Gernot Lex, 0660486 Seminararbeit Interpersonale Kommunikation 1 Aufbau: 1. 2. 3. 4. Einleitung Inhalt + Reflexion Feedback Gesprächsanalyse 2007-11-30 Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG Ich versichere ehrenwörtlich, dass ich den vorliegenden Text selbst verfasst habe, dass ich außer den angegebenen Quellen keine anderen benutzt habe, dass jede Quelle gekennzeichnet ist, und dass ich diese Arbeit an keiner anderen Stelle eingereicht habe. Gernot Lex ___________________________________ Unterschrift aller Verfasser/ Verfasserinnen Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit Einleitung: Nachdem ich von dem Thema Interpersonale Kommunikation regelrecht verzaubert wurde und ich mich in diversen alltäglichen Situationen dabei ertappte, wie ich unbewusste die Lehren dieses Seminars praktizierte, sitze ich nun voller Enthusiasmus an meinem Schreibgerät um Ihnen meine Erfahrungen und Inspirationen zu schildern. Es ist nicht so, dass ich mir nur durch Komplimente und nette Worte über den Vortragenden, dessen Methoden und dessen Art zu unterrichten meine Note verdienen will, allerdings glaube ich, man sollte es zumindest versuchen. Außerdem wurden wir ja sogar indirekt aufgefordert, uns unsere Note regelrecht zu ergaunern! Also werde ich hiermit versuchen meine Arbeit mit Witz, Charme und Esprit zu schreiben, aus dem einfachen Grund, dass ich kein großer Freund der wissenschaftlichen Arbeit im direkten Sinn bin und es mir wesentlich einfacher fällt sich an Spaß im Unterricht zu erinnern, als an Fakten!! „Böse Zungen“ würden mir in diesem Fall natürlich unterstellen, dass ich einfach zu faul war um mitzuschreiben und deshalb keine Ahnung habe, wie ich die Arbeit strukturieren soll – aber das ist natürlich völliger Blödsinn! Unserem Vortragenden ist es ja bekanntlich von essentieller Bedeutung, dass seine „Schäfchen“ seine Themen verstanden haben und dass man sich mit seinen Lehrer auseinander setzt. Daher werde ich vor allem zu den Themen Stellung nehmen, die mir besonders gefallen haben und von denen ich glaube, dass sie für mich persönlich am bedeutendsten und wichtigsten waren. Natürlich werde ich auch versuchen Ihren Durst nach Comics zu stillen. Alleine die Tatsache, dass ich bereits im November eine Arbeit schreibe, die erst im März abzugeben ist, müsste meine Note normalerweise um 2 Stufen verbessern. Da es aber keine bessere Note als einen 1er gibt, ist das natürlich nicht möglich, aber ich werde Ihre Bemühungen trotzdem zu honorieren wissen. Aber genug der großen Worte, nun werde ich versuchen Ihren Wissensdrang zu stillen und beginne mit meinem Resume! Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit Inhalt und Reflexion: Hier werde ich nun, die für mich wesentlichen Punkte der Interpersonalen Kommunikation darstellen und kommentieren: Feedback geben/nehmen Verbesserung der Wahrnehmung Richtige Fragestellung Aktives Zuhören Satir – Modell der Kommunikation Selbstsichere Kommunikation Kommunikations Störungen 4 Ohren Modell (Schulz v. Thun) Metakommunikation Ich bin mir sicher, Ihr geschultes Auge wird sofort erkennen, dass es sich hier um unseren Kommunikationsbaum handelt. Nun werde ich auf jeden Punkt eingehen und versuchen Ihnen dieses Modell so gut wie möglich wiederzugeben. Feedback nehmen: Von essentieller Bedeutung ist es hier, dass man das Feedback zuerst auf sich wirken lässt und dass man den Feedbackgeber nicht unterbricht. Außerdem sollte man das Feedback nicht persönlich nehmen, sondern sollte versuchen daraus zu lernen und mit Hilfe des Feedbacks an sich zu arbeiten. Sollte man etwas nicht verstanden haben, liegt es hier nahe, einfach nachzufragen. Wie schon in guter Kinderstube gelernt, ist es ein Muss, das Feedback mit einem freundlichen Dankeschön zu beenden. Feedback geben: Anhand der guten alten Sandwitch–Methode sollte man das Feedback beginnen. Für diejenigen unter uns, die nicht wissen was die Sandwitch–Methode ist werde ich hier einen kleinen Input starten: Es sollte versucht werden nicht ständig mit negativen oder positiven Kritiken zu starten, sondern man sollte sich mit den positiven und negativen Argumenten abwechseln. Man sollte das Feedback starten mir Phrasen wie: Ich glaube, dass…; Ich bin der Meinung, du…Das Feedback sollte außerdem konkret und beschreibend sein. Auch potentielle Lösungsvorschläge können gerne eingebracht werden. Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit Natürlich wurde uns dieses Thema anhand eines praktischen Beispiels näher gebracht, allerdings glaube ich, dass ich in diesem Moment von meinem Sitznachbarn so sehr abgelenkt wurde, dass es mir schier unmöglich erscheint, sich an diese Übung zu erinnern. Da ich bereits in einer anderen Vorlesung (Präsentieren und Vortragen) über das Phänomen des Feedbacks gelernt habe, werde ich hier nicht näher auf dieses Thema eingehen. Verbesserung der Wahrnehmung: Diese Thematik analysieren wir anhand von 3 wesentlichen Schritten: Etwas wahrnehmen – Interpretation - Fühlen Hier behandelten wir das Thema wie wir etwas wahrnehmen, wie wir diese Wahrnehmungen für uns persönlich interpretieren und was wir dabei fühlen. Auch hier hatten wir es mit einer äußerst interessanten Übung zu tun. Ich und mein Gegenüber mussten gegenseitig sprichwörtlich auf einander einreden und dabei stellten wir fest, dass richtige Wahrnehmung nur funktionieren kann, wenn man sich beim Reden abwechselt. Vielleicht ist es auch nur ein Männerproblem, da es ja bekanntlich die Frauen sind, die viele Sachen gleichzeitig tun können. Auch meine Erfahrungen aus dem Alltag zeigen eindrucksvoll, dass sich Frauen beim Reden durchaus nicht immer abwechseln müssen! Allerdings scheint es unmöglich Informationen aufzunehmen, wenn man selbst spricht und dabei dem anderen zuhören soll. Richtige Fragestellung: Dieses äußerst interessante, sowie amüsante Thema begannen wir mit einer Aufwärmübung, in der ich einen Kollegen von mir besser kennen lernen sollte (was mir tatsächlich auch gelang). Diese Übung war so strukturiert, dass der Empfänger versuchte, so aufmerksam wie möglich seinem Gegenüber zu lauschen. Außerdem wurde klargestellt, dass die Person welche die Fragen stellt, gleichzeitig die Person ist, die das Gespräch lenkt. Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit Man unterscheidet hier zwischen 4 verschiedenen Arten von Fragen: Offene Fragen (ermutigen das Gegenüber mehr ins Detail zu gehen und sich mehr zu öffnen) Geschlossene Fragen (haben keinen großen Informationsgehalt und man hat kein großes Spektrum an Antwortmöglichkeiten) Suggestive Fragen (auch theoretische Fragen können sehr anstrengend sein, da sie des Öfteren einen etwas faden Beigeschmack haben können) Mehrfachfragen (können das Gegenüber überfordern – man sollte immer eine Frage nach der Anderen stellen) Aktives Zuhören: empfangen erinnern verstehen bewerten reagieren Das Wort Paraphrasieren hat sich sprichwörtlich in mein Gehirn eingebrannt. Innerhalb eines Gesprächs versucht man mittels Paraphrasen, den Gesprächsführer verbal zu unterstützen und ihm zu zeigen, dass man ihn versteht. Man sollte versuchen nicht vom Thema abzuweichen. Mit Sätzen wie: Also das heißt, du fühlst dich…, Du willst damit sagen, dass… signalisiert man seinem Gegenüber das man ihm zuhört und mit ihm fühlt. Nachdem ich mich ehrlicherweise zuerst etwas über des paraphrasieren lustig gemacht habe, muss ich jetzt zugeben, dass ich mich immer öfter dabei ertappe, wie ich unbewusst paraphrasiere. Aktives Zuhören hat 4 verschiedene Merkmale: a) paraphrasieren (siehe den großen Absatz am Seitenanfang) b) Verständnis für Gefühle ausdrücken c) Fragen stellen d) non verbal (kopfnicken, der Daumen nach oben…) Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit Wann sollten wir paraphrasieren und wann sollten wir uns eher zurückhalten?? Wann: Wenn wir Informationen brauchen und alle Fakten wissen wollen. Wenn wir die Meinung unseres Gegenübers hören wollen, auch wenn wir selbst anderer Meinung sind. Wenn es um persönliche Probleme/Angelegenheiten geht. Wann nicht: Wenn ich selbst etwas zu sagen habe oder denke, dass das Gegenüber fertig ist. Satir – Modell der Kommunikation: Wie Kommunikation richtig funktioniert. Man unterscheidet 4 Kommunikationshaltungen: der beschwichtigende Stil: (Der beschwichtigende Typ, blendet sich selbst aus und achtet vor allem auf die Anderen und den Kontext. Dieser Typ hat Schwierigkeiten damit sich selbst so zu sehen wie er ist und es könnte leicht passieren, dass er ausgenutzt wird) der anklagende Stil: (Der anklagende Typ, blendet die Anderen aus, er selbst und der Kontext sind am Wichtigsten. Dieser Typ wirkt sehr selbstsicher und wird des Öfteren durch einen rauen, lauten und energischen zu erkennen sein – Problem: zu egoistisch) der übermäßig rationalisierende Stil: (Bei diesem Typ steht der Kontext im Vordergrund – er blendet sich und die Anderen aus – Dieser Typ hat sehr viel Ahnung von dem Kontext, allerdings ergibt sich das Problem, dass man ihm nicht lange zuhören kann, da er sehr geschwollen und faktenbezogen agieren wird – er argumentiert sicher) der ablenkende Stil: (Er blendet sowohl sich selbst aus, als auch den Kontext und die Anderen – er versucht die Leute zum Lachen zu bringen und steht gerne im Mittelpunkt – wird von vielen als Gaukler abgestempelt) Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit Es gibt auch die perfekte Kommunikationshaltung: Kongruenter Stil: (Dieser Typ blendet gar nichts aus – er achtet auf sich, auf den Kontext und auf die Anderen – er zeichnet sich aus durch aktives Zuhören, klaren Ausdruck, klaren Ausdruck seiner Gefühle…) Ich persönlich glaube, dass ich sowohl ein beschwichtigender, aggressiver, und ablenkender Typ war – aber nach diesem exzellenten Seminar habe ich mich natürlich auf den kongruenten Stil verbessert. Zu diesem Thema haben wir auch eine absolut lustige, lehrreiche und spannende Übung gemacht, die mir persönlich einiges klargemacht hat, was ich vorher nicht für möglich gehalten hätte. Wir mussten in 4er Gruppen jeweils eine der oben genannten Stile schauspielerisch darstellen. Aus dieser Übung habe ich gelernt, dass ich eine gewisse schauspielerische Begabung in mir habe, die ich vorher nicht erkannt habe – im Gegenteil – ich dachte, ich wäre der mieseste Schauspieler auf Erden – aber durch positives Feedback konnte sich diese These eindeutig widerlegen lassen. Ich fühlte vor allem in der aggressiven Rolle sehr wohl, da ich in dieser Rolle richtig Dampf ablassen konnte. Auch die Rolle als Kasperl hat mir persönlich sehr gut gefallen, allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass ich es mit dem Blödsinn in dieser Rolle ein bisschen übertrieben habe. Mit der rationalisierenden Figur kam ich überhaupt nicht zurecht und auch als beschwichtigender Typ hat man kaum Chancen sich in einer Gruppe zu behaupten. Es hat sich herauskristalisiert, dass der aggressive und der ablenkende Typ in den Gruppendiskussionen meistens die Stärkeren waren und dass sich der beschwichtigende und der rationalisierende kaum durchsetzen konnten. Selbstsichere Kommunikation: Auch das ist ein Kapitel, dass mir erstens sehr viel Spaß bereitet hat und das sehr lehrreich für mich war. Abermals lernten wir anhand von praktischen Übungen, was ich an dieser Stelle noch einmal aufs Äußerste loben muss. Zuerst sollte die ganze Gruppe ein Szenario wie auf einer Uniparty nachstellen und man übte selbstsicher (laut, deutlich) aufzutreten. Außerdem spielte man wie man sich unsicher (leise, zaghaft) und aggressiv (brüllend, schreiend) verhält. Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit In einer anderen Übung mussten wir jeweils zu dritt (Aktiv, Passiv, Feedbackgeber) verschiedene Szenerien nachstellen. Auf einer Skala von 1-10 wurde der Schwierigkeitsgrad festgelegt. Ich musste mit einer Kollegin eine „Beziehungskiste“ nachstellen. Ich musste versuchen mich zu entschuldigen und suchte mir selbstbewusst den Schwierigkeitsgrad 9 aus. Allerdings hatte ich bei meiner exzellenten Kollegin schwer zu beißen und stieß recht bald an meine Grenzen – ich frage mich heute noch, wie ihr Schwierigkeitsgrad 10 ausgesehen hätte. Für mich persönlich war es interessant zu sehen, wie schnell man sich verunsichern lässt und wie schwer es ist sich auf bestimmte Situationen einzustellen. Kommunikationsstörungen: OHNE WORTE!!! Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit 4 Ohren Modell (Schulz v. Thun) Jeder Satz kann von uns mit 4 verschiedenen Ohren wahrgenommen werden. Wir unterscheiden das Sachohr, das Appellohr, das Beziehungsohr und das Selbstoffenbarungsohr. Bei jedem Menschen sind ein oder mehrere Ohren stärker oder schwächer ausgeprägt. Z. B. hören verschiedene Menschen aus einem Satz deutlich unterschiedliche Nachrichten bzw. Botschaften: Dipl. Psychologe Beisswingert zu Studenten Lex: „Ihre Seminararbeit ist wirklich äußerst beeindruckend!“ Sachinhalt: Ihre Arbeit interessiert mich Beziehungsinhalt: Ich freue mich über ihr Interesse und ihr Engagement Selbstoffenbarung: Ich bewundere Ihre Arbeit Appell: Ich hoffe Sie erfüllen meine Erwartungen Anhand einer weiteren Übung (allerdings war diese eine Hausübung, was natürlich zu bemängeln ist – aber dazu später) stellte ich fest, dass mein Appell- bzw. Sachohr gleichermaßen stark ausgeprägt sind. Im Gegensatz dazu ist mein Beziehungs- bzw. Selbstoffenbarungsohr sehr schlecht entwickelt – aber ich werde natürlich an mir arbeiten. Metakommunikation Essentiell ist im Bereich der Metakommunikation natürlich die so genannte PALME: P = Pause machen(Partner ausschimpfen lassen, offene Fragen stellen) A = Annerkennung geben (positiv) L = Leid mittragen (Lage des Anderen einnehmen, Gefühle) M = Mängel zugeben (wenn Fehler da war) E = Einigung (Fragen wie, oder selbst Vorschläge bringen) Schon im Seminar versuchten wir Beispiele zu finden, in der Metakommunikation sinnvoll ist. Ich benutzte folgendes Beispiel: (und wenn ich mich nicht ganz täusche, müssten sie spätestens jetzt wissen, wer ich bin) Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit Ich bin Steirer und studiere in Klagenfurt. Wenn ich mit meiner Mutter telefoniere erzähle ich ihr, dass ich sie in nächster Zeit wieder anrufen werde. 2 Tage später klingelt mein Telefon und meine Mutter fragt mich warum ich mich nicht melde – ich werde „narrisch“ weil sie mich nervt! Ein klarer Fall für Dr. Metakommunikation. Also denke ich mir, das nächste Mal versuchst du die Palme anzuwenden um zu prüfen ob die Thesen vom Beisswingert auch wirklich Hand und Fuß haben. Eine Woche später – selbes Problem – Mutter fühlt sich vernachlässigt und ich versuche gezielt die Palme einzusetzen: Kaum hat Mutter ihren seelischen Frust abgelassen, habe ich auch die Palme schon wieder vergessen und sage in aggressiven Ton, sie soll mich mein Leben leben lassen. Schlussfolgerung laut Stiftung Warentest: Metakommunikation – 5 – setzen!!!!! Aber zu Ihrer Beruhigung mein lieber Herr Professor Beisswingert – ich glaube sogar, das das Problsem nicht an der Metakommunikation, sondern an meiner Familie liegt!!(-; Sollte in manchen Kapiteln angekündigter Charme und Esprit fehlen, bitte ich Sie, hoch geschätzter Herr Prof. Beisswingert nachsichtig zu sein, da mit zunehmendem Zeitaufwand auch der Aggressionspegel und die Lust nach Alkohol kontinuierlich stieg. Trotz allem habe ich mein Bestes gegeben und werde nun probieren etwaige Fehler und Mängel im anschließenden Feedbackteil wieder wett zu machen. Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit Feedback: Wie schon Anfangs bemerkt, muss ich ihr Seminar aufs Höchste loben!! Nicht weil es immer am Wochenende stattfand oder weil Sie strikt auf die Anwesenheit der Studierende geachtet haben – Nein – weil ihr Seminar wirklich Spaß gemacht hat. Mit meiner Seminararbeit versuche ich Ihnen den Spaß zurückzugeben, den Sie uns im Unterricht vermittelt haben. Sicher ist mir klar, dass es nicht nur um den Spaß geht – und Sie können mir glauben, ich habe auch wirklich einige wertvolle Erfahrungen aus diesem Seminar mitnehmen können – was bei meinen bisherigen Seminar nicht wirklich oft der Fall war. Gerade ich bin ein Mensch der aus der Praxis lernt – ich halte wenig von Theorie – ich glaube mit den richtigen Lehrmethoden, kann man jedem, fast jeden Stoff näher bringen. Was mir an dem Seminar neben der großen Praxisorientierung und dem Spaß noch sehr gut gefallen hat, war der Einsatz von diversen Medien. Sie haben es eigentlich immer geschafft, die Studierenden auf Ihre Seite zurückzuholen, wenn der Konzentrationspegel begann zu sinken. Die Übungen waren nicht nur lustig, hilfreich und interessant – sondern auch eine willkommene Abwechslung vom tristen Uni-Alltag. Die Diskussionen in der Gruppe waren auch äußerst interessant und was mir besonders gefallen hat, war das Zitieren aus anderen Seminararbeiten. So habe ich einen besseren Eindruck erhalten, wie ich diese Arbeit strukturieren und aufbauen soll, obwohl ich keineswegs davon überzeugt bin, dass ich diese auch wirklich richtig strukturiert habe. Ich werde nun aufhören, Ihnen „Honig ums Maul“ zu schmieren, muss Ihnen aber trotzdem sagen, dass mir trotz reichlichem Überlegen nur sehr schwer ein negativer Kritikpunkt für Ihr Seminar einfällt. Was mir spontan einfallen würde, wäre die Hausübung die wir erhalten haben – allerdings war es eine Hausübung, die ich gerne gemacht habe und aus der ich etwas über mich selbst lernen konnte und somit fällt auch dieser Punkt aus der negativen Kritik. In diesem Sinne: CU at “Interpersonale Beisswingert II” next year Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit Bezug nehmend auf die Gender-Studies wollen wir im Vorfeld klarstellen, dass bestimmte Ausdrücke, Thesen bzw. Stellungnahmen in nachstehenden Kontext nicht frauenfeindlich, rassistisch oder menschenverachtend gemeint sind. Außerdem entschuldigen wir uns im Vorhinein für leicht miss zu verstehende Ausdrücke!! Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit Gesprächsanalyse: Thema: Frauenbesuch bei der Fußball-EM 2008 in Österreich und der Schweiz!! Die Komplexität dieses Themas erlaubt es mir nicht, diesen Kontext alleine zu bearbeiten, geschweige denn zu analysieren. Aus diesem Grund habe ich die Aufgabe mit meinen hochgeschätzten Kommilitonen Rafi Puaschitz und Dominik Leiter diese Thematik zu bearbeitet. Außerdem ignorieren wir in dieser Analyse den jeweiligen, teilweise stark ausgeprägten Dialekt der anwesenden Personen, weil wir der Meinung sind, dass ein emotional geführtes Gespräch auf steirisch und kärnterisch für unsren werten bayrischen Kollegen eine zu große Schwierigkeit darstellen würde. Allerdings haben wir uns gedacht, dass wir unserem geschätzten Professor ein paar „Schmankerl“ aus dem österreichischen Dialekt nicht vorenthalten wollen. Aus diesem Grund werden wir Ihnen das Wort Frau auf unsere Art und Weise näher bringen. A: Rafi Puaschitz, B: Gernot Lex, C: Dominik Leiter A: Nun meine Herren, die EM steht vor der Tür – auf was freut ihr euch am meisten? (offene Frage) B: Ja sicher sollte zum einen der Fußball im Vordergrund stehen, allerdings freue ich mich hauptsächlich auf die „Hosn“1 aus ganz Fußball-Europa. Spontan fallen mir dazu die Schwedinnen und die Russinnen ein. (eigene Meinung) A: Ja die Schwedinnen sind ganz sicher auch meine Favoritinnen. (Paraphrase) C: Also ich muss sagen ich stehe doch mehr auf die Italienerinnen. (eigene Meinung) B: Dir gefallen die südländischen Frauen also am Besten? (Paraphrase) C: Ja, weil mich die rassigen, dunkelhäutigeren „Räachel“2 besonders ansprechen. (Gefühlsausdruck) A: Vor allem freue ich mich auf Frauen aus anderen Ländern, da in Klagenfurt frauentechnisch „tote Hose“ herrscht!!! (ein Rufzeichen für jedes Mitglied) (eigene Meinung) Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit B: Wo du Recht hast, hast du Recht – für mich persönlich wird dieser Monat die reinste Party und das Highlight des Jahrhunderts. (Gefühl, Paraphrase) C: Ich kann richtig fühlen, wie du dich auf diesen Event freust - unsere Generation hatte ja bisher noch nie die Gelegenheit solch ein Fest in unserer Heimat zu zelebrieren. Da muss man einfach dabei sein. (Verständnis für Gefühle) A: (kopfnickend) Sicher sind auch beim Beachvolleyball - Grand Slam schöne „Bixn3“ vorhanden, aber… (non verbal) B: (fällt A energisch ins Wort, was natürlich nicht die korrekte Vorgehensweise ist) aber die österreichischen „Katzaln“4 sind ja alle sooo (ein o für jedes Mitglied) prüde. Wenn ich da an die Russinnen denke – da schnippe ich einmal mit den Fingern und dann gibt’s „Ramba-Zamba“. (falsche Vorgehensweise, Gefühle) A: Glaubst du nicht, dass diese „Mutzn5“ dich unter den Tisch saufen?! (geschlossene Frage) B: Du hast ja keine Ahnung, mein Lieber. C: Außerdem siehst du dort auch einmal andere „Puppalan6“ und brauchst nicht mal auf Urlaub zu fahren, um fremde „Bellas7“ zu begutachten. (Paraphrase) A: Du sprichst mir aus der Seele! Da kann man sich ein bisschen anders geben, als man wirklich ist. (Paraphrase, Gefühl) C: Ja genau, und noch dazu verstehen sie deine Sprache nicht. (Paraphrase) A: Die Gegner von Österreich spielen in Klagenfurt – wen wünscht ihr euch in unserer Vorrunden-Gruppe? (offene Frage) B: Wie schon gesagt, als allererstes wünsche ich mir die temperamentvollen, russischen Liebesraketen und natürlich auch die blonden Engel aus Schweden!!!(sie wissen schon). Und aus fußballerischen Gründen wünsche ich mir unseren geliebten und hochgeschätzten Nachbarn aus Deutschland. (Gefühl) Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit A: Ja ich stimme dir zu, die Schwedinnen sind ein Muss für Klagenfurt, denn hier bekommen sie den Service den sie verdienen. Ich würde mich auch sehr über Spanien, Italien oder Frankreich freuen, weil die Frauen dieser Nationen zu den schönsten Europas zählen. (Paraphrase, Gefühl) C: Ich würde mir eine Gruppe mit Spanien und Italien wünschen und wie auch ihr wünsche ich mir die SchwedInnen. Die sind einfach ein Muss für jeden Frauenliebhaber.(Gefühl) B: Die „Ostblock-Schiassa8“ darf man auch nicht ganz außer Acht lassen!!!(…) A: Aber die „Ostblock-Matratzen9“ bringen so viele Hooligans mit – die werden sicher gut bewacht. (Paraphrase) C: Da hast du schon Recht, aber da können sogar wir als Studenten mit dem Geld punkten. (Paraphrase) B: Das heißt, du wirst in diesem Monat viel Geld ausgeben? (Paraphrase) C: Versteh mich nicht falsch, ich will für die Frauen nicht bezahlen, aber ich glaube, dass manche dieser Frauen magisch von ein bisschen Kleingeld angezogen werden. B: Glaubt ihr nicht, dass durch die vielen hübschen, fremden „Diarndln9“ unsere einheimischen „Diktatorinnen“ einen gewissen Hang zur Eifersucht entwickeln? (offene Frage) A: Ja, die Männer, die vergeben sind haben sicher ein Problem, weil sie sich wahrscheinlich nichts erlauben dürfen. Andererseits freuen sich die österreichischen Singlefrauen sicher gleichermaßen auf die feurigen, temperamentvollen, hormongeladenen Ronaldos, Cannavaros, Ballacks und wie sie alle heißen mögen. C: Die Frauen sind wahrscheinlich nicht so fußballfanatisch, freuen sich aber dennoch auf die ausländischen „Gladiatoren“. B: Diesen Wonnemonat Juni 2008 muss man ganz einfach ausnützen und in vollen Zügen genießen! C: Stimmt, „da musst du ein Programm fahren, dass lei so raucht“!!! (Paraphrase) Gernot Lex, 0660486 2007-11-30 Seminararbeit B: Ich als großer Patriot fühle mich verpflichtet unser Land auf die bestmögliche Weise zu unterstützen und zu repräsentieren. Wir müssen die österreichischen Männer als das vermarkten, was sie wirklich sind – nämlich als die schönsten, leidenschaftlichsten, humorvollsten und intelligentesten Männer auf diesem Kontinent. A: Da bin ich komplett deiner Meinung, die EM bietet uns die einmalige Chance den europäischen Frauen zu zeigen, dass wir auch feurige Liebhaber sind!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (Paraphrase) 1-9 = schöne Frauen