Christian Strub BKP 275 Schliessanlagen Memo Schliessanlagen

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Christian Strub
BKP 275 Schliessanlagen
Memo Schliessanlagen
Allgemeines
Als Schliessanlage wird ein System von Schliesszylindern bezeichnet, die nach einem
objektivbezogenen Schliessplan angefertigt werden. Das heisst, jedes Mehrfamilienhaus hat einen
eigenen, persönlichen Schliessplan.
Es wird in drei Stufen unterschieden:
- Serienzylinder
- Schliessanlage Code E
- Schliessanlage Code F
Planungsbeispiele
Einfach Schliessanlage
Nach Planungscode E
Dazu zählen z.B. Büromöblierungen, Garderobenanlagen, Mehrfamilienhäuser oder mehrer
Einfamilienhäuser mit einer gemeinsam Einstellhalle usw.
So könnte ein Schliessplan eines Mehrfamilienhauses aussehen. Jeder Schlüssel kann Zylinder 1
öffnen. Zylinder 1 könne also z.B. für das Haupttor der Einstellehalle sein. Nummer 2 – 6 sind dann
die individuellen Wohnungen, wo nur noch der Richtige Schlüssel Zutritt verschafft.
Komplexe Schliessanlage
Nach Planungscode F
Dazu zählen z.B Gewerbeliegenschaft, Grossüberbauungen, Industrie usw.
Mehrere Schlüssel sind zu einer Gruppe zusammengefasst, welche alle für bestimmte Zylinder und
einen (oder mehrere) weiteren persönlichen zutritt haben. So stellt Schlüssel 0 im Schema den
Generalhauptschlüssel dar. Mit diesem Schlüssel kann jedes Schloss in der Anlage geöffnet werden.
Schlüsselgruppe 2 – 4 hat z.B. Zutritt zur Einstellhalle und zum Heizungskeller. Zusätzlich haben Sie
einen Persönlichen Zutritt wie z.B. zur Wohnung oder ins persönliche Büro.
Gruppe 5 – 6 hat z.B. Zutritt zur Einstellhalle, jedoch nicht zum Heizungskeller. Dafür haben Sie Zutritt
auf die Dachterrasse und wie auch schon Gruppe 2 – 4 noch zur persönlichen Wohnung / Büro.
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Christian Strub
BKP 275 Schliessanlagen
Elektronisches Schliesssystem
Funktioniert nicht mit einem Schlüssel, sondern mit Zahlencodes. Es sind mehr als 2 x 400
Zahlenkombinationen möglich, welche sich schnell programmieren und jederzeit ändern lassen.
Bestimmte Code können ebenfalls nur für eine gewisse Zeit aktiviert werden, so das man z.B. in der
Nacht keinen Zutritt hat.
Das System braucht kaum Strom und kann gegen Netzausfälle mit Akkumulatoren ausgerüstet
werden. Das System lässt sich ebenfalls mit Alarmanlagen koppeln.
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