Business Process Procedures

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EHP6 for SAP ERP
6.0
Juni 2012
Deutsch
Artikelpflege (711)
Ablaufbeschreibung
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Copyright
© 2012 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.
SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP BusinessObjects Explorer, StreamWork,
SAP HANA und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden
Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern.
Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions,
Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen
sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects Software
Ltd. Business Objects ist ein Unternehmen der SAP AG.
Sybase und Adaptive Server, iAnywhere, Sybase 365, SQL Anywhere und weitere im Text erwähnte
Sybase-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene
Marken der Sybase Inc. Sybase ist ein Unternehmen der SAP AG.
Crossgate, m@gic EDDY, B2B 360°, B2B 360° Services sind eingetragene Marken der Crossgate AG in
Deutschland und anderen Ländern. Crossgate ist ein Unternehmen der SAP AG.
Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben
im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können
länderspezifische Unterschiede aufweisen.
In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die
vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt
und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder
Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für
Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen
Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen
Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Externer Prozess
Alternativer Geschäftsprozess/Wahlmöglichkeit
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die vom Bildschirmbild zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Querverweise auf andere Dokumentationen.
Beispieltext
Hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen.
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten. Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf dem Bildschirmbild. Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, z. B. die Funktionstaste F2 oder die
Eingabetaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genauso in das System eingeben, wie es in der Dokumentation
angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie diese in das System eingeben
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Inhalt
1
2
Einsatzmöglichkeiten ............................................................................................................... 5
Voraussetzungen .................................................................................................................... 5
2.1
Stamm- und Organisationsdaten ..................................................................................... 5
2.2
Benutzerparameter überprüfen ........................................................................................ 6
2.3
Rollen ............................................................................................................................... 7
3 Prozessübersicht ..................................................................................................................... 7
4 Artikelpflege ........................................................................................................................... 11
4.1
Ablauf ............................................................................................................................. 11
4.2
Einzelartikel .................................................................................................................... 12
4.2.1
Einzelartikel anlegen (manuell) ............................................................................... 12
4.2.2
Einzelartikel bearbeiten........................................................................................... 15
4.3
Vorlagehandling im Artikelstamm .................................................................................. 20
4.3.1
Vorlageartikel als Kopiervorlage ............................................................................. 20
4.3.2
Mandantenweit gültige Artikeldaten ........................................................................ 20
4.3.3
Organisationsebenen für einen Artikel festlegen .................................................... 21
4.3.4
Bemerkung zur Massenpflege für Artikeldaten gleicher Organisationsebenen...... 22
4.3.5
Mit Pflegegruppen arbeiten ..................................................................................... 26
4.3.6
Merkmalswerte ablegen .......................................................................................... 44
4.4
Sammelartikel ................................................................................................................ 51
4.4.1
Sammelartikel mit Varianten anlegen ..................................................................... 51
4.4.2
Sammelartikel bearbeiten ....................................................................................... 54
4.4.3
Vorlagehandling für Varianten eines Sammelartikels ............................................. 55
4.4.4
Matrix-Pflege für Sammelartikel .............................................................................. 57
4.5
Lot .................................................................................................................................. 61
4.5.1
Lot anlegen ............................................................................................................. 61
4.5.2
Lot bearbeiten ......................................................................................................... 64
4.5.3
Bewertungspreise der Lotkomponenten festlegen ................................................. 66
4.5.4
Wareneingang ohne Bezug .................................................................................... 67
4.6
Verkaufsset .................................................................................................................... 70
4.6.1
Verkaufsset anlegen ............................................................................................... 70
4.6.2
Verkaufsset bearbeiten ........................................................................................... 71
4.6.3
Wareneingang ohne Bezug .................................................................................... 75
4.6.4
Strukturierten Artikel einrichten ............................................................................... 76
4.7
Display............................................................................................................................ 78
4.7.1
Display anlegen ...................................................................................................... 78
4.7.2
Display bearbeiten .................................................................................................. 80
4.7.3
Wareneingang ohne Bezug .................................................................................... 84
4.8
Warenhaus-/Shop-Konzept ............................................................................................ 86
4.9
Preisstufengruppen ........................................................................................................ 89
4.10
Direct Store Delivery (DSD) ....................................................................................... 90
4.10.1 Lieferbeziehung anlegen ........................................................................................ 91
4.10.2 Lieferbeziehung kopieren ....................................................................................... 93
4.10.3 Einkaufs-/Verkaufspreis ändern .............................................................................. 94
4.10.4 Bestellung anlegen ................................................................................................. 96
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Artikelpflege
1
Einsatzmöglichkeiten
Innerhalb des Szenarios „Artikelpflege“ soll im Prozess für Artikelpflege das Anlegen von
Einzelartikeln, Sammelartikeln und strukturierten Artikeln aufgezeigt werden. Es werden die
grundlegenden Funktionen zum Anlegen der Listungskonditionen über die integrierte
Artikelpflege sowie die Referenzhandhabung im Artikelstamm erläutert.
2
Voraussetzungen
Beachten Sie die Einstellungen für dieses Szenario im Customizing-Leitfaden.
Die in den Prozessen benötigten Stammdaten wurden bereits mit dem eCATT-Werkzeug
angelegt.
Die für die Geschäftsvorfälle benötigten Stammdaten werden in der Stammdatenübersicht für die
einzelnen Artikelarten (Mode, Lebensmittel, Hartwaren) angezeigt und können in den
entsprechenden Prozessen referenziert werden.
2.1
Stamm- und Organisationsdaten
Verwenden Sie zum Durchführen des Szenarios die Stammdaten, die zu der Installation Ihres
vorkonfigurierten Systems passen. Die entsprechenden Bezeichnungen können Sie den
folgenden Tabellen entnehmen:
MODE
Hartwaren
LEBENSMITTEL
ARTIKEL 1
PCS-01-ART111
PCS-02-LKP111
PCS-01-ART201
ARTIKEL 2
PCS-01-ART146
PCS-06-ART432
PCS-06-ART321
ARTIKEL 3
PCS-01ART111001
PCS-01-ART204
PCS-01-ART201001
ARTIKEL 4
PCS-01-ART146
PCS-06-ART431
PCS-01-ART331
ARTIKEL 5
PCS-01-ART147
PCS-06-ART433
PCS-01-ART322
ARTIKEL 6
PCS-01-ART148
PCS-06-ART434
PCS-01-ART323
LIEFERANT1
PCS-V111
PCS-V201
PCS-V201
LIEFERANT2
PCS-V112
PCS-V202
PCS-V202
LIEFERANT3
PCS-V141
PCS-V431
PCS-V321
WG-EA
MC11451
MC14201
MC13202
WG-SA
MC11141
MC14402
MC12003
WG-VK-SET
MC11152
MC14203
MC12003
WG-DISPLAY
MC11152
MC14402
MC12003
Benötigte Stammdaten für das Szenario Direct Store Delivery (DSD):
Datentyp
Datenwert
BUCHUNGSKREIS
1000
VERKAUFSORGANISATION
1000
VERTRIEBSWEG
10
EINKAUFSORGANISATION
1000
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Abverkauf in der Filiale
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Artikelpflege (711): AB
Datentyp
Datenwert
ARTIKEL (HARTWAREN)
PCS-01-ART204
Innerhalb der
Artikelstammdaten ist der
Bezugsquellenschlüssel in der
Logistik-Filialsicht auf
„Fremdbeschaffung (1)“
einzustellen.
PCS-06-ART431
PCS-06-ART433
PCS-06-ART434
Artikel (Lebensmittel)
PCS-06-ART321
PCS-01-ART331
PCS-01-ART322
PCS-01-ART323
LIEFERANTEN
PCS-V201
PCS-V202
FILIALEN
M001
M002
2.2 Benutzerparameter überprüfen
Verwendung
In diesem Schritt überprüfen Sie die Benutzerparameter und die Standardeinstellungen.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie auf dem Bild „SAP Easy Access“ den Button Lokales Layout anpassen
(Alt+F12)
2. und wählen dann Optionen….
3. Wählen Sie im Dialogfenster Optionen  „Interaktionsdesign“ 
„Visualisierung&Interaktionen“.
4. Stellen Sie sicher, dass das Feld Schlüssel in Dropdown-Listen anzeigen ausgewählt ist.
5. Wählen Sie OK.
6. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Menüleiste
System Benutzervorgaben  eigene Daten
Transaktionscode
SU3
7. Geben Sie auf der Registerkarte Festwerte folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Benutzeraktionen und
Werte
Hinweis
Dezimaldarstellung
1.234.567,89
Festwerte
Datumsdarstellung
1 TT.MM.JJJJ
Festwerte
Startmenü
W10T
Festwerte
8. Wählen Sie Speichern.
9. Wählen Sie Zurück.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
2.3 Rollen
Verwendung
Die folgenden Rollen müssen installiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver Business
Client (NWBC) testen zu können. Sie müssen den Benutzern zugewiesen sein, die dieses
Szenario testen. Sie benötigen diese Rollen nur, wenn Sie die NWBC-Oberfläche verwenden.
Wenn Sie die Standard-SAP-GUI verwenden, benötigen Sie diese Rollen nicht.
Voraussetzungen
Die Rollen wurden dem Benutzer zugewiesen, der dieses Szenario testet. Sie sind nicht auf die
unten aufgeführten Transaktionen beschränkt. In dieser Tabelle sind nur Transaktionen in Bezug
auf die vertriebswegübergreifende Kundenauftragsverwaltung sowie die Prozessschritte
aufgeführt.
Benutzerrolle
Technischer
Name
Retail Stammdaten
Manager
SAP_NBPR_MAST Alle Schritte in Zusammenhang mit
ERDATA_RT_S
den Stammdaten
Retail
Sortimentsplaner
SAP_NBPR_ASSO Generierten Sortimentsbaustein
RTMENT_RT_S
anzeigen
Profilbaustein für Filiale anzeigen
WSL11
WSO7
Lagermitarbeiter
SAP_NBPR_WAR Anfangsbestand
EHOUSECLERK_S
MIGO
Administrator
(Spezialist)
SAP_NBPR_IT_AD ABAP Workbench
MIN_S
SE16
Retail Einkäufer für
wiederbeschaffbare
Ware
SAP_NBPR_NONS Sortiment
EASBUYER_RT_S
WSL1
Retail
Preisfindungsmanag
er
SAP_NBPR_PRICI
NG_RT_S
Preis ändern
MR21
Kreditorenbuchhalter SAP_NBPR_AP_C
LERK_S
Materialbeleg anzeigen
MB03
Lagerleiter
Umbuchung
MB1B
SAP_NBPR_WAR
EHOUSE_RT_S
Prozessschritt
Transaktion
3 Prozessübersicht
Transaktionscode
Einzelartikel
anlegen
(manuell)
Retail
Stammdaten
Manager
MM41
Listung
durchführen
Retail
Stammdaten
Manager
MM42
Generierten
Sortimentsbaustein anzeigen
Retail
Sortimentsplan
er
WSL11
© SAP AG
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Prozessschritt
Erwartete
Ergebnisse
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Transaktionscode
Profilbaustein zu
Filiale M001
über das
Sortimentsmenü
anzeigen
Retail
Sortimentsplan
er
WSO7
Logistikdaten für
alle
Verteilzentren/
Filialen pflegen
Retail
Stammdaten
Manager
MM42
Pflegegruppe
anlegen
Retail
Stammdaten
manager
WRFMGRO
UP
Pflegegruppe
durch eine
Vorlage
erweitern
Retail
Stammdaten
Manager
WRFMGRO
UP
Rumpfartikel mit
Vorlage anlegen
Retail
Stammdaten
Manager
WRFMATB
ODY
Artikelanlage
prüfen
Retail
Stammdaten
Manager
MM43
Massenpflege
über
Vorlagebetriebe
Retail
Stammdaten
Manager
MM41
Massenpflege
über
Massenpflegewerkzeug
Retail
Stammdaten
Manager
REFSITE
Abweichende
Pflege von
Daten
(abweichende
Organisationsebenen)
Retail
Stammdaten
Manager
MM42
Massenpflege
über den
Artikelmonitor
Retail
Stammdaten
Manager
WRFMATM
ON
Anlegen eines
neuen Artikels
über die
Artikelkopie
Retail
Stammdaten
Manager
WRFMATC
OPY
Artikelanlage für
kopierten Artikel
prüfen
Retail
Stammdaten
Manager
MM42
© SAP AG
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Prozessschritt
Erwartete
Ergebnisse
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SAP Best Practices
Prozessschritt
Artikelpflege (711): AB
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
Nach
Prüfung der
ausgewählt
en Artikel
werden
Folgeaktion
en
ausgeführt
und die
Artikel zur
Löschung
markiert.
Die
Ergebnisse
werden im
Auslistungs
monitor
geprüft.
Artikelauslistung
Retail
Stammdaten
Manager
WRF_DIS_
SEL
Artikelliste
anlegen
Retail
Stammdaten
Manager
WRF_AL
Folge- und
Ersatzartikel
Retail
Stammdaten
Manager
WRFFUAR
T
Merkmalswerte
ablegen
Retail
Stammdaten
Manager
CT04
MerkmalswertGruppierung
Retail
Stammdaten
Manager
WRFCHVA
LGRP
Merkmalsprofil
mit den neuen
Merkmalen
anlegen
Retail
Stammdaten
Manager
CLWE
Merkmalsprofil
einer
Warengruppe
zuordnen
Retail
Stammdaten
Manager
WG22
Sammelartikel
mit Varianten
anlegen
Retail
Stammdaten
Manager
MM41
Sammelartikel
bearbeiten
Retail
Stammdaten
Manager
MM42
Vorlagehandling
für Varianten
eines
Sammelartikels
Retail
Stammdaten
Manager
MM43
© SAP AG
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Transaktionscode
Preismatrix für
Varianten von
Sammelartikeln
Retail
Stammdaten
Manager
MM42
Matrixhandling
für Stammdatenfelder des
Sammelartikels
Retail
Stammdaten
Manager
MM42
Lot anlegen
Retail
Stammdaten
Manager
MM41
Lot bearbeiten
Retail
Stammdaten
Manager
MM42
Bewertungspreise der
Lotkomponenten
festlegen
Einkäufer
MR21
Wareneingang
ohne Bezug
Retail
Stammdaten
Manager
RWBE
Verkaufsset
anlegen
Retail
Stammdaten
Manager
MM41
Verkaufsset
bearbeiten
Retail
Stammdaten
Manager
MM42
Wareneingang
ohne Bezug
Lagermitarbeit
er
MIGO
Strukturierten
Artikel einrichten
Lagermitarbeit
er
MB1B
Display anlegen
Retail
Stammdaten
Manager
MM41
Display
bearbeiten
Retail
Stammdaten
Manager
MM42
Wareneingang
ohne Bezug
Lagermitarbeit
er
MIGO
Warenhaus/Shop-Konzept
Retail
Stammdaten
Manager
WRFDEP01
Preisstufengruppen
Retail
Stammdaten
Manager
WRF_PRG
RP01
© SAP AG
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Prozessschritt
Erwartete
Ergebnisse
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Artikelpflege (711): AB
Zusätzliches Szenario:
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Direct Store
Delivery
4
Benutzerrolle
Transaktionscode
Retail
Stammdaten
Manager
WDSD_W
B
Erwartete
Ergebnisse
Artikelpflege
4.1
Ablauf
Die Stammdaten bilden die Grundlage für die Abbildung von Prozessen in SAP Retail.
In den Stammdaten werden alle grundlegenden Informationen zu Kunden, Betrieben,
Lieferanten, Artikeln usw. erfasst.
Im Artikelstamm können die Informationen in folgenden Sichten erfasst bzw. bearbeitet werden:

Grunddaten
Globale Artikeldaten wie Bestellmengeneinheiten, Spartenzuordnung, Bewertungsklassen
und Merkmalswerte

Listung
Daten zu Sortimentslayout, Listungsverfahren, Vertriebslinien, Listungs- und
Verkaufszeiträume

Einkauf
Lieferantenspezifische Daten wie Einkaufspreis, Bestellmengeneinheiten, Einkäufergruppe,
Konditionen, Lieferzeiten je Lieferant

Verkauf
Verkaufsspezifische Daten pro Vertriebslinie bzw. Betrieb, z.B. Verkaufsmengeneinheiten,
Einkaufsdaten und Verkaufspreise

Logistik Verteilzentrum
Betriebsspezifische Daten für Verteilzentren, z.B. Planungsparameter, Prognoseparameter,
Lagerdaten und allgemeine Steuerungsparameter

Logistik Filiale
Betriebsspezifische Daten für Filialen, z.B. Planungsparameter, Nachschubparameter,
Prognoseparameter, allgemeine Steuerungsdaten, Lagerdaten und Buchhaltungsdaten

POS
Artikeldaten, die für die Kommunikation mit einem Kassensystem erforderlich sind, z.B. die
Steuerung je Vertriebslinie bzw. Betrieb, POS-Verkaufszeitraum und Verkaufsbontexte
In den Artikelstammdaten besteht die Möglichkeit, sowohl Einzel- als auch strukturierte Artikel
(Lots, Verkaufssets, Sammelartikel mit Varianten, Displays usw.) abzubilden.
Durch die Eingabe zusätzlicher Informationen wie Artikelart, Warengruppe, Lieferant oder
Vorlagen werden dem anzulegenden Artikel wichtige Steuerungsdaten und Vorgabewerte
mitgegeben.
Die Artikelart MODE enthält modespezifische Informationen, sobald der Artikelart die
Bildsequenz 33 zugeordnet wurde. Die folgenden Teilbilder (mit den jeweiligen Feldern) sind auf
dem Bild „Grunddaten“ neu oder wurden geändert:

Zuordnung zur Artikelhierarchie

Farbe/Größe der Variante

Fashionattribute

Textilkennzeichnung

Pflegekennzeichnung
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB

Gruppierungen

Allgemeine Daten

Gültigkeiten
 Folge-/Ersatzartikel
Ausführliche Informationen finden Sie in den verschiedenen Hilfeoptionen (z.B. SAP Help Portal,
F1-Feldhilfe).
Ein Artikelstammsatz enthält alle Daten, die zur Verwaltung eines Artikels erforderlich sind. Die
Daten lassen sich wie folgt unterteilen:

Beschreibende Daten, z. B. Größe und Gewicht
 Daten mit Steuerungsfunktion, z. B. Artikelart
Neben diesen Daten, die direkt vom Benutzer bearbeitet werden können, enthält ein
Artikelstammsatz außerdem Daten, die vom System automatisch fortgeschrieben werden (z. B.
Lagerbestände).
Ein Artikelstammsatz enthält aber nicht nur Daten, die den Artikel an sich betreffen, sondern
auch Daten aus anderen Bereichen, die für den Artikel relevant sind.
Die Listung ist einer der wichtigsten dieser anderen Bereiche, die für Artikelstammsätze von
Bedeutung sind. In einer Listung werden Artikel einer Menge von Sortimentsnutzern zugeordnet.
Durch das Listungsverfahren wird bestimmt, wie die Zuordnung erfolgt und welche
Sortimentsnutzer standardmäßig vom System vorgeschlagen werden. Die Zuordnung kann
durch den Benutzer definiert werden.
4.2
Einzelartikel
Der Einzelartikel ist der Standardartikel, der an den Kunden verkauft wird, also der klassische
SAP-Artikel. Dieser Artikel kann nicht zu einem Sammelartikel werden und umgekehrt.
Neben der manuellen Anlage der Artikel in dieser Ablaufbeschreibung besteht jeweils auch die
Möglichkeit, den Artikel mithilfe des eCATT-Werkzeugs automatisch anzulegen. Weitere
Informationen zum Anlegen von Artikeln und eine ausführliche Dokumentation des eCATTWerkzeugs finden Sie in der SAP-Bibliothek unter der Komponente BC-eCATT-tool (Hilfe 
SAP-Bibliothek oder http://help.sap.com) innerhalb der Komponenten unter „Basis“.
4.2.1 Einzelartikel anlegen (manuell)
Verwendung
Bei diesem Artikel wird die zweistufige Handelskalkulation angewandt.
Bei der Bezugsquellenfindung ist für das Verteilzentrum die Normalbestellung (1) und für die
Filiale die Umlagerung vor der Normalbestellung (4) eingestellt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten 
Artikel Anlegen
Transaktionscode
MM41
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel anlegen
Geben Sie auf dem Bild Artikel anlegen (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Artikel
EINZELART1xx
Artikelart
MODE (Bekleidung
saisonal)
HAWA (Handelswaren)
HAWA oder FRIP
(Frischeprodukte)
Mode
Hartwaren
Lebensmittel
Warengruppe
MC11451 (Mode)
MC14201 (Hartwaren)
MC13202
(Lebensmittel)
Wenn die
Systemmeldung
Artikelart wurde neu
eingegegben…..ange
zeigt wird, wählen Sie
die entsprechenden
Sichten aus
Artikeltyp
Einzelartikel
2. Geben Sie im Bereich Gültigkeitsbereiche folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Einkaufsorga
nisation
1000
Lieferant
PCS-V111 (Mode)
PCS-V201 (Hartwaren)
PCS-V201
(Lebensmittel)
Bemerkung
3. Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie die Sicht Grunddaten
4. Wählen Sie Weiter, wenn das Dialogfenster für die Zuordnung eines Merkmalsprofils
angezeigt wird.
Geben Sie auf dem Bild Artikel … anlegen (Grunddaten) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Bemerkung
Artikelbezeichnung
Artikelbezeic
hnung
Tp
(EAN Typ)
Werte und
Benutzeraktionen
GTIN-Kategorie
IE
1. Zeile/Spalte TP
5. Wählen Sie Weiter.
Die Systemmeldung Die GTIN wird aufgrund des GTIN-Typs intern ermittelt wird
angezeigt.
6. Wählen Sie Weiter.
Die Systemmeldung Die Bearbeitung wird verlassen…. wird angezeigt.
7. Wählen Sie Abbrechen.
8. Wählen Sie die Registerkarte Einkauf.
9. Geben Sie auf dem Bild Artikel …anlegen (Einkauf)) folgende Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Einkäufergru
ppe
100
Nettoprs
<Wert>
10. Wählen Sie die Registerkarte Verkauf.
11. Wählen Sie Gültigkeitsbereich.
12. Geben Sie auf dem Bild Gültigkeitsbereiche folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Verkaufsorg..
1000
Vertriebsweg
30
Bemerkung
13. Wählen Sie Weiter.
14. Geben Sie auf dem Bild Artikel … anlegen (Verkauf) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
EKPErmittfolge
01
EKPErmittfolge
01
Endpreis
<Wert>
Kalk. Preis
speichern
X
Bemerkung
Wenn Sie den Endpreis ändern, wird die Systemmeldung Die VKP-Kalkulation
wurde durchgeführt bzw. geändert angezeigt.
15. Wählen Sie die Registerkarte Logistik VZ.
16. Geben Sie auf dem Bild Artikel … anlegen (Logistik Verteilzentrum) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Dispomerkm
al
ND
Bezugsquelle
1
VerfügPrüfun
g
KP
Bemerkung
17. Wählen Sie die Registerkarte Logistik Filiale.
18. Geben Sie auf dem Bild Artikel … anlegen (Logistik Filiale) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Dispomerkm
al
ND
Bezugsquelle
4
Disponent/Daten zur
Wiederbeschaffung
VerfügPrüfun
KP
Allgemeine
© SAP AG
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
g
Steuerungsparameter
WE-Bearb.Zt
(Tage))
5
Disponent/Daten zur
Wiederbeschaffung
19. Wählen Sie Speichern.
Die Systemmeldung der Artikel … wird angelegt wird angezeigt.
20. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.2.2 Einzelartikel bearbeiten
4.2.2.1 Sortiment-Listung
Ein Sortiment legt fest, ob eine Filiale, ein Verteilzentrum oder ein Kunde zu einem bestimmten
Zeitpunkt mit bestimmten Artikeln beliefert werden darf. Das Sortiment wird deshalb u.a. für die
Prüfung der Bestellungen und Kundenaufträge verwendet.
Ein Sortiment ist ein Objekt in SAP Retail, für das Artikel zugeordnet bzw. gelistet sind.
Man unterscheidet zwischen drei Sortimentstypen (Schlüssel, der die
Verwendungsmöglichkeiten eines Sortiments beschreibt).
 Filial-Sortimentstyp
 Verteilzentrums-Sortimentstyp
 Kundenzuordnungs-Sortimentstyp
Ein Sortimentsbaustein ist eine Zusammenfassung von Artikeln, die gemeinsam in Sortimenten
genutzt werden sollen. Der Sortimentsbaustein ist für einen bestimmten Zeitraum gültig. Dabei
wird der Umfang des Sortiments durch Zuordnung von Sortimentsbausteinen festgelegt.
Dem Sortiment können Sortimentsnutzer (Handelsbetriebe, Verteilzentren oder Kunden)
zugeordnet werden. Für die Sortimentsnutzer gilt dann die Summe aller über Sortimente
zugeordneten Artikel als gelistet.
Ein lokales Sortiment gilt genau für einen Handelsbetrieb. Einem Kunden können je
Vertriebslinie ein oder mehrere Sortimente zugeordnet werden. Jede dieser Zuordnungen kann
mit einer Rangfolge versehen werden, die z. B. bei der Auftragsbearbeitung oder bei der
Erzeugung von Sortimentslisten als Zusatzinformationen ausgewertet werden kann.
Ob ein Artikel für ein Sortiment gelistet wird, entscheiden die Prüfungen, die das verwendete
Listungsverfahren durchführt.
Nur Artikel, die in einem Betrieb gelistet sind, erfüllen die Voraussetzungen für Einkauf,
Bestandsführung und Verbuchung von Umsätzen.
Das Hauptziel der Listung ist es, die Listungskonditionen für einen Artikel zu erzeugen bzw.
festzulegen:
Sortimente und Vertriebslinien, die den Artikel führen
Zeitraum, innerhalb dessen der Artikel dem Sortimentsnutzer geliefert werden kann
(Listungszeitraum)
Neben dieser Funktion der Zuordnung von Artikeln zu Betrieben werden für die entsprechenden
Sortimente im Rahmen der Listung, falls noch nicht vorhanden, Einträge in verschiedenen
Tabellen generiert (MVKE, MARC, MBEW usw.). Durch dieses Vorgehen werden in einer
Massenpflege die entsprechenden Daten für die Vorlagebetriebe als Daten für die neu gelisteten
Betriebe kopiert.
Die Zuordnung der Artikel zu den Betrieben wird über Sortimentsbausteine definiert. Diese kann
manuell durchgeführt werden über:

Normalbaustein
Ein Normalbaustein ist ein Sortimentsbaustein, der zur Listung langfristig geführter und
einheitlich zu listender Artikel (z.B. Markenartikel) verwendet wird.

Lokaler Sortimentsbaustein
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Ein lokaler Sortimentsbaustein ist eine Spezialform des Normalbausteins, der für genau
eine Filiale bzw. ein Verteilzentrum gilt und keiner anderen Filiale bzw. keinem anderen
Verteilzentrum zugeordnet werden kann.

Exklusionsbaustein
Ein Exklusionsbaustein ist ein Sortimentsbaustein, der für den enthaltenen Artikel jede
Listung außer Kraft setzt.
Wird ein Artikel in eine Exklusionsbausteinposition eingestellt, so bedeutet das im
zugehörigen Gültigkeitszeitraum eine Nicht-Listung in allen Sortimenten, denen dieser
Exklusionsbaustein zugeordnet ist.

Rack-Jobber-Bausteine
Rack-Jobber-Bausteine sind Bausteine, für die Lieferanten die Lieferung und
Präsentation von Artikeln in Filialen selbst übernehmen. Ein Rack-Jobber-Baustein kann
genau einem Lieferanten zugeordnet werden. Ein Lieferant kann jedoch über mehrere
Rack-Jobber-Bausteine verfügen. Ein Artikel, der in einem Rack-Jobber-Baustein gelistet
ist, kann in keinem anderen Baustein gelistet werden. Da in Rack-Jobber-Bausteinen
gelistete Artikel im Kassensystem separat geführt werden, können Sie Verkaufs- und
Erlösdaten speziell für von Rack-Jobber-Bausteinen gepflegte Artikel analysieren.
oder automatisch über

Profilbausteine
Profilbausteine werden nicht manuell angelegt, sondern entstehen bei der Listung durch
automatische Prozesse. Je Sortiment und Warengruppe entsteht genau ein solcher
Profilbaustein. Profilbausteine sind Träger der automatisch über Regeln gefundenen
Sortimentslistungen. Profilbausteine besitzen selbst keine Positionen – ihre Positionen
sind die Listungskonditionen.

Aktionsbausteine
Artikel, für die es eine Aktion geben soll, können in einem Aktionsbaustein
zusammengefasst werden. Einer Aktion können mehrere Bausteine zugewiesen sein, die
jedoch auch einzeln zu Sortimenten zugeordnet werden können. Damit lässt sich z. B.
eine unterschiedliche regionale Zeitstaffel der Aktion abbilden.
Ein Listungsverfahren bestimmt in konkreten Vorgängen der Sortimentsgestaltung,
welche Prüfungen ablaufen sollen.
Über die Listung legen Sie fest, welche Betriebe einem Artikel zugeordnet (gelistet)
werden. Dies ist in vielen Situationen Pflichteingabe (z.B. integrierte Materialpflege,
Sortimentspflege).
Folgende Listungsverfahren werden von SAP ausgeliefert:

01 Standardverfahren Completeness Check
- Werkswarengruppenzuordnung/Sortimentsstufen
- Betriebsklassifikation < Artikel
- Übereinstimmung Layoutvorschriften
- Vorhandensein von Verkaufspreisen

02 Listung ohne Bedingung

03 manuelle Baustein-Auswahl

04 Standard für Aktionen (ohne Bedingungen)

05 Standard für Aufteiler (ohne Bedingungen)

06 vollständige Prüfung ohne Verkaufspreis-Check

07 vollständige Prüfung ohne Verkaufspreis- u. Layout-Check

08 vollständige Prüfung ohne Layout-Check

10 automatische Umsetzung bei WRF6-Änderungen

B1 Basisverfahren: Warengruppe / SortStufe

B2 Basisverfahren: Prüfung Klassifizierung
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SAP Best Practices

Artikelpflege (711): AB
B3 Basisverfahren: Layoutprüfung
 K1 Listung niemals
Für die automatische Listung werden drei Basisverfahren unterschieden:



Auswahl über Betriebs- und
Warengruppenstamm und Sortimentsstufe (B1)
Auswahl über klassifizierende Übereinstimmung (B2)
Layoutprüfung (B3)
In dieser Dokumentation wird für die Artikelanlage ausschließlich das Basisverfahren
B1 für die automatische Listung aus der integrierten Artikelpflege heraus verwendet,
da dieses das am häufigsten verwendete Listungsverfahren ist. Weitere umfassende
Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Online-Dokumentation und im
Szenario „Sortimentsmanagement“, wobei hier auch die Möglichkeiten einer
Mehrfachzuordnung von so genannten allgemeinen Sortimenten zu Betrieben (N:MZuordnung) und deren Gestaltungsmöglichkeiten ausführlich behandelt werden.
4.2.2.2 Listung durchführen
Verwendung
Im Folgenden wird der in 0 angelegte Einzelartikel allen Betrieben über das automatische
Listungsverfahren (B1) zugeordnet.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
EINZELART1xx
Artikel
3. Wählen Sie die Sicht Listung.
4. Wählen Sie Weiter.
5. Geben Sie auf dem Bild Artikel … ändern (Listung) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Sortimentsstu
fe
keine Eingabe
Listungsverfa
hren Filiale
B1
Listungsverfa
hren
B1
© SAP AG
Bemerkung
(Achten Sie auf die
Listungszeiträume
der einzelnen
Listungsverfahren.)
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Feldname
Artikelpflege (711): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Verteilzentru
m
6.
7.
8.
9.
auch lokale
Sortimente
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Lieferbetrieb
listen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Wählen Sie Listung durchführen.
Wählen Sie die Registerkarte Verkauf.
Wählen Sie Gültiogkeitsbereich.
Geben Sie im Dialogfenster Gültigkeitsbereiche folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Verkaufsorg..
1000
Vertriebsweg
10
Bemerkung
10. Wählen Sie Weiter.
11. Geben Sie auf dem Bild Artikel … ändern (Verkauf) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Endpreis
Wert
Kalk. Preis
speichern
X
Bemerkung
12. Wählen Sie Speichern.
13. Die Systemmeldung Artikel … wird geändert wird angezeigt.
14. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.2.2.3
Generierten Sortimentsbaustein anzeigen
Verwendung
Zunächst wird der Sortimentsbaustein eines Betriebes (z.B. M001) aus der Baumdarstellung
ermittelt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Sortiment/Listung  Auswertungen  Zu Artikel 
Baumanzeige Listungskonditionen
Transaktionscode
WSL11
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_NBPR_ASSORTMENT_RT_S
(Sortimentsplaner)
Rollenmenü
Stammdaten 
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Artikelpflege (711): AB
Sortiments Stammdaten Listungskonditionen 
Auswertung Listungskonditionen
2. Geben Sie auf dem Bild Listungskonditionen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Artikel
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
EINZELART1xx
Artikelnummer siehe
4.2.1
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Expandieren Sie die Baumstruktur für M001. Notieren Sie sich die Bausteinnummer für das
lokale Sortiment M001.
5. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen
4.2.2.4 Profilbaustein zu Filiale M001 über das Sortimentsmenü
anzeigen
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten
Sortiment/Listung  Sortiment  Baustein  Zuordnung
zu Sortiment  Anzeigen
Transaktionscode
WSO7
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sortimentsplaner
(SAP_NBPR_ASSORTMENT_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Sortiments Stammdaten 
Sortimentsbaustein  IS-R Sortimente, Baustein anzeigen
 Filiale
2. Geben Sie auf dem Bild Sortiment Baustein Zuordnung zu Sortiment: anzeigen : Einstieg
folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Baustein
Bausteinnummer siehe
4.2.2.3
AuswahlDatu
m
Aktuelles Datum
Bemerkung
3. Wählen Sie Positionen, oder bestätigen Sie die Eingabe.
4. Auf dem Bild Sortiment Baustein Zuordnung zu Sortiment : anzeigen : Positionen können
Sie die im Baustein zugeordneten Positionsdetails prüfen. Die Anzahl der Artikel, die diesem
Baustein zugeordnet sind, wird angezeigt. Wenn Sie (NWBC: Weitere…Zusätze  Artikel
im Baustein im Menü wählen, sehen Sie im eingeblendeten Dialogfenster die Artikel, die
diesem Baustein zugeordnet wurden.
5. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
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Artikelpflege (711): AB
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.3
Vorlagehandling im Artikelstamm
Aufgrund des großen Datenvolumens in der Artikelpflege stehen Ihnen beim Anlegen von
Artikelstammsätzen Vorlagen zur Verfügung. Dies minimiert den Datenerfassungsaufwand;
außerdem können Änderungen an Vorlagen direkt in die abhängigen Datensätze übernommen
werden.
Die Funktionen zum Anlegen von Vorlagedaten und zum Kopieren von Daten innerhalb der
Artikelpflege werden im Folgenden als Vorlagehandling bezeichnet. Es gibt zahlreiche
spezifische Anforderungen an das Vorlagehandling für Artikel, die zu berücksichtigen sind. Nicht
alle Anforderungen sind in der aktuellen Version des Vorlagehandlings abgedeckt.
4.3.1
Vorlageartikel als Kopiervorlage
Vorlageartikel dienen dazu, Vorschlagswerte beim Anlegen und Erweitern von Artikeldaten zu
ermitteln. Vorgeschlagen werden alle Daten des Vorlageartikels mit Ausnahme von GTINs,
Verbrauchs- und Prognosewerten sowie Preisen und Konditionen (für Einkauf und Verkauf).
Änderungen an Vorlageartikeln haben keine Auswirkung auf die Artikel, die mithilfe des
Vorlageartikels angelegt wurden. Insbesondere wird nicht festgehalten, mit welchem
Vorlageartikel ein Artikel angelegt wurde. Es ist außerdem möglich, bei der Erweiterung eines
Artikels einen anderen Artikel als Vorlage zu verwenden als den, der zum Anlegen des Artikels
genutzt wurde. Zum Beispiel kann beim Anlegen von Einkaufsinfosätzen zu einem existierenden
Artikel ein anderer Artikel des Lieferanten als Vorlage verwendet werden, auch wenn der Artikel
mit dem Warengruppen-Vorlageartikel angelegt wurde.
Es gibt zwei Arten von Vorlageartikeln:

Vorlageartikel auf dem Einstiegsbild
Hier geben Sie den Vorlageartikel im gleichnamigen Feld auf dem Einstiegsbild ein.

Warengruppen-Vorlageartikel
Warengruppen-Vorlageartikel dienen dazu, die Pflege von Artikelstammdaten zu
erleichtern. Sie sind in der Warenwirtschaft nicht physisch vorhanden (man kann sie
z. B. nicht kaufen). Warengruppen-Vorlageartikel beinhalten lediglich Informationen, die
das System vorschlägt, wenn Sie einen Artikelstammsatz anlegen.
Pro Warengruppe können Sie einen Warengruppen-Vorlageartikel anlegen.
Den Warengruppen-Vorlageartikel sollten Sie der Artikelart zuordnen, die in dieser
Warengruppe am häufigsten vorkommt.
Wenn Sie beim Anlegen eines Artikelstammsatzes keinen Vorlageartikel angeben, wird
immer der Warengruppen-Vorlageartikel verwendet (falls vorhanden).
Sie können nicht beide Arten von Vorlageartikeln gleichzeitig verwenden. Ein auf dem
Einstiegsbild explizit eingegebener Vorlageartikel hat Vorrang vor dem WarengruppenVorlageartikel. Wenn Sie einen Artikelstammsatz auf der Grundlage eines
Vorlageartikels angelegt haben, können Sie ihn auf der Grundlage eines WarengruppenVorlageartikels erweitern und umgekehrt.
4.3.2 Mandantenweit gültige Artikeldaten
Verwendung
In Fertigungsunternehmen gibt es vergleichsweise weniger Artikel und auch vergleichsweise
weniger Betriebe (Produktionswerke) als in Handelsunternehmen. Da die Steuerung der
Industriewerke häufig individuell vorgenommen wird, sind viele Artikeldaten in ERP auf der
Ebene des Betriebs (Werks) abgelegt. Im Handel sollen einige Daten aber nicht oder nur in
Ausnahmefällen je Betrieb unterschiedlich gepflegt werden (ein Beispiel ist die
Ausgabemengeneinheit eines Werks).
In der Artikelpflege des Handels sollen daher einige dieser Daten, die sich nicht je Betrieb
unterscheiden, auf der Ebene des Mandanten pflegbar sein und damit unabhängig von den
Betrieben verwaltet werden können, in denen der Artikel geführt wird. Um Ausnahmefälle
abzubilden, soll auch die betriebsspezifische Pflege dieser Daten möglich sein.
Hier ein Auszug von Feldern, die für einen Artikel auf Mandantenebene (MARA/MAW1) gepflegt
und als Vorschlag für die entsprechenden Daten auf einer spezielleren Organisationsebene
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Artikelpflege (711): AB
(MVKE/MBEW/usw.) verwendet werden können. Werden diese Daten auf Mandantenebene
geändert, so wird je Datenfeld geprüft, ob das entsprechende Feld auf der speziellen Ebene
abweichend gepflegt wurde (also vor der Änderung bereits einen unterschiedlichen Wert hatte).
Ist dies der Fall, wird die Änderung nicht auf diese spezielle Ebene kopiert. In anderen Fällen
wird die Änderung auf die spezielle Ebene kopiert.
Feldname
Beschreibung
Feldname
Beschreibung
MAW1-SSTUF Sortimentsstufe
MVKE-SSTUF
Für alle Listungsdaten gilt: Sie
werden nur aus MAW1
vorgeschlagen, wenn MAW1 für
die Listung gepflegt wurde.
MAW1-PFLKS Sortiments-Priorität
(extern)
MVKE-PFLKS
MAW1-LSTAK Kennzeichen, dass
Listungsdaten
explizit angelegt
wurden
MVKE-LSTAK
MAW1-LSTFL
Listungsverfahren
für Filialen
MVKE-LSTFL
MAW1-LSTVZ Listungsverfahren
für VZs
MVKE-LSTVZ
MAW1-LDVFL Listungszeitraum
MAW1-LDBFL für Filialen
MVKE-LDVFL
MVKE-LDBFL
MAW1-LDVZL Listungszeitraum
MAW1-LDBZL für VZs
MVKE-LDVZL
MVKE-LDBZL
MAW1-VDVFL Verkaufszeitraum
MAW1-VDBFL für Filialen
MVKE-VDVFL
MVKE-VDBFL
MAW1-VDVZL Verkaufszeitraum
MAW1-VDBZL für VZs
MVKE-VDVZL
MVKE-VDBZL
4.3.3 Organisationsebenen für einen Artikel festlegen
Im Gegensatz zur Industrie, die für Organisationsebenen eines Materials unterschiedliche Daten
separat pflegen, ist dieses Vorgehen für den Handel mit seiner großen Anzahl von
Organisationsebenen wenig sinnvoll.
Für die Festlegung der Organisationsebenen, für die ein Artikel angelegt werden soll, muss
daher eine einfache und schnelle Möglichkeit gefunden werden.
Folgende Organisationsebenen sind hier zu berücksichtigen:

Betriebe (VZ/Filialen)

Bewertungskreise und Bewertungsarten (nur bei getrennter Bewertung)

Vertriebslinien (Verkaufsorganisation und Vertriebsweg)

Lagerorte (pro Betrieb)

Lagernummer und Lagertypen
 Lieferanten und Einkaufsorganisationen
Für die Festlegung der Organisationsebenen, für die ein Artikel gepflegt werden soll, gelten
folgende Regeln:
Alle Organisationsebenen, für die ein Artikel angelegt werden soll, müssen manuell einzeln
gepflegt werden. Dies geschieht entweder durch Angabe der jeweiligen Organisationsebene
im Einstiegsbild oder über die Drucktaste „Gültigkeitsbereich“ in den einzelnen Sichten der
Artikelpflege.
Organisationsebenen werden nicht vom Vorlageartikel abgeleitet, Ausnahme ist der
Sammelartikel als Vorlageartikel für Varianten (siehe unten). Wenn aber für einen Artikel
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SAP Best Practices
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Artikelpflege (711): AB
eine Organisationsebene angelegt werden soll, dann werden die entsprechenden Daten zur
gleichen Organisationsebene des Vorlageartikels als Vorschlag verwendet.
Betriebe und Vertriebslinien werden über die Listung ermittelt. Durch das Listungsverfahren
oder durch manuellen Eingriff kann die Auswahl der Betriebe beeinflusst werden. Aus den
ermittelten Betrieben werden die Vertriebslinien abgeleitet, für die der Artikel angelegt wird.
Eine Vertriebslinie wird dann ausgewählt, wenn entweder ein ausgewählter Betrieb der
Vertriebslinie angehört (T001W) oder der Betrieb über die Vertriebslinie Ware ausliefern
kann (TVKWZ) oder der Betrieb über die Vertriebslinie beliefert werden kann (KNVV).
Bewertungskreise werden aus den Betrieben abgeleitet. Im Retail ist derzeit nur die
Bewertungsebene gleich Betrieb möglich, daher ergibt sich eine 1:1-Beziehung für Betriebe
und Bewertungskreise.
Ist für einen Artikel und Betrieb die getrennte Bewertung eingestellt (Customizing), wird
automatisch die Standard-Bewertungsart für Fremdbeschaffung angelegt. Für
Vorlagebetriebe werden zusätzlich automatisch die Standard-Bewertungsarten für
Eigenbeschaffung und Aktionen angelegt. Dies erfolgt unabhängig von der eingestellten
Bewertungsart (MBEW-BWTYP). Die Standard-Bewertungsarten werden im Customizing für
die getrennte Bewertung festgelegt. Bewertungsarten, die für einen Vorlagebetrieb (siehe
unten) angelegt werden, werden automatisch für alle abhängigen Betriebe angelegt, falls die
Bewertungsart für den abhängigen Betrieb aktiv ist und nicht abweichend gepflegt wurde.
Dadurch werden auch für die abhängigen Betriebe alle Standard-Bewertungsarten
automatisch angelegt, falls diese beim Vorlagebetrieb angelegt werden. Alle anderen
Bewertungsarten müssen manuell bestimmt werden.
Will man verhindern, dass für einen Betrieb automatisch alle StandardBewertungsarten angelegt werden, so darf für den Vorlagebetrieb keine getrennte
Bewertung eingestellt werden.
Je Betrieb kann ein Hauptlagerort festgelegt werden, für den dann automatisch
Lagerortdaten angelegt werden. Weitere Lagerorte (neben dem Hauptlagerort) müssen
manuell festgelegt werden, sie werden nicht automatisch (z. B. aus dem Vorlageartikel)
bestimmt. Lagerorte, die für einen Vorlagebetrieb angelegt werden, werden automatisch für
alle abhängigen Betriebe angelegt, falls der Lagerort für den abhängigen Betrieb definiert ist
(T001l).
Lagernummern und Lagertypen müssen manuell festgelegt werden, sie werden nicht
automatisch (z. B. aus dem Hauptlagerort oder aus dem Vorlageartikel) bestimmt.
Lieferanten und Verkaufsorganisationen müssen manuell festgelegt werden, sie werden
nicht automatisch (z. B. aus dem Vorlageartikel) bestimmt.
4.3.4 Bemerkung zur Massenpflege für Artikeldaten gleicher
Organisationsebenen
Die Massenpflege von Artikeldaten ermöglicht Ihnen, die Artikeldaten eines Artikels für alle
Organisationsebenen eines Typs (z. B. Verteilzentrum) in einem Schritt zu pflegen. Die
aufwendige, separate Pflege von Daten eines Artikels über verschiedene Organisationsebenen
entfällt somit.
Die Massenpflege von Artikeldaten eines Artikels wird für die folgenden Organisationsebenen
unterstützt:

Listungsdaten für alle Vertriebslinien

Logistikdaten für alle Verteilzentren

Logistikdaten für alle Filialen oder für alle Filialen einer bestimmten Vertriebslinie

Buchhaltungsdaten für alle Verteilzentren und eine bestimmte Bewertungsart

Buchhaltungsdaten für alle Filialen oder für alle Filialen einer bestimmten Vertriebslinie
und einer bestimmten Bewertungsart

Lagerortdaten für alle Verteilzentren und einen bestimmten Lagerort

Lagerortdaten für alle Filialen oder für alle Filialen einer bestimmten Vertriebslinie und
eines bestimmten Lagerorts
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
Artikelpflege (711): AB
Abverkaufsdaten für alle Vertriebslinien
 Pflege der POS-Daten für alle Vertriebslinien
Die Bearbeitung der Einkaufsdaten für alle Lieferanten eines Artikels ist eher selten erforderlich.
Empfohlen wird hier das Tool der Massenpflege (Gleiches gilt auch für die Pflege der
Lagerdaten für alle Lagernummern/Lagertypen eines Artikels innerhalb der integrierten
Artikelpflege).
Als wichtige Voraussetzung für die Massenpflege innerhalb der Artikelpflege gilt, dass die
Vorlagedaten erhalten bleiben und nicht nur für einen Pflegevorgang verwendet werden (wenn
z.B. Logistikdaten für alle Verteilzentren gepflegt werden).
4.3.4.1 Logistikdaten für alle Verteilzentren/Filialen pflegen
Verwendung
Die logistischen Daten eines Artikels werden je Betrieb (Vorlagebetrieb) abgelegt.
Zur Pflege der Logistikdaten für alle Verteilzentren (VZ) oder alle Filialen werden sogenannte
Vorlagebetriebe eingeführt. Vorlagebetriebe können auf Ebene des Betriebstyps (VZ/Filiale) oder
auf Ebene der Vertriebslinie (nur bei Filialen) im Customizing festgelegt werden.
Sollen Logistikdaten für alle VZs gepflegt werden, so muss ein Vorlage-VZ festgelegt sein. Die
Pflege der Logistikdaten des Vorlage-VZs erfolgt dadurch, dass kein bestimmtes VZ angegeben
wird (VZ ist leer). Technisch werden die Daten in den entsprechenden Artikelstammtabellen für
das Vorlage-VZ abgelegt.
Analog können Logistikdaten für alle Filialen gepflegt werden, wenn eine entsprechende
Vorlagefiliale definiert ist. Bei Filialen ist es zusätzlich möglich, die Logistikdaten für alle Filialen
einer Vertriebslinie zu pflegen. In diesem Fall muss eine Vorlagefiliale für diese Vertriebslinie
festgelegt sein. Die Pflege der Logistikdaten für die Vorlagefiliale erfolgt analog wie bei VZs
dadurch, dass entweder keine Angaben zur Filiale gemacht werden (Filiale ist leer) oder nur die
entsprechende Vertriebslinie angegeben wird.
Es ist möglich, eine allgemeine Vorlagefiliale zu definieren und nur für bestimmte Vertriebslinien
spezielle Vorlagefilialen festzulegen (nur für Vertriebslinien, denen die allgemeine Vorlagefiliale
nicht angehört). Ebenso ist es möglich, nur vertriebslinienspezifische Vorlagefilialen festzulegen
und ohne die allgemeine Vorlagefiliale zu arbeiten.
Die Logistikdaten der Vorlagebetriebe werden als Vorlage für die abhängigen Betriebe
verwendet. Zu welchem Vorlagebetrieb ein Betrieb gehört, ist durch den Betriebstyp und die
Vertriebslinie, der der Betrieb angehört, festgelegt. Bei Änderung der Logistikdaten auf Ebene
des Vorlagebetriebs werden die Daten auf alle abhängigen Betriebe kopiert, sofern sie dort nicht
abweichend gepflegt wurden.
Es gelten folgende Regeln:
Die Definition von Vorlagebetrieben ist optional. Werden keine Vorlagebetriebe verwendet,
müssen die Logistikdaten für jeden Betrieb manuell gepflegt werden. Es werden dann keine
Logistikdaten aus dem Vorlageartikel verwendet (beachte: aus dem Vorlageartikel werden
immer nur die Logistikdaten zu Vorlagebetrieben als Vorlage verwendet).
Vorlagebetriebe können nicht abweichend gepflegt werden. Sie geben Ihre Daten immer an
die abhängigen Betriebe weiter. Es empfiehlt sich daher, spezielle Vorlagebetriebe
festzulegen, die nicht operativ verwendet werden.
Ein Betrieb gehört immer zu höchstens einem Vorlagebetrieb. Ist z.B. für eine Vertriebslinie
eine Vorlagefiliale definiert, so gehören die Filialen dieser Vertriebslinie zu dieser
Vorlagefiliale (nicht zur allgemeinen Vorlagefiliale).
Logistikdaten für die Vorlagebetriebe werden immer aus den entsprechenden Daten des
Vorlageartikels vorgeschlagen. Sind für eine Vorlagefiliale einer Vertriebslinie keine Daten
beim Vorlageartikel gepflegt, so werden die Daten der allgemeinen Vorlagefiliale als
Vorschlag verwendet.
Änderungen der Logistikdaten für die allgemeine Vorlagefiliale werden nicht in die
Vorlagefilialen je Vertriebslinie (und deren abhängige Filialen) kopiert. Das heißt,
Änderungen müssen immer je Vertriebslinie gepflegt werden, falls für die Vertriebslinie eine
Vorlagefiliale definiert wurde.
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Artikelpflege (711): AB
Im Folgenden soll die Massenpflege der Logistikdaten am Beispiel des Feldes Mindestlosgröße
in der Logistik-Filialsicht aufgezeigt werden. Der Wert der Mindestlosgröße wird nun über die
Massenpflege des Vorlagehandlings durch Freilassen des Feldes Filiale im Einstiegsbild der
Transaktion MM42 (Artikel ändern) für alle Vorlagefilialen und auch Filialen des Mandanten
fortgeschrieben (Tabelle MARC). Die entsprechende Fortschreibung des Wertes wird danach
abgeprüft.
Damit das Kopieren über das Vorlagehandling durchgeführt werden kann, muss für
das Feld MARC-BSTMI auch die Kopiersteuerung aktiviert werden. Sie können die
Kopiersteuerung über die Transaktion OMSR überwachen und dann in die
Detailsicht für das Feld verzweigen.
Der zu verwendende Artikel wurde bereits in Kapitel 4,1 angelegt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel Artikelstammdaten Artikel Ändern
2. Nehmen Sie auf dem Bild Artikel ändern (Einstieg)) die nachfolgenden Einträge vor, und
wählen Sie Weiter:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
EINZELART1xx
Artikel
3.
4.
5.
6.
Bemerkung
Wählen Sie die Sicht Logistik Filiale.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Dispo-/Prognosedaten.
Geben Sie auf dem Bild Artikel … ändern (Dispo-/Prognosedaten Filiale) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Mindestlosgr
öße
Bemerkung
beliebiger Wert, z. B. 88
7. Wählen Sie Zurück.
8. Wählen Sie Speichern.
Im Anschluss daran kann geprüft werden, ob der auf Vorlageebene gepflegte Wert
auf die abhängige Filiale M001 kopiert wurde.
9. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Anzeigen
Transaktionscode
MM43
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Artikelpflege (711): AB
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel anzeigen
10. Geben Sie auf dem Bild Artikel anzeigen (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
EINZELART1xx
Filiale
M001
Bemerkung
11. Wählen Sie die Sicht Logistik Filiale
12. Wählen Sie Weiter.
13. Wählen Sie Dispo-/Prognosedaten.
Der Wert der Mindestlosgröße sollte jetzt entsprechend der Vorlage kopiert worden
sein (z.B. 88) Das Feld Mindestlosgröße, das aus der Kopiersteuerung des
Vorlagehandlings übernommen wurde, kann überschrieben werden, um
betriebsspezifische Änderungen vorzunehmen. In diesem Fall wird ein Eintrag in die
Tabelle MABW (Verwaltung Artikel-Abweichungen Retail) geschrieben:
14. Wählen Sie Zurück.
15. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel ändern
16. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
17.
18.
19.
20.
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
EINZELART1xx
Filiale
M001
Bemerkung
Wählen Sie die Sicht Logistik Filiale.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Dispo-/Prognosedaten.
Geben Sie auf dem Bild Artikel … ändern (Dispo-/Prognosedaten Filiale) folgende Daten ein:
Feldname
Mindestlosgr
öße
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Ändern Sie den Wert
dieses Feldes jetzt von
88 auf z.B. 99.
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Artikelpflege (711): AB
21. Wählen Sie Zurück.
22. Wählen Sie Speichern.
23. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
Wird der Wert der Mindestlosgröße für einen Betrieb abweichend gepflegt, kann
diese Änderung nur dann über die Kopiersteuerung überschrieben werden, wenn die
Änderung gleich dem Wert der Vorlagepflege ist.
Sie können prüfen, ob ein Eintrag in die Tabelle MABW (Verwaltung ArtikelAbweichungen Retail) geschrieben wurde, der die Änderung widerspiegelt.
4.3.5 Mit Pflegegruppen arbeiten
Verwendung
Eine Pflegegruppe besteht aus einer Anzahl von Feldgruppen im Artikelstamm mit demselben
Namen. Sie können eine Pflegegruppe anwendungsübergreifend oder anwendungsspezifisch
festlegen. Mit Pflegegruppen lassen sich die Felder angeben, die für die zugeordneten
Feldgruppen in einzelnen Anwendungen verwendet und angezeigt werden können. Beim
Bearbeiten des Rumpfartikelstamms und bei der integrierten Massenpflege geben Ihnen
Pflegegruppen beispielsweise die Möglichkeit, die angezeigten Felder flexibel festzulegen.
4.3.5.1 Pflegegruppe anlegen
Verwendung
Pflegegruppen werden unter „Pflegegruppen verwalten“ angelegt. Dabei legen Sie jeweils eine
Pflegegruppe für die Rumpfstammdaten und für die Massenpflege an.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik Warenwirtschaft Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Pflegegruppen verwalten
Transaktionscode
WRFMGROUP
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Pflegegruppen  Pflegegruppen
verwalten
2.
3.
4.
5.
Wählen Sie Baum ein-/ausblenden, so dass der Gruppenhierarchiebaum angezeigt wird.
Wählen Sie Änderungsmodus.
Wählen Sie links auf dem Bild den Ordner Cross-Application.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner, und wählen Sie Pflegegruppen
anlegen aus dem Kontextmenü.
6. Geben Sie sowohl für den Namen als auch die Beschreibung Pflegegruppen f.
Rumpfstammdaten ein.
Die intern vergebene Nummer kann nicht geändert werden.
7. Wählen Sie Feldgruppen selektieren.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
8. Ordnen Sie der Pflegegruppe im Dialogfenster Auswahl Feldgruppen die folgenden
Feldgruppen zu (mit Strg können Sie mehrere Gruppen gleichzeitig wählen):
FG
Beschreibung
Vorschlag
7
1:
Sortimentszuordnung
8
0: Abweichende Daten
50
0:
Artikelhierarchieknote
n
51
0: Artikelart
52
0: Artikeltyp
53
0: Warengruppe
54
0: Basismengeneinheit
Setzen Sie das
Kennzeichen.
55
0:
Bestellmengeneinheit
Setzen Sie das
Kennzeichen.
92
0: Saison
98
0: Anlagestatus RetailMode
123
0: Kurztext
Setzen Sie das
Kennzeichen.
140
0: Alternative ME
Setzen Sie das
Kennzeichen.
141
0: HEAN/UPC-Code
144
0: Gewicht einer ME
Attribute
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Setzen Sie das
Kennzeichen.
9.
10.
11.
12.
13.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Speichern.
Wählen Sie Änderungsmodus.
Wählen Sie links auf dem Bild den Ordner Mass Maintenance - Seasonal Pr.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner, und wählen Sie Pflegegruppen
anlegen aus dem Kontextmenü.
14. Geben Sie sowohl für den Namen als auch die Beschreibung Pflegegruppe für
Massenänderung Grunddaten ein.
15. Wählen Sie Feldgruppe selektieren.
16. Ordnen Sie der Pflegegruppe im Dialogfenster Auswahl Feldgruppen die folgenden
Feldgruppen zu.
FG
Beschreibung
87
0: Preislagentyp
92
0: Saison
98
0: Anlagestatus RetailMode
99
0: Kennzeichen RetailMode
102
0: Modegrad
© SAP AG
Vorschlag
Attribute
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SAP Best Practices
118
Artikelpflege (711): AB
0: Einkäufergruppe
17. Wählen Sie Weiter.
18. Wählen Sie Speichern.
19. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.3.5.2 Pflegegruppe durch eine Vorlage erweitern
Verwendung
Sie können beliebig viele Vorlagen für jede Pflegegruppe anlegen. In der Vorlage geben Sie
Vorschlagsdaten für das Einstiegsbild zur Bearbeitung der Artikel-Rumpfstammdaten und für
Anlagestatus Retail Fashion der Artikel-Rumpfstammdaten ein. Zu den Vorschlagsdaten für das
Einstiegsbild gehören beispielsweise die Artikelart, der Artikeltyp, die Warengruppe und der
Lieferant.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik Warenwirtschaft Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Pflegegruppen verwalten
Transaktionscode
WRFMGROUP
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Pflegegruppen  Pflegegruppen
verwalten
2. Wählen Sie Baum ein-/ausblenden, so dass der Gruppenhierarchiebaum angezeigt wird.
3. Wählen Sie die von Ihnen angelegte Pflegegruppe Pflegegruppe f. Rumpfstammdaten im
Hierarchiebaum.
4. Wählen Sie Änderungsmodus.
5. Legen Sie die Vorlage durch Klicken auf die Drucktaste Ein/Ausblenden an.
6. Pflegen Sie im Bereich Pflege von Templates die folgenden Werte für die Vorlage:
Status (AS)
Artikelart (AART)
EinkOrganisatio
n (EKOr)
Lieferant
Infotyp
(TYP)
01
MODE
1000
PCS-V111
0
7. Wählen Sie Speichern.
8. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.3.5.3 Rumpfartikel mit Vorlage anlegen
Verwendung
Der Rumpfartikel ist ein normaler Artikelstammsatz, der mit ERP-Funktionen statt
Stammdatenfunktionen angelegt wird, beispielsweise eine Bestellung.
Ein Rumpfartikel-Stammsatz enthält die Artikelsegmente und Artikeldaten, die Sie für die
Funktion zum Anlegen des Rumpfstammsatzes benötigen. Sie können einen Rumpfartikel-
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Artikelpflege (711): AB
Stammsatz mit Stammdaten erweitern, so dass Sie ihn in jeder Anwendung operativ als
kompletten Artikel verwenden können.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-menü
Logistik Warenwirtschaft Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Rumpfstammdaten bearbeiten
Transaktions code
WRFMATBODY
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten 
Rumpfstammdaten bearbeiten
2. Geben Sie im Dialogfenster Pflegegruppe auswählen folgende Daten ein:
Feldname
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Wählen Sie die von Ihnen
angelegte Pflegegruppe
(Pflegegruppe f.
Rumpfstammdaten).
Template
Die von Ihnen angelegte Vorlage
(Vorlage 000001)
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie im Dialogfenster Artikel pflegen neben den Vorschlagswerten der Vorlage
folgende Werte beim Anlegen des Artikels ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikelart
MODE
Vorschlagswert
Warengruppe
MC11451 (Mode)
Artikeltyp
00
Einzelartikel
Einkaufsorg
1000
Vorschlagswert
Lieferant
PCS-V111 (Mode)
Vorschlagswert
>Lieferant1
Infotyp
0
Vorschlagswert
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Bestätigen Sie die Eingabe mit Weiter.
Wählen Sie in der Sicht Artikel … pflegen den Eintrag Kurztext in der Baumsicht.
Geben Sie die Beschreibung auf Deutsch (DE) ein: Krawatte CMA.
Geben Sie die Beschreibung auf Englisch (EN) ein: Tie CMA.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie in der Sicht Sichten Artikelstamm die Option Grunddaten (Ordner: „Sonstige
Feldgruppen“).
11. Legen Sie die Saison und das Saisonjahr fest (der Status ist der Vorschlagswert aus der
Vorlage).
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
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Artikelpflege (711): AB
Saison
0001
Saisonjahr
<Geben Sie die
Jahreszahl des
nächsten Jahres
ein.>
12. Wählen Sie Weiter.
13. Bestätigen Sie das Dialogfenster Die Saisondaten wurden bearbeiten. Sollen die Listungsund Verkaufszeiträume der Saison angepasst werden? mit Ja.
14. Wählen Sie in der Sicht Sichten Artikelstamm die Option Artikelhierarchie (Ordner:
„Sonstige Feldgruppen“), und wählen Sie einen Hierarchieknoten über (F4) Help.
Feldname
Beschreibung
Hierarchiekn
oten
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
B11252
Krawatten
15. Wählen Sie Speichern.
16. Notieren Sie sich die Artikelnummer: _______________________
17. Die Systemmeldung Hintergrundverbuchung für den Artikel_________wurde gestartet wird
angezeigt.
18. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.3.5.4 Artikelanlage prüfen
Verwendung
Nach der Sicherung der Artikel-Rumpfstammdaten prüfen Sie, ob der Artikel korrekt angelegt
wurde.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft Stammdaten  Artikeldaten 
Artikel  Anzeigen
Transaktionscode
MM43
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel anzeigen
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel anzeigen (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Artikel
3.
4.
5.
6.
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
In 4.3.5.3 angelegter
Rumpfartikel
Wählen Sie die Sicht Grunddaten.
Wählen Sie Weiter.
Prüfen Sie die Attribute des Artikels.
Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.3.5.5
Massenpflege über Vorlagebetriebe
Verwendung
Um Gruppierungen von Betrieben zur Pflege von Logistikdaten (Tabellen MARC, MAPR und
PROP) und auch Nachschubdaten (Tabelle WRPL) unterstützen zu können, wurde das
Vorlagehandling um die Möglichkeit der Vorlagebetriebe erweitert. Dieses
Massenpflegewerkzeug ermöglicht eine Massenpflege von Feldern, die nicht über die
Kopierfunktion des Vorlagehandlings kopiert werden können (Customizing-Tabelle T130F). Aus
Performancegründen gibt es auch die Möglichkeit, Fortschreibungen über eine BAPIVerbuchung gepuffert durchzuführen.
Die Vorlagebetriebe können auf Vertriebslinienebene sowie auf Ebene der
Warengruppenhierarchie/Warengruppe definiert und nur für die Massenpflege verwendet
werden.
Voraussetzung hierfür ist, dass bereits eine Zuordnung eines Vorlagebetriebes zu den jeweiligen
Betrieben durchgeführt worden ist. Hier wurde die Vorlagefiliale REFL bereits den Betrieben
M001 - M002 zugeordnet.
Wichtig ist hierbei auch, dass bei einer Neuzuordnung oder Änderung bestehender Zuordnungen
keine Datenänderung vorgenommen wird.
Innerhalb dieses Abschnitts wird die Möglichkeit der Kopiersteuerung für Logistikfelder auf
Ebene des Vorlagebetriebes erläutert. Bei der Anlage eines neuen Datensatzes auf der Ebene
Artikel/Betrieb werden die vorher festgelegten und gepflegten Felder aus der Vorlagefiliale
vorgeschlagen. Erster Schritt ist die Neuanlage eines Artikels, der explizit von der Listung
ausgeschlossen werden soll (gleichbedeutend mit der Tatsache, dass die betriebsspezifischen
Logistik- und auch Nachschubdaten (MARC, WRPL) nur für die beiden Vorlagebetriebe R100
und R110 vorhanden sind).
Nur bei der Neuanlage der MARC- und WRPL-Sätze werden die Datensätze auch
für die jeweiligen abhängigen Betriebe vorgeschlagen. Sind diese bereits
vorhanden, wird kein Datensatz kopiert. Daher werden in den folgenden Schritten für
den jeweiligen Artikel keine Listungskonditionen und damit auch keine MARC- und
WRPL-Sätze angelegt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel Anlegen
Transaktionscode
MM41
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel anlegen (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
EINZELART2xx
Artikelart
MODE (Bekleidung
saisonal)
© SAP AG
Bemerkung
Mode
Hartwaren
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SAP Best Practices
Feldname
Artikelpflege (711): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
HAWA (Handelswaren)
HAWA oder FRIP
(Frischeprodukte)
Warengruppe
MC11451 (Mode)
MC14201 (Hartwaren)
MC13202
(Lebensmittel)
Artikeltyp
Einzelartikel
Bemerkung
Lebensmittel
3. Wählen Sie die Sicht Grunddaten.
4. Wählen Sie Weiter.
5. Geben Sie auf dem Bild Artikel… anlegen: Grunddaten folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikelbezeic
hung
Tp
(EAN Typ)
Bemerkung
Artikelbezeichnung
IE
GTIN-Kategorie
1. Zeile/Spalte CT
6. Wählen Sie Weiter.
Die Systemmeldung Die GTIN wird aufgrund des GTIN-Typs intern ermittelt wird
angezeigt.
7. Wählen Sie zweimal Weiter.
8. Wählen Sie Speichern.
9. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
Im zweiten Schritt wird der Höchstbestand in der Logistik-Filialsicht des Artikels für
den Vorlagebetrieb gepflegt.
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Artikel
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
EINZELART2xx
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
REFL
Filiale
3. Wählen Sie die Sicht Logistik Filiale.
4. Wählen Sie Weiter.
5. Die Systemmeldung Die Sicht Listung wurde noch nicht gepflegt.wird angezeigt.Bestätigen
Sie diese Meldung mit Weiter.
6. Geben Sie auf dem Bild Artikel … ändern (Logistik Filiale) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Beliebig, z.B. A
ABC-Kennz.
7.
8.
9.
10.
Bemerkung
Wählen Sie Weiter.
Die Systemmeldung Die Bearbeitung wird verlassen….wird angezeigt.
Wählen Sie Ja..
Die Systemmeldung Der Artikel ... wird geändertwird angezeigt.
Im nächsten Schritt wird das ABC-Kennzeichen (Tabelle MARC, Feld MAABC), das
für den obigen Artikel für die Vorlagefiliale bereits angelegt wurde, bei der
Neuanlage der betriebsspezifischen Daten einer abhängigen Filiale zur
Weiterverarbeitung vorgeschlagen.
Für das Vorlagenhandling müssen Sie „Feldinhalt vorschlagen“ und „Feldinhalt
kopieren“ in der Transaktion OMSR für das Feld MARC-MAABC einschalten.
Falls Sie das Kennzeichen Feldinhalt vorschlagen gesetzt haben, wird der Wert aus
dem Vorlagematerial vorgeschlagen, wenn Sie einen Materialstammsatz mithilfe
eines Vorlagematerials anlegen.
Wenn das Kennzeichen Feldinhalt kopieren gesetzt ist, bedeutet dies, dass der
Feldinhalt aus der Vorlage kopiert wird, sobald sich die Vorlage ändert.
Für diesen Testfall ist allerdings das Ausschalten von „Feldinhalt kopieren“ in der
Transaktion OMSR für das Feld MARC-MAABC erforderlich, da hier nochmal mit
einem zusätzlichen Referenzbetrieb (REFL) gearbeitet wird, dem nur bestimmte
Betriebe zugeordnet sind.
11. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel ändern
12. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
EINZELART2xx
Filiale
M001
Bemerkung
13. Wählen Sie die Sicht Logistik Filiale.
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SAP Best Practices
14.
15.
16.
17.
Artikelpflege (711): AB
Wählen Sie Weiter.
Die Systemmeldung Die Sicht Listung wurde noch nicht gepflegt.wird angezeigt.
Wählen Sie Weiter.
Geben Sie auf dem Bild Artikel… ändern (Logistik Filiale) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
ABC-Kennz.
18.
19.
20.
21.
22.
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Wert aus dem
Vorlagebetrieb wird
vorgeschlagen
(Kopiersteuerung aus
Vorlagebetrieb)
Wählen Sie Weiter.
Die Systemmeldung „Die Bearbeitung wird verlassen…“ wird angezeigt.
Wählen Sie Ja.
Die Systemmeldung Artikel … wird geändert wird angezeigt.
Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
Sie können die Vorschlagsdaten aus der Vorlagefiliale auf einen speziellen Betrieb
auch über die Listung des Betriebes für den jeweiligen Artikel (Transaktion WSP4)
kopieren.
4.3.5.6
Massenpflege über Massenpflegewerkzeug
Verwendung
Im Folgenden soll die Pflege von logistischen Daten über das neue Massenpflegewerkzeug
gezeigt werden. Voraussetzung hierfür ist, dass die Betriebe dem Vorlagebetrieb zugeordnet
wurden.
Zunächst soll die Zuordnung der Betriebe zum Vorlagebetrieb im System aufgezeigt werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Sortiment/Listung  Massenpflege  Verwaltung
Referenzbetriebe
Transaktionscode
REFSITE
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Betrieb  Betriebe  Referenzbetrieb verwalten
2. Expandieren Sie den Ordner Logistik & Nachschub bis auf die Ebene des Vorlagebetriebes
(REFL).
3. Doppelklicken Sie auf den Vorlagebetrieb REFL. (In der rechten unteren Bildhälfte werden
die zugeordneten Betriebe (M001 - M003) und auf der linken unteren Bildhälfte, die noch
zuzuordnenden Betriebe dargestellt.)
4. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
© SAP AG
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
Im nächsten Schritt wird eine Massenpflege über die Massenpflegefunktion des
Feldes „ABC Kennzeichen“ (MARC-MAABC) beispielhaft durchgeführt.
Zur Massenänderung dieses Feldes ist das Ausschalten von „Feldinhalt kopieren“ in
der Transaktion OMSR für das Feld MARC-MAABC erforderlich. Wenn Sie dann zur
Detailsicht des Feldes wechseln, schalten Sie Feldinhalt kopieren nach Abschluss
dieses Vorgangs wieder ein. In der Feldauswahl zur Massenpflege über das
Massenpflegewerkzeug werden nur Felder ohne Feldinhalt kopieren
vorgeschlagen).
5. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Sortiment/Listung  Massenpflege  Massenpflege
Logistik/Nachschub
Transaktionscode
MASS_MARC
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Artikel  Massenpflege  Massenpflege Logistik/Nachschub.
6. Geben Sie auf dem Bild Logistik/Nachschub/Massenpflege folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
Artikel aus Abschnitt 4.3.5.5
Zum Beispiel
EINZELART2xx
Betrieb
Kein Eintrag
7. Wählen Sie Auswählen (Button Weiter).
8. Doppelklicken Sie auf den Vorlagebetrieb. Im rechten Fenster wird eine Tabellenstruktur zur
Massenpflege der Logistik- und Nachschubdaten des Artikels angezeigt.
9. Wählen Sie Alle markieren.
10. Wählen Sie Massenänderung.
11. Geben Sie auf dem Bild Logistik/Nachschub Massenpflege folgende Daten ein:
Feldname
ABCKennzeichen
12.
13.
14.
15.
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Geben Sie einen Wert ein
(z.B. C).
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Speichern.
Bestätigen Sie das Dialogfenster Parameter Parallelverarbeitung.
Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
Über diesen Pfad können Sie Änderungen prüfen, die mit dem
Massenpflegewerkzeug durchgeführt wurden.
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
16. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
anzeigen
Transaktionscode
MM43
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel anzeigen
17. Geben Sie auf dem Bild Artikel anzeigen (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
In 4.3.5.5 angelegte Artikel
EINZELART2xx
Zum Beispiel
EINZELART2xx
Filiale
M001
18. Wählen Sie die Sicht Logistik Filiale.
19. Wählen Sie Weiter. Das ABC-Kennzeichen für die Filiale müsste der Wert sein, der während
der Massenpflege gepflegt wurde.
20. Wählen Sie Zurück.
4.3.5.7 Abweichende Pflege von Daten (abweichende
Organisationsebenen)
Verwendung
Bei der Artikelstammpflege ist es möglich, bestimmte Daten in Abhängigkeit von
Organisationsebenen zu pflegen, d. h. neben der Artikelnummer als Schlüssel gibt es weitere
Schlüssel wie z. B. Einkaufsorganisation, Lieferant, Betriebe oder Vertriebsweg.
Durch die einzelne Pflege der Artikeldaten für jede Organisationsebene entstehen
Abweichungen (Differenzen) zu den entsprechenden Vorlagedaten. Wichtig hierbei ist, dass die
Einzelpflege auf Organisationsdatenebene nicht durch spätere Änderungen der Vorlagedaten
einfach überschrieben wird. Natürlich dürfen Abweichungen für bestimmte Datenfelder auch
nicht dazu führen, dass Änderungen an den Vorlagedaten nicht mehr auf die abhängigen Felder
kopiert werden dürfen. Daher muss bei Änderungen der Vorlagedaten und existierenden
Abweichungen je Datenfeld entschieden werden, ob das Feld abweichend gepflegt wurde oder
nicht. Nur wenn der Feldinhalt der abweichenden Organisationsebene dem Feldinhalt der
Vorlagedaten vor der Änderung entspricht, darf die Änderung kopiert werden.
Innerhalb der betriebsspezifischen Artikeldaten gibt es einige Besonderheiten, die beachtet
werden müssen:

Viele Prognosedaten können aus der Prognose heraus geändert werden. Diese Daten
dürfen bei Änderung der Vorlage nicht einfach überschrieben werden.

Für betriebsspezifische Daten, die vom Bedarf des Artikels in diesem Betrieb und von
den physischen Gegebenheiten des Betriebs (z.B. verfügbarer Lagerplatz) abhängen, ist
eine Massenpflege auf Ebene des Betriebstyps oder der Vertriebslinie nicht sinnvoll.

Für Prognose- und Dispositionsdaten eines Artikels können im Standard Profile definiert
werden, in denen eine bestimmte Dateneinstellung hinterlegt werden kann. Diese Profile
müssen natürlich auch für Artikel verwendet werden können und entsprechend im
Vorlagehandling berücksichtigt werden.
Der folgende Testfall soll das Prinzip der Datenhaltung auf unterschiedlichen Ebenen
verdeutlichen (siehe auch 3.1.3.8).
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Artikeldaten  Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Artikel
3.
4.
5.
6.
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
EINZELART1xx
Wählen Sie die Sicht Logistik Filiale.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Gültigkeitsbereich.
Geben Sie auf dem Bild Gültigkeitsbereiche folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
M001
Filiale
7. Wählen Sie Weiter.
8. Geben Sie auf dem Bild Artikel … ändern (Logistik Filiale) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
2
WE_Bearb.Zt
9. Wählen Sie Speichern.
10. Die Systemmeldung Artikel … wird geändert wird angezeigt.
Als Nächstes kann die Pflege der verschiedenen Datenhaltungsebenen für Artikel 1
geprüft werden. Dazu wird die WE-Bearbeitungszeit zuerst auf Ebene der
Vorlagefiliale angezeigt. (Dies bedeutet, dass das Feld „Filiale“ im Einstiegsbild der
Transaktion MM43 keinen Eintrag enthält.)
11. Wählen Sie die Sicht Logistik Filiale.
12. Wählen Sie Weiter.
13. Prüfen Sie das Feld „WE_Bearb.Zt: (5 Tage)“.
14. Wählen Sie Gültigkeitsbereich.
15. Geben Sie auf dem Bild Gültigkeitsbereiche folgende Daten ein:
Feldname
Filiale
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
M001
16. Wählen Sie Weiter.
17. Prüfen Sie das Feld „WE_Bearb.Zt. für die Filiale M001“. Der Wert müsste 2 lauten.
18. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
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Artikelpflege (711): AB
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.3.5.8 Massenpflege über den Artikelmonitor
Verwendung
Mit dieser Funktion können Sie Artikel wählen, für die nachfolgende Funktionen ausgeführt
werden sollen. Sie verwenden eine Pflegegruppe, die für diesen Prozess angelegt wurde (siehe
4.3.5.1), und ändern die Grunddaten für eine Reihe von Artikeln mit der Massenpflege.
Voraussetzungen
Eine Pflegegruppe für die Massenpflege wurde angelegt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Artikelmonitor
Transaktionscode
WRFMATMON
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelmonitor  Artikelmonitor
2. Geben Sie auf dem Bild Artikelmonitor zur Folgeverabeitungfolgende Daten ein:
Feldname
Anlagestatus
3.
4.
5.
6.
7.
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
01
Status für
Rumpfartikel
10.
11.
Wählen Sie Ausführen.
Wählen Sie alle Artikel mit Alle Markieren.
Wählen Sie Massenpflege.
Wählen Sie auf dem Bild Integrierte Massenänderung die Option Pflegegruppe auswählen.
Wählen Sie die zuvor angelegte Pflegegruppe Pflegegruppe für Massenänderung
Grunddaten.
Wählen Sie Weiter.
Die SystemmeldungFeldkatalog wurde geändert; führen Sie eine Selektion aus wird
angezeigt.
Wählen Sie Selektion ausführen (F8).
Die Systemmeldung Es wurden Daten zu ______Artikeln selektiert wird angezeigt.
12.
13.
14.
15.
16.
Stellen Sie sicher, dass der Pflegebaum angezeigt wird, indem Sie Baum ein/ausblenden wählen.
Doppelklicken Sie auf den Ordner Grunddaten.
Markieren Sie die Artikel, die Sie ändern möchten.
Wählen Sie Schnellerfassung (ein neues Teilbild wird rechts unten auf dem Bild angezeigt).
Ändern Sie den Anlagestatus von 01 in keine Eingabe (vollständig).
Markieren Sie die Zeile auf dem Bild Schnelleingabe.
8.
9.
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SAP Best Practices
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
Artikelpflege (711): AB
Wählen Sie Weiter.
Markieren Sie den zu ändernden Datensatz in der Auswahlliste.
Wählen Sie Speichern.
Wählen Sie im Dialogfenster für Verbuchungsparameter die Verbuchungsmethode synchron
(2).
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Anwendungsprotokoll anzeigen, um zu prüfen, ob die Änderungen erfolgreich
durchgeführt wurden.
Wählen Sie Ausführen auf dem Bild Anwendungslog auswerten.
Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.3.5.9
Artikelkopie zur Artikelneuanlage
Verwendung
Mit dieser Funktion können Sie Artikelstammsätze kopieren, um neue Artikelstammsätze
anzulegen oder vorhandene zu ändern. Neben den Grunddaten des Artikels lassen sich auch
andere Stammdaten kopieren, beispielsweise Einkaufsinfosätze, Einkaufs- und
Vertriebskonditionen, Stücklisten und Nachschubdaten.
In den folgenden Schritten wird ein neuer Artikel angelegt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Kopieren
Transaktionscode
WRFMATCOPY
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
kopieren
2. Geben Sie auf dem Bild Material kopieren folgende Daten ein:
Feldname
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
Artikel aus 4.3.5.3 oder
EINZELART1xx
Bildbereich:
„Quellartikel“
interne
Nummernver
gabe
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bildbereich:
„Zielartikel“
Warengruppe
MC11451 (Mode) oder
MC14201
(HartwarenHartwaren)
MC13202
(Lebensmittel)
Artikelart
MODE oder HAWA
(Handelsware) oder
FRIP
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Beschreibung
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SAP Best Practices
Feldname
Artikelpflege (711): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
(Frischeprodukte)
Artikeltyp
00
Grundlegend
e Artikeldaten
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Zusätzliche
Artikeldaten
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bemerkung
Bildbereich:
„Bearbeitungsvolume
n definieren“
3. Wählen Sie Segmentfilter für grundlegende Artikeldaten, um die Grunddaten des Artikels
anzuzeigen.
4. Wählen Sie Weiter.
5. Wählen Sie Segmentfilter für zusätzliche Artikeldaten, um diese anzuzeigen.
6. Wählen Sie Weiter.
In den Segmentfiltern werden alle Segmente automatisch ausgewählt und damit aus
dem Quell- in den Zielartikel kopiert.
7. Wählen Sie Ausführen.
8. In der Meldungsübersicht werden die Artikelnummer des neuen Artikels und gegebenenfalls
die Zuordnung zur Artikelhierarchie angezeigt. Notieren Sie sich die Artikelnummer.
9. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.3.5.10 Artikelanlage für kopierten Artikel prüfen
Verwendung
Nach dem Sichern des kopierten Artikels prüfen Sie, ob er korrekt angelegt wurde.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Artikeldaten  Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten Artikel Artikelstammdaten Artikel
ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Artikel
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
In 4.3.5.9 angelegter Artikel
3. Wählen Sie die Sicht Grunddaten.
4. Wählen Sie Weiter.
5. Prüfen Sie die Werte des neuen Artikels, und ändern Sie die Beschreibung.
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
6. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.3.5.11 Artikelauslistung
Verwendung
Mit diesem Geschäftsprozess können Sie Artikel ab einem bestimmten Datum vom Sortiment
ausschließen, beispielsweise wenn Sie bestimmte Artikel nicht mehr verkaufen oder diese nicht
mehr geliefert werden können. Die Auslistung spielt vor allem in der Modebranche eine wichtige
Rolle, in der saisonbedingt große Mengen von Artikeln innerhalb eines kurzen Zeitraums
ausgelistet werden müssen.
Sie legen einen Arbeitsvorrat zur Verwendung im Auslistungsmonitor an. Dann listen Sie einen
der bereits angelegten Artikel aus.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Auslisten  Auslistungsworkbench
Transaktionscode
WRF_DIS_SEL
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Auslistung 
Auslistungsworkbench
2. Geben Sie auf dem Bild Mandantenweite Artikelauslistung folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
Einer Ihrer Artikel
Artikel Ihrer Wahl
Prüfungen
offline
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bildbereich:
Verarbeitungsart
Folgebearbeit
ung
durchführen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Sofort
auslisten
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Name
Arbeitsvorrat
Ihr Benutzer
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Bestätigen Sie das Dialogfenster für Folgeaktionen mit Ja.
5. Die Systemmeldung 1 Artikel werden überprüft, Ergebnis befindet sich im Arbeitsvorrat wird
angezeigt.
6. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
Ergebnis
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Artikelpflege (711): AB
Nach Prüfung der ausgewählten Artikel werden Folgeaktionen ausgeführt und die Artikel zur
Löschung markiert. Die Ergebnisse werden im Auslistungsmonitor geprüft.
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Auslisten  Auslistungsmonitor
Transaktionscode
WRF_DIS_MON
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Auslistung Auslistungsmonitor
2.
3.
4.
5.
6.
Geben Sie bei Name Arbeitsvorrat ihren Benutzer ein.
Wählen Sie Ausführen.
Kennzeichnen Sie die Zeile mit Ihrem Arbeitsvorrat.
Wählen Sie Auswählen.
In der angezeigten Liste werden die Artikel mit Ampeln angezeigt. Diese geben darüber
Auskunft, ob die Auslistung erfolgreich verlaufen ist. Falls eine Auslistung nicht bearbeitet
werden konnte, werden detaillierte Gründe angegeben. Wenn Sie versuchen, den
ausgelisteten Artikel zu ändern, erscheint eine Warnmeldung.
7. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.3.5.12 Artikelliste anlegen
Verwendung
Bei der Artikelliste handelt es sich um eine vordefinierte Auswahl von Artikelnummern. Sie
ermöglicht, dass ein festgelegter Satz von Artikelnummern in mehreren Anwendungen
verwendet wird. Da die Arbeit auf verschiedene Systemlandschaften verteilt ist, kann es
vorkommen, dass eine bestimmte Menge von Artikeln auf einem System ermittelt und dann auch
auf einem anderen System für weitere Arbeitsschritte verwendet wird. Die Einbindung von
Artikellisten ist besonders nützlich, wenn SAP ECC in SAP BI integriert ist.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft Stammdaten  Artikeldaten 
Artikel  Artikelliste  Bearbeiten
Transaktionscode
WRF_AL
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
2.
3.
4.
5.
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelliste  Artikelliste
Wählen Sie Baum ein-/ausblenden, falls die Artikelhierarchie nicht angezeigt wird.
Wählen Sie Änderungsmodus.
Wählen Sie den Einstiegsknoten in der Hierarchie.
Wählen Sie Knoten anlegen.
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
6. Geben Sie den Namen und die Beschreibung für den Hierarchieknoten ein, beispielsweise
Benutzerxx.
7. Wählen Sie Weiter. (Falls eine Meldung bezüglich des Feiertagskalenders angezeigt wird,
wählen Sie „Ja/Weiter“.)
8. Wählen Sie Artikelliste anlegen auf der rechten Seite des Bildes.
9. Geben Sie folgende Beschreibung ein: Statische Artikelliste Benutzerxx.
10. Wählen Sie Weiter.
11. Setzen Sie das Kennzeichen für den Listentyp Statischer Typ.
12. Wählen Sie Selektion bearbeiten.
(Falls eine Meldung bezüglich des Feiertagskalenders angezeigt wird, wählen Sie
„Ja/Weiter“.)
13. Wählen Sie im Dialogfenster Selektionsparamater bearbeiten den Hierarchieknoten B11252.
14. Wählen Sie Weiter.
15. Wählen Sie Ergebnisliste, um die Details zu prüfen.
16. Wählen Sie Zurück. Ändern Sie die Gültigkeitsdaten: Gültig ab: Aktuelles Datum. Gültig bis:
Aktuelles Datum + 10 Tage.
17. Wählen Sie Weiter. (Falls eine Meldung bezüglich des Feiertagskalenders angezeigt wird,
wählen Sie „Ja/Weiter“.)
18. Wählen Sie Zurück.
19. Ändern Sie den aktuellen Listenstatus über die F4-Hilfe von Geplant (1) in Freigegeben (2).
Der Status Freigegeben kann nur vom Eigentümer der Liste festgelegt werden.
20. Wählen Sie Zurück.
21. Wählen Sie Speichern.
22. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
Dynamische Artikelliste: Dynamische Artikellisten setzen sich aus gesicherten
Selektionsbedingungen zusammen, mit deren Hilfe die aktuell gültigen
Artikelnummernsätze ermittelt werden können.
Statische Artikelliste: Statische Artikellisten enthalten sowohl die
Selektionsbedingungen als auch die Artikelnummern, die den
Selektionsbedingungen zum Zeitpunkt der Freigabe der Artikelliste im System
entsprochen haben. Wenn Sie eine statische Artikelliste beispielsweise in SAP BI
anlegen, werden die Artikelnummern ohne die entsprechenden
Selektionsbedingungen in SAP ECC gesichert.
4.3.5.13 Folge- und Ersatzartikel
Verwendung
Mit diesem Prozess können Sie dem Ursprungsartikel einen oder mehrere Folge- oder
Ersatzartikel zuordnen. Ein Folgeartikel ist ein dauerhafter Ersatz für den Ursprungsartikel,
während ein Ersatzartikel den Ursprungsartikel nur über einen bestimmten Zeitraum ersetzt.
Sie können Zuordnungen auf unterschiedlichen Ebenen unter Verwendung von lokalen
Sortimenten für einen einzigen Betrieb oder allgemeinen Sortimenten für eine Gruppe von
Betrieben oder alle Betriebe durchführen.
Vorhandene Zuordnungen von Folge- oder Ersatzartikeln zu Ursprungsartikeln lassen sich
anzeigen, ändern und löschen.
Die Folge- und Ersatzartikel können in den Beschaffungsprozessen eingesetzt werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Folge-/Ersatzartikel  Bearbeiten
Transaktionscode
WRFFUART
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Folge-/Ersatzartikel  Folge/Ersatzartikel bearbeiten
2. Wählen Sie Selektion Artikel.
3. Pflegen Sie im Dialogfenster Selektion die folgenden Felder:
Feldname
4.
5.
6.
7.
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Substitutions
profil
02 Ersatz
Bildbereich:
„Substitutionsart“
Warengruppe
MC11451 (Mode)
MC14201 (Hartwaren)
MC13202
(Lebensmittel)
>[WG-EA]
Wählen Sie Ausführen.
Wählen Sie einen Ihrer Einzelartikel auf dem Bild Selektion Artikel (auf der linken Seite).
Wählen Sie Zuordnungen.
Wählen Sie den Ersatzartikel:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Folge/Ersatzartikel
PCS-01-ART146 (Mode)
PCS-06-ART432
(HartwarenHartwaren)
PCS-06-ART321
(Lebensmittel)
Faktor
1
Faktor
1
Gültig bis
31.12.20xx
Priorität
01
Bemerkung
(aktuelles Jahr)
8. Sichern Sie die Eingaben.
9. Bestätigen Sie das Dialogfenster Folge-/Ersatzartikelbeziehungen erfolgreich verbucht
mit Weiter.
10. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.3.6 Merkmalswerte ablegen
Verwendung
Dieser Prozess ermöglicht Ihnen, Merkmalswerte für ein Merkmal separat festzulegen, bevor Sie
diese in einer Hierarchie gruppieren und anordnen. Diese Art der Verwaltung von
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Merkmalswerten ist besonders nützlich für Merkmale, die viele Merkmalswerte aufweisen,
beispielsweise Farben. Die Merkmalswerte werden zu anschaulichen Teilmengen
zusammengefasst, sodass Sie bequemer auf die benötigten Merkmalswerte zugreifen können.
Mit der Kategorisierung von Merkmalen verbessern Sie deren Einbindung in Prozesse, die Farbund Größenmerkmale einbeziehen. Sie können festlegen, ob sich ein Merkmal auf die Farbe, die
Hauptgröße oder eine sekundäre Größe bezieht. Wenn Sie Varianten eines Sammelartikels
mithilfe des kategorisierten Merkmals definieren, wird die Merkmalsbewertung der jeweiligen
Variante im Klassensystem und auf Ebene der Grunddaten des Artikels abgelegt. Dies
erleichtert die Suche nach Varianten mit einer bestimmten Farbe oder Größe.
Wenn andere Merkmale separat abgelegt werden sollen, wählen Sie einen Merkmalstyp für
Merkmale, die nicht kategorisiert werden können.
Je nach ausgewähltem Merkmalstyp können Sie bis zu zehn zusätzliche kundenspezifische
Werte hinzufügen, um für den Merkmalswert alternative Wertumsetzungen bereitzustellen.
Diese Art der Merkmalswertablage wird nur für Merkmale unterstützt, für die Folgendes gilt:

Sie gehören zur Datenkategorie Datentyp Zeichenformat.

Sie weisen maximal 18 Zeichen/Ziffern auf.

Die Werteprüfung wird mit einem speziellen Funktionsbaustein durchgeführt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft Stammdaten 
Warengruppendaten  Merkmale  Merkmalverwaltung
Transaktionscode
CT04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Warengruppendaten  Merkmale 
Merkmale
2. Geben Sie den Namen PCS01 in das Feld Merkmal ein.
3. Wählen Sie Anlegen.
4. Geben Sie die folgenden Details für das Merkmal „Farbe“ ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Registerkarte Basisdaten
Bezeichnung
Farbe
Datentyp
Zeichenformat
Anzahl
Stellen
10
Registerkarte Werte
Funktion
WRF_CHECK_CHAR_VAL
Verwenden Sie die
Drucktaste „Andere
Werteprüfung“, und
wählen Sie dann
Funktionsbaust. im
Dialogfenster.
5. Bestätigen Sie die Eingaben mit Weiter.
6. Sichern Sie die Eingaben.
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
7. Legen Sie das Merkmal „Größe“ an (untergeordnet). Geben Sie den Namen PCS02 in das
Feld Merkmal ein.
8. Wählen Sie Anlegen.
9. Geben Sie die folgenden Details für das Merkmal „Größe“ ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Bezeichnung
Kindergrößen
Registerkarte
„Basisdaten“
Datentyp
Zeichenformat
Anzahl
Stellen
10
Registerkarte Basisdaten
Registerkarte Werte
WRF_CHECK_CHAR_VAL
Funktion
Verwenden Sie die
Drucktaste „Andere
Werteprüfung“, und
wählen Sie dann
Funktionsbaust. im
Dialogfenster.
10. Bestätigen Sie die Eingaben mit Weiter.
11. Sichern Sie die Eingaben.
12. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
13. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Warengruppendaten  Merkmale  Merkmale typisieren
Transaktionscode
WRFCHVALTYPE
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Warengruppendaten  Merkmale 
Pflege von Merkmalstypisierungsdaten
14. Wählen Sie Neue Einträge.
15. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Int.
Merkmalsnu
mmer
PCS01
Merkmal
PCS01
Merkm. typ
0 Farbmerkmal
Prüfoption
‘W Prüfung der
© SAP AG
Bemerkung
Automatisch
ausgefüllt bei Weiter
Werte werden bei der
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Merkmalswerte in der
Artikelpflege mit Hinweis’
Pflege vorgeschlagen
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
16. Sichern Sie die Eingaben.
17. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Int.
Merkmalsnu
mmer
PCS02
Merkmal
PCS02
Merkm. typ
‘1 Größenmerkmal
(Hauptgröße)
Prüfoption
‘W Prüfung der
Merkmalswerte in der
Artikelpflege mit Hinweis’
Automatisch
ausgefüllt bei Weiter
Werte werden bei der
Pflege vorgeschlagen
18. Sichern Sie die Eingaben.
19. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
20. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Warengruppendaten  Merkmale  Neue
Merkmalswertablage Merkmalswerte bearbeiten
Transaktionscode
WRFCHVAL
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Warengruppendaten  Merkmale 
Merkmalswerte bearbeiten
21. Wählen Sie PCS01 aus der Werteliste.
22. Wählen Sie Ändern.
23. Geben Sie auf dem Bild Bearbeiten von Merkmalswerten folgende Daten ein:
Merkmalswert
Bezeichnung
1
Auswertefarbe
Standardfarbcode
Panton
e
weiß
BLANC
1000
00001
11
Schneeweiß
BLANC
1001
00002
12
Wolle
BLANC
1024
00003
13
Beige
BLANC
1038
00004
2
gelb
JAUNE
2000
00005
21
Sonnenblume
JAUNE
2004
00006
22
Orange
JAUNE
2200
00007
© SAP AG
Sortierung
(vorgeschl
agen)
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SAP Best Practices
Merkmalswert
Bezeichnung
23
Artikelpflege (711): AB
Sortierung
(vorgeschl
agen)
Auswertefarbe
Standardfarbcode
Panton
e
Aprikose
JAUNE
2681
00008
24
Pfirsich
JAUNE
2700
00009
3
rot
ROUGE
3000
00010
31
Koralle
ROUGE
3010
00011
32
Bordeaux
ROUGE
3011
00012
4
Rosa
ROUGE
3088
00013
41
Altrosé
ROUGE
3030
00014
42
Hellviolett
ROUGE
3005
00015
43
Lila
ROUGE
3009
00016
44
grün
VERT
4000
00017
45
Petrol
VERT
4001
00018
46
Olivgrün
VERT
4400
00019
47
Kiwi
VERT
4010
00020
5
blau
BLEU
5000
00021
51
Königsblau
BLEU
5002
00022
52
Blau annuliert
BLEU
5004
00023
6
Braun
MARRON
6000
00024
61
Kamel
MARRON
6001
00025
62
Schokolade
MARRON
6200
00026
7
Grau
GRIS
7000
00027
71
Silbergrau
GRIS
7001
00028
8
Schwarz
NOIRE
8000
00029
24. Wählen Sie Speichern.
25. Wählen Sie ein Anderes Merkmal.Geben Sie PCS02 im Feld Merkmal ein.
26. Geben Sie auf dem Bild Bearbeiten von Merkmalswerten folgende Daten ein:
Merkmalswert
Bezeichnung
Sortierung
(vorgeschlagen)
Europäische
Größe
XXXS
XXXS
92
XXS
XXS
98
XS
XS
110
S
S
128
M
M
140
Britische
Größe
Italienische
Größe
27. Sichern Sie die Eingaben.
28. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.3.6.1 Merkmalswert-Gruppierung
Verwendung
Die Gruppierung von Merkmalswerten erleichtert die Suche nach Merkmalswerten beim Anlegen
von Artikeln. Sie legen mithilfe vorhandener Merkmalswerte eine Gruppenhierarchie an, die
Ihnen die Unterteilung aller Merkmalswerte in überschaubare Teilmengen ermöglicht. Ein
Merkmalswert kann mehreren Gruppen zugeordnet werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Warengruppendaten  Merkmale  Neue
Merkmalswertablage  Merkmalswerte gruppieren
Transaktionscode
WRFCHVALGRP
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Warengruppendaten  Merkmale 
Pflege der Merkmalswertgruppierungen
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Wählen Sie im Dialogfenster Auswahl des gewünschten Merkmal das Merkmal PCS01.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Änderungsmodus.
Wählen Sie Knoten anlegen aus dem Kontextmenü in der Baumsicht.
Geben Sie den Namen und die Bezeichnung ein, beispielsweise Frühling/Sommer.
Bestätigen Sie die Eingaben.
Markieren Sie die neue Gruppe auf der linken Seite.
Wählen Sie Merkmalswerte im Teilbild Merkmalswertezuordnung (auf der rechten Seite).
Wählen Sie einen oder mehrere Merkmalswerte (es werden alle angezeigt), und wählen Sie
Weiter.
11. Sichern Sie die Eingaben.
12. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
Das Merkmal muss einem Merkmalsprofil hinzugefügt werden, und das
Merkmalsprofil ist beispielsweise einer Warengruppe zuzuordnen. Wenn diese
Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie mit dem neuen Merkmal einen neuen
Sammelartikel anlegen (siehe Schritte unten).
4.3.6.2 Merkmalsprofil mit den neuen Merkmalen anlegen
Verwendung
Jeder Warengruppe können beschreibende Merkmale oder Merkmalsprofile zugeordnet werden.
Ein Merkmalsprofil kommt bei der Artikelpflege vor allem bei Sammelartikeln zum Einsatz.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
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Artikelpflege (711): AB
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik Warenwirtschaft Stammdaten 
Warengruppendaten  Merkmalsprofil  Anlegen
Transaktionscode
CLWE
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Warengruppendaten  Merkmalsprofil 
Merkmalsprofil anlegen
2.
3.
4.
5.
Geben Sie PCS01 als Merkmalsprofil ein.
Wählen Sie Weiter.
Geben Sie auf der Registerkarte Basisdaten die Bezeichnung Farbe/Kindergröße ein.
Ordnen Sie auf der Registerkarte Merkmale. die Merkmale PCS01 und PCS02 zu. Wählen
Sie für beide unter Relevanzkennzeichen den Wert 2 (variantenbildend).
6. Sichern Sie die Eingaben.
7. Die Systemmeldung Klassenart 026: Merkmalsprofil PCS01 wird angelegt wird angezeigt.
8. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.3.6.3 Merkmalsprofil einer Warengruppe zuordnen
Verwendung
Wenn Sie ein Merkmalsprofil beim Anlegen von Artikeln für eine bestimmte Warengruppe
verwenden möchten, müssen Sie dieses zuordnen, sodass es bei der Artikelpflege angezeigt
wird.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik Warenwirtschaft Stammdaten 
Warengruppendaten  Warengruppe  Ändern
Transaktionscode
WG22
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Warengruppendaten  Warengruppen 
Warengruppen ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Warengruppe ändern: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibun
g
Benutzeraktion
Warengruppe
MC11611
Merkmalsprofil
PCS01
Bemerkungen
3. Wählen Sie Profil zuordnen.
4. Die Systemmeldung Die Zuordnung PCS01 zur MC11611 wurde ohne Bewertung
angelegt/geändertwird angezeigt.
5. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
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Artikelpflege (711): AB
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.4
Sammelartikel
Der Sammelartikel ist eine Sonderform des konfigurierbaren Artikels, der zur Strukturierung der
Varianten eines (z. B. modischen) Artikels dient. Zusätzlich zu variantenbildenden Merkmalen
kann der Sammelartikel auch nicht variantenbildende Merkmale besitzen. Wenn sich Artikel
lediglich in gewissen Merkmalen (z. B. Farbe, Größe oder Geschmacksrichtung) unterscheiden,
werden die einzelnen Artikel als Varianten bezeichnet und unter einem Sammelartikel
zusammengefasst.
Zur Variantenbildung im Sammelartikel (Kopfartikel) können variantenbildende (z.B. Größe,
Farbe oder Muster) und/oder nicht variantenbildende, rein informative (z.B.
Gewebezusammensetzung) Merkmale verwendet werden. Durch die Anlage von Varianten wird
aus dem administrativen Kopfartikel ein reeller Artikel (mittels eindeutig identifizierbaren
Varianten). Wird ein Sammelartikel in eine Bestellposition eingegeben, verzweigt das System
direkt in die Matrixbearbeitung der einzelnen Varianten.
Der Sammelartikel vereinfacht die Pflege von Varianten, weil die gemeinsamen Daten aller
Varianten nur einmal im Sammelartikel erfasst werden müssen. Durch die Unterscheidung von
Varianten in einzelne/mehrere Merkmale können die gemeinsamen Daten zentral im
Sammelartikel spezifiziert, erfasst und gehalten werden.
4.4.1 Sammelartikel mit Varianten anlegen
Verwendung
Wenn der angelegte Sammelartikel ein saisonaler Artikel ist, ist das Dispositionsmerkmal von
RP (Nachschubdisposition) auf ND (keine Disposition) zu setzen.
Es wird bei diesen Artikeln die zweistufige Handelskalkulation angewandt.
Bei der Bezugsquellenfindung ist für das Verteilzentrum die Normalbestellung (1) und für die
Filiale die Umlagerung vor der Normalbestellung (4) eingestellt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Anlegen
Transaktionscode
MM41
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel anlegen: (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
SAMMELARTxx
Artikelart
MODE (Bekleidung
saisonal)
HAWA (Handelswaren)
HAWA oder FRIP
(Lebensmittel außer
© SAP AG
Bemerkung
Mode
Hartwaren
Lebensmittel
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Feldname
Artikelpflege (711): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Frischeprodukte)
Bemerkung
Warengruppe
MC11141 (Mode)
MC14402 (Hartwaren)
MC12003
(Lebensmittel)
>[WG-SA]
Artikeltyp
01
Sammelartikel
3. Wählen Sie die SichtGrunddaten.
4. Wählen Sie Weiter.
5. Bei Verwendung der Modevariante wird die Meldung Artikelart wurde neu eingegeben;
markieren Sie die gewünschten Sichten angezeigt. Wählen Sie die Sicht Grunddaten erneut.
6. Doppelklicken Sie auf eines der vorgeschlagenen Merkmalsprofile.
7. Wählen Sie Zurück auf dem Bild Merkmalbewertung.
8. Wählen Sie auf dem Bild Varianten zum Sammelartikel die gewünschten Merkmale aus der
Variantenmatrix.
9. Wählen Sie Nächstes Bild.
10. Geben Sie auf dem Bild Artikel … anlegen (Grunddaten) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikelbeschr
eibung
Artikelbezeichnung
Alt.
Mengeneinh.
ST
GTIN-Typ
GTIN-Kategorie
IE
interne
GTINVergabe
GTINs int. zuordnen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bemerkung
Bildbereich:
Vorgabewerte
Erfassung VariantenGTINs
11. Wählen Sie die Drucktaste Varianten-EANs.
12. Die Systemmeldung Die GTIN zu allen Varianten und Mengeneinheit ST werden intern
ermittelt wird angezeigt.
13. Wählen Sie Weiter.
14. Wählen Sie Zurück.
15. Wählen Sie die Registerkarte Einkauf.
16. Geben Sie im Dialogfenster Gültigkeitsbereiche folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Einkaufsorg
1000
Lieferant
PCS-V112 (Mode)
PCS-V202 (Hartwaren)
PCS-V202
(Lebensmittel)
Bemerkung
>Lieferant 2
17. Wählen Sie Weiter.
18. Geben Sie auf dem Bild Artikel … anlegen (Einkauf) folgende Daten ein:
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Feldname
Artikelpflege (711): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Einkäufergru
ppe
100
Nettoprs
<Wert>
Bemerkung
19. Wählen Sie die Registerkarte Verkauf.
20. Wählen Sie Gültigkeitsbereich.
21. Geben Sie im Dialogfenster Gültigkeitsbereiche folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Verkaufsorg
1000
Vertriebsweg
30
Bemerkung
22. Wählen Sie Weiter.
23. Geben Sie auf dem Bild Artikel … anlegen (Verkauf) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
EKP
Ermittfolge
01
VKPErmittfolge
01
Endpreis
<Wert>
Kalk. Preis
speichern
X
Bemerkung
24. Wählen Sie die Registerkarte Logistik VZ.
25. Geben Sie auf dem Bild Artikel … anlegen (Logistik Verteilzentrum) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Dispomerkm
al
ND
Bezugsquelle
1
VerfügPrüfun
g
KP
Bemerkung
26. Wählen Sie die Registerkarte Logistik Filiale.
27. Geben Sie auf dem Bild Artikel … anlegen (Logistik Filiale) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Dispomerkm
al
ND
Bezugsquelle
4
VerfügPrüfun
g
KP
Bemerkung
28. Wählen Sie Speichern.
29. Die Systemmeldung Der Sammelartikel … wird mit seinen Varianten angelegt wird
angezeigt.
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Artikelpflege (711): AB
30. Wählen Sie „Zurück (F3)“, um zum Bild „SAP Easy Access“ (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.4.2 Sammelartikel bearbeiten
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
SAMMELARTxx
Artikel
3. Wählen Sie die Sicht Listung.
4. Wählen Sie Weiter.
5. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern (Listung) folgende Daten ein:
Feldname
6.
7.
8.
9.
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Sortimentsstu
fe
<leer> (Maximalsortiment)
Listungsverfa
hren (Filiale)
B1
Prüfen Sie den
Listungszeitraum für
die Listungsprozesse.
Listungsverfa
hren
(Verteilzentru
m)
B1
Prüfen Sie den
Listungszeitraum für
die Listungsprozesse.
auch lokale
Sortimente
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Lieferbetrieb
listen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Wählen Sie Listung durchführen.
Wählen Sie die Registerkarte Verkauf.
Wählen Sie Gültigkeitsbereich.
Geben Sie im Dialogfenster Gültigkeitsbereiche folgende Daten ein:
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Feldname
Artikelpflege (711): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Verkaufsorg.
1000
Vertriebsweg
10
Bemerkung
10. Wählen Sie Weiter.
11. Geben Sie auf dem Bild Artikel … ändern (Verkauf) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Endpreis
<Wert>
Save Kalk.
Preis
speichern
X
Bemerkung
12. Wählen Sie Speichern.
13. Die Systemmeldung Der Sammelartikel … wird mit seinen Varianten geändert wird
angezeigt.
14. Wählen Sie „Zurück (F3)“, um zum Bild „SAP Easy Access“ (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
Auf die Verkaufspreiskalkulation wird im Prozess Handelskalkulation genauer
eingegangen.
4.4.3 Vorlagehandling für Varianten eines Sammelartikels
Verwendung
Der Sammelartikel wird immer als Pflegeartikel für die zugehörigen Varianten verwendet. Im
Unterschied zu anderen Vorlageartikeln werden alle Änderungen des Sammelartikels
automatisch auf die Varianten geändert. So werden die Daten auf alle Varianten und die gleiche
Vertriebslinie kopiert, sofern diese nicht abweichend vom Sammelartikel gepflegt wurden. Bis auf
EANs (Europäische Artikelnummern), Verbrauchswerte und Prognosewerte, die je Variante
gepflegt werden müssen, ist die Massenpflege für alle Daten des Artikelstamms möglich.
Die Änderungen des Sammelartikels werden immer auf die entsprechenden
Organisationsebenen der Varianten kopiert. Als Beispiel wäre die Änderung der Listungsdaten
einer Vertriebslinie für den Sammelartikel zu nennen, wobei die Änderung auf alle Varianten für
die gleiche Vertriebslinie kopiert werden. Auch bei Änderungen der Vorlagedaten einer
Organisationsebene (z. B. Logistikdaten eines Vorlagebetriebes) wird die Änderung wiederum
zunächst auf die Vorlage der Varianten und danach auf alle Varianten durchgereicht.
Besteht für bestimmte Artikeldaten eine Abweichung einer Variante eines Sammelartikels, so
muss trotzdem noch erlaubt werden, dass Änderungen des Kopfartikels auf die Varianten
durchgereicht werden können. Bei bereits existierenden Abweichungen muss daher auch für
jedes Datenfeld entschieden werden, ob das Feld separat gepflegt werden soll. Wenn der
Feldinhalt der Variante dem Feldinhalt des Kopfartikels vor der Änderung entspricht, darf die
Änderung kopiert werden.
Man unterscheidet prinzipiell zwei Fälle bei Änderungen des Sammelartikels:
1. Keine Änderungen der Vorlagedaten des Sammelartikels (z.B. werden die LVS-Daten
(Lagerverwaltungssystem-Daten) des Sammelartikels für eine bestimmte Lagernummer
geändert). Hierbei werden die Änderungen auf die LVS-Daten aller Varianten mit der
gleichen Lagernummer kopiert.
2. Änderungen von Vorlagedaten des Sammelartikels (z. B. Änderung der Listungsdaten des
Sammelartikels für die Vorlagevertriebslinie). Hier werden die Änderungen auf die
Listungsdaten je Vertriebslinie des Sammelartikels sowie die Listungsdaten zur
Vorlagevertriebslinie für jede Variante und auf die Listungsdaten je Vertriebslinie für alle
Varianten (zweistufige Änderung) kopiert.
© SAP AG
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Artikelpflege (711): AB
Wurden für die Varianten eines Sammelartikels eigene Einkaufsinfosätze oder
Preise gepflegt, so werden Änderungen an den Daten des Sammelartikels nicht auf
die Varianten kopiert. Die Varianten weisen in diesem Fall unterschiedliche Daten
auf, was als Abweichung gilt, auch wenn die Daten selbst sich nicht von denen des
Sammelartikels unterscheiden.
Im Folgenden wird das Vererben einer Feldänderung im Kopfartikel eines
Sammelartikels auf die Varianten erläutert. Hierzu wird als erstes ein Feld in der
Grunddatensicht geprüft und dieses anschließend auf Kopfebene geändert. Danach
wird die Änderung in der Variante verifiziert.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Warenwirtschaft  Logistik  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Anzeigen
Transaktionscode
MM43
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
anzeigen
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel anzeigen (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
SAMMELARTxx001
Artikel
3.
4.
5.
6.
7.
Wählen Sie die Sicht Grunddaten.
Wählen Sie Weiter.
Prüfen Sie den Eintrag für die Transportgruppe 0001 im Bereich Interne Logistikdaten.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie „Zurück (F3)“, um zum Bild „SAP Easy Access“ (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
8. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
ändern
1. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
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Artikelpflege (711): AB
SAMMELARTxx
Artikel
2. Wählen Sie die Sicht Grunddaten.
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie auf dem Bild Artikel … ändern (Grunddaten) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
0003
(Container)
Transportgru
ppe
5. Wählen Sie Speichern.
6. Die Systemmeldung Der Sammelartikel … wird mit seinen Varianten geändert wird
angezeigt.
7. Wählen Sie „Zurück (F3)“, um zum Bild „SAP Easy Access“ (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
8. Zeigen Sie nun die Artikeldaten für die Variante erneut an.
9. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Artikeldaten  Artikel  Anzeigen
Transaktionscode
MM43
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
anzeigen
10. Geben Sie auf dem Bild Artikel anzeigen (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
SAMMELARTxx001
Artikel
11. Wählen Sie die Sicht Grunddaten.
12. Prüfen Sie den Eintrag für die Transportgruppe im Bereich Interne Logistikdaten. Wählen Sie
Weiter.
13. Wählen Sie „Zurück (F3)“, um zum Bild „SAP Easy Access“ (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
Weitere ausführliche Dokumentation zum Thema Vorlagehandling finden Sie in der
SAP-Bibliothek unter http://help.sap.com sowie im Customizing-Leitfaden zu diesem
Themengebiet.
4.4.4 Matrix-Pflege für Sammelartikel
Verwendung
Die Variantenbearbeitung wurde deutlich verbessert und vereinfacht. Neben der Preismatrix für
Varianten von Sammelartikeln für Einkaufs- und Verkaufspreisbearbeitung wurde auch eine
Variantenbearbeitung für die meisten Felder des Artikelstamms realisiert.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
4.4.4.1 Preismatrix für Varianten von Sammelartikeln
Verwendung
Die Preismatrix für Varianten ist analog der Variantenmatrix zur Definition der einzelnen
Variantenausprägungen aufgebaut. In der Matrix werden vom System die Preise für alle
vorhandenen Varianten angezeigt. Zu beachten ist hierbei, dass nur ein Gültigkeitszeitraum
bearbeitet werden kann. Zur Anlage einer neuen Variante kann in das Grunddatenbild verzweigt
und eine neue Variante in der bestehenden Variantenmatrix definiert werden.
Über das Preisprofil in den Grunddaten für einen Sammelartikel können Sie vorgeben, ob alle
zugehörigen Varianten denselben Verkaufspreis haben sollen oder ob für die einzelnen
Varianten unterschiedliche Preise festgelegt werden können. Sie können auch eine Variante als
Preisartikel verwenden, dessen Wert als Summe der Preise aller anderen Varianten berechnet
wird.
Für Varianten, die ihren Verkaufspreis vom Sammelartikel oder von einer als Preisartikel
verwendeten Variante vererbt bekommen, können keine eigenen unabhängigen Preise
festgelegt werden. In der Preismatrix lassen die Preisfelder für solche Varianten keine Eingaben
zu. So können Sie schnell erkennen, welche Varianten Sie pflegen können und welche nicht.
Innerhalb der Matrixpflege ist eine Kopierregel implementiert, die die Preispflege der Varianten
erleichtert. Die Kopierregel ermöglicht folgende Pflegeerleichterungen:

Änderungen kopieren auf nachfolgende Knoten der Spalte

Änderungen kopieren auf nachfolgende Knoten (Spalten/Zeilen)

Änderungen kopieren auf nachfolgende Knoten der Zeile

Änderungen kopieren auf nachfolgende Knoten (Zeilen/Spalten)

Änderungen löschen und alte Preise übernehmen
 Die letzten Änderungen schrittweise zurücknehmen
In den folgenden Schritten wird ein Beispiel der Pflegematrix in der Verkaufssicht des (unter
4.4.1 angelegten) Artikels gezeigt. Zu beachten ist hierbei, dass das Preisprofil für den
Sammelartikel so eingestellt ist, dass Varianten unterschiedlich kalkulierbar sind und
Sammelartikel nicht als Preisartikel vorschlagen werden (das Eingabefeld für das Preisprofil ist
in der Grunddatensicht leer).
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
SAMMELARTxx
Verkaufsorg.
1000
© SAP AG
Bemerkung
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SAP Best Practices
Feldname
Artikelpflege (711): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
10
Vertriebsweg
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Bemerkung
Wählen Sie die Sichten Grunddaten und Verkauf.
Wählen Sie Weiter.
Lassen Sie in der Sicht Grunddaten das Feld für das Preisprofil leer.
Wählen Sie Weiter.
Die Systemmeldung Pflegen Sie den Verkaufspreis für die Varianten wird angezeigt.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Variantenpreise in der Sicht Verkauf.
Geben Sie auf dem Bild Artikel … ändern (Verkauf)folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Ändern des
Verkaufspreis
es
1.Zeile/2.Spal
te
Eingabe beliebig
VK –Kond.
abspeichern
X
Bemerkung
Bildbereich:
„Vorschlagswerte
Sammelartikel“
11. Stellen Sie im Bildbereich Vorschlagswerte Sammelartikel die Kopierregeln auf Änderungen
kopieren auf nachfolgende Knoten der Spalte ein.
12. Wählen Sie Regel anwenden.
13. Wählen Sie Zurück.
14. Wählen Sie Speichern.
15. Bestätigen Sie eine eventuelle Abfrage nach Abdeckung von Gültigkeitszeiträumen mit
Weiter.
16. Die Systemmeldung Der Sammelartikel … wird mit seinen Varinanten geändert wird
angezeigt.
17. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Anzeigen
Transaktionscode
MM43
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
anzeigen.
18. Geben Sie auf dem Bild Artikel anzeigen (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Artikel
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
SAMMELARTxx002
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Feldname
Artikelpflege (711): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Verkaufsorg..
1000
Vertriebsweg
10
Bemerkung
19. Wählen Sie die Sichten Grunddaten und Verkauf.
20. Wählen Sie Weiter.
21. Prüfen Sie auf der Registerkarte Verkauf im Bildbereich Aktueller Preis, ob der akt.
Endpreis in den neuen Wert geändert wurde.
22. Wählen Sie „Zurück (F3)“, um zum Bild „SAP Easy Access“ (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.4.4.2 Matrixhandling für Stammdatenfelder des
Sammelartikels
Verwendung
Neben der Möglichkeit, Preise auf Variantenebene über eine Matrixeingabe zu verändern bzw.
zu bearbeiten, kann das Matrixhandling des Sammelartikels auch für beliebige
Stammdatenfelder des Artikelstamms angewandt werden.
Im Folgenden wird in der Grunddatensicht des unter 4.4.1 angelegten Artikels das
Transportgruppenfeld beliebig auf Variantenebene geändert.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Change Article (Initial Screen) folgende Daten ein:
Feldname
Artikel
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
SAMMELARTxx
3.
4.
5.
6.
Wählen Sie die Sicht Grunddaten.
Wählen Sie Weiter.
Doppelklicken Sie auf das Feld Transportgruppe.
Die Systemmeldung Änderungen des Feldes „TranspGruppe“ führen zu abweichenden
Gültigkeitsbereichen wird angezeigt.
7. Ändern Sie das Transportgruppenfeld auf Variantenebene (Wertehilfe über F4-Taste).
8. Wählen Sie Zurück.
9. Wählen Sie Speichern.
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
10. Die Systemmeldung Der Sammelartikel … wird mit seinen Varianten geändert wird
angezeigt.
11. Wählen Sie „Zurück (F3)“, um zum Bild „SAP Easy Access“ (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
12. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Anzeigen
Transaktionscode
MM43
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Masterdata Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
anzeigen
13. Geben Sie auf dem Bild Display Article (Initial Screen) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Artikel
14.
15.
16.
17.
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
SAMMELARTxx00x
Die in Schritt 7
geänderte Variante
Wählen Sie die Sicht Grunddaten.
Wählen Sie Weiter.
Prüfen Sie, ob das Feld Transportgruppe in den neuen Wert geändert wurde.
Wählen Sie „Zurück (F3)“, um zum Bild „SAP Easy Access“ (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.5
Lot
Ein Lot ist eine Menge von Varianten eines oder mehrerer Sammelartikel, das als eigenständiger
Artikel eingekauft wird und daher eine eigene Artikelnummer, einen Einkaufspreis und
Einkaufskonditionen besitzt. Anders als beim Display müssen die Komponenten eines Lots
derselben Warengruppe angehören wie das Lot selbst. Ein Lot kann sowohl vom Händler als
auch vom Hersteller oder Lieferanten zusammengestellt werden. Lots sind vor allem auf dem
Textilsektor gebräuchlich (z.B. Tennissocken, sortiert).
Im Großhandel wird das Lot eingekauft und verkauft. Im Einzelhandel werden nur die
Komponenten verkauft. Die Bestandsführung erfolgt daher im Verteilzentrum auf der Ebene des
Lots und in der Filiale auf der Ebene der Komponenten.
4.5.1 Lot anlegen
Verwendung
Mit Hilfe einer Stücklistenstruktur werden der Kopfartikel und die entsprechenden Komponenten
dargestellt bzw. einander zugeordnet. Es müssen nicht nur die Komponenten selbst, sondern
auch die Mengen spezifiziert werden. Die Listungssicht muss bei der Komponente selbst nicht
gepflegt werden, bei allen anderen Sichten ist dies aber obligatorisch. Aus diesem Grunde sollte
extra für das Lot ein Sammelartikel (siehe Abschnitt 4.4) angelegt werden.
Wichtig bei der Anlage eines Lotartikels ist auch, dass sowohl der Lot-Kopfartikel als auch der
Sammelartikel, dessen Varianten die Komponenten des Lots bilden, zur gleichen Warengruppe
gehören.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Bei der Bezugsquellenfindung ist für das Verteilzentrum die Normalbestellung (1) und für die
Filiale die Umlagerung vor der Normalbestellung (4) eingestellt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Anlegen
Transaktionscode
MM41
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
anlegen
2. Nehmen Sie auf dem Bild Artikel anlegen (Einstieg) die nachfolgenden Einträge vor, und
wählen Sie Weiter:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
LOTARTxx
Artikelart
MODE (Bekleidung
saisonal)
HAWA (Handelswaren)
HAWA oder FRIP
(Lebensmittel außer
Frischeprodukte)
Mode
Hartwaren
Lebensmittel
Warengruppe
MC11141 (Mode)
MC14402 (Hartwaren)
MC12003
(Lebensmittel)
WG-SA
Artikeltyp
Lot
3. Wählen Sie die Sicht Grunddaten.
4. Wählen Sie Weiter.
5. Die Systemmeldung Artikelart wurde neu eingegeben; markieren Sie die gewünschten
Sichten wird angezeigt.
6. Wählen Sie die Sicht Grunddaten erneut
7. Wählen Sie Weiter.
8. Das Merkmalsprofil wird auf Basis der Warengruppe vorgeschlagen.
9. Wählen Sie Weiter, wenn das Dialogfenster für die Zuordnung eines Merkmalsprofils
angezeigt wird.
10. Geben Sie auf dem Bild Artikel anlegen (Grunddaten) folgende Daten ein:
Feldname
Bezeichnung
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikelbezeichnung
11. Wählen Sie Komponenten (blättern Sie zum Ende des Bildes, damit Sie die Drucktaste
sehen).
12. Geben Sie auf dem Bild Komponentenzuordnung Lot anlegen folgende Daten ein:
© SAP AG
Seite 62 von 97
SAP Best Practices
Feldname
Artikelpflege (711): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Sammelartike
l
PCS-01-Art111 (Mode)
PCS-02-LKP111
(Hartwaren)
PCS-01-ART201
(Lebensmittel)
>Artikel 1
Sollsumme
Menge
(zum Abgleich der
Komponentenmenge)
13. Wählen Sie Weiter.
14. Geben Sie auf dem Bild Komponentenübersicht folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Menge
15.
16.
17.
18.
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Menge
Pflegen Sie eine
Menge für jede
Komponente.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie die Registerkarte Einkauf.
Geben Sie im Dialogfenster Gültigkeitsbereiche folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Einkaufsorg
1000
Lieferant
PCS-V112 (Mode)
PCS-V202 (Hartwaren)
PCS-V202
(Lebensmittel)
Bemerkung
>Lieferant2
19. Wählen Sie Weiter.
20. Geben Sie auf dem Bild Artikel anlegen(Einkauf) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Einkäufergru
ppe
100
Nettoprs
Wert
Bemerkung
21. Wählen Sie die Registerkarte Verkauf.
22. Wählen Sie Gültigkeitsbereich.
23. Geben Sie im Dialogfenster Gültigkeitsbereiche folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Verkaufsorga
nisation
1000
Vertriebsweg
30
Bemerkung
24. Wählen Sie Weiter.
25. Geben Sie auf dem Bild Artikel anlegen (Verkauf) folgende Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Bemerkung
Seite 63 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Benutzeraktionen
EKPErmittfolge
01
VKPErmittfolge
01
Endpreis
<Wert>
Kalk. Preis
speichern
X
26. Wählen Sie die Registerkarte Logistik VZ.
27. Geben Sie auf dem Bild Artikel … anlegen(Logistik Verteilzentrum) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Dispomerkm
al
ND
Bezugsquelle
1
Verfügprüfun
g
KP
Bemerkung
28. Wählen Sie die Registerkarte Logistik Filiale.
29. Geben Sie auf dem Bild Artikel anlegen(Logistik Filiale) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Dispomerkm
al
ND
Bezugsquelle
4
Verfügprüfun
g
KP
Bemerkung
30. Wählen Sie Speichern.
31. Die Meldung Artikel wird angelegt wird angezeigt.
32. Wählen Sie „Zurück (F3)“, um zum Bild „SAP Easy Access“ (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.5.2 Lot bearbeiten
Verwendung
Die Listung eines Lots enthält nur den Kopfartikel, nicht die Komponenten.
Da innerhalb dieses Prozesses für das Lot noch ein Wareneingang gebucht wird
(siehe Abschnitt 4.5.4), müssen die Lotkomponenten (alle Varianten des
Sammelartikels) einen Bewertungspreis aufweisen. Dieser kann nur für bereits
gelistete Artikel angelegt werden, daher müssen die Listungskonditionen für den
Sammelartikel und auch seine Varianten bereits im System gepflegt sein.
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
© SAP AG
Seite 64 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ... ändern (Einstieg)folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
LOTARTXX
Artikel
3. Wählen Sie die Sicht Listung.
4. Wählen Sie Weiter.
5. Geben Sie auf dem Bild Artikel ... ändern: Listungfolgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Sortimentsstu
fe
keine Eingabe
Listungsverfa
hren (Filiale)
B1
Listungsverfa
hren
(Verteilzentru
m)
B1
Auch lokale
Sortimente
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Lieferbetrieb
listen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bemerkung
6. Wählen Sie Listung durchführen.
7. Wählen Sie die Registerkarte Verkauf.
8. Wählen Sie Gültigkeitsbereich.
9. Geben Sie auf dem Bild Gültigkeitsbereichefolgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Verkaufsorg.
1000
Vetriebsweg
10
Bemerkung
Direktverkauf
10. Wählen Sie Weiter.
11. Geben Sie auf dem Bild Artikel ... ändern (Verkauf) folgende Daten ein:
Feldname
Endpreis
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
<Wert>
Seite 65 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
X
Kalk. Preis
speichern
12. Wählen Sie Speichern.
13. Die Systemmeldung Die VKP Kalkulation wurde durchgeführt bzw. geändert wird angezeigt.
14. Die Systemmeldung Der Artikel … wird geändert wird angezeigt.
Auf die Verkaufspreiskalkulation wird im Prozess Handelskalkulation genauer
eingegangen.
15. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Sortiment/Listung  Auswertungen  Zu Artikel
Listungskonditionen
Transaktionscode
WSL1
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschafffbarer Ware
Sortimente  Sortimente, Selektionsliste
16. Geben Sie auf dem Bild Listungskonditionen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
LOTARTXX
Varianten /
Komponeten
anz.
X
Bemerkung
17. Wählen Sie Ausführen.
Da der Lotartikel wie ein Einzelartikel behandelt wird, werden keine Komponenten
angezeigt.
4.5.3 Bewertungspreise der Lotkomponenten festlegen
Verwendung
Falls noch kein Bewertungspreis für die Lotkomponenten (Varianten des Sammelartikels)
angelegt wurde, muss dieser hier angelegt werden, da bei Wareneingängen von Lots
Bewertungspreise abgeprüft werden.
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Handelskalkulation  Umfeld Bewertung 
Preisbestimmung Preis ändern
Transaktionscode
MR21
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
© SAP AG
Retail Preisfindungsmanager
(SAP_NBPR_PRICING_RT_S)
Seite 66 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Stammdaten  Handelskalkulation  Auswertung 
Preisänderungen
Rollenmenü
2. Geben Sie auf dem Bild –Preisänderung Übersichtsbild folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Buchungskrei
s
1000
Betrieb
M001
Bemerkung
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie auf dem Bild –Preisänderung Übersichtsbild folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
Artikel1
Artikel1
Artikel1
Artikel1
Artikel1
Artikel1
Artikel1
Artikel1
-001
-002
-003
-004
-005
-006
-007
-008
Neuer Preis
50 jeder Artikel
Bemerkung
Geben Sie die
Artikelnummern der
Varianten ein, also
die Nummer des
Sammelartikels
(siehe <Artikel 1>
unter 4.4.1) mit dem
dreistelligen Suffix.
5. Wählen Sie Weiter.
6. Wählen Sie Speichern.
7. Die Systemmeldung Preisänderungsbeleg … wurde gebucht wird angezeigt. Wenn keine
anderen Änderungen vorgenommen wurden, wird der Änderungsbeleg angelegt.
8. Wählen Sie „Zurück (F3)“, um zum Bild „SAP Easy Access“ (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.5.4 Wareneingang ohne Bezug
Verwendung
Die Besonderheit des Lots soll nachfolgend anhand des Wareneingangs (WE) aufgezeigt
werden.
Die Customizing-Einstellungen sind standardmäßig so definiert, dass beim Buchen des
Wareneingangs automatisch das Lot in seine Komponenten zerlegt wird. Wenn Sie die
Bestandsänderungen einsehen möchten, prüfen Sie vor der Wareneingangsbuchung die
Bestandsübersicht.
Im hier aufgezeigten Prozess buchen Sie einen Wareneingang ohne Bezug für den Lotartikel.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik
Bestandsführung  Umfeld  Bestand 
Bestandsübersicht
Transaktionscode
RWBE
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
© SAP AG
Retail Preisfindungsmanager
Seite 67 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
(SAP_NBPR_PRICING_RT_S)
Stammdaten  Handelskalkulation  Auswertung 
Bestandsübersicht
Rollenmenü
2. Geben Sie auf dem Bild Bestandsübersicht folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
LOTARTXX
Artikel
(sonstige
Einschränkun
gen löschen)
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Buchen Sie jetzt den Wareneingang.
5. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik Warenwirtschaft Warenlogistik Logistics
Execution Wareneingangsprozeß Wareneingang
Wareneingang zu Bestellungen Auftrag und sonstigen
Vorgängen Wareneingang erfassen zur Bestellung
Transaktionscode
MIGO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S)
Lagerverwaltung Wareneingang  Warenbewegungen
sonstige
Rollenmenü
1. Geben Sie auf dem Einstiegsbild folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibun
g
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Ausführbare
Aktion
A01 – Wareneingang
Wählen Sie in der ersten
Dropdown-Liste "A01 –
Wareneingang".
Ausfürbare Aktion
R10 – Sonstige
Wählen Sie in der zweiten
Dropdown-Liste "R10 –
Sonstige".
Bewegungsart
501
501 – Eingang ohne
Bestellung in frei
verwendbaren Bestand
2. Wählen Sie Weiter.
3. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang Sonstige auf der Registerkarte Artikel folgende
Daten ein, und wählen Sie anschließend Weiter:
Feldname
Artikel
© SAP AG
Beschreibun
g
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
LOTARTXX
Seite 68 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
4. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang Sonstige auf der Registerkarte Menge folgende
Daten ein, und wählen Sie anschließend Weiter:
Feldname
Beschreibu
ng
Menge in ME
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
1000
5. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang Sonstige auf der Registerkarte Wo folgende Daten
ein, und wählen Sie anschließend Weiter:
Feldname
Bemerkung
Werte und
Benutzeraktionen
Betrieb
M001
Lagerort
1000
Bemerkung
6. Wählen Sie Weiter.
7. Sichern Sie die Eingaben.
8. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access(SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
9. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik
Bestandsführung  Umfeld  Bestand 
Bestandsübersicht
Transaktionscode
RWBE
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Preisfindungsmanager
(SAP_NBPR_PRICING_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Handelskalkulation  Auswertung 
Bestandsübersicht
10. Geben Sie auf dem Bild Bestandsübersicht folgende Daten ein:
Feldname
Artikel
(sonstige
Einschränkun
gen löschen)
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Komponenten für
LOTARTXX
11. Wählen Sie Ausführen.
12. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
Je nachdem, in welcher Phase das Lot angelegt wird (siehe Dokumentation der
Customizing-Einstellungen Einstellungen für den strukturierten Artikel bei der
Transaktion „Wareneingang“), ändert sich der Bestand an Komponenten oder
Lotartikeln. In unserem Beispiel müsste sich der Bestand der Komponenten erhöht
haben.
© SAP AG
Seite 69 von 97
SAP Best Practices
4.6
Artikelpflege (711): AB
Verkaufsset
Verwendung
Ein Verkaufsset ist eine Menge von Einzelartikeln oder Varianten eines oder mehrerer
Sammelartikel, die auch als eigenständige Artikel verkauft werden können. Als eigenständige
Artikel haben sie eine Artikelnummer, einen Verkaufspreis und eine Verkaufspreiskondition. Die
Bestandsführung erfolgt auf Ebene der einzelnen Komponenten oder im zusammengesetzten
Zustand auf Ebene des Kopfartikels. Verkaufssets werden zur Verkaufsförderung eingesetzt. Die
Komponenten können unterschiedlichen Warengruppen angehören und auch unterschiedliche
Steuersätze haben. Dem Verkaufsset selbst muss genau ein Steuersatz zugeordnet sein.
4.6.1 Verkaufsset anlegen
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel Anlegen
Transaktionscode
MM41
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel anlegen(Initial Screen) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
VERKAUFSSETxx
Artikelart
MODE (Bekleidung
saisonal)
HAWA (Handelswaren)
HAWA oder FRIP
(Lebensmittel außer
Frischeprodukte)
Mode
Hartwaren
Lebensmittel
Warengruppe
MC11152 (Mode)
MC14203 (Hartwaren)
MC12003
(Lebensmittel)
>WG-VK-SET
Artikeltyp
10 VK-Set
3. Wählen Sie die Sicht Grunddaten.
4. Wählen Sie Weiter.
5. Wählen Sie Weiter, wenn das Dialogfenster für die Zuordnung eines Merkmalsprofils
angezeigt wird.
6. Die Meldung Artikelart wurde neu eingegeben; markieren Sie die gewünschten Sichten wird
angezeigt.
7. Wählen Sie erneut die Grunddaten.
8. Geben Sie auf dem Bild Artikel … anlegen(Grunddaten) folgende Daten ein:
© SAP AG
Seite 70 von 97
SAP Best Practices
Feldname
Artikelpflege (711): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikelbezeichnung
Artikelbezeic
hnung
9. Wählen Sie Komponenten
10. Geben Sie auf dem Bild Komponentenzuordnung Set anlegen folgende Daten ein:
11.
12.
13.
14.
15.
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Komponente
Komponente 1
PCS-01-ART146 (Mode)
PCS-06-ART432
(Hartwaren)
PCS-06-ART321
(Lebensmittel)
Menge
Menge für
Komponente 1
Menge
Konponente
Komponente 2
PCS-01-ART111001
(Mode)
PCS-01-ART204
(Hartwaren)
PCS-01-ART201001
(Lebensmittel)
Menge
Menge für
Komponente 2
Menge
Bemerkung
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie Speichern.
Die Meldung Der Artikel … wird angelegt wird angezeigt.
Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.6.2 Verkaufsset bearbeiten
Verwendung
Pflege der Verkaufssets, der Logistiksichten (Verteilzentrum und Filiale) sowie der POS- und der
Listungssicht
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
anlegen
© SAP AG
Seite 71 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ... ändern (Einstieg)folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
VERKAUFSSETxx
Verkaufsorg.
1000
Vetriebsweg
30
Verteilzentru
m
keine Eingabe
Filiale
keine Eingabe
Bemerkung
3. Wählen Sie die Sicht Verkauf, Logistik Verteilzentrum, Logistik Filiale, POS.
4. Wählen Sie Weiter .
5. Wählen Sie Weiter, um die Systemmeldung Die Sicht Listung wurde noch nicht gepfelegt zu
bestätigen.
6. Geben Sie auf dem Bild Artikel ... ändern (Verkauf) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
EKPErmittfolge
02
VKPErmittfolge
01
Endpreis
<Geben Sie den Wert ein.>
Oder lassen Sie den Wert
vom System aus dem
Planaufschlag ermitteln.
Kalk. Preis
speichern
X
Bemerkung
Wählen Sie WEITER.
7. Wählen Sie Weiter.
8. Wählen Sie die Registerkarte Logistik VZ.
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Dispomerkm
al
ND
Bezugsquelle
1
Verfügprüfun
g
KP
Bemerkung
9. Wählen Sie die Registerkarte Logistik Filiale.
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Dispomerkm
al
ND
Bezugsquelle
4
© SAP AG
Bemerkung
Seite 72 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
KP
Verfügprüfun
g
10. Wählen Sie Weiter . (Falls Sie eine Warnmeldung bezüglich der Änderung der Bezugsquelle
erhalten, wählen Sie erneut „Weiter“.)
11. Die POS-Sicht wird im Änderungsmodus angezeigt.
12. Wählen Sie Speichern.
13. Die Meldung Der Artikel … wird geändert wird angezeigt.
14. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
In der Listung eines Verkaufssets ist nur der Kopfartikel enthalten. Die Komponenten
sind bereits gelistet, da diese auch als eigenständige Artikel verkauft werden können
(im Gegensatz zu Lotkomponenten).
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ... ändern (Einstieg)folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
VERKAUFSSETxx
Artikel
3. Wählen Sie die Sicht Listung.
4. Geben Sie auf dem Bild Artikel ... ändern: Listung folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Sortimentsstu
fe
<leer>
(Maximalsortiment)
Listungsverfa
hren (Filiale)
B1
Listungsverfa
hren
(Verteilzentru
m)
B1
Auch lokale
Sortimente
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Lieferbetrieb
listen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bemerkung
5. Wählen Sie Listung durchführen.
© SAP AG
Seite 73 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
6. Wählen Sie die Registerkarte Verkauf.
7. Wählen Sie Gültigkeitsbereich.
8. Geben Sie auf dem Bild Gültigkeitsbereiche folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Verkaufs ME.
ST
Verkaufsorg.
1000
Vetriebsweg
10
Bemerkung
9. Wählen Sie Weiter.
10. Geben Sie auf dem Bild Artikel ... ändern (Verkauf) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
R100
Lieferant
<Geben Sie den Wert
ein.>
Oder lassen Sie ihn
aus dem
Planaufschlag
ermitteln.
Endpreis
X
Kalk. Preis
speichern
11. Wählen Sie Speichern.
12. Die Meldung Der Artikel … wird geändert wird angezeigt.
13. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
Auf die Verkaufspreiskalkulation wird im Prozess Handelskalkulation genauer
eingegangen.
Prüfen Sie nun, ob für den strukturierten Artikel sowohl der Kopfartikel als auch
sämtliche Komponenten gelistet sind.
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Sortiment/Listung  Auswertungen  Zu Artikel
Listungskonditionen
Transaktionscode
WSL1
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Sortimente  Sortimente, Selektionsliste
2. Geben Sie auf dem Bild LIstungskonditionen folgende Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Seite 74 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Artikel
VERKAUFSSETxx
Varianten /
Kompnenten
anz.
X
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.6.3 Wareneingang ohne Bezug
Verwendung
Um den Unterschied zwischen dem Verkaufsset und den einzelnen Komponenten deutlich zu
machen, buchen Sie einen Wareneingang (WE) der einzelnen Komponenten und bilden
anschließend einen Verkaufsset.
Im hier aufgezeigten Prozess buchen Sie einen WE ohne Bezug für die Komponenten.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik Warenwirtschaft Warenlogistik Logistics
Execution Wareneingangsprozeß Wareneingang
Wareneingang zu Bestellungen Auftrag und sonstigen
Vorgängen Wareneingang erfassen zur Bestellung
Transaktionscode
MIGO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S)
Lagerverwaltung Wareneingang  Warenbewegungen
sonstige
Rollenmenü
2. Geben Sie auf dem Einstiegsbild folgende Daten ein:
Feldname
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Ausführbare
Aktion
A01 – Wareneingang
Wählen Sie in der ersten
Dropdown-Liste "A01 –
Wareneingang".
Ausführbare
Aktion
R10 – Sonstige
Wählen Sie in der zweiten
Dropdown-Liste "R10 –
Sonstige".
501
501 – Eingang ohne
Bestellung in frei
verwendbaren Bestand
Bewegungsart
Beschreibun
g
2. Wählen Sie Weiter.
3. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang Sonstige auf der Registerkarte Artikel folgende
Daten ein, und wählen Sie anschließend Weiter:
© SAP AG
Seite 75 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Feldname
Beschreibun
g
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
PCS-01-ART146
(Mode)
PCS-06-ART432
(Hartwaren)
Artikel
PCS-06-ART321
(Lebensmittel)
4. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang Sonstige auf der Registerkarte Menge folgende
Daten ein, und wählen Sie anschließend Weiter:
Feldname
Beschreibu
ng
Menge in ME
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
1000
5. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang Sonstige auf der Registerkarte Wo folgende Daten
ein, und wählen Sie anschließend Weiter:
Feldname
Bemerkung
Werte und
Benutzeraktionen
Betrieb
M001
Lagerort
1000
Bemerkung
6. Wählen Sie Weiter.
7. Sichern Sie die Eingaben.
8. Die Meldung Artikelbelege … gebucht wird angezeigt.
9. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access(SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.6.4 Strukturierten Artikel einrichten
Verwendung
Zum Anlegen des Verkaufssets müssen Sie zum Schluss die einzelnen Komponenten
umbuchen. Diese Umbuchung erfolgt manuell, da davon ausgegangen wird, dass nicht jedes
Stück einer Komponente/eines Artikels unbedingt in einem Verkaufsset verkauft werden muss.
Auch ein Einzelverkauf ist möglich.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik Warenwirtschaft Warenlogistik
Bestandsführung Warenbewegung Wareneingang
Umbuchung
Transaktionscode
MB1B
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagerleiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSE_RT_S )
Rollenmenü
Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Buchung ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Umbuchung erfassen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Bewegungsar
t
317
Zusammenführung
eines strukturierten
Artikels
Betrieb
M001
Lagerort
1000
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie auf dem Bild Umbuchung erfassen: Neue Positionen folgende Daten ein:
Feldname
5.
6.
7.
8.
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
VERKAUFSSETxx
Menge
Menge
EME
ST
Bemerkung
Wählen Sie rWeiter.
Wählen Sie Buchen (Speichern).
Die Meldung Beleg … wurde gebucht wird angezeigt.
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Navigationsoptionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik Warenwirtschaft Warenlogistik
Bestandsführung Artikelbeleg Anzeigen
Transaktionscode
MB03
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Kreditorenbuchhalter
(SAP_NBPR_AP_CLERK_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Artikelbelege Artikelbeleg anzeigen
9. Geben Sie auf dem Bild Artikelbeleg anzeigen: Einstieg die Nummer des Materialbelegs ein.
10. Wählen Sie Weiter.
Die umgebuchten Artikel werden mit den jeweiligen Bewegungsarten angezeigt.
Jetzt können Sie den neuen Bestand der einzelnen Komponenten bzw. des
Verkaufssets überprüfen.
11. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik
Bestandsführung  Umfeld  Bestand 
Bestandsübersicht
Transaktionscode
RWBE
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
© SAP AG
Retail Preisfindungsmanager
(SAP_NBPR_PRICING_RT_S)
Seite 77 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Stammdaten  Handelskalkulation  Auswertung 
Bestandsübersicht
Rollenmenü
12. Geben Sie auf dem Bild Bestandsübersicht folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Artikel
(sonstige
Einschränkun
gen löschen)
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
VERKAUFSSETxx
PCS-01-ART146 (Mode)
PCS-06-ART432
(Hartwaren)
PCS-06-ART321
(Lebensmittel)
PCS-01-ART111001
(Mode)
PCS-01-ART204
(Hartwaren)
PCS-01-ART201001
(Lebensmittel)
13. Wählen Sie Weiter.
14. Wählen Sie Ausführen.
15. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.7
Display
Ein Display ist eine Menge von Einzelartikeln oder von Varianten eines oder mehrerer
Sammelartikel, die vom Hersteller zusammengestellt wird. Beispiele hierfür sind ein Display mit
Socken oder Unterwäsche unterschiedlicher Farben oder ein Display mit Feinstrumpfhosen (Der
Einfachheit halber werden wir in diesem Prozess ein Display mit einem T-Shirt als Komponente
anlegen). Im Verteilzentrum wird das Display als Einzelartikel behandelt; erst beim Eingang in
die Filiale wird es in seine Bestandteile aufgelöst (siehe Customizing-Einstellungen im
Customizing-Leitfaden). Entsprechend erfolgt die Bestandsführung im Verteilzentrum auf der
Ebene des Displayartikels und in den Filialen auf der Ebene der Einzelkomponenten. Ein Display
wird als Einzelartikel eingekauft und hat als solches eine Artikelnummer, einen Einkaufspreis
und Einkaufspreiskonditionen.
4.7.1 Display anlegen
Verwendung
Mit Hilfe einer Stücklistenstruktur werden der Kopfartikel und die entsprechenden Komponenten
dargestellt bzw. einander zugeordnet. Es müssen nicht nur die Komponenten selbst, sondern
auch die Mengen spezifiziert werden.
Die Customizing-Einstellungen sind standardmäßig so festgelegt, dass beim Buchen des WEs
für eine Filiale das Display automatisch in seine Komponenten zerlegt wird.
Bei der Bezugsquellenfindung ist für das Verteilzentrum (VZ) die externe Bezugsquelle (Normal,
1) und für die Filiale die interne vor der externen Bezugsquelle (Umlagerung vor Normal, 4)
eingestellt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
© SAP AG
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
 Artikel Anlegen
Transaktionscode
MM41
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel anlegen (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
DISPLAYxx
Artikelart
MODE (Bekleidung
saisonal)
HAWA (Handelswaren)
HAWA oder FRIP
(Lebensmittel außer
Frischeprodukte)
Warengruppe
Warengruppe
Bemerkung
Mode
Hartwaren
Lebensmittel
MC11152 (Mode)
MC14402 (Hartwaren)
MC12003
(Lebensmittel)
12 Display
Artikeltyp
3. Wählen Sie die Sicht Grunddaten.
4. Wählen Sie Weiter.
5. Wählen Sie Weiter, wenn das Dialogfenster für die Zuordnung eines Merkmalsprofils
angezeigt wird.
6. Geben Sie auf dem Bild Artikel anlegen(Grunddaten) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikelbezeichnung
Artikelbezeic
hnung
7. Wählen Sie Komponenten.
8. Geben Sie auf dem Bild Komponentenzuordnung Display anlegen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Komponente
Komponente 1
PCS-01-ART146 (Mode)
PCS-06-ART431
(Hartwaren)
PCS-01-ART331
(Lebensmittel)
Menge
Menge für
Komponente 1
Menge
Komponente
Komponente 2
PCS-01-ART147 (Mode)
PCS-06-ART433
© SAP AG
Bemerkung
Seite 79 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
(Hartwaren)
PCS-01-ART322
(Lebensmittel)
Menge
Menge für
Komponente 2
Menge
Komponete
Komponente 3
PCS-01-ART148 (Mode)
PCS-06-ART434
(Hartwaren)
PCS-01-ART323
(Lebensmittel)
menge
Menge für
Komponente 3
Menge
Bemerkung
9. Wählen Sie Weiter.
10. Wählen Sie Zurück.
11. Geben Sie auf dem Bild Artikel anlegen(Grunddaten) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
TP
GTIN-Kategorie
IE
Bildbaustein
Mengeneinheiten/EA
N/Abmessungen 1.
Zeile, Spalte CT
12. Wählen Sie Weiter.
13.
14.
15.
16.
Die Systemmeldung Die GTIN wird aufgrund des GTIN-Typs intern ermittelt wird
angezeigt.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie im Dialogfenster Die Bearbeitung wird verlassen die Option Ja.
Die Meldung Der Artikel … wird angelegt wird angezeigt.
Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.7.2 Display bearbeiten
Verwendung
Pflege der Sichten „Einkauf“, „Verkauf“, „Logistik Verteilzentrum“, Logistik Filiale“ und „POS“
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
© SAP AG
Retail Stammdaten Manager
Seite 80 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Stammdaten  Artikel Artikelstammdaten Artikel
ändern
Rollenmenü
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ... ändern (Einstieg) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
DISPLAYxx
Einkaufsorg
1000
Lieferant
PCS-V111 (Mode)
PCS-V201 (Hartwaren)
PCS-V201
(Lebensmittel)
Verkaufsorg.
1000
Vetriebsweg
30
Verteilzentru
m
keine Eingabe
Filiale
keine Eingabe
Bemerkung
>Lieferant1
3. Wählen Sie die Sicht Einkauf, Verkauf, Logistik VZ, Logistick Filiale.
4. Wählen Sie Weiter.
Die Systemmeldung Die Sicht Listung wurde noch nicht gepflegt wird angezeigt.
5. Wählen Sie Weiter.
6. Geben Sie auf dem Bild Artikel … ändern (Einkauf) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Einkäufergru
ppe
100
Nettoprs
<Wert>
Bemerkung
7. Wählen Sie Weiter.
8. Geben Sie auf dem Bild Artikel ... ändern (Verkauf) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
EKPErmittfolge
01
VKPErmittfolge
01
Endpreis
<Geben Sie den Wert ein.>
Oder wählen Sie den
kalkulierten Wert auf Basis
des Planaufschlags.
Kalk. Preis
speichern
X
Bemerkung
9. Wählen Sie Weiter.
10. Geben Sie auf dem Bild Artikel … ändern: (Logistik Verteilzentrum) folgende Daten ein:
© SAP AG
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SAP Best Practices
Feldname
Artikelpflege (711): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Dispomerkm
al
ND
Bezugsquelle
1
Verfügprüfun
g
KP
Bemerkung
11. Wählen Sie Weiter.
12. Geben Sie auf dem Bild Artikel … ändern (Logistik Filiale) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Dispomerkm
al
ND
Bezugsquelle
4
Verfügprüfun
g
KP
Bemerkung
13. Wählen Sie Weiter.
14. Wählen Sie Speichern.
Die Systemmeldung Der Artikel… wird geändert wird angezeigt. Zur Listung eines
Displays wird nur der Kopfartikel gelistet. Die Komponenten sind bereits gelistet, da
diese auch als eigenständige Artikel verkauft werden können.
15. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Artikel  Artikelstammdaten  Artikel
ändern
16. Geben Sie auf dem Bild Artikel ... ändern (Einstieg)folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
DISPLAYxx
Artikel
17. Wählen Sie die Sicht Listung.
18. Wählen Sie Weiter.
19. Geben Sie auf dem Bild Artikel … ändern (Listung) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Sortimentsstu
fe
<leer> (Maximalsortiment)
Listungsverfa
B1
© SAP AG
Bemerkung
Prüfen Sie den
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
hren (Filiale)
20.
21.
22.
23.
Listungszeitraum.
Listungsverfa
hren
(Verteilzentru
m)
B1
Auch lokale
Sortimente
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Prüfen Sie den
Listungszeitraum.
Wählen Sie Listung durchführen Listung.
Wählen Sie die Registerkarte Verkauf.
Wählen Sie Gültigkeitsbereich.
Geben Sie auf dem Bild Gültigkeitsbereiche folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Verkauf Org.
1000
Vetriebsweg
10
Bemerkung
24. Wählen Sie Weiter.
25. Geben Sie auf dem Bild Verkauf folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Endpreis
<Geben Sie den Wert ein.>
Oder wählen Sie den
kalkulierten Wert auf Basis
des Planaufschlags.
Kalk. Preis
speichern
X
Bemerkung
26. Wählen Sie Speichern.
Die Systemmeldung Der Artikel … wird geändert wird angezeigt. Auf die
Verkaufspreiskalkulation wird im Prozess Handelskalkulation genauer eingegangen.
Das System prüft im Anschluss daran, ob für den strukturierten Artikel sowohl der
Kopfartikel als auch sämtliche Komponenten gelistet sind.
27. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Sortiment/Listung  Auswertungen  Zu Artikel 
Baumanzeige Listungskonditionen
Transaktionscode
WSL1
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Sortimente Sortimente, Selektionsliste
28. Geben Sie auf dem Bild Listungskonditionen folgende Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Seite 83 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Artikel
DISPLAYxx
Varianten /
Kompnenten
anz.
X
29. Wählen Sie Ausführen.
30. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.7.3 Wareneingang ohne Bezug
Verwendung
Buchen Sie einen Wareneingang (WE). Die Customizing-Einstellungen sind standardmäßig so
festgelegt, dass beim Buchen des WEs für eine Filiale das Display automatisch in seine
Komponenten zerlegt wird.
Buchen Sie einen WE ohne Bezug für den Displayartikel.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik Warenwirtschaft Warenlogistik Logistics
Execution Wareneingangsprozeß Wareneingang
Wareneingang zu Bestellungen Auftrag und sonstigen
Vorgängen Wareneingang erfassen zur Bestellung
Transaktionscode
MIGO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S)
Lagerverwaltung  Wareneingang  Warenbewegungen
sonstige
Rollenmenü
2. Geben Sie auf dem Einstiegsbild folgende Daten ein:
Feldname
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Business
Transaction
A01 – Wareneingang
Wählen Sie in der ersten
Dropdown-Liste "A01 –
Wareneingang".
Business
Transaction
R10 – Sonstige
Wählen Sie in der zweiten
Dropdown-Liste "R10 –
Sonstige".
501
501 – Eingang ohne
Bestellung in frei
verwendbaren Bestand
Bewegungsart
Beschreibun
g
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang Sonstige auf der Registerkarte Artikel folgende
Daten ein, und wählen Sie anschließend Weiter:
© SAP AG
Seite 84 von 97
SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Feldname
Beschreibun
g
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
DISPLAYxx
Artikel
5. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang Sonstige auf der Registerkarte Menge folgende
Daten ein, und wählen Sie anschließend Weiter:
Feldname
Beschreibu
ng
Menge in ME
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
100
6. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang Sonstige auf der Registerkarte Wo folgende Daten
ein, und wählen Sie anschließend Weiter:
Feldname
Bemerkung
Werte und
Benutzeraktionen
Betrieb
M001
Lagerort
1000
Bemerkung
7. Wählen Sie Weiter.
8. Sichern Sie die Eingaben.
9. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access(SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
10. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik
Bestandsführung  Umfeld  Bestand 
Bestandsübersicht
Transaktionscode
RWBE
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Preisfindungsmanager
(SAP_NBPR_PRICING_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Handelskalkulation  Auswertung 
Bestandsübersicht
11. Geben Sie auf dem Bild Bestandsübersicht folgende Daten ein:
Feldname
Artikel
(sonstige
Einschränkun
gen löschen)
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
DISPLAYxx
PCS-01-ART146 (Mode)
PCS-06-ART431
(Hartwaren)
PCS-01-ART331
(Lebensmittel)
PCS-01-ART147 (Mode)
PCS-06-ART433
(Hartwaren)
PCS-01-ART322
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SAP Best Practices
Feldname
Artikelpflege (711): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
(Lebensmittel)
PCS-01-ART148 (Mode)
PCS-06-ART434
(Hartwaren)
PCS-01-ART323
(Lebensmittel)
Bemerkung
12. Wählen Sie Weiter.
13. Wählen Sie Ausführen.
In unserem Beispiel sollte sich der Bestand der Komponenten erhöht haben.
14. Prüfen Sie die Artikelbewegungen nach Bearbeitung des Wareneingangs.
15. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik Warenwirtschaft Warenlogistik
Bestandsführung Artikelbeleg anzeigen
Transaktionscode
MB03
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagerleiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSE_RT_S )
Rollenmenü
Lagerverwaltung Artikelbelege Artikelbeleg anzeigen
16. Wählen Sie F4, um das Selektionsbild zu öffnen, und geben Sie den unter 4.7.1. angelegten
Displayartikel ein.
17. Wählen Sie Weiter.
18. Wählen Sie den Artikelbeleg für den Displayartikel.
19. Wählen Sie Weiter.
Die Artikelbewegung 319, „Zerlegung eines strukturierten Artikls“, zeigt die Details
für den Displayartikel und seine Komponenten.
4.8
Warenhaus-/Shop-Konzept
Verwendung
Das Warenhauskonzept ermöglicht eine detaillierte Bestandsführung.
Die Filialtypen Warenhaus und Shop sind Erweiterungen der Bestandsführung im
Betriebsstammdatenmodell von SAP Retail und basieren auf dem Betriebstyp Filiale.
Wenn Sie die vorhandenen Abteilungen einer Filiale als eigenständige Einheiten behandeln
möchten, müssen Sie die Abteilungen als Shops und den Betriebstyp Filiale als Warenhaus
festlegen. In diesem Zusammenhang stellt das Warenhaus die organisatorische Gruppierung
einzelner Shops dar. Mithilfe der Filialtypen Warenhaus und Shop können Sie mehrere
Artikeleinlagerungen in einem Betrieb abbilden. Im System werden artikelspezifische Bestände
für einzelne Shops geführt.
Es gibt zwei unterschiedliche Modelle für die Abbildung von Artikeln: das Warenhaus-/ShopModell und das Filialmodell mit Abteilungen. Im Warenhaus-/Shop-Modell werden die Artikel
detaillierter abgebildet als im Filialmodell mit Abteilungen, da das Sortiment auf verschiedene
Shops aufgeteilt ist und in logistischer Hinsicht nur innerhalb der Shops verwendet werden kann.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
Der Hauptunterschied zwischen dem Warenhaus-/Shop-Modell und dem Filialmodell mit
Abteilungen besteht in der Aufteilung des gesamten Sortiments auf verschiedene Shops.
Lieferantenteilsortimente lassen sich nur innerhalb der relevanten Shops direkt verkaufen. Mit
dem Warenhaus werden einzelne Shops organisatorisch zusammengefasst.
Das Warenhaus ist eine Organisationseinheit in einem Einzelhandelsunternehmen, das
verschiedene Konsumbereiche unter einem Dach gruppiert. Ein Warenhaus wird in SAP Retail
als Filiale mit einem zusätzlichen Kennzeichen abgebildet. Im Gegensatz zu einer
herkömmlichen Filiale kann ein Warenhaus keine für den Konsumenten bestimmte
Warenbestände verwalten, da die artikel-/wertmäßige Bestandsführung auf Ebene der Shops
erfolgt. Für Verbrauchsmaterialien, Präsentations- und Verkaufshilfsmittel kann das Warenhaus
eine übergreifende Bestandsführungsebene darstellen. Das Warenhaus gruppiert Shops unter
einer physischen Adresse. Dies ist jedoch nicht zwingend notwendig, da unterschiedliche Shops
auch an getrennten Orten existieren und lediglich logisch einem Warenhaus zugeordnet sein
können.
Shops dienen der operativen Unterteilung eines Warenhauses, um Kunden ein einheitliches
Gesamtbild der verfügbaren Artikel zu bieten. Mithilfe von Shops bilden Sie mehrere
Artikeleinlagerungen, die nach Warengruppen zusammengefasst sind, innerhalb eines
Warenhauses ab. Im System werden artikelspezifische Bestände für die einzelnen Shops
geführt. Einem Shop werden Warenbereiche zugeordnet, für die er die nötigen
Einzelhandelsprozesse durchführt (Bedarfsplanung, Bestandsführung, Verkauf und Planung).
Das Sortiment ist auf verschiedene Shops aufgeteilt und kann in logistischer Hinsicht nur
innerhalb dieser Shops verwendet werden.
Im Folgenden wird die Anlage eines Warenhauses (mit einem vorhandenen Werksprofil) und
eines neuen Shops für ein Warenhaus ausführlich beschrieben.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Betriebsdaten  Warenhaus/Shop  Warenhaus anlegen
Transaktionscode
WRFDEP01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Betrieb  Warenhaus/Shop Warenhaus
anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Warenhaus anlegen: Einstieg die folgenden Daten ein:
Feld
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Warenhaus
D100
Betriebsprofil
P120
Bemerkung
3.
4.
5.
6.
Wählen Sie Weiter.
Bestätigen Sie im Dialogfenster Vorlagebetrieb die Meldung mit Ja.
Wählen Sie Weiter.
Geben Sie auf dem Bild Warenhaus anlegen: Betrieb Allgemein auf der Registerkarte
Anschrift eine Beschreibung und Werte für die Mussfelder wie für die Sprache und das Land
(DE) ein.
7. Wählen Sie Speichern.
8. Bestätigen Sie auf dem Bild Debitor anlegen: Einstieg die Kundendaten, indem Sie Weiter
wählen.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
9. Wählen Sie auf dem Bild Debitor anlegen Steuerung die Option Speichern.
10. Bestätigen Sie das Dialogfenster Klassifizierung mit Nein.
11. Wählen Sie auf dem Bild Warenhaus anlegen: Customizing zum Betrieb kopieren die Option
Bestätigen.
12. Wenn das Dialogfenster Abfrage Customizing-Auftrag eingeblendet wird, wählen Sie erst
einen Customizing-Auftrag und dann Weiter.
In Abhängigkeit von den allgemeinen Mandanteneinstellungen wird ein CustomizingAuftrag angelegt. In Tabelle T001W können Sie über das Feld STORETYPE (1
Warenhaus) prüfen, ob das neue Warenhaus den korrekten Typ aufweist
(Transaktion SE16)
13. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Betriebsdaten  Warenhaus/Shop Shops anlegen über
Warenhaus
Transaktionscode
WRFSHOPDEP
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Betrieb  Warenhaus/Shop  Shops
anlegen über Warenhaus
14. Pflegen Sie auf dem Bild Anlage Shops zu einem Warenhaus die folgenden Daten im
Selektionsfenster:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Warenhaus
D100
Hierarchie
B1
Bemerkung
15. Wählen Sie Weitere Aktionen Shops anlegen.
16. Legen Sie auf dem Bild Anlage von Shops zu einem Warenhaus einen Shop an, indem Sie
folgende Daten eingeben:
Feldname
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Shop
S006
Bei Verwendung der
internen
Nummernvergabe
wird die Shop-ID
automatisch
zugeordnet.
Shop Name
Zum Beispiel Sport-Shop
Category
Vorhandene Category, zum
Beispiel B11000 (Mode)
© SAP AG
Beschreibung
Wenn Sie keinen
Shop für einen
vorhandenen
Categoryknoten
anlegen möchten,
können Sie zuvor
auch einen neuen
Categoryknoten
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SAP Best Practices
Artikelpflege (711): AB
namens „Sport“ in der
Artikelhierarchie
anlegen.
Eröf.-datum
17.
18.
19.
20.
21.
22.
<Aktuelles Datum>
Bestätigen Sie die Eingaben mit Weiter.
Markieren Sie die entsprechende Zeile, und wählen Sie Shopdaten aufbauen.
Wählen Sie zur weiteren Pflege des Shops Detailpflege.
Wählen Sie Zurück, um die Detailpflege zu verlassen.
Sichern Sie die Eingaben.
Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
In Abhängigkeit von den allgemeinen Mandanteneinstellungen muss ein
Customizing-Auftrag angelegt werden.
Mithilfe der Transaktion WB03 (im SAP-Menü) können Sie wie folgt eine Liste aller
Shops anzeigen, die einem Warenhaus zugeordnet sind: Geben Sie auf dem
Registerbalken Shop over Department Store das Warenhaus unter Superior Dept.
Store ein, und wählen Sie Start Search.
4.9
Preisstufengruppen
Verwendung
Mithilfe von Preisstufengruppen können Sie Abverkaufsdaten in SAP BW analysieren. Die
Zuordnung einer Preisgruppe zu einer oder mehreren Artikelgruppen (Warengruppe,
Artikelhierarchie) gibt Ihnen die Möglichkeit, den Verkauf anhand von Preislagentypen zu
klassifizieren. Beispielsweise kann der Verkauf einer Jeanshose dann mit dem Verkaufspreis
zum mittleren Preislagentyp zugeordnet werden. Wenn große Datenmengen verfügbar sind,
lassen sich darauf Geschäftsentscheidungen basieren.
Im Folgenden wird die Anlage einer Preisstufengruppe ausführlich beschrieben.
Voraussetzungen
Definieren Sie in Customizing, ob eine Preisstufengruppe zu Warengruppen und/oder
Artikelhierarchieknoten zugeordnet werden kann, und legen Sie Preisstufengruppentypen an.
Ein Nummernkreisobjekt vom Typ „Preisstufengruppe“ mit sechs ausschließlich numerischen
Zeichen muss bereits angelegt sein.
Der vorhandene Preisstufengruppentyp 01 gibt an, dass die auf Basis dieses Typs angelegte
Preisstufengruppe nur Warengruppen zugeordnet werden kann, nicht Artikelhierarchieknoten.
Sie müssen Ihren eigenen Preisstufengruppentyp für die Zuordnung von Preisstufengruppen zu
einer Artikelhierarchie anlegen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Preisstufengruppen  Anlegen
Transaktionscode
WRF_PRGRP01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
© SAP AG
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
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SAP Best Practices
Rollenmenü
Artikelpflege (711): AB
Stammdaten  Preisstufengruppen 
Preisstufengruppen anlegen
2. Wählen Sie für Preisstufengruppentyp den Wert Y2 (Preisstufengruppen für
Artikelhierarchie)
3. Geben Sie in das Feld Preisstufengruppe einen Namen ein.
4. Wählen Sie Weiter.
5. Geben Sie auf dem Bild Preisstufengruppen anlegen eine Beschreibung und eine
Preisstufenwährung ein.
6. Pflegen Sie die Preisstufen und Preislagentypen.
7. Bestätigen Sie die Eingaben mit Weiter.
8. Sichern Sie die Eingaben.
9. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
Die Preisstufengruppe kann jetzt einem Hierarchieknoten in der Artikelhierarchie
zugeordnet werden.
4.10 Direct Store Delivery (DSD)
Verwendung
Direct Store Delivery (DSD) ist ein Geschäftsprozess für den Verkauf und die Verteilung von
Waren über Distributoren direkt an die Filiale des Einzelhändlers, wobei dessen Lager
normalerweise umgangen werden. Es liegen also direkte Geschäftsbeziehungen zwischen dem
Einzelhändler und den Distributoren vor, die als Lieferanten fungieren.
Der Hersteller legt fest, für welches Gebiet die jeweiligen Distributoren zuständig sind. Ein
Distributor darf nur ein bestimmtes Gebiet beliefern. Filialen in anderen Liefergebieten müssen
von einem anderen Distributor beliefert werden. Die regionalen Lieferzuständigkeiten eines
Distributors ändern sich häufig.
Die Änderung der regionalen Lieferzuständigkeiten eines Distributors zwingt den Einzelhändler,
seine Geschäftsbeziehung mit dem jeweiligen Distributor anzupassen.
Die Retail DSD Master Data Workbench bietet Massenpflegefunktionen für den Category
Manager zum Pflegen von Lieferbeziehungen und Preiskonditionen für die DSD-Artikel.
Im Direct Store Delivery-Szenario können Einzelhändler Artikel direkt vom Lieferanten
(Zulieferer/Distributor) beschaffen. Diese Lieferbeziehungen unterliegen rechtlichen
Bestimmungen und Vertragsbedingungen. Trotzdem können sich beim Zulieferer aufgrund
geänderter Lieferzuständigkeiten Änderungen ergeben.
Folglich haben Category Manager die Möglichkeit, die Lieferbeziehung von betroffenen Artikeln
vor der Anlage eindeutiger Bestellungen zu ändern. Des Weiteren müssen die fortgeschriebenen
Kosten und Preise, die für mehrere Artikel auf Basis der neuen Zuordnungen gelten, in den
Bestellungen entsprechend widergespiegelt werden.
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Artikelpflege (711): AB
Vorgehensweise
Mit der Direct Store Delivery Workbench können Benutzer die Lieferbeziehungen pflegen und
(Massen-) Änderungen an den Verkaufs- und Einkaufspreisen von Artikeln vornehmen.
Der Direct Store Delivery-Prozess basiert auf Stammdaten und unterstützt Category Manager
oder andere Benutzer bei der Bearbeitung von Stammdaten im DSD-Bereich, beispielsweise
beim Festlegen von Lieferbeziehungen und während der Bearbeitung von filialspezifischen
Kosten und Endverkaufspreisen. Der Benutzer kann direkt von der Workbench zu den
entsprechenden Stammdateninformationen navigieren. Alle Beziehungen zwischen dem
Lieferanten und den Artikeln werden in den Lieferanteninfosätzen erfasst. Aus diesem Grund
werden in der DSD Workbench mehrere vorhandene Stammdaten-Pflegetransaktionen in einer
gemeinsamen Anwendung zusammengefasst, um einen einzigen Einstiegspunkt bereitzustellen,
der gleichzeitig als Entscheidungs-Cockpit für Catagory Manager dient.
4.10.1 Lieferbeziehung anlegen
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Transaktionscode
Logistik Warenwirtschaft Stammdaten 
Lieferantendaten  Umfeld DSD Stammdaten
Workbench
WDSD_WB
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten Direct Store Delivery  Stammdaten
Workbench  DSD Stammdaten Workbench
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Artikelpflege (711): AB
2. Wählen Sie auf dem Bild Direct Store Delivery Stammdaten-Workbench-Anzeigemodus die
Option Persönliche Einstellungen und pflegen Sie die persönlichen Einstellungen wie unten
gezeigt:
Allgemeine
Einstellungen
Überlappende zukünftige Beziehungen überschreiben
Einkaufspreise kopieren
Verkaufspreise kopieren
Fehlende Listungskonditionen für lokale Sortimente anlegen
Mehrere Lieferanten für pro Artikel und Filialen erlauben
Verkaufspreiskalkulation erlauben
Anzeigeeinstellungen
Text für Lieferant/Filiale/Artikel im Lieferbeziehungsbaum anzeigen
DSD Logo in HTML-Header anzeigen
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie Auswahl, um einen Stammdatensatz zu wählen (Hartwarenoder Lebensmittel).
5. Geben Sie im Dialogfenster Auswahl der Daten folgende Daten ein:
Feld
Werte
Bis
Obligatorisch
EinkOrganisation
1000
Kreditor
(Hardgoods
/Food)
PCS-V201
Bis
PCS-V202
X
Filiale
(Hardgoods/Food)
M001
Bis
M002
X
Artikel
(Hardgoods)
PCS-01-ART204
X
Szenario 1 mit
Hartwaren
PCS-06-ART431
PCS-06-ART433
PCS-06-ART434
Artikel
(Food)
PCS-06-ART321
Szenario 2 mit
Lebensmitteln
PCS-01-ART331
PCS-01-ART322
PCS-01-ART323
Stichtag
Heutiges Datum
Beachten Sie, dass dieses Direct Store Delivery-Szenario nur für den
Stammdatensatz von Hartwaren und Lebensmittel relevant ist.
6. Wählen Sie Ausführen.
7. Wählen Sie Anzeigen < Ändern.
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Artikelpflege (711): AB
8. Alle ausgewählten Lieferanten, Filialen und Artikel werden im Bereich Ausgewählte Objekte
oben links auf dem Bild angezeigt.
9. Legen Sie die Lieferbeziehung zwischen Lieferant/Filiale/Artikel an, indem Sie die
entsprechenden Objekte aus Ausgewählte Objekte oben auf dem Bild in den Abschnitt
darunter ziehen, in der Reihenfolge Lieferanten  Filialen  Artikel wie unten gezeigt:
Für Hartwaren:
PCS-V201
M001
PCS-01-ART204
PCS-06-ART431
PCS-06-ART433
PCS-06-ART434
M002
Für Lebensmittel:
PCS-V201
M001
PCS-01-ART322
PCS-01-ART323
PCS-01-ART331
PCS-06-ART321
M002
Nach dem Sichern dieser Einstellungen haben Sie neue Zuordnungen für die
Lieferanten, Filialen und Artikel sowie Infosätze für den Lieferanten PCS-V201
angelegt.
Falls ein Fehler auftritt, müssen die Einkaufsinfosätze für den Artikel/Lieferanten im
rechten Bereich eventuell gepflegt werden. Der Nettopreis ist 10,00 und die
Einkäufergruppe ist 101.
4.10.2 Lieferbeziehung kopieren
Vorgehensweise
1. Markieren Sie im Bereich Lieferbeziehung die Filiale M001 unter dem Lieferanten PCSV201.
2. Wählen Sie kopieren in.
3. Wählen Sie im Dialogfenster Kopierdialog die Filiale M002 als Zielfiliale, indem Sie die Zeile
mit der Filiale M002 markieren. Wählen Sie Weiter.
Sie haben nun eine neue Zuordnung für die Artikel von M001 zur Filiale M002
angelegt.
Optional:
Mit Enhancement Package 5 können Sie mehrere Lieferanten pro Artikel und Filiale
zulassen. Setzen Sie hierfür in den persönlichen Einstellungen das entsprechende
Kennzeichen.
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Artikelpflege (711): AB
1. Öffnen Sie den Bereich Ausgewählte Objekte, und wählen Sie die folgenden Artikel mit
STRG+Artikel.
Artikel
(Hartwaren)
PCS-06-ART431
PCS-06-ART433
PCS-06-ART434
Artikel
(Lebensmittel)
PCS-06-ART321
PCS-01-ART322
PCS-01-ART331
2. Fügen Sie per Drag&Drop folgende Artikel dem Lieferanten PCS-V202 und Filiale M001
hinzu.
3. Sichern Sie die Eingaben.
Falls ein Fehler auftritt, müssen die Einkaufsinfosätze für den Artikel/Lieferanten im
rechten Bereich eventuell gepflegt werden. Der Nettopreis ist 10,00 und die
Einkäufergruppe ist 101.
4. Nachdem Sie diese Daten gepflegt haben, müsste die Ampel auf grün umspringen.
Sie haben nun der neuen Filiale M001 des Lieferanten PCS-V202 zusätzliche Artikel
zugeordnet.
4.10.3 Einkaufs-/Verkaufspreis ändern
Vorgehensweise
Ändern Sie die Preise für Artikel, die der Filiale M001 des Lieferanten PCS-V201 zugeordnet
sind.
.
1. Gehen Sie in der Anwendung DSD Workbench (WDSD_WB) zum Bereich
Lieferbeziehungen, und wechseln Sie in den Vollbildmodus.
2. Markieren Sie die Filiale M001, klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Diese
Filialen für alle markieren.
3. Wählen Sie Preispflege.
4. Falls die Einkaufsinfosätze nicht vorhanden sind, pflegen Sie die Infosätze im Fenster zu
Einkaufsinfosatz-Daten wechseln auf der rechten Seite, und wählen Sie Speichern.
5. Existieren die Einkaufsinfosätze bereits, werden die Einkaufs- und Verkaufspreise der
entsprechenden Artikel im Fenster Preisdaten auf der rechten Seite angezeigt.
6. Geben Sie die fehlenden Einkaufs- und Verkaufspreise für die unten gezeigten Artikel ein,
und löschen Sie den Einkaufspreis für die Artikel PCS-01-ART204 (Hartwaren) und PCS-01ART322 (Lebensmittel) wie gezeigt:
Für Hartwaren:
Lieferant
Artikel
EKP-Filiale
VKP-Filiale
PCS-V201
PCS-01-ART204
Keine Eingabe
Keine Eingabe
PCS-V201
PCS-06-ART431
180,00
270,00
PCS-V201
PCS-06-ART432
210,00
300,00
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Artikelpflege (711): AB
PCS-V201
PCS-06-ART433
240,00
330,00
PCS-V202
PCS-06-ART431
270,00
270,00
PCS-V202
PCS-06-ART432
300,00
300,00
PCS-V202
PCS-06-ART433
300,00
330,00
Lieferant
Artikel
EKP-Filiale
VKP-Filiale
PCS-V201
PCS-01-ART322
Keine Eingabe
Keine Eingabe
PCS-V201
PCS-01-ART323
240,00
390,00
PCS-V201
PCS-01-ART331
60,00
120,00
PCS-V201
PCS-01-ART321
150,00
300,00
PCS-V202
PCS-01-ART322
Keine Eingabe
Keine Eingabe
PCS-V202
PCS-01-ART331
60,00
120,00
PCS-V202
PCS-01-ART321
150,00
300,00
Für Lebensmittel:
7. Wählen Sie Speichern.
Die neuen Preise und Werte wurden nun in den entsprechenden Stammdatensätzen
fortgeschrieben.
Optional: Massenpflege
Die Massenänderung von Preisen ist möglich, falls ein lieferantenspezifischer Preis
festgelegt werden muss.
8. Bleiben Sie im Änderungsmodus.
9. Markieren Sie die Zeilen wie gezeigt mit STRG, und markieren Sie die jeweilige Spalte für
den EKP -Filiale.
Für Hartwaren:
Lieferant
Artikel
EKP-Filiale
VKP-Filiale
PCS-V201
PCS-06-ART431
180,00
270,00
PCS-V201
PCS-06-ART432
210,00
300,00
PCS-V201
PCS-06-ART433
240,00
330.00
Lieferant
Artikel
EKP-Filiale
VKP-Filiale
PCS-V201
PCS-01-ART323
240,00
390,00
PCS-V201
PCS-01-ART331
60,00
120,00
Für Lebensmittel:
10. Wählen Sie Preismassenpflege, um den Preis um zehn Prozent (10,00) zu ändern.
11. Geben Sie im Dialogfenster Preise erhöhen/senken in das Feld markierte Preise um
Prozentsatz erhöhen den Wert 10,00 ein.
12. Wählen Sie Weiter.
13. Wählen Sie Speichern.
14. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3), um die Transaktion zu schließen.
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Artikelpflege (711): AB
Ergebnis:
Für HartwarenHartwaren:
Lieferant
Artikel
EKP-Filiale
VKP-Filiale
PCS-V201
PCS-06-ART431
198
270
PCS-V201
PCS-06-ART432
232
300
PCS-V201
PCS-06-ART433
264
330
Lieferant
Artikel
EKP-Filiale
VKP-Filiale
PCS-V201
PCS-01-ART323
264
390
PCS-V201
PCS-01-ART331
66
120
Für Lebensmittel:
4.10.4 Bestellung anlegen
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik Warenwirtschaft Einkauf Bestellung
Bestellung anlegen Lieferant bekannt
Transaktionscode
ME21N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Bestellungen Bestellung anlegen
2. Legen Sie eine Bestellung an für:
Kopfebene:
Feldname
Werte und Benutzeraktionen
Bestellart
NB Normalbestellung
Lieferant
PCS-V201
Einkaufsorg
1000
Einkäufergruppe
101
Buchungskreis
1000
3. Für Hartwaren:
Positionsebene:
Artikel
Menge
Betrieb
PCS-01-ART204
10
M001
PCS-06-ART431
10
M001
PCS-06-ART433
10
M001
PCS-06-ART434
10
M001
Menge
Betrieb
Für Lebensmittel:
Positionsebene:
Artikel
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Artikelpflege (711): AB
PCS-01-ART322
10
M001
PCS-01-ART323
10
M001
PCS-01-ART331
10
M001
4. Prüfen Sie auf der Registerkarte „Konditonen“, ob die Preise für jeden Artikel übernommen
wurden (filialspezifischer Einkaufspreis mit Orderbuchsatz) und ob der neue
lieferantenspezifische Einkaufspreis (der in der DSD Workbench gepflegte Preis) für die
Artikel genommen wird.
(Weitere Einzelheiten finden Sie im vorherigen Abschnitt.)
Ignorieren Sie die Warnungen. An dieser Beispielbestellung soll lediglich die
Anpassung der im vorherigen Schritt gepflegten PP-Preise demonstriert werden.
5. Brechen Sie den Prozess ab, ohne die Daten zu sichern.
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