Austrittsbericht CHIR, Sigmaresektion ADRESSE DES EMPFÄNGERS ORT, DATUM Austrittsbericht Herr Name, Vorname, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummer, Fallnummer Sehr geehrte Frau Kollegin Dr. XYZ Wir berichten Ihnen über die Hospitalisation des obengenannten Patienten vom 01.01.2011 bis zum 05.01.2011 in der Klinik XYZ. Diagnosen: 1. Perforierte Sigmadivertikulitis mit kotiger/eitriger Peritonitis 2. xxx Therapie: ad 1) Sigmaresektion und Operation nach Hartmann mit endständige Descendostomie am 22.05.2011 (fecit Dr. med. xyz) Histologiebericht: KSGR E 6560-11: Divertikulose mit einem entzündlich perforierten Divertikel und fibrinös eitriger Peritonitis. Keine Malignität. (Sigma) Jetziges Leiden: Herr X berichtete über Bauchschmerzen periumbilical bis suprapubisch mit Beginn zirka vier Stunden vor Konsultation. Die Schmerzen hatten einen konstanten Charakter, Bauchkrämpfe verneinte der Patient. Der Patient wurde am Abend des 21.05.2011 auf der Inneren Medizin mit Verdacht auf Gastroenteritis hospitalisiert. Bei Zunahme der Abdominalbeschwerden wurde am Morgen des 22.05.2011 eine Computertomographie des Abdomens durchgeführt. Nach radiologischem Nachweis einer perforierten Sigmadivertikulitis wurde die Chirurgie beigezogen und es wurde die Indikation zur Operation gestellt. Eintrittsbefunde: 45-jähriger Patient in gutem AZ und regelrechtem EZ. Gewicht 74 kg, Grösse 1.78 m, BMI 23.4 kg/m2. Kardiopulmonal kompensiert, Abdomen unauffällig. Wirbelsäule und Nierenlogen klopfindolent. . Verlauf: Der oben genannte Eingriff wurde am 01.01.2011 vorgenommen. Intraoperativ komplikationsloser Verlauf. Aufgrund einer kotig-eitrigen Peritontis wurde die Indikation zur Op. n. Hartmann gestellt. V. a. die Eiteransammlung intraabdominell war sehr ausgeprägt. Am Ende des Eingriffs Bluttrockenheit und keine Blutung aus den Drainagen. Nachdem der Patient schon ca. 45 Minuten auf der Intensivstation war, wurde eine vermehrte Blutung aus den Drainagen festgestellt. Da diese Blutung sich auch schon hämodynamisch bemerkbar machte, Entschluss zur sofortigen Relaparotomie bei unklarer Blutungsursache. Intraoperativ manifestierte sich eine Arrosionsblutung aus der A.epigastrica inf. als Blutungsquelle. Die Arterie wurde umstochen, womit das Problem gelöst war. Beim Zweiteingriff wurde nun die linke Kolonflexur mobilisiert sowie wurde die endständige Descendostomie neu angelegt. Intraoperativ und auch postoperativ erhielt der Patient je zwei EcKonzentrate. Der weitere Verlauf gestaltete sich danach völlig problemfrei. Am xx.01.2011 konnte Herr xyz in gutem Allgemeinzustand aus dem Spital nach Hause entlassen werden. .. Medikation bei Austritt: Dafalgan 1 g bei Bedarf, max. 4/Tag Procedere: Wir bitten um regelmässige Nachkontrollen beim Hausarzt. Kost weiterhin nach Verträglichkeit. Mobilisation mit Bauchgurt für die nächsten 4-6 Wochen. Für die häusliche Versorgung und die Stomapflege ist eine Spitex-Versorgung organisiert. Die Entfernung der Stomanaht erfolgt beim nächsten Wechsel der Stomaplatte. Dies wurde mit der Spitex-Mitarbeiterin schon so besprochen. Ein Kontrolltermin in der Sprechstunde von Dr. med. xyz wurde für den xx.xx.2011 um 10:00 Uhr vereinbart. Hierbei erfolgt dann auch die Entfernung der Hautklammern. Die Stomarückverlegung ist für August 2011 geplant. Es besteht keine AUF. Keine ausstehenden Befunde Mit freundlichen Grüssen Vis.: Dr. med. XYZ Kaderarzt X Dr. med. XYZ Assistenzarzt/-ärztin Chirurgie