Presseinformation Forschungsboom in Niederösterreich: Standorterweiterungen bringen neue Arbeitsplätze im Hochtechnologiebereich Eine mehr als zufriedenstellende Bilanz erlaubt das laufende Technopolprogramm zur Jahresmitte 2011. „Wir sind am besten Weg den Technologiestandort Niederösterreich auch im Jahr 2011 weiter auszubauen“, sagt Wirtschafts- und Technologielandesrätin Dr. Petra Bohuslav. (18. Juli 2011) – „Niederösterreich ist am besten Weg, sich zu einem richtungweisenden Forschungsstandort zu entwickeln“, erklärt Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav. „Mit unseren Investitionen im Bereich Bildung, Forschung und Wissenschaft schaffen wir die optimalen Voraussetzungen, um die regionale Führungsposition auszubauen und den Vorsprung bei der ‚geistigen Infrastruktur‘ zu behaupten. Davon profitiert auch der Wirtschaftsstandort Niederösterreich und sichert mit dieser Strategie nachhaltig Arbeitsplätze.“ Seit dem Start des Technopolprogramms im Jahr 2004 wurden und werden mehr als 100 Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 130 Millionen Euro umgesetzt. Insgesamt arbeiten mehr als 1000 Forscherinnen und Forscher an den drei Technopolstandorten in Krems, Tulln und Wiener Neustadt sowie am Technologiezentrum in Wieselburg-Land. Darüber hinaus wurden 30 Unternehmen gegründet oder angesiedelt, die wiederum 415 neue Arbeitsplätze im Hochtechnologiebereich geschaffen haben. Eine Studie des Economica Instituts für Wirtschaftsforschung belegt die positive Entwicklung der einzelnen Technopolstandorte und deren Impulse für den gesamten Wirtschaftsstandort Niederösterreich. Im Jahr 2009 betrug der totale Buttowertschöpfungseffekt der 3 Technopolstandorte 190 Millionen Euro. Etwa zwei Drittel davon (120 Millionen Euro) werden in Niederösterreich wirksam und es ergeben sich direkte Beschäftigungseffekte. So kommt auf zwei hochqualifizierte Arbeitsplätze eine weitere Stelle im Mittelbau. „Im Frühjahr zogen in das neue Universitäts- und Forschungszentrum Tulln (UFT) auf insgesamt 15.000 m² Arbeitsgruppen der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) und des Austrian Institute of Technologie (AIT) ein. Sie arbeiten auf den Gebieten der erneuerbaren Rohstoffe, Bio- und Umweltressourcen zusammen. Damit wurden 250 neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze in Tulln geschaffen, womit sich die Gesamtzahl der Wissenschafter auf über 500 erhöht“, berichtet LR Dr. Bohuslav. Die offizielle Eröffnung findet im September 2011 statt. Ebenfalls im Herbst startet in Tulln der Niederösterreichische Forschungsparcours Enjoy Science. Mit dieser mehrtägigen Veranstaltung sollen Schülerinnen und Schüler von AHS und HTL mehrere Forschungsstationen absolvieren, mit dem Ziel möglichst früh ihr Interesse für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu wecken. Weitere Informationen: Mag. Lukas Reutterer, Büro LR Dr. Petra Bohuslav, Tel: 02742/9005-12026, [email protected] Mag. Natascha Scheder, ecoplus, Tel: 02742/ 9000-19618, [email protected] Mit der Fertigstellung des ersten Teils der 4. Ausbaustufe im Herbst 2011 steht den Forscherinnen und Forschern am Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt (TFZ) nunmehr eine hochwertige Infrastruktur auf insgesamt 17.400 m² zur Verfügung. „Neuansiedlungen von Unternehmen und Standorterweiterungen zeigen, dass unser Ansatz, die Technopole an den Bedarf der Mieter kontinuierlich anzupassen und schrittweise auszubauen, angenommen wird. Zudem entspricht diese Vorgehensweise höchster Wirtschaftlichkeit. Mit Mitte 2012 werden mit der Fertigstellung des zweiten Teils der 4. Ausbaustufe über 500 MitarbeiterInnen im TFZ beschäftigt sein“, erklärt LR Dr. Bohuslav. Die Investitionen für die gesamte Ausbaustufe betragen 22 Millionen Euro. Auch das Technologiezentrum Wieselburg-Land bestätigt die technologische Wirtschaftsstrategie mit der Errichtung und in weiterer Folge Erweiterung der bestehenden Zentren. Der westlichste Standort weist derzeit eine Auslastung von 75 Prozent auf. „Mit dem Technologiezentrum Wieselburg-Land hat Niederösterreich im Bereich der Bioenergie eine Vorreiterrolle“, hebt LR Dr. Bohuslav den individuellen Schwerpunkt hervor. Für die Umsetzung des Technopolprogramms zeichnet ecoplus als Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich verantwortlich. ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki: „Wir investieren in die Infrastruktur der Standorte Krems, Tulln, Wiener Neustadt und Wieselburg-Land, um den innovativen Forscherinnen und Forschern ein modernes und fruchtbares Umfeld zu bieten.“