Die Neue Neutralität wieder aufgegriffen

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Langfristiger Ausblick
Mai 2015
Die Neue Neutralität
wieder aufgegriffen
AKTIV ANLEGEN ÜBER DEN
LANGFRISTIGEN HORIZONT
Es gibt Gründe, die weltweiten
Konjunkturaussichten verhalten
optimistisch zu beurteilen. Dies ist
eine der Quintessenzen aus unserem
Secular Forum, auf dem im Mai die
Anlageexperten von PIMCO gemeinsam die weltwirtschaftliche Lage, die
Finanzmärkte, die Wirtschaftspolitik und geopolitische Brennpunkte
erörterten und beurteilten. Unser Ziel
war es, ein Konstrukt zu entwickeln, das dem Unternehmen in den
nächsten drei bis fünf Jahren dabei
behilflich sein kann, sicher durch die
unruhigen Gewässer der globalen
Märkte zu steuern und das Geld unserer Kunden klug anzulegen. Unter
anderem haben wir die Themen „Neue
Neutralität“ und „Neue Normalität“
wieder aufgegriffen.
2
AUTOREN
Andrew Balls
Chief Investment Officer,
Global Fixed Income
Richard Clarida
Global Strategic Advisor
Daniel Ivascyn
Group Chief
Investment Officer
GASTREFERENTEN BEIM
SECULAR FORUM 2015
Unsere renommierten Gastreferenten
präsentieren andere Sichtweisen, um unsere
interne Expertise zu hinterfragen.
Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften,
Politiker und Historiker haben unsere
Gespräche im Laufe der Jahre mit vielen
wertvollen Erkenntnissen bereichert und
multidimensionale Perspektiven präsentiert.​​​​​ Die
Referenten des diesjährigen Forums waren:
Dr. Anat Admati
Professor für Finanzierung und
Volkswirtschaft in Stanford
Robert Arnott
Gründer und Vorsitzende von Research
Affiliates, einem Subadvisor von PIMCO
Dr. Ben Bernanke
Ehemaliger Vorsitzender der Federal Reserve,
Senior Advisor von PIMCO
Dr. Gary Gorton
Professor für Management und Finanzierung
in Yale
Leon Panetta
Ehemaliger US-Verteidigungsminister
und Direktor der CIA
Jean-Claude Trichet
Ehemaliger Präsident der Europäischen
Zentralbank
Dr. Daniel Yergin
Pulitzer-Preisträger und führender Experte
für Energie- und Geopolitik
Mai 2015 Langfristiger Ausblick
Die Überprüfung unserer
bisherigen Einschätzungen
ist einer der Faktoren, der
unser Secular Forum zu einem
solch wesentlichen Bestandteil
unseres Anlageprozesses macht,
und dies schon seit über 30 Jahren.
Ein weiterer Faktor ist, dass wir unser Denken hinterfragen und ihm neue Impulse geben,
indem wir renommierte Gastredner einladen und uns mit ihnen austauschen. Auf der
diesjährigen Rednerliste (siehe Seitenleiste) standen unter anderem Jean-Claude Trichet und
Leon Panetta; außerdem profitierten wir von der aktiven Teilnahme der PIMCO-Berater Ben
Bernanke, Mike Spence und Gene Sperling und erhielten drei hervorragende Präsentationen
aus der Reihe unserer neuen MBAs und PhDs.
Als wir am 18. Mai das Forum eröffneten, war uns bewusst, dass wir Antworten auf einige
große Fragen finden mussten, um eine zutreffende langfristige Einschätzung zu formulieren:
• Die Weltwirtschaft lebt mit Schulden und hat „Six Sigma“-Dosierungen unkonventioneller
geldpolitischer Maßnahmen benötigt, um ein schwaches „One Sigma“-Wachstum zu erzielen.
Wird dieser Kurs fortgesetzt? Und wenn ja, ist er ausreichend, um das System am Laufen zu
halten? Wenn ja, wo geht die Reise hin? Wenn nicht, welche Konsequenzen hat dies?
• Kann das globale Finanzsystem in der Ära nach der Finanzkrise die Kreditvermittlung
unterstützen, die nötig ist, um die neue weltwirtschaftliche Normalität zu finanzieren? Wie
sieht das Nutzen-Risiko-Verhältnis zwischen einem sichereren System und weniger liquiden
Märkten aus?
• Ist das Left-Tail-Risiko der globalen Deflation gebannt? Wo liegt das Right-Tail-Risiko der
Maßnahmen, die zu ihrer Vermeidung ergriffen wurden?
• Märkte und Weltwirtschaft haben das Chaos im Nahen Osten und den Konflikt in der
Ukraine weggesteckt, aber wird das auch auf Dauer funktionieren? Oder sind die Märkte
zu selbstzufrieden?
Mai 2015 Langfristiger Ausblick
Kontext und Ausgangsbedingungen
Wie bei jedem PIMCO Secular Forum
haben wir drei Möglichkeiten: Wir
können unsere bisherige langfristige
These bestätigen, sie verfeinern oder
– wenn es die Umstände erfordern –
durch eine neue ersetzen. Die These der
Neuen Neutralität, die aus dem PIMCO
Secular Forum 2014 hervorging, legte
eine „Welt mehrerer Geschwindigkeiten“
zugrunde, in der zwischen den
Volkswirtschaften eine Konvergenz zu
bescheidenen Wachstumsverläufen
stattfindet. Außerdem haben wir einen
ständigen weltweiten Überhang an
öffentlicher und privater Verschuldung
beschrieben, das positive
Überraschungspotenzial der
US-Wirtschaft, die auseinanderlaufenden
geldpolitischen Entwicklungen zwischen
Ländern, die die Nullzinsphase hinter sich
lassen, und denjenigen, die darin gefangen
bleiben, sowie ein stärker reguliertes
globales Finanzsystem, das möglicherweise
sicherer ist, aber weniger dynamisches
Wachstum und eine geringere Liquidität
an den Märkten bietet.
Wir kamen zu dem Schluss, dass wir in
den nächsten drei bis fünf Jahren in einer
Neuen Neutralität leben werden, in der
die geldpolitischen Entscheidungsträger
die kurzfristigen Zinsen auf Niveaus
unter denen vor der globalen Finanzkrise
festlegen werden und in vielen Fällen
sogar weit darunter. Wir haben die These
der Neuen Neutralität als natürliche
Weiterentwicklung des Konstrukts der
Neuen Normalität gesehen, das PIMCO
2009 eingeführt hatte. Doch während die
Neue Normalität eine Weltwirtschaft der
zwei Geschwindigkeiten beschrieb, die
sich von der Krise erholte und mit
Gegenwind durch den Schuldenabbau zu
kämpfen hatte, wurde mit der Neuen
Neutralität diese These verfeinert und
eine „Welt mehrerer Geschwindigkeiten“
zugrunde gelegt, in der die Länder in
langsamere Wachstumstrends
konvergieren und mit Schulden leben.
Dies ist jedoch nur möglich mit der
Unterstützung historisch niedriger
Zinssätze – mit den Zinsniveaus der
Neuen Neutralität.
Seit unserem vorigen Forum wurde das
Konstrukt der Neuen Normalität und
der Neuen Neutralität von den
geldpolitischen Entscheidungsträgern
übernommen und in manchen Fällen
an den Finanzmärkten eingepreist.
So erklärte der chinesische
Premierminister Li Keqiang am
4. März 2015 vor dem Nationalen
Volkskongress in Peking
(Hervorhebung hinzugefügt):
Um Probleme und Risiken zu
entschärfen, um zu
vermeiden, dass China in
„die Falle der mittleren
Einkommen“ gerät, und um
das Land zu modernisieren,
muss China auf Entwicklung
setzen, und Entwicklung
setzt eine angemessene
Wachstumsrate voraus.
Gleichzeitig ist die
wirtschaftliche Entwicklung
Chinas in eine Neue
Normalität eingetreten …
Oder nehmen wir die Ausführung der
Vorsitzenden der amerikanischen
Notenbank, Janet Yellen, in ihrer Rede
auf der Konferenz der Federal Reserve
Bank of San Francisco zum Thema Die
Neue Normalität für die Geldpolitik am
27. März 2015:
Der reale Gleichgewichtszinssatz
(Equilibrium Real Federal Funds
Rate) liegt derzeit weit unter
seinem historischen
Durchschnitt und wird
voraussichtlich langfristig nur
allmählich ansteigen in dem
Maße, wie sich die diversen
negativen Faktoren, die den
Aufschwung bislang gehemmt
haben, weiter abschwächen.
Wenn die Konjunkturdaten eine
solche Prognose rechtfertigen,
sollte die Federal Funds Rate
normalisiert werden, aber dies
sollte schrittweise erfolgen.
3
4
Mai 2015 Langfristiger Ausblick
Yellen bezieht sich in ihrer Rede auf den
„Gleichgewichtszinssatz“ und beschreibt
mit diesem Begriff das, was andere den
„neutralen“ Leitzins nennen. Inwieweit
wird dieser Gleichgewichtszinssatz von
den Märkten eingepreist, und wie hat
sich dieses Einpreisen im Laufe der Zeit
entwickelt? Die Grafik zeigt die implizite
Rendite des im Dezember 2018 fälligen
Eurodollar-Future-Kontrakts. Dieser
steht stellvertretend für das
Leitzinsniveau, das der Markt bei
Abschluss des nächsten
Zinserhöhungszyklus erwartet. Im
Januar 2014 lag dieser Referenzwert für
den Endstand der Federal Funds Rate bei
rund 4% und entsprach damit fast exakt
der Idee der „Alten Neutralität“, wonach
die Fed den Leitzins bei der Summe aus
dem Inflationsziel von 2% und dem
geschätzten alten neutralen Zinssatz von
2% verankern sollte. Seitdem ist die
implizite Rendite dieses im Dezember
2018 fälligen Future-Kontrakts stetig
gesunken und liegt mittlerweile mit bis
zu 2,5% genau in der Mitte der Spanne,
die wir für die Neue Neutralität ansetzen.
Ausblick: das Basisszenario der
Neuen Neutralität
In einigen bedeutenden Aspekten hat
sich unser Basisszenario für den langfristigen Ausblick seit dem vorigen
PIMCO Secular Forum im Mai 2014
nicht wesentlich verändert. Wir sehen
weiterhin eine Welt mehrerer
Geschwindigkeiten, die in bescheidene
Wachstumstrends konvergiert. Diese
Sichtweise teilt mittlerweile auch der
Internationale Währungsfonds, der in
seiner jüngsten Wirtschaftsprognose das
Wachstumspotenzial sowohl für die
Industrieländer als auch für die
Schwellenländer deutlich nach unten
korrigiert hat. Wir sehen außerdem eine
Weltwirtschaft, der nicht mehr durch den
Schuldenabbau im privaten Sektor
Grenzen gesetzt sind, sondern die stattdessen lernt, mit rekordhohen öffentlichen und privaten Schulden zu leben, und
zwar ohne den Puffer eines schnelleres
Wachstums oder einer höheren Inflation
als von uns vorhergesagt.
Das Left-Tail-Risiko der Deflation in
Japan und der Eurozone hat sich aufgrund der von der Europäischen
Zentralbank und der Bank of Japan
aufgelegten Six-Sigma-QE-Programme
verringert – und im Falle der EZB
aufgrund eines zusätz- lichen
Negativzinsprogramms, unter dem den
Banken für Einlagen oberhalb eines
bestimmten Limits bei der Zentralbank
Zinsen belastet werden. Demgegenüber
gehen wir in unserem Basisszenario
nicht von einem bevorstehenden
Preisanstieg in Richtung der
Inflationsziele von 2% aus, die diese
beiden Zentralbanken sich gesteckt
haben. Was die Finanzmärkte betrifft, so
sind wir Teil eines globalen
Finanzsystems, das besser kapitalisiert
ist als vor der Krise und vielleicht weniger anfällig für eine systemische Krise.
Aber uns ist auch bewusst, dass dieses
System den Anlegern weniger Liquidität
bietet und anfälliger für „Flash-Crashes“
und Blasenbildungen ist, da die globale
Bilanz, die für das Market Making zur
Verfügung steht, schrumpft.
Aus all diesen Gründen glauben wir
weiterhin, dass wir uns jetzt und auch
noch auf absehbare Zeit in einer Welt
der Neuen Neutralität bewegen, in der
die Zentralbanken gezwungen sein
werden, Leitzinsen weit unter den
Vorkrisenniveaus festzulegen. Für die
Eurozone und Japan erwarten wir über
den größten Teil unseres langfristigen
Horizonts, wenn nicht über den ganzen,
negative neutrale Realzinsen. Hier
gehen wir davon aus, dass die EZB und
die BOJ alles tun werden, um ihre
Konjunktur anzukurbeln, und dass sie
bereit sein werden, so lange weiter
unkonventionelle geldpolitische
Maßnahmen einzusetzen, wie es nötig
ist, um so nahe wie möglich an die
Inflationsziele von 2% heranzukommen.
Wie steht es mit der Fed? Wie bereits
erläutert, haben die Märkte den Weg der
Neuen Neutralität bei der
Normalisierung der Leitzinsen seitens
der Fed bereits eingepreist, und am 22.
Mai, in der Woche, in der auch unser
Forum stattfand, sagte die
Der implizite künftige Leitzins der Fed ist auf ein Niveau der Neuen Neutralität zurückgegangen
Impliziter Leitzins für Eurodollar-Zinsfutures mit Fälligkeit im Dezember 2018
Prozent (%)
4,5
Alte Neutralität = 4%
4,0
3,5
Die Marktpreise sind auf Niveaus der
Neuen Neutralität gesunken
3,0
2,5
2,0
1,5
Jan.
14
Feb.
14
März
14
Apr.
14
Quelle: Bloomberg, Stand: 29. Mai 2015
Mai
14
Jun.
14
Juli
14
Aug
14
Sept.
14
Okt.
14
Nov.
14
Dez.
14
Jan.
15
Feb.
15
März
15
Apr.
15
Mai
15
Mai 2015 Langfristiger Ausblick
Fed-Vorsitzende Janet Yellen, es könnte
mehrere Jahre dauern, bis die Fed den
bevorstehenden Zinserhöhungszyklus
schließlich zu Ende bringen werde – wenn
er denn einmal eingeleitet worden sei, was
höchstwahrscheinlich erst im zweiten
Halbjahr der Fall sein werde. Die Fed würde
zudem gerne ihre Bilanz verkleinern, indem
sie die vorzeitige Tilgung von hypothekenbesicherten Wertpapieren ermöglicht und
Treasuries fällig stellt, ohne sie durch neue
Käufe auf dem Sekundärmarkt zu ersetzen.
Das ist der Plan. Aber wie wir im Rahmen
unseres Forums bereits ausführlich erörtert
haben, glauben wir nicht, dass die Bilanz
der Fed auf Autopilot geschaltet ist. Das Ziel
der Fed besteht darin, das
Wirtschaftswachstum zu stützen und das
Inflationsziel von 2% zu erreichen. Dies
würde sie gerne in Verbindung mit einer
Verkleinerung ihrer Bilanz tun, wenn sie
schrittweise die kurzfristigen Zinsen normalisiert. Führt dies jedoch zu einem
Anstieg der langfristigen Renditen, dürfte
die Fed unserer Einschätzung nach nötigenfalls das Tempo der Bilanznormalisierung
anpassen, um die Ziele ihres dualen
Mandats nicht zu gefährden.
Trends, denen es zu folgen gilt, und
Risiken, die abzusichern sind
Nach den Beiträgen unserer Gastredner
und den anschließenden lebhaften
Diskussionen zwischen den PIMCOAnlageexperten trat am Morgen nach dem
Forum unser Anlageausschuss zusammen,
um die Notizen zu vergleichen und festzustellen, ob zu den wesentlichen Themen
Übereinstimmung vorhanden war. Im
Verlauf dieses Meetings begann sich ein
konzeptueller Rahmen herauszubilden, in
dem sechs Haupttrends identifiziert
wurden, die die langfristigen globalen
Chancen für die Anleger und die auf lange
Sicht zu erwartenden Renditen definieren.
Allerdings sind aus unserer Sicht die
Identifizierung dieser langfristigen Trends
und Investitionen in diese Trends zwar
notwendig, aber wahrscheinlich nicht
ausreichend, um im Zuge der Entwicklung
der globalen Wirtschaft und der globalen
Märkten solide Renditen zu erzielen. Die
Anleger müssen darüber hinaus
auch sechs bedeutende langfristige Risiken
identifizieren und sich dagegen absichern.
Sechs Haupttrends,
die die globalen
Märkte definieren
1
2
3
4
5
6
Konvergenz der potenziellen
Wachstumsraten in die Neue
Normalität in Industrie- und
Entwicklungsländern.
5
Sechs wesentliche
Tail-Risks für die
langfristigen
Entwicklungen
1
Entwicklung eines stärker regulierten
und besser kapitalisierten globalen
Bankensystems.
Statt Energieknappheit
Energiereichtum durch die
Schieferölrevolution.
2
Übergang von Deflation zu Inflation
und Inflationsentwicklung in Richtung
des angestrebten Zielwertes von 2% in
den großen Volkswirtschaften.
Übergang von einem globalen
Sparüberhang, der durch niedrigere
Rohstoffpreise unterstützt wird, zu
einem Abbau der globalen
Ungleichgewichte dank einer
wachsenden globalen Nachfrage (ein
aufkommender Trend). Dies wird bis zu
einem gewissen Grad davon abhängen,
ob China der Übergang zu mittleren
Einkommen gelingt.
Implementierung einer besseren
Wirtschaftspolitik in bedeutenden
Schwellenländern wie China und
Indien (ebenfalls ein aufkommender
Trend) sowie in bedeutenden
Industrieländern wie in der Eurozone
und Japan und zumindest die
Möglichkeit künftiger Durchbrüche in
der Wirtschaftspolitik der USA
(Einwanderung, Ölexporte, Trade
Promotion Authority).
Bei bescheidenen Wachstums- und
Inflationsraten, niedrigen Leitzinsen,
aufgeblähten Bilanzen und hoher
Staatsverschuldung dürften nur wenige
Länder Spielraum für eine antizyklische
Geldpolitik haben, sollte die
Weltwirtschaft in den nächsten fünf
Jahren in eine Rezession eintreten.
Das stärker regulierte, besser
kapitalisierte globale Bankensystem
weist nur einen geringen Teil seiner
Bilanz dem Market Making zu. Dies hat
eine größerere Wahrscheinlichkeit von
„Flash Crashes“, Blasen und eine
Volatilität zur Folge.
3
Der Trend weg von der Energieknappheit
und hin zum Energiereichtum bringt
große Verlierer und ebenso große
Gewinner hervor, und er ist unterm
Strich für die globale Nachfrage nur
dann positiv, wenn die Konsumbelebung
auf der Gewinnerseite den Konsum- und
Investitionsrückgang auf der
Verliererseite ausgleichen kann.
4
Die geopolitischen Konflikte wurden von
den Märkten bislang gut verkraftet, aber
ein „Katastrophenrisiko“ ist bis zu einem
gewissen Grad in den Anlagewerten
eingepreist und stellt eine Quelle für
Volatilität, Aktienkursrisiken und
Credit-Spread-Risiken dar, während es
Aufwärtspotenzial für die Kurse
US-amerikanischer und deutscher
Staatsanleihen birgt.
5
Die Verteilung der globalen
Inflationsentwicklung weist sowohl ein
Right-Tail-Risiko als auch ein Left-TailRisiko auf. Über unseren
Fünfjahreshorizont ist ein
Inflationsausbruch über die
Zentralbankziele hinaus gar nicht so
unwahrscheinlich, wie manch einer
anzunehmen scheint.
6
Einen Trend als aufkommend zu
bezeichnen hat einen guten Grund – das
heißt, es besteht die Gefahr, dass er sich
nicht weiterentwickelt –, und unser
optimistisches Basisszenario, das von
einer besseren Wirtschaftspolitik in
bedeutenden Schwellen- und
Industrieländern sowie von der
Möglichkeit von Durchbrüchen in der
US-amerikanischen Wirtschaftspolitik
über unseren langfristigen Horizont
ausgeht, unterliegt Risiken. Es bleibt das
Extremrisiko einer politischen
Polarisierung in der Eurozone und/oder
eines Austritts Großbritanniens aus der
Europäischen Union. Chinas
Reformpläne sind ehrgeizig, aber der
Erfolg ist nicht gewiss, und insbesondere
die Liberalisierung des Kapitalverkehrs
wird in dem angekündigten Zeitrahmen
nicht leicht umzusetzen sein.
6
ANLAGEIMPLIKATIONEN
Unser langfristiger Ausblick im Jahr
2015 ist eine Fortsetzung der Neuen
Normalität beziehungsweise der Neuen
Neutralität, aber die Bewertungen
haben sich geändert. Vor einem Jahr
wurden von den Märkten noch
Leitzinsen über den durch unseren
Rahmen der Neuen Neutralität für die
nächsten drei bis fünf Jahre implizierten Niveaus eingepreist. Heute haben
die Märkte die Neue Neutralität voll
eingepreist, und in einigen Fällen ist
möglicherweise kein ausreichender
Risikoaufschlag vorhanden. Die Neue
Neutralität bleibt ein Anker für die
Bewertungen festverzinslicher
Anlagen, aber wir werden wohl in
unseren Portfolios bei einer vorsichtigen Durationspositionierung in den
Industrieländern bleiben. Die von uns
identifizierten sechs globalen Trends
bilden die Basis für einen allmählichen
Anstieg der Renditen beziehungsweise
eine Wiederkehr der Laufzeitprämien
an den globalen Märkten für festverzinsliche Anleihen. Die sechs Risiken
deuten darauf hin, dass dies ein langwieriger und höchstwahrscheinlich
holpriger Weg sein wird.
Inflationsgeschützte Wertpapiere
In den USA, der größten und in der
Normalisierung nach der Krise am
weitesten fortgeschrittenen
Industrienation, bereitet uns nach wie
vor Sorge, dass der Markt keine ausreichenden Risikoaufschläge für den
bevorstehenden Zinserhöhungszyklus
der Fed einpreist. Der Rahmen der
Neuen Neutralität bietet einen Anker,
aber keine Obergrenze in Hinblick auf
unsere Erwartungen, was die
Leitzinsen der Fed betrifft. Wir rechnen mit einem ausgedehnten
Konjunkturzyklus und einem
Wachstum, das das Potenzial fast
ausschöpfen wird, doch die zweiseitigen Risiken für die Inflation, die wir
sehen, bestärken uns darin, im
Hinblick auf die nominalen
Zinsduration vorsichtig zu bleiben.
Außerdem bedeuten sie, dass wir
weiterhin U.S. TIPS (inflationsgeschützte Anleihen) als wertvolles Mittel
zur Inflationsabsicherung zu angemessenen Preisen favorisieren.
Mai 2015 Langfristiger Ausblick
Europäische Anleihen
Die Zinsen europäischer Anleihen sind
auf sehr niedrige Niveaus gesunken.
Ursache ist eine Kombination aus
einem befürchteten zyklischen
Deflationsrisiko, der Erwartung einer
Verknappung durch die quantitative
Lockerung der EZB und der Sorge um
die Stabilität der europäischen
Währungsunion. Ausgehend von
unserer Prognose einer sanften und
allmählichen Reflation in der Eurozone
sind die Renditen in den europäischen
Kernländern langfristig hoch, könnten
aber kurzfristig unter Abwärtsdruck
stehen, unter anderem durch die
Quantitative-Easing (QE)Maßnahmen der EZB, das schwache
Wachstum und die Gefahr einer
politischen Fragmentierung
Unternehmensanleihen
Die Marktbewertungen von
Unternehmensanleihen werden durch
solide Fundamentaldaten weiter gut
unterstützt, und unser langfristiger
Ausblick hier ist angesichts der von uns
identifizierten günstigen längerfristigen Trends positiv. Zwar sind
Unternehmensanleihen weitgehend
angemessen bewertet, aber alles andere
als billig. Wir werden für unser
Kreditportfolio weiter eine Alpha
generierende Bottom-up-Titelauswahl
durch unser Portfoliomanagement und
unsere Research-Spezialisten verfolgen,
die sich an unserem allgemeinen langfristigen Rahmen orientiert.
Steuerung der Liquidität
Ob wir für die Liquidität und das
Liquiditätsmanagement in unseren
Portfolios eine angemessene Bezahlung
sicherstellen können, wird weiterhin
generell und insbesondere an den
Kreditmärkten eine wichtige
langfristige Erwägung darstellen. Was
die Verschuldungsgrade im
Bankensystem betrifft, bewegen wir uns
heute in einer weniger riskanten Welt,
und das Schattenbankensystem hat sich
weltweit stark verkleinert. Ein
Nebenprodukt der verstärkten
Regulierung und geringeren
Verschuldung ist jedoch, dass die
Banken/Broker-Häuser ihre Rolle als
Market Maker nicht mehr so gut
ausfüllen können. Wir erwarten weitere
Phasen der Marktvolatilität, auf die die
Anleger vorbereitet sein müssen. Diese
bieten aber wiederum Chancen für
aktive Manager, wenn die Volatilität
Divergenzen zwischen Kursen und
Fundamentaldaten hervorruft.
Aktien
Unsere Zinserwartungen im Rahmen
der Neuen Neutralität unterstützen
einen relativ positiven Ausblick für
Aktien. Niedrige Diskontsätze, eine
etwas anziehende, aber noch immer
niedrige Inflation und ein ausgedehnter
Konjunkturzyklus sprechen für eine
positive Aktienmarktperformance –
selbst wenn aus historischer Sicht die
Bewertungen aktuell ausgereizt sind. Die
von uns identifizierten globalen Trends
dürften den Unternehmensgewinnen
förderlich sein, und ebenso wie bei den
Unternehmensanleihen bieten auch hier
die langfristigen Trends einen Rahmen
für die Auswahl der Gewinner in den
einzelnen Regionen und Sektoren. In den
Schwellenländern werden wir nach
Chancen Ausschau halten, in Ländern zu
investieren, deren Wachstumsprofile sich
verbessern, die Wirtschaftsreformen
durchführen und in denen wir Potenzial
für eine Aktien-Outperformance sehen.
Rohstoffe
Der Rohstoffsuperzyklus ist vorüber und
unseres Erachtens auch die Korrektur, die
aufgrund der Reaktion der Angebotsseite
in den zurückliegenden Jahren stattgefunden hat. Obwohl die Rohstoffpreise
langfristig wohl keine größeren
Ausschläge aufweisen dürften, werden sie
weiter eine Rolle bei der
Portfoliodiversifizierung und -absicherung spielen. Eine weitere
Auswirkung ist, dass die Gesamtinflation
sich stärker an die Kerninflation
annähern wird, sodass die Zentralbanken
bei der Festlegung ihrer Inflationsziele
mehr Klarheit haben werden.
Schwellenländer
In den Schwellenländern werden wir
nach wie vor mehr Wert auf die Analyse
der einzelnen Länder und auf das aktive
Management legen als auf Akronyme.
Im Vergleich zu den Märkten für
festverzinsliche Anleihen in den
Industrieländern bieten
Mai 2015 Langfristiger Ausblick
Schwellenländer in einer Reihe von
Fällen trotz zyklischen Gegenwinds
attraktive langfristige Bewertungen.
besten globalen Alpha-Gelegenheiten
zu ergreifen, dürften im Umfeld der
Neuen Neutralität belohnt werden.
Währungen
Im Währungssegment identifizierten
wir in unserem langfristigen Ausblick
vor einem Jahr das Potenzial für einen
Anstieg des US-Dollars angesichts der
führenden Position, die der US-Dollar
unter den großen Industrieländern im
Rahmen der Neuen Neutralität in der
„Welt mehrerer Geschwindigkeiten“
einnimmt. Angesichts der kräftigen
Kursbewegungen, die seitdem eingetreten sind – der US-Dollar legte auf handelsgewichteter Basis 15% zu –, müssen
die Erwartungen einer weiteren
Aufwertung viel bescheidener sein. Wir
erwarten aber eine weitere allmähliche
Aufwertung des US-Dollars, zumal die
Fed die erste große Zentralbank sein
wird, die in der Neuen Neutralität einen
Straffungszyklus einleitet.
Alternative Anlagen
Neben der Alpha-Generierung in
aktiven Benchmark-Strategien dürften
Absolute-Return-Strategien, einschließlich einer Reihe von alternativen
Produkten, Möglichkeiten bieten, diese
Renditeerwartungen der Neuen
Normalität zu übertreffen. Wir rechnen
zudem damit, dass private
Kreditinstrumente eine zunehmende
Rolle für langfristig orientierte Anleger
spielen werden, die identifizierbare
Kredit- und Liquiditätsprämien
erzielen wollen.
Aktives Management
Die Bewertungen, die in allen Märkten
fair und in einigen Fällen hoch
erscheinen, unterstreichen, wie wichtig
realistische Erwartungen an die
Marktrenditen sind. Durch außerordentliche geldpolitische Maßnahmen
der Notenbanken wurden künftige
Renditen teilweise vorweggenommen,
und diese sind nun in den Kursen
bereits berücksichtigt. Unter diesen
Rahmenbedingungen wird das Alpha,
das von aktiven Managern generiert
wird, ein noch wichtigerer Teil der
Gesamtrendite sein, da die zu erwartenden Renditen in allen Anlageklassen
wohl deutlich unter den langfristigen
Durchschnitten liegen werden. Anleger,
die alle Chancen nutzen wollen und
Wert auf Flexibilität legen, um die
„Durch außerordentliche
geldpolitische Maßnahmen
der Notenbanken wurden
künftige Renditen teilweise
vorweggenommen.”
Zusammenfassung: Eine vorsichtige
Haltung
Unser langfristiger Ausblick beruht auf
der Erwartung, dass die Zentralbanken
ihre expansive Geldpolitik fortsetzen
und das Wachstum fördern werden. Die
Leitzinsen werden niedrig bleiben, und
wir gehen davon aus, dass die EZB und
die BOJ aktiv die Reflation fördern
werden. In den USA wird die Fed zwar
ihre Geldpolitik schrittweise straffen,
aber ihr Wunsch der
Bilanzverkleinerung wird gegen den
Wunsch, eine übertriebene Straffung zu
vermeiden, abzuwägen sein. Wir sagen
eine Konvergenz in Richtung der
potenziellen Wachstumsraten und
längere Konjunkturzyklen vorher als in
der Vergangenheit, aber es ist dennoch
Vorsicht angebracht, da niedrige Zinsen,
erweiterte Zentralbankbilanzen und
hohe Staatsschulden bedeuten, dass den
geldpolitischen Entscheidungsträger
nur begrenzt Spielraum für aggressive
Reaktionen bleibt, wenn der
Konjunkturzyklus in eine
Abwärtsbewegung eintritt oder Schocks
das Anlegervertrauen erschüttern.
Wir halten die Marktbewertungen bei
festverzinslichen Anleihen und Aktien
allgemein für angemessen und
erwarten in unserem Basisszenario,
dass eine Verbesserung der wirtschaftlichen Fundamentaldaten die
Bewertungen riskanterer Anlagen
stützen wird. Es besteht allerdings die
Gefahr, dass ein anhaltendes
Niedrigzins- und Niedrigrenditeumfeld
7
die Anleger zu exzessiven Risiken
verleitet, weil sie die alten, normalen
Renditeziele erreichen wollen. Dies war
ein Risiko, vor dem wir im Vorfeld der
globalen Finanzkrise 2008 unsere
Kunden zu schützen versuchten, und
wir werden auch in den kommenden
Jahren auf der Hut sein.
Wir gehen davon aus, dass es langfristig
reichlich Gelegenheiten für PIMCO als
aktiven Manager geben wird, unseren
Kunden Renditen zu liefern und die
Risiken zu steuern. In einer Welt der
Neuen Neutralität, in der die
Zentralbanken kontinuierlich und in
großem Umfang die Anlagenpreise
beeinflussen und Phasen erhöhter
Volatilität möglich sind, wird es wesentlich sein, nicht nur die richtigen
Entscheidungen auf Makroebene zu
treffen, sondern auch in allen PIMCOPortfolios die richtige Anlagestrategie
zu implementieren.
PIMCO Europe Ltd (Handelsregister-Nr. 2604517), PIMCO Europe, Ltd Zweigniederlassung Amsterdam (Handelsregister-Nr.
24319743) und PIMCO Europe Ltd – Italien (Handelsregister-Nr. 07533910969) werden im Vereinigten Königreich von der
Financial Conduct Authority (25 The North Colonnade, Canary Wharf, London E14 5HS) zugelassen und beaufsichtigt. Die
Zweigniederlassungen Amsterdam und Italien werden zusätzlich von der AFM bzw. der CONSOB gemäß Artikel 27 des
italienischen konsolidierten Finanzgesetzes beaufsichtigt. Die Dienstleistungen und Produkte von PIMCO Europe Ltd sind nur
für professionelle Kunden, wie im Handbuch der Financial Conduct Authority definiert, nicht aber für Privatanleger, die sich
nicht auf die vorliegende Mitteilung stützen sollten, erhältlich. | PIMCO Deutschland GmbH (Handelsregister-Nr. 192083,
Seidlstr. 24–24a, 80335 München, Deutschland) ist in Deutschland von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
(BaFin) (Marie-Curie-Str. 24–28, 60439 Frankfurt am Main) gemäß § 32 des Gesetzes über das Kreditwesen (KWG)
zugelassen. Die von PIMCO Deutschland GmbH angebotenen Dienstleistungen und Produkte sind nur für professionelle
Kunden, wie in § 31a, Absatz 2 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) definiert, erhältlich. Sie stehen Privatanlegern nicht
zur Verfügung, und diese sollten sich nicht auf die vorliegende Mitteilung verlassen. | PIMCO (Schweiz) GmbH (Registriert
in der Schweiz, Handelsregister-Nr. CH-020.4.038.582-2), Brandschenkestrasse 41, 8002 Zürich, Schweiz, Tel.: + 41 44 512
49 10. Die von PIMCO Switzerland GmbH angebotenen Dienstleistungen und Produkte stehen Privatanlegern nicht zur
Verfügung, und diese sollten sich nicht auf die vorliegende Mitteilung verlassen, sondern stattdessen ihren Finanzberater zu
Rate ziehen.
Alle Investitionen enthalten Risiken und können an Wert verlieren. Anlagen am Anleihenmarkt unterliegen Risiken, zum
Beispiel Markt-, Zins-, Emittenten-, Kredit-, Inflations- und Liquiditätsrisiken. Der Wert der meisten Anleihen und
Anleihenstrategien wird durch Zinsänderungen beeinflusst. Anleihen und Anleihenstrategien mit längerer Duration sind
häufig sensitiver und volatiler als Wertpapiere mit kürzerer Duration; die Anleihenpreise sinken in der Regel, wenn die Zinsen
steigen, und das aktuelle Niedrigzinsumfeld erhöht dieses Risiko. Aktuelle Verringerungen der Kreditfähigkeit des
Anleihenkontrahenten können zu einer niedrigeren Marktliquidität und einer höheren Kursvolatilität beitragen. Der Wert von
Anlagen in Anleihen kann bei der Rücknahme über oder unter dem ursprünglichen Wert liegen. Inflationsindexierte
Anleihen (Inflation-linked Bonds, ILBs), die von einem Staat begeben werden, sind Rentenpapiere, deren Nennwert
regelmäßig an die Inflationsrate angepasst wird; der Wert von ILBs sinkt, wenn die Realzinsen steigen. Treasury InflationProtected Securities (TIPS) sind ILBs, die von der US-Regierung ausgegeben werden. Aktien können sowohl wegen der
tatsächlichen als auch der empfundenen allgemeinen Markt-, Konjunktur- und Branchenbedingungen an Wert verlieren.
Rohstoffe sind mit erhöhten Risiken verbunden, darunter Markt- und politischen Risiken, dem Regulierungsrisiko sowie
Risiken hinsichtlich Witterung, Abbaubedingungen usw., sodass sie unter Umständen nicht für alle Anleger geeignet sind.
Anlagen in Wertpapieren, die auf Fremdwährungen lauten und/oder im Ausland begeben wurden, können mit
höheren Risiken aufgrund von Wechselkursschwankungen sowie wirtschaftlichen und politischen Risiken behaftet sein. Dies
gilt vor allem für Schwellenländer. Wechselkurse können innerhalb kurzer Zeit erheblich schwanken und die Rendite eines
Portfolios schmälern. Absolute-Return-Portfolios partizipieren möglicherweise nicht in vollem Umfang an starken
Marktaufschwüngen. Managementrisiko bezeichnet das Risiko, dass durch von PIMCO verwendete Anlagetechniken und
Risikoanalysen nicht die gewünschten Ergebnisse erbringen und dass sich bestimmte Richtlinien oder Entwicklungen auf die
Anlagetechniken auswirken, die PIMCO im Zusammenhang mit dem Management der Strategie zur Verfügung stehen. Es
wird keinerlei Gewähr dafür übernommen, dass die angegebenen Anlagestrategien in jedem Marktumfeld erfolgreich
durchsetzbar sind und sich für jeden Anleger eignen. Investoren sollten daher ihre Möglichkeiten eines langfristigen
Engagements insbesondere in Phasen rückläufiger Märkte überprüfen. Anleger sollten vor einer Anlageentscheidung Ihren
Anlageexperten konsultieren.
Diese Veröffentlichung gibt die Meinungen des Managers wieder, die sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern
können. Dieses Dokument dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt weder eine Anlageberatung noch eine
Empfehlung für ein bestimmtes Wertpapier, eine Strategie oder ein Anlageprodukt dar. Die hier enthaltenen Informationen
stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten; es wird jedoch keine Gewähr übernommen. Ohne ausdrückliche
schriftliche Erlaubnis darf kein Teil dieser Materialien in irgendeiner Form vervielfältigt oder in anderen Publikationen zitiert
werden. PIMCO ist in den Vereinigten Staaten von Amerika und weltweit ein Warenzeichen oder eine eingetragene Marke
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