Приложение к экзаменационному материалу. Тема 1. Kurz über mein Leben. Ich heiβe Nina Petrowa. Ich wurde im Jahre 1987 in der Stadt Stawropol (im Dorf Tatarka) geboren. Ich bin 19 Jahre alt. Mein Vater ist Arbeiter. Er arbeitet als Schlosser im Werk „Krasny Metallist“. Meine Mutter ist Lehrerin von Beruf. Sie lehrt die Schulkinder Mathematik. Ich habe einen älteren Bruder. Er heiβt Michail. Er studiert an der Polytechnischen Hochschule in Rostow und absolviert diese Hochschule im nächsten Jahr. Ich habe noch eine Schwester Irina. Sie ist 5 Jahre jünger als ich und besucht die 7. Klasse. Meine Groβeltern wohnen im Dorf Kotschubejewka im Stawropoler Gebiet. Sie sind beide Kolchosbauern, aber sie arbeiten schon nicht und bekommen eine Altersrente. Die Mittelschule habe ich vor 2 Jahren beendet. Seit vielen Jahren träumte ich vom Beruf des Arztes. Deshalb arbeitete ich anfangs zwei Jahre lang als Sanitäterin in einem Krankenhaus. Wenn ich frei war, bereitete ich mich für die Aufnahmeprüfungen in die Medizinische Hochschule vor. In diesem Jahr habe ich die Aufnahmeprüfungen erfolgreich bestanden. Ich bezog die Fakultät für Humanmedizin (stomatologische Fakultät, pädiatrische Fakultät) und bin nun Student (in) des 1. Studienjahres. Ich wohne im Studentenheim. Das Studentenheim unserer Akademie nimmt zwei fünfstöckige und zwei neunstöckige Gebäude ein. In jedem Wohnzimmer wohnen zwei bis vier Studenten. Im Studentenheim sind alle Bequemlichkeiten: Elektrizität, Gas, kaltes und warmes Wasser, Telephon. In jedem Stock gibt es 2 Küchen mit Gasherden und Eisschränken, Toiletten, Waschräume, sowie Erholungshallen. In jedem Gebäude gibt es auch eine Speisehalle, wo wir frühstücken und zu Mittag essen. Ich habe täglich Unterricht: Übungen, Seminare und Vorlesungen. Der Unterricht beginnt an unserer Hochschule um 8 Uhr 50 Minuten. Etwa um 15 Uhr ist er zu Ende. Für die Seminare und praktische Übungen bereite ich mich in der Regel im Lesesaal unserer Bibliothek, für den Anatimieunterricht – im Anatomiemuseum, am Lehrstuhl für Anatomie vor. Wenn ich freie Zeit habe, gehe ich mit meinen Freunden spazieren oder ins Kino, oder besuche ich manchmal Tanzabende. Тема 2. MEDIZINISCHE AKADEMIE Die Medizinische Akademie in Stawropol wurde im Jahre 1938 gegründet. Unsere Medizinische Akademie hat fünf Fakultäten: eine Fakultät für Humanmedizin, eine Fakultät für Pädiatrie, eine - für Zahnmedizin, eine - für Fortbildung der Ärzte und eine Fakultät für Hochausbildung der Krankenschwestern. Das Studium an der Akademie dauert 5 bis 6 Jahre. An der Spitze jeder Fakultät steht der Dekan. An der Spitze der Akademie steht der Rektor. An unserer Medizinischen Akademie studieren 4 Tausend Studenten. Die Medizinstudenten studieren theoretische und klinische Fächer an den theoretischen und klinischen Lehrstühlen. Die theoretischen Lehrstühle befinden sich in den Hochschulgebäuden und die klinischen Lehrstühle - in den Krankenhäusern. An den Lehrstühlen sind erfahrene Hochschullehrer tätig: Assistenten, Dozenten und Professoren. Die Assistenten führen praktische Übungen und Seminare durch, die Dozenten und Professoren halten Vorlesungen. Die praktischen Übungen werden in den Auditorien und Laboratorien an den Lehrstühlen durchgeführt. Die Versammlungen und die thematischen Abende organisiert man in der Aula. Die Auditorien und Laboratorien sind mit modernen Lehrmöbeln, Fernsehgeräten, Tabellen, chemischem Geschirr, und verschiedener Lehrapparatur eingerichtet. Die Lehrbücher leihen die Studenten in der Akademiebibliothek aus. Ihre Hausaufgaben bereiten die Medizinstudenten im Lesesaal, zu Hause oder an den Lehrstühlen vor. An der Akademie arbeiten verschiedene Zirkel. Einige Studenten besuchen die wissenschaftlichen Zirkel, einige Studenten treiben Sport. Am Ende jedes Semesters legen die Studenten die Vorprüfungen und Prüfungen ab. Wenn die Studenten die Prüfungen erfolgreich ablegen, erhalten sie das Staatsstipendium. Die meisten Studenten wohnen im Studentenheim. Sie frühstücken und essen zu Mittag in der Mensa. Alle Absolventen, d.h. die Studenten des 6.Studienjahres, bekommen eine Arbeitsbestimmung. Nach der Beendigung des letzten Studienjahres studieren alle Medizinabsolventen im Laufe eines Jahres in der Internatur. Während dieses einjährigen klinischen Praktikums erwerben die jungen Ärzte ihre ersten beruflichen Fertigkeiten. Nach drei Jahren praktischer Arbeit dürfen einige Ärzte die Aspirantur beziehen. Diese Ärzte beschäftigen sich gern mit der wissenschaftlichen Arbeit auf dem beruflichen Fachgebiet und streben die Promotion zum Doktor med. an. Der akademische Grad Dr. med. erlaubt dem Facharzt als Hochschullehrer in der Medizinischen Akademie zu arbeiten. Тема 3. DIE REISE Berlin ist ein Knotenpunkt wichtiger Eisenbahnlinien. In Berlin gibt es mehrere Fernbahnhöfe. Der größte Fernbahnhof in Berlin ist der Ostbahnhof. Vom Ostbahnhof fahren die Auslandszüge. Alle Fernbanhöfe sind gleichzeitig S – Banhöfe, d. h. auf jedem Fernbahnhof gibt es S-Bahnsteige. Fahrkarten für die Fernbahn (in der BRD heißt sie die Reichsbahn) sowie für die S – Bahn erhält man an verschiedenen Schaltern. Wenn der Reisende auf einen Zug warten muß – zum Beispiel, wenn er keinen direkten Anschluß hat, - geht er in den Wartesaal. Wartesäle sind meist gleichzeitig Bahnhofsrestaurants. Die Gaststätten auf den Bahnhöfen der BRD sind meist staatlich, sie gehören der Mitropa (Mitteleuropäische Schlaf – und Speisewagen Aktiengesellschaft). Auf den größeren Bahnhöfen gibt es eine Rote – Kreuz – Stelle. Rote – Kreuz – Schwestern helfen den kranken und alten Leuten und den Müttern mit Kindern. Einen speziellen Raum für Mutter und Kind gibt es auf den Bahnhöfen nicht. An der Auskunft in der Bahnhofshalle können Reisende Auskunft über Ankunft und Abfahrt der Züge erhalten. In der Bahnhofshalle, in den Wartesälen, auf den Bahnsteigen sind Fahrpläne ausgehängt. Тема 4. HOTEL Wenn ich dienstlich unterwegs bin, steige ich in einem Hotel ab. Die Zimmer im Hotel werden gewöhnlich von einem Portier vergeben, große Hotels haben einen Empfangschef oder einen Geschäftsführer. Der Portier sitzt in der Portierloge, dahinter hängt ein Brett mit den Zimmerschlüsseln (ein Schlüsselbrett), neben ihm steht ein offenes Regal, in dem die Post für die Gäste liegt. Ich gehe auf die Portierloge zu und frage den Portier, ob ich ein Zimmer haben kann. Der Portier gibt mir einen Meldeschein. Meldeschein Nur in Druckschrift ausfüllen Raum für amtl. Vermerke Bitte Personalausweis bzw. Ankunftstag (bei Ausländern) Reisepaß vorlegen Abreisetag Zimm. NR. Nаmе (bei Frauen auch Geburtsname): Geburtsdatum: Geburtsort: Kreis: Staatsangehörigkeit: Ohne/mit Ehefrau: Vorname: Beruf: Staat (wenn Ausland): Wohnort: Vorname: geborene; Straße: Geburtsdatum; Geburtsort; Ohne/mit Kindern (Anzahl) Personalausweis/Reisepaβ Nr. .................... den...................200..................... Ausstellungsort:........................Tag:.......................Unterschrift des Gastes..... Ich fülle den Meldeschein aus, der Portier trägt (schreibt) die Nummer und den Ausstellungsort meines Ausweises ein. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, gibt mir der Portier ein Zimmer und händigt mir den Schlüssel von (zu) diesem Zimmer aus. Er läßt den Hoteldiener mein Gepäck in das Zimmer bringen. Ich gehe auf mein Zimmer. Dort packe ich meinen Koffer aus. Ich hänge den Mantel auf den Kleiderbügel in den Schrank, die Wäschе lege ich in den Schrank, das Waschzeug auf den Waschtisch in das Badezimmer und meine persönlichen Dinge, die ich am nötigsten brauche, in das Nachttischchen. Wenn es heiβ ist, stelle ich die Heizung ab. In vielen Hotels ist es üblich, die Schuhe abends vor die Tür zu stellen, damit sie geputzt werden konnten. Wenn ich weggehe, gebe ich meinen Zimmerschlüssel beim Portier ab. Wenn ich zurückkomme, verlange ich den Schlüssel beim Portier. Vor der Abreise begleiche (bezahle) ich die Rechnung. Am Tage der Abreise muß ich das Zimmer bis 10 bzw. 12 Uhr vormittags räumen. In allen gröβeren Städten gibt es einen Zimmernachweis. Er befindet sich gewöhnlich auf dem Bahnhof oder nicht weit vom Bahnhof. Im (beim) Zimmernachweis kann man erfahren, in welchem Hotel Zimmer frei sind, und einen Quartierschеin für dieses Hotel bekommen. Man kann auch telegraphisch oder telefonisch ein Hotelzimmer beim Zimmernachweis bestellen. Тема 5. Die Bundesrepublik Deutschland (BRD). Politische Struktur. Die Bundesrepublik Deutschland ist ein bürgerlicher Volksstaat. Ihre Fläche ist 356733 Quadratkilometer groß. Die Zahl der Einwohner beträgt 82 Miо. (Millionen). Die Bundesrepublik Deutschland wurde am 3. Oktober 1990 gegründet. Dieser Staat entstand auf Grund der Vereinigung der DDR und der BRD. Mit Fleiß und Energie schaft sich das deutsche Volk sein alltägliches Leben. Die Amtssprache ist Deutsch. Die Obersten Bundesbehörden bestehen aus dem Bundestag und Bundesrat. Der deutsche Bundestag ist die Volksvertretung der Bundesrepublik Deutschland. Die Zahl der Abgeordneten beträgt 670 Menschen. An der Spitze des Bundestages steht der Präsident. Im Bundesrat wirken alle Länder der Bundesrepublik Deutschland. Die wichtigsten Funktionen des Bundestages und des Bundesrates sind Gesetzgebung und Verwaltung. An der Spitze der Bundesregierung steht der Bundeskanzler. Die Bundesrepublik Deutschland verbindet folgende 16 Länder: 1. Baden - Würtemberg 2. Bayern 3. Berlin 4. Freie Hansestadt Bremen 5. Freie Hansestadt Hamburg 6. Hessen 7.Niedersachsen 8. Nordrhein - Westfalen 9. Rheinland - Pfalz 10. Saarland 11. Schleswig - Holstein 12. Mecklenburg - Vorpommern 13. Brandenburg 14. Sachsen - Anhalt 15. Sachsen 16. Thüringen. Alle Bundesländer haben ihre eigenen Parlamente und Regierungen. An der Spitze des Parlaments (Landtags) steht der Präsident, an der Spitze der Regierung steht der Ministerpräsident. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es mehrere politische Parteien. Die wichtigste Partei ist die Regierungspartei Christlich - Demokratische Union. Тема 6. MEDIZINISCHE AUSBILDUNG IN RUBLAND. An medizinischen und pharmazeutischen Hochschulen, medizinischen und pharmazeutischen Fakultäten der Staatlichen Universitäten unseres Landes werden Ärzte, Hygieniker verschiedener Fachrichtungen und Pharmazeuten ausgebildet. Mittlere medizinische Kader werden an medizinischen Fachschulen ausgebildet. Die medizinische Fachschule dürfen die Schüler nach dem 9. Schuljahr beziehen. Hier studieren sie 4 Jahre und werden Krankenschwestern, Hebammen und Zahntechniker. Zum Eintritt in eine Hochschule oder Universität ist das Reifezeugnis notwendig. Um eine medizinische Hochschule zu beziehen, müssen Jungen und Mädchen die Aufnahmeprüfungen erfolgreich bestehen. Das Studium an der Fakultät für Humanmedizin und Pädiatrie, an der sanitär-hygienischen Fakultät dauert 6 Jаhre. Die Studiendauer an der stomatologischen und pharmazeutischen Fakultät beträgt 5 Jаhre. Die Medizinstudenten erhalten ein staatliches Stipendium. Die Studenten, die gute und sehr gute Leistungen haben, erhalten ein Leistungs oder Sonderstipendium. Die Medizinstudenten studieren theoretische und klinische Fächer an den theoretischen und klinischen Lehrstühlen. Das Studium solcher Fächer wie Physik, Chemie, Biologie, Histologie wird im ersten und zweiten Studienjahr abgeschlossen. Vom dritten Studienjahr an werden die Studierenden nach einem speziellen Studienplan ausgebildet. Am Ende jedes Semesters legen die Studenten die Vorprüfungen und Prüfungen ab. Außer theoretischen Vorlesungen, praktischen Übungen und Seminaren haben die Medizinstudenten Berufspraktika an den Krankenhäusern und Polikliniken. Und zwar nach dem 3. Studienjahr beginnt das Schwesternpraktikum, nach Abschluß des 4. Studienjahres - das Berufspraktikum. Nach Beendigung ihres Studiums erhalten die Absolventen ein Diplom und werden Fachärzte auf verschiedenen medizinischen Gebieten wie: Therapie, Chirurgie, Gynäkologie, Stomatologie, Kinderkrankheiten, Epidemiologie u.s.w. Nach dem 6. Studienjahr erfolgt einjährige ärztliche Spezialisierung in der Internatur. Einige Medizinabsolventen dürfen später zweijährige Spezialisierung in der Ordinatur bekommen. Danach beginnen die Ärzte ihre selbständige Tätigkeit in verschiedenen medizinischen Anstalten des Landes. Nach drei Jahren praktischer Arbeit dürfen einige Ärzte die Aspirantur beziehen. Hier beschäftigen sie sich mit der wissenschaftlichen Arbeit und schreiben eine Dissertation. Nach der Promovierung erwerben die Aspiranten den akademischen Grad Dr.med. (Doktor Medizin). Anmerkung: Wenn der Arzt an der medizinischen Hochschule als Dozent unterrichten will, muß er eine weitere wissenschaftliche Arbeit schreiben. Diese Arbeit heißt die Habilitationsschrift. Der Arzt bekommt dabei den wissenschaftlichen Grad Dr.habil. (Doktor Habilitation). Тема 7. IM GESCHÄFT «KLEIDUNG». Unsere Familie geht einkaufen: der Vater, die Mutter, die Schwester und ich. Der Vater braucht ein weißes Hemd. Er braucht auch eine schwarze Hose und schwarze Schuhe. Die Mutter braucht ein helles Kleid. Sie braucht auch einen dunklen Regenmantel und einen Damenhut. Die Schwester braucht auch ein Kleid. Sie will auch einen Regenmantel kaufen. Ich aber brauche einen grauen Anzug. Ich will einen grauen Herrenhut und graue Schuhe kaufen. Alle brauchen außerdem Socken und Strümpfe. Sommerkleidung und Winterkleidung brauchen wir nicht. Das machen wir später – im Winter und dann im Sommer. Und jetzt kommt unsere Familie ins Geschäft «Kleidung».. Hier sind viele Verkäufer. Und wir sind im Geschäft Käufer. Aber da brauchen wir ja auch sehr viel Geld! Тема 8. DIE NAHRUNG Wer liebt gut essen?- Natürliсh alle. Wir essen jeden Tag, im Winter und im Sommer. Wir essen und trinken am Morgen, am Mittag, am Abend. Wir essen am Vormittag und am Nachmittag, frühmorgens und spätabends. Wir essen im Frühling und im Herbst. Wir essen immer, solange wir leben. Was essen wir? - Wir essen alles oder fast alles, was wir haben. Wir essen Brot mit Milch, wir essen Suppe und Braten, wir lieben Eier, Wurst und Fleisch, wir essen gern Gemüse und Obst. In seinem Leben (70 Jahre) ißt der Mensch 5000 kg Fleisch, 350 kg Käse, 5000 kg Brot, 9000 kg Kartoffeln, 20000 Stück Eier, 3400 kg Gemüse und 6000 kg Obst. Wie heißen die Mahlzeiten? - Sie heißen Frühstück (Morgenmahlzeit), Mittagessen (Mittagsbrot), Abendessen (Abendbrot), Zwischenmahlzeit (Nachmittagsmahlzeit). Was trinken wir? - Wir trinken alles oder fast alles, was wir und die Natur produzieren. Wir trinken am Morgen Kaffee und am Abend Tee. Wir trinken am Werktag Milch und Saft, wir trinken am Feiertag Bier und Wein, Schnaps und Kognak, Sekt (Champagner) und Rum. In seinem Leben (70 Jahre) trinkt der Mensch 10000 Liter Milch und 50000 Liter Wasser und anderer Getränke. Was sagen wir vor dem Essen, beim Essen und nach dem Essen? -Guten Appetit ! Mahlzeit ! Sie sind herzlich zum Frühstück eingeladen! Trinken Sie eine Tasse Kaffee? Wir haben einen Kuchen gebacken. Schmeckt es gut? Was möchten Sie trinken? Trinken Sie Kognak? Darf ich Ihnen Kaffee (Bier, Wein) einschenken? Bitte, kommen Sie zum Abendbrot! Bitte, nehmen Sie Platz! Bedienen Sie sich, bitte! usw. Тема 9. Vom menschlichen Körper. Die systematische Anatomie unterscheidet folgende Organsysteme: Bewegungssystem, Verdauungssystem, Atmungssystem, Gefäßsystem, Harnsystem, Geschlechtssystem, Nervensystem, Haut- und Sinnessystem, System der Drüsen mit innerer Sekretion. Das Bewegungssystem bilden die Muskeln und das Skelett. Der Knochen ist von der Knochenhaut umgeben. Im Inneren des Knochens liegt das Knochenmark. Die Knochen vereinigen sich zum Skelett. Das charakteristische Merkmal der Wirbeltiere ist die Wirbelsäule. Beim Menschen besteht sie aus 33 oder 34 Wirbeln. Man unterscheidet 7 Hals-, 12 Brust- und 5 Lendenwirbel, 5 Kreuzbeinwirbel und 4-5 Steißbeinwirbel. Es gibt 12 Paar Rippen. Die Brustwirbelsäule, die Rippen und das Brustbein bilden den Brustkorb. Knochen werden miteinander durch Gelenke verbunden. Die aktiven Bewegungsorgane des Körpers sind die Muskeln. Sie können sich zusammenziehen und erschlaffen. Man unterscheidet die glatte und die quergestreifte Muskulatur. Das Verdauungssystem besteht aus einer großen Anzahl von Organen. Der gesamte Verdauungskanal hat beim Menschen eine Länge von etwa 6-8 m. Es gehören dazu die Mundhöhle, der Rachen, die Speiseröhre, der Magen, der Dünndarm, der Dickdarm und der Mastdarm. Es gibt einige Verdauungsdrüsen. Das sind Mundspeicheldrüsen und die Drüsen des Magens und des Dünndarmes. Die großen Drüsen im Bauch sind die Leber, die Gallenblase, die Bauchspeicheldrüse und die Milz. Die Mundhöhle. Die mechanische Zerkleinerung der Speisen erfolgt in der Mundhöhle. Die Speisen werden durch die Zähne zermahlen. Der Zahn wird aus Krone, Hals und Wurzel gebildet. Die Krone liegt frei in dem Zahnfleisch und ist bis zum Zahnhals mit Schmelz überzogen. Jeder Zahn hat seine Form. In jeder Hälfte vom Ober- und Unterkiefer gibt es zwei Schneidezähne, einen Eckzahn, zwei Backenzähne, drei Mahlzähne. Der letzte Mahlzahn wird auch Weisheitszahn genannt. Somit besteht das normale Gebiß eines Erwachsenen aus 32 Zähnen. Die Zunge ist ein muskulöses Organ, beteiligt sich am Sprechen und ist Träger des Geschmacksinnes. Nach der Mundhöhle folgt der Rachen. Er besteht aus Schleimhaut und Muskulatur und geht in die Speiseröhre über. Die Speiseröhre ist ein muskulöser Schlauch, durch den die Speise in den Magen gelangt. Im Magen wird die Nahrung in den Speisebrei umgewandelt. Die Eintrittsstelle der Speiseröhre in den Magen wird als Magenmund(Cardia), der Kuppelraum oberhalb der Cardia als Magengrund und der Magenausgang als Pförtner (Pylorus) bezeichnet. Der Magen des Erwachsenen faßt 1600-2400 ml. Der Darm. Der Darm ist der längste Abschnitt des Verdauungskanals. Der Dünndarm ist 4-5 m lang und besteht aus den Abschnitten: Zwölffingerdarm, Leerdarm und Krummdarm. Der Dickdarm ist nur 1-1,5 m lang und besteht aus dem Blinddarm mit dem Wurmfortsatz, dem Grimmdarm und dem Mastdarm. Das Atmungssystem dient dem Gasstoffwechsel und besteht aus der Nase und der Nasenhöhle, dem Kehlkopf, der Luftröhre, den Bronchien und den beiden Lungen. Тема 10. BEIM ARZT Der Kranke sucht den Arzt auf, weil er von ihm Hilfe erwartet. Das erste Gespräch spielt für den Erfolg der Behandlung eine große Rolle. Die Angaben während des ersten Gespräches dienen der Erhebung der Anamnese. Der Arzt muß die Anamnese erheben. Die Anamnese ist die Vorgeschichte der Erkrankung. Sie umfaßt die jetzigen Beschwerden des Patienten, Angaben über frühere Erkrankungen, seine persönlichen Lebensverhältnisse und Gewohnheiten, seinen Beruf sowie Mitteilungen über den Gesundheitszustand seiner Verwandten. Der Arzt soll ruhig und geduldig die Erzählung des Patienten anhören. Der berühmte russische Arzt W. M. Bechterew sagte: „Wenn es dem Kranken nach dem Gespräch mit dem Arzt nicht leichter wurde, dann war es kein Arzt“. Der Patient beginnt seine Beschwerden sehr ausführlich zu schidern. Er fühlt sich schlecht und klagt über Schmerzen in der Bauchgegend, Übelkeit, Aufstoßen, schlechten Appetit, über Kopfschmerzen und allgemeine Schwäche. Er erbricht oft und hat Fieber. Der Arzt untersucht den Kranken sorgfältig. Er fühlt den Puls, mißt den Blutdruck, sieht sich den Rachen und die Zunge des Kranken an. Seine Zunge ist belegt. Der Arzt perkutiert und auskultiert das Herz und die Lungen, palpiert den Bauch des Kranken. Er ordnet Blut- und Urinanalysen sowie Röntgenuntersuchung des Brustkorbes und des Magens an. Der Arzt schreibt den Patienten für einige Tage krank und verschreibt ihm einige Arzneien. Er gibt dem Kranken das Rezept und sagt: „Nehmen Sie diese Arzneien regelmäßig ein.“ Außerdem verordnet der Arzt dem Patienten eine entsprechende Diät. Nach drei Tagen kommt der Kranke wieder zum Arzt. Der Arzt hat den Analysenbefund aus dem Laboratorium und die Ergebnisse der Durchleuchtung aus der Röntgenabteilung schon erhalten. Er stellt die Diagnose: Gastritis. Der Kranke hält drei Tage Diät. Nach einigen Tagen fühlt er sich ganz wohl, aber der Arzt empfiehlt dem Patienten, noch zwei Wochen Diät zu leben. Der Arzt schreibt ihn gesund. Тема 10. DAS HAUS Wollen wir ein Haus in einer deutschen Stadt oder in einem Dorf beschreiben! Es fällt mir wirklich schwer, ein typisches Haus zu beschreiben. Ich werde lieber von meinem eigenen Haus erzählen. Ich wohne bei meinen Eltern in der Bahnhofstraße BerlinKöpenick (man sagt so anstatt: im Berliner Bezirk Köpenick). Das Haus gehört meinem Vater; es hat zwei Stockwerke: das Erdgeschoß (das Parterre) und den 1.Stock (die 1. Etage). Aber das Erdgeschoß wird nicht 1. Stock genannt, wie in Rußland. Der 1. Stock ist über dem Erdgeschoß. In Rußland nennt man den 1. Stock „второй этаж“. Über dem 1. Stock, gleich unter dem Dach, befindet sich der Dachboden, wo in einigen Häusern Dachstuben (Mansarden) eingerichtet sind. Wir haben keine Dachstube in unserem Haus; dafür haben wir aber einen Keller, in dem wir Kartoffeln und anderes Gemüse aufbewahren. Einige Haüser haben im Keller einen Kessel für die Zentralheizung. Wir haben in unserem Haus gewöhnliche Ofenheizung. Es gibt auch Bequemlichkeiten wie Gas, Elektrizität, kaltes und warmes Wasser, ein Telefon. Wie vor vielen anderen Häusern ist vor unserem Hause auch ein kleiner Blumengarten und hinter dem Haus ein ziemlich großer Garten mit einigen Obstbäumen. Unser Haus hat zwei Wohnungen. Wir wohnen im ersten Stock (man sagt auch: eine Treppe hoch), und im Erdgeschoß wohnt der Bruder meines Vaters. Jetzt hat unser Onkel neben dem Haus eine Garage gebaut, denn er besitzt schon einen Kraftwagen. Unsere Haustür ist stets geschlossen. Wer ins Haus will, muß klingeln. Die elektrische Klingel befindet sich gleich neben dem Eingang. Jedes Haus in Deutschland, ob es nun eine oder mehrere Wohnungen besitzt, trägt eine Hausnummer. Unsere Hausnummer befindet sich am Hauseingang und ist abends meist beleuchtet. Die Namen der Straßen sind hauptsächlich an den Straßenkreuzungen auf sogenannten Straßenschildern angegeben und nicht an den Häusern. Die Namen der Hausbewohner stehen häufig am Hauseingang und an der Wohnungstür. Unser Haus ist mit Dachziegeln gedeckt. Die Fensterrahmen sind außen weiß gestrichen. Oft haben die Fenster Rolläden aus Holz. Die Fensterbretter sind ziemlich breit. Darauf hat meine Mutter ihre Blumen und Pflanzen, auf die sie mit Recht stolz ist. Überhaupt spielen Blumen eine sehr große Rolle. Man schenkt Blumen bei jeder Gelegenheit.