LP GF Biologie — 38Kb

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GYMNASIUM KIRSCHGARTEN
BASEL
LEHRPLAN GRUNDLAGENFACH
BIOLOGIE
GRUNDLAGENFACH BIOLOGIE
Stundentafel
Wochenstunden
Unterrichtsform
2. Klasse
2
in Abteilungen
3. Klasse
2
in Abteilungen
4. Klasse
2
im
Klassenverb.
5. Klasse
-
1. Klasse
Siehe Bildungsplan für die Gymnasien Basel-Stadt.
2. Klasse
DIE ZELLE - GRUNDEINHEIT DES LEBENS
GZ 1: Grundbauplan und -funktionen der Zelle erforschen
 Pflanzliche und tierische Zellen (LM, EM)
 Zellorganellen und ihre Aufgaben
 Kennzeichen von Lebewesen am Beispiel von Einzellern
 Mitose
GZ 2: Differenzierung und Arbeitsteilung von Zellen erarbeiten
 Einzellige Organismen und deren Bedeutung (z.B. Malaria,
 Toxoplasmose u.ä.)
 Vom Einzeller zum Vielzeller
 (z.B. von Chlamydomonas zu Volvox / vom Flagellaten zum Schwamm)
ABWEHR UND IMMUNISIERUNG
GZ 1: Wichtige Infektionskrankheiten und ihre Geschichte kennen lernen
 Bakterien, Viren (und Prionen) als Krankheitserreger
 Bekämpfung einst und jetzt (Antibiotika, Chemotherapeutika, Impfung)
 Grundbegriffe der Hygiene und der Prävention
GZ 2: Körpereigene Abwehr
 Gesund - krank
 Funktion des Immunsystems
Dezember 1998
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BIOLOGIE
OEKOLOGIE
GZ 1: An einem Ökosystem werden grundlegende Zusammenhänge erarbeitet
 ökologische Grundbegriffe (Biotop, Biozoenose etc.)
 einfache Zusammenhänge wie Nahrungskette, Nahrungsnetz und
Anreicherungs- pyramide, Stoffkreisläufe, Symbiose, Kommensalismus,
Parasitismus, Räuber - Beute - Beziehung, biolog. Gleichgewicht
GZ 2: Menschliche Eingriffe in miteinander vernetzten Systemen und deren Folgen
abschätzen
 Errungenschaften der Neuzeit und deren Folgen für die Umwelt an
ausgewählten Bei spielen (z. B. Verfälschung von Flora und Fauna)
GZ 3: Wichtigkeit einer intakten Umwelt erfassen
 Naturschutz (gestern und heute)
DIDAKTISCHE HINWEISE
In der 2. Klasse ermöglicht der Abteilungsunterricht und damit verbunden die
Einführung in optische Hilfsgeräte (Mikroskop, Binokular) einen ersten Einblick in die
dem unbewaffneten Auge verschlossene Welt der Mikroorganismen und der
Zellstruktur.
Einfache Beobachtungen mit diesen Hilfsgeräten werden zeichnerisch und sprachlich
sauber protokolliert und anschliessend interpretiert. Damit wird ein erster Zugang in
die biologische Arbeits- und Forschungsweise vermittelt.
Sowohl Grundbegriffe der Ökologie als auch einfache Zusammenhänge sollen falls
möglich im Gelände in einem Ökosystem unserer Region erarbeitet werden.
3. Klasse
VIELFALT DES LEBENS
GZ:
Die fünf Organismenreiche exemplarisch unter dem Aspekt der Evolution
erarbeiten
 Vom Einzeller zum Vielzeller (Protozoen bis Wirbeltiere / Protophyten bis
Spermatophyten
 Blütenökologie (z. B. Koevolution Insekten-Bedecktsamer)
STOFFHAUSHALT
GZ:
Stoffwechselvorgänge von Pflanze, Tier und Mensch werden erarbeitet und
verglichen
 Ernährung
 Stofftransport
 Assimilation und Dissimilation
 Ausscheidung
 Energiehaushalt
 Hormone und Pheromone
Dezember 1998
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BIOLOGIE
4. Klasse
GENETIK
GZ 1: Wie Erbinformation von Generation zu Generation weitergegeben wird
(formale Genetik)
 Keimzellenbildung durch Meiose
 Die Mendelschen Regeln
 Humangenetik (auch genetische Familienberatung)
GZ 2: Die Allelfrequenzen in Populationen berechnen und die praktische Anwendung
kritisch beurteilen
 das Hardy-Weinberg-Gesetz
 Eugenik (Förderung von Allelen in Menschenpopulationen)
GZ 3: Einstieg in die Molekulargenetik
 Proteinsynthese
 Mutationen
GZ 4: Nutzen und Gefahren der modernen Biotechnologien für Mensch und Mitwelt
beurteilen
 traditionelle und moderne Biotechnologie
 pränatale Diagnostik
EVOLUTION
GZ 1: Die Entstehung der Arten als Resultat der Anpassung an wechselnde
Umweltbedingungen aufzeigen
 Geschichte des Lebens auf der Erde im Überblick
 Evolutionstheorien (als Resultate von Indizienbeweisen)
GZ 2: Eine mögliche Stammesgeschichte des Menschen rekonstruieren
 Theorien: Fakten und deren Interpretationen
 Evolution des Gehirns und der Sinnesorgane
 Kulturelle Evolution
FORTPFLANZUNG UND ENTWICKLUNG
GZ 1: Fortpflanzungsmechanismen vergleichen und begründen
 Vor- und Nachteile asexueller und sexueller Fortpflanzung
 Anpassungen im Zuge der Landeroberung
GZ 2: Die menschliche Entwicklung mit der Entwicklung ausgewählter Tiergruppen
vergleichen und unter phylogenetischen Gesichtspunkten beleuchten
 Ursachen und Gesetzlichkeiten der Entwicklung
 Entwicklungsphasen
GZ 3: Spezielle Aspekte der menschlichen Fortpflanzung aufzeigen und
einschliesslich der ethischen Aspekte diskutieren
 Sexualhormone
 Empfängnisverhütung
 Fortpflanzungstechnologien
Dezember 1998
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LEHRPLAN GRUNDLAGENFACH
BIOLOGIE
DIDAKTISCHE HINWEISE 2. - 4. KLASSE
Ökologische Inhalte werden bei den heute anstehenden Umweltproblemen auf allen
Stufen besonders gewichtet. Dies darf aber nicht in Panikmache und Katastrophenstimmungen münden, sondern soll das ökologische Bewusstsein vertiefen, eine
positive Lebensgrundhaltung der Schülerinnen und Schüler fördern und sie zu einem
verantwortungsbewussten, ökologischen Handeln führen. Handlungsorientiertes
Lernen ist hier von besonderer Bedeutung, da es den Heranwachsenden durch
praktische Umweltarbeit Erfolgserlebnisse vermitteln kann.
Die Erweiterung der Artenkenntnis ist in allen Klassenstufen zu fördern.
Die Drogenprophylaxe ist die Aufgabe aller Klassenteams.
QUERVERBINDUNGEN
Bildnerisches Gestalten
Freihandzeichnen, wissenschaftliches Zeichnen,
Modellieren
Chemie
Grundbegriffe der anorganischen und der organischen
Chemie (Molekülbegriff, Bindungskräfte, Enzyme etc.)
Deutsch
- Kafka “Die Verwandlung”
- Gotthelf “Die Schwarze Spinne”
- Camus “Die Pest”
- Diverse Filme
Geografie
Landschaftsschutz, Kontinentaldrift,
Welternähungsprobleme, Geologie (Fossilien,
Bodentypen, Sedimentierung)
Geschichte
Geschichte der Naturwissenschaften,
Religionsgeschichte
Informatik
Simulationsmodelle (Ökologie, Genetik)
Latein
Nomenklatur
Mathematik
Kombinatorik, Statistik
Philosophie
Genetik (Eugenik, pränatale Diagnostik)
Physik
Optik (Mikroskop), Diffusion und Osmose, Kalorimetrie
Sport
Gesundheitsförderndes Verhalten im Alltag, Ernährung,
Doping
Sprachen, alle
Zeitungsnotizen, Beiträge aus Zeitschriften,
Fernsehsequenzen: aktuelle Probleme
Wirtschaft und Recht
Gentechnologie, Fortpflanzungstechnologien,
Umweltrecht
Dezember 1998
Seite 4
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