Isokinetik - Schmelzweb

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Vo 10 Seite 1 – 01.06.05 (Petschnig) (Vorwoche ist wegen Ärztekongress entfallen)
Phasen der Rehabilitation
1)
2)
3)
4)
Frühfunktionell
Funktionell
Stabilisierung (normales Laufen)
Rehabilitatives Training
(IV PHASE )
KNIE : Präoperative Maßnahmen
Ziel :
Schwellung/ Erguss senken
ROM steigern
Sensomotorik verbessern
Muskelatrophie senken
Normaler Gang – (evtl Aquajogging)
 (sonst „Kontrakt“ )
 sollte vor der OP sein
alles Trainineren – allerdings gibt es oftmals
Schwellungen
Arthrofibrose : Shellbourne (´91 ) -> bahnbrechende Arbeit nach Kreuzbandplastik
a)
b)
c)
d)
OP vor dem 21 Tag (Vorschlag)
Keine volle Extension nach d 1. Woche p.O.
Keine hyperextension nach der 2. Wo p.O.
Keine Flexion bis 110° in der 6. Wo p.O.
OP nie in der „warmen“ Phase
durchführen = meist 21 Tage
Ad c (auf Seitengleichheit achten)
Früher: Orthese 0-20-60 (Angst vor Ausreißen) – Nachteil: Dadurch gab es
Verklebungen.
Dass dies auch anderes geht wurde durch Leute die ihre Orthese schlampig
trugen entdeckt. (Das war eigentlich ganz gut – Beweglichkeit war dadurch
besser)
Komplikationen nach vorderer Kreuzbandplastik (VKB-Plastik)
65% Kraftverlust
24% Streckdefizit (>5°) (bei
Orthesen waren es früher noch
mehr)
18% patella femorale Schmerzen
1 Jahr post OP (sachs etal ´89)
evtl ist auch das patellafemorale gelenk
betroffen=> Mobilisieren des Gleitlagers
ist nötig
Vo 10 Seite 2 – 01.06.05 (Petschnig) (Vorwoche ist wegen Ärztekongress entfallen)
Rehabilitation nach VKB Plastik
Phase I: 1-10 Tage
Unbedingt ROM
Auch wenn mit Schmerzen
Ziele:
Wundheilung +
Muskelatrophie Extension verbessern (auch Flexionsübungen)
Sensomotorik schulen
Schwellung/ Erguss senken
Vorwiegend Aktiv assistiv
Aktuelle Rehab ist:
10-14 Tage (Wunde) nicht ins Wasser
Alles was entstauend ist, (Hochlagern, Lymphdrainage, Kryo, Compression)
Praxistipps:
Pezibalrollen
Polster unters Knie
Patellaübungen (bewegen Kranial-Kaudal; Medial –Lateral (nicht kreisen))
Motorschiene
Zehen zum Körper anziehen
Crossover, Overflow
Phase I
Kryo nach dem Üben
Passive Massnahmen setzen
Ende:
keine Schwellung/Erguss
Keine Schmerzen
Zunehmende Belastung
Phase II -> 11. Tag bis 6 Wo pO.
Ziele
Muskelaufbau
ROM!!!!!
Koordination
Gangbild
Ausdauer (schon in Phase 1 möglich)
Training nicht verletzter Strukturen
Übungen wenn das belasten nicht erlaubt
ist:
„Gehen mit Schleifkontakt“
später evtl. mit 5,15,... kg belasten
(Waage)
Strecken nach der 2. Woche
Beugen erst nach 6 Wochen
Praxisübungen:
Immer wenn der Patient am tag nach den
- Labile Geräte (Therapiekreisel)
Belastung schmerzen/Schwellung hat war
- Einbeinstand (halb oder 1/3 Kniebeuge es noch etwas zu viel..
aber ohne „wandern“ => Beinachse
halten)
- Peziballsitzen (und mit OP Bein in d Luft
„schreiben“)
Theraband : Leg press imitieren,
Vo 10 Seite 3 – 01.06.05 (Petschnig) (Vorwoche ist wegen Ärztekongress entfallen)
Beinbizeps trainieren
Gluteus, Abduktoren, Adduktoren
Ende:
ROM, normales Gangbild
Oft gibt der Operateur aber eine Orthese
bis Woche 6.
PHASE III 7- 10 Woche
Ausdauer
Kraft
Koordination
-
Trainingsmitel:
Verschiedene Unterlagen verwenden
(z. B. zusammengerollte Matte)
Labile Geräte, Schaukelbretter
Peziball
....
....
...
Maschinentraining
Radergometer (10-0-110 mindestens!!!)
Kniebeugen
Laufband
Halbkniebeuge
 „ 3 C“
 Exkurs: 3C
Carriage ( Symmetrie der bewegung)
Confidence (Vertrauen in die Beweg)
Controll (Unwillkührlichkeit der Bew.)
Einbeinig , Einbeinige Halbkniebeuge, Zehenstand
Grundlagen für die Übungen:
 Exakte Bewegungsausführung
 Komplexe Bewegungen durchführen (auch unwillkürlich)
 Die Bewegung muss in endgradige Position möglich sein (Schulter)
PHASE IV ab der 11. Woche
Ziel ist der Kontrollierte Einsatz der Muskeln
Laufen mit Richtungs & Tempowechseln
Springen
Stabilität mit Störfaktoren
Umsetzen der antrainierten Techniken




Übungsparcours, Markierungen,
zus. Bewegungsaufgaben, Trampolin,
Dynamische Stabilisation,
Reflektorische Gehstabilisierung
Kombinierte Bewegungsaufträge
Rehabilitation nach Meniskusnaht
PHASE I
Rehab Programm - > z.B. Tennisball unter die Zehen
Es kommt in diese Phase zu einer Verzögerung wegen der Naht.
Vo 10 Seite 4 – 01.06.05 (Petschnig) (Vorwoche ist wegen Ärztekongress entfallen)
Maßnahmen:
 Aktive Extension – Flexion (bis 60°)!!!
 Passive Maßnahmen
 Isometrische Übungen
 Dynamische Kräftigung
 Sensomotorikschulung
 Ab der 3. Woche mit steigender Belastung!!!
Früher:
Wurde oft der mitverletzte
Meniskus entfernt,
bzw. Teilentfernt
Modern: Altersabhängig auch
nähen.
PHASE II & III
Ziel Phase II: normales Gangbild und ROM, dabei beachte dass man in der 1. Phase
eingeschränkt war.
Methoden gesamt:
1/3 Kniebeugen
Legpress
Beincurl
Laufband
Therapiekreisel
Gymnastikball
Trampolin
Rehabilitation des medialen Seitenbandes
(die 2. Phase ist dabei in der Rehab. Problematisch)
Zuerst muss die Aufklappbarkeit getestet werden.
2. Grad wenn kleiner als 10 mm (medial und lateral ( macht der Arzt)
Dann bekommt der patien eine Orthese über 4- 6 Wochen , die er ab der 4. Woche
für das Üben abnehmen darf.
 1 – 2 Woche (heilen der Struktur) Orthese auf 0-30-60 eingestellt Orthese
nicht abnehmen.
 3 – 4 Woche Orthese auf 0-20-70 eingestellt
 ab der 5. Woche Orthese 0- 0- 90
Dabei im ROM mit Kraft bewegen, Crossover, Flowover, Schwellstrom
3. Grad wenn der Riss eine Aufklappbarkeit über 10 mm zulässt. -> Orthese für 4-6
Wochen.
 1 – 3 Wochen Orthese auf punktuell 30°(45°)
Das laterale Seitenband
 ab 4. Woche 0-20-70
wird immer genäht.
 ab 5. Woche 0- 0- 90
Ziel von PHASE I & II
Heilung des Bandes
Schmerz
Muskelatrophie
Sensomotorik
Teilbelasten
Schmerztherapie
Elektrotherapie
Isometrische Übungen
Dynamische Übungen
Sensomotorik
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