Landkreis Osnabrück Postfach 25 09 49015 Osnabrück Der Landrat Referat für Assistenz und Kommunikation -Pressestelle- An die Redaktion Zimmer-Nr.: 17.7.2015 2063 Auskunft erteilt: Henning Müller-Detert Datum: Durchwahl: Pressemitteilung Tel.: (05 41) 501Fax: (05 41) 501e-mail: 2063 4420 [email protected] „Kontinuierliches Lernen bei der vhs ist ein Vergnügen“ Besuch im Italienischkurs der vhs Osnabrücker Land Quakenbrück. Donnerstagabend, kurz nach 19 Uhr, Oberschule Artland, Italienischkurs A2.VI: Thomas Huy hält eine MemoryKarte in der Hand. Sie zeigt eine Familie, die unterwegs ist. Thomas Huy überlegt, wie er die Situation auf Italienisch beschreiben kann. Die anderen Kursteilnehmer unterstützen ihn. „Einen Ausflug machen“, lautet die gemeinsame Lösung. „Fare una escursione“, sagt er und sucht die Karte, die diesen Satz zeigt. Mit Spielen wie Sprach-Memory gestaltet Dozentin Silvia Jakob den Italienischkurs der Volkshochschule Osnabrücker Land (vhs) abwechslungsreich und spannend. „Unsere Kursleiterinnen und Kursleiter setzen unterschiedliche Methoden ein, die das Verstehen und Sprechen der neuen Sprache trainieren“, erklärt Barbara Radinger-Dombert, vhsProgrammbereichsleiterin für Fremdsprachen. Beliebt seien auch kleine Rollenspiele mit Themen wie „Einkauf auf dem Markt“ oder „Restaurantbesuch“. „Die Teilnehmer üben genau das, was oft schwer fällt: das Hören und Sprechen“, so Radinger-Dombert. Landkreis Osnabrück Am Schölerberg 1 49082 Osnabrück Sprechzeiten: Montag bis Freitag, 8.00 bis 13.00 Uhr. Donnerstag auch bis 17.30 Uhr. Ansonsten nach Vereinbarung Der Landkreis im Internet: http://www.lkos.de 1 Die Gründe für einen Kursbesuch sind sehr unterschiedlich, weiß Silvia Jakob aus Erfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterrichtet die gebürtige Mexikanerin als Dozentin an der vhs. Im Italienischkurs A2.VI in Quakenbrück lernen drei Frauen und vier Männer im Alter zwischen 19 und 67 Jahren gemeinsam die romanische Sprache. Einige von ihnen sind schon seit Beginn des Kurses im Herbst 2009 regelmäßige Teilnehmer, andere erst danach dazugekommen. Jörg Jährling fährt seit Jahren gerne an den Gardasee und ist deswegen dem Kurs treu. „Es ist einfach schön, das Grundlegende der Sprache drauf zu haben. So kann ich mich verständigen und vieles verstehen, was im Urlaub gesprochen wird. Alleine kommt man beim Lernen der Sprache nicht weiter. Und es macht Spaß, hier zu sein“, sagt der Quakenbrücker. Ein Buch „Italienisch in 30 Tagen“ war für Magdalini Mamali der Einstieg in die Sprache. Schnell war ihr klar: „Das kann nicht reichen. Und alleine kann man schlecht lernen“, sagt die gebürtige Griechin, die selbst vhs-Dozentin für ihre Muttersprache ist. „Ich wollte etwas für die grauen Zellen tun, und das Lernen einer Sprache ist eine gute Übung für das Gehirn“, erklärt sie ihre Motivation für den Kursbesuch. Dann ergänzt sie eine weitere Beobachtung: „Viele Einheimische sind freundlicher, wenn sie merken, dass der Tourist die Landessprache spricht.“ Thomas Huy aus Essen i.O. gehört zu den Teilnehmern, die von Anfang dabei sind. „Für mich ist es wichtig, einen Kurs zu buchen, damit ich eine Verpflichtung habe hinzugehen. Die Gebühr ist bezahlt, also gehe ich.“ Eine gute Stimmung in der Gruppe sei ihm ebenfalls wichtig und das Lerntempo müsse in Ordnung sein. „Kontinuierliches Lernen bei der vhs ist ein Vergnügen“, fasst er seine Erfahrung zusammen. Ute Lindemann ist vor gut einem Jahr in den Kurs eingestiegen. „Ich wollte mein Italienisch wieder auffrischen“, sagt die Badbergenerin. Für den Beruf hatte sie die Sprache gelernt und genutzt, dann aber „seit 13 Jahren nicht gebraucht. Deswegen habe ich mich für den Kurs angemeldet.“ In Deutschland lebende Freunde mit sizilianischen Wurzeln haben Claudia Wüst die italienische Kultur und Lebensart näher gebracht. Sie wollte „die italienische Sprache lernen und für mich etwas tun“, als sie vor knapp sechs Jahren in den Kurs mit einstieg. „Das Lernen macht Spaß, der Kurs ist nett und wir sind mit viel Freude dabei.“ Alle Teilnehmer loben Silvia Jakob für ihre Ideen im Unterricht und für zusätzliche Aktionen. Bald steht zum Beispiel ein besonderer Termin an. Dann trifft sich die Gruppe, kocht gemeinsam und genießt einen italienischen Abend. „Das Lernen muss Spaß machen. Es soll ein Hobby sein und keinen Stress verursachen“, betont Silvia Jakob. Auch Hausaufgaben gehören zum Programm. „Die besprechen wir in aller Ruhe im Kurs. Niemand muss sich schlecht fühlen, wenn er sie nicht gemacht hat“, sagt die Dozentin und schmunzelt. Dann wendet sie sich wieder dem Memory-Spiel zu und hilft, das nächste passende Kartenpaar zu bilden. Mehr Informationen zum Sprachkursangebot der vhs: www.vhsosland.de. Bildunterschriften: IMG_5981: Spielend Italienisch lernen: Gemeinsam überlegen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des vhs-Italienischkurses, welche Lösungen beim Sprach-Memory richtig sind. Kursleiterin Silvia Jakob (rechts) unterstützt. IMG_5978: Fare una escursione – einen Ausflug machen: Die richtige Karte ist gefunden.