Geschichte der Heilkunst

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Geschichte der Heilkunst
Altertum: Ärzte im antiken Rom
Vom 1. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr. wurden den verstorbenen römischen
Ärzten ihre Instrumente mit ins Grab gegeben. Arztgräber mit reichen
Grabbeigaben fand man in allen Teilen des Römischen Imperiums. Ein
bronzenes Arzneikästchen und ein Etui mit Instrumenten waren typische
Grabbeigaben. Welche Instrumente römische Ärzte benutzten, weiß man zum
Teil aus diesen Grabfunden:
Römische Chirurgen benutzten Skalpelle mit blattförmigen Griffen und
unterschiedlich geformten eisernen Klingen. Sie öffneten auch schon Schädel,
um Operationen am Gehirn durchzuführen. Zum Richten von Brüchen und zum
Anheben von Knochenteilen verwendeten sie Knochenheber. Spatelsonden
dienten zur Wunduntersuchung und zum Auftragen von Salben und anderen
Heilmitteln. Die Untersuchung von Arztgräbern zeigte auch, dass es bei den
Römern bereits Zahnzieher und Chirurgen gab.
Wie die antiken Ärzte praktizierten, wissen wir aus Büchern von antiken
Ärzten und durch Abbildungen auf Grabsteinen. Wertvolle Hinweise über die
ärztliche Versorgung in der Antike erhielt man auch bei Ausgrabungen in
Süditalien, in Pompeji. Diese Stadt lag am Fuße des Vulkans Vesuv und wurde
bei einem Vulkanausbruch im Jahr 79 n. Chr. verschüttet. Ausgrabungen
zeigten, dass in Pompeji auf etwa 500 Einwohner ein Arzt kam. In Europa
wurden solche Zahlen erst wieder im 20. Jahrhundert erreicht!
Zu: Elfriede Windischbauer, Margarete Gimpl „Geschichte der Heilkunst“, © VERITAS-VERLAG, Linz
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zusammenzusetzen, dass sie einen Sinn ergeben und sich auf den Text
beziehen. (Die Karten können mit Pfeilen verbunden, ausgeschnitten und
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2) Vergleiche mit dem Lösungsblatt.
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1) Bis zum 4. Jh. nach
Christus wurden den
verstorbenen römischen
Ärzten
2) Arztgräber mit reichen
Grabbeigaben
a) und ein Etui mit
Instrumenten waren typische
Grabbeigaben.
b) öffneten die römischen
Ärzte Schädel.
3) Ein bronzenes
Arzneikästchen
c) fand man in allen Teilen
des Römischen Reichs.
4) Römische Chirurgen
benutzten
d) Skalpelle mit
blattförmigen Griffen und
unterschiedlich geformten
eisernen Klingen.
e) dienten so genannte
Spatelsonden.
5) Um Operationen am Gehirn
durchzuführen,
6) Knochenheber verwendete
man
f) wissen wir aus Büchern und
durch Abbildungen auf
Grabsteinen.
Zu: Elfriede Windischbauer, Margarete Gimpl „Geschichte der Heilkunst“, © VERITAS-VERLAG, Linz
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7) Zur Wunduntersuchung
und zum Auftragen von
Salben und Heilmitteln
g) ihre Instrumente mit ins
Grab gegeben.
8) Wie die Untersuchung von
römischen Arztgräbern
zeigte,
h) gab es schon damals die
ersten Zahnzieher und
Chirurgen.
9) Wie die antiken Ärzte
praktizierten,
i) auf etwa 500 Einwohner ein
Arzt kam.
10) Die Stadt Pompeji wurde
im Jahr 79 n. Chr.
j) erst wieder im 20.
Jahrhundert erreicht.
11) Ausgrabungen zeigten,
dass zu dieser Zeit
k) bei einem Vulkanausbruch
verschüttet.
12) Solch gute ärztliche
Versorgung wurde in Europa
l) zum Richten von Brüchen
und zum Anheben von
Knochenteilen.
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Zu: Elfriede Windischbauer, Margarete Gimpl „Geschichte der Heilkunst“, © VERITAS-VERLAG, Linz
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