EHP3 for SAP ERP 6.0 Dezember 2008 Deutsch Istbuchungen im CO (544) Ablaufbeschreibung SAP AG Dietmar-Hopp-Allee 16 69190 Walldorf Deutschland SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB Copyright © Copyright 2008 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponenten auch anderer Softwarehersteller enthalten. Microsoft, Windows, Excel, Outlook und PowerPoint sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IBM, DB2, DB2 Universal Database, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA, AIX, S/390, AS/400, OS/390, OS/400, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, System i, System i5, System p, System p5, System x, System z, System z9, z/OS, AFP, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli, Informix, i5/OS, POWER, POWER5, POWER5+, OpenPower und PowerPC sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corporation. Adobe, das Adobe Logo, Acrobat, PostScript und Reader sind Marken oder eingetragene Marken von Adobe Systems Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. Oracle ist eine eingetragene Marke der Oracle Corporation. UNIX, X/Open, OSF/1 und Motif sind eingetragene Marken der Open Group. Citrix, ICA, Program Neighborhood, MetaFrame, WinFrame, VideoFrame und MultiWin sind Marken oder eingetragene Marken von Citrix Systems, Inc. HTML, XML, XHTML und W3C sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. Java ist eine eingetragene Marke von Sun Microsystems, Inc. JavaScript ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. SAP, R/3, xApps, xApp, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP Business ByDesign und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern weltweit. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung. © SAP AG Seite 2 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Hinweis Empfehlung Syntax Typografische Konventionen Format Beschreibung Beispieltext Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge. Verweise auf andere Dokumentationen Beispieltext hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken und Tabellen BEISPIELTEXT Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen, Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE. Beispieltext Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und Datenbankwerkzeugen. BEISPIELTEXT Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste. Beispieltext Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie genau so in das System eingeben müssen, wie es in der Dokumentation angegeben ist. <Beispieltext> Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor Sie sie in das System eingeben. © SAP AG Seite 3 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB Inhalt 1 Einsatzmöglichkeiten .................................................................................................................... 5 2 Voraussetzungen .......................................................................................................................... 5 2.1 Stamm- und Organisationsdaten ............................................................................................. 5 2.2 Voraussetzungen / Situation .................................................................................................... 6 2.3 Rollen ....................................................................................................................................... 6 3 Prozessübersicht .......................................................................................................................... 7 4 Prozessschritte ............................................................................................................................. 8 4.1 Überblick .................................................................................................................................. 8 4.2 Vorgangsorientierte Verrechnungen ........................................................................................ 9 4.2.1 Erfassung Leistungsverrechnung ....................................................................................... 9 4.2.2 Umbuchung Einzelposten (optional) ................................................................................ 10 4.3 Erfassung statistischer Kennzahlen ...................................................................................... 11 4.4 Ist-Periodensperre CO ........................................................................................................... 13 4.5 Periodische Ist-Verrechnungen ............................................................................................. 15 4.5.1 Verteilung der Hilfskostenstellen (Hilfsverteilung) ............................................................ 15 4.5.2 Ist-Umlage der Objektkostenstellen (Objektumlage) ........................................................ 16 4.5.3 Ist-Umlage der Serviceproduktpauschalen (Serviceproduktpauschalen-Umlage)........... 18 4.5.4 Ist-Umlage der Managementkostenstellen auf Managementprodukte (Managementumlage) .......................................................................................................................................... 19 4.5.5 Ist-Umlage der Servicekostenstellen auf Serviceprodukte (Serviceumlage) ................... 21 4.5.6 Ist-Umlage der Fachkostenstellen auf Fachprodukte (Fachumlage) ............................... 22 4.5.7 Managementproduktumlage ............................................................................................. 23 4.5.8 Serviceproduktumlage (optional) ...................................................................................... 25 5 Folgevorgänge ............................................................................................................................ 26 6 Anhang ........................................................................................................................................ 27 6.1 Prozessschritte korrigieren .................................................................................................... 27 6.2 SAP-ERP-Berichte ................................................................................................................. 27 6.3 Verwendete Formulare .......................................................................................................... 28 © SAP AG Seite 4 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB 1 Einsatzmöglichkeiten In diesem Szenario werden alle Prozesse beschrieben, die zur Erfassung von Istdaten erforderlich sind, die nicht bereits durch die Finanzbuchhaltung auf den Kontierungsobjekten (Kostenstellen und PSPElementen) erfasst worden sind. 2 Voraussetzungen 2.1 Stamm- und Organisationsdaten In der Implementierungsphase wurden in Ihrem ERP-System grundlegende Stamm- und Organisationsdaten angelegt, beispielsweise die Daten, welche die Organisationsstruktur Ihres Unternehmens widerspiegeln (Buchungskreis, Kostenrechnungskreis etc.), sowie Stammdaten (ProfitCenter, Kostenstellen etc.), die dem betrieblichen Schwerpunkt entsprechen (s. Dokument „514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“: Public Sector Controlling). Verwenden Sie folgenden Organisations- und Stammdaten, um die in diesem Dokument beschriebenen Prozessschritte auszuführen: Organisations- und Stammdaten Wert Kontenplan YMK1 Buchungskreis 1000 Kostenrechnungskreis 1000 Kostenarten … s. Dokument „514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“: Public Sector Controlling ProfitCenterStandardhierarchie 1000 s. Dokument „514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“: Public Sector Controlling ProfitCenter … s. Dokument „514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“: Public Sector Controlling KostenstellenStandardhierarchie 1000 s. Dokument „514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“: Public Sector Controlling Kostenstellen … s. Dokument „514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“: Public Sector Controlling Leistungsarten … s. Dokument „514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“: Public Sector Controlling Statistische Kennzahlen … s. Dokument „514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“: Public Sector Controlling Projektdefinition 1 Produktkatalog mit PSP-Elementen (s. Dokument „514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“: Public Sector Controlling) © SAP AG Details zu Organisationsdaten Bemerkungen Seite 5 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB 2.2 Voraussetzungen / Situation Der in dieser Ablaufbeschreibung beschriebene Geschäftsprozess ist Teil einer längeren Kette von integrierten Geschäftsprozessen oder -szenarios. Das bedeutet, Sie müssen die folgenden Vorgänge abgeschlossen haben und die folgenden Voraussetzungen erfüllen, bevor Sie dieses Szenario durchspielen können: Voraussetzungen/Situation Szenario Die konsumtive Planung muss abgeschlossen sein 521 – Konsumtive Planung Die Investitionsplanung muss abgeschlossen sein 522 – Investitionsplanung 2.3 Rollen Verwendung Die folgenden Rollen müssen installiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver Business Client (NWBC) testen zu können. Die Rollen in dieser Ablaufbeschreibung müssen dem Benutzer bzw. den Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie benötigen diese Rollen nur, wenn Sie statt der Standard-SAP-GUI die NWBC-Oberfläche verwenden. Voraussetzungen Die Rollen wurden den Benutzern zugewiesen, die dieses Szenario testen. Benutzerrolle Technischer Name Prozessschritt Sachbearbeiter SAP_BPR_GOVT_CLERK_PS-S Alle © SAP AG Seite 6 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB 3 Prozessübersicht Prozessschritt Transaktionscode Erwartete Ergebnisse Direkte Leistungsverrechnung KB21N Leistungsverrechnungen sind erfasst Umbuchung Einzelposten (optional) KB61 Fehlkontierungen wurden im CO umgebucht Erfassung statistischer Kennzahlen KB31N Statistische Kennzahlen wurden erfasst Ist-Periodensperre im CO OKP1 CO-Periodensperre wurde gesetzt Ist-Verteilung KSV5 Ist-Verteilung wurde ausgeführt Ist-Umlagen KSU5 Ist-Umlagen wurden ausgeführt © SAP AG Externe Prozessreferenz Voraus setzungen/ Situation Benutzerrolle Seite 7 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB 4 Prozessschritte 4.1 Überblick Die CO-Istbuchungen gliedern sich in folgende Schritte: Vorgangsorientierte Buchungen durchführen Erfassung Leistungsverrechnung Umbuchung Einzelposten (optional) Erfassung statistischer Kennzahlen Periodensperre CO setzen Vor der Durchführung der periodischen Verrechnungen sollen die jeweilige Periode gegen Buchungen gesperrt werden Periodische Verrechnungen durchführen Analog zu den periodischen CO-Verrechnungen im Plan (s. 521 – Konsumtive Planung) werden die folgenden Ist-Verrechnungen im Rahmen des Monatsabschlusses durchgeführt. Hilfsverteilung „V11“ mit festen Sendertarifen gemäß ausgewählter statistischer Kennzahlen (Bezugsgrößen) oder gebuchter Beträge gemäß ausgewählter Kostenarten Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.1 beschrieben. Objektumlage „U11“ mit gebuchten Beträgen gemäß ausgewählter Kostenarten oder festgesetzter Prozentsätze Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.2 beschrieben. Serviceproduktpauschalen-Umlage „U21“ mit festen Sendertarifen gemäß ausgewählter statistischer Kennzahlen (Bezugsgrößen) Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.3 beschrieben. Management-Umlage „U31“ mit gebuchten Beträgen gemäß festgesetzter Prozentsätze Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.4 beschrieben. Service-Umlage „U32“ mit gebuchter Beträgen gemäß der an die Serviceprodukte verrechneten Leistungen Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.5 beschrieben. Fach-Umlage „U33“ mit gebuchten Beträgen gemäß der an die Fachprodukte verrechneten Leistungen Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.6 beschrieben. Managementproduktumlage „U41“ mit gebuchten Beträgen gemäß der auf den Service- und Fachprodukten gebuchten Kosten Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.7 beschrieben. Die periodischen Verrechnungen sind im Dokument „514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“ beschrieben. © SAP AG Seite 8 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB 4.2 Vorgangsorientierte Verrechnungen 4.2.1 Erfassung Leistungsverrechnung Voraussetzung Bevor die Ist-Leistungsverrechnungen gebucht werden können, muss auf den Senderkostenstellen eine Tarif- und Leistungsplanung in der Planversion 0 (Bewirtschaftung) stattgefunden haben (s. 521 – Konsumtive Planung). Die Plantarife müssen im aktuellen Jahr für die Planversion 0 vorhanden sein. Dazu werden – wie in Abschnitt 4.6.1 (Kostenstellenplanung kopieren) des Szenario „521 – Konsumtive Planung“ beschrieben – die Plandaten aus der Planversion D5 (verabschiedeter Ansatz) in die Planverison 0 (Bewirtschaftung) in das aktuelle Geschäftsjahr kopiert. Vorgehensweise 1. In die Leistungsverrechnung gelangen Sie über: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) Menüpfad Rechnungswesen Controlling Kostenstellenrechnung Istbuchungen Leistungsverrechnung Erfassen Transaktionscode KB21N - Direkte Leistungsver. erfassen Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle SAP_BPR_GOVT_CLERK_PS-S Rollenmenü Controlling Direkte Leistungsver. erfassen 2. Um die Ansicht zu vereinfachen, stellen Sie – sofern nicht bereits eingestellt – die Eingabetyp auf Listerfassung um. 3. Stellen Sie die Erfassungsvariante auf 04SAP-PSP-Element/Auftrag 4. Erfassen Sie folgende Daten: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion / Wert Bemerkung Belegdatum <heute> Standardmäßig wird das aktuelle Datum ausgewiesen. Falls gewünscht, kann dies allerdings umgestellt werden. Buchungsdatum <heute> Standardmäßig wird das aktuelle Datum ausgewiesen. Falls gewünscht, kann dies allerdings umgestellt werden. Das Buchungsdatum bestimmt die Periode der Fortschreibung Belegtext Leistungsverr. Familienarbeit Erziehungshilfe Senderkostenstelle 512000 Abt. Familienarbeit & junge Menschen Senderleistungsart 2130 Personalstunden Empfänger-PSPElement 1.06.030.07 Familienunterst Hilfen zur Erziehung © SAP AG Seite 9 von 28 SAP Best Practices Feldbezeichner Istbuchungen im CO (544): AB Beschreibung Menge gesamt Benutzeraktion / Wert Bemerkung 20 Stunden 5. Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch drücken der Enter-Taste. Hinweis: Basierend auf der vorangegangenen Tarifplanung der Leistungsart 2130 auf der Kostenstelle 512000 wird in der Spalte Betrag ein Wert in Höhe von 1400 Euro ausgewiesen. 6. Sichern Sie Ihre Eingabe. 7. Verlassen Sie die Transaktion mit Zurück(F3) Ergebnis Die Leistungsverrechnung zwischen Kostenstelle (= Sender) und Produkt (= Empfänger) wurde erfasst. 4.2.2 Umbuchung Einzelposten (optional) Verwendung Falls eine fehlerhafte Angabe eines Kontierungsobjekte (Kostenstelle oder PSP-Element) bei einer Buchung in der Finanzbuchhaltung erfolgte, kann mit Angabe der Beleg-Nr. eine Umbuchung im CO erfasst werden. Dabei werden nur Daten im CO fortgeschrieben, im CO-Beleg wird die UrsprungsbelegNr. als Referenz fortgeschrieben. Voraussetzung Die Belegnummer eines Finanzbuchhaltungsbeleges mit einer nicht gewünschten (falschen) COKontierung (Kostenstelle, PSP-Element) ist bekannt. Es müssen Istbuchungen auf PSP-Elemente oder Kostenstellen bebucht sein. (siehe z.B. Ablaufbeschreibung 528) Vorgehensweise 1. Zur Umbuchung von Einzelposten gelangen Sie über: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) Menüpfad Rechnungswesen Controlling Kostenstellenrechnung Istbuchungen Umbuchung Einzelposten Erfassen Transaktionscode KB61 - Umbuchung CO-Einzelposten erfassen Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle SAP_BPR_GOVT_CLERK_PS-S Rollenmenü Controlling Umbuchung CO-Einzelposten erfassen © SAP AG Seite 10 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB 2. Geben Sie im Bild Umbuchung Einzelposten erfassen: Selektion der Belegzeilen folgende Daten ein Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion / Wert Bemerkung Buchhaltungsbeleg bekannte Beleg-Nr. eingeben oder über F4-Hilfe suchen Belegnummer Buchungskreis 1000 Geschäftsjahr 20nn Geschäftsjahr, in dem der Beleg gebucht wurde allg. Kriterien Kostenart alternativ zu Angaben zum Buchhaltungsbeleg können die Belege über eine bestimmte Kostenart selektiert werden; dann müssen die Feldinhalte für den Buchhaltungsbeleg gelöscht werden Kontierung Kostenstelle alternativ zu Angaben zum Buchhaltungsbeleg können die Belege über eine bestimmte Kostenstelle selektiert werden; dann müssen die Feldinhalte für den Buchhaltungsbeleg gelöscht werden 3. Markieren Sie im Bild Umbuchung Einzelposten erfassen: Liste den Beleg, dessen CO-Kontierung geändert Sie ändern wollen und clicken Sie auf Ändern Kontierung (Umsch+F9) 4. Geben Sie im Fenster Ändern Empfänger die neue Kontierung (Kostenstelle oder PSP-Element) an. 5. Sichern Sie Ihre Eingabe mit Buchen (Strg+S) Ergebnis Der ausgewählte Buchhaltungsbeleg wurde innerhalb des CO umgebucht. 4.3 Erfassung statistischer Kennzahlen Voraussetzung Die zu erfassende statistische Kennzahl muss zuvor als Stammsatz angelegt sein. Vorgehensweise 1. Zur Erfassung statistischer Kennzahlen gelangen Sie über: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) Menüpfad Rechnungswesen Controlling Kostenstellenrechnung Istbuchungen Statistische Kennzahlen Erfassen Transaktionscode KB31N - Statistische Kennzahlen erfassen © SAP AG Seite 11 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle SAP_BPR_GOVT_CLERK_PS-S Rollenmenü Controlling Statistische Kennzahlen erfassen 2. Um die Ansicht zu vereinfachen, stellen Sie – sofern nicht bereits eingestellt – die Eingabetyp auf Listerfassung um. 3. Stellen Sie die Erfassungsvariante auf 01SAP Kostenstelle 4. Erfassen Sie folgende Daten: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion / Wert Bemerkung Belegdatum <heute> Standardmäßig wird das aktuelle Datum ausgewiesen. Falls gewünscht, kann dies allerdings umgestellt werden. Buchungsdatum <heute> Standardmäßig wird das aktuelle Datum ausgewiesen. Falls gewünscht, kann dies allerdings umgestellt werden. Das Buchungsdatum bestimmt die Periode der Fortschreibung Belegtext IT-Arbeitsplätze EmpfStelle 512000 Kostenstelle, auf der die stat. Kennzahl erfasst wird StatKz 00040 Stat. Kennzahl „IT-Arbeitsplätze“ Menge gesamt 3 Menge 5. Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch drücken der Enter-Taste. Beim Kennzahlentyp „1 - Festwerte“ wird die erfasste Menge ab dem Buchungsmonat bis zum Jahresende auf dem CO-Objekt (Kostenstelle, PSP-Element) erfasst. Beim Kennzahlentyp „2 – Summenwerte“ wird die erfasste Menge nur für den zuvor eingegebenen Buchungsmonat erfasst. 6. Sichern Sie Ihre Eingabe. 7. Verlassen Sie die Transaktion mit Zurück(F3) Ergebnis Die statistische Kennzahl 0040 – IT-Arbeitsplatz ist für die angegebenen Kostenstelle als Istwert erfasst. Mit der Listerfassung kann in einem Erfassungsschritt (CO-Beleg) eine statistische Kennzahl für mehrere Kostenstellen oder mehrere stat. Kennzahlen für eine Kostenstelle erfasst werden. Dazu können nach Markierung einer Spalte der in der ersten Zeile eingegebene Wert für die ganze Spalte vorbelegt werden (Spalte vorbelegen). © SAP AG Seite 12 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB 4.4 Ist-Periodensperre CO Vorgehensweise 1. In die Periodensperre gelangen Sie über: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) Menüpfad Rechnungswesen Controlling Kostenstellenrechnung Umfeld Periodensperre Ändern Transaktionscode OKP1 - Periodensperre pflegen Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle SAP_BPR_GOVT_CLERK_PS-S Rollenmenü Controlling Periodensperre pflegen 2. Nehmen Sie im Fenster Periodensperre ändern: Einstieg folgende Einträge vor: Feldbezeichner Benutzeraktion / Wert Beschreibung Bemerkung Kostenrechnungskreis 1000 Geschäftsjahr 200n Aktuelles Jahr Version 0 Planversion „Bewirtschaftung“ 3. Drücken Sie den Button Ist. 4. Im Bild Periodensperre Ist ändern: Bearbeitung stehen Ihnen nun die folgenden Vorgänge zur Verfügung: Vorgang 01 02 … 12 13 14 15 16 Abrechnung Ist Abweichungsermittlung Anzahlung CO-Durchbuchung aus FiBu COPA TOP-DOWN ist. Erfassen Statist. Kennzahlen Fixkostenvorverteilung Gemeinkostenumlage Ist Gemeinkostenverteilung Ist Indirekte Leist.verrechn. Ist Istkostenvertlg. Kostenträger JV Umlage Ist JV Verteilung Ist Kostenstellen Splitten Ist Kostenstellen-Abgrenzung Ist LIS-Übernahm. Stat.Kennz. Ist © SAP AG Seite 13 von 28 SAP Best Practices Vorgang Istbuchungen im CO (544): AB 01 02 … 12 13 14 15 16 Leistungsverrechnung Ist Manuelle Kostenverrechnung Nachbewertung zu Isttarif Nichtverr. Leistungen Ist PRC: Leistungsmeldung PS-AuftrEing: Autom. Ermittl. Periodische Umbuchungen Ist Prozess-Umlage Ist ABC SegmKorr Period. Umbuchung Ist SegmKorr Umlage Ist SegmKorr Verteilung Ist Soll=Ist-Leistungsverrechnung Tarifermittlung Ist Template-Verrechnung Ist Transferpreisverrechnung Umbuchung Erlöse Umbuchung Kosten Umbuchung von CO-Einzelposten Umlage an Ergebnis WIP-, Ergebniserm. Manuell WIP-, Ergebniserm. Maschinell Zinsrechnung Ist Zuschläge periodisch Ist 5. Sie haben nun verschiedene Möglichkeiten zur Sperre/Entsperrung: Auswahl einzelner Perioden-Vorgangskombinationen durch einfaches Markieren per Mausklick, z.B. „Gemeinkostenverteilung Ist“ in Periode 6 Sperren aller Vorgänge in einer Periode durch Markieren der Periode per Mausklick und Bestätigen des Buttons Periode sperren bzw. Periode entsperren Sperren eines Vorganges über alle Perioden durch Markieren des Vorgangs per Mausklick und Bestätigen des Buttons Vorgang sperren bzw. Vorgang entsperren 6. Markieren Sie nun jede Periode einzeln und bestätigen Sie jeweils den Button Periode sperren. 7. Sichern Sie Ihre Eingabe. Ergebnis Die Periodensperre Ist wurde gesetzt. © SAP AG Seite 14 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB 4.5 Periodische Ist-Verrechnungen Die periodischen Verrechnungen sind wertorientierte Verrechnungen die in Ist-Zyklen definiert werden. Die Ist-Zyklen Xmn werden gemäß der verabschiedeten Plan-Zyklen Xmn-D5 angelegt (s. Dokument „514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc können: Xmn-vv, mit Xmn = Zyklus der Verrechnungsstufe mn für die Planversion (Planungsphase) vv. 4.5.1 Verteilung der Hilfskostenstellen (Hilfsverteilung) Verwendung Im diesem Schritt werden „zentrale Gemeinkosten“ wie Beihilfe, Versorgungsbezüge und Zinsen auf zentralen Hilfskostenstellen gebucht und dann im Rahmen einer Verteilung unter Erhalt der primär gebuchten Kostenart an „Endkostenstellen“ unter Wahl der geeigneten Bezugsgröße weiter verrechnet. Voraussetzungen Die zu verrechnenden Kostenstellen (Sender) sind bebucht und die erforderlichen Bezugsgrößen (statistische Kennzahlen, Kosten) auf den Empfängerkostenstellen vorhanden. Der Verteilungszyklus V11 ist vorhanden. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) Menüpfad Rechnungswesen Controlling Kostenstellenrechnung Periodenabschluß Verrechnungen Transaktionscode KSV5 – Ist-Verteilung ausführen Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle SAP_BPR_GOVT_CLERK_PS-S Rollenmenü Controlling Ist-Verteilung ausführen 2. Tragen Sie in das Fenster Kostenrechnungskreis setzen den Wert 1000 ein. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter) Mit Benutzerparameter Sichern wird der Kostenrechnungskreis dem Benutzer zugeordnet. Über Zusätze Kostenrechnungskreis setzen kann der Wert geändert werden 3. Geben Sie im Bild Ist-Verteilung ausführen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion / Wert Bemerkung 1 Von-Periode 12 Bis-Periode 20nn Die Plan-Verteilung ist für das aktuelle Jahr durchzuführen. Parameter Periode bis Geschäftsjahr © SAP AG Seite 15 von 28 SAP Best Practices Feldbezeichner Istbuchungen im CO (544): AB Beschreibung Benutzeraktion / Wert Bemerkung Ablaufsteuerung Hintergrundverarbeitung fakultativ Testlauf Detaillisten Zyklus 4. Wählen Sie den Button fakultativ V11 Ausführen (F8). Es wird empfohlen, zuerst einen Testlauf durchzuführen Wenn in der Verarbeitung Warnung angezeigt wird, klicken Sie doppelt auf das rot hinterlegte Feld und bearbeiten Sie die entsprechenden Meldungshinweise. 5. Wiederholen Sie, falls sie mit dem Ergebnis von Schritt 3 und 4 zufrieden sind, Schritt 3 erneut, entfernen zuvor jedoch den Haken im Feld Testlauf. 6. Nach Prüfung des Berichts verlassen sie ihn mit zurück (F3), bestätigen Sie die Meldung „Möchten Sie die Liste verlassen?“ mit ja 7. Verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3) Ergebnis Im Rahmen der Ist-Verteilung V11 werden die gebuchten Primärkostenarten auf den dafür vorgesehenen Hilfskostenstellen auf die in den Segmenten festgelegten Empfängerkostenstellen verrechnet. Die Beihilfen werden mit Tarif pro Bezugsgröße statistische Kennzahl Beamte weiterverrechnet, während die Zinsaufwendungen auf der Grundlage der geplanten kalkulatorischen Zinsen weiter verrechnet werden. 4.5.2 Ist-Umlage der Objektkostenstellen (Objektumlage) Verwendung Im folgenden Verrechnungsschritt werden die auf den Objektkosten gebuchten Kosten, wie z.B. für Gebäude, technische Anlagen, Fahrzeuge mit einer Objektumlage an die Nutzer weiterverrechnet. Die Objektkosten werden mit einem Tarif pro Bezugsgröße an die Endkostenstellen oder in Ausnahmefällen prozentual an Produkte (PSP-Elemente) weitergegeben. Dieser Verrechnungsschritt führt nicht automatisch zu einer vollständigen Entlastung der Objektkostenstellen. Voraussetzungen Die zu verrechnenden Kostenstellen (Sender) sind gebucht und die erforderlichen Bezugsgrößen (statistische Kennzahl: Raumfläche) sind auf den Empfängerkostenstellen vorhanden. Der Umlagezyklus U11 ist vorhanden. © SAP AG Seite 16 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) Menüpfad Rechnungswesen Controlling Kostenstellenrechnung Periodenabschluß Verrechnungen Transaktionscode KSU5 – Ist-Umlage ausführen Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle SAP_BPR_GOVT_CLERK_PS-S Rollenmenü Controlling Ist-Umlage ausführen 2. Geben Sie im Bild Ist-Umlage ausführen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion / Wert Bemerkung 1 Von-Periode 12 Bis-Periode 20nn Die Plan-Umlage ist für jedes Planjahr nn durchzuführen Parameter Periode bis Geschäftsjahr Ablaufsteuerung Hintergrundverarbeitung fakultativ Testlauf Detaillisten Zyklus 3. Wählen Sie den Button fakultativ U11 Ausführen (F8). Es wird empfohlen, zuerst einen Testlauf durchzuführen. Wenn in der Verarbeitung Warnung angezeigt wird, klicken Sie doppelt auf das rot hinterlegte Feld und bearbeiten Sie die entsprechenden Meldungshinweise. 4. Wiederholen Sie, falls sie mit dem Ergebnis von Schritt 2 und 3 zufrieden sind, Schritt 2 erneut, entfernen zuvor jedoch den Haken im Feld Testlauf. 5. Nach Prüfung des Berichts verlassen sie ihn mit zurück (F3), bestätigen Sie die Meldung „Möchten Sie die Liste verlassen?“ mit ja 6. Verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3) Ergebnis Im Rahmen der Ist-Umlage U11 werden die gebuchten primären Objektkosten von den dafür vorgesehenen Objektkostenstellen 10000, … auf die in den Segmenten hinterlegten Empfängerkostenstellen mit der Umlagekostenart 941100 verrechnet. © SAP AG Seite 17 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB Die Objektkostenstellen entlasten sich nicht zu 100 %, da die Objektkosten mit Tarif auf Basis der statistischen Kennzahl Raumfläche (00030), die auf den empfangenden Kostenstellen geplant werden, gebündelt über die Umlagekostenart 941100 Objektumlage verrechnet werden. 4.5.3 Ist-Umlage der Serviceproduktpauschalen (Serviceproduktpauschalen-Umlage) Verwendung Mit der Verrechnung der Serviceproduktpauschalen werden die internen Serviceprodukte auf der Basis Abnahmemenge multipliziert mit dem Preis (Plantarif) an die nutzenden Kostenstellen weitergegeben. Die Verrechnung erfolgt mit einer Umlage auf der Basis festgelegter Tarife. Bezugsgröße für die Verrechnung sind die auf den Kostenstellen hinterlegten statistischen Kennzahlen, wie z.B. Anzahl IT-Arbeitsplätze oder Telefonanschlüsse. Dieser Verrechnungsschritt führt bereits zu einer Entlastung der Service-Produkte, bevor diese mit Kosten belastet werden. Voraussetzungen Die erforderlichen Bezugsgrößen (statistische Kennzahl: IT-Arbeitsplätze, Beamte, Angestellte, Arbeiter) sind auf den Empfängerkostenstellen vorhanden. Der Umlagezyklus U21 ist angelegt. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) Menüpfad Rechnungswesen Controlling Kostenstellenrechnung Periodenabschluß Verrechnungen Transaktionscode KSU5 - Ist-Umlage ausführen Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle SAP_BPR_GOVT_CLERK_PS-S Rollenmenü Controlling Ist-Umlage ausführen 2. Geben Sie im Bild Ist-Umlage ausführen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion / Wert Bemerkung 1 Von-Periode 12 Bis-Periode 20nn Die Plan-Umlage ist für jedes Planjahr nn durchzuführen Parameter Periode bis Geschäftsjahr Ablaufsteuerung Hintergrundverarbeitung fakultativ Testlauf Detaillisten © SAP AG fakultativ Seite 18 von 28 SAP Best Practices Feldbezeichner Istbuchungen im CO (544): AB Beschreibung Zyklus 3. Wählen Sie den Button Benutzeraktion / Wert Bemerkung U21 Ausführen (F8). Es wird empfohlen, zuerst einen Testlauf durchzuführen. Wenn in der Verarbeitung Warnung angezeigt wird, klicken Sie doppelt auf das rot hinterlegte Feld und bearbeiten Sie die entsprechenden Meldungshinweise. 4. Wiederholen Sie, falls sie mit dem Ergebnis von Schritt 2 und 3 zufrieden sind, Schritt 2 erneut, entfernen zuvor jedoch den Haken im Feld Testlauf. 5. Nach Prüfung des Berichts verlassen sie ihn mit zurück (F3), bestätigen Sie die Meldung „Möchten Sie die Liste verlassen?“ mit ja 6. Verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3) Ergebnis Im Rahmen der Serviceproduktpauschalen-Umlage U21 werden die geplanten Absatzmengen von den dafür vorgesehenen Serviceprodukten (PSP-Elementen) 1.bb.gga.pp.tt, … auf die in den Segmenten hinterlegten Empfängerkostenstellen mit der Umlagekostenart 942100 verrechnet. Die Serviceprodukte (PSP-Elemente) werden durch die Serviceproduktpauschalen entlastet, bevor sie durch eine Leistungsaufnahmeplanung oder die Serviceplanumlage belastet werden. Da die Kosten mit einem Plantarif pro statistischer Kennzahl auf den empfangenden Kostenstellen gebucht werden kann es sein, dass die Serviceprodukte einen Saldo ungleich Null ausweisen, der durch eine optionale Serviceproduktumlage auf die Fachprodukte weiterverrechnet werden könnte. 4.5.4 Ist-Umlage der Managementkostenstellen auf Managementprodukte (Managementumlage) Verwendung In diesem Verrechnungsschritt werden die auf den Managementkostenstellen gebuchten Kosten auf die Managementprodukte der Verwaltung verrechnet. Für die Service- und die Fachkostenstellen erfolgt die Verrechnung mit der direkten Leistungsverrechnung. Häufig führen die Führungskräfte in der öffentlichen Verwaltung keine Stundenaufschreibungen durch, so dass die Verrechnung ihrer Kostenstellen prozentual mit einer Umlage auf die Managementprodukte verrechnet wird. Voraussetzungen Die zu verrechnenden Managementkostenstellen (Sender) sind bebucht. Die prozentuale Zuordnung der Kostenstellenkosten zu den Managementprodukten wurde in den Segmenten des Verrechnungszyklus U31 hinterlegt. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) Menüpfad © SAP AG Rechnungswesen Controlling Kostenstellenrechnung Periodenabschluß Verrechnungen Seite 19 von 28 SAP Best Practices Transaktionscode Istbuchungen im CO (544): AB KSU5 - Ist-Umlage ausführen Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle SAP_BPR_GOVT_CLERK_PS-S Rollenmenü Controlling Ist-Umlage ausführen 2. Geben Sie im Bild Ist-Umlage ausführen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion / Wert Bemerkung 1 Von-Periode 12 Bis-Periode 20nn Die Plan-Umlage ist für jedes Planjahr nn durchzuführen Parameter Periode bis Geschäftsjahr Ablaufsteuerung Hintergrundverarbeitung fakultativ Testlauf Detaillisten Zyklus 3. Wählen Sie den Button fakultativ U31 Ausführen (F8). Es wird empfohlen, zuerst einen Testlauf durchzuführen. Wenn in der Verarbeitung Warnung angezeigt wird, klicken Sie doppelt auf das rot hinterlegte Feld und bearbeiten Sie die entsprechenden Meldungshinweise. 4. Wiederholen Sie, falls sie mit dem Ergebnis von Schritt 2 und 3 zufrieden sind, Schritt 2 erneut, entfernen zuvor jedoch den Haken im Feld Testlauf. 5. Nach Prüfung des Berichts verlassen sie ihn mit zurück (F3), bestätigen Sie die Meldung „Möchten Sie die Liste verlassen?“ mit ja 6. Verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3) Ergebnis Im Rahmen der Managementumlage U31 wurden die gebuchten Managementkosten von den dafür vorgesehenen Kostenstellen prozentual auf die in den Segmenten festgelegten Management-Produkte (Empfänger-PSP-Elemente) 1.bb.gga.pp.tt, … mit den Umlagekostenarten 9431nn verrechnet. Dabei werden gemäß der Umlageschema U1 die umzulegenden Kosten mit differenzierten Umlagekostenarten weiterverrechnet. Die Managementkostenstellen werden zu 100% entlastet, da alle dort gebuchten Kosten zu 100% an die Managementprodukte weiter verrechnet werden. © SAP AG Seite 20 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB 4.5.5 Ist-Umlage der Servicekostenstellen auf Serviceprodukte (Serviceumlage) Verwendung Mit einer Serviceumlage werden die durch die Leistungsaufnahmeplanung noch nicht verrechneten Kosten der Servicekostenstellen auf der Grundlage der Leistungsaufnahmeplanung (Verrechnungskostenarten 91nnnn) den Serviceprodukten weiterverrechnet. Die Verrechnung erfolgt mit dem Umlageschema U2, so dass nach der Verrechnung eine Kostenschichtung sichtbar ist. Voraussetzungen Die Erfassung von Leistungsverrechnungen der Serviceprodukte ist für die jeweilige Periode abgeschlossen. Der Umlagezyklus U32 ist angelegt. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) Menüpfad Rechnungswesen Controlling Kostenstellenrechnung Periodenabschluß Verrechnungen Transaktionscode KSU5 - Ist-Umlage ausführen Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle SAP_BPR_GOVT_CLERK_PS-S Rollenmenü Controlling Ist-Umlage ausführen 2. Geben Sie im Bild Ist-Umlage ausführen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion / Wert Bemerkung 1 Von-Periode 12 Bis-Periode 20nn Die Plan-Umlage ist für jedes Planjahr nn durchzuführen Parameter Periode Bis Geschäftsjahr Ablaufsteuerung Hintergrundverarbeitung fakultativ Testlauf Detaillisten Zyklus 3. Wählen Sie den Button fakultativ U32 Ausführen (F8). Es wird empfohlen, zuerst einen Testlauf durchzuführen. © SAP AG Seite 21 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB Wenn in der Verarbeitung Warnung angezeigt wird, klicken Sie doppelt auf das rot hinterlegte Feld und bearbeiten Sie die entsprechenden Meldungshinweise. 4. Wiederholen Sie, falls sie mit dem Ergebnis von Schritt 2 und 3 zufrieden sind, Schritt 2 erneut, entfernen zuvor jedoch den Haken im Feld Testlauf. 5. Nach Prüfung des Berichts verlassen sie ihn mit zurück (F3), bestätigen Sie die Meldung „Möchten Sie die Liste verlassen?“ mit ja 6. Verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3) Ergebnis Im Rahmen der Serviceplanumlage U32 wurden die gebuchten primären Servicekosten (außer Personalkosten) und der Saldo aus primären Personalkosten (Belastungen) und den Entlastungen der Leistungsaufnahmeplanung der Service-KST auf die Service-Produkte (Empfänger- PSP- Elemente) verrechnet. 4.5.6 Ist-Umlage der Fachkostenstellen auf Fachprodukte (Fachumlage) Verwendung Mit einer Fachumlage werden die durch die Leistungsaufnahmeplanung noch nicht verrechneten Kosten der Fachkostenstellen auf der Grundlage der Leistungsaufnahmen im Plan und Ist den Fachprodukten weiterverrechnet. Voraussetzungen Die zu verrechnenden Servicekostenstellen (Sender) sind bebucht und die Leistungserfassung der Serviceprodukte ist abgeschlossen. Der Umlagezyklus U33 ist angelegt. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) Menüpfad Rechnungswesen Controlling Kostenstellenrechnung Periodenabschluß Verrechnungen Transaktionscode KSU5 - Ist-Umlage ausführen Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle SAP_BPR_GOVT_CLERK_PS-S Rollenmenü Controlling Ist-Umlage ausführen © SAP AG Seite 22 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB 2. Geben Sie im Bild Ist-Umlage ausführen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion / Wert Bemerkung 1 Von-Periode 12 Bis-Periode 20nn Die Plan-Umlage ist für jedes Planjahr nn durchzuführen Parameter Periode bis Geschäftsjahr Ablaufsteuerung Hintergrundverarbeitung fakultativ Testlauf Detaillisten Zyklus 3. Wählen Sie den Button fakultativ U33 Ausführen (F8). Es wird empfohlen, zuerst einen Testlauf durchzuführen. Wenn in der Verarbeitung Warnung angezeigt wird, klicken Sie doppelt auf das rot hinterlegte Feld und bearbeiten Sie die entsprechenden Meldungshinweise. 4. Wiederholen Sie, falls sie mit dem Ergebnis von Schritt 2 und 3 zufrieden sind, Schritt 2 erneut, entfernen zuvor jedoch den Haken im Feld Testlauf. 5. Nach Prüfung des Berichts verlassen sie ihn mit zurück (F3), bestätigen Sie die Meldung „Möchten Sie die Liste verlassen?“ mit ja 6. Verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3) Ergebnis Im Rahmen der Fachumlage werden die durch die Leistungserfassung noch nicht verrechneten Kosten der Fachkostenstellen auf der Grundlage der Leistungsverrechnung den Fachprodukten weiterverrechnet. 4.5.7 Managementproduktumlage Verwendung Mit einer Managementproduktumlage werden die Kosten der Managementprodukte (Overhead der Verwaltung) an die Serviceprodukte und externen Produkte weitergegeben. Die Verrechnung erfolgt auf der Grundlage von gebuchten Kosten auf den Service- und Fachprodukten. Die Kosten werden nach dem „Tragfähigkeitsprinzip“ an die Empfänger weitergegeben. Produkte mit hohen Plankosten bekommen dadurch anteilig höhere Overheadkosten. Werden die Managementprodukte mit unterschiedlichen Umlagen an die externen Produkte verrechnet, kann der Overhead aus den einzelnen Managementprodukten separat ausgewiesen werden. Voraussetzungen Die Managementprodukte (Sender) sind bebucht und die Ist-Verrechnungen auf die Managementprodukte (U31) sind abgeschlossen. © SAP AG Seite 23 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB Der Umlagezyklus U41 ist angelegt. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) Menüpfad Rechnungswesen Controlling Kostenstellenrechnung Periodenabschluß Verrechnungen Transaktionscode KSU5 - Ist-Umlage ausführen Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle SAP_BPR_GOVT_CLERK_PS-S Rollenmenü Controlling Ist-Umlage ausführen 2. Geben Sie im Bild Ist-Umlage ausführen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion / Wert Bemerkung 1 Von-Periode 12 Bis-Periode 20nn Die Plan-Umlage ist für jedes Planjahr nn durchzuführen Parameter Periode bis Geschäftsjahr Ablaufsteuerung Hintergrundverarbeitung fakultativ Testlauf Detaillisten Zyklus 3. Wählen Sie den Button fakultativ U41 Ausführen (F8). Es wird empfohlen, zuerst einen Testlauf durchzuführen. Wenn in der Verarbeitung Warnung angezeigt wird, klicken Sie doppelt auf das rot hinterlegte Feld und bearbeiten Sie die entsprechenden Meldungshinweise. 4. Wiederholen Sie, falls sie mit dem Ergebnis von Schritt 2 und 3 zufrieden sind, Schritt 2 erneut, entfernen zuvor jedoch den Haken im Feld Testlauf. 5. Nach Prüfung des Berichts verlassen sie ihn mit zurück (F3), bestätigen Sie die Meldung „Möchten Sie die Liste verlassen?“ mit ja 6. Verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3) © SAP AG Seite 24 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB Ergebnis Im Rahmen der Managementproduktumlage werden alle Kosten der Managementprodukte auf die Service- und Fachprodukt auf der Grundlage der bereits dort gebuchten Kosten weiterverrechnet. 4.5.8 Serviceproduktumlage (optional) Falls es erwünscht sein sollte, auch die Kosten der Serviceprodukte auf die externen Produkte weiterzuverrechnen, muss noch ein weiter Umlagezyklus (U42) analog zur Managementproduktumlage (U41) definiert werden. Der Autor dieses Dokuments hält davon nichts. © SAP AG Seite 25 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB 5 Folgevorgänge Sie haben alle Aktivitäten zu dem in diesem Dokument beschriebenen Geschäftsprozess abgeschlossen. Um Folgeaktivitäten zu diesem Geschäftsprozess auszuführen, gehen Sie gemäß den in einem oder mehreren der folgenden Szenarios beschriebenen Prozessschritten vor. Verwenden Sie dabei die Stammdaten aus diesem Dokument. Periodenabschluss Public Sector (545) (optional) Verwendung Im Szenario 545 sind Tages-, Monats- und Jahresabschlussaktivitäten beschrieben. Die Folgevorgänge für die Istbuchungen im CO sind Monatsabschlussaktivitäten, die im Kapitel „Monatsabschluss“, Abschnitt „Periodenabschluss Controlling (CO)“ beschrieben sind. Vorgehensweise Am Ende des Monats führen Sie alle in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Periodenabschluss Public Sector (545) beschriebene Aktivitäten (Primärkosten-Verteilung, Gemeinkosten-Umlage) aus. Verwenden Sie dabei die Stammdaten aus diesem Dokument. © SAP AG Seite 26 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB 6 Anhang 6.1 Prozessschritte korrigieren Im folgenden Abschnitt finden Sie häufig vorgenommene Schritte, durch die einige der in diesem Dokument beschriebenen Aktivitäten korrigiert werden können. Erfassung Leistungsverrechnung Transaktionscode (SAP GUI) KB21N Korrekturschritt Leistungsverrechnung stornieren Transaktionscode (SAP GUI) KB24N: Storno Leistungsverrechnung Benutzerrolle SAP_BPR_GOVT_CLERK_PS-S Rollenmenü Controlling Direkte Leistungsver. erfassen Bemerkung Leistungsverrechnung stornieren Erfassung statistischer Kennzahlen Transaktionscode (SAP GUI) KB31N Korrekturschritt Erfassung statistische Kennzahl zurücknehmen Transaktionscode (SAP GUI) KB34N: Stornieren statistische Kennzahl Benutzerrolle SAP_BPR_GOVT_CLERK_PS-S Rollenmenü Controlling Statistische Kennzahlen erfassen Bemerkung Erfassung statistische Kennzahl zurücknehmen 6.2 SAP-ERP-Berichte Verwendung In der nachstehenden Tabelle sind die am häufigsten verwendeten Auslieferungsberichte aufgeführt, mit denen die erfassten Plandaten angezeigt werden können. Berichte Titel des Berichts Transaktionscode Kostenstellen Einzelposten Ist KSB1 Statistische Kennzahlen: Periodenaufriß S_ALR_87013645 Berichtsgruppe 1KMA Ist/Obligo/Summe/Plan in Kreiswährung S_ALR_87013542 Berichtsgruppe 6PP2 © SAP AG Bemerkung Seite 27 von 28 SAP Best Practices Istbuchungen im CO (544): AB Titel des Berichts Transaktionscode Bemerkung Ist/Plan-Vergleich mit Partner S_ALR_87013549 Berichtsgruppe 6PPP Istkosten/-erlöse CJI3 Statistische Kennzahlen/Perioden S_ALR_87013548 Berichtsgruppe 6PP7 PrCtr-Gruppe: Plan/Ist/Abweichung S_ALR_87013340 Berichtsgruppe 8A26 Profit Center: Statistische Kennzahlen S_ALR_87013342 Berichtsgruppe 8A80 (Periodenaufriß) Profit Center: Ist-Einzelposten KE5Z - In der Ablaufbeschreibung 527 (Operatives Berichtswesen) wird die Ausführung der Berichte zur Erfüllung der NKF-Anforderungen und weitere Analyseberichte beschrieben (NKF = Neues Kommunales Finanzmanagement). 6.3 Verwendete Formulare Für dieses Szenario werden keine Formulare verwendet. © SAP AG Seite 28 von 28