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Die Dorn-Therapie
„Krumm und schmerzgeplagt kommen sie rein und
aufrecht, schmerzlos und glücklich gehen sie wieder raus“,
das ist fast normal bei einer DORN-Behandlung. Auf eine sanfte, einfühlsame aber auch kraftvolle Art
werden die verschobenen Wirbel und Gelenke wieder an ihren idealen Platz zurückgeschoben. Meist
verwendet der Therapeut bzw. die Therapeutin nur die Hände, manchmal auch ein Hilfsgerät. Vier
unschlagbare Vorteile vereint diese Methode:
1. Vorbeugen ist besser als Heilen!
2. Sofort wirksam, häufig benötigt man nur zwei bis drei Behandlungen zum Erfolg.
3. Ungefährlich und sanft, ohne Chiropraktik. Noch nie sind in den letzten 30 Jahren irgendwelche Schäden durch die Dorn-Methode entstanden, trotz vieler tausend Behandlungen.
4. Selbsthilfe; durch erlernte Übungen kann jeder an sich selbst erfolgreich therapieren.
Die DORN – Methode ist Erfahrungs-Heilkunde. Das empfindsame Gefühl des Therapeuten entscheidet über den hervorragenden Erfolg der Behandlung und der Mut es einfach zu tun! Das gefühlvolle
Abtasten an den Dornfortsätzen und das mitfühlende Verschieben der Wirbel und Gelenke ist entscheidend.
Wie geht man vor:
Schritt 1:
Die Beine gleich lang machen
Am Anfang steht immer das Messen der Beinlängen. Jeder zweite hat bis zu vier Zentimeter ungleich lange Beine.
Denn solange die Beine verschieden lang sind, steht das Becken schief, und auf einer
schiefen Basis kann sich die Wirbelsäule nicht statisch exakt aufbauen. Da hilft auch
keine Einlagesohle unter dem kürzeren Bein oder gar das Wegoperieren der Überlänge des anderen, ist doch in 98 Prozent aller Fälle das eine Bein schlicht deswegen
länger, weil es aus dem Hüftgelenk "subluxiert", also "draußen" ist.
Der Kopf des Oberschenkelknochens liegt nicht in seiner optimalen Lage in der Hüftgelenkspfanne. Verursacht wird diese Fehlstellung unter anderem durch langes Sitzen
oder Autofahren.
Schritt 2:
Einrichten der Wirbelsäule
Steißbein, Kreuzbein, Lendenwirbel, untere Brustwirbel
Der Patient macht seinen Rücken frei. An der Tischkante oder Stuhllehne stützt er
sich mit den Händen ab und beugt sich leicht nach vorne. Der Therapeut steht hinter
dem Patienten. Nach dem Einölen des Rückens ( zum Beispiel mit kaltgepresstem
Olivenöl), gleiten die beiden Daumen des Therapeuten mit mittlerem Druck rechts
und links an den Dornfortsätzen der Wirbel vom Steißbein bis zum mittleren Rückenbereich (ca. 8. Brustwirbel) nach oben.
Dabei spürt der Behandler die Fehlstellungen der Wirbel. Im Idealfall fühlt er die
Dornfortsätze der Wirbel wie eine gerade senkrechte Perlenkette: Ein Dornfortsatz
genau über dem anderen liegend. Abweichungen werden durch das gleichzeitige doppelseitige Tasten mit beiden Daumen gut gefühlt.
Naturheilpraxis Niedermeier * Letten 10 * 83410 Laufen Tel.: 08682-955419
Fax: 08682 955420
Mehr Informationen finden Sie auch im Internet unter www.naturheilpraxis-niedermeier.de
Das Anschauen des Rückens zeigt weitere wichtige Hinweise auf Wirbelabweichungen, bzw. Blockaden:
Unsymmetrische Falten, Farbänderungen, Warzen, unterschiedliche Muskelspannungen, Krümmungen über mehrere Wirbel (Skoliosen), Wirbelverschiebungen nach "innen" also "Löcher", oder Hohlkreuz. Verschiebungen nach außen, z.B. Rundrücken
Kreuzbeinverschiebungen u.s.w.
Schritt 3:
Das Einrichten der einzelnen Wirbel
Nach der Diagnose korrigiert der Therapeut die Fehlstellungen mit seinem Daumendruck in die Ideallage zurück. Die Wirbelfehlstellungen werden durch Abtasten der
Wirbelsäule mit beiden Daumen erfühlt.
Erfühlt man eine Abweichung, wird die Muskulatur mit Johanniskrautöl einmassiert
und gelockert. Danach übt der Therapeut während des Ausatmens mit dem Daumen
gezielt Druck auf die Wirbelfortsätze aus. Und so arbeitet man sich mit beiden Daumen die Wirbelsäule links und rechts von unten bis nach oben ab.
Sanfte Korrektur der Wirbelsäule im Lendenwirbel-, Brustwirbel- und
Halswirbel - Bereich.
Schritt 4:
Die Korrektur
Diese Korrektur erfolgt nur in der Dynamik - also in der Bewegung. Eine Korrektur in
der Ruhe ist nicht möglich, weil die Beharrungskräfte der Muskulatur und Sehnen eine Veränderung der Wirbellage in der Ruhe nicht zulassen würden.
Pendelt der Patient aber kräftig mit einem Bein (immer das der Druckseite entgegengesetzte), so ist die Muskulatur durch die leicht drehende Bewegung der Wirbelsäule
so abgelenkt, dass eine Verschiebung der einzelnen Wirbel durch seitlichen Druck relativ leicht erfolgt.
Diese Korrekturen nimmt der Körper gerne an. Ein zurückrutschen der Wirbel ist sehr
selten. Das seitliche Drücken der Wirbel an den Dornfortsätzen ist meist schmerzhaft.
Mit beenden des Daumendruckes verschwindet auch der Schmerz sehr schnell.
Ist der Wirbel zur linken Körperseite verschoben, so drückt der Behandler mit dem
rechten Daumen oder mit dem rechten mittleren Fingergelenk den Wirbel wieder in
Richtung Körpermitte.
Schritt 5:
Einrichten der oberen Brustwirbel
Ist die Wirbelsäule vom Steißbein zum Kreuzbein bis zum 8. Brustwirbel (unterer
Rand der Schulterblätter) eingerichtet, so setzt sich der Patient auf einen Hocker. Der
Therapeut korrigiert nun die oberen Brustwirbel. Das Drücken eines Wirbels erfolgt
mit einem langsamen steigenden und dann langsam abflachenden Druck beim Ausatmen des Patienten. Dies erfolgt mehrmals hintereinander. Anschließend kontrolliert
der Behandler erneut den Stand der Wirbel/Dornfortsätze mit seinen beiden Daumen.
Wenn keine Abweichungen mehr gespürt werden, ist die Behandlung an der Brustwirbelsäule beendet.
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Schritt 6:
Einrichten der Halswirbelsäule
In der Verlängerung der Brustwirbelsäule tastet der Behandler mit gleicher Technik
der Daumen auch den 7. bis 5. Halswirbel. Die Korrektur dieser Wirbel wird wie bei
den Brustwirbeln durchgeführt. Statt des Armpendelns wird der Kopf gleichmäßig
hin- und hergedreht (Nein-Bewegung des Kopfes).
Die Halswirbel 1 bis 4 lassen sich nicht über die Dornfortsätze tasten (der 2. Halswirbel ist eine Ausnahme).
Sie werden an den seitlichen Querfortsätzen getestet und korrigiert.
Eine besondere Wichtigkeit hat der 1. Halswirbel, der Atlas, auf dem der Schädel
ruht.
Atlas Verschiebungen können viele Probleme machen z.B. (Migräne, Dauerkopfschmerzen, Lähmungen, chron. Müdigkeit, usw. ).
Die Korrektur des Atlas erfolgt in drei gleichzeitigen Hand-Bewegungen des Therapeuten: seitlicher Druck auf den rechten oder linken Querfortsatz der Halswirbel, drehen des Kopfes, sanftes Hochziehen des Kopfes mit beiden
Händen.
In diesem Zusammenhang ist auch der 7. Halswirbel, der
Prominente, wichtig. Er steht an der Schwelle zwischen
Kopf und Körper, wie ein Torwächter. Seine Blockade behindert den Energiefluss in den Kopf und kann auch zu
Sehschwäche, Hörproblemen, Schwindel, Gedächtnisschwund, Depressionen und
Migräne führen.
Schritt 7:
Abschluss
Nach dieser Gesamtkorrektur der Wirbelsäule sollte der Patient zwei bis drei Tage
Anstrengungen jeder Art vermeiden.
Durch die Korrektur der Wirbeln kann ein Muskelkater auftreten.
Es sollte nach einer Behandlung viel Wasser und oder Kräutertee getrunken werden,
um den Entgiftungsprozess ( aufgestaute Schlacken wie: überflüssige Salze, Säuren
und Gifte werden frei ) zu unterstützen.
Beim Einrichten der Wirbel werden auch die Bandscheiben mitbewegt. Verrutschte
Bandscheiben rutschen in den meisten Fällen ganz allein wieder an ihren richtigen
Platz zwischen den Wirbel.
Nur wenn Bandscheiben bereits zerstört bzw. geplatzt sind, darf nicht behandelt werden - siehe Kontraindikationen.
Die Dorn- Methode hat den Vorteil, dass man sie - auch ganz wörtlich genommen - sehr gut begreifen kann. Sie ist keine Wunderkur, sondern eine nüchterne Arbeit am Skelett- und Bewegungsapparat mit ganzheitlichem Verständnis.
Naturheilpraxis Niedermeier * Letten 10 * 83410 Laufen Tel.: 08682-955419
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Mehr Informationen finden Sie auch im Internet unter www.naturheilpraxis-niedermeier.de
Indikationen:
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Erkältungen, Kropf, Schleimbeutelentzündung in den Armen
Asthma, Husten, Schmerzen in Unterarm und Hand
Herzbeschwerden, Brustbeschwerden
Rippenfellentzündung, Lungenentzündung, Bronchitis, Grippe
Gallenschmerzen, Gürtelrose, Gelbsucht
Leberbeschwerden, niedriger Blutdruck, Anaemie, Arthritis
Magenbeschwerden, Verstopfung, Verdauungsstörungen
Magengeschwür, Diabetes, Gastritis
Schluckauf, Magenbeschwerden
Allergien (Hautausschläge etc.)
Arterienverkalkung, Nierenbeschwerden, Müdigkeit
Akne, Furunkel, Ekzeme, Autointoxikation
Rheumatismus, Blähungen, Unfruchtbarkeit
Kolitis, Verstopfung, Durchfall, Bruch
Krämpfe, Übersäuerung, Blinddarm, Krampfadern
Blasenbeschwerden, Kniebeschwerden
Hexenschuß, Ischias, schmerzhafter oder häufiger Harndrang
Plötzliche Schwellung von Beinen und Füßen, mangelhafter Kreislauf
Rückratverkrümmung, Kreuzbein-Darmbein-Beschwerden
Hämorrhoiden, Jucken, Sitzbeschwerden
Kontraindikationen:
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Nur wenn Bandscheiben bereits zerstört bzw. geplatzt sind,
( hochgradig schmerzhafte und entzündliche Situation ) darf nicht behandelt werden, der Patient muß möglichst sofort in die Klinik gebracht werden.
Absolut verboten ist die Behandlung bei einer frischen Verletzung, etwa durch einen Unfall.
Hier muß selbstverständlich eine Röntgenaufnahme gemacht werden, um festzustellen ob eine
Wirbelverletzung vorliegt.
Bei einer Wirbelentzündung
Bei Krebs-Metastasen in der Wirbelsäule
Bei bettlägerigen Menschen
(falls der Patient weder stehen noch sitzen kann) die Korrektur kann nur in der Dynamik, der
Bewegung, erfolgen.
Für akute Notfallzustände ist diese Therapie ungeeignet
Solche Zustände sollen mit dieser Therapie ja gerade verhindert werden, indem rechtzeitig behandelt wird
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