Mag. Adam Wehsely-Swiczinsky Designsparten 1 Mag. Adam Wehsely-Swiczinsky Designablauf: 1. Design briefing 2. Research & Analyse 3. Entwurfsphase: a) b) c) Konzept Darstellungen Modelle 4. Konstruktionphase 5. Rapid Prototyping 6. Designüberprüfung 7. Produktionsüberleitung 2 Mag. Adam Wehsely-Swiczinsky 1. Designbriefing Das Designbriefing wird von Marketing bzw Geschäftsleitung eines Unternehmens festgelegt und bietet die Grundlage für die Arbeit eines Designers. Es sollte folgende Punkte beinhalten: Zielgruppe Die Käuferschicht die das Produkt ansprechen soll. Verwendungszweck Produktsprache Soll sich das Produkt in die bestehende Produktfamilie eingliedern, oder lässt das Unternehmen dem Designer Freiraum für neue Wege Zeitplan Genaue Termine für die Abgabe der einzelnen Entwurfsphasen. Lebensdauer Wie lange soll das Produkt am Markt sein. Dieser Punkt entscheidet ob man ein Zeitloses oder eher ein trendiges, aber dadurch kurzlebiges Produkt gestalten soll. Pflichtenheft Darin müssen alle Eckdaten vorhanden sein die das Produkt erfüllen muß. Es ist von Vorteil wenn der Designer schon bei dessen Erstellung mitwirkt. 2. Research & Analyse Um sich einen Überblick zu verschaffen ist es wichtig sich in die Welt des zu gestaltenden Produkts einzuarbeiten. Wesentliche Punkte zur Recherche und Analyse. Konkurrenzanalyse Was hat die Konkurrenz am Markt; wie stark ist sie (Marktleader). Was deckt sie ab, wen spricht sie wie an. Wie sind die technischen Konzepte... Produktgeschichte Über die Produktgeschichte kann man oft die Essenz eines Produktes herausfiltern, oder auch Elemente zitieren, die wieder im kommen sind. Verwandte Branchen Gibt es in anderen Bereichen optische, oder funktionale Systeme von denen man profitieren kann? Produktanalyse 3 Mag. Adam Wehsely-Swiczinsky 4 Mag. Adam Wehsely-Swiczinsky 3. Entwurfsphase: a) Konzept. Oft ergibt sich schon aus dem Research und dem Designbriefing ein Konzept. Wenn man schon anfangs weiß welche Richtung man einschlagen will und man nicht zwischen konträren Richtungen Haken schlägt, erspart das viel Arbeit. Es ist dennoch oft nützlich mehrere Konzepte gleichzeitig auszuarbeiten um sie dann später einander gegenüber zu stellen. b) Skizzen und Renderings Kugelschreiber oder Buntstiftskizzen: Umsetzen des Konzeptes und definieren der Proportionen und Designsprache in einer„grober“ Darstellung 5 Mag. Adam Wehsely-Swiczinsky Renderings: (Fotorealistische Darstellung) Händisches Rendering Durchdefinieren der Kanten, Flächenspannungen und Details Technik: Marker, Buntstift, Pastellkreide und Mischtechnik Computergraphisches Rendering: 1. Mit Vectorprogrammen (Freehand Illustrator) aufgebaute Renderings. Werden meist in Photoshop überarbeitet. 2. Eine händische Kontourzeichnung wird in Photoshop oder mit Flächen belegt. 3D Computerrendering: Komplette Konstruktion im CAD Programm mit Material, Licht…….. 6 Mag. Adam Wehsely-Swiczinsky Modelle: Um den Entwurf fertig zu entwickeln und um einen guten Eindruck vom Produkt vermitteln zu können , sind massstabsgerechte Modelle notwendig. Arbeitsmodelle: Karton, Gelbschaum, oder Styrodur Präsentationsmodelle: Hartmodelle lackiert: aus Uriol, Abgussmasse, verspachteltem Gips oder Clay 7