Molekulargenetik befasst sich mit der Analyse von Struktur und

Molekulargenetik befasst sich mit der Analyse von Struktur und Funktion der
Gene auf molekularer Ebene
Die Molekulargenetik befasst sich mit der Analyse von Struktur und Funktion der
Gene auf molekularer Ebene. Dieser Wissenschaftszweig erforscht auch, wie Gene
über Generationen hinweg vererbt werden. Er spielt daher eine immer größere Rolle
in der Medizin bei der Diagnose, Überwachung und Behandlung von Krankheiten.
Das Ziel soll sein, mithilfe der erhaltenen Informationen neue Behandlungsstrategien
zu entwickeln um eine Vielzahl von Krankheiten einzudämmen bzw. zu heilen, da
viele Krankheiten wie z.B. Krebs eine genetische Komponente haben. Das Risiko an
Krebs zu erkranken wird vererbt obwohl die Krankheit selbst durch die Reaktion des
Organismus auf äußere bzw. innere Umweltbedingungen ausgelöst wird..
Molekulargenetische Techniken können in drei große Bereiche eingeteilt werden:
1. Separation und Identifizierung von Biomolekülen
2. Amplifizierung von Biomolekülen und
3. Expressionsanalysen.
Zum ersten Bereich gehören Techniken zur Isolation und zum Nachweis von DNA,
mRNA bzw. Proteinen aus Zellen oder Zellkulturen wie z.B. die Agarose- und SDSElektrophoresen. Mithilfe von PCR bzw. DNA-Klonierung kann das interessierende
genetische Material in ausreichenden Mengen erzeugt werden.
Etablierte und einfache Methoden für Expressionsstudien sind auf RNA-Ebene das
Northern-Blotting und auf Proteinebene das Western-Blotting.
Für die Bewältigung der Herausforderungen, die Medizin und andere Bereiche der
Lebenswissenschaften heute stellen, ist ein wachsender Bedarf an gut ausgebildeten
Labortechnikern von Nöten.
Das Projekt WEBGENTECH möchte einen Beitrag zur Ausbildung und Qualifizierung
leisten, in dem mithilfe des Web-Based-Learning (WBL) ausgewählte gentechnische
Verfahren über Demonstrationsfilme, ergänzende Informationen (pdf-Dokumente)
und Quizfragen erörtert werden. Es richtet sich an Personen in der Erstausbildung
sowie der Erwachsenenqualifizierung zur Erhöhung der Chancen auf dem
Arbeitsmarkt.