Quarkcreme mit Holunderbirnen

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Quarkcreme mit Holunderbirnen Für 4 Portionen Zutaten 4 Birnen, reif, aber nicht zu weich 1 unbehandelte Zitrone 200 ml Holderbeersaft 100 ml Apfelsaft 80 g Zucker 1 Tl Speisestärke 250 g Magerquark 150 g Joghurt 2 Pk. Bourbon‐Vanillezucker 1/4 Tl gemahlene Nelken 100 ml Schlagsahne 1 Tl gemahlener Zimt Zubereitung 1. Birnen schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch in Spalten schneiden. Zitronenschale spiralförmig hauchdünn schälen, ‐saft auspressen. Birnenspalten mit Zitronensaft beträufeln und in einen Topf geben. Zitronenschale, Holunderbeersaft, Apfelsaft und 50 g Zucker zugeben und 4‐5 Min. dünsten. Zitronenschale herausnehmen. Stärke mit etwas Wasser verrühren und das Kompott damit binden. 2. Quark, Joghurt, Vanillezucker, Nelken und 30 g Zucker verrühren. Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Creme heben. 3. Creme mit Zimt bestäuben und mit Kompott servieren. Küchentipps: Holunderbeeren immer nur gekocht verzehren. Rohe oder unreife Beeren können empfindliche Verdauungsstörungen verursachen. Erst nach dem Kochen werden die Giftstoffe in den Samenkernen zerstört. Vorsichtshalber sollten beim Einkochen die grünlichen Beeren vorher entfernt werden. Erfahrene „Holunderköche“ lassen die geernteten Beerendolden noch einige Tage in der Sonne nachreifen. Holunderbeersaft herstellen: Die reifen Beeren von 2 kg abgebrausten, trockengetupften Holunderbeerdolden mit der Gabel aufstreifen und mit ½ l Wasser in einem Topf etwa 5 Minuten aufkochen, Den Fruchtbrei anschließend auf ein Haarsieb geben oder durch ein feines Tuch seihen. Den heißen Saft entweder pur in vorbereitete Flaschen füllen und sofort verschließen oder vorher mit etwa 200 g Einmachzucker 5 Min. kochen lassen. Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) Der Schwarze Holunder ist eine der in Mitteleuropa häufigsten Straucharten. Seine Blüten und Früchte finden vielfach Verwendung als Heilmittel, Lebensmittel und Farbstoff. Der Schwarze Holunder ist ein bis 11 Meter hoher Strauch oder kleiner Baum mit starker Verzweigung. Die Pflanze kann etwa 100 Jahre alt werden. Ab Mai bis in den Juli erscheinen am jungen Holz bis zu 30 Zentimeter große, flache Schirmrispen aus vielen Einzelblüten. Ihr frischer, fruchtiger Duft ist unverwechselbar und typisch für den Holunder. Im August und September beginnen die anfangs roten, später schwarzen Vitamin‐C‐ und Kalium‐
reichen, ungefähr sechs Millimeter großen „Beeren“ (eigentlich Steinfrüchte) zu reifen. Sie besitzen einen burgunderroten Saft, der aus Textilien kaum auswaschbar ist, und bilden jeweils drei Samen. Während diese Früchte reifen, färben sich auch die Stiele, an denen sie sitzen, rötlich. Seine Früchte bezeichnet man auch als „Fliederbeeren“, was auf seinen in Norddeutschland gebräuchlichen niederdeutschen Namen Fleder, Flieder zurückzuführen ist, der erst spät auf den heutigen Flieder (Syringa) überging. Der Name Holunder leitet sich möglicherweise aus der nordischen Mythologie ab, wo der Strauch mit der Unterweltgöttin Hel (Frau Holle) in Verbindung gebracht wurde. 
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