Planung 08, Datenbankmodellierung, ER

Werbung
Thema: Datenbankmodellierung:
Planung für die Do, 09.10.14
Einführung in das ER-Modell am Beispiel der Miniwelten
„Bibliothek“ und „Schule“
Besprechungen:
1. Libero: Tayan
Wiederholungen

Was ist ein Primärschlüssel?

Weshalb war sinnvoll in der Bibliotheksdatenbank die Ausleihe als Beziehungstabellen
anzulegen, anstatt die Ausleihinformationen/Ausleihdaten einfach in die Büchertabelle oder die
Lesertabelle einzutragen?

Welchen großen Vorteil brachte die Verknüpfung der Leser- mit der Büchertabelle durch die
Ausleihtabelle?
Hausaufgabenbesprechung :
S. 162/163: Beantworte die Fragen:
1. Was kennzeichnet ein relationales Datenbanksystem?
2. Was bedeutet „Referentielle Integrität“ und Inkonsistenz?
3. Was bedeutet Löschweiterleitung?
D:\75882762.doc
Thema: Datenbankmodellierung mit Hilfe des ER-Modells
Beim Entwickeln einer Datenbank (Datenbank-Design) bildet man einen Teil der Welt, der für eine
bestimmte Aufgabenstellung relevant ist auf eine Datenverarbeitungsanlage ab. Man reduziert die reale
Welt auf das Wesentliche. Diesen Vorgang nennt man Modellierung. Erinnert euch an eure
Modellierungsfortbildung im letzten Schuljahr.
Bei der Beurteilung unterschiedlicher Modelle gibt es kein richtig oder falsch, eher ein brauchbar oder
unbrauchbar. Man könnte z.B. die tabellenartige Modellierung von ACCESS (s.o.) dafür verwenden.
Bei Datenbankentwickungen hat sich jedoch ein anderes (allerdings recht ähnliches) Modell
durchgesetzt.
Das 1976 von Peter Chen vorgestellte Entity Relationship Modell (ER-Modell) ist heutzutage meist
der erste Modellbildungsschritt bei der Entwicklung von Datenbanken. Der bei dieser Modellbildung
dargestellte Teil der Wirklichkeit bezeichnete Chen als Miniwelt.
Autor
Beispiel: Miniwelt Bibliothek
zurück
Titel
ausgeliehen
Wohnort
geboren
Bücher
ausleihen
Leser
Vorname
Buch-Nr.
Buch-Nr.
Ausleih-Nr.
Nachname
Straße
Sachgebiet
Leser-Nr
Leser-Nr
PLZ
Geschlecht
Verlag
gemahnt
Objekte
Leser und Bücher sind diesem Modell eindeutig zu bestimmende Objekte (Entity/Entität) der Miniwelt
und werden durch Rechtecke dargestellt. Objekte werden durch mit Hilfe von Substantiven benannt.
Ein Objekt kann zum Beispiel sein:

eine natürlich oder juristische Person (Karl Meier, Verein, Firma, ....)

ein Gegenstand (Buch, Fahrrad, CD, ......
D:\75882762.doc
Attribute
Sogenannte Attribute (bei ACCESS Eigenschaften genannt) werden durch Kreise/Ellipsen dargestellt.
Das Attribut, welches als Primärschlüssel dient, wird zusätzlich unterstrichen.
Beziehungen
Die Objekte Leser und Bücher werden durch die Ausleihtabelle über die Primärschlüssel Leser-Nr. und
Buch-Nr. miteinander verknüpft und stehen dadurch in Beziehung zueinander. Eine solche Beziehung
wird durch eine Raute dargestellt. Primärschlüssel aus einem anderen Projekt nennt man auch
Fremdschlüssel. Beziehungen können auch weitere Attribute besitzen. Beziehungen werden mit Hilfe
von Verben benannt.

Leser leihen Bücher aus.

Bücher werden von Lesern ausgeliehen.
D:\75882762.doc
Beispiel: Miniwelt Schule
Herr P. Müller (MP) unterrichtet die Klasse 5a in Mathematik und Physik. Der Mathematikunterricht
findet im Klassenraum (Raum 121) Mo und Do in der 3. Stunde statt. Der Physikunterricht findet im
Physiksaal (Raum 21) Mo in der 5. Stunde statt.
Frau R. Ahlers (AR) ist auch Klassenlehrerin der 5b und unterrichtet in ihrer Klasse Deutsch und
Englisch im Klassenraum (Raum 122). Der Deutschunterricht findet Di 3. Stunde, Mi und Do 4. Stunde
statt. Der Englischunterricht findet Fr 1. und 2. Stunde statt.
Diskussion:

Welches sind eindeutig zu bestimmende Objekte (Entity/Entität) der Miniwelt?

Welches sind dazugehörige Attribute (Eigenschaften)?

In welcher Beziehung stehen die Objekte?
Aufgabe/ Hausaufgabe:
Erstelle mit Hilfe von MS-ACCESS eine Datenbank, die die Miniwelt der Schule abbildet. Orientiere
dich an dem vorgegebenen ER-Modell (siehe Extrablatt).

Lege zunächst die Objekttabellen an.

Gebe jeweils ein paar fiktive Datensätze (z.B. 10 Lehrer, die Klassen 5a, 5b, 5c, 5d).

Verknüpfe nun die Tabellen mit der vorgegeben Beziehungstabelle (unterrichten), dazu
Primärschlüssel festlegen und damit die Beziehungen knüpfen

Fülle nun die Unterrichtstabelle mit den 4 (Unterrichts-)Stundenplan der 4 Klassen.

Teste deine Datenbank mit den folgenden (tabellenübergreifenden)Abfragen
1. Welchen Unterricht hat die Klasse 5a in den 2. Stunden und welcher Lehrer unterrichtet sie
dann?
2. Wann hat Frau Ahlers Englischunterricht? Gib auch die Klassen dazu an.
3. Erstelle den Stundenplan der Klasse 5a, lasse die Lehrernamen ausschreiben.
4. Welche Lehrer unterrichten die Klasse 5a?
Abgabe: per Mail als ACCESS-Datei bis spätestens Di, 28.10.14, 18:00 Uhr.
D:\75882762.doc
Alle bisherigen Wiederholungsfragen:

1. Weshalb sind Buchnummer und Satznummer nicht identisch?
2. Weshalb werden Bearbeitungen bei ACCESS i.d.R. immer sofort gespeichert? Es gibt
zwar ein Rückgängigtaste, aber diese ist meistens nicht anwählbar?
3. Welche Bedeutung haben die Zeichen ?, #, * bei einer Sucheingabe?
 Au*
 *haus
 H*n
 ?b*
4. Was bedeutet QBE-Abfrage?
5. Was bedeutet SQL?
6. Was unterscheidet die einfache Suche vom Filtern?
Wahrheitstabellen
o UND (z.B.
UND Titel = *drei* )
Autor = „Hitchcock“
Titel = *drei*
Wahr
Wahr
Falsch
Falsch
Wahr
Falsch
Falsch
Wahr
o ODER (z.B.

Autor = „Hitchcock“
Autor = „Hitchcock“
Autor = „Hitchcock“ UND Titel = *drei*
ODER
Autor = „Hitchcock“
Titel = *drei*
Wahr
Wahr
Falsch
Falsch
Wahr
Falsch
Falsch
Wahr
Titel = *drei* )
Autor = „Hitchcock“ ODER Titel = *drei*
Wie beurteilst du die Urheberrechts-Problematik wg. der Speicherung von class-in-a-boxFotographien auf IServe?
D:\75882762.doc
ER-Modell-Entwurf zur Miniwelt „Schule“
Stunde
LehrerKürzel
Wochentag
Lehrer
Kürzel
Klassen
unterrichten
Vorname
Lehrer
Klassen-Bez
Klassen-Bez
Kurs-Nr.
Nachname
Telefon
Klassenlehrer
Fach
Stufe
Raum
D:\75882762.doc
Herunterladen