Tansania: Wirtschaft und Tourismus

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Überblick über die Wirtschaft:
Tanania ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die Wirtschaft hängt
hochgradig von der Landwirtschaft ab, die 58 % des
Bruttoinlandsproduktes und 85 % der Exporte darstellt und 90 % aller
Arbeitenden beschäftigt. Industrielle Produktion ist in der Hauptsache
auf die Verarbeitung von Agrarprodukten und die Herstellung leichter
Verbrauchsgüter beschränkt. Das Mitte 1986 angekündigte
Wirtschaftsaufbauprogramm hat die Agrarproduktion deutlich
gesteigert und für finanzielle Unterstützung durch bilaterale
Spenderländer gesorgt. Sowohl die Spenderländer als auch die
Weltbank und der Internationale Währungsfond haben Mittel zur
Wiederherstellung Tansanias ökonomischer Infrastruktur zur Verfügung
gestellt. Zwischen 1991 und 1994 stieg auch in der Industriellen
Produktion der Export von Mineralien, angeführt von Gold.
Landwirtschaft
Die tansanische Wirtschaft ist von der Landwirtschaft geprägt. Für
85 % der Bevölkerung ist sie die einzige Lebensgrundlage. Die
Landwirtschaft trägt auch bis zu 70 % zu den Exporterlösen bei. Es gibt
nur wenige, exportorientierte Großbetriebe. Wichtige Ausfuhrgüter
sind Kaffee, Baumwolle, Sisal, Rohtabak, Cashewnüsse und Tee.
Kleinbetriebe bewirtschaften 90 % des kultivierten Bodens. Der
Großteil der produzierten Güter wird für den eigenen Verzehr
verwendet und nur ein kleiner Teil wird verkauft.
45 % der gesamten Fläche von Tansania sind bewaldet. Ein kleiner Teil
davon wird landwirtschaftlich genutzt. Außer Brennholz werden
wertvolle tropische Hölzer wie Zedern und Mahagoni geschlagen.
Verarbeitung zu: größter Teil Schnittholz und Halbfabrikaten wie
Furnier- und Sperrholz, kleiner Teil zu Möbeln. Es werden auch schöne
Schnitzereien aus dem Holz gemacht.
In den letzten Jahren wurde Tansania zunehmend abhängig von
Entwicklungshilfen. 1994 betrugen die Entwicklungs- Zahlungen 54%
des Bruttoinlandproduktes(!).
Exporte:
Tansania exportiert Kaffe, Baumwolle, Sisal, Tabak und Cashewnüsse
nach Deutschland, GB, Japan, NL, Kenya, Hongkong und in die USA.
Tourismus: Entwicklung, Verbesserungen, Chancen, Modelle, Ideen,
Initiativen...
Entwicklung: Nach dem Rückgang infolge des Anschlags vom 11.09.01 erholt
sich das Tourismus-Geschäft Tansanias wieder. 2001 war die Zahl der
Touristen von 525.000 auf 501.000 gesunken. Trotz der erfreulichen
Entwicklung müht sich die Regierung, auch in Japan, Korea und Australien
einen Markt zu erschließen. Zusammen mit dem Tansanischen TourismusVerband veranstaltete sie Foren für die etwa 100 einheimischen TourismusInvestoren, um diese zu ermutigen, die umfangreichen Möglichkeiten
auszuschöpfen. Die Annahme, das fordere kolossale Summen, die nur
Ausländer aufbringen könnten, sei falsch.
Der Vorsitzende des Tansanischen Verbandes der Touren-Anbieter sagte, der
Tourismus habe am Bruttosozialprodukt Tansanias einen Anteil von 14 %, von
den etwa 400.000 Touristen habe das Land fast 400 Mio. US$ eingenommen.
Man rechne mit Wachstum dieser Branche. Der TATO ist ein gemeinnütziger
Verein mit 105 Mitgliedern aus ganz Tansania, die massiv in die
Tourismusbranche investiert haben.
Ausbildung von Fachleuten: Mit dem Ziel, den Tourismus zu fördern,
gründeten die Hanss-Seidel-Stiftung und die Stadt Arusha das 'Arusha Hotel
Training Institute' .
Tourismus für Einheimische: Die Behörde 'Tanzania National Parks' setzte
für Tansanier günstigere Eintrittspreise fest. Ein Tourismusfachmann sagte: "Es
ist Zeit, dass die Tansanier die Ansicht ablegen, Nationalparks seien nur für
ausländische Touristen bestimmt. Seien 2001 von den 500.000 Besuchern
kaum 10 % Tansanier gewesen.
Kulturfeste der Sukuma: Der 'Serengeti Stop Over Point' organisierte ein
viertägiges Sukuma-Kulturfest, 'Serengeti Bulabo Festival' genannt. "Höchste
Zeit, dass wir unsere Kultur als eine der Touristenattraktionen fördern", sagte
einer der Direktoren des SSO. Immer hätten die Sukuma traditionelle Feste
veranstaltet, "aber die Zivilisation hat sie umgebracht." Durch die
Wiederbelebung dieser Festivitäten, die nun alle Jahre stattfinden sollten,
würden Arbeitsplätze geschaffen, das Einkommen der Leute steige. "Wir
glauben, wenn wir diese Feste veranstalten, werden die Touristen länger
bleiben. Auch wird die tansanische Gesellschaft ihre fast vergessene
Weiters hat Tansania viel Nationalparks welche als Touristenattraktionen
verwendet werden.
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