Pressetext - TFZ Tulln

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Presseinformation
3. Christian Doppler Labor für Mykotoxin Metabolismus am
Interuniversitären Department für Agrarbiotechnologie eröffnet!
Knapp 150 ForscherInnen arbeiten am IFA-Tulln. „Der Technopol Tulln ist Spezialist, wenn es
um Agrar- und Umweltbiotechnologie, Bioanalytik, Lebens- und Futtermittelsicherheit geht.
Mit der Bewilligung des 3. CD-Labors wird das Forschungszentrum weiter gestärkt“, so
Wirtschafts- und Technologielandesrätin Dr. Petra Bohuslav.
(28. Februar 2011) – Heute fand die Eröffnung des Christian Doppler Labors für Mykotoxin
Metabolismus mit Wirtschafts- und Technologielandesrätin Dr. Petra Bohuslav, Univ. Prof. Dr.
Rudolf Krska, Departmentleiter, IFA-Tulln, Univ. Prof. Dr. Josef Glößl, Vizerektor für Forschung,
BOKU, Univ. Prof. Dr. Reinhart Kögerler, Präsident der Christian Doppler Forschungsgesellschaft,
Prof. Dr. John Gilbert, Director, FoodLife International Ltd., Univ. Ass. Dr. Franz Berthiller, CDLaborleiter, IFA-Tulln, BOKU, Dr. Gerd Schatzmayr, Forschungsdirektor, BIOMIN Holding GmbH,
sowie Dr. Walburga Seefelder, R&D Specialist, Nestlé Research Center statt.
„Knapp 150 hochqualifizierte Forscherinnen und Forscher arbeiten heute am IFA Tulln. Die
Bewilligung des bereits 3. Christian Doppler Labors zeigt, dass sich der Technologiestandort
Niederösterreich international etabliert hat“, freut sich Wirtschafts- und Technologielandesrätin Dr.
Petra Bohuslav. Das neue Christian Doppler Labor steht unter der Leitung von Univ. Ass. Dr. Franz
Berthiller. Der gebürtige Tullner Franz Berthiller forscht seit 2003 mit Auslandsaufenthalten in
Dänemark und Kanada, am Department IFA Tulln an Mykotoxinen.
Diese Schimmelpilze stellen sowohl für Nahrungs-, als auch Futtermittel ein großes Problem dar.
Ziel des neuen siebenjährigen Tullner Forschungsprojektes ist es, die Verstoffwechslung von
Mykotoxinen in pflanzlichen, tierischen und mikrobiellen Organismen zu studieren. „Besonderes
Augenmerk wird auf die Bildung von konjugierten und gebundenen Mykotoxinen nach Infektion von
Nutzpflanzen wie Mais oder Weizen gerichtet. Diese „maskierten“ Mykotoxine sind weitgehend
unerforscht, können aber zur Gesamtbelastung von Nahrung und Futter mit Mykotoxinen beitragen“,
erklärt Univ. Ass. Dr. Franz Berthiller.
Das neue Labor wird in Kooperation mit Unternehmen betrieben. Neben BIOMIN ist auch Nestlé, der
weltgrößte Lebensmittelkonzern, Firmenpartner im neuen Christian Doppler-Labor. „Die
Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen ist uns ein großes Anliegen.
So werden wichtige Impuls für den Wirtschaftsstandort gesetzt, Arbeitsplätze gesichert und
verbesserte Produkte auf den Markt gebracht“, sagt LR Dr. Bohuslav.
An den drei niederösterreichischen Technopolen, die von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des
Landes Niederösterreich betrieben werden, Krems, Tulln und Wiener Neustadt sowie im
Technologiezentrum Wieselburg sind bereits über 30 Unternehmen angesiedelt an denen F&E
betrieben wird.
Weitere Informationen:
Mag. Lukas Reutterer, Büro LR Dr. Petra Bohuslav, Tel: 02742/9005-12026,
[email protected]
Mag. Gregor Lohfink, ecoplus, Tel: 02742/ 9000-19616,
[email protected]
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