Klinik für Orthopädie Gelenkersatz, Rheuma und Unfallchirurgie Dr. med. Harald Dinges, Chefarzt Westpfalz-Klinikum GmbH Standort II Kusel Im Flur 1 66869 Kusel Abteilung/Bereich Ansprechpartner/-in Raum Vorzimmer Fr. Frey 4.11 Telefon 06381 93-5411 Telefax 06381 93-5730 E-Mail Unser Zeichen Datum [email protected] WKK-KUS-ORTKusel, Januar 2015 STANDORT II KL.KUS.KIB.ROK T 06381 93-0 Kurs 1 Curriculum Orthopädische Rheumatologie, 21.02.2015 Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie Universitätsklinik Mainz Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz Westpfalz-Klinikum GmbH Hellmut-Hartert-Str. 1 67655 Kaiserslautern www.westpfalz-klinikum.de [email protected] Geschäftsführer: Peter Förster Aufsichtsratsvorsitzender: Joachim Färber Registergericht Kaiserslautern HRB 3089 USt-IdNr.: DE180151467 Kreissparkasse Kaiserslautern Stadtsparkasse Kaiserslautern IBAN: DE76 5405 0220 0004 0099 99 IBAN: DE29 5405 0110 0000 1111 12 SWIFT-BIC: SWIFT-BIC: MALADE51KLK MALADE51KLS Kreissparkasse Kusel Sparkasse Donnersberg IBAN: DE75 5405 1550 0000 0044 16 IBAN: DE78 5405 1990 0060 4717 11 SWIFT-BIC: SWIFT-BIC: MALADE51KUS MALADE51ROK Curriculum Orthopädische Rheumatologie Vorwort Das Curriculum „Orthopädische Rheumatologie“ (OR) wird von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie (DGORh) aufgelegt. Es verfolgt das Ziel, über ein Kursprogramm rheumatologisch interessierten orthopädischunfallchirurgischen KollegInnen vor allem in der klinischen Weiterbildung, gerne aber auch in der Niederlassung, eine unkomplizierte Fortbildungsmöglichkeit zur Erlangung gezielter Kenntnisse für die tägliche Praxis zu vermitteln (erweiterte / intensive orthopädisch-rheumatologische Basis-Kompetenz). Das Angebot verfolgt explizit nicht das Ziel, als Surrogat für die Zusatzbezeichnung „Orthopädische Rheumatologie“ zu dienen bzw. Kenntnisse in der Verordnung und Anwendung der speziellen rheumatologisch-medikamentösen Therapie oder der entzündlich-systemischen Differentialdiagnostik zu vermitteln. Vielmehr richtet sich das DGORh-Curriculum an diejenigen KollegInnen in Klinik (und Praxis), die aus unterschiedlichsten Gründen keine Möglichkeit haben oder hatten, die 3jährige Weiterbildung zur Erlangung der Zusatzbezeichnung OR zu absolvieren. Ihnen soll eine kompetente Früherkennung, Frühdiagnostik und erste therapeutische Versorgung entzündlicher Systemerkrankungen aber auch (je nach Bedarf) die sehr gezielte Überweisung an internistische oder orthopädische Rheumatologen möglich sein. Da viele andere Länder in Europa die gesamte Versorgung der Erkrankungen am muskulo-skelettalen System „Rheumatologen“ anvertrauen, die sowohl entzündlich-systemische als auch degenerative Erkrankungen versorgen, gewinnt das Curriculum der DGORh weitere besondere Bedeutung. Zudem ist eine zunehmende Verankerung konservativer Inhalte in der orthopädischen Rheumatologie absehbar. Damit ist die Beschäftigung mit den in diesem Kurs angebotenen Inhalten der entzündlich-sytemischen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises medizinisch und berufspolitisch eine positive Erweiterung des persönlichen Spektrums aller interessierten (angehenden) Orthopäden und Unfallchirurgen. Nach erfolgreicher Absolvenz des gesamten Curriculums erteilt die Fachgesellschaft DGORh ein Kurszertifikat. Es dient dem Nachweis der besonderen Beschäftigung der orthopädisch-unfallchirurgischen Teilnehmer mit rheumatologischen Inhalten. Auch in der Zusammenarbeit mit internistisch-rheumatologisch tätigen Kollegen kann damit ein aktueller Qualifikationsnachweis auf diesem Gebiet erbracht werden. Gliederung des Curriculums Das Curriculum gliedert sich in 4 einzelne Kurstage, die innerhalb eines Jahres besucht werden können. Bei erfolgreichem Abschluss der 4 Kurstage wird durch die DGORh ein Zertifikat erteilt. Die Kurse finden an verschiedenen Standorten in Deutschland (regional gegliedert) mit identischem Inhalt (je Kurs) jeweils an einem Freitag oder Samstag von 08:30 – 17:00 Uhr statt. Der Kostenbeitrag liegt bei 100 Euro pro Kurstag pro Teilnehmer (min. 10 / max. 20). Die Kurse sind in sich abgeschlossen und können unabhängig von der Reihenfolge absolviert werden. Die Anmeldung für die jeweiligen Kurstage erfolgt über die Geschäftsstelle der DGORh, angesiedelt beim Präsidenten. Über den Nachweise der Teilnahme an allen 4 Kurstagen kann dort das Zertifikat in Form einer Urkunde beantragt werden. Weitere Informationen: www.orthopaedische-rheumatologie.de Seite 2 von 4 Gliederung der Kurstage 1. Kurstag: Diagnostik entzündlich – rheumatischer Erkrankungen 2. Kurstag: Konservative Therapie entzündlich – rheumatischer Erkrankungen (I) 3. Kurstag: Konservative Therapie entzündlich – rheumatischer Erkrankungen (II) 4. Kurstag: Operative Behandlung entzündlich – rheumatischer Manifestationen am Bewegungsapparat Kurs 1 Diagnostik entzündlich – rheumatischer Erkrankungen Der Diagnostikkurs soll Inhalte zu anamnestischen Besonderheiten, klinischen Früh– und Spätsymptomen, dem typischen Verlauf und der Abgrenzung entzündlich– rheumatischer Erkrankungen von anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates dienen. Besonderer Wert wird dabei auf die Frühdiagnostik sowohl der RA als auch insbesondere der seronegativen Spondyloarthritiden (PsA / SpA) gelegt. Der zweite diagnostische Block widmet sich der bildgebenden Diagnostik, gegliedert in die native Röntgenbildgebung, die Sonographie, Besonderheiten der Schnittbilddiagnostik und nuklearmedizinischen Verfahren. In einem dritten Block soll die Labordiagnostik in der u. g. Aufteilung abgehandelt werden. Den Abschluss bildet eine Darstellung von für die Dokumentation und Verlaufsbeobachtung wichtigen Scoresystemen. Geplanter Ablauf des Kurstages: 08:30 Uhr Anmeldung / Begrüßung Drees,Dinges,Schwarting 08:45 – 09:30 Uhr Anamnese, klinische Diagnostik und Differentialdiagnostik der rheumatoiden Arthritis Schwarting/Dinges 09:45 – 10:30 Uhr Anamnese, klinische Diagnostik der seronegativen Spondyloarthritiden (PsA / SpA) Schwarting 10:45 – 11:30 Uhr Sonographie in der Orthopädischen Rheumatologie Dinges 11:45 – 12:30 Uhr Röntgendiagnostik rheumatischer Erkrankungen NN 12:30 – 13:00 Uhr Mittagspause 13:00 – 13:45 Uhr Schnittbilddiagnostik rheumatischer Erkrankungen Drees 14:00 – 14:45 Uhr Klinisch-chemische und serologischimmunologische Labordiagnostik Lotz 15:00 – 15:45 Uhr Zytologische und histopathologische Diagnostik rheumatischer Erkrankungen Brochhausen Seite 3 von 4 16:00 – 16:45 Uhr Dokumentation und Score-Systeme rheumatischer Erkrankungen 16:45 – 17:00 Uhr Zusammenfassung + Evaluation / Ende des ersten Kurstages Schwarting Referenten: Prof. Dr. med. Philipp Drees Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie Universitätsmedizin Mainz stellvertretender Direktor und Leiter Orthopädie und Rheumaorthopädie Prof. Dr. med. Andreas Schwarting Leiter der Abteilung Rheumatologie Universitätsmedizin Mainz und Ärztlicher Direktor ACURA Rheumazentrums Bad Kreuznach Dr. med. Harald Dinges Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern/Kusel Klinik für Orthopädie, Gelenkersatz-Rheuma-Unfallchirurgie Priv.Doz. Dr. med. Christoph Brochhausen Institut für Pathologie Universitätsmedizin Mainz Dr. med. Johannes Lotz Leitender Oberarzt Institut für klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin-Zentrallabor- Seite 4 von 4