Schülerfragen 07/2010 im Fach MTT: Warum wärmen wir den

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Schülerfragen 07/2010 im Fach MTT:
1.
Warum wärmen wir den Muskel vor dem Training auf? (3 Gründe)
- Bessere Stoffwechsel
- Neuromuskuläre Vorbereitung
- Verletzungen vermeiden
- Herz Aktivität Vorbereitung
- Leistung steigern durch Koordination
2.
Wie muss die Belastung eines Trainingssatzes sein, wenn man die Maximalkraft
verbessern will?
Wenn man die Maximalkraft verbessern will, muss man mit dem maximalen
Trainingsgewicht arbeiten. Eine maximale Anstrengung durch 1 Repetition maximum.
(1-3 Wierderholungen mit maximalen Gewicht.)
3.
Wie messen Sie die dynamische Maximalkraft? (bzw. auch die statische MK)
- Dynamische Maximalkraft: maximalern Gewicht, bei dem gerade noch eine
Bewegungswiederholung dynamisch möglich ist.
Messung: man gibt zu dem Patient ein Gewicht. Man zahlt wie viele
Bewegungswiederholungen im kompleten Bewegungsausmass möglich ist, achten auf
die gute Qualität, (dh. gut abbremsen bei exzentrisches Arbeit), der Patient schaffen
kann. Dann schaut man auf den Diagramm von Holten, was ist den Prozentbetrag der
Maximalkraft für dieses Zahl von Bewegungswiederholung, die er gemacht hat.
zB. 1 Wiederholung = 100%, 2 Wiederholungen = 95%, über 15 Wiederholungen geht
es Ausdauer Leistung und nicht mehr Kraft Leistung.
- Statische Maximalkraft: entspricht dem Widerstand, den man statische an der Grenze
zur exzentrischen Bewegung einem Gewicht entgegensetzen kann.
Messung: man gibt zu dem Patient ein Gewicht. Man zahlt wie lange er das halten kann.
Ein Haltezeit 2-3 sec = 100% der MK, 6-8 sec = 70-80%,
15-20 sec = 40-50%, schon Richtung Ausdauer Leistung.
4.
Was ist der Unterschied zwischen lokaler und allgemeiner Ausdauer?
- Lokaler Ausdauer: nur für ein einzeln Muskel. Für diesen Muskel ganz leicht Gewicht
benutzen, 20-30% der maximale Kraft. (viele Wiederholungen).
Reaktion des Körpers: neue Bildung von Gefäße: vermehrt Kapillaren Zahl am Muskel
= Angiogenese
- Allgemeiner Ausdauer: es ist ein Ausdauer Training für das ganzen Körper, viele
Muskeln und Herz und Lungen Kreislauf sind dabei.
5.
Wie berechnet man ungefähr die Pulsgrenze für ein extensives Ausdauertraining?
(Maximalpuls und Alter nicht vergessen)
Maximalpuls: 220 - Lebensalter
Ausdauertraining: 60-70% der maximalpuls ( = 220 - Lebensalter)
6.
Wie führen Sie ein Ausdauertraining mit einer Gruppe durch, bei der die Teilnehmer
unterschiedlich gut trainiert sind?
- Jede Teilnehmer muss ein optimal Puls haben = konstant Puls + individueller
Puls.
- Jede braucht seine eigene Geschwindigkeit, individueller Geschwindigkeit.
- Was gemeinsam bzw. für alle Teilnehmer ist, ist die Dauer des Trainings.
zB. bei laufen. Die schnellsten, wenn sie am Treffpunkt angekommen sind, laufen
wieder in Richtung den letzten, dann wieder zu Treffpunkt, wieder zu den letzten und so
weiter bis alle an den Treffpunkt angekommen sind.
7.
Welche Voraussetzungen sollten gegeben sein, wenn ich ein Training beginne.
- Kardiologie Zustand (bei über 40 Jahr alt), EKG Belastung
- Arthrologie Zustand, Orthopädische Befund
- Arzt Check up
- Puls in Ruhe
- Schuhe
- Einlage
- Ernährung
- Wasser bzw. Trinkmenge
- Gute Betreuung
- Koordination: Übungen, wie man lauft bevor beüben.
8.
Mit wie viel Prozent der Maximalkraft wird die Hypertrophie verbessert?
Die Hypertrophie wird mit 80% der Maximalkraft verbessert.
9.
Woran erkennt man, dass das Training an einem Trainingsgerät mit einem zu
schweren Gewicht durchgeführt wird? (4 sichtbare Zeichen)
- Patient kann nicht das Gewicht bewegen.
- Unregelmäßige Atmung, Pressatmung.
- Rotes Gesicht, Grimace, Schweißperle.
- Patient hat Schwierigkeiten das Gewicht mehrmals zu bewegen, die Bewegung
ist langsamer. (das exzentrisches Arbeit bleibt noch gut).
- Patient kann keine flüssigen Bewegung durchführen = ruckartige Bewegung,
zittern = Koordinationsstörung + Ermüdung.
- Patient kann nicht mehr die strikte korrekte Haltung für die Übung halten, er
macht Ausweiche Bewegungen.
10.
Nennen Sie 3 Gründe, warum ein funktionelles Training mit einem Hüft-TEP
Patienten sinnvoll ist!
- Alltag, Beruf, Hobbies bezogen.
- Je nach was der Patient braucht.
- Benutzen was der Patient schon kennt.
- Angepasst an den Patient.
- Weil es leichter für den Patient ist.
- Weil es schneller zur Erfolg kommt.
11.
Nennen Sie 3 Bedingungen für ein Koordinationstraining!
- Angepasst an den Zustand
- viele Wiederholungen
- Variationen
- Qualität
- Nicht mit viel Kraft, leichte Widerstand
12.
Wozu benötigen Sie in der Trainingstherapie funktionelles Tests für das Knie?
Man will sagen können, ob der Patient sein Knie überhaupt funktionelle stabilisieren
kann. Strukturelle Test (=passiv) haben wenig Sinn, weil sie nicht die Realität
entsprechen.
- statische Stabilität
- dynamische Stabilität
- reaktive Stabilität
13.
Beschreiben Sie 2 funktionelle Tests für das Knie.
- ASTE: Im Einbeinstand mit Knie leicht gebeugt.
Durchführung: Diese Stellung halten.
Dabei testet man die statische Stabilität des Knies.
- ASTE: Im Einbeinstand mit Knie leicht gebeugt.
Durchführung: Knie mehr beugen dann wieder strecken (aber nicht komplet).
Dabei testet man die dynamische Stabilität des Knies.
- ASTE: Im Einbeinstand mit Knie leicht gebeugt.
Durchführung: Auf einer Bein nach vorne springen.
14.
Welche unterschiedlichen Qualitäten kann man bei funktionellen Tests testen? (3
Antworten)
- Statisch
- Dynamisch
- Reaktivität
- Schnelligkeit
15.
Welche strukturellen und funktionellen Tests für das LWS kennen Sie?
Strukturellen Tests: Springing Test, Gelenkspiel Test, Rotation Test
Funktionellen Tests: Dackel Test, Sörensen
16.
Welche unterschiedlichen Tests kennen Sie für die LWS?
Strukturellen Tests: Springing Test, Gelenkspiel Test, Rotation Test
Funktionellen Tests: Dackel Test, + Dackel Test eventuel im 4 Füssler, Sörensen
17.
Nennen Sie 5 Möglichkeiten, wie Sie eine Übung an einem Trainingsgerät schwerer
machen können!
- mehr Gewicht auf dem Gerät.
- Unterstützungsflache reduzieren.
- Tempo wechseln, langsam-schnell.
- Assistiv => Aktiv => Ressistiv arbeiten.
- Kürze => Länge Hebel arbeiten.
- Stabil => unstabil Unterlage.
- Unilateral Arbeit + dabei die Rotation halten!
- Bewegungsausmass vergrößern.
- Mehr Wiederholungszahl.
18.
Nennen Sie 2 funktionelle Tests für die LWS mit dem eigenen Körpergewicht und
jeweils 2 Möglichkeiten den Test schwerer zu machen.
Dackel Test: Leicht: gegen den Wand.
Schwer: am Boden, auf Bank, auf den Ellenbogen.
Sörensen: Leicht: BL, Hände hinter den Kopf (kleine „U“)
Schwer: BL, Arme gestreckt + Hacken Bewegungen, oder + mit Gewicht
(schwieriger wegen lange Hebel)
19.
Beschreiben Sie eine Progression mit 5 Steigerungen von leicht bis schwer um ein
Gelenk von der statischen zur dynamischen Stabilität zu verbessern!
20.
Beschreiben Sie einen Trainingsaufbau (4 Stufen) von leicht bis schwer mit
dynamischen Übungen!
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