EHP5 for SAP ERP 6.0 Juni 2011 Deutsch Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131) Ablaufbeschreibung SAP AG Dietmar-Hopp-Allee 16 69190 Walldorf Deutschland SAP Best Practices Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Copyright © 2011 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponenten auch anderer Softwarehersteller enthalten. Microsoft, Windows, Excel, Outlook und PowerPoint sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IBM, DB2, DB2 Universal Database, System i, System i5, System p, System p5, System x, System z, System z10, System z9, z10, z9, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, eServer, z/VM, z/OS, i5/OS, S/390, OS/390, OS/400, AS/400, S/390 Parallel Enterprise Server, PowerVM, Power Architecture, POWER6+, POWER6, POWER5+, POWER5, POWER, OpenPower, PowerPC, BatchPipes, BladeCenter, System Storage, GPFS, HACMP, RETAIN, DB2 Connect, RACF, Redbooks, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA, AIX, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli und Informix sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corporation. Linux ist eine eingetragene Marke von Linus Torvalds in den USA und anderen Ländern. Adobe, das Adobe-Logo, Acrobat, PostScript und Reader sind Marken oder eingetragene Marken von Adobe Systems Incorporated in den USA und/oder anderen Ländern. Oracle ist eine eingetragene Marke der Oracle Corporation. UNIX, X/Open, OSF/1 und Motif sind eingetragene Marken der Open Group. Citrix, ICA, Program Neighborhood, MetaFrame, WinFrame, VideoFrame und MultiWin sind Marken oder eingetragene Marken von Citrix Systems, Inc. HTML, XML, XHTML und W3C sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. Java ist eine eingetragene Marke von Sun Microsystems, Inc. JavaScript ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP BusinessObjects Explorer, StreamWork und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern. Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions, Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects Software Ltd. Business Objects ist ein Unternehmen der SAP AG. Sybase und Adaptive Server, iAnywhere, Sybase 365, SQL Anywhere und weitere im Text erwähnte Sybase-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Sybase Inc. Sybase ist ein Unternehmen der SAP AG. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung. © SAP AG Seite 2 von 21 SAP Best Practices Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Hinweis Empfehlung Syntax Externer Prozess Alternativer Geschäftsprozess/Wahlmöglichkeit Typografische Konventionen Format Beschreibung Beispieltext Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge. Verweise auf andere Dokumentationen Beispieltext hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken und Tabellen BEISPIELTEXT Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen, Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE. Beispieltext Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und Datenbankwerkzeugen. BEISPIELTEXT Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste. Beispieltext Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie genau so in das System eingeben müssen, wie es in der Dokumentation angegeben ist. <Beispieltext> Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor Sie sie in das System eingeben. © SAP AG Seite 3 von 21 SAP Best Practices Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Inhalt 1 Einsatzmöglichkeiten ............................................................................................................... 5 2 Voraussetzungen .................................................................................................................... 5 2.1 Stamm- und Organisationsdaten .................................................................................... 5 2.2 Voraussetzungen/Situation ............................................................................................. 8 2.3 Vorbereitende Schritte .................................................................................................... 8 2.3.1 Material in den Bestand buchen ................................................................................. 8 2.3.2 Vom Kunden zurückgesandtes Material ................................................................... 10 2.3.3 Nacharbeit aus der Produktion ................................................................................. 10 2.3.4 Allgemeine Verschrottung......................................................................................... 10 2.4 Rollen ............................................................................................................................ 10 3 Prozessübersicht ................................................................................................................... 11 4 Prozessschritte ...................................................................................................................... 12 5 4.1 Verschrottung von Kundenretouren: Warenausgang an CO-PA ................................. 12 4.2 Allgemeine Bestandsverschrottung: Warenausgang an Kostenstelle .......................... 14 4.3 Material sperren: Umbuchung von frei verwendbarem auf gesperrtes Material .......... 15 4.4 Material entsperren: Umbuchung von gesperrtem auf frei verwendbares Material ..... 16 4.5 Material entsperren: Bestandsumbuchung von gesperrtem auf Qualitätsprüfbestand 17 Anhang .................................................................................................................................. 19 5.1 Prozessschritte korrigieren ........................................................................................... 19 5.2 SAP-ERP-Berichte........................................................................................................ 20 5.3 Verwendete Formulare ................................................................................................. 20 5.4 Häufig gestellte Fragen ................................................................................................ 21 © SAP AG Seite 4 von 21 SAP Best Practices 1 Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Einsatzmöglichkeiten Dokument Dieses Dokument enthält eine detaillierte Beschreibung des Geschäftsprozesses. Die Zielgruppe sind Mitarbeiter) im Lager und im Qualitätsmanagement. Szenario Dieses Szenario wird durch die folgenden Prozesse angestoßen: 2 Retouren vom Kunden Nacharbeit aus der Produktion weitere logistische Prozesse und Ursachen Voraussetzungen 2.1 Stamm- und Organisationsdaten SAP Best Practices – Standardwerte In der Implementierungsphase wurden in Ihrem ERP-System grundlegende Stamm- und Organisationsdaten angelegt, beispielsweise die Daten, welche die Organisationsstruktur Ihres Unternehmens widerspiegeln, oder Stammdaten, die dem betrieblichen Schwerpunkt entsprechen, z. B. Stammdaten zu Materialien, Lieferanten und Kunden. Bei diesen Stammdaten handelt es sich in der Regel um standardisierte SAP-Best-PracticesVorschlagswerte, mit denen Sie die Prozessschritte dieses Szenarios durchlaufen können. Zusätzliche Stammdaten (Vorschlagswerte) Sie können das Szenario auch mit anderen Vorschlagswerten von SAP Best Practices testen, welche die gleichen Merkmale aufweisen. Überprüfen Sie in Ihrem SAP-ECC-System, welche anderen Stammdaten hierzu vorhanden sind. Eigene Stammdaten verwenden Sie können benutzerdefinierte Werte für Material- oder Organisationsstammdaten verwenden. Weitere Informationen zum Anlegen von Stammdaten finden Sie in der Dokumentation Stammdatenverfahren. Verwenden Sie zur Ausführung der die in diesem Dokument beschriebenen Prozessschritte die folgenden Stammdaten. Stamm/Organisati onsdaten © SAP AG Wert Details zu Stamm/Organisationsdaten Bemerkungen Seite 5 von 21 SAP Best Practices Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Stamm/Organisati onsdaten Wert Details zu Stamm/Organisationsdaten Bemerkungen Material H10 Handel mit Einzelpostentyp YBNA (PD-Planung und Streckenlieferung) siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte keine Serialnummer, keine Charge Material H11 Handelsware für normalen Handel mit siehe Abschnitte Einzelpostentyp NORM (PD-Planung) Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte keine Serialnummer, keine Charge Material H12 Handelsware für normalen Handel mit siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Einzelpostentyp NORM Vorbereitende Schritte (Bestellpunktdisposition) keine Serialnummer, keine Charge Material H13 Handel mit Einzelpostentyp YBNA (Bestellpunktdisposition und Streckenlieferung) siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte keine Serialnummer, keine Charge Material H20 Handelsware für normalen Handel mit Einzelpostentyp NORM (Bestellpunktdisposition) mit Serialnummern nur verwenden, wenn die Building Blocks Chargenverwaltung (117) oder Serialnummernverwaltung (126) aktiviert wurden; siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material H21 Handelsware für normalen Handel mit Einzelpostentyp NORM (Bestellpunktdisposition), chargenpflichtig (Verfallsdatum) nur verwenden, wenn die Building Blocks Chargenverwaltung (117) oder Serialnummernverwaltung (126) aktiviert wurden; siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material H22 Handelsware für normalen Handel mit Einzelpostentyp NORM (Bestellpunktdisposition), chargenpflichtig (FIFO-Strategie) nur verwenden, wenn die Building Blocks Chargenverwaltung (117) oder Serialnummernverwaltung (126) aktiviert wurden; siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material R13 Rohstoff als Beistellkomponente mit Einzelposten, NORM (PD-Planung), keine Charge, keine Serialnummer siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material R14 Rohstoff als Beistellkomponente mit Einzelposten, NORM (PD-Planung), keine Charge, keine Serialnummer siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material R16 Rohstoff als Stücklistenkomponente zu S22 mit Einzelposten, NORM (PD- siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und © SAP AG Seite 6 von 21 SAP Best Practices Stamm/Organisati onsdaten Wert Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Details zu Stamm/Organisationsdaten Bemerkungen Planung), keine Charge, keine Serialnummer Vorbereitende Schritte Material R17 Rohstoff als Stücklistenkomponente zu S22 mit Einzelposten, NORM (PDPlanung), keine Charge, keine Serialnummer siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material R18 Rohstoff als Stücklistenkomponente zu S22 mit Einzelposten, NORM (PDPlanung), keine Charge, keine Serialnummer siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material R20 Rohstoff für Fremdbeschaffung mit Einzelposten, NORM (PD-Planung), keine Charge, keine Serialnummer siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material R27 Rohstoff für Fremdbeschaffung mit Einzelposten, NORM (PD-Planung), keine Charge, keine Serialnummer siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material R120 Rohstoff für Fremdbeschaffung für QM-Bearbeitung mit Einzelposten, NORM (PD-Planung), keine Charge, keine Serialnummer siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material R122 Rohstoff für Fremdbeschaffung mit Einzelposten, NORM (PD-Planung), FIFO-Charge, Importbeschaffung, keine Serialnummer siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material R128 Rohstoff für Fremdbeschaffung für Konsignationsprozess mit Einzelposten, NORM (PD-Planung), keine Charge, keine Serialnummer siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material R124 Rohstoff für Fremdbeschaffung mit Einzelposten, NORM (Bestellpunktdisposition), Fixlagerplatz-Info, keine Charge, keine Serialnummer siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material S21 Halbfabrikat für siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Handel/Serienfertigung mit Einzelpostentyp NORM (PD-Planung), Vorbereitende Schritte keine Charge, keine Serialnummer Material S22 Halbfabrikat für normalen Handel/Fertigung mit Einzelpostentyp NORM (PD-Planung), DummyBaugruppe, keine Charge, keine Serialnummer siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material S23 Halbfabrikat für normalen Handel/Fertigung mit Einzelpostentyp NORM (PD-Planung), für Lohnbearbeitungsprozess, keine Charge, keine Serialnummer siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material S24 Halbfabrikat für normalen siehe Abschnitte © SAP AG Seite 7 von 21 SAP Best Practices Stamm/Organisati onsdaten Wert Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Details zu Stamm/Organisationsdaten Bemerkungen Handel/Fertigung mit Einzelpostentyp NORM (PD-Planung), Lohnbearbeitung, keine Serialnummer, chargenpflichtig (FIFO-Strategie) Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte Material S25 Halbfabrikat für Fremdbeschaffung mit siehe Abschnitte Einzelpostentyp NORM (PD-Planung), Voraussetzungen/Situation und Lohnbearbeitung, keine Vorbereitende Schritte Serialnummer, keine Charge Werk 1000 Werk 1 Lagerort 1020 Werk 1000 Fertigung ohne Lean WM Lagerort 1030 Werk 1000 Versand mit Lean WM Lagerort 1050 Werk 1000 Läger mit Lean WM Lagerort 1060 Werk 1000 Retouren Lieferant 1 300000 Lieferant (Inland) 00 2.2 Voraussetzungen/Situation Der in dieser Ablaufbeschreibung beschriebene Geschäftsprozess ist Teil einer längeren Kette von integrierten Geschäftsprozessen oder -szenarios. Das bedeutet, Sie müssen die folgenden Vorgänge abgeschlossen haben und die folgenden Voraussetzungen erfuellen, bevor Sie dieses Szenario durchspielen können: Voraussetzungen/Situation Szenario Sie haben alle relevanten Schritte abgeschlossen, die in der Ablaufbeschreibung Vorlauf-Prozessschritte (154) beschrieben sind. Vorlauf-Prozessschritte (154) 2.3 Vorbereitende Schritte Um die Geschäftsprozesse in diesem Szenario durchführen zu können, müssen die Materialien im Lager verfügbar sein. Dies kann entweder durch eine Bestandsbuchung, wie im Abschnitt Material in den Bestand buchen beschrieben, oder durch einen vorhergehenden Prozess, der das Szenario angestoßen hat, gewährleistet werden. 2.3.1 Material in den Bestand buchen Verwendung Dieser Schritt braucht nicht ausgeführt zu werden, wenn ausreichend Bestand verfügbar ist. Prüfen Sie den verfügbaren Bestand mittels der Transaktion MMBE, für die Materialien und den Lagerort, für welche Sie den Prozess durchspielen möchten. © SAP AG Seite 8 von 21 SAP Best Practices Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Wenn kein Bestand verfügbar ist, erstellen Sie ihn mithilfe des entsprechenden Prozesses (Einkauf, Fertigung oder Vertrieb) oder buchen Sie Anfangsbestand in das System wie nachfolgend beschrieben. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Warenbewegung Warenbewegung (MIGO) Transaktionscode MIGO Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen Warenbewegung - Sonstige 2. Stellen Sie sicher, dass oben links im Einstiegsbild im ersten Feld Wareneingang und im zweiten Sonstige angezeigt wird. 3. Geben Sie im Feld oben rechts die Bewegungsart 561 ein. 4. Wählen Sie Ausführen (Enter). 5. Auf der Registerkarte Material geben Sie das Material Handelsware, PD, Normaler Handel (H11) ein. 6. Setzen Sie das Kennzeichen Position OK. 7. Auf der Registerkarte Menge geben Sie eine Zahl ein, z. B. 10000. 8. Auf der Registerkarte Wo geben Sie das Werk 1 (1000) und den Lagerort Versand (Lean WM (1030) ein. 9. Wählen Sie Ausführen (Enter). 10. Wenn das Material in Chargen geführt wird, geben Sie auf der Registerkarte Charge die externe Chargennummer ein, oder lassen Sie das Feld leer, wenn eine interne Nummer zugewiesen werden soll. 11. Wenn das Material in Chargen geführt wird, geben Sie das Fertigungsdatum (z. B. das aktuelle Datum) ein, und wählen Sie Ausführen (Enter). 12. Wenn das Material serialisiert ist, geben Sie auf der Registerkarte Serialnummern eine Serialnummer ein. Wenn die Serialnummer unbekannt ist, wählen Sie die Funktion Suchen. 13. Wählen Sie Buchen (Strg+S). © SAP AG Seite 9 von 21 SAP Best Practices Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Um die Buchung zu stornieren, wiederholen Sie die Schritte mit der Bewegungsart 562. Sie haben auch die Möglichkeit, den Materialbeleg mit der Transaktion MBST zu stornieren. Ergebnis Sie haben Bestand für das Material Handelsware,PD,Normaler Handel (H11) gebucht. 2.3.2 Vom Kunden zurückgesandtes Material Es geht vom Kunden gesandtes Material ein, das in den Retourenlagerort gebucht wird. Dieses Material wird dann für die weitere Verwendung gesperrt oder direkt verschrottet. Zur Ausführung dieser Aktivität spielen Sie das gesamte Szenario Retouren und Reklamationen (111) durch und verwenden dazu die Stammdaten aus diesem Szenariodokument. 2.3.3 Nacharbeit aus der Produktion Ein Material muss während oder nach der Fertigung nachgearbeitet werden. Zur Ausführung dieser Aktivität spielen Sie das Szenario Nacharbeitsabwicklung (unfertige Produkte in der Fertigung) (202) vollständig durch und verwenden dazu die Stammdaten aus diesem Szenariodokument. 2.3.4 Allgemeine Verschrottung Waren sind aus anderen Gründen zu verschrotten. Die Kosten werden auf die Kostenstelle verrechnet. 2.4 Rollen Verwendung Die folgenden Rollen müssen installiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver Business Client (NWBC) testen zu können. Die Rollen in dieser Ablaufbeschreibung müssen dem Benutzer bzw. den Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie benötigen diese Rollen nur, wenn Sie statt der Standard-SAP-GUI die NWBC-Oberfläche verwenden. Voraussetzungen Die betriebswirtschaftlichen Rollen wurden dem Benutzer zugewiesen, der dieses Szenario testet. Benutzerrolle © SAP AG Technischer Name Prozessschritt Seite 10 von 21 SAP Best Practices Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Benutzerrolle Technischer Name Prozessschritt Mitarbeiter SAP_NBPR_EMPLOYEE_S Die Zuordnung dieser Rolle wird für die Ausführung von Basisfunktionalitäten benötigt. Lagermitarbeiter SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S Warenausgang an CO-PA, Warenausgang an Kostenstelle, Material sperren oder entsperren 3 Prozessübersicht Schrittbezei chnung Externe Prozessre ferenz Voraussetzung en/Situation Rolle Transaktionscode Erwartetes Ergebnis Prozesse, welche die Bestandsverwaltung anstoßen Retouren vom Kunden Kundenret ouren und reklamatio nen Kunde sendet Waren mit Reklamation zurück siehe Prozess Kundenreto uren siehe Prozess Kundenretou ren Der Kunde sendet die Waren zurück. Die Waren befinden sich im Bestand. Nacharbeit aus Produktion Nacharbeit sabwicklun g (unfertige Produkte in der Fertigung) Material ist nachzuarbeiten siehe Prozess Nacharbeit sabwicklun g siehe Prozess Nacharbeitsa bwicklung Material wird nachgearbeitet Material ist zu verschrotten Lagermitar beiter Verschrottun g von Kundenretou ren: Warenausga ng an CO-PA Material muss im Rahmen des Verkaufsprozes ses verschrottet werden (Ergebnisobjekt) Lagermitar beiter MIGO Die Waren werden aus dem Bestand entfernt, und der Wert wird in ein Ergebnisobjekt übertragen. Allgemeine Bestandsver schrottung: Warenausga ng an Aus Fertigungsoder anderen Gründen werden Materialien Lagermitar beiter MIGO Die Waren werden aus dem Bestand entfernt, und der Wert wird Allgemeine Gründe für Verschrottun g Angestoßener Prozess © SAP AG Seite 11 von 21 SAP Best Practices Schrittbezei chnung 4 Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Externe Prozessre ferenz Voraussetzung en/Situation Rolle Transaktionscode Erwartetes Ergebnis Kostenstelle verschrottet und auf die Kostenstelle verrechnet. auf die Kostenstelle verrechnet. Material sperren: Umbuchung von frei verwendbare m auf gesperrtes Material Materialien für weitere Verwendung gesperrt Lagermitar beiter MIGO Der Status der Waren wird auf „Gesperrt“ gesetzt. Material entsperren: Umbuchung von gesperrtem auf frei verwendbare s Material Material zur nachfolgenden Verwendung freigegeben Lagermitar beiter MIGO Der Status der Waren wird auf „Frei verwendbar“ gesetzt. Material – Bestandsum buchung von gesperrtem auf Qualitätsprüf bestand Material zur nachfolgenden Verwendung freigegeben Lagermitar beiter MIGO Der Status der Waren wird auf „QP“ gesetzt. Prozessschritte 4.1 Verschrottung von Kundenretouren: Warenausgang an CO-PA Verwendung Aus Fertigungs- oder anderen Gründen müssen Materialien verschrottet werden. Daher erfolgt die Buchung der Warenbewegung über CO-PA. Die Buchung in CO-PA ist nur möglich, wenn CO-PA aktiv ist. Die in diesem Kapitel aufgeführten Schritte können nur für die im Szenario Retouren und Reklamationen (111) aufgelisteten Materialien durchgeführt werden. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) © SAP AG Seite 12 von 21 SAP Best Practices Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Warenbewegung Warenbewegung (MIGO) Transaktionscode MIGO Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen Warenbewegung - Sonstige 2. Stellen Sie sicher, dass oben links im Einstiegsbild im ersten Feld Warenausgang und im zweiten Sonstige angezeigt wird. 3. Geben Sie im Feld oben rechts die Bewegungsart 951 ein. 4. Wählen Sie Ausführen (Enter). 5. Auf der Registerkarte Material geben Sie die Materialnummer ein. 6. Auf der Registerkarte Menge geben Sie eine Zahl ein, z. B. 100. 7. Auf der Registerkarte Wo geben Sie das Werk 1 (1000), den Lagerort Rücklieferungen (1060) und den Grund der Bewegung (z. B. 0001) ein. 8. Wählen Sie Ausführen (Enter). 9. Auf der Registerkarte Kontierung wählen Sie Ergebnisobjekt. 10. Wählen Sie Weiter. 11. Option: Wenn das Material in Chargen geführt wird, z. B. Handelsware,Bestellpunkt,ChargeFIFO: Geben Sie auf der Registerkarte Charge die externe Chargennummer ein, oder lassen Sie das Feld zur internen Nummernzuweisung frei. 12. Option: Wenn das Material serialisiert ist, z. B. Handelsware,Bestellpunkt,Serialnr: Geben Sie auf der Registerkarte Serialnummern die Serialnummer ein. Wenn die Serialnummer nicht bekannt ist, wählen Sie Suchen. 13. Wählen Sie Buchen (Strg+S). Um die Buchung zu stornieren, haben Sie die Möglichkeit, den Materialbeleg mit der Transaktion MBST zu stornieren. 14. Option: Zeigen Sie den Materialbeleg und die FI/CO-Buchungen an. Im ersten Feld oben links auf dem Bild sollte Anzeigen und im zweiten Feld Materialbeleg angezeigt werden. Im dritten Feld ist die Materialbelegnummer aus der letzten Buchung angegeben; wenn nicht, geben Sie die Nummer ein. Wählen Sie Ausführen (Enter). Wählen Sie das Register Beleginfo. Wählen Sie RW-Belege. Wählen Sie im Dialogfenster © SAP AG Seite 13 von 21 SAP Best Practices Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Liste der Belege im Rechnungswesen die Belegart. Überprüfen Sie die Buchungen im Rechnungswesen. Ergebnis Die Waren wurden mit ihrer Menge und ihrem Wert aus dem Bestand entfernt. Der Warenwert wird auf das Konto und in CO-PA gebucht. 4.2 Allgemeine Bestandsverschrottung: Warenausgang an Kostenstelle Verwendung Durch die Kostenstelle wird Material verbraucht (als Teil der Fertigung oder für MRO). Daher erfolgt die Buchung der Warenbewegung über die Kostenstelle. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Warenbewegung Warenbewegung (MIGO) Transaktionscode MIGO Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen MIGOWarenausgang 2. Stellen Sie sicher, dass oben links im Einstiegsbild im ersten Feld Warenausgang und im zweiten Sonstige angezeigt wird. 3. Geben Sie die Bewegungsart 551 (oben rechts) ein. 4. Wählen Sie Ausführen (Enter). 5. Auf der Registerkarte Material geben Sie das Material ein (eine Übersicht der Materialien und der Lagerorte, die verwendet werden können, finden Sie in Kapitel 2.1 Stamm- und Organisationsdaten). 6. Auf der Registerkarte Menge geben Sie eine Zahl ein, z. B. 100. 7. Auf der Registerkarte Wo geben Sie das Werk 1 (1000) und den Lagerort ein. 8. Wählen Sie Ausführen (Enter). 9. Auf der Registerkarte Kontierung geben Sie eine Kostenstelle ein. (Wählen Sie z. B. Einkauf & Lager 1, 1201). © SAP AG Seite 14 von 21 SAP Best Practices Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB 10. Option: Wenn das Material in Chargen geführt wird, z. B. Handelsware,Bestellpunkt,ChargeFIFO: Geben Sie auf der Registerkarte Charge die externe Chargennummer ein. Wenn keine externe Chargennummer von Ihrem Lieferanten vorliegt, müssen Sie eine interne Chargennummer anlegen. Lassen Sie in diesem Fall das Feld externe Chargennummer frei; in diesem Fall generiert das System eine interne Chargennummer. 11. Option: Wenn das Material serialisiert ist, z. B. Handelsware,Bestellpunkt,Serialnr: Geben Sie auf der Registerkarte Serialnummern die Serialnummer ein. Wenn die Serialnummer nicht bekannt ist, wählen Sie Suchen. 12. Wählen Sie Buchen (Strg+S). Um die Buchung zu stornieren, haben Sie die Möglichkeit, den Materialbeleg mit der Transaktion MBST zu stornieren. 13. Option: Zeigen Sie den Materialbeleg und die FI/CO-Buchungen an. Im ersten Feld oben links auf dem Bild sollte Anzeigen und im zweiten Feld Materialbeleg angezeigt werden. Im dritten Feld ist die Materialbelegnummer aus der letzten Buchung angegeben; wenn nicht, geben Sie die Nummer ein. Wählen Sie Ausführen (Enter). Wählen Sie das Register Beleginfo. Wählen Sie RW-Belege. Wählen Sie im Dialogfenster Liste der Belege im Rechnungswesen die Belegart. Überprüfen Sie die Buchungen im Rechnungswesen. Ergebnis Die Waren wurden mit ihrer Menge und ihrem Wert aus dem Bestand entfernt. Der Warenwert wurde auf das Konto und die Kostenstelle gebucht. 4.3 Material sperren: Umbuchung von frei verwendbarem auf gesperrtes Material Verwendung Material muss für die weitere Verwendung gesperrt werden. Das heißt, dass der Bestand nicht für logistische Vorgänge verwendbar ist und aus der Disposition ausgeschlossen wird. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Warenbewegung Warenbewegung (MIGO) Transaktionscode MIGO Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen © SAP AG Seite 15 von 21 SAP Best Practices Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Warenbewegung - Sonstige 2. Stellen Sie sicher, dass oben links im Einstiegsbild im ersten Feld Umbuchung und im zweiten Sonstige angezeigt wird. Geben Sie oben rechts im Bild die Bewegungsart 344 ein und wählen Sie Ausführen (Enter). 3. Geben Sie auf der Registerkarte Umbuchung die Materialnummer und den Lagerort ein (eine Übersicht der Materialien und der Lagerorte, die verwendet werden können, finden Sie in Kapitel 2.1 Stamm- und Organisationsdaten). 4. Auf der Registerkarte Menge geben Sie eine Zahl ein, z. B. 100. 5. Option: Wenn das Material in Chargen geführt wird, z. B. Handelsware,Bestellpunkt,ChargeFIFO (H21): Geben Sie auf der Registerkarte Umbuchung die externe Chargennummer im Quell- und Zielbereich ein. 6. Option: Wenn das Material serialisiert ist, z. B. Handelsware,Bestellpunkt,Serialnr. (H20): Geben Sie auf der Registerkarte Serialnummern die Serialnummer ein. Wenn die Serialnummer nicht bekannt ist, wählen Sie Suchen. 7. Wählen Sie Buchen (Strg+S). 8. Rufen Sie Transaktion MIGO erneut auf. Das erste Feld zeigt Anzeige und das zweite Materialbeleg an. Geben Sie Ihren Materialbeleg ein und wählen Sie Ausführen (Enter). Auf der Registerkarte Beleginfo wählen Sie RW-Belege. Die Meldung Kein Folgebeleg im Rechnungswesen gefunden wird angezeigt. Dies bedeutet, dass es sich um eine unbewertete Umbuchung handelt. Um die Buchung zu stornieren, haben Sie die Möglichkeit, den Materialbeleg mit der Transaktion MBST zu stornieren. Ergebnis Der Bestandsstatus für die Waren wurde von „Frei verwendbar“ auf „Gesperrt“ umgestellt. Der Warenbestand wird damit aus der Disposition ausgeschlossen. 4.4 Material entsperren: Umbuchung von gesperrtem auf frei verwendbares Material Verwendung Material muss für die weitere Verwendung entsperrt werden. Das heißt, dass der Bestand für logistische Vorgänge verwendbar ist und in die Disposition aufgenommen wird. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü © SAP AG Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Seite 16 von 21 SAP Best Practices Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Warenbewegung Warenbewegung (MIGO) Transaktionscode MIGO Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen Warenbewegung - Sonstige 2. Stellen Sie sicher, dass oben links im Einstiegsbild im ersten Feld Umbuchung und im zweiten Sonstige angezeigt wird. 3. Geben Sie im Feld oben rechts die Bewegungsart 343 ein. 4. Wählen Sie Ausführen (Enter). 5. Geben Sie auf der Registerkarte Umbuchung die Materialnummer das Werk 1000 und den Lagerort ein (eine Übersicht der Materialien und der Lagerorte, die verwendet werden können, finden Sie in Kapitel 2.1 Stamm- und Organisationsdaten). 6. Auf der Registerkarte Menge geben Sie eine Zahl ein, z. B. 100. 7. Option: Wenn das Material in Chargen geführt wird, z. B. Handelsware,Bestellpunkt,ChargeFIFO (H21): Geben Sie auf der Registerkarte Umbuchung die externe Chargennummer im Quell- und Zielbereich ein. 8. Wenn das Material serialisiert ist, z. B. Handelsware,Bestellpunkt,Serialnr. (H20): Geben Sie auf der Registerkarte Serialnummern die Serialnummer ein. Wenn die Serialnummer nicht bekannt ist, wählen Sie Suchen. 9. Wählen Sie Buchen (Strg+S). 10. Rufen Sie erneut die Transaktion MIGO auf. Das erste Feld zeigt Anzeige und das zweite Materialbeleg an. Geben Sie Ihren Materialbeleg ein, und wählen Sie Ausführen (Enter). Auf der Registerkarte Beleginfo wählen Sie RW-Belege. Die Meldung Kein Folgebeleg im Rechnungswesen gefunden wird angezeigt. Dies bedeutet, dass es sich um eine unbewertete Umbuchung handelt. Um die Buchung zu stornieren, haben Sie die Möglichkeit, den Materialbeleg mit der Transaktion MBST zu stornieren. Ergebnis Der Bestandsstatus für die Waren wurde von „Gesperrt“ auf „Frei verwendbar“ umgestellt. Der Warenbestand wird damit in die Disposition aufgenommen. 4.5 Material entsperren: Bestandsumbuchung von gesperrtem auf Qualitätsprüfbestand © SAP AG Seite 17 von 21 SAP Best Practices Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Material muss für die nachfolgende Verwendung entsperrt werden, z. B. für eine Retourenlieferung. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Warenbewegung Warenbewegung (MIGO) Transaktionscode MIGO Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen Warenbewegung - Sonstige 2. Stellen Sie sicher, dass oben links im Einstiegsbild im ersten Feld Umbuchung und im zweiten Sonstige angezeigt wird. 3. Geben Sie im Feld oben rechts die Bewegungsart 349 ein. 4. Wählen Sie Ausführen (Enter). 5. Geben Sie auf der Registerkarte Umbuchung die Materialnummer, das 1000 und den Lagerort ein (eine Übersicht der Materialien und der Lagerorte, die verwendet werden können, finden Sie in Kapitel 2.1 Stamm- und Organisationsdaten). 6. Auf der Registerkarte Menge geben Sie eine Zahl ein, z. B. 100. 7. Option: Wenn das Material in Chargen geführt wird, z. B. Handelsware,Bestellpunkt,ChargeFIFO (H21): Geben Sie auf der Registerkarte Umbuchung die externe Chargennummer im Quell- und Zielbereich ein. 8. Wenn das Material serialisiert ist, z. B. Handelsware,Bestellpunkt,Serialnr. (H20): Geben Sie auf der Registerkarte Serialnummern die Serialnummer ein. Wenn die Serialnummer nicht bekannt ist, wählen Sie Suchen. 9. Wählen Sie Buchen (Strg+S). Um die Buchung zu stornieren, haben Sie die Möglichkeit, den Materialbeleg mit der Transaktion MBST zu stornieren. Ergebnis Der Bestandsstatus für die Waren wurde von „Gesperrt“ auf „Qualitätsprüfung“ umgestellt. © SAP AG Seite 18 von 21 SAP Best Practices 5 Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Anhang 5.1 Prozessschritte korrigieren Bestandsverschrottung: Warenausgang an CO-PA Transaktionscode (SAP GUI) MIGO Korrekturschritt Material-Stornobuchung Transaktionscode (SAP GUI) MBST Benutzerrolle Lagerarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen Materialbeleg stornieren Bestandsverschrottung: Warenausgang an Kostenstelle Transaktionscode (SAP GUI) MIGO Korrekturschritt Material-Stornobuchung Transaktionscode (SAP GUI) MBST Benutzerrolle Lagerarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen Materialbeleg stornieren Bestandsumbuchung: von „Frei verwendbar“ auf „Gesperrt“ Transaktionscode (SAP GUI) MIGO Korrekturschritt Material-Stornobuchung Transaktionscode (SAP GUI) MBST Benutzerrolle Lagerarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen Materialbeleg stornieren © SAP AG Seite 19 von 21 SAP Best Practices Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Bestandsumbuchung: von „Gesperrt“ auf „Frei verwendbar“ Transaktionscode (SAP GUI) MIGO Korrekturschritt Material-Stornobuchung Transaktionscode (SAP GUI) MBST Benutzerrolle Lagerarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen Materialbeleg stornieren 5.2 SAP-ERP-Berichte Verwendung In der nachstehenden Tabelle sind die am häufigsten verwendeten Berichte aufgelistet, denen Sie weitere Informationen zu diesem Geschäftsprozess entnehmen können. Die folgenden AB-Dokumente enthalten eine umfassende Zusammenstellung aller wichtigen Berichte sowie ausführliche Informationen dazu: Finanzwesen: SAP-ERP-Berichte für das Rechnungswesen (221) Logistische Prozesse: SAP-ERP-Berichte für die Logistik (222) Beachten Sie, dass sich die Beschreibungen einiger dieser Berichte, die einen unverzichtbaren Teil des Ablaufs darstellen, direkt im jeweiligen Abschnitt befinden. Berichte Titel des Berichts Transaktionscode Bemerkung Bestandsübersicht MMBE Eine Bestandsliste wird angezeigt. Lagerbestand MB52 Eine Lagerbestandsliste wird angezeigt. Verfügbarkeitsübersicht CO09 Die verfügbare Menge von jedem Beleg wird angezeigt. Ergebnisbericht KE30 ein Bericht zu den Plan/Ist-Aktivitäten Werksanalyse MCBA direkter Zugriff auf werksbezogene Daten 5.3 Verwendete Formulare Üblicher Formularname Formulartyp Verwendet in Prozessschritt Nachri chten art Technisches Objekt Warenausgang (Einzelschein) Smart Form Schritt 4 WA01 YBCH_MMGI1 Warenausgang (Einzelschein Smart Form Schritt 4 WA02 YBCH_MMGI2 © SAP AG Seite 20 von 21 SAP Best Practices Üblicher Formularname Bestandsverwaltung: Nacharbeit, Ausschuss, Sperre (131): AB Formulartyp Verwendet in Prozessschritt Nachri chten art Technisches Objekt Smart Form Schritt 4 WA03 YBCH_MMGI3 mit Prüftext) Warenausgang (Sammelschein) 5.4 Häufig gestellte Fragen Frage Antwort Wie wird die Qualität der eingehenden Waren überwacht? Die Bewegung des Materials ermöglicht die Aufzeichnung des Bestandsstatus „in Qualitätsprüfung“. Detaillierte Qualitätsergebnisse erfordern ein SAP-Qualitätsmanagementmodul. Können die Funktionen der Lagerverwaltung für die Materialwirtschaft verwendet werden? Ja, das ist möglich. Es ist eine weitere Bedarfsanalyse erforderlich, um den Projektumfang zu bestimmen. Müssen vor den Bestandsbewegungen sämtliche Lagerorte definiert werden? Ja. Der Materialstamm muss um die verwendeten Lagerorte erweitert werden. Um ungeplante Erweiterungen zu vermeiden, wird keine automatische Erweiterung der Lagerorte nach Bewegungsart und Werk durchgeführt. © SAP AG Seite 21 von 21