3 Kritische Schnittstellen

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Von der Bauanzeige zum Auftrag
Prozesseinheit 3. Lehrjahr
Kauffrau
Jasmin Schmid
Elektro MEWAG
22.11.2010
Elektro MEWAG
Prozesseinheit 3. Lehrjahr / Jasmin Schmid
Inhaltsverzeichnis
1
Flussdiagramm ................................................................................................................................ 3
2
Kurzbericht ...................................................................................................................................... 6
2.1 Einleitung..................................................................................................................................... 6
2.2 Hauptteil ...................................................................................................................................... 6
2.3 Schlusswort ................................................................................................................................. 7
3
Kritische Schnittstellen ..................................................................................................................... 8
4
Ablaufplanung .................................................................................................................................. 9
5
Auswertungsbogen ........................................................................................................................ 10
I.
Beilage 1 – Bewerbungsbrief ..................................................................................................... 10
II.
Beilage 2 – Visitenkarte ............................................................................................................. 10
III.
Beilage 3 - Referenzliste............................................................................................................ 10
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Elektro MEWAG
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Prozesseinheit 3. Lehrjahr / Jasmin Schmid
Flussdiagramm
Start
1.Suche nach Baubauanzeigen
2.Bei diesem Objekt
bewerben?
Nein
Ende
Ja
3.Bewerbungsbriefvorlage
Öffnen im Ordner Baubewerbungen
4.Vorlage für
Nein
Architekt und Bauherr?
5.Nur eine Vorlage wird
geöffnet
Ja
3
Elektro MEWAG
Prozesseinheit 3. Lehrjahr / Jasmin Schmid
6.Beide Vorlagen werden
geöffnet
7.Vorlage/n bearbeiten
und abschicken
8.Nach ca. 2 Wochen
nachfragen
9.Devi wird uns zugeschickt
Nein
10.Sollen wir wirklich
rechnen?
11. Architekt
kontaktieren
Ja
Ende
12.Daten CD einlesen,
ausdrucken
Nein
13.Fehlen Preise?
14. Kalkulationsfaktoren
eingeben,
ausdrucken
4
Elektro MEWAG
Prozesseinheit 3. Lehrjahr / Jasmin Schmid
Ja
15.Bei Lieferanten Preise
Anfragen / Beim Chef
anfragen
16.Erhaltene Preise
hochrechnen
17.Preise im PC eingeben
Nein
18.Sind alle Preise
vorhanden?
Ja
19.Kalkulationsfaktoren eingeben,
ausdrucken,
unterschreiben, Vorspann
Nein
20.Auftrag erhalten?
Ende
Ja
21.Vorbereiten für den Auftrag
5
Elektro MEWAG
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Prozesseinheit 3. Lehrjahr / Jasmin Schmid
Kurzbericht
2.1 Einleitung
Während meiner Lehre bei der Elektro Mewag habe ich die folgenden Aufgaben: Bewerbungen für
Bauprojekte schreiben, die Offerte zu vervollständigen und den Auftrag vorzubereiten. Der ganze
Prozess ist im Kurzbericht beschrieben.
2.2 Hauptteil
1. Bauanzeigen sind dazu da, um sich für Aufträge zu bewerben. Solche Bauanzeigen findet man auf
den Webseiten der Gemeinden, in Zeitungen oder durch Kommunikation mit Architekten. Unsere
Aufgabe ist es, diese Bauanzeigen zu suchen und uns zu bewerben.
2. Anhand vom Bauvorhaben entscheidet Herr Menzi ob wir uns bei diesem Bau bewerben wollen.
Bewerben wir uns nicht, ist hier bereits das Ende vom Prozess. Ansonsten geht der Prozess mit
Punkt drei weiter.
3. Hat sich mein Chef dazu entschieden, dass wir uns für dieses Projekt bewerben, kann ich mit der
Korrespondenz-Arbeit beginnen. Dazu haben wir einen Ordner im Computer mit dem Namen
„Baubewerbungen“. In diesem Ordner befinden sich Briefvorlagen für Baubewerbungen. Wir
unterscheiden zwischen dem Brief für die Architekten und einer anderen Vorlage für die Bauherren.
Diese Briefe werden fortlaufend angepasst.
4. In diesem Schritt schaue ich die ausgedruckten Bauanzeigen an. Handelt es sich bei dem
Bauherren und dem Projektverfasser um die gleiche Person oder Firma? Oder haben wir einen
Bauherr und einen anderen Projektverfasser.
5. Ist es der Fall, dass der Bauherr und der Architekt gleich sind, öffne ich nur die Vorlage für den
Bauherren.
6. Unterscheiden sich Bauherr und Architekt voneinander, kommen beide Vorlagen zum Einsatz.
Einmal die für den Bauherren und einmal die für den Architekten.
7. Die Vorlagen werden jeweils überschrieben. Die Angaben dazu nehme ich von den Bauanzeigen.
Im Briefkopf schreibe ich die Anschrift vom Bauherren oder vom Architekten je nach Brief. Im
Architektenbrief schreiben wir das Objekt und die Adresse vom Bauherren zum Beispiel: Umbau
Mehrfamilienhaus, Name, Vorname, Adresse. Bei der Vorlage für den Bauherren kommt nur das
Objekt in den Text. Die fertigen Briefe werden mit Briefkopf ausgedruckt so auch die Referenzliste.
Diese legen wir mit einer Visitenkarte bei. Jetzt werden die Dokumente ins Couvert verpackt und
abgeschickt. (Muster vom Bewerbungsbrief, Visitenkarte und Referenzliste im Anhang)
8. Die Bewerbungsbriefe sind alle in einem Ordner abgelegt. Wenn wir nach etwa 2 Wochen noch kein
Devi erhalten haben, fragen wir beim Architekten nach.
9. Wir erhalten vom Elektroplaner das Devi für das Projekt, für welches wir uns beworben haben. Das
Devi kommt meistens in Papierform zu uns. Wir erhalten auch eine Daten-CD. Auf dieser ist das
Devi als PDF und mit der Schnittstelle SIA 451. Anhand dieser Schnittstelle können wir das Projekt
in unser Rechnungsprogramm einlesen. Bei einigen Elektroplanern kommt es aber auch vor, dass
Sie uns das Devi per E-Mail senden. Im Begleitschreiben ist festgelegt bis wann die Offerte zurück
geschickt werden muss. In den meisten Fällen haben wir zwei Wochen Zeit um die Offerte zu
rechnen.
10. Mein Chef entscheidet ob wir bei dem Projekt wirklich mitrechnen sollen. Dies entscheidet er vor
allem an der Grösse des Auftrages. Da wir ein Kleinbetrieb sind, müssen wir schauen ob wir die
Kapazität besitzen um das Objekt wirklich ausführen zu können.
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Elektro MEWAG
Prozesseinheit 3. Lehrjahr / Jasmin Schmid
Es war auch schon der Fall, dass wir in einer ARGE (Arbeitsgemeinschaft) ein Projekt verwirklicht
haben. Falls wir nicht mitrechnen ist der Prozess hier zu Ende.
11. Haben wir uns dazu entschieden den Auftrag nicht zu bearbeiten, setzen wir uns mit dem Architekt
in Verbindung. Wir teilen ihm mit weshalb wir bei diesem Objekt nicht mitrechnen wollen oder
können.
12. Entscheiden wir uns, dass wir den Auftrag gerne ausführen würden, beginnt die Arbeit mit dem Devi.
Die Daten-CD wird im Computer gespeichert. Danach öffne ich im Rechnungsprogramm die
abgespeicherten Dateien. Diese werden automatisch in ein Dokument umgewandelt.
13. Bei einigen Positionen fehlen die Preise, diese müssen wir selbst einsetzen. Der nächste Schritt
besteht darin, das Dokument auszudrucken und zu schauen bei welchen Positionen dies der Fall ist.
14. Sind alle Preise vorhanden, geht es wie folgt weiter: Die Kalkulationsfaktoren (Stunden- und
Materialansätze) werden bestimmt. Diese werden im Rechnungsprogramm unter der Rubrik
„Rabatte berechnen“ eingetragen und auch gleich berechnet. Danach wird die hiermit komplette
Offerte ausgedruckt.
15. In den meisten Fällen fehlen bei einigen Positionen die Preise. Wenn zum Beispiel bei
Deckenleuchten die Preisangaben fehlen, steht unter der Artikelbezeichnung von welchem
Hersteller die Leuchten bezogen werden. Ich schreibe dann einen Fax, auf welchem ich den
Lieferanten darum bitte, mir die Preise für die Devipositionen mitzuteilen. Die offenen Positionen
werden jeweils auch gefaxt. Es fehlen aber auch Preise welche sich auf die Arbeitsstunden der
Monteure beziehen. In diesem Fall werden die betreffenden Positionen von mir markiert und von
Herr Menzi von Hand eingetragen. Diese Preise gebe ich ebenfalls im PC ein.
16. Die Antwort auf die Faxanfrage erhalten wir, je nach Firma, ca. 4-5 Tage später. Sobald die Preise
bei uns eintreffen, kann ich diese hochrechnen. Das heisst ich nehme den Nettopreis + den FirmenFaktor + die Mehrwertsteuer dies gibt dann den Preis für die Offerte.
17. Den Preis welchen ich anhand der Lieferantenofferte errechnet habe, gebe ich an der richtigen
Stelle im Computer ein.
18. Es werden nochmals alle Positionen überprüft, ob noch Preise fehlen. Sind noch offene Positionen
vorhanden geht der Prozess zurück zu Nr. 13.
19. Sind alle Positionen vollständig, können wir die Kalkulationsfaktoren eingeben und das gesamte
Dokument ausdrucken. Ebenfalls zur Offerte gehört der Vorspann, darin sind Vertragliche Inhalte
wie: Preisbasis, Versicherung und Überzeitzuschläge geregelt. Diese Angaben fülle ich von Hand
aus. Danach ist alles bereit zur Unterschrift.
20. Nach zwei bis drei Wochen erhalten wir Bescheid, ob wir mit unserer Offerte in der Reichweite der
Konkurrenz liegen. Eventuell müssen wir ein Abgebot machen. Es kann aber auch sein, dass wir
den Auftrag nach zwei bis drei Wochen erhalten. Ist dies nicht der Fall, so ist hier das Ende vom
Prozess.
21. Bekommen wir den Auftrag für dieses Objekt, beginnt die Vorbereitung für diesen Auftrag. Ich
beginne Ordner zu beschriften und die entsprechenden Register anzuschreiben. Es werden bereits
die ersten Dokumente in den Ordnern abgelegt wie zum Beispiel das Devi. Hiermit endet der ganze
Prozess von der Bauanzeige bis zum Auftrag.
2.3 Schlusswort
Die Grundlage für jeden Auftrag ist ein bereits ausgeführtes Projekt. Wir verwenden die Nachkalkulation
um sicher zu gehen, dass wir mit dem Auftrag auch etwas verdienen.
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Elektro MEWAG
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Prozesseinheit 3. Lehrjahr / Jasmin Schmid
Kritische Schnittstellen
-
Sollen wir wirklich rechnen? Das ist die Frage bei Schritt Nummer 10. Um zu entscheiden ob wir
dieses Projekt mitrechnen sollen kommt die Nachkalkulation von einem früheren Auftrag zum
Einsatz. Dies dient zur Vorkalkulation. Daher sollten die Nachkalkulationen der früheren Objekte
stimmen, damit man diese auch für den weiteren Gebrauch nutzen kann. Sind diese
Nachkalkulationen nicht korrekt, führt dies zu einer kritischen Schnittstelle.
-
Eine technisch kritische Schnittstelle befindet sich bei Schritt Nummer 12. Die Daten CD wird
eingelesen. Es könnte passieren, dass die Daten auf der CD mit dem Devi, nicht mit der
Schnittstelle SIA 451 gespeichert sind. Dies würde dazu führen, dass ich beim Elektroplaner die
richtigen Daten anfordern muss. Diese Schnittstelle kann entstehen, da hier mit einer anderen
Firma zusammengearbeitet wird und diese vielleicht ein anderes Programm haben.
-
Die zweite Schnittstelle befindet sich am Punkt 16. Die Preise werden nach unserem FirmenFaktor berechnet. Dabei handelt es sich um eine kritische Schnittstelle. Beim berechnen sollte
man sich überlegen, ob die Kalkulation mit dem vorgegeben Faktor für uns zu einem Gewinn
oder zu einem Verlust führt. Erhalten wir durch diesen Faktor einen Gewinn ist das in Ordnung.
Passiert es aber, dass wir durch diese Art von Berechnung einen Verlust erzielen, teile ich
meinem Chef dies mit und wir entscheiden was zu tun ist.
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Elektro MEWAG
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Prozesseinheit 3. Lehrjahr / Jasmin Schmid
Ablaufplanung
Wann
Was
15-17.03.10 ÜK 3
Zeitbudget Bemerkungen
06.09.10
0.5 h
Auswahl vom Thema
Mit Daniela
2 h
15.09.10
bis
23.11.10
23.11.10
Entwurf von Flussdiagramm
schreiben und Flussdiagramm
umsetzen
1.5 h
Einleitung, Kurzbericht und
Schlusswort
0.5 h
Kritische Schnittstellen
1h
Kontrolle und Überarbeitung
1h
Auswertung der Lernjournale
Arbeit an der PE
Besprechung von PE
0.25 h
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Elektro MEWAG
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Prozesseinheit 3. Lehrjahr / Jasmin Schmid
Auswertungsbogen
(Zusammenfassung der Lernjournale) zur Prozesseinheit:
Von der Bauanzeige zum Auftrag
Nehmen Sie Ihre Lernjournalbogen zu dieser Prozesseinheit zur Hand und vergleichen Sie die
entsprechenden Einträge zu den untenstehenden Fragen.
Während der Prozesseinheit war meine Motivation insgesamt
tief
hoch
Es gab Tage da war die Motivation gross, an anderen eher weniger. Im grossen und ganzen
war ich bemüht eine gute Prozesseinheit abzugeben.
Das Erlernen des Prozesses war für mich
schwierig
einfach
Die Schritte im Prozess sind an sich nicht sehr schwer. Man muss einfach darauf achten, dass
alles vorhanden ist und nichts vergessen geht.
Mit dem Ergebnis meiner Arbeit bin ich
Unzufrieden
sehr zufrieden
Meiner Meinung nach ist die Prozesseinheit für Aussenstehende verständlich und alle
vorgegebenen Punkte sind vorhanden.
Bei der nächsten Bearbeitung eines Prozesses berücksichtige ich von meinen
Erfahrungen
nichts
alles
Ich denke es ist wichtige die Schritte immer in der gleichen Reihenfolge zu machen, dann geht
auch eher weniger etwas vergessen.
I.
Beilage 1 – Bewerbungsbrief
II.
Beilage 2 – Visitenkarte
III.
Beilage 3 - Referenzliste
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