Mit aufmerksamen Interesse und großer Neugier verfolgten 150

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Presse-Information
Der „Medienpädagogische Erzieher/innenclub“ geht als
Modellprojekt in Rheinland-Pfalz an den Start
Der Kinderalltag heutzutage ist geprägt von einer Vielzahl von Medien: Computer,
Fernsehen, Handy und auch Zeitschriften und Bücher. Damit Kinder sich hier gut
zurechtfinden, ist es unverzichtbar, ihre Medienkompetenz zu stärken. Genau da setzt
das einzigartige mec-Angebot für pädagogische Fachkräfte an.
Mainz, 17. November 2008. Mit viel Interesse und großer Neugier verfolgten 150
Erzieherinnen und Erzieher gemeinsam mit vielen anderen pädagogischen Fachkräften die
offizielle Auftaktveranstaltung des „mec – Der medienpädagogische Erzieher/innenclub“ am
17. November 2008 in Mainz.
Dieses einmalige Netzwerkangebot versteht sich als Serviceangebot für Erzieher/innen in
ganz Rheinland-Pfalz. Dezentral und wohnortnah werden pädagogischen Fachkräften in
Zusammenarbeit mit Fachberatungen und Weiterbildungsträgern zertifizierte
Fortbildungsseminare angeboten.
Katja Friedrich, die Geschäftsführerin von medien+bildung.com und Sabine Bonewitz von der
Stiftung Lesen stellten den Club gemeinsam am 17. November in der Akademie der
Wissenschaften und der Literatur der Öffentlichkeit vor und sind überzeugt: „Der mec bietet
den Erzieher/innen ein modernes Instrument, um ihre medienpädagogische Arbeit zu
professionalisieren“.
Mit Unterstützung der Landesmedienanstalt des Landes Rheinland-Pfalz (LMK) führen die
beiden Institutionen den „mec“ durch. Angebote zur Orientierung in einem unübersichtlichen
Mediendschungel für pädagogisches Fachpersonal und alle an der Erziehung von Kindern
und Jugendlichen Beteiligten sind wichtige Bestandteile eines umfassend verstandenen
Jugendmedienschutzes. „Dieser gehört zu den Kernaufgaben der LMK. Darum unterstützen
wir sehr gerne den Medienpädagogischen Erzieher/innenclub, der genau hier ansetzt“,
erklärte LMK-Direktor Manfred Helmes.
Und Heinrich Kreibich, Geschäftsführer der Stiftung Lesen, betonte: „Mit seinen
verschiedenen Modulen, zur Entwicklung von Medien-, Sprach- und Lesekompetenz, stellt
der Erzieher/innenclub eine flankierende Maßnahme dar, um dem wachsenden
Sprachverlust in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken“.
Anschaulich erläuterten die mec-Projektleiterinnen Birgid Dinges (medien+bildung.com) und
Sigrid Strecker (Stiftung Lesen) wie das umfassende Fortbildungsangebot aussieht, das als
zertifizierte Qualifizierungsmaßnahme vom rheinland-pfälzischen Bildungsministerium
anerkannt wird. In mehr als 40 Seminaren zu 10 verschiedenen Themenkomplexen können
die rheinland-pfälzischen Erzieherinnen und Erzieher im kommenden Jahr ihr
medienpädagogisches Knowhow vertiefen und erweitern.
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Das ist ein Feld, das in der vorschulischen Erziehung immer mehr an Bedeutung gewinnt
und auch im rheinland-pfälzischen Bildungsplan einen zentralen Stellenwert einnimmt. „Die
Palette der medialen Möglichkeiten, mit denen Kinder heute groß werden, wächst stetig. Da
müssen alle am Erziehungsprozess beteiligten – Eltern, ErzieherInnen und Lehrer –
umfassende Kenntnisse haben, um den Kindern einen verantwortungsvollen und
selbstbewussten Umgang mit diesen Medien zu vermitteln“, weiß Christina Noky-Weber vom
Rheinland-Pfälzischen Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur.
Neben Medien wie Fernsehen, Spielkonsolen, Video, Computer oder Handy zählen dazu
zweifelsohne auch (Bilder)Bücher und Zeitschriften. Die eigenen sich besonders, um Kinder
auch in ihrer sprachlichen Entwicklung zu fördern. Ein Bilderbuch lädt zum Dialog ein, beim
Vorlesen tauschen sich der Vorleser und der Zuhörer aktiv aus, sprechen über das, was im
Buch passiert. Dieser Aspekt liegt besonders der Stiftung Lesen am Herzen, die seit
20 Jahren Leseförderung für Kinder und Jugendliche allen Alters betreibt.
Somit ergänzen sich die beiden mec-Kooperationspartner trefflich: der eine deckt den
kreativen Umgang mit den audiovisuellen Medien ab und der andere richtet sein Augenmerk
auf die Literacy-Erziehung der Kinder.
Wie das in der Praxis aussieht konnten die Besucher der mec-Tagung live miterleben: Acht
Kinder der Konsultationskita Medien „Haus des Kindes“ aus Stadecken-Elsheim erstellten
während der Tagung mit Unterstützung einer Erzieherin und zwei Referentinnen einen
Trickfilm. Der wurde am Nachmittag allen Gästen vorgeführt und erntete viel Applaus.
Ebenso ihr Gedicht, das sie sich extra für die mec-Eröffnung ausgedacht haben:
„Computer, Fernsehen, Medienwelt,
das ist es, was uns kids gefällt.
Doch wichtig ist’s, das zu verstehen
und RICHTIG damit umzugehn.
Der mec erklärt uns WIE und WAS,
er macht uns medienfit – und SPASS!!“
Ein vierteljährlicher mec-Newsletter, der über aktuelle Themen der frühkindlichen Bildung
informiert und die Homepage www.mec-rlp.de, die viele Infos zu den Themen
„Medienpädagogik“ und „Medienerziehung“ vorhält, runden das Angebot ab. Alle rheinlandpfälzischen Erzieherinnen und Erzieher können kostenfrei Mitglied im mec werden und
Materialien zu Literacy und Medienpädagogik erhalten.
Ansprechpartner für die Presse:
medien+bildung.com
Hans-Uwe Daumann
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0621-5202-258
E-Mail: [email protected]
Stiftung Lesen
Sabine Bonewitz
Pressesprecherin im Referat Familie & Kita
Tel.: 06131-28890-39
E-Mail: [email protected]
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