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Prof. Dr. Kay Peters
Institut für Marketing und Medien
SVI Stiftungsprofessur für
Dialogmarketing
Esplanade 36
20354 Hamburg
Bachelor Seminar
Schwerpunkt Unternehmensführung
Consumer Behavior
Sommersemester 2016
1. Art des Seminars
In diesem Seminar soll ein fundierter erster Überblick über konsumrelevante Wahrnehmungs-,
Bewertungs- und Entscheidungsprozesse im Rahmen der individuellen Informationsverarbeitung
gegeben werden. Hierbei werden aktuelle Erkenntnisse aus der Motivations-, Emotions-,
Wahrnehmungs- und Sozialpsychologie berücksichtigt und aus einer problem- und
managementorientierten Perspektive dargestellt. Die Erklärung fundamentaler Modelle soll zum
besseren Verständnis des Konsumentenverhaltens beitragen. Anhand umfangreicher Praxisbeispiele
wird illustriert, wie diese theoretischen Prinzipien in der Unternehmenspraxis zur Anwendung kommen
können.
In dieser Veranstaltung werden den Studierenden die grundlegenden Erkenntnisse der Wissenschaft
dargestellt. Zudem wird auf die nötige Praxisrelevanz für die spätere Arbeit geachtet. Weiterhin sollen
die Studierenden mit der schriftlichen Ausarbeitung eines Themas in Form einer wissenschaftlichen
Seminararbeit auf die Anforderungen einer Bachelor- oder Masterarbeit vorbereitet werden. Neben den
schriftlichen Kompetenzen werden die Studierenden auch in ihren Präsentationstechniken geprüft.
Zur Erlangung der Leistungspunkte ist die erfolgreiche Anfertigung einer Seminararbeit und das Bestehen
einer mündlichen Prüfung (s. IV) notwendig.
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2. Fächerzuordnung
Das Bachelor-Seminar wird als Wahlseminar im Schwerpunktfach „Unternehmensführung“ angerechnet
und entspricht 2 SWS (6LP).
3. Themenübersicht
Zu Beginn des Seminars können Sie eine Präferenzrangfolge für folgende Themengebiete angeben. Jedes
Thema wird bis zu zwei Mal vergeben. Bei Übernachfrage nach bestimmten Themen entscheidet ein
Losverfahren.
Thema 1
Forschungsmethoden im Consumer Behavior
Inhalt
In dieser Seminararbeit soll ein fundierter Überblick über verschiedene
Forschungsmethoden, die im Rahmen des Consumer Behavior eingesetzt werden,
erarbeitet werden. Es sollen verschiedene Methoden wie z.B. Fokusgruppen,
Interviews und Feldexperimente anhand passender Beispiele erklärt- und die Vorund Nachteile der jeweiligen Methode diskutiert werden.
Literatur
Hoyer, Wayne D., MacInnis, Deborah J. und Rik Pieters (2013), Consumer Behavior.
South-Western: Cengage Learning.
Homburg, Christian (2014), Grundlagen des Marketingmanagements. Wiesbaden:
Springer Gabler.
Thema 2
Entscheidungsverhalten von Konsumenten
Inhalt
Wissenschaftliche Studien, die sich der Untersuchung der Reaktionen von
Konsumenten
auf
Werbereize
widmen,
belegen,
dass
sich
das
Konsumentenverhalten aus drei Dimensionen zusammensetzt: Kognition, Affektion
und Konation. In dieser Seminararbeit soll das Zusammenwirken von kognitiven und
aktivierenden Prozessen beim Entscheidungsverhalten von Konsumenten diskutiert
werden, denn nur so kann den vielfältigen in der Realität vorkommenden
Entscheidungsarten Rechnung getragen werden.
Literatur
Lavidge, Robert J. und Gary A. Steiner (1961), “A Model for Predictive Measurements
of Advertising Effectiveness”, Journal of Marketing, 25 (6), 59-62.
Vakratas, Demetrios und Tim Ambler (1999), “How advertising works: what do we
really know?”, Journal of Marketing, 63 (1), 26-43.
Kroeber Riel, Werner und Andrea Gröppel-Klein (2013), Konsumentenverhalten.
München: Vahlen
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Thema 3
Das SOR-Modell
Inhalt
Um das Konsumentenverhalten zu erklären wird das Stimulus-Organism-ResponseModell (SOR-Modell) herangezogen, welches das Vorgängermodell (SR-Modell) um
den Bestandteil „Organism“ erweitert und somit auch das nicht-beobachtbare
„innere“ Verhalten von Konsumenten in die Erklärung miteinbezieht. Dieses Modell
bildet eine wichtige Grundlage im Consumer Behavior. Im Rahmen dieser
Seminararbeit soll das Modell ausführlich erklärt und kritisch diskutiert werden. Die
Vor- und Nachteile des Modells sollen erarbeitet und dessen Anwendung im
Consumer Behavior dargestellt werden.
Literatur
Balderjahn, Ingo und Joachim Scholderer (2007), Konsumentenverhalten und
Marketing. Grundlagen für Strategien und Maßnahmen. Stuttgart: SchäfferPoeschel.
Mehrabian, Albert und James A. Russell (1974), An approach to environmental
psychology. Cambridge: MIT Press.
Thema 4
Werbewirkungsmodelle im Consumer Behavior
Inhalt
Werbung kann als Reiz oder „Stimulus“ beschrieben werden, mit dem eine
bestimmte Reaktion bei den Rezipienten ausgelöst werden soll, beispielsweise ein
Produkt zu kaufen, es auszuprobieren, es öfter zu nutzen oder es auch positiv zu
beurteilen. Die verschiedenen Stufen der Werbewirkung sind in einem solchen Fall
leicht „abzählbar“: Es gibt sequentiell ablaufende, auf den Reiz folgende Reaktionen.
Um diese Prozesse abzubilden finden sich im Marketing eine Vielzahl von
Werbewirkungsmodellen. In dieser Seminararbeit sollen die bekanntesten
Werbewirkungsmodelle (AIDA, Hierarchy of Effects-Modell etc.) erklärt, verglichen
und kritisch betrachtet werden.
Literatur
Barry, Thomas E. (1987), The development of the Hierarchy of Effects: An Historical
Perspective, 1 (2), 251-295.
Barry, Thomas E., und Howard, Daniel J. (1990), A Review and Critique of the
Hierarchy of Effects in Advertising, 9 (2), 121-135.
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Thema 5
Das Mehrabian-Russel-Modell im Kontext des Einzelhandels
Inhalt
In ihrer Studie von 1974 legen Mehrabian und Russell ihr umweltpsychologisches
Modell dar, das auf dem Stimulus-Organism-Response-Ansatz (SOR) aufbaut und
Anwendung in der Erklärung des Konsumentenverhaltens in der Kaufphase findet.
Das Grundprinzip dieses SOR-Modells besteht darin, dass als Vermittler zwischen
den beobachtbaren Umweltreizen (S) und den beobachtbaren Verhaltensreaktionen
(R) sogenannte intervenierende psychische Variablen (O) stehen. Im Rahmen dieser
Seminararbeit soll dieses Modell am Beispiel des Einzelhandels erklärt und die Vorund Nachteile diskutiert werden.
Literatur
Donovan, Robert J. und John R. Rossiter (1982), “Store Atmosphere: An
Environmental Approach,” Journal of Retailing, 58 (1), 34-57.
Yalch, Richard F. und Eric Spangenberg (2000), “The Effects of Music in a Retail
Setting on Real and Perceived Shopping Times,” Journal of Business Research, 49
(2), 139-147.
Thema 6
Die Theorie des überlegten Handelns („Theory off Reasoned Action“ - TORA)
Inhalt
Im Rahmen des Consumer Behavior werden verschiedene Modelle herangezogen,
um das Verhalten von Konsumenten verstehen - und beeinflussen zu können. Die
Theorie des überlegten Handelns ist ein Modell zur Vorhersage von Verhalten im
Zusammenhang mit Einstellungen. Sie wurde 1975 von Martin Fishbein und Icek
Ajzen als sozialpsychologische Theorie entwickelt. Im Rahmen dieser Seminararbeit
soll die Theorie ausführlich erklärt und kritisch diskutiert werden. Die Vor- und
Nachteile der Theorie sollen erarbeitet und deren Anwendung im Consumer
Behavior dargestellt werden.
Literatur
Fishbein, Martin und Icek Ajzen (1975), Belief, attitude, intention, and behavior.
Reading: Addison-Wesley.
Fishbein, Martin (1980), A theory of reasoned action: Some applications and
implications. In: H. E. Howe & M. M. Page (Eds.), Nebraska Symposium on
Motivation, 1979, 27, pp. 65-116). Lincoln: University of Nebraska Press.
Frey, Dieter, Stahlberg, Dagmar und Peter M. Gollwitzer (1993). Einstellung und
Verhalten: Die Theorie des überlegten Handelns und die Theorie des geplanten
Verhaltens. In: Dieter Frey, und
Martin Irle (Hrsg.), Theorien der
Sozialpsychologie (S. 361 - 384). Bern: Hans Huber Verlag.
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Thema 7
Die Theorie des geplanten Verhaltens („Theory of Planned Behavior“ - TPB)
Inhalt
Die Theorie des geplanten Verhaltens ist eine Weiterentwicklung der Theorie des
überlegten Handelns. Martin Fishbein hat sich in seiner Theorie des geplanten
Verhaltens besonders ausführlich mit der Beziehung zwischen Einstellungen und
Verhalten auseinandergesetzt. Im Rahmen dieser Seminararbeit soll die Theorie
ausführlich erklärt und kritisch diskutiert werden. Die Vor- und Nachteile der Theorie
sollen erarbeitet und deren Anwendung im Consumer Behavior dargestellt werden.
Literatur
Ajzen, Icek (1985). From intentions to actions: A theory of planned behavior. In:
Julius Kuhl und Jürgen Beckmann (Hrsg.), Action control: From cognition to
behaviour (pp. 11–39). Heidelberg: Springer.
Ajzen, Icek (1991). “The theory of planned behavior”, Organizational Behavior and
Human Decision Processes, 50 (2), 179-211.
Thema 8
Aktivierung und Aktivierungsmessung
Inhalt
Die Aktivierungsforschung beschäftigt sich mit dem Einfluss der Wachheit auf das
menschliche Verhalten. Im Rahmen des Marketings interessieren zum einen der
Zustand
der
Aktiviertheit
und
dessen
Einfluss
auf
die
Informationsverarbeitungsprozesse sowie zum anderen der Prozess der Aktivierung,
also die Frage, wie zum Beispiel durch Kommunikationspolitik Aktivierung ausgelöst
werden kann. Im Rahmen dieser Seminararbeit sollen die aktivierenden bzw.
affektiven Prozesse wie Emotion, Motivation und Einstellung definiert und
voneinander abgegrenzt werden. Der Fokus der Seminararbeit liegt auf der
Ausarbeitung von Möglichkeiten, diese Aktivierungszustände zu messen (z.B.
Psychophysiologische Messungen, EDA).
Literatur
Kroeber Riel, Werner und Andrea Gröppel-Klein (2013), Konsumentenverhalten.
München: Vahlen.
Peper, Martin, Lothar Schmidt-Atzert und
Emotionspsychologie. Stuttgart: Kohlhammer.
Gerhard
Stemmler
(2014),
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Thema 9
Einstellungsbildung/änderung (Elaboration-Likelihood-Modell)
Inhalt
Involvement wird oft als „Schlüsselkonstrukt der Marketingforschung“ bezeichnet. Es
handelt sich um ein nicht beobachtbares, hypothetisches Konstrukt, das einen
Zustand der Aktiviertheit kennzeichnet, von dem das gedankliche
Entscheidungsengagement abhängt. Vor allem beim Bilden von Einstellungen und
Kaufpräferenzen gibt es laut dem Elaboration Likelihood Model (ELM) zwei mögliche
Wege, wie ein Individuum Reize verarbeiten kann: die zentrale und die periphere
Route. In dieser Seminararbeit soll die Einstellungsbildung/änderung von
Konsumenten anhand des ELM ausführlich erklärt werden. Zudem soll aufgezeigt
werden, warum das Modell im Consumer Behavior relevant ist. Weitere Modelle zur
Einstellungsbildung sollen schemenhaft erläutert werden.
Literatur
Petty, Richard E. und John T. Cacioppo (1986), The Elaboration Likelihood Model Of
Persuasion. In: Advances in experimental social psychology (Ed. L. Berkowitz), 19,
pp. 123 – 205. New York: Academic Press.
Frey, Dieter, Stahlberg, Dagmar und Peter M. Gollwitzer (1993). Einstellung und
Verhalten: Die Theorie des überlegten Handelns und die Theorie des geplanten
Verhaltens. In: Dieter Frey, und
Martin Irle (Hrsg.), Theorien der
Sozialpsychologie (S. 361 - 384). Bern: Hans Huber Verlag.
Thema 10
Emotionstheorien
Inhalt
Emotionen spielen im Consumer Behavior eine ausschlaggebende Rolle, da sie für
die Verarbeitung von externen Stimuli mitverantwortlich sind und so einen direkten
Einfluss auf die Reaktion des Konsumenten haben. Im Rahmen dieser Seminararbeit
soll auf Basis unterschiedlicher Emotionstheorien (z.B. Appraisal Theorien vs.
Biologische Theorien) verdeutlicht werden, wie und warum Emotionen entstehen.
Zudem soll der Begriff Emotion hinreichend definiert und von den Begriffen
Stimmung, Affekt, Gefühl abgegrenzt werden.
Literatur
Kroeber Riel, Werner und Andrea Gröppel-Klein (2013), Konsumentenverhalten.
München: Vahlen.
Bagozzi, Richard P., Gopinath, Mahesh und Prashanth U. Nyer (1999), „The Role of
Emotions in Marketing“, Journal of the Academy of Marketing Science, 27 (2),
184-206.
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Thema 11
Messung von Emotionen
Inhalt
Die Methoden zur Messung von Emotionen werden in Abhängigkeit von der
wissenschaftlichen Perspektive, unter der Emotionen betrachtet werden, gewählt. In
der wissenschaftlichen Praxis werden meistens verschiedene Verfahren zur
Emotionsmessung kombiniert, um Emotionen möglichst genau abbilden zu können.
Im Rahmen dieser Seminararbeit sollen die bekannten Emotions-Messverfahren (z.B.
die subjektive Erlebnismessung, die Analyse von Mimik und Gestik) vorgestellt und
auf Ihre Wirksamkeit hin untersucht werden.
Literatur
Foscht, Thomas und Berhard Swoboda (2011), Käuferverhalten. Grundlagen –
Perspektiven- Anwendungen. Wiesbaden: Gabler Verlag.
Richins, Marsha L. (1997), „Measuring Emotions in the Consumption Experience”,
Journal of Consumer Research, 24 (2), 127-146.
Thema 12
Ungeplante Käufe (Impulskäufe)
Inhalt
Konsumenten fällen jeden Tag eine Vielzahl von Kaufentscheidungen. Manche
Produkte werden zum wiederholten Male gekauft, wie Duschgel oder Lebensmittel,
manche aber auch nur einmal im Leben, wie z.B. ein Haus oder ein teures Auto.
Kaufentscheidungen laufen nicht immer nach dem gleichem Mustern ab. Über den
Kauf von manchen Produkten machen sich Konsumenten wochenlang Gedanken,
wägen die möglichen Vor- und Nachteile ab, über andere Kaufentscheidungen
denken sie hingegen gar nicht nach. In dieser Seminararbeit soll das Thema
Impulskauf diskutiert werden und der Unterschied zwischen limitierten und
extensiven Kaufentscheidungen dargestellt werden. Zudem sollen Möglichkeiten
aufgezeigt werden, die der Handel einsetzen kann, um Impulskaufverhalten zu
triggern.
Literatur
Baun, Dorothea (2003), Impulsives Kaufverhalten am Point of Sale, 1. Auflage,
Deutscher Universitätsverlag.
Dhar, Ravi, Huber, Joel, und Uzma Khan (2007), The Shopping Momentum effect, in:
Journal of Marketing Research, 44 (3), 370-378.
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Thema 13
Markenbildung im digitalen Zeitalter
Inhalt
Konsumenten lernen Marken im digitalen Zeitalter von einer ganz anderen Seite
kennen. Auch für Unternehmen resultieren aus der Digitalisierung fundamentale
Veränderungen für die Markenbildung. Die Digitalwelt macht alles viel schneller,
aber auch viel messbarer. Die Möglichkeit, schnell und präzise auf das Zielpublikum
einzuwirken und in Echtzeit zu wissen, wie es sich fühlt, ist genau das, was die
Markenbildung in der Offline-Welt oft erschwert hat. Im Rahmen dieser
Seminararbeit soll gezeigt werden, wie sich die Markenbildung durch z.B. soziale
Netzwerke verändert hat und welche Vor- und Nachteile dies mit sich bringt.
Literatur
Edelmann, David C. (2010), Branding in the Digital Age in: Harvard Business Review,
1-7.
Munziger, Uwe (2012), Marken erleben im digitalen Zeitalter: Markenerleben
messen, managen, maximieren, 1. Auflage, Springer Verlag.
Thema 14
Social Media Marketing
Inhalt
Ob Social Media Marketing wichtig für Unternehmen ist? Keine Frage! Denn der
Markt hat sich verändert und das Digitale nimmt mittlerweile die führende Stellung
ein. Social Media bietet Unternehmen enorme Chancen und Potenziale zur
Markenführung und Kommunikation. Nie war es einfacher, direkten Kontakt mit
der Zielgruppe aufzunehmen, echte Dialoge aufzubauen und die Zielgruppe in die
Kommunikation um Marken und Produkte einzubinden. Es gibt viele Möglichkeiten,
Social Media in Unternehmen sinnvoll zu nutzen, doch um erfolgreiche Social-MediaKampagnen umzusetzen, müssen eine Vielzahl an Faktoren berücksichtigt werden.
Im Rahmen dieser Seminararbeit sollen verschiedenen Möglichkeiten des Marketing
in den sozialen Medien diskutiert- und die Vor- und Nachteile aufgezeigt werden.
Literatur
Urban, Glen L., (2004), The Emerging Era of Customer Advocacy, in: MitSloan
Management Review, 45 (2), 77-82.
Zhu, Yu-Qian, und Houn-Gee Chen (2015), Social media and human need
satisfaction: Implications for social media marketing, in: Business Horizons, 58
(3), 335-345.
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Thema 15
Neuro Marketing - Warum Kunden kaufen
Inhalt
Warum kaufen Kunden Produkt A und nicht B? Wie fallen Kaufentscheidungen
wirklich? Warum sind Emotionen beim Kauf so wichtig? Die Marketingmanager von
Unternehmen interessieren sich schon immer für die Art und Weise, wie
Konsumenten solche Entscheidungen fällen, und die Hirnforschung liefert hierfür
neue Ergebnisse, die von der Industrie dankbar entgegengenommen werden. Im
Neuromarketing verbinden Wissenschaftler Erkenntnisse der Hirnforschung und der
Psychologie für das Marketing. Die Forscher beobachten und untersuchen dabei zum
Beispiel mithilfe des Kernspintomographen die Reaktionen im Gehirn beim Anblick
bestimmter Marken, Logos, Gesichter oder Produkte. Im Rahmen dieser
Seminararbeit soll erarbeitet werden, wie Neuromarketing eingesetzt und genutzt
werden kann. Zudem sollen die Vor- und Nachteile kritisch diskutiert werden.
Literatur
Butler, Michael J.R. (2009), Neuromarketing and the Perception of Knowledge, in:
Journal of Consumer Behavior, 7 (3), 415-419.
Raab, Gerhard; Gernsheimer, Oliver, und Maik Schindler (2013), Neuromarketing:
Grundlagen-Erkenntnisse-Anwendungen,1.Auflage, Deutscher
Universitätsverlag.
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4. Termine und Fristen
Datum
Veranstaltung
02.02.2016
16:00 – 20:00 Uhr
Esplanade 36,
Raum 4011-13
Seminar Kick-Off
09.02.2016
12:00 Uhr
Präferenzabgabe für die Themen der Seminararbeit
11.02.2016
Das Seminar startet mit der Vorbesprechung, einer Anleitung zum
Anfertigen der Seminararbeit sowie zur wissenschaftlichen
Literaturrecherche und einer Vorstellung der Seminararbeitsthemen.
Bitte senden Sie im Anschluss an die Themenvorstellung 4
Themenpräferenzen
per
E-Mail
an
Anne
Michel
([email protected]). Bitte geben Sie hierbei auch
eine Präferenzrangfolge an (1.-4.).
Finale Themenfestlegung
Sie erhalten eine E-Mail mit der finalen Themenzuteilung. Bei Unteroder Übernachfrage nach bestimmten Themen entscheidet ein
Losverfahren.
11.02. – 29.03.2016
Bearbeitungszeit für Ihre Seminararbeiten und Präsentationen
29.03.2016
12:00 Uhr
Esplanade 36,
Raum 4022
Abgabe der Seminararbeiten
•
•
•
12.04.2016
individuelle Termine
Esplanade 36,
Raum 4024
23.04. und 24.04.2016
08:00 – 18:00 Uhr
Esplanade 36,
Raum 4011-13
Die Seminararbeiten müssen bis zum 29.03.2016 12:00 Uhr im
Sekretariat des Lehrstuhls bei Frau Bombeck abgegeben
werden.
Bitte geben Sie zwei gedruckte Exemplare Ihrer Seminararbeit
(einseitig bedruckt, gebunden) ab. Zusätzlich schicken Sie
bitte eine elektronische Version Ihrer vollständigen
Seminararbeit (PDF-Format) fristgerecht per E-Mail an Anne
Michel
([email protected]).
Da
alle
Seminararbeiten standardmäßig mittels elektronischer
Software auf Plagiatsverdachte überprüft werden, darf das
PDF-Dokument nicht durch ein Passwort geschützt sein.
Im Büro von Frau Bombeck wird eine Liste ausliegen, in der
Sie sich für einen Termin für die Vorbesprechung der
Präsentation am 05.04.2016 eintragen können.
Vorbesprechung der Präsentationen
Sie erhalten ein erstes Feedback zu Ihren Seminararbeiten und
können letzte Details für Ihre Präsentation mit uns besprechen.
Blockseminar
Im Blockseminar präsentieren Sie Ihre Seminararbeiten. Darüber
hinaus werden die einzelnen Themengebiete im Plenum vertiefend
diskutiert.
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5. Teilleistungen des Seminars
Für ein erfolgreiches Bestehen des Seminars müssen zwei separate Teilleistungen erfolgreich bestanden
werden:
1. Die erste Teilleistung zur Erreichung des Leistungsnachweises besteht in dem Anfertigen einer
Seminararbeit unter Beachtung von wissenschaftlichen Standards zu einem vorgegebenen
Thema.
2. Die zweite Teilleistung zur Erreichung des Leistungsnachweises im Seminar ist eine mündliche
Prüfung während des Blockseminars in Form eines Vortrags mit anschließender Diskussion.
6. Zahl der Seminarplätze
Es stehen maximal 25 Seminarplätze zur Verfügung.
7. Vergabe der Seminarplätze
Im Zeitraum vom 04.01.2016 (9:00 Uhr) bis zum 13.01.2016 (13:00 Uhr) findet die Anmeldung zu den
Seminaren zentral über STiNE statt. Informationen zur Seminarplatzwahl erhalten Sie auf der Homepage
des Studienbüros.
8. Abmeldung/Rücktritt vom Seminar
Bezüglich einer Abmeldung vom Seminar gelten die Regeln des Studienbüros: Eine Abmeldung von BWLSeminaren ist ab WiSe 12/13 nicht mehr zulässig! Ein selbst zu vertretender Rücktritt vom Seminar ist
ohne die Zuordnung von Fehlversuchen (Note 5,0) nicht möglich. Es wird ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass Krankheit nur dann als Grund für einen nicht zu vertretenden Rücktritt gilt, wenn
diese durch ein qualifiziertes ärztliches Attest nachgewiesen wird. Weitere Informationen zu
Krankmeldungen finden Sie auf der Homepage des Studienbüros. Ein Rücktritt von einem zugeteilten
Seminarplatz ist nur bis zum offiziellen Seminar-Start (02.02.2016) möglich. Ein Rücktritt NACH dem
offiziellen Start des Seminars ist nur in sogenannten Ausnahmefällen möglich, z.B. im Krankheitsfall
(Vorlage eines qualifizierten ärztlichen Attests, eine Krankschreibung („gelber Zettel“) ist NICHT
ausreichend). Bei einem Rücktritt in anderen Fällen wird die Seminarleistung mit 5.0 bewertet bzw.
entscheidet das Studienbüro.
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9. Krankmeldung
Sie benötigen laut der für Sie gültigen Prüfungsordnung ein qualifiziertes ärztliches Attest zum Nachweis
einer Krankheit. Nähere Informationen zu Krankmeldungen finden Sie auf der Homepage des
Studienbüros. Eine Verlängerung der Abgabe der Seminararbeit bei Krankheit ist bis zu maximal 7 Tagen
zulässig (bei qualifiziertem ärztlichem Attest). Bei andauernder Krankheit kann nach den unter zuvor
genannten offiziellen Kriterien des Studienbüros vom Seminar zurückgetreten werden.
10. Anfertigung der Hausarbeiten und Zitierrichtlinien
•
Einführende Literaturhinweise
Die zu jedem Thema genannte Literatur bietet den Seminarteilnehmern einen ersten Einstieg in
das übergeordnete Thema des Seminars. Es wird erwartet, dass die Bearbeiter der Hausarbeiten
die Literatursuche für ihr Thema eigenständig betreiben. Rücksprache mit dem Betreuer ist
begrenztem und für alle Teilnehmer gleichem Umfang möglich.
•
Zitierrichtlinien
Handwerkliche Grundlage für die Erstellung der Hausarbeiten sind die Richtlinien des Lehrstuhls,
die auf der Homepage des Lehrstuhls einzusehen sind.
Wir freuen uns auf ein spannendes Seminar mit Ihnen!
Prof. Dr. Kay Peters und Anne Michel
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