Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 2 Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 3 Zielgruppe: Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr in der Ausbildung Teilnehmerzahl: maximal 20 Teilnehmer maximal 8 Teilnehmer pro 1 Ausbilder Absicherung der Mindestbesatzung in der Atemschutzübungsanlage Didaktik, Methodik und Inhalt (nach FwDV 2 Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehr und FwDV 7 Atemschutz): Didaktische Hinweise: Übungen möglichst realitätsnah durchführen, d.h., o mit Sprechfunkverkehr zwischen übenden Trupp und Verantwortlichen, möglichst Übungsleiter o sinnvoll ist die Mitnahme von Ausrüstungen der Feuerwehr, z. B. einem doppelt gerollten C-Druckschlauch o Persönliche Schutzausrüstung und Einsatzausrüstung für die Brandbekämpfung nach FwDV 1, Abschnitte 2 und 3 tragen Methodische Hinweise und Inhalte Ausbildungs Zeit Groblernziele einheit Die Teilnehmer müssen [Min] kennen: Einweisung 45 Die Voraussetzungen zur aktiven Übungsteilnahme den Ablauf der Übungen zu tragende PSA und Ausrüstungen Zeiten und Ort der Übungen unfallverhütungsgerechtes Verhalten Gewöhnung Atemanschlus s und Filter (Vollmaske /HMK) 45 Gewöhnung Pressluftatmer 2 x 45 können: Vollmaske bzw. HMK richtig aufsetzen Filter richtig anschrauben Bewegung ohne und mit Belastung bei Filteratmung können: Vollmaske bzw. HMK richtig anlegen Pressluftatmer richtig anlegen Bewegung ohne und mit Belastung bei Atmung unter Pressluftatmer Inhalte LZS empfohlene Methode Unterrichtsgesp räch Begrüßung Wiederholen der Voraussetzungen zum Tragen von Atemschutzgeräten Organisation der Ausbildung Kennenlernen der gesamten Atemschutzübungsanlage Belehrung Unfallverhütung 1 Begrüßung Kennenlernen und Üben Aufsetzen Üben Filter anschrauben Bewegungsabläufe unter umluftabhängigen Atemschutz 2 Übung Begrüßung Übernahme PA Durchführung Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle Kennenlernen und Üben Anlegen PA ND und PA ÜD Bewegungsabläufe unter PA (ND+ÜD) 2 Übung Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung Ausbildungs einheit Orientierung, Atemschutzno tfallrettung Vorbelastung, Atemschutzno tfallrettung Zeit [Min] 3 x 45 3 x 45 I 4 Groblernziele Die Teilnehmer müssen Inhalte können: die vorhandene Ausrüstung zur Atemschutzüberwachung anwenden Überwinden der beleuchteten, unverrauchten Orientierungsstrecke der Atemschutzübungsanlage mit geringer Belastung aber Pulsüberwachung das richtige Aufsetzen und Anlegen der zu tragende Atemschutzausrüstung Ausrüstung zur Atemschutznotfallrettung kennen können: die Atemschutzüberwachung mit der vorhandene Ausrüstung anwenden können Überwinden der Orientierungsstrecke der Atemschutzübungsanlage mit gesteigerter Belastung, Pulsüberwachung und unter Benutzung von Ergometern vor und nach der Absolvierung der abgedunkelten Orientierungsstrecke das richtige Aufsetzen und Anlegen der zu tragende Atemschutzausrüstung Atemverhalten Ausrüstung zur Atemschutznotfallrettung anwenden können o Üben mit Rettungspuppe, o Vorgehen Sicherheitstrupp im Begrüßung Übernahme PA Durchführung Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle Stationsbetrieb o Station1: Überwinden der beleuchteten Orientierungsstrecke der Atemschutzübungsstrecke ohne Erschwernisse o Station 2: Handhabung Ausrüstung Atemschutznotfallrettung und Üben mit der Ausrüstung zur Atemschutzüberwachung Begrüßung Übernahme PA Durchführung Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle Stationsbetrieb o Station1: Vorbelastung durch Ergometer , Überwinden Orientierungsstrecke, Abschlussbelastung durch Ergometer, mit Atemschutzüberwachung und Pulskontrolle o Station 2: Üben Anlegen Pressluftatmer im Löschfahrzeug, Üben einer Notfallsituation im Atemschutz mit Einsatz Sicherheitstrupp, Üben mit Atemschutzüberwachung LZS 2 empfohlene Methode Übung 2 Übung Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung verrauchten Bereich Ausbildungs einheit Belastung, Atemschutzno tfallrettung Zeit [Min] 5 x 45 gesamt: 15 x 45 Min I 5 Groblernziele Die Teilnehmer müssen können: die Atemschutzüberwachung mit der vorhandene Ausrüstung anwenden können Überwinden der Orientierungsstrecke der Atemschutzübungsanlage mit gesteigerter Belastung, Pulsüberwachung und unter Benutzung von Ergometern vor und nach der Absolvierung der abgedunkelten Orientierungsstrecke das richtige Aufsetzen und Anlegen der zu tragende Atemschutzausrüstung o Ausrüstung zur Atemschutznotfallrettung anwenden o Üben mit Rettungspuppe, o Vorgehen, Orientieren und Retten aus Großräumen mit stark begrenzter Sichtweite Inhalte Begrüßung Übernahme PA Durchführung Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle Stationsbetrieb o Station1: Belastung durch Ergometer , Überwinden Orientierungsstrecke, Abschlussbelastung durch Ergometer, mit Atemschutzüberwachung und Pulskontrolle o Station 2: Üben Anlegen Pressluftatmer im Löschfahrzeug, Üben einer Notfallsituation Rettung einer Person, Üben mit Atemschutzüberwachung LZS 2 empfohlene Methode Übung Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 6 Quellenangaben, weiterführende Literatur: - FwDV 7 Atemschutz - DGUV Vorschrift 49 Feuerwehr - DGUV Grundsatz 305-002 Prüfgrundsätze für Ausrüstung und Geräte der Feuerwehr - DGUV Regel 112-190 Benutzung Atemschutzgeräte - DGUV Information 205-010 Sicherheit im Feuerwehrdienst - Betriebsanleitungen und Herstellerinformationen Dräger Safety Lübeck, Ecolab GmbH Deutschland, Hersteller Atemschutzübungsanlage sowie Hersteller Ergometer - W. Gabler, Weka, „Fertig ausgearbeiteten Schulungsbausteine für die laufende Ausbildung in der Freiwilligen Feuerwehr“, Weka, 2002 und folgende. - W. Gabler u.a. „www.atemschutzlexikon.de“ Hinweise der Redaktion Dieser Ausbildungsunterlage wurde erstellt von Dipl. Ing. Wolfgang Gabler und Mirko Nowak. Ziel dieser Arbeit ist die Schaffung einheitlicher Lehrunterlagen für die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger, die für Lehrgangsteilnehmer und Ausbilder gleichermaßen alle erforderlichen Unterlagen zur freien Nutzung enthält. Für die praktische Ausbildung stehen zur Verfügung: Übungsanleitung Arbeitsmaterial Ausbilder - Hinweise zur Unfallverhütung und Belehrungshinweise - Vordrucke Auf eine Schreibweise, die beiden Geschlechtern gleichermaßen gerecht wird, wird wegen zu großen Einschränkungen der Lesbarkeit verzichtet. Deshalb gilt die männliche Form für beide Geschlechter. Alle Unterlagen lassen sich von der Homepage „www.atemschutzlekon.de“ frei downloaden. Grundlage für die erstellten Unterlagen ist die Feuerwehrdienstvorschrift FwDV 2 Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 7 Die Angaben wurden mit Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. Das Buch gibt den Stand der Technik und die Erfahrungen eines großen, mit Ausbildung von Truppmännern und Truppführern befassten Personenkreis wieder. Eine Haftung oder Ansprüche aus diesen Angaben sind jedoch ausgeschlossen. Die Angaben ersetzen nicht die Informationspflicht und Prüfung der Gegebenheiten durch den Nutzer. 1. Voraussetzungen zur Übungsdurchführung in der Atemschutzübungsanlage (ASÜ) 1.1 Anlagen- und Gerätetechnische Voraussetzungen Die Atemschutzübungsanlage (ASÜ) ist eine Anlage nach DIN 14093- 1, in der Einsatzbedingungen simuliert werden können, um ASGT im Gebrauch der Atemschutzgeräte auszubilden und Atemschutzübungen durchzuführen. Sie besteht mindestens aus den Bereichen Vorbereitungsraum mit Ergometer, Übungsraum mit Orientierungsstrecke, Arbeitsraum, ggf. mit Industrieanlage, Schleuse, Zielraum, Wasch- und Umkleideräume, Erste-Hilfe-Raum, Räume für technische Einrichtungen einschließlich Notstromversorgung, Leitstand mit Telefonanschluss zur Sicherung eines Notrufes. In der ASÜ werden während der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger (ASGT) folgende Atemschutzübungen absolviert: Vorbereitung, Orientierung, Verständigung, körperliche Belastung o Vorbelastungsübung o Belastungsübung. Zur allgemeinen Ausrüstung zählen Pulsüberwachung und Blutdruckkontrolle zur Überwachung und damit zur Absicherung vom Puls der Übenden mit kontinuierlich arbeitenden Geräten, z. B. mittels Pulstelemetrie, der Blutdruckmessung mit geeichte Geräte für den Einsatz vor und nach der Übung. Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 8 Empfohlen wird die Bereitstellung eines automatisierten, externen Defibrillators (Halbautomat, AED). Ergometer dienen der Vorbereitung und Nachbereitung der Übenden vor und nach Absolvierung der Orientierungsstrecke Für die Ausrüstung des Vorbereitungsbereiches der ASÜ haben sich besonders folgende Ergometer bewährt: Endlosleiter, Laufband, Fahrradergometer, Trittergometer, Armergometer. 1.2 Personelle Voraussetzungen Die Mindestbesatzung sollte Übungsleiter, Anlagenbediener, medizinische Überwachung und eine Aufsicht bei den Übenden umfassen. Sie sollten nicht in Personalunion eingesetzt werden, um sich voll auf ihre eigenen umfangreichen Aufgaben konzentrieren zu können. Der Übungsleiter hat entsprechend seiner Gesamtverantwortung die Gesamtaufsicht. Ihm obliegt die Überwachung der gesamten Übung. Er lenkt und überwacht die Übung und ist für die Sicherheit verantwortlich, organisiert den Übungsablauf, die Tätigkeit von Sanitätsaufsicht und ggf. vorhandenen Gehilfen sowie die Nachweisführung zur Übung organisiert die Vorbereitung der Übung, sichert die Pulsüberwachung vor, während und zum Abschluss der Übung, sichert die Durchsetzung der Ausschluss- und Abbruchbedingungen, bestimmt die Belastungsgrößen der Übung, organisiert die Bedienung der Anlage sichert die durchgehende Überwachung während der Übung. Dafür sichert er die Protokollführung, die optimale Belastung der ASGT und den optimalen Ablauf der Übung. Er ist mindestens Gruppenführer, möglichst Zugführer, wobei praktische Führungserfahrung erwünscht ist. Darüber hinaus ist er Ausbilder für ASGT und Bediensteter des Betreibers der ASÜ. Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 9 . Der Anlagenbediener ist der Gehilfe des Übungsleiters. Der Anlagenbediener sichert die technische Vorbereitung der Übung und unterstützt operativ den Übungsleiter. Er handelt auf dessen Anweisung. Als Anlagenbediener eignen sich besonders Atemschutzgerätewarte des Betreibers der ASÜ. Die medizinische Überwachung ist während des gesamten Übungsbetriebes sicherzustellen, um bei Unfällen oder medizinischen Zwischenfällen unverzüglich qualifizierte Erste-Hilfe leisten zu können. Gesundheitliche Gefährdungen sind dem Übungsleiter sofort anzuzeigen. Die medizinische Überwachung sollte einem Bediensteten des Betreibers der ASÜ obliegen, der mindestens Ersthelfer mit Berechtigung zur Frühdefibrillation ist. Für die Handlungsfähigkeit bei Notfällen empfiehlt sich der Einsatz eines Rettungssanitäters oder Rettungsassistenten. Zumindest sollte dieser zeitnah zur Verfügung stehen. Die medizinische Überwachung überwacht kontinuierlich den Puls der Atemschutzgeräteträger, misst mindestens vor und nach der Übung den Blutdruck der Atemschutzgeräteträger, trägt alle Werte, sowie die von ihr entgegengenommenen Zeit- und Atemluftansagen in geeignete Nachweise ein, leistet bei Unfällen Erste Hilfe, z. B. Reanimation und Frühdefibrillation, gibt dem Übungsleiter bei gesundheitlichen Problemen von Übungsteilnehmern Hinweise zum Übungsabbruch. Die Aufsicht bei den Übenden sollte zweckdienlich aus der übenden Einheit stammen, die ASGT psychologisch betreuen und die erforderlichen Getränke bereitstellen. Die Aufsicht hat die Übungsdisziplin durchzusetzen, Studienaufgaben zur effektiven Gestaltung von Wartezeiten zu vergeben sowie die Hygiene, das Rauch- und Alkoholverbot durchzusetzen. Aufsichtsperson sollte ein Feuerwehrmann sein, der zumindest Gruppenführerqualifikation aufweist und Praxiserfahrung besitzt. Für die Übenden ASGT ist für die Übung eine Grundversorgung mit alkoholfreien Getränken sicher zu stellen. Die ASGT sollten bereits vor Übungsbeginn ausreichend trinken. 2 Unfallverhütung bei Atemschutzübungen 2.1. Grundsatz Jeder Atemschutzgeräteträger ist für seine Sicherheit eigenverantwortlich. Deshalb hat der Übungsteilnehmer an der Unfallverhütung mitzuwirken. Er ist für seine Sicherheit selbst verantwortlich. Es sind die geltenden Unfallverhütungsvorschriften und die Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 10 Feuerwehrdienstvorschrift FwDV 7 Atemschutz zu beachten. Die Belehrung zur Unfallverhütung ist vor Beginn der Übung durchzuführen und nachzuweisen. 2.2. Tätigkeiten vor Beginn der Übungen Überprüfung der Teilnahmevoraussetzungen durch den Übungsleiter. Vorlage eines gültigen Nachweises über die Durchführung einer ärztlichen Untersuchung gemäß der „Berufsgenossenschaftlichen Grundsätze für arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen - Atemschutzgeräte für Träger von Pressluftatmern (G 26/3). Der Atemschutzgeräteträger muss ausreichend getrunken haben. Das sollten mindestens 0,75 l Mineralwasser sein. Der Atemschutzgeräteträger muss zum Zeitpunkt der Übung in der Atemschutzübungsstrecke körperlich und geistig uneingeschränkt leistungsfähig sein. Er muss vor Übungsbeginn schriftlich bestätigen, dass er o frei ist von die körperliche Leistungsfähigkeit einschränkenden Unfallfolgen und Krankheiten, o nicht unter dem Einfluss von Alkohol-, Medikamenten- und Suchtmitteleinwirkung steht, o Durch die medizinische Aufsicht ist die Herzfrequenz (Puls) und der Blutdruck des ASGT zu messen. o Der Puls sollte vor Beginn der Übung 100/Minute nicht überschreiten o der systolische Blutdruck sollte zu Übungsbeginn 160 mmHg und der diastolische Blutdruck 90 mmHg nicht überschreiten. Während der Übung darf die Herzfrequenz den Maximalwert nicht überschreiten. Dieser errechnet sich nach folgender Formel für HFmax. HFmax. = 210 – Lebensalter für ASGT über 55 Jahre HFmax. = 220 – Lebensalter für ASGT unter 55 Jahre Die ermittelten Werte der Herzfrequenz sind auf einem Überwachungsblatt zu dokumentieren. Die aktuelle Gesundheit ist in einer geeigneten Nachweisunterlage zu dokumentieren. Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung Zu erfassen sind auch die Gerätenummern oder Registriernummer von Pressluftatmer und Vollmaske des ASGT. Der o o o o o I 11 Übungsleiter hält den Einführungsvortrag vor den Teilnehmern der Übung, in dem er die Bedeutung der Belastungsübung und deren Ausbildungsziele erläutert, in den Ablauf der Übung einweist, Hinweise zur Unfallverhütung gibt, insbesondere auf Verhaltensweisen auch in kritischen Situationen, Sicherheitseinrichtungen, Sprechfunkverbindungen, Verständigungsmöglichkeiten und Rückwegsicherung, die Abbruchbedingungen nennt und ggf. den Strecken- und Übungsverlauf in der Orientierungsstrecke vorstellt. Die Atemschutzausrüstung muss vollständig, sauber und einsatzbereit sein. Es sollte mit den Atemschutzgeräten geübt werden, die auch im Einsatz benutzt werden. Die einsatztaktischen Grundsätze für den Atemschutzeinsatz, z. B. truppweises Vorgehen, sind durchzusetzen. Die Persönliche Schutzausrüstung muss vollständig und einsatzbereit sein. Bei Verwendung von BOS-Funkgeräten weist der Übungsleiter den Funkkanal bzw. die Gruppe an. 2.3 Ausschlussbedingungen Atemschutzgeräteträger können von den Übungen ausgeschlossen werden oder bekommen Übungen nicht anerkannt, wenn sie aus disziplinaren Gründen ausgeschlossen werden müssen, keine gültige ärztliche Untersuchung G 26/3 besitzen, einen die Übung in der ASÜ einschränkenden Gesundheitszustand aufweisen, insbesondere, wenn sie an Erkrankungen der Atemwege, des Herz-Kreislaufsystems, des Stütz- und Bewegungsapparates oder allgemeinem Unwohlsein leiden, die Vorgaben der Ausgangswerte von Puls und Blutdruck bereits vor Übungsbeginn überschreiten (siehe Pkt. 2.2), den Barterlass missachten die zu erbringenden Leistungen nicht erreichen. 2.4 Abbruchbedingungen Beim Eintreten einer der folgenden klinischen Bedingungen während der Ausbildung ist die Übung für den Betroffenen abzubrechen und die erforderlichen Erstmaßnahmen einzuleiten: Herzbeschwerden (Herzrhythmusstörungen), Engegefühl hinter dem Brustbein, Atemnot, übermäßige Kurzatmigkeit, Schwindelgefühl, Blau- oder Graufärbung der Haut und/oder der Schleimhäute, Blässe, Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 12 kalter Schweiß, anhaltender Hustenreiz, Übelkeit und/oder Erbrechen, Angsterscheinungen, muskuläre Erschöpfung, Belastungspuls übersteigt die maximale Herzfrequenz HFmax länger als eine Minute Systolischer Blutdruck über 200 mmHg über einen Zeitraum von 2 Minuten. Der Übungsleiter kann weitere Abbruchbedingungen festlegen. 2.5. Nach der Übung Zum Ausschluss von Herzrhythmusstörungen nach den Belastungen während der Übungen in der Atemschutzübungsstrecke sollte eine Aufsicht für Flüssigkeitsersatz sorgen ggf. psychisch betreuen Alkoholverbot durchsetzen die Atemschutzgeräteträger beobachten. Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 13 didaktische/methodische Zeit Inhalt 45 Min 1. Übung Gewöhnung Atemanschluss (Vollmaske oder Maskenhelm-Kombination) und Filter 1. Übernahme Atemanschluss und Filter 2. Wiederholung Aufbau, Arbeitsweise und Pflege 3. Kontrolle Sauberkeit 4. Aufsetzen und Anpassen des Atemanschlusses vormachen Aufsetzen durch einen Auszubildenden, Ausbilder weißt Handlungen an nachmachen Aufsetzen durch Teilnehmer, Kontrolle und Korrektur durch Ausbilder 5. Üben Aufsetzen Atemanschluss 6. Üben Aufsetzen Atemanschluss, Filter anschrauben, Filterwechsel 7. Bewegungsübungen mit verstärkter Bewegung Kopf 8. Kontrolle Dichtsitz der Maske Abschluss: Auswertung der Übung und Abfrage zu möglichen Verletzungen Hinweise Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 14 didaktische/methodische Zeit Inhalt Hinweise 2. Übung Gewöhnung Pressluftatmer 2 x 45 Min 1. Übernahme Pressluftatmer (PA) + Vollmaske (VM) 2. Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle PA vormachen Anlegen durch einen Auszubildenden, Ausbilder weißt Handlungen an nachmachen durch Teilnehmer, Kontrolle und Korrektur durch Ausbilder üben 3. Wiederholen: Aufsetzen VM mit Feuerschutzhaube anlegen Feuerschutzhaube vor Anlegen VM überziehen, danach großzügig von unten über angelegt VM ziehen, Gesichtshaut komplett bedecken 4. Vormachen: korrektes Anlegen PA durch einen Trupp unter Anleitung des Ausbilders, dabei Korrekte Durchführung Einsatzkurzprüfung beachten 5. Nachmachen – truppweise üben, Ausbilder kontrollieren 6. Vorbereitung Gewöhnungsübung - Anlegen PA und anschließen, Ausbilder kontrollieren 7. Gewöhnungsübung – 2 Runden um das Rondell gehen, Turm begehen aufwärts und abwärts 8. Einweisung in die ASÜ: Streckenverlauf, Überwinden Hindernisse, Sicherheitseinrichtungen, Hinweisen auf Möglichkeiten, Bereiche mit Kriechgang, Bereiche mit Vorgehen in gebückter Haltung beim Überwinden 9. Flaschenwechsel und Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle Teilnehmer führen selbstständig durch Ausbilder kontrollieren Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 15 didaktische/methodische Zeit Inhalt Hinweise 10. Abgabe Pressluftatmer Bemerkungen - - Lehrgang in 2 Gruppen teilen und pro Gruppe Aufgaben 1 - 10 durchführen. Ausbilder Anzahl Teilnehmer Aufgaben 2 100 % 1, 2 1 50 % 1 50 % 3-6 7- 10 7-9 3 – 6, 10 Einweisung in Anlegen Feuerschutzhaube Ausbilder kontrollieren das richtige Anlegen richtiges Anleiten der Lehrgangsteilnehmer bei der Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle und bei Einsatzkurzprüfung ggf. erforderlicher Wechsel von PA ND auf PA ÜD nach Pkt. 7 Abschluss: Auswertung der Übung und Abfrage zu möglichen Verletzungen Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 16 didaktische/methodische Zeit Inhalt Hinweise 3. Übung 3 x 45 Min Orientierung Pressluftatmer, Ausrüstung Atemschutznotfallrettung, Ausrüstung Atemschutzüberwachung 1. Übernahme PA + VM 2. Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle PA vormachen Anlegen durch einen Auszubildenden, Ausbilder weißt Handlungen an nachmachen durch Teilnehmer, Kontrolle und Korrektur durch Ausbilder üben 3. Stationsbetrieb 1. Station Orientierungsübung in der Orientierungsstrecke der ASÜ Kennenlernen der Ausrüstung und ihre Bedienung bzw. Nutzung für die Atemschutzüberwachung der jeweiligen Feuerwehr Truppweises überwinden der beleuchteten, unverrauchten Orientierungsstrecke der Atemschutzübungsanlage mit geringer Belastung, aber mit Pulsüberwachung Training Flaschenwechsel Pressluftatmer mit anschließender Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle Hinweise zu Station 1: Ausbilder kontrollieren das richtige Anlegen Pressluftamer Atemschutzüberwachung so im Personalwechsel durchführen lassen, dass jeder Teilnehmer wenigstens einmal geführt hat Wechsel Druckluftflasche nach der Orientierungsübung Ausbilder kontrollieren die korrekte Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle nach Flaschenwechsel und die Einsatzkurzkontrolle beim Anlegen Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 17 didaktische/methodische Zeit Inhalt Hinweise 2. Station: Gerätekunde Rettungsgeräte und Atemschutzüberwachung Vorstellen und Üben mit der Ausrüstung zur Handhabung Atemschutzüberwachung Vorstellen und Üben der Handhabung in der jeweiligen Feuerwehr vorhandenen o Such- und Orientierungsausrüstungen, z. B. Suchleinensystem, Bewegungsmelder o Notluftsysteme, z. B. Pressluftatmer mit Zweitanschluss, Rettungspack o Rettungsgeräte, z. B. Bandschlinge, Rettungsmulde, Trage, Schaufeltrage, Schleifkorbtrage, Tragetuch Abschluss: Auswertung der Übung und Abfrage zu möglichen Verletzungen Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 18 didaktische/methodische Zeit Inhalt Hinweise 4. Übung 3 x 45 Min Vorbelastung Pressluftatmer, Übung Atemschutznotfallrettung 1. Ermitteln Anfangspuls 2. aktuelle Gesundheit schriftlich bestätigen lassen und persönlichen Übungsnachweis ausfüllen (Anlage) 3. mindestens 0,5 l Mineralwasser verabreichen und trinken lassen 4. Übernahme PA und VM 5. Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle PA vormachen Anlegen durch einen Auszubildenden, Ausbilder weißt Handlungen an nachmachen durch Teilnehmer, Kontrolle und Korrektur durch Ausbilder üben 6. Stationsbetrieb 1. Station: Vorbelastung in der Orientierungsstrecke der ASÜ Pulstelemetrie anlegen lassen und Absichern der Kontrolle Puls während der Übung mit Pulstelemetrie Anlegen Pressluftatmer, Vollmaske und Feuerschutzhaube, Einsatzkurzkontrolle beachten Übung mit Atemschutzüberwachung führen lassen Beginn mit Vorbelastung mittels Ergometer zum Sichern ausreichender Körperdurchblutung und Belastung, z. B. mit o Laufband 5 km/h, 150 m, 5 ° Steigung, o Trittergometer, mittlere Belastung o Armergometer, mittlere Belastung Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 19 didaktische/methodische Zeit Inhalt Hinweise Bewältigung Orientierungsstrecke Abschluss der Vorbelastung mittels Ergometer zum Ausklingen, z. B. mit Endlosleiter 15 m, Geschwindigkeit 6 Hinweise: o Atemschutzüberwachung durchführen lassen o Ausbilder kontrollieren das richtige und zügige Anlegen des Pressluftamers o truppweises begehen Orientierungsstrecke, verdunkelt - nicht verraucht o Ausbilder kontrollieren Atemverhalten, bei dieser Belastung maximal 40 l/min o Flaschenwechsel nach Abschluss der Station o Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle o Anleiten der Lehrgangsteilnehmer bei der Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle und der Einsatzkurzprüfung o Wechsel nach Station 2 nach Wiederherstellung Einsatzbereitschaft 2. Station: Übung Atemschutznotfallrettung Ziel: Durchführen der Rettung in Not geratener Atemschutzgeräteträger-Trupp nach deren Atemschutznotruf, üben Rettungstaktik und Notruf, Situation Gerätebedarf, Ausbildungsvoraussetzungen: o pro Atemschutzgeräteträger ein Pressluftatmer und eine Vollmaske o in der Feuerwehr vorhandenes System zur Notluftversorgung, z. B. Pressluftatmer mit der Möglichkeit, 2 Lungenautomaten anzustecken oder Rettungspack o ggf. vorhandene Orientierungshilfen wie Führungsleinensystem, Bewegungsmelder u.ä. o Atemschutzüberwachung durchführen lassen Ablauf 1. Anlegen Pressluftatmer, Vollmaske und Feuerschutzhaube, Üben Anlegen Pressluftatmer im Löschfahrzeug ,Einsatzkurzkontrolle beachten 2. Umkuppeln Mitteldruckleitung Lungenautomat vor Beginn der Übung trainieren nach folgender Vorgehensweise: Ankündigen „Bei 3 Entkupplung“ Zählen von 3 bis 1 in Not geratener Atemschutzgeräteträger hält Luft an entkuppeln Mitteldruckleitung des in Not geratenen Atemschutzgeräteträger in Mitteldruckleitung Notluftversorgung einkuppeln Ruf: „Weiteratmen“ Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 20 didaktische/methodische Zeit Inhalt Hinweise 3. Angriffstrupp geht in ein Übungsobjekt zur Brandbekämpfung vor, Sicherheitstrupp steht einsatzbereit 4. 5. 6. 7. Atemschutznotruf durch Trupp im Gefahrenbereich Gruppenführer bestätigt Erhalt Atemschutznotruf, gibt Einsatzbefehl an Sicherheitstrupp zur Rettung Atemschutzüberwachung erfasst Sicherheitstrupp Sichtbehinderung: Übungsnebel, Folienaufkleber auf Sichtscheibe Vollmaske (siehe dazu www.atemschutzlexikon.de) 8. Sicherheitstrupp geht zur Rettung mit eigenem C-Rohr vor, je nach Situation in gebückter Haltung, ein Fuß tastet vor, Mitnahme Rettungsgerät, z. B. Schleifkorbtrage oder Rettungstuch, Beachtung Einsatzgrundsätze und Sprechfunkverkehr 9. Anwendung Suchtaktik, z. B. „rechte Handregel“ / “linke Handregel“ 10. Finden in Not geratenen Atemschutztrupp 11. Notluftversorgung sichern, empfehlenswert: Umkuppeln Mitteldruckleitung (s. Pkt. 1) 12. gemeinsamer Rückweg unter Beibehaltung Notluftversorgung und mitnahme 1 C-Rohr Aufgabenverteilung Ausbilder Aufgabenübersicht Std. Ausbilder 1+2 3+4 1 bis 4 1+2 3+4 ASGW Anzahl Teilnehmer 25 % Aufgaben 1. Station: AS-Notfallrettung 25 % 2. Station: Anlegen LF, üben Anlegen 50 % alle 2. Station: Vorbelastungsübung ASÜ Flaschenwechsel + Wiederherstellung Einsatzbereitschaft PA Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 21 didaktische/methodische Zeit Inhalt Hinweise 5. Übung Belastung Pressluftatmer, Übung Atemschutznotfallrettung 5 x 45 Min 1. Ermitteln Anfangspuls und aktuelle Gesundheit (Körperchek) 2. aktuelle Gesundheit schriftlich bestätigen lassen und persönlichen Übungsnachweis ausfüllen (Anlage) 3. mindestens 0,5 l Mineralwasser verabreichen und trinken lassen 4. Übernahme PA, VM und Feuerschutzhaube 5. Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle PA vormachen Anlegen durch einen Auszubildenden, Ausbilder weißt Handlungen an nachmachen durch Teilnehmer, Kontrolle und Korrektur durch Ausbilder üben 6. Einweisung in Durchführung der Übung Persönlichen Übungsnachweis ausfüllen Ausgabe Pulstelemetrie Einweisung in den Übungsablauf Ausgabe Handsprechfunkgeräte (1 Stück/Trupp - Einweisung in Funkverkehr) Bemerkung: o rotierender Ablauf o Station Atemschutzübungstrecke Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 22 didaktische/methodische Zeit Inhalt Hinweise o Station ASÜ o Duschmöglichkeiten darstellen o Übungsnachweis bleibt beim Stationswechsel am Mann 7. Stationsbetrieb 1.Station: Belastung in der Orientierungsstrecke der ASÜ Pulstelemetrie anlegen lassen und Absichern der Kontrolle Puls während der Übung mit Pulstelemetrie Anlegen Pressluftatmer, Vollmaske und Feuerschutzhaube, Einsatzkurzkontrolle beachten Übung mit Atemschutzüberwachung führen lassen Mitnahme von Gegenständen in der Orientierungsstrecke, z. B. 2 C-Rollschläuche pro Trupp, Rettungspuppe 40 Kg o.ä. Beginn mit Belastung mittels Ergometer zum Sichern ausreichender Körperdurchblutung und Belastung, z. B. o Ergometerraum: Laufband und Stepper (siehe Tabelle) o Orientierungsstrecke o Ergometerraum: Endlosleiter (siehe Tabelle) Ergometer Laufband Stepper Enlosleiter Vorgaben Belastung 18 – 49 Lebensjahre 5 km/h, 15° Steigung, 200m 12 m/min, 1 min, Modus: Strukturprofil, manuell V = 7, Steigestrecke = 20 m Alternativ: o Trittergometer, mittlere Belastung o Armergometer, mittlere Belastung regelmäßige Druckabfrage Flaschenwechsel nach Abschluss der Station Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle Erholungspause Bemerkungen: Bemerkung Über 50 Lebensjahre 5 km/h, 10° Steigung, 150m 11 m/min, 0,5 min, Modus: Strukturprofil, manuell V = 5, Steigestrecke = 15 m ASGT unter Kontrolle halten, bei Zeichen für körperliche Überlastung Abbruch Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 23 didaktische/methodische Zeit Inhalt Hinweise o Ergometerwerte nach Liste o Orientierungstrecke mit psychiologischer Belasrtung fahren, z. B. Rauchimitation, Wärme, Dunkelheit, Lichtreflexe und Lärm 2.Station: Training Orientierung in Großräumen, Rettung und Rückzugsbedingungen Pulstelemetrie anlegen lassen und Absichern der Kontrolle Puls während der Übung mit Pulstelemetrie Anlegen Pressluftatmer, Vollmaske und Feuerschutzhaube, Einsatzkurzkontrolle beachten Üben Anlegen Pressluftatmer im Löschfahrzeug Übung mit Atemschutzüberwachung führen lassen Beispiel für Szenario: Bruch einer Kaltdampfleitung, 1 Arbeiter (Übungspuppe) im Nebenraum vermisst Ablauf: o Einsatzbefehl an Atemschutztrupp für Personensuche in unbekanntem Raum (= Übungsraum) o Anfangsdruck und Anfangszeit bei Atemschutzüberwachung melden o Truppweises Vorgehen zum Übungsraum, beim Abmarsch Abmeldung per Funk bei Grf: „Abmarsch zur Übungshalle“ o Anmarsch Übungsraum o Veratmung bei Anmarsch entspricht pAN , Druck für Rückzug ermitteln, z. B. pRüCK = 2 x pAN o vor Übungshalle Meldung an GrFü „Beginn Personensuche“ o Personensuche mittels der bei der übenden Feuerwehr angewendeten Suchverfahren, z. B. Anwendung Orientierungsleine, oder Suchtaktiken, z. B. „Linke-Hand-Regel“ Suche und Retten an Einsatzstelle o Vorgehen unter Beachtung Einsatztaktik, z.B. mit Orientierungsleine und „Linke-Hand-Regel“, o Zwischenmeldung mit Angabe Restdruck im PA bei Betreten Übungsraum, von anderen Räumen beim finden Übungspuppe, Beginn Rettung, Abschluss Rettung o einsatztaktisch richtiges Vorgehen, z. B. Seitkriechgang o nach Auffinden der Übungspuppe Meldung an Einsatzleiter o Einsatzleiter weist Rettung Person an Übungsauswertung (Trupp bleibt unter PA) Flaschenwechsel nach Abschluss der Station Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle Erholungspause Bemerkungen o Sprechfunk separat auswerten Atemschutzgeräteträger – Übungen für die praktische Ausbildung I 24 didaktische/methodische Zeit Inhalt Hinweise o Atemschutzüberwachung durch Teilnehmer im Wechsel 8. Auswertung Auswertung der Übung durch Leiter der Übung und Stationsleiter 9. Wiederherstellen Einsatzbereitschaft Abgabe Atemschutzausrüstung Flüssigkeitsausgleich zur Verhinderung Dehydrierung, mindestens 0,5l Mineralwasser Duschen Trocknen der Einsatzbekleidung Aufgaben Aufgabenverteilung Ausbilder Std. Ausbilder 1 bis 4 4 2 Anzahl Teilnehmer 100 % 50 % Aufgaben Einweisung, Übernahme PA 1. Station: Belastungsübung ASÜ Flaschenwechsel Wiederherstellung Einsatzbereitschaft PA Erholungspause 2 50 % Station: Training Orientierung in Großräumen, Rettung und Rückzugsbedingungen Flaschenwechsel Wiederherstellung Einsatzbereitschaft PA Erholungspause 4 - 100 % 100 % Auswertung Wiederherstellen Einsatzbereitschaft Herausgeber: Landesfeuerwehrschule Sachsen und www.atemschutzlexikon.de Redaktion: Wolfgang Gabler Autoren: W. Gabler Gestaltung und Satz: W. Gabler Druck: Landesfeuerwehrschule Sachsen und www.atemschutzlexikon.de Redaktionsschluss: 26.06.2014 Bezug: Landesfeuerwehrschule Sachsen St.-Florian-Weg 1, OT Nardt 02979 Elsterheide Telefon: +49 3571 4720 Telefax: +49 3571 472224 E-Mail: [email protected] www.lfs.sachsen.de und www.atemschutzlexikon.de Copyright Diese Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die des Nachdruckes von Auszügen und der fotomechanischen Wiedergabe, sind den Herausgebern vorbehalten. Zum Zwecke der Ausbildung in den Feuerwehren des Freistaates Sachsen dürfen die Ausbildungsunterlagen unter Beibehaltung des Impressums vervielfältigt oder elektronisch zur Verfügung gestellt werden.