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2.Krankheitsverbreitung:
-Demographie: Wissenschaft, die sich mit Struktur und Entwicklung der Bevölkerung beschäftigt
-es gibt 3 Arten von Bevölkerungsbewegungen:
1.Wachsende Bevölkerung= hohe Geburten- und spezifische Sterbeziffer im Kinder und Erwachsenenalter =>
Pyramidenform /_\
2.stagnierende/stationäre Bevölkerung: Gleich große Geburten- und Sterberate=> Glockenform
3.schwindende Bevölkerung: niedrigere Geburtenrate als Sterberate=> Urnenform
-in D Bevölkerungsstruktur von Glocken- in Urnenform wg. Hoher Zuzugsraten noch steigende Bevölkerung
Natalität (Geburtenhäufigkeit), charakterisiert durch:
- allg. Geburtenziffer: Lebendgeborene auf 1000 Personen mittlerer Bevölkerung
- altersp. Geburtenziffer: Lebendgeborene gleichen Alters je 1000 Frauen (29jährige in D 97,7)
- zusammengefasste Geburtenziffer: Zahl der Kinder, die eine Frau im Laufe ihres Lebens bei gleich bleibenden
Lebensbedingungen gebären würde (in D 1,35, zur Reproduktion der Bevölkerung wäre 2,1 nötig)
- geschlechtsspezifische Geburtenziffer: Zahl der m/w Geborenen bezogen auf mittlere Gesamtbevölkerung
-allgemeine Fertilitätsziffer: Zahl der Geburten auf 1000 Frauen zw. 115 und 45 (in D 46,4)
Mortalität: Häufigkeit von Todesfällen am Anteil der Bevölkerung, charakterisiert durch:
- Allg. Sterbeziffer: Zahl der Gestorbenen auf 1000 Personen
- altersspezfische Sterbeziffer: Zahl der Gestorbenen auf 1000 Personen einen Jahrgangs
-Säuglingssterblichkeit: Im ersten Lebensjahr gestorbene Kinder im Vergleich zu Lebendgeborenen
- Demographische Transformation: 1) hohe Geburten und Sterbeziffern, geringes
Bevölkerungswachstum2)Sterbeziffer runter wg. Säuglingssterblichkeit runter, Bevölkerungswachstum hoch
(take-off phase)3)Geburtsziffern sinken, aber noch Bevölkerungswachstum weil Sterbeziffer enorm sinkt
4)Geburtenziffern sinken, Sterbeziffern stabilisieren sich=> Bevölkerungswachstum runter 5)Sterbe und
Geburtenziffer konstant niedrig=> Stagnierung, Abnahme
- epidemilogical transition: mit zunehmder Lebenserwartung sinkt der Anteil der akuten und
Infektionskrankheiten und steigt der Anteil an chronischen Krankheiten
- Morbidität: Aufretenshäufigkeit von Krankheit innerhalb einer Population in einem bestimmten Zeitraum
- Prävalenz: Häufigkeit einer bestimmten Erkrankung innerhalb definierter Population in bestimmten Zeitraum
- Inzidenz: Anzahl der Neuerkrankungen innerhalb definierter Population und Zeitraum
Letalität: Anzahl an bestimmter Krankheit Verstorbener bei 1000 Erkrankten
-Mortalität: Verhältnis Zahl der Todesfälle einer bestimmten Krankheit zur Gesamtbevölkerung
-Zusammenhang soziale Schichten=> Erkrankungs- und Sterberisiko, soz. Schicht definiert durch Einkommen,
Bildung, berufliche Stellung, dabei Statusinkonsistzenz (Akademiker= Taxifahrer) möglich, genau wie
Intergenerationsmobilität aufwärts(Sohn des Altenpflegers wird Arzt) und abwärts (Tochter des Managers wird
Friseuse)
- Durch soz. Ungleichheit=> höheres Erkrankungs- und Sterberisiko für Unterschicht (44-84% höher),
verursacht durch psy.(Depression) und somatische (KHK) Erkrankungen, unzureichende med. Versorgung, trifft
aber nur aufs mittlere Lebensalter zu
-Todesursachen in D: 48% Herz/Kreislauf, 24% Krebs, 5% unnatürlich, 6% Atmungs-, 5% Verdauungsorgane
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