CHEMIE Datum __________ ThermaCare – eine „chemische Wärmequelle“ Klasse ____ Name ____________________ AvH Auszüge aus den Informationen des Herstellers: A) Hinweise zur Anwendung Wann? Beginnen Sie die Behandlung, sobald sich erste Anzeichen von muskulären Schmerzen im Nacken-, Schulter- und Armbereich bemerkbar machen. Eine frühzeitige Behandlung kann den Schmerz schnell lindern, bevor er Sie in Ihrem Alltag beeinträchtigt. Wie? Öffnen Sie die Verpackung erst kurz vor Gebrauch. Anweisungen: Nehmen Sie ThermaCare aus dem luftdichten Beutel. Die Wärmezellen werden dadurch aktiviert. Ziehen Sie das Schutzpapier von der Klebefläche zur Befestigung auf der Haut ab. Legen Sie die ThermaCare-Auflage mit der dunklen Seite der Wärmezellen direkt auf die Haut über der schmerzenden Körperstelle. Es kann ca. 30 Minuten dauern, bis die Auflage die erforderliche Temperatur erreicht hat. […] Für eine Schmerzlinderung sollten Sie die Auflage mindestens 3 Stunden ununterbrochen tragen. Die beste Wirkung erzielen Sie durch Tragen über 8 Stunden. Die Nackenauflage von ThermaCare hält die ideale therapeutische Wärme von 40°C sogar über eine Dauer von mindestens 12 Stunden konstant. […] Entsorgen Sie die benutzte Auflage, ob kalt oder warm, in Ihrem normalen Hausmüll. B) So wirken ThermaCare-Wärmeumschläge gegen muskuläre Schmerzen ThermaCare enthält Wärmezellen, die aus einer Mischung natürlicher Inhaltsstoffe bestehen: Eisenpulver, Salz, Aktivkohle und Wasser. Gleich nach dem Öffnen des luftdichten Beutels gelangt Sauerstoff in diese Zellen und verbindet sich mit dem Eisenpulver. Dabei wird Wärme produziert. Diese chemische Reaktion nennt sich Eisenoxidation. Die Hülle der Wärmezellen ist so konzipiert, dass sie eine genaue Steuerung des Luftzutrittes ermöglicht – so wird sichergestellt, dass für mindestens 8 Stunden eine konstante schmerzlindernde Wärme produziert wird. Nach dem Öffnen kann es ca. 30 Minuten dauern, bis die therapeutisch wirksame Temperatur von 40°C erreicht wird. Durch die ergonomische Form von ThermaCare wird die Wärme direkt an die schmerzende Stelle geleitet. Sobald das Eisenpulver in den Zellen verbraucht ist, wird automatisch keine weitere Wärme mehr erzeugt. Quelle: http://www.thermacare.de/produkte_nacken_anwendung.shtml Aufgaben: 1. Stelle zusammen, welche Inhaltsstoffe laut Hersteller enthalten sind. Überlege, warum der Hersteller von natürlichen Inhaltsstoffen spricht. Stimmt die Angabe des Herstellers? 2. Plane Experimente, die zeigen, dass einige dieser Inhaltsstoffe tatsächlich enthalten sind und miteinander reagieren. 3. Entnehme dem Text die Fachwörter für die ablaufende Reaktion und versuche eine Reaktionsgleichung in Worten aufzustellen Blatt einkleben oder anheften – von Borstel CHEMIE Datum __________ ThermaCare – eine „chemische Wärmequelle“ Klasse ____ Name ____________________ AvH Lehrerinformation: Laut Internetauftritt handelt es sich um eine Redoxreaktion Wärmezellen und ihre Funktion ThermaCare wurde entwickelt, um den Nutzen der Wärmetherapie bei muskuloskeletalen Schmerzen zu maximieren. Für den Anwender soll mit einem Produkt, das an die Schmerzlokalisation optimal angepasst ist, eine lang anhaltende Schmerzlinderung erzielt werden. Zudem sollte die Anwendung die Aktivitäten und die Mobilität der Patienten im Alltag nicht einschränken. Mehrere einzigartige Komponenten der ThermaCare Technologie tragen zur Erfüllung dieser Ziele bei: Verwendung spezieller Wärmezellen: Die Wärmeentwicklung von ThermaCare wird durch die Reaktion von Eisenpulver mit Luftsauerstoff bewirkt: 4Fe + 3O2 + 6H20 -> 4Fe(OH)3 + Wärme -> 2Fe2O3("Rost") + 6H2O Die Wärmeproduktion wird zum einen durch Zuschlagstoffe (im wesentlichen Aktivkohle, Salz und Wasser) und zum anderen durch die genau spezifizierten mikrofeinen Poren der Membran gesteuert, welche das lockere Substanzgemisch in Form einer "Zelle" umschließt. Es erfolgt eine kontrollierte Oxidation, die bis zum Ende des Verfallsdatums eine Wärmeabgabe von konstant 40°C für mindestens 8 Stunden gewährleistet. Quelle: http://www.thermacare.de/produkte_nacken_anwendung.shtml Anmerkung von Borstel: Es reicht, wenn die Reaktionsgleichung zur Entstehung von Eisenoxid führt und erst in einem weiteren Schritt Rost entsteht – dieses sollte dann als treibende Kraft dargestellt werden (Bildung von teilweise in Wasser gelösten Ionen) (FeO(OH)!) Blatt einkleben oder anheften – von Borstel