Übungsfragen zur Vorlesung "Allgemeine und Anorganische Chemie" WS 2006/07 Aktualisierung spätestens am Tag nach der jeweiligen Vorlesung Vorlesungen 1 und 2 1. Womit beschäftigt sich die Chemie ? 2. Wie kann man Stoffe einteilen ? 3. Ordnen Sie folgende Stoffe entsprechend der Klassifizierung zu: H2O, S8, Kochsalzlösung, Luft, Amalgam, SO2, Milch, Blut, Natronlauge, Hämoglobin! 4. Handelt es sich bei den folgenden Vorgängen um chemische Reaktionen oder um physikalische Vorgänge ? Begründung angeben ! a) Lösen von Zucker b) Zerlegung von Wasser c) Schmelzen von Glas d) Rosten von Eisen e) Photosynthese f) Sieden von Wasser g) Backen von Kuchen h) Destillation von Erdöl i) Sauerwerden von Milch j) Aushärten (Abbinden) von Kalkmörtel 5. Nennen Sie sechs physikalische Grundoperationen, mit denen sich heterogene in homogene Systeme und Lösungen in reine Stoffe trennen lassen und erläutern Sie diese kurz an einem Beispiel ! Wichtige Größen - (pdf-Datei zum Herunterladen) 6. Unterscheiden Sie die Begriffe "Atommasse" und "relative Atommasse" ! 7. Was versteht man unter der Stoffmenge, der AVOGADRO-Zahl, der Molmasse, dem Molvolumen sowie unter Stoffmengenkonzentration und Äquivalentkonzentration ? 8. Wie groß ist die Stoffmenge von 138 g Natrium ? 9. Berechnen Sie die Stoffmengenkonzentration einer wäßrigen Lösung von 5,5 mol gasförmigem Chlorwasserstof in 5 l Wasser ! 10. Es sind 250 g einer wäßrigen Kaliumbromidlösung mit einem Massenanteil von 12 % herzustellen. Wieviel ist einzuwägen ? [30 g KBr und 220 g H2O] 11. Eine Flasche mit Essigsäure trägt die Aufschrift: 85 % (Volumenanteil an reiner Essigsäure). Wieviel ml reine Essigsäure sind in 800 ml dieser Lösung enthalten ? [680 ml] 12. Welche Masse Zinksulfat (ZnSO4 x 7 H2O) wird zur Herstellung von 0,8 l einer 0,1 M Zinksulfatlösung gebraucht ? [23 g] (Lit.: z. B. Röbisch S. 56) Lit.: G. Röbisch, Elementare Stöchiometrie - größenrichtig und SI-gerecht. 13. 180 g einer Lösung mit einem Massenanteil an B von 68 % werden mit 140 g Lösungsmittel verdünnt. Welchen Massenanteil an B hat die verdünnte Lösung ? [ω=38,25 %] (Lit.: z. B. Röbisch S. 63) 14. Aus einer Salzsäure mit einem Massenanteil an HCl von 26 % soll durch Verdünnen mit Wasser eine Salzsäure des Massenanteils an HCl von 1 % hergestellt werden. Welche Masse an Wasser ist zum Verdünnen zu verwenden ? [Die Masse der Ausgangslösung muß durch Zusatz von Wasser auf das 26-fache gebracht werden, z.B. 250 g Wasser + 10 g HCL (ω=26 %).] 15. Aus 0,9 kg Schwefelsäure mit einem Massenanteil von 78 % soll durch Zusatz von konz. Schwefelsäure (Massenanteil: 98 %) eine 83 %-ige Schwefelsäure hergestellt werden. Welche Masse an konz. Schwefelsäure ist zuzusetzen ? [m(H2SO4 conc.)=300 g] (Lit.: z. B. Röbisch S. 65) 16. Berechnen Sie die Massenanteile der Elemente Na, S und O in der Verbindung Na2SO4 ! [ωNa=32,38 %, ωS=22,57 %, ωO=45,05 %] (Lit.: z. B. Röbisch S. 67) 17. Welche Masse an Roheisen kann man maximal aus 2 t Erz erhalten, das einen Massenanteil an Fe3O4 von 72 % hat ? [mFe=1,04 t] (Lit.: z. B. Röbisch S. 68) Vorlesung 3 18. Welche Masse an „Kristallsoda“, Na2CO3 • 10 H2O, muß zur Herstellung von 750 g 5%iger Natriumcarbonatlösung eingewogen werden? [101,2 g] 19. Die Elementaranalyse ergab folgende Massenanteile: Kohlenstoff 75,88 %, Wasserstoff 6,42 %, Stickstoff 17,81 %. Wie lautet die Verhältnisformel ? [C5H5N] (Lit.: z. B. Röbisch S. 69) 20. Wieviel g Blei(IV)-oxid entstehen bei der Oxidation von 20 g Blei ? [23,08 g] 21. Welche Masse Sauerstoff wird verbraucht, wenn 2 g Phosphor unter Bildung von P2O5 verbrannt werden ? [m=2,58 g] (Lit.: z. B. Röbisch S. 72) 22. Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxid sollen zu Schwefel und Wasser umgesetzt werden. Welche Masse an Schwefel erhält man, wenn 70 kg H2S und 142 kg SO2 in das Reaktionsgefäß eingebracht werden ? [m(S)=98,7 kg] (Lit.: z. B. Röbisch S. 73) 23. Ergänzen Sie folgende Tabelle ! 2 Molmasse / g • mol-1 ... Masse dieser Stoffmenge / g ... 2 SO2 Name der Substanz ... 0,5 Mg ... 0,5 ... ... ... Kohlendioxid ... 44,01 132,03 ... Salpetersäure ... 63,02 ... ... Natriumcarbonat ... ... 106,0 Stoffmenge / mol 24. Aus 50 g Magnesiumsulfat-Heptahydrat ("Bittersalz") soll eine Lösung hergestellt werden, die bezogen auf wasserfreies Magnesiumsulfat - einen Massenanteil von 20 % hat. Welche Masse an Wasser ist zuzusetzen ? [72,1 g] 25. Schwefelverbindungen sind unerwünschte Bestandteile mancher Öle. Der Schwefelgehalt kann bestimmt werden, indem der gesamte Schwefel in Sulfat-Ionen überführt wird und diese als BaSO4 abgetrennt werden. Aus 6,3 g eines Öls wurden 1,063 g BaSO4 erhalten. Wieviel % Schwefel enthält das Öl ? [2,31 %] 26. Welches Volumen an Sauerstoff (unter Normalbedingungen) erhält man bei der thermischen Zersetzung von 30 g Kaliumchlorat ? Die Ausbeute soll 92,6 % betragen ? [7,6 l] 27. Charakterisieren Sie die beim radioaktiven Zerfall auftretende Strahlung (3 Arten) ! 28. Welche Beziehungen bestehen zwischen Massenzahl, Ordnungszahl, Neutronenzahl, Kernladungszahl, Protonenzahl, Nukleonenzahl ? 29. Formulieren Sie die Kernreaktionsgleichung für den α-Zerfall von 226-Ra ! 30. Wie ändern sich Massenzahl, Neutronenzahl und Protonenzahl beim α-Zerfall und beim ß(-)-Zerfall ? 31. Erläutern Sie die Begriffe "Nuklide" und "Isotope" an je zwei Beispielen ! 32. Erläutern Sie die Altersbestimmung C-haltiger Organismen ! 33. Wodurch wird ein chemisches Element charakterisiert ? Was versteht man unter Reinelementen, und was unter Mischelementen ? Nennen Sie je je Beispiel ! Vorlesung 4 34. Chlor besteht aus den Isotopen 35Cl und 37Cl. Die rel. Atommasse beträgt 35,435. In welchem Verhältnis liegen beide Isotope vor ? [78 % 35Cl, 22 % 37Cl] 35. Was versteht man unter dem Massendefekt ? 36. Beschreiben Sie den RUTHERFORDschen Streuversuch ! 37. Was sind die Grundgedanken des RUTHERFORDschen Atommodells ? 38. Wie kommt Wasserstoff vor ? 39. Welche physikalischen Eigenschaften besitzt Wasserstoff ? Vorlesung 5 40. Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen: a) elektrochemische Zersetzung von Wasser b) Darstellung von Wasserstoff aus einem unedlem Metall und verdünnter Salzsäure c) Herstellung von Wassergas/Synthesegas und Konvertierung d) Steam-Reforming-Verfahren 41. Wie könnte man Diwasserstoff von nasc. Wasserstoff experimentell unterscheiden (Gleichung angeben !) ? 42. Formulieren Sie die Reaktionsgleichung für die Chlorknallgasexplosion ! 43. Zur Spaltung von Chlor-Molekülen in Chlor-Radikale ist eine Energie von (ΔH=+243 kJ/mol) erforderlich. Begründen Sie, warum die Bindungsspaltung mit grünem Licht (λ=550 nm) nicht gelingt (mit Berechnung) ! h = 6,62608 • 10-34 J/s 44. Begründen Sie, warum Diwasserstoff nicht durch Licht (visueller Bereich) gespalten werden kann (mit Berechnung) ! (ΔH=+436 kJ/mol) 45. Nennen Sie die drei Gruppen binärer Wasserstoffverbindungen, die entsprechenden Strukturmerkmale und je zwei Beispiele ! 46. Formulieren Sie jeweils eine Reaktionsgleichung a) Ammoniaksynthese (HABER-BOSCH-Verfahren) b) Hydrocracking c) Hydrotreating d) FISCHER-TROPSCH-Synthese e) Herstellung reiner Metalle mit Diwasserstoff ! Vorlesung 6 47. Welcher Grundwiderspruch zu den Gesetzen der klassischen Elektrodynamik bildete den Anlaß zur Formulierung der beiden BOHRschen Postulate ? Wie lauten sie ? Geben Sie auch je eine Gleichung an ! 48. Was ist der Grundgedanke der Quantentheorie (PLANCK 1900) ? 49. Berechnen Sie die Wellenlänge eines Photons der Frequenz 1,2 x 1015 Hz ! Wie groß ist die Energie eines solchen Photons ? Wie groß ist die Energie eines Mols solcher Photonen (in kJ/mol) ? Wie nennt man diese Strahlung ? [λ=250 nm; 7,9 x 10-19 J; 477 kJ; UV] 50. Beschreiben Sie das Emissionsspektrum des Wasserstoffs ! Wie kommt es zustande ? Mit welcher Gleichung läßt es sich deuten ? Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Energie, Frequenz und Wellenlänge der beobachteten Strahlung ! 51. Nennen Sie die Nachteile des BOHRschen Atommodells ! 52. Welche Quantenzahlen gibt es (Name und Symbol) ? Was wird mit der jeweiligen Quantenzahl charakterisiert ? Welche Auswahlregeln gelten für sie ? 53. Nennen und erläutern Sie die drei Regeln/Prinzipien, die dem Aufbau von Mehrelektronensystemen und damit dem PSE zugrunde liegen ! 54. In welcher Reihenfolge werden die Energieniveaus (1s, 2s ...) besetzt ? 55. Geben Sie die Elektronenkonfiguration von 6C, 13Al, 23V, 24Cr, 30Zn, 42Mo, 47Ag, 57La, 79Au und 92U an ! 56. Geben Sie die Valenzelektronenkonfiguration von 9F, 20Ca und 33As an ! 57. Zeichnen Sie die Energieniveauschemata (mit Unterniveaus) für die in der Aufgabe 55 enthaltenen Elemente ! Geben Sie für die zuletzt eingebauten Elektronen die Quantenzahlen an ! Vorlesung 7 58. Charakterisieren Sie die 4 Elementblöcke des PSE hinsichtlich der für sie typischen Elektronenkonfiguration! 59. Definieren Sie folgende Begriffe! Welche Trends gibt es innerhalb der Hauptgruppe von oben nach unten und innerhalb der Periode von links nach rechts ? Geben Sie dafür jeweils eine Begründung ! a) Atomradius b) Ionenradius c) Erste Ionisierungsenergie d) Elektronenaffinität e) Elektronegativität 60. Nennen Sie die Hauptbestandteile der Luft mit den jeweiligen Anteilen ! 61. a) Wenn man ein Becherglas mit flüssiger Luft stehen läßt, färbt sich die Flüssigkeit nach einiger Zeit blau. Begründen Sie diese Erscheinung ! b) Warum zersplittert eine Tomate, wenn sie in flüssige Luft getaucht wurde ? 62. Wieviel g Sauerstoff werden zur Verbrennung von 1,5 g Wasserstoff benötigt ? Wieviel g Wasser entstehen dabei [12 g; 13,5 g] Vorlesung 8 63. Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen für die Oxidation von rotem Phosphor und Eisenpulver ! 64. Erläutern Sie das Prinzip des LINDE-Verfahrens ! 65. Was versteht man unter Katalyse und was unter einem Katalysator ? Worauf beruht die Wirkung eines Katalysators ? Skizzieren Sie die Energieänderung in Abhängigkeit vom Reaktionsverlauf für eine endotherme Reaktion ohne und mit Katalysator ! 66. Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen für die a) katalytische Zersetzung von Wasserstoffperoxid b) thermische Zersetzung von Kaliumchlorat 67. Beschreiben Sie die Struktur des Ozonmoleküls ! Geben Sie auch die Resonanzstrukturen mit den entsprechenden LEWISFormeln an ! 68. Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen für die Darstellung von Ozon im SIEMENSOzonisator ! Wie kann man das gebildete Ozon nachweisen ? (Reaktionsgleichung angeben !) 69. Erläutern Sie die Funktion des Ozons in der erdnahen Troposphäre ! 70. Begründen Sie anhand von Reaktionsgleichungen die zerstörerische Wirkung von Chlorfluorkohlenwasserstoffen auf die Ozonschicht ! 71. Definieren Sie den Begriff "Bildungsenthalpie" ! Warum ist Ozon eine endotherme Verbindung ? Periodensysteme im Internet: Vernetztes Studium Chemie - PSE www.periodensystem.net www.webelements.com www.periodensystem.com www.theodoregray.com/PeriodicTable Periodensysteme zum Ausdrucken (in vielen Variationen, auch als Kartenspiel) - zipDatei herunterladen Vorlesung 9 72. Was versteht man unter der HEISENBERGschen Unschärferelation (Formulierung und Gleichung) ? 73. Was besagt das Konzept der Materiewellen von DE BROGLIE (Formulierung und Gleichung) ? 74. Was versteht man unter einem Atomorbital ? Wodurch unterscheiden sich Atomorbitale ? 75. Welche drei Quantenzahlen ergeben sich aus der Schrödinger-Gleichung ? Was wird durch sie jeweils charakterisiert ? Welche Auswahlregeln gelten für sie ? 76. Skizzieren Sie die räumliche Gestalt des s-, der drei p- und der fünf d-Orbitale in einem räumlichen Koordinatensystem ! 77. Wann kommt es zur Ausbildung chemischer Bindungen (Betrachtung der Energie und der Elektronenkonfiguration) ? 78. Geben Sie einen Überblick über die Einteilung chemischer Bindungen! 79. Erläutern Sie das Wesen der kovalenten, der ionischen und der metallischen Bindung an je zwei Beispielen ! 80. Skizzieren Sie den Energieverlauf in Abhängigkeit vom Kernabstand beim Annähern zweier Wasserstoffatome ! 81. Erläutern Sie die Grundgedanken der LEWIS-Theorie! Geben Sie die LEWIS-Formeln von Diwasserstoff, Dichlor, Disauerstoff, Distickstoff, Kohlendioxid und Wasser an ! 82. Was versteht man unter der Oktettregel ? 83. Formulieren Sie die mesomeren Grenzstrukturen (Resonanzformeln) für HNO3, NO3-, CO32- und C6H6 ! 84. Erläutern Sie das Prinzip der Oktetterweiterung an den Beispielen PCl5 und SF6 ! Vorlesung 10 85. Wenden Sie die 18-Elektronen-Regel auf das Komplex-Ion [Co(NH3)6]3+ an ! Was versteht man unter einer koordinativen (dativen) Bindung ? 86. Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Stärke der kovalenten Bindung, Dissoziationsenergie, Bindungslänge und Bindungsgrad an den Beispielen Difluor, Disauerstoff und Distickstoff ! 87. Nennen Sie die 4 Regeln des VSEPR-Modells und erläutern Sie diese an je einem Beispiel ! 88. Welche Geometrien sind für Molekülverbindungen der allgemeinen Zusammensetzung AB2, AB3, AB3E, AB4, AB4E2, AB5 und AB6 zu erwarten ? Ordnen Sie die Verbindungen BeCl2, CO2, BF3, CO32-, NO3-, CH4, PCl5, SF6, SO32-, NH3, XeF4, PCl3 dem jeweligen Strukturtyp zu ! 89. Erläutern Sie den Grundgedanken der VB-Theorie an den Beispielen Diwasserstoff und Distickstoff. ! Vorlesung 11 90. Vergleichen Sie σ- und π-Bindungen miteinander ! Wie kommen sie zustande ? Gehen Sie dabei auch auf die freie Drehbarkeit und die Stärke der Bindungen ein ! 91. Was versteht man unter der Doppelbindungsregel ? Womit kann sie begründet werden ? 92. Was versteht man unter Hybridisierung ? Erläutern Sie die Bindungsverhältnisse im Methan, Ethan, Ethen, Ethin ! Geben Sie dabei auch auf die charakteristischen Bindungswinkel ein ! 93. Nennen Sie 7 Arten der Hybridisierung, die zugehörige Zahl der gebildeten Hybridorbitale mit ihrer jeweiligen Orientierung (Geometrie) und je ein Beispiel ! 94. Worin besteht der Grundgedanke der MO-Theorie ? 95. Zeichnen Sie das MO-Schema für Diwasserstoff ! Warum existiert He2 nicht ? Berechnen Sie die entsprechenden Bindungsordnungen ! 96. Sauerstoff ist paramagnetisch. Was versteht man unter dieser Eigenschaft ? Worin besteht die Ursache ? Formulieren Sie die mesomeren (LEWIS-)Grenzformeln, die diesen Sachverhalt einerseits und die Bindungsordnung andererseits widerspiegeln ! 97. Zeichnen Sie das MO-Schema von Disauerstoff (Triplett-Sauerstoff) ! Erklären Sie die Bezeichnung Triplett-Sauerstoff ! 98. In welchen Strukturmerkmalen (π*-Orbitale angeben) und in welchen Eigenschaften unterscheidet sich der Triplett-Sauerstoff vom SingulettSauerstoff ? Wofür kann deshalb der Singulett-Sauerstoff verwendet werden ? 99. Wie kommt die Färbung der Blätter im Herbst zustande ? Vorlesung 12 100. Beschreiben Sie die Struktur des Wasserstoffperoxid-Moleküls (111 °!) und geben Sie dafür eine Begründung ! Wie ist die Stärke der O-O-Bindung einzuschätzen ? 101. Formulieren Sie die Redoxgleichungen für die Wirkung von H2O2 (saures Mileu) a) als Oxidationsmittel (Iodid-Ionen werden zu Iod oxidiert) und b) als Reduktionsmittel (Permanganat-Ionen werden zu Mangan2+-Ionen reduziert, bei gleichzeitiger O2-Bildung) ! 102. Zeichnen Sie das Zustandsdiagramm des Wassers mit folgenden charakteristischen Kurven bzw. Punkten: Schmelz-, Sublimations-, Dampdruckkurve; Schmelz-, Tripel- und kritischer Punkt. Leiten Sie daraus fünf wesentliche Schlußfolgerungen ab ! 103. Wie kann der Bindungswinkel im Wassermolekül von 104,5 ° begründet werden ? 104. Nennen sie sechs Eigenschaften des Wassers ! 105. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit es zur Ausbildung von Wasserstoffbrückenbindungen kommen kann ? Wie ist die Stärke der Wasserstoffbindungen im Vergleich zu van-der-Waals-Bindungen und zu Ionenbindungen einzuschätzen ? Wie wirken sich Wasserstoffbrückenbindungen auf die Eigenschaften aus ? 106. Beschreiben Sie die Struktur von Eis ! 107. Was versteht man unter der Dichteanomalie des Wassers ! Nennen Sie vier sich daraus ergebende Konsequenzen ! Vorlesung 13 108. Wie wird die Energie zur Überwindung der Gitterenergie beim Lösen von a) Molekülverbindungen (Molekülgitter, z.B. Zucker) b) Ionenverbindungen (Ionengitter, z.B. NaCl) aufgebracht ? 109. Definieren Sie die Begriffe Kationen, Anionen, Katode, Anode ! 110. Wodurch unterscheiden sich Elektrolyte von Nichtelektrolyten (mit Begründung, je zwei Beispiele angeben !) ? 111. Formulieren Sie die Gleichungen für die Dissoziation von Natriumchlorid, Calciumchlorid und Ammoniumnitrat ! 112. Die Leitfähigkeit folgender Systeme wurde gemessen: Wasser, Natriumchlorid-Lösung, Salzsäure, Saccharose-Lösung, Essigsäure. Ordnen sie die genannten Verbindungen nach steigender Leitfähigkeit. Wie sind die Unterschiede zu begründen ? 113. Was versteht man unter Osmose ? Beschreiben und begründen Sie die Veränderungen an den Erythrocyten beim Kontakt mit a) Wasser, b) NaCl, (ω=20 %) oder c) (ω=0,9 %; isotonische Kochsalzlösung) ! 114. Worin besteht das Wesen der Ionenbeziehung ? Charakterisieren Sie die folgenden Verbindungen hinsichtlich ihrer Bindungsart: CO2, KCl, HCl, ZnS, O2, HI ! 115. Nennen Sie drei Eigenschaften, die für Ionenverbindungen (Salze) charakteristisch sind ! Vorlesung 14 116. Was versteht man unter Gitterenergie ? Wofür ist ihre Kenntnis wichtig ? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen den Ladungen der Kationen und Anionen sowie dem Abstand und der Gitterenergie ? 117. Für die Struktur der Ionenverbindungen sind die Ionenradien besonders wichtig. Welcher Zusammenhang existiert zwischen a) Ionenradius und Koordinationszahl b) Größe des Ionenradius von Kationen und Anionen c) Ionenradius und Stellung in der Hauptgruppe und innerhalb der Periode (nur Tendenz angeben !) d) Ionenradius von positiven Ionen (gleiches Ion, gleiche KOZ) und Ionenladung. 118. Nennen Sie allgemeine Prinzipien für den Aufbau von Ionenverbindungen (Symmetrie, KOZ, Packung) ! 119. Wie lautet der HESSsche Satz ? 120. Erläutern Sie, wie man mit Hilfe des HABER-BORN-Kreisprozesses die Gitterenergie ermitteln kann ! 121. Viele Salze sind trotz hoher Gitterenergie gut wasserlöslich ? Wie kann dieser Sachverhalt begründet werden ? 122. Diskutieren Sie den Einfluß von Energie- und Wahrscheinlichkeitsparametern auf den freiwilligen Ablauf chemischer Reaktionen ! Vorlesung 15 123. Was versteht man unter der Aktivität eines Ions in einer Lösung ? In welchem Fall kann mit der Konzentration anstelle der Aktivität gerechnet werden (mit Begründung) ? 124. Bei der Reaktion von 1 mol Ethanol mit 1 mol Essigsäure werden 2/3 mol Essigsäureäthylester und 2/3 mol Wasser gebildet. Berechnen Sie die Geichgewichtskonstante ! [4] 125. Diskutieren Sie die Lage des chemischen Gleichgewichts in Abhängigkeit von der Gleichgewichtskonstante K sowie den Zusammenhang zwischen freier Reaktionsenthalpie und K ! 126. Erläutern Sie den Einfluß der Konzentrationen der Reaktionsteilnehmer auf die Lage des chemischen Gleichgewichts am Beispiel der Oxidation von Schwefeldioxid ! 127. Erläutern Sie den Einfluß der Temperatur und des Druckes (Gesamtdruck) auf die Lage des chemischen Gleichgewichts am Beispiel der Ammoniaksynthese (ΔH=-92,4 kJ/mol)! 128. Was versteht man unter dem Prinzip von Le Chatelier und Braun ? 129. Wie lauten die beiden Hauptsätze der Thermodynamik (jeweils zwei Formulierungen angeben ! ) ? Vorlesung 16 130. Erläutern Sie am Beispiel der Iodwasserstoffsynthese a) den Zusammenhang zwischen der Gleichgewichtskonstante und den Geschwindigkeitskonstanten der Hin- und Rückreaktion b) wie die Reaktionsgeschwindigkeit der Hin- und die Reaktionsgeschwindigkeit der Rückreaktion definiert sind ! 131. Welche empirische Regel gilt für den Einfluß einer Temperaturerhöhung auf die Reaktionsgeschwindigkeit ? 132. Geben Sie die Arrheniusgleichung in Form einer Geradengleichung an ! 133. Nennen Sie fünf leichtlösliche und fünf schwerlösliche Stoffe (Lösungsmittel: Wasser) ! 134. Was versteht man unter dem Löslichkeitsprodukt ? Erläutern Sie es an einem selbstgewählten Beispiel ! 135. Berechnen Sie die Löslichkeit von a) Quecksilber(II)-sulfid, KL = 3•10-54 mol2/l2 b) Blei(II)-chlorid, KL = 2,12•10-5 mol3/l3 ! 136. Erläutern Sie, warum bei der argentometrischen Chlorid-Bestimmung nach MOHR der Titrationsendpunkt an der Braunfärbung der Lösung erkannt werden kann (Gleichungen, Löslichkeiten) ! KL(AgCl) = 2•10-10 mol2/l2, KL (Ag2CrO4) = 4•10-12 mol3/l3 137. Wie wirken sich gleichionige Zusätze auf die Löslichkeit aus ? Um wieviel sinkt die Löslichkeit von AgCl, wenn anstelle von reinem Wasser eine Lösung verwendet wird, deren Konzentration an Chlorid-Ionen -1 10 beträgt (KL s.o.) ? 138. Wie wirken sich fremdionige Zusätze auf die Löslichkeit aus ? Wie ist dieses Verhalten zu begründen ? 139. Nennen Sie drei Nachteile des Säure-Base-Konzepts von ARRHENIUS ! 140. Erläutern Sie das Säure-Base-Konzept von BRÖNSTED und LOWRY ! 141. Ordnen Sie die folgenden Verbindungen bzw. Ionen den Stoffgruppen Neutralsäuren, Kationensäuren, Anionensäuren, Neutralbasen, Kationenbasen, Anionenbasen, Ampholyte zu: Wasser, Phosphorsäure, Hydrogencarbonat-Ionen, Carbonat-Ionen, Ammoniak, Hydroxid-Ionen, Acetat-Ionen, Essigsäure, Hexaquaaluminium-Ionen, Salzsäure, Sulfat-Ionen. 142. Was versteht man unter dem Ionenprodukt des Wassers ? 143. Der pH-Wert eines Orangensafts wurde mit 2,4 gemessen. Eine Borax-Lösung hatte einen pH-Wert von 9,2. Berechnen Sie für beide Lösungen die pOH-Werte sowie die Konzentrationen an hydratisierten Wasserstoff- und Hydroxid-Ionen ! Vorlesung 17 144. Was versteht man unter dem nivellierenden Effekt des Wassers ? 145. Welche Reaktion erwarten Sie für die wäßrigen Lösungen von a) Na3PO4 b) Na2CO3 c) KCl d) [Fe(H2O)6]3+ e) Na2SO4 ? 146. Berechnen Sie die pH-Werte von a) 0,5 M HCl b) 0,05 M H2SO4 c) 0,2 M Hac; pKS(Hac) = 4,74 d) 1 M NH4Cl; pKB(NH3) = 4,75 e) Natriumdihydrogenphosphat-Lösung (pKS1=2,16; pKS2=7,21; pKS3=12,32 der Phosphorsäure) f) 0.2 M NaOH g) 0.5 M Ca(OH)2 ! 147. Entscheiden Sie, welche der nachfolgend genannten Reaktionen tatsächlich stattfinden ! Begründen Sie Ihre Entscheidung ! a) Salzsäure + Ammoniak b) Salzsäure + Natriumhydrogencarbonat c) Ammoniak + Wasser d) Natriumchlorid + Essigsäure pKS(HCl) = -7; pKS(NH4+) = 9,25; pKB(OH-) = -1,74; pKS(HCO3-) = 10,33 148. Skizzieren Sie die Titrationskurven pH=f(vNaOH) für die Titration von 0,1 M HCl bzw. 0,1 M Hac mit jeweils 1 M NaOH als Maßlösung ! Kennzeichnen Sie die Äquivalenzpunkte und den pKS-Wert von Hac ! Wählen Sie für für die jeweilige Titration einen geeigneten Indikator aus (Begründung angeben) ! Umschlagsbereiche einiger Indikatoren: Thymolbblau 1,2-2,8; Lackmus 5,0-8,0; Phenolphthalein 8,2-10,0. 149. Was versteht man unter dem Umschlagspunkt eines Indikators ? Warum ist für die praktische Anwendung der Umschlagsbereich relevant ? 150. Erläutern Sie das OSWALD'sche Verdünnungsgesetz ! Vorlesung 18 151. Was sind Puffer ? Erklären Sie die Wirkungsweise der nachfolgend genannten Puffersysteme anhand der jeweiligen Reaktionsgleichungen ! a) Essigsäure/Acetat-Puffer b) Ammoniak/AmmoniumchloridPuffer c) Dihydrogenphosphat/Hydrogenphosphat-Puffer d) Carbonat/Hydrogencarbonat-Puffer 152. Was versteht man unter der Puffergleichung ? 153. Es sind Pufferlösungen des pH-Wertes 5,0 bzw. 8,5 herzustellen. Wählen Sie jeweils ein geeignetes Puffersystem aus (pKS-werte: s.o.) ! Wie ist vorzugehen, um 1 l Pufferlösung herzustellen, wenn jeweils Ausgangslösungen der Stoffmengenkonzentration 2 mol/l zur Verfügung stehen ? [355 ml Hac + 645 ml Naac; 849 ml NH4Cl + 151 ml NH3(aq)] Vorlesung 19 154. Wie entstehen Komplexe und wie sind sie zusammengesetzt ? Warum bilden die Nebengruppenelemente besonders viele Komplexverbindungen ? 155. Formulieren Sie jeweils zwei Komplexbildungsreaktionen, bei denen sich a) die Löslichkeit und b) die Farbe ändern ! 156. Definieren Sie die Begriffe Koordinationszahl und Zähnigkeit ! 157. Was versteht man in der Komplexchemie unter Maskierung ? Erläutern Sie diesen Sachverhalt an einem Beispiel ! 158. Geben Sie die Namen bzw. Formeln für folgende Komplexverbindungen an: a) Hexaquachrom(III)-chlorid b) Na3[(Cu(CN)4] c) Dichlorotetraaquachrom(III)-chlorid d) Natriumhexahydroxostannat(IV) e) Kaliumhexacyanoferrat(II) - gelbes Blutlaugensalz. 159. Begründen Sie durch Angabe der Strukturformeln und der Haftatome, warum Ethylendiamin ein zweizähniger und Ethylendiamintetraacetat (EDTA) ein sechszähniger Ligand ist ! Wie nennt man Komplexe mit solchen mehrzähnigen Liganden und wodurch zeichnen sie sich aus ? 160. Erläutern Sie die Wasserhärtebestimmung ! 161. Wie erfolgt die Bestimmung von Calcium-Ionen ? 162. Was versteht man unter Oxidationen, Reduktionen, Oxidationsmittel, Reduktionsmittel ? Vorlesung 20 163. Welche der nachfolgenden Reaktionen finden statt (Reaktionsgleichungen vervollständigen !) ? Begründen Sie den Sachverhalt ! Verwenden Sie dazu die Begriffe Reduktionskraft/Oxidationskraft, unedel/edel sowie hoher Lösungsdruck/Tendenz sich abzuscheiden ! a) Cu (s) + Ag+ (aq) b) Zn (s) + Cu2+ (aq) c) Cu (s) + Zn2+ (aq) 164. Ordnen Sie die Halogenid-Ionen Cl-, Br- und I- nach steigender Reduktionskraft ! Welche der wäßrigen Lösungen von Chlor, Brom und Iod besitzt das stärkste Oxidationsvermögen ? 165. a) Was versteht man unter der Spannungsreihe ? Erläutern Sie die Zusammenhänge zwischen der Stellung eines korrespondierenden Redoxpaares in der Spannungsreihe sowie der Reduktions-/Oxidationskraft, dem edlem bzw. unedlem Charakter, dem Lösungsdruck bzw. der Tendenz sich abzuscheiden ! Beziehen Sie in Ihre Erläuterungen je zwei selbstgewählte Beispiele für korrespondierende Redoxpaare aus der Metallchemie bzw. aus der Nichtmetallchemie ein ! b) Ein Kupferblech wird in eine Silbernitratlösung getaucht. Erläutern Sie die Vorgänge, die zur Entstehung der elektrochemischen Doppelschicht führen ! 166. Skizzieren Sie eine Versuchsanordnung, bei der die Kombination der räumlich getrennten korrespondierenden Redoxpaare Cu(s)/Cu2+(aq) und Ag(s)/Ag+(aq) zur Stromgewinnung genutzt werden kann ! Kennzeichnen Sie Oxidation, Reduktion, Anode und Katode, Orte mit hohem und niedrigem Elektronendruck, Orte mit höherem und niedrigerem Potential sowie die Richtung des Stromflusses ! 167. Wie ist eine Normalwasserstoffelektrode aufgebaut und wozu dient sie ? 168. Auf welche Weise läßt sich vorhersagen, ob Redoxreaktionen tatsächlich ablaufen ? 169. Warum lösen sich Zink und Magnesium in Salzsäure, Kupfer dagegen nicht ? Warum eignet sich Salpetersäure dazu, Kupfer aufzulösen ? Formulieren Sie die entsprechenden Reaktionsgleichungen ! Vorlesung 21 170. Warum können Chlorid-Ionen nur von einer stark sauren KMnO4-Lösung (z. B. pH = 0) zu Chlor oxidiert werden, während die Oxidation von Bromid zu Brom bereits in essigsaurer Lösung (z. B. pH = 3) und die Oxidation von Iodid zu Iod sogar aus neutraler Lösung gelingt. E0 (2Cl- /Cl2) = +1,36 V, E0 (2Br-)/Br2) = +1,07 V, E0 (2I- /I2) = +0,54 V, E0 2+/ (Mn MnO4-) = +1,51 V. 171. Entscheiden Sie, ob die folgenden Reaktionen ablaufen (Begründung angeben) ! Formulieren Sie gegebenfalls die entsprechenden Reaktionsgleichungen ! a) Zinknitrat + Blei E0 (Zn/Zn2+) = - 0,76 V, E0 (Pb/Pb2+) = - 0,13 V b) Eisen(II)-chlorid + Kupfer E0 (Fe/Fe2+) = - 0,41 V, E0 (Cu/Cu2+) = + 0,34 V c) Chlorid + Permanganat E0 (Mn2+/MnO4-) = +1,51 V, E0 (2Cl- /Cl2) = +1,36 V. 172. Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen a) Magnesium + Salzsäure b) Oxalat + Permanganat c) Permanganat + Salzsäure d) Kupfer + Salpetersäure e) Iodid + Chlorwasser f) Wasserstoffperoxid + Thiosulfat (saures Milieu) g) Braunstein + Salzsäure h) Disproportionierung von Kaliumchlorat 173. Geben Sie die Oxidationszahlen an: Phosphorsäure, Sulfit-Ion, Ozon, Natriumperoxid, Propanol, Acetaldehyd, Natriumhydrid ! 174. Welche Valenzelektronenkonfiguration ist für die Halogene charakteristisch ? Wie ändern sich innerhalb der Hauptgruppe Elektronegativität, Atom- und Ionenradien, Normalpotential sowie Schmelz- und Siedetemperaturen ? Vorlesung 22 175. Formulieren Sie die Reaktionsgleichung für die Elektrolyse von Fluorwasserstoff (Katoden- und Anodenreaktion getrennt formulieren !) nach Zugabe von Kaliumfluorid ! Warum wird KF zugesetzt ? 176. Fluor reagiert als reaktionsfähigstes Element sogar mit einigen Edelgasen und überführt Elemente in ihre höchsten Oxidationsstufen. Formulieren Sie dazu je eine Reaktionsgleichung ! 177. Formulieren Sie die Reaktionsgleichung für die Darstellung von Chlor im Labor ! 178. Worauf ist die bleichende Wirkung von Chlorwasser zurückzuführen (zwei Gleichungen angeben !) ? 179. Formulieren Sie die Reaktionsgleichung für die Reaktion von Chlor mit einem Metall ! 180. Formulieren Sie für die bei der Chloralkali-Elektrolyse an der Katode und Anode ablaufenden Reaktionen die entsprechenden Gleichungen ! a) Diaphragma-Verfahren (Warum ist eine harbdurchlässige Trennung des Katoden- und Anodenraumes erforderlich ?) b) Amalgam-Verfahren (Geben Sie außerdem eine Gleichung für die Zersetzung des Amalgams zu NaOH, H2 und Hg an !) c) Membranverfahren. Vorlesung 23 181. Formulieren Sie die beiden Reaktionsgleichungen für die Darstellung von Brom aus Natriumromid, konzentrierter Schwefelsäure und Braunstein im Labor ! 182. Iod kann aus Iodat und schwefliger Säure hergestellt werden ! Formulieren Sie die Reaktionsgleichung ! 183. Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen für die iodometrische Bestimmung von a) Sulfit-Ionen mit Iod und b) Eisen(III)-Ionen mit Iodid ! 184. Bei der Reaktion von Iodat und Iodid in saurer Lösung entsteht Iod. Geben Sie die Gleichung an ! Um welchen Spezialfall einer Redoxreaktion handelt es sich und warum ? 185. Bei Titrationen gebildetes oder überschüssiges Iod kann mit Thiosulfat titriert werden. Geben Sie dafür die Gleichung an ! 186. Wofür ist Iod wichtig (2 Beispiele angeben) ? 187. Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen für die Reaktionen von KCl, KBr und KI mit konzentrierter Schwefelsäure ! Beachten Sie außerdem, daß infolge der oxidierenden Wirkung der Schwefelsäure HBr zu Dibrom unter Schwefeldioxidbildung bzw. HI zu Diod unter Bildung von Octaschwefel oxidiert werden (je 1 weitere Gleichung) ! 188. a) Warum besitzt HF unter den Halogenwasserstoffen die höchste Siedetemperatur ? b) Begründen Sie die Zunahme der Säurestärke in der Reihe HF, HCl, HBr, HI ! 189. Geben Sie eine Reaktionsgleichung an, aus der die Ätzwirkung von Flußsäure hervorgeht ! 190. Warum nimmt die Säurestärke in der Reihe HClO, HClO2, HClO3, HClO4 zu ? Verwenden Sie zur Begründung die Strukturen der Säureanionen ! 191. Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen a) für die Reaktion von Chlor mit Wasser b) für die Herstellung von Chlorkalk c) für die Reaktion von Hypochlorit mit Wasserstoffperoxid (Oxidationszahlen angeben) ! 192. Begründen Sie die oxidierende Wirkung und die basische Reaktion einer wäßrigen Hypochloritlösung (Reaktionsgleichung angeben) ! Vorlesung 24 193. Wie wird ClO2 hergestellt (zwei Gleichungen) ? Warum reagiert es explosiv (eine Gleichung) ? 194. Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen a) für die Darstellung von Perchlorsäure b) für die Darstellung von Ammoniumperchlorat (Bestandteil fester Raketentreibstoffe) c) für den Nachweis von Kalium-Ionen mit Perchlorat-Ionen ! 195. Nennen Sie zwei Pseudohalogenverbindungen (Name und Formel) ! 196. Geben Sie fünf Verbindungen an (Namen und Formeln), in denen Schwefel in der Natur vorkommt ? 197. Beschreiben Sie das Claus-Verfahren durch Angabe der Reaktionsgleichungen ! Inwiefern findet das stöchiometrische Verhältnis der Reaktionspartner bei der Prozeßführung Berücksichtigung ? 198. Nennen und charakterisieren Sie 4 allotrope Modifikationen des Schwefels ! Vorlesung 25 199. Schwefel reagiert mit fast allen Metallen und Nichtmetallen. Geben Sie je eine Reaktionsgleichung als Beispiel an ! 200. In der Reihe der Chalkogenwasserstoffe zeigt Wasser eine anormal hohe Siedetemperatur. Begründen Sie diesen Sachverhalt ! 201. Worauf beruht die toxische Wirkung von H2S auf den Menschen ? 202. Nennen Sie zwei Vorkommen von Schwefelwasserstoff in der Natur ! 203. Wie kann Schwefelwasserstoff im Labor dargestellt werden (Gleichung angeben !) ? 204. Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen für die vollständige (SO2-Bildung !) und für die unvollständige Verbrennung (S-Bildung !) von Schwefelwasserstoff ! 205. Berechnen Sie die pH-Werte folgender Lösungen (pKS1 = 7,0; pKS2 = 12,9) a) 0,5 M H2S (aq) b) 0,5 M Na2S c) 0,2 M NaHS ! 206. Begründen Sie anhand der Protolysegleichungen für H2S, warum manche Metallsulfide im sauren, andere dagegen nur im neutralen oder alkalischen Milieu fällbar sind ! 207. Begründen Sie anhand der LEWIS-Formel den Dipolcharakter des SchwefeldioxidMoleküls ! Welche Art der Bindung liegt vor ? 208. Erläutern Sie den H2S-Nachweis mit Bleiacetatpapier ! Vorlesung 26 209. Wie kann Schwefeldioxid in der Technik und im Labor hergestellt werden (je 1 Reaktionsgleichung angeben !) ? 210. Nennen Sie 4 Eigenschaften von Schwefeldioxid ! 211. Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen für die Reduktion folgender Verbindungen bzw. Ionen mit Hydrogensulfit im sauren Milieu ! a) Iod b) Permanganat c) Dichromat Welchen Einfluß hat der pH-Wert auf das Reduktionsvermögen ? 212. Nennen Sie zwei Verwendungsmöglichkeiten für Sulfite bzw. Schwefeldioxid ! 213. Beschreiben Sie das Kontakt-Verfahren (Reaktionsgleichungen, Begründung der gewählten Reaktionsbedingungen) ! 214. Geben Sie die LEWIS-Formeln von Schwefelsäure und Dischwefelsäure an !