Schrothkur und Diabetes Typ 2

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Schrothkur und Diabetes mellitus Typ 2
Ärzte und Patienten haben es oft berichtet, nun hat eine Pilotstudie es
auch wissenschaftlich bestätigt: Das Naturheilverfahren nach Johann
Schroth kann Diabetikern wieder zu mehr Lebensqualität verhelfen.
Weniger Insulin spritzen müssen, Antidiabetika reduzieren, Übergewicht, Bluthochdruck,
Blutfett und Insulinresistenz effizient begegnen zu können – für Diabetiker sind solche
Wünsche existenziell, aber schwer zu realisieren. Wenn erst mal ein Typ-2-Diabetes
diagnostiziert wurde, drohen Folgekrankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall,
Nierenversagen oder Erblindung. Doch jetzt gibt es Hilfe: die „Schrothkur für Diabetiker“.
Eine „Diabetes-Pilotstudie“ von Wissenschaftlern der Mathias Hochschule Rheine
bestätigte einen von Schrothkur-Gästen mit Diabetes mellitus Typ 2 und Oberstaufener
Kur-Ärzten oft berichteten Effekt: In der Folge der Schrothkur steigt die Lebensqualität der
Patienten. Die Einnahme von Medikamenten oder das Spritzen von Insulin kann oft
vermieden, hinausgeschoben oder deutlich reduziert werden.
Wissenschaftler, Schulmediziner und Oberstaufener Schrothkur-Spezialisten haben deshalb
für Menschen, die von Diabetes mellitus Typ 2 bedroht sind, besondere Angebote entwickelt.
Die zwei- bis dreiwöchige „Schrothkur für Diabetiker“ soll helfen, der „Zuckerkrankheit“
vorzubeugen und die Folgekrankheiten von Typ-2-Diabetes zu vermeiden.
Diabetes mellitus Typ 2 ist eine der häufigsten Volkskrankheiten – und sie ist tückisch: Im
Schnitt wird die chronische Stoffwechselerkrankung erst zehn Jahre nach Ausbruch
erkannt. Dann sind durch die erhöhten Blutzuckerwerte oft schon Blutgefäße, Nerven und
Organe geschädigt, die Selbstregulation des Körpers funktioniert nicht mehr.
Von den 20- bis 79-jährigen Bundesbürgern gilt fast jeder achte als „zuckerkrank“. Experten
schätzen, dass sich zusätzlich rund 11 Mio. Deutsche in einem Diabetes-Vorstadium
befinden. Bei den über 55-Jährigen geht der Diabetesbericht 2013 von etwa 270.000
Neuerkrankungen pro Jahr aus.
Hauptursachen für einen Typ-2-Diabetes sind Übergewichtig in der Folge von falscher
Ernährung und Bewegungsmangel sowie Stress. Genetische Faktoren, der Lebensstil und
das Umfeld können ebenso dazu beitragen. Menschen ab 40 Jahre haben ein höheres
Risiko als jüngere. Doch Fachleuten beobachten einen starken Anstieg des früher als
„Alterszucker“ bezeichneten Typ-2-Diabetes bei jungen Menschen.
Gerne unterstützen wir Sie bei Ihrer Recherche in Oberstaufen. Rufen Sie mich bei Bedarf einfach an. Unter
www.oberstaufen.de/presse finden Sie neben dieser Meldung auch kostenfreie aktuelle Fotos zum Download.
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Prävention tut not. Ein Typ-2-Diabetes kann im Frühstadium meist schon durch die
Umstellung des Lebensstils erfolgreich behandelt werden. Dazu gehören viel Bewegung,
eine gesunde Ernährung und gegebenenfalls Abnehmen. Hier setzt die Schrothkur
erfolgreich an: Das vor über 180 Jahren entwickelte Naturheilverfahren nach Johann
Schroth weckt die Ordnungs- und Selbstheilungskräfte des Körpers. Seit 60 Jahren wurde
es im Allgäu als „Original Oberstaufener Schrothkur“ an die geänderten Krankheitsbilder
und die Bedürfnisse moderner Menschen angepasst.
Durch die kalorienreduzierte, überwiegend basische, fett- und eiweißfreie „Schroth’sche
Kost“, den Wechsel der täglichen Flüssigkeitszufuhr, von Wärme und Kälte, Bewegung und
Ruhe entstehen bei der Schrothkur Reize, die dem Stoffwechsel auf die Sprünge helfen.
Die Schrothkur wirkt schon nach 14 Tagen wie eine Initialzündung auf den Stoffwechsel:
Übergewicht wird reduziert, Rücken und Gelenke werden entlastet. Bewegung macht
wieder Spaß, der Blutdruck sinkt, die Lebensfreude steigt. Besonders effizient ist die Kur
nach Einschätzung der Diabetologen und Kurärzte allerdings in der dritten Woche: Da
purzeln nicht nur weitere Pfunde, dann stellt sich auch der Organismus um. Die Werte für
Blutzucker, Cholesterin, Blutfett und Leber verbessern sich. Stoffwechsel und
Grundregulation funktionieren wieder, der Körper ist wieder belastbarer.
Der teilweise beachtliche Gewichtsverlust ist bei einer Schrothkur eigentlich „Nebensache“
– aber für Diabetiker ideal, um Antidiabetika, Insulin und blutdrucksenkende Mittel
reduzieren zu können. Damit ist die Grundlage für eine nachhaltige Veränderung des
Lebensstils gelegt.
Die „Schrothkur für Diabetiker“ berücksichtigt die Leitlinien und Praxisempfehlungen der
Deutschen Diabetes Gesellschaft DDG, die Schroth’sche Kost richtet sich nach den
besonderen Bedürfnissen von Diabetikern, die Wahl des Arztes ist frei. Dazu gibt es
kostenfreie Vorträge und Veranstaltungen speziell für Menschen mit Diabetes oder von
Diabetes bedrohte Kurgäste und eine wöchentliche Sprechstunde bei einer
Diabetesberaterin sowie wöchentliche Gesprächsrunden mit Diabetes-Experten.
„Schrothen“ darf man wegen der tiefgreifenden Wirkung auf das Regulationssystem des
Körpers nur unter ärztlicher Aufsicht. In Oberstaufen ist das in rund 60 zertifizierten
Schrothkur-Betrieben aller Kategorien bis zum Fünf-Sterne-Hotel möglich. Die Schrothkur
selbst ist beihilfefähig und kann im Rahmen einer ambulante Badekur durchgeführt werden.
Mehr Infos bei Deutscher Schrothverband e.V., Hugo-von-Königsegg-Str. 8, 87534
Oberstaufen, Tel. 08386 9300-0, www.schrothkur.de
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