fernsteuerung der Ausgänge Zyklische Alarm-Weiterleitung an bis zu 5 verschiedene Rufnummern Einfaches Konfigurieren mit PC und “FAST SMS SET” Software Alarmierung bei Spannungsabfall mit SMS Benachrichtigung per SMS bei Zustandsänderungen Frei definierbare Nachrichtentexte Umfangreiches Zubehör Geringer Verbrauch (8VA / 6W) Hohe Schaltleistung BO (4x 10A 250V) Version 3 TG 17 5 3 TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN ELEKTRONIK, DIGITALTECHNIK UND PROGRAMMIERUNG REPETITIONEN SPEICHERPROGRAMMIERUNG HEIZUNGSSTEUERUNG MIT BUTLER Was müssen Sie zusätzlich beschreiben, programmieren und drucken: BUTLER Welche Kanäle (BO, BI) haben Sie vom Butler belegt? Beschreiben Sie die Ein- und Ausgänge mit Funktion und bei SMS-Meldungen mit dem gesendeten Text. LOGO Welche Ein- und Asgänge haben Sie am LOGO belegt? Beschreiben Sie diese mit der genauen Funktion. ZEICHNUNG Machen Sie eine Skizze des Zusammenspiels der benutzten Geräte. Geben Sie die Ein- und Ausgangsnummern in diesem Schama an. Beschreiben Sie die Verbindungen kurz und prägnannt. Seite 2 Wichtige Anwendungen Butler Maschinen-und Anlagenbau Energieversorgungsunternehmen Gebäude-Management aller Art Anwendungsbeispiele Butler Heizungssteuerung Pumpensteuerung Bewässerungsanlagen Alarmübermittlung Niveauüberwachung Temperaturüberwachung Drucküberwachung Ventilsteuerung Spannungsüberwachung Stromüberwachung Kommandosteuerungen Temperaturanzeige LOGO LOGO-PROGRAMM Das LOGO-Programm müssen zweimal ausdrucken ohne Zusatzinformationen. Das Programm müssen Sie in den abgesprochenen Ordner auf der Lehrlingsplatform ablegen. TEMPERATURANZEIGE Die aktuellen Temperaturen können jederzeit vom Kunden abgefragt werden: BI01 BI02 Innen-Temperatur in °C Aussen-Temperatur in °C Temperaturrsensor 5V = 20°C 1°C = 0,1V SMS-NACHRICHTEN Alle aktivierten Eingänge lösen automatisch ein SMS aus, welches dem Kunden gesendet wird: BI03 BI04 BI05 BI06 Temperatur unter 20°C Temperatur unter 15°C Heizstufe 2 automatisch ein Frostalarm 10°C BUTLER-AUSGÄNGE BO01 Heizstufe 1 BO02 Heizstufe 2 BO03 Frostheizstufe 15°C 14. Mai 2016 www.ibn.ch (Ohne Sensor ist ein Spannungsteiler mit Potentiometer aufzubauen) Messbereich: Sensorelement: Genauigkeit: Betriebsspg.: 30 - +70°C PT 1000 0,3°C 12 - 24V AC/DC Version 3