Business Process Procedures

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EHP6 for SAP ERP
6.0
Juni 2012
Deutsch
PRICAT-Eingang (715)
Ablaufbeschreibung
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices
715 – PRICAT-Eingang: AB
Copyright
© 2012 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.
SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP BusinessObjects Explorer, StreamWork, SAP
HANA und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos
sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern.
Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions, Web
Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen sowie die
entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects Software Ltd. Business
Objects ist ein Unternehmen der SAP AG.
Sybase und Adaptive Server, iAnywhere, Sybase 365, SQL Anywhere und weitere im Text erwähnte SybaseProdukte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der
Sybase Inc. Sybase ist ein Unternehmen der SAP AG.
Crossgate, m@gic EDDY, B2B 360°, B2B 360° Services sind eingetragene Marken der Crossgate AG in
Deutschland und anderen Ländern. Crossgate ist ein Unternehmen der SAP AG.
Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im
Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische
Unterschiede aufweisen.
In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die
vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und
dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für
Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und
Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und
Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich
keine weiterführende Haftung.
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715 – PRICAT-Eingang: AB
SAP Best Practices
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Externer Prozess
Alternativer Geschäftsprozess/Wahlmöglichkeit
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die vom Bildschirmbild zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Querverweise auf andere Dokumentationen.
Beispieltext
Hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen.
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten. Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf dem Bildschirmbild. Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, z. B. die Funktionstaste F2 oder die
Eingabetaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genauso in das System eingeben, wie es in der Dokumentation
angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie diese in das System eingeben
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SAP Best Practices
715 – PRICAT-Eingang: AB
Inhalt
1
2
3
4
5
6
Einsatzmöglichkeiten ..................................................................................................................... 5
1.1
SAP Best Practices für Hersteller und Einzelhändler ............................................................ 5
Preiskatalogschnittstelle ................................................................................................................ 5
2.1
Einführung .............................................................................................................................. 5
Voraussetzungen .......................................................................................................................... 6
3.1
Stamm- und Organisationsdaten ........................................................................................... 6
3.2
Benutzerparameter überprüfen .............................................................................................. 7
3.3
Rollen ..................................................................................................................................... 7
Prozessübersicht ........................................................................................................................... 7
Vorbereitende Einträge im System des Einzelhändlers ................................................................ 8
5.1
ILN der Einkaufsorganisation und der Einkäufergruppe zuordnen ........................................ 8
5.2
Warengruppe eines Lieferanten einer SAP-Warengruppe zuordnen .................................. 10
5.3
SAP-Warengruppe einer Einkäufergruppe zuordnen .......................................................... 11
5.4
Merkmalstyp Merkmalen zuordnen ...................................................................................... 12
Szenario ...................................................................................................................................... 13
6.1
Eingangsverarbeitung des IDoc PRICECATALOGUE simulieren ....................................... 13
6.2
Eingangsverarbeitung eines Preiskatalogs .......................................................................... 15
6.3
Preiskatalogdaten automatisch bearbeiten .......................................................................... 18
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SAP Best Practices
715 – PRICAT-Eingang: AB
PRICAT-Eingang
1
Einsatzmöglichkeiten
Handel und Industrie entwickeln in verstärktem Maße gemeinsame Konzepte für die Steuerung des
Warenverkehrs, Marketing, IT und Kommunikationstechnologien. Dadurch rücken die Unternehmen
immer näher zusammen. Das hat zur Folge, dass Konzepte für die Zusammenarbeit, wie z.B.
Efficient Consumer Response (ECR) an Bedeutung gewinnen. Neue Technologien unterstützen
kleine und mittlere Unternehmen bei der Umsetzung struktureller Änderungen und verbessern so
deren Wettbewerbsfähigkeit.
SAP bietet nun eine Softwareanwendung im Rahmen einer Version von SAP Best Practices an, die
den heutigen Anforderungen an ECR-konforme Beschaffungsprozesse gerecht wird.
Eine der Hauptanforderungen im ECR-Umfeld ist eine effiziente Steuerung des Warenverkehrs.
Hier unterscheidet man zwischen dem so genannten Pull-Szenario, d.h. kontinuierliche
Nachbestückung von nachbestellbaren Basis- oder NOS-Artikeln, und dem so genannten PushSzenario, d.h. Erstbestückung von wechselnden Modeartikeln, die nicht im klassischen Sinne
nachbestellbar sind. Beim Push-Verfahren kann ein Hersteller auf Grundlage der Bestandsdaten
des Einzelhändlers trend- und kundenorientierte Kollektionen anlegen.
Die SAP-Software unterstützt sowohl die Vorgänge beim Hersteller als auch beim Einzelhändler. Die
hier aufgeführten Vorgehensweisen beziehen sich auf die Beschaffungsprozesse des
Einzelhändlers.
Bei den geschilderten Prozessen kommt die Schnittstelle zum Preiskatalog zum Einsatz.
1.1 SAP Best Practices für Hersteller und Einzelhändler
SAP Best Practices for Retail umfasst vordefinierte Geschäftsszenarios für die komplette
Prozesskette bei einem Einzelhändler. Die Anwendung ermöglicht die Simulation von Daten, die
vom Hersteller kommen, und die Weiterverarbeitung dieser Daten im System des Einzelhändlers. Im
nächsten Abschnitt erfahren Sie, wie Sie die verfügbaren Optionen optimal nutzen.
2
Preiskatalogschnittstelle
2.1 Einführung
PRICAT ist eine auf dem EANCOM-Standardformat basierende Nachricht für Stammdaten. PRICAT
ermöglicht die Übertragung von Daten über Preis- und Kataloginformationen für Dienstleistungen
und Waren von einem Verkäufer an einen Käufer. Dazu gehört:

komplette Liste aller Produkte

Benachrichtigung über Änderungen

Informationen für alle Kunden

kundenspezifische Informationen
 Datenspeicherung auf einer zentralen Datenbank für die Artikel
SA2 (entstanden aus einer Fusion der Datenpoolbetreiber SINFOS und Agentrics) ist ein
exemplarisch genannter Datenpool, der Kunden über den WS1 Datenpool mit Nachrichten im
EANCOM Format beliefert und gleichzeitig seinen Datenpool von Herstellern mit diesem
Datenformat speist. Zugrundeliegende Datenformate (z.B GTIN Zusammensetzung) werden von der
GS1 (ehemals CCG ) definiert.
Die Bearbeitung von PRICAT-Nachrichten ist daher aus zweierlei Hinsicht von Bedeutung:
Versorgung des SA2-Pools (oder anderer Stammdatenpools) mit Daten:
- Lesen von Pooldaten (Preiskatalog-Eingang)
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715 – PRICAT-Eingang: AB
SAP Best Practices
- Versorgung des Datenpools mit benutzerspezifischen Artikeln (Preiskatalog-Ausgang)
Business-to-Business (B2B): Übertragung eines Preiskatalogs von einem Hersteller an einen
Einzelhändler (Kunde):
- Hersteller schickt Artikeldaten an einen Einzelhändler (Preiskatalog-Ausgang).
- Einzelhändler erhält Artikeldaten vom Hersteller (Preiskatalog-Eingang).
In SAP ERP werden PRICAT-Daten mithilfe des IDocs PRICECATALOGUE ausgetauscht. Dieses
IDoc enthält alle notwendigen Informationen. Zur sofortigen Umsetzung des IDocs in eine PRICATNachricht können Sie ein EDI-Subsystem verwenden.
Da keine Verbindung zu einem Datenpool oder einem Hersteller besteht, wird die Generierung des
IDocs in diesem Szenario simuliert.
3
Voraussetzungen
Stellen Sie sicher, dass alle notwendigen Customizing-Einstellungen für dieses Szenario vorhanden
sind. Die für die Prozesse benötigten Stammdaten sind bereits angelegt worden.
Die für die Geschäftsvorfälle benötigten Stammdaten werden in der Stammdatenübersicht für die
einzelnen Sparten der allgemeinen Geschäftsprozesse (Mode, Hartwaren, Lebensmittel) dargestellt
und können in den jeweiligen Prozessen referenziert werden.
3.1 Stamm- und Organisationsdaten
Verwenden Sie zum Durchführen des Szenarios die Stammdaten, die zu der Installation Ihres
vorkonfigurierten Systems passen. Die entsprechenden Bezeichnungen können Sie den folgenden
Tabellen entnehmen:
MODE
HARTWAREN
LEBENSMITTEL
HERSTELLER /
LIEFERANT
PCS-V141
PCS-V411
PCS-V331
ILN SENDER
4312345000017
4312345000024
4312345000031
WARENGRUPPE 1
MC11431
MC14301
MC13305
WARENGRUPPE 2
MC11451
WARENGRUPPE 3
MC11452
MERKMALSPROFIL
PCS_BAS_SHIRTS (für
MC11431)
MERKMALE:
PCS-COLOURS-BASIC
(Typ 0 – Farbe)
PCS-COLOURS-BASIC
(Typ 1 – Größe)
PFADE für die IDOC- /usr/sap/<SYSTEM>/S
Erzeugung*
YS/global/PRICECATA
L_fashion_de.dat
/usr/sap/<SYSTEM>/ /usr/sap/<SYSTEM>/S
SYS/global/PRICEC YS/global/PRICECAT
ATAL_hardgoods_de AL_food_de.dat
.dat
* Fragen Sie Ihren Systemadministrator nach dem genauen Systemnamen und nach
eventuell angepassten Systempfaden. Ihr Systemadministrator sollte Muster-IDocs zur
Verfügung stellen, so wie im Quick Guide, Abschnitt 3.1 Vorgehensweise 4 beschrieben.
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715 – PRICAT-Eingang: AB
SAP Best Practices
3.2
Benutzerparameter überprüfen
Verwendung
In diesem Schritt überprüfen Sie die Benutzerparameter und die Standardeinstellungen.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie in der Symbolleiste Lokales Layout anpassen (Alt+F12), und wählen Sie Optionen...
aus. Wählen Sie im Dialogfenster Optionen die Registerkarte Interaktionsdesign->Visualisierung
1.
2. Stellen Sie sicher, dass das Feld Schlüssel in Dropdown-Listen anzeigen und In DropdownListen nach Schlüssel sortieren für effektivere Tastatureingabe ausgewählt ist.
3. Wählen Sie OK.
4. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Transaktionscode
SU3
Menüleiste
System  Benutzervorgaben  Eigene Daten
5. Geben Sie auf der Registerkarte Festwerte folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
M/K/B
Benutzeraktionen und
Werte
Bemerkung
Startmenü
M
W10T
Festwerte
Dezimaldarstellung
M
1.234.567,89
Festwerte
Datumsformat
M
1 TT.MM.JJJJ
Festwerte
6. Sichern Sie die Eingaben.
3.3 Rollen
Verwendung
Die nachfolgend genannten Rollen müssen bereits installiert sein, damit Sie dieses Szenario im SAP
NetWeaver Business Client (NWBC) testen können. Die Rollen in dieser Ablaufbeschreibung
müssen den Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie benötigen diese Rollen
nur, wenn Sie die NWBC-Oberfläche verwenden. Wenn Sie das Standard-SAP-GUI verwenden,
benötigen Sie diese Rollen nicht.
Voraussetzungen
Die Rollen wurden dem Benutzer zugewiesen, der dieses Szenario testet.
Benutzerrolle
Retail
Stammdaten
Manager
4
Technischer Name
Transaktionen
W_PRICAT_MAINTAIN
SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S
Prozessübersicht
Schrittbezeichnun
g
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Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Rolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
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715 – PRICAT-Eingang: AB
SAP Best Practices
Schrittbezeichnun
g
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Rolle
Transaktionscode
ILN der
Einkaufsorganisatio
n und der
Einkäufergruppe
zuordnen
Retail
Stammd
aten
Manager
W_PRICAT_
MAINTAIN
Warengruppe eines
Lieferanten einer
SAP-Warengruppe
zuordnen
Retail
Stammd
aten
Manager
W_PRICAT_
MAINTAIN
SAP-Warengruppe
einer
Einkäufergruppe
zuordnen
Retail
Stammd
aten
Manager
W_PRICAT_
MAINTAIN
Merkmalstyp
Merkmalen
zuordnen
Retail
Stammd
aten
Manager
WRFCHVAL
TYPE
WE19
Eingangsverarbeitung des IDoc
PRICECATALOGU
E simulieren
Katalog auswählen
Erwartete
Ergebnisse
Retail
Stammd
aten
Manager
W_PRICAT_
MAINTAIN
Katalogpositionen
prüfen/ändern
PRICAT-Position
buchen
Preiskatalogdaten
automatisch
bearbeiten
5
Vorbereitende Einträge im System des
Einzelhändlers
Folgende vorbereitende Systemeinträge sind notwendig:
5.1 ILN der Einkaufsorganisation und der
Einkäufergruppe zuordnen
Verwendung
Die ILN (Internationale Lokationsnummer) bzw. GLN (Globale Lokationsnummer) ist ein numerischer
Wert zur Identifizierung von Lieferanten, Empfängern und den jeweiligen Tochtergesellschaften. Die
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ILN hat am 05.01.1996 die BBN (bundeseinheitliche Betriebsnummer) ersetzt. Preiskatalogdaten
werden über die ILN des Lieferanten identifiziert. Das bedeutet, dass jeder Lieferant, mit dem Sie
PRICAT-Daten austauschen wollen, eine ILN in einer PRICAT-Tabelle gepflegt haben muss.
Die ILN wird im Lieferantenstamm in der Steuerungssicht für Referenzdaten in den Feldern
„Lokationsnr. 1“, „Lokationsnr. 2“ und „Prüfziffer“ gepflegt.
Sie müssen diese Stammdaten zur Durchführung dieses Szenarios allerdings nicht pflegen, da die
ILN-Zuordnung zum Lieferanten im Lieferantenstamm bereits erfolgt ist und die Lieferantennummer
in der PRICAT-Tabelle schon gepflegt ist.
Vorgehensweise
Die im Folgenden geschilderten Einstellungen müssen Sie nicht vornehmen. Die Schritte werden
nur der Vollständigkeit halber aufgeführt.
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten 
Preiskatalog Eingangsverarbeitung  Preiskatalog pflegen
Transaktionscode
W_PRICAT_MAINTAIN
2. Geben Sie auf dem Bild Preiskatalog pflegen das Profil 0001 ein. Wählen Sie in der Menüleiste
unter dem Menüeintrag „Umfeld“ die Option Zuordnung und dann „GLN SAP Lieferant/EK
Gruppe“.
PRICAT-Menü
Umfeld  Zuordnung  Zuordnung GLN SAP Lieferant/EK
Gruppe
Transaktionscode
W_PRICAT_ASSIGN_001
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S) (Retail Stammdaten
Manager)
Rollenmenü
Stammdaten Artikel  Preiskatalog  Zuordnung ILN Lieferant
EK Gruppe
3. Wählen Sie in dem Bild Sicht „Preiskatalog ändern“ Übersicht Neue Einträge.
4. Geben Sie nun auf dem Bild Neue Einträge: Übersicht Hinzugefügte folgende Daten ein:
Lieferant
Einkäufergruppe
Einkaufsorganisatio
n
Historie
PCS-V141
100
1000
Der Katalog enthält alle
Daten.
PCS-V411
101
1000
Der Katalog enthält alle
Daten.
PCS-V331
102
1000
Der Katalog enthält alle
Daten.
5. Wählen Sie Sichern (F11), um die Eingaben zu bestätigen.
6. Die Systemmeldung Daten gesichert wird angezeigt.
Einer Einkäufergruppe kann mehr als eine ILN zugeordnet sein, einer ILN dürfen jedoch
nicht mehrere Einkäufergruppen zugeordnet sein.
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715 – PRICAT-Eingang: AB
SAP Best Practices
5.2 Warengruppe eines Lieferanten einer SAPWarengruppe zuordnen
Verwendung
Generell gilt, dass der Artikel für den Hersteller (Lieferanten) zu einer anderen Warengruppe gehört
als der Artikel für den Einzelhändler (Kunden). Deshalb kann der Einzelhändler seine entsprechende
Warengruppe der Warengruppe des Herstellers zuordnen, die dem Einzelhändler bekannt ist. In
diesem Fall ist die Warengruppe des Einzelhändlers die SAP-Warengruppe, also die Warengruppe,
die dem Artikel in den Grunddaten des Artikelstamms zugeordnet ist. Die Warengruppe des
Herstellers (Lieferanten) wird im Artikelstamm als externe Warengruppe bezeichnet.
Vorgehensweise
Folgende Einstellungen müssen Sie nicht vornehmen (die SAP-Warengruppe ist im IDoc bereits
gepflegt). Die Vorgehensweise wird nur der Vollständigkeit halber erläutert.
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten 
Preiskatalog Eingangsverarbeitung  Preiskatalog pflegen
Transaktionscode
W_PRICAT_MAINTAIN
2. Wählen Sie in der Menüleiste unter dem Menüeintrag „Umfeld“ die Option „Zuordnung“ und
dann „Warengruppen zu SAP Warengruppe“.
SAP ECC-Menü
Umfeld  Zuordnung  Warengruppen zu SAP Warengruppe
Transaktionscode
W_PRICAT_ASSIGN_002
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Artikel  Preiskatalog  Zuordnung ILN WG SAP -Warengruppe
3. Wählen Sie zur Eingabe neuer Werte die Drucktaste Neue Einträge.
4. Geben Sie dann auf dem Bild Neue Einträge: Übersicht Hinzugefügte folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibu
ng
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Lieferant
Für Mode
Für
Hartwaren
Für
Lebensmitte
l
PCS-V141 oder
PCS-V411 oder
Diese Einträge müssen für
alle Warengruppen des
Senders gemacht werden
(es sei denn der Sender
schickt Ihnen Einträge mit
der SAP-Warengruppe, so
wie in diesem Beispiel).
Für Mode
LMC11431
LMC11451
LMC11452
Warengruppe des
Senders
Für
Hartwaren
Für
Lebensmitte
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PCS-V331
LMC14301
LMC13305
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715 – PRICAT-Eingang: AB
SAP Best Practices
Feldname
Beschreibu
ng
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
l
Warengruppe
Für Mode
Für
Hartwaren
Für
Lebensmitte
l
MC11431
MC11451
MC11452
MC14301
MC13305
5. Wählen Sie Sichern (Strg+S), um die Eingaben zu bestätigen.
6. Wählen Sie zweimal Zurück (F3).
Sie können einer SAP-Warengruppe mehr als eine Lieferanten-Warengruppe zuordnen.
Umgekehrt dürfen Sie einer Lieferanten-Warengruppe jedoch nicht mehr als eine SAPWarengruppe zuordnen.
5.3 SAP-Warengruppe einer Einkäufergruppe zuordnen
Verwendung
Sie ordnen Einkäufergruppen SAP-Warengruppen zu.
Vorgehensweise
In diesem Szenario ist keine Eingabe notwendig, da nur eine Einkäufergruppe pro Lieferant
verwendet wird und somit eine Differenzierung pro Warengruppe nicht erforderlich ist. Es ergibt sich
folgender Ablauf:
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten 
Preiskatalog Eingangsverarbeitung  Preiskatalog pflegen
Transaktionscode
W_PRICAT_MAINTAIN
2. Wählen Sie in der Menüleiste unter dem Menüeintrag „Umfeld“ die Option „Zuordnung“ und
dann „Zuordnung Einkäufergruppe zu SAP Warengruppe.“.
SAP-ECC-Menü
Umfeld  Zuordnung  Zuordnung  Einkäufergruppe zu SAP
Warengruppe
Transaktionscode
W_PRICAT_ASSIGN_003
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Artikel  Preiskatalog  Zuordnung SAP Warengruppe-EK Gruppe
3. Wählen Sie die Drucktaste Neue Einträge.
4. Geben Sie nun folgende Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Bemerkung
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715 – PRICAT-Eingang: AB
SAP Best Practices
Benutzeraktionen
Warengruppe
Für Mode
MC11431
MC11451
MC11452
Für Hartwaren
Für Lebensmittel
Einkäufergru
ppe
Für Mode
Für Hartwaren
Für Lebensmittel
MC14301
MC13305
In diesem Szenario
wird nur eine
Einkäufergruppe
verwendet. Deshalb
ist keine Zuordnung
notwendig.
100
101
102
5. Wählen Sie Sichern (F11), um die Eingabe zu bestätigen.
6. Wählen Sie zweimal Zurück (F3).
5.4 Merkmalstyp Merkmalen zuordnen
Verwendung
Um in PRICAT auf einfache Art und Weise Merkmale zu ermitteln, die verwendet werden sollten, um
einen generischen Artikel mit Varianten (relevant für Modeartikel) anzulegen, verwenden Sie
Merkmalstypen. Definieren Sie einen Merkmalstyp (Farbe, Hauptgröße, Zweitgröße) für Merkmale,
die den Warengruppen Ihrer Modeartikel zugeordnet sind.
Hierzu müssen Sie nur im IDoc „Pricectalogue02“ die Merkmale FARBE und GRÖSSE pflegen.
Anhand dieser Eingaben ermittelt das System die Merkmale des Typs, der jeweils der Warengruppe
zugeordnet ist.
Vorgehensweise
Die Merkmalstypen sind bereits zugeordnet. Diese Vorgehensweise müssen Sie nicht ausführen.
Die Schritte werden nur der Vollständigkeit halber erläutert.
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Warengruppendaten
 Merkmale  Merkmale typisieren
Transaktionscode
WRFCHVALTYPE
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Artikel  Preiskatalog Pflege von Merkmalstypisierungsdaten
2. Wählen Sie zur Eingabe neuer Werte die Drucktaste Neue Einträge.
3. Geben Sie das Merkmal ein, für das Sie einen Typ definieren wollen, und pflegen Sie den Typ
mit folgenden Eingaben:
Feldname
Int.
Merkmalsnummer
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Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
PCS-COLOURS-BASIC
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MerkmTyp
Farbmerkmal
Int.
Merkmalsnummer
PCS-SHIRT-ME
MerkmTyp
Größenmerkmal
(Hauptgröße)
4. Wählen Sie Sichern (F11), um die Eingaben zu bestätigen.
5. Bestätigen Sie im Dialogfenster Variantenkonvertierung die Option Im Hintergrund, m i t ArtikelÄnderungsbelegen
6. Wählen Sie zweimal Zurück (F3).
6
Szenario
6.1 Eingangsverarbeitung des IDoc PRICECATALOGUE
simulieren
Verwendung
Durch die Funktion Preiskatalog senden wird für jeden Kunden ein Ausgangs-IDoc vom Typ
PRICECATALOGUE angelegt. Gleichzeitig wird für jedes dieser Ausgangs-IDocs ein Eingangs-IDoc
vom Typ PRICECATALOGUE erzeugt. Wenn an Ihr System kein anderes System angeschlossen
ist, das einen Preiskatalog schicken könnte, können Sie sich hier manuell Zugriff auf die
Informationen im Preiskatalog-IDoc verschaffen. Das heißt mit anderen Worten, dass Sie eine
Simulation der Eingangsverarbeitung von Muster-IDocs durchführen.
Vorgehensweise
Die Muster-IDocs müssen wie folgt verarbeitet werden, bevor Sie sie als Preiskataloge verwenden
können:
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik 
Außenhandel  Kommunikation/Druck 
Kommunikation/Druck  Umfeld  IDOC/EDI Basis 
Test  Testwerkzeug
Transaktionscode
WE19
2. Markieren Sie Datei als Vorlage auf dem Bild Testwerkzeug für die IDoc-Verarbeitung und
geben folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Datei als
Vorlage
Geben Sie hier ein, an
welcher Stelle im
System sich die
Kataloge befinden*
/usr/sap/<SYSTEM>/SYS/g
lobal/PRICECATAL_fashio
n_de.dat/usr/sap/<SYSTE
M>/SYS/global/PRICECAT
AL_hardgoods_de.dat
/usr/sap/<SYSTEM>
/SYS/global/PRICECATAL_
food_de.dat
Pfad für Modekatalog
Pfad für
Hartwarenkatalog
Pfad für
Lebensmittelkatalog
Geben Sie einen Pfad
ein.
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715 – PRICAT-Eingang: AB
SAP Best Practices
* Fragen Sie Ihren Systemadministrator nach dem genauen Systemnamen und nach
eventuell angepassten Systempfaden. Ihr Systemadministrator sollte Muster-IDocs zur
Verfügung stellen, so wie im Quick Guide, Abschnitt 3.1 Vorgehensweise 4 beschrieben.
Damit Sie die Transaktion WE19 mehrmals durchführen können, müssen Sie
UNIQUE_REFERENCE aus der IDOC-Datei ändern.( Wählen Sie im Bildschirm
Testwerkzeug für die IDOC Verarbeitung, mit Doppelklick den ersten Eintrag
E1BPPRICATHEADER aus und ändern Sie den Wert im Feld UNIQUE_REFERENCE,
zum Beispiel von BP2_Catalogue3 zu BP2_Catalogue3_001)
3. Bestätigen Sie die Eingaben mit Ausführen. Das Eingangs-IDoc PRICECATALOGUE wird
angezeigt.
4. Doppelklicken Sie auf den Kopf (… LSURDCLNT002…) des IDocs, und ändern Sie die
Portnummer des Feldes „Port“ (links) wie folgt:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Port
Portname des
Empfängers
SAP + <Systemname>
z.B..: SAPQSI
Achtung: Der Port
des Empfängers
befindet sich auf der
linken Seite.
5. Ändern Sie die Partnernummer des Senders (rechts) wie folgt:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Partnernummer
Partnernummer* des
Abenders
<Log. System>+CLNT
Achtung: Die
Partnernummer des
Absenders befindet
sich auf der rechten
Seite.
* Rufen Sie Transaktion WE20 auf, und verwenden Sie das unter Partnertyp LS
angegebene logische System.
6. Bestätigen Sie die Eingaben mit Weiter.
7. Markieren Sie die letzte Zeile (#..), und wählen Sie Löschen.
8. Wählen Sie die Drucktaste Standard Eingang. Bestätigen Sie die Eingaben mit Weiter.
9. Folgende Meldung wird angezeigt: IDOC <xxxxxxxx> wurde gesichert und verarbeitet.
Notieren Sie sich die IDoc-Nummer: ________________. Wählen Sie dann Weiter, um die
Meldung zu bestätigen.
10. Wählen Sie zweimal Zurück (F3), um die Transaktion zu beenden.
11. Prüfen Sie nun den Status des IDoc (oder ob das IDoc fehlerlos verarbeitet worden ist).
Rufen Sie hierzu Transaktion WE02 in der Transaktionszeile des Hauptmenüs auf.
12. Geben Sie nun Ihre IDoc-Nummer ein, und wählen Sie „Ausführen“, um die Eingabe zu
bestätigen:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
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715 – PRICAT-Eingang: AB
SAP Best Practices
IDocNummer
<Ihre angelegte IDocNummer>
aus dem obigen Schritt 9
Der aktuelle Status Ihres IDoc ist 53 (Anwendungsbeleg gebucht). Die grüne Ampel gibt
an, dass die Verarbeitung fehlerfrei war.
13. Expandieren Sie die Baumstruktur, indem Sie auf Statussätze klicken. Klicken Sie dann auf 53.
Folgende Informationen werden angezeigt: Preiskatalog <xxxxxxx> ist angelegt worden.
Notieren Sie sich die Nummer des Preiskatalogs: __________________.
14. Wählen Sie dreimal Zurück, um die Transaktion zu beenden.
6.2 Eingangsverarbeitung eines Preiskatalogs
Verwendung
Ein Eingangskatalog ist eindeutig über die Katalognummer und der Kombination aus
GLN/eindeutiger Referenz definiert. Das heißt, dass jeder Kombination aus GLN und eindeutiger
Referenz bei der Eingangsverarbeitung der IDocs automatisch eine Katalognummer zugeordnet
wird. Wenn ein Eingangs-IDoc eine bereits im System existierende Kombination aus GLN und
eindeutiger Referenz enthält, geht das System davon aus, dass ein bereits vorhandener Katalog zu
aktualisieren ist. Andererseits kann eine eindeutige Referenz auch öfters auftreten, solange die GLN
unterschiedlich sind.
6.2.1
Katalog auswählen
Verwendung
Der PRICAT-Katalog stellt Ihnen mehrere Optionen zur Verfügung, mit denen Sie Positionen eines
Katalogs auswählen können, die geprüft und gebucht werden sollten.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten 
Preiskatalog Eingangsverarbeitung  Preiskatalog pflegen
Transaktionscode
W_PRICAT_MAINTAIN
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Artikel  Preiskatalog  Preiskatalog pflegen
2. Geben Sie nun auf dem Bild Preiskatalog bearbeiten folgende Daten ein:
Feldname
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Einkäufergru
ppe
<Benutzeraktion>
Abschnitt 5.3, Schritt 4,
Zuordnung
Layout
Prof
1
Das im Customizing gepflegte
Layout.
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Beschreibu
ng
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Über das Layoutprofil definieren Sie, wie bei der Online-Bearbeitung
(W_PRICAT_MAINTAIN) Informationen angezeigt werden sollen und wie die
Anzeigevarianten der Anzeigetabelle (ALV) zu behandeln sind. Sie können für jede
Position definieren, ob Sie auch die Artikelstammdaten und die Originaldaten das
Lieferanten oder des Datenpools anzeigen möchten. Außerdem können Sie festlegen,
wie der Vergleich der Positionen visuell organisiert werden soll.
3. Wählen Sie Ausführen (F8), um die Daten zu bestätigen.
4. Sie gelangen in das Auswahlbild. Eine Musseingabe in dieser Sicht ist die Preiskatalognummer.
Wählen Sie mit der Eingabehilfe (F4) den Preiskatalog, den Sie bearbeiten möchten (es gibt
einen Katalog für Mode (BP_CATALOGUE2), einen für Hartwaren (BP2_CATALOGUE3) und
einen für Lebensmittel (BP_CATALOGUE3)).
5. Wählen Sie Ausführen (F8), um den Dialog für die Datenpflege aufzurufen.
6.2.2
Katalogpositionen prüfen/ändern
Verwendung
Mit dem PRICAT-Dialog können Sie PRICAT-Positionen prüfen und/oder ändern, bevor sie in den
Artikelstamm von SAP Retail gebucht werden. Sie können also Änderungen vornehmen und in den
PRICAT-Tabellen sichern, ohne dabei einen Artikel zu buchen. Die Buchung können Sie dann
später als Hintergrundjob oder online im PRICAT-Dialog ausführen.
Vorgehensweise
1. Legen Sie zunächst Ihr eigenes Layout an. Nehmen Sie in dieses Layout alle Felder auf, die für
Sie von Bedeutung sind. Wählen Sie die Drucktaste Layout ändern.
Entfernen Sie aus der Selektionsspalte auf der linken Seite einige Felder (z.B.
Verkaufsmengeneinheit, VerkaufsME ISO-Code), und fügen Sie aus der Selektionsspalte auf
der rechten Seite einige Felder ein („Basismengeneinheit“, „Steuerklassifikation“,
„Steuerkennzeichen“, „Steuertyp“).
2. Wählen Sie die Drucktaste Sichern, und ordnen Sie ID Layout## und die Beschreibung Layout
## im Dialogfenster zu. Setzen Sie die Kennzeichen Benutzerspezifisch und Voreinstellung.
Wählen Sie die Drucktaste Weiter, um die Anlage des Layouts abzuschließen.
3. Im Bearbeitungsdialog wird nun die Spalte Basismengeneinheit angezeigt.
4. Pflegen Sie einige Werte (z.B. die Saison und das Saisonjahr für Modeartikel und Hartwaren
und die Temperatur für Lebensmittel). Markieren Sie die Zeilen, die Sie geändert haben, und
wählen Sie die Drucktaste Sichern.
5. Verlassen Sie den Dialog über F3.
6. Geben Sie erneut den Katalog ein, und wählen Sie Ausführen. Die von Ihnen vorgenommenen
Änderungen (Saison bzw. Temperatur) werden farblich hervorgehoben (dies ist im Profil so
eingestellt).
7. Markieren Sie die Zeile eines Einzelartikels, und wählen Sie die Drucktaste Ändern der
Warengruppe. Verwenden Sie die Eingabehilfe (F4), um die Warengruppe von xxxx in xxxxx zu
ändern. Bei einem Einzelartikel ist es nicht notwendig, ein Merkmalsprofil zu bestimmen. Wählen
Sie die Drucktaste Übernehmen.
Falls Sie einen Sammelartikel mithilfe des Mode-IDocs anlegen möchten, markieren Sie
die Zeile des Sammelartikels und klicken auf (Ändern der Warengruppe). Pflegen Sie
dann das Merkmalsprofil über die Eingabehilfe F4 mithilfe von PCS_BAS_SHIRT.
8. Ein Dialogfenster weist Sie nun darauf hin, dass vorherige Änderungen an dieser Position (z.B.
Saison oder Temperatur) zurückgesetzt werden und eine erneute Zusammenführung stattfindet.
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Dies ist notwendig, weil es Vorgabewerte geben könnte, die pro Warengruppe gepflegt
worden sind.
9. Bestätigen Sie das Dialogfenster mit Ja.
10. Die Warengruppe ist geändert worden und die vorherigen Änderungen sind verloren.
6.2.3
PRICAT-Position buchen
Verwendung
Nachdem Sie die Daten für unterschiedliche PRICAT-Positionen geprüft und geändert haben,
können Sie sie nun buchen, um so SAP Retail-Artikelstammdaten anzulegen.
Falls für eine PRICAT-Position (z.B. für die EAN) bereits ein Artikelstamm existiert, wird eine dritte
Zeile mit Daten aus dem Artikelstamm angezeigt. Außerdem wird die Nummer des Artikels
angezeigt. In diesem Fall können Sie immer noch Änderungen im PRICAT-Dialog vornehmen und
sie im Artikelstamm buchen (Ausnahme: Änderungen an Schlüsselfeldern wie z.B. Artikelart,
Artikeltyp oder Warengruppe).
Sie können eine Position auf drei verschiedene Arten bearbeiten:

Sie können eine Position manuell anlegen, d.h. Sie legen Artikelstammdaten online vom
PRICAT-Dialog aus an.

Sie können die Verarbeitung im Hintergrund durchführen. Dazu pflegen Sie den Status 03 –
geprüft und ein Datum in der Spalte Verbuchungsdatum. Wählen Sie Bearbeiten->Artikel
pflegen->Einplanen. Dann terminieren Sie einen Hintergrundjob, der alle fälligen Positionen
mit Status 03 bucht(Programm RWRF_PRICAT_TERMINATION).

Sie können automatische Buchungen für Positionen konfigurieren, die von einem
bestimmten Lieferanten kommen (Sie können sogar eine Einschränkung auf bestimmte
Warengruppen pro Lieferant vornehmen und festlegen, ob nur neue Positionen oder auch
Änderungen an bereits vorhandenen Artikeln automatisch gebucht werden sollen). Solche
Positionen werden ohne vorherige Prüfung automatisch über einen Hintergrundjob gebucht.
Wenn Sie einen Artikel vom PRICAT-Katalog aus anlegen, werden nicht alle sieben Sichten des
Artikelstamms generiert. Nur die Grunddatensicht und die Einkaufssicht mit dem Einkaufsinfosatz
und den Einkaufs- und Verkaufskonditionen werden gesichert.
Dies ist unabhängig davon, ob der Katalog manuell oder automatisch aktualisiert worden ist.
In diesem Szenario kennt das System noch nicht alle EANs der Katalogpositionen. Das bedeutet,
dass Sie im System aus dem Katalog heraus manuell neue Artikel anlegen können.
Vorgehensweise
1. Um im PRICAT-Dialog eine Position online zu buchen, markieren Sie z.B. einen Einzelartikel
und wählen die Drucktaste – anlegen/ändern. Der Artikel wird geprüft und weitergeleitet.
2. Wählen Sie die Drucktaste Auffrischen, um den aktuellen Status der Position anzuzeigen. Wenn
die Buchung erfolgreich war, wird eine grüne Ampel angezeigt, und die Position erhält den
Status 04 – weitergeleitet. War der Vorgang nicht erfolgreich, erhält die Position den Status 05
und durch einen Doppelklick auf die Ampel kann das Protokoll der Verbuchung eingesehen
werden.Die Artikelnummer des gerade angelegten Artikels wird ebenso angezeigt. Um die
Daten im Artikelstamm zu überprüfen, klicken Sie auf die Artikelnummer.
3. Gehen Sie genauso vor wie beim generischen Artikel. Buchen Sie eine oder mehrere Varianten.
Stellen Sie sicher, dass Sie dabei die Variante buchen, die als Master-Variante definiert ist.
4. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Selektionsbild zurückzukehren.
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6.3 Preiskatalogdaten automatisch bearbeiten
Falls die Tabelle wrf_pricat_autom (siehe Konfigurationsleitfaden, Kapitel zur Konfiguration der
automatischen Übernahme) einen Eintrag enthält, werden die Preiskatalogdaten automatisch in den
Artikelstamm übertragen.
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