TU Ilmenau Institut für Mathematik, Diskrete Mathematik Prof. Matthias Kriesell, Dr. Anja Pruchnewski Wintersemester 2014/2015 Lineare Algebra I 1. Übungsserie Aufgabe 1: Beweisen Sie, dass für alle n ∈ N gilt: a) n3 + (n + 1)3 + (n + 2)3 ist durch 9 teilbar. n ( ) n ∑ ∑ √ n 1 √ ≥ n b) = 2n c) k i i=1 k=0 Aufgabe 2: Beweisen Sie, dass folgende Aussagen Tautologien sind: a) A ∧ B −→ A b) (A ∧ (A −→ B)) −→ B Aufgabe 3: Beweisen Sie folgende logische Gleichheiten: a) ¬(A ∨ B) ≡ ¬A ∧ ¬B b) A −→ B ≡ ¬A ∨ B c) A −→ B ≡ ¬B −→ ¬A Aufgabe 4: Beweisen Sie folgende Schlussregeln: a) Gilt A ⇒ B und B ⇒ C, so gilt A ⇒ C. b) Gilt A1 ⇒ A2 und A2 ⇒ A3 und ... und An−1 ⇒ An , so gilt A1 ⇒ An . Aufgabe 5: Zeigen Sie durch indirekten Beweis: a) Für jede Primzahl p gilt: √ p ist eine irrationale Zahl. b) Für reelle Zahlen a, b mit 0 < a < b gilt die Ungleichung √ √ √ b − a < b − a. Aufgabe 6: “ Worin besteht das Geheimnis Ihres langen Lebens?“ wurde ein 100-jähriger gefragt. “ Ich halte mich streng an die Diätregeln: A: Wenn ich kein Bier zu einer Mahlzeit trinke, dann habe ich immer Fisch. B: Immer wenn ich Fisch und Bier zur selben Mahlzeit habe, verzichte ich auf Eiscreme. C: Wenn ich Eiscreme habe oder Bier meide, dann rühre ich Fisch nicht an.“ Vereinfachen Sie diesen Ratschlag! Aufgabe 7: Es sei N die Menge der natürlichen Zahlen. Bilden Sie für die folgenden Aussagen A jeweils die Negation ¬A und entscheiden Sie, welche der beiden Aussagen wahr ist. a) A: ∀x ∈ N ∀y ∈ N ∃z ∈ N : x + y = z, b) A: ∃z ∈ N ∀x ∈ N ∀y ∈ N : x + y = z, c) A: ∀x ∈ N : 3 teilt x ⇒ 6 teilt x.