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Was ist eigentlich...
Schlau sind immer nur die anderen. Wir verstehen irgendwie nur Bahnhof. Kein Wunder, dass wir
deshalb solche Glossars wie dieses hier lesen müssen, um wenigstens einigermaßen zu begreifen, um was es
eigentlich geht.
... ein Account? Immer dieses Englisch... Mit Account ist Ihr Zugang über einen Provider ins Internet gemeint.
Der Begriff wird aber auch im Zusammenhang mit E-Mails (,E-Mail-Account') benutzt. Er bezeichnet dann Ihre
E-Mail-Adresse.
... eine Audiodatei? Alles was brabbelt, Musik und Sprache. Nicht selten werden sie auch Sounddatei genannt.
Es gibt verschiedene Formate/ Dateitypen, die Sie an der Dateiendung erkennen.
Beliebte Formate sind.WAV oder auch.MP3
... ein Browser? Browser (gesprochen Brauser) ist das Programm, mit dem Sie durchs lnternet surfen
beziehungsweise blättern, eben"browsen'. Selbst wenn Sie kein Freund der zunehmenden Übernahme von
englischen Wörtern sind, müssen Sie zugeben, dass sich ,Browser' doch ein wenig flotter anhört als ,Blätterer'. Es
gibt viele Browser. In der Regel setzen die Leute das Programm Netscape oder den Internet Explorer ein.
... ein Button? Kleine Schaltfläche, grafisch mehr oder weniger geschmackvoll, die Ihnen in einem Programm
oder auch auf einer Seite im Internet zur Orientierung dient. Ihr Browser hat im oberen Teil des Bildschirms
Buttons für die Navigation (Zurück, Vor,
... ein Chat? Sie können sich online mit anderen Surfern über beliebige oder auch vorgegebene Themen mit Hilfe
der Tastatur "unterhalten".
... der Client? Das sind Sie! Beziehungsweise mit Client wird Ihr Computer bezeichnet, der über das Modern und
die Telefonleitung eine Verbindung zum Server aufnimmt. Mit Server bezeichnet man einen Computer, der Ihnen
diverse Online-Angebote "serviert", also bereithält. Server und WebServer sind ein und dasselbe.
... die Domain? Eine Domain ist eine URL. URL? Eine URL ist eine Internet-Adresse. Internet-Adresse?
http://wwwpcpraxis.de ist eine lnternet-Adresse. Pcpraxis.de die Domain.
... ein Download? Sie laden sich Dateien aus dem lnternet runter (down) auf Ihren Computer. Und ein Upload?
Sie laden von Ihrem Computer eine Datei rauf (up) auf einen anderen Computer.
... eine E-Mail? Das"E' steht für elektronisch"Mail' kommt aus dem Englischen und bedeutet Post. Elektronische
Nachricht. Sie können Texte, Bilder und Töne versenden. An jede E-Mail können Sie sogar ganze Dateien zum
Versand anhängen. E-Mails sind schnell, billig und bequem, also das Kommunikationsmittel der Zukunft. Eine EMail-Adresse ist so aufgebaut:[email protected]
Vor dem merkwürdigen Zeichen @, auch Klammeraffe genannt, steht der Name des Empfängers der E-Mail; hinter
dem @-Zeichen der Name"des Computers', wo für Herrn Meyer die E-Mails eintreffen. Das @-Zeichen erzeugen
Sie durch gleichzeitiges Drücken der Tasten ALT und der Eingabe von 6 4 rechts auf der numerischen Tastatur.
Möglich ist bei vielen Tastaturen mittlerweile auch: gleichzeitiges Drücken der Tasten ALT GR rechts neben der
Leertaste (nicht zu verwechseln mit der Taste Alt, die Sie links neben der Leertaste finden) und der Taste q. In der
Schweiz: Alt Gr (rechte Alt-Taste) kombiniert mit Taste Ziff 2.
... eine Homepage? Angebot im Internet. Hat nix mit Heimat oder
Zuhause zu tun. In der Regel meint man mit Homepage die
Startseite eines Online-Angebots im Internet.
... HTML? Ist der Internet-Standard, in der Angebotsseiten gestaltet werden. Diese "Hypertext Markup
Language" sorgt dafür, dass die Seiten im Web ordentlich dargestellt werden, und dass auch die weiterführenden
Links klappen.
... http://? Das Übertragungsprotokoll, weiches im World Wide Web den Transfer der Daten regelt. Das Schöne
daran: Sie müssen sich überhaupt nicht darum kümmern. Das erledigt Ihr Browser.
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... ein Internet-Provider? Eine Firma, die Ihnen den Zugang zum Internet ermöglicht.
... ISDN? Bei einem ISDN-Anschluss stehen Ihnen zwei Telefonleitungen zur Verfügung. Sie kennen's aus der
Telekom-Werbung: Sie können auf der einen Seite ungestört surfen, während auf der zweiten Leitung Ihr
Sohnemann telefonieren kann. Ganz ehrlich: Nur wegen der etwas höheren Geschwindigkeit, die ISDN bietet,
nämlich 64 Kilobits pro Sekunde im Gegensatz zu einem modernen Modern, das es auf 56 Kilobits pro Sekunde
bringt, lohnt sich der Umstieg auf einen ISDN-Anschluss eigentlich nicht. Es ist halt bequemer mit ISDN, weil Sie
zwei Leitungen statt nur einer zur Verfügung haben.
... ein Link? Auch Hyperlinkgenannt. Sie können eine Textstelle, ein Foto oder auch eine Grafik auf einer Seite
anklicken und gelangen zu einer neuen Seite.
Sie erkennen einen solchen Link meistens daran, dass die Textstelle farblich hervorgehoben ist - muss aber nicht
sein. Todsichere Methode zum Erkennen eines Links: Ihr Maus-Cursor wandelt sich in eine Hand mit Zeigefinger
um. Dann haben Sie einen Link erwischt, ein Klick und Sie gelangen auf eine neue Seite.
... ein Live-Chat? Sie sind online und können in Echtzeit, eben live, mit anderen Surfern chatten. Chatten? Sie
tippen, die anderen tippen - alles erscheint auf dem Bildschirm, ein Marktplatz für Meinungen und Gefühle.
... ein Mall-Programm? Ein Programm zum Versenden und Empfangen von E-Mails. Beim Netscape
beziehungsweise dem lnternet Explorer sind Mail-Programme bereits enthalten und müssen von Ihnen nicht
gesondert angeschafft werden.
... ein Modem? Gerät für die Datenübertragung übers Telefonnetz. Ohne Modern kein Internet. Es sei denn, Sie
haben ISDN. Dann brauchen Sie eine ISDN-Karte oder eine externe Box.
... MP3? Dateiformat für Audio- beziehungsweise Sounddateien. Sehr beliebt im Internet, weil im MP3-Format
die Sounddateien bei guter Qualität sehr klein und handlich bleiben, also relativ schnell über die Telefonleitung
übertragen werden können.
... ein Provider? Eine Firma. die Ihnen den Zugang zum Internet ermöglicht.
... der Server? Kommt von ,Servieren'. Ein Computer serviert Ihnen diverse Online-Angebote, in denen Sie
surfen können. Wird auch nicht selten Web-Server genannt. Das lnternet besteht im Grunde genommen aus
unzähligen Servern, die miteinander verbunden sind.
eine Shareware? Ein besonderes Vertriebskonzept für Software. Sie können das Programm für eine gewisse Zeit
kostenlos ausprobieren. Sagt Ihnen die Software zu, kaufen Sie vom Programmautoren gegen eine meist viel
geringere Gebühr als bei normal vertriebener Software die Erlaubnis zum Benutzen des Programms.
eine Suchmaschine? Ein Index, in dem Sie quasi jedes Wort einer Seite im Internet suchen lassen können. Die
Suchmöglichkeiten werden ständig erweitert. So können Sie auch gezielt Grafiken, Bilder, Videos und
Sounddateien suchen. Die meisten Suchmaschinen bieten zwei Methoden der Suche an: Die Suche im StichwortVerzeichnis oder auch redaktionell betreute Rubrik-Übersichten. Der Einsteiger fährt meist mit den RubrikÜbersichten besser, weil er schneller findet, was er sucht und nicht Gefahr läuft, in der Fülle von Fundstellen den
Überblick zu verlieren.
... ein Update? Von einem Programm gibt es eine neuere Version. Sie holen und installieren sich das Update.
Auch eine Angebotsseite im lnternet kann -jetzt kommt's - upgedatet worden sein, sprich: liegt in einer neueren
Fassung vor.
... ein Upload? Sie laden von Ihrem Computer eine Datei rauf (up) auf einen anderen Computer. Und ein
Download? Sie laden sich Dateien aus dem Internet runter (down) auf Ihren PC.
... die URL? Bezeichnung für eine Internet-Adresse. Adresse? Die sieht beispielsweise so aus:
http://www.pcpraxis.de
Ausprobieren:
Sie geben eine solche Adresse in das Adressfeld Ihres Browsers ein. Dabei können Sie auf die
Eingabe von http:// verzichten; bei manchen URLs / Adressen sogar auf das www mit dem Punkt.
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... das Web? Die drei Ws. Kurzform für World Wide Web, www. Ein anderes Wort für Internet. Streng
genommen ist das World Wide Web "nur" ein Teil des gesamten lnternets - aber der aufregendste.
.. eine Web-Site? Bezeichnung für ein Angebot im Internet (Homepage).
... ein Web-Server? Rechner bei einem Provider, auf welchem Angebotsseiten (Homepages) bereitgehalten
werden.
... Web-Space? Platz auf der Festplatte eines Servers, also einem Computer irgendwo im lnternet, den Sie dazu
nutzen können, um Ihre eigene Homepage, Ihr eigenes Internet-Angebot, bereitzulegen. Die meisten Provider, also
die Firma, über die Sie Ihren Zugang zum Internet abwickeln, bieten kostenlosen Web-Space (Festplattenplatz) für
Ihre Homepage an.
... Windows? Ne, das fragen Sie nicht wirklich. oder? Danke
... das World Wide Web? Die drei legendären www sind nur ein Teil des Internet. War früher das Internet auf
eine reine Textdarstellung beschränkt, kamen mit dem HTTP-Protokoll im World Wide Web Bilder, Grafiken,
Töne und sogar Animationen und Videos hinzu. Das Internet wurde bunt und laut.
Eine weitere Neuerung im World Wide Web war die verbesserte Navigation. Durch sogenannte Hyperlinks kann
der Surfer Textteile oder Bilder anklicken und auf andere Seiten, ja sogar zu ganz anderen Angeboten gelangen.
Online-Nachschlagewerke
Adresse
Internet-Geschichte
http://www.stud.uni-karlsruhe.de/-ulfe/seminar
Fakten und geschichtliche Entwicklung des Internet
Cyber-Slang
http://www.cyberslang.de
Ein Wörterbuch der Internet-Sprache und Abkürzungen, wie Web-Seiten in
Newsgroups oder auch in Chats verwendet werden.
Das Internet-ABC
http://WWW.goerres.de/projekte/Internet-ABC
Hier können Sie Begriffe aus dem Online-Alltag nachschlagen.
Kleines Lexikon
http://www.kleines-lexikon:de
Abkürzungen, Begriffe und Technik des Internet werden erläutert.
Internet Glossar
http://www.commando.de/glossar/index.htm
1.073 Begriffe rund ums Netz.
Das Web ABC
http://www.grafikdruck.de/webabc/
Mono dieses Online-Nachschlagewerkes: Nicht verzweifeln!
Aus: PC-Praxis Extra 1/2000 März-Juni