PPPrrrooofff... D D H D H U G M m w m L Drrr... H Haaannnsss---D Diiieeettteeerrr H Haaalllllleeerrr,,, U Unnniiivvveeerrrsssiiitttääättt G Göööttttttiiinnngggeeennn::: SSSiiieeebbbeeennn M Meeerrrkkkm maaallleee w wiiirrrkkksssaaam meeennn L Leeehhhrrreeennnsss 1. Klarheit : was? d.h. deutliche, verlässliche und zueina nder stimmige (zuverlässige) Darstellungen und Ausdrucksformen der B egr i f f e der Gl i ed er u n g u n d d e s S a t z s til s der Fr a g e n ( Auf for d e r un gs ch ar a kt er ) der Au ftr äg e ( „ wa s s oll g e m ac h t we r d e n“ ) der Z i el e u nd B e ur t ei lu ng s kr it er i e n ( u nd d a m it Tr a n s p ar e n z) der e ig e n e n Po s it io n ( Le hr e nd e al s „ M od ell“ , A u th e n ti zi t ät ) Wi s s e n s a n al y s e n: Konzepte/Struktur der Disziplin Le hr pl a n “t a sk a n al y s is ” Experte-Novizen-Differenz Kompetenzbeschreibung Verständlichkeitsanalyse: Textanalyse (s.u.) Einfachheit - Kürze - Prägnanz Stimulanz (Anreiz) Text A: Die Anzeige der Geschwindigkeitsmesser darf vom Sollwert abweichen in den letzten beiden Dritteln des Anzeigebereiches - jedoch mindestens von der 50-km/st-Anzeige ab, wenn die letzten beiden Drittel des Anzeigebereiches oberhalb der 50-km/st-Grenze liegen - 0 bis +7 von Hundert des Skalenendwertes; bei Geschwindigkeiten von 20 km/st und darüber darf die Anzeige den Sollwert nicht unterschreiten. (§ 57 StVZO) Text B: Um wieviel Prozent darf eine Tachometeranzeige von der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit abweichen? 1. Für den Bereich von 0 bis 20 km/st bestehen keine Vorschriften. 2. Ab 20 km/st darf der Tachometer nicht weniger anzeigen. 3. Für Tachometer, deren Skala bis 150 km/st reicht, gilt: Sie dürfen in den beiden letzten Dritteln des Anzeigebereiches höchstens 7 % ihres Skalenendwertes mehr anzeigen. Beispiel: Ein Tachometer reicht bis 120 km/st. Von 40 bis 120 km/st darf er höchstens 7 % von 120 km/st (=8,4 km/st) zuviel anzeigen. 4. Wenn der Tachometer über 150 km/st reicht, beginnt die 7 %-Regelung schon ab 50 km/st. Fazit: Text A ist nicht gut verständlich, Text B sollte es sein. Grundlage sind dafür die 4 „Verständlichmacher“: Einfachheit - Kürze - Prägnanz - Stimulanz (Anreiz) (aus: Langer/Schulz von Thun/Tausch, S. 104 f) 1 PPPrrrooofff... D D H D H U G M m w m L Drrr... H Haaannnsss---D Diiieeettteeerrr H Haaalllllleeerrr,,, U Unnniiivvveeerrrsssiiitttääättt G Göööttttttiiinnngggeeennn::: SSSiiieeebbbeeennn M Meeerrrkkkm maaallleee w wiiirrrkkksssaaam meeennn L Leeehhhrrreeennnsss 2. Relevanz Relevanz wofür? d.h. Vermittlung validen (gültigen) Wi ssens und unter Berücksichtigung der Lernerpe rspektive, wie z.B. Int eressen und Motive der Lernenden, und Analysen über erfolgte Lernfortschritte und Rückme ldung für das Fach für den Beruf für den weiteren Lehrpr ozess für Prüfungen für Lernvoraussetz u ngen für die weitere Persönlichkeitsentwicklung der Lernenden für die Gesellschaft und ihre Subsysteme 2 PPPrrrooofff... D D H D H U G M m w m L Drrr... H Haaannnsss---D Diiieeettteeerrr H Haaalllllleeerrr,,, U Unnniiivvveeerrrsssiiitttääättt G Göööttttttiiinnngggeeennn::: SSSiiieeebbbeeennn M Meeerrrkkkm maaallleee w wiiirrrkkksssaaam meeennn L Leeehhhrrreeennnsss 3. Struktur d.h. Vermittlung des Wissens in lernangepassten Abfolgen, wie z.B. unter Beachtung erforderlichen Vorwissens, mit Zeitmanag ement; wie geordnet? durch Anknüpfung an Bekan ntes durch Betonung der Ker npunkte durch Sequenzierung durch Zeitmanag ement durch Raummanagement (Gestaltung der Lernumgebung) durch Beachtung des sozialen Umfeldes und Geschehens durch Kontinuität durch Vermittlung von Perspekt iven B ei s p i el e d er S t ru kt ur b ild u ng : I nd uk ti v : Vo n d er Er f a hr u ng zu r Ab s tr ak t io n / G e n er al i si er u ng Li n ea r / s er i ell: vo n ko nkr e t zu a b s tr a kt, vo n e i n f ach zu s ch we r Ve r e ng e n : De du kt i v: Abl e i t en au s G e s e t ze n , vo m Allg e m e i n e n zu m B e so nd er e n Holi s t is ch : wec h s el nd zw i s ch e n kon kr e t u nd a b str ak t Au sw e it e n : Di ach ro n i sch : Z eit lic h n ac h ei n a n d er S yn chr o ni sc h: Gl e ich - ze i t ig , p ar all e l 3 PPPrrrooofff... D D H D H U G M m w m L Drrr... H Haaannnsss---D Diiieeettteeerrr H Haaalllllleeerrr,,, U Unnniiivvveeerrrsssiiitttääättt G Göööttttttiiinnngggeeennn::: SSSiiieeebbbeeennn M Meeerrrkkkm maaallleee w wiiirrrkkksssaaam meeennn L Leeehhhrrreeennnsss 4. Anschaulichkeit: wie darg estellt? d.h. Nutzung von Lern- und Denkhilfen durch Visualisierung (Folien, Taf elanschrieb etc.) durch Konkretionen (Beispi ele) durch Analogien durch eigene Erfahrungsmöglic hkeit der Lernenden 4 PPPrrrooofff... D D H D H U G M m w m L Drrr... H Haaannnsss---D Diiieeettteeerrr H Haaalllllleeerrr,,, U Unnniiivvveeerrrsssiiitttääättt G Göööttttttiiinnngggeeennn::: SSSiiieeebbbeeennn M Meeerrrkkkm maaallleee w wiiirrrkkksssaaam meeennn L Leeehhhrrreeennnsss 5. 5. Aufgabenorientierung: 6. wie bearbeitet? 7. d.h. fachliches Wissen und die Fähigkeit, es in ko nkrete Aufgabenstellungen (Lern - und Üb ungsmöglichk eiten) für die Lernenden umz ufor men und diese stringent zu entw i ckeln dur ch r el e v a nt e s Wi s s e n dur ch f ix i er t e ( schr i f tl ich e ) Au f tr ä g e dur ch a kt i v e V er a r b ei t u ng dur ch Ü bu n g s - u nd N ach b er e i tu n g s mö gl ich k ei t e n dur ch Er f a hr u n g vo n H a ndl u ng s mö g lic h k ei t e n 5 PPPrrrooofff... D D H D H U G M m w m L Drrr... H Haaannnsss---D Diiieeettteeerrr H Haaalllllleeerrr,,, U Unnniiivvveeerrrsssiiitttääättt G Göööttttttiiinnngggeeennn::: SSSiiieeebbbeeennn M Meeerrrkkkm maaallleee w wiiirrrkkksssaaam meeennn L Leeehhhrrreeennnsss 8. 6. Rückmeldung: wie übe rprüft? d.h. Information üb er den eigenen und anderer Personen Leistung sstand, Wirkungen richtiger un d falscher Handlungen durch Lob und Kritik durch Produkte (Entsta ndenes) durch Umsetzung des G elernten („natura docet – die Natur lehrt“) Der Ritter übt für das Turnier. Die Puppe rechts stellt den Gegner dar. Der Ritter muss mit der Lanze in die Mitte des Schildes treffen. Dann fällt die Puppe. Verfehlt er aber die richtige Stelle, dann rutscht die Lanze am Schild ab und versetzt die Puppe in eine Drehbewegung, so dass der Ritter die Peitsche in der linken Hand der Puppe zu spüren bekommt. Es wird wehtun, aber der richtige Gegner hätte ihm vielleicht die letzte Rückmeldung verpassen können. Anstreichen und Korre ktur der Fehler Kommentar Muster der möglichen richtigen Lösung zum Vergleich Lob-Tadel Informeller Test: Punktwerte (meistens nach multiple choice, Lückentest, Zuordnungstest) Noten Standardisierter Test 6 PPPrrrooofff... D D H D H U G M m w m L Drrr... H Haaannnsss---D Diiieeettteeerrr H Haaalllllleeerrr,,, U Unnniiivvveeerrrsssiiitttääättt G Göööttttttiiinnngggeeennn::: SSSiiieeebbbeeennn M Meeerrrkkkm maaallleee w wiiirrrkkksssaaam meeennn L Leeehhhrrreeennnsss 7. Anregungen: wie we i- d.h. über die Wissensvermit tlung im engeren Sinne hinausreichende A kterführend? zentsetzungen, wie z.B. aktualis ierende Bezüge herz ustellen, Perspekt i ven für eigene weiterführende B eschäftigung mit dem Thema, spieler ische Komponenten au fzugreifen 9. durch Orientierung an Bedür fnissen und Interessen der Lerne nden durch eigene Begeist erung auch durch Ironie und Selbs tkritik 7