Reaktionen von Silylphosphanen mit Halogenokomplexen von Übergangsmetallen: Synthese, Struktur und Eigenschaften von Komplexen des Typs cis-X(CO)4Mn{PPh 3 _„(SiMe3 )/I} (n = 1 - 3 ) und [{Cp(CO)2Fe}2PPhR]X (R = Ph, H) bzw. [{Cp(CO)2Fe}3PH]X (X = CI, Br, I) Reactions of Silylphosphanes with Halogeno Complexes of Transition Metals: Synthesis, Structure and Properties of Complexes c«-X (C O ) 4 M n{PPh 3 _„(SiMe3)„} (n = 1 - 3 ) , [{Cp(CO) 2 Fe} 2 PPhR]X (R = Ph, H) and [{Cp(CO ) 2 Fe} 3 PH]X (X = Cl, Br, I) Guido Effinger, Wolfgang H iller und Ingo-Peter Lorenz* Institut für Anorganische Chem ie der Universität Tübingen, A u f der M orgenstelle 18, D -7400 Tübingen Z. Naturforsch. 42b, 1315 —1327 (1987); eingegangen am 30. April 1987 Trimethylsilyl Phosphanes, Substitution R eactions, T etracarbonylhalogenom anganese C om plexes, H alogenosilane Elim ination, IR Spectra The reactions o f pentacarbonylm anganese halides (C O )5M nX (X = Cl, Br, I) with the silyl­ phosphanes Ph3_„P(SiMe3)„ (n = 1—3) at am bient temperature result in the elimination o f one CO ligand and the formation o f cw-configurated substitution products X (C O )4M n{PPh3_„(SiMe3)„}. N o CO -substitution, but M e3SiX-elim ination is observed in the reaction of Ph3_„P(SiMe3)„ with the dicarbonylcyclopentadienyliron halides C pFe(C O )2X to give the di- and triferriophosphonium halides [{C p (C O )2F e}2P PhR ]X (R = Ph, H ) and [{C p(C O )2F e }3PH]X (X = Cl, Br, I). The mass, IR and NM R spectra are reported and discussed. The crystal structures o f cz's-I(CO)4M nPPh2SiM e3 and [{C p (C O )2F e}2PPh2]I have been determined. Einleitung Ü ber Substitutionsreaktionen von tertiären Phosphanen mit Übergangsmetallcarbonylen ist häufig berichtet worden [1], Silylierte Phosphane reagieren dabei ähnlich wie primäre oder sekundäre Phos­ phane. Wie die A rbeiten von H. Schumann et al. bzw. H. Schäfer et al. zeigen, reagieren sie sowohl unter Substitution zu einkernigen Phosphan- bzw. Phosphido-Komplexen [2—4], als auch unter Verbrückung zu offenkettigen oder heterocyclischen neutralen Phosphido-Komplexen [2, 4 —7]; auch kationische phosphidoverbrückte Dimere können entstehen [8 , 9]. Reaktionen unter Spaltung der Si—P-Bindung sind bevorzugt, da die Silyl- eine aus­ gezeichnete Abgangsgruppe darstellt. Wegen dieser bem erkenswerten Elim inierungsten­ denz von Me3SiX (X = Halogen) waren wir im Z u ­ sammenhang mit unseren U ntersuchungen zur K om ­ plexstabilisierung von Sulfonylphosphanen [10, 11] * Sonderdruckanforderungen an Prof. Dr. I.-P. Lorenz. Verlag der Zeitschrift für Naturforschung, D-7400 Tübingen 09 3 2 -0 7 7 6 /8 7 /1 0 0 0 -1 3 1 5 /$ 01.00/0 an Silylphosphan-Komplexen als geeigneten A us­ gangsverbindungen interessiert. Sulfonylphosphane sind im Gegensatz zu ihren Homologen, den Sulfon­ am iden, nicht stabil und bisher unbekannt. Es gibt bisher lediglich spektroskopische Hinweise für das interm ediäre Auftreten ihrer Bindungsisomeren, den ebenfalls instabilen Sulfinylphosphiniten, in der Koordinationssphäre von Übergangsmetallen. Bei der Erzeugung aus Phosphanliganden zerfallen sie in Diphosphoxan-Komplexe und Sulfinylsulfone [12]. Halognierte Silylphosphan-Komplexe sind darüber hinaus auch im Hinblick auf die Pionierarbeiten von Malisch et al. über M etall-Phosphor-Doppelbindungen [13] besonders interessant; instabile ein­ kernige Phosphido-Komplexe des Typs L„M =P( könnten nach 1,2-Eliminierung von Me3SiX als In­ term ediate bei der Bildung von Phosphido-Brückenkomplexen auftreten. Systematische Untersuchungen zur Synthese und Reaktivität von Silylphosphan-Komplexen sollten deshalb einerseits geeignete Edukte zur Komplex­ stabilisierung von Sulfonylphosphanen, andererseits die Möglichkeit zur „Eintopfsynthese“ von Komple­ xen mit M etall-Phosphor-Doppelbindung liefern Dieses Werk wurde im Jahr 2013 vom Verlag Zeitschrift für Naturforschung in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. digitalisiert und unter folgender Lizenz veröffentlicht: Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz. This work has been digitalized and published in 2013 by Verlag Zeitschrift für Naturforschung in cooperation with the Max Planck Society for the Advancement of Science under a Creative Commons Attribution-NoDerivs 3.0 Germany License. Zum 01.01.2015 ist eine Anpassung der Lizenzbedingungen (Entfall der Creative Commons Lizenzbedingung „Keine Bearbeitung“) beabsichtigt, um eine Nachnutzung auch im Rahmen zukünftiger wissenschaftlicher Nutzungsformen zu ermöglichen. On 01.01.2015 it is planned to change the License Conditions (the removal of the Creative Commons License condition “no derivative works”). This is to allow reuse in the area of future scientific usage. G. Effinger et al. • K om plexchem ie mit Silylphosphanen 1316 E = H: ♦RS CUCI/NEt, XL n M — P — 0 — S — R - [E tjN H lC l X L nM = (CO)s M(M = Cr, M o .W ) - [12] II 0 E = Si M e 3 : + R S 0 2 CI [ K ] X L n M — P — E- XL n M — P — 0 — S — R •Me3SiCl bzw. XL M — P — S — R n I II I 1 (b) 0 \ / ^P^ E = H: +D BU L nM = P 1/2 N* - [H D B U ]X ; X = H alo g en ; um : / X = H a l o g e n ; Ln M = CpW{CO}2 [13] E = S i M e 3 : - M e 3S i X ; X = H a l o g e n ; Ln M = (CO)4 Mn Schema [U] 1. [14]. W ir berichten im folgenden über unsere Be­ m ühungen zur Synthese von Silylphosphan-Komplexen des Typs X (C O ) 4 M n{PPh 3 _„(SiMe3)„} und X C p(C O ) 2 Fe{PPh 3 _„(SiMe3)„} (X = Cl, Br, I; n = 1—3). Die in diesem Abschnitt geschilderten R eak­ tionen sind in Schema 1 veranschaulicht. Beispiel­ haft werden außerdem die M olekülstrukturen von c/s-I(CO ) 4 M nPPh 2 SiMe 3 und [{Cp(CO) 2 Fe} 2 PPh2]I vorgestellt. Eine kürzlich erschienene Arbeit auf diesem G ebiet beschreibt lediglich den spektro­ skopischen Nachweis instabiler, weil extrem hy­ drolyseempfindlicher Verbindungen des Typs X (C O ) 4 M PPh 2 SiMe 3 (M = Mn, Re; X = CI, Br, I) [15]; dies konnte nur z.T. bestätigt werden. Ergebnisse Darstellung und Eigenschaften Bei der Umsetzung von PPh 2 SiMe 3 mit M n(CO )5X (X = Cl, Br, I) bei höheren Tem peraturen bil­ den sich wegen der gleichzeitigen Abspaltung von CO und M e3SiX bevorzugt Dimere des Typs [(CO ) 4 M nPPh2]2, [8 , 10]. Wir fanden nun, daß die Silylphosphane 1—1" mit äquivalenten Mengen 2 a —c schon bei R aum tem peratur in Toluol nur unter E n t­ wicklung von CO reagieren; die Substitutionsge­ schwindigkeit von CO gegen 1—1" fällt wie bei ande­ ren tertiären Phosphanen [16] halogenabhängig in der Reihe 2a > 2b > 2c. Nach Abdestillieren des Silans im Vakuum und anschließendem Einengen der Reaktionslösung fällt stets ein gelb bis rot gefärb­ tes feinkristallines Pulver aus; durch Aufarbeiten der überstehenden Reaktionslösung kann die A usbeute verbessert werden. Elem entaranalysen und Spektren zeigen, daß gemäß Gl. (1) die ds-konfigurierten Substitutionsprodukte 3—3" entstanden sind. Alle Komplexe sind empfindlich gegen Sauerstoff und vor allem gegen Feuchtigkeit; sie lösen sich leicht in ge-, sättigten Kohlenwasserstoffen, Benzol, Toluol und Tetrahydrofuran, zerfallen jedoch beim längeren Stehen in diesen Solvenzien ebenso wie beim E r­ hitzen als Feststoff bei ca. 100 °C. Erwähnt werden muß, daß die einkernigen Komplexe 3 a —b, nicht jedoch die Iodverbindung 3c, durch thermische Be­ handlung (3a: 40—50 °C; 3b: 50—70 °C) unter inter- oder intram olekularer Abspaltung von M e3SiX (X = CI, Br) in den zweikernigen Kom­ plex [(CO ) 4 M nPPh 2 ] 2 überführbar sind; 3c zersetzt 1317 G. Effinger et al. ■K om plexchem ie mit Silylphosphanen o c O C °c/ P h 3 _ n P ( S i M e 3 )n % I 1 Mn X c ^ l X oc I 1 X n vc ° ° C, X -C O o I 1 Mn X vC° P P h 3 _ n (Si M e 3 ) n -1" CI Br I 2a 2b 2c 1 1 3a 3b 3c 2 1’ - - 3'c 3 1” - - 3 ”c 2a- c sich in Toluol-Lösungen oberhalb von 100 °C un­ kontrolliert. Die im Schema lc postulierten m ono­ meren Interm ediate konnten nicht nachgewiesen werden; deshalb wurden analoge U ntersuchungen mit sterisch anspruchsvolleren Substituenten am Phosphor zur Erhöhung der kinetischen Stabilität begonnen [14], Sämtliche Umsetzungen können infrarot-, aber besser 3 1 P- und 'H -N M R-spektroskopisch verfolgt werden. Im v(CO)-Bereich erkennt man zwar das Entstehen des typischen Bandenm usters einer Tetracarbonylstufe, wegen der störenden leichten hydrolytischen Zersetzung von 1—1" bzw. 3 —3" kann man aber auf diese Weise nicht erkennen, ob die entsprechenden PH-funktionellen Komplexe X (CO ) 4 M nPPh 3 _„H„ entstanden sind. Eigenen und literaturbekannten Untersuchungen [15] zufolge rea­ gieren sekundäre und prim äre Phosphane bedeutend schneller mit 2 a —c; die entsprechenden Substitu­ tionsprodukte zeigen ein identisches B andenm uster. Die Reaktionskontrolle erfolgt deshalb vorteilhaft und eindeutig über die 3 IP- und 'H -N M R -Spektren. Wegen der Hydrolyseem pfindlichkeit, die schon Pe­ tersen et al. [15] nur den spektroskopischen N ach­ weis der Verbindungen 3 a —c erlaubte, muß auf to ta ­ len Feuchtigkeitsausschluß geachtet w erden; säm t­ liche G eräte wurden deshalb vor der Synthese mit Hilfe von M e3SiCl hydrophobiert. A uf diese Weise lassen sich die Produkte 3 —3" sehr sauber und z. T. in einkristalliner Form isolieren. W erden die Silylphosphane 1—1" anstelle von M n(CO )5X mit den Dicarbonylcyclopentadienyleisenhalogeniden C p(C O )2FeX (X = Cl, Br, I) 3 a - c , 3'c , 3"c (4 a—c) umgesetzt, so nimmt die Reaktion überra­ schend einen anderen Verlauf; man beobachtet all­ mähliche Niederschlagsbildung und Verfärbung der Reaktionsmischung nach braun. Diese N ieder­ schlagsbildung ließ zunächst auf ein ionisches A ddi­ tionsprodukt unter Bildung von Komplexen des Typs [Cp(CO ) 2 Fe{PPh 3 _„(SiMe3)„}]X schließen und eine Substitution gemäß Gl. (2) ausschließen. Wie die Elem entaranalysen und Spektren aber zeigen, sind gemäß Gin. (3—5) die Di- und Triferriophosphonium-Salze 6 a —c, 7b und 8b entstanden. Die ioni­ sche Struktur folgt aus dem Löslichkeits- und Leit­ fähigkeitsverhalten; 6 — 8 lösen sich nur in stark polaren Solvenzien wie Acetonitril und M ethanol gut; die gemessenen molaren Leitfähigkeiten von A m = 80—104 f i ' 1 cm 2 m o r l weisen auf l:l-E lek trolyte hin. 6a ist weniger stabil und zersetzt sich bei Licht- und W ärmeeinwirkung unter CO-Eliminierung zum // 2 -CO-verbrückten Carbonylkomplex [{Cp(CO)Fe} 2 CO (PPh2)]Cl (vgl. [4]). 6a erweist sich als identisch mit dem durch Umsetzung des Phosphido-Komplexes C p(C O ) 2 FePPh 2 mit C p(C O )2FeCl erhaltenen Zweikernkomplexes [17], Ähnlich gebaute DiferriodimethylphosphoniumSalze konnten vor einiger Zeit aus C p(C O )2FeBr und P 2 Me 4 dargestellt werden [18]. Die zu 6 ana­ logen unsubstituierten Salze [{Cp(CO) 2 Fe} 2 PH 2]X (X = Cl, Br, I) hat Schäfer vor kurzem charakteri­ siert [8 ]. Die Ergebnisse von H ayter et al. [18] und H aines et al. [17] lassen für den vorliegenden Fall einen Vorschlag zum Reaktionsablauf zu. Wegen der leichten Verdrängung von Halogen- gegen Phos­ phanliganden in C p(C O )2FeX liegt es nahe, einen G. Effinger et al. ■K om plexchem ie mit Silylphosphanen 1318 m = 1; n = 1- 3 ( P Ph3 _ n(S i Me3)n X / ' p __ / Fe ‘ / 2) * (3) Fe, V l "" 6 a -c Ph X \ / * __ p ^ Fe ■ V Fe (4) 1 "" / (5) "" / . Fe + " V \\W'" Fe . Fe 7 a -c 7 prim ären Angriff der Silylphosphane über das Phosphoratom mit nachfolgender Halogenotrimethylsilan-Eliminierung anzunehm en, wobei das neutrale Ferriophosphan C p(C O ) 2 FePPh 2 _„(SiMe3 )„ (n = 7 ♦ Fe > 8a -c 0 —2) entsteht, das anschließend mit noch vorhandenem E dukt 4 a —c in bekannter Weise [17] zu den ionischen Zweikernkom plexen 6 — 8 abreagiert (vgl- Schema 2). Die Substitution von Br oder Iod Fe | - Me3 Si X \ Schema 2. / / \ Fe — p V | \ C -. 1319 G. Effinger et al. • K om plexchem ie mit Silylphosphanen erfordert, wie die längeren Reaktionszeiten zei­ gen, eine höhere Aktivierungsenergie als jene von CI. Im Falle der PH-funktionellen Di- bzw. Triferriophosphoniumbromide 7b und 8b wird verm ut­ lich das Proton über die bisher nicht auszuschlie­ ßende Hydrolyse der entsprechenden silylierten Vorstufen [{Cp(CO) 2 Fe} 2 PPh(SiM e3)]Br bzw. [{Cp(CO) 2 Fe} 3 P(SiM e3)]Br eingeführt. Wie entspre­ chende Umsetzungen in deuterierten Solvenzien zei­ gen, stammt das Proton aus dem Lösungsmittel. Im Falle von 8 b ist eine weitere M e 3 SiBr-Abspaltung unter Einführung des dritten C p(C O ) 2 Fe-Komplexfragments am Phosphor vorgeschaltet. Mit N aB Ph 4 in Aceton lassen sich die H alogenide 6 — 8 in die en t­ sprechenden Tetraphenylborate umwandeln. Die Salze sind in kristallinem Zustand luftstabil; sie lösen sich ohne Zersetzung in M ethanol und W asser. Die Lösungen sind unter Inertgas bei R aum tem peratur unbegrenzt haltbar. Mit D 20 sowie CD 3OD findet bei 7b und 8b ein selektiver H /D -A ustausch statt, bei dem die analogen Salze mit einem P-deuterierten Kation entstehen. D er zusammenfassende Überblick über die durchgeführten Reaktionen zeigt, daß die Silylphosphane 1—1" mit den Pentacarbonylm anganhalogeniden 2a—c unter Substitution einer C O -G ruppe und Bildung der c/s-konfigurierten Tetracarbonylm angan-Komplexe 3—3" reagieren; mit den Dicarbonylcyclopentadienyleisenhalogeniden 4a—c entstehen dagegen unter Abspaltung von M e3SiX und Substi­ tution von Halogen eines zweiten Moleküls 4 a—c die ionischen zweikernigen Verbindungen vom Typ [{Cp(CO) 2 Fe} 2 P R R ']X (R = Ph: R ' = Ph, H; R = C p(CO ) 2 Fe: R = H) (6 —8 ). Die bevorzugte Bil­ dung der Di- und Triferriophosphonium halogenide ist auf die Resistenz des C pFe(C O ) 2 -Komplexfragments gegen Substitution zurückzuführen; die A n­ wesenheit von P-ständigen Silylsubstituenten führt nicht zur Bildung der einkernigen A dditionspro­ dukte [Cp(CO) 2 Fe{PPh 3 _„(SiMe 3 )„}]X, sondern we­ gen der o.g. Folgereaktionen über die Ferriophosphane Cp(CO ) 2 Fe{PPh 2 _„(SiMe3)„} (n = 0 - 2 ) schließlich zu den Di- und Triferriophosphonium halogeniden 6 —8 . Das D iferriophosphonium -Ion — diese Bezeichnung wurde erstm als von Schäfer ein­ geführt [8 ] und entspricht der m ittleren von drei m e­ someren Grenzformeln —ist isoelektronisch mit dem von Aylett erstmals hergestellten neutralen Differiosilan [19]. Die stabilen Salze 6 — 8 sind als di- und trimetallorganische Analoga von Tetraorganylphos- phoniumsalzen aufzufassen und könnten wie diese als stabilisierende, kristallisationsfördernde G egen­ kationen Verwendung finden; interessant wären auch Eliminierungs- bzw. A dditionsreaktionen, die zu den entsprechenden neutralen Phosphan- bzw. Phosphoran-Derivaten führen sollten. Spektren und Konstitution Die wichtigsten spektroskopischen D aten der V er­ bindungen 3a—c, 3'c, 3"c, 6a—c, 7b und 8b sind in Tab. I zusammengetragen. Die Felddesorptions-M assenspektren der M anganverbindungen zeigen nur im Falle der Diphenyltrimethylsilylphosphan-Komplexe 3 a —c die jeweiligen Molekülionen. Bei den höher silylierten Verbindungen 3'c und 3"c werden als mas­ senhöchste Peaks nur schwache Signale für die H ydrolyseprodukte [I(CO) 4 M nP(C 6 H 5 )(SiMe 3 )H] + und [I(CO ) 4 MnP(SiMe 3 )H 2]+ gefunden; weitaus intensivere Signale werden für die silylfreien Phosphankomplexe [I(CO) 4 M nPPhH2]+ und [I(C O ) 4 M nPH3]+ registriert. Die M assenspektren der Phosphoniumsalze 6a—c, 7b und 8b weisen natur­ gem äß nur den jeweiligen Peak für das Kation [{Cp(CO ) 2 Fe} 2 PPh2]+ (6a—c), [{Cp(CO ) 2 Fe} 2 PPhH ]+ (7b) und [{Cp(CO ) 2 Fe} 3 PH ]+ (8b) auf; bei 6 a —c wird zusätz­ lich ein schwächeres Signal für das carbonylärmere und -verbrückte Kation [{Cp(CO)Fe} 2 (C O )PPh2]+ registriert. Die Infrarotspektren der reinen Komplexe sind kompliziert; sie setzen sich aus den mehr oder weniger verschobenen Banden der Phosphan- und Tetracarbonylm angan- bzw. Carbonylcyclopentadienyleisen-Reste zusammen; auf eine vollständige Aufzählung und Zuordnung wurde deshalb verzich­ tet. Die charakteristischen CO-Valenzschwingungen stehen mit der angenommenen Struktur der Komplexe im Einklang. Im Falle der einkernigen Komplexe 3 a —c, 3'c und 3"c findet man die für C 2 v-Lokalsymm etrie bei ris-Konfiguration geforderten 4 IR-aktiven Banden. Bandenlage und -muster entsprechen denen anderer Phosphan-Komplexe gleichen Typs [20]. In der Reihe C l> B r > I findet man für 3 a —c wegen des induktiven Effektes der Halogene eine deutliche Frequenzverschiebung. Dagegen macht sich die weitere Silylsubstitution am Phosphanliganden der Iodverbindungen 3 c—3" c nur beim Ü ber­ gang von 3c nach 3'c bemerkbar. Die IR-Spektren von Lösungen der Salze 6a—c, 7b und 8b in A ceto­ 1320 G. Effinger et al. • K om plexchem ie mit Silylphosphanen Tab. I. Charakteristische IR-, NM R- und M S-Daten der K om plexe 3 a —c, 3 'c, 3"c, 6a —c, 7b und 8b. Komplex 3a 3b 3c 3'c 3"c 6a 6b 6c 7b 8b IR, v(C O )a [cm “1] N M R -D aten d(3lP {'H })b [ppm] 2083 1996 2079 1994 2075 1994 2063 1984 2061 1983 2046 1996 2036 1991 2038 1991 2039 1998 2033 2002 - 13.3 - 19.5 - 26,5 s, 2012 sst sst. 1951 st m. 2006 sst sst, 1951 st m, 2005 sst sst, 1956 st m, 1993 sst sst, 1950 st m, 1992 sst sch. 1937 st m, 2031 sst sst st, 2021 sst sst, 1980 sch st, 2022 sst sst, 1981 sch st, 2025 sst sch, 1991 sst st, 2012 sst sch, 1973 st -1 2 0 ,2 -2 4 0 ,8 61,8 56,8 55,8 - 7,4 - 48,9 ö ('H )c [ppm] 6 ,9 —7.7 m (C hHs) 0,29 d (C H ,) 6 ,9 —7.7 m (Q H <) 0.26 d (C H ,) 6 ,9 —7,7 m (Q H s) 0,23 d (C H ,) 6,9 —7,6 m ( Q H ,) 0,39 d (C H ,) 0.33 d (C H ,) 7 ,3 - 7 ,6 m (Q H s) 4,91 d (CsHs) 7,3 —7,7 m ( Q H S) 4.92 d (C sH ,) 7 ,3 —7,6 m (C6Hs) 4,91 d (CsH s) 5.10 d (C sHs) 5,86 d (PH ) 5.10 d (CsH s) 4.21 d (PH ) ■A>xch [H z] FD-M S m/eö 5.31 (X —Si) 461 5.33 (X = S i) 505 5.28 (X = S i) 552 5,08 (X = S i) 476 4.60 (X = S i) 400 1,31 (X = F e ) 539 1.30 (X = F e ) 539 1,34 (X = F e ) 539 2,11 330 1.26 254 (X = F e ) ( 7 ph) (X = F e ) ( 7 P„) 463 536 a T oluol (3a—c, 3'c, 3"c); CH,CN ( 6 a - c , 7b, 8b); b Toluol ( 3 a - c , 3'c, 3"c) bei - 4 0 °C; CH,CN ( 6 a - c , 7b, 8b) bei 25 °C; c C6D 6 (3a—c, 3 ' c, 3"c); CD,CN ( 6 a - c , 7b, 8b); d M olekülion bzw. m assenhöchster Peak für Hydrolyseprodukt oder Kation (bei 6 —8 bez. auf 56Fe). nitril zeigen jeweils drei CO-Valenzschwingungsbanden etwa gleicher Intensität mit einer schwachen Schulter im langwelligen Bereich. Die Di- und Triferriophosphonium -Ionen der o.g. Salze sind in Lö­ sung vermutlich sterisch fixiert [2 1 ]; die halogenab­ hängige Frequenzverschiebung im v(CO)-Bereich ist nicht so deutlich wie bei den M anganverbindungen. Allerdings verursacht die Einführung des dritten komplexen Eisensubstituenten in 8b eine deutliche Frequenzerniedrigung der v(CO)-Banden gegenüber 6b und 7b. In den 1H -NM R-Spektren aller Mangan-Komplexe findet man erwartungsgemäß (neben dem M ultiplett für die Phenylprotonen bei 6,9—7,7 ppm für 3 a —c und 3 'c ) ein Dublettsignal für die Me 3 Si-Gruppe(n) bei 0,2—0,6 ppm mit den Kopplungskonstanten ^psiCH ~ 5 Hz, die gegenüber denen im freien Phosphan infolge der Umhybridisierung am Phosphor leicht vergrößert sind [22]. In den ‘H-NM R-Spektren der Eisenverbindungen werden die Dubletts für die Cp-Protonen ziemlich lagekonstant bei 4,9—5,1 ppm mit den Kopplungskonstanten VPFeCH = 1 ,1 -1 ,4 Hz gefunden. Das P-ständige Proton in 7b bzw. 8b macht sich durch das D ublett bei 4,2 bzw. 5,8 ppm und die K opplungskonstante von ca. 254 bzw. 330 Hz bem erkbar. Trotz störender Q uadrupolm om ente am Mangan konnten wegen der guten Löslichkeit in Toluol bei —40 °C gut aufgelöste MP- und 3 lP{'H}-NM RSpektren erzielt werden. Wegen der Komplexierung in 3 a—c kom m t es im Vergleich zum freien Liganden PPh 2 SiMe 3 zu einer halogenabhängigen Tieffeldverschiebung, die sich in der Reihe C l> B r > I um den konstanten Differenzwert von 6 ppm verringert. Die bisher von Petersen et al. publizierten W erte von d = —14 ppm und A( d) ~ 42 ppm für 3 a —c [15] können nicht bestätigt w erden. W erden die unter­ schiedlich silylierten Iodverbindungen 3 c —3"c ver­ glichen, so nimmt mit dem M e 3 Si-Substitutionsgrad die Tieffeldverschiebung durch Komplexierung deut­ lich ab (A( d) = 33,1 ppm (3c); 22,3 ppm (3'c) und 18,2 ppm (3''c)). In den ?1P {’H}-NM R-Spektren der Eisenverbindungen wird jeweils ein Singulettsignal gemessen; es liegt für das Diferriophosphonium-Kation von 6 a —c bei d = 60 ppm bzw. von 7b bei —7,4 ppm und für das Triferriophosphonium-Kation von 8b bei —47,6 ppm. Die PH-funktionellen Salze 7b und 8b zeigen gegenüber 6b die erwartete Hoch­ G. Effinger e ta l. • K om plexchem ie mit Silylphosphanen feldverschiebung, die sich durch die dritte Eisen­ gruppe noch vergrößert. Strukturanalysen Beide Strukturbestimmungen* m ußten der end­ gültigen Produktidentifizierung dienen: bei 3c, weil im Hinblick auf eine 1,2-Eliminierung die Lage der Silylgruppe relativ zum Halogenliganden interes­ sierte, bei 6 c, weil bisher noch keine Strukturbestim ­ mung eines metallsubstituierten Phosphoniumsalzes vorlag. Von 3c wurde ein Kristall der G röße 0,2 x 0,2 x 0,2 mm aus Toluol/Hexan (1:2) erhalten; die E rgeb­ nisse der Kristallstrukturbestim mung sind in Tab. II und Abb. 1 zusammengefaßt. Das M anganatom ist * W eitere Einzelheiten zur Kristallstrukturuntersuchung können beim Fachinformationszentrum E nergie, Physik, M athematik, D -7514 Eggenstein-L eopoldshafen, unter Angabe der Hinterlegungsnum m er CSD 52630 (3 c und 6 c ), der Autoren und des Zeitschriftenzitats angefordert werden. 1321 von 4 Carbonyl-, einem Iodo- und einem Phosphanliganden in m -Position nahezu oktaedrisch, das Phosphoratom von 2 Phenylgruppen und einem Sili­ zium- bzw. Manganatom dagegen stark verzerrt tetraedrisch umgeben (vgl. Abb. 1). Im Vergleich mit den 3 äquatorialen Mn —C (l,3,4)-A bständen (185 —188 pm) ist die zum Iod trans -ständige Bin­ dung Mn —C2 mit 179 pm wegen des rra/is-Einflusses des Halogenliganden deutlich verkürzt. D er Mn —P(239 pm) und Mn —I-Abstand (269 pm) liegen im E r­ wartungsbereich, der P —Si-Abstand ist im Vergleich zu bisher gemessenen P —Si-Einfachbindungsabständen [23] mit 233 pm relativ lang. Von den pseudotetraedrischen Bindungswinkeln am Phosphor er­ fährt M n—P —Si mit 122° wegen der Si-ständigen Me­ thylgruppen aus sterischen Gründen die größte A uf­ weitung. Die beiden Phenylgruppen, die innerhalb der Fehlergrenzen gleich weit vom Phosphoratom entfernt sind (183 pm), werden ungleich beeinflußt; w ährend sich auch Mn —P —C21 auf 118° vergrößert, bleibt M n—P —C l l mit 108° praktisch unverändert. D er Diederwinkel I —M n—P —Si beträgt lediglich 1322 G. Effinger et al. ■ K om plexchem ie mit Silvlphosphanen A bstände I —Mn M n -P M n—C 1 Mn —C 2 Mn —C3 Mn —C 4 P -S i P -C ll P -C 2 1 Si —C5 Si —C 6 Si —C 7 O l-C l 0 2 -C 2 0 3 -C 3 0 4 -C 4 I —Si I —Si Winkel 268,8(1) 238.8(1) 187,6(5) 179,6(5) 185,5(5) 184,9(6) 232,8(2) 183,5(5) 182,8(5) 188,7(6) 187,1(5) 185,7(6) 112,8(6) 114,6(7) 113,6(7) 115,5(7) 401,6(1) 479,4(1) I —Mn —P I —Mn —CI I - M n - C2 I—M n—C3 I —Mn —C4 P -M n - CI P —M n - C2 P - M n - C3 P - M n - C4 C l - M n —C2 C I —Mn —C3 C I —Mn —C4 C 2 —Mn —C3 C 2 —Mn —C4 C 3 -M n —C4 M n - P - Si 92,29(4) 88,2(2) 175,5(2) 84,3(2) 89,4(2) 85,0(2) 92,2(2) 174,9(2) 93,6(2) 92,7(2) 91,1(2) 177,2(2) 91,1(2) 89,8(2) 90,2(2) 122,12(6) M n -P -C ll Mn —P —C21 Si —P —C l l Si —P —C21 C 1 1 -P -C 2 1 P —Si—C5 P —Si —C 6 P —Si —C7 C5 —Si —C 6 C5 —Si —C7 C 6 —S i—C 7 M n—C I —O l M n—C 2 —0 2 M n—C 3 —0 3 M n—C 4 —0 4 I —Mn —P —Si Standardabweichungen in Klammern, zur Bezeichnung der A tom e siehe A bb. 1. 32°, der intra- bzw. intermolekulare I---Si-Abstand 401 bzw. 480 pm. Eine Wechselwirkung I —Si im Sinne einer 1,2-Eliminierung ist somit vorgegeben und läßt speziell im Falle der weniger stabilen Brund Cl-Derivate 3 b und 3 a in Lösung eine intram o­ lekulare Me 3 SiX-Eliminierung, die zu Interm ediaten mit M angan-Phosphor-Doppelbindungsanteilen füh­ ren sollte, möglich erscheinen. Mit den bisher von uns und anderen [7] eingesetzten Diphenylphosphan-D erivaten ließ sich lediglich die Bildung des Phosphidobrücken-Komplexes [(CO) 4 M nPPh 2 ] 2 nachweisen, der durch Dimerisierung eines Intermediats (C O )4Mn = PPh 2 entstanden sein könnte. Wir bem ühen uns deshalb, die Bedingungen für den Nachweis solcher Interm ediate zu optimieren, d.h. die kinetische Stabilisierung der Mn = P-Doppelbin- A bstände F el -P Fe 1 - C l l Fe 1 - C 1 2 F e l - C 13 F e l - C 14 Fe 1 - C 15 F e l - C 16 F e l - C 17 Fe 2 - P Fe 2 - C 2 1 Fe 2 - C 2 2 Fe 2 - C 2 3 107.9(2) 118.5(2) 105.3(2) 96.3(2) 104.9(2) 107,0(2) 111,7(2) 107,4(2) 110,1(3) 109,5(3) 110,9(3) 178.1(5) 175,1(5) 177,2(5) 176.3(5) 32,7(5) dung (durch sperrige Phosphansubstituenten) mit der Labilisierung von M e3SiX (bei möglichst milden Bedingungen) zu korrelieren. Vom Phosphoniumsalz 6 c wurde ein Kristall der G röße 0 ,2 x 0 ,2 x 0 ,3 mm aus M ethanol bei —30 °C erhalten. Tab. III und A bb. 2 zeigen die Ergebnisse der Strukturanalyse. Das M olekülgerüst von 6c weist alle M erkmale der C pFe(C O ) 2 X-Struktur [24] und von Diphenylphosphan-Komplexen (vgl. auch 3c) auf. Das pseudotetraedrische Phosphoratom ist über zwei gleich lange Bindungen von 230 pm an die bei­ den Eisenatom e gebunden, die Bindungslänge zu den Phenylgruppen (P —C31 bzw. P —C41) beträgt jeweils 183 pm. Die Bindungsabstände der CO- bzw. Cp-Liganden an die Eisenzentren (175 —176 pm bzw. 208—211 pm) der beiden Molekülhälften sind inner­ Winkel 230,6(2) 174.6(7) 175.8(6) 208,3(7) 209,9(6) 209.7(6) 210.1(6) 209,9(6) 229.9(2) 175.3(7) 176.5(7) 210.3(6) Tab. II. Bindungsabstände [pm] und -winkel [Grad] im K om plex 3c*. F e 2 —C24 F e 2 —C25 F e 2 —C26 F e 2 —C27 P -C 3 1 P -C 4 1 O ll-C ll 0 12—C 12 0 2 1 -C 2 1 0 2 2 -C 2 2 F e l —F e2 220,5(7) 211,3(7) 210,8(6) 209,5(7) 182,9(5) 114,0(7) 114,0(7) 114.0(7) 114.3(8) 114.2(7) 399.9(1) C 11 —Fe 1 —C 12 C21 —F e 2 —C22 C 3 1 -P -C 4 1 Fe 1 —P —F e2 Fe 1 —P —C31 Fe 1 —P —C41 F e 2 —P —C31 F e 2 —P —C41 Fe 1 —C 11 —0 11 Fe 1 —C 12—0 12 F e2 —C21 —0 2 1 F e2 —C22 —0 2 2 93.1(3) 95.2(3) 103,3(2) 120,6(1) 111.2(1) 103,2(1) 104,8(1) 112,5(1) 173,9(6) 176,9(6) 177,5(7) 177,4(6) Tab. III. Bindungsabstände [pm] und -winkel [Grad] im K om plex 6 c*. Standardabweichungen in Klam mern, zur Bezeichnng der A tom e siehe Abb. 2. 1323 G. Effinger et al. • K om plexchem ie mit Silylphosphanen Q halb der Fehlergrenze praktisch gleich lang; auch die analogen Bindungswinkel innerhalb der P-ständigen Komplexfragmente entsprechen sich. Die pseudotetraedrischen Bindungswinkel am Phosphor sind dagegen stärker verzerrt; von den beiden E isen­ zentren ausgehend betragen die Winkel zu den Phenylgruppen jeweils 104° ( F e l —P —C41 und F e 2 —P —C31) bzw. 112° ( F e l - P - C 3 1 und F e 2 —P —C41). Dadurch sind die beiden Phenyl­ liganden so angeordnet, daß sich innerhalb der Feh­ lergrenzen die Abstände F e l —C31 und F e 2 —C41 (343 pm) bzw. F e l —C41 und F e 2 —C31 (327 pm) jeweils entsprechen. D er Winkel C31 —P —C41 wird auf 103° verkleinert, während der Winkel zwischen den beiden Eisenzentren F e l —P —Fe2 auf ü ber­ raschende 120° aufgeweitet wird. D er große Fe 1---Fe2-Abstand von 400 pm schließt eine bin­ °2 2 [{Cp(CO)2 Fe}2 PPh2]I (6 c). dende Metall-Metall-Wechselwirkung aus. Die paar­ weise gegeneinander verdrehten CO-Liganden bil­ den einen Diederwinkel von 127,5°. E xperim enteller Teil Alle Reaktionen wurden unter sorgfältig von Sauerstoff und W asser befreitem Argon in silylierten und unter Vakuum ausgeheizten A pparaturen (Schlenkrohr-Technik) durchgeführt. Die Ausgangs­ verbindungen 1—1" [25—27], 2 a —c [28] und 4 a —c [29] wurden entsprechend den angegebenen L iteratur­ stellen gewonnen. Die spektroskopischen Messun­ gen erfolgten an folgenden G eräten: Perkin-Elmer M odell 598 mit D atenstation 3600 (IR); MultikernSpektrom eter WP 80 bzw. AC 80 von Bruker (3 1 PNMR: M eßfrequenz 32,39 MHz, externer Standard 85-proz. H 3 P 0 4 /D 20 bzw. 'H-NM R: interner Stan­ dard TM S); Varian M AT 711A (M assenspektren, 1324 G. Effinger et al. • K om plexchem ie mit Silylphosphanen EI-Energie 70 eV, Q uellentem peratur 200 °C); W TW -Universal-Digitalmeter LF 610, Vergleichs­ substanz [N(C 2 H 5 ) 3 H]C1: A m = 85 ß " 1 cm 2 mol - 1 (m olare Leitfähigkeit A m, 10- '1 molare Lösung in C H ?CN bei 23 °C); Carlo Erba, Modell 1104 (Mi­ kroelem entaranalysen); automatisches Vierkreisdiffraktom eter CAD 4 der Firma EN RA F-N O NIUS (Röntgenstrukturanalyse). A llgem eine Vorschrift für die Darstellung der Kom plexe 3 a—c, 3'c und 3"c Zu einer Lösung von ca. 5 mmol Pentacarbonylm anganhalogenid 2a—c in 40 ml Toluol werden ca. Edukte [g(m m ol)] 1,37(5,29) 1,47(5,68) 1,17(4,52) 1,07(4,22) 1,17(4,66) 0,85(3,28) 0.78(3,03) 1,15(4,44) 0,46(1,82) 0,47(1,88) 1 1 1 1' 1" 1 1 1 1' 1" + + + + + + + + + + 1,22(5,29) 1.56(5,68) 1,46(4,52) 1,36(4,22) 1,50(4,66) 1,39(6,56) 1,55(6,05) 2,70(8,88) 1,41(5,48) 1,94(7,50) 2a 2b 2c 2c 2c 4a 4b 4c 4b 4b 5 mmol des entsprechenden Silylphosphans 1 — 1" bei R.T. zugetropft. U nter Rühren und gegebenenfalls gezieltem Erwärm en wird die abgespaltene COMenge über ein angeschlossenes Gasom eter gemes­ sen. Nach Abspaltung der berechneten Menge CO wird die Reaktion unterbrochen und das gebildete Trimethylsilylhalogenid zusammen mit dem Lö­ sungsmittel im Vakuum abdestilliert. Nach Auf­ nahme des Rückstandes in Petrolether (60/90 °C) und Toluol (2:1) kristallisieren die Komplexe beim Einengen und A bkühlen auf —30 °C. Die Reaktions­ ansätze sind aus Tab. IV zu entnehm en, die Charak­ terisierung und Analysenwerte der Produkte aus Tab. V. Reaktionszeit Temperatur [°C] [h] Produkt A usbeute [g(%)] 3 3 12 24 48 2 2 4 9 3 3a 3b 3c 3'c 3"c 6a 6b 6c 7b 8b 1,1(45) 1,4(48) 1.3(52) * * 5 25 25 25 25 25 25 50 50 50 Tab. IV. Experim entelle D a­ ten zur Synthese der Komplexe 3 a —c, 3'c, 3"c, 6 a —c, 7b und 8b. 1,4(77) 1,5(83) 1,9(65) 0,7(71) 0,5(41) A usbeute war wegen H ydro­ lyseem pfindlichkeit der Pro­ dukte nicht exakt be­ stimmbar. Tab. V. Analytische Charakterisierung der K om plexe 3 a —c, 3'c, 3"c, 6 a —c, 7b und 8b. Komplex Farbe 3a gelb 69a _ 3b orangegelb 95 - 3c orange 105 - 3'c orangerot 108 - 3''c orangerot 112 - 6a gelb 118 100 6b gelb 164a 108 6c orangerot 7b gelbbraun 125a 85 8b rotbraun 178a 80 Schmp. [°C] Am Summenformel [ ß _1c n r m o l_l ] (M olm asse) c*“> O (N 114 C 19H l9C lM n 0 4PSi (460,81) C 19H 19B r M n 0 4PSi (505,26) C 19H I9I M n 0 4PSi (552,25) C 1(lH ,,I M n 0 4PSi (548,34) C n H ,7I M n 0 4PSi (544,42) C ,AH ,(lC lF e ,0 4P (574,56) Co6H^()BrFe^04P (619,02) C .6H ,0F e,IO 4P (666,01) C ,(lH ,6B r F e ,0 4P (542.92) C21H 16BrFe30 6P (642.78) Analysenwerte Ber. (G ef.) [%] C H X 49,52 (48,93) 45,17 (44,91) 41,01 (41.01) 35,05 (33,81) 28,68 54,35 (55.03) 50,45 (50.40) 46,89 (46,82) 44.25 (43,28) 39,24 (38,20) 4,16 (3,97) 3,79 (3,70) 3.47 (3,27) 4,23 (4,44) 5.00 3.51 (3,56) 3.26 (3,55) 3.03 (3.04) 2.97 (2.80) 2.51 (2.43) 7,69 (7,58) 15,81 (15,69) 22,98 (22,74) 23,14 (28,51)b 23.31c 6.17 (8.08)b 12,91 (14,03)b 19.05 (2 1 .19)b 14.72 (17,03)b 12.43 (14.89)b a U nter Zersetzung; b H alogenw erte nicht exakt bestim m bar;c gefundene Analysenwerte waren korrekt für H ydrolyse­ produkt I(C O )4M nPH 3. 1325 G. Effinger et al. ■K om plexchem ie mit Silylphosphanen 3c Zellvolum en V [106 pm 3] Form eleinheiten Z D ichte £>her. [gern-3] Beugungswinkelbereich 6 Strahlung scan Zahl der R eflexe mit I > 3 a ( I ) Zahl der Parameter /?-Werte /?, r2 C26H 20O 4PIFe2 666,02 orthorhombisch P 2,2,2, (Nr. 19) 20 a = 1350,3(4) b = 1374,1(3) c = 1375,0(3) 3555 II 2551,3 4 1,734 3 -3 1 M o —K„ wie 2633 308 0,037 0,038 285 0,073 0,084 Allgem eine Vorschrift fü r die Darstellung der Kom plexe 6 a —c, 7 b und 8 b Zu einer Lösung von ca. 7 mmol Dicarbonylcyclopentadienyleisenhalogenid 4 a —c in 150 ml Toluol werden ca. 3,5 bzw. 2 mmol des betreffenden Silylphosphans 1 und 1' bzw. 1" bei R.T. zugetropft. Bei den angegebenen Tem peraturen wird m ehrere Stun­ den gerührt, der gelblich braune Niederschlag ab­ filtriert, mit Toluol und Petrolether (30/50 °C) gewaschen und im Vakuum getrocknet. Dieses R oh­ produkt kann für weitere Umsetzungen direkt ver­ wendet werden. Umkristallisieren aus M ethanol bei —30 °C ergibt bräunlich bis rotgefärbte Kristalle. Die Reaktionsansätze sind in Tab. IV, die analyti­ sche Charakterisierung der Produkte in Tab. V zu­ sammengefaßt. Behandeln des Rohproduktes 6 c mit N aBPh 4 im Überschuß in Acetonitril und Auskristallisieren nach Zugabe von Aceton bei —30 °C ergibt gelbe luftstabile Kristalle des entsprechenden Tetraphenylborats [{Cp(CO) 2 Fe} 2 PPh 2 ]BPh 4 . Nach zweima­ ligem Umkristallisieren des Rohprodukts 7b bzw. 8 b aus CD 3 OD bei —30 °C werden die deuterierten Verbindungen [{Cp(CO) 2 Fe} 2 PPhDBr] bzw. [{Cp(CO) 2 Fe} 3 PD]Br isoliert. Röntgenstrukturanalyse von 3 c und '0•0 C 19H 190 4SiPIMn 552,26 triklin P i (Nr. 2) -1 0 0 a = 1069,9(3) b = 1083,6(3) c = 945,9(3) a = 94,37(3) ß = 90,63(3) Y = 94,21(3) 1090,3 2 1,682 3 -2 6 M o —K„ üj/e ß II tö II Formel M olm asse Kristallsystem Raumgruppe M eßtemperatur [°C] G itterkonstanten [pm bzw. Grad] Tab. VI. Kristall- und M eßdaten der K om plexe 3c und 6c. 6c 6 c Einkristalle von 3c und 6 c wurden auf einem Automatischen Einkristalldiffraktom eter CA D 4 Tab. V II. Lageparameter und isotrope äquivalente T em pe­ raturparameter Bäq [Ä :] von 3c; Bäq = 4/3 (B u a2 + B 22b: + B 33c2 + B 12a £ c o s y + B 13a c co s/3 + B23b c c o s a ); Standard­ abw eichungen in Klammern. A tom x I Mn P Si Ol 02 03 04 CI C2 C3 C4 C5 C6 C7 C ll C 12 C 13 C 14 C15 C 16 C21 C 22 C23 C 24 C25 C 26 0,05798(7) 0,03038(7) 0,2756(1) 0,1038(1) 0,3202(2) 0,2662(2) 0,2477(2) 0,2576(3) 0,4046(7) -0 ,0 5 7 7 (6 ) 0,5054(8) 0,1639(8) 0,2199(8) -0 ,1 1 5 8 (7 ) 0,2629(7) 0,1407(8) 0,3568(9) 0,0047(9) 0,4177(9) 0,1442(8) 0,238(1) -0 ,0 3 1 9 (9 ) 0,1900(9) 0,2028(9) 0,363(1) 0,361(1) 0,0866(9) 0,270(1) 0,292(1) 0,093(1) 0,4908(8) 0,3001(8) 0,551(1) 0,3753(9) 0,3938(9) 0,681(1) 0,3380(9) 0,7515(9) 0,692(1) 0,263(1) 0,5624(9) 0,2434(9) 0,2568(9) 0,4163(8) 0,3216(9) 0,5285(9) 0,6398(9) 0,266(1) 0,142(1) 0,6403(8) 0,0749(9) 0,5303(9) 0,1307(9) 0,4189(9) y z 0,24792(7) 0,3844(1) 0,2313(2) -0 ,0 0 6 3 (3 ) 0,1682(8) 0,5568(8) 0,5527(8) 0,5973(8) 0,248(1) 0,486(1) 0,489(1) 0,512(1) -0 ,1 0 0 (1 ) -0 ,0 8 9 (1 ) -0 ,0 1 5 (1 ) 0,2307(9) 0,342(1) 0,346(1) 0,240(1) 0,131(1) 0,126(1) 0,2752(9) 0,251(1) 0,267(1) 0,310(1) 0,334(1) 0,318(1) Bäq 1,74(1) 0,82(2) 0,72(4) 1,11(4) 2,0(1) 2,4(2) 2,4(2) 2,3(1) L 4(2) 1,2(2) 1,6(2) 1,5(2) 2,3(2) 1,7(2) 2,1(2) 0,8(2) 1,4(2) 1,6(2) 1,7(2) 1,7(2) 1,3(2) 1,0(2) 1,2(2) 1,6(2) 1,5(2) 1,4(2) 1,3(2) G. Effinger et al. • Kom plexchem ie mit Silylphosphanen 1326 Tab. VIII. Lageparameter und isotrope äquivalente T em pe­ raturparameter B^q [Ä 2] von 6 c ; B.jq = 4/3 (B u a 2 + B 22^' + B 33C2 + B ,2 a b c o sy + B c o s ß + B 23Ö cco sa ); Standard­ abw eichungen in Klammern. A tom I F el Fe 2 P O ll 012 021 022 C ll C12 C13 C 14 C15 C 16 C17 C21 C 22 C23 C 24 C25 C 26 C27 C31 C 32 C33 C 34 C35 C36 C41 C42 C43 C44 C45 C46 X 0,49999(5) 0.05323(8) 0.11683(8) 0,0801(1) -0 ,1 2 3 1 (5 ) -0 ,0 5 9 3 (5 ) -0 ,0 3 4 8 (5 ) 0,2783(5) -0 ,0 5 2 6 (6 ) -0 ,0 1 5 5 (6 ) 0,1514(6) 0,2056(6) 0,1779(6) 0,1075(7) 0.0924(7) 0,0248(6) 0,2137(6) 0,1416(7) 0,2145(7) 0,1676(9) 0,0652(8) 0.0490(7) -0 ,0 2 6 1 (5 ) -0 ,0 1 6 1 (6 ) -0 ,0 9 6 2 (8 ) -0 ,1 8 5 8 (7 ) -0 ,2 0 0 6 (7 ) -0 .1 2 0 6 (6 ) 0,1757(5) 0,2722(5) 0,3448(6) 0,3242(6) 0,2268(7) 0,1545(6) y 0,58222(4) 0,31127(8) 0,58599(8) 0.4287(1) 0,3919(5) 0,1913(5) 0,5931(6) 0,5354(5) 0,3646(6) 0,2407(6) 0,3374(7) 0,3137(6) 0,2204(6) 0,1851(6) 0,2587(8) 0,5881(6) 0,5534(5) 0,6227(6) 0,6663(6) 0,7299(6) 0,7245(6) 0,6579(6) 0,4395(5) 0,4419(6) 0,4585(8) 0,4718(8) 0,4705(7) 0,4550(7) 0,3747(5) 0,4098(6) 0,3637(6) 0,2826(6) 0,2468(6) 0,2915(6) z 0.10861(4) -0 .0 3 2 6 2 (8 ) 0,04019(8) 0,0842(1) -0 ,1 1 9 1 (5 ) 0,1008(5) -0 .1 0 8 5 (5 ) -0 ,0 9 0 2 (5 ) -0 ,0 8 2 4 (6 ) 0,0499(6) -0 ,1 4 6 6 (6 ) -0 ,0 6 2 9 (6 ) -0 .0 3 4 2 (7 ) -0 ,1 0 0 5 (8 ) -0 ,1 7 0 6 (6 ) -0 ,0 4 9 6 (6 ) -0 ,0 3 9 7 (6 ) 0,1866(6) 0,1284(7) 0,0615(7) 0.0820(7) 0,1569(7) 0.1660(6) 0,2673(6) 0,3248(7) 0,2876(8) 0,1888(9) 0,1287(7) 0,1613(5) 0,1624(5) 0,2161(6) 0,2703(6) 0,2700(6) 0,2172(6) B aq 4,24(1) 2,61(2) 2 , 66 ( 2 ) 2,31(2) 5,3(2) 5,7(2) 6 ,0 ( 2 ) 4,7(1) 3,5(2) 3,5(2) 3.6(2) 3,5(2) 4,2(2) 4,5(2) 4,5(2) 3,8(2) 3,2(1) 3,5(2) 4,1(2) 4,8(2) 4,6(2) 4,3(2) 2,9(1) 3,7(2) 5,3(2) 5,3(2) 5,0(2) 4,1(2) 2,3(1) 2,7(1) 3,2(2) 3,6(2) 3,7(2) 3,2(2) [1] C. A. M cAuliffe und W. A . Levason, Phosphine. A rsine and Stibine Com plexes of Transition M etals, Elsevier, Amsterdam (1978); O. Stelzer in Topics in Phosphorus Chemistry, S. 1, J. W iley, New York (1977); W. A . Levason und C. A . M cA uliffe, Coord. Chem . Rev. 19, 173 (1976). [2] a) H. Schumann und H. Neum ann, Z. Naturforsch. 36b, 708 (1981); b) H. Schumann und M. M eißner, Z. Naturforsch. 35b, 594 (1980) und zit. Lit. [3] H. Schäfer, Z. Anorg. Allg. Chem. 467, 105 (1980); 459, 157 (1979) und zit. Lit. [4] H. Schäfer, J. Zipfel, B. Gutekunst und U. Lemmert, Z. A norg. A llg. Chem. 529, 157 (1985). [5] H. Schumann und M. H eisler, Chem. Ber. 112, 541 (1979); H. Schumann und H. J. Kroth, J. Organomet. Chem. 32, C 47 (1971). [6 ] B. Deppisch und H. Schäfer, Z. A norg. Allg. Chem. 490, 129 (1982); H. Schäfer. Z. Naturforsch. 34b, 1358 (1979). (Fa. EN R A F-N O N IU S) vermessen (vgl. Tab. VI). Die Lösung der Strukturen erfolgte mit PattersonM ethoden. Die H-Atom-Positionen wurden in idea­ ler G eom etrie berechnet und jeweils in die Strukturfaktorrechnung einbezogen. Die Absorptionskorrek­ turen erfolgten mit dem Programm DIFABS, ebenso wurde eine sekundäre Extinktionskorrektur durch­ geführt. Für sämtliche Rechnungen wurde das Struc­ ture D eterm ination Package VAX-SDP [30] verwen­ det. Das Ergebnis der Strukturbestimmung findet sich in Form der Lage- und Tem peraturparam eter in Tab. V II (3c) und Tab. VIII (6 c). Diese A rbeit wurde vom Fonds der Chemischen Industrie und vom Universitätsbund der Universität Tübingen unterstützt; H errn Prof. Dr. J. Strähle danken wir für die Bereitstellung der Geräte zur Strukturbestim m ung. Die Durchführung der Rech­ nungen erfolgte auf der VAX 750 des ZDV/AM der U niversität Tübingen. [7] E. W. A bel und I. H. Sabherwal, J. Organomet. Chem . 10, 491 (1967). [8] H. Schäfer, A ngew . Chem. 93, 595 (1981); Angew . C h em ., Int. Ed. Engl. 20, 608 (1981). [9] A . A ntoniadis, D issertation, Universität Tübingen (1982). [10] I.-P. Lorenz, J. K. Thekumparampil und C. Zeiher, Inorg. Chim. A cta 79b, 197 (1983); C. Zeiher, Disser­ tation, Universität Tübingen (1984). [11] R. Fawzi, W. H iller, I.-P. Lorenz, J. Mohyla und C. Z eiher, J. O rganom et. Chem. 262, C 43 (1983). [12] C. Z eiher, J. M ohyla, I.-P. Lorenz und W. Hiller, J. O rganom et. Chem . 286, 159 (1985). [13] K. Jörg, W. M alisch, W. Reich, A . M eyer und U. Schubert, A ngew . Chem. 98, 103 (1986); Angew . C h em ., Int. Ed. Engl. 25, 92 (1986). [14] I.-P. Lorenz und G. Effinger, geplante Untersuchun­ gen im Rahm en der Dissertation von G. E. [15] P. J. M anning. L. K. Peterson, F. Wada und R. S. D ham i. Inorg. Chim. Acta 114, 15 (1986). G. Effinger et al. • Kom plexchem ie mit Silylphosphanen [16] R. J. Angelici und F. Basolo, J. Am . Chem. Soc. 84, 2495 (1962); R. J. A ngelici, Inorg. Chem. 3, 1099 (1964). [17] R. J. H aines und C. R. N olte, J. O rganom et. Chem . 36, 163 (1972). [18] R. G. Hayter und L. F. W illiams, Inorg. Chem. 3, 613 (1964). [19] B. J. A ylett und H. M. Colquhoun, J. Chem. R es. (M ) 1977, 1677. [20] J. A . Connor und G. A . H udson, J. O rganom et. Chem. 73, 351 (1974). [21] R. D . Fischer, A . Vogler und K. N oack, J. O rgano­ met. Chem. 7, 135 (1967). [22] J. F. Nixon und R. Schmutzler, Spectrochim. A cta 22, 565 (1966). [23] D ie bisher gem essenen S i—P-Einfachbindungsabstände liegen nach einer Cam bridge-Data-File-Auswertung zwischen 226 -2 3 1 pm. 1327 [24] L. W eber, K. R eizig und R. B oese, A ngew . Chem. 98, 737 (1986); A ngew . C hem ., Int. Ed. Engl. 25, 755 (1986). [25] 1: R. A ppel und K. Geisler, J. Organomet. Chem. 112, 61 (1976). [26] 1': J. Hahn und T. Nataniel, Z. Anorg. Allg. Chem. 543, 7 (1986). [27] 1": G. Becker und W. H ölderich. Chem. Ber. 108, 2484 (1975). [28] G. Brauer, H andbuch der Präparativen Anorgani­ schen C hem ie. Bd. I ll, S. 1949, Ferdinand Enke V er­ lag, Stuttgart (1981). [29] L. c. [28], S. 1953. [30] Structure D eterm ination Package, V A X SD P, B. A . Frenz, Texas, U S A , und E N R A F -N O N IU S, D elft.