Umwelt

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TEXT 1
Schüler Zeitung
Contra Dosen (aus dem Neuen Forum), der Schülerzeitung des Kaiser
Heinrich Gymnasiums in Bamberg
Zahlreiche SchülerInnen erfreuen sich jeden Tag aufs Neue am Dosenautomat vor
der Turnhalle. Wie praktisch ist es doch, nach dem Sportunterricht oder in der Pause
sich schnell noch eine Dose aus dem Automaten zu ziehen und sie dann nach dem
Austrinken in einen der Mülleimer zu werfen.
Was danach mit den Dosen geschieht, interessiert die Wenigsten. Die
Müllabfuhr kümmert sich schon darum. Den meisten ist eben die Alternative,
sich am Pausenstand Flaschen zu kaufen oder sich für nachmittags
Getränke von daheim mitzunehmen, zu umständlich. Man bedenke die
Anstrengung, sich nach zwei erschöpfenden Sportstunden noch den Weg
bis zum Pausenstand hinaufquälen zu müssen, sowie die Beschwerlichkeit,
die leere Flasche wieder zum Hausmeister zurückbringen zu
müssen!
Doch angesichts der immer dringender werdenden Umweltproblematik
sollten Schule und SchülerInnen über ihr Verhalten nachdenken. Bei der
Herstellung und beim Recyclen einer Dose entstehen toxische
Abbauprodukte wie z.B. Kohlenmonoxid, Ammoniak und Schwefelsäure.
Auch kann nur die Hälfte einer Dose recycelt werden. Die andere Hälfte geht
in Alteisen über - "down"cycling wäre wohl angebrachter als "Re"cycling.
Nicht zu vergessen der gesundheitliche Aspekt: Beim Trinken einer Dose nimmt der
Mensch
Metallionen auf, die vom Körper nicht abgebaut werden können.
Eine Pfandflasche hingegen wird etwa 55 mal neu aufgefüllt. Das Glas kann danach
noch
vollständig wiederverwertet werden. Außerdem sind Pfandflaschen frei von
Giftstoffen, geruchsund geschmacksneutral und wiederverschließbar.
Doch zurück zu dem Problem vor Ort, dem Dosenautomaten im Haus.
Ein vergleichbarer Ersatz könnte doch z.B. ein von vielen SchülerInnen
schon lange ersehnter Kaffeeautomat sein. In vielen Schulen haben
die SchülerInnen schon längst ihre eigenen Tassen in der Schule und
sparen somit die Wegwerf - Plastikbecher. Das KHG ist sowieso die
einzige Schule in Bamberg an der noch ein Dosenautomat steht !
Zahllose Beispiele an anderen Schulen zeigen, daß umweltfreundlichere Lösungen
möglich sind.
Der Text kommt von den WWW-Seiten der Schule. Autorin: Kristina Pezzei, KS II
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Aufgabe 1 - Wortschatz/Vokabular Lesen Sie in der Tabelle die Erklärungen (links) und suchen Sie dann im Text die richtigen Wörter
oder Ausdrücke für die Erklärungen.
Nr.
Erklärung
1
Wort oder Ausdruck aus dem Text
ein Apparat, in den man Geld steckt, um
eine Dose, z.B. Cola, zu kaufen
2 passieren
3
bringt den Abfall zu einem speziellen
"Abfallort"
4
ist in einer Schule: hier kann man in der
Pause etwas kaufen
5 nicht einfach; unbequem
6 harte, mühevolle Arbeit
7 total müde, kaputt sein
8
sich sehr hart anstrengen; die Arbeit "tut
weh"
9 die Produktion (von)
10
Substanzen, die entstehen, wenn etwas
recycelt wird
Wenn man eine Flasche kauft, muß man,
z.B. 20 Pfennig mehr bezahlen. Wenn
11 man später die leere Flasche ins Geschäft
zurückbringt, bekommt man die 20
Pfennig wieder zurück
12 komplett; total
13 benutzen, brauchen
14 man kann das nicht riechen
es ist ....................................
Aufgabe 2 - Textstruktur: Lesen Sie die Sätze und bringen Sie diese in
die richtige Reihenfolge (so wie der Originaltext geschrieben ist)
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Viele Schüler kaufen Cola am Automat.
Unsere Schule sollte den Dosenautomat ersetzen.
Viele andere Schulen sind besser als wir, wenn es um den Umweltschutz geht.
Flaschen sind aus verschiedenen Gründen besser.
Umweltfreundliche Alternativen sind nicht beliebt, weil sie unbequem sind.
Wir sollten unser Verhalten aus 2 Gründen ändern: a) aus Umweltschutzgründen b) aus
gesundheitlichen Gründen.
7. Wenige Schüler denken dabei an die Umwelt.
Richtige Reihenfolge:
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Aufgabe 3 - Leseverstehen: Lesen Sie den Text und beantworten Sie die
folgenden 6 Fragen:
1) Was machen viele Schüler jeden Tag?
. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
2) Welche Alternativen zu Dosen werden im Text genannt?
. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
3) Wie werden die Alternativen zu Getränkedosen beschrieben?
. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
4) Welche Argumente sprechen gegen Dosen?
. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
5) Warum sind Flaschen besser?
. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
6) Was schlägt die Schreiberin vor?
. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
TEXT 2
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WARUM SOLL ICH FÜR DIE UMWELT KÄMPFEN, PAUL WATSON?
Der Kanadier Paul Watson, 51, war einer der Gründer von Greenpeace, verließ die
Organisation aber und gründete 1977 die "Sea Shepherd Conservation Society"
(www.seashepherd.org). Watson hat sich dem Schutz der Ozeane und vor allem der Wale
verschrieben. Unter anderem rammt er Boote illegal fischender Fangflotten. Dabei beruft er
sich auf die UN-Charta zum Schutz der Natur von 1982, die jedermann dazu auffordert, die
Umwelt zu verteidigen. Bei den Aktionen Watsons, der schon von der norwegischen Marine
beschossen wurde, ist noch nie ein Mensch verletzt worden.
Frage Nr : .....
Wenn man die Wale nicht rettet, wird man die Ozeane nicht retten können. Wenn man die Ozeane
nicht retten kann, wird man auch nicht in der Lage sein, die Menschheit zu retten.
Umweltschutz ist also nichts anderes als der Schutz von Menschen?
Es gibt drei grundlegende ökologische Gesetze: das Gesetz der Vielfalt - dass die Kraft eines
Systems in seiner Vielfalt liegt. Das Gesetz der Interdependenz - dass alle Arten miteinander
verbunden sind. Und das Gesetz, dass es für jedes Wachstum Grenzen gibt. Jede Rasse, die nicht im
Einklang mit diesen drei Gesetzen lebt, wird zu Grunde gehen. Das gilt auch für den Menschen.
Umweltschützer sind also um das Überleben des menschlichen Lebens genauso bemüht wie um das
Überleben jeder anderen Lebensform.
Frage Nr : .....
Dass es all diese Namen gibt, zeigt, dass ich das bin, was ich sein möchte: ein effektiver
Umweltschützer. Man muss für Aufsehen sorgen, um die Leute dazu zu bringen nachzudenken.
Übrigens: Wenn das Attentat vom 11. September zu irgendwas geführt hat, dann dazu, dass
zumindest die Amerikaner wissen, was ein Terrorist wirklich ist. Und die werden mich sicher nicht
einen "Terroristen" nennen, wenn ich das nächste Mal die Netze eines Tunfischfängers zerstöre. Man
nennt uns auch "Piraten". Damit habe ich kein Problem.
Frage Nr : .....
Fragen wir einen Soldaten, wie er sein Leben für eine Ölquelle riskieren kann? Es ist viel ehrenwerter,
für eine gefährdete Art zu kämpfen, die es seit hunderten Millionen von Jahren gibt. Es ist viel nobler,
für einen Elefanten oder einen Wal zu kämpfen, als für das abstrakte Konzept des Patriotismus. Es
gibt kein größeres Vermächtnis, das man zurücklassen könnte, als das, dass eine ganze Art vor dem
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Aussterben gerettet werden konnte, weil du gelebt und gehandelt hast. Es ist eben alles eine Frage
der Werte.
Frage Nr : .....
In unserer Gesellschaft wird uns beigebracht, nur menschliche Dinge zu schätzen. Man muss sich
vorstellen, jemand geht nach Mekka, geht zur Kaaba und spuckt auf sie. Die Chancen, Mekka
lebend zu verlassen, sind null. Aber niemand würde viel Mitleid haben - weil das Blasphemie war, weil
etwas Heiliges angegriffen wurde. Oder geh nach Jerusalem mit einer Spitzhacke und fang an, die
Klagemauer zu bearbeiten. Du wirst erschossen werden. Oder geh nach Rom und versuch, eine
der heiligen Statuen im Petersdom mit einem Hammer zu zerkleinern. Und dann schau mal, wie viel
Ärger du dir damit einhandelst. Und doch gehen wir jeden Tag in die schönsten Kathedralen der Welt,
zu den interessantesten, mysteriösesten, heiligsten Plätzen - zum Beispiel in die Regenwälder des
Amazonas -, und wir gehen mit einer Kettensäge dorthin und zerstören sie. Hätten diese Bäume für
uns dieselbe Bedeutung wie ein Stein in Mekka oder viele alte Steine in Jerusalem oder ein Stück
Marmor in Rom, würden wir diese Leute buchstäblich in Stücke reißen für die Blasphemie, derer sie
sich schuldig machen. Aber wir tun es nicht.
Warum eigentlich?
Weil Natur etwas Abstraktes ist, und unsere Werte sind solche, die wir uns erschaffen haben, um
unseren Zwecken zu dienen. Provozierend gesagt: Wir sind zu einem Haufen verkommener,
arroganter, nackter Affen geworden, die sich selbst für göttliche Geschöpfe halten. Und genau das
wird die Menschheit am Ende zerstören.
Frage Nr : .....
Vor einigen Jahren erschoss ein Ranger in Simbabwe einen Wilderer, der Jagd auf schwarze
Rhinozerosse gemacht hatte. Menschenrechtsgruppen warfen ihm vor, einem Menschen das Leben
zu nehmen, um ein Tier zu beschützen. Der Ranger antwortete: "Hätte ich als Polizist einen
Bankräuber erschossen, würdet ihr mich einen Helden nennen. Wie kann es sein, dass ein Sack voll
Papier wichtiger ist als die Zukunft und das Gleichgewicht der Natur in Simbabwe?" Wir leben in einer
Gesellschaft, in der Materielles einen höheren Stellenwert hat als das Leben - das von Menschen
eingeschlossen. Wir verurteilen Kuba, aber treiben Handel mit China. Was uns beigebracht wird, ist
ein falsches Verständnis von richtig und falsch. Richtig ist fast immer, was wirtschaftlich von Vorteil ist.
Alles, was finanziellen Verlust mit sich bringt, wird in der Regel für falsch gehalten.
Woher kommen diese Werte?
Jedes kleine Kind liebt Tiere. Kinder haben ein intuitives Verständnis der Natur. Das nehmen wir
ihnen. Sobald sie zur Schule gehen, werden ihnen menschliche Werte beigebracht und nicht die
Werte der Natur.
Wird sich das jemals ändern?
Entweder tun wir es freiwillig, und das sehe ich nicht, oder wir werden dazu gezwungen: durch den
Kollaps des Öko-Systems. Und das wird nicht sehr angenehm werden.
Frage Nr : .....
Es kommt auf jeden Einzelnen an. Dank Diane Fossy haben die Berg-Gorillas in Ruanda überlebt.
Wegen George Adamson wurden Löwen in Kenia geschützt. Alle gesellschaftlichen Revolutionen
fanden nur statt dank der Leidenschaft und des Handelns von Einzelpersonen. Man sollte nie einer
Regierung, einer Institution, der Schule, einfach niemandem erlauben zu sagen: "Es ist lächerlich zu
denken, dass ausgerechnet du etwas tun kannst." Man muss die eigenen Fähigkeiten so gut nutzen,
wie man nur kann. Als Journalist, als Schriftsteller, als Anwalt, als Bauunternehmer. Die Stärke eines
Ökosystems liegt in der Vielfalt. Und auch die Stärke jeder Bewegung liegt in ihrer Vielfalt.
Frage Nr : .....
Man muss nicht einen Walfänger rammen, um Umweltschützer zu sein. Man kann auch Kindern von
Walen erzählen. Es gibt tausend Möglichkeiten.
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1) Aufgabe vor dem Lesen - Hypothesen zum Text entwickeln
Lesen Sie die Überschrift und betrachten Sie das Bild genau.
Was glauben Sie, wer ist Paul Watson? Was macht er beruflich, bzw. für wen oder was
engagiert er sich? Notieren Sie Ihre Annahmen (= Hypothesen).
………………………………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………………………………
Überprüfen Sie Ihre Hypothesen später beim Lesen des Textes.
2) Aufgabe während dem Lesen – Welche Fragen passen zu P. Watsons Antworten
Hier sind die Fragen des Journalisten. Lesen Sie sie und schreiben Sie sie ins Interview.
1. Manche Menschen nennen Sie einen Terroristen, für andere sind Sie ein Held, die
Japaner nennen sie "Samurai der See". Was stimmt denn nun?
2. Warum ist es wichtig, Wale zu retten?
3. Welcher Werte?
4. Muss man radikal sein, um etwas zu verändern?
5. Gibt es noch andere falsche Werte?
6. Kann man selbst etwas dagegen tun?
7. Lohnt es sich, sein Leben für den Umweltschutz zu riskieren?
3) Aufgabe nach dem Lesen 1 - Schlüsselwörter
Lesen Sie den Text und unterstreichen Sie die Schlüsselwörter.
Wenn Sie in einer Gruppe lernen, vergleichen Sie Ihre Schlüsselwörter mit denen der anderen
und begründen Sie Ihre Auswahl.
4) Aufgabe nach dem Lesen 2 - Kontrolle des Textverstehens
Fragen zum Inhalt des Textes beantworten
1. Frage: Wer ist Paul Watson und was macht er?
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………………………………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………………………………
2. Frage: Wie lauten die drei ökologischen Gesetze?
………………………………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………………………………
3. Frage: Welches ist nach Watson das größte Vermächtnis, das man zurücklassen kann?
………………………………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………………………………
4. Frage: Was kann der Einzelne tun?
………………………………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………………………………
5. Frage: Was sagt Watson über die Werte der Menschen?
………………………………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………………………………
TEXT 3
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Greenteams - Jugendgruppen der Umweltorganisation Greenpeace"
Die Gruppe "Anakonda" aus Hamburg
Lesetext mit Übungen
Steffen geht vorsichtig durch das Wasser. Er blickt den Fluß entlang und
macht ein zufriedenes Gesicht. "Ein toller Fluß ist das jetzt. Ein richtig
schönes Biotop! Hier blühen jetzt wieder Blumen, und es gibt auch
wieder Fische und Libellen." Steffen und seine vier Mitarbeiter vom
Hamburger Greenteam "Anakonda" haben gut gearbeitet. "Früher hat es
hier schlimm ausgesehen. Es ist ein sehr schmutziger Bach gewesen.
Es hat kaum Tiere und Pflanzen gegeben."
Die Gruppe hat sich ein Jahr lang um "ihren" Bach gekümmert. Steffen,
Katharina, Urte, Laura und Jonas haben Säcke voll Müll aus dem Bach
geholt. Sie haben Wasserproben genommen. Diese Proben haben sie analysiert. Sie haben Pflanzen
identifiziert. Sie haben Tiere gezählt. Nun können sie vergleichen: Wie ist es am Bach früher
gewesen, und wie ist es heute. Ganz klar: Die Situation hat sich verbessert. Aber auch heute müssen
sie noch saubermachen. An diesem Wochenende hat die Gruppe viel Abfall aus dem Bach geholt:
einen verrosteten Kochtopf, einen kaputten Plastikeimer, einen Fahrradschlauch, viele Cola-Dosen,
Flaschen und Scherben. "Ich verstehe nicht, daß Menschen so gedankenlos sind", sagt Katharina.
Steffen hat einen seltenen Käfer entdeckt. Er sucht den Namen in einem Biologiebuch. "Bei dieser
Arbeit lernt man sehr viel", sagt er, "und die Arbeit macht Spaß."
"Im letzten Jahr sind wir auch zu McDonalds gegangen", sagt Steffen. Wir haben mit dem Chef
gesprochen. McDonalds benutzt viel Verpackungsmaterial, daß den Müllberg schnell wachsen läßt.
Es ist möglich, die gleichen Produkte wie jetzt zu verkaufen, ohne daß man so viel Abfall produziert.
Aber der Chef von McDonalds hat uns gar nicht richtig ernst genommen.
Andere Gruppen in Deutschland
In Süddeutschland hat ein Greenteam im letzten Jahr eine Straße, die von vielen Autos befahren wird,
blockiert. Sie haben weniger Autoverkehr für ihren Stadtteil gefordert.
Eine andere Gruppe hat sich in ihrer Stadt mit allen Schlachtern unterhalten. Sie haben die Schlachter
gefragt, woher die Tiere kommen, wie die Bauern die Tiere halten und ob die Tiere Chemikalien zu
fressen kriegen. Einige Schlachter haben nicht geantwortet. Andere haben der Gruppe angeboten, mit
ihnen zusammen zu einem Bauernhof zu fahren. In den Sommerferien fahren sie zu einem
Bauernhof. Dann können sie selbst sehen, wie die Bauern die Tiere behandeln.
Die Schüler brauchen oft Mut, um den Erwachsenen unbequeme Fragen zu stellen. Aber diesen Mut
haben sie, weil sie zusammen arbeiten.
Andere Gruppen in anderen Ländern
Nicht nur in Deutschland ist man für den Umweltschutz aktiv. Mehr Informationen findet man in dem
Buch "Rettungsaktion Planet Erde". Dieses Buch haben junge Leute aus 28 Ländern geschrieben. Sie
meinen, man darf nicht nur reden, sondern man muß auch etwas tun.
(430 Wörter)
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Aufgabe 1 - Leseverstehen: Bitte lesen Sie den Text und schreiben Sie
dann die Antwort auf die Fragen.
1.1
Wo ist Steffen?
........................................................................................................................................
1.2 Wie fühlt sich Steffen?
........................................................................................................................................
1.3 Wie viele Personen sind in der Gruppe "Anakonda"?
. .......................................................................................................................................
1.4 Wie hat sich der Fluß / Bach verändert?
. .......................................................................................................................................
1.5 Was haben die Schüler ein Jahr lang gemacht?
. .......................................................................................................................................
1.6 Was denken die Schüler über einige andere Menschen?
. .......................................................................................................................................
1.7 Was denkt Steffen über die Arbeit?
. .......................................................................................................................................
1.8 Die Gruppe "Anakonda" hat auch eine andere Aktionen gemacht. Welche?
. .......................................................................................................................................
1.9 Was wollten die Schüler mit dieser 2. Aktion erreichen?
........................................................................................................................................
1.10 Zwei andere Gruppen haben andere Aktionen gemacht. Welche?
. .......................................................................................................................................
. .......................................................................................................................................
1.11 Was muß man für die Arbeit in einem "Greenteam" haben?
. .......................................................................................................................................
1.12 Warum haben junge Leute das Buch "Rettungsaktion Planet Erde" geschrieben?
. .......................................................................................................................................
1.13 Woher kommen die Leute, die das Buch geschrieben haben?
. .......................................................................................................................................
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Aufgabe 2 - Vokabular: Bitte schreiben Sie für die deutschen Wörter und
Ausdrücke eine Erklärung auf Deutsch und in Ihrer Muttersprache.
Nr.
Wort oder Ausdruck auf
Deutsch
deutsche Erklärung
Erklärung in meiner
Muttersprache
1 vorsichtig
2 blicken
3 den Fluß entlang blicken
4 zufrieden sein
5 der Biotop
6 blühen
7 die Libelle-n
8 Geld verdienen
9 der Mitarbeiter-10 schlimm sein
11 schmutzig sein
12 kaum
13 das Tier-e
14 die Pflanze-n
15 sich um ...kümmern
16 der Müll
17 vergleichen
18 der Abfall-"-e
19 verrostet sein
20 der Eimer-21 der Fahrradschlauch-"-e
22 die Scherbe-n
23 gedankenlos sein
24 selten sein
25 der Käfer
26 die Verpackung-en
27 jemand ernst nehmen
28 etwas fordern
29 der Schlachter-30 jemd. etwas anbieten
31 der Mut
32 die Rettung
33 reden
34 der Umweltschutz
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Aufgabe 3 - Grammatik - Präsens / Perfekt
Präsens (heute )
Beispiele:
Steffen und seine
vier Mitarbeiter
arbeiten
gut.
2. Es
sieht
sehr schlimm
3. Es
ist
ein sehr
schmutziger Bach.
4. Die Gruppe
kümmert
sich ein Jahr lang
um "ihren" Bach.
1.
aus.
Perfekt (gestern, letzte Woche, letztes Jahr )
haben / sein + Partizip II
Beispiele:
2.
Steffen und seine
vier Mitarbeiter
Es
3.
Es
ist
4.
Die Gruppe
hat
1.
haben
gut.
hat
ausgesehen.
sehr schlimm
ein sehr schmutziger
gewesen
Bach.
sich ein Jahr lang um
gekümmert
"ihren" Bach.
haben / sein
gearbeitet
Partizip II
Bitte schreiben Sie: Was hat die Gruppe gemacht?
. 5) .........................................................................................................................................
. 6) .........................................................................................................................................
. 7) .........................................................................................................................................
. 8) .........................................................................................................................................
. 9) .........................................................................................................................................
. 10) .........................................................................................................................................
. 11) .........................................................................................................................................
. 12) .........................................................................................................................................
. 13) .........................................................................................................................................
. 14) .........................................................................................................................................
. 15) .........................................................................................................................................
. 16) .........................................................................................................................................
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11
. 17) .........................................................................................................................................
. 18) .........................................................................................................................................
. 19) .........................................................................................................................................
. 20) .........................................................................................................................................
. 21) .........................................................................................................................................
. 22) .........................................................................................................................................
. 23) .........................................................................................................................................
. 24) .........................................................................................................................................
Aufgabe 4 - Grammatik: Schreiben Sie das Partizip II für die Verben.
Nr.
Infinitiv
Partizip II
haben / sein
1 arbeiten
2 kümmern
3 zählen
4 holen
5 fordern
6 fragen
7 antworten
8 verbessern
9 entdecken
10 analysieren
11 identifizieren
12 blockieren
13 nehmen
14 gehen
15 sprechen
16 schreiben
17 geben
18 sich unterhalten
19 anbieten
20 aussehen
21 sein
22 haben
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Aufgabe 5 - Einen Brief schreiben: Steffen schreibt einen Brief an einen
Freund /eine Freundin in München
Diese Punkte kommen in den Brief:
1. Fünf Personen (Katharina, Urte, Laura, Jonas, ich)
2. sich ein Jahr um Fluß kümmern: Wasserproben nehmen
 Wasserproben analysieren
 Müll Fluß holen
 Pflanzen identifizieren
 Tiere zählen
3. Früher: Fluß schlimm aussehen
 Fluß schmutzig sein
 nicht viele Tiere und Pflanzen hier leben
Heute: wie sieht der Fluß aus?



...
...
die Situation: sich verbessern!!!
4. Am letzten Wochenende:
 Abfall Fluß holen,
 seltenen Käfer entdecken
5. Arbeit in der Gruppe:
 am Fluß : viel lernen,
Text : 1995, JUMA 1/95, Bearbeitung : 1996, Horst Weber, Goethe-Institut Dublin
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