gesetz magnetismus

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Magnetismus
EM 63
Elektrischer Fluß
64
Elektrischer Fluß, Gauss‘sches Gesetz
65
Magnetischer Fluß
66
Beispiel: magnetischer Fluß
67
Verschiebungsstrom
68
Magnetisches Moment bewegter Ladungen
69
Magnetisches Moment von Elektronen
70
Magnetische Induktion
71
Lenzsche Regel
72
Generator und Motor
73
fh-pw
Elektrischer Fluß
Φ = E ⋅ A = E ⋅ A ⋅ cosθ
Der elektrische Fluß durch eine Fläche A ist gleich dem
Skalarprodukt des elektrischen Feldes durch diese Fläche
mit der Flächennormale der Fläche A
Allgemeine Form :
∆Ai
θ
Ei
Φ = lim
∆Ai → 0
∑ E ⋅ ∆A
i
i
i
=
∫ E ⋅ dA = ∫ E
Oberfläche
normal
Oberfläche
⋅ dA
Elektrischer Fluß ist > 0 wenn mehr Feldlinien durch die
Oberfläche austreten (d.h. in Richtung der Flächennormale),
als in das Volumen eintreten.
EM 64
fh-pw
Elektrischer Fluß, Gauss‘sches Gesetz
Ladung q im Zentrum einer Kugel
q
r2
Feldlinien zeigen radial nach außen und stehen
senkrecht auf die Kugeloberfläche
Elektrisches Feld im Abstand r : E = k
r r
Elektrischer Fluß durch die Kugeloberfläche : Φ = ∫ EdA = ∫ EdA =E ∫ dA
r r
EdA = EdA da E dA
(
Φ = E ∫ dA = k
)
q
q 2
q
=
4
π
=
4
π
=
r
kq
dA
k
ε0
r2 ∫
r2
q
Gauss' sche Gesetz : Φ =
ε0
EM 65
k=
1
, ε 0 = 8.854 ⋅ 10 −12 C 2 N −1m − 2
4πε 0
Der Fluß durch eine geschlossene Fläche ist gleich
der eingeschlossenen Ladung dividiert durch ε 0 .
fh-pw
Magnetischer Fluß
∆Ai
Magnetisch er Fluß :
θ
Bi
B
= ∫ B ⋅ dA = ∫ B ⋅ dA ⋅ cos θ
Der magnetisch e Fluß ist maximal, wenn B parallel zur
Flächennor malen (cos θ = 1)
Wenn keine magnetisch en Feldlinien durch die Fläche
passieren (z.B. : B Oberfläche ), dann ist der magnetisch e
Fluß gleich Null.
SI - Einheit des magnetisch en Flusses : Weber (Wb), 1 Wb = 1 T m 2
Magnetisch er Fluß durch eine geschlosse ne Oberfläche :
B
EM 66
= ∫ B ⋅ dA = 0
Gauss’ sches Gesetz des Magnetismu s
Magnetisch e Feldlinien sind geschlosse n!
fh-pw
Beispiel: magnetischer Fluß
Rechteckig e Leiterschl eife im Magnetfeld eines
stromführe nden Leiters
ges. : Magnetisch er Fluß durch Leiterschl eife
r
b
Magnetfeld B (r ) =
r0
a
µ0I
2π r
µ0 I
Magnetisch er Fluß Φ B = ∫ BdA = ∫
dA
2π r
Integratio n erfolgt in r - Richtung : dA = b ⋅ dr
r0 + a µ I
r0 + a 1
µ0 I
µ0 I
µ 0 Ib
0
ΦB = ∫
⋅ bdr =
ln r
dA = ∫
b⋅∫
dr =
r
r
0
0
2π r
2π r
2π
2π
r
Rechenrege l : ln a − ln b = ln
EM 67
r0 + a
r0
µ 0 Ib r0 + a
=
ln
2π
r0
a
b
fh-pw
Verschiebungsstrom
Magnetisch es Feld des Leiters :
∫ Bds = µ0 I
C
Ampere' sches
Gesetz
Ampere' sches Gesetz : Integral von Bd s entlang des Weges C
ist gleich µ 0 × Strom I , der durch eine beliebige von C begrenzte
Fläche geht. ABER :
∫ B ds = 0
∫ Bds = µ
und
C ,F 1
0
I !!
C ,F 2
Maxwell : zusätzlicher Term im Ampere'sche Gesetz ist notwendig(Verschiebungsstrom, I d )
∫ Bds = µ0 (I + I d ) mit I d = ε 0
C
dΦ
und Φ = ∫ EdA (elektrischer Fluß)
dt
Beispiel Kondensato r, Fläche A : Φ = ∫ E dA = EA =
Id = ε0
dΦ dQ
=
dt
dt
Verschiebu ngsstrom =
Q
ε0
E ⊥A und E =
Q
für Kondensato r
ε0A
dQ
≡ Strom durch Fläche F1
dt
Magnetisch e Felder werden durch Ströme und wechselnde elektrische Felder verursacht
EM 68
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Magnetisches Moment bewegter Ladungen
Bewegte Ladungen verursache n ein Magnetfeld - was ist
mit einem Elektron, das sich um einen Atomkern bewegt?
L
r
A
Betr. Masse m mit Ladung q auf einer Kreisbahn
r
q
Umlaufzeit der Ladung : T = 2π ω ω : Winkelges chw.
Geschwindi gkeit v = 2 rπ T = ω r
Strom = bewegte Ladung pro Zeit : I = q T = qω 2π = qv 2π r
Magnetisch es Moment µ : µ = I ⋅ A =
qv
1
⋅ r 2π = qvr
2π r
2
q
L
2m
Das magnetisch e Moment µ einer Ladung, die sich auf einer Kreisbahn bewegt, ist
proportion al zum Drehimpuls L der rotierende n Masse
Drehmoment L der Masse auf der Kreisbahn : L = mv ⋅ r
EM 69
→ µ=
fh-pw
Magnetisches Moment von Elektronen
e
L L = Bahndrehim puls des Elektrons
2m
Quantenthe orie erlaubt nur bestimmte (quantisie rte) Werte für L : L = 0, h , 2h , 3h, ...
Elektron auf Kreisbahn um den Atomkern :
µ=
⇒ kleinstes erlaubtes magnetisch es Moment ( ≠ 0) : µ =
e
h
2m
Elektron besitzen nicht nur einen Bahndrehim puls,
sondern auch einen " Spin" (Eigendreh impuls)
µ Spin
Klassische Erklärung : Kugel mit der Ladung eines Elektrons dreht
sich um eine innere Achse (jedoch nur die Quantenmec hanik liefert
korrekte Erklärung für den Spin der Elektronen )
Spin der Elektronen : S =
h 1
h
=
2 2π 2
h = Planck' sche Konstante, h = 6,626 ⋅10 −34 Js
Magnetisch es Moment eines Elektrons : µ B =
EM 70
eh
= 9,27 ⋅10 −24 JT −1 " Bohr' sches Magneton"
2m
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Magnetische Induktion
Faraday
und Henry:
„Durch Änderung des magnetischen Flusses durch eine
Leiterschleife wird in dieser Leiterschleife eine Spannung induziert“
Induktions spannung : U = ∫ E ⋅ dl = −
C
dΦ B
dt
Faradaysch es Gesetz
Minuszeich en aufgrund der Lenzschen Regel
Wie kann der magnetische Fluß durch eine Leiterschleife verändert werden?
⇒
Dauermagnet auf die Schleife zu- und wegbewegen
⇒
Strom verändern, der den magnetischen Fluß verursacht
⇒
Schleife im inhomogenen Magnetfeld bewegen
⇒
Orientierung der Schleife im Magnetfeld verändern
⇒
Größe der Leiterschleife verändern
EM 71
fh-pw
Lenzsche Regel
Die durch eine magnetische Flußänderung hervorgerufene induzierte
Spannung, sowie der dadurch hervorgerufene Strom, sind stets so
gerichtet, daß sie ihrer Ursache entgegenwirken.
Magnet bewegt sich in
Richtung des leitenden
Ringes
Im Ring wird ein Strom
induziert, der selbst ein
Magnetfeld erzeugt
Der dadurch entstehend e magnetisch e
Fluß wirkt der Flußänderung durch
die Annäherun g des Magneten entgegen
Erklärung für dieses Verhalten : Energieerh altungssatz
EM 72
fh-pw
Generator und Motor
Rechteckig e Leiterschl eife wird im Magnetfeld mit der
Winkelgesc hindigkeit ω gedreht
B
N
ω
⇒ in der Schleife wird eine Spannung induziert
S
magnetisch er Fluß Φ B = B ⋅ A cos θ = B ⋅ A cos ωt
A = Flächennormale
d
dΦ B
= − AB cos ωt = AB ⋅ω sin ωt
dt
dt
bei n Windungen : U = n ⋅ AB ⋅ ω sin ωt
Induzierte Spannung : U = −
U
Maximale Spannung bei : U = n ⋅ AB ⋅ ω
bei sin ωt = 1 bzw. θ = 90 °, 270 °
wenn B Leiterschl eife
EM 73
t
fh-pw
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