Vo 11 Seite 1 – 08.06.05 (Petschnig) KNIE (WH, Ergänzung) Wichtig: patela frei beweglich Keine Schwellung, Schmerzen Üerstreckung im Knie !!! muss möglich sein sonst hat man keinen runden Gang Wesentlich: Es gibt im Femurondyl eine Einbuchtung („Notsch“) Die Anpassung des Bandes erfolgt durch die Bewegung = Adaptierung (Remodeling des Transplantats) Ansonsten ist durch den Operateur eine Aushöhlung der „Notsch“ nötig. Bei einem genähten Meniskus dauert die Ausheilung länger Bei normaler Sektonie ist man ca. 2-3 Wochen in Phase 2 Ab Woche 4 dann ca. Phase 4 möglich. Das Patalafemorale Stress Syndrom (PFSS) Was ist das? Eine Dysfunktion des patelafemoralen Gelenks 1) Struktuerell = anatomisch 2) Funktionell= muskuläre Dysbalance (lateralis, medialis, Gastrognemius (pronation) [Allgemein gilt: Wenn jemand in einen Gelenk Schmerzen hat ist oft ein anderes Gelenk betroffen] Ursachen für das PFSS: Verkürzter Gastrognemius Verkürzung der Isciocruralen Muskulatur Verkürzung des rectus femoris Verkürzung des Vastus medialis / lateralis Oft eine straffe laterale Strukur. Vo 11 Seite 2 – 08.06.05 (Petschnig) Therapie: M vastus medialis/ lateralis -> hier hilft oft Elektrostimulation Ansteuerung/ Timing verbessern Dehnen o Tractus illiotibialis o M rectus femoris o Mn ischiocrurale o M illipsoas o M gastrogenemius Wesentlich : trainieren der Propriozeption (Wackelbrett) -> dabei auf die Beinachse achten Stretching tract illiotib. Dehnen des soleus Wichtig : Ohne Schuhe Das Sprunggelenk Die Funktionelle Stabilität soll gewährleistet sein Oftmals Proprizeptives Defizit nach Überdehnung Teufelskreis: Ligmentäre verletzung Re Verletzung mechan. Instabilität Propriozeptionsdefizit Funktionelle Instabilität Muskuläre Dybalance (aus Lephart et al Sportrehab ´96) .… a tendency of the foot to give way after an ankle pain. (Freemann1965) Es besteht ein Zusammenspiel aus afferenter Info (Hinterhorn) und Efferenter Antwort. Effekte durch Training Verbesserung der Propriozeption Vo 11 Seite 3 – 08.06.05 (Petschnig) Schnellere Verarbeitung Leitgeschwindigkeit: Höhere Übertagungsgeschw. Schnelleres Ansteuern der Muskulatur Durch Training gibt es nachweisbar signifikant Weniger Verletzungen Gerätetraining/ Therapiekreisel Am besten wäre dies schon in der Schule Wichtig ist hauptsächlich das Peronäustraining Randomisierte prospektive Studien an der unteren Extremität: • Ekstrand ´83 180 Fußballspieler-6 Monate betreut, 2 Gruppen: l .Gruppe:Taping am Sprungg.-propriozeptives Training betreut durch d. Ass. D. Physioth.; 2. Gruppe: normales Training. Verletzungen im Knie und Sprunggelenk signifikant niedriger. • Tropp: (1985) 450 Fußballer, Instabilität festgestellt worden Test zur Propriozeptivation: > Sitz auf Stuhl: Augen zu, Ohrenschoner?? > Bei dieser Untersuchung: Hopp - Tests, Krafttmessplatte - center of gravity wird gemessen - wenn man die Übung macht, beginnt das center of gravity zu schwanken (man schwankt um diesen Schwerpunkt mit gewisser Amplitude) = postural sway Neurologische Erkrankungen - höheren posturalen sway, Leute mit erhöhtem p.s. herausgenommen. 3 Gruppen: 1. Kontrollgr. 2. Koord. Training 3. Orthese, Tapen - 3 mal/Woche 5 min Training nach 1 Jahr: signifikant weniger verletzt • Wester: (1996) Menschen nach Knieverletzungen 2 Gruppen: 1ste: normale Rehab (kein Training an labilen Geräten) 2te: Training an labilen Geräten gleiches Training für 12 Wochen nur 1 mal mit/ohne labile Geräte nach 12 Wochen: kein Unterschied nach 230 Tagen: sign. Unterschied • Carafa (1996) 600 Fussballspieler Je 300 training propriozeptiv/ nicht Prop. Über 3 Saisonen – Sing weniger verletzungen bei prop traininerten • Parasag (1997) • Rozzi (1999) Therapie nach Ruptur der Achillessehne 1 Phase: 1- 6 Wochen post OP 2 Phase: 7- 9 Wo post OP - > kein Zehenstand 3 Phase bis 12 Wo p.OP kein einbeiniger Zehenstand danach ist die Risswahrscheinlichkeit gering Problem des Patienten: er soll nicht Stiegensteigen, weil er dabei anspanntGut wären aber hohe Schuhe die entlastend wirken. Achillessehne wir meist genäht – Man bekommt selten einen Spitzfussgips (wobei man auf Verklebung hofft) Vo 11 Seite 4 – 08.06.05 (Petschnig) Ziel PHASE I Kontrakurprophylaxe Thromboreprophylaxe ROM Ende Phase 1, wenn die Belastung erlaubt ist Keine Schwellung, Schmerzen, Atrophie Übungen: Isometrisch Dynamisch – nur was frei ist Crossing Over,... Radfahren (max 50 Watt) – nicht „spitzeln“ Kurbelergometer PHASE II Normales Gangbild ROM verbessern Atrophie vermindern Zunehmende Belastung Sensomotorik, Propriozeption Ausdauer Ende wenn volles Gangbild erreicht ist Und ROM vollständig. Übungen Phase 2 Laufband langsam Wasserjogging Fahrrad (ohne spitzeln) Sitzend Therapiekreisel Beinpresse, Beincurl Schwellung mitbehandeln z.B. Lymphdrainage PHASE III Ziele : Ausdauer Kraft Koordination Ende langsam Laufen, beidbeiniger Zehanstand, Einbeinstand ohne Spitzfuß Übungen/Methoden PHASE IV Alles erlaubt Gute Dehnfähigkeit Laufen Springen, „3 C“, Spotartspezifisches Training Therapiekreisel Labile Unterlage Radfahren (ohne Spitzeln) Schwimmen Ein Riss der Achillessehne ist häufig nach Vorbelastungen (und Cortisongabe) Am häufigsten Squasher Kreuzband: 4. PHASE : Sportartabhängig Radfahren, Schwimmen Laufen, nach 6 Wochen Schi aber erst nach 6 Monaten oder positivem Jumptests Kontaktsportarten frühestens 6 Monate besser erst nach 1 Jahr