Natura Biologie 1 für Gymnasien in Hessen Stoffverteilungsplan für die Klassen 5/6 Bildungsstandards und Inhaltsfelder des Kerncurriculums Biologie Sekundarstufe I in Hessen Vorbemerkung Dieser Stoffverteilungsplan ist als Orientierungshilfe zu verstehen. Ziel ist, die Inhalte des Lehrplanes Biologie und des Kerncurriculums Biologie für die Sekundarstufe I den Inhalten des Lehrwerkes Natura Biologie 1 zuzuordnen. Dadurch wird die Arbeit mit dem Buch für Lernende transparenter und für Unterrichtende effektiver. Die jeweiligen Themenbereiche in Natura Biologie 1 sind fett gedruckt. Die Zwischenüberschrift ist in Normaldruck. Bei den zentralen Kompetenzen ist jeweils nur der in dieser Unterrichtseinheit wichtigste Kompetenzbereich aufgeführt – bzw. die wichtigsten Kompetenzbereiche. Kompetenzbereiche Teilbereiche Erkenntnisgewinnung: Beobachten, beschreiben, vergleichen Planen, untersuchen, auswerten, interpretieren Arbeiten mit Modellen Kommunikation: Arbeiten mit Quellen Kommunizieren, argumentieren Dokumentieren, präsentieren Verwenden von Fach- und Symbolsprache Bewertung: Beurteilen von Alltagskontexten mit naturwissenschaftlichen Kenntnissen Abwägen und bewerten von Handlungsfolgen auf Natur und Gesellschaft Reflektieren und bewerten von Handlungsoptionen als Grundlage gesellschaftlicher Partizipation Nutzung fachlicher Konzepte: Konzeptbezogenes Strukturieren von Sachverhalten Vernetzen von Sachverhalten und Konzepten Problemorientiertes und konzeptbezogenes Erschließen von Sachverhalten Tab. 1 : Kompetenzbereiche in den naturwissenschaftlichen Fächern Quelle: Hessisches Kultusministerium, Kerncurriculum Hessen, Sekundarstufe I – Gymnasium © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2005 | Alle Rechte vorbehalten | Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet 2 Themenbereich / Zwischenüberschrift Lehrplan G8/G9 Hessen und Kerncurriculum Biologie SI Verbindliche Unterrichtsthemen St Themen Natura 1 Seiten Kennzeichen der Lebewesen Sammeln, Ordnen der Vielfalt Reiche der Biologie Fakultative Unterrichtsinhalte/Aufg aben Zentrale Kompetenzen mit Material/Praktikum/Methoden 5G.1 Grundlagen der Naturwissenschaft Biologie Was ist Biologie? Lehrplanbezug Biologie – die Erforschung von Lebewesen 6-7 Die Kennzeichen aller Lebewesen 9-10 Methoden: Beobachten und beschreiben Informationen suchen und ordnen 10 18-19 180 Praktikum: Eine Blättersammlung anlegen Stunden: 4 Anknüpfung an SachkundeThemen der Grundschule Definition von „Biologie“ Wissenschaftspropädeutik Erschließungsfelder Was ist ein Lebewesen? Vergleichen und Ordnen: Pflanzen, Tiere, Pilze Erkenntnisgewinnung Erkenntnisgewinnung Vielfalt der Lebewesen Erkenntnisgewinnung (Lebewesen eines Ökosystems in Schulnähe oder des Schulgartens oder Präparate aus der Sammlung; Artbegriff) Sammeln, Ordnen der Vielfalt 5G.2 Körperbau und Lebensweise der Säugetiere Stunden: 14 Ethogramm eines Säugetieres Methode: Beobachtungsprotokoll 11 Haustiere Ein Hund kommt in die Familie Der Wolf – ein Vorfahr des Haushundes Material: Hunde – Helfer des Menschen (Der Hund – ein Säugetier) Die Katze – ein Schleichjäger Fortpflanzung und Entwicklung der Hauskatze Hund und Katze im Vergleich 28-35 28-29 32-33 35 30-31 36-37, 39 38 40-41 Beobachtungen am Hund Abgrenzen verschiedener Verhaltensweisen Bedeutung von Mimik und Gestik Paarungsverhalten Vergleich des Jagdverhaltens: Hund - Katze © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2005 | Alle Rechte vorbehalten | Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet Erkenntnisgewinnung Kommunikation 3 Verbindliche Unterrichtsthemen St Themen Natura 1 Seiten 42 43 Nutztiere Das Hausrind – unser wichtigstes Nutztier (Rinder sind Pflanzenfresser) Das Hausschwein – rasche Fleischproduktion Schweinezucht und Ernährungsgewohnheiten Das Pferd – ein Fluchttier Das Haushuhn – Legehenne oder Masthähnchen Hühnerhaltung – Haltungsformen im Vergleich Entwicklung des Kükens im Hühnerei 44-61 Innerer Bau Der Hund – ein Säugetier 30-31 Nahrungsaufnahme und Verdauung Rinder sind Pflanzenfresser (Der Hund – ein Säugetier) 46-47 30-31 (Das Hausschwein – rasche Fleischproduktion) (Das Pferd – ein Fluchttier) Säugetiergebisse im Vergleich 48-49 52-53 144-145 Der Wolf – ein Vorfahr des Haushundes Hundezüchtung/Hunde – Helfer des Menschen 32-33 34-35 Tiere im Zoo Der Orang Utan – ein Menschenaffe im Zoo Der Eisbär – ein Leben in arktischer Kälte Der Steppenelefant Robben und Pinguine – wendige Unterwasserjäger Delfine – wasserlebende Säugetiere 134-143 Fakultative Unterrichtsinhalte/Aufg aben Zentrale Kompetenzen mit Material/Praktikum/Methoden Welches Haustier passt zu mir? Material: Haustiere – jedes ist anders Haltung und Pflege von Tieren Lehrplanbezug Artgerechte Haltung Bewertung Kommunikation Skelett, Muskeln, andere Organsysteme – eine Bestandsaufnahme (Hund) Art der Nahrung und Bau der Verdauungsorgane im Vergleich: Hund – Rind (Nahrung, Gebiss, Verdauungsorgane, Symbiose) Weitere Beispiele für inneren Bau bzw. bzgl. innerem Bau und Verdauung: Pferd oder Schwein Fortpflanzung und Entwicklung Evolution und Domestikation: Abstammung des Hundes, Zuchtziele, Domestikationsmerkmale Gestalt, Merkmale – Verbindung von Struktur und Funktion/ Angepasstheit an den Lebensraum: Tarnung und Wärmehaushalt z.B. des Eisbären: weißes Fell, schwarze Haut, Haare als Licht- und Wärmeleiter Weitere Beispiele für © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2005 | Alle Rechte vorbehalten | Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet Kommunikation Nutzung fachlicher Konzepte Kommunikation Nutzung fachlicher Konzepte 4 Verbindliche Unterrichtsthemen St Themen Natura 1 Seiten Lehrplanbezug Zentrale Kompetenzen mit Material/Praktikum/Methoden Angepasstheit: z.B. Meeressäuger; Tierwanderungen in der afrikanischen Steppe 5G.3 Mensch Stunden: 30 Körperhaltung und Bewegung Bewegung hält gesund Das Skelett stützt deinen Körper Die Wirbelsäule stützt und schützt Material: Rückenprobleme Gelenke – bewegliche Verbindungen Die Muskulatur Sport treiben – aber richtig/Sportverletzungen Ernährung und Verdauung Ernährung und Verdauung Nahrungsmittel und Nährstoffe Praktikum: Nachweis von Nährstoffen Trinken ist wichtig Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe Der Weg der Nahrung Die Zähne Nährstoff-Bausteine – wichtige Bau- und Betriebsstoffe Gesunde Ernährung Blutkreislauf und Atmung Atmung Der Weg der Atemluft Praktikum: Versuch zur Atmung Rauchen schadet nicht nur der Lunge 216-217 218 219 220-221 222-223 224-225 234-235 236 237 238-239 240-241 246-247 242-243 244-245 226-227 228 229 Bau und Funktion des Nutzung fachlicher Konzepte Bewegungsapparates Bewegungsmöglichkeiten des Körpers Erkenntnisgewinnung Zusammenwirken der Elemente: Skelett, Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder Haltungsschäden Nahrungsmittelgruppen, Nährstoffe einfache Nachweise Gesundheitsvorsorge durch ausgewogene Ernährung (Fette, Mineralsalze, Vitamine) Nahrungsaufnahme und verarbeitung auf dem Verdauungsweg Aufnahme der verdauten Stoffe in das Blut Nahrung dient der Energiegewinnung für Bewegung, Wachstum, Stoffaustausch Weg der Atemluft, Oberflächenvergrößerung Veränderung der Atemluft zwischen Ein- und Ausatmen Schäden durch Staub und Rauchen © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2005 | Alle Rechte vorbehalten | Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet Nutzung fachlicher Konzepte Erkenntnisgewinnung Nutzung fachlicher Konzepte Erkenntnisgewinnung 5 Verbindliche Unterrichtsthemen St Themen Natura 1 Seiten Lehrplanbezug Zentrale Kompetenzen mit Material/Praktikum/Methoden Das Herz und der Blutkreislauf Transportsystem Blut Das Herz – Motor des Blutkreislaufes 230-231 232-233 Bau und Funktion des Herzens, Lungen- und Körperkreislauf, Pulsfrequenz Unterschiede zwischen sauerstoffreichem und sauerstoffarmem Blut 6G.1 Sexualität des Menschen Stunden: 12 Fortpflanzung und Entwicklung Sexualität des Menschen Gefühle fahren Achterbahn Aus Jungen werden Männer Aus Mädchen werden Frauen Der Menstruationszyklus Ein Kind entsteht Die Geburt/Die Entwicklung des Kindes Verhütung Dein Körper gehört dir! 264-265 266-267 268-269 270-271 272-273 274-275 276 277 Veränderungen in der Pubertät Kommunikation Geschlechtsmerkmale Zeugung, Empfängnis Pränatale Entwicklung (Gefahren für das ungeborene Leben) Schwangerschaft und Geburt Bewertung Geburtenplanung Sexueller Missbrauch 6G.2 Evolution - Lebewesen sind an ihren Lebensraum angepasst a) Vögel/ b) Fische/ c) Amphibien/ d) Reptilien Angepasstheit Bei c) bzw. d) auch: Biogeographie Stunden: 12 Wie Vögel fliegen Praktikum: Vogelflug Der Waldkauz – lautloser Jäger in der Dämmerung 110-111 112-113 72 a) Leichtbauweise des Vogelkörpers Bau und Funktion der Feder Erkenntnisgewinnung Der Karpfen – ein Leben im Wasser Atmung unter Wasser Praktikum: Schwimmen, Schweben, Sinken 84-85 86 87 b) Stromlinienform, Kiemen, Schwimmblase Erkenntnisgewinnung Der Wasserfrosch – ein Leben im Wasser und an Land Der Teichmolch – Atmung bei Amphibien 90-91 92 c) an Wasser und Land Haut- und Lungenatmung beim Erkenntnisgewinnung Frosch © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2005 | Alle Rechte vorbehalten | Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet 6 Verbindliche Unterrichtsthemen St Themen Natura 1 Bei c) bzw. d): Entwicklung und Lebenszyklus Evolution Lehrplanbezug 93 Verbreitungsgebiet Regulationsmöglichkeiten Zentrale Kompetenzen mit Material/Praktikum/Methoden Material: Amphibien – Atmung Gefährdung und Schutz von Amphibien Material: Bestimmungsschlüssel für einheimische Amphibien Bei a) bzw. b): Wanderung und Orientierung Seiten 94-95 96-97 Die Mauereidechse – auch in der Stadt zu Hause Reptilien – die ersten Landwirbeltiere 130-131 132-133 d) an Temperatur, wechselwarme Tiere Regulationsmöglichkeiten der Körpertemperatur, andere abiotische Faktoren, Verbreitungsgebiete Der Mauersegler – ein Zugvogel Der Vogelzug Praktikum: Überleben in der Kälte 122-123 152 153 a) Flug, Orientierung beim Vogelzug, Überwinterung b) Wanderung, Orientierung, Entwicklungszyklus, z.B. beim Lachs oder Aal Der Wasserfrosch – ein Leben im Wasser und an Land Die Mauereidechse – auch in der Stadt zu Hause Reptilien – die ersten Landwirbeltiere 90-91 130-131 132-133 Wir vergleichen Wirbeltiere Säugetiergebisse im Vergleich Vogelschnäbel im Vergleich Atmung der Wirbeltiere Wirbeltiere – eine Übersicht Basiskonzept: Stammesgeschichte und Verwandtschaft Bewertung 144-145 146-147 148-149 154-155 Eizahl, Brutpflege, Metamorphose Überwinterung Erkenntnisgewinnung Erkenntnisgewinnung Erkenntnisgewinnung Vergleich eines Organsystems von Säuger, Vogel (oder Erkenntnisgewinnung Fisch) und Reptil (oder Kommunikation Amphibie) Evolutionsentwicklung vom Wasser zum Land 286-287 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2005 | Alle Rechte vorbehalten | Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet 7 Verbindliche Unterrichtsthemen Fakultative Unterrichtsinhalte, Aufgaben: Entsprechende Inhalte hinsichtlich der nicht ausgewählten Wirbeltierklassen St Themen Natura 1 Seiten Lehrplanbezug 110-111 112-113 16-17 84-85 87 Bei a) bzw. b): a) Magnetsinn bzw. b) Erkenntnisgewinnung Strömungssinn Fortpflanzungsstrategien (Revierbildung, Balz, Paarung, Brutpflege) Verstärkte Arbeit mit Modellen, eingehende Erörterung weiterer Forschungsmethoden, Bionik (z. B. Vogel – Flugzeug, Magnetkompass in Technik und Natur etc.) Zentrale Kompetenzen mit Material/Praktikum/Methoden Wie Vögel fliegen Praktikum: Vogelflug Methode: Biologische Modelle und Modellbau Der Karpfen – ein Leben im Wasser Praktikum: Schwimmen, Schweben, Sinken © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2005 | Alle Rechte vorbehalten | Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet 8