Die Imagebroschüre - ein Leitfaden (Quelle: www

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Inhaltsverzeichnis
Die Imagebroschüre (Folder) - ein Leitfaden ______________________________ 2
Gültigkeit ________________________________________________________ 2
1. Für welche Zielgruppe soll die Broschüre eingesetzt werden? ___________ 2
2. In welcher Form wird die Broschüre eingesetzt? ______________________ 3
3. Wo und bei welchen Gelegenheiten wird sie verteilt? __________________ 3
4. Wie lange soll die Broschüre Gütigkeit haben? _______________________ 3
5. In welchen Sprachen wird sie ggf. benötigt? _________________________ 3
Planung der Auflage _______________________________________________ 3
Inhalte und Gestaltung _____________________________________________ 4
1. Welche Ziele verfolgen Sie mit der Broschüre? _______________________ 4
2. Was ist die Kernbotschaft der Broschüre? __________________________ 4
3. Welche Gestaltungsmerkmale sind wichtig? _________________________ 5
Fotokosten ______________________________________________________ 5
Bilder als Mittel im Marketing __________________________________________ 6
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Die Imagebroschüre (Folder) - ein Leitfaden
Mit einer Image- oder Informationsbroschüre vermittelt man einen ersten Eindruck
über das Unternehmen. Da sie einen Beitrag zum Auftreten des Unternehmens
leistet sollte eine solche Broschüre eine passende Ausstrahlung haben.
Gültigkeit
Da sich Umfeld, Markt und das Unternehmen selbst ständig im Wandel befinden, ist
es notwendig daran zu denken, dass man, je nachdem wie stark die Veränderungen
sind, sich nach wenigen Jahren ein ganz neues Konzept überlegen muss.
Hat man sich entschieden, eine solche Broschüre zu erstellen, gilt es folgende
Überlegungen anzustellen:
1.
Für welche Zielgruppe soll die
Broschüre eingesetzt werden?
2.
In welcher Form wird die
Broschüre eingesetzt?
3.
Wo und bei welchen
Gelegenheiten wird sie verteilt?
4.
Wie lange soll die Broschüre
Gültigkeit haben?
5.
In welchen Sprachen wird sie ggf.
benötigt?
1. Für welche Zielgruppe soll die Broschüre eingesetzt werden?
 allgemeine Öffentlichkeit: Endverbraucher, Endabnehmer, Besuchergruppen,
Studenten, usw.
 fachliche Öffentlichkeit: Geschäftspartner, Kunden und solche, die es werden
sollen, Branchenpartner, Investoren, usw.
 interne Öffentlichkeit: neue MitarbeiterInnen, BewerberInnen,
PraktikantenInnen, usw.
 Medien: Redaktionen, Journalisten, Funk- und/oder Fernsehanstalten
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2. In welcher Form wird die Broschüre eingesetzt?
 als eigenständige Informationsmappe
 als Beilage innerhalb eines Informationspakets
 als Vorabinformation, der weitere Unterlagen folgen sollen
3. Wo und bei welchen Gelegenheiten wird sie verteilt?
 als Auslage bei Messen, Ausstellungen und sonstigen Veranstaltungen, in
Besucherräumen, etc.
 durch persönliche Weitergaben bei Besuchern oder Geschäftspartnern im
Unternehmen
 durch Postversand
4. Wie lange soll die Broschüre Gütigkeit haben?
 festgelegte Dauer (zB ein Jahr)
 unbestimmte Dauer (zB solange sie reicht bzw. solange die Erläuterungen
noch stimmen)
5. In welchen Sprachen wird sie ggf. benötigt?
 bei nationaler Geschäftstätigkeit oder im Raum
Deutschland/Österreich/Schweiz – Deutsch
 bei internationaler Geschäftstätigkeit reicht ggf. eine Sprache aus (zB
Englisch)
 bei gezielter Auslandstätigkeit eine entsprechende Sprache
Planung der Auflage
Danach gilt es, die richtige Auflagezahl zu ermitteln. Der Bedarf lässt sich zum
Beispiel durch eine Umfrage in den Geschäftsbereichen, die für die Verteilung
zuständig sind, feststellen.
Für ein kleineres Unternehmen können folgende Punkte zur Ermittlung mit
einbezogen werden:
 Anzahl an Messen oder sonstigen Veranstaltungen, wo sie ausgelegt werden
sollen
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 Anzahl der Versendungen für Rundschreiben (Direktmarketing)
 Anzahl der Pressemappen (zB für Pressekonferenzen)
 Reserveanzahl für unvorhergesehenen Bedarf
Sind die Allgemeinen Fragen geklärt geht es nun an die Gestaltung und den Inhalt.
Um die Druckkosten niedrig zu halten und den Kunden nicht zu überfordern gilt es,
sich kurz zu fassen und dennoch die wichtigsten Argumente einzubauen.
Inhalte und Gestaltung
Hierbei sind im Wesentlichen drei Punkte zu klären:
1.
Welche Ziele verfolgen Sie mit
der Broschüre?
2.
Was ist die Kernbotschaft der
Broschüre?
3.
Welche Gestaltungsmerkmale
sind wichtig?
1. Welche Ziele verfolgen Sie mit der Broschüre?
 soll der allgemeinen Erstinformation dienen (Übersichtsfunktion) und dazu
beitragen, langen mündlichen Umschreibungen entgegenzuwirken
 soll einen schnellen Überblick zur Struktur, Entwicklung, Werten und
Philosophie des Unternehmens geben oder Hauptthemen, Produkt- oder
Geschäftsbereiche beschreiben (Positionierungsfunktion)
 soll journalistischen statt werblichen Charakter haben mit hohem
Informationsgehalt, dennoch mit kurzen Sachtexten, Aktualität vermitteln
(Informationsfunktion)
 soll eine klassische Imagebroschüre darstellen, mit Vertrauen und Sympathie
erweckender Wirkung (Imagefunktion); Sachinformationen sind darin von
sekundärer Bedeutung, es kommt hauptsächlich auf emotionale Anmutung an
2. Was ist die Kernbotschaft der Broschüre?
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 soll mit Text und Bild übersichtliche Informationen zu Kernkompetenz,
Produkte/Dienstleistungen/Geschäftsbereiche des Unternehmens liefern
 soll viele großformatige Schmuckbilder und wenig, aber werblich emotional
gefärbten Text enthalten, um Vertrauen zum Management zu wecken,
Sympathie für Philosophie und Produkte zu erzeugen
3. Welche Gestaltungsmerkmale sind wichtig?
 illustrative Elemente dürfen enthalten sein, aber nicht "witzig" wirken
 der Anteil von Text soll etwa 1/3 und und Fotos etwa 2/3 betragen
 es wird eine hohe Auflage mit niedrigerem Stückpreis angestrebt, um eine
breite Zielgruppe anzusprechen
 es soll eine exklusive Zielgruppe angesprochen werden, dadurch wird die
Auflage eher geringer, der Stückpreis eher höher ausfallen
 die Broschüre erscheint einmalig; wird also nicht regelmäßig aktualisiert,
sondern bei Bedarf neu gestaltet
 die Broschüre soll technisch leicht aktualisierbar sein (zB jährlich) und somit
durch Textkorrekturen und Fotoaustausch das Grundlayout nicht verändert
werden
 Gestaltung der Broschüre richtet sich streng nach dem hausüblichen
Corporate-Design
 bei der Gestaltung der Broschüre werden keine Grenzen gesetzt; je kreativer
und innovativer, desto besser
 sie soll eine sachliche, für jedermann verständliche Text- und Bildsprache
bieten
Fotokosten
Außerdem müssen auch die Kosten für die, in der Broschüre verwendeten Fotos in
einem gewissen Rahmen bleiben.
Einige Tipps hierfür sind:
 Überlassen Sie die Beauftragung des oder der Fotografen nicht unbedingt
einer Werbeagentur. Suchen Sie selbst nach spezialisierten Fotografen oder
lassen Sie sich von der Agentur einen Fotoauftragsplan mit Kostenaufstellung
vorlegen.
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 Die meisten Fotografen haben Spezialgebiete oder Lieblingsthemen, die man
schon bei der Ansicht der Arbeitsproben erkennen kann, beispielsweise
Architektur (Betriebsgebäude) oder Portraitaufnahmen oder Reportagefotos
(für Produktionsbetriebe sehr geeignet) oder Produktfotos (Studioaufnahmen).
Überlegen Sie, ob ein einziger Fotograf die ganze Palette abdecken kann.
 Vereinbaren Sie mit dem Fotografen "Paketlösungen", also kompletter Auftrag
für eine Summe inklusive des Arbeitsmaterials und aller Nutzungsrechte. Oder
vereinbaren Sie nach Tagessätzen zzgl. Arbeitsmaterial. Legen Sie in diesem
Fall vorher gemeinsam fest, wie viel Zeit er für den Auftrag benötigt.
 Legen Sie für die Zukunft ein Fotoarchiv an, das Sie jederzeit für
Aktualisierungen der Broschüre oder auch für Pressefotos verwenden können.
Daher ist es gut, wenn Sie die allgemeinen Nutzungsrechte an den Fotos
erworben haben, sonst müssen Sie für jede Nutzung nochmals bezahlen.
Bilder als Mittel im Marketing
Um Informationen in möglichst kurzer Zeit zu übermitteln sind Bilder am besten
geeignet, denn sie informieren in Sekunden.
 Bilder werden fast immer zuerst betrachtet!
 Bilder werden schneller verarbeitet!
 Die zentrale Aussage eines Bildes kann mit einem einzigen Blick erfasst
werden!
 Bilder sind glaubwürdig und überzeugen schnell!
 Bilder werden schneller gelernt!
Zur Information der Blickverlauf des Auges beim Betrachten einer Seite:
 Bild vor Text
 Personen vor Landschaften oder Hintergründen
 Gesichter vor dem Körper; Auge, Mund und Nase zuerst
 optisch auffällige Elemente vor unauffälligen Elementen;
(Auffällig sind zB große, bunte, zentral platzierte Elemente; und außerdem
Elemente mit hohem Kontrast zum Hintergrund)
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 bei all dem bewegt sich das Auge am liebsten nach unten und nach rechts;
der "Rückwärtsgang" wird vermieden
Ein Bild kann eine sehr aktivierende Wirkung haben und darum die Attraktivität einer
Seite beträchtlich erhöhen. Es sollte beachtet werden, dass das Bild nicht zu
komplex ist, damit man es sich leicht merken kann.
Praktische Prüfung: Wenn man den Inhalt eines Bildes mit einem nicht zu langen
Satz (max. 15 Wörter) vollständig beschreiben kann, dann ist das Bild konkret und
nicht zu komplex. Den Erinnerungswert kann man auch dann steigern, wenn das Bild
den Produktnutzen visualisiert und positive Dinge damit assoziiert werden.
Eine erfolgversprechende Anzeige muss unbedingt positive Assoziationen
auslösen. Dies ist Voraussetzung für eine weitere intensive Beschäftigung mit
der Anzeige.
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Quellenverzeichnis
www.marketing-marktplatz.de
www.metacolor.de
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