Stundenplanentwurf Ganztagsschule Klasse 5

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Konzept Ganztagsschule Mittelschule/ Gymnasium des IBB
(Stand April 2012)
1. Einführung
Die Ganztagsmittelschule des IBB Dresden nahm zu Beginn des Schuljahres
2010/11 mit der Klassenstufe 5 den Schulbetrieb auf. Im Schuljahr 2011/12 folgte
die Gründung des Ganztagsgymnasiums. In intensiven Gesprächen mit
Pädagogen, Eltern der Gründungsklasse und vielen externen Partnern wurden
die ersten Ansätze und Ideen gebündelt. All diese Gedanken sind in
nachfolgende konzeptionelle Überlegungen eingeflossen.
Das Konzept soll einen lebendigen Schulalltag tragen und eine ständige
Weiterentwicklung durch alle Beteiligten erfahren.
2. Unsere Philosophie
„Lernziele für ein zukunftsfähiges Leben“ nach Otto Herz1, bringen in der
Gründungsphase unserer Schule wichtige Werte und Normen, die wir in unserer
Schule leben wollen zum Ausdruck:
„Wissensdurst und Verstehenshunger,
Entdeckungsfreude und Erlebnislust,
Spürsinn und Ehrfurcht,
Visionswille, Wagemut und Risikobereitschaft,
Unternehmensgeist und Selbstwirksamkeit,
Einmischungskompetenz und Verständigungssuche,
Wache Achtsamkeit und Verantwortungsgefühl,
Zivilcourage.“
Diese Grundsätze und Werte prägen besonders die tägliche Arbeit der
Pädagogen mit unseren Schülern, ebenso wie die Arbeit im Pädagogenteam
selbst und schaffen gleichsam für die Eltern und externen Partner eine Basis zur
Mitarbeit.
Im Schuljahr 2010/11 wurde ein Leitbildes für das gesamte Unternehmen IBB
erstellt. Das Unternehmensleitbild ist für die Ganztagsschule ein wesentliches
Instrument zur Konkretisierung einer eigenen Philosophie.
„Begabungsförderliche / motivierende Lehrstrategien“ stellen ebenfalls
Basiselemente unserer Konzeption dar2. Diese beinhalten:
 Entwicklung intellektueller Tiefe
 Entdecken und Untersuchen unterstützen
1
2
Quelle: Zeitschrift "Lernende Schule"; Zum Lebensstil und zur Lernkultur von "Agenda- Schulen".
Vgl. Lehwald 2007 und Neber 2001.
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Förderung der Kreativität und Unkonventionalität
ermutigende Kommunikation und Anregung
Auflösen der Machtbeziehung zwischen Lehrer und Schüler
Erziehung zu eigenverantwortlichem Handeln (intrinsische Motivation)
geeignete Methoden, z.B. produktorientiertes Lernen, kooperative
Lernformen, entdeckendes / selbstgesteuertes Lernen
3. Ziele
 Unsere Schülerinnen und Schüler lernen mit Interesse und Freude.
 Sie übernehmen Verantwortung für ihr Lernen und finden in uns
verlässliche Begleiter auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden.
 Sie erlangen Vertrauen in eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten.
 Sie entwickeln eine klare persönliche Zukunftsperspektive.
4. Lernen an der Ganztagsschule
4.1. Rahmen und Grundsätze
Den inhaltlichen Rahmen für das Lernen an unsere Schule bilden die
sächsischen Lehrpläne für Mittelschule und Gymnasium und die damit
einhergehenden Stundentafeln. Wir haben diese unserem Konzept zu Grunde
gelegt, um unseren Schülern optimale Anschlussmöglichkeiten für weiterführende
Schulen etc. zu bieten.
Angestrebt werden der staatlich anerkannte Realschulabschluss sowie das Abitur
jeweils mit zentraler Prüfung.
Die Mittelschule und das Gymnasium werden in der Orientierungsstufe (Kl.5/6)
sehr eng geführt, d.h. Fachlehrer unterrichten in beiden Schularten, die Kinder
werden in Projekten und Kursen des Ganztagsbereiches gemischt und erleben
gemeinsame Pausen. Wir wollen damit die frühzeitige Entscheidung für einen
Bildungsgang, anhand des Entwicklungsstandes der Kinder, intensiv begleiten
und den erfolgreichen Wechsel, insbesondere in Richtung Gymnasium für
geeignete Kinder vorbereiten. In jedem Schulhalbjahr in Klasse 5 und 6 werden
diese möglichen Wechsel mit allen Beteiligten (Eltern, Kinder, Lehrer) angeschaut
und entschieden.
Das Profil des Gymnasiums entwicklen wir im gesellschaftswissenschaftlichen
und sprachlichen Bereich.
4.2. Lernen ermöglichen und Lernen befördern durch:
-
Klare Struktur im Unterrichtsalltag durch festen Stundenplan
Anwenden eines breiten methodischen Angebotes in der Umsetzung
der Lerninhalte, wie z.B. Methoden des entdeckenden und
produktorientierten Lernens; Methoden zur Aktivierung des
eigenverantwortlichen Lernens der Schüler; Freiarbeitsphasen zur
individuellen Gestaltung des eigenen Lernens durch die Schüler;
bewusste Nutzung von Methoden des kooperativen Lernens;
2
-
-
-
-
-
Regelmäßige Bearbeitung von fachspezifischen Themen im Rahmen
von
Werkstattarbeit;
projektstrukturähnlicher
Arbeit
an
fächerübergreifenden
komplexen
Themenstellungen
mit
umfangreichen Leistungsbelegen
häufige Nutzung von geeigneten außerschulischen Lernorten
(Praxislernorte)
Schaffung von sichtbaren Unterrichtsergebnissen (greifbare Produkte,
z.B. Fotodokumentationen, Theaterszenen, Bilder, Modelle…)
insbesondere in Projekten, Werkstätten etc.
Stärken der Selbstwahrnehmung unserer Schüler, Bezug auf das
eigene Lernverhalten
Kritische Auseinandersetzung der Schüler mit den eigenen
Unterrichtsergebnissen und den Lernergebnissen der Mitschüler 
Feedbackkultur entwickeln
Förderung der Kreativität und Unkonventionalität durch Anbieten
verschiedener künstlerisch-musischer Lerninhalte, z.B. Musicalprojekt
im Deutschunterricht
Entwicklung der Sprachkompetenz der Schüler (insbesondere
Französisch und Spanisch) durch entsprechende Angebote im GTABereich ab Kl. 5 und als 2. FS ab Klasse 5 im Gymnasium und Klasse 6
in der Mittelschule
Freiarbeit:
In unserem Konzept leistet diese Form des Unterrichts einen wesentlichen
Beitrag zur Übernahme von Verantwortung unserer Schüler, für ihren eigenen
Lernprozess. Freiarbeit dient insbesondere dem tieferen Verstehen, Festigen und
Üben von Lerninhalten.
Wesentlich für uns ist das regel- bzw. planmäßige Erfolgen dieses Unterrichts.
Wir beginnen täglich mit einem Unterrichtsblock Freiarbeit.
Das Erlernen dieser Arbeits- und Lernform wird intensiv durch unsere Pädagogen
begleitet. Dabei wird der Aufgabenpool Schritt für Schritt quantitativ und qualitativ
erweitert. Die Schüler lernen, ihre Zeit einzuteilen, ihre eigene Arbeit zu bewerten,
andere zu unterstützen und sich „passgenaue“ Unterstützung zu organisieren.
Aufgaben und Materialien mit unterschiedlichem Anspruchsniveau erlauben eine
gezielte und direkte Förderung jedes Einzelnen in verschiedenen Fächern und
bieten ebenfalls Raum für gezielte Übungen z.B. im LRS-Bereich.
Werkstattarbeit:
In unserem Lernkonzept nimmt die Werkstattarbeit einen wichtigen Platz
innerhalb des Fachunterrichts ein. Komplexe Themen werden in sog.
„Werkstätten“ durch die Fachlehrer produktorientiert so aufbereitet, dass unsere
Schüler in der Lage sind, sich mit dem entsprechenden Thema
eigenverantwortlich aus so vielen Perspektiven wie möglich auseinander zu
setzen. Besondere Bedeutung messen wir der Praxisnähe dieser Arbeitsform bei.
Die Schüler sollen neue Inhalte an bereits Bekanntes und an lebensnahe
Alltagssituationen anknüpfen. Die intensive Auseinandersetzung mit den
Lerninhalten soll weiterhin durch experimentelle Phasen und/ oder die
Einbeziehung externer Fachexperten unterstützt werden (Praxislernorte).
Projekte/ Projektarbeit:
3
Pro Schuljahr und Klassenstufe finden mind. 4 Projektphasen statt. Dabei stehen
fächerübergreifende Themen im Mittelpunkt der Arbeit. Die Orientierungsstufe
bereitet das Projektlernen an sogenannten Projekttagen vor, die von
klassenübergreifenden Schülergruppen absolviert werden. Die Kinder arbeiten
unter einem „Oberthema“ und besuchen verschiedene Stationen. Durch eine
gemeinsame Präsentation der Ergebnisse entsteht wieder ein Gesamtbild des
Projektes. Eine Projektwoche (ab SJ 12/13) zum interkulturellen Lernen widmet
sich verschiedenen Ländern, aus den Perspektiven vieler Fächer. Pro
Klassenstufe wird ein Land in den Mittelpunkt der Arbeit gestellt. In der
Klassenstufe 7/8 werden die Schüler intensiver in die Projektmethode
eingearbeitet. Durch eigene entworfene „Forschungsfragen“ (Was will ich unter
diesem Thema unbedingt rauskriegen?) nähern sie sich den Themen. Danach
werden die Themen mit Hilfe einer gemeinsam erarbeiteten Inhaltsstruktur
(Inhalte, die aus den Lehrplänen aus Fachlehrersicht in das Thema gehören) im
Rahmen verschiedener Unterrichtformen bearbeitet. Diese Projekte werden in der
Regel Klassenstufen- und später Jahrgangsstufen übergreifend organisiert.
Die Projektarbeit unterscheidet sich in unseren beiden Schularten ab Klasse 7
dahingehend, dass in der Mittelschule die Handlungskompetenz und
Praxisorientierung betont wird, während in den Gymnasialklassen systematisch
intelligentes Wissen erarbeitet wird, was sie zunehmend selbstständig zur Lösung
von Problemen anwenden.
kooperatives Lernen:
Methoden des kooperativen Lernens sind eine wichtige Basis für alle
Unterrichtssequenzen. Wir wählen diese Methoden bewusst aus, um die Qualität
der Arbeit der Schüler in Klein- oder Großgruppen zu erhöhen. Unsere Schüler
lernen über kooperative Arbeitsformen, wie wichtig der Beitrag jedes Einzelnen
bei der Teamarbeit ist, und übernehmen Verantwortung für ihre und die Arbeit der
gesamten Gruppe.
Sowohl in der Mittelschule als auch im Gymnasium sind neben dem Fachwissen,
die Erziehung zur Mitverantwortung im Lernprozess, Gemeinschaftsgeist und
Verständnis für andere Positionen wichtige Eckpunkte. Diese werden durch
Methoden des kooperativen Lernen besonders entwickelt.
4.3. Bewertung
Die Bewertung von Schülerleistungen spielt im Lernprozess eine wichtige Rolle.
Pädagogen nutzen eine breite Form von Bewertungsformen, um damit dem
Schüler eine klare Orientierung in seinem Lernprozess zu ermöglichen. Jede
Bewertung erfolgt vor dem Hintergrund klarer Bewertungskriterien, die dem
Schüler bekannt sind.
Neben der klassischen Benotung von Fachleistungen ergänzen sog.
Lernentwicklungsbildungsberichte jeweils zum Schulhalb- und Endjahr, sowie
Gespräche zum Lernstand (3 - 4x jährlich) unsere Bewertung. Dabei legen wir
besonderen Wert auf Formulierungen, die den Schülern Lösungsansätze
aufzeigen und sie weiterhin motivieren. Unser besonderes Augenmerk legen wir
auch auf die Einschätzung der Entwicklung individueller Lern- und
Verhaltenskompetenzen.
Lernstandsgespräche:
4
Zwischen Klassenleiter, Eltern und dem Schüler finden diese Gespräche bis zu 4
mal jährlich statt. Wesentliche Ziele dieser Beratungen sind: genaue Feststellung
des individuellen Lernstandes; Festlegung klarer Ziele im nächsten Lernabschnitt;
detaillierte Absprache von Schwerpunkten in der Leistungsentwicklung;
Erarbeitung von Möglichkeiten zur Umsetzung mglw. abgewandelter
Lernstrategien; Vereinbarung von Unterstützungsmaßnahmen. Protokolle zu den
Gesprächen sind verbindlich. Sie werden im darauffolgenden Gespräch als Basis
für die Weiterarbeit verwendet.
Die enge Zusammenarbeit des betreffenden Schülers, seiner Eltern und dem
Lehrerteam ist das Basiselement unserer Arbeit und soll über die
Lernstandsgespräche, die Arbeit der Kinder, optimal unterstützen.
4.4. Organisation
Unser Schulalltag in beiden Schularten zeichnet sich durch eine klare
Rhythmisierung aus. Als Ganztagsschule arbeiten wir mit den Kindern von
Montag bis Donnerstag, in vier 90 Minuten andauernden Blöcken, die durch 30minütige Frühstücks- und Vesperpausen bzw. eine einstündige Mittagspause
unterbrochen werden. Die Ganztagsangebote sind in den Tag integriert und
finden in der Regel im 3. Unterrichtsblock statt. Der Unterricht am Freitag
erstreckt sich über 3 Blöcke.
Für die Klassen 5-8 beginnt der Unterricht um 8:00 Uhr und endet um 16:00 Uhr.
Ab 7:30 Uhr bieten wir eine sog. „Ankommenszeit“ an; der Unterrichtsausklang ist
bis gegen 16:30 Uhr möglich. Freiwillige Angebote für Arbeitsgemeinschaften
können ab 17:00 Uhr stattfinden. In den Klassen 9 und 10 ist ein späterer
Unterrichtsbeginn geplant. Auch der Tagesabschluss wird sich entsprechend
nach hinten verlagern. Damit wollen wir der biorhythmisch veränderten
Leistungskurve von jungen Menschen gerecht werden.
Stundenplanbeispiel:
5
Stundenplanentwurf Ganztagsschule Klasse 5
Zeit
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
7:30
Ankommen
8:009:30
Wochenbeginn
Mathe
Freiarbeit
Freiarbeit
Freiarbeit
Freiarbeit
9:3010:00
Pause
Pause
Pause
Pause
Pause
10:0011:30
11:3012:30
Mathe
Deutsch
Englisch
Deutsch A Woche
Englisch B Woche
Musik A Woche
Kunst B Woche
Pause
Pause
Pause
Pause
Pause
12:3014:00
obligatorisches
GTA Angebot
obligatorisches GTA
Angebot
Sport
GTA Bewegung
Biologie
13:30
Wochenabschluss
14:0014:30
Pause
Pause
Pause
Pause
Pause
14:3016:00
Sport
Geografie
Technik-Computer
Geschichte
A Woche
Ethik
B Woche
---------------------
obligatorisches
GTA Angebot
2. Fremdsprache
Bemerkungen
Frühstück
Bewegungsangebot
alle Mittagessen;
Bewegungsangebot
Bibo/ Leseecke..
Bewegungsangebot
Bibo/ Leseecke
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4.5. Berufs- und Studienorientierung
Bei der Umsetzung der Ziele unserer Schule ist der Bereich der Berufs- und
Studienorientierung ein wesentliches Element. In diesem Bereich wollen wir
unsere Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzen, klare
Zukunftsvorstellungen zu entwickeln und erste Schritte zu deren Verwirklichung
zu gehen.
Bereits in Klasse 5 spielen für die Schüler erste Erfahrungen in den
verschiedensten Berufen eine Rolle; insbesondere die Berufe bzw. Tätigkeiten
der Eltern sollen, wenn möglich praxisnah, erkundet werden. Ab Klasse 7
arbeiten wir mit dem sog. „Berufswahlpass“, um alle Erfahrungen bei der Berufsund Studienorientierung zu dokumentieren. Ebenfalls ab dieser Klassenstufe
machen unsere Schüler intensive Praxiserfahrungen im Rahmen, der für dieses
Alter vorgesehenen Betriebspraktika. Dabei ist uns eine päd. Begleitung wichtig,
um die Erfahrungen, welche die Schüler im Praktikum sammeln, lukrativ
aufzuarbeiten.
Entsprechend der schulischen Leistungen werden frühzeitig mögliche Wege nach
Abschluss der Klasse 10 mit Schülern und Eltern diskutiert und Absprachen
getroffen.
Wir ermutigen unsere Schüler in längeren Ferienzeiten, weitere
Praxiserfahrungen zu sammeln und diese mit dem Klassenteam zu teilen. Ein
breites Netzwerk von Partnern aus der Wirtschaft, welches wir gemeinsam mit
den Eltern unserer Schüler und Förderern unserer Schule aufbauen, sichert die
Praxisnähe und Zukunftsorientierung unserer Arbeit.
4.6. Ganztagsangebote (GTA)
Ausrichtung und Anliegen:
Wir sind eine Schule, deren Lern- und Arbeitsangebote eng mit Kursen im
Ganztagsbereich vernetzt sind. Der verbindliche Unterricht erfährt durch unsere
Ganztagskurse eine deutliche Belebung und eine sinnvolle Ergänzung.
Grundsätzlich werden unsere Angebote in den Bereichen Gesundheit, Kreativität
und Sprache angesiedelt, weil diese das Profil der Schule und des IBB im
Ganzen wiederspiegeln.
Unsere Schüler bekommen im GTA- Kursbereich keine Noten. Damit wollen wir
ihnen die Möglichkeit bieten, sich ohne unmittelbaren Leistungsdruck auf
verschiedensten Gebieten auszuprobieren, und eigene Stärken und Schwächen
(besser) einschätzen zu lernen. Mit der Vergabe von Zertifikaten bestätigen wir
den Schülern die Kursteilnahme und unterstützen sie damit, ihr persönliches
Leistungsportfolio zu entwickeln.
Die altersspezifische Gestaltung der Pausenangebote gehört für uns genauso zur
Ganztagsschule, wie eine warme Mittagsmahlzeit für jeden Schüler und die
permanente Bereitstellung von Getränken.
(siehe Ganztagskonzeption)
Einordnung in den Tagesablauf:
Die GTA-Kurse haben im Tagesablauf ihren festen Platz und ordnen sich in
dessen Rhythmisierung bzw. in die der Woche ein. Die GTA-Kurse finden, sowohl
als Pausenangebot, als auch als Kursblock (meist im 3. Block), täglich statt.
7
perspektivische Organisation:
Mit anwachsender Klassen- und Schülerzahl werden wir das GTA-Kursspektrum
systematisch in Anzahl und gewünschten Kursinhalten erweitern. Dabei werden
die Kurse klassenübergreifend angeboten. Die Mindestlaufzeit und damit auch die
Mindestteilnahmezeit an den Kursen beträgt ca. 3 Monate (in der Regel die
Unterrichtszeit zwischen den Ferien). Die Schüler sollen in der Klasse 5 und 6
Angebote aus allen Bereichen nutzen. In höheren Klassenstufen wird verstärkt
Lernzeit angeboten.
Partner im GTA-Bereich:
Wir legen sehr großen Wert darauf, dass unsere GTA-Kurse durch verschiedene
externe Partner durchgeführt werden. Dabei wollen wir deren Kompetenzen
nutzen, um unser Angebot über die üblichen Unterrichtsinhalte hinaus, so breit
wie möglich, fächern zu können – denn auch Pädagogen können schließlich nicht
alles!
4.7. Wie wir miteinander lernen und leben – unser Schulalltag
Die Entwicklung und Ausgestaltung eines vielfältigen Schullebens in
unserer Schule befördert ein optimales Lernklima. Unser Schulleben ist
geprägt von einem ermutigend kommunikativen Miteinander, von der
Auflösung der überholten Machtbeziehung zwischen Lehrer und Schüler, sowie
der gemeinsamen Übernahme von Verantwortung und gegenseitiger Achtung.
Die Umsetzung dieser Prinzipien gestaltet sich wie folgt:
-
-
-
-
-
gemeinsame Ausgestaltung von Veranstaltungen/ Festen durch
Schüler, Eltern, Lehrer und Kooperation mit Grundschule
Angebote für gemeinsame Unternehmungen von Schülern, Lehrern
und Eltern der Mittelschule des IBB, wie z.B. Wanderungen,
Sportwettkämpfe „Väter gegen Söhne“ etc.
Entwickeln von Ritualen innerhalb der Schulgemeinschaft, wie z.B.
gemeinsamer
Schulbeginn
nach
den
Ferien
in
einer
Schulversammlung, Morgenkreise, Wochen- und Monatsfeiern etc.
Erarbeitung von Regeln, Werten und Normen aller am Schulleben
beteiligten Personen  „Wir leben und lernen gemeinsam in unserer
Schule.“ (siehe Hausordnung)
Präsentation von Unterrichtsergebnissen im Schulhaus, vor Eltern,
Partnern…
„Lob des Fehlers“  Fehlerkultur entwickeln
Schüler und Lehrer gestalten mit Unterstützung der Eltern ein optimales
Lernumfeld (Gestaltung der Klassenzimmer, Pausenräume usw.)
Unsere Schule ist ein Ort zum Wohlfühlen; Übernahme von
Verantwortung für Ordnung und Sauberkeit (z. B. durch gemeinsamen
Herbst- und Frühjahrsputz)
Organisation einer gesunden Essensversorgung
kreative Nutzung der Schule als Lebensumfeld (z. B. Lesenacht,
Schulball in der Aula, Weihnachtsmarkt auf dem Hof, Einrichtung eines
Schulcafés etc.)
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-
-
In unserer Schule zählt Leistung und diese wird geschätzt und
anerkannt.  z.B. Durchführung von schulinternen Wettbewerben
(Lesewettbewerb), Teilnahme an externen Wettbewerben, Präsentation
guter Leistungen im Schulhaus etc.
Stärkung der Verantwortung der Schüler für die Schule 
Unterstützung der Gremienarbeit (Schülerrat); kreativer Freiraum
Pflege einer Teamkultur, der Pädagogen, durch gemeinsame
Aktivitäten z.B. Teilnahme an sportlichen
Events des IBB, Jahresabschluss, Klausur und
Kultur
5. Zusammenarbeit mit Eltern und Partnern
Die enge Zusammenarbeit mit Eltern und außerschulischen Partnern ist eine
wichtige Säule der Arbeit der Ganztagsschule und wird umgesetzt durch:
-
-
enge Einbeziehung der Eltern in den Bildungsprozess der Kinder,
gemeinsame Zielvereinbarung, aktive Klassenelternräte
aktive Gestaltung des Schullebens durch die Eltern
Einbeziehung von externen Partnern in die Gestaltung von Unterricht
und Schulleben (z.B. Unterstützung von Freizeitangeboten durch
Auszubildende des IBB, externe Partner im GTA-Bereich etc.)
enge Zusammenarbeit mit der Grundschule des IBB (z.B. gemeinsame
Projektwoche einmal halbjährlich
Nutzung der Möglichkeiten der Berufsausbildungen im IBB 
Einbeziehung von Azubis in Projektarbeit
Aufbau von Schulpartnerschaften im In- und Ausland
Kooperation mit Unternehmen
6. Arbeit im Pädagogenteam/ Schulleitung
Die Kolleginnen und Kollegen der Schule sind Experten zur
Gestaltung und Führung optimaler Lernprozesse u. a. durch:
-
-
-
Erarbeitung und individuelle Abstimmung von Bildungsplänen/
Zielvereinbarung für die Schüler
Rückmeldung zum Leistungsstand und Lernerfolgen durch
Bildungsbericht
zentrale Rolle des Klassenleiters
Unterricht in einer Klasse wird durch Lehrerteam abgestimmt
Fortbildung der Kollegen im pädagogischen, didaktischen und
lernpsychologischen
Bereich
(mehrtägige
Klausuren,
Tagesveranstaltungen)
regelmäßige Reflexion der Arbeit in den Klassen (z. B. halbjährlich als
Zwischenbilanz bzw. Bilanzveranstaltung), im Lehrerteam und auf
Schulebene  als Basis für die weitere Entwicklung
Dokumentation von Unterrichtsprozessen, wie z. B. Grundstruktur einer
erfolgreichen Werkstatt, als Basis für die Arbeit im nächsten Jahr
9
-
persönliche Fortbildung der Kollegen (Literaturstudium, Besuch von
Fortbildungsveranstaltungen etc.) sind die Basis unserer SCHILF
Die Leitung und Führung der Ganztagsschule trägt zu einem reibungslosen
Ablauf des Schulalltages und zur Weiterentwicklung der Schule bei. Folgende
Werkzeuge werden hier wirksam:
- klare und transparente Aufgabenverteilung und Zuweisung von
Kompetenzen; Übertragung von Verantwortung
- Nutzung besonderer Kompetenzen der Kollegen über die eigenen
Fächer hinaus; Förderung der Kreativität der Kollegen; Stärkung der
Eigenverantwortung
- zentrale Rolle der Klassenleiter stärken
- Lehrerteams in Klassen installieren
- Aufbau von Strukturen, die bestimmte Arbeitsprozesse fördern, wie z.B.
Tandems zum gegenseitigen Unterrichtsfeedback bzw. Unterstützung
in Projektphasen
- enge Zusammenarbeit mit der Schulleitung der Grundschule zur
inhaltlichen Weiterentwicklung des Schulprofils (z. B. in gemeinsamen
pädagogischen Workshops)
- Sicherung eines reibungslosen Informationsflusses innerhalb der
Schule und gegenüber dem IBB
Die gemeinsame Arbeit im Lehrerteam und zwischen Schulleitung und
Lehrern erfolgt an fest vereinbarten Terminen. Das wöchentliche 14- tägige
Teamtreffen dient der Abstimmung der Unterrichtsgestaltung und der
aktuellen pädagogischen Arbeit. In regelmäßig stattfindenden Klausuren
(Sommer-, Herbst- und Winterferien) werden Themen bearbeitet, die der
Weiterentwicklung unserer pädagogischen Arbeit und der Schule
insgesamt dienen. Elemente der schulinternen Fortbildung sind Bestandteil
der Klausuren.
7. Aufnahme in die Ganztagsschule des IBB
Für die Aufnahme in unsere Ganztagsschule gilt in der Regel
folgender Weg:
1. Interessierte Eltern nehmen mit uns Kontakt auf (Tage der offenen Tür,
Telefon, E-Mail, persönliche Ansprache).
2. Bei Verstärkung des Interesses stellen Sie einen Aufnahmeantrag ggf. wird
ein persönlicher Gesprächstermin vereinbart.
3. Bei Eignung (Bildungsempfehlung für jeweilige Schulart) erfolgt ein
Aufnahmegespräch.  Abschluss des Schulvertrages.
8. Ganztagsschule im IBB
Die Ganztagsschule ist in der Privaten Schule IBB fest verankert. Die Säulen
Gesundheit, Sprache und Kreativität bestimmen alle Bereiche des
Unternehmens. Diesen Rahmen füllt die Ganztagsschule (Mittelschule und
Gymnasium mit Inhalten) im Unterrichts- und Ganztagsbereich. Weiterhin werden
10
intensive Kooperationsbeziehungen zu Schulteilen der Berufsbildung des IBB
über gemeinsame Projekte, den Einsatz von Praktikanten (Erzieher,
Sozialassistenten, Fachoberschüler) oder die gemeinsame Fortbildung von
Kollegen gepflegt. Die enge Zusammenarbeit mit der Ganztagsgrundschule ist für
uns
selbstverständlich.
Das
Schulleben
wird
über
gemeinsame
Unterrichtsprojekte und gemeinsame Schulfeste, bis hin zum Tag der offenen
Tür, kooperativ gestaltet.
9. Ganztagsschule und Öffentlichkeit
Das Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit ist breit angelegt und orientiert sich
insbesondere an den Terminen für die Schulanmeldung der Mittelschüler/
Gymnasiasten sowie an bewährten öffentlichkeitswirksamen Events des IBB.
Die folgenden Säulen der Öffentlichkeitsarbeit präsentieren unser Unternehmen:
1. Tage der offenen Tür:
Wir öffnen regelmäßig unsere Schule und bieten allen Interessierten mindestens
4 Termine über das Schuljahr verteilt an.
2. Messen:
Im Grundschulbereich werden für die Eltern der 3. und 4. Klassen zunehmend
Informationsabende mit Messecharakter angeboten. Wir nehmen aktiv an diesen
Veranstaltungen teil. Dazu wird zu Beginn des Schuljahres der Kontakt zu
diversen Grundschulen hergestellt. Des Weiteren nutzen wir die Präsenz des IBB
auf wichtigen Messen (z. B. Kindermesse im September; Ostermesse etc.) und
bringen unser Angebot dort ein.
3. Printmedien:
Wir dokumentieren wichtige Ereignisse aus unserem Schulleben in Wort und Bild
und leiten diese Dokumentationen regelmäßig an die Geschäftsführung als
Materialpool für das Medienkontor weiter.
4. Website:
Die Pflege des Internetauftrittes gehört zum Schulalltag. Aktuelle Informationen
und Berichte zu Schulereignissen werden zeitnah eingepflegt.
5. Unsere Eltern:
Die Eltern unser Schüler sind auch in der Öffentlichkeitsarbeit ein wichtiger
Partner. Zufriedene Eltern sind für künftige Eltern wichtige Ansprechpartner. Das
schon traditionell stattfindende „Eltern-Café“ ,an den Tagen der offenen Tür,
bietet Gelegenheit zum intensiven Austausch der Eltern untereinander.
6. Teilnahme an Wettbewerben:
Unsere Schüler werden ermutigt, sich an schulinternen und -externen
Wettbewerben im unterrichtlichen Bereich zu beteiligen. Damit sorgen wir für
Bekanntheit unserer Schule in der Stadt Dresden und darüber hinaus. In der
Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen sehen wir eine feste Größe im
11
Jahresverlauf, wobei
Vordergrund stehen.
Laufwettbewerbe
und
Mannschaftssportarten
im
7. Angebote zur Weiterbildung von Kollegen:
Fester Bestandteil der Weiterbildung im Lehrerteam sind die Klausurtage in den
Herbst-, Winter und Sommerferien. Im Mittelpunkt stehen dabei sowohl die
langfristige Vorbereitung von Unterrichtsprojekten usw. als auch die intensive
Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit. Unser Ziel ist der Aufbau von
Weiterbildungsmodulen
die
sowohl
für
Pädagogen,
als
auch
Fortbildungsangebote für Eltern zugänglich sind. Aktuell befinden sich diese
Angebote in der Erarbeitungsphase.
10.
Evaluation und Qualitätssicherung
Das Evaluationsverfahren der Ganztagsschule befindet sich in der
Erarbeitung.
Zum Abschluss des Schuljahres erfolgt eine intensive Reflexion der
Arbeit in den Klassen durch verschiedene Feedbackinstrumente. Im
Zentrum stehen dabei Freiarbeit, Schulklima/ Pausen und Ganztagskurse.
Die GTA Kurse werden über Fragebögen von Schülern und Eltern reflektiert.
Eine intensive Feedbackkultur mit den Eltern wird in den regelmäßigen
Beratungen des Schulelternrates (mind. 4 mal jährlich) gepflegt.
In allen Elternabenden stehen Themen der Gestaltung und Weiterentwicklung
unserer Schule im Mittelpunkt.
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