LKW Walter: Gegründet wurde es 1924 und hat ca 1300 Mitarbeiter. Die Zentrale liegt in Wien und eine weitere Stelle in Kufstein. Es gibt einen She Q-Report für Infos über die Qualität des Unternehmens. Konkurrent sind z.B. die Gebrüder Weiß, doch man kann dies nicht genau Vergleichen, da jede Spedition anders spezialisiert ist. Das Unternehmen hat keinen eigenen Fuhrpark, denn dieser würde zu sehr hohen Fixkosten führen. Außerdem bräuchte man dadurch 7000 Fahrer und 5000 LKW’s. Dadurch das sie diesen nicht besitzen sind sie viel Flexibler und man kann besser auf die Kundenwünsche eingehen. LKW Walter führt Containex. Das sind Container für jeden Anlass. Dieses Depot liegt ebenfalls in Wien. Genauso gibt es einen Businesspark und das ist eine Kombination von Büros und Lager. Walter Trainer Rent ist ein bestechendes Preisleistungsverhältnis. Transportiert werden am häufigsten Maschinen, Stahl, Holz, Papier und Konsumgüter. Pro Tag gibt es ca. 3000 Fahrten. Der wichtigste Kunde ist Proctor und Gamble. Bekannt durch Pampers, Blendament, Swiffers, Wick, Gilette, Always, Charmin, Pringels und Ariel. Der Sitz ist in London. Der Prozentsatz des wichtigsten Partners liegt bei 4-5% und das sind ca. 40 000 bis 50 000 Transporte. Der 2t wichtigste Kunde ist IKEA. Obwohl nicht alle Waren natürlich aus Schweden kommen. Die Auftraggeber für LKW Walter sind hauptsächlich Industrie- und Handelsbetriebe wie z.B. Funder oder VÖST. Der kombinierte Verkehr erfolgt nur auf langen Strecken. Sinnvoll z.B. bei einem Transport von Italien nach Skandinavien. Man braucht gute Infrastrukturen. Hat dadurch aber weniger Sicherheit und die Transportzeit ist sehr lang. Deswegen erfolgt die Spezialisierung für den kombinierten Verkehr für den Norden von England. Die Einstiegsmöglichkeiten für HAK Schüler sind in dieser Branche sehr hoch. Es erfolgt eine Ausbildung rund um das Kerngeschäft, die eigenen Computersysteme werden genauestens erklärt und es gibt EDV und Telefonkurse. Nach 5 Wochen wird dann der Kurs gewechselt und man wird in einer anderen Abteilung weiter Ausgebildet. Ein Transportmanager regelt alles per Telefon und E-Mail. Er übernimmt die Organisation der Lieferung der Ware von A nach B. Zuerst wird geprüft wie viel Frachtraum verfügbar ist, dann wie viele LKW’s schon auf der Straße unterwegs sind. Aber es gibt auch Transportpartner, falls LKW Walter gerade zu wenig Platz bzw keine Zeit hat. Der Preis einer Lieferung ist abhängig von der Strecke, dem Spritpreis, der Art der Ware und der Tageszeit. Also Angebot und Nachfrage Prinzip. Zurzeit sind die Frachtpreise sehr tief. Hotel Mori: Es entstand zu beginn der 60 Jahre unter der Hand der Gemeinde. Dann wurde aus der Pension ein 4 Sterne Hotel. Mori Ewald ist ein Gründungsmitglied. Das Hotel hat 3 Stockwerke und von ungefähr 15 Betten auf heute 110 Betten aufgestockt. Vor 30 – 40 Jahren hat man durch die damalige Euphorie alles auf Tennis gesetzt. Früher hatten sie nämlich auch Pferde. Vor 8 Jahren wurde der Eingang und der Wellnessbereich neu Ausgebaut. Dieser hat von April bis September für alle geöffnet. Genauso das Hauseigene Restaurant. Urlauber von anderen Hotels können diese Angebote auch nutzen. Weiters gibt es folgende Angebote im Hotel: Indoor- und Outdoorpool, Kneippbad, Kinderbecken, eine Tennishalle mit eigenem Kaffeehaus und Saunastube, dass viele Tennisvereine Nutzen, es gibt sogar einen Winterhallencup. Des Weiteren ist eine Therme, mit Zugang zum See, in Planung. Dadurch gäbe es eine Verlängerung der Saison, und somit wäre dies eine gute Attraktion bei Schlechtwetter. Doch alleine wäre diese nicht rentabel, da es zu hohe Kosten für das Personal und den Strom gäbe. Doch im Winter steht im Betrieb gar nichts still, erklärt uns Herr Mori. Es werden Aktionen und Events geplant. Die Gäste des Hotels waren vor 20 Jahren noch zu 60% Deutsche. Heute steht das Verhältnis zu Österreich 50 zu 50. Die Zielgruppe sind alle Altersklassen mit Sportinteressen. Angebote werden heute per E-Mail versendet und 80% der Buchungen laufen ebenfalls per Internet. Werbung wird im Zusammenhang mit dem Tourismusverband gemacht, durch Beiträge wird man in einem Katalog erfasst. Auch das Hotel Mori bemerkte die Wirtschaftskrise in ihrem Unternehmen. Früher war der Durchschnittsaufenthalt der Urlauber noch 2 Wochen. Heutzutage beträgt dieser nur mehr 3-4 Tage. Tourismusverband: Danach ging es sofort weiter zu Herrn Krobath ins Tourismuszentrum des Klopeiner See’s. Dieser ist seit dem 01.06.2006 Geschäftsführer. Es gibt 3 Ganztages Angestellte, 2 Halbtages Angestellte und einen Geschäftsführer. Alle haben ihre eigenen Aufgabenbereiche. Im Sommer werden immer 2 Ferialjobs angeboten. Die Organisation des Tourismusverbands besteht aus 1 Gesellschafter und 13 Gemeinden. Wichtig ist die richtige Präsentation. Anteile: 51% Turnersee, 18% Südkärnten, 26% St. Kanzian und 5% Kärnten Werbung. Die Gemeinde ist für die Weitergabe der Informationen zuständig. Es gibt auch eine Betriebsakademie. Dort werden mindestens 1x im Jahr Schulungen Angeboten. Denn es müssen die Kriterien eingehalten werden und ein Leitbild entwickelt werden. Es gibt ein eigenes E-Marketing Tool. Dieses ist zum versenden von Newslettern zuständig, die alle 14 Tage an ca. 500 Betriebe versendet werden. Auf der Homepage gibt es keine Infos über die Gesellschafter. In der Gemeinde gibt es oft Treffen mit den Verantwortlichen dieser, wobei man die Veranstaltungen und das richtige Marketing plant. Prämien für die Übermittlung der Gäste an Hotels gibt es keine, doch dies könnte sich in den nächsten Jahren noch ändern. Die Kriterien für die Übermittlung läuft über ein Zufallsprinzip. Die Hotels müssen jedoch ihre Seite immer neu warten, sonst gäbe es ein schlechtes Ranking. Im Tourismus gibt es einen Hauptmarkt (Österreich, Deutschland und Niederlande) einen Submarkt (Italien, Schweiz, Belgien, Ungarn und Slowenien) Die Nächtigungen: 2007 und 2008 gab es ein Plus von 2%. Es gibt eine ÖHV, eine Österreichische Hotel Vereinigung, hierbei wird alle 2 Jahre eine Destinationsstudie entwickelt und der Klopeinersee liegt auf Platz 29. Die Finanzierung der Vermarktung erfolgt in St. Kanzian durch den Verband, in den anderen Gemeinden muss diese die Kosten jeweils selber tragen. Der Tourismusverband konnte von der Finanzkrise nicht viel spüren. Da die Preise sowiso schon immer niedrig waren. Jedoch sieht man auch hier, dass die Aufenthaltsdauer sinkt. Jedoch gibt es im Vergleich zu den Buchungen im Jahre 2008 ein Plus. Neben dem Tourismuszentrum ist zurzeit ein Erlebnispark in Bau, der ab 1. Juli öffnet. Hinter diesem Projekt steckt das Land und Private Teilnehmer. 1. Zusammenfassung – Tourismus Bereiche des Tourismus: Tourismusbetriebe befriedigen Bedürfnisse, die aus der Reise und dem Aufenthalt von ortfremden Personen entstehen. Gründe für solche Reisen und Aufenthalte sind: - Allgemeine Erholung - Wiederherstellung der Gesundheit - Kulturelle Veranstaltungen und Studienreisen - Sportliche Veranstaltungen - Politische Veranstaltungen - Wirtschaftliche Veranstaltungen - Wissenschaftliche Veranstaltungen Arten der Tourismusbetriebe: Die Betriebe des Gastgewerbes sind Tourismusbetriebe im engsten Sinn. Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich: - Gastronomie - Hotellerie - Private Krankenanstalten und Kurbetriebe - Bäder - Reisebüros - Vergnügungsbetriebe - Lichtspieltheater und Audiovisionsveranstalter - Freizeitbetriebe Die genannten Betriebe sind: - fast ausschließlich für den Tourismus tätig - auch für die ortsansässige Bevölkerung tätig - nur in geringem Maß für den Tourismus tätig Zahlreiche Betriebe, die in der Aufzählung nicht erscheinen, erstellen ebenfalls Leistungen für den Tourismus: - Verkehrsbetriebe aller Art (Eisenbahn, Autobus-, Schifffahrts- und Luftfahrtsbetriebe usw.) Mittelbar oder unmittelbar dem Tourismus zuzurechnen sind ferner: - Herstellung und Verkauf von Reiseartikeln - Herstellung und Verkauf von Reiseandenken und Ansichtskarten - Schi-, Kletter-, Wasserschischulen etc. - Wechselstuben - Verleih von Sportgeräten Dehnt man die Aufzählung noch weiter aus, so müsste man auch jene Betriebe dazurechnen, die Leistungen erbringen, die von anderen Betrieben für die Touristen bereitgestellt werden. Dazu zählen etwa: - Erzeugung und Handel mit Restaurant- und Hoteleinrichtungen - Erzeugung und Handel mit Lebensmitteln und Getränken aller Art, die im Rahmen des Tourismus abgesetzt werden - Versicherungen der Reisenden einerseits und der Tourismusbetriebe andererseits - Entwurf und Herstellung von Tourismusprospekten, Plakaten, Werbefilmen - Tourismusfinanzierung Besondere betriebliche Probleme der Gastronomie und Hotellerie: - Hohe Kapitalintensität, schlechte Kapazitätsauslastung und hoher Fremdkapitalanteil (Da der überwiegende Teil der österreichischen Beherbergungsbetriebe in Gebieten liegt, die nur in einer Saison – entweder nur im Winter, oder nur im Sommer – hohe Übernachtungszahlen aufweisen, kommt es zu einer sehr schlechten Auslastung dieser Betriebe.) - Personalintensität, mangelnde Speicherbarkeit der Leistungen, unrhythmische Arbeitszeit (Dienstleistungen haben den Nachteil, dass sie erst dann erstellt werden können, wenn die Nachfrage auftritt. Dies gilt vor allem für die Zubereitung von Speisen, die nur im geringen Ausmaß „vorgekocht“ werden können. Ebenso kann das persönliche Service (Servieren, Abräumen etc.) erst beim Eintreffen des Kunden geboten werden. - Geringe Rationalisierungsmöglichkeiten (Wie bei allen persönlichen Dienstleistungen (vgl. etwa Friseur, Reparaturgewerbe etc.) ist auch im Hotel- und Gastgewerbe die Rationalisierungsmöglichkeit gering. Nur auf einer niedrigen Ebene der angebotenen Serviceleistung ist Rationalisierung denkbar (z.B. Selbstbedienungsrestaurants, Automatenbuffet). - Starke Konkurrenz und Abhängigkeit von der internationalen Wirtschaftsentwicklung Die Konkurrenzsituation ist von anderen Branchen verschieden. Neu errichtete Beherbergungsbetriebe haben aus verschiedenen Gründen schwierige Konkurrenzverhältnisse: - Die Baupreise sind stärker angestiegen als die meisten übrigen Preise. - Privatzimmervermieter bieten Quartiere relativ billig an. Soziale Lasten etc. fallen kaum an. Die internationale Konkurrenz ist aus mehreren Gründen für Österreich immer gefährlicher: - Die Grundstückpreise sind in Österreich relativ hoch. - Die Kosten qualifizierter Arbeit sind ebenfalls höher als in vielen südlich gelegenen Ländern. - Die „Härte“ des Euro bringt mit sich, dass Österreich für Ausländer teuer ist. Die starke Zunahme des Fernreiseverkehrs (z.B. Flugreisen nach Afrika, in die Karibik und nach Fernost) stellt ebenfalls eine starke Konkurrenz dar. Tendenzen im Tourismus: Durch die Verstärkung verschiedener Entwicklungen versucht die Tourismuswirtschaft ihre Probleme zu meistern. Dazu zählen: - Verstärkung der Entwicklung zum Zweiturlaub - Förderung von Kurzurlauben außerhalb der Hauptsaison („Feiertagstourismus“) - Versuch, in Einsaisongebieten eine zweite Saison aufzubauen - Versuch zur Verlängerung der Saison bzw. Nutzen der Zwischensaison - Angebot von Servicepaketen - Verstärkung des „urlaubsunabhängigen Tourismus“, für Kongresse, Kuraufenthalte, Seminare Die Bedeutung des Tourismus für die österreichische Wirtschaft: Im Jahr 2006 betrugen die Deviseneinnahmen aus dem Tourismus € 15 Mrd. Die Österreicher gaben jedoch € 11 Mrd. für die eigenen Auslandsreisen aus. Der Überschuss betrug daher nur € 4 Mrd. 2006 wurden rund 119 Millionen Übernachtungen gezählt, davon 73 % Ausländer. Der Zuwachs ist nur auf den Wintertourismus zurückzuführen (+15 %). Der Sommertourismus ist um 25 % zurückgegangen. 1990 hatte Österreich etwa 50 % mehr Übernachtungen im Sommer als im Winter. Heute sind die Anteile ungefähr gleich (je ca. 60 Mio.) Tourismus und Umwelt: Der Tourismus ist grundsätzlich eine der Wachstumsbranchen der internationalen Wirtschaft. Dies bringt jedoch zahlreiche Umweltprobleme mit sich, die nicht leicht zu lösen sind: Verkehrsprobleme: Belastung durch den Autoverkehr in den Haupturlaubszeiten, Überfüllung des Luftraumes und umfangreiche Verspätungen vor allem bei Charterflügen. Konflikte zwischen Landschaftsschutz und Tourismuswirtschaft: Baut man nicht aus, sind die Tourismusgebiete überfüllt. Baut man aus, wird die Landschaft zerstört und es besteht die Gefahr, dass sich der Tourismus in andere, derzeit noch nicht überlaufene Gebiete verlagert. Das größte Wachstum findet man derzeit in den „hochtechnisierten“ Bereichen des Tourismus, wie: - Wintertourismus (Zuwachs eher im Bereich der besseren Hotels) - Städtetourismus und Fernreisetourismus (meist mit Flugreisen) Selbst Naturparks sind keine perfekte Lösung. Sie sind häufig nach kurzer Zeit überlaufen. Dies führt zur Belästigung der geschützten Tierarten und zur Verschmutzung durch Abfälle. Der Schriftverkehr im Tourismus: Ein typischer Schriftverkehr ergibt sich nur in folgenden Bereichen: - Werbung im Tourismus Individueller Schriftverkehr mit den Gästen Schriftverkehr mit Reisebüros Die Werbung im Tourismus: Überbetriebliche Werbung: Häufig wird die Werbung nicht von den Tourismusbetrieben selbst durchgeführt. Es werben: - der Fremdenverkehrsverein einer Gemeinde - eine Region - ein Bundesland - die Tourismusstellen der Wirtschaftskammer Österreich im Ausland Betriebliche Werbung: Möglichkeiten für betriebliche Werbung sind: - Prospekte, die breit gestreut werden - Individuelle Werbung mit Hilfe einer Kundendatei Werbung im Internet: Die überbetriebliche Werbung für Gesamtösterreich sowie für einzelne Regionen führt über Links zu einzelnen Hotels. internationale Geschäftstätigkeiten: 1. Beschreibe kurz die Ursache des Außenhandels: wenn Güter in einem Land nicht verfügbar sind, besondere Präferenzen für ausländische Güter Länder über unterschiedliche Kostenvorteile verfügen. 2. Import: Import ist die gängige Bezeichnung für die Einfuhr von Waren und Dienstleistungen von Wirtschaftseinheiten, die ihren Wohnsitz außerhalb des jeweiligen Landes haben. Export: Gegenteil von Import. Dieses ist wenn Inländer Waren an das Ausland verkaufen. Transit: ist allgemein der Verkehr durch größere Gebiete, Länder oder Staaten. Im europäischen Zollrecht ist immer dann vom Transitverkehr die Rede, wenn eine Ware physisch vorhanden ist und durch ein Staatsgebiet hindurch transportiert wird, ohne jedoch eingeführt und zum freien Warenverkehr abgefertigt zu werden. 3. Globalisierung: a) Begriff: Unter Globalisierung wird die Veränderung der Weltwirtschaft verstanden, die zu mehr länderübegreifenden Transaktionen führt. Auch im kulturellen und gesellschaftlichen Bereich findet eine Globalisierung statt. Beispielsweise werden heutzutage viele Produkte in den westlichen Industrieländern kaum noch hergestellt, sondern nur noch in China und anderen Billiglohnländern. Hierzu zählen zum Beispiel Produkte wie Textilien und einfache Spielzeuge. b) Vor und Nachteile für Unternehmer und Arbeitnehmer: Das Sinken der Preise ist natürlich ein Vorteil für den Verbraucher, aber ein Nachteil für die deutsche Wirtschaft, da oft ausländische Waren günstiger sind als deutsche. Die Länder unterbieten sich gegenseitig um die geringsten Steuern und Abgaben, um damit Unternehmen einen kostengünstigen Standort zu bieten. Man hat kaum noch eine Chance als schlecht Ausgebildeter eine Arbeitsstelle zu finden. Deutschland verliert zwar Arbeitsplätze für einfache Tätigkeiten aber gewinnt immer mehr Arbeitsplätze, die eine hohe Bildung erfordern, wie in den Bereichen Forschung und Entwicklung. Die Unternehmen haben wohl noch die größten Vorteile in dieser Globalen Welt. Sie können ihr Kapital schnell und unkompliziert über die ganze Erde verschieben, es an der Börse investieren oder über andere Wege anlegen. 4. Außenhandel in Österreich: Außenhandel: Die im 19. Jahrhundert einsetzende internationale Arbeitsteilung zeigte insbesondere nach dem Zerfall der österreichischungarischen Monarchie die Abhängigkeit Österreichs vom Außenhandel. In den ersten Jahren nach dem Ende des 2. Weltkriegs kam der Außenhandel praktisch zum Erliegen. Der österreichische Außenhandel ist traditionell europazentriert. Die Hauptursachen liegen zum einen darin, dass Österreich ein Binnenland ist und nie Kolonialmacht war, zum anderen im relativ hohen Anteil von Rohstoffen, Halbfertigwaren und Zulieferprodukten für die europäische Industrie mit hoher Transportkostenintensität; weitere Gründe sind die österreichische Exportstruktur und der Mangel an heimischen Markenartikeln 5. direkter – indirekter Transport: Der direkte Import wird ohne Einschaltung eines inländischen Importhändlers abgewickelt, während beim indirekten Import die Spezialisierung meist nach Warenart erfolgt Vor- und Nachteile: direkt: Indirekt: nicht so differenziert, durch Niederlassungen und Vertretungen ausländischer Exporteure Österreich wird der Import erleichtert je breiter das Sortiment, desto schwieriger wird der Import 6. Joint Ventures: ist eine Kooperation von Gesellschaften. Als Joint Venture bezeichnet man eine meist auf ein einzelnes Projekt bezogene Kooperation verschiedener Unternehmen. Die Kooperationspartner gründen eine rechtlich eigenständige Gesellschaft, an der beide Partner in der Regel zu gleichen Teilen beteiligt sind. Sinnvoll sind Joint Ventures, wenn die Parteien komplementäre Ressourcen in das Gemeinschaftsunternehmen einbringen, ohne die der jeweils andere nicht arbeiten könnte. Beispiele: Fujitsu und Siemens (www.wikipedia.de) 7. Informations- und Unterstützungsmaßnahmen der Unternehmen: * Förderung der Beteiligung an Messen und Ausstellungen * Außenhandelstagungen und Interessentenmeetings * handelsdelegierte und Außenhandelsstellen * Informationen durch Kreditinstitute 8. Was sind Incoterms: Lieferbedingungen für den internationalen Warenhandel. Die Incoterms sind immer als Bestandteil des Kaufvertrags zu interpretieren. Sie definieren die Rechte und Pflichten des Verkäufers und des Käufers in Bezug auf die Lieferung und Transportdokumente a). EXW: „Ab Werk“ Sie tragen auch nach Übergabe der Ware ein beträchtliches finanzielles Risiko, solange diese nicht vollumfänglich bezahlt ist. b). FCA: „Frei Frachtführer“ Diese Klausel kann für jede Transportart verwendet werden, einschließlich des multimodalen Transports c). FOB: "Frei an Bord" Sie tragen ein beträchtliches finanzielles Risiko, wenn Sie vor der Verschiffung einerseits noch keine Zahlung und andererseits keine Garantie dafür haben, dass der Käufer eine Versicherung abgeschlossen hat d). CFR: „Kosten und Fracht“ Sie tragen auch nach Übergabe der Ware ein beträchtliches finanzielles Risiko, solange diese nicht vollumfänglich bezahlt ist e). CIF: „Kosten, Versicherung, Fracht“ Wenn eine Versicherung nur bis "CIF-Bestimmungshafen" vereinbart ist, kann in der Regel für die Landnachreise nur noch eine eingeschränkte Versicherung abgeschlossen werden f). DAF: „Gelieferte Grenze“ Sie tragen auch nach Übergabe der Ware ein finanzielles Risiko, wenn diese noch nicht vollumfänglich bezahlt ist und Ihr Kunde keine Transport-Versicherung abgeschlossen hat g). DES: „Geliefert ab Schiff“ Die DES-Klausel kann nur verwendet werden, wenn die Ware über See oder Binnenschiff oder im multimodalen Transport auf einem Schiff in den Bestimmungshafen geliefert werden soll 9. Überblick der Zahlungsbedingungen: Warum sind diese im Außenhandel so wichtig: Die Zahlungsbedingungen sollten zwei Risiken ausschalten: Das Annahmerisiko: ein Risiko, dass der Käufer die Annahme der Ware verweigert, obwohl rechtzeitig und in vereinbarter Menge und Qualität geliefert wurde. Das Dubiosenrisiko: das ist ein Risiko, dass der Käufer nicht rechtzeitig oder überhaupt nicht bezahlt. Ob es Gelingt, Zahlungsbedingungen durchzusetzen die dem Verkäufer fast völlige Sicherheit gegen beide Risiken bieten, ist eine Frage der Marktstellung von Käufer und Verkäufer. Exportmärkte sind in der Regel Käufermärkte mit starker internationaler Konkurrenz. Es ist daher nicht immer leicht für den Verkäufer, günstige Zahlungskonditionen durchzusetzen. 9.a) Dokumentenakkreditiv Ein Dokumentenakkreditiv ist ein abstraktes, bedingtes Zahlungsversprechen der schuldnerischen Bank des Importeurs. Diese Bank verpflichtet sich gegenüber einem Exporteur, Zahlung zu leisten, sofern akkreditivkonforme Dokumente vorgelegt werden können. Abstrakt in diesem Sinne bedeutet, dass das Versprechen der Schuldnerbank in keinem Rechtsverhältnis des eigentlichen Grundgeschäfts steht, sondern als getrenntes und selbstständiges Handelsgeschäft neben dem Kaufvertrag zu betrachten ist. Der Zusatz bedingt bedeutet hingegen, dass das Schuldversprechen nur dann als erfüllt anzusehen ist, wenn die im Akkreditiv versprochenen Leistungen und die dokumentäre Vorlage der Inhalte vertragsgemäß erfolgte. 9.b) Das Dokumentenikasso: Das Dokumenteninkasso ist eine Möglichkeit der Zahlungsabwicklung und der Zahlungssicherung unter Mitwirkung der Bank des Zahlungspflichtigen. Dabei fungiert die eingeschaltete Bank als Vermittler zweier Handelspartner, sodass sowohl das Interesse des Exporteurs, der die Bezahlung seines Rechnungsbetrages erwartet, als auch das Interesse des Importeurs, der in den Besitz der gekauften Ware kommen möchte, geschützt wird. Dabei werden dem Zahlungspflichtigen Dokumente gegen geleistete Zahlung oder gegen Annahme eines Wechsels ausgehändigt. 10. Welche Maßnahmen der Exportförderung gibt es: 11. Bericht: 02.04.2009 | 13:00 Uhr Osec und der Bund verstärken Exportförderung zu Gunsten der KMU Zürich (ots) - Am Rande des Forums der Schweizer Aussenwirtschaft gab der Schweizer Aussenwirtschaftsförderer Osec zusammen mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO erste konkrete Exportförderungsmassnahmen im Rahmen des vom Bund beschlossenen Stabilisierungsprogramms bekannt. Bei diesen Massnahmen geht es darum, Schweizer Unternehmen rasch und wirksam zu unterstützen, um eine nachhaltige Wertschöpfung in der Schweizer Exportwirtschaft zu erzeugen. Osec setzt 2009 und 2010 im Rahmen des Stabilisierungsprogramms des Bundes eine Reihe von Exportförderungsmassnahmen um, die der Stützung der Auftrags- und Beschäftigungslage in der Schweiz dienen. Ein vordringliches Ziel ist es, Schweizer Unternehmen den Zugang zu Weltmärkten weiter zu erleichtern und bei der Expansion in neue Märkte gezielt zu fördern. Exportplattformen fördern, um Geschäftspotenzial besser zu nutzen Unter anderem sind OsecAktivitäten in den Bereichen Umwelttechnologie und erneuerbare Energien vorgesehen. Insbesondere geht es darum, das in der Schweiz stark fragmentierte und oftmals auf Kleinstfirmen verteilte Angebot zu bündeln und unter einem gemeinsamen Brand ins Ausland zu tragen. Eine solche Auslandsexpansion unterstützt Osec zum Beispiel zusammen mit der Privatwirtschaft für Masdar City (Abu Dhabi), der ersten energie-, CO2- und abfallneutralen Stadt der Welt. Dort wird ein "Swiss Village" geplant, das einerseits als Showcase für schweizerische Technologien in den Bereichen Umwelt, effiziente Energienutzung, Branding, Bildung, Hotellerie und Gesundheitswesen dienen soll, während es gleichzeitig zum Ziel hat, den sich engagierenden Schweizer Unternehmen den Zugang zu Aufträgen in den Golfstaaten zu öffnen. Ausserdem will Osec Umwelttechnologiefirmen eine Präsenz an der Umweltmesse "Globe 2010" in Vancouver ermöglichen, um potenzielle Schweizer Anbieter mit Nachfragern im Westen der USA und Kanada zusammen zu bringen. Ähnliche Aktivitäten sind auch für China vorgesehen, wo ein grosses Marktpotenzial für Schweizer Umwelttechnologien bereits identifiziert wurde.