rVWL 1 Angebot, Nachfrage und Elastizität Markt: Ort der Preisbildung, wo Angebot und Nachfrage sich treffen Vollständige Konkurrenz: niemand kann den Markt beeinflussen. Viele Anbieter, viele Nachfrager, einheitliche Qualität und Service, vollständige Information, freier Zutritt und Austritt Monopol: ein Anbieter, viele Nachfrager Oligopol: wenige Anbieter, viele Nachfrager Gesetz Nachfrage: Preis steigt – Nachfrage sinkt Preis sinkt, Nachfrage steigt Bewegungen der Nachfragekurve: wenn das Einkommen steigt/sinkt, Preise eines Komplementärgutes fallen/steigen, Substitutionsgut fällt/steigt, Geschmäcker sich ändern, Nachfrage zurück geht / steigt Normales Gut: Ihre Nachfrage steigt mit steigendem Einkommen Inferiores Gut: Ihre Nachfrage sinkt mit steigendem Einkommen Substitutionsgut: Gut, das „austauschbar“ ist (Bier – Wein) steigt Preis für Bier, steigt Nachfrage nach Wein Komplementärgut: Gut, die nur zusammen gebraucht werden (Benzin – Auto) steigt der Preis von Benzin, so geht Nachfrage nach Autos zurück Addition von einzelnen Nachfragekurven = gesamte Marktnachfrage wenn wir Qualität höher einschätzen, dann verschiebt sich Nachfragekurve nach rechts. Höherer Preis, höhere Menge Elastizität der Marktnachfrage Direkte Preiselastizität: Verhältnis einer %Nachfrageänderung für ein Gut zur %Preisänderung dieses Gutes E dir = x in % P in % = x * p p * x Elastisch: bei Preissenkungen steigt Nachfrage verhältnismäßig stark Elastizität ist größer 1 (E>1) Unelastisch: bei Preissenkungen steigt Nachfrage verhältnismäßig gering Elastizität ist kleiner 1 (E<1) Umsatz: ist die Nachfrage unelastisch, steigt der Umsatz mit dem Preis ist die Nachfrage elastisch, sinkt der Umsatz mit dem Preis ist die Nachfrage einheitselastisch, bleibt Umsatz gleich Die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage gibt an, wie sich die Preisveränderung eines Gutes um 1 Prozent auf die Nachfrage nach einem anderen Gut auswirkt (in Prozent). % NAchfrageänderung für ein Gut A % Preisänderung für Gut B handelt es sich um ein Komplementärgut, dann ist die Elastizität negativ Bsp. Steigt Preis von Benzin von 1,- auf 1,10 €, sinkt Nachfrage nach Autos von 2000 auf 1600 Stück ab. -20 % (Autonachfrage) = -2 10 % (Benzinpreis) handelt es sich um ein Substitutionsgut, dann ist die Elastizität positiv Bsp. Steigt Preis für Schweinefleisch von 10,- auf 12 €/kg, steigt Nachfrage nach Hähnchen von 1000 auf 1100 Stück. 10 % (Nachfrageanstieg Hähnchen) = +0,5 20 % (Preisanstieg Schwein) Die Kreuzpreiselastizität des Angebots gibt an, wie stark das Angebot an einem Gut auf Veränderungen des Preises bei einem Konkurrenzprodukt reagiert Gesetz des Angebots: steigt das Angebot für ein Gut, steigt Preis, stinkt das Angebot, sinkt Preis Bewegungen der Angebotskurve: Preise von benötigten Gütern fallen/steigen, Technik, Zukunftserwartungen, Gleichgewichtspreis: Im Marktdiagramm kann er im Schnittpunkt von Angebots- und Nachfragekurve abgelesen werden. Gleichgewichtsmenge Markträumender Preis = Gleichgewichtspreis ( zu jenem Preis werden alle Güter gekauft) Angebotsüberhang: Wird von einem Gut auf dem Markt weniger nachgefragt, als davon angeboten wird, besteht ein Angebotsüberhang Preise werden herabgesetzt, um Überschuss zu verkaufen Nachfrageüberhang: Ein Nachfrageüberhang besteht,wenn ein Gut auf dem Markt mehr nachgefragt, als davon angeboten wird. Anbieterrente: Die Anbieter, die auch zu einem niedrigeren Preis als dem GG-Preis verkauft hätten, erzielen eine AR Produzentenrente: Die Anbieter, denen Kosten bei der Produktion entstanden sind, erzielen eine PR Nachfragerente: Die Käufer, die auch einem höheren Preis als dem GG-Preis gezahlt hätten, erzielen eine NR