Langinterview Dr. Stuhler – 5677 Zeichen (inkl. Leerzeichen) Heiserkeit und Hustenreiz vermeiden Die Stimme – Spiegel der Seele Die Qualität unserer Stimme kann im privaten wie beruflichen Umfeld hilfreich aber auch hinderlich sein. Sie zeigt zum Beispiel Freude, Selbstsicherheit, aber auch Nervosität, Ruhe oder Panik an. Umso wichtiger ist es, seine Stimme zu pflegen. Denn nicht nur Erkältungen, sondern auch Stress und Umwelteinflüsse können ihr enorm zusetzen. Wir sprachen mit Dr. Alfred Stuhler, Apotheker aus Blaubeuren über die Entstehung unserer Stimme und über eine brandneue Rezeptur auf Basis der Stimmband-pflegenden Hyaluronsäure. Redaktion: Herr Dr. Stuhler, wie entsteht eigentlich unsere Stimme? Dr. Stuhler: Was wir als Stimme hören, also die Bildung von mit Inhalten besetzten Lauten, ist das Resultat sehr komplexer Vorgänge im Körper. Die Lunge muß im richtigen Augenblick genügend Luft zur Verfügung stellen, das Zwerchfell muß diese Luft mit genau richtig dosierter Kraft über die Luftröhre durch den Kehlkopf pressen. Dort befinden sich die Stimmbänder – auch Stimmlippen genannt. Die Muskulatur des Kehlkopfes kann die Spannung dieser Bänder sehr fein verändern. Die ausströmende Luft wird durch die Stimmbänder zum Schwingen gebracht – ein Ton entsteht. Je höher die Stimmbandspannung, desto höher der entstehende Ton. Je höher die ausströmende Luftgeschwindigkeit, desto lauter der Ton. Rachen-, Mundund Nasenhöhlen dienen als Resonanzräume und verstärken den Klang. Die Zunge schließlich macht aus den erzeugten Tönen eine sinnhafte, verständliche Sprache. Redaktion: Nun sagt man ja, die Stimme sei der Spiegel der Seele. Warum? Dr. Stuhler: Ganz einfach: Weil es ohne spezielles Training fast unmöglich ist, seine Stimme abweichend von seinem echten Gefühlszustand einzusetzen. Ist man unsicher, wackelt die Stimme, sie wird dünn und leicht. In Panik wird sie hektisch und fahrig, in Ruhe fest und klar. Will man – wie beispielsweise Schauspieler – seine Stimme bewußt der Situation anpassen, muss das trainiert werden. Denn aus der Stimme kann ein Gegenüber in Sekundenbruchteilen auf Alter, Geschlecht und Stimmungszustand schließen. Studien zeigen darüber hinaus, dass selbst Körperkraft und -größe aus der Stimme abzuleiten sind, genauso wie sexuelle Attraktivität und Zuverlässigkeit. Redaktion: Stimmt es, dass sogar Krankheiten aus der Stimme heraus diagnostiziert werden können? Dr. Stuhler: Da gibt es in der Tat Ansätze. Depressionen, Parkinson und das immer weiter um sich greifende Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom ADHS lassen sich aus der Stimme heraushören. Inzwischen wird an ersten Computerprogrammen gearbeitet, die in der Lage sind, solche Krankheiten durch typische Stimmabweichungen zu diagnostizieren. Redaktion: Bei einer solch umfassenden Bedeutung der Stimme ist es umso wichtiger, ihr genügend Zuwendung zukommen zu lassen. Wie kommt es denn zu Stimmstörungen und welche treten am häufigsten auf? Dr. Stuhler: Die Stimme muss ja nicht immer gleich völlig versagen. Viel häufiger wird sie heiser, wir müssen uns ständig räuspern und fühlen einen unerklärlichen Druck im Kehlkopf. Besonders davon betroffen sind „Vielsprecher“ wie Lehrer, Verkäufer, Berater und Telefonkräfte. Aber auch Menschen, die in sehr trockener oder staubiger Umgebungsluft arbeiten, die starkem emotionalen Stress ausgesetzt sind oder zu wenig trinken, bilden häufig eine heisere Stimme aus. Gerade eine mangelhafte Flüssigkeitszufuhr schadet dem Körper zweifach: Zum Einen leidet die Stimme, zum Anderen wird die empfindliche Schleimhaut von Rachen und Mund geschwächt. Erreger – besonders Erkältungsviren – können dann leichter in den Körper eindringen und unangenehme Infekte auslösen. Anzeichen dafür sind neben Heiserkeit auch Halskratzen, Hustenreiz und ein trockener Rachenraum. Redaktion: Nun wurde gerade von einem internationalen Forscherteam eine brandneue Rezeptur entwickelt (neo-angin stimmig Plus, rezeptfrei in Apotheken), die Rachenschleimhaut, Stimmbänder und den Mundraum feucht und somit gesund halten soll. Was ist daran besonders? Dr. Stuhler: In diesen Stimmschutz-Lutschtabletten wird u. a. Hyaluronsäure eingesetzt. Diese natürliche Substanz ist dazu in der Lage, extrem viel Flüssigkeit zu speichern, was bei angeschlagener Stimme überaus clever genutzt werden kann. Denn zusammen mit anderen Tabletten-Inhaltsstoffen, die beim Lutschen den Speichelfluss anregen, bildet Hyaluronsäure einen sogenannten „Hydro-Complex“, der sich als Schutzfilm über die Mund- und Rachenschleimhaut legt. Das lästige, kratzende Trockenheitsgefühl verschwindet nahezu sofort, der Hustenreiz läßt nach, die volle Stimme kehrt rasch zurück. Der „Hydro-Complex“ weist noch einen äußerst erwünschten zusätzlichen Effekt auf: Die Viren haben es deutlich schwerer sich zu vermehren. Eine Ausbreitung von Bakterien wird regelrecht geblockt. Unangenehmen Infekten kann auf diese Weise bei gleichzeitig intensiver Stimmpflege meist aus dem Weg gegangen werden. Redaktion: Sie weisen aber auch auf Ernährungsfaktoren hin, die Stimmprobleme fördern können. Welche sind das? Dr. Stuhler: Ja, leider wirken sich viele der beliebten Genussgifte wie Koffein, Teein, aber auch Kakao, Nüsse, Zitrusfrüchte, Menthol sowie fast alle Milchprodukte negativ auf die Stimmqualität aus. Wer Stimmprobleme hat, sollte zudem auf scharfe Speisen verzichten und weder zu heiß noch zu kalt essen. Ganz wichtig: Bewegung an der frischen Luft. Denn durch Bewegung entspannen die gestressten Stimmbänder. Zusammen mit stimmschützenden Substanzen der neuen Generation ist die Wahrscheinlichkeit dann recht hoch, dass die ursprüngliche Stimme schnell zurückkehrt. Weitere Informationen zum Thema Heiserkeit und Stimme unter: www.erkaeltung-online.com