Gunter Ochs 29. Juni 2015 Probeklausur zu Mathematik 3 für Informatik Lösungshinweise (ohne Garantie auf Fehlefreiheit) √ 1. Sei x3 −1 x−1 . f (x) = (a) Bestimmen Sie den Grenzwert Da an der Stelle x=1 limx→1 f (x). Zähler und Nenner Null werden, kann der Grenzwert mit der Regel von l'Hospital berechnet werden: limx→1 f (x) = 3/2 limx→1 x x−1−1 3 1/2 x 2 = limx→1 (c) Berechnen Sie die Ableitungsfunktion = 1 3 2 √ 1 1 = 3 2. f 0 (x). Mit der Quotientenregel: 0 f (x) = √ 3 3/2 1 3√ 3 · (x − 1) − x3/2 − 1 · 1 − 32 x1/2 − x3/2 + 1 2x 2 x − 2 x+1 = = (x − 1)2 (x − 1)2 (x − 1)2 3 1/2 2x x0 = 4. (d) Bestimmen Sie die Gleichung für die Tangente an der Stelle √ 64−1 4−1 f 0 (4) = 4−3+1 9 = (a) Berechnen Sie den Gradienten und die HesseMatrix von f. Mit f (4) = T (x) = 2. Sei 7 3 7 3 und 1√ 3√ 2 64− 2 4+1 (4−1)2 = = 2 9 erhält man die Tangente + 29 (x − 4). f (x, y) = (x2 + 2) · ey−1 + 2x − 3y grad f= fx fy = y−1 2x · e +2 (x2 + 2) · ey−1 − 3 (b) Prüfen Sie, ob im Punkt und (x1 ; y1 ) = (−1; 1) Hf = fxx fxy fxy fyy = 2ey−1 2x · ey−1 2x · ey−1 (x2 + 2) · ey−1 ein lokales Maximum, ein lokales Minimum oder ein Sattelpunkt vorliegt. Eingesetzt in grad grad f (−1; 1) = f und −2 + 2 3−3 det Hf (−1; 1) = 2 > 0 Der zugehörige Hf erhält man = 0 0 und Hf (−1; 1) = mit fxx (−1; 1) = 2 > 0. Es folgt, dass ein lokales 0 Funktionswert ist f (−1; 1) = (1 + 2) · e − 2 − 3 = −2. und f (0; 1) = 2 + 0 − 3 = −1 und grad ebene T (x; y) = f (0; 1) + grad f (0; 1) · 3. Gemessen werden zwei Gröÿen x−0 y−1 x = 2 ± 0, 1 f (0; 1) = und = −1 + 0+2 2−3 2 −1 Minimum vorliegt. (x0 ; y0 ) = (0; 1) (c) Geben Sie die Gleichung für die Tangentialebene im Punkt Mit −2 3 2 −2 = · 2 −1 x y−1 an. erhält man die Tangential- = −1 + 2x − (y − 1). y = 1 ± 0, 2. Bestimmen Sie mittels einer linearen Approximation des Fehlers, mit welcher Genauigkeit sich daraus folgende Gröÿen berechnen lassen: (a) z= 2 ∂z x = 2x y und ∂y = − y 2 gilt für den Fehler ∆z (in linearer Näherung) die Abschätzung ∂z ∂z (2; 1) · |∆x| + ∂y (2; 1) · |∆y| = 4|∆x| + 4|∆y| ≤ 4 · 0, 1 + 4 · 0, 2 = 1, 2. |∆z| ≤ ∂x √ (b) w = x · x + 2y √ x ∂w ∂w √2 √ x Hier ist (mit der Produktregel) x + 2y + 2√x+2y und ∂x = ∂y = x · 2 x+2y = x+2y und · |∆x| + ∂w (2; 1) · |∆y| = 5 |∆x| + 1 · |∆y| ≤ 2, 5 · 0, 1 + 0, 2 = 0, 45. |∆w| ≤ ∂w (2; 1) ∂x ∂y 2 Mit ∂z ∂x x2 y somit x(t): 4. Gegeben seien folgende Dierentialgleichungen 1. Ordnung für die Funktion (i) x0 = tx − x , t (ii) x0 = t3 · e−x (a) Handelt es es um lineare Dierentialgleichungen? Wenn ja, homogen oder inhomogen? (b) Bestimmen Sie die allgemeine Lösung der Dierentialgleichungen (i) und (ii). x(1) = 1. x 1 0 0 (i) x = tx − t ⇔ x + t − t x = 0 ist linear und homogen 1 p(t) = t − t, der die Stammfunktion P (t) = ln t − 12 t2 hat. (c) Finden Sie jeweils eine spezielle Lösung mit Die allgemeine Lösung ist damit nach der Lösungsformel c∈R mit dem nichtkonstanten Koezienten 1 2 −ln t x(t) = c · e−P (t) = c · e 2 t = c t 1 2 · e2t mit beliebig. Eine Lösung mit x(1) = 1 erfüllt die Gleichung 1 1 1 = x(1) = c · e 2 ⇔ c = e 2 = √1 , also ist e 1 2 1 2 1 √ · e 2 t = 1t · e 2 (t −1) Lösung des betrachteten Anfangswertproblems. t· e 0 3 −x ist nichtlinear, da der Faktor e−x vorkommt. (ii) x = t · e x(t) = Die allgemeine Lösung erhält man durch Trennung der Variablen: t3 ex t3 dt = 41 t4 + c ⇒ x(t) = ln 41 t4 + c 1 1 1 Eine Lösung mit x(1) = 1 erfüllt 1 = x(1) = ln 4 +c ⇔e=e = 4 +c ⇔c=e− x(t) = ln 14 t4 + e − 41 = ln 41 (t4 − 1) + e . dx dt 5. = ⇒ ex dx = t3 dt ⇒ R ex dx = ex = R 1 4 ≈ 2, 468, also 00 + 4x0 + 8x = 0. x√ √ 2 22 − 8 = −2 ± −4 √ hat keine Die charakteristische Gleichung λ + 4λ + 8 = 0 ⇒ λ = −2 ± 4 reelle Lösung, somit liegt Fall 3 der Lösungsformel vor. Mit r = − = −2 und ω = +4 = 2 2 (a) Bestimmen Sie die allgemeine Lösung der Dierentialgleichung erhält man die allgemeine Lösung x(t) = e−2t · (c1 cos 2t + c2 sin 2t) mit c1 , c2 ∈ R beliebig. x00 + 4x0 + 8x = t. Die allgemeine Lösung setzt sich zusammen aus der allgemeinen Lösung xh (t) der homogenen DGL aus (a) und einer speziellen Lösung, die sich, da die rechte Seite g(t) = t eine lineare Funktion ist, 00 0 mit dem Ähnlichkeitsansatz xs (t) = αt + β ⇒ xs (t) = α ⇒ xs (t) = 0 bestimmen lässt: Eingesetzt erhält man 0 + 4α + 8αt + 8β = t, 1 1 1 durch Koezientenvergleich folgt 8α = 1 ⇒ α = 8 und 4α + 8β = 0 ⇒ β = − 2 α = − 16 . 1 1 Somit ist xs (t) = t − 8 16 und die allgemeine Lösung 1 x(t) = xh (t) + xs (t) = e−2t · (c1 cos 2t + c2 sin 2t) + 18 t − 16 mit c1 , c2 ∈ R beliebig. (b) Bestimmen Sie die allgemeine Lösung der Dierentialgleichung 60 %, wenn jemand eine Frage falsch beantwortet. Gleichzeitig zeigt er mit einer Wahrscheinlichkeit von 10 % auch dann eine Lüge an, wenn 6. Ein Lügendetektor erkennt mit einer Wahrscheinlichkeit von die Frage wahrheitsgemäÿ beantwortet wird. Eine befragte Person lügt mit einer Wahrscheinlichkeit von 30 %. (a) Beschreiben Sie die angegebenen Wahrscheinlichkeiten als (ggf. bedingte) Wahrscheinlichkeiten mit den Ereignissen A: Lügendektor zeigt Lüge an und Es ist P (A|B) = 0, 6 B: Befragte Person lügt. P (A|B) = 0, 1 P (B) = 0, 3 (Wahrschein- (Wahrscheinlichkeit, dass der Detektor eine Lüge erkennt), (Wahrscheinlichkeit, dass der Detektor fälschlich eine Lüge anzeigt) und lichkeit einer Lüge). (b) Mit welcher Wahrscheinlichkeit zeigt der Lügendetektor eine Lüge an? P (B) = 1 − P (B) = 0, 7: P (A) = P (B) · P (A|B) + P (B) · P (A|B) = 0, 3 · 0, 6 + 0, 7 · 0, 1 = 0, 18 + 0, 07 = 0, 25 = 25%. Mit der Formel der totalen Wahrscheinlichkeit und (c) Angenommen, der Lügendetektor zeigt eine Lüge an. Mit welcher Wahrscheinlichkeit hat die befragte Person gelogen? Mit der Formel von Bayes: P (B|A) = P (B)·P (A|B) P (A) = 0,3·0,6 0,25 = 18 25 = 72%. 7. Bei einem Glücksspiel wird ein fairer Würfel geworfen. Bei einer 5 beträgt der Gewinn 1 beträgt er 1 5 Euro, bei einer Euro und bei einer gewürfelten 2, 3, 4 oder 6 gibt es keinen Gewinn. (a) Geben Sie die Verteilung des Gewinns X an. (d. h. die Wahrscheinlichkeiten Frage kommenden Werte k ) P (X = 5) = P (X = 1) = 61 , P (X = 0) = 46 = 23 (für X = 5, also Gewinn 5 Euro, und X = 1 gibt P (X = k) für alle in es jeweils eine von 6 Möglichkeiten, für X=0 gibt es 4 mögliche Augenzahlen.) X. (b) Berechnen Sie Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung des Gewinns 1 6 5 6 EX = 0 · P (X = 0) + 1 · P (X = 1) + 5 · P (X = 5) = 0 + + = 1. 2 Die Zufallsvariable X nimmt die Werte 0, 1 und 25 an mit E(X 2 ) = 0 · P (X 2 = 0) + 1 · P (X 2 = 1) + 25 · P (X 2 = 25) = 0 · P (X = 0) + 1 · P (X = 1) + 25 · P (X = 5) = 0 + 16 + 25 6 = Es folgt V (X) = E(X 2 ) − (EX)2 = 26 6 −1= 20 6 = 10 3 ≈ 3, 3 und σX 26 6 . q p = V (X) = 10 3 ≈ 1, 8 (c) Bestimmen Sie Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung des Gesamtgewinns bei 30 Spielen. P die Verteilung Y = 30 k=1 Xk , wobei X1 , ..., X30 unabhängig sind undp EY = 30 · EX = 30, V (Y ) = 30 · V (X) = 100 und σY = V (Y ) = 10. Ist X von haben, so gilt (d) Bestimmen Sie mit Hilfe des zentralen Grenzwertsatzes näherungsweise die Wahrscheinlichkeit, dass bei 30maligem Würfeln der Gewinn mindestens 35 Euro beträgt. P (Y ≥ 35) = 1 − P (Y < 35) ≈ 1 − 0, 6915 = 0, 3085 = 30, 85 %, P (Y < 35) ≈ Φ 35−EY = Φ 35−30 = Φ(0, 5) = 0, 6915 = 69, 15 % σY 10 Es ist (der Wert wobei Φ(0, 5) der Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung entstammt einer Tabelle). Bemerkung: Ein besseres Ergebnis erhält man mit einer Stetigkeitskorrektur, die in der Aufgabe nicht zwingend gefordert war. Dann ist die obere Grenze 35 durch 34,5 zu ersetzten (Korrektur um 0,5 nach unten, die Y nur ganzzahlige Werte annehmen kann und die Ungleichung < betrachtet wird). Damit ist dann P (Y < 35) ≈ Φ 34,5−30 10 = Φ(0, 45) = 0, 6736 ⇒ P (Y ≥ 35) ≈ 1 − 0, 6736 = 0, 3264 = 32, 64 %. 8. Von 32 Karten eines Kartenspiels haben 8 die Farbe Karo. (a) Es werden 6 Karten (ohne Zurücklegen) gezogen. Wie kann die Wahrscheinlichkeit berechnet werden, dass sich unter den gezogenen Karten mindestens 2 KaroKarten benden ? (Angabe der Formel genügt Die Zahl X der Karten), der gezogenen KaroKarten ist hypergeometrisch verteilt mit K=8 (Zahl der KaroKarten) und n=6 N = 32 P (X ≥ 2) = 1 − P (X < 2) = 1 − P (X = 0) − P (X = 1) = 1 − Bemerkung (1) Durch Betrachtung der Gegenwahrscheinlichkeit 8 0 · 32 6 24 6 P (X < 2) Rechnung. Alternativ kann die Lösung natürlich auch als P (X ≥ 2) = P (X = 2) + P (X = 3) + ... + P (X = 6) bestimmt werden. (2) Der (in der Aufgabe nicht gefragte) Zahlenwert ist (Gesamtzahl (gezogene Karten). Somit ist P (X ≥ 2) ≈ 47, 6 %. − 8 1 · 32 6 24 5 vereinfacht sich die Für die Aufgabenteile (b) bis (d) werden die Karten mit Zurücklegen gezogen, d. h. bei jedem Zug 1 4 . Die Zufallsvariable beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine KaroKarte gezogenen KaroKarten bei n Xn bezeichne die Anzahl der Zügen. (b) Welcher Verteilung genügt Xn ? 1 4 ) ausgegangen werden, 1 da bei jedem Zug die Wahrscheinlichkeit für eine KaroKarte die gleiche (= ) ist. 4 Hier kann von einer Binomialverteilung (mit den Parametern P (X2 = 2), (c) Berechnen Sie n und p= also die Wahrscheinlichkeit, dass sich unter 4 gezogenen Karten genau 2 KaroKarten benden. n = 4, k = 2 Nach Formel mit P (X2 = 2) = n k und p= · pk · (1 − p)n−k = 1 4 : 4 2 (d) Geben Sie Erwartungswert und Varianz von · 1 2 4 X16 , · 3 2 4 =6· 1 16 · 9 16 = 27 128 ≈ 21, 1 %. also der Zahl der gezogenen KaroKarten bei 16 Zügen, an. EX16 = n · p = 16 · 1 4 =4 und V (X16 ) = n · p · (1 − p) = 16 · 9. Gegeben sei die Stichprobe vom Umfang n = 10 1 4 · 3 4 = 3. mit den Werten 1, 3, 6, 8, 1, 5, 2, 3, 6 und 5. (a) Geben Sie eine geordnete Urliste an. 1, 1, 2, 3, 3, 5, 5, 6, 6, 8 (b) Bestimmen Sie das arithmetische Mittel, den Median und die Quartile der Stichprobe. x= 1 10 (1 + 1 + 2 + 3 + 3 + 5 + 5 + 6 + 6 + 8) = 4. n n 1 1 Mit n = 10 ⇒ 2 = 5 und 2 + 1 = 6 ist der Median x̃ = 2 (x5 + x6 ) = 2 (3 + 5) = 4. Weiter ergibt 0, 25 · n = 2, 5 aufgerundet 3 und 0, 75 · n = 7, 5 aufgerundet 8, womit untere Quartil x̃0,25 = x3 = 2 und das obere Quartil x̃0,75 = x8 = 6 erhält. pQuantile x̃p (c) Geben Sie die 1 3n = 10 3 ≈ 3, 3 0, 8 · n = 8 für p= 1 3 und ergibt aufgerundet 4. Somit ist ganzzahlig. Daher ist man das p = 0, 8 an. ist x̃1/3 = x4 = 3. x̃0,8 = 21 (x8 + x9 ) = 12 (6 + 6) = 6. (d) Berechnen Sie die empirische Varianz, die Standardabweichung, die Spannweite und den Interquartilsabstand. s2 = 1 9 ⇒s= P10 √ k=1 (xk s2 = q − x)2 = 19 (32 + 32 + 22 + 12 + 12 + 12 + 12 + 22 + 22 + 42 ) = √ 50 5 9 = 3 2 ≈ 2, 36. Der Interquartilsabstand ist 1 9 · 50 ≈ 5, 6 dIQ = x̃0,75 −x̃0,25 = 6−2 = 4 und die Spannweite x10 −x1 = 8−1 = 7. (e) Welche der in (b), (c) und (d) berechneten Gröÿen ändern sich nicht, wenn stattdessen die Stichprobe 1, 3, 6, 10, 1, 5, 2, 3, 6 und 5 (unterscheidet sich nur beim vierten Wert x4 = 10 von der ursprünglichen Stichprobe) betrachtet wird ? Die Lagekennwerte, die nicht von gröÿten Stichprobenwert abhängen, bleiben unverändert. Dies sind der Median abstand x̃, die Quantile (und Quartile) x̃0,25 , x̃0,75 , x̃1/3 und x̃0,8 und der Interquartils- dIQ . Die übrigen Gröÿen ändern sich: x, s2 und Spannweite geht der gröÿte Wert direkt ein. s hängen von allen Stichprobenwerten ab, in die 10. Bei einem normalverteilten Merkmal mit unbekannter Varianz ergibt eine Stichprobe vom Umfang n = 11 ein arithmetisches Mittel (a) Testen Sie die Alternative x = 111 und eine empirische Varianz H1 : µ 6= 120 s2 = 99. gegen die Nullhypothese H0 : µ = 120 zum Signikanz- α = 1 %. niveau Da die Varianz unbekannt ist, wird ein (zweiseitiger) tTest durchgeführt mit der Teststatistik q pn 11 1 α t = · (x − µ ) = 0 2 99 · (111 − 120) = 3 · (−9) = −3, welche mit dem 1 − 2 Quantil s t10; 0,995 = 3, 169 (aus Tabelle) der tVerteilung mit n − 1 = 10 Freiheitsgraden verglichen wird. Wegen |t| = 3 < t10; 0,995 = 3, 169 wird H0 beibehalten und H1 abgelehnt. (b) Würde sich das Ergebnis in (a) ändern, wenn die Varianz σ 2 = 99 als bekannt vorausgesetzt würde? Dann kann ein GauÿTest durchgeführt werden. Die Teststatistik z= pn ·(x−µ0 ) = σ2 q 11 99 ·(111−120) der Standardnormalverteilung zu verworfen und H1 = 13 ·(−9) = −3 ist mit dem 1 − α2 Quantil z0,995 = 2, 5758 vergleichen. Wegen |z| = 3 > z0,995 = 2, 5758 wird jetzt H0 angenommen. (c) Geben Sie ein einseitiges Kondenzintervall der Form für den Erwartungswert Nach Formel ist b=x+ µ an. q s2 n · t10; 0,9 = 111 + (bei unbekannter Varianz ist das q (1 − α)Quantil 99 11 (−∞, b] zum Vertrauensniveau 1 − α = 90 % · 1, 372 = 111 + 3 · 1, 372 = 115, 116 der tVerteilung mit n − 1 = 10 Freiheitsgraden zu verwenden). Das gesuchte Kondenzintervall hat also die Form (d) Testen Sie zum Niveau H0 : Hier α = 10% die Alternative (−∞; 115, 1]. H1 : σ 2 6= 60 gegen die Nullhypothese σ2 = 60. 2 wird ein χ Test mit der Teststatistik y = (n − 1) · s2 σ02 = 10 · 99 60 = 17, 5. 2 Beim geforderten zweiseitigen Test muss y mit zwei Quantilen der χ Verteilung mit n − 1 = 10 α α Freiheitsgraden verglichen werden: mit p = 2 = 0, 05 und p = 1 − 2 = 0, 95, welche einer Tabelle entnommen werden. Man erhält χ210; 0,05 = 3, 94 < y = 17, 5 < χ210; 0,95 = 18, 31. Da y zwischen beiden Quantilen liegt (und damit und H1 abgelehnt. im grünen Bereich ist), wird H0 beibehalten