Vielfalt der Religionen

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FWU – Schule und Unterricht
VHS 42 02672 15 min, Farbe
Welten des Glaubens
Vielfalt der Religionen
FWU –
das Medieninstitut
der Länder
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Lernziele
Kenntnisse über andere Religionen gewinnen;
Verständnis und Akzeptanz gegenüber Menschen
mit anderem Glauben oder anderen Weltanschauungen entwickeln; eine Vielfalt an Religionen als
Merkmal pluralistischer Gesellschaften diskutieren; Bedeutung des Bewahrens der eigenen Religion auf dem Hintergrund heutiger Migrationsbewegungen verstehen lernen; religiöse Vorstellungen als einen wesentlichen Bestandteil der
persönlich kulturellen Existenz begreifen; lernen
und verstehen, dass Dialog und Toleranz Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander von
Menschen mit unterschiedlichem Glauben sind
und gesungen. Der Film konfrontiert uns mit
dem religiösen Pluralismus in der englischen Stadt Bradford, der durch die Migrationsbewegungen in den letzten 50 Jahren
entstanden ist. Die meisten Migranten kommen aus dem ehemaligen Commonwealth.
Sie gehören u.a. dem Islam, dem Hinduismus
oder dem Sikhismus an, was für den pädagogischen Bereich eine Herausforderung
darstellt. Der Film zeigt ein Schul-Projekt
zum interreligiösen Dialog. Fiona und Murad,
zwei Jugendliche, berichten über ihre religiösen Überzeugungen und ihr Leben in einem
pluralen Umfeld. Murad ist Muslim und besucht wie Fiona, die als sog. „wieder geborene Christin“ einer Pfingstgemeinde angehört, die Gesamtschule in Bradford. Dort
tauschen sich die Schülerinnen und Schüler
im Religionsunterricht über ihre verschiedenen religiösen Vorstellungen aus, indem sie
Gemeinsamkeiten und Unterschiede ansprechen. Fragen nach dem täglichen Gebet, der
Stellung Jesus im Islam, den Vorstellungen
von einem Leben nach dem Tod, die Bedeutung der heiligen Schriften und der religiösen Feste stellen sich die Schülerinnen und
Schüler gegenseitig, um sich im Bezug auf
die jeweilige Religion besser orientieren zu
können. Der Dialog bleibt nicht ohne Kontroversen, wenn es etwa um die Bedeutung
Jesu geht, bei der die Schüler und Schülerinnen laut eigener Aussage ziemlich aneinander geraten. Im interreligiösen Zentrum
in Bradford – eine Besonderheit in England –
können Jugendliche auch über den Dialog
hinaus ihr Wissen erweitern und in einem
umfangreichen Fundus einschlägiger
Bücher, Karten und religiöser Utensilien
stöbern.
Weiter berichtet der Film über das sog.
„Curry-Projekt“, eine Küche für Arme, die
1992 von einem Sikh ins Leben gerufen wur-
Zur Filmreihe „Welten des Glaubens“
Der Film „Vielfalt der Religionen“ ist Bestandteil
der Filmreihe „Welten des Glaubens“, die in die
breit gefächerte Welt der Religionen einführt.
Weitere Filme sind im Programm des FWU verfügbar: „Pfingstbewegung. Karibische Weihnacht“,
„Buddhismus. Tempelleben in Thailand“, „Animismus. Naturreligion in Australien“; „Sikhismus. Der
goldene Tempel“; „Hinduismus. Der Elefantengott“; „Islam. Ein Opferfest für Allah“; „Orthodoxe
Kirche in Russland“; „Judentum. Bar Mitzwah“.
Alle Filme der Reihe stellen Jugendliche vor, die
ihre religiösen Überzeugungen erläutern und von
ihren persönlichen Glaubenserfahrungen berichten. Dabei wird häufig ein spezieller Ausschnitt –
oft ein Fest – aus der jeweiligen Religionsgemeinschaft nahe gebracht.
Zum Inhalt
Die religiöse Vielfalt, die es in England gibt,
wird zunächst beim Blick auf verschiedene
religiöse Feiern deutlich: Messdiener stehen
in ihren Gewändern in einem anglikanischen
Gottesdienst, Muslime beten in Richtung
Mekka gewandt und in einer Erweckungsgemeinde wird im Gottesdienst geklatscht
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de und in einem evangelischem Gemeindezentrum ihren Platz gefunden hat. Murad
und sein Vater haben gekocht und Fiona
hilft bei der Essensausgabe. Alle Jugendlichen befürworten dieses Projekt und hoffen, dass durch den Dialog zwischen Menschen unterschiedlichen Glaubens in ihrer
Generation die Konflikte, die ihre Eltern damit vielleicht noch haben, überwunden werden können.
zwischen religiösem Bewahren und Akzeptanz des Anderen gelingt, wie der Film zeigt,
am ehesten in der Suche nach verbindender
Gemeinsamkeit beispielsweise in religionsübergreifendem, sozialen Handeln wie dem
„Curry-Projekt“. Die Situation in England ist
durch eine besonders große Vielfalt der Religionen gekennzeichnet, da Migranten aus
allen Teilen der früheren Kolonialländer dort
leben, z.B. Sikhs oder Hindus, deren Zahl in
Deutschland verhältnismäßig geringer ist.
In Deutschland ist mit 3,3 Mio der Anteil der
Muslime mit Abstand die größte nicht-christliche Religion, wobei diese aus vierzig verschiedenen Ländern kommen. Die Forderung
nach islamischem Religionsunterricht in
deutschen Schulen oder der Streit darum,
ob eine muslimische Lehrerin im Unterricht
ein Kopftuch tragen darf, sind Kontroversen,
die in diesem Zusammenhang aufgekommen
sind und mit Schülerinnen und Schülern diskutiert werden sollten.
In England wie auch bei uns bezieht sich religiöser Pluralismus aber nicht nur auf fremde Religionen, sondern auch auf die eigene,
wie man am Beispiel christlicher Konfessionen sehen kann, zu denen heute nicht nur
Katholizismus und Protestantismus gehören,
sondern auch unterschiedliche freikirchliche
Gruppen oder Erweckungskirchen. Gerade
unter Jugendlichen finden auch esoterische
und pseudoreligiöse Angebote ihre Anhänger. Religion wird immer weniger institutionell und nicht mehr ausschließlich christlich
und in den Ortsgemeinden gelebt.
Neben die Vielfalt an religiösen Gruppierungen tritt eine Individualisierung der Religion, die dazu führt, dass Religion in erster
Linie als persönliche Angelegenheit betrachtet wird. Damit geht auch der Trend einher,
dass der gesellschaftliche und moralische
Einfluss der beiden großen Kirchen in
Ergänzende Informationen
Pluralismus ist ein Terminus, der hauptsächlich zur Beschreibung moderner gesellschaftlicher Systeme verwendet wird. Ein
ganz wesentlicher Teil des Pluralismus in
den westlichen Industriegesellschaften ist
deren Vielfalt an Glaubensüberzeugungen.
Kulturelle und religiöse Überzeugungen sind
stets eng verknüpft und bilden in der Regel
das Fundament für die Wertehaltung von
Gemeinschaften aber auch des Einzelnen.
Ebenso wie die Meinungs- und Informationsfreiheit wird daher die Religionsfreiheit in
den Ländern der sog. westlichen Welt als
Grundrecht angesehen und ist in den jeweiligen Verfassungen verankert (vgl. GG Artikel 7 Abs. 3). Migrationsbewegungen und
der Zuzug von Menschen aus aller Welt auf
der einen Seite, das Bedürfnis, die eigene
soziale und kulturelle Identität auch in fremden gesellschaftlichen Zusammenhängen zu
bewahren auf der anderen Seite, kennzeichnen die Situation in England ebenso wie in
vielen anderen Industriestaaten. Die Beschleunigung der ökonomischen Veränderungen in Richtung auf eine Globalisierung
verschärft diese Situation. Viele Gesellschaften sehen sich vor die Herausforderung
gestellt, mit der wachsenden Vielfalt der
Religionen zurecht zu kommen. Der Spagat
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Deutschland schwindet. Die Konsequenzen,
die sich aus solchen Entwicklungen ergeben
können, dürften auch für religiös weniger
engagierte Schülerinnen und Schüler von
Interesse sein. Mittel der sozialen Befriedung wie auch der Religionspädagogik kann
dabei nur der Dialog sein, der dem gegenwärtigen religiösen Pluralismus Rechnung
trägt. Soll der Dialog nicht auf religionskundliche Wissensvermittlung und Austausch von religiösen Bräuchen und Festen
beschränkt bleiben, sondern zu gegenseitigem Verständnis und Respekt führen, dann
ist mehr die Fähigkeit gefragt, Erfahrungen
auszutauschen. Der Lehrperson wird bei
einem solchen Austausch mehr eine moderierende als eine dozierende Funktion zukommen. Schwierig wird ein Dialog vor
allem dann, wenn es an Kenntnis über Religionen, auch über die eigene, fehlt. Aber
gerade die Auseinandersetzung mit der Vielfalt der Religionen kann den Zugang zum eigenen religiösen Fundament auch erleichtern, wobei religionskritische Aspekte m.E.
nicht ausgeblendet werden brauchen.
Interreligiöse Wissenserfahrung macht Sinn,
wenn sozialer und humaner Fortschritt intendiert sind. Erst aus dieser Perspektive
kann sich auch eine kritisch reflektierende
Haltung entwickeln.
Im Unterricht biete sich an, das Thema religiöser Pluralismus in Zusammenhang mit
anderen Fragestellungen wie Menschenrechte, Männer- und Frauenbild, Sozialpflichtigkeit des Eigentums, soziale Gerechtigkeit,
Armut, Krieg und Frieden oder Umwelt zu
behandeln. Diese Themen wären geeignet,
religiös-ethische Werte und ihre aktuelle Relevanz zu ermitteln und von ihnen aus Rückfragen an die religiösen Systeme insgesamt
und ihre Praxis selbst zu richten (siehe dazu
auch Literaturliste: Folkert Rickers..., S. 135ff).
Zur Verwendung
Der Film lässt sich über die sozialpsychologische Thematik hinaus im allgemeinen Themenfeld Weltreligionen, Religion und Religiosität in der modernen Gesellschaft, zur
Frage von Staat und Kirche und zum Thema
Glaube und Religion einsetzen. In diesem
Rahmen besteht die Möglichkeit, sich auch
mit der eigenen Religion auseinander zu
setzen. Dies kann auf mehreren Ebenen und
auf verschiedene Weise geschehen, zum einen biografisch und mehr erzählend, zum
anderen mehr kognitiv, reflektierend und
diskurshaft.
Zur Erarbeitung bietet es sich an, in Anschluss an die Filmsichtung zunächst spontane, persönliche Eindrücke der SchülerInnen zu sammeln, um herauszufinden, welche
Aspekte sie sich heraussuchen, was sie
bewegt und wo ihr motivierendes Interesse
liegt. Dazu eignet sich eine offenen Runde,
in der zunächst die einzelnen Schüleraussagen gesammelt werden, um danach die Themenbereiche zur weiteren Vertiefung auszuwählen.
Der Film könnte auch schon mit Beobachtungs- oder Rezeptionsaufträgen angesehen
werden, die beispielsweise wie folgt lauten
könnten:
Wie ist die Situation in Bradford zu beschreiben?
Könnt ihr Parallelen zu eurem eigenen
Alltag erkennen?
Welche Aussagen machen die Jugendlichen über ihre religiösen Vorstellungen?
Wie steht ihr zu den Aussagen von Murad
und Fiona?
Kennt ihr aus eurem Umfeld Projekte, die
mit dem Curry-Projekt vergleichbar sind?
Eine Erarbeitungsmöglichkeit wäre auch
eine Übung zur eigenen religiösen Biografie:
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Schülerinnen und Schüler erzählen sich Geschichten, Ereignisse, Erlebnisse oder Eindrücke aus ihrer Kindheit, die mit ihrer Religion, religiösen Vorstellungen oder Festen
zu tun haben. Dazu ist es hilfreich, Material
in Form von Fotos oder Gegenständen bereitzulegen, die sich die Schüler aussuchen
können und anhand derer sie ihre Erlebnisse
berichten können.
Eventuell kann man die Schülerinnen und
Schüler in der vorherigen Stunde schon informieren und bitten, persönliche Gegenstände oder Fotos mitzubringen. Klassen,
die in Kleingruppenarbeit geübt sind, können sich auch in kleinen Gruppen selbst austauschen und ein Plakat erstellen, das anschließend den anderen Schülerinnen und
Schülern vorgestellt wird.
Oft ergibt sich aus dem Erzählen eigener Erfahrungen oder Erlebnisse ein Gespräch
oder eine Diskussion über aktuelle religiöse
Vor- und Einstellungen. Folgende Fragen
können das Gespräch strukturieren:
Was hat sich gegenüber früher verändert?
Welche Ansichten, Einstellungen, Glaubensvorstellungen, die ich mal hatte, gelten heute nicht mehr?
Welche Wertvorstellungen sind mir besonders wichtig? Formuliere zwei oder drei,
die dir am meisten bedeuten.
Was leitet meine Handeln im Alltag? Gibt
es für mich eine moralische Richtschnur
oder eine Handlungsmaxime?
Welche Bedeutung hat die Bibel für mich?
Ist das vergleichbar mit den heiligen
Schriften anderer Religionen? Gibt es andere Bücher, die mein Handeln im Alltag
beeinflussen?
Was ist mir „heilig“? Gibt es in meinem Alltag etwas, was ich so bezeichnen würde?
Wie definiere ich persönlich den Begriff
„heilig“. Was ist heilig, was ist profan?
Über den subjektiven Zugang zur Thematik
der unterschiedlichen Religionen hinaus lassen sich allgemeine Überlegungen über Sinn
und Zweck von Religionen herausarbeiten.
Unter Umständen haben die Schülerinnen
und Schüler in ihren persönlichen, wahrscheinlich sehr individuellen und unterschiedlichen Erfahrungen, auch Gemeinsamkeiten entdecken können. Auch mit dem
Auftrag, einem Außerirdischen zu erklären,
warum auf dem blauen Planeten Erde die
Bewohner so etwas wie Religion haben,
könnte man sie zum Nachdenken in diese
Richtung anregen.
Der nächste Schritt kann dann sein, sich den
Gemeinsamkeiten der einzelnen Religionen
zuzuwenden. Hierzu bietet sich eine Recherche zum Dialog der Religionen im Internet
oder anhand der einschlägigen Literatur an.
Institutionen und Bemühungen zum interreligiösen Dialog sind beispielsweise: Weltkirchenrat, Konzil des Friedens von Assisi
1986, Parlament der Religionen von 1993 in
Chicago, Erklärung zum Weltethos im Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK), Internationales Netzwerk Engagierter Buddhisten.
Interessant sind auch die Selbstdarstellungen und Portale der Kirchen und Religionsgemeinschaften, die fast alle im Internet
vertreten sind. Die Internetadressen sind
beispielsweise im Internet-Guide von Markus
Eisele und Mathias Richter aufgeführt (siehe
Literatur). Rechercheauftrag an die Schüler
könnte sein, einige Web-Sites inhaltlich zu
analysieren, deren Autoren und Adressaten
herauszufinden. Aber auch eine vergleichende formale Analyse z.B. zur Gestaltung, Verlinkung, Kommunikationsmöglichkeiten
verschiedener Internetauftritte kann aufschlussreich sein.
Ein wichtiger Themenbereich ist auch das
Verhältnis von Staat und Religion. Die Trennung von Kirche und Staat, die in den mo-
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Materialien
Theos Reise. Ein Roman über die Religionen der
Welt. Hanser-Verlag. München, Wien 1999.
Auch in einer Hörspielbearbeitung erhältlich.
Hans Küng: Spurensuche. Die Weltreligionen auf
dem Weg. Piper-Verlag. München 1999. Buch,
CD-Rom und Videokassette.
Reihe: Weltreligionen. Arbeitsbücher für die
Sekundarstufe II. Religion – Philosophie – Ethik.
Patmos-Verlag. Düsseldorf 1999. Erschienen
sind in der Reihe folgende Hefte: Judentum,
Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus.
Biografisches Lernen. Religion betrifft uns
Nr. 2/2002. Bergmoser und Höller-Verlag.
Aachen 2002.
Friedensethik. Gewalt überdenken. Religion
betrifft uns Nr. 1/2002. Bergmoser und HöllerVerlag. Aachen 2002.
dernen christlichen Staaten üblich ist, kann
in ihrer Entstehungsgeschichte reflektiert
werden:
Welche Funktion hat die Trennung von Kirche und Staat auf der einen Seite und korrespondierend dazu das Grundrecht der
Religionsfreiheit auf der anderen Seite?
Welche grundsätzliche Wertehaltung verfolgt damit beispielsweise die Verfassung
der Bundesrepublik Deutschland? Wie ist
der Wortlaut der einschlägigen Artikel im
Grundgesetz?
Würdest du sagen, dass das, was im
Grundgesetz festgeschrieben steht, auch
überall in unserer Gesellschaft verwirklicht wird? Was meinst du – haben beispielsweise Muslime oder Buddhisten in
Deutschland den gleichen Grad an Religionsfreiheit wie Christen?
Interessant ist hier auch die kürzlich erschienene Islam-Charta des Zentralrats der
Muslime in Deutschland, die zwar nicht von
allen muslimischen Vereinigungen mitgetragen wird aber als Diskussionsgrundlage dienen kann. Hintergrundwissen und vielfältige
Links zum Thema Islam und den verschiedenen islamischen Organisationen in Deutschland findet man im Internet u.a. bei CIBEDO,
der Gesellschaft für christlich-islamischen
Dialog in Frankfurt.
Auch eine konkrete und praktische Recherche der Schülerinnen und Schüler im eigenen Umfeld kann zur Vertiefung beitragen:
Kennst du in deinem Ort/deiner Stadt multikulturelle, interreligiöse Projekte? Eine konkrete Aktion könnte sein, eine solche
Einrichtung zu besuchen und dies beispielsweise auf der Homepage der Schule zu dokumentieren, evtl. den Dialog mit anderen
Klassen aufzunehmen. Auch ein interreligiöser Gottesdienst oder eine Veranstaltung für
die Schule könnten geplant und gestaltet
werden.
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Literatur
Elke Kuhn: Gott in vielen Namen feiern. Interreligiöse Schulfeiern mit christlichen und islamischen Schülerinnen und Schülern.
Gütersloher-Verlagshaus. Gütersloh 1998.
Folkert Rickers, Eckhart Gottwald (Hg.): Vom religiösen zum interreligiösen Lernen. Wie Angehörige verschiedener Konfessionen lernen.
Möglichkeiten und Grenzen interreligiöser Verständigung. Neukirchener-Verlag. NeukirchenVluyn, 1998.
Richard Schlüter (Hrg): Ökumenisches und interkulturelles Leben: eine theologische und pädagogische Herausforderung. Frankfurt a.M. 1994.
Information zur politischen Bildung, Nr. 271:
Vorurteile–Stereotype–Feindbilder. 2. Quartal
2001. www.pbb.de
Internetadressen
Links zu den Weltreligionen in:
Markus Eisele, Mathias Richter: Internet-Guide.
Religi@n_4young_. Gütersloher-Verlagshaus.
Gütersloh 2002. S. 40.
eine Auswahl:
Die Adressen www.ekd.de, www.kath.de oder
www.katholische-kirche de informieren über die
christlichen Kirchen in Deutschland;
6
Herausgabe
FWU Institut für Film und Bild, 2002
Produktion
North South Produktions for Channel 4
Schools Television, 1996
Deutsche Bearbeitung
Synchron 80, München
Buch
Peter Cox
Regie
Rossana Horsley
Begleitkarte
Judith Faul-Burbes
Bildnachweis
epd-Bild Archiv, Frankfurt
Pädagogische Referentin im FWU
Petra Müller
Verleih durch Landes-, Kreis- und
Stadtbildstellen/Medienzentren
Verkauf durch FWU Institut für Film und Bild,
Grünwald
Nur Bildstellen/Medienzentren: öV zulässig
© 2002
FWU Institut für Film und Bild
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Geiselgasteig
Bavariafilmplatz 3
D-82031 Grünwald
Telefon (0 89) 64 97-1
Telefax (0 89) 64 97-240
E-Mail [email protected]
Internet http://www.fwu.de
2’3/8/02 Bau
www.hagalil.com/alenu/inhalt/hagalil.html – das
jüdische Portal im deutschsprachigen Raum.
www.islam.de –
Muslime informieren über ihren Glauben
www.islamische-foederation.de –
26 Vereine informieren über den Islam
Islamcharta herausgegeben vom Zentralrats der
Muslime in Deutschland (ZMD) Postfach 12 24,
52232 Eschweiler, Fax: 02403/ 70 20 76.
Email: [email protected]
CIBEDO, Christlich-islamische Begegnung –
Dokumentationsstelle, Balduinstr. 62, 60599
Frankfurt am Main,
Telefon: 069 - 72 64 91/Telefax: 069 - 72 30 52 –
www.cibedo.de
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Welten des Glaubens
Vielfalt der Religionen
Am Beispiel England, das ursprünglich ein rein christliches
Land war, wird religiöser Pluralismus mit seinen Schwierigkeiten und Chancen aufgezeigt. Ins frühere Kolonialland
England sind mit den Einwanderern aus aller Welt beispielsweise auch der Islam, Hinduismus und Sikhismus ins Land
gekommen. Jugendliche unterschiedlicher Religionszugehörigkeit erzählen von den Konflikten, betonen insgesamt
aber die Chancen, die sich aus dieser Situation ergeben.
Man kann viel über andere Menschen und ihre Hintergründe
lernen und sie dann auch besser verstehen, merkt Murad,
der 15-jährige Muslim an.
Schlagwörter
Weltreligion, Glaube, Pluralismus, England, religiöser Dialog, Islam,
Christentum, Sikhismus, Religionsfreiheit
Religion
Religionskunde • Riten, Symbole, Sekten, neue religiöse
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Welten des Glaubens
42 02537 Animismus. Naturreligion in Australien. VHS, 15 min, f
42 02538 Judentum. Bar Mitzwah. VHS, 15 min, f
42 02539 Sikhismus. Der goldene Tempel. VHS, 15 min, f
42 02540 Hinduismus. Der Elefanten-Gott. VHS, 15 min, f
42 02643 Islam. Ein Opferfest für Allah. VHS, 15 min, f
42 02644 Orthodoxe Kirche in Russland. VHS, 15 min, f
42 02645 Buddhismus. Tempelleben in Thailand. VHS, 15 min, f
42 02671 Pfingstbewegung. Karibische Weihnacht. VHS, 15 min, f
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