Inhaltsverzeichnis Inhaltsbereich I: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten ...................................................................3 1. Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens .......................................................................3 2. Studienprojekt 1 .....................................................................................................................................6 3. Wahlmodul: Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theoriebzw. forschungsbezogener Perspektive I: 3.1 Die Deutung des Menschen - Ergebnisse der philosophischen, psychologischen und pädagogischen Anthropologie ............................................................................................................9 3.2 Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung ........................................................................13 3.3 Pädagogische Musiktherapie .............................................................................................................19 3.4 Kulturarbeit: Theater machen ............................................................................................................24 3.5 Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren ..........................................................................29 3.6 Aktuelle Forschungen zur Jugendbildung und Jugendsozialarbeit ....................................................35 3.7 Aktuelle Themen der Angewandten Ethik ..........................................................................................38 3.8 Psychische Störungen und Soziale Arbeit .........................................................................................41 3.9 Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit ...................................................................42 3.10 Angewandte Suchtforschung, Suchtprävention und Suchttherapie .................................................51 3.11 Der internationale Vergleich .............................................................................................................53 4. Wahlmodul: Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theoriebzw. forschungsbezogener Perspektive II: 4.1 Leitung, Organisation, Sozialmanagement ........................................................................................54 4.2 Das Ethos der Demokratie .................................................................................................................57 4.3 Soziale Gerechtigkeit im Sozialstaat ..................................................................................................60 4.4 Die Katholische Kirche als Träger Sozialer Arbeit .............................................................................63 4.5 Sozialpsychiatrie ................................................................................................................................66 4.6 Die Stellung der Familie in unserer Gesellschaft ...............................................................................67 5. Bachelor-Thesis + Begleitseminar .......................................................................................................70 Inhaltsbereich II: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession ......................................................72 6. Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit ....................................................................................72 7. Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit ..............................................................76 8. Grundlagen konzeptionellen Handelns ................................................................................................88 9. Theorien Sozialer Arbeit.......................................................................................................................98 10. Konzepte professioneller Intervention und Organisation .................................................................112 11. Perspektiven der Profession Soziale Arbeit .....................................................................................142 Inhaltsbereich III. Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen ..........159 12. Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit ..................................................159 13. Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit .......................................172 14. Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit ......................182 15. Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit ....................................191 Inhaltsbereich IV: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung .........................................201 16. Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken ...................................201 17. Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen ...............214 18. Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen ..........................................224 19. Entwicklung, Bildung und Sozialisation ............................................................................................229 20. Gesundheit, Krankheit und Behinderung .........................................................................................239 Inhaltsbereich V: Wahlmodul 21: Handlungsfelder Sozialer Arbeit ...................................................242 21.1 Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa ....................................................................242 21.2 Handlungsfeld Kinder-, Jugend-, Familien- und Altenhilfe .............................................................250 1 Inhaltsverzeichnis 21.3 Handlungsfeld Soziale Dienste ......................................................................................................252 21.4 Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik ..........255 21.5 Handlungsfeld Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit (Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt und Wirtschaft) ....................................................................................................................267 2 Modulbeschreibung: Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K1 180 h 6 CP 1. Semester Workload: Kontaktzeit: 72 h Selbststudium: 108 h LE 1: Einführung in die Grundlagen der Wis- 90 h senschaftstheorie und die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Methoden empirischer Sozialforschung 2 SWS/ 36 h 54 h 1 2 3 Themengebiete: 90 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden kennen die Grundlagen wissenschaftlicher Theoriebildung und wissenschaftlichen Arbeitens und können sie handhaben. Sie haben Interesse an wissenschaftlich orientierten Vorgehensweisen entwickelt. Sie kennen die Grundlagen qualitativer und quantitativer Forschung und können sie auf exemplarische Fragestellungen der Sozialen Arbeit anwenden. Inhalte: Das Lehrangebot gliedert sich in zwei Lerneinheiten, die in ihrem Aufbau das Ziel haben, die generellen wissenschaftstheoretischen wie wissenschaftsmethodischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Studierenden ein gleichermaßen wissenschaftliches wie anwendungsorientiertes Studium der Disziplin Soziale Arbeit erfolgreich absolvieren können, das sich auf die Erkenntnisgenerierung unterschiedlicher Fächer stützt, mithin auch die Voraussetzung interdisziplinärer Erkenntnisgewinnung in den Blick nehmen muss. LE 1 führt in die Grundlagen der Wissenschaftstheorie und die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens ein. LE 2 vermittelt die insbesondere für ein Studium der Sozialen Arbeit unerlässlichen Methoden empirischer Sozialforschung. 4 Verwendung des Moduls: Die Angebote dieses Moduls sind auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar, insbesondere auch im Studiengang Erziehung und Bildung. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5 Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium. 6 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Das Modul schließt mit einer Klausur über den Stoff der beiden Lehreinheiten. Die Klausur wird am Ende des Wintersemesters und am Anfang des Sommersemesters angeboten. 7 Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8 Häufigkeit des Angebots: Jährlich im Wintersemester 9 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer; Prof. Dr. Maximilian Buchka, Prof. Dr. Johann Michael Gleich, Prof. Dr. Edeltraut Marx, Prof. Dr. Ria Puhl, Prof. Dr. Werner Schönig, Prof. Dr. Heinz Theisen; Dr. Albert Wunsch 3 Lehrveranstaltungsbeschreibung Einführung in die Grundlagen der Wissenschaftstheorie und in die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens Lehrveranstaltung: Einführung in die Grundlagen der Wissenschaftstheorie und in die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens Themengebiet: LE 1 Kennnummer: Workload: K 1.1 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1 Kreditpunkte: Studiensemester: 1. Semester Selbststudium: 54 h Lehrformen: Vorlesung mit Übungselementen. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen, Klausurvorbereitung. 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Teile, wobei Teil 1 ca. 2/3, Teil 2 ca. 1/3 des Umfangs der Lehrveranstaltung beansprucht. 1. Im Ausgang von der Unterscheidung von „Alltagswissen“ und „wissenschaftlichem Wissen“ sowie einer historischen wie systematischen Klärung des Begriffs „Wissenschaft“ werden die Konstitutionsfaktoren von Wissenschaft (Formalobjekt, Materialobjekt, Rationalität, Intersubjektivität und Diskursivität, Hypothesen- und Theoriebildung, Verifikation und Falsifikation, Präskription und Deskription, Normativität und Empirie, Erklären und Verstehen, Analyse/Synthese, Dialektik etc.) sowie die Ansätze unterschiedlicher Wissenschaftstheorien dargelegt mit der Perspektive, die im Studium der Sozialen Arbeit begegnenden Typen von Wissenschaft auseinander halten und das von ihnen spezifisch zur Verfügung gestellte Wissen einordnen zu können. Die dafür nötigen Grundbegriffe, die vorkommenden Denkrichtungen und Forschungsansätze werden dabei im Kontext unterschiedlicher fachlicher Bezüge konkretisiert. Die Veranstaltung schafft die wissenschaftstheoretischen Voraussetzungen, um am interdisziplinären Fachdiskurs aktiv und passiv teilnehmen und das spezifische Theorie-Praxis-Problem der Sozialen Arbeit verstehen und für das wissenschaftliche Studium fruchtbar machen zu können. Teil 1 beansprucht ca. 2/3 des Umfangs der Lehrveranstaltung. 2. Darüber hinaus will die Veranstaltung die Studierenden in die Lage versetzen, die für das Studium notwendigen Methoden wissenschaftlichen Arbeitens zu beherrschen, wie sie insbesondere für die Erstellung der im Studium begegnenden wissenschaftlichen Darstellungsformen (Referat, Hausarbeit, Projektbericht, Präsentation) unabdingbar sind. Sie sollen zum wissenschaftlichen Arbeiten insofern befähigt werden, als sie für unterschiedliche fachliche Kontexte in die Lage versetzt werden sollen, auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse bzw. des Standes der wissenschaftlichen Diskussion (Informationskompetenz) und in Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen Auffassungen anderer (Beurteilungskompetenz) sich eigene Gedanken machen zu können und diese in einer für andere verständlichen Form darzustellen (Darstellungskompetenz). Sie sollen – insbesondere mit Blick auf die für das Studium notwendigen Eigenstudienanteile - lernen, sich eigenständig ein Thema erarbeiten und in wissenschaftlich angemessener Form auf hohem Niveau schriftlich darstellen zu können. 4 Lehrende: Prof. Dr. M. Buchka, Prof. Dr. H. Theisen; Prof. Dr. A. G. Wildfeuer, Dr. A. Wunsch 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils in der ersten Hälfte des WS im Umfang von 2 SWS und in Form von vier Lehrveranstaltungen angeboten, die im Rahmen der obigen Inhaltsbeschreibung thematische Schwerpunkte setzen können. Die Leistungserbringung erfolgt durch eine Abschlussklausur, die am Ende des 1. Semesters im Rahmen der Kontaktzeit durchgeführt wird und die den Stoff der Lehreinheiten 1 und 2 umfasst. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 4 Lehrveranstaltungsbeschreibung Methoden empirischer Sozialforschung Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens Lehrveranstaltung: Methoden empirischer Sozialforschung Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 1.2 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit einer schriftlichen Aufgabe, die allein oder in Gruppen bis drei Personen bewältigt werden kann; Vorbereitung der Abschlussklausur. 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Kenntnisse der Methoden empirischer Sozialforschung gewinnen in der Ausbildung zur Sozialen Arbeit sowohl unter dem Aspekt der Sozialarbeitswissenschaft und der Praxisforschung, als auch mit Blick auf Maßnahmen der Qualitätssicherung in den Einrichtungen (NutzerInnen und Mitarbeiterbefragungen etc.) an Bedeutung. Die Veranstaltung bietet einen theoretischen Überblick in die grundlegende Vorgehensweise empirischer Forschung, in die unterschiedlichen wissenschaftstheoretischen und methodischen Herangehensweisen quantitativer und qualitativer Sozialforschung sowie in Fragen und Probleme, die im Zusammenhang mit dem Forschungsprozess stehen. Auf dem Hintergrund der Unterscheidung von Alltagsbeobachtung und systematischer Beobachtung werden zudem Kriterien der systematischen Beobachtung entwickelt sowie die wichtigsten Formen der Beobachtung mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen behandelt. Durch praktische Einübung werden Grundzüge eines Untersuchungsablaufs, ausgewählte Forschungsmethoden sowie die Auswertung von Daten praktisch erprobt. Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden in die Lage zu versetzen, Forschungssettings methodisch nachzuvollziehen und empirische Forschungsergebnisse kritisch zu ‚lesen’ und zu bewerten. Sie sind darüber hinaus in der Lage, kleine Forschungsvorhaben im Sinne qualitativer Explorationsstudien eigenständig durchzuführen. 4 Lehrende: Prof. Dr. Edeltraut Marx, Prof. Dr. Ria Puhl, Prof. Dr. Werner Schönig, Prof. Dr. Johann Michael Gleich 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS in 4 Veranstaltungen, die im Rahmen der obigen Inhaltsbeschreibung unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte setzen können, angeboten. Die Leistungserbringung erfolgt durch eine Abschlussklausur, die am Ende des 1. Semesters bzw. am Beginn des 2. Semesters im Rahmen der Kontaktzeit durchgeführt wird und die den Stoff der Lerneinheiten 1 und 2 umfasst. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 5 Modulbeschreibung: Studienprojekt 1 Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Studienprojekt 1 Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K2 180 h 6 CP 1. Semester Workload: Kontaktzeit: Selbststudium: Studienprojektseminar: Exploration und 60 h Praxisforschung, Orientierung in Praxisfeldern 2 SWS/ 36 h 24 h Praxiselement: Praxisfelderkundung 0 SWS/ 0 h 120 h 1. 2. Themengebiete: 120 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden 3. haben sich durch angeleitete wissenschaftlich orientierte Erkundung exemplarische Grundfragen Sozialer Arbeit und die daraus resultierenden professionellen und organisatorischen Reaktionen erarbeitet und können diese in ihrer Bedeutung einschätzen. erkennen das Zusammenwirken zwischen theoretischem Fachwissen, praktischem Handlungswissen und personeller Kompetenz. erwerben Kenntnisse in der Erforschung von ausgewählten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit erlernen ausgewählte Beobachtungs- und Fragetechniken erwerben Kompetenzen in der Exploration von Praxisfeldern- und Konzepten erwerben Kompetenzen der Planung, Durchführung und Präsentation der ersten Praxisfelderkundung lernen die strukturierte und begleitende Analyse und Reflektion von Handlungskonzepten Inhalte: Die einleitende Praxisforschung vermittelt den Studierenden grundlegende Ansätze in der Beobachtung und Befragung von ausgewählten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Hierbei werden zunächst Praxiseinrichtungen und Handlungsfelder kooperierender Organisationen der Sozialen Arbeit vorgestellt. Studierende erlernen in der einleitenden Lehrveranstaltung gezielte Explorations- und Befragungstechniken zur Anwendung in den folgenden Praxiserkundungen. Diese finden in ausgewählten kooperierenden Einrichtungen statt, begleitet durch das Projektseminar. Inhalte der begleitenden Lehrveranstaltung (Projektseminar) sind: - Organisationserkundung - Kennen lernen von Berufsrollen, -profile und –identitäten - Einsatz von Befragungstechniken - Reflektion der Praxiserfahrungen - Präsentation der Lernerkenntnisse Organisation des Studienprojektes im 1. Studiensemester: - 1 Projekttag pro Woche, z.B. donnerstags - 3. Semesterwoche: Lehrveranstaltung am Projekttag zum Thema „Exploration und Praxisforschung“ - 4. Semesterwoche: Theorie-Praxis-Woche mit 4 Praxisbesuchen der Studierenden; von jeder/m Dozentin/en werden jeweils 2 Praxisbesuche betreut. Ziel: Entscheidung für Projekt-Praxisstelle seitens der Studierenden - 5. Semesterwoche: am Projekttag weitere vertiefende Praxisstellenbesuche, begleitet von den Konzepte – Dozenten/innen und ggf. Lehrbeauftragten aus der Praxis - 6. Semesterwoche, am Projekttag: Bildung der Studiengruppen mit Fassung der Arbeitsaufträge 6 Modulbeschreibung: Studienprojekt 1 4. - ab 7. Semesterwoche: am Projekttag: Begleitseminar, alternativ im Block / Fortsetzung der Praxistage - 2. Studiensemester: - Abgabe der Hausarbeit zu Beginn des Semesters Verwendung des Moduls: Pflichtmodul im BA Studiengang Soziale Arbeit 5. Teilnahmevoraussetzungen: Bereitschaft zur Ableistung eines Praxisprojektes im genannten Handlungsfeld 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Hausarbeit und Präsentation 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Jährlich mit Beginn des Wintersemesters 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Dipl. Soz.Päd. Franz-Peter Eicke / Kolleginnen und Kollegen mit Lehrangeboten im Modul 2 10. Sonstige Informationen: 7 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Studienprojektseminar Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Studienprojekt 1 Lehrveranstaltung: Studienprojektseminar Themengebiet: Studienprojektseminar incl. Exploration und Praxisforschung / Orientierung in Praxisfeldern. Kennnummer: Workload: K 2.1 60 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 6 Gruppen zu max. 25 TN 3. Inhalte: Das Studienprojektseminar ab der 3. Semesterwoche im ersten Studiensemester begleitet die Studierenden in der Konzeption, Durchführung und Auswertung des ersten Studienprojektes. Ausgehend von den in der einleitenden Lehrveranstaltung zu Exploration und Praxisforschung (3. Semesterwoche, 16 h) erlernten Methoden und den Erfahrungen von Besuchen in Praxisstellen (4. /5. Semesterwoche, 10 h) entwickeln die Studierenden unter Anleitung ein Konzept, mit dem Sie Beobachtungen und Befragungen in den kooperierenden Praxiseinrichtungen durchführen. Die Ergebnisse der Praxisforschung werden im Projektseminar reflektiert ausgewertet und präsentiert. Die Studierenden erweben im Einzelnen Kenntnisse (Wissen) über bestimmte Methodiken der Praxisforschung, bilden erste Fertigkeiten in der Beobachtung und Befragung von Organisationen und Adressaten aus und reflektieren berufliche Haltungen, Kompetenzen und Konzepte. 4. Lehrender: Dipl. Soz.Päd. Franz-Peter Eicke und andere 5. Sonstige Informationen: Die Erkundung und Auswahl von Praxisstellen findet in der 4. Semesterwoche (Theorie-PraxisWoche) sowie vertiefend in der 5. Semesterwoche statt. Zugunsten des Studienprojektseminars wird der Donnerstag von übrigen Lehrveranstaltungen für das erste Semester frei gehalten werden. 8 Modulbeschreibung: Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theorie- bzw. forschungsbezogener Perspektive I: Die Deutung des Menschen - Ergebnisse der philosophischen, psychologischen und pädagogischen Anthropologie Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theorie- bzw. forschungsbezogener Perspektive I: Die Deutung des Menschen - Ergebnisse der philosophischen, psychologischen und pädagogischen Anthropologie Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 3.1 180 h 6 CP 5.+ 6. Semester Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Ansätze der philosophischen Anthropo- 90 h logie des 20. Jahrhunderts 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Bio- und evolutionspsychologische Anth- 90 h ropologie 2 SWS/ 36 h 54 h 1. 2. Themengebiete: Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Speziell: Die Studierenden sollen um die Vielfalt und Eigentümlichkeit der Zugänge zur Deutung des Menschen wissen. Sie sollen auf diesem Hintergrund befähigt werden, die hinter einzelnen Theorieansätzen der Humanwissenschaften verborgenen Bilder vom Menschen analysieren und beurteilen zu können. Ziel ist es, trotz der Komplexität und der Vielfalt der verschiedenen Deutungsangebote des Menschen nicht aus dem Auge zu verlieren, dass alle Deutungsangebote an der Freiheits- und Vernunftfähigkeit des Menschen, aber auch aus der daraus sich ergebenden Möglichkeit des Scheiterns und seiner Bewältigung Maß nehmen müssen, um Reduktionismen in der Deutung des Menschen zu vermeiden. 3. Inhalte: Das Modul bietet den Studierenden die Möglichkeit, aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen (Philosophie, Psychologie) die Frage zu vertiefen, was den Menschen in seiner Eigentümlichkeit ausmacht. Die Beiträge der einzelnen Disziplinen (Philosophische Anthropologie insbes. des 20. Jahrhunderts, Psychologische Anthropologie mit ausgew. Inhalten aus der Bio- und Evolutionspsychologie) sollen dabei im interdisziplinären Diskurs erörtert, zusammengeführt und das Ergebnis mit Blick auf das Menschenbild der Sozialen Arbeit ausgewertet werden. Das Lehrangebot gliedert sich in zwei verschiedene Lehr- und Lerneinheiten (LE). Die erste LE umfasst Themen und Ansätze der philosophischen Anthropologie des 20. Jahrhunderts (Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer). Die zweite LE beschäftigt sich mit den Ergebnissen der bio- und evolutionspsychologischen Anthropologie (Prof. Dr. Michael Klein). 4. Verwendung des Moduls: Die Angebote des Moduls sind in vergleichbaren Studiengängen verwendbar, insbesondere auch in der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): 9 Modulbeschreibung: Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theorie- bzw. forschungsbezogener Perspektive I: Die Deutung des Menschen - Ergebnisse der philosophischen, psychologischen und pädagogischen Anthropologie Das Modul schließt mit einer Klausur über den Stoff der zwei Veranstaltungen ab, wobei die Prüfungsergebnisse zu den zwei Veranstaltungen jeweils zu 50 % in die Gesamtnote einfließen. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich im Winter- und Sommersemester; Klausur über den Stoff der zwei Teilveranstaltungen am Ende des SS. 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 10. Sonstige Informationen: 10 Lehrveranstaltungsbeschreibung Der Mensch unter dem Anspruch der Freiheit: Ansätze der philosophischen Anthropologie des 20. Jahrhunderts Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Die Deutung des Menschen - Ergebnisse der philosophischen, psychologischen und pädagogischen Anthropologie. Lehrveranstaltung: Der Mensch unter dem Anspruch der Freiheit: Ansätze der philosophischen Anthropologie des 20. Jahrhunderts Themengebiet: LE 1: Ansätze der philosophischen Anthropologie des 20. Jahrhunderts Kennnummer: Workload: K 3.1.1 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1. Kreditpunkte: Studiensemester: 5. Semester Selbststudium: 54 h Lehrformen: Seminar. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Klausurvorbereitung 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Die Anthropologie des 20. Jahrhunderts bietet in Ergänzung zu den klassischen Anthropologien und ihren Fragestellungen ein reiches Tableau von Themen und fundamentalen Perspektiven, die in unterschiedlicher Weise eine Antwort auf die Frage nach dem Eigentümlichen des unter dem Anspruch von Vernunft und Freiheit stehenden Menschen geben: so z. B. a. die Theorie des Menschen als Mängelwesen und seine Angewiesenheit auf die Entlastungsfunktion von Institutionen bei Arnold Gehlen, b. die Lehre von der „exzentrischen Positionalität“ des Menschen bei Helmut Plessner, c. die Deutung der Kulturalität des Menschen als einem „animal symbolicum“ bei Ernst Cassirer, d. das Problem des geistiges Seins und der Personalität bei Nikolai Hartmann, e. die Deutung des Menschen unter der Last der Freiheit („zur Freiheit verdammt“), dem Zwang zur Entscheidung und der Sorge um die eigene Existenz im Existentialismus (Karl Jaspers, Albert Camus, JeanPaul Sartre, Martin Heidegger), f. der Verweis auf die kompensatorische Funktion der Vernunft- und Freiheitsleistungen des Menschen bei Odo Marquard, g. die erneute Frage nach der Natur des Menschen in Ansätzen des Neoaristotelismus (Martha Nussbaum). Ziel der Veranstaltung ist es, die Komplexität der anthropologischen Ansätze des 20. Jahrhunderts zu vermitteln und die Erkenntnis für die Zielsetzung der Sozialen Arbeit – nämlich die Freiheitsfähigkeit des Menschen fruchtbar zu machen, dass der Mensch ein weltoffenes, nicht festgelegtes Wesen ist, das in Auseinandersetzung mit der naturalen, sozialen wie kultürlichen Welt und angewiesen auf Institutionen und symbolische Manifestationen e und den Mitmensch r Kenntnis zu nehmen, für die Deutung des Menschen im Kontext der Sozialen Arbeit fruchtbar gemacht werden können 4. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Die Inhalte werden sodann in der Abschlussklausur zum gesamten Modul mitgeprüft und anteilig verrechnet. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 11 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Bio- und evolutionspsychologische Anthropologie Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Die Deutung des Menschen - Ergebnisse der philosophischen, psychologischen und pädagogischen Anthropologie Lehrveranstaltung: Bio- und evolutionspsychologische Anthropologie Themengebiet: LE 2: Bio- und evolutionspsychologische Anthropologie Kennnummer: Workload: K 3.1.2 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Klausurvorbereitung 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Das Bild des Menschen vor dem Hintergrund der Psychologie und Biologie des 20.und 21. Jahrhunderts hat sich radikal weiter entwickelt. Insbesondere die experimentelle sozialpsychologische Forschung, die Kognitionspsychologie sowie die neuropsychologische Hirnforschung haben dazu relevante Beiträge geliefert. Von Seiten der Biologie kommen sozio-biologische und neoevolutionstheoretische Beiträge hinzu. Der Mensch wird in der Kontinuität der Entwicklung des Lebens gesehen und befindet sich in weiterer Entwicklung. Die Funktionen Bewusstsein, Kognition, Wille Sexualität und Emotion sind in diesem Kontext von besonderer Bedeutung. Die vorgestellten Inhalte finden ihre praktische Relevanz in der Anwendung auf menschliches Sozialund Interaktionsverhalten, wie dies zentraler Gegenstand der Sozialen Arbeit ist. 4. Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein 5. Sonstige Informationen: Die Veranstaltung wird 1x jährlich im SS angeboten. Die Inhalte werden sodann in der Abschlussklausur zum gesamten Modul mitgeprüft und anteilig verrechnet. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 12 Modulbeschreibung: Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 3.2 180 h 6 CP 5. + 6. Semester Workload Kontaktzeit: Selbststudium: 180 h 4 SWS/ 72 h 108 h 1. Themengebiete: Die Studierenden wählen zwei Veranstaltungen mit je 2 SWS aus folgenden Angeboten aus: 2. Ursachen von Armut, Folgen und Konsequenzen von Armut, Erforschung von Armut und Armutsfolgen Aktuelle Konzepte und Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut u.a. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Speziell: Das Modul 3. vertieft das Wissen über Begrifflichkeit, Konzepte und Theorien der Armutsforschung, den historischen und gegenwärtigen Wandel sozialer Problemlagen, sowie deren gesellschaftliche Deutungsmodelle und Problembearbeitungen; befähigt Studierende Armut als soziale Differenz mit sozialen, geschlechtsspezifischen und kulturellen Implikationen zu erkennen sowie Möglichkeiten und Grenzen des professionellen Umgangs mit Armut zu erkennen; versetzt Studierende in die Lage, Armut als soziale Differenz mit sozialen, geschlechtsspezifischen und kulturellen Implikationen zu erkennen, Möglichkeiten und Grenzen des professionellen Umgangs mit Armut zu erkennen und eigene gesellschaftliche Position in Bezug auf Armut zu reflektieren. Inhalte: Ursachen, Folgen und Strategien zur Bekämpfung von Armut sind zentrale Themen der Sozialen Arbeit. Ausmaß und Erscheinungsformen sowie entsprechende gesellschaftliche Problemlösungsstrategien mögen sich zwar wandeln, haben aber nach wie vor eine große Bedeutung für Professionelle. Zunehmend geraten hierbei heute neue Bevölkerungsgruppen/ Risikogruppen ins Visier der Betrachtung, entsprechend angepasste Konzepte und Maßnahmen im Umgang mit Armut sind erforderlich. In diesem Vertiefungsmodul wird die Betonung gelegt auf 4. Ursachen von Armut, Folgen und Konsequenzen von Armut, Erforschung von Armut und Armutsfolgen Aktuelle Konzepte und Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut. Verwendung des Moduls: Wahlpflichtmodul für den Studiengang Soziale Arbeit. Zu den Angeboten dieses Moduls ist ferner jeweils ausgewiesen, inwieweit sie auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar sind. Die Anrechenbarkeit richtet sich dann nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 13 Modulbeschreibung: Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung 5. Teilnahmevoraussetzungen: 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Zu den zwei gewählten Veranstaltungen wird je eine Prüfungsleistung erbracht, die gewichtet nach Workload in die Modulprüfung eingeht. Die vorgesehene Prüfungsform (Klausur, Referat u.a.) ist jeweils bei den Veranstaltungen ausgewiesen. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Jährlich, Beginn im WS 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Gleich, Prof. Dr. Schönig 10. Sonstige Informationen: 14 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Armut und Armutskonzepte Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung Lehrveranstaltung: Armut und Armutskonzepte Themengebiet: Kennnummer: Workload: K 3.2.1 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: In dieser Veranstaltung werden sowohl gängige Armutskonzepte als auch aktuelle Untersuchung zur Frage des Ausmaßes von Armut in Deutschland behandelt. Eine besondere Bedeutung hat hierbei die Armutsberichterstattung. Ausmaß und Struktur der Armut werden anhand dieser Berichte betrachtet und insbesondere hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Lebenschancen betroffener Bevölkerungsgruppen untersucht. Qualifikationsziel: Die Veranstaltung vertieft das Wissen über Begrifflichkeit, Konzepte und Theorien der Armutsforschung und verdeutlicht die Bedeutung des Themas für ausgewählte Bevölkerungsgruppen. 4. Lehrende: Prof. Dr. Gleich 5. Sonstige Informationen: Prüfungsform: Hausarbeit. Das Seminar wird in jedem WS angeboten. Auch geeignet für den Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter. 15 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Armut und Kindheit Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung Lehrveranstaltung: Armut und Kindheit Themengebiet: Kennnummer: Workload: K 3.2.2 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Die Veranstaltung greift wichtige grundlegende Informationen zu Umfang, Ursache und Folgen von Armut bei Kindern anhand aktueller Studien und Untersuchungen auf und beschäftigt sich anschließend mit möglichen Vorgehensweisen und Ressourcen zur Bekämpfung negativer Folgen von Armut bei Kindern. Qualifikationsziel: Quantitative und qualitative Analyseformen der Armut bei Kindern werden vermittelt. Die Wirksamkeit unterschiedlicher Ansätze der Armutsbekämpfung bei Kindern werden gegenübergestellt und Konsequenzen für die berufliche Tätigkeit gezogen. 4. Lehrende: Prof. Dr. Gleich 5. Sonstige Informationen: Prüfungsform: Hausarbeit. Das Seminar wird in jedem SS angeboten. Auch geeignet für den Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter. 16 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Armutsforschung Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung Lehrveranstaltung: Armutsforschung Themengebiet: Kennnummer: Workload: K 3.2.3 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung 2 Gruppengröße: 30 TN 3 Inhalte: In der Vorlesung werden zentrale Ansätze der Armutsforschung vorgestellt und hinsichtlich ihrer Relevanz für die Sozialarbeitswissenschaft hinterfragt. Dabei stehen klassische und aktuelle Beiträge aus dem deutschen Sprachraum im Vordergrund. Inhaltliche Stichworte sind - Armut als Lebenslage - Statische Armutsforschung - Dynamische Armutsforschung - Armut und Lebenschancen Qualifikationsziel Im Zuge einer sich polarisierenden Wohlstandsverteilung in der Gesellschaft gewinnt die Armutsproblematik auch in der Sozialarbeitswissenschaft wieder zunehmende Beachtung. Dabei ist es für die Studierenden wichtig, die Dimensionen und Verläufe von Armutslagen zu kennen, um den konkreten Fall einordnen zu können. Zudem erhalten Sie Einblick in relevante Ansätze der Sozialforschung, die z.B. in den Tätigkeitsberichten der Einrichtungen immer häufiger angewendet werden. 4 Lehrende: Prof. Dr. Schönig 5 Sonstige Informationen: Prüfungsform: Klausur. Die Vorlesung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 17 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Armut als Handlungsfeld Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung Lehrveranstaltung: Armut als Handlungsfeld Themengebiet: Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 3.2.4 90 h 3 CP 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 30 TN 3 Inhalte: Im Seminar Vorlesung werden Konzepte sozialer Dienste im Bereich der Armut als Handlungsfeld vorgestellt. Schwerpunkte sind hierbei zum einen die Konzepte in sozialen Brennpunkten, zum anderen die Konzepte im Bereich besonderer Zielgruppen wie z.B. Wohnungslose. Zudem wird ausführlich auf den Zielgruppen- und den Präventionsaspekt armutsorientierter Handlungskonzepte hingewiesen. Inhaltliche Stichworte sind a. Handlungskonzepte in sozialen Brennpunkten b. Besondere Zielgruppen c. Präventive Handlungskonzepte Qualifikationsziel: Im Zuge einer sich polarisierenden Wohlstandsverteilung in der Gesellschaft gewinnt die Armutsproblematik wieder zunehmende Relevanz als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit. Die Studierenden erhalten Einblick in aktuelle Handlungskonzepte, deren Kenntnis für ihre Tätigkeit in den Einrichtungen zunehmend wichtig wird. 4 Lehrende: Prof. Dr. Schönig 5 Sonstige Informationen: Prüfungsform: Hausarbeit. Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 18 Modulbeschreibung: Pädagogische Musiktherapie Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Pädagogische Musiktherapie Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K.3.3 180 h 6 CP 5. / 6. Semester Workload Kontaktzeit: Selbststudium: musiktherapeutische 60 h 2 SWS / 36 h 24 h LE 2: Dynamik musikbezogener pädagogi- 60 h scher musiktherapeutischer Situationen vor dem Hintergrund von Heilpädagogik und Sozialtherapie 2 SWS / 36 h 24 h LE 3: Pädagogische musiktherapeutische 60 h Konzepte im europäischen Vergleich vor dem Hintergrund von Heilpädagogik und Sozialtherapie 2 SWS / 36 h 24 h 1. Themengebiete: LE 1: Pädagogische Verfahren 2. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Speziell: Die Studierenden können das Thema „Pädagogische Musiktherapie“ in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt um „Pädagogische Musiktherapie“ auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. d. h. insbesondere 3. Kompetenz des Wissens hinsichtlich der Beschreibung und Einordnung ästhetischer Prozesse im Rahmen musiktherapeutischer Prozesse. Kompetenz des Handelns hinsichtlich ästhetischen Handelns im Rahmen musiktherapeutischer Umsetzung. Kompetenz der Haltung hinsichtlich der Achtung des Menschen als autopoietisches Wesen mit ästhetischen Fähigkeiten im musiktherapeutischen Kontext. Inhalte: Das Modul befasst sich vertiefend mit dem ästhetischen Tun des Menschen im Kontext musiktherapeutischer Intervention. Musiktherapeutisches Handeln wird in diesem Modul verstanden als interdisziplinäres ästhetisch-therapeutisches Handeln unter musikalischer Dominanz im Sinne polyästhetischer Grundhaltung. Dabei geht es um das Aufsuchen des Beziehungsgeflechtes verschiedener Künste zu Musik und seines therapeutischen Potenzials mit besonderer theorie- und forschungsbezogener Berücksichtigung des Verhaltens der Zielgruppe und des therapeutisch bzw. therapieorientiert Handelnden. Heilpädagogik und Sozialtherapie sind die Bezugsrahmen eines solchen Handelns und beschreiben die möglichen Arbeitsfelder. 4. Verwendung des Moduls: Wahlpflichtmodul für den Studiengang BA Soziale Arbeit. Das Modul ist auch für Studierende des BA-Studienganges „Bildung und Erziehung im Kindesalter“ zur Anrechnung des dortigen Moduls 3 19 Modulbeschreibung: Pädagogische Musiktherapie „Ausgewählte Problemstellungen im Kontext der Sozialen Arbeit“ geöffnet. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium, Absolvierung des Moduls 17 mit musikalischer Ausrichtung. 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Um das Modul abzuschließen, muss als Prüfungsleistung eine mündliche Prüfung erbracht werden. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Jährlich, Beginn im Wintersemester 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens, Prof. Dr. Maximilian Buchka, Dipl. Soz.Päd. Dipl. HeilPäd. Irmgard Wintgen 10. Sonstige Informationen: Die Besonderheit des Sujets, nämlich die Autopoiesis des Menschen und deren pädagogisch therapeutisches Potenzial verlangt nach einer möglichst hohen Stundenzahl des Kontaktstudiums aller Lehrveranstaltungen. Nur so ist es möglich, auf einer breiten vertieften Eigenerfahrung, die unabdingbarer Bestandteil des Studiums dieses Moduls ist, eine differenzierte Reflexion und Einordnung der pädagogisch therapeutischen Prozesse im Sinne einer wissenschaftlichen Vertiefung betreiben zu können. Alle Lehrangebote dieses Moduls umfassen daher 2 SWS bei 60 h Workload. Sie werden so auf das Studienjahr verteilt, dass sich für jedes Semester eine workload von 90 h ergibt. Zu jeder Lehreinheit werden von Studienjahr zu Studienjahr weitere Lehrveranstaltungen für die jeweiligen Lehreinheiten ausgewiesen, die nach dem o. g. Beispiel absolvierbar sind. Dieses Vertiefungsmodul versteht sich in unmittelbarer Nähe zum Vertiefungsmodul „Heilpädagogik und Rehabilitation“ und ist bei entsprechender Beschreibung betreffender Lehrangebote für Studierende dieses Moduls geöffnet. 20 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Pädagogische musiktherapeutische Verfahren Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Pädagogische Musiktherapie Lehrveranstaltung: Pädagogische musiktherapeutische Verfahren Themengebiet: LE 1 Kennnummer: Workload: K 3.3.1 60 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS / 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungsanteilen 2. Gruppengröße: 10 TN 3. Inhalte: Grundlage aller wissenschaftlichen Reflexion und Einordnung sind die Formen musikalischen Handelns, nämlich Stimme/Singen, Bewegung/Tanzen, Instrumentalspiel und Hören. Im Sinne ganzheitlich angelegter poietischer Fähigkeiten des Menschen werden sie im Sinne integrativen musikalischen Handelns als wechselseitig einander bedingender und einander begleitender musikalischer Ausdrucksformen und darüber hinaus in ihrem Beziehungsgeflecht zu anderen Künsten in deren Musikbezogenheit im Sinne von Polyaisthesis auf ihr pädagogisch therapeutisches Potenzial untersucht und eingeordnet. 4. Lehrende: Prof. Dr. Dr. D. Jürgens 5. Sonstige Informationen: Diese Lehrveranstaltung ist geöffnet für Studierende des BA Studienganges „Bildung und Erziehung im Kindesalter“ innerhalb des dortigen Moduls 3 „Ausgewählte Problemstellungen im Kontext der Sozialen Arbeit“ und für Studierende des BA „Soziale Arbeit“ innerhalb des Moduls 3 „Heilpädagogik und Rehabilitation“. 21 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Dynamik musikbezogener pädagogischer musiktherapeutischer Situationen vor dem Hintergrund von Heilpädagogik und Sozialtherapie Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Pädagogische Musiktherapie Lehrveranstaltung: Dynamik musikbezogener pädagogischer musiktherapeutischer Situationen vor dem Hintergrund von Heilpädagogik und Sozialtherapie Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 3.3.2 60 h Kreditpunkte: Studiensemester: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS / 36 h 24 h 1. Lehrformen: 2. Seminar mit Übungsanteilen 3. Gruppengröße: 4. 10 TN 5. Inhalte: 6. Ausdruck und Symbolgehalt ästhetischen Tuns im allgemeinen, des musikalischen im Besonderen bestimmt die Dynamik zwischenmenschlicher Prozesse pädagogischen musiktherapeutischen Handelns. Um dies zu thematisieren und zum Gegenstand wissenschaftlicher Beschreibung werden zu lassen, wird die Lehrveranstaltung phasenweise integrativ durchgeführt, d. h. unter Beteilung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Die Reflexion und Beschreibungen solcher erfahrenen Prozesse sind weiterer, wesentlicher Gegenstand des Lehrangebotes. Dies geschieht im Sinne einer für die aktuelle Musiktherapie üblichen empirischen praxisnahen Forschung. Die Studierenden übernehmen dabei im Rahmen des Möglichen einzelne Aufgaben, deren Ergebnisse in den Sitzungen vorgestellt und kritisch hinterfragt werden. 7. Lehrende: 8. Prof. Dr. Dr. D. Jürgens, bedarfsweise Prof. Dr. M. Buchka, Dipl. Soz.Päd. Dipl. HeilPäd. I. Wintgen 9. Sonstige Informationen: 10. Diese Lehrveranstaltung ist geöffnet für Studierende des BA Studienganges „Bildung und Erziehung im Kindesalter“ innerhalb des dortigen Moduls 3 „Ausgewählte Problemstellungen im Kontext der Sozialen Arbeit“ und für Studierende des BA „Soziale Arbeit“ innerhalb des Moduls 3 „Heilpädagogik und Rehabilitation“. 22 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Pädagogische musiktherapeutische Konzepte im europäischen Vergleich vor dem Hintergrund von Heilpädagogik und Sozialtherapie Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Pädagogische Musiktherapie Lehrveranstaltung: Pädagogische musiktherapeutische Konzepte im europäischen Vergleich vor dem Hintergrund von Heilpädagogik und Sozialtherapie Themengebiet: LE 3 Kennnummer: Workload: K 3.3.3 60 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS / 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungsanteilen 2. Gruppengröße: 10 TN 3. Inhalte: Die vergleichende Auseinandersetzung mit pädagogischen musiktherapeutischen Konzepten ist der Gegenstand dieses Lehrangebotes. Je nach Möglichkeit geschieht dies exemplarisch vor Ort und u. U. unter Beteiligung einzelner Vertreter der jeweiligen Konzepte. Dieses Lehrangebot befindet sich nach dem derzeitigen Stand insbesondere im europäischen Kontext der Konzepte 4. - Musiktherapie nach C. Orff München und Salzburg (insbes. Orff-Institutes Salzburg, Österreich) (verantwortlich: Prof. Dr. Dr. D. Jürgens) - Polyästhetischen Therapie und Erziehung(Universität Mozarteum Salzburg, Österreich) (verantwortlich: Prof. Dr. Dr. D. Jürgens) - Ausdruckstherapie (Hochschule Sas Fe, Schweiz) (verantwortlich: Prof. Dr. Dr. D. Jürgens) - Musiktherapie und Heilpädagogik (Comenius Universität, Slowakei) (verantwortlich: Prof. Dr. M. Buchka) - Musiktherapie und Sozialtherapie (Tagung „Heilen und Erziehen“, Überlingen, Deutschland) (verantwortlich: Prof. Dr. M. Buchka) Lehrende: Prof. Dr. Dr. D. Jürgens, Prof. Dr. M. Buchka, Dipl. Soz.Päd. Dipl. HeilPäd. I. Wintgen 5. Sonstige Informationen: Diese Lehrveranstaltung ist geöffnet für Studierende des BA Studienganges „Bildung und Erziehung im Kindesalter“ innerhalb des dortigen Moduls 3 „Ausgewählte Problemstellungen im Kontext der Sozialen Arbeit“ und für Studierende des BA „Soziale Arbeit“ innerhalb des Moduls 3 „Heilpädagogik und Rehabilitation“. 23 Modulbeschreibung: Kulturarbeit: Theater machen Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Kulturarbeit: Theater machen Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 3.4 180 h 6 CP 5./ 6. Semester Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Methodik Theaterpädagogischer Übun- 60 h gen und ihre Bedeutung zur Persönlichkeitsentwicklung 2 SWS / 36 h 24 h LE 2: Inszenierung – Wege zum kritischen 60 h Gesellschaftsentwurf 2 SWS / 36 h 24 h LE 3: Aufführung – Rollenverhalten und Dar- 60 h stellung 2 SWS / 36 h 24 h 1. 2. Themengebiete: Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Speziell: Die Studierenden können das Thema „Kulturarbeit: Theater machen“ in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt um „Kulturarbeit: Theater machen“ auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. d. h. insbesondere 3. Kompetenz des Wissens hinsichtlich der Beschreibung und Einordnung ästhetischer Prozesse im Rahmen theaterpädagogischer Arbeit. Kompetenz des Handelns hinsichtlich ästhetischen Handelns im Rahmen theaterpädagogischer Umsetzung. Kompetenz der Haltung hinsichtlich der Achtung des Menschen als autopoietisches Wesen mit ästhetischen Fähigkeiten im theaterpädagogischen Kontext. Inhalte: Theater gilt als die soziale Kunstform schlechthin. Die Entwicklung sozialer Kompetenzen, die Herausbildung der Identität, die Entfaltung kreativen Potenzials und künstlerischer Fähigkeiten lassen sich in Theaterprojekten besonders gut beobachten. Dabei sollen die kulturellen Bildungsprozesse von den Adressaten ausgehen, lebensweltliche und mediale Erfahrungen berücksichtigt werden und kritischer Auseinandersetzung mit kulturellen und gesellschaftlichen Traditionen Raum gegeben werden. Das Modul bietet eine vertiefte Beschäftigung mit dem künstlerischen und sozialen Potenzial des Theatermachens. Vertiefte Eigenerfahrungen und deren Reflexion und Einordnung nach wissenschaftlichen Gepflogenheiten im oben beschriebenen Sinn sind Gegenstand des Moduls. 4. Verwendung des Moduls: Das Modul ist Wahlpflicht als Vertiefungsmodul für Studierende der Sozialen Arbeit 5. Teilnahmevoraussetzungen: 24 Modulbeschreibung: Kulturarbeit: Theater machen Zulassung zum Studium, Absolvierung des Moduls 17 mit Ausrichtung „Theater/Literatur“. 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Um das Modul abzuschließen, muss als Prüfungsleistung Lehrangebot 3 mit einer Präsentation abgeschlossen werden. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Jährlich, Beginn im Wintersemester 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. H. Michaelis 10. Sonstige Informationen: Die Besonderheit des Sujets als ein künstlerisches verlangt nach einer möglichst hohen Stundenzahl des Kontaktstudiums aller Lehrveranstaltungen. Nur so ist es möglich, auf einer breiten vertieften Eigenerfahrung, die unabdingbarer Bestandteil des Studiums dieses Moduls ist, eine differenzierte Reflexion und Einordnung der Prozesse im Sinne einer wissenschaftlichen Vertiefung betreiben zu können. Alle Lehrangebote dieses Moduls umfassen daher 2 SWS bei 60 h Workload. 25 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Methodik Theaterpädagogischer Übungen und ihre Bedeutung zur Persönlichkeitsentwicklung Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Kulturarbeit: Theater machen Lehrveranstaltung: Methodik Theaterpädagogischer Übungen und ihre Bedeutung zur Persönlichkeitsentwicklung Themengebiet: LE 1 Kennnummer: Workload: K. 3.4.1 60 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar und Übung 2. Gruppengröße: 15 TN 3. Inhalte: Ganzheitlich körperliche Ausdrucksformen und ihre Reflexion sind Gegenstand des Lehrangebotes. Sprache und Stimme, Gestik, Mimik und Bewegung bieten in vertiefter Eigenerfahrung die Grundlage zur Reflexion und methodischen Einordnung im Sinne obiger Modulbeschreibung. 4. Lehrende: Prof. H. Michaelis 5. Sonstige Informationen: Das Lehrangebot ist als Teil der Vertiefung „Theater machen“ geöffnet für Studierende des Studienganges „Soziale Arbeit“, wenn sie das Modul 17 mit Ausrichtung „Theater/Literatur“ absolviert haben. 26 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Inszenierung – Wege zum kritischen Gesellschaftsentwurf Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Kulturarbeit: Theater machen Lehrveranstaltung: Inszenierung – Wege zum kritischen Gesellschaftsentwurf Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K. 3.4.2 60 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar und Übung 2. Gruppengröße: 15 TN 3. Inhalte: Theater gilt seit jeher als Forum inszenierter zukunftsgerichteter Gesellschaftsentwürfe Die Inszenierung berücksichtigt die persönlichen soziokulturellen Hintergründe aller Teilnehmer hinsichtlich ihrer persönlichen Rezeption des zu inszenierenden Themas. Sie ist ein Abbild alltäglicher Lebensformen und –umstände aller beteiligten Personen. Gegenseitiges Aushandeln, Präsentieren eigener Entwürfe und Reflexion hinsichtlich ihrer Bedeutung für Gesellschaftsentwicklung sowie didaktisch methodische Aspekte der Umsetzung sind Gegenstand des Lehrangebotes. 4. Lehrende: Prof. H. Michaelis 5. Sonstige Informationen: Das Lehrangebot ist als Teil der Vertiefung „Theater machen“ geöffnet für Studierende des Studienganges „Soziale Arbeit“, wenn sie das Modul 17 mit Ausrichtung „Theater/Literatur“ absolviert haben. 27 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Aufführung – Rollenverhalten und DarstellungAufführung – Rollenverhalten und Darstellung Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Kulturarbeit: Theater machen Lehrveranstaltung: Aufführung – Rollenverhalten und Darstellung Themengebiet: LE 3 Kennnummer: Workload: K. 3.4.3 60 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS / 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar und Übung 2. Gruppengröße: 15 TN 3. Inhalte: Öffentliches Verhalten im Kontext von Rollenverhalten und –darstellung ist Gegenstand des Lehrangebotes. Die Eigenerfahrung persönlichen darstellenden Verhaltens auf der Bühne vor Publikum und die damit verbundenen persönlichkeitsfördernden Potenziale eines solchen Angebotes sind die Grundlage wissenschaftlicher Reflexion und Diskussion im Kontext von Kulturarbeit. Die Durchführung, Begründung und Reflexion einer Bühnenpräsentation gilt als Prüfungsleistung, um das Vertiefungsmodul „Theater machen“ erfolgreich abschließen zu können. 4. Lehrende: Prof. H. Michaelis 5. Sonstige Informationen: Das Lehrangebot ist als Teil der Vertiefung „Theater machen“ geöffnet für Studierende des Studienganges „Soziale Arbeit“, wenn sie das Modul 17 mit Ausrichtung „Theater/Literatur“ absolviert haben. 28 Modulbeschreibung: Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Arbeiten und Denken Modul: Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 3.5 180 h 6 CP 5. + 6. Semester Workload Kontaktzeit: Selbststudium: 4 SWS/ 72 h 108 h 1. Themengebiete: siehe die einzelnen Lehrveranstaltungsbe- 180 h schreibungen 2. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Speziell: Das Modul 3. vertieft das Verständnis für Fragen der Organisation und Finanzierung von freien Trägern und von Projekten in der Sozialen Arbeit unter Berücksichtigung von Fragen der Qualitätsentwicklung; bietet in Wahlangeboten Erkenntnisse über den Einfluss der europäischen Institutionen auf die Rahmenbedingungen und insbesondere die Finanzierung Sozialer Arbeit in Deutschland; stärkt die Handlungskompetenz hinsichtlich der organisatorischen Arbeit in Institutionen der Sozialen Arbeit fördert den Willen, für die eigene sozialarbeiterische und sozialpädagogische Fachlichkeit einen passenden finanziellen Rahmen –auch in Kooperation mit anderen Stellen – mitzugestalten Inhalte: Zum Führen und Leiten von Institutionen der Sozialen Arbeit sind vielfache Fähigkeiten und Kenntnisse erforderlich. Dies gilt auch schon dann, wenn sich die Leitungsaufgabe auf bestimmte Aufgaben und Projektbereiche oder auf die Projektentwicklung bezieht. In diesem Vertiefungsmodul wird die Betonung gelegt auf - Fragen des Institutionen- und Projektmanagements und seiner Finanzierung (S. Tiemann, B. Tiemann, Eicke, Schaub), - Fragen der Qualitätsentwicklung (Eicke), - Maßnahmen der Beschäftigungsförderung (Schönig), - die Zusammenarbeit mit freiwillig Engagierten (Eicke, Schaub) sowie - die europäische Perspektive (B. Tiemann, Schaub). Vertieft werden Angebote insbesondere der Module 8, 10, 12 und 14. 4. Mit der europäischen Perspektive wird zugleich eine Grundlage für den Themenbereich des Masterstudiengangs „Wissenschaft Soziale Arbeit in Europa“ angeboten. Verwendung des Moduls: Zu vielen Angeboten dieses Moduls ist jeweils ausgewiesen, dass sie auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar sind, insbesondere auch der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreiches Bestehen der Module 8 und 12 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): 29 Modulbeschreibung: Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren Die verschiedenen Angebote stehen den Studierenden einzeln zur Auswahl, soweit sie im jeweiligen Semester angeboten werden. Um eine weitgehende Orientierung an den Interessen der Studierenden zu sichern, werden die Wahlmöglichkeiten nicht eingeschränkt. Es wird dazu eingeladen, aus einem der Seminare dieses Vertiefungsmoduls heraus das Thema der Bachelor-Thesis zu entwickeln. Der Studierende wählt somit aus allen Angeboten dieses Moduls zwei Veranstaltungen mit je 2 SWS Kontaktstudium (je 90 h WL) aus und erbringt die dort jeweils vorgesehenen Studien- und Prüfungsleistungen (Klausur oder Hausarbeit/ Stundengestaltung und Hausarbeit u.a.). Die Benotung der zwei Leistungen fließt gewichtet nach Workload in die Gesamtbewertung des Moduls ein. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Siehe die einzelnen Veranstaltungen; es werden mehrere Seminare zur Auswahl jeweils im 5. und 6. Semester angeboten. 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub 10. Sonstige Informationen: 30 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Arbeitsmarkt und Beschäftigungsförderung Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Arbeiten und Denken Modul: Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren Lehrveranstaltung: Arbeitsmarkt und Beschäftigungsförderung Kennnummer: Workload: K 3.5.1 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 60 TN 3. Inhalte: Angesichts der seit Jahrzehnten verfestigten Arbeitslosigkeit und dem anhaltenden Strukturwandel besteht fortwährend Handlungsbedarf in der Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigungsförderung. In der Vorlesung werden Institutionen und Handlungsansätze des Arbeitsmarktes und insbesondere der Beschäftigungsförderung vorgestellt. Ausgangspunkt dafür ist eine Analyse der aktuellen Arbeitsmarktsituation und potentieller Zielgruppen der Beschäftigungsförderung. Stichworte sind: - Institutionen des Arbeitsmarkts – generelle Konzepte und Reformansätze - Arbeitslosigkeit und Problemgruppen des Arbeitsmarkts - Handlungsansätze einer aktivierenden Beschäftigungsförderung - Fallmanagement, JobCenter und JobBörsen Qualifikationsziel: Die Studierenden erhalten einen breiten Einblick in das Problem der Arbeitslosigkeit und Ansätze der Beschäftigungsförderung. Hierzu werden institutionelle, empirische und konzeptionelle Grundlagen vermittelt. Aktuelle, auch international diskutierte Ideen und Umsetzungsprobleme runden den Überblick zu einem der prägenden Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit ab. 4. Lehrende: Prof. Dr. Werner Schönig 5. Sonstige Informationen: Klausur oder Hausarbeit. Die Bewertung fließt anteilig in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Einmal pro Studienjahr jeweils im WS. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 31 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Kooperation und Coaching freiwillig Engagierter Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Arbeiten und Denken Modul: Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren Lehrveranstaltung: Kooperation und Coaching freiwillig Engagierter Kennnummer: Workload: K 3.5.2 90 h Kreditpunkte: 5. oder 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 30 TN 3. Inhalte: Freiwilligenengagement und ehrenamtliche Arbeit in der Sozialen Arbeit sind unverzichtbar. Hauptamtliche professionelle MitarbeiterInnen werden zukünftig zunehmend ehrenamtliche Mitarbeiterinnen koordinieren, beraten, betreuen und akquirieren für alle Handlungsfelder. Inhalte und Themen: - Die Tradition des Ehrenamtes in der Sozialen Arbeit - Kooperationen zwischen ehren- und hauptamtlichen MitarbeiterInnen - Studien und Erkenntnisse zum Freiwilligenengagement - Beratung Ehrenamtlicher - Coaching von freiwillig Engagierten - Akquisition von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen - Organisationsformen - Evaluation und Controlling Qualifikationsziel Bei erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sind die TeilnehmerInnen in der Lage, ihr Wissen über die Entstehung und Aktualität des freiwilligen ehrenamtlichen Engagements in Konzeptionen der Begleitung, Beratung und Koordination darzulegen. 4. Lehrende: Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung kann für das fünfte oder das sechste Studiensemester angeboten werden. Prüfungsform: Stundengestaltung und Hausarbeit. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 32 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Soziales Europa – Strukturen und Finanzen Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Arbeiten und Denken Modul: Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren Lehrveranstaltung: Soziales Europa – Strukturen und Finanzen K 3.5.3 Workload: 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1. Lehrformen: Seminar mit Exkursion 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Studiensemester: 6. Semester Selbststudium: 54 h Das Seminar will das Bewusstsein schärfen, wie weit die europäische Integration auch in Fragen fortgeschritten ist, die die soziale Arbeit betreffen. Ein Teil der Veranstaltung findet außerörtlich statt, nämlich als Exkursion nach Straßburg (Sitz von Europäischem Parlament, Europarat u.a.) oder Brüssel. Dabei zielt die Themenauswahl darauf, die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf die Strukturen, Haushaltstitel und Entscheidungswege der europäischen Institutionen zu lenken, welche für die organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit in Deutschland von Bedeutung sind. In diesem Rahmen ordnen sich Themen ein wie beispielsweise: 1. Das Europ. Parlament: Geschichte, Arbeitsweise, Beteiligung an der Gesetzgebung, sonstige Aufgaben 2. Parteien in Europa: Parteifamilien, Fraktionsbildung, Programmatik, Ingangsetzen polit. Prozesse 3. Wer bestimmt in Europa? Ministerrat / Parlament ; EU- Organe / Mitgliedstaaten ; ; Bürokratie /Demokratie 4. Der Europarat - Geschichte, Arbeitsweise, Aufgaben 5. Subsidiarität, Europa der Regionen, Bürgernähe - und das bei 500 Mio. Einwohnern der EU? 6. Der Haushalt der EU - materialisierte Politikinhalte 7. Die „ Sozialcharta“ (Inhalte, polit,/rechtl. Bedeutung; Umsetzung; Vergleich EU/Europarat) 8. Das Grünbuch und das Weißbuch zum Sozialen Europa 9. „Die Förderung eines ausgewogenen und dauerhaften wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts“ (Titel I Art. 3 EU-Vertrag vom 07. 02. 1992 und Folgedokument): der Stellenwert der Sozialpolitik (im weitesten Sinne) 10. Soziale Mindeststandards in der EU: Begriff, polit. Zielsetzung, Wege der Umsetzung 11. Arbeitslosigkeit: Maßnahmen der EU (Auswahl) 12. Integration von Behinderten: Maßnahmen der EU 13. Soziale Dienste im Gesundheitswesen: Beiträge der EU 14. Europäische Gelder: Regionalpolitik, Strukturpolitik, Sozialfonds, Fördergebiete 15. Die Gemeinnützigkeit – bald europarechtswidrig? 4. Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub 5. Sonstige Informationen: Bund / Länder Die Lehrveranstaltung wird in der Regel jedes Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Exkursion findet in einer Sitzungswoche des Europäischen Parlaments im Mai oder Juni statt. Empfohlen wird der vorausgehende Besuch der Veranstaltung „Europäische Sozialpolitik“ von Prof. Dr. B. Tiemann. Prüfungsform: Erarbeitung eines eigenen Seminarbeitrags, der in der Regel als Stundengestaltung mit Hausarbeit zu konzipieren ist. Der Dozent steht auch anderen Prüfungsformen aufgeschlossen gegenüber. In Straßburg (oder Brüssel) kann dies ein Interview mit einem dortigen Gesprächspartner sein. Selbststudium im übrigen: Gesetzes- und Literaturstudium zur Nachbereitung der Inhalte. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung 33 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Gründen und Führen eines Vereins Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Arbeiten und Denken Modul: Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren Lehrveranstaltung: Gründen und Führen eines Vereins K 3.5.4 Workload: 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1. Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Studiensemester: 6. Semester Selbststudium: 54 h Es wird dargestellt, wie einfach und kostengünstig es ist, einen Verein selbst zu gründen und zu führen, z.B. als Träger einer kleinen Maßnahme oder Einrichtung der sozialen Arbeit, als institutionalisierte Arbeitsgemeinschaft professioneller Helfer, als Förderverein , als Interessenvertretung etc. Stichwortkatalog zum Inhalt: 1. Rechtsfähigkeit / Rechtsformwahl, Vergleich mit anderen Gesellschaftsformen, insbesondere mit der gGmbH und der Stiftung 2. Satzung des Vereins (Gestaltungsmöglichkeiten) / Organe des Vereins (Gestaltungsmöglichkeiten) / Geschäftsstelle, Geschäftsführer, besondere Vertreter 3. Haftung des Vereins / Haftungstatbestände f. d. Organe des Vereins / Verpflichtungen der Mitglieder 4. Der gemeinnützige Verein / die normale Besteuerung des Vereins / die Steuerbegünstigungen / Gemeinnützigkeit / Einzelheiten zum Thema Spenden 5. Der wirtschaftliche Zweckbetrieb und seine Finanzen 6. Rücklagenbildung / Vermögensverwaltung 7. Gründungsschritte / Gründungsberatung / Konzeption / Gründungsversammlung /Eintragung und andere Formalia 8. geschäftsjahrbezogene Arbeiten: „Haushalt“, Finanzbuchhaltung, Jahresabschluss, Bilanz Erfolgsrechnung, Kennziffernanalyse Prüfungspflichten (z.B. Genossenschaft) / Rechenschaftspflichten / Entlastung / Rückgriff 9. Finanzierung des Vereins /Finanzierung von Leistungen und Aufgaben / laufende Ausgaben / Investitionskosten / Modelle der Finanzierung / Finanzierung allgemeiner Verwaltungskosten / Zusammenschau von Zuschussbedingungen und Personalkosten. 4. Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird jedes Studienjahr jeweils im SS angeboten. Voraussetzung: Vorausgehender Besuch der Veranstaltung „Einführung in das Bürgerliche Recht pp.“ von Prof. Dr. Stefan Schaub. Prüfungsform: Erarbeitung eines eigenen Seminarbeitrags, der in der Regel als Stundengestaltung mit Hausarbeit zu konzipieren ist. Der Dozent steht auch anderen Prüfungsformen aufgeschlossen gegenüber. Dabei wird im Interesse einer effektiven Denk-Anregung für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf eine didaktisch anspruchsvolle Gestaltung Wert gelegt. Die schriftlichen Arbeiten werden zu einer Art Handbuch des Vereinsrechts zusammengefasst, welches jedem Teilnehmer ausgehändigt wird. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 34 Modulbeschreibung: Aktuelle Forschungen zur Jugendbildung und Jugendsozialarbeit Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Aktuelle Forschungen zur Jugendbildung und Jugendsozialarbeit Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 3.6 180 h 6 CP 5. + 6. Semester Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Aktuelle Forschungen zur interkulturellen 90 h Jugendbildung und Jugendsozialarbeit 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und 90 h Gewaltbereitschaft als Herausforderung für die Jugendsozialarbeit 2 SWS/ 36 h 54 h 1. 2. Themengebiete: Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Die Studierenden sollen sich mit aktuellen Forschungen zur Jugendsozialarbeit und Jugendbildung auseinandersetzen. Dabei vertiefen sie die Vorgehensweisen qualitativer empirischer Sozialforschung und setzen sich mit den Ergebnissen von Forschungsprojekten auseinander. Sie analysieren und diskutieren, wie diese Ergebnisse in neue Jugendarbeitskonzepte umgesetzt werden können und welche professionellen Haltungen nötig sind, um mit Jugendlichen Prozesse des sozialen Lernens und der Bildungsarbeit anzustoßen. 3. Inhalte: Das Modul bietet den Studierenden die Möglichkeit, aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen (Psychologie, Pädagogik, Soziologie) Fragen der Identitätsentwicklung in der Adoleszenz, der Vorurteilsbildung, des interkulturellen Lernens und der Antirassismusarbeit zu vertiefen. Sie konfrontieren sich mit konkreten empirischen Forschungen und lernen daraus Schlüsse für die Konzeptentwicklung in der Jugendbildung und der Jugendsozialarbeit zu ziehen. Das Lehrangebot gliedert sich in zwei verschiedene Lehr- und Lerneinheiten (LE). Die erste LE umfasst Themen und Ansätze der interkulturellen Jugendbildung (Prof. Dr. Josef Freise). Die zweite LE thematisiert Fragen von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft mit Blick auf die Jugendsozialarbeit (Lehrbeauftragte Christine Müller). 4. Verwendung des Moduls: Die Angebote des Moduls sind in vergleichbaren Studiengängen verwendbar. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): In beiden Seminaren erstellen die Studierenden schriftlich dokumentierte Präsentationen, die gewichtet nach Workload in die Endnote des Moduls eingehen. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich, Beginn im Wintersemester 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise 35 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Aktuelle Forschungen zur Interkulturellen Jugendbildung und Jugendsozialarbeit Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Arbeiten und Denken Modul: Aktuelle Forschungen zur Jugendbildung und Jugendsozialarbeit Lehrveranstaltung: Aktuelle Forschungen zur Interkulturellen Jugendbildung und Jugendsozialarbeit Themengebiet: LE 1 Kennnummer: Workload: K 3.6.1 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesungsinputs des Dozenten und Referate und Präsentationen der Studierenden 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Die interkulturelle Dimension der Jugendbildung und der Jugendsozialarbeit bekommt angesichts der Globalisierung der Lebensverhältnisse eine immer größere Bedeutung, und zwar in zweierlei Hinsicht: Jugendliche müssen ihren Horizont international weiten und sichern sich beispielsweise bessere Berufschancen durch Auslandsaufenthalte im Rahmen ihres Studiums und / oder ihrer Ausbildung; Jugendliche erleben in ihrer unmittelbaren Lebensumwelt Menschen anderer kultureller Herkunft, mit denen sie „kultursensibel“ kooperieren sollen. Diese interkulturelle Dimension jugendlichen Lebens kann als bereichernd („Begegnung“) oder als problematisch („Konflikt“) erlebt werden. Die Lehrveranstaltung knüpft an Forschungen des Fachbereichs an und vertieft Lehrveranstaltungen aus den Modulen 13, 14 und 21. Es bereitet außerdem Interessierte auf den Masterstudiengang „Soziale Arbeit in Europa“ vor. 4. Lehrende: Prof. Dr. Freise 5. Sonstige Informationen: Die Veranstaltung wird jedes WS angeboten. Literatur: Feld/ Freise/ Müller, Mehrkulturelle Identität im Jugendalter 2. Auflage Münster 2005; Freise, J., Interkulturelle Soziale Arbeit. Theoretische Grundlagen – Handlungsansätze – Übungen zum Erwerb interkultureller Kompetenz. Schwalbach /Ts. 2005 36 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft als Herausforderung für die Jugendsozialarbeit Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Arbeiten und Denken Modul: Aktuelle Forschungen zur Jugendbildung und Jugendsozialarbeit Lehrveranstaltung: Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft als Herausforderung für die Jugendsozialarbeit Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 3.6.2 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesungsinputs des Dozenten und Referate und Präsentationen der Studierenden 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Gewaltbereitschaft, Machogehabe und coole Sprüche gegenüber „Anderen“ können in einer bestimmten Entwicklungsphase der Adoleszenz als „normal“ angesehen werden, wenn sie danach überwunden werden. Gefährlich ist jedoch die Entwicklung gewaltbereiter und rassistischer Subkulturen beispielsweise im ideologisch verbohrten Neonazi-Milieu, in fundamentalistischen Kreisen muslimischer Migrantenjugendlicher und in gewaltbereiten Gruppen von Aussiedlerjugendlichen. In diesem Seminar sollen die Ergebnisse eines Xenos-Projekts der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit ausgewertet und auf verschiedene Handlungsfelder der Jugendsozialarbeit übertragen werden. Die Lehrveranstaltung knüpft an Forschungen des Fachbereichs an und vertieft Lehrveranstaltungen aus den Modulen 13, 14 und 21. Es bereitet außerdem Interessierte auf den Masterstudiengang „Soziale Arbeit in Europa“ vor. 4. Lehrende: Christine Müller, Lehrbeauftragte 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird jedes SS angeboten. Literatur: Feld/ Freise/ Müller, Mehrkulturelle Identität im Jugendalter 2. Auflage Münster 2005; Freise, J., Interkulturelle Soziale Arbeit. Theoretische Grundlagen – Handlungsansätze – Übungen zum Erwerb interkultureller Kompetenz. Schwalbach /Ts. 2005 37 Modulbeschreibung: Aktuelle Themen der Angewandten Ethik Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Aktuelle Themen der Angewandten Ethik K 3.7 Workload: 180 h 1. 2. Kreditpunkte: 6 Studiensemester: 5. /6. Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Biomedizinische Ethik – Grundla- 90 h gen, Ansätze und Problemstellungen 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Friedens- und Konfliktethik 2 SWS/ 36 h 54 h Themengebiete: 90 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Speziell: 3. Die Studierenden sollen die Fähigkeit erlangen, aktuelle Fragestellungen der angewandten Ethik, mit denen die Soziale Arbeit konfrontiert ist, unter ethischen Gesichtspunkten analysieren zu können, um sowohl Handlungsgrenzen als auch Handlungschancen der Sozialen Arbeit einschätzen zu können. Sie sollen auf unterschiedlichen Themenfeldern um die Komplexität der Fragestellungen wissen, Lösungen intellektuell verantwortet plausibilisieren können und lernen, hinter dem vermeintlich rein zweckrationalem Ansinnen von Lösungsstrategien ethische Problemlagen identifizieren zu können. Inhalte: Das Modul bietet den Studierenden die Möglichkeit, aufbauend auf den in Modul 15 erworbenen Kenntnissen der Allgemeinen Ethik und der Sozialethik aktuelle Anwendungsfragestellungen der Ethik zu klären und aus einer interdisziplinären Perspektive zu vertiefen. Die ethische Urteilsbildung wird an zwei spezifischen Problemfeldern exemplarisch eingeübt: an Fragestellungen der medizinischen Ethik/Bioethik (LE 1) und an Fragestellungen der Sozialethik/Friedens- und Konfliktethik (LE 2). 4. Verwendung des Moduls: Wahlpflichtmodul im Studiengang Soziale Arbeit Zu den Angeboten dieses Moduls ist jeweils ausgewiesen, dass sie auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar sind, insbesondere auch in der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium und erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Einführung in die philosophische und theologische Ethik“. 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Um das Modul abzuschließen müssen als Prüfungsleistungen insgesamt erbracht werden: jeweils ein Referat (mit schriftlicher Ausarbeitung) in den Veranstaltungen der beiden Lehreinheiten. Die Noten der einzelnen Lerneinheiten gehen anteilig in die Gesamtnote des Moduls ein. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Einmal im Studienjahr Beginn im WS 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. A. G. Wildfeuer; Prof. Dr. J. Freise 38 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Biomedizinischen Ethik – Grundlagen, Ansätze und Problemstellungen Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Aktuelle Themen der Angewandten Ethik Lehrveranstaltung: Biomedizinischen Ethik – Grundlagen, Ansätze und Problemstellungen Themengebiet: LE 1 Kennnummer: Workload: K 3.7.1 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar; Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Stundenvorbereitung/Referat mit schriftlicher Ausarbeitung 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Ausgehend von der Diskussion aktueller Problemfelder der biomedizinischen Ethik werden in der Veranstaltung die unterschiedlichen Ansätze der Bioethik kritisch diskutiert, die zur Verfügung stehen, um Fragestellungen der medizinischen Ethik (Medizinische Handlungs- und Erkenntnismöglichkeiten am Lebensanfang, Umgang mit Krankheit und Behinderung, Tod und Sterben, Euthanasieproblematik) der ethischen Urteilsfindung zuzuführen. Auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten kommen dabei historische Wegmarken der Medizinethik (Hippokratischer Eid, Lehre von der Diatetik in Antike, Mittelalter und Neuzeit) ebenso zur Sprache wie neuere Ansätze der Bioethik (4Principle-Way von Beauchamp und Childress, Ethik der Vorzugsregel von Ludger Honnefelder, Ansätze im Anschluss an Kant, die Verantwortungsethik oder den Utilitarismus und seine Spielarten). Kritisch gefragt wird, welche normativen, für den bioethischen Diskurs tauglichen Konsequenzen sich aus dem Gedanken der Menschenwürde und der Menschenrechte ergeben, welche Rolle basale moralische Intuitionen für den ethischen Diskurs gerechtfertigterweise spielen dürfen, und welche Prinzipien (z. B. das aristotelische Tugendprinzip, das Nützlichkeitsprinzip, Wohlwollen und moralisches Gefühl, das Prinzip der Unparteilichkeit, das Kantische Prinzip des kategorischen Sittengesetzes, das Nicht-Schadensprinzip etc. ) in Fragen um Leben und Tod als Orientierungen des ethischen Diskurses tauglich sind. Die Studierenden sollen konkrete Verfahren der Entscheidungsfindung in Konfliktsituation kennen und diese auf hochkomplexe Situationen und Kontexte anwenden können. 4. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Die Leistungserbringung erfolgt durch Übernahme einer Stundenvorbereitung/Referat mit schriftlicher Ausarbeitung. Die Benotung geht zu 50 % in die Gesamtnote des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 39 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Gewaltfreie und respektvolle Kommunikation auf der Basis eines jüdisch-christlichen Menschenbildes Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Aktuelle Themen der Angewandten Ethik Lehrveranstaltung: Gewaltfreie und respektvolle Kommunikation auf der Basis eines jüdischchristlichen Menschenbildes Themengebiet: LE 2 Friedens- und Konfliktethik Kennnummer: Workload: K 3.7.2 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input, Gruppenarbeit, Übungen Hinweise zum Selbststudium: Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit einer ausgewählten Problemstellung, Vorbereitung einer Präsentation im Seminar (Referat oder Rollenspiel / Planspiel) 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Die beiden jüdischen Philosophen Martin Buber („Alles wirkliche Leben ist Begegnung“) und Emmanuel Lévinas („das Geheimnis des Anderen Wahren“) haben mit ihren Beiträgen zur philosophischen Anthropologie die Soziale Arbeit geprägt. Vertreter einer christlich geprägten Sozialen Arbeit berufen sich auf sie: Der brasilianische Volkspädagoge Paulo Freire bezieht sich mit seiner „Pädagogik der Unterdrückten“ explizit auf Buber; die österreichische Theologin und Friedensaktivistin Hildegard Goss-Mayr beruft sich mit ihrem Ansatz der politischen gewaltfreien Aktion auf Lévinas. Neben der Erarbeitung der beiden letztgenannten Handlungskonzepte geht es in diesem Seminar außerdem um das Modell der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall Rosenberg, das Theater der Unterdrückten von Augusto Boal und die nichtdirektive Beratung von Carl Rogers. Die Studierenden erarbeiten sich einen Zugang zu den Beiträgen einer philosophischen Anthropologie jüdisch-christlichen Ursprungs. Sie lernen Handlungskonzepte kennen, die auf dieser Anthropologie basieren und sie beherrschen ansatzweise Methoden einer gewaltfreien Kommunikation, die auch schwierigen Klienten und politischen Gegnern mit Respekt begegnet, indem sie diese Methoden in Rollenspielen und Fallsituationen üben. 4. Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Leistungserbringung erfolgt durch Referat bzw. Präsentation im Rollen- oder Planspiel mit schriftlicher Darstellung des didaktisch-methodischen Zugangs, durch ausführliches Protokoll oder Hausarbeit. Die Benotung der Prüfungsleistung geht gewichtet nach Workload in die Modulendnote ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 40 Modulbeschreibung: Psychische Störungen und Soziale Arbeit Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Psychische Störungen und Soziale Arbeit Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 3.8 180 h 6 CP 5. +6. Semester Workload Kontaktzeit: Selbststudium: Pflichtbereich: Psychiatrische Grundlagen für 90 h Soziale Arbeit 2 SWS/36 h 54 h Wahlpflichtbereich: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Themengebiete: 90 h Es werden 2 LV à 1 SWS aus folgenden Angeboten des Wahlpflichtbereichs gewählt: 2. - Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter (Kinder- und Jugendpsychiatrie) - Psychische Störungen im Alter (Gerontopsychiatrie) - Abhängigkeitsstörungen - Grundlagen des Betreuungsrechts Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Speziell: 3. Die Studierenden können das Thema "Psychische Störungen" in seiner Komplexität und Bedeutung für die Soziale Arbeit wissenschaftlich vertiefen und berufsbezogene Handlungskompetenz erwerben. Die Studierenden sind in der Lage zur kritischen Reflexion und zur Überprüfung und Weiterentwicklung individueller Haltungen in der Auseinandersetzung mit der Thematik. Inhalte: In der Veranstaltung "Psychiatrische Grundlagen für Soziale Arbeit" (Pflichtveranstaltung) erwerben alle Studierenden Grundlagenkenntnisse über Psychische Störungen und ihre Bedeutung für Soziale Arbeit. Die Studierenden wählen darüber hinaus 2 weitere Veranstaltungen, in denen spezielle Aspekte psychischer Störungen vertieft werden. 4. Verwendung des Moduls: Wahlpflichtmodul im BA Studiengang Soziale Arbeit. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Klausur in der Veranstaltung "Psychiatrische Grundlagen...", mündliche Prüfung in den zwei Wahlpflichtveranstaltungen, Gewichtung nach Workload 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul- /Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Einmal im Studienjahr 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer, M.A. 10. Sonstige Informationen: Lehrveranstaltungsbeschreibungen werden noch ergänzt! 41 Modulbeschreibung: Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload Kreditpunkte: Studiensemester: K 3.9 180 h 6 CP 5. / 6. Semester Themengebiete: Workload Kontaktzeit: Selbststudium: 1. Theorien der Heilpädagogik als spezielle Bildung, Erziehung und Begleitung 45 h 1 SWS/ 18h 27 h 2. Gefährdung, Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch von Kindern 45 h 1 SWS/ 18h 27 h 3. Therapeutisch pädagogisches Handeln 45 h zwischen Authentizität, Biographie und Ästhetik 1 SWS/ 18h 27 h 4. Wahlpflichtveranstaltung aus: 1 SWS/ 18 h 27 h - Heilpädagogik im internationalen Vergleich - Waldorf- / Heilpädagogik und Sozialtherapie im internationalen Vergleich - Heilen und Erziehen - Heilpädagogische Hilfen für Kinder von psychisch kranken Eltern und für traumatisierte Kinder - Ästhetische Therapiekonzepte 1. 2. 45 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Speziell: 3. Die Studierenden sind in der Lage, ein Vertiefungsthema im Dialog mit Praxiseinrichtungen oder mit Studierenden und Lehrenden aus kooperierenden Hochschulen zu beleuchten. Die Studierenden sind in der Lage zur kritischen Reflexion und zur Überprüfung und Weiterentwicklung individueller Haltungen in der Auseinandersetzung mit Fragestellungen und Aufgaben der Heilpädagogik. Inhalte: Das Modul umfasst drei verpflichtende Lehrveranstaltungen und eine zusätzliche Wahlpflichtveranstaltung. In den Pflichtveranstaltungen werden aktuelle Fragestellungen der Heilpädagogik und Rehabilitation vertiefend bearbeitet sowie aktuelle Herausforderungen aus interdisziplinärer Sicht betrachtet. Des Weiteren werden spezielle Ansätze im Handlungsfeld Heilpädagogik und Rehabilitation vorgestellt, gemeinsam reflektiert und anwendungsbezogen erprobt. Zusätzlich zu den drei Pflichtveranstaltungen besuchen die Studierenden eine weitere Veranstaltung ihrer Wahl aus dem in diesem Vertiefungsmodul beschriebenen Lehrveranstaltungsangebot. Im Kontext der Wahlpflichtveranstaltungen werden zur Konkretisierung der Thematik – je nach Bedarf – Praxiseinrichtungen besucht oder Vertreter aus der Praxis einbezogen. Die Lehrveranstaltungen werden – je nach Absprache und Studienorganisation – gemeinsam mit Lehrenden und Studierenden aus kooperierenden Hochschulen durchgeführt. 4. Verwendung des Moduls: Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul im BA Soziale Arbeit. Das Modul ist auch im BA Bildung und Erziehung im Kindesalter verwendbar. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweili42 Modulbeschreibung: Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit gen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Erstellung einer Hausarbeit. Präsentation bzw. Stundengestaltung. Mündliche Prüfung (einzeln oder als Gruppenprüfung). Gewichtung nach Workload. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Einmal im Studienjahr 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. M. Buchka, Prof. Dr. Dr. D. Jürgens, Frau I. Wintgen 10. Sonstige Informationen: 43 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Gefährdung, Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch von Kindern Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Gefährdung, Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch von Kindern Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 3.9.2 45h Kreditpunkte: 5./ 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18h 27 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 20 - 25 TN 3. Inhalte: Im ersten Teil der Lehrveranstaltung setzen die Studierenden sich theoretisch auseinander mit Definitionen, Formen, Häufigkeit, Erklärungsansätzen und Auswirkungen von Gefährdungen, Vernachlässigung, Misshandlung und sexuellem Missbrauch bei Kindern. Auf dieser Basis werden diagnostische Zugänge zu den betroffenen Kindern und ihren Bezugspersonen dargestellt. Im zweiten Teil des Seminars werden Handlungsstrategien entwickelt und fallbezogen durch Übungselemente vertieft. Weitere Themen sind die pädagogische Begleitung von betroffenen Kindern, Beratung von Eltern, Vernetzung von beteiligten Familien, Fachkräften und Institutionen sowie präventive- und Schutzmaßnahmen. 4. Lehrende: I. Wintgen 5. Sonstige Informationen: 44 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Therapeutisch pädagogisches Handeln zwischen Authentizität, Biografie und Ästhetik Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Therapeutisch pädagogisches Handeln zwischen Authentizität, Biografie und Ästhetik Themengebiet: LE 3 Kennnummer: Workload: K 3.9.3 45 h Kreditpunkte: 5. + 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 27 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 15 TN 3. Inhalte: Authentizität, Biografie und Ästhetik erweisen sich als Trias im therapeutisch orientierten Handeln bezüglich aller an einer pädagogischen oder therapeutischen Situation beteiligten Menschen. Der hohe subjektive Gehalt und die gegenseitige Interdependenz dieser Größen erfordern ein differenziertes Sich-Einlassen und eine besondere Qualität der Haltung und Beziehungsgestaltung durch den Planenden und Anbietenden und seines didaktischen und methodischen Vorgehens. Inhalte des Lehrangebotes sind - Authentizität ästhetischer Wahrnehmung und ästhetischer Situationen - Symbolgehalt und diagnostisches Potenzial ästhetischer Medien - Kommunikation und Biografie - ästhetische Aspekte der Beziehungsgestaltung - Fallbeispiele Die Lehrinhalte werden anhand von Fallbeispielen verifiziert. Zum Ende der Lehrveranstaltung stellen die Studierenden die Planung eines Fallbeispieles vor, das sie in einem seminaristischen Kolloquium diskutieren. 4. Lehrende: Prof. Dr. Dr. D. Jürgens 5. Sonstige Informationen: 45 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Heilpädagogik im internationalen Vergleich (Deutschland, Österreich, Schweiz und Slowakei) Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Heilpädagogik im internationalen Vergleich (Deutschland, Österreich, Schweiz und Slowakei) Themengebiet: LE 4 Kennnummer: Workload: K 3.9.4.1 45 h Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h 1. Kreditpunkte: Studiensemester: 5. + 6. Semester Selbststudium: 27 h Lehrformen: Vorlesung. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Nacharbeitungshinweise zu den Vorlesungsunterlagen, Gesprächsangebot zu Vertiefung der Vorlesung im Rahmen einer Fachdiskussion, Vorbereitung auf die mündliche Prüfung. An der Vorlesung nehmen, je nach den Studienorganisationen der beteiligten Hochschulen, die Studierende der Comenius-Universität Bratislava (Slowakei), Mozarteum-Universität Salzburg (Österreich), Freie Hochschule Goetheanum Dornach (Schweiz) und der Kath. Fachhochschule NW, FB Sozialwesen Köln (Deutschland) teil. 2. Gruppengröße: 15 TN 3. Inhalte: In der Vorlesung zu den Grundlagen und Systematik der deutschsprachigen Heilpädagogik werden folgende Grundfragen bearbeitet: Begriffsbestimmungen zu Gefährdungen, Störungen und Behinderungen, Erklärungsmodelle von Heil-, Sonder-, Behinderten- und Rehabilitationspädagogik; Personenkreis der Heilpädagogik, Theoriekonzepte der Heilpädagogik, heilpädagogische Forschungsmethoden und ausgewählte heil-pädagogische Gegenwartsfragen zur Integration, Selbstbestimmung und Empowerment. Die jeweiligen Vorlesungsinhalte werden zu den Herkunftsländern der Hochschulen in Beziehung gesetzt und miteinander verglichen, in Verbindung mit den Klassikern der Heilpädagogik aus diesen Ländern. Praxiseinrichtungen werden zusätzlich zur Konkretisierung und Exemplifizierung aufgesucht und theorieorientiert analysiert. Die Studierende erwerben folgende Kompetenzen: a) Wissen über wissenschaftstheoretischen Grundlagen der deutschsprachigen Heilpädagogik im internationalen Vergleich; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung und Vergleichsetzung der verschiedenen nationalen und internationalen Theoriekonzepte der Heilpädagogik; c) Haltung und kritische Reflexion über die gemeinsame und unterschiedliche Entwicklung der Heilpädagogik aus fachspezifischer, soziokultureller und ethischer Sicht. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka; Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens; Dipl. Heilpäd./Dipl. Sozialpäd. Irmgard Wintgen 5. Sonstige Informationen: Das Lehrangebot wird im 5. oder 6. Semester angeboten. Die Inhalte werden durch die Qualität der Dokumentation der Themen der Studierendengruppen oder in einem Gruppenfachgespräch über die grundlegenden Themen der Lehrveranstaltung in der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 46 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Waldorf- / Heilpädagogik und Sozialtherapie im internationalen Vergleich (Deutschland, Österreich, Schweiz und Slowakei) Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Waldorf- / Heilpädagogik und Sozialtherapie im internationalen Vergleich (Deutschland, Österreich, Schweiz und Slowakei) Themengebiet: LE 4 Kennnummer: Workload: K 3.9.4.2 45 h Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h 1. Kreditpunkte: Studiensemester: 5. + 6. Semester Selbststudium: 27 h Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. An der Lehrveranstaltung nehmen je nach den Studienorganisationen der beteiligten Hochschulen die Studierende der Comenius-Universität Bratislava (Slowakei), Mozarteum-Universität Salzburg (Österreich), Freie Hochschule Goetheanum Dornach (Schweiz) und der Kath. Fachhochschule NW, FB Sozialwesen Köln (Deutschland) teil. 2. Gruppengröße: 15 TN 3. Inhalte: In dieser Lehrveranstaltung werden die historischen, systematischen, wissenschafts- und handlungstheoretischen Grundlagen der Waldorf- / Heilpädagogik und Sozialtherapie für Menschen mit geistiger Behinderung erarbeitet. Neben der interdisziplinären Analyse des Personenkreises werden die menschenkundlichen Grundlagen und die Theorie-Praxis-Modelle der anthroposophischen Heilpädagogik der Frühförderung, Kindergarten und Schulgemeinschaft erarbeitet. Zur Lehrveranstaltung gehören auch Praxisexkursionen und künstlerisch-therapeutische Übungen. Die Studierenden können in dieser Lehrveranstaltungen folgende Qualifikationen erwerben: a) Wissen über die interdisziplinären Aspekte der geistigen Behinderung und über die verschiedenen Formen der Heilpädagogik und Sozialtherapie; b) Können hinsichtlich der Begründung der wissenschaftlichen Grundlagen der Theorie-Praxis-Modelle der Heilpädagogik und Sozialtherapie; c) Haltung und kritische Reflexion gegenüber der Theorie-Praxis-Entwürfe der Heilpädagogik und Sozialtherapie hinsichtlich der Achtung und Autonomie der Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka; Dipl. Heilpäd./Dipl. Sozialpäd. Irmgard Wintgen; Dipl. Sozialpäd. Karin Wenzler (Lehrbeauftragte und Künstlerin) 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird als Blockveranstaltung in Form einer einwöchigen „Sommerakademie“ im Sommersemester durchgeführt. Die Inhalte werden durch die Qualität der Dokumentation der Themen der Studierendengruppen oder in einem Gruppenfachgespräch über die grundlegenden Themen der Lehrveranstaltung in der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl und ihrer Studienordnung willkommen. 47 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Heilen und Erziehen – Heilpädagogik, Medizin und Rehabiliation (Sozialtherapie) im wissenschaftlichen Ost-West-Dialog Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Heilen und Erziehen – Heilpädagogik, Medizin und Rehabiliation (Sozialtherapie) im wissenschaftlichen Ost-West-Dialog Themengebiet: LE 4 Kennnummer: Workload: K 3.9.4.3 90 h Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h 1. Kreditpunkte: Studiensemester: 5. + 6. Semester Selbststudium: 27 h Lehrformen: Vorlesung/Seminar. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Nacharbeitungshinweise zu den Vorlesungsunterlagen, Gesprächsangebot zu Vertiefung der Vorlesung im Rahmen einer Fachdiskussion, Vorbereitung auf die mündliche Prüfung. An der Vorlesung nehmen, je nach den Studienorganisationen der beteiligten Hochschulen, die Studierende der Comenius-Universität Bratislava (Slowakei), Mozarteum-Universität Salzburg (Österreich), Freie Hochschule Goetheanum Dornach (Schweiz) und der Kath. Fachhochschule NW, FB Sozialwesen Köln (Deutschland) und – je nach Anmeldung – auch weitere Hochschulen teil, z.B. aus Ungarn, Russland und Weißrussland. 2. Gruppengröße: 40 TN 3. Inhalte: In der Lehrveranstaltung werden zu aktuellen Zeit- und Fachfragen aus heilpädagogischer, medizinischer und sozialtherapeutischer Sicht wissenschaftliche Grundlagen erarbeitet und auf ihre Anwendbarkeit in der Praxis abgeklopft. In Kleingruppen-Seminaren werden diese Vorlesungsthemen weiter vertieft. Die Ergebnisse der Lehrveranstaltung werden am Ende so schriftlich aufgearbeitet, dass sie veröffentlicht werden können, um den fachlichen Diskurs zu erweitern. Die jeweiligen Vorlesungsinhalte werden zu den Theorie-Praxis-Diskussionen in den Herkunftsländern der Hochschulen in Beziehung gesetzt und miteinander verglichen, in Verbindung mit den Klassikern der Heilpädagogik aus diesen Ländern. Praxiseinrichtungen werden zusätzlich zur Konkretisierung und Exemplifizierung aufgesucht und theorieorientiert analysiert. Die Studierenden erwerben folgende Qualifikationen: a) Wissen über die fachspezifischen und soziokulturellen Fragestellungen des Ost-West-Dialoges in der Heilpädagogik, Medizin und Rehabilitation; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung und Vergleichssetzung der verschiedenen Sichtweisen der Heilpädagogik, Medizin und Rehabilitation im Ost-West-Dialog; c) Haltung und kritische Reflexion über den eigenen fachlichen Standort im OstWest-Dialog. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka; Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens; Dipl. Heilpäd./Dipl. Sozialpäd. Irmgard Wintgen 5. Sonstige Informationen: Das Lehrangebot wird im 5. Semester angeboten. Es ist aktive Teilnahme zu 75% der Zeiten des Kontaktstudiums vorgesehen. Die Inhalte werden durch die Qualität der Dokumentation der Themen der Studierendengruppen oder in einem Gruppenfachgespräch über die grundlegenden Themen der Lehrveranstaltung in der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl und ihrer Studienordnung willkommen. 48 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Verstehenszugänge und heilpädagogische Hilfen für Kinder von psychisch kranken Eltern und für traumatisierte Kinder Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Verstehenszugänge und heilpädagogische Hilfen für Kinder von psychisch kranken Eltern und für traumatisierte Kinder Themengebiet: LE 4 Kennnummer: Workload: K 3.9.4.4 45 h Kreditpunkte: 5./ 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 27 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungen 2. Gruppengröße: 20 – 25 Teilnehmer 3. Inhalte: Im ersten Teil der Lehrveranstaltung setzen die Studierenden sich theoretisch mit der Befindlichkeit von Kindern psychisch kranker Eltern auseinander. Des Weiteren werden unterschiedliche traumatisierende Erfahrungen im Kindesalter thematisiert. Auf dieser Basis werden diagnostische Zugänge zu betroffenen Kindern dargestellt. Im zweiten Teil des Seminars beschäftigen sich die Studierenden in Theorie und Praxis mit folgenden thematischen Schwerpunkten: Krisenintervention, Handlungsstrategien, pädagogische Begleitung von betroffenen Kindern, Beratung von Eltern und Bezugspersonen. Hierzu werden Übungen durchgeführt. Abschließend werden Aspekte der Vernetzung mit den beteiligten Familien, Fachkräften und Institutionen erarbeitet und die Wirksamkeit von präventiven- und Schutzmaßnahmen reflektiert. 4. Lehrende: I. Wintgen 5. Sonstige Informationen: 49 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Ästhetische Therapiekonzepte Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit: Pädagogische Musiktherapie Lehrveranstaltung: Ästhetische Therapiekonzepte Themengebiet: LE 4 Kennnummer: Workload: K 3.9.4.5 45 h Kreditpunkte: 5. + 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 27 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungsanteilen 2. Gruppengröße: 15 TN 3. Inhalte: Hier sind weniger die monodisziplinären Therapieformen gemeint, die mit Kunsttherapie, Musiktherapie usw. mehr oder weniger nebeneinander existieren und durchgeführt werden. Gegenstand der Betrachtung sind hier vielmehr solche ästhetischen Therapien, die entsprechend einer mehrsinnigen Welterfahrung des Menschen interdisziplinäres ästhetisches Arbeiten erfordern. Inhalte des Lehrangebotes sind: - Polyästhetische Therapie - Ausdruckstherapie - Atemtherapie - Heilpädagogische Rhythmik - Methodische Zusammenführung. Ziel ist es, dass die Studierenden 4. die konzeptionellen Grundgedanken der genannten Therapieformen reflektieren können. die konzeptionellen Grundgedanken der genannten Therapieformen vergleichen und im Sinne einer Interventionsplanung miteinander integrieren können. methodisch denken können. Lehrende: Prof. Dr. Dr. D. Jürgens 5. Sonstige Informationen: 50 Modulbeschreibung: Angewandte Suchtforschung, Suchtprävention und Suchttherapie Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Angewandte Suchtforschung, Suchtprävention und Suchttherapie Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 3.10 180 h 6 CP 5. und 6. Semester Themengebiete: Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Angewandte Suchtforschung 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Anwendungen in der Suchtprävention 90 h und Suchttherapie 2 SWS/ 36 h 54 h 1. 2. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Speziell: 3. Die Studierenden sollen ihre Kenntnisse im Bereich der Angewandten Forschung vertiefen und detaillierte Kenntnisse aus einem exemplarischen Forschung- und Praxisfeld (Suchtstörungen) erhalten. Sie vertiefen zum Einen die Kenntnisse in empirischer Sozialforschung und lernen zum anderen den Transfer von Forschungsergebnissen in Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit im Themenfeld Suchtprävention und –therapie. Dies kann auch als Grundlage reflektierten Praxishandelns gesehen werden. Inhalte: In den beiden Seminaren werden die wichtigsten Ansätze der Angewandten Suchtforschung vorgestellt. Diese haben einen engen Bezug zu psychologischen und sozialen Problemen im Kontext der Entstehung, Aufrechterhaltung und Therapie von Suchtstörungen sowie im Kontext präventiver Konzepte. Im Einzelnen werden folgende Themen behandelt: (1) Geschichte der Sucht, der Suchtbehandlung und Suchtforschung (2) Wichtige biopsychosoziale Fragestellungen der Suchtforschung (3) Forschungsmethoden im Suchtkontext im Überblick (4) Vertiefung: Quantitative Forschungsmethoden I (5) Vertiefung: Quantitative Forschungsmethoden II (6) Vertiefung: Qualitative Forschungsmethoden I (7) Vertiefung: Qualitative Forschungsmethoden II (8) Ausgewählt Ergebnisse der Suchtforschung im Bereich Prävention (9) Ausgewählte Ergebnisse der Suchtforschung im Bereich der Behandlung (10) Überblick zu eigenen lfd. Forschungsprojekten (11) Eigene lfd. Forschungsprojekte im Detail (12) Konzepte der Suchtprävention (13) Schwerpunkt primäre Suchtprävention (14) Schwerpunkt sekundäre Suchtprävention (15) Settingansatz in der Suchtprävention (Schule, Betrieb, Familie) (16) Therapiekonzepte in der Suchtbehandlung (17) Schwerpunkt Motivierung in der Suchtbehandlung 51 Modulbeschreibung: Angewandte Suchtforschung, Suchtprävention und Suchttherapie (18) Schwerpunkt Verhaltenstherapie (19) Schwerpunkt Kognitive Therapie (20) Schwerpunkt Rückfallprävention Der Umgang mit den so erworbenen Kenntnissen kann zur Betreuung einer Bachelor-Thesis führen. 4. Verwendung des Moduls: Die Angebote des Moduls sind in vergleichbaren Studiengängen verwendbar oder können als Basis für weiterführende Studienqualifikationen (z.B. Masterstudiengang Suchthilfe) dienen. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): In beiden Seminaren erstellen die Studierenden ein Referat, das anschließend als ausgearbeitete schriftliche Hausarbeit eingereicht wird. Das Prüfungsergebnis eines Seminars geht jeweils zur Hälfte in die Endnote des Moduls ein. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: Prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Jährlich jeweils ein Seminar im WS und im SS 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein 10. Sonstige Informationen: Die Seminare werden unter Beteiligung von Lehrbeauftragten und Mitarbeitern der Kompetenzplattform Suchtforschung an der KFH NW, Köln, durchgeführt. Lehrveranstaltungsbeschreibungen werden ergänzt. 52 Modulbeschreibung: Der internationale Vergleich Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Arbeiten und Denken Modul: Der internationale Vergleich K 3.11 Workload: 180 h 1. 2. Kreditpunkte: 6 Studiensemester: 5./6. Workload: Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Soziale Entwicklung und Soziale 90 h Arbeit im internationalen Vergleich 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Interkulturelle Kompetenz durch 90 h Auslandserfahrung 2 SWS / 36 h 54 h Themengebiete: Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Konkret geht es hier vor allem um die Studierenden, die ihr Studienprojekt II im Ausland absolvieren. Sie haben hier die Gelegenheit, sich mit aktuellen Fragen und Forschungen zur sozialen Entwicklung und zur Sozialen Arbeit in verschiedenen Ländern auseinander zu setzen. Sie vertiefen dabei ggf. Erkenntnisse aus den im Ausland verbrachten Studienprojekten II oder bereiten einen Auslandsaufenthalt vor. Sie analysieren und diskutieren, welche interkulturellen Kompetenzen in der globalen Welt für eine Soziale Arbeit benötigt werden, die nicht an nationalstaatlichen Grenzen Halt macht. 3. Inhalte: Das Modul bietet den Studierenden die Möglichkeit, interkulturelle und professionsbezogene Lernerfahrungen aus verschiedenen Ländern vertieft zu reflektieren und auf die Weiterentwicklung der Wissenschaft und Profession Soziale Arbeit hin zu analysieren. Die internationale und interkulturelle Dimension der Sozialen Arbeit wird diskutiert. Dadurch werden einzelne Studierende auch auf das Studienprogramm des konsekutiven Masters „Soziale Arbeit in Europa“ vorbereitet. Das Lehrangebot gliedert sich in zwei verschiedene Lehr- und Lerneinheiten (LE). Die erste LE umfasst Fragen der sozialen Entwicklung und Sozialen Arbeit im internationalen Vergleich (Dr. Eman Abu Sada); die zweite Lerneinheit thematisiert anhand aktueller Forschungen die Frage, inwieweit Auslandserfahrung den Erwerb interkultureller Kompetenz fördert (Prof. Dr. J. Freise). 4. Verwendung des Moduls: Die Angebote des Moduls sind in vergleichbaren Studiengänge verwendbar. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): In beiden Seminaren erstellen die Studierenden schriftlich dokumentierte Präsentationen, wobei das Prüfungsergebnis einer Lehrveranstaltung jeweils zur Hälfte in die Endnote des Moduls eingeht. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Einmal im Studienjahr, die erste LE im WS, die zweite im SS 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise 10. Sonstige Informationen: Lehrveranstaltungsbeschreibungen werden ergänzt. 53 Modulbeschreibung: Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theorie- bzw. forschungsbezogener Perspektive II: Leitung, Organisation, Sozialmanagement Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Arbeiten und Denken Modul: Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theorie- bzw. forschungsbezogener Perspektive II: Leitung, Organisation, Sozialmanagement K 4.1 Workload: 180 h 1. 2. Kreditpunkte: 6 Studiensemester: 6. Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Management und Ökonomik Sozialer 90 h Organisationen 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Ausgewählte rechtliche Themen des Sozialmanagements 2 SWS/ 36 h 54 h Themengebiete: 90 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Speziell: Das Modul 3. vertieft das Verständnis für Fragen der Leitung und Organisation von freien Trägern in der Sozialen Arbeit, stärkt die Handlungskompetenz hinsichtlich der organisatorischen Arbeit in Institutionen der Sozialen Arbeit, fördert den Willen, für die eigene sozialarbeiterische und sozialpädagogische Fachlichkeit einen passenden institutionellen Rahmen mitzugestalten. Inhalte: Zum Führen und Leiten von Institutionen der Sozialen Arbeit sind vielfache Fähigkeiten und Kenntnisse erforderlich. In diesem Vertiefungsmodul wird die Betonung gelegt auf betriebswirtschaftliche Fragen (W. Schönig), Fragen der Organisationslehre (F.-P. Eicke), Fragen der rechtlichen Rahmenbedingungen einer Institution insbesondere im Arbeits- und Steuerrecht (S. Tiemann (B. Tiemann). Vertieft werden Angebote insbesondere der Module 8, 10, 12 und 14. 4. Verwendung des Moduls: Die Angebote dieses Moduls sind auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar insbesondere im Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreiches Bestehen der Module 8 und 12 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Prüfungsleistung (z.B. Klausur) zu jedem Themengebiet im Rahmen der gewählten Veranstaltung. Die beiden Noten fließen mit je hälftigem Gewicht in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Es wird dazu eingeladen, aus einem der Seminare dieses Vertiefungsmoduls heraus das Thema der Bachelor-Thesis zu entwickeln. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Jedes Studienjahr, nur im SS 9. Modulbeauftragte und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Susanne Tiemann, Dipl. Soz.Päd. Franz-Peter Eicke; Lehrende auch Prof. Dr. Stefan Schaub, Prof. Dr. Werner Schönig und Prof. Dr. Burkhard Tiemann 54 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Management und Ökonomik Sozialer Organisationen Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Arbeiten und Denken Modul: Leitung, Organisation, Sozialmanagement Lehrveranstaltung: Management und Ökonomik Sozialer Organisationen Themengebiet: LE 1 Kennnummer: Workload: K 4.1.1 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 30 TN 3. Inhalte: Ausgehend von der These, dass die Leitung und Steuerung von Unternehmen und Organisationen der Sozialen Arbeit, vorwiegend im Non-Profit Sektor entsprechend ökonomischer Prinzipien und nach Erkenntnissen modernen Management erfolgen muss, steht als Definition die Leitung soziotechnischer Systeme in Sach- und personenbezogener Hinsicht mit Hilfe von professionellen Methoden im Mittelpunkt. Auf der Grundlage dieser Definition gelingt eine Kommunikation zwischen Akteuren innerhalb und außerhalb des Non-Profit-Sektors, die in der Praxis oft von Missverständnissen geprägt ist. Zentrale Fragestellungen sind - Begriffsklärungen - personenbezogene Dienstleistungen in ökonomischer Perspektive - Unternehmensziele - Wirkungs- und Kosten-Nutzen-Analysen Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben Überblickswissen zur aktuellen Organisations- und Managementlehre und können daraus Leitungsmodelle und –methoden für die konkrete Arbeit in Non-Profit Unternehmen ableiten. Die Studierenden sind nach erfolgreicher Modulteilnahme in die Lage, Leitung von Sozialen Organisationen bezogen auf die konkreten Geschäftsprozesse zu unterstützen. Die Erkenntnisse zum Sozialmanagement können konstruktiv in Entwicklungsprozesse und Konzeptionen eingebracht werden. 4. Lehrende: Prof. Dr. Werner Schönig, Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltungen wird einmal pro Studienjahr im SS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 55 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Ausgewählte rechtliche Themen des Sozialmanagements Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Arbeiten und Denken Modul: Leitung, Organisation, Sozialmanagement Lehrveranstaltung: Ausgewählte rechtliche Themen des Sozialmanagements Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 4.1.2 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: offene Teilnehmerzahl, ggf. in mehreren Gruppen 3. Inhalte: Grundzüge des Arbeitsrechts, Gemeinnützigkeit und Grundfragen des Steuerrechts 4. Lehrende: Prof. Dr. Susanne Tiemann/ Prof. Dr. Burkhard Tiemann/ 5. Sonstige Informationen: 1x jährlich im SS. Selbststudium = Literaturstudium, Nacharbeitung der Vorlesungsunterlagen, Vorbereitung auf die Abschlussklausur. Die Klausurnote fließt zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Teilnahmevoraussetzungen. Erfolgreiche Teilnahme an der Veranstaltung „Verwaltungsrecht für die Soziale Praxis“ des Moduls 12. Verwendbarkeit in anderen Studiengängen. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung 56 Modulbeschreibung: Das Ethos der Demokratie Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Das Ethos der Demokratie K 4.2: Workload: 180 h 1. 2. Kreditpunkte: 6 Studiensemester: 6. Themengebiete: Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Demokratie als Kooperation 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Demokratie als Lebensform und 90 h das Ethos der Zivilgesellschaft 2 SWS/ 36 h 54 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Das Modul will zum Selbstverständnis einer offenen Gesellschaft beitragen, welche im Gegensatz zu geschlossenen politischen Ideologien und zu fundamentalistischen Identitäten steht, anhand neuer Demokratietheorien zu einem besseren Verständnis auch neuer gesellschaftlicher Entwicklungen beitragen und den Studierenden Kompetenzen für das interkulturelle Lernen und Handeln vermitteln, in denen oft moderne und postmoderne demokratische Gesellschaftsordnungen auf der einen Seite und vormoderne Gesellschaftsordnungen auf der anderen Seite aufeinanderprallen. 3. Inhalte: Das 20. Jahrhundert war geprägt vom Ringen zwischen autoritären und totalitären Diktaturen auf der einen Seite und demokratischen Gesellschaftsformen auf der anderen Seite. Nachdem dieses Ringen nach der Zeitenwende von 1990 in einem Ende der Geschichte aufgehoben schien, bricht der grundlegende Gegensatz von offenen und liberaldemokratischen Gesellschaftsformen in neuen Formen der Kulturkonflikte neu auf. Auch in ihnen geht es um den urmenschlichen Konflikt zwischen offenen und geschlossenen Identitäten, die die Kulturen selbst durchziehen und die sich insbesondere zwischen der westlichen Lebensform und der islamischen Weltkultur zuspitzen. In diesem Konflikt geht es um eine Grundhaltung des Menschen gegenüber Gesellschaft und Welt. Das Modul will einen Beitrag zum Selbstverständnis einer offenen Gesellschaft und zum Dialog mit Vertretern geschlossen-fundamentalistischer Weltbilder leiten. Insbesondere in der interkulturellen Sozial- und Bildungsarbeit wird ein durchgearbeitetes und eingeübtes Ethos der Demokratie unverzichtbar sein. Es soll die Studenten dazu befähigen, im Dialog der Kulturen und in der sozialen Migrations- und Integrationsarbeit eine eigene Haltung auf der Basis von Wissen zu beziehen. 4. Verwendung des Moduls: Die Angebote des Moduls sind in vergleichbaren Studiengängen verwendbar, insbesondere auch in der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Übernahme einer Stundenvorbereitung/ Referates (mit schriftlicher Ausarbeitung) in jeder der beiden Lehrveranstaltungen des Moduls, gewichtet nach Workload. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich im SS 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Heinz Theisen 57 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Demokratie als Kooperation Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Das Ethos der Demokratie Lehrveranstaltung: Demokratie als Kooperation Themengebiet: LE 1 Demokratie als Kooperation Kennnummer: Workload: K 4.2.1 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Stundenvorbereitung/Referat mit schriftlicher Ausarbeitung 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Die zunehmende Komplexität und Globalität der Welt ist weder hierarchisch noch basisdemokratisch zu bewältigen. Sie erfordert statt dessen eine Grundhaltung der Kooperation der wichtigsten Akteure, in der die alten Gegensätze von Konflikt und Konsens auf einer höheren Stufe aufgehoben werden. Damit würde auch das Links-Rechts Denken und die Freund-Feind Unterscheidung als vermeintliches Wesen der Politik überwunden. Demokratie ist in diesem Sinne als eine Form der Gouvernanz zu betrachten, bei der die demokratischen Teilhaberechte immer auch durch die qualifizierte Kooperation der Funktionseliten der Teilsysteme ergänzt werden muss, damit Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft erreicht werden können. Nach der Analyse der Gesellschaftsstrukturen in der heutigen Zeit sollen klassische und neuere Demokratietheorien für die Bewältigung gegenwärtiger Probleme fruchtbar gemacht werden. Dabei sollen zivilgesellschaftliche Bewegungen, Nichtregierungsorganisationen und überstaatliche Organisationen daraufhin befragt werden, ob sie als Beiträge zu einer Demokratie als Kooperation gelten können. 4. Lehrende: Prof. Dr. Heinz Theisen 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Leistungserbringung erfolgt durch Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates (mit schriftlicher Ausarbeitung). Die Bewertung fließt zu 50 % in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 58 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Demokratie als Lebensform und das Ethos der Zivilgesellschaft Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Das Ethos der Demokratie Lehrveranstaltung: Demokratie als Lebensform und das Ethos der Zivilgesellschaft Themengebiet: LE 2 Demokratie als Lebensform Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 4.2.2 90 h 3 CP 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Lehrformen: Seminar mit Übungselementen Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Stundenvorbereitung/Referat mit schriftlicher Ausarbeitung 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: In einer liberalen und demokratischen Gesellschaft, in denen sich die Konzepte des guten Lebens, die Wertorientierungen und Lebensentwürfe vervielfältigen und privatisieren, ist keine Idee des guten Lebens, sind keine substantiellen Wertorientierungen oder kulturellen Identitäten vor Kritik oder Revision sicher. Das für alle verbindliche Gute wird daher nicht mehr inhaltlich, sondern prozedural bestimmt. Die Demokratie bedarf hierfür einer Art „demokratischer Sittlichkeit“. Die Veranstaltung geht aus Sicht der politischen Philosophie bzw. der Sozialphilosophie der Frage nach, was es für den Bürger heißt, Demokratie als Lebensform zu begreifen, und was es unter diesen Rahmenbedingungen für den einzelnen und die Gesellschaft heißen kann, nach dem Gelingen des Lebens und des Zusammenlebens zu fragen. Dabei soll gezeigt werden, dass das gute Leben des Einzelnen unter den Bedingungen der demokratischen Freiheiten nicht zu haben ohne die Ausbildung von basalen Kompetenzen der Lebensführung. Und es soll historisch und systematisch dargelegt werden, dass eine Gesellschaft unter den Bedingungen der Demokratie sich als Bürger- oder Zivilgesellschaft begreifen muss, in der sich soziale Gerechtigkeit primär als partizipative Gerechtigkeit zeigt. 4. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Leistungserbringung erfolgt durch Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates (mit schriftlicher Ausarbeitung). Die Bewertung fließt zu 50 % in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 59 Modulbeschreibung: Soziale Gerechtigkeit im Sozialstaat Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Soziale Gerechtigkeit im Sozialstaat K 4.3 Workload: 180 h 1. 2. Kreditpunkte: 6 Studiensemester: 6. Themengebiete: Workload Kontaktzeit: 72 h Selbststudium: 108 h LE 1: Sozialstaat und Sozialpolitik 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Theorien der (sozialen) Gerechtigkeit 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Speziell: Die Studierenden 3. können aktuelle Probleme des Sozialstaates auf dem Hintergrund sozialethischer und politischer Theoriebildungen analysieren und auf einzelne Handlungsfelder der Sozialen Arbeit beziehen. Inhalte: Immer wieder werden die Leistungen unseres Sozialstaates unter der Perspektive sozialer Gerechtigkeit und einer unterschiedlichen Gewichtung der Dialektik von Solidarität und Subsidiarität zur Diskussion gestellt. Das Modul widmet sich unter der Leitperspektive „sozialer Gerechtigkeit“ der Frage nach der Zukunft des Sozialstaates, seiner Reformfähigkeit und –notwendigkeit. Die Fragestellung wird an geeigneten Beispielen (z.B. Arbeitsmarktpolitik, Renten- und Gesundheitssystem, Familienpolitik, Sozialhilfe etc.) exemplifiziert und an den darin auftauchenden Problemen konkretisiert. Das Modul gliedert sich in zwei Lehreinheiten (LE). LE 1 beschäftigt sich generell mit den Theorien der Sozialen Gerechtigkeit, wie sie im Rahmen sozialethischer und sozialphilosophischer Theoriebildungen vorliegen (Liberalismus, Kommunitarismus, Christliche Gesellschaftslehre, einzelne Autoren etc.) mit dem Ziel, diese Theorien auf die Problemkonstellationen des heutigen Sozialstaates zu beziehen, wie sie in LE 2 ausführlich unter politikwissenschaftlicher und sozialpolitischer-ökonomischer Perspektive zum Gegenstand gemacht werden. 4. Verwendung des Moduls: Zu den Angeboten dieses Moduls ist jeweils ausgewiesen, dass sie auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar sind, insbesondere auch in der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium; Abschluss der Module 14 und 15 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Jeweils ein Referat in den Veranstaltungen der beiden Lehreinheiten und eine zusammenfassende Hausarbeit, die die Perspektiven der Inhalte Lehreinheiten verknüpft. Die Note für das Gesamtmodul ergibt sich aus der Bewertung der Hausarbeit durch die beteiligten Dozenten. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich, SS 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. A. G. Wildfeuer; Prof. Dr. W. Schönig / Prof. Dr. H. Theisen / Prof. Dr. S. Tiemann 60 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Sozialstaat und Sozialpolitik unter dem Anspruch der Gerechtigkeit Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Soziale Gerechtigkeit im Sozialstaat Lehrveranstaltung: Sozialstaat und Sozialpolitik unter dem Anspruch der Gerechtigkeit Themengebiet: LE 1: Der Sozialstaat unter dem Anspruch der sozialen Gerechtigkeit Kennnummer: Workload: K 4.3.1 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Stundenvorbereitung/Referat, Vorbereitung der Modul-Hausarbeit 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Der Sozialstaat steht vor der Herausforderung, dass die unvermeidlichen Kürzungen dennoch nicht das soziale Gerechtigkeitsgefühl verletzen dürfen. Anderenfalls droht uns eine politische Legitimationskrise. Zum einen sollen in dieser Veranstaltung die Reformen und Reformvorschläge daher unter dem Maßstab der Gerechtigkeit geprüft werden. Zum anderen werden grundlegende und aktuelle Aspekte der Sozialpolitik aus ökonomischer Perspektive analysiert. Im Einzelnen sind dies - Stellung der Sozialpolitik in der Volkswirtschaft - Wirkungsanalyse unterschiedlicher Sozialleistungen - Steuerungsprobleme sozialer Dienstleistungen - spezielle Fragen der Alterssicherung, Beschäftigungsförderung, Gesundheitsökonomik u.ä. Die Studierenden erlangen einen problembezogenen Einblick in das sozial-ökonomische Denk- und Analysemuster. Die Studierenden sind damit in der Lage, die Problemsicht maßgebender Akteure des politischen Systems zu verstehen und entsprechend zu agieren. 4. Lehrende: Prof. Dr. Werner Schönig / Prof. Dr. Heinz Theisen / Prof. Dr. Susanne Tiemann / Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Leistungserbringung erfolgt durch Übernahme einer Stundenvorbereitung/Referates und die Modulhausarbeit über das Gesamtthema von LE 1 und LE 2, die die Perspektiven der Inhalte beider Lehrveranstaltungen miteinander verknüpft. Die Note für das Gesamtmodul ergibt sich aus der Bewertung dieser Hausarbeit. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung 61 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorien der (sozialen) Gerechtigkeit Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Soziale Gerechtigkeit im Sozialstaat Lehrveranstaltung: Theorien der (sozialen) Gerechtigkeit Themengebiet: LE 2: Theorien der (sozialen) Gerechtigkeit Kennnummer: Workload: K 4.3.2 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS / 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Stundenvorbereitung/Referat, Vorbereitung der Modul-Hausarbeit 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Gerechtigkeitstheorien und Theorien des „sozialen“ Gerechtigkeit wie überhaupt eine Philosophie des Sozialstaats erleben in den letzten Jahren im Zuge der Diskussion kommunitaristischer, kontraktualistischer, liberalistischer, egalitaristischer und utilitaristischer Positionen wie auch von Seiten der christlichen Gesellschaftslehre eine bemerkenswerte Renaissance. Schwierig in dieser Diskussion gestaltet sich insbesondere eine Bestimmung dessen, was unter „sozialer“ Gerechtigkeit zu verstehen ist, die sich nicht hinreichend durch schlichte Anbindung an eine der „klassischen“ Formen der Gerechtigkeit (Tauschgerechtigkeit, Verteilungsgerechtigkeit, Gesetzesgerechtigkeit) erschließt. Die Veranstaltung widmet sich auf dem Hintergrund der aktuellen philosophischen Debatte um den Sozialstaat der Frage, wie das Spezifikum sozialer Gerechtigkeit trennscharf zu fassen ist und wie Fehlformen des Verständnisses sozialer Gerechtigkeit, wie sie in einem technizistischen, ökonomistischen oder etatistischen Verständnis vorliegen, als Verengungen des mit dem Begriff gemeinten identifiziert werden können. 4. Lehrende: Prof. Dr. Werner Schönig / Prof. Dr. Heinz Theisen / Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer / Prof. Dr. Susanne Tiemann 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Leistungserbringung erfolgt durch Übernahme einer Stundenvorbereitung/Referates und die Modulhausarbeit über das Gesamtthema von LE 1 und LE 2, die die Perspektiven der Inhalte beider Lehrveranstaltungen miteinander verknüpft. Die Note für das Gesamtmodul ergibt sich aus der Bewertung dieser Hausarbeit. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 62 Modulbeschreibung: Die Katholische Kirche als Träger Sozialer Arbeit Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Die Katholische Kirche als Träger Sozialer Arbeit K 4.4 Workload: 180 h 1. 2. Kreditpunkte: 6 Studiensemester: 6. Themengebiete Workload Kontaktzeit: 72 h Selbststudium: 108 h LE 1: Theologie der Kirche 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Die Stellung der Kirche in Verfassung und Rechtsordnung 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Speziell: Die Kirchen engagieren sich aufgrund ihres Selbstverständnisses in vielen Feldern der Sozialen Arbeit und in unterschiedlichsten Trägerkonstellationen. Zunehmend wird bei Bewerbungen ein Wissen um theologische Begründungen, rechtliche Vorgaben und sich daraus entwickelnde Strukturen explizit erwartet, weil diese Kenntnisse nicht mehr allgemein vorausgesetzt werden können. 3. Das Modul vertieft das Wissen sowohl um die Theologie insbesondere der Katholischen Kirche in Theorie und Sozialer Praxis als auch um die rechtlichen bzw. strukturellen Vorgaben in der deutschen Rechtsordnung. Die Studierenden reflektieren ihre weltanschauliche Haltung im Hinblick auf die Erwartungen kirchlicher Träger. Sie entwickeln Handlungssicherheiten in kirchlich getragenen Arbeitsstellen der Sozialen Arbeit, indem sie sicher mit theologischen Begriffen und Inhalten umgehen können sowie rechtliche Konstruktionen durchschauen. Inhalte: Das Modul führt in die theologische Begründung von Kirche und kirchlicher Caritas als professionelle Sorge um den Nächsten ein. Es analysiert den besonderen Status, den die Kirche im deutschen Rechtssystem einnimmt. 4. Verwendung des Moduls: Die Angebote dieses Moduls sind auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar, insbesondere auch der Sozialen Arbeit. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium. 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Um das Modul abzuschließen, muss als Prüfungsleistung insgesamt erbracht werden: - eine Klausur über den Stoff der beiden Lehrveranstaltungen; - die Inhalte einer LE können wahlweise durch eine Hausarbeit abgeprüft werden. Die Benotung der Hausarbeit fließt dann zu 50 % in die Endnote ein. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Jährlich 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. S, Tiemann und Prof. Dr. J. Windolph 63 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theologie der Kirche Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Die Katholische Kirche als Träger Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Theologie der Kirche Themengebiet: LE 1 Kennnummer: Workload: K 4.4.1 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Die Kirche entwickelt und reformiert sich seit ihrer Gründungsbewegung im Bemühen, die jeweils spezifischen Anforderungen der Menschen mit den christlichen Inhalten in Kontakt zu bringen. Das Seminar betrachtet die Kirche im ständigen Übergang zu neuen Formen und analysiert ihr Verhältnis zu den Signaturen der Moderne. Dabei kommen auch außerkirchliche religiöse Szenen in den Blick. Die Theologie des 2. Vatikanischen Konzils prägt das Selbstverständnis der katholischen Kirche sowohl in ihrer theologischen, strukturellen als auch spirituellen Dimension. Die Caritas als „dienende Kirche“ ist unverzichtbarer Pfeiler der kirchlichen Lebensäußerung. 4. Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5. Sonstige Informationen: Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Modulabschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit im Rahmen der LV erbracht werden. Die Note fließt dann zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 64 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Die Stellung der Kirche in Verfassung und Rechtsordnung Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Die Katholische Kirche als Träger Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Die Stellung der Kirche in Verfassung und Rechtsordnung Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 4.4.2 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Das Seminar untersucht die Stellung der Kirche gegenüber dem Staat aufgrund der historischen Entwicklung und den verfassungsrechtlichen Vorgaben. Dazu werden die rechtlichen Rahmenbedingungen im Bildungs-, Steuer- und Arbeitsrecht sowie der Sozialen Arbeit analysiert. Die Studierenden erwerben Kenntnisse der Grundzüge des Staatskirchenrechts in Deutschland und der Stellung der Kirche in der deutschen Rechtsordnung, die Fähigkeit, sich in die rechtlichen Rahmenbedingungen kirchlicher Einrichtungen zu integrieren und ein Bewusstsein für die Bedeutung und Besonderheiten der Kirche im gesellschaftlichen und sozialen Bereich. 4. Lehrende: Prof. Dr. Susanne Tiemann 5. Sonstige Informationen: Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Modulabschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit im Rahmen der LV erbracht werden. Die Note fließt dann zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 65 Modulbeschreibung: Sozialpsychiatrie Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Sozialpsychiatrie Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 4.5 180 h 6 CP 6. Semester Themengebiete: Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Sozialpsychiatrie in der Gemeinde (PF) 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Wahlpflichtbereich: 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Soziale Arbeit in der Psychiatrischen Klinik (2 SWS) oder 2 LV à1 SWS aus drei Angeboten zu Rechtlichen Aspekte der Sozialpsychiatrie: Haftungsrecht, Arbeitsrecht, Maßregelvollzug 2. 3. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden können das Thema "Sozialpsychiatrie“ in seiner Komplexität und Bedeutung für die Soziale Arbeit wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. Die Studierenden können sozialpsychiatrische Sachverhalte im Kontext der Sozialen Arbeit selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Die Studierenden sind fähig zu kritischer Reflexion und zur Überprüfung und Weiterentwicklung individueller Haltungen in der Auseinandersetzung mit der Thematik. Inhalte: In der Veranstaltung "Sozialpsychiatrie in der Gemeinde" erwerben und vertiefen die Studierenden Grundlagenkenntnisse über die Sozialpsychiatrie und ihre Bedeutung für Soziale Arbeit. Die Studierenden können dann zwischen einem Seminar "Soziale Arbeit in der Psychiatrischen Klinik" (2 SWS) oder zwei Seminaren (zu je 1 SWS) zu rechtlichen Aspekten der Sozialpsychiatrie wählen. 4. Verwendung des Moduls: Wahlpflichtmodul im BA Soziale Arbeit 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Mündliche Prüfung zu beiden Themengebieten 7. Stellenwert der Note für die Endnote: Entsprechend dem prozentualen Anteil der workloads des Moduls 8. Häufigkeit des Angebots: Einmal im Studienjahr 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer, M.A., Rechtliche Aspekte: Prof. Dr. Rolf Jox 10. Sonstige Informationen: Lehrveranstaltungsbeschreibungen werden ergänzt. 66 Modulbeschreibung: Die Stellung der Familie in unserer Gesellschaft Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Die Stellung der Familie in unserer Gesellschaft Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 4.6. 180 h 6 CP 6. Semester Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Rechtliche Rahmenbedingungen für Ehe 90 h und Familie 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und 90 h Familie – geltende und denkbare gesetzliche Regelungen 2 SWS/ 36 h 54 h 1. 2. Themengebiete: Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren. einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten. Speziell: Die Studierenden erwerben 3. Kenntnisse der Positionierung von Ehe und Familie in Verfassung, Rechtsordnung und Katholischer Soziallehre und -verkündigung Die Fähigkeit, die ehe- und familienbezogenen sozialen Probleme ihrer Klienten zu erkennen, einzuordnen und geeignete Lösungen anzustreben Bewusstsein für die Bedeutung von Ehe und Familie im Licht des christlichen Menschenbildes für den einzelnen, die Gesellschaft und den Staat Inhalte: Positionierung von Ehe und Familie auf der Basis des Grundgesetzes sowie den Prinzipien der Katholischen Soziallehre und –verkündigung, Analyse der Rechtsordnung im Hinblick auf Förderung von Ehe und Familie und ihre Bedingungen im Bildungs-, Arbeits-, Steuer- und Sozialrecht sowie auf die Vereinbarkeit von Familienarbeit außerhäuslicher Berufstätigkeit. 4. Verwendung des Moduls: Wahlpflichtmodul im Studiengang BA Soziale Arbeit. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Abschluss der Module 12 und 14 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Mündlicher Vortrag in beiden Seminaren. Gemeinsame Hausarbeit über beide LE. Die beiden Vorträge fließen zu je 25%, die Hausarbeit fließt zu 50% in die Endnote des Moduls ein. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil der Workload des Moduls 8. Häufigkeit des Angebots: Jedes zweite Sommersemester 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. S. Tiemann; Prof. Dr. S. Schaub 67 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Rechtliche Rahmenbedingungen für Ehe und Familie Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Die Stellung der Familie in unserer Gesellschaft Lehrveranstaltung: Rechtliche Rahmenbedingungen für Ehe und Familie Themengebiet: LE 1 Kennnummer: Workload: K 4.6.1. 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Positionierung von Ehe und Familie auf der Basis des Grundgesetzes sowie den Prinzipien der Katholischen Soziallehre und –verkündigung, Analyse der Rechtsordnung im Hinblick auf Förderung von Ehe und Familie und ihre Bedingungen im Bildungs-, Arbeits-, Steuer- und Sozialrecht 4. Lehrende: Prof. Dr. Susanne Tiemann 5. Sonstige Informationen: Prüfungsform: mündlicher Vortrag im Seminar LE 1 und Hausarbeit zu LE 1 und LE2 68 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie – geltende und denkbare gesetzliche Regelungen Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Die Stellung der Familie in unserer Gesellschaft Lehrveranstaltung: Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie – geltende und denkbare gesetzliche Regelungen Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 4.6.2 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorieinput 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Das Seminar beschäftigt sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen von Familie und Arbeitswelt und untersucht Fragen der Vereinbarkeit von Berufs- und Familienrolle insbesondere für die Frau. Dabei geht es um die Beschreibung der erreichten Standards ebenso wie um die Darstellung von Defiziten in den Regelungen und ihrer Rechtsanwendung sowie um die Diskussion von Abhilfemöglichkeiten. Geltende oder denkbare Regelungen, die für die Vereinbarkeit förderlich sind, können aus einer Vielzahl von Rechtsgebieten kommen (Arbeitsrecht, Rentenrecht, Steuerrecht, Kinder- und Jugendhilferecht, Sozialrecht und vieles mehr). Oft geht es um Querschnittsaufgaben (Familienpolitik) oder um Fragestellungen allgemeinerer Bedeutung (z.B. Antidiskriminierung). Die Themenwahl ist weitgehend offen und kann sich nach jeweils politisch aktuellen Fragestellungen richten, stets unter Einbezug der zugehörigen Rechtsfragen. 4. Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub 5. Sonstige Informationen: Prüfungsform: mündlicher Vortrag im Seminar LE 2 und Hausarbeit zu LE 1 und LE2. Der Dozent steht auch anderen Prüfungsformen anstelle des mündlichen Vortrags aufgeschlossen gegenüber. Dabei wird im Interesse einer effektiven Denk-Anregung für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf eine didaktisch anspruchsvolle Gestaltung Wert gelegt. Teilnahmevoraussetzung: Vorausgehender Besuch der Veranstaltung zum Familienrecht von Prof. Dr. Stefan Schaub. Hinweise zum Selbststudium: Gesetzes- und Literaturstudium zur Nachbereitung der Inhalte; Erarbeitung eines eigenen Seminarbeitrags und der modulabschließenden Hausarbeit 69 Modulbeschreibung: Bachelor-Thesis + Begleitseminar Inhaltsbereich: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Modul: Bachelor-Thesis + Begleitseminar Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K5 450 h 15 CP 6. Semester Kreditpunkte: Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Themengebiete: LE 1 Begleitseminar zur Bachelor-Thesis LE 2 Bachelor-Thesis 2. 360 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: 3. 3 CP 12 CP Die Studierenden erbringen den Nachweis, dass sie einen Sachverhalt der Wissenschaft, des Handlungssystems oder der Profession Soziale Arbeit selbständig, auf hohem Niveau, in einem vorgegebenen Zeitrahmen wissenschaftlich analysieren, Lösungswege beschreiten und nach wissenschaftlichen Kriterien beurteilen können. Inhalte: Die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens der Theoriebildung und Praxisforschung werden auf einen ausgewählten Sachverhalt aus dem Themenspektrum der Sozialen Arbeit angewandt. 4. Verwendung des Moduls: Pflichtmodul im Studiengang Soziale Arbeit. Keine Verwendung in anderen Studiengängen. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Regelt die Bachelor-Prüfungsordnung 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Regelt die Bachelor-Prüfungsordnung 7. Stellenwert der Note für die Endnote: Regelt die Bachelor-Prüfungsordnung 8. Häufigkeit des Angebots: jedes Semester 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Dekan; alle hauptamtlich Lehrenden des Fachbereichs 10. Sonstige Informationen: Die Beschreibung der weiteren Regelungen bzw. Ausführungsbestimmungen zur Bachelor-Thesis erfolgt im Rahmen der Bachelor-Prüfungsordnung. 70 Modulbeschreibung: Bachelor-Thesis + Begleitseminar Inhaltsbereich: Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens Modul: Bachelor–Thesis Lehrveranstaltung: Begleitseminar zur Bachelor-Thesis Themengebiet: LE 1 Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 5.1 90 h 3 CP 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Lehrformen: Übung, Gruppen- und Einzelberatung In der Gruppenberatung soll eine Gruppengröße von 5 nicht überschritten werden. 2. Gruppengröße: ergibt sich aus der Zahl der vom jeweiligen Dozenten betreuten Baccalaureanden 3. Inhalte: Die Studierenden setzen sich in Bezug auf das Verfassen ihrer BA- Thesis vertieft mit den Methoden wissenschaftlichen Arbeitens und/ oder den Methoden angewandter Praxisforschung auseinander, bearbeiten spezifische wissenschaftliche Fragestellungen und ergänzen ihre wissenschaftlichen Kenntnisse und Kompetenzen. 4. Lehrende: der Dekan; Lehrende: alle hauptamtlich Lehrende 5. Sonstige Informationen: Grundsätzlich jedes SS; die betreuenden Dozenten können bei Bedarf das Lehrangebot auf das WS und SS mit je 1 SWS-Kontaktzeit verteilen. 71 Modulbeschreibung: Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit K6 Workload: 180 h 1. 2. 3. Kreditpunkte: 6 Studiensemester: 1. Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Einführung in die Wissenschaft 90 h Soziale Arbeit 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Grundideen und Querschnittsfragen 45 h der Sozialen Arbeit 1 SWS/ 18 h 27 h LE 3: Einführung aus sozialpädagogi- 45 h scher und -arbeiterischer Perspektive 1 SWS/ 18 h 27 h Themengebiete: Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, Soziale Arbeit als Handlungssystem und Profession unter Gesichtspunkten der Disziplin zu verstehen (Wissen). Sie lernen die Breite der Handlungsfelder Sozialer Arbeit kennen (Wissen). Sie erwerben die Fähigkeit, Praxisfragen in den theoretischen Überlegungen zu verankern und Antworten auf diese zu finden (Können). Sie sind in der Lage, unterschiedliche Hilfemotivationen zu unterscheiden und zu bewerten und vor allem die Wirkzusammenhänge von Sozialpolitik, Sozialer Arbeit und sozialem Wandel zu verstehen (Können, Wissen). Sie gewinnen Ansätze einer professionellen Identität in der Sozialen Arbeit (Haltung). Inhalte: Die Wissenschaft Soziale Arbeit ist in Deutschland aus Sozialarbeit und Sozialpädagogik entstanden. Diese beiden Entwicklungslinien werden nachgezeichnet, das Trennende und Verbindende systematisch dargestellt und erhellt, um die aktuelle Soziale Arbeit als das verstehen zu lernen, was sie heute ist: eine sozialwissenschaftlich orientierte Handlungswissenschaft, und um Strukturen, Werdegang und Grundlagen der Wissenschaft Soziale Arbeit darzustellen. Neben der Einführung in die Eigenart und die historischen und systemtheoretischen Konstitutionsfaktoren der Sozialen Arbeit wird die Wissenschaft Soziale Arbeit als eine grundsätzlich selbstständige bzw. relativ autonome Wissenschaftsdisziplin entfaltet. Im Modul werden einerseits die beiden zentralen sozialwissenschaftlichen Zugänge (systemtheoretische vs. historische) vermittelt, aber das Modul setzt andererseits auch sozialpädagogische Schwerpunkte (Förderung, Begleitung, Beratung usw.). Das Modul vermittelt einen ersten Einblick in Theorien, Geschichte und Strukturen Sozialer Arbeit. 4. Verwendung des Moduls: Zu manchen Angeboten dieses Moduls ist ausgewiesen, dass sie auch in benachbarten Studiengängen verwendbar sind, insbesondere auch in der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Die drei zu belegenden Veranstaltungen schließen mit einer gemeinsamen Klausur ab; die Anteile der einzelnen Veranstaltungen an der Klausur gehen mit jeweils einem Drittel in die Gesamtnote ein. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: nur im 1. Sem., Klausur nur am Ende des Wintersemesters 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Ria Puhl; hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Max Buchka, Dipl.Soz.päd Franz-Peter Eicke, Prof. Dr. Josef Freise, Prof. Dr. Hugo Maier; Prof. Dr. Werner Schönig 72 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit Themengebiet: LE 1 Kennnummer: Workload: K 6.1 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: 140 Studierende, in zwei Gruppen zu je 70 TN 3. Inhalte: Die Veranstaltung gibt Einblick in die historische Entwicklung Sozialer Arbeit als den jeweiligen Versuch, individuelle und gesellschaftliche Problemlagen zu meistern. Die Veranstaltung führt darüber hinaus ein in grundlegende Ansätze der Theoriebildung Sozialer Arbeit mit Blick auf Systematik, Methodik und Reichweite der Ansätze. Zudem werden die Strukturen Sozialer Arbeit unter dem Blickwinkel der sozialen Dienste und insbesondere der Wohlfahrtsverbände dargestellt. Besondere Schwerpunkte sind: 4. - Soziale Arbeit als Disziplin und Profession - Etappen der Theorie –und Wissenschaftsentwicklung - Aktuelle Theorieansätze - Organisation des Sozialen in Deutschland - Tertiärer Sektor - Besonderheiten und Perspektiven der einzelnen Wohlfahrtsverbände Lehrende: Prof. Dr. Ria Puhl und Prof. Dr. Werner Schönig 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird nur im ersten Semester angeboten. Die Klausur mit den Themen der anderen Lehrveranstaltungen zur Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit wird nur am Ende des Wintersemesters angeboten. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium Soziale Arbeit. Die Themen der Vorlesung werden mit Themen der anderen Lehrveranstaltungen des Moduls zusammengeführt und in einer Klausur abgeprüft. Der Besuch der Veranstaltung ist obligatorisch. Teilnehmer und Teilnehmerinnen anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 73 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Grundideen und Querschnittsfragen der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Grundideen und Querschnittsfragen der Sozialen Arbeit Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 6.2 45 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 27 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Inputs der Dozenten, seminaristische Gruppenarbeit und Präsentationen der Studierenden 2. Gruppengröße: 140 TN 3. Inhalte: In dieser Vorlesung sollen Fragestellungen einführend behandelt werden, die für alle Handlungsfelder der Sozialen Arbeit von Bedeutung sind. Es handelt sich um folgende Querschnittsfragen: 1. die Wahrnehmung von Vielfalt („diversity“) in der Sozialen Arbeit, 2. die Problematik der Diskriminierung von Menschen, 3. die Notwendigkeit der Werteorientierung in der Sozialen Arbeit, 4. die Bedeutung des Empowerments in der Sozialen Arbeit. Der Diversity-Ansatz nimmt einen vorrangigen Stellenwert in dieser Lehrveranstaltung ein. In einem dreitägigen Blockseminar in einer Jugendbildungsstätte sollen theoretische Inputs für die einzelnen Aspekte von Vielfalt sensibilisieren. In Kleingruppen, die von studentischen Tutor/innen moderiert werden, werden eigene Erfahrungen zu den einzelnen Aspekten von geschlechtsspezifischer, schichtenspezifischer, kultureller und religiöser Prägung reflektiert und es wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die eigene Prägung für den Zugang zur Sozialen Arbeit hat. Die weiteren Querschnittsthemen (Empowerment, Werteorientierung, Antidiskriminierungsarbeit) werden dann in drei anschließenden Seminareinheiten (2 Gruppen à 70 TN) behandelt. 4. Lehrende: Herr Eicke, Herr Prof. Dr. Freise, Frau Prof. Dr. Puhl 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird nur im ersten Semester angeboten. Die Klausur mit den Themen der anderen Lehrveranstaltungen zur Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit wird nur am Ende des Wintersemesters angeboten. 74 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit aus sozialpädagogischer und sozialarbeiterischer Perspektive Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit aus sozialpädagogischer und sozialarbeiterischer Perspektive Themengebiet: LE 3 Kennnummer: Workload: K 6.3 45 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 27 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Nacharbeitungshinweise zu den Vorlesungsunterlagen, Gesprächsangebot zu Vertiefung der Vorlesung im Rahmen einer Fachdiskussion, Vorbereitung auf die Klausur 2. Gruppengröße: 140 TN 3. Inhalte: 1. Semesterhälfte: Sozialpädagogische Perspektive Die Wissenschaft Soziale Arbeit begründet sich, historisch und systematisch betrachtet,. u.a. aus der Sozialpädagogik, insofern ist es fachtheoretisch wichtig, u.a. auch in ihre sozialpädagogischen Grundfragen, Grundlagen und Grundbegriffe einzuführen. Diese sind u.a. die sozialpädagogische Grundfragen der Anthropologie und Geschichte, die Grundbegriffe der Bildung, Erziehung, Sozialisation, Hilfe, Therapie, Förderung und Begleitung sowie die fachsystematischen Grundlagen der Sozialen Arbeit im Lichte der Sozialpädagogik. 2. Semesterhälfte: Sozialarbeiterische Perspektive Vorgestellt und erörtert werden Grundlagen aus denen erkennbar werden, wie sich die Sozialarbeit seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts bis heute entwickelt hat. Dabei wird auf unterschiedliche Theoriebildungen in zentralen politischen Etappen (z. Dt. Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Bundesrepublik Deutschland) eingegangen, staatliche und wohlfahrtsverbandliche Leitideen beleuchtet und ausgewählte Grundbegriffe vorgestellt. Folgende Kompetenzen können erworben werden: a) Wissen über die Sozialpädagogik und Sozialarbeit als Wurzeln der Wissenschaft Soziale Arbeit, ihre Grundbegriffe und Leitideen; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung und Vergleichssetzung der Sozialpädagogik und Sozialarbeit zu „Wurzeln“ der Sozialen Arbeit; c) Haltung und kritische Reflexion über den Stellenwert der Sozialpädagogik und Sozialarbeit im gegenwärtigen Kontext der Wissenschaft Soziale Arbeit. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka; Prof. Dr. Hugo Maier 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird nur im ersten Semester angeboten. Der Besuch der Lehrveranstaltung ist obligatorisch. Die Klausur mit den Themen der anderen Lehrveranstaltungen zur Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit wird nur am Ende des Wintersemesters angeboten. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.. 75 Modulbeschreibung: Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K7 180 h 6 CP 2. + 3. Semester Workload: Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der 90 h Sozialen Arbeit 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Wahlpflichtlehrgebiet: Systematische 90 h Zugänge zur Sozialen Arbeit 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Themengebiete: Alternative Wahlpflichtlehrveranstaltungen LE 1: - Geschichte der Sozialpädagogik, ihrer Theorie- und Einrichtungsentwicklung, dargestellt an ihren Klassiker - Geschichte der Bildung und Erziehung im Kindesalter, ihrer Theorie- und Einrichtungsentwicklung, dargestellt an ihren Klassikern - Galionsfiguren der Sozialen Arbeit und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Sozialen Arbeit - Ehrenamt und Soziale Arbeit: gestern, heute, morgen - Der Beitrag von Frauen zur Professions- und Disziplinentwicklung Sozialer Arbeit – am Beispiel Alice Salomon - Geistesgeschichte der sozialen Ideen - Entwicklung und Form kirchlicher Angebote der Sozialen Arbeit Alternative Wahlpflichtvorlesungen LE 2: 2. - Einführung in die systematischen Grundfragen der Sozialpädagogik - „Schulen“ der Sozialen Arbeit. Anläufe zur Systematisierung der Sozialen Arbeit seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart - Systematische Zugänge zur Wissenschaft Soziale Arbeit – dargestellt am Beispiel Kinderarmut Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierende erwerben die Fähigkeit, Grundfragen der Sozialen Arbeit aus historischer und systematischer Sicht zu beantworten Die Studierende erwerben die Fähigkeit zur kritischen Reflexion unterschiedlicher Entwürfe Sozialer Arbeit und ihrer Hintergrundannahmen Insbesondere erwerben Studierende 3. Wissen und Kenntnisse über die Grundlagen der historischen Theorie-Praxis-Entwicklungen und der Bedingungen, wie sie sich durchsetzen konnten und welche hauptsächlichen Vertreter/innen welche Einflüsse aus sozialarbeitswissenschaftlicher und sozialpädagogischer Sicht ausgeübt haben Wissen und Kenntnisse, um kritisch über wissenschaftstheoretische Grundlagen und Formen systematischer Disziplinstrukturen der Sozialen Arbeit mit ihren sozialarbeitswissenschaftlichen und sozialpädagogischen Komponenten zu reflektieren, sie zu begründen und zu bewerten das Können, mittels exemplarischer Fragestellungen, in denen sowohl historische und systematische Zugänge als auch ihre Kristallisationspunkte sichtbar werden, die gegenwärtige Soziale Arbeit (mit ihren sozialarbeitswissenschaftlichen und sozialpädagogischen Komponenten) kritisch zu reflektieren, einzuschätzen und zu bewerten eine offene und zugleich kritische Haltung gegenüber historischen und systematischen Entwicklungen in der Wissenschaft Soziale Arbeit Inhalte: 76 Modulbeschreibung: Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit Die grundsätzliche Position der gegenwärtigen Sozialen Arbeit in sozialarbeitswissenschaftlicher und sozialpädagogischer Perspektive in Wissenschaft, Gesellschaft, Politik, Staat und Wirtschaft kann nur anhand ihrer vielfältigen Entwicklungsstränge im jeweiligen historischen und systematischen Kontexten erklärt werden. Die Inhalte des Moduls sind so angelegt, dass die Studierenden einerseits einen Überblick über grund-sätzliche und maßgebliche Entwicklungen erhalten. Ergänzend hierzu wird ihnen die Möglichkeit geboten, beispielhaft Fragestellungen der Sozialarbeit und Sozialpädagogik zu vertiefen. Sie lernen dabei Erklärungsansätze und Begründungslinien kennen, die ihnen Zugänge zu historischen Sicht-weisen eröffnen. Gleichzeitig erwerben sie auch grundlegende Kenntnisse darüber, vor welchen Hintergründen und mit welchen Zielsetzungen eine Weiterentwicklung der Sozialen in den Perspek-tiven der Sozialarbeitswissenschaft, Sozialpädagogik und der Wissenschaft Soziale Arbeit gezielt betrieben werden kann. Die Studierenden werden durch die Auseinandersetzung mit den historischen Entwicklungen Sozialer Arbeit auch vorbereitet auf ihre wissenschaftstheoretischen Grundfragen und Systematisierungsansätze, die sich auf geistes- als auch sozialwissenschaftlichen Zugänge gründen. 4. Verwendung des Moduls: Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Das Modul besteht aus zwei Wahlpflichtgebieten, die von den Studierenden mit jeweils 2 SWS. belegt werden müssen. Zwischen den Lehrangeboten innerhalb der Wahlpflichtlehrgebiete besteht Wahlfreiheit. Die Prüfungsleistung kann in einer Gesamtprüfung oder durch zwei auf die Wahlpflichtbereiche bezogene Prüfungsleistungen (Klausur, Hausarbeit oder mündliche Prüfung ) – gewichtet nach Workload - erbracht werden. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt- Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Die Lehrveranstaltungen werden einmal im Studienjahr angeboten, d. h. im 2. oder 3. Semester. 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka und die hauptamtlich Lehrenden: Prof. Dr. Maximilian Buchka; Prof. Dr. Hugo Maier, Prof. Dr. Ria Puhl 10. Sonstige Informationen: 77 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Geschichte der Sozialpädagogik, ihrer Theorie- und Einrichtungsentwicklung, dargestellt an ihren Klassikern Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Geschichte der Sozialpädagogik, ihrer Theorie- und Einrichtungsentwicklung, dargestellt an ihren Klassikern Themengebiet: Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 7.1.1 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2. Gruppengröße: 40 TN 3. Inhalte: Die Geschichte der Wissenschaft Soziale Arbeit basiert auch auf eine sozialpädagogische Grundlage, die in dieser Lehrveranstaltung thematisiert und erarbeitet wird. Die sozialpädagogische Geschichte kann exemplarisch dargestellt werden an ihrer historischen Handlungstheorieentwicklung und den Einrichtungsgründungen, exemplarisch erarbeitet an und mit den Klassikern der Bildung und Erziehung im Kindergarten, in Schule und Jugendhilfe (z.B. Rousseau, Pestalozzi, Fröbel, Wichern, Don Bosco, Montessori, Steiner, Korczak, Neill u.a.). Von diesen Vorgaben her können die Studierenden folgende Qualifikationen erwerben: a) Wissen über sozialpädagogisch-historischen Wurzeln heutiger Theorien der Wissenschaft Soziale Arbeit, über die professionelle Motivation der sozialpädagogischen Klassiker und die von ihnen gegründeten Institutionen; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung und Vergleichssetzung der verschiedenen historischen Modelle; c) Haltung und kritische Reflexion gegenwärtiger Entwicklungen in der Sozialpädagogik vor dem Hintergrund der historischen Perspektive. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka 5. Sonstige Informationen: Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Seminar ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 78 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Geschichte der Bildung und Erziehung im Kindesalter, ihrer Theorie- und Einrichtungsentwicklung, dargestellt an ihren Klassikern Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Geschichte der Bildung und Erziehung im Kindesalter, ihrer Theorie- und Einrichtungsentwicklung, dargestellt an ihren Klassikern Themengebiet: Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 7.1.2 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: In der Vorlesung: Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Nacharbeitungshinweise zu den Vorlesungsunterlagen; in der Übung: Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Vorlesungsinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Übungsthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Übungsthemen des Studierenden in die Fachgeschichte und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2. Gruppengröße: 40 TN 3. Inhalte: Die Geschichte der Pädagogik im Kindesalter wird in dieser Lehrveranstaltung thematisiert und erarbeitet. Dabei werden sowohl die historische Handlungstheorieentwicklung und Entwicklung der Einrichtungsgründungen exemplarisch erarbeitet an und mit den Klassikern der Bildung und Erziehung im Kindergarten, in Schule und Jugendhilfe (z.B. Rousseau, Pestalozzi, Fröbel, Wichern, Don Bosco, Montessori, Steiner, Petersen, Hahn, Korczak, Neill u.a.). Dabei erwerben die Studierenden folgende Qualifikationen: a) Wissen über die historischen Wurzeln heutiger Theorien und Praxiseinrichtungen der Bildung, Erziehung und Begleitung im Kindesalter; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung und Vergleichssetzung von heutigen pädagogischen Konzepte der Bildung, Erziehung und Begleitung im Kindesalter vor dem Hintergrund ihrer historischen Entwicklung; c) Haltung und kritische Reflexion bezogen auf Motivation und Einstellung gegenüber frühkindlicher Bildung, Erziehung und Begleitung 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Inhalte werden durch die Qualität der Dokumentation der Themen der Studierendengruppen oder in einem Gruppenfachgespräch über die grundlegenden Fragen der pädagogischen Geschichte im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Der Besuch der Lehrveranstaltung ist obligatorisch. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 79 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Galionsfiguren der Sozialen Arbeit und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Galionsfiguren der Sozialen Arbeit und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Sozialen Arbeit Themengebiet: Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 7.1.3 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 30 TN 3. Inhalte: Ausgehend vom „Stammbaum“ der Sozialen Arbeit, werden für Theorie und Praxis wesentliche und nachhaltig prägende Persönlichkeiten vorgestellt. Auswahlkriterien können sein: - Vertreter bestimmter Theorien - Gründer/innen von Organisationen, Verbänden, Einrichtungen - Repräsentanten ausgewählter Zeitepochen Die Studierenden lernen, welche hauptsächlichen Ideen und (Ordnungs-)Vorstellungen in der Sozialen Arbeit durchgesetzt, erhalten Kenntnisse über deren Grundlagen und erfahren auch, welche Bezüge zur Wirklichkeit hergestellt werden können. 4. Lehrende: Prof. Dr. Hugo Maier 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im SS angeboten. Nach der Einführung in das Seminar können die Studierenden selbst wählen, mit welcher Galionsfigur sie sich beschäftigen. Grundsätzlich Literaturangaben erfolgen durch den Dozenten. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 80 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Ehrenamt und Soziale Arbeit: gestern, heute, morgen Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Ehrenamt und Soziale Arbeit: gestern, heute, morgen Themengebiet: Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 7.1.4 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 30 TN 3 Inhalte: Das Soziale Ehrenamt hat in den letzten Jahrzehnten einen bedeutsamen Wandel erfahren. Heute gilt es als wichtiger Bestandteil einer Bürgergesellschaft. Vor diesen Hintergründen lernen die Studierenden, warum und weshalb ein Wandel zustande kam und welchen gesellschaftlichen Stellenwert das heutige Ehrenamt einnimmt. Darüber wird auch das Verhältnis zwischen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen thematisiert. Praxismodelle und Gastreferenten geben überdies Einblick in eine sozialarbeiterische Wirklichkeit. 4 Lehrende: Prof. Dr. Hugo Maier 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im SS angeboten. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 81 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Der Beitrag der Frauen zur Professions- und Disziplinentwicklung Sozialer Arbeit – am Beispiel Alice Salomon Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Der Beitrag der Frauen zur Professions- und Disziplinentwicklung Sozialer Arbeit – am Beispiel Alice Salomon Themengebiet: Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 7.1.5 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input der Dozentin, Gruppenarbeit und Präsentationen der Studierenden 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Alice Salomon wird als eine der Begründerrinnen des Berufes ,Soziale Arbeit’ vorgestellt. Neben ihrer Bedeutung für die Anfänge sozialarbeiterischer Ausbildung wird auch ihr Beitrag zur Methodenentwicklung untersucht, wofür sie wesentliche Impulse gesetzt hat, die bis heute fortwirken. Daneben gilt ein Augenmerk dem Aspekt ihrer Internationalität; ganz besondere Aufmerksamkeit beanspruchen jedoch ihr Verständnis von sozialer Gerechtigkeit und – über Alice Salomon vermittelt – die Bedeutung der so genannten bürgerlichen Frauenbewegung für die Entstehung des Ausbildungsberufes Soziale Arbeit. 4 Lehrende: Prof. Dr. Ria Puhl 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Das Selbststudium umfasst ein Literaturstudium und die Auseinandersetzung mit einer ausgewählten Fragestellung, die einzeln oder in Gruppen bearbeitet und im Seminar vorgestellt und diskutiert wird Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 82 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Geistesgeschichte der sozialen Ideen Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Geistesgeschichte der sozialen Ideen Themengebiet: Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 7.1.6 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Klausurvorbereitung 2 Gruppengröße: 60 TN 3 Inhalte: Unsere heutigen Vorstellungen vom Gelingen des Zusammenlebens in Staat und Gesellschaft verdanken sich nicht einfach einer klugen zeitlosen Einsicht, sondern sie haben eine lange Vorgeschichte, im Verlauf deren sich unverzichtbare Strukturen des sozialen Miteinanders herausgebildet haben. Dabei geschehen die Deutung von und der Umgang mit sozialen Problemen in allen Epochen immer auf dem Hintergrund einer Gesamtdeutung von Welt und Mensch, wie sie historisch in den unterschiedlichen Metaphysiken und Ethostheorien vorliegt. Nur wenn man diese geschichtlich begegnenden „Hinterwelten“ offen legt, kann man einschätzen, warum in Antike, im christlichen Mittelalter, in der Neuzeit und in der Moderne der Umgang mit sozialen Problemkonstellationen sich so ereignet hat, wie es der Fall war. Auch die Etablierung eines Handlungssystems Soziale Arbeit seit dem 19. Jahrhundert ist nicht zu verstehen, ohne auf die sozialen Ideen Bezug zu nehmen, die das Verhältnis der Menschen zueinander und im politischen Gemeinwesen bestimmen. 4 Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Klausur wird zu den Prüfungsterminen am Ende des SS und am Beginn des WS angeboten. Die Inhalte werden sodann in der Klausur mitgeprüft, deren Gesamtbewertung mit einem Gewicht von 50% in die Gesamtbewertung des Moduls einfließt. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 83 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Motive, Entwicklung und Form kirchlicher Angebote der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Motive, Entwicklung und Form kirchlicher Angebote der Sozialen Arbeit Themengebiet: Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 7.1.7 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 30 h 30 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Als Ausdruck christlicher Nächstenliebe entwickelten die Kirche Organisationen der Sozialen Arbeit (Caritas, Diakonie u.a.), mit deren Arbeit sie auf die Nöte und Bedürftigkeiten der Menschen reagieren wollten. In Deutschland zählt das kirchliche Angebot der Wohlfahrtspflege zu den größten Anbietern. Motive für das kirchliche Engagement in Feldern der Sozialen Arbeit werden dargestellt, die historische Entwicklung nachvollzogen und die gewachsenen Trägerformen auf ihre Rahmenbedingungen hin hinterfragt. 1. biblische und systematisch-theologische Begründungen 2. historische Entwicklungen, Schwerpunktsetzung und Veränderung der kirchlichen Angebote der Sozialen Arbeit 3. Trägerformen 4. Spezifika der Erwartungen an Mitarbeiter in kirchlichen Einrichtungen Qualifikationsziel: Die Studierenden lernen die Motive der christlichen Kirchen zum Engagement in der Sozialen Arbeit und die historische Entwicklung diesbezüglicher Angebote kennen. Sie entwickeln eine reflektierte Haltung zu wertanschauungsgebundenen – vor allem christlich-kirchlichen – Angeboten. Sie finden sich sicherer in die spezifischen Anforderungen kirchlicher Träger von Sozialer Arbeit ein. 4 Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit einmal im Studienjahre jeweils im SS. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 84 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Einführung in die systematischen Grundfragen der Sozialpädagogik Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Einführung in die systematischen Grundfragen der Sozialpädagogik Themengebiet: Wahlpflichtlehrgebiet: Systematische Zugänge Kennnummer: Workload: K 7.2.1 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Nacharbeitungshinweise zu den Vorlesungsunterlagen, Vorbereitungshilfen zum (sozial-)pädagogischen Kolloquium am Ende der Vorlesung. 2 Gruppengröße: 60 TN 3 Inhalte: Die Lehrveranstaltung führt in die systematischen Grundlagen der Sozialen Arbeit als Wissenschaft und Profession aus sozialpädagogischer Sicht ein. Es werden definitorische, anthropologische, ethische, historische, teleologische, handlungstheoretische, vergleichende, objekt- und metatheoretische sowie forschungsmethodologische Fragestellungen vorgestellt und kritisch reflektiert. Die Vorlesung qualifiziert die Studierenden zu: a)Wissen über die sozialpädagogische Systematik der Wissenschaft Soziale Arbeit; b) Können hinsichtlich der Anwendung von sozialpädagogischen Grundlagen auf die Handlungsanforderungen in der Praxis der Sozialen Arbeit; c) Haltungen und kritische Reflexion bezogen auf Einstellungsvermögen auf berufliche Anforderungen in sozialpädagogischen Kontexten. 4 Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Die Vorlesungsinhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Die Vorlesung ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 85 Lehrveranstaltungsbeschreibung: „Schulen“ der Sozialen Arbeit. Anläufe zur Systematisierung der Sozialen Arbeit seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: „Schulen“ der Sozialen Arbeit. Anläufe zur Systematisierung der Sozialen Arbeit seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Themengebiet: Wahlpflichtlehrgebiet: Systematische Zugänge Kennnummer: Workload: K 7.2.2 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Aufarbeitung und Vertiefung der Hand-out-Materialien 2 Gruppengröße: 60 TN 3 Inhalte: Innerhalb der Vorlesung werden zunächst die Grundlinien der Praxis und der Akademisierung der Sozialen Arbeit mit ihren differenzierten Bildungsgängen vorgestellt. Darauf aufbauend erfolgt eine Systematisierung der Entwicklung der Sozialen Arbeit. Im Mittepunkt steht dabei die Frage, inwiefern sich Theorie und Praxis in ein Verhältnis setzen lassen und welche Fortschritte dabei für die gegenwärtige Soziale Arbeit erzielt wurden. Die Studierenden lernen, welche Bedingungen und Überlegungen zur Ausgestaltung der Sozialen Arbeit beigetragen haben; sie erwerben Wissen darüber, wie die Reflexion gesellschaftlicher Phänomene zu unterschiedlichen Reaktionsformen geführt und erhalten Kenntnisse über den gegenwärtigen Stand der Sozialen Arbeit sowie deren Perspektiven. 4 Lehrende: Prof. Dr. Hugo Maier 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im WS angeboten. Eine kommentierte Literaturliste wird während der ersten Veranstaltung an die Teilnehmer ausgegeben. Damit verbunden sind Hinweise zur Vertiefung der Vorlesungsinhalte. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 86 Lehrveranstaltungsbeschreibung: (Kinder)Armut in pädagogischer und sozialhistorischer Perspektive Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: (Kinder)Armut in pädagogischer und sozialhistorischer Perspektive Themengebiet: Wahlpflichtlehrgebiet: Systematische Zugänge Kennnummer: Workload: K 7.2.3 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input der Dozentin, Gruppenarbeit und Präsentationen der Studierenden und zwei eintägigen Exkursionen 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Im Seminar soll untersucht werden, was in den verschiedenen Epochen unter Armut verstanden wurde, welche unterschiedlichen gesellschaftlichen Positionen von Armen sich daraus ergaben und wie Armut aus pädagogischer Sicht jeweils begründet wurde, sei es als gerechte Strafe Gottes, selbstverschuldete Not oder als einfach vom Schicksal gegeben usw. Wie wurde mit Armut umgegangen bzw. wie sollte und soll ihr abgeholfen werden? Diese Überlegungen werden insbesondere vor dem Hintergrund einer zunehmenden Kinderarmut angestellt. 4 Lehrende: Prof. Dr. Ria Puhl 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird jedes dritte Studienjahr im WS angeboten. 87 Modulbeschreibung: Grundlagen konzeptionellen Handelns Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Grundlagen konzeptionellen Handelns K8 Workload: 180 h 1. Themengebiete: Kreditpunkte: 6 CP Studiensemester: 2. + 3 Kreditpunkte Kontaktzeit: Selbststudium: 4 SWS/ 72 h 108 h Personenund strukturbezogene Grundlagen und Handlungskonzepte 180 h sozialer Arbeit: 2. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden kennen allgemeine Leitprinzipien konzeptionsorientierten Handelns (z.B. Analyse, Planung, Zielorientierung, Dokumentation, Evaluation) und beherrschen sie. Die Studierenden können berufliche Kommunikation und Beziehung analysieren und gestalten. Die Studierenden lernen die konzeptionellen Grundlagen, die in den Handlungsfeldern der sozialen Arbeit relevant sind kennen und erarbeiten hierfür berufsspezifische Handlungskompetenzen. Anhand verschiedener personen-. und strukturbezogener Konzepte üben sie professionelles Handeln ein. Hierbei werden sie zu einer konzeptionell professionellen Tätigkeit im Handlungssystem Soziale Arbeit befähigt. 3. Inhalte: In diesem Modul werden wissenschafts- und professionsspezifische Grundlagen der personen- und strukturbezogenen Konzepte sozialer Arbeit vermittelt. Insbesondere werden folgende Konzepte professionellen Handelns (Wahlpflichtbereiche) erarbeitet: - Konzepte interkultureller Jugend- und Sozialarbeit - Entwicklungsbegleitung von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten - Sozialraumorientierung und GWA - - Systemische Beratung Konzepte der Heilpädagogik und Rehabilitation - Agogik - Konzepte und Methoden der Jugendarbeit Der Anwendungsbezug wird konkret durch ein Selbststudium in der Praxis vertieft. Die Rückkopplung der Inhalte des Selbststudiums ins Seminar trainiert die Selbstevaluation professionellen Handelns. 4. Verwendung des Moduls: Pflichtmodul für den Studiengang BA Soziale Arbeit 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium für den Studiengang BA Soziale Arbeit 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Klausur, Hausarbeit oder Präsentation zu den beiden Lehrveranstaltungen des gewählten Wahlpflichtbereiches. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Jährlich, Beginn Sommersemester 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Dipl.Soz.Arb. G.Keil, Prof. Dr. W. Schönig, Prof. Dr. J. Freise, Dipl.Soz.Arb. I. Sitzenstuhl, Dip.Soz.Päd.Dipl.Heilpäd. I. Wintgen, Prof. Dr. M. Buchka, Dipl.Soz.Päd. FP. Eicke 10. Sonstige Informationen: Es werden sieben Wahlpflichtbereiche angeboten mit je zwei Lehrveranstaltungen. Diese werden einmal pro Studienjahr angeboten; sie werden jeweils im SS begonnen und im darauf folgenden WS fortgesetzt. Die Studierenden wählen einen Bereich einheitlich über zwei Semester. 88 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Systemische Beratung/ Grundlagen Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Grundlagen konzeptionellen Handelns Lehrveranstaltung: Systemische Beratung/ Grundlagen Themengebiet: Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 8.1.1 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input und Übung 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: Die Studierenden lernen Grundkenntnisse über Systeme und die systemtheoretische Denkweise für die Beratung kennen. An Fallbeispielen wird die Denk- und Wirkweise der entwicklungsorientierten, strukturellen, analytischen und lösungsorientierten Beratung aufgezeigt. Die Studierenden sind in der Lage: 4 systemisches Denken in der Beratung grundlegend zu verstehen zwischen linearen und zirkulären Denkmustern zu wechseln ein Bewusstsein für den Kontext eines Systems zu entwickeln und in den Beratungsfall mit einzubeziehen Problemzusammenhänge von einzelnen und Familien aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten Problemzusammenhänge in Ressourcenzusammenhänge zu übersetzen die Wirkweise der systemischen Beratung zu verstehen eine systemische Diagnose zu erstellen und als Hypothesen anzuwenden. ein individuelles Beratungskonzept zu entwickeln Lehrende: Dipl.Soz.Arb. Gisela Keil 5 Sonstige Informationen: 89 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Systemische Beratung/Anwendung Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Grundlagen konzeptionellen Handelns Lehrveranstaltung: Systemische Beratung/Anwendung Themengebiet: Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 8.1.2 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übung 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Der Wissensbestand der systemischen Beratung wird in diesem Modul an Fallbeispielen eingeübt. Auf der Basis einer systemischen Diagnose werden Hypothesen gebildet, die unter Einbezug des organisationalen Kontextes (Jugendamt, Beratungsstelle, Familienhilfe u.a.) für die Entwicklung von Lösungsperspektiven genutzt werden sollen. Die hieraus resultierenden Ergebnisse werden für die Erstellung eines Hilfeplans weiterverwandt. Die Studierenden sind in der Lage: 4. komplexe Fallzusammenhänge z.B. von Multiproblemfamilien zu erfassen eine fundierte Diagnose und verschiedene Arbeitshypothesen für die Beratungsarbeit zu erstellen folgernd die Arbeitshypothesen für verschiedene Lösungsperspektiven zu nutzen einen Hilfeplan zu erstellen die Ressourcen in Systemen zu erkennen analytische, strukturelle und entwicklungsorientierte Methoden falladäquat zu verwenden eine Auftragsklärung im Hinblick auf den individuellen Beratungsauftrag zu erarbeiten mehrperspektivisch zu denken Lehrende: Dipl.Soz.Arb. G. Keil 5. Sonstige Informationen: Zur Veranstaltung gehört ein in der Praxis durchgeführtes begleitetes Selbststudium. 90 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Konzepte interkultureller Jugend- und Sozialarbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Grundlagen konzeptionellen Handelns Lehrveranstaltung: Konzepte interkultureller Jugend- und Sozialarbeit Themengebiet: Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 8.2 180 h Kreditpunkte: 2. + 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 4 SWS/ 72 h 108 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Hospitation in Praxiseinrichtungen 2 Gruppengröße: 15 - 20 TN 3 Inhalte: Inhalt dieses Konzepteseminars ist es, interkulturelle Theorieansätze zu studieren, beispielhaft einzelne Organisationen Interkultureller Jugend- und Sozialarbeit kennen zu lernen und interkulturelle Methoden für die Gestaltung Interkultureller Jugend- und Sozialarbeit einzuüben. Das geschieht durch Theorieinputs, durch interaktive Übungen, durch Exkursionen und durch studentische Lerngruppen. Am Anfang des Seminars werden diese Lerngruppen gebildet, die dazu beitragen sollen, dass jede/r am Ende des zweisemestrigen Seminars ein Handlungsfeld der Interkulturellen Jugendarbeit bzw. der Interkulturellen Sozialarbeit theoretisch reflektiert und praktisch kennen gelernt hat. 4 Lehrende: Prof. Dr. Freise 5 Sonstige Informationen: Beginn in jedem SS mit einer festen Gruppe, die im darauf folgenden WS weiter zusammenbleibt Lit.: Freise, Josef, Interkulturelle Soziale Arbeit. Theoretische Grundlagen, Handlungsansätze, Übungen zum Erwerb interkultureller Kompetenz, Schwalbach/Ts. 2005 91 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Sozialraumorientierung und GWA Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Grundlagen konzeptionellen Handelns Lehrveranstaltung: Sozialraumorientierung und GWA Themengebiet: Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 8.3 180 h Kreditpunkte: 2. + 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 4 SWS/ 72 h 108 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie – Inputs und Übungen, Selbstlernphasen im Umfang von 80 Stunden in einer Bildungseinrichtung 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: Im Seminar wird gezeigt, wie sich Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit äußert und welche Verbindungslinien es zur klassischen Methode der Gemeinwesenarbeit gibt. Zentrale Inhalte sind somit - Raumerfassung (Sozialraumanalyse, aktivierende Befragung) - Handlungskonzepte im Sozialraum (GWA als Arbeitsprinzip) - Zielgruppen sozialraumorientierter Arbeit (Armut, Jugend, Alter) - Sozialraumbudgetierung und Sozialplanung - Vernetzung und Konkurrenz sozialer Dienste Die Inhalte werden durch Besuche in Praxisstellen veranschaulicht, hinterfragt und aktualisiert. Durch die Integration kommunal-planerischer Sozialraumansätze mit den klassischen Methoden der Gemeinwesenarbeit erhalten die Studierenden einen umfassenden Überblick zu Traditionen und neueren Entwicklungen sozialraumorientierter Arbeit. 4 Lehrende: Prof. Dr. Schönig 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten und im darauf folgenden WS fortgesetzt. 92 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Konzepte der Heilpädagogik und Rehabilitation Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Grundlagen konzeptionellen Handelns Lehrveranstaltung: Konzepte der Heilpädagogik und Rehabilitation Themengebiet: Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 8.4 180 h Kreditpunkte: 2. + 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 4 SWS/ 72 h 108 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: In dieser Lehrveranstaltung erfolgt eine systematische Einführung in die Grundbegriffe und Grundlagen konzeptionellen Handelns der Heilpädagogik und Rehabilitation als spezielle Soziale Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren mit Gefährdungs-, Störungs- oder Behinderungshintergrund, z.B. als kognitive, körperliche, sprachliche, sensorische, soziale u./o. seelische Beeinträchtigung. Neben der inter-disziplinären Analyse des Personenkreises (z.B. aus medizinischer, psychologischer, soziologischer, juristischer und erziehungswissenschaftlicher Sicht) werden einschlägige didaktisch-methodische Handlungskonzepte der Heilpädagogik und Rehabilitation vorgestellt. Die Studierende können in der Lehrveranstaltungen folgende Qualifikationen erwerben: a) Behinderungsspezifische Probleme des Lebensalters, der Lebenslagen, Lebensformen behinderter Menschen kennen, beschreiben, erklären und begründen können; b) Didaktisch-methodische Handlungskonzepte kennen, beschreiben, erklären und planen, realisieren und evaluieren können; c) Reflexionsfähigkeit besitzen über die Angemessenheit von heilpädagogischen u./o. rehabilitativen Konzepten angesichts der Würde und Autonomie des Menschen mit Gefährdung, Störung oder Behinderung. 4 Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka; 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird jeweils im SS eines jeden Studienjahres angeboten und im WS fortgesetzt. Zum Seminar gehören auch Praxisphasen in Aufgabenfelder der Heilpädagogik und Rehabilitation. Die Inhalte werden im Rahmen einer Modulprüfung abgeprüft. 93 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Entwicklungsbegleitung von Kindern mit Verhaltensstörungen Teil I Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Grundlagen konzeptionellen Handelns Lehrveranstaltung: Entwicklungsbegleitung von Kindern mit Verhaltensstörungen Teil I Themengebiet: Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 8.5.1 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 6 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 7 Gruppengröße: 20 – 25 TN 8 Inhalte: Im Seminar werden zunächst theoretische Grundlagen von Verhaltensstörungen im Kindesalter vermittelt: Entstehungsbedingungen, Erklärungsmodelle, Formen von Verhaltensstörungen und Auswirkungen in der Lebenswelt der Kinder. Im Anschluss daran werden ausgewählte diagnostische Verfahren eingeübt. Auf dieser Basis werden allgemeine Prinzipien der Entwicklungsbegleitung erarbeitet. In diesem Kontext wird die Beziehungsgestaltung für die Zusammenarbeit mit verhaltensauffälligen Kindern thematisiert. In der Vorstellung von Handlungskonzepten für die Entwicklungsbegleitung, z.B. Biographiearbeit mit Kindern oder Trauerbegleitung von Kindern, erfahren die Studierenden die Anwendung der Entwicklungsbegleitung in der Zusammenarbeit mit einzelnen Kindern. Orientiert an Fallbeispielen wird die didaktische und methodische Gestaltung von Stundeneinheiten zur Entwicklungsbegleitung erprobt. Erziehungsberatung von Eltern und weiteren Bezugspersonen in der Lebenswelt des Kindes ist ein weiteres Thema dieser Veranstaltung. Das Seminar wird abgerundet durch die Erläuterung von präventiven Maßnahmen und Informationen über Schutzfaktoren in der Lebenswelt von Kindern mit Verhaltensstörungen. 9 Lehrende: I. Wintgen 10 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird jeweils im SS eines jeden Studienjahres angeboten. Zum Seminar gehören auch Praxisphasen in Aufgabenfelder der Heilpädagogik und Rehabilitation. Die Inhalte werden im Rahmen einer Modulprüfung abgeprüft. 94 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Entwicklungsbegleitung von Kindern mit Verhaltensstörungen Teil II Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Grundlagen konzeptionellen Handelns Lehrveranstaltung: Entwicklungsbegleitung von Kindern mit Verhaltensstörungen Teil II Themengebiet: Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 8.5.2 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 20 – 25 TN 3 Inhalte: In diesem Seminar werden theoretische Grundlagen der Arbeit mit Kindergruppen vermittelt sowie Chancen und Grenzen von Gruppenangeboten für Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten. In diesem Kontext wird die Bedeutung von heilpädagogischen Elementen in der Gruppenarbeit mit verhaltensauffälligen Kindern thematisiert. Konzepte für die Gruppenarbeit werden exemplarisch vorgestellt, z.B. Gruppen für Kinder aus Trennungs- und Scheidungsfamilien, Gruppen für Kinder mit gestörtem Sozialverhalten. Die Begleitung des Gruppenprozesses sowie die Strukturierung von Gruppenstunden für Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten werden gemeinsam erarbeitet. Insbesondere geht es um die Auseinandersetzung mit kindgemäßen Interventionsstrategien zum Umgang mit Konflikten. Aspekte der Beratung von Eltern und weiteren Bezugspersonen in der Lebenswelt der Kinder werden theoretisch erläutert und durch Übungen vertieft. Die Studierenden werden befähigt, eine Gruppe mit verhaltensgestörten Kindern zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. 4 Lehrende: I. Wintgen 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird jeweils im WS eines jeden Studienjahres angeboten. Zum Seminar gehören auch Praxisphasen in Aufgabenfeldern der Heilpädagogik und Rehabilitation. Die Inhalte werden im Rahmen einer Modulprüfung abgeprüft. 95 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Konzepte und Methoden in Jugendarbeit und Jugendhilfe Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Grundlagen konzeptionellen Handelns Lehrveranstaltung: Konzepte und Methoden in Jugendarbeit und Jugendhilfe Themengebiet: Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 8.6 180 h Kreditpunkte: 2.+ 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 4 SWS/ 72 h 108 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 25 TN 3 Inhalte: Die Studierenden erwerben ein umfassendes Wissen über die Adressaten, Felder, Formen, Konzepte und Methoden der Jugendarbeit und ausgewählter Felder der Jugendhilfe. Sie sind in der Lage, dieses Wissen in Handlungskonzeptionen umzusetzen. In der Arbeit mit Einzelnen und Gruppen sind die Studierenden fähig, adressaten- und organisationsbezogen zu planen, zu steuern und zu intervenieren. Berufsbezogen werden relevante Fähigkeiten und Fertigkeiten ausgebildet, sowie professionelle Haltungen reflektiert. Themen des Seminars: 4 - Konzeptentwicklung - Entwicklungen, Strukturen, Formen, Organisationen und Prozesse in der Jugendhilfe - Förderung, Beratung, Unterstützung, Hilfeplanung - Anamnese, Diagnose und Intervention - Adressaten und Klienten in ihren Hilfesystemen - Adäquater Einsatz von Methoden - Praxisbezogene Projekte - Qualitätsentwicklung und Evaluation Lehrender: Dipl. Soz.Päd. Franz-Peter Eicke 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird jeweils im SS eines jeden Studienjahres angeboten und im WS fortgesetzt. Zum Seminar gehören auch Praxisphasen in Aufgabenfeldern der Jugendarbeit und Jugendhilfe. Die Inhalte werden im Rahmen einer Modulprüfung abgeprüft. 96 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Agogik – ein mehrdimensionales Denk- und Handlungsmodell zur Gestaltung von Veränderungsprozessen in sozialen Systemen Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Grundlagen konzeptionellen Handelns Lehrveranstaltung: Agogik – ein mehrdimensionales Denk- und Handlungsmodell zur Gestaltung von Veränderungsprozessen in sozialen Systemen Themengebiet: Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 8.7 180 h Kreditpunkte: 2.+ 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 4 SWS/ 72 h 108 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übung 2 Gruppengröße: 25 TN 3 Inhalte: Die Lehre der Agogik als eine dialogische, Kreativität und Ressourcen freisetzende Gestaltung von Beziehungen und Lebenssituationen und als Bildungsprozess, der Menschen dazu befähigt, sich mit einer ständig ändernden Umwelt aktiv handelnd auseinander zu setzen. Theoretische und praktische Perspektiven für die Gestaltung von Wandel im Wechselspiel zwischen Beharrung und Veränderung. Die Funktionen Beratung, Leitung und Lehre als Steuerungsfaktoren im Bildungsprozess Changemanagement: Planung, Einleitung, Durchführung und Auswertung von Veränderungsprozessen in sozialen Systemen. Professionelle Gestaltung von Bildungsprozessen bezogen auf Einzelne, Gruppen und Organisationen. 4 Lehrender: Ingrid Sitzenstuhl, Dipl.-Sozialarbeitern, Supervisorin DGSv, ASSP/ Slowakei 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird jeweils im SS eines jeden Studienjahres angeboten und im WS fortgesetzt. Zum Seminar gehören auch Praxisphasen. Die Inhalte werden im Rahmen einer Modulprüfung abgeprüft. Literatur: Scherpner, M./ Richter-Markert, W./ Sitzenstuhl, I.:Anleiten, Beraten und Lehren. Prinzipien Sozialarbeiterischen Handelns, Eigenverlag des Deutschen Vereins für Öffentliche und private Fürsorge, Frankfurt am Main 1992 97 Modulbeschreibung: Theorien Sozialer Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Theorien Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K9 270 h 9 CP 4. + 5. Semester Workload: Kontaktzeit: 1. Themengebiete: Wahlpflichtgrundvorlesung zum Inhalt des Moduls Ergänzende Wahlpflichtangebote Selbststudium: 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h 180 h 4 SWS/ 72 h 108 h Die Studierenden wählen aus den folgenden Wahlpflichtlehrveranstaltungen eine Wahlpflichtgrundvorlesung à 2 SWS aus: - Die Theorieentwicklung in der Sozialpädagogik aus normativ-christlicher, hermeneutischphänomenologischer, empirisch-rationaler und gesellschaftskritischer Sicht - Einführung in die Sozialarbeitswissenschaft: Grundlagen und Entwicklungen - Zur aktuellen Theorieentwicklung Sozialer Arbeit Die Studierenden wählen aus den folgenden Wahlpflichtangeboten zwei ergänzende Wahlpflichtlehrveranstaltungen à 2 SWS aus: 2. - Theoriemodelle sozialpädagogischer Handlungsformen der Erziehung und Bildung, Begleitung und Beratung, Therapie und Pflege. - Theorien der Bildung und Erziehung im Kindesalter - Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit. Grundlagen, Status quo und Perspektiven - „Gemeinschaft“ als konstituierendes Leitziel der Sozialen Arbeit - Soziale Arbeit und Betreuung (§ 1896 ff BGB): Theoretische Begründung und Projekte (europäische) Entwicklungen - Armutsforschung - Theorie der Lebenswelt und Alltagsorientierung - Ist Soziale Arbeit eine Profession für Soziale Gerechtigkeit? - Systemtheorie für Soziale Arbeit Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden kennen und verstehen die aktuelle und historische Entwicklung der Theorien Sozialer Arbeit und ihre wissenschaftstheoretischen Bezugspunkte und können sie kritisch reflektieren Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, theoretische Grundlagen für die Ausbildung professioneller Identitäten zu nutzen Die Studierenden erwerben die Fähigkeiten, theoretische Fundierungen für die Ausbildung sozialpolitischen Verständnisses einzusetzen Speziell: 3. Wissenskompetenz über die wissenschaftstheoretischen Grundlagen der verschiedenen Theoriemodelle der Wissenschaft Soziale Arbeit in der gegenwärtigen fachwissenschaftlichen Diskussion Könnenskompetenz für wissenschaftlich geleitete Soziale Arbeit vor dem Hintergrund der Theoriemodelle der Sozialen Arbeit im Sinne einer Begründungsfigur für das eigene Handeln Haltungskompetenz zur geistes- und sozialwissenschaftlichen Begründung der Theoriemodelle hinsichtlich ihres wissenschaftlichen und ethischen Anspruches im Hinblick auf die eigene Standortbestimmung der Studierenden im fachwissenschaftlichen Diskurs. Inhalte: 98 Modulbeschreibung: Theorien Sozialer Arbeit In diesem Modul werden sowohl geistes- und sozialwissenschaftliche Theoriemodelle Sozialer Arbeit erarbeitet, die sich aus der Sozialarbeitswissenschaft bzw. (Sozial-)Pädagogik entwickelt haben und gegenwärtig in einem Spannungsverhältnis der Divergenz und Konvergenz stehen. Die Studierenden lernen die verschiedenen Positionen kennen und werden dadurch zu einer eigenen Standortbestimmung qualifiziert. In den drei Lehrveranstaltung der hauptamtlich Lehrenden (Maier, Puhl, Buchka) wird diese grundlegende Einführung in die ganze Bandbreite dieser Theoriedebatte geleistet. Darüber hinaus können die Studierenden sich in Wahlpflichtlehrveranstaltungen sich in weitere Theorienansätze einarbeiten, insbesondere in jene, die für ihre spätere Berufstätigkeit von Bedeutung sein können. 4. Verwendung des Moduls: Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium. 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Die Grundvorlesung wird durch eine Klausur abgeprüft. Die Studierenden erwerben zu der gewählten Grundvorlesung durch zwei Wahlpflichtlehrveranstaltungen weitere(s) Vertiefungswissen, -können und – haltungen. Diese Lehrveranstaltungen werden einzeln oder in einer gemeinsamen Prüfung (z.B. Klausur, mündliche Prüfung) abgeprüft. Die Prüfungsleistungen, die im jeweiligen Wahlpflichtgebiet von den Studierenden erbracht werden, fließen gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls. 8. Häufigkeit des Angebots: Die Lehrveranstaltungen werden einmal im Studienjahr angeboten. Die Pflicht-Grundvorlesungen wird im 4. Semester, die Wahlpflichtlehrveranstaltungen sowohl im 4. und verstärkt im 5. Semester angeboten. 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka; Prof. Dr. Hugo Maier, Prof. Dr. Ria Puhl, Prof. Dr. Werner Schönig 10. Sonstige Informationen: Die Lehrgebiete differenzieren sich in eine Pflicht-Grundvorlesung (die Studierenden wählen aus drei Lehrangeboten eine 2-std. Vorlesung zur Teilprüfung aus) und aus dem Wahlpflichtlehrgebiet (daraus wählen die Studierenden Lehrveranstaltungen im Umfang von 4 SWS für die Teilprüfung aus). 99 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Die Theorieentwicklung in der Sozialpädagogik aus normativ-christlicher, hermeneutischphänomenologischer, empirisch-rationaler und gesellschaftskritischer Sicht Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Theorien Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Die Theorieentwicklung in der Sozialpädagogik aus normativ-christlicher, hermeneutisch-phänomenologischer, empirisch-rationaler und gesellschaftskritischer Sicht Themengebiet: Wahlpflichtgrundvorlesung Kennnummer: Workload: K 9.1.1 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Nacharbeitungshinweise zu den Vorlesungsunterlagen, Gesprächsangebot zu Vertiefung der Vorlesung im Rahmen einer Fachdiskussion, Vorbereitung auf die Klausur. 2. Gruppengröße: 60 TN 3. Inhalte: Die Theorieentwicklung in der Sozialpädagogik vollzieht sich fast immer in Analogie zur ihrer traditionellen Wissenschaftswurzel, der Allgemeinen Pädagogik. Die Theoriediskussion wird dort seit Jahren bestimmt durch die „Hauptströmungen“ (Benner) oder „Konstitutionsmodellen“ (Blankertz) der Erziehungswissenschaft in geistes- bzw. sozialwissenschaftlicher Ausprägung. Sie konkretisiert sich in normativ-christlichen, hermeneutisch-phänomenologischen, empirisch-rationalen und gesellschaftskritischen Theoriekonzeptionen. Diese allgemein-pädagogischen Theoriekonzeptionen findet man auch in der Sozialpädagogik wieder. In der Lehrveranstaltung werden die verschiedenen Theoriemodelle vorgestellt, erklärt, diskutiert und auf die aktuelle sozialpädagogische Theoriediskussion und die Praxisentwicklung übertragen. Die Lehrveranstaltung qualifiziert die Studierenden zu: a) Wissen über die verschiedenen Theoriemodelle in der Sozialpädagogik; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Erklärung, Begründung und Vergleichssetzung der verschiedenen Theoriemodelle; c) Haltung und kritische Reflexion historischer und gegenwärtiger Theorieentwicklung in der Sozialpädagogik hinsichtlich der Findung des eigenen wissenschaftstheoretischen Standortes in der Sozialen Arbeit. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Teilnahmevoraussetzung: Zulassung zum Studium Soziale Arbeit. Die Themen der Vorlesung werden in einer Teilprüfung des Moduls abgeprüft. Diese grundlegende Lehrveranstaltung wird ergänzt und vertieft durch weitere Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 100 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Einführung in die Sozialarbeitswissenschaft: Grundlagen und Entwicklungen Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Theorien Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Einführung in die Sozialarbeitswissenschaft: Grundlagen und Entwicklungen Themengebiet: Wahlpflichtgrundvorlesung Kennnummer: Workload: K 9.1.2 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: 60 TN 3. Inhalte: „Gründungsvoraussetzungen“, Begründungen und erste Institutionalisierungen der Sozialarbeitswissenschaft werden in Zusammenhang gebracht mit Fragestellungen aus der ehrenamtlichen und hauptberuflichen Praxis der Sozialarbeit. Dabei wird systematisch aufgezeigt, wie sich das Verhältnis zwischen individueller/sozialer Not und Institutionen sich entwickelt hat, von welchen Leitreferenzen die Entwicklung nachhaltig beeinflusst wurde und welche Standards von der „Moderne“ bis in die Gegenwart fast Allgemeingültigkeit besitzen. 4. Lehrende: Prof. Dr. Hugo Maier 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr angeboten. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 101 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Zur aktuellen Theorieentwicklung in der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Theorien Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Zur aktuellen Theorieentwicklung in der Sozialen Arbeit Themengebiet: Wahlpflichtgrundvorlesung Kennnummer: Workload: K 9.1.3 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: 60 TN 3. Inhalte: Anhand aktueller richtungsweisender oder aber kontrovers diskutierter Literatur zur gesellschaftlichen Funktionsbestimmung Sozialer Arbeit werden Fragen und wissenschaftstheoretische Schwierigkeiten bei der gegenwärtigen Theorieproduktion aufgegriffen, thematisiert und systematisiert. Die Studierenden sollen sich im Wissenschaftsapparat Sozialer Arbeit sicher bewegen können und in der Lage sein, wissenschaftliche (Selbst-)Reflexionen nachzuzeichnen und in Anfängen selbst anzustellen. Das eigentliche Ziel dieses Seminars sind bezüglich der aktuellen Theoriebezüge sattelfeste Studierende, mit einem Wort: in der Fachwissenschaft ausgewiesene, selbständig denkende Menschen. 4. Lehrende: Prof. Dr. Ria Puhl 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr jeweils im SS angeboten. 102 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorien der Bildung, Erziehung und Begleitung im Kindesalter Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Theorien Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Theorien der Bildung, Erziehung und Begleitung im Kindesalter Themengebiet: Ergänzende Wahlpflichtangebote Kennnummer: Workload: K 9.2.1. 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Die Bildung und Erziehung im Kindesalter in Kindergärten, Kindertagesstätten, Erziehungs- und Familienzentren gehört zu den historischen Arbeitsaufgaben der Sozialen Arbeit als sozialpädagogischer Sicht. Im Rahmen dieser Arbeitsaufgaben ist auch der Beruf der Sozialpädagogin entstanden. In dieser Lehrveranstaltung wird zuerst an diese historischen Wurzeln erinnert und es erfolgt dann ein Überblick über die aktuellen Theorie-Praxis-Modelle der Bildung und Erziehung im Kindesalter. Insbesondere werden einschlägige Gesamtkonzepte vorgestellt und miteinander vergleicht, so z.B. die Montessori-, Waldorf-, Reggio- und Situationspädagogik hinsichtlich der anthropologischethischen, teleologischen, handlungs-theoretischen und forschungsmethodologischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die Studierenden können dabei folgende Qualifikationen in der Bildung und Erziehung der Kindheit erwerben: a) Wissen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede einschlägiger Theorie-Praxis-Modelle; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung, Anwendung und Evaluation wissenschaftlicher Grundlagen der Theorie-Praxis-Modelle der Bildung und Erziehung von Kindern; c) Haltung und kritische Reflexion bezogen auf die Lebenssituation von Kindern in der Gegenwart und unsere Verantwortung für ihre angemessene Bildung und Erziehung. 4 Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr angeboten. Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung und ergänzt die Einführungsvorlesung in die Theorien der Sozialpädagogik. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 103 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theoriemodelle sozialpädagogischer Handlungsformen der Erziehung und Bildung, Begleitung und Beratung, Therapie und Pflege Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Theorien Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Theoriemodelle sozialpädagogischer Handlungsformen der Erziehung und Bildung, Begleitung und Beratung, Therapie und Pflege Themengebiet: Ergänzende Wahlpflichtangebote Kennnummer: Workload: K 9.2.2 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Die Soziale Arbeit vollzieht sich in ihrer sozialpädagogischen Praxis u. a. in den Handlungsschwerpunkten Erziehung und Bildung, Begleitung und Beratung, Therapie und Pflege. In dieser Lehrveranstaltungen werden die sozialpädagogischen Theorien dazu erarbeitet und an Beispielen aus den Aufgabenfeldern der „Bildung und Erziehung im Kindesalter“ sowie der Geragogik (Altenarbeit) und Rehabilitation (Behindertenhilfe) vertieft. Die Studierenden können dabei folgende Qualifikationen in der Bildung und Erziehung der Kindheit erwerben: a) Wissen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede einschlägiger Theorie-Praxis-Modelle; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung, Anwendung und Evaluation wissenschaftlicher Grundlagen der sozialpädagogischen Handlungstheorien; c) Haltung und kritische Reflexion bezogen auf die wissenschaftliche Legitimation und ethische Hintergründe der sozialpädagogischen Handlungstheorien. 4 Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung und ergänzt die Einführungsvorlesung in die Theorien der Sozialpädagogik. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 104 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Gemeinschaft(en) als konstituierende Leitziele der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Theorien Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Gemeinschaft(en) als konstituierende Leitziele der Sozialen Arbeit Themengebiet: Ergänzende Wahlpflichtangebote Kennnummer: Workload: K 9.2.3 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 30 TN 3 Inhalte: Ein Bestandteil der Diskussion über Zielsetzungen der Sozialen Arbeit ist die Frage, welche Bedeutung Gemeinschaft(en) haben. Gemeinschaft(en) werden dabei in mehrfacher Weise betrachtet: Zum einen gelten sie aus sozialarbeitswissenschaftlicher Sicht als stabilisierende Faktoren, mittels derer in Not geratende Menschen begleitet wieder Anschluss an die Gesellschaft finden können. Zum anderen schließen sie auch Menschen aus. Die Studierenden lernen, welche unterschiedlichen (sozialarbeitswissenschaftlichen und soziologischen) Theorien es zu Gemeinschaft(en) gibt, welche Grundlagen konstituierend ist und wo deutliche Grenzen hin zur Sozialen Arbeit zu ziehen sind. Außerdem erwerben sie Kompetenzen darüber, nach welchen Kriterien „inszenierte Gemeinschaften“ eingerichtet werden können und welche sozialarbeiterischen Ziele damit verbunden sind. Schließlich erarbeiten sie auch Wissen darüber, welche grundsätzlichen Überlegungen angestellt werden, um Gemeinschaft(en) mit Allgemeiner Wirtschaftssozialarbeit (Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, in Arbeitswelt und Wirtschaft) in Verbindung zu setzen. 4 Lehrende: Prof. Dr. Hugo Maier 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr jeweils im WS angeboten. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 105 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit. Grundlagen, Status quo und Perspektiven Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Theorien Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit. Grundlagen, Status quo und Perspektiven Themengebiet: Ergänzende Wahlpflichtangebote Kennnummer: Workload: K 9.2.4 90 h Kreditpunkte: 4. + 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 30 TN 3 Inhalte: Spätestens seit dem „Europäischen Stabilitäts- und Wirtschaftspakt“ (1997) bahnt sich ein weiterer Paradigmenwechsel in der Sozialen Arbeit: Wirtschaftliches denken und handeln wird nicht nur angemahnt sondern auch eingefordert. Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit (AWS) beschäftigt sich nicht nur mit den Auswirkungen dieser Entwicklung sondern fragt vor allem nach konstruktiven (Mit-) Gestaltungsmöglichkeiten. Diese lassen sich begründen in der Basisarbeit (Uno-actu-Prinzip) und in der organisatorischen und perspektivischen Arbeit. Außerdem soll auch ein Teilgebiet der AWS, nämlich Sozialarbeit in Unternehmen (z.B. Personalwesen, Corporate Citizenship, Betriebseinrichtungen wie Kindergärten, betriebliche Sozialarbeit) dargestellt und im Hinblick auf sozialarbeitswissenschaftliche Theoriebildung hinterfragt und reflektiert werden. 4 Lehrende: Prof. Dr. Hugo Maier 5 Sonstige Informationen: Das Lehrangebot wird einmal im Studienjahr angeboten. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 106 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Soziale Arbeit und Betreuung (§§ 1896 ff. BGB): Theoretische Begründung, Projekte, (europäische) Entwicklungen Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Theorien Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Soziale Arbeit und Betreuung (§§ 1896 ff. BGB): Theoretische Begründung, Projekte, (europäische) Entwicklungen Themengebiet: Ergänzende Wahlpflichtangebote Kennnummer: Workload: K 9.2.5 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 30 TN 3 Inhalte: Durch das Betreuungsgesetz, das am 1.1.1992 in Kraft trat, wurde das Recht der gesetzlichen Vertretung Erwachsener in Deutschland neu geordnet. Die Entmündigung wurde abgeschafft und Vormundschaften und Pflegschaften wurden durch das Institut der Betreuung ersetzt. Soziale Arbeit war und ist an der gesetzlichen Vertretung Erwachsener in entscheidendem Maße und auf unterschiedlichen strukturellen Ebenen beteiligt. Die Studierenden lernen, wie das Verhältnis zwischen Sozialer Arbeit und gesetzlicher Vertretung Erwachsener entstanden und wie es heute gestaltet ist, erfahren, welchen Stellenwert die Soziale Arbeit im Rahmen der Betreuung einnimmt, erhalten Einblicke in die Diskussionen um eine mögliche Leitwissenschaft und Prozesse der Verberuflichung und Professionalisierung der Betreuung, werden in Kenntnis gesetzt über unterschiedliche Trägerprojekte und lernen Kompetenzen kennen, die unabdingbar sind, um verantwortungsvoll Betreuungen führen zu können. Darüber hinaus lernen die Teilnehmer auch, wie in anderen europäischen Ländern über die gesetzliche Vertretung Erwachsener gedacht wird, welcher Aspekte die Debatten beeinflussen und mit welchen Entwicklungen zu rechnen ist. Den Inhalten der Veranstaltung werden Ergebnisse aktueller empirischer Studien zugrunde gelegt. 4 Lehrende: Prof. Dr. Hugo Maier 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr jeweils im WS angeboten. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 107 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Armutsforschung Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Theorien Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Armutsforschung Themengebiet: Ergänzende Wahlpflichtangebote Kennnummer: Workload: K 9.2.6 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: In der Vorlesung werden zentrale Ansätze der Armutsforschung vorgestellt und hinsichtlich ihrer Relevanz für die Sozialarbeitswissenschaft hinterfragt. Dabei stehen klassische und aktuelle Beiträge aus dem deutschen Sprachraum im Vordergrund. Inhaltliche Stichworte sind - Armut als Lebenslage - Statische Armutsforschung - Dynamische Armutsforschung - Armut und Lebenschancen Qualifikationsziel: Im Zuge einer sich polarisierenden Wohlstandsverteilung in der Gesellschaft gewinnt die Armutsproblematik auch in der Sozialarbeitswissenschaft wieder zunehmende Beachtung. Dabei ist es für die Studierenden wichtig, die Dimensionen und Verläufe von Armutslagen zu kennen, um den konkreten Fall einordnen zu können. Zudem erhalten Sie Einblick in relevante Ansätze der Sozialforschung, die z.B. in den Tätigkeitsberichten der Einrichtungen immer häufiger angewendet werden. 4 Lehrende Prof. Dr. Werner Schönig 5 Sonstige Informationen: Die Vorlesung wird einmal im Studienjahr im WS angeboten. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.. 108 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Lebenswelt und Alltagsorientierung Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Theorien Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Lebenswelt und Alltagsorientierung Themengebiet: Ergänzende Wahlpflichtangebote Kennnummer: Workload: K 9.2.7 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input der Dozentin, Gruppenarbeit und Präsentationen der Studierenden. 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Im Seminar werden die Grundzüge der Theorie der Lebensweltorientierung vermittelt und in ihrem wissenschaftssystematischen Zusammenhang erörtert. Dabei lernen die Studierenden die Bedeutung der sozialwissenschaftlich orientierten Pädagogik für die Theoriebildung und Konzeptentwicklung der Sozialen Arbeit kennen. Ein besonderes Augenmerk gilt der Erarbeitung von Begriffen wie Subjektorientierung, Transparenz, Dienstleistung, Rekonstruktion der Lebenswelt etc 4 Lehrende Prof. Dr. Ria Puhl 5 Sonstige Informationen: Die Veranstaltung wird jedes zweite Studienjahr im WS angeboten. 109 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Ist Soziale Arbeit eine Profession für soziale Gerechtigkeit? Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Theorien Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Ist Soziale Arbeit eine Profession für soziale Gerechtigkeit? Themengebiet: Ergänzende Wahlpflichtangebote Kennnummer: Workload: K 9.2.8 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input der Dozentin, Gruppenarbeit und Präsentationen der Studierenden. 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Anhand neuerer Texte der Wissenschaft Soziale Arbeit zum Themenkreis ‚soziale Gerechtigkeit’, (Staub-Bernasconi, Merten, Kleve etc.) geht das Seminar der Frage nach, wie Soziale Arbeit im aktuellen Fachdiskurs gedacht wird – etwa versehen mit der professionsethischen Verpflichtung, die Welt im Sinne der Menschenrechte besser und gerechter zu machen, dies dann sogar mit Wirkungsradius über die deutschen und die europäischen Grenzen hinaus. Oder wird Soziale Arbeit nur handlungspraktisch vor dem Hintergrund nationaler Sozialpolitiken (mit europäischem Bezug) gesehen? Oder wird sie lediglich als gesellschaftliche Funktionsbestimmung ohne ‚politisches Mandat’ und anwaltschaftliche Orientierung diskutiert? Den Ausgangspunkt der Überlegungen bildet die Auseinandersetzung mit den Begriffen Bedarf, Bedürfnis, Ausstattung, Verteilungsmacht und Verteilungsgerechtigkeit. 4 Lehrende Prof. Dr. Ria Puhl 5 Sonstige Informationen: Die Veranstaltung wird jedes zweite Studienjahr im WS angeboten. 110 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Systemtheorie und Soziale Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Theorien Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Systemtheorie und Soziale Arbeit Themengebiet: Ergänzende Wahlpflichtangebote Kennnummer: Workload: K 9.2.9 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input der Dozentin, Gruppenarbeit und Präsentationen der Studierenden. 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: In der Wissenschaft Soziale Arbeit gewinnen Systemtheorien (die soziologische und ontologische Systemtheorie, aber auch die konstruktivistischen Ansätze) insofern eine zunehmende Bedeutung für die Theoriebildung Sozialer Arbeit, als sie einen gemeinsamen Bezugsrahmen für die beiden großen Traditionslinien Sozialer Arbeit (nämlich Sozialpädagogik und Sozialarbeit) darstellen können. Die offene Frage in den aktuellen Fachdiskursen ist dabei, wie die Vorzüge systemtheoretischer Sichtund Erklärungsweisen für die Wissenschaft Soziale Arbeit genutzt werden können, ohne sich jedoch die bekannten Nachteile dieser theoretischen Konstrukte einzuhandeln. Das Seminar vermittelt einen Einblick in die aktuellen Diskurse und überprüft ihre Tauglichkeit für die Soziale Arbeit. Einfach ausgedrückt geht es darum, die Frage in den Blick zu nehmen: Was leisten Systemtheorien für Soziale Arbeit? 4 Lehrende Prof. Dr. Ria Puhl 5 Sonstige Informationen: Das Seminar wird jedes zweite Studienjahr im WS angeboten. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.. 111 Modulbeschreibung: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 10 270 h 9 CP 4./5. Semester Themengebiete/Lehreinheiten Workload Kontaktzeit Selbststudium LE 1: Konzeptentwicklung 60 h 2 SWS/ 36 h 24 h LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit 60 h 2 SWS/ 36 h 24 h Gesprächsführung in der Sozialen Ar- 60 h 2 SWS/ 36 h 24 h 4 SWS/ 72 h 18 h 1. LE 3: beit LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit 90 h Die Lehrangebote gliedern sich in vier verschiedene Lehreinheiten (LE). In den Lerneinheiten 1 bis 3 wird je eine Lehrveranstaltung à 2 SWS belegt, in der Lehreinheit 4 werden 2 Veranstaltungen à 2 SWS belegt. 2. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemein: Die Studierenden kennen die historischen und die aktuellen Konzepte der Sozialen Arbeit. erwerben die Fähigkeit, selbständig mit Einzelnen, Gruppen, Familien, Gemeinwesen und Organisationen methodisch durchdacht, zielgerichtet und reflektiert zu arbeiten. entwickeln vor dem Hintergrund der Kenntnisse und Fertigkeiten bezogen auf die Konzepte eine angemessene berufliche Haltung. Speziell: Die Studierenden 3. erwerben die Fähigkeit, Konzepte für in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu entwickeln, zu beschreiben und zu evaluieren haben Kenntnisse über die Wesenselemente und aktuelle Prozesse der Konzeptentwicklung; erwerben Wissen und Können zur Umsetzung adressaten- und organisationsbezogener Konzepte in ausgewählten Handlungsfeldern und Organisationen der Sozialen Arbeit; bilden berufliche professionelle Haltungen und Persönlichkeiten aus; erweitern ihre methodische Handlungskompetenz; erlernen Verfahren und Techniken der Anamnese, Diagnose und Intervention; vertiefen ihre Kompetenzen in praxisbezogenen Projekten und Anwendungsbeispielen, bezogen auf Situationen und Adressaten. Inhalte: Die Lehrveranstaltungen des Moduls befassen sich mit den verschiedenen Konzepten Sozialer Arbeit, bezogen auf ausgewählte Handlungsfelder, Adressaten und Organisationen. Ausgehend von den Grundlagen der Wissenschaft Sozialer Arbeit und des konzeptionellen Handelns lernen die Studierenden Handlungsfelder Sozialer Arbeit exemplarisch kennen. Basierend auf der Analyse von Situationen und Systemen werden anschließend Kompetenzen professionellen Handelns hinsichtlich der beruflichen Persönlichkeit, der adressaten- und organisationsbezogenen Bedürfnisse und Bedarfe und der entsprechenden Hilfesysteme entwickelt. Die interdisziplinäre Bearbeitung von Situationen und Hilfelagen, die Vernetzung und Kooperation komplexer Systeme, Rahmenbedingungen und Ausgangslagen sind hierbei Bestandteile der Prozessorientierten Lehre. 4. Verwendung des Moduls: Pflichtmodul für den Studiengang BA Soziale Arbeit 5. Teilnahmevoraussetzungen: 112 Modulbeschreibung: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Zulassung zum Studiengang BA Soziale Arbeit / erfolgreiche Teilnahme Module 6 und 8 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Prüfungsleistungen zu den vier Lehreinheiten (Klausur, Hausarbeit, Präsentation) werden – gewichtetet nach der Workload – zu einer Modulprüfung kumuliert. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: Ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls. 8. Häufigkeit des Angebots: Lehrveranstaltungen im Sommer- und Wintersemester / Beginn im 4. Studiensemester 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Dipl. Soz.Päd. Franz-Peter Eicke / Kolleginnen und Kollegen mit Lehrangeboten im Modul 10 10. Sonstige Informationen: 113 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Konzeptentwicklung in der Sozialen Arbeit: zentrale Aspekte und Zusammenhänge Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Konzeptentwicklung in der Sozialen Arbeit: zentrale Aspekte und Zusammenhänge Themengebiet: LE 1: Konzeptentwicklung Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 10.1 60 h 2 CP 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Lehrformen: Seminar mit Vorlesungsanteilen und mit integrierter Gruppenarbeit in zwei Gruppen 2. Gruppengröße: 70 TN 3. Inhalte: In diesem Seminar werden grundlegende Bausteine von Konzepten in der Sozialen Arbeit erläutert und es werden Spezifika der Konzeptentwicklung in der Sozialen Arbeit dargestellt. Die Diskussion ausgewählter, aktueller Konzepte legt dann die Grundlage für eine eigene Erarbeitung und Präsentation von Konzepten durch die Studierenden im Rahmen des Seminars. Folgende Themen werden in der Lehrveranstaltung u. a. behandelt: 4. - Was sind Konzepte Soziale Arbeit? - Das professionelle Selbstkonzept - Konzeptentwicklung - Konzeptformulierung und Implementierung - Evaluation und Qualitätsmanagement Lehrende: Prof. Dr. Freise, Prof. Dr. Schönig 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltungen werden einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten, die Klausur wird an den Prüfungsterminen am Ende des SS und zu Beginn des WS angeboten. Diese Lehrveranstaltung nur für die Studierenden des Studiengangs BA Soziale Arbeit geöffnet. 114 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Erlebnispädagogik Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Erlebnispädagogik Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.2.1 60 h Kreditpunkte: 4.u.5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 6. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 7. Gruppengröße: 20 TN 8. Inhalte: Die Studierenden sind bei erfolgreichem Abschluss in der Lage, das historische und moderne Wissen über die Entwicklung der Erlebnispädagogik zur Begründung von erlebnispädagogischen Handlungskonzepten anzuwenden. Die Prinzipien, Methoden und Techniken der Erlebnispädagogik können dargestellt werden. Dieses Modul ist Voraussetzung für eine weitere spezifische erlebnispädagogische Qualifikation im Studium. 9. - Begründung der Erlebnispädagogik aus historischer, sozialpädagogischer und sportpädagogischer Sicht - Lebensweltlich orientierte Hilfen - Konzepte der Erlebnispädagogik - Erlebnisfelder und Naturelemente - Sicherheitsstandards - Kooperation und Wettbewerb - Theorie der Interaktion und des Verhaltens - Einsatz von Interaktionsspielen Lehrende: Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke und Lehrbeauftragte 10. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltungen werden im Sommer- und Wintersemester angeboten. 115 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Projektarbeit und Projektmanagement Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Projektarbeit und Projektmanagement Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 10.2.2 60 h 2 CP 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Der Projektbegriff: Tradition in der Sozialen Arbeit und Wiederentdeckung der Moderne Die Projektmethode - Techniken der Projektentwicklung und Projektsteuerung - Die Rolle und Funktion des Projektverantwortlichen - Möglichkeiten und Grenzen der Projektarbeit in Organisationen - Nachhaltigkeit der Projektarbeit - Projektmanagement als Methode in der Organisationsentwicklung - Präsentation von Projektergebnissen - Projektmonitoring - Transfer auf Handlungsfelder der Sozialen Arbeit. Qualifikationsziele: Nach erfolgreichem Abschluss sind die Studierenden in der Lage, unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über den zielgerichteten Einsatz von Projekten, innerhalb von ausgewählten Feldern der Sozialen Arbeit Projekte zu initiieren, zu steuern und zu kontrollieren. 4. Lehrender: Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr angeboten, jeweils im Wintersemester. 116 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Qualitätsentwicklung in der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Qualitätsentwicklung in der Sozialen Arbeit Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 10.2.3 60 h 2 CP 4. / 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 30 TN 3. Inhalte: Erfolgreiche Organisationen in der Sozialen Arbeit setzen sich heute insbesondere mit Fragen der Qualitätsentwicklung auseinander und führen Qualitätsmanagementsysteme ein. Mitarbeiter/Innen dieser Organisationen müssen die Systeme gestalten und anwenden können. In diesem Seminar werden verschiedene Ansätze zu Qualitätsentwicklung, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung vorgestellt. Im Vergleich zwischen sog. Profit- und Non-Profit-Organisationen werden Konzepte der Qualitätsentwicklung für Organisationen der Sozialen Arbeit hinsichtlich ihrer Praxisrelevanz überprüft. Themen und Inhalte: - Der Begriff Qualität im Kontext Sozialer Arbeit - Theorien des Qualitätsmanagements - Analyse von Bedarfen und Strukturen in Organisationen - Qualitätsmanagement: Systeme im Überblick - Anwendung ausgewählter Qualitätssicherungssysteme - Analyse und Anwendung aktueller QM-Konzepte aus der Praxis Sozialer Arbeit - Entwicklung und Einordnung von Selbstevaluationskonzepten. Qualifikationsziele: Die Studierenden erwerben Überblickswissen zu aktuellen Qualitätsentwicklungs-, Management- und Sicherungskonzepten in der Praxis Sozialer Arbeit. Sie werden in die Lage versetzt, bezogen auf konkrete Handlungsfelder Aspekte der Konzepte umzusetzen. Die Analyse, das Verständnis und die Umsetzung von QM-Konzepten sind die zu erwerbenden Fähigkeiten. 4. Lehrende: Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke 5. Sonstige Informationen: 117 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Sozialräumliche Kinder- und Jugendarbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Sozialräumliche Kinder- und Jugendarbeit Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 10.2.4 60 h 2 CP 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Sozialräumliche Planung und sozialraumorientierte Arbeit mit jungen Menschen ist heute eine Grundlage von Konzepten der Jugendhilfe, speziell der Kinder- und Jugendarbeit. In diesem Seminar werden, ausgehend von Sozialraumplanung und Theorien zur Gestaltung von Lebenswelten und Sozialräumen, praxisbezogene Handlungs- und Zielgruppenkonzepte analysiert und entwickelt. Inhalte und Themen: - Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen - Begriffsklärung: Sozialraum - Sozialraumplanung und Sozialraumorientierung: Ergänzung oder Gegensatz? - Sozialraumanalyse als Methode in der Konzeptionsentwicklung - Techniken der Sozialraumanalyse - Konzepte sozialräumlicher Kinder- und Jugendarbeit - Mobile Angebote der Kinder- und Jugendarbeit Qualifikationsziele: Nach erfolgreichem Abschluss sind die Studierenden in der Lage, unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über sozialräumliche Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen und deren Lebenswelten, innerhalb von ausgewählten Feldern der Sozialen Arbeit sozialräumliche Konzepte zu entwickeln und entsprechende Projekte zu initiieren, zu steuern und zu kontrollieren. 4. Lehrende: Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke 5. Sonstige Informationen: 118 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Ästhetische Therapiekonzepte Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Spezifische Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Ästhetische Therapiekonzepte Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.2.5 60 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 15 TN 3. Inhalte: Hier sind weniger die monodisziplinären ästhetischen Therapieformen gemeint, die mit Kunsttherapie, Musiktherapie usw. mehr oder weniger nebeneinander existieren und durchgeführt werden. Gegenstand der Betrachtung sind hier vielmehr solche ästhetischen Therapien, die entsprechend einer mehrsinnigen Welterfahrung des Menschen interdisziplinäres ästhetisches Arbeiten erfordern. - Polyästhetische Therapie - Ausdruckstherapie - Atemtherapie - Heilpädagogische Rhythmik - methodische Zusammenführung Qualifikationsziel: Die Studierenden erlangen einen breit gefächerte Qualifikation hinsichtlich 4. konzeptionelle Grundgedanken der Therapieformen des Vergleiches und der Integration der Therapieformen methodischen Denkens Lehrende: Prof. Dr. Dr. D. Jürgens 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten, Die Abschlussprüfung (Klausur) schließt sich unmittelbar an die Lehrveranstaltung in der Folgeprüfungszeit an. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 119 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Case Management Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Case Management Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.2.6 60 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 30 TN 3. 4. Inhalte: - In diesem Seminar wird grundlegend der Begriff des Helfens in Bezug auf die Methode des Case Managements definiert. Die geschichtliche Entwicklung des Case-Managements sowie die Phasen der Methode werden verdeutlicht. Die Studierenden lernen die 6 Arbeitsschritte der Methode kennen. Anhand eines Praxisbeispiels wird die Wirkweise der Methode geklärt - Qualifikationsziel: - Die Studierenden sind in der Lage das Konzept des Case-Managements anzuwenden. Sie können die verschiedenen Phasen handhaben und die Arbeitsschritte einsetzen. Lehrende: Dipl. Soz.Arb. Gisela Keil 5. Sonstige Informationen: 120 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Psychologische und systemische Diagnostik Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Psychologische und systemische Diagnostik Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.2.7 60 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 30 TN 3. 4. Inhalte: - Die Studierenden sind in der Lage eine qualifizierte Diagnose von Einzelnen und Familien zu erstellen. - Grundlagen psychologischer Diagnostik - Testtheorie - Überblick über psychologische Testung - Kriterien für die Auswertung von Testverfahren - Erstellung von Genogrammen - Interpretation von Genogrammen - Strukturelle Methoden der Systemdiagnostik - Hypothesenbildung Lehrende: Dipl. Soz.Arb. Gisela Keil / Prof. Dr. Edeltrud Marx 5. Sonstige Informationen: 121 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Führen und geführt werden Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Führen und geführt werden Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.2.8 60 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Die Veranstaltung beschäftigt sich mit Modellen und Theorien der Leitung, Führung und Organisation in Einrichtungen der Sozialen Arbeit (Kindertagesstätten, Beratungsstellen, Behörden, Schulen, Kliniken usw.). Grundlegende Konzeptionen der Führung in Institutionen werden vor dem Hintergrund neuerer Ansätze der Organisationslehre, der Managementtheorien und einzelner Ansätze aus der Angewandten sozialwissenschaftlichen Forschung dargestellt. Im Einzelnen werden folgende Themen behandelt: - Geschichte der Modelle von Führung und Leitung - Konzepte der Organisation - Psychologische Organisations- und Managementmodelle - Organisationsdiagnostik und -analyse - Kommunikation und Interaktion in der Organisation - Effektivität, Effizienz und Partizipation in Organisationen - Organisationsentwicklung und -optimierung - Das Soziale in der Organisation? - Rolle und Perspektive des SA/SP in der Organisation Der Umgang mit den so erworbenen Kenntnissen kann in weiteren Lehrveranstaltungen dieses Moduls vertieft und praxisorientiert trainiert werden. Die Studierenden erlangen einen Über- und Einblick in aktuelle Organisationskonzepte als Grundlage des Geschehens und der Effizienz von Institutionen. Sie sollen lernen, typische Organisationsfehler und -probleme zu erkennen und Optimierungsschritte zu konzeptionalisieren. 4. Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein 5. Sonstige Informationen: 122 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Armut als Handlungsfeld Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Armut als Handlungsfeld Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.2.9 60 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 30 TN 3. Inhalte: Im Seminar Vorlesung werden Konzepte sozialer Dienste im Bereich der Armut als Handlungsfeld vorgestellt. Schwerpunkte sind hierbei zum einen die Konzepte in sozialen Brennpunkten, zum anderen die Konzepte im Bereich besonderer Zielgruppen wie z.B. Wohnungslose. Zudem wird ausführlich auf den Zielgruppen- und den Präventionsaspekt armutsorientierter Handlungskonzepte hingewiesen. Inhaltliche Stichworte sind - Handlungskonzepte in sozialen Brennpunkten - Besondere Zielgruppen Präventive Handlungskonzepte. Qualifikationsziel: Im Zuge einer sich polarisierenden Wohlstandsverteilung in der Gesellschaft gewinnt die Armutsproblematik wieder zunehmende Relevanz als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit. Die Studierenden erhalten Einblick in aktuelle Handlungskonzepte, deren Kenntnis für ihre Tätigkeit in den Einrichtungen zunehmend wichtig wird. 4. Lehrende: Prof. Dr. Schönig 5. Sonstige Informationen: Prüfungsform: Hausarbeit. Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 123 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Wie viele medizinische Grundlagen braucht Soziale Arbeit? Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Wie viele medizinische Grundlagen braucht Soziale Arbeit? Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.2.10 60 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 15 TN 3. Inhalte: In den unterschiedlichen Feldern Sozialer Arbeit werden medizinische und psychiatrische Grundlagenkenntnisse in unterschiedlichem Maße erforderlich. Das Seminar will anhand von Beispielen der Teilnehmer/innen dieser Frage nachgehen. Es richtet sich an Studierende mit und ohne eigene Berufs- oder Praxiserfahrung. 4. Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer; N.N. (Lehrbeauftragte) 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im SS angeboten. Prüfung: von den Studierenden wird entweder eine Fallpräsentation (einschl. Thesenpapier) oder Hausarbeit erwartet. Die Note fließt in die Gesamtbewertung des Moduls anteilig ein. 124 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Kirchliche Jugendarbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Kirchliche Jugendarbeit Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 10.2.11 60 h 2 CP 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36h 24 h 1. Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 40 TN 3. Inhalte: Die Kirchen halten eine breite Angebotspalette im Bereich der Jugendarbeit vor. Damit folgen Sie ihrem Anspruch, sich dem Menschen bedingungslos zuzuwenden und im Feld der Jugendarbeit persönlichkeitsfördernd zu arbeiten. Zunehmend wird dabei nach dem kirchlichen Proprium gesucht und in Folge dessen auf „evangelisierende" Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ gesetzt (vgl. Pastorales Rahmenkonzept im Erzbistum Köln, März 1999). Kommen hierbei die Bedürfnisse der Jugendlichen und die Angebote der Kirche zur Deckung? - Jugend und Religion; - Evangelii nuntiandi; - Würzburger Synode: Ziele und Aufgaben kirchlicher Jugendarbeit; - Das Pastorale Rahmenkonzept für die kirchliche Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit im Erzbistum Köln; Strukturen kirchlicher Jugendarbeit: gemeindliche Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit, Offene Jugendarbeit Qualifikationsziel: - 4. Die Studierenden erhalten Einblick in die Angebote der Kirchen im Feld der Jugendarbeit und setzen sich mit den spezifischen Anforderungen dieses Trägers auseinander. Sie entwickeln eine klare Haltung gegenüber den Anforderungen kirchlicher Träger und erhalten Handlungsimpulse für die jugendarbeiterische Praxis. Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5. Sonstige Informationen: Pastorales Rahmenkonzept für die kirchliche Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit im Erzbistum Köln = Schriften zur Jugendpastoral 3, Köln 1999. 125 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Der Tod ist ein Problem der Lebenden Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Der Tod ist ein Problem der Lebenden Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.2.12 60 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 40 TN 3. Inhalte: - Senioreneinrichtungen, Krankenhäuser, Drogenhilfen, AIDS-Beratungsstellen u.a.m. können ein Ort der Konfrontation nicht nur mit dem Sterben, sondern auch mit dem Tod selbst sein. Wie können Profis der Sozialen Berufe dem Verstorbenen begegnen, wie den Angehörigen helfen? Welche Rechte, welche Pflichten gibt es angesichts des Todes? Das Problem der anderen kann schnell zum eigenen werden. (In Seminarveranstaltungen sowie der Begegnung mit Menschen in verschiedenen Einrichtungen soll diesen und anderen Fragestellungen nachgegangen werden.) - Trauermodelle - „normale“ und erschwerte Trauer - Trauererleben bei Kindern - Grenzen und Ressourcen der Trauergestaltung in Sozialen Organisationen - Rituale und fördernde Begleitung Qualifikationsziel: 4. Die Studierenden lernen die Einstellung zum Tod bzw. dessen Interpretation verschiedener Weltanschauungen kennen. Sie bekommen einen Zugang zum Gewicht eigener Trauersituationen und deren Bedeutung, setzen sich mit Situationen und Reaktionsweisen von Trauernden differenziert auseinander und lernen angemessene Interaktionen für die Praxis sozialer Einrichtungen, die mit Trauer in Berührung kommen. Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph / Dipl. Theol. Brian Müschenborn 5. Sonstige Informationen: 126 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Eltern- und Familienberatung in heilpädagogischen Arbeitsfeldern Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Eltern- und Familienberatung in heilpädagogischen Arbeitsfeldern Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.2.13 60 h Kreditpunkte: 4. o. 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS / 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 20 – 25 TN 3. Inhalte: Die Seminarteilnehmer/innen setzen sich zunächst mit der Bedeutung von Elternschaft und mit relevanten Themen für die Elternberatung im heilpädagogischen Handlungsfeld auseinander. Auf dieser Basis werden Konzepte und Prinzipien für die Zusammenarbeit mit Eltern erarbeitet und reflektiert. An Fallbeispielen werden Grenzerfahrungen und Kriseninterventionen in der Zusammenarbeit mit Eltern von einem behinderten Kind thematisiert. In diesem Kontext wird das Spannungsfeld zwischen Eltern und Fachkräften beleuchtet. Es werden Impulse zur Entwicklung einer professionellen Haltung vermittelt. Auch Angebote zur Begleitung von Geschwistern von behinderten Kindern werden vorgestellt. Die Studierenden werden befähigt, Familien in heilpädagogischen Einrichtungen in unterschiedlichen Lebenslagen, Lebensformen und Sozialräumen zu beraten und zu begleiten. 4. Lehrende: Dipl. Soz.Päd. Irmgard Wintgen 5. Sonstige Informationen: Das Seminar wird einmal jährlich angeboten. 127 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Kirchliche Jugendarbeit: Konzepte, Grundlagen, Arbeitsfelder und Ziele Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Kirchliche Jugendarbeit: Konzepte, Grundlagen, Arbeitsfelder und Ziele Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 10.2.14 60 h 2 CP 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS / 36 h 24 h 1. Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Seit wann gibt es Jugendarbeit? Wie haben sich die verschiedenen Arbeitsfelder entwickelt? Was ist ein Konzept? Die jeweiligen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in ihren Auswirkungen auf die Jugendarbeit. Ziele und Aktionsfelder der Kirchlichen Jugendarbeit. Ziel des Seminars ist, durch die Kenntnis von Grundlagen und Zielsetzungen unterschiedlicher Felder im Bereich der Jugendarbeit die jeweiligen gesellschaftlichen Herausforderungen deutlicher erkennen und in spezielle Handlungskonzepte münden zu lassen. Dabei erhält die Einführung in kirchliche Arbeitsfelder eine eigenständige Bedeutung. Dabei können auch eigene Erfahrungen in diesem Arbeitsfeld reflektiert und Konzepte angefragt werden. 4. Lehrende: Dr. Albert Wunsch 5. Sonstige Informationen: 128 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Betriebswirtschaft in Sozialen Organisationen Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Betriebswirtschaft in Sozialen Organisationen Themengebiet: LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.2.15 60 h Kreditpunkte: 4./5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS / 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Betriebswirtschaftliche Fragestellungen in den Bereichen Rechnungswesen, Finanzierung, Controlling, Revision, internes Kontrollsystem und Einkauf. Gegenüberstellung von Profit- und Non-ProfitOrganisationen. Die Studierenden erwerben - Überblickhafte Kenntnisse des betrieblichen Rechnungswesens, der Finanzierung, des Controlling, der Revision sowie interner Kontrollsysteme von Sozialen Organisationen - Verständnis für die betriebswirtschaftlichen Besonderheiten von Non-Profit-Organisationen Problembewusstsein für die ethischen und sozialen Verpflichtungen von Non-Profit-Organisationen im Spannungsfeld ökonomischer Anforderungen 4. Lehrende: Prof. Dr. Susanne Tiemann/ Prof. Dr. Burkhard Tiemann/ Dipl.-Kfm. Thomas Hoyer 5. Sonstige Informationen: Erfolgreiche Teilnahme an den Veranstaltungen „Die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns“ sowie „Verwaltungsrecht für die Soziale Praxis“ wird vorausgesetzt. Die Lehrveranstaltung wird jedes Semester angeboten, die Klausur wird an den Prüfungsterminen am Ende des WS und am Ende des SS angeboten. 129 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Ressourcen- und zielorientierte Gesprächsführung Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Ressourcen- und zielorientierte Gesprächsführung Themengebiet: LE 3: Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.3.1 60 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Das Führen von Gesprächen gehört zum wichtigsten Methodenrepertoire in der Sozialen Arbeit. Gleichzeitig sind die Anforderungen an Gesprächsführende hoch, die Balance zwischen den Anliegen der Gesprächspartner/innen, dem institutionellen Auftrag und den persönlichen Interessen herzustellen. Techniken und Methoden werden vermittelt, um in komplexen Situationen mit Hilfe der Ressourcen der Gesprächspartner Ziele und Lösungen zu erarbeiten, sowie Vereinbarungen zu treffen, die den Aufträgen angemessen sind. Von den Teilnehmer/innen wird erwartet, sich verschiedenen Theorien und Techniken zur Gesprächsführung anzueignen und auf deren Hintergrund im Seminar Gesprächsführung zu erproben. Inhalte und Themen: - Gesprächsführung im Kontext der Sozialen Arbeit - Wahrnehmung in Theorie und Praxis - Diagnose und Intervention - Kommunikationsmodelle - Gestaltung von Gesprächssituationen - Sprechstile - Phasen in Gesprächen - Gesprächsführung - Klientenzentriertes agieren - Beurteilungs- und Fördergespräche mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Reflexion und Evaluation im Gesprächsprozess. Qualifikationsziele: Nach erfolgreichem Abschluss sind die Studierenden in der Lage, unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über den zielgerichteten Einsatz von Projekten, innerhalb von ausgewählten Feldern der Sozialen Arbeit Projekte zu initiieren, zu steuern und zu kontrollieren. 4. Lehrende: Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke 5. Sonstige Informationen: 130 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Was sagen Sie, nachdem Sie „Guten Tag“ gesagt haben? Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Was sagen Sie, nachdem Sie „Guten Tag“ gesagt haben? Themengebiet: LE 3: Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.3.2 60 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 25 TN 3. 4. Inhalte: - Kommunikationstheoretische Grundlagen - Methoden und Interventionen - Verbale und Non-Verbale lösungs- und ressourcenorientierte Interventionen - Strukturierung von Gesprächs- und Beratungssituationen - Professionelle Beziehungsgestaltung Lehrende: Dipl. Soz.Arb. Ingrid Sitzenstuhl 5. Sonstige Informationen: 131 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorie und Praxis der Gesprächsführung Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Theorie und Praxis der Gesprächsführung Themengebiet: LE 3: Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.3.3 60 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Miteinander reden lernen, zwischen fachlichem Gedankenaustausch und fundiertem Krisenmanagement, ist das Ziel dieses Seminars. um so wirkungsvoll im beruflichen Arbeitsfeld handeln zu können. Die Studierenden sollen lernen, welche Aktions- und Reaktionsmuster in Gesprächsprozessen zu welchen inhaltlichen und emotionalen Ergebnissen führen, und durch welche Voraussetzungen, Rahmenbedingen bzw. gezielten Intervention weiterführende Einsichten oder Übereinkünfte getroffen werden können. Damit wird eine Basis-Kompetenz für eine professionelle Tätigkeit in fast allen Handlungsfeldern grundgelegt, speziell in Leitungs-, Team- und Beratungssituationen. 4. Lehrende: Dr. Albert Wunsch 5. Sonstige Informationen: 132 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Systemische Beratung von Einzelnen und Familien - Gesprächsmethoden und Interventionen Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Systemische Beratung von Einzelnen und Familien - Gesprächsmethoden und Interventionen Themengebiet: LE 3: Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 10.3.4 60 h 2 CP 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24h 1. Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Die Studierenden lernen in diesem Seminar die systemischen Gesprächsführungs- und Interventionstechniken kennen und handhaben. Sie üben die systemische Grundhaltung der Neutralität, Allparteilichkeit und Zirkularität ein. Sie lernen auf der Basis dieser Grundhaltung das Beratungsrepertoire in der Beratung von Einzelnen und Familien anzuwenden. Einen Beratungskontrakt zu schließen, im Prozess zu arbeiten und den Abschluss einer Beratung zu gestalten Die Studierenden sind in der Lage - lösungs- und ressourcenorientierte Fragen zu stellen - die Sichtweise des Systems über sich selber mittels Reframing und positiver Konnotation zu verändern - mittels zirkulärer Fragen die Interaktion im System sichtbar zu machen - durch Skulpturarbeit mit dem emotionalen Zustand des Systems zu arbeiten - eine persönliche Haltung als Berater zu entwickeln und die Problembeschreibungen von Klienten respektvoll zu behandeln - Wahrnehmungszustände der Klienten zu erkennen und hiermit in der Beratung umzugehen - Die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme durch Joining und Techniken aus dem NLP - anzuwenden - prozessorientiert zu arbeiten mittels Genogrammarbeit mit mehrgenerationalen Phänomenen zu arbeiten 4. Lehrende: Dipl. Soz.Arb. Gisela Keil 5. Sonstige Informationen: 133 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Moderation von Gruppen Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Moderation von Gruppen Themengebiet: LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.4.1 45 h Kreditpunkte: 4. / 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36h 9h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 22 TN 3. Inhalte: In der Arbeit mit Gruppen und Teams kann die zielgerichtete Moderation mit den entsprechenden Techniken dazu beitragen, dass Arbeitsergebnisse unter Beteiligung aller Mitglieder erreicht werden. In diesem Seminar werden die unterschiedlichsten Moderationstechniken für die Arbeit mit Gruppen und Teams vorgestellt und erarbeitet. Aufgabe der Seminarteilnehmer/innen wird u.a. sein, ihre Funktion und Rolle als Moderator/in in unterschiedlichen Arbeitssituationen zu klären und Situationsund Teilnehmerbezogen den Gruppenprozess zu moderieren. Es wird hierbei die Soziale Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen berücksichtigt, genauso wie die Leitungssituationen von Vorgesetzten in ihren Teams. Themen und Inhalte: - Begriffsklärungen - Moderation als Methode - Gruppenarbeit und Gruppenpädagogik - Prozessorientierte Interventionen - Rollenfindung und Rollenkonstruktion - Vermittlung von Moderationstechniken - Gestaltung von Moderationsprozessen - Transfer auf Arbeitsfelder und Handlungssituationen der Sozialen Arbeit Moderation als teamorientierte Arbeitstechnik zur Steigerung von Effektivität und Effizienz. Die Studierenden erwerben die Fähigkeiten und das Können, komplexe Gruppenprozesse und Prozesse in Arbeitsteams zielgerichtet zu moderieren. Hierbei setzen sie adäquate Moderationstechniken ein. 4. Lehrende: Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke 5. Sonstige Informationen: 134 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Organisationsanalyse Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Organisationsanalyse Themengebiet: LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.4.2 45 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 9h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: In Kurzangabe: - Begriffsklärungen - Organisationsanalyse als Methode - Organisationstheorie, abgeleitet aus der Organisationslehre - Organisationsformen, speziell in Feldern der Sozialen Arbeit - Diagnose und Intervention in Organisationen - Organisationsanalyse als permanenter nachhaltiger Prozess - Ansätze und Modelle der Organisationsanalyse - Adressaten und Klienten als Auftraggeber in Organisationen - Organisationen und deren Existenz im Markt Sozialer Arbeit. Qualifikationsziele: 4. Die Studierenden erwerben Überblickswissen zu aktuellen Organisationslehre und können daraus Analysemodelle und –methoden für die konkrete Arbeit in Nonprofit Unternehmen ableiten. Die Studierenden sind nach erfolgreicher Modulteilnahme in die Lage, Organisationen in der Sozialen Arbeit bezogen auf konkrete Handlungsfelder zu analysieren und dieses als Grundlage für organisationsbezogene Interventionen zu nutzen. Die Erkenntnisse aus Analyseprozessen können dann konstruktiv in Entwicklungsprozesse, bezogen auf die Aufträge von Institutionen eingebracht werden. Lehrende: Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr im SS angeboten. 135 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Präsentationstechniken Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Präsentationstechniken Themengebiet: LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.4.3 45 h Kreditpunkte: 4. / 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 9h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Im Seminar werden die Teilnehmer/innen die professionelle Gestaltung von Vorträgen und Präsentationen für unterschiedliche Zielgruppen erlernen und sich ihren persönlichen Vortragsstil erarbeiten. Einbezogen werden der Einsatz von Präsentationssoftware und die Anwendung audiovisueller Medien. Einleitend werden den Teilnehmer/innen wissenschaftliche Erkenntnisse zur menschlichen Wahrnehmung und Kommunikation vermittelt. Das Seminar schließt ab mit der Erstellung und Vorführung der durch die Teilnehmer/innen erarbeiteten Präsentationen. Qualifikationsziele: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit unter Einsatz von audiovisuellen Medien zu informieren, zu interessieren und zu überzeugen. Zielgerichteter Einsatz von Präsentationstechniken, die effektive und effiziente Vermittlung der Präsentationsinhalte bezogen im Schwerpunkt auf Einsatzfelder der Sozialen Arbeit. 4. Lehrende: Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke 5. Sonstige Informationen: 136 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Didaktisch methodisches Verhalten zwischen Authentizität, Biografie und Ästhetik Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Didaktisch methodisches Verhalten zwischen Authentizität, Biografie und Ästhetik Themengebiet: LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.4.4 45 h Kreditpunkte: 4. / 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 9h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Authentizität, Biografie und Ästhetik erweisen sich als Trias im didaktisch methodischen Handeln bezüglich aller an einer pädagogischen oder therapeutischen Situation beteiligten Menschen, sowohl der Zielgruppenangehörigen wie auch des Planenden. Der hohe subjektive Gehalt und die gegenseitige Interdependenz dieser Größen erfordern ein differenziertes Einlassen und eine besondere Qualität Haltung und der Beziehungsgestaltung durch den Planenden und Anbietenden und seines didaktisch methodischen Vorgehens. Inhalte des Seminars sind - Authentizität, ästhetische Wahrnehmung und ästhetische Situationen - Symbolgehalt und diagnostisches Potenzial ästhetischer Medien - Kommunikation und Biografie - Aspekte der Beziehungsgestaltung - Didaktiken, insbes. Bildungstheoretische, Lehr-lernheoretische und Kritisch-kommunikative Fallbeispiele. Die Lehrinhalte werden anhand von Fallbeispielen verifiziert und in Übungseinheiten praktiziert. Zum Ende der Lehrveranstaltung erstellen die Studierenden die Planung eines Fallbeispieles vor, dass sie in einem seminarischen Kolloquium diskutieren. 4. Lehrende: Prof. DDr. Dietmar Jürgens 5. Sonstige Informationen: Das Lehrangebot ist auch verwendbar für vergleichbare Studiengänge, insbes. für den Studiengang BA Erziehung und Bildung im Kindesalter, hier bes. für Modul I.3 „Vertiefung von Themen der Grundlagenbereiche I-IV aus BA Soziale Arbeit“ 137 Lehrveranstaltungsbeschreibung: System und Organisation Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: System und Organisation Themengebiet: LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.4.5 45 h Kreditpunkte: 4. / 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 9h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Das systemtheoretische Organisationsverständnis wird in Bezug auf Organisationen in der sozialen Arbeit erhellt. Hierbei wird erklärt was in diesem Sinne soziale Organisationen im Funktionssystem soziale Hilfe sind und wie sie funktionieren können. Die Studierenden lernen mittels der Begriffe Funktionssystem, System/Umwelt Differenz, Autopoiesis, Kommunikation, Beobachtung, Leitdifferenz eine soziale Organisation zu analysieren und dies modellhaft an Praxisorganisationen anzuwenden. Die Studierenden sind in der Lage 4. die systemische Organisationstheorie zu verstehen das theoretische Begriffssystem zu handhaben eine Analyse einer sozialen Organisation zu erstellen die Dynamik in sozialen Organisation zu erkennen mit einer Fachsprache umzugehen Alltagserfahrungen zu abstrahieren mehrperspektivisch zu denken Lehrende: Dipl. Soz.Arb. Gisela Keil 5. Sonstige Informationen: 138 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Professioneller Umgang mit psychisch kranken Menschen Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Professioneller Umgang mit psychisch kranken Menschen Themengebiet: LE 4: Methoden Sozialer Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.4.11 45 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 9h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 15 TN 3. Inhalte: Das Seminar soll Studierenden mit Erfahrung in der Arbeit mit psychisch kranken Kindern, Jugendlichen und/oder Erwachsenen Gelegenheit geben, professionelle Arbeit in diesem Bereich anhand eigener Beispiele zu reflektieren. Verschiedene Interventionsformen und Hilfsmöglichkeiten werden besprochen und - wo möglich - z.B. in Rollenspielen erprobt. 4. Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer; Prof. Dr. Alexander Trost (Aachen) 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im SS angeboten. Das Seminar findet in Kooperation mit der Abteilung Aachen - Prof. Dr. Trost – statt. Prüfung: von den Studierenden werden entweder eine Fallpräsentation (mit schriftlicher Vorbereitung) und eine Hausarbeit erwartet. Die Note fließt in die Gesamtbewertung des Moduls ein. 139 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Leitung von Gruppen und Gremien Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Leitung von Gruppen und Gremien Themengebiet: LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.4.12 45 h Kreditpunkte: 4. / 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 9h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 25 TN 3. 4. Inhalte: - Sozialpsychologische und psychoanalytische Grundlagen - Haltungen und Aufgaben der Gruppenleitung - Strukturierung von Gruppen- und Gremiensitzungen Entwicklungsdynamik von Gruppen - Methoden und Interventionen - Unterschiedliche Gruppenarten Lehrende: Dipl. Soz.Arb. Ingrid Sitzenstuhl 5. Sonstige Informationen: 140 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Gespräche, Spielen und Malen in der Entwicklungsbegleitung von Kindern Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Konzepte professioneller Intervention und Organisation Lehrveranstaltung: Gespräche, Spielen und Malen in der Entwicklungsbegleitung von Kindern Themengebiet: LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 10.4.16 45 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 9h 6. Studiensemester: Lehrformen: Übung 7. Gruppengröße: 20 - 25 TN 8. Inhalte: Um mit Kindern in Kontakt zu kommen und um eine professionelle Beziehung zu ihnen entwickeln zu können, erlernen die Studierenden kindgemäße Formen des Dialogs. Den Studierenden wird zunächst die Entwicklung des Spiels und der Kinderzeichnung vermittelt. Orientiert an Spielszenen und Kinderzeichnungen setzen die Studierenden sich auseinander mit der Bedeutung des Spielens und Malens als Ausdrucksmittel von Kindern und als Verstehenszugang zu Kindern. Um Zugang zu den Lebenswelten von Kindern zu finden, bedarf es auch der kindgemäßen Gesprächsführung. In Rollenspielen erlernen die Seminarteilnehmer, Themen aus den Lebenswelten von Kindern einfühlsam anzusprechen. Insbesondere geht es dabei um kindliche Konflikte und um die gemeinsame Erarbeitung von Konfliktlösungen mit Kindern. Die Studierenden werden befähigt, sich in der Rolle als Dialogpartner von Kindern einzubringen und zu reflektieren, verschlüsselten und konfliktreichen Mitteilungen, Spielen und Kinderzeichnungen mit respektvoller Haltung zu begegnen und einen fördernden Dialog zu initiieren. 9. Lehrende: Dipl. Soz.Päd. Irmgard Wintgen 10. Sonstige Informationen: Die Veranstaltung wird einmal im Studienjahr im SS angeboten. 141 Modulbeschreibung: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit K 11 Workload: 180 h 1. Themengebiete: Kreditpunkte: 6 Studiensemester: 6. Workload: Kontaktzeit: Selbststudium: 180 h 4 SWS/ 72 h 108 h Es werden 2 Lehrveranstaltungen aus folgenden Themengebieten gewählt: 1. 2. - (1) Neue Konzepte und neue Arbeitsfelder - (2) Professionalität und Identität - (3) Reflexionsmethoden und - (4) Übergangssituation: Vom Studium zum Beruf Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden entwickeln im Sinne der individuellen Berufsplanung eine konstruktive Arbeitsmarktorientierung und können sie realisieren. Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, im Sinne der Selbstevaluation individuelle Stärken und Entwicklungsbedarfe realistisch einzuschätzen und angemessen darauf zu reagieren. Die Studierenden können die Weiterentwicklung der Sozialen Arbeit als Profession nachvollziehen und mit gestalten. Die Studierenden erlangen die Kompetenz, sich ein interdisziplinäres Wissen zu erschließen und in fundiertes berufliches Handeln umzusetzen. Dabei werden sie befähigt, dem kontinuierlichen Wandel durch lebenslanges Lernen in der Balance zwischen Kontinuität und Innovation zu folgen. Inhalte: Das Modul befasst sich mit zukünftigen Entwicklungsrichtungen in Praxis und Wissenschaft Sozialer Arbeit unter Einbezug gesellschaftlichen und politischen Wandels im Rahmen von Europäisierung und Internationalisierung: - Weiterentwicklung professioneller Identität und Standards - Wandel der sozialen Problemlagen und die daraus resultierenden Weiterentwicklungen von Modellen, Handlungskonzepten und Theorien - Einhergehende Anpassung und Fortentwicklung von Methoden - Kontinuierliche Reflexion von beruflichen Haltungen und beruflicher Ethik 3. Verwendung des Moduls: Pflichtmodul im Studiengang Soziale Arbeit 4. Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreiche Teilnahme an Modulen 8 + 10 5. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Eine Prüfungsleistung (mündliche Prüfung, Hausarbeit, Stundengestaltung, Referat und Präsentation) zu jeder der zwei gewählten Lehrveranstaltungen (aus verschiedenen oder aus demselben Themengebiet), gewichtet nach Workload. 6. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 7. Häufigkeit des Angebots: Einmal im Studienjahr im SS 8. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Diplomsozialarbeiterin, Supervisorin, DGSv, ASSP/Slowakei Ingrid Sitzenstuhl und hauptamtlich Lehrende: Lehrende, die sich am Modul 11 beteiligen 142 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Besondere Zielgruppen SA Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Besondere Zielgruppen SA Themengebiet: 1 Neue Konzepte und neue Arbeitsfelder Kennnummer: Workload: K 11.1.1 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorieinput 2. Gruppengröße: 30 TN 3. Inhalte: Die Integrationsprobleme moderner Gesellschaften sind von Kontinuität und Wandel gekennzeichnet und werden gesellschaftlich unterschiedlich bewertet. Das Seminar geht der Frage nach, welche Zielgruppen von SA/SP zukünftig an Bedeutung gewinnen werden und welche Zielgruppen aus professioneller Sicht in den Hintergrund zu treten scheinen. Stichworte sind somit: - Ursachen wechselnder professioneller Relevanz - Integrationsprobleme und ‚neue’ Zielgruppen - Handlungsfelder mit eher abnehmender Relevanz Qualifikationsziel: Angesichts der Verunsicherung über die Perspektiven der Sozialen Arbeit werden in diesem Seminar Kontinuität und Wandel reflektiert. Damit wird den Studierenden Orientierungswissen für jene Diskussionen gegeben, die sie wahrscheinlich ihr gesamtes Berufsleben hindurch begleiten werden. Es gilt, tatsächliche Trends von aufgebauschten Moden zu unterschieden und eigene Schlussfolgerungen zu ziehen. 4. Lehrende: Prof. Dr. Schönig 5. Sonstige Informationen: Prüfungsform: Klausur oder Hausarbeit. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 143 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Neue Arbeitsfelder für Sozialberufler: Unternehmensberatungen und Projekt Services Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Neue Arbeitsfelder für Sozialberufler: Unternehmensberatungen und Projekt Services Themengebiet: 1 Neue Konzepte und neue Arbeitsfelder Kennnummer: Workload: K 11.1.2 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: In den letzten Jahren wurde Arbeitsfelder für Sozialberufler entwickelt, die es in diesen Formen noch nie für sie gab. Deshalb soll Fragen nachgegangen werden, wie - auf welchem Hintergrund sind neue Arbeitsfelder entstanden - wer sind die Anbieter der neuen Arbeitsplätze - welche theoretischen und praktischen Voraussetzungen sind gefragt - mit welchen weiteren Entwicklungen ist zu rechnen. In das Seminar werden auch GastreferentInnen eingeladen, die in neuen Arbeitsfeldern erfolgreich tätig sind. Qualifikationsziel: Die Studierenden lernen, z.B. 4 sich mit den Voraussetzungen der neuen Arbeitsfeldern zu beschäftigen ein geschärftes Bewusstsein zu entwickeln für gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen Voraussetzungen und Qualifikationen kennen, welche von „neuen“ Arbeitgeber nachgefragt werden Lehrende: Prof. Dr. Hugo Maier 5 Sonstige Informationen: Hausarbeit oder Stundengestaltung, die benotet werden. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 144 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Neue Konzepte und innovative Ansätze Sozialer Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Neue Konzepte und innovative Ansätze Sozialer Arbeit Themengebiet: 1 Neue Konzepte und neue Arbeitsfelder Kennnummer: Workload: K 11.1.3 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Ringvorlesung 2 Gruppengröße: 160 TN 3 Inhalte: Lehrende der KFH NW sowie Praktiker/innen aus den mit der KFH kooperierenden Einrichtungen en Sozialer Arbeit stellen innovative Modelle Sozialer Arbeit vor: Derzeit entstehen beispielsweise erste Suppenküchen für Kinder. Eine Jugendbildungsstätte erweitert ihr Konzept der Kurzzeitpädagogik und bildet Honorarkräfte für Nachmittagsangebote in Schulen aus. Ein Jugendverband bemüht sich im Prozess der interkulturellen Öffnung verstärkt um ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter/innen anderskultureller Herkunft. 4 Lehrende: Prof. Dr. J. Freise (Koordination) mit Kolleg/innen des Fachbereichs und Praktiker/innen 5 Sonstige Informationen: 145 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Soziale Arbeit in der Psychiatrischen Klinik Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Soziale Arbeit in der Psychiatrischen Klinik Themengebiet: 1 Neue Konzepte und neue Arbeitsfelder Kennnummer: Workload: K 11.1.4 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Exkursion in Kliniken 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: Studierende mit Kenntnissen in Psychiatrie (z.B. durch Vorlesung "Psychiatrie für Soziale Arbeit) und Grundwissen über psychische Erkrankungen lernen theoretisch im Seminar und praktisch in 3 Exkursionen in psychiatrische Kliniken in Köln Soziale Arbeit dort, z.B. im Rahmen des Krankenhaussozialdienstes, kennen. 4 Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer 5 Sonstige Informationen: Das Seminar findet grundsätzlich in den Räumen in der KFH, an drei gesonderten Terminen jedoch in psychiatrischen Kliniken in Köln statt. Die Inhalte werden in einer mündlichen Prüfung abgeprüft. Die Note fließt in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Die Lehrveranstaltung wird auch im Bereich des Moduls 4 angeboten. 146 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Sozialpsychiatrie in der Praxis Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Sozialpsychiatrie in der Praxis Themengebiet: 1 Neue Konzepte und neue Arbeitsfelder Kennnummer: Workload: K 11.1.5 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Studierende mit Kenntnissen in Psychiatrie (z.B. durch Vorlesung "Psychiatrie für Soziale Arbeit) und Grundwissen über psychische Erkrankungen lernen die einzelnen Bausteine einer gemeindenahen Sozialpsychiatrie (Klinik, SPZ, SpD, Betreutes Wohnen, Wohnheime, Arbeitsmöglichkeiten für psychisch Kranke/Behinderte, Gesetzliche Betreuung etc.) durch Praxisvertreter/innen, die einzelne Seminareinheiten gestalten, kennen und erfahren, wie Soziale Arbeit in diesem Bereich professionell stattfindet. 4. Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer 5. Sonstige Informationen: Die Inhalte werden in einer mündlichen Prüfung abgeprüft. Die Note fließt in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Die Lehrveranstaltung wird auch im Bereich des Moduls 4 angeboten. 147 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Berufspolitik und Berufsständisches Engagement Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Berufspolitik und Berufsständisches Engagement Themengebiet: 2 Professionalität und Identität Kennnummer: Workload: K 11.2.1 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 30 TN 3. Inhalte: Die Analyse, Entwicklung und Gestaltung von Zukunftsperspektiven für die Handlungsfelder und den Arbeitsmarkt der Sozialen Arbeit fokussiert diese Lehrveranstaltung. Unter Betrachtung der historischen Entwicklung des Berufsständisches Engagement und der damit befassten Organisationen werden aktuelle Konzepte berufspolitischer Vertretung vermittelt. Die Einflussmöglichkeiten von Akteuren in der Sozialen Arbeit auf die Sozial- und Berufspolitik werden untersucht und für spätere Handlungskonzepte im Berufsfeld aufbereitet. Qualifikationsziel: Bei erfolgreichem Abschluss dieses Seminars sind die TeilnehmerInnen in der Lage, ihr Wissen über die Entstehung und Aktualität des berufsständischen Engagements in Konzeptionen für die berufliche Wirklichkeit umzusetzen. 4. Lehrende: Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke 5. Sonstige Informationen: Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 148 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Zur Professionalität und Identität von (Sozial-)Pädagogen – Standortbestimmung und Entwicklung ihrer wissenschaftlichen Grundlagen Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Zur Professionalität und Identität von (Sozial-)Pädagogen – Standortbestimmung und Entwicklung ihrer wissenschaftlichen Grundlagen Themengebiet: 2 Professionalität und Identität Kennnummer: Workload: K 11.2.2 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2. Gruppengröße: 40 TN 3. Inhalte: Die Professionalität der (Sozial-)Pädagogen/-innen ist eng verknüpft mit ihrer Berufsidentität. Diese muss in einem derzeitigen heterogenen Feld von Berufsbildern gewonnen werden, sowohl in Abgrenzung zu schulisch ausgerichteten Pädagogen (z.B. Lehrer) als auch zu therapeutisch orientierten Pädagogen (z.B. Heilpädagogen, Psychoanalytischen Pädagogen). Weiterhin ist eine Berufsidentität zwischen den historischen Berufsbildern innerhalb der Sozialen Arbeit (z.B. Sozialarbeiter, Sozialpädagogen) zu finden, auch im Hinblick auf neue Arbeitsfelder (z.B. Geragogik, Familienpädagogik, Elementarpädagogik). In dieser Lehrveranstaltung sollen die Studierenden im Hinblick auf diese professionellen und identitätsorientierten Standortbestimmungen folgende Qualifikationen erwerben: a) Erklärungswissen über die historische und gegenwärtige Entwicklung der Profession und Identität von (Sozial-)Pädagogen/innen; b) Begründungswissen über mögliche Erklärungsmodelle gegenwärtiger (sozial-)pädagogischer Berufstätigkeit; c) Reflexionsfähigkeit hinsichtlich der eigenen Motivation und Perspektivenwechsel als (Sozial-)Pädagoge/-in. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka 5. Sonstige Informationen: Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 149 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Soziale Arbeit auf der Suche nach der Zukunft Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Soziale Arbeit auf der Suche nach der Zukunft Themengebiet: 2 Professionalität und Identität Kennnummer: Workload: K 11.2.3 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 30 TN 3 Inhalte: Soziale Arbeit ist seit ihrer Verberuflichung Reformprozessen unterworfen. Benennbare Einflussgrößen auf die Prozesse kommen u.a. aus Politik, Wissenschaft und Praxis. Einerseits wird so die Professionalisierung gefördert und andererseits verhindert. Diese Positionierung wird zum Ausgangspunkt für Fragen genommen wie z.B. - welchen Professionalisierungsstand nimmt die Soziale Arbeit derzeit ein? - Auf welche berufsständischen Vertretungen kann die Soziale Arbeit zurückgreifen? - Welchen beruflichen Status Quo wird die Soziale Arbeit in Europa einnehmen? Qualifikationsziel: Die Studierenden lernen z.B. 4 - Professionalisierungsetappen der Sozialen Arbeit zu benennen und zu beurteilen - Soziale Arbeit im Kontext anderer helfender Berufe zu verorten - Strategien zu entwickeln, um Soziale Arbeit in Europa zu etablieren Lehrende: Prof. Dr. Maier, Frau Klüser 5 Sonstige Informationen: Mitarbeit im Seminar in Form eines Referates und Stundengestaltung, die benotet werden. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 150 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Biografiearbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Biografiearbeit Themengebiet: 3 Reflexionsmethoden Kennnummer: Workload: K 11.3.1 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übung 2 Gruppengröße: 15 TN 3 Inhalte: Das Seminar behandelt die systemische Methode der Biografiearbeit. Die Studierenden lernen hierbei die Genogrammarbeit kennen und anwenden. Sie erfahren was eine Mehrgenerationenperspektive ist und lernen die Möglichkeiten der Interpretation über mehrere Generationen hinweg . Die eigene biografische Entwicklung wird perspektivisch in Hinblick auf die Ressourcen für die Tätigkeit in einem sozialen Beruf beleuchtet. Qualifikationsziel: 4 Erstellen von Genogrammen Interpretation von Genogrammen Selbsterfahrung der eigenen Herkunftsgeschichte Entwicklung von Ressourcen Lehrende: Dipl. Soz.Arb. Keil 5 Sonstige Informationen: 151 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Perspektiven systemischer Sozialarbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Perspektiven systemischer Sozialarbeit Themengebiet: 3 Reflexionsmethoden Kennnummer: Workload: K 11.3.2 90 h Kreditpunkte: 6.Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übung 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: Studierende lernen verschiedene Möglichkeiten der systemischen Sozialarbeit kennen. Hierzu gehören die Arbeitansätze der aufsuchenden Familientherapie, des Case-Managements, der lösungs- und ressourcenorientierten Beratung sowie der systemischen Therapie. Diese Arbeitsansätze werden im Hinblick auf ihre Möglichkeiten, sie auch selbständig im Feld sozialer Arbeit anzubieten, erarbeitet. 4 Lehrende: Dipl.Soz.Arb.Gisela Keil 5 Sonstige Informationen: 152 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Ethik der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Ethik der Sozialen Arbeit Themengebiet: 3 Reflexionsmethoden Kennnummer: Workload: K 11.3.3 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung 2 Gruppengröße: 70 TN 3 Inhalte: In einer Gesellschaft, in der sich einerseits das ‘Soziale’ nicht mehr von selbst versteht, andererseits die Ökonomisierung des Sozialen beständig voranschreitet, werden ethische Haltungen und Argumente immer bedeutsamer, um das berufliche Tun und Lassen der Sozialen Arbeit legitimieren zu können. Da mithin Soziale Arbeit als Handlungssystem unter einem enormen Begründungszwang steht, braucht sie eine ethisch abgesicherte Begründungsbasis (in Bezug auf ihre Berufsethik, ihr ‘Wertewissen’ und ihre Existenzberechtigung). Und weil die Annahme, als Helfender per se schon "gut" zu handeln, trügerisch ist, braucht sie als Profession eine spezifische Berufsethik, die eine Binde- und Identitätswirkung auf alle Berufsangehörigen ausübt. Zum sozialen Beruf gehören Verbindlichkeiten, die dem rein Subjektiven übergeordnet sind, allerdings wiederum weniger in Form von Sollenssätzen oder Imperativen, sondern auf der Basis reflexiver und kommunizierbarer Prinzipien und Haltungen. Eine Berufsethik wird sich daher auf Erfahrungen und Konsequenzen des Handelns beziehen, aber eine Haltung des "ich weiß, was gut für Dich ist" ablehnen. Sie kann dann als reflektierte Antwort auf die Frage, warum so oder nicht so gehandelt werden soll, verstanden werden Im Einzelnen widmet sich die Veranstaltung folgenden Themen: 4 - Handlungstheorie und Handlungsanalyse (Ziele-Mittel-Folgen) der Profession Soziale Arbeit - Handeln in hyperkomplexen situativen Kontexten und die Hermeneutik der stellvertretenden Problemdeutung - Professionelles Handeln unter Risiko und unter dem Anspruch der Nachhaltigkeit - Ansätze und Modelle einer Berufsethik Sozialer Arbeit - Darlegung und Begründung der Elemente des Berufsethos in Auseinandersetzung mit internationalen und nationalen Ethikkodizes der Sozialen Arbeit - Basisprinzipien beruflichen Handelns: Respekt vor der Selbstbestimmung, Förderung des Gemeinwohls, Subsidiarität und Solidarität, Gleichheit und soziale Gerechtigkeit. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 5 Sonstige Informationen: Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 153 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Coaching für Berufseinsteiger Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Coaching für Berufseinsteiger Themengebiet: 4. Vom Studium zum Beruf Kennnummer: Workload: K 11.4.1 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übung 2 Gruppengröße: 20 - 25 TN 3 Inhalte: Lebensgeschichtlich erworbene Ressourcen sowie studienbedingte Kompetenzen werden für die persönliche Karriereplanung fokussiert und mit den Möglichkeiten und Herausforderungen des sich wandelnden Arbeitsmarktes verglichen. In einem Bewerbungstraining lernen die Studierenden die Methoden der Stellensuche und die Anforderungen der Bewerbungssituation kennen und handhaben. 4 Lehrende: Dipl.Soz.Arb.Gisela Keil 5 Sonstige Informationen: 154 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Im Beruf ankommen – Rolle finden, ausfüllen und weiterentwickeln Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Im Beruf ankommen – Rolle finden, ausfüllen und weiterentwickeln Themengebiet: 4 Vom Studium zum Beruf Kennnummer: Workload: K 11.4.2 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 25 - 30 TN 3 Inhalte: Methoden zur bewussten Planung der eigenen beruflichen Entwicklung: - Entwicklung eigener Berufsziele (Was will ich, was will ich nicht?) - Reflexion der Berufsrolle und der Berufsidentität - Reflexion des Spannungsfeldes zwischen Beruf und eigener Familie Methoden im Feld der Berufsfindung: 4 - Transfer der im Studium erworbenen Kenntnisse und Methoden in das neue Arbeitsumfeld - Praktische Anwendung der Methode der kollegialen Beratung Lehrende: Ingrid Sitzenstuhl, Diplom-Sozialarbeiterin, Supervisorin DGSv, ASSP/Slowakei 5 Sonstige Informationen: Jede/r Teilnehmer/in erhält am Ende der Veranstaltung eine CD mit den verwendeten Materialien und Arbeitsergebnissen. 155 Lehrveranstaltungsbeschreibung: "Vom Studium zum Beruf" Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: "Vom Studium zum Beruf" Themengebiet: 4 Vom Studium zum Beruf Kennnummer: Workload: K 11.4.3 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar, Methoden der Supervision, des Coaching und der Erwachsenenbildung 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: In diesem Seminar sollen die Eingangserwartungen zu Beginn des Studiums kritisch mit aktuellen Einstellungen der Studierenden reflektiert werden. Ziel ist es, die Ergebnisse dieser Reflexionen für die einzelnen Teilnehmer/innen nutzbar zu machen, um zu überlegen, wie sie das abgeschlossene Studium für die weitere berufliche Entwicklung nutzen können. 4 Lehrende: Ingrid Sitzenstuhl, Diplom-Sozialarbeiterin, Supervisorin DGSv, ASSP/Slowakei 5 Sonstige Informationen: 156 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Existenzgründungen in der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Existenzgründungen in der Sozialen Arbeit Themengebiet: 4 Vom Studium zum Beruf Kennnummer: Workload: K 11.4.4 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar/Übung 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Auch in der Sozialen Arbeit sind in den letzten Jahren verstärkt Existenzgründungen zu verzeichnen, die häufig als Alternativen zu einer institutionalisierten Regelbeschäftigung angesehen werden. Auf welchen Hintergründen Existenzgründungen erfolgen, welche Voraussetzungen hierzu notwendig sind und welche Gründungen (dauerhaft) erfolgsversprechend sind, darüber berichten auch GastreferentInnen, die sich als freie Unternehmerinnen niedergelassen haben. Qualifikationsziel: Die Studierenden erfahren und lernen, z.B. 4 - welche Voraussetzungen zur Existenzgründung sich als günstig erweisen - welche Grundsätze für erfolgreiche Existenzgründer gelten - auf welchen Gebieten Existenzgründer erfolgreich sind - welche Verbände und Institutionen Interessen von Existenzgründer vertreten Lehrende: Prof. Dr. Hugo Maier 5 Sonstige Informationen: Prüfungsform: Benotete Hausarbeit. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 157 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Existenzgründung in der sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession Modul: Perspektiven der Profession Soziale Arbeit Lehrveranstaltung: Existenzgründung in der sozialen Arbeit Themengebiet: 4 Vom Studium zu Beruf Kennnummer: Workload: K 11.4.5 90 h Kreditpunkte: 6. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 35 TN 3 Inhalte: Das Seminar beschäftigt sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen von Sozialer Arbeit, bei der die Akteure als „Existenzgründer“, als selbständige Unternehmer, Berater, Betreuer etc. oder in kleinen, „selbst geschneiderten“ Vereinen und Gesellschaften tätig sind. Dabei geht es im einzelnen um die Vermittlung gesetzlicher Grundlagen, die für die selbständige Tätigkeit relevant sind (Rechtsformwahl; Arbeitsrecht; Steuerrecht), um Finanzierungsüberlegungen, um betriebswirtschaftliche und organisatorische Fragen (Betriebskostenkalkulation; Kalkulation tätigkeitsabhängiger Vergütungen; Versicherungen), um die Bedeutung von Kooperationen und um sozialpolitische Überlegungen. Das Seminar ist mit dem Angebot von Herrn Prof. Dr. Hugo Maier koordiniert, in welchem sich Absolventen vorstellen, welche sich selbständig gemacht haben. Fragen, die sich aus diesen konkreten Begegnungen ergeben, können zum Anknüpfungspunkt der im Seminar systematisch behandelten Fragen werden. Qualifikationsziel: 4 Die Studierenden erlangen einen breit gefächerten Wissensbestand über die rechtlichen Rahmenbedingungen selbständiger Tätigkeit. Sie sind in der Lage, die eigenen individuellen und konzeptionellen Vorstellungen über eine selbständige Tätigkeit anhand der behandelten Rahmenbedingungen zu reflektieren. Sie erwerben eine Basis, um nach dem Studium eine selbständige Tätigkeit aufzunehmen. Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub 5 Sonstige Informationen: Prüfungsform: Übernahme einer Stundengestaltung und Ausarbeitung von schriftlichem Begleitmaterial zur Präsentation. Die gleichzeitige Teilnahme an der Veranstaltung von Herrn Prof. Dr. Maier (K 11.4.4) ist empfohlen, aber nicht Voraussetzung. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 158 Modulbeschreibung: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit K 12 Workload: 360 h 1. 2. 3. Kreditpunkte: 12 Studiensemester: 2.+3. Themengebiete: Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht 150 h 4 SWS/ 72 h 78 h LE 2: Sozialrecht incl. Sozialhilferecht 120 h 3 SWS/ 54 h 66 h LE 3: Verwaltungsrecht 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden besitzen für Soziale Arbeit notwendige Rechtskenntnisse und können sie anwenden (Bürgerliches Recht, Jugendrecht, Verwaltungsrecht, Strafrecht etc.). Die Studierenden können in rechtlich geordneten Verfahren der Sozialen Arbeit zielführend handeln und ihre Fachlichkeit auch in Zusammenarbeit mit anderen Stellen einbringen. Die Studierenden können Interessenwahrnehmung und Interessenausgleich durch Rechtsanwendung in unterschiedlichen Rechtsbeziehungen realisieren bzw. ermöglichen. Inhalte: Die Studierenden sollen Verständnis für zivilrechtlich und öffentlich-rechtlich geregelte Zusammenhänge (Probleme und Lösungen) in unserer Gesellschaft erwerben, soweit dies für die Soziale Arbeit erforderlich ist. Die Studierenden lernen, sich im Kontext rechtliche geordneter Verfahren zu bewegen. Inhaltlich bezieht sich dies auf rechtlich geregelte Probleme und Lösungen - der Klienten selbst (Sozialrecht; Vertragsrecht; Familienrecht; Jugendhilferecht; Strafrecht), - in der Beziehung Institution - SA/SP – Klient (Organisations- und Handlungsformen von Trägern incl. Selbsthilfe und Vereinsrecht; Zuständigkeit/Kompetenz; Haftung z.B. aufgrund Aufsichtspflicht; Datenschutz, Schweigepflicht; Zusammenarbeit mit Behörden und anderen Stellen; Verfahren der Konfliktregulierung) - der SA/SP selbst (Berufsrecht; Recht der Öffentlichkeitsarbeit). Das Lehrangebot gliedert sich in drei verschiedene Lehr- und Lerneinheiten (LE). Die erste LE umfasst Fragen aus dem Bürgerlichen Recht, dem Familienrecht und dem Jugendhilferecht; die entsprechenden Angebote (eine Vorlesung von 2 SWS und ergänzende Übung von 2 SWS) werden von den Proff. R. Jox und St. Schaub verantwortet. Die zweite LE umfasst das System der sozialen Sicherung in Deutschland im Allgemeinen und das Sozialhilferecht im Besonderen (Angebote von Prof. Dr. B. Tiemann: eine Vorlesung von 2 SWS und eine Übung von 1 SWS). In der dritten LE geht es um den rechtlichen Rahmen des Verwaltungshandelns (Angebote von Proff. Dres. B. oder S. Tiemann; Vorlesung 2 SWS). 4. Verwendung des Moduls: Zu vielen Angeboten dieses Moduls ist jeweils ausgewiesen, dass sie auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar sind, insbesondere auch der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Um das Modul abzuschließen müssen als Prüfungsleistungen insgesamt erbracht werden: eine Klausur aus LE 1, eine Klausur aus LE 2, eine Klausur aus LE 3, gewichtet nach der Workload. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich, Beginn Sommersemester 9. Modulbeauftragte/ hauptamtlich Lehrende: Proff. Dres. Schaub, B. Tiemann, R. Jox, S. Tiemann 159 Lehrveranstaltungsbeschreibung Bürgerliches Recht, Familienrecht und Jugendrecht Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Bürgerliches Recht, Familienrecht und Jugendrecht Themengebiet: LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht Kennnummer: Workload: K 12.1.1 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung Hinweise zum Selbststudium: Arbeit mit dem Gesetz, Studium von Literatur und Gerichtsentscheidungen, Klausurvorbereitung zur Klausur der LE 1 2. Gruppengröße: 70 Teilnehmer in 2 Gruppen, je 2 SWS 3. Inhalte: In fast allen Berufsfeldern der sozialen Arbeit ist der Umgang mit zivilrechtlichen Vorschriften notwendig. Deshalb werden zunächst grundlegende Themen des Bürgerlichen Rechts behandelt. Dabei geht es um das Verständnis von Begriffen wie „juristische Person“, „Rechts- und Geschäftsfähigkeit“, „Stellvertretung“, „Vertrag“, „Tatbestand und Rechtsfolge“, „soziale Schutzvorschriften im Zivilrecht“, „Aufsichtspflicht und Haftung“. In allen Lebensaltern stellen sich sodann für die Klientel der Sozialen Arbeit Fragen des Familienrechts. Diese umfassen das Kindschaftsrecht (Recht der elterlichen Sorge; Vormundschaftsrecht), das Scheidungsrecht, das Unterhaltsrecht, das Betreuungsrechts und andere Einzelgebiete. Der „Arbeitsplatz Jugendamt“ schließlich steht im Zentrum der Angebote der Jugendpflege und Jugendhilfe. Die Leistungen und anderen Aufgaben des Jugendamtes werden ebenso dargestellt wie die rechtlichen Strukturen und Wege der Entscheidungsfindung im Jugendamt (Jugendhilfeausschuss und Verwaltung, Hilfeplanverfahren). Alle rechtlichen Inhalte werden unter Berücksichtigung ihrer praktischen Relevanz behandelt. 4. Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Inhalte werden in verschiedenen Übungen im Folgesemester, von denen der Student eine wählt, in verschiedenster Richtung vertieft und eingeübt. Die Klausur wird zum Prüfungstermin am Ende des WS und (für Wiederholer) am Ende des SS angeboten. Die Inhalte werden sodann in der Klausur zur gesamten LE 1 mitgeprüft, deren Gesamtbewertung gewichtet nach Workload in die Gesamtbewertung des Moduls einfließt. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 160 Lehrveranstaltungsbeschreibung Das Abfassen gutachterlicher Stellungnahmen in der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Das Abfassen gutachterlicher Stellungnahmen in der Sozialen Arbeit Themengebiet: LE 1 Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht Kennnummer: Workload: K 12.1.2 60 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1. Kreditpunkte: Studiensemester: 3. Semester Selbststudium: 24 h Lehrformen: Seminar mit Übungselementen (gehört zur LE 1) Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung 2. Gruppengröße: 20 Teilnehmer, 2 SWS 3. Inhalte: Die Abfassung von gutachterlichen Stellungnahmen (psychosozialen oder pädagogischen Gutachten) im familiengerichtlichen Verfahren durch SA/SP wird auf der Grundlage des Wissens aus der Vorlesung LE 1 erläutert und geübt. Dabei geht es auf der Grundlage auch der unten aufgeführten Literatur zunächst um die Funktion und die Strukturierung gutachterlicher Stellungnahmen, um die Kompetenz von Sozialer Arbeit, solche zu erstellen, sowie um die sog. „Variablen“ gutachterlicher Stellungnahmen (Wahrnehmungsprozesse; Fehlerquellen; entscheidungsorientierte Befragung, Sammlung entscheidungsrelevanter Fakten; Explorationsmethoden). Des Weiteren sollen die Inhalte gutachterlicher Stellungnahmen bei Sorgerechtsentzügen, Scheidung und Getrenntleben, bei Verbleibensanordnungen und bei Umgangsfragen (incl. Parental Alienation Syndrom) erarbeitet werden. Zur Umsetzung und Einübung werden auf der Grundlage von Originalakten gutachterliche Stellungnahmen verfasst. Diese anfangs schwierige Aufgabe wird den Teilnehmern und Teilnehmerinnen im Laufe des Seminars immer flüssiger von der Hand gehen, so dass sie am Ende des Semesters eine Klausuraufgabe in der Form einer gutachterlichen Stellungnahme lösen können. Die Studierenden erlangen einen breit gefächerten Wissensbestand zu den dargestellten Inhalten und sind in der Abfassung einer gutachterlichen Stellungnahme geübt. Grundlegende Literatur: Oberloskamp H., Balloff R., Fabian T.; Gutachtliche Stellungnahmen in der sozialen Arbeit; 6. Aufl. Neuwied u.a. (Luchterhand), 2001 Salzgeber, Joseph; Familienpsychologische Gutachten. Rechtliche Vorgaben und sachverständiges Vorgehen. 3., überarb. Aufl., München (Beck) 2001 Westhoff, Karl / Kluck, Marie-Luise, Psychologisches Gutachten schreiben und beurteilen: mit 48 Checklisten und zwei Beispielgutachten; 4., überarb. u. erw. Aufl., Berlin u.a. (Springer) 2003 4. Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub; Dipl.-Psych. Nicole Ufer, Fachpsychologin für Rechtspsychologie 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Teilnahmevoraussetzung: Zulassung zum Studium; Teilnahme an der Lehrveranstaltung „Einführung in das BGB, Familienrecht und Jugendrecht“ von Prof. Dr. St. Schaub. Die Inhalte werden sodann in einer speziell für diese Seminargruppe konzipierten Klausuraufgabe zur LE1 geprüft. Wahlpflichtveranstaltung LE 1: alternativ kann eine andere Übung bei Prof. Dr. St. Schaub besucht werden. Keine Verwendbarkeit in anderen Studiengängen. 161 Lehrveranstaltungsbeschreibung Mediation Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Mediation Themengebiet: LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht Kennnummer: Workload: K 12.1.3 60 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1. Kreditpunkte: Studiensemester: 3. Semester Selbststudium: 24 h Lehrformen: Seminar mit Theorieinput und Übungselementen Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; Vorbereitung auf eine Stundengestaltung oder eine mündliche Prüfung mit Rollenspiel 2. Gruppengröße: 20 TN, 2 SWS 3. Inhalte: In diesem Seminar wird die Mediation als Methode außergerichtlicher Konfliktregulierung in Anwendung familienrechtlicher Kenntnisse aus der Vorlesung LE 1 vorgestellt. Diese Methode ist als kommunikativer Vermittlungs- und Beratungsansatz in vielen Konfliktsituationen anwendbar. Im Kontext von Scheidungsverfahren sowie in der interkulturellen Arbeit sind insoweit bereits Aufgabenfelder entstanden, die sich auch als Berufsfelder der Sozialen Arbeit entwickeln. Der Konfliktbegriff wird zunächst in einem Theorieinput zunächst theoretisch behandelt. Am Beispiel der Familienmediation werden exemplarisch die Phasen der Mediation erarbeitet. Dabei wird nach dem Harvard Konzept (The Harvard Negotiation Program, HNP) vorgegangen, welches 1979 als Mediationsstrategie entwickelt wurde. Es hat sich vielfach als dem traditionellen Verhandlungsstil überlegen erwiesen. In Fallbeispielen insbesondere vor einem familienrechtlichen Hintergrund wird die Methode konkret eingeübt. Hierbei werden auch spezifische Gesprächsführungstechniken, die in den einzelnen Phasen der Mediation relevant sind, trainiert. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, zu verstehen, was (Familien-) Konflikte sind und das eigene Konfliktmuster zu reflektieren; verschiedene Eskalationsstufen bei Konflikten zu diagnostizieren; einzuschätzen, ob das Mediationsverfahren für die spezifische Konfliktsituation geeignet ist; die einzelnen Mediationsphasen zielgerichtet zu handhaben; Gesprächstechniken gezielt in den einzelnen Phasen einzusetzen; die Konfliktdynamik auszuhalten; die Position der Neutralität einzuhalten. 4. Lehrende: G. Keil, St. Schaub 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Teilnahmevoraussetzung: Zulassung zum Studium; Teilnahme an der Lehrveranstaltung „Einführung in das BGB, Familienrecht und Jugendrecht“ von Prof. Dr. St. Schaub. Die Inhalte werden sodann in einer speziell für diese Seminargruppe konzipierten Klausuraufgabe zur LE1 geprüft. Wahlpflichtveranstaltung LE 1: alternativ kann eine andere Übung bei Prof. Dr. St. Schaub besucht werden. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung 162 Lehrveranstaltungsbeschreibung Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie – geltende und denkbare gesetzliche Regelungen Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie – geltende und denkbare gesetzliche Regelungen Themengebiet: LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht Kennnummer: Workload: K 12.1.4 60 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen Hinweise zum Selbststudium: Gesetzes- und Literaturstudium zur Nachbereitung der Inhalte; Erarbeitung eines kleinen eigenen Seminarbeitrags 2 Gruppengröße: 30 Teilnehmer, 2 SWS 3 Inhalte: Das Seminar beschäftigt sich auf der Grundlage der Inhalte der Vorlesung LE 1 mit den rechtlichen Rahmenbedingungen von Familie und Arbeitswelt und untersucht Fragen der Vereinbarkeit von Berufs- und Familienrolle insbesondere für die Frau. Dabei geht es um die Beschreibung der erreichten Standards ebenso wie um die Darstellung von Defiziten in den Regelungen und ihrer Rechtsanwendung sowie um die Diskussion von Abhilfemöglichkeiten. Geltende oder denkbare Regelungen, die für die Vereinbarkeit förderlich sind, können aus einer Vielzahl von Rechtsgebieten kommen (Arbeitsrecht, Rentenrecht, Steuerrecht, Kinder- und Jugendhilferecht, Sozialrecht und vieles mehr). Oft geht es um Querschnittsaufgaben (Familienpolitik) oder um Fragestellungen allgemeinerer Bedeutung (z.B. Antidiskriminierung). Die Themenwahl ist weitgehend offen und kann sich nach jeweils politisch aktuellen Fragestellungen richten, stets unter Einbezug der zugehörigen Rechtsfragen. 4 Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Teilnahmevoraussetzung: Zulassung zum Studium; Teilnahme an der Lehrveranstaltung „Einführung in das BGB, Familienrecht und Jugendrecht“ von Prof. Dr. St. Schaub Die Inhalte werden sodann in einer speziell für diese Seminargruppe konzipierten Klausuraufgabe zur LE1 geprüft. Wahlpflichtveranstaltung LE 1: alternativ kann eine andere Übung bei Prof. Dr. St. Schaub besucht werden. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 163 Lehrveranstaltungsbeschreibung Haftung und Strafbarkeit – mögliche Rechtsfolgen unprofessionellen Handelns Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Haftung und Strafbarkeit – mögliche Rechtsfolgen unprofessionellen Handelns Themengebiet: LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht Kennnummer: Workload: K 12.1.5 60 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1 Kreditpunkte: Studiensemester: 3. Semester Selbststudium: 24 h Lehrformen: Seminar mit Übungselementen Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung 2 Gruppengröße: 20 Teilnehmer, 2 SWS 3 Inhalte: In der Veranstaltung wird auf der Grundlage des in der Vorlesung LE 1 vermittelten Grundwissens untersucht, wie eine schadenstiftende Handlung zugleich zivilrechtlich (Haftung auf Schadensersatz) und strafrechtlich (Ermittlungsverfahren; Strafe) geahndet werden kann. Zugleich wird eine Vorstellung davon vermittelt, wie das Strafrecht in der Praxis verwirklicht wird. Dabei stehen die Bereiche im Vordergrund, die für soziale Arbeit in Berührung mit der Strafrechtspflege von Bedeutung sind. Auch das konfliktreiche Begriffspaar von Hilfe und Kontrolle soll ausgeleuchtet werden, um die Rolle der Sozialen Arbeit in Bezug auf strafbares Handeln zu bestimmen. Beispielhafte Einzelthemen sind: 4 a. Die Strafe: Legitimation im Rechtsstaat b. Die Juristen im Strafrecht (Richter, Staatsanwalt, Verteidiger) - Ausbildung, Stellung, Herkunft c. Juristische Subsumtionstechnik an Beispielen aus dem StGB d. Grundzüge des allg. Teils des StGB e. Straf- und zivilrechtliche Folgen einer Garantenstellung f. Straf- und zivilrechtliche Folgen einer Mitwirkung bei Straftaten von Klienten g. Straf- und zivilrechtliche Folgen von Taten im Straßenverkehr und unter Alkoholeinfluss h. Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung; Opferschutz im Strafverfahren i. Die Folgen der Straftat im Erwachsenen- und Jugendstrafrecht; Strafvollzug und Sozialarbeit im Strafvollzug; Bewährungshilfe Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Teilnahmevoraussetzung: Zulassung zum Studium; Teilnahme an der Lehrveranstaltung „Einführung in das BGB, Familienrecht und Jugendrecht“ von Prof. Dr. St. Schaub. Die Inhalte werden sodann in einer speziell für diese Seminargruppe konzipierten Klausuraufgabe zur LE1 geprüft. Wahlpflichtveranstaltung LE 1: alternativ kann eine andere Übung bei Prof. Dr. St. Schaub besucht werden. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 164 Lehrveranstaltungsbeschreibung Bürgerliches Recht und Familienrecht in der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Bürgerliches Recht und Familienrecht in der Sozialen Arbeit Themengebiet: LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht Kennnummer: Workload: K 12.1.6 45 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 27 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung Hinweise zum Selbst- und Literaturstudium, Vorbereitung auf die Klausur. 2. Gruppengröße: 80 TN 3. Inhalte: Kenntnisse aus den Bereichen Bürgerliches Recht und Familienrecht sind für die praktische Arbeit von SA/SP in vielen Tätigkeitsfeldern unerlässlich. An Hand von Fällen aus der Praxis werden die relevanten Problemstellungen umfassend behandelt. Themen sind u.a.: Geschäftsfähigkeit, Haftung für Verletzung der Aufsichtspflicht, Strukturen, Grundzüge und Prinzipien der Rechtsgebiete, Ehe und Ehescheidung, Elterliche Sorge, Umgangsrecht, Unterhaltsrecht, Vormundschaft, Pflegschaft und Beistandschaft. 4. Lehrende: Prof. Dr. Rolf Jox 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Veranstaltung kann von Studierenden anderer Studiengänge besucht werden. Klausurnote geht gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein. 165 Lehrveranstaltungsbeschreibung Übung zur Vorlesung Bürgerliches Recht und Familienrecht in der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Übung zur Vorlesung Bürgerliches Recht und Familienrecht in der Sozialen Arbeit Themengebiet: LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht Kennnummer: Workload: K 12.1.7 30 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 12 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Übung Anleitung zum Selbst- und Literaturstudium, Vorbereitung auf die Klausur. 2. Gruppengröße: 80 TN, ggf. in mehreren Gruppen 3. Inhalte: In dieser Übung werden schwerpunktmäßig Fälle aus dem Bürgerlichen Recht und Familienrecht erarbeitet. 4. Lehrende: Prof. Dr. Rolf Jox 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Die Veranstaltung kann von Studierenden anderer Studiengänge besucht werden Klausurnote geht gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein. 166 Lehrveranstaltungsbeschreibung Jugendhilferecht in der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Jugendhilferecht in der Sozialen Arbeit Themengebiet: LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht Kennnummer: Workload: K 12.1.8 45 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 27 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung Hinweise zum Selbst- und Literaturstudium, Vorbereitung auf die Klausur. 2. Gruppengröße: 80 TN 3. Inhalte: Kenntnisse aus dem Bereich Jugendhilferecht sind für die praktische Arbeit von SA/SP in vielen Tätigkeitsfeldern unerlässlich. An Hand von Fällen aus der Praxis werden die relevanten Problemstellungen umfassend behandelt. Behandelt werden u.a. Strukturen, Grundzüge und Prinzipien des Jugendhilferechts, die Träger der Jugendhilfe und ihre Aufgaben, die Leistungen, Verfahrensfragen sowie die im SGB VIII enthaltenen Regelungen in Bezug auf den Schutz der Sozialdaten. 4. Lehrende: Prof. Dr. Rolf Jox 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Veranstaltung kann von Studierenden anderer Studiengänge besucht werden. Klausurnote geht gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein. 167 Lehrveranstaltungsbeschreibung Übung zur Vorlesung Jugendhilferecht in der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Übung zur Vorlesung Jugendhilferecht in der Sozialen Arbeit Themengebiet: LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht Kennnummer: Workload: K 12.1.9 30 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 12 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Übung Anleitung zum Selbst- und Literaturstudium, Vorbereitung auf die Klausur. 2. Gruppengröße: 80 TN 3. Inhalte: In dieser Übung werden schwerpunktmäßig Fälle aus dem Jugendhilferecht erarbeitet. 4. Lehrende: Prof. Dr. Rolf Jox 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Die Veranstaltung kann von Studierenden anderer Studiengänge besucht werden. Klausurnote geht gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein. 168 Lehrveranstaltungsbeschreibung Das Rechtssystem der Sozialen Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Lehrveranstaltung: Das Rechtssystem der Sozialen Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland Themengebiet: LE 2: Sozialrecht incl. Sozialhilferecht Kennnummer: Workload: K 12.2.1 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung mit Übungselementen 2 Gruppengröße: 120 Teilnehmer, ggf. in mehreren Gruppen, je 2 SWS 3 Inhalte: Verortung des Sozialrechts im Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland, historische und verfassungsrechtliche Bezüge, beitrags- und steuerfinanzierte Versicherungs-, Vorsorge- und Versorgungssysteme, Grundzüge der Gesetzlichen Kranken-, Pflege-, Unfall-, Renten- und Arbeitslosenversicherung, besondere sozialrechtliche Entfaltungshilfen und Transferleistungen (u.a. Kindergeld, Wohngeld, Mutterschafts- und Erziehungsgeld, BAföG), Organisation der Sozialleistungsträger und der Sozialgerichtsbarkeit. Qualifikationsziel: Die Studierenden erwerben 4 Kenntnisse des Sozialen Sicherungssystems in der Bundesrepublik Deutschland die Fähigkeit, soziale Leistungsansprüche ihrer Klienten rechtlich einzuordnen Verständnis für das Spannungsfeld zwischen solidarischer Finanzierung und Vorsorge gegen soziale Risiken und Bedarfe und eigenverantwortlicher Lebensgestaltung Lehrende: Prof. Dr. Burkhard Tiemann 5 Sonstige Informationen: Empfohlen wird die gleichzeitige Teilnahme an der Vorlesung aus LE 1 des Moduls 14. Die Lehrveranstaltung wird jedes Sommersemester angeboten, die Klausur wird im Anschluss an die zugehörige Übung an den Prüfungsterminen am Ende des WS und für Wiederholer am Ende des SS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 169 Lehrveranstaltungsbeschreibung Das Recht der Sozialen Grundsicherung Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Das Recht der Sozialen Grundsicherung Themengebiet: LE 2: Sozialrecht incl. Sozialhilferecht Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 12.2.2 30 h 1 CP 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 12 h 1 Lehrformen: Übung mit Theorieinput 2 Gruppengröße: 120 Teilnehmer, ggf. in mehreren Gruppen, je 2 SWS 3 Inhalte: Auf der Basis des Grundwissen aus Vorlesung und Theorieinput (Anspruchsgrundlagen und – tatbestände des SGB II und XII, Hilfe zum Lebensunterhalt (Personenkreis, Gegenstand der Hilfe, Form und Maß der Leistungen, Ausschluss bzw. Einschränkung des Leistungsanspruchs), Grundzüge der sonstigen Hilfen in besonderen Lebenslagen, Anreize und Sanktionen, Einsatz des Einkommens und Vermögens, Verpflichtungen Dritter, Kostenersatz, Träger der Sozialhilfe und der Grundsicherung für Arbeitsuchende, besondere Verfahrensgrundsätze der Grundsicherung und Sozialhilfe) üben die Studierenden die konkrete Errechnung von Leistungsansprüchen Berechtigter. Qualifikationsziel Die Studierenden erwerben 4 Kenntnisse der Sozialhilfe und des Arbeitslosengelds II die Fähigkeit, die Interessen des bedürftigen Klienten auch in € und Ct. zu vertreten Verständnis für das Spannungsfeld sozialstaatlicher Leistungsgewährung und eigenverantwortlicher Lebensgestaltung Lehrende: Prof. Dr. Burkhard Tiemann 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird jedes Wintersemester angeboten, die Klausur wird an den Prüfungsterminen am Ende des WS und für Wiederholer am Ende des SS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 170 Lehrveranstaltungsbeschreibung Verwaltungsrecht für die Soziale Praxis Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Verwaltungsrecht für die Soziale Praxis Themengebiet: LE 3: Verwaltungsrecht Kennnummer: Workload: K 12.3 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung 2 Gruppengröße: 120 Teilnehmer in 2 bis 4 Gruppen mit jeweils 2 SWS 3 Inhalte: Grundsätze des Verwaltungsverfahrens, insbes. des Sozialverwaltungsverfahrens einschließlich des Datenschutzes und der berufsrechtlichen Pflichten der SA/SP, Rechtsformen des Verwaltungshandelns, insbes. der Verwaltungsakt, seine Formen, Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen und Bestandskraft, Rücknahme und Widerruf, besondere Verwaltungsakte, Nebenbestimmungen. Qualifikationsziel Die Studierenden erwerben 4 das Grundverständnis von Instrumenten und Verfahren des Verwaltungshandelns Grundfähigkeiten zur Vertretung des Klienten gegenüber der Sozialverwaltung und sonstigen Behörden Grundlagen für die Tätigkeit in der Sozialverwaltung Lehrende: Prof. Dr. Susanne Tiemann / Prof. Dr. Burkhard Tiemann 5 Sonstige Informationen: Die vorausgehende Teilnahme an der Vorlesung aus LE 1 des Modul 14 wird empfohlen. Die Lehrveranstaltung wird jedes Wintersemester angeboten, die Klausur wird an den Prüfungsterminen am Ende des WS und für Wiederholer am Ende des SS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 171 Modulbeschreibung: Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit K 13 Workload: 360 h 1. 2. 3. Kreditpunkte: 12 Studiensemester: 1.+2. Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Grundlagen, Erscheinungsformen 90 h und Entwicklung des menschlichen Zusammenlebens 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Soziale Ungleichheiten - Sozial- 90 h struktur und Lebenslagen der bundesdeutschen Gesellschaft 2 SWS/ 36 h 54 h LE 3: Familienformen und Lebenspha- 90 h sen 90 h LE 4: Wahlpflichtbereich 2 SWS/ 36 h 54 h 2 SWS/ 36 h 54 h Themengebiete: Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden können für die Soziale Arbeit bedeutsame soziale Beziehungen und Lebenslagen sowie grundlegende gesellschaftliche Strukturen auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Lebensbereichen beschreiben, verstehen, erklären sowie angemessen bewerten (Wissens- bzw. Analysekompetenz). Die Studierenden sind in der Lage, diese Fähigkeiten mit anderen Inhalten des Studienganges in Beziehung zu setzen und als Grundlage für die Gestaltung von Entwicklungs– und Veränderungsprozessen im Kontext des professionellen Handlungsrahmens der Sozialen Arbeit zu nutzen (Handlungs- bzw. Interventionskompetenz). Inhalte: Das Modul befasst sich mit den Strukturen sozialer Beziehungen und den hierdurch bedingten Lebenslagen der Menschen. Darüber hinaus werden für die Soziale Arbeit in besonderer Weise relevante soziale Beziehungen und Lebenslagen thematisiert. Das Lehrangebot gliedert sich in vier verschiedene Lehr- und Lerneinheiten (LE). Die erste LE erfasst Gesellschaft und Soziales aus soziologischer Perspektive, geht auf grundlegende Konzepte, Begriffe und Theorien des Faches, sowie aktuelle gesellschaftliche Entwicklungstrends ein und vermittelt einen Überblick über wichtige Forschungsansätze. Zentrale Bedeutung wird bei dieser Perspektive immer wieder dem Aspekt der Sozialisation als einem Prozess der Entstehung und Entwicklung der Persönlichkeit in wechselseitiger Abhängigkeit von der gesellschaftlich vermittelten sozialen und dinglich-materiellen Umwelt (vergl. Hurrelmann 1986) beigemessen. Die entsprechenden Angebote werden von den Proff. Dres. J.M. Gleich und A. Schmidt-Koddenberg verantwortet. Die zweite LE thematisiert zentrale Aspekte der Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere die verschiedenen Dimensionen sozialer Ungleichheit (Angebote von Prof. Dr. A. Schmidt-Koddenberg). In der dritten LE geht es um verschiedene familiale Lebensformen und Lebensphasen, insbesondere Kindheit, Jugend und Alter (Angebote von Prof. Dr. J.M. Gleich). In der vierten LE stehen verschiedene Angebote zur Auswahl, welche die Grundlagen der ersten drei LE vielseitig, interdisziplinär und aktuell ergänzen und vertiefen. Sie ermöglichen den Studierenden individuelle Schwerpunktsetzungen in der Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die Akzente für ihr weiteres Studium setzen, z.B. spezielle Aspekte von Kindheit und Jugend/ Migration und Einwanderungsgesellschaften/ Stadt als Lebensraum/ Geschlecht & Gesellschaft/ Organisationsentwicklung. (Angebote werden von Proff. Dres. J.M. Gleich und A. SchmidtKoddenberg sowie KollegInnen aus der Fachschaft Soziale Arbeit verantwortet). 4. Verwendung des Moduls: 172 Modulbeschreibung: Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Zu vielen Angeboten dieses Moduls ist jeweils ausgewiesen, dass sie auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar sind, insbesondere auch der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Die Modulprüfung setzt sich aus – nach der Workload gewichteten - Prüfungsleistungen zu den Lehreinheiten (LE) zusammen: Hausarbeit/ Referat mit Präsentation zu LE 1, Klausur zu LE 2 und LE 3, Hausarbeit/ Referat mit Präsentation zu LE 4. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich, Beginn Wintersemester 9. Modulbeauftragte und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. J.M. Gleich; Prof. Dr. A. Schmidt-Koddenberg 10. Sonstige Informationen: 173 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Grundlagen, Erscheinungsformen und Entwicklung des menschlichen Zusammenlebens Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Grundlagen, Erscheinungsformen und Entwicklung des menschlichen Zusammenlebens Themengebiet: LE 1 Kennnummer: Workload: K 13.1 90 h Kreditpunkte: Studiensemester: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 11 Lehrformen: Seminar (Referat mit Präsentation) Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung; Referat, Präsentation 12 Gruppengröße: 40 TeilnehmerInnen in 4 Gruppen 13 Inhalte: Die Veranstaltung führt überblickartig in wichtige Fragestellungen zur Theorie der Gesellschaft und des Sozialen ein. Wesentlichen Inhalte, Themen und Fragestellungen dieses Moduls sind dabei a. Kultur, Gesellschaft und Individuum, b. soziale Interaktion und Alltag, c. Geschlecht, d. Sozialisation, Bildung und Erziehung, e. soziale Institutionen, f. sowie Strukturen moderner Gesellschaften und deren Probleme, g. sozialer Wandel, Modernisierung und Globalisierung. Ausgewählte Problemfelder (z.B. Ungleichheit, Gesundheit und Krankheit, soziale Abweichung) vertiefen die Bedeutsamkeit der Betrachtungen für das berufliche Handeln in der Sozialen Arbeit und der Arbeit in Bildungsinstitutionen. 14 Lehrende: Prof. Dr. Johann Michael Gleich; Prof. Dr. Angelika Schmidt-Koddenberg 15 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS, erste Semesterhälfte angeboten. Teilnahmevoraussetzung: Zulassung zum Studium. Grundlegende Literatur: Giddens, Anthony: Sociology. Cambridg, 4th edition, fully revised and updated, with the assistance of Karen Birdsall, Cambridge: Polity Press 2001, xvii, 750 S. Benno Biermann, Erika Bock-Rosenthal, Martin Doehlemann, Karl H. Grohall, Dietrich Kühn: Soziologie. Studienbuch für soziale Berufe. UTB (Stuttgart) 2004. 4., durchgesehene Auflage. 448 Seiten. Hurrelmann, K.: Einführung in die Sozialisationstheorie. Weinheim/Basel 1986. 174 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Soziale Ungleichheiten - Sozialstruktur und Lebenslagen der bundesdeutschen Gesellschaft Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Soziale Ungleichheiten - Sozialstruktur und Lebenslagen der bundesdeutschen Gesellschaft Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 13.2 90 h Kreditpunkte: 1. + 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 6 Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung mit Übungselementen. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; Klausurvorbereitung, Klausur LE 2 7 Gruppengröße: 80 TN 8 Inhalte: Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Umbrüche der Sozialstruktur der Lebenslagen in unserer Gesellschaft und ihrer theoretischen Konzepte. Zur Erfassung der aktuellen Modernisierungsprozesse samt ihren sozialen Ungleichheiten werden insbesondere folgende Aspekte vertieft: 9 - Einkommensverteilung, - Bildungschancen, - Soziale Ungleichheiten zwischen Frauen und Mänern, - ethnische Minderheiten, - soziale Randschichten Lehrende: Prof. Dr. Angelika Schmidt-Koddenberg 10 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird im WS (zweite Semesterhälfte) und im SS (erste Semesterhälfte) angeboten. Die Klausur, deren Note gewichtet nach Workload in die Gesamtbewertung des Moduls einfließt, wird zu den Prüfungsterminen am Ende des SS und am Ende des WS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. Literatur: Geißler, Rainer: Die Sozialstruktur Deutschlands. Die gesellschaftliche Entwicklung vor und nach der Vereinigung. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 3. Aufl. 2002 Hradil, Stefan: Die Sozialstruktur Deutschlands im internationalen Vergleich. Wiesbaden 2004 Diezinger, Angelika/ Mayr-Kleffel, Verena: Soziale Ungleichheit. Eine Einführung für soziale Berufe. Lambertus-Verlag, Freiburg 1999 Giddens, Anthony: Die Frage der sozialen Ungleichheit. In: ders.: Die Frage der sozialen Ungleichheit, Edition Zweite Moderne, hg. v. Ulrich Beck, Suhrkamp-Verlag, Frankfurt 2001, S. 96-135 175 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Familienformen und Lebensphasen Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Familienformen und Lebensphasen Themengebiet: LE 3 Kennnummer: Workload: K 13.3 90 h Kreditpunkte: 1. + 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; Klausurvorbereitung, Klausur LE 3 2 Gruppengröße: 80 TN 3 Inhalte: Die Veranstaltung behandelt wichtige Fragestellungen der Familie in der Moderne. Im Mittelpunkt stehen hierbei die zentralen Themenbereiche familiensoziologischer Analysen: - familiale Funktionen und ihr Wandel (einschl. familiale Lebensformen), - familiale Beziehungen und ihre Gestaltung, - wichtige Aspekte von Familie und ihrer Umwelt. Die Darstellungen werden ergänzt durch aktuelle, insbesondere für die Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit und der Arbeit in Bildungsinstitutionen relevante Studien und Untersuchungen zur Lage der Familie. 4 Lehrende: Prof. Dr. Johann Michael Gleich 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird jeweils im WS (zweite Semesterhälfte) und im SS (erste Semesterhälfte) angeboten, die Klausur, deren Note gewichtet nach Workload in die Modulbewertung eingeht, wird zu den Prüfungsterminen am Ende des SS und am Ende des WS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. Literatur: Peuckert, Rüdiger: Familienformen im sozialen Wandel. Leske+Budrich, Stuttgart 2004. Nave-Herz, R., 2004: Ehe- und Familiensoziologie. Eine Einführung in Geschichte, theoretische Ansätze und empirische Befunde, Weinheim, München: Juventa. Nave-Herz, R. & Markefka, M. (Hrsg.), 1989: Handbuch der Familien- und Jugendforschung, Bd. I: Familienforschung, Neuwied u. Frankfurt: Luchterhand. 176 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Spezielle Aspekte der Kindheitsforschung Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Spezielle Aspekte der Kindheitsforschung Themengebiet: LE 4 Kennnummer: Workload: K 13.4.1 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar (Referat mit Präsentation) Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung; Referat, Präsentation 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Die Veranstaltung vermittelt einen Einblick in die aktuellen Fragestellungen der Kindheitsforschung : Kindheit als Phase im Lebenslauf, Sozialisationsinstanzen und Lebensbereiche von Kindern, Entwicklungs- und Gesundheitsprobleme von Kindern, Folgen von Armut und Resilienz bei Kindern. Besondere Bedeutung wird hierbei Fragestellungen beigemessen, die Fragestellungen aus Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit und in Bildungsinstitutionen berühren. Literatur Markefka, M./ Nauck, B. (Hrsg), 1993, Handbuch der Kindheitsforschung, Neuwied Hurrelmann, Klaus, Bründel, Heidrun 2003:Kindheitsforschung, Weinheim, Beltz. Gleich, Johann Michael (2005): Arme Kinder in katholischen Tageseinrichtungen für Kinder, Freiburg, Lambertus. Gleich, J. M.: Risiko Kindheit - Aspekte struktureller Kinderfeindlichkeit in einer modernen Gesellschaft. In: Katholische Fachhochschule NW (Hrsg.): Kindheit hinterfragt. Köln 1994, 24- 44. Christoph Butterwegge, Karin Holm, Barbara Imholz, Michael Klundt, Caren Michels, 2004: Armut und Kindheit. Ein regionaler, nationaler und internationaler Vergleich. VS Verlag für Sozialwissenschaften (Wiesbaden). 2. Auflage. 4. Lehrende: Prof. Dr. Johann Michael Gleich 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird im SS (zweite Semesterhälfte) angeboten. Die Benotung der Prüfungsleistung geht gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein. Die Angebote des Wahlpflichtbereichs LE 4 ergänzen die Angebote aus LE 1- 3 und bieten die Möglichkeit, auf aktuelle Problemlagen/ Veränderungen der gesellschaftlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit einzugehen. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 177 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Spezielle Aspekte der Jugendforschung Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Spezielle Aspekte der Jugendforschung Themengebiet: LE 4 Kennnummer: Workload: K 13.4.2 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar (Referat mit Präsentation). Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung; Referat, Präsentation 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Analyse der Lebensphase Jugend. Nach einer einführenden Betrachtung klassischer und neuerer soziologischer und psychologischer, erziehungswissenschaftlicher und gesundheitswissenschaftlicher Theorien stehen insbesondere aktuelle sozialisationstheoretische Ansätze im Vordergrund. Betrachtet werden im Anschluss daran aktuelle Forschungsergebnisse zu den Themen Bildung und Qualifikation, Familie und Partnerschaft, politische Partizipation sowie Freizeit und Konsum. Besondere Beachtung erfahren schließlich Fragestellungen der sozialen Unterstützung von Jugendlichen, sowie Aspekte der Prävention. Die Veranstaltung orientiert sich gleichermaßen an Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit mit und für Jugendliche, als auch an Arbeitsfeldern im Bereich von Bildungsinstitutionen. 4 Lehrende: Prof. Dr. Johann Michael Gleich 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird im SS(zweite Semesterhälfte) angeboten. . Die Benotung der Prüfungsleistung geht gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein. Die Angebote des Wahlpflichtbereichs LE 4 ergänzen die Angebote aus LE 1- 3 und bieten die Möglichkeit, auf aktuelle Problemlagen/ Veränderungen der gesellschaftlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit einzugehen. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. Literatur: Hurrelmann, Klaus, 2004, Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung, Weinheim & München, Juventa Deutsche Shell, (Hg.), 2003, Jugend 2002. Zwischen pragmatischem Idealismus und robustem Materialismus, Konzeption und Koordination: Klaus Hurrelmann, Mathias Albert in Arbeitsgemeinschaft mit Infratest Sozialforschung, Frankfurt am Main, Fischer Gleich, Johann Michael, Wißdorf, Sabine, Wild, Christoph, 2006: Religiöse Orientierungen und Engagementbereitschaft bei Jugendlichen, Köln. Silbereisen, R. K., Vaskovics, L. S., Zinnecker, J. (Hg.) 1996: Jungsein in Deutschland. Jugendliche und junge Erwachsene 1991 und 1996, Opladen 178 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Umgang mit Verschiedenheit – Zur sozialen Konstruktion von Geschlecht Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Umgang mit Verschiedenheit – Zur sozialen Konstruktion von Geschlecht Themengebiet: LE 4 Kennnummer: Workload: K 13.4.3 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen (Referat mit Präsentation) Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung; Referat, Präsentation 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Auseinandersetzung mit Geschlecht als einer zentralen Strukturvariablen. Soziale Ungleichheiten werden in Bezug zu Geschlechterverhältnissen gesetzt und Prozesse von Modernisierung und Globalisierung auf ungleichheitsrelevante Beziehungen entlang der Geschlechtergrenzen untersucht. Die symbolisch-kulturelle Vermittlung von Geschlechtsrollen und Geschlechtsidentitäten wird thematisiert. Ziel ist ein reflektierter Umgang mit Verschiedenheit (diversity) in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen und Handlungsfeldern Sozialer Arbeit. 4 Lehrende: Prof. Dr. Angelika Schmidt-Koddenberg 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird im SS (zweite Semesterhälfte) angeboten. Die Benotung der Prüfungsleistung geht gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein. Die Angebote des Wahlpflichtbereichs LE 4 ergänzen die Angebote aus LE 1- 3 und bieten die Möglichkeit, auf aktuelle Problemlagen/ Veränderungen der gesellschaftlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit einzugehen. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 179 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Migrationssoziologie Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Migrationssoziologie Themengebiet: LE 4 Kennnummer: Workload: K 13.4.4 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen (Referat mit Präsentation) Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung; Referat, Präsentation 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: Gegenstand des Seminars ist die Auseinandersetzung mit Migration als einem zentralen Aspekt moderner Gesellschaften. - Welche gesellschaftliche Relevanz und Funktion hat Migration? - Welche sozialen Lebenslagen weisen die verschiedenen Migrantenpopulationen in Deutschland auf? - Welche Rolle spielt Soziale Arbeit in diesem Kontext? Ziel ist die reflektierte Auseinandersetzung mit unserer Gesellschaft als einer Einwanderungsgesellschaft. Bestehende Exklusionsmechanismen sollen erkannt werden und Ansatzpunkte für Soziale Arbeit deutlich werden. 4 Lehrende: Prof. Dr. Angelika Schmidt-Koddenberg 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird im SS (zweite Semesterhälfte) angeboten. Die Benotung der Prüfungsleistung geht gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein. Die Angebote des Wahlpflichtbereichs LE 4 ergänzen die Angebote aus LE 1- 3 und bieten die Möglichkeit, auf aktuelle Problemlagen/ Veränderungen der gesellschaftlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit einzugehen. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. Literatur: Annette Treibel: Migration in modernen Gesellschaften. Soziale Folgen von Einwanderung, Gastarbeit und Flucht. Weinheim, 3. Aufl. 2003 Apitzsch, Ursula / Jansen, Mechthild (Hg.): Migration, Biographie und Geschlechterverhältnisse, Münster 2003 180 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Die Stadt als Sozialraum Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Die Stadt als Sozialraum Themengebiet: LE 4 Kennnummer: Workload: K 13.4.5 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen (Referat mit Präsentation) Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung; Referat, Präsentation 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: Im Seminar wird die sozial-ökonomische Segregation der Stadt vorgestellt und es werden Methoden der Sozialraumanalyse anhand von Beispielen diskutiert. Hierzu werden verschiedene Ebenen (Städtetypen, Segregationsdimensionen, Sozialplanung, Sozialräumliche Milieus) betrachtet, die im Zusammenspiel den Sozialraum als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit kennzeichnen. Der Leistungsnachweis wird durch ein Referat erworben, in dem ein Stadtteil vorgestellt wird. Qualifikationsziel: Der soziale Nahraum ist Rahmenbedingung und Ansatz sozialer Arbeit. Im Kontext sozialräumlicher Ansätze u.a. in der Jugendhilfeplanung ist es für SA/SP wichtig, Dimensionen des Sozialraums zu kennen und anwenden zu können. Der sozialraumsensible Blick ist dann Grundlage für anschließende Handlungskonzepte z.B. in der Jugendarbeit, der Armutsprävention und der Gemeinwesenarbeit. 4 Lehrende: Prof. Dr. Schönig 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird im SS (zweite Semesterhälfte) angeboten. Die Benotung der Prüfungsleistung geht gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein. Die Angebote des Wahlpflichtbereichs LE 4 ergänzen die Angebote aus LE 1- 3 und bieten die Möglichkeit, auf aktuelle Problemlagen/ Veränderungen der gesellschaftlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit einzugehen. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 181 Modulbeschreibung: Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und soziale Grundklagen und soziale Rahmenbedingungen Modul: Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit K 14 Workload: 180 h 1. 2. Kreditpunkte: 6 Studiensemester: 2.+3. Workload: Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Pflichtbereich: Politisches System, 90 h Verfassung und Gesetzgebung der BRD 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Wahlpflichtbereich: Sozialpolitische 90 h und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit 2 SWS/ 36 h 54 h Themengebiete: Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Das Modul vermittelt ein Verständnis der grundlegenden politischen, verfassungsrechtlichen und sozialpolitischen Zusammenhänge insbesondere im Hinblick auf das Verwaltungshandeln in der Sozialen Arbeit. Damit sollen die Handlungskompetenzen der Sozialen Arbeit in ihren politischen Kontexten gestärkt werden. Durch ein besseres Verständnis der generalistischen Zusammenhänge soll den Klienten ihre jeweilige soziale Situation besser verständlich gemacht werden und sie zu selbständiges Denken und Handeln motiviert werden. Damit gehört zu den zu erwerbenden Kompetenzen, dass die Studierenden 3. Kenntnisse von zentralen Themen, Strukturen und Abläufen von politischen und sozialökonomischen Entscheidungen besitzen; an der aktuellen sozialpolitischen Debatte mit ihren gesellschaftlichen, ökonomischen und rechtlichen Implikationen aktiv teilnehmen können; politische Partizipation für und mit Klienten der Sozialen Arbeit gestalten können. Inhalte: Die Studierenden sollen die politischen, sozialpolitischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen in ihren gesellschaftlichen u. europäischen Dimensionen verstehen. In der Pflichtgrundvorlesung „Politisches System, Verfassung und Gesetzgebung Deutschlands“ werden die grundlegenden politischen Zusammenhänge erklärt, in denen sich die Soziale Arbeit vollzieht. Im Wahlpflichtbereich „Sozialpolitische und europäische Bezüge“ werden Vertiefungsangebote im Hinblick auf sozialpolitische, rechtliche und interkulturelle Bezüge in Europa unterbreitet. Sie dienen der Überleitung in die Anwendungsfelder der Sozialen Arbeit. 4. Verwendung des Moduls: Die generalistische Struktur des Moduls macht es für alle Studiengänge verwertbar. Es soll zugleich eine Hinführung in das Masterstudium „Soziale Arbeit in Europa“ an der Abteilung Köln sein. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Um das Modul abschließen zu können, muss als Prüfungsleistung eine Hausarbeit vorgelegt werden, welche sich an das gewählte Seminar im Wahlpflichtbereich anschließt, aber auch die Inhalte des Pflichtbereichs umfasst. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil der Workload des Moduls 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Dr. H. Theisen; Prof. Dr. S. Tiemann 10. Sonstige Informationen: Grundlegende Fachlektüre: Werner Schönig, Rationale Sozialpolitik, Berlin 2000; Heinz Theisen; Zukunftspolitik. Langfristiges Handeln in der Demokratie, München 2000; Burkhard Tiemann, Die Gesundheits- und Sozialpolitik in der EU, Köln 2005 182 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Politisches System, Verfassung und Gesetzgebung Deutschlands Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Politisches System, Verfassung und Gesetzgebung Deutschlands Themengebiet: LE 1 Pflichtvorlesung Kennnummer: Workload: K 14.1 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: 140 TN, ggf. in 2 Gruppen, je 2 SWS 3. Inhalte: In der Vorlesung sollen die wichtigsten politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen Deutschlands und Europas im Zusammenhang analysiert werden. Dabei stehen die sozialen und politischen Veränderungen im Mittelpunkt, die mit der Europäisierung einhergehen. Gegenstand der Vorlesung sind ferner das Gesetzgebungsverfahren sowie die Verfassungsprinzipien und ihre Auswirkung auf staatliches Handeln ebenso wie der Aufbau der Gerichtsbarkeit in Deutschland. Die Studenten sollen die politischen, sozialen und kulturellen Zusammenhänge Deutschlands und Europas verstehen und ihre berufliche Rolle in diesem Kontext definieren lernen. Sie sollen die Grundlagen der Verfassung und der Gerichtsbarkeit verstehen. Sie sollen darüber eine Haltung gegenüber dem freiheitlichen Verfassungsstaat gewinnen und den Gerichtsweg kennen.. 4. Lehrende: Prof. Dr. Heinz Theisen; Prof. Dr. Susanne Tiemann 5. Sonstige Informationen: Aktive mündliche Teilnahme wird erwartet. Die auf dem Vorlesungswissen aufbauende schriftliche Hausarbeit wird im Wahlpflichtbereich verfasst. 183 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Soziale und interkulturelle Probleme in Europa Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Soziale und interkulturelle Probleme in Europa Themengebiet: LE 2: Sozialpolitische und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 14.2.1 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit mündlichem Referat und Hausarbeit 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Zu den großen Veränderungen der Gegenwart gehört das Zusammenwachsen Europas in der Europäischen Union. Deren Folgen sind für die Sozialarbeit in zweifacher Hinsicht relevant. Zum einen führt der gemeinsame Markt mit den neuen Mitgliedsländern Osteuropas zu einer Intensivierung des Wettbewerbs und damit auch zur Zunahme von Verlieren des Wettbewerbs, zum anderen treffen auch unterschiedliche Kulturen aufeinander. Auch in diesem Kontext werden interkulturelle soziale Arbeit und west-östliche Hörsäle gefordert sein. 4. Lehrende: Prof. Dr. Heinz Theisen 5. Sonstige Informationen: einmal jährlich im WS Teilnahmevoraussetzung: Vorlesung LE 1 Literatur: Heinz Theisen: Die Grenzen Europas, Leverkusen 2006 184 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Das soziale Modell Deutschland in der Krise Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Das soziale Modell Deutschland in der Krise Themengebiet: LE 2: Sozialpolitische und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 14.2.2 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 25 TN 3 Inhalte: Zunächst sollen die Ursachen der Krise des deutschen Sozialstaates analysiert werden. Anschließend werden die Spannungsverhältnisse zwischen dem nationalstaatlich organisierten Sozialstaat und den europäischen und globalen Entwicklungen thematisiert. Die Analyse von Reformmodellen sollen Auswege aus der Krise aufzeigen. Qualifikationsziel: Die Studenten sollen die Probleme des Sozialstaats und Wege zu ihrer Bewältigung verstehen 4 Lehrende: Prof. Dr. Heinz Theisen 5 Sonstige Informationen: Mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit. Teilnahmevoraussetzung: Vorlesung LE 1 185 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Jugendpolitik als Gesellschaftspolitik Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Jugendpolitik als Gesellschaftspolitik Themengebiet: LE 2: Sozialpolitische und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 14.2.3 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 25 TN 3 Inhalte: Zunächst stehen Bestandsaufnahmen über die Rolle der Jugend in der Gesellschaft sowie einige ausgewählte Problembereiche (Gewalt, Jugendarbeitslosigkeit, Individualisierung) im Vordergrund. Anschließend sollen die Möglichkeiten einer besseren Integration nachwachsender Generationen durch Bildungs- und Sozialpolitik behandelt werden. Qualifikationsziel: 4 Die Studenten sollen die Probleme der Jugend und Wege zu ihrer Bewältigung verstehen Lehrende: Prof. Dr. Heinz Theisen 5 Sonstige Informationen: Mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit. Teilnahmevoraussetzung: Vorlesung LE 1 186 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Die Zukunftsfähigkeit der westlichen Gesellschaft Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Die Zukunftsfähigkeit der westlichen Gesellschaft Themengebiet: LE 2: Sozialpolitische und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 14.2.4 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Die unterschiedlichen gesellschaftlichen Probleme haben einen gemeinsamen Nenner: Die Vernachlässigung des langfristig Notwendigen, zugunsten des kurzfristig Wünschenswerten. In ihrer Summe werfen sie die Frage nach der Zukunftsfähigkeit des westlichen Gesellschaftsordnung auf. Die Phänomene sollen insbesondere anhand der mangelnden ökologischen und demographischen Nachhaltigkeit analysiert werden. Qualifikationsziel: 4. Die Studenten sollen die Probleme der Gesellschaft und Wege zu ihrer Bewältigung verstehen Lehrende: Prof. Dr. Heinz Theisen 5. Sonstige Informationen: Mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit. Teilnahmevoraussetzung: Vorlesung LE 1 187 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Europarecht und Soziale Arbeit Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Europarecht und Soziale Arbeit Themengebiet: LE 2: Sozialpolitische und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 14.2.5 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar (mündlicher Vortrag und Hausarbeit) 2 Gruppengröße: 20-30 TN 3 Inhalte: Bedeutung des Europarechts für Soziale Berufe, historische Entwicklung und Rechtsgrundlagen der EU, Institutionen und Entscheidungsverfahren, Kompetenzen der EU im sozialen Bereich, Auswirkungen der Freizügigkeitsregelungen auf Inanspruchnahme und Erbringung sozialer Leistungen, Bedeutung des europäischen Wettbewerbsrechts, Koordinierung der Sozialen Sicherheit und soziale Aktionsprogramme, die Zukunft einer „Europäischen Sozialunion“ 4 Lehrende: Prof. Dr. Burkhard Tiemann 5 Sonstige Informationen: Einmal jährlich im WS. Empfohlen wird die gleichzeitige Teilnahme an „Das Rechtssystem der Sozialen Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland“ aus Modul 12 188 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interkulturelles Lernen zwischen Migration und Integration Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Interkulturelles Lernen zwischen Migration und Integration Themengebiet: LE 2: Sozialpolitische und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 14.2.6 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit mündlichem Referat und Hausarbeit 2 Gruppengröße: 25 TN 3 Inhalte: Angesichts der sinkenden Bevölkerungszahl in Europa gehören eine gesteuerte Migration und die soziokulturelle Integration der Einwanderer zu den großen Aufgaben der Zukunft. In diesem Seminar sollen die wichtigsten politischen und rechtlichen Grundlagen dieser Prozesse analysiert werden. 4 Lehrende: Prof. Dr. Heinz Theisen / Prof. Dr. Stefan Schaub 5 Sonstige Informationen: einmal jährlich im WS 189 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Sozialpolitik in ökonomischer Analyse Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit Lehrveranstaltung: Sozialpolitik in ökonomischer Analyse Themengebiet: LE 2: Sozialpolitische und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit Kennnummer: Workload: K 14.2.7 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: yLehrformen: Vorlesung 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: In dieser Vorlesung werden grundlegende und aktuelle Aspekte der Sozialpolitik aus ökonomischer Perspektive analysiert. Im einzelnen sind dies 4 - Stellung der Sozialpolitik in der Volkswirtschaft - Wirkungsanalyse unterschiedlicher Sozialleistungen - Steuerungsprobleme sozialer Dienstleistungen - Spezielle Fragen der Alterssicherung; Beschäftigungsforderung; Gesundheitsökonomik u.ä. Lehrende: Prof. Dr. Werner Schönig 5 Sonstige Informationen: Einmal pro Studienjahr jeweils im WS. Im Anschluss an die Vorlesung ist für die Modulabschlussprüfung eine Hausarbeit zu fertigen. Literatur: Werner Schönig: Rationale Sozialpolitik, Berlin 2000. 190 Modulbeschreibung: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit K 15 Workload: 180 h 1. Themengebiete: Kreditpunkte: 6 Studiensemester: 3.+4. Workload: Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h LE 1 PT: Einführung in die Philosophi- 90 h sche/Theologische Ethik und in die Sozialethik bzw. die Christliche Gesellschaftslehre (WS) LE 2: Wahlpflichtbereich (SS) 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h Die zweite Veranstaltung kann aus dem philosophisch orientierten Wahlpflichtbereich (LE 2 P) oder dem theologisch orientierten Wahlpflichtbereich (LE 2T) stammen. 2. 3. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden kennen zentrale, für Soziale Arbeit bedeutsame Begriffe und Aspekte ethischer Argumentation und können deren Relevanz für Theorie und Praxis Sozialer Arbeit beurteilen und sie auf deren konkrete Fragestellungen anwenden. Die Studierenden kennen personale und institutionelle Begründungszusammenhänge Sozialer Arbeit vor dem Hintergrund eines historisch gewachsenen Ethos und können sie in Auseinandersetzung mit praktisch-theologischen bzw. christlich-ethischen und sozialphilosophischen Theoriebildungen beurteilen sowie auf konkrete Dilemmata in der Sozialen Arbeit und in sozialpolitischen Diskursen anwenden. Die Studierenden entwickeln ein ethisch fundiertes Selbstverständnis professioneller Sozialer Arbeit und machen es sich zu eigen. Inhalte: Das Modul erläutert zentrale Begrifflichkeiten (Wert, Norm, Prinzip etc.) der ethischen Diskussion sowie verschiedene ethische Argumentationsweisen (deontologisch, teleologisch, utilitaristisch, verantwortungsethisch etc.). Es wendet die Begründungsmuster auf praktische Entscheidungsfälle der Soziale Arbeit an und führt somit zu Entwicklung eines eigenen reflektierten Standpunktes. Die Umsetzung der ethischen Grundlinien in das gesellschaftliche Zusammenleben hinein wird an den Prinzipien der Sozialethik und der Christlichen Gesellschaftslehre verdeutlicht. Das Lehrangebot gliedert sich in zwei Lerneinheiten und bietet die Möglichkeit, einen Schwerpunkt in der philosophischen oder in der theologischen Perspektive der Behandlung ethischer und sozialethischer Fragestellungen zu wählen. Nach dem ersten Teil (Einführung in die Philosophische/ Theologische Ethik) erhalten die Studierenden die Gelegenheit, sich ab dem zweiten Teil von LE 1 PT (Sozialethik oder Christliche Gesellschaftslehre) für eine philosophische oder theologische Schwerpunktsetzung zu entscheiden, die in LE 2 fortgeführt werden muss. In LE 2 werden die Wahlpflichtveranstaltungen von Philosophie (LE 2P) und Theologie (LE 2P) daher getrennt angeboten. 4. Verwendung des Moduls: Die Angebote dieses Moduls sind auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar, insbesondere auch der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): 1. Um das Modul abzuschließen müssen als Prüfungsleistungen insgesamt erbracht werden: Entweder eine Klausur über den Stoff der beiden Lehreinheiten gemäß der jeweiligen Schwerpunktsetzung, die am Ende des Sommersemesters bzw. am Anfang des Wintersemesters angeboten wird. Die einzelnen Lerneinheiten gehen anteilig in die Gesamtnote des Moduls ein. Oder: 2. Die Leistungserbringung für die Lehreinheit LE 2P bzw. LE 2T kann auch in Form der Übernahme 191 Modulbeschreibung: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit einer Stundenvorbereitung/eines Referates mit schriftlichen Ausarbeitung/Hausarbeit/ Präsentation im Rollen- oder Planspiel mit schriftlicher Darstellung des didaktisch-methodischen Zugangs) erfolgen, so dass die Abschlussklausur lediglich den Stoff der gesamten Lerneinheit LE 1 PT zum Gegenstand hat. Auf jeden Fall ergibt sich die Gesamtnote des Moduls jeweils zur Hälfte aus der Prüfungsleistung von LE 1 PT und LE 2 (P bzw. T). 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich, LE 1 im WS, LE 2 im SS 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer / Prof. Dr. Joachim Windolph / Prof. Dr. Susanne Tiemann / Prof. Dr. Josef Freise / Prof. Dr. Stefan Schaub 10. Sonstige Informationen: 192 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Einführung in die Philosophische/Theologische Ethik und in die Sozialethik bzw. die Christliche Gesellschaftslehre Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Einführung in die Philosophische/Theologische Ethik und in die Sozialethik bzw. die Christliche Gesellschaftslehre Themengebiet: LE 1 PT K 15.1 Workload: 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h Studiensemester: 3. Semester Selbststudium: 54 h 1. Lehrformen: Vorlesung; Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Klausurvorbereitung 2. Gruppengröße: 160 TN 3. Inhalte: Die Vorlesung gliedert sich in zwei Teile: In einem ersten Teil wird in die Begründung und Denkweise der philosophischen und theologischen Ethik eingeführt. Erläutert werden zentrale Begrifflichkeiten (Ethos und Ethik, Sollen, Wert, Norm, Prinzip und Handlung, Motivation etc.) der ethischen Diskussion sowie verschiedene ethische Argumentationsweisen (deontologischer, teleologischer, utilitaristischer, verantwortungsethischer etc. Argumentationstyp). Die Vorlesung wendet die Begründungsmuster auf praktische Entscheidungsfälle der Soziale Arbeit an und führt somit zu Entwicklung eines eigenen reflektierten Standpunktes. Die Studierenden können in einem zweiten Teil der Vorlesung zwischen einer Einführung in die philosophische Sozialethik (a) oder die Christliche Gesellschaftslehre (b) und ihre Grundbegriffe und Prinzipien wählen. - (zu a) Die philosophische Sozialethik/Sozialphilosophie bestimmt das Soziale auf dem Hintergrund des Spannungsverhältnisses von Individuum und Gesellschaft und auf dem Hintergrund des neuzeitlichen Projekts der Moderne und dem Gedankenexperiment des Gesellschaftsvertrages, in dem Teilsysteme und Institutionen des Sozialen (Politik, Recht, Staat, Wissenschaft und Technik, Wirtschaft, Familie, Weltanschauung) nicht mehr von vorneherein in einer vorgegebener gemeinsamer Ordnung harmonisiert sind, sondern die in ihrem Verhältnis zueinander allererst bestimmt und als autonome Sachbereiche allererst aufeinander bezogen und unter eine gemeinsam gefundene Regel gestellt werden müssen. Die Vorlesung stellt auf der Suche nach tragfähigen Prinzipien die wichtigsten sozialethischen Positionen vor (J. Rawls, J. Buchanan, N. Luhmann, J. Habermas, Kommunitarismus und Liberalismus, Postmoderne) und diskutiert auf diesem Hintergrund die sozialethischen Prinzipien und Tugenden (Menschenwürde, Menschenrechte, Solidarität, Gemeinwohl, Subsidiarität, soziale Gerechtigkeit etc.). - (zu b) Die Katholische Soziallehre bemüht sich, auf die Gesellschaftsgestaltung mit Argumenten der rationalen Vernunft so einzuwirken, dass dem Wert des Menschen als Geschöpf und Ebenbild Gottes in Individualität und Sozialität Rechnung getragen wird. Die Veranstaltung vermittelt einen Einblick in die Geschichte der katholischen Soziallehre, die Sozialverkündigung der kath. Kirche, die Sozialprinzipien (Personalität, Solidarität und Gemeinwohl, Subsidiarität, Nachhaltigkeit) und konkretisiert die Tragweite diese Konzeption an Beispielen aus der Rechts-, Sozial-, Wirtschafts-, politischen und Umweltethik. Das Wissen um die konkreten christlichen Grundlagen gesellschaftlicher Konstruktion konkretisiert die einführende Veranstaltung zur philosophischen und theologischen Ethik im selben Modul. Je nachdem, für welche Schwerpunktsetzung sich die Studierenden (a oder b) entscheiden, legen Sie fest, ob sie in der zweiten Lehreinheit LE 2P oder LE 2T belegen müssen. Qualifikationsziele: Die Studierenden erlernen einen sicheren Umgang mit (sozial-) ethischen Begrifflichkeiten und Begründungsmodellen. überprüfen und schulen ihre eigene Haltung gegenüber ethischen Beanspruchungen und üben 193 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Einführung in die Philosophische/Theologische Ethik und in die Sozialethik bzw. die Christliche Gesellschaftslehre verantwortbare Handlungsalternativen in Urteilssituationen der Sozialen Arbeit ein. 4. erwerben sich das Wissen um zentrale gesellschaftsbildende christliche Prinzipien. reflektieren ihre Haltung gegenüber der Würde des Menschen und werden befähigt zur Diagnose gesellschaftspolitischer Handlungszusammenhänge sowie struktureller Missstände mit dem Ziel der begründeten Interaktion. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer/ Prof. Dr. Joachim Windolph/ Prof. Dr. Susanne Tiemann 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird als Pflichtveranstaltung einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur geprüft und fließen mit einem Gewicht von 50 % in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Klausurrelevante Pflichtveranstaltung LE 1 PT! Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 194 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Wahlpflichtseminar zur philosophischen Ethik Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Wahlpflichtseminar zur philosophischen Ethik Themengebiet: LE 2 P Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 15.2.1.1 90 h 3 CP 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Lehrformen: Seminar Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung einer Stundengestaltung und Anfertigung einer Hausarbeit oder Vorbereitung der Anschlussklausur. 2. Gruppengröße: 20-30 TN 3. Inhalte: Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur philosophischen Ethik werden Seminare zu folgenden historischen wie systematischen Themen angeboten: - Grundbegriff der Ethik (Tugend, Werte, Normen, Pflicht, Verantwortung, moralische Intuition, Gerechtigkeit etc.) - Begründungsstrategien der normativen Ethik (Tugendethik, Ethik des kategorischen Imperativs, Verantwortungsethik, etc.) - Ethikansätze großer Autoren (Aristoteles, Thomas von Aquin, Kant, A. Smith, M. Nussbaum, etc.) - Aktuelle Ethikdebatten- und Diskurse Ziel ist es, die Studierenden zur Einsicht zu befähigen, dass die ethische Urteilsbildung immer in Auseinandersetzung mit und in Abwägung von unterschiedlichen relevanten Theoriebildungen der Geschichte und der Gegenwart zu geschehen hat. 4. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 5. Sonstige Informationen: Die Seminare werden einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates mit schriftlicher Ausarbeitung/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 195 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Wahlpflichtseminar zur Sozialethik und Sozialphilosophie Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Wahlpflichtseminar zur Sozialethik und Sozialphilosophie Themengebiet: LE 2 P Kennnummer: Workload: K 15.2.1.2 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung einer Stundengestaltung und Anfertigung einer Hausarbeit oder Vorbereitung der Abschlussklausur 2. Gruppengröße: 20-30 TN 3. Inhalte: Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur Sozialethik und Sozialphilosophie werden Seminare zu folgenden historischen wie systematischen Themen angeboten: - Grundbegriff der Sozialethik und Sozialphilosophie (Gesellschaftsvertrag, Solidarität, Subsidiarität, soziale Werte und Normen, Gleichheit, soziale Gerechtigkeit, etc.) - Begründungsstrategien der Sozialethik und Sozialphilosophie (Liberalismus, Naturrecht, Kommunitarismus, prozedurale Sittlichkeit etc.) - Menschenwürde und Menschenrechte - Ansätze der Sozialethik und der Sozialphilosophie großer Autoren (Aristoteles, Thomas von Aquin, Kant, J. Rawls, M. Walzer, J. Habermas etc.) - Aktuelle Debatten- und Diskurse in der Sozialethik bzw. der Sozialphilosophie. Ziel ist es, die Studierenden zur Einsicht zu befähigen, dass die ethische Urteilsbildung immer in Auseinandersetzung mit und in Abwägung von unterschiedlichen relevanten Theoriebildungen der Geschichte und der Gegenwart zu geschehen hat. 4. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer (Philosophie) 5. Sonstige Informationen: Die Seminare werden einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates (mit schriftl. Ausarbeitung)/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung 196 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Entscheidungskonflikte an den Grenzen des Lebens Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Entscheidungskonflikte an den Grenzen des Lebens Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 15.2.2.1 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung und Anfertigung einer Stundengestaltung und einer Hausarbeit bzw. Vorbereitung der Klausur 2. Gruppengröße: 40 TN 3. Inhalte: Individuelle und gesellschaftliche Entscheidungen geraten an den Grenzen des Lebens (Geburt und Tod) besonders scharf mit der unbedingten Menschenwürde in Konflikt: die Plan- und Machbarkeit des Menschen angesichts von Präimplantationsdiagnostik (PID) und Pränataldiagnostik (PID), das Lebensrecht des Ungeborenen und die Abtreibungsfrage, das Selbstbestimmungsrecht angesichts des drohenden oder erwünschten Todes. Rechtliche Vorgaben, gesellschaftliche und persönliche Einstellungen kommen nicht immer zur Deckung. Umso klarer ist ein Gespräch der verschiedenen Positionen miteinander notwendig. Qualifikationsziel: Die Studierenden Die Studierenden erkennen die anthropologischen und juristischen Hintergründe des Konfliktpotentials bei Entscheidung im Bereich von Lebensbeginn und Lebensende. Sie reflektieren ihre Haltung gegenüber direkt und indirekt Betroffenen. Sie entwickeln Einstellungs- und Handlungssicherheiten für entsprechende Entscheidungskonflikte, die in Einrichtungen der Sozialen Arbeit auftauchen. 4. Lehrende: Prof. Dr. St. Schaub / Prof. Dr. Joachim Windolph 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates (mit schriftl. Ausarbeitung)/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 197 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Gewaltfreie und respektvolle Kommunikation auf der Basis eines jüdisch-christlichen Menschenbildes Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Gewaltfreie und respektvolle Kommunikation auf der Basis eines jüdischchristlichen Menschenbildes Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 15.2.2.2 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input, Gruppenarbeit, Übungen Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit einer ausgewählten Problemstellung, Vorbereitung einer Präsentation im Seminar (Referat oder Rollenspiel / Planspiel) 2. Gruppengröße: 40 TN 3. Inhalte: Die beiden jüdischen Philosophen Martin Buber („Alles wirkliche Leben ist Begegnung“) und Emmanuel Lévinas („das Geheimnis des Anderen Wahren“) haben mit ihren Beiträgen zur philosophischen Anthropologie die Soziale Arbeit geprägt. Vertreter einer christlich geprägten Sozialen Arbeit berufen sich auf sie: Der brasilianische Volkspädagoge Paulo Freire bezieht sich mit seiner „Pädagogik der Unterdrückten“ explizit auf Buber; die österreichische Theologin und Friedensaktivistin Hildegard Goss-Mayr beruft sich mit ihrem Ansatz der politischen gewaltfreien Aktion auf Lévinas. Neben der Erarbeitung der beiden letztgenannten Handlungskonzepte geht es in diesem Seminar außerdem um das Modell der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall Rosenberg, das Theater der Unterdrückten von Augusto Boal und die nichtdirektive Beratung von Carl Rogers. 4. Die Studierenden erarbeiten sich einen Zugang zu den Beiträgen einer philosophischen Anthropologie jüdisch-christlichen Ursprungs. Sie lernen Handlungskonzepte kennen, die auf dieser Anthropologie basieren und sie beherrschen ansatzweise Methoden einer gewaltfreien Kommunikation, die auch schwierigen Klienten und politischen Gegnern mit Respekt begegnet, indem sie diese Methoden in Rollenspielen und Fallsituationen üben. Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Leistungserbringung erfolgt durch Referat bzw. Präsentation im Rollen- oder Planspiel mit schriftlicher Darstellung des didaktisch-methodischen Zugangs, durch ausführliches Protokoll oder Hausarbeit. Die Benotung fließt zu 50% in die Gesamtnote des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 198 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Angewandte Fragen christlicher Ethik - Ethik und Reproduktionsmedizin Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Angewandte Fragen christlicher Ethik - Ethik und Reproduktionsmedizin Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 15.2.2.3 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung und Anfertigung einer Stundengestaltung und einer Hausarbeit bzw. Vorbereitung der Klausur 2. Gruppengröße: 40 TN 3. Inhalte: Die neuesten Entwicklungen der Gen- und Reproduktionstechnologien beinhalten politische, rechtliche und ethische Herausforderungen. Auch Studierende der Sozialen Arbeit sind gefragt, in der aktuellen gesellschaftspolitischen Auseinandersetzung Stellung zu beziehen, wenn sie Antwort geben wollen auf eine der wichtigsten Fragen der Menschheitsgeschichte. Dabei gerät nicht nur der Gesetzgeber in Gewissensnot: Was bedeuten Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz) und Lebensrecht (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) angesichts von Präimplantationsdiagnostik und Stammzelltherapie? Qualifikationsziel: 4. Das Seminar will für die ethischen Fragestellungen sensibilisieren, dabei helfen, begrifflich sauber zu argumentieren, und – in der Auseinandersetzung mit Gesetzestexten, theologischen Stellungnahmen und kirchlichen Verlautbarungen - eigene Positionen mit Blick auf relevante Handlungsfelder in der Sozialen Arbeit zu finden. Lehrende: Dr. Stefan Raueiser 5. Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit einmal im Studienjahr jeweils im SS. Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates mit schriftl. Ausarbeitung/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 199 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Aktuelle Fragestellungen der biomedizinischen Ethik/ Bioethik Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Aktuelle Fragestellungen der biomedizinischen Ethik/Bioethik: Wird der Mensch machbar? – Chancen und Gefahren der Gentechnik Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 15.2.2.4 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung und Anfertigung einer Stundengestaltung und einer Hausarbeit bzw. Vorbereitung der Klausur 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Die Gentechnik erhöht Heilungschancen, klärt Vaterschaften, macht Krankheiten voraussehbar, Kinder noch vor der Einnistung des frühen Embryos bestimmbar. Große Chancen sind gepaart mit dem Risiko, den Menschen machen zu können und über seine Würde richten zu wollen. Auf der Suche nach klaren ethischen Kriterien muss zunächst die Gentechnik verstanden werden, um danach auf dem Hintergrund christlich verstandener Menschenwürde medizinische Maßnahmen, politische Konventionen und rechtliche Regelungen beurteilen zu können. Qualifikationsziel: Die Studierenden erwerben sich das Wissen um biologische und medizinische Methoden der Genforschung und deren Auswirkungen auf Frage nach der Unantastbarkeit der Person. Sie reflektieren den Konflikt zwischen Machbarem und Wünschenswertem. Dazu lernen sie entsprechende politische Dokumente und Rechtsvorlagen kennen. Damit erarbeiten sich die Studierenden einen sicheren Umgang an den Grenzen der Definition von Menschenwürde. 4. Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates mit schriftl. Ausarbeitung/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 200 Modulbeschreibung: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken K 16 Workload: 180 h 1. Kreditpunkte: 6 Studiensemester: 1. + 2. Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Grunddimensionen des Menschseins 90 h (P) oder Das biblisch-christliche Menschenbild (T) (WS) 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Philosophisch (P) oder theologisch (T) orientierter Wahlpflichtbereich (SS) 2 SWS/ 36 h 54 h Themengebiete: 90 h Die beiden (Wahl-)Pflichtveranstaltungen werden entweder mit philosophischer (P) oder theologischer (T) Schwerpunktsetzung gewählt. 2. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden lernen zentrale geistesgeschichtliche Entwicklungslinien kennen, die den Menschen in seiner unbedingten Hilfswürdigkeit (Menschenwürde) und Hilfsfähigkeit (Kompetenzen) begründen und damit erst die Vision von einer Sozialen Arbeit möglich machen und deren Wirkungsgeschichte bestimmen. Die individuellen und gesellschaftlichen Motive zur Soziale Arbeit werden erhellt, verschiedene Argumentationsweisen abgewogen und die Klarheit eigener Positionen erarbeitet. 3. In Auseinandersetzung mit historischen wie aktuellen philosophischen und biblisch-theologischen Theorien und Bildern vom Menschen werden die Studierenden dazu befähigt, die Einheit wie die Verschiedenheit des Menschseins in seinen unterschiedlichen Dimensionen deuten zu können. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für das christliche Menschenbild und können die normativen Konsequenzen einschätzen, die sich daraus sowohl für Theorie und Praxis Sozialer Arbeit als auch insbesondere für den Umgang mit Klienten ergeben. Die Studierenden werden befähigt, Theorie und Praxis Sozialer Arbeit anthropologisch fundiert analysieren und beurteilen zu können. Die Studierenden können sich kritisch mit kulturellen Lebensformen auseinandersetzen und werden dadurch befähigt, ästhetische, ethische und religiös-spirituelle Haltungen im Sinne der Persönlichkeitsformung entwickeln und als motivationalen Hintergrund für das Gelingen der Arbeit mit dem Klienten einsetzen zu können. Inhalte: Das Modul stellt die verschiedenen anthropologischen Entwicklungslinien der philosophischen und theologischen Reflexion vor. Dabei wird der Mensch als Vernunft- und Freiheitswesen, als Gottes Geschöpf und Evolutionsprodukt, als Bedürfnis- und Beziehungswesen, als Sinn- und Glücksucher verstanden. Das Modul verdeutlicht auch die normbildende Kraft internalisierter Menschenbilder unabhängig von ihrer bewussten Reflexion. Es zeigt aber auch die reflexiven Strategien auf, die unterschiedlichen Menschenbilder in ihren Voraussetzungen zu erkennen und in ihren Konsequenzen darzustellen. Dabei werden die Handlungsmotive und Gefahren verschiedener Argumentationsstränge verdeutlich, um zu einer begründeten Vision von einer Sozialen Arbeit zu finden, die der Menschwürde angemessen und gesellschaftlich realisierbar ist. Das Lehrangebot bietet den Studierenden die Möglichkeit, im Modul zwischen einer philosophischen (LE 1/2 P) oder einer theologischen (LE 1/2 T) Perspektive der Behandlung anthropologischer Fragestellungen zu wählen. 4. Verwendung des Moduls: Die Angebote dieses Moduls sind auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar, insbesondere auch der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 201 Modulbeschreibung: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Um das Modul abzuschließen, muss als Prüfungsleistung insgesamt erbracht werden: - eine Klausur über den Stoff der beiden Lehrveranstaltungen, die jeweils in der philosophischen oder theologischen Anthropologie angeboten bzw. gewählt worden sind; - die Inhalte der Wahlpflichtveranstaltung können wahlweise durch eine Hausarbeit abgeprüft werden. Die Benotung der Hausarbeit fließt dann zu 50 % in die Endnote ein. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich, Beginn Wintersemester 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. A. G. Wildfeuer / Prof. Dr. J. Windolph 202 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Grunddimensionen des Menschseins – Philosophische Anthropologie Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Grunddimensionen des Menschseins – Philosophische Anthropologie Themengebiet: LE 1 P Kennnummer: Workload: K 16.1.1 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung auf Abschlussklausur des Moduls 2. Gruppengröße: 80 TN 3. Inhalte: Die Philosophische Anthropologie beschäftigt sich mit dem Menschen als Ganzem, seinen Eigentümlichkeiten im Unterschied zum übrigen Sein, seiner Beziehung zur Wirklichkeit und seiner Stellung in der Welt. Die Vorlesung versucht unter Einbezug der Geschichte der menschlichen Selbstdeutungen und insbesondere der unterschiedlichen anthropologischen Ansätze des 20. Jahrhunderts Auskunft darüber zu geben, was der Mensch seinem Wesen nach ist. Als solche Wesensmerkmale des Menschseins kommen insbesondere zur Sprache: Freiheit und Vernünftigkeit, Personalität und Subjektivität, Transzendenz und Endlichkeit, Welthabe und Weltoffenheit, Geistigkeit und Leiblichkeit, Geschichtlichkeit, Naturalität und Künstlichkeit, Sozialität, Sinn- und Transzendenzbezug. 4. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 5. Sonstige Informationen: Pflichtveranstaltung, einmal jährlich im WS. Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Klausurrelevante Pflichtveranstaltung im Wahlpflichtbereich LE 1 dieses Moduls. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 203 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Das biblisch-christliche Menschenbild Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Das biblisch-christliche Menschenbild Themengebiet: LE 1 T Kennnummer: Workload: K 16.1.2 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung mit Gruppenarbeiten 2 Gruppengröße: 80 TN 3 Inhalte: Die Bibel des Alten und Neuen Testamentes wird als Bibliothek verschiedener Schriftsteller und Gedanken vorgestellt, die nicht nur Aussagen über Gott, sondern auch über den Menschen machen wollen. An einzelnen Textstellen wird exemplarisch der Zusammenhang von Menschenbild und Sozialverhalten gezeigt und die Relevanz für die Gegenwart erarbeitet. - historisch-kritischer Umgang mit biblischen Texten - Entstehung und Inhalt von AT und NT - Anthropologische Aussagen zu Glück, Leid, Schuld, Heil etc. Qualifikationsziel: 4 Die Studierenden lernen eine vor der Vernunft zu verantwortende Weise des Umgangs mit der Bibel als der grundlegenden Offenbarungsschrift der christlichen Weltanschauung kennen. Sie vergleichen die dort vermittelten Menschenbilder mit neuzeitlichen Lebensvorstellungen. Sie erarbeiten sich damit die Handlungskompetenz, in der Begegnung mit religiös geprägten Menschen und kirchlich getragenen Institutionen fachlich angemessen zu agieren. Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5 Sonstige Informationen: Pflichtveranstaltung, einmal im Studienjahr jeweils im WS. Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Klausurrelevante Veranstaltung im Wahlpflichtbereich LE 1 dieses Moduls. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 204 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Wahlpflichtseminar I zur Philosophischen Anthropologie: Grundbegriffe der Anthropologie Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Wahlpflichtseminar I zur Philosophischen Anthropologie: Grundbegriffe der Anthropologie Themengebiet: LE 2 P Kennnummer: Workload: K 16.2.1.1 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung auf die Modulprüfung 2. Gruppengröße: 30 TN 3. Inhalte: Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur philosophischen Anthropologie werden Seminare zu folgenden Grundbegriffen der philosophischen Anthropologie angeboten: - Freiheit und Freiheitsdimension des Menschen - Intuition - Gefühl – Emotion und die Leidenschaften der Seele - Vernunft und Vernunftgebrauch - Zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit - Kultur und Kulturalität des Menschen - Leib und Seele – Körper und Geist - Tode und Sterben - Geschichtlichkeit und Zeitlichkeit des Menschen - Helfen und Hilfsbedürftigkeit des Menschen - Anthropologie der Geschlechter - Etc. In den Seminaren werden diese Grundbegriffe der Anthropologie unter Einbeziehung historischer Theorien, aber in systematischer Absicht erschlossen. 4. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 5. Sonstige Informationen: Jährlich im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Grunddimensionen des Menschseins“ (LE 1 P) Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 205 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Wahlpflichtseminar II zur Philosophischen Anthropologie: Theorien und Ansätze Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Wahlpflichtseminar II zur Philosophischen Anthropologie: Theorien und Ansätze Themengebiet: LE 2 P Kennnummer: Workload: K 16.2.1.2 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, ggf. Referat/Hausarbeit oder Vorbereitung auf die Modulprüfung 2. Gruppengröße: 30 TN 3. Inhalte: Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur philosophischen Anthropologie werden Seminare zu folgenden Theorien und Ansätzen der philosophischen Anthropologie angeboten: a. die Theorie des Menschen als Mängelwesen und seine Angewiesenheit auf die Entlastungsfunktion von Institutionen bei Arnold Gehlen, b. die Lehre von der „exzentrischen Positionalität“ des Menschen bei Helmut Plessner, c. die Deutung der Kulturalität des Menschen als einem „animal symbolicum“ bei Ernst Cassirer, d. das Problem des geistiges Seins und der Personalität bei Nikolai Hartmann, e. die Deutung des Menschen unter der Last der Freiheit („zur Freiheit verdammt“), dem Zwang zur Entscheidung und der Sorge um die eigene Existenz im Existentialismus (Karl Jaspers, Albert Camus, Jean-Paul Sartre, Martin Heidegger), f. der Verweis auf die kompensatorische Funktion der Vernunft- und Freiheitsleistungen des Menschen bei Odo Marquard, g. die erneute Frage nach der Natur des Menschen in Ansätzen des Neoaristotelismus (Martha Nussbaum). Diese Theorien und Ansätze werden kritisch diskutiert und auf ihren Ertrag für die Soziale Arbeit hin befragt. 4. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 5. Sonstige Informationen: Jährlich im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die vorausgehende Teilnahme an der Veranstaltung „Grunddimensionen des Menschseins“ (LE 1 P). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 206 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Glaube und Zweifel – Grundvollzüge des Menschlichen im Gespräch miteinander Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Glaube und Zweifel – Grundvollzüge des Menschlichen im Gespräch miteinander Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 16.2.2.1 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Übung 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Glaube und Zweifel gehören zu jenen menschlichen Grundvollzügen, über die heute eher geschwiegen wird, die tabuisiert oder abgewertet werden. Gespräch, Meditation, Liturgie und andere Formen erschließen dem Menschen transzendente Wirklichkeiten. Über verschiedene Formen des Austausches soll probiert und reflektiert werden, wie persönliche Glaubens- und Unglaubenserfahrungen den eigenen Lebensentwurf prägen. - Glaubens-/Unglaubensbiografie - Liturgie - Meditationen - Vorbereitung und Durchführung von Angeboten für Studierende und Lehrende der KFH Qualifikationsziel: Die Studierende üben den Austausch über religiöse Einstellungen. Sie reflektieren verschiedene Standpunkte und integrieren den individuellen Transzendenzbezug in die persönliche und professionelle Rolle. Dabei lernen sie zugleich Methoden kennen, die ihnen das Gespräch mit Klienten erleichtern helfen. 4 Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit in jedem Sommersemester Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“ (LE 1 T). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 207 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Grundfragen des Glaubens Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Grundfragen des Glaubens Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 16.2.2.2 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Das Christentum ist für viele moderne Menschen sehr fraglich geworden. Es galt in Mitteleuropa lange Zeit unwidersprochen als das alleingültige Erklärungsmodell für die Grundfragen des menschlichen Lebens nach dem woher, dem wohin, dem wozu... Neben der Schwierigkeit, überhaupt an einen Gott zu glauben, sind viele Begriffe und Lehren dem pluralitätsgewohnten und rational hinterfragenden modernen Menschen unverständlich oder lebensfremd. Einige Kernfragen sollen auf ihre Entstehung und Bedeutung hinterfragt werden. - Ist der Glaube an einen Gott vor der rationalen Vernunft zu verantworten? - Bedeutung des historischen Jesus von Nazareth? - Was bedeutet Ewiges Leben? - Warum Leid? usw. Qualifikationsziel: Die Studierenden lernen die Entstehungsgeschichte und Bedeutung religiöschristlicher Grundantworten kennen und überprüfen sie im Hinblick auf aktuelle Lebenserfahrungen – auch in der Sozialen Arbeit. Sie reflektieren ihre eigene Haltung zu den „ewigen Fragen“ der Menschheitsgeschichte. Zudem lernen sie einen diagnostischen Umgang mit den Glaubensgeschichten zukünftiger Klienten, um denen in ihrer je eigenen Weltanschauung respektvoll begegnen zu können. 4 Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“. Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 208 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Spiritualität als „Seele“ der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Spiritualität als „Seele“ der Sozialen Arbeit Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 16.2.2.3 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Die moderne Gesellschaft hält ein breites Spektrum möglicher Spiritualitäten vor, die Menschen zu ihrem je eigenen Sinnkonzept des Lebens führen oder aber auch ihr (sozial-professionelles) Handeln beseelen. Die Bedeutung von Spiritualität soll sowohl begrifflich als auch anthropologisch gehoben werden. Die Vielfältigkeit wird anhand verschiedener Spiritualitätsentwürfe aus dem Feld der Sozialen Arbeit exemplarisch angeschaut und auf ihre Notwendigkeit sowie Tragfähigkeit hin diskutiert. - Begriffsklärungen - Spiritualität in der (post)-modernen Gesellschaft - Konzepte der Sozialen Arbeit auf der Grundlage spiritueller Grundentscheidungen - Ressourcenfördernde und krankmachende Implikationen von Spiritualität Qualifikationsziel: Die Studierende lernen verschiedene Spiritualitätsverständnisse kennen und reflektieren ihre eigene spirituelle Grundhaltung mit ihren Ressourcen und Defiziten für die persönliche Lebensgestaltung sowie die professionelle Soziale Arbeit. Dabei erkennen sie die Tiefschichtigkeit der Spiritualitäten auch bei möglichen KlientInnen und Institutionen. Sie üben sich darin, die spirituellen Bedürfnisses der KlientInnen zu entdecken und damit ressourcenorientiert umzugehen. 4 Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“ (LE T1). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 209 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Frau und Mann – Beziehungs- und Rollenverständnis in Bibel und theologischer Reflexion Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Frau und Mann – Beziehungs- und Rollenverständnis in Bibel und theologischer Reflexion Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 16.2.2.4 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Die Frau ordne sich dem Mann unter, jener liebe seine Frau; Verhütung ist unmoralisch, ebenso wie voreheliche und gleichgeschlechtliche sexuelle Kontakte... Seit biblischen Zeiten wird dem geschlechtsspezifischen Rollenverständnis, der Beziehungspflege und der Gestaltung menschlicher Sexualität große Aufmerksamkeit geschenkt. Biblische und kirchliche Aussagen sollen genauer verstanden und eine Beziehung zur eigenen Erfahrung hergestellt werden. - gender - Rollenbilder - Beziehungsgestaltung von Einzelnen und in Institutionen - Sexualität Qualifikationsziel: 4 Die Studierende lernen verschiedene christlich motivierte Rollenverständnisse kennen, überprüfen ihre Haltung zur eigenen und anderen Geschlechtsrolle und werden zu einem wachen Umgang mit geschlechtsspezifischen Fragestellungen in der Sozialen Arbeit sensibilisiert. Lehrende: Dipl. Rel. Päd. Ursula Bell / Prof. Dr. Joachim Windolph 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“ (LE 1 T). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 210 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit I - das christlich-islamische Verhältnis Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit I - das christlich-islamische Verhältnis Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 16.2.2.5 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Mehr als eine Milliarde Menschen bekennen sich zum Islam, fast drei Millionen Muslime leben in Deutschland. Die Kenntnis dieser Weltreligion und das Wissen um die Alltagskonflikte der hier lebenden Muslime gehört zur Herausforderung für Gesellschaft wie Kirche gleichermaßen. Das Seminar will grundlegendes Wissen über die historische Entwicklungen des Islam vermitteln, zentrale Begriffe seiner Lehre klären und Diskussionsanregungen für das Zusammenleben von Christen und Muslimen bieten. Qualifikationsziel: Statt eines gesellschaftlich weit verbreitenden Synkretismus angesichts konkurrierender religiöser Wahrheitsansprüche lernen die Studierenden, 4 Gemeinsamkeiten in den Unterschieden der beiden Weltreligionen kennen, multireligiöse (Beten in Anwesenheit des anderen) von interreligiösen (miteinander beten) Begegnungen zu unterscheiden, die Auswirkungen unterschiedlicher Staats-Kirchenverhältnisse(laizistisch-säkular: Frankreich, Türkei; kooperativ: Bundesrepublik) zu benennen. Lehrende: Dr. Stefan Raueiser 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“ (LE 1 T). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung 211 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit II - Juden und Christen - die ungleichen Geschwister Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit II - Juden und Christen - die ungleichen Geschwister Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 16.2.2.6 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Seit zwei Jahrtausenden wird die Geschichte unseres Kulturraumes von den Fragen des gegenseitigen Verhältnisses von Christen und Juden und ihren tragischen Erfahrungen begleitet. Weil die eine Religion aus der anderen erwachsen ist, weil die "neue" die "alte" überwinden wollte, weil Jüdisches und Christliches so eng miteinander verbunden sind, kamen sie nie voneinander los. Zu den Manifestationen des Antijudaismus (mit deutlich religiösen Elementen) traten furchtbarste Ausbrüche des Antisemitismus (mit stärker rassistischen Motiven) bis zur Shoah. Qualifikationsziel: 4 Studierende der Sozialen Arbeit sollten um ihrer interkulturellen Kompetenz willen um das asymmetrische Verhältnis zwischen den verschwisterten Religionen wissen, deren eigentliches theologische Problem darin besteht, die heilsgeschichtliche Universalität Jesu Christi (vgl. Eph 2, 11-22) als Erlöser festzuhalten und das christliche wie das jüdische Proprium zu wahren, ohne die dauerhafte Heilsbedeutsamkeit, die bleibende Erwähltheit und Berufung auch des nachbiblischen Judentums als eigenständigen, gottgegebenen Heilsweg anzutasten. Lehrende: Dr. Stefan Raueiser 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“ (LE T1). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 212 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Religion und Gewalt Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Religion und Gewalt Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 16.2.2.7 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Einerseits stehen monotheistische Religionen unter dem Generalverdacht, dass sie auf Grund ihres Glaubens an den einen, einzigen Gott konstitutiv intolerant, autoritätsfixiert, demokratieunverträglich und friedensunfähig sind, andererseits wird die ethische Grundierung des Christentums betont und gehört der Einsatz für Frieden und Menschenrechte zum Zentrum des christlichen Glaubens und Handelns. 4 Lehrende: Dr. Stefan Raueiser 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“ (LE 1 T) Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 213 Modulbeschreibung: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 17 180 h 6 CP 2. / 3. Semester Themengebiete: Workload Kontaktzeit: Selbststudium: 2 Lehreinheiten, insgesamt 5 Lehrangebote 180 h 5 SWS / 90 h 90 h Lehreinheit 1 „Pflichtangebote“: wählbar ist die 150 h Ausrichtung „Musik“ oder „Theater/Literatur“; den Ausrichtungen gemeinsam ist „Grundlagen ästhetischen Handelns“, hinzu kommen drei weitere Veranstaltungen der jeweiligen Ausrichtungen, darunter 1 Seminar mit Übungsanteilen und zwei Übungen Lehreinheit 2 „Wahlpflichtangebote“: freie 30 h Wahl eines weiteren Lehrangebotes des Moduls 17 4 SWS / 72 h 78 h 1 SWS / 18h 12 h 1 SWS / 18 h 1 SWS / 18 h 27 h 27 h 1 SWS / 18 h 1 SWS / 18 h 12 h 12 h 1 SWS / 18 h 12 h 1 Dies bedeutet am Beispiel „Musik“ Lehreinheit 1 „Pflichtangebote“: 1. „Grundlagen ästhetischen Handelns“ 45 h 2. „Orff-Musikpädagogik und –therapie“ (oder 45 h „Pädagogische Musiktherapie“) 3. „Atem, Bewegung, Klang“ 30 h 4. „Musikmalen“ 30 h Lehreinheit 2 „Wahlpflichtangebote“: freie 30 h Wahl eines entsprechend ausgewiesenen Lehrangebotes des Moduls 17 2 Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Nach Ableistung des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Kompetenzen: Die Studierenden besitzen auf die Erfordernisse der Sozialen Arbeit bezogenes Verständnis von Kultur und Ästhetischer Erfahrung Die Studierenden kennen künstlerische und kulturpädagogische Verfahren und können sie in der Sozialen Arbeit einsetzen. Die Studierenden können Klienten Sozialer Arbeit in ihrem ästhetischen Erleben wahrnehmen und ihre Ausdruckspotentiale fördern und begleiten. d. h. insbesondere 3 Kompetenz des Wissens hinsichtlich der Beschreibung und Einordnung ästhetischer Prozesse Kompetenz des Handelns hinsichtlich ästhetischen Handelns und seiner didaktisch methodischen Umsetzung Kompetenz der Haltung hinsichtlich der Achtung des Menschen als autopoietisches Wesen mit ästhetischen Fähigkeiten. Inhalte: Das Modul befasst sich mit dem ästhetischen Tun des Menschen in seiner besonderen Form von Wahrnehmen und Gestalten. Diese besondre Form der Weltaneignung zeichnet sich in ihrer Bindung 214 Modulbeschreibung: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen an den Menschen als ästhetisch-kommunikatives Wesen durch Zweckfreiheit aus und verbietet in der Konzeptionierung des Lehrangebotes jede Anwendungshaltung und Bewertbarkeit des künstlerischen Ausdrucks. Ihr liegt zum einen die Universalität des Ästhetischen zugrunde und findet ihre besondere Ausformung in der Autonomie des Künstlerischen. Diese Prozesse in Eigenerfahrungen aufzusuchen und zu differenzieren sowie wissenschaftsgeleitet reflektiert sie darzustellen führen zur besonderen Sicht des Menschen in seiner ästhetischen und kulturellen Dimension. Um dies zu ermöglichen, orientiert sich dieses Modul in seinen Angeboten an den körperhaften Künsten wie z. B. Musik, Theater, Bewegung und Bildende Kunst. Sowohl praktisches Tun als auch seine wissenschaftliche Reflexion verlangen nach praktischen und theoretischen Lehrangeboten. 4 Verwendung des Moduls: Pflichtmodul für den Studiengang BA Soziale Arbeit. 5 Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Um das Modul abzuschließen, müssen als Prüfungsleistungen insgesamt erbracht werden: Lehreinheit 1: mündliche Prüfung, Voraussetzung zu dieser Prüfung ist die Vorlage über die absolvierte Prüfungsleistung der Lehreinheit 2. Lehreinheit 2: eine Prüfungsleistung, die in den entsprechend ausgewiesenen Lehrangeboten formuliert ist (z.B. Planung, Durchführung und Reflexion einer Arbeitseinheit). Das Absolvieren dieser Prüfungsleistung ist Voraussetzung, die Prüfungsleistung zu Lehreinheit 1 anzugehen. 7 Stellenwert der Note für die Endnote: Prozentualer Anteil der Modul-/Gesamtworkload 8 Häufigkeit des Angebots: Jährlich, Beginn im Sommersemester 9 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens, Prof. H. Michaelis, Dr. A. Wunsch, Dipl. Soz.Päd. F. P. Eicke 10 Sonstige Informationen: Zu jeder Lehreinheit werden von Studienjahr zu Studienjahr weitere Lehrveranstaltungen für die jeweiligen Lehreinheiten ausgewiesen, die nach dem o. g. Beispiel absolvierbar sind. Die Ausrichtung des Moduls auf den Inhalt „Musik“ ist Voraussetzung, um die Vertiefung „Pädagogische Musiktherapie“ absolvieren zu können. Die Ausrichtung des Moduls auf den Inhalt „Theater/Literatur“ ist Voraussetzung, um die Vertiefung „Kulturarbeit: Theater machen“ absolvieren zu können. Lehrangebote mit hohem Theorieanteil: 27 h Selbststudium/ 1 SWS Lehrangebote mit hohem Praxisanteil: 12 h Selbststudium/ 1 SWS 215 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Grundlagen ästhetischen Handelns Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Grundlagen ästhetischen Handelns Themengebiet: LE 1 K 17.1 Workload: 45 h Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h 1 Lehrformen: Vorlesung 2 Gruppengröße: 140 TN 3 Inhalte: Studiensemester: 2. Semester Selbststudium: 27 h Ästhetisches Handeln ist grundsätzlich in allen Feldern der Sozialen Arbeit unterschwellig oder offen institutionalisiert vertreten. Die Bezeichnungen solchen Tuns und solcher Angebote sind vielfältig. Im weitesten Sinn lassen sie sich unter Kulturpädagogik subsumieren. Als solche befähigen sie den Menschen, ihre Lebenswelt aktiv zu gestalten und sich aktiv in aktuelle Zustände einzumischen. Die Inhalte der Lehrveranstaltung sind 1. Ästhetisches Handeln - Medium (Michaelis - Kommunikation (Michaelis) - Ästhetik (Michaelis) - Ästhetische Verhaltensweisen (Jürgens) 2. ästhetisches Handeln in Interventionssituationen - Ziele und Aufgaben (Michaelis) - Soziokultur (Michaelis) - Projektbeispiel (Jürgens) - Hamburger Strukturmodell (Jürgens) 3. ästhetisches Handeln im Kontext - Freizeitpädagogik (Michaelis) - Therapie (Jürgens) 4. Kunst und Kreativität - Kunst und Kreativität (Michaelis) - Produktive Rezeption (Jürgens) Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten Wissensbestand besitzen über das ästhetische Handeln des Menschen bis hin zur Kunstrezeption des Menschen, über das institutionalisierte, didaktisch methodische sowie therapeutische Potenzial, das dem ästhetischen Handeln innewohnt. 4 Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens, Prof. Horst Michaelis 5 Sonstige Informationen: Das Lehrangebot ist Pflichtangebot der Lehreinheit 1 und ist beiden Ausrichtungen des Moduls (Musik oder Theater/Literatur) gemeinsam. Der Inhalt ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt. 216 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Orff-Musikpädagogik und –therapie. Einführung Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Orff-Musikpädagogik und –therapie. Einführung Themengebiet: LE 1: Ausrichtung Musik, Seminar Kennnummer: Workload: K 17.2 45 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 27 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungsanteilen 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: Ausgehend von der Musikalität eines jeden Menschen und seines intersensorisch und intermedial angelegten musikalischen Erlebens hat sich musikpädagogische und –therapeutische Intervention nach Carl Orff längst zielgruppenübergreifend in den Einrichtungen der Sozialen Arbeit und der Elementarpädagogik etabliert Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit dieser musikpädagogischen Disziplin in Theorie und Praxis auf ihrem aktuellen Entwicklungsstand. Exemplarisch wird auf einige Interventionsfelder eingegangen. Die Inhalte sind - künstlerische Facetten Carl Orffs als Grundlage seiner Pädagogik - erziehungswissenschaftliches Entstehungsumfeld - Grundbegriffe Orff`scher Musikpädagogik und -therapie - musikalische Verhaltensformen (Singen, Bewegen, Instrumentalspiel, Hören) - Praxisbeispiele Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten Wissensbestand besitzen hinsichtlich - des konzeptionellen Profils Orff`scher Musikpädagogik und -therapie - musikalischer Verhaltensformen - praktischer Handlungsbeispiele 4 Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens 5 Sonstige Informationen: Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik. Wahlalternative ist das Lehrangebot „Heilpädagogische Musiktherapie“. Der Inhalt dieser Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt. Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und Struktur wird auch für die Orientierung „Theater/Literatur“ bereitgestellt. 217 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Pädagogische Musiktherapie: Einführung Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Pädagogische Musiktherapie: Einführung Themengebiet: LE 1: Ausrichtung Musik, Seminar Kennnummer: Workload: K 17.3 45 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 27 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungsanteilen 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: Heilpädagogische Musikpädagogik und –therapie beschäftigt sich mit Methoden musikbezogener Lebensraumgestaltung. Im Mittelpunkt stehen dabei die allen Menschen gemeinsamen Ausdrucksmöglichkeiten Atem, Bewegung und Klang im ästhetischen Handeln. Auf dem Wege exemplarischen improvisatorischen Tuns werden sie aufgespürt und vor dem Hintergrund einer interdisziplinären Zusammenführung ausgewählter therapeutischer Konzepte thematisiert. Die Verankerung unter heilpädagogischen Gesichtspunkten rundet das Lehrangebot ab. Die Inhalte sind - Begriffliche Grundlagen: Begriffsfeld; Raum und Zeit; Atem – Bewegung – Klang - Interdisziplinäre Zusammenführung: Orff; Scheiblauer; Alvin (Heil-)pädagogische Akzente: Zugangswege des Erkennens und Handelns; heilpädagogische Übungen; Menschenbild Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten Wissensbestand besitzen hinsichtlich - 4 - heilpädagogisch musikalischer Begrifflichkeit - konzeptioneller Zusammenhänge - basal körperlichen Ausdrucks. Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens 5 Sonstige Informationen: Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik. Wahlalternative ist das Lehrangebot „Orff-Musikpädagogik und –therapie. Einführung“. Der Inhalt dieser Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt. Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und Struktur wird auch für die Orientierung „Theater/Literatur“ bereitgestellt. 218 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Atem – Bewegung – Klang. Musik, die aus dem Körper kommt Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Atem – Bewegung – Klang. Musik, die aus dem Körper kommt Themengebiet: LE 1: Ausrichtung Musik, Übung Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 17.4 30 h 1 CP 2. /3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 12 h 1 Lehrformen: Übung mit Theorieinput 2 Gruppengröße: 15 TN 3 Inhalte: Atem, Bewegung und Klang sind ineinander verwobene und wechselseitig einander bedingende gestalterische Ausdrucksmittel eines jeden Menschen. Sie sind die Grundlage einer jeden alltäglichen und institutionalisierten musik- und bewegungsorientierten Kommunikation. Sie zu erkunden, zu erfahren und zu reflektieren ist Gegenstand des Lehrangebotes. Dies geschieht in Übungen des Atmens, der stimmlichen Ausdrucksweisen des Sprechens, Summens und Singens sowie verschiedener Formen des Bewegungsausdruckes. Dies geschieht durch Improvisation und Installation. Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten Erfahrungs- und Wissensbestand besitzen hinsichtlich 4 der Erfahrung und Reflexion von Atem, Bewegung und Klang als körperhafte Einheit. der Erfahrung und Reflexion ihres gestalterischen Potenzials aus Atem, Bewegung und Klang. der Erfahrung und Reflexion gestalterischer Ausdrucksweisen anderer Menschen aus Atem, Bewegung und Klang. Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens 5 Sonstige Informationen: Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik. Der Inhalt dieser Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt. Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und Struktur wird auch für die Orientierung „Theater/Literatur“ bereitgestellt. 219 Lehrveranstaltungsbeschreibung: „Ich male was, was Du nicht hörst!“ – Musikmalen – Bildmusik Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: „Ich male was, was Du nicht hörst!“ – Musikmalen – Bildmusik Themengebiet: LE 1: Ausrichtung Musik, Übung Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 17.5 30 h 1 CP 3. Semester Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h 1 Lehrformen: Übung mit Theorieinput 2 Gruppengröße: 15 TN 3 Inhalte: Selbststudium: 12 h Das Malen musikalischer Erlebnisse und das Musizieren vorliegender Bilder haben sich u. a. aufgrund der Imaginationen auslösenden Wirkung von Musik als wertvolle musikpädagogische und musiktherapeutische Intervention in den Feldern der Sozialen Arbeit etabliert. In der Lehrveranstaltung sollen die intermodalen Korrespondenzen zwischen Musik und Bild aufgespürt, hinterfragt und exemplarisch didaktisch methodisch aufbereitet werden. Die Inhalte der Lehrveranstaltungen sind: - Erfahren und Reflektieren des eigenen musikinduzierten bildnerischen Schaffensprozesses. - Wissenschaftsgeleitete Forschungsergebnisse intermodaler Wahrnehmung und intermodalen Ausdruckes - Synästhesie - Klee, Skrjabin, Schoenberg, Webern: Beispiele intermodalen und synästhetischen Kunstschaffens - didaktisch methodische Hinweise in Fallbeispielen Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten Erfahrungs- und Wissensbestand besitzen hinsichtlich 4 - der Erfahrung und Reflexion eigener intermodaler Schaffensprozesse und deren wissenschaftsgeleiteten Einordnung - des Wissens um intermodalem und synästhetischem Kunstschaffen - der Planung entsprechender Angebote Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens 5 Sonstige Informationen: Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik. Der Inhalt dieser Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt. Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und Struktur wird auch für die Orientierung „Theater/Literatur“ bereitgestellt. 220 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Musikalische Gruppenarbeit Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Musikalische Gruppenarbeit Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 17.6 30 h 1 CP 2. Semester Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h 1 Lehrformen: Übung mit Theorieinput 2 Gruppengröße: 15 TN 3 Inhalte: Selbststudium: 12 h Musikalische Gruppenimprovisation ist der Kern musikalischer Gruppenarbeit. Sie bietet ein Forum der Einübung und der Praxis sozialer und gestalterischer Ziele. Insbesondere die Gestaltung von Übergangen zwischen verschiedenen Gestaltungsweisen stellen Anforderungen an soziale Fähigkeiten. Die Durchführung des Lehrangebotes umfasst gruppenimprovisatorische Übungen und Settings, intermediale Verarbeitung gemachter Erfahrungen sowie Gesprächsrunden um Problem- und Inhaltsfragen. Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten Erfahrungs- und Wissensbestand besitzen hinsichtlich 4 der Erfahrung, Differenzierung und Reflexion eigener musikalisch gestalterischer Fähigkeiten musikalischen Gestaltens. der Erfahrung, Differenzierung und Reflexion eigener musikalisch gestalterischer Fähigkeiten in der Gruppe. der Erfahrung, Differenzierung und Reflexion improvisatorischer Fähigkeiten. der Erfahrung, Differenzierung und Reflexion sozialen Potenzial musikalischer Gruppenimprovisation. der Reflexion didaktisch methodischer Umsetzung. Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens 5 Sonstige Informationen: Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 2. Die Prüfungsleistung besteht in Planung, Durchführung und Reflexion einer Arbeitseinheit. 221 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Spielen als Lebensgestaltung und Therapie Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Spielen als Lebensgestaltung und Therapie Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 17.7 30 h 1 CP 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 12 h 1 Lehrformen: Übung mit Theorieinput 2 Gruppengröße: 15 TN 3 Inhalte: Das spielerische Beschäftigung des Menschen in den verschiedenen Formen wird sowohl in der sozialpädagogischen Freizeitarbeit, als auch in der Therapie mit Gruppen und Einzelnen als Methode eingesetzt. Durch Spielerisches Tun in Gemeinschaft, ob als Wettbewerb oder als Kooperation öffnet sich der Mensch für Erlebnisse und Wahrnehmungen. Diese gilt es, innerhalb pädagogischer Konzeptionen didaktisch und methodisch aufbereitet, für den Transfer in das Alltagshandeln zu reflektieren und zu projizieren. Inhalte und Themen: 4 - Wahrnehmung im Spiel - Lebensweltlich orientierte Hilfen - Theorie der Interaktion und des Verhaltens - Begründung der Spielpädagogik unter historischen und pädagogischen Aspekten - Spielen als Element in Therapiekonzepten - Konzepte der Spielpädagogik - Kooperation und Wettbewerb - Adressaten- und situationsorientierter Einsatz verschiedener Spielformen Lehrende: Dipl. SozPäd. Franz-Peter Eicke 5 Sonstige Informationen: Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 2 222 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Verschiedene Materialen und Arbeitstechniken als Ausgangspunkt künstlerischer Gestaltungselemente. Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Verschiedene Materialen und Arbeitstechniken als Ausgangspunkt künstlerischer Gestaltungselemente. Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 17.8 30 h 1 CP 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 12 h 1 Lehrformen: Übung mit Theorieinput 2 Gruppengröße: 15 TN 3 Inhalte: Holz, Metall, Glas, Pappe, Papier, Gips oder Stein als Ausgangspunkt für gestalterisches Arbeiten sehen und nutzen sowie verschiedenen Arbeitstechniken kennen und einüben lernen, werden die zentralen Inhalte dieses Seminar sein. Die Studierenden sollen lernen, welche Materialien und Formen uns in welcher Weise ansprechen. Dabei erhält das Erleben und Deuten des Einzelnen bzw. das der Mitstudierenden eine zentrale Bedeutung. So werden in der Regel in einer Mischung aus vorsichtigem oder eher mutigen experimentieren auch ganz neue Seiten an sich selbst zu erfahren. Damit wächst die Handlungskompetenz, künstlerische Gestaltungselemente gezielt in die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsen hineinzutragen 4 Lehrende: Dr. Albert Wunsch 5 Sonstige Informationen: Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 2 223 Modulbeschreibung: Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 18 270 h 9 CP 3. + 4. Semester Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Sozial- und Persönlichkeitspsychologie 90 h (Interaktion, Kommunikation, Gruppendynamik, Sozialer Einfluss, kognitive Sozialpsychologie; Persönlichkeitslehre, Persönlichkeitsmodelle und -typen). 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Pädagogische Psychologie (Lernen, 90 h Denken, Motivation, Kognition, Emotion, Bewusstsein, Wahrnehmung usw.) 2 SWS/ 36 h 54 h LE 3: Klinische und Gesundheitspsychologie 90 h (Grundlagen von psychischer Gesundheit und Krankheit, exemplarische psychische Störungen, Symptomatologie, Diagnostik). 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Themengebiete: Drei Vorlesungen, die jeweils Grundlagen für die Soziale Arbeit vermitteln: 2. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden können psychologische Grundlagen menschlichen Verhaltens und Erlebens darstellen, erklären und in sozialarbeiterischen Handlungsfeldern nutzen. Die Studierenden können Veränderungen im menschlichen Verhalten planen, gestalten und reflektieren. Die Studierenden besitzen die erforderlichen selbstreflexiven Kompetenzen zur Initiierung und Begleitung der Veränderung menschlichen Verhaltens auf psychologischer Ebene. Die Studierenden erlangen ein fundiertes, qualifiziertes Verständnis menschlichen Verhaltens und Erlebens, das sie befähigt, in Praxissituationen Verhalten zu beschreiben, zu erklären, zu bewerten, zu kontrollieren und vorherzusagen. Dies sind wichtige Voraussetzungen für qualifiziertes Handeln in der Sozialen Arbeit. 3. Inhalte: Das Modul befasst sich mit den psychologischen und sozialen Grundlagen einer erfahrungsorientierten, verstehend und handelnd orientierten Sozialen Arbeit. Hierzu gehören neben einer Einführung in Themen- und Forschungsgegenstände der Psychologie, die für die Soziale Arbeit von Bedeutung sind, alle intrapsychischen Prozesse, insbesondere Kognition, Denken, Emotion, Wahrnehmung, Affekte, Bewusstsein, Motivation, Volition und Lernen. Diese Prozesse werden als Allgemeine Psychologie zusammengefasst. Ihre Anwendung finden die Aspekte der Allgemeinen Psychologie u.a. in der Pädagogischen Psychologie, die für die Prozesse des Verstehens und Handelns in der Sozialen Arbeit besonders relevant ist. Hinzu kommen persönlichkeitspsychologische, differentiell-psychologische und diagnostische Grundlagen, insoweit sie für Verstehen und Handeln in der Sozialen Arbeit von Bedeutung sind. Außerdem werden die sozialpsychologischen Grundlagen (menschliches Verhalten in Abhängigkeit von anderen – Interaktion und Kommunikation, psychosoziales Geschehen) vermittelt, die für die Praxis der Sozialen Arbeit relevant sind. In der Klinischen und Gesundheitspsychologie werden die Grundlagen bezüglich der Entstehung, Diagnostik und Behandlung sowie Prävention psychischer Störungen vermittelt. 4. Verwendung des Moduls: Pflichtmodul für den Studiengang Soziale Arbeit. Das Modul ist grundsätzlich auch in vergleichbaren 224 Modulbeschreibung: Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen Studiengängen oder vergleichbaren Studienschwerpunkten verwendbar. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Klausur zu den drei Lehreinheiten (Sozialpsychologie, Pädagogische Psychologie, Klinische und Gesundheitspsychologie) am Ende des Moduls oder drei Prüfungsleistungen (Teilklausur pro Lehreinheit) am Ende der Lehreinheiten, gewichtet nach Workload. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Alle Lehrveranstaltungen finden einmal innerhalb von 2 Semestern statt. 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein, Prof. Dr. E. Marx 10. Sonstige Informationen: 225 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Sozial- und Persönlichkeitspsychologie Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Menschliches Verhalten und Erleben – Psychologische Grundlagen Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Sozial- und Persönlichkeitspsychologie Themengebiet: LE 1 K 18.1 Workload: 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1. Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: Zwei Gruppen zu je 75 TN 3. Inhalte: Studiensemester: 3. Semester Selbststudium: 54 h Die Veranstaltung führt in das Verständnis sozial- und persönlichkeitspsychologischer Forschung zur Analyse sozialer Situationen und zur Handlungsplanung in der Sozialen Arbeit ein. Es geht dabei um die Beschreibung, Erklärung, Bewertung, Vorhersage, Kontrolle und Veränderung menschlichen Verhaltens im sozialen Kontext im Allgemeinen sowie im Kontext sozialpädagogischer Interaktionen im Speziellen. Darüber hinaus wir die Rolle der Persönlichkeit, spezielle von Persönlichkeitseigenschaften und –faktoren, für menschliches Verhalten dargelegt. Im Einzelnen umfasst die Veranstaltung folgende Themen: 1. Menschliche Interaktion, insb. Beziehungsentwicklung (Freundschafts- und Liebesbeziehungen, Arbeits- und Kollegenbeziehungen, Alltagsbeziehungen, Beziehungskrisen und –probleme) 2. Menschliche Kommunikation, insbesondere verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation, Theorien, Formen und Funktionen von Kommunikation 3. Sozialpsychologie der Gruppe, insbesondere Entwicklung, Prozess, Struktur und Diagnostik von Gruppen, Gruppendynamik, gestörte Funktionen in Gruppen, Gruppenberatung und –therapie 4. Sozialer Einfluss, insbesondere Konformität, soziale Erleichterung und Hemmung, Gehorsam 5. Kognitionen im sozialen Kontext, insbesondere Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstdarstellung, Attribution, Wahrnehmungsfehler, implizite Persönlichkeitstheorien und Vorurteile 6. Konzepte menschlicher Persönlichkeit; Entwicklung und Variabilität in der Persönlichkeit; Persönlichkeitsforschung; Persönlichkeitseigenschaften und –faktoren; Interaktionismus: Person + Situation. 7. Persönlichkeitsmodelle im Detail: Im Einzelnen werden folgende Persönlichkeitsmodelle dargestellt: (a) Psychoanalytisch-tiefenpsychologisches Persönlichkeitsmodell, (b) Humanistisches Persönlichkeitsmodell, (c) Lernpsychologisch-kognitives Persönlichkeitsmodell, (d) Integrative, neuropsychologische Persönlichkeitsmodelle 8. Messung von Persönlichkeitseigenschaften; Persönlichkeitsdiagnostik; Differentielle Psychologie als Themenfeld für Diagnostik und Interventionen; Bedeutung von Persönlichkeitseigenschaften für Handlungsfelder der Sozialen Arbeit; Beeinflussung von Persönlichkeitsfaktoren. 9. Anwendungen sozialpsychologischer Theorien und Konzepte in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit, insbesondere Beratung, Bewährungshilfe, Strafvollzug, Bildung und Erziehung, Sozialtherapie, Kinder- und Jugendpsychotherapie, Suchterkrankungen usw. 4. Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein 5. Sonstige Informationen: Die Vorlesung wird einmal pro Studienjahr, jeweils im WS angeboten, die (Teil-)Klausur wird an den Prüfungsterminen am Ende des WS und vor dem SS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweilis anderen Prüfungsordnung. 226 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Pädagogische Psychologie Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Menschliches Verhalten und Erleben – Psychologische Grundlagen Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Pädagogische Psychologie Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 18.2 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1. Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: 75 TN, in zwei Gruppen 3. Inhalte: Kreditpunkte: Studiensemester: 3. Semester Selbststudium: 54 h Die Veranstaltung führt ein in Ergebnisse psychologischer und neuropsychologischer Forschung zur Analyse menschlichen Verhaltens und Erlebens im pädagogischen Feld sozialer Arbeit. Vermittelt werden aktuelle und klassische Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage von psychischen Prozessen, von Dispositionen zu bestimmten Verhaltensweisen und ihren Veränderungen. Betrachtet wird die psychische Seite des Lernenden. U. a. werden folgende Themen behandelt: 1. Lernpsychologische Modelle zur Erklärung und Vorhersage von Verhalten und seiner Veränderung: aktuelle Befunde zum (respondenten, operanten, sozialen und impliziten) Lernen sowie seiner neuropsychologischen Interpretation. (Themen u.a.: Entstehung u. Veränderung von aggressivem Verhalten, Vorurteilen, Anstrengungsvermeidung, Leistungsängstlichkeit, Verhaltensmodifikation) 2. Emotion und Verhalten: Ergebnisse der psychologischen und neurobiologischen Emotionsforschung (u.a. Begriffe und Theorien, Emotionsregulation, Emotionswissen und –verständnis, Emotion und Gedächtnis) 3. Intelligenz und Begabung als Lernvoraussetzungen: Was ist Intelligenz? (u.a. Begrifflichkeiten und Theorien, Formen von Intelligenz, Förderung kognitiver Fähigkeiten, Lernstörungen, Kreativität und Kreativitätsförderung) 4. Motivation und Verhalten (u.a. Begriffe und Theorien, intrinsische und extrinsische Motivation, Wissenserwerb und Motivation, Motivationstraining und Motivierung) 5. Aufmerksamkeit und Gedächtnis als Lernvoraussetzungen (u.a. Aufmerksamkeits- und Gedächtnismodelle, Repräsentation und Abruf von Gedächtnisinhalten, Aufmerksamkeitsstörungen). 4. Lehrende: Prof. Dr. Edeltrud Marx 5. Sonstige Informationen: Die Vorlesung wird einmal pro Studienjahr, jeweils im WS angeboten, die (Teil-)Klausur wird an den Prüfungsterminen am Ende des WS und vor dem SS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 227 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Klinische und Gesundheitspsychologie Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Menschliches Verhalten und Erleben – Psychologische Grundlagen Lehrveranstaltung: Klinische und Gesundheitspsychologie Themengebiet: LE 3 Kennnummer: Workload: K 18.3 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1. Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: 75 TN, ggf. in zwei Gruppen 3. Inhalte: Kreditpunkte: Studiensemester: 4. Semester Selbststudium: 54 h Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den Störungen menschlichen Verhaltens und Erlebens sowie den Möglichkeiten der Erhaltung und Förderung psychischer Gesundheit. Zunächst stehen die Grundbegriffe zum Verständnis der Störungen menschlichen Verhaltens und Erlebens im Vordergrund, die für die Praxis der Sozialen Arbeit relevant sind. Dies sind im Einzelnen: 1. Geschichte des Umgangs mit abweichendem Verhalten 2. Psychische Gesundheit: Modelle, Theorien, Konzepte 3. Normalität und Abweichung: Verständnis und Konzepte 4. Ätiologie und Verlauf psychischer Störungen 5. Diagnostik psychischer Störungen und psychischer Gesundheit 6. Klassifikation psychischer Störungen 7. Epidemiologie psychischer Störungen und Merkmale psychischer Gesundheit 8. Interventionsformen in der Klinischen Psychologie und Klinischen Sozialarbeit, insbesondere Prävention und Psychotherapie Im weiteren Verlauf der Veranstaltung werden die wichtigsten psychischen Störungen mit Bezug auf die Praxisfelder der Sozialen Arbeit dargestellt. Dabei wird hauptsächlich auf Symptomatologie und Ätiologie fokussiert. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Störungsbilder: 9. Angststörungen 10. Affektive Störungen 11. Substanzbezogene Störungen 12. Störungen des Kindes- und Jugendalters 13. Persönlichkeitsstörungen 4. Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein 5. Sonstige Informationen: Die Vorlesung wird einmal pro Studienjahr, jeweils im SS angeboten, die (Teil-)Klausur wird an den Prüfungsterminen am Ende des SS und vor dem WS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung 228 Modulbeschreibung: Entwicklung, Bildung und Sozialisation Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und menschlicher Entwicklung Modul: Entwicklung, Bildung und Sozialisation K 19 Workload: 180 h 1. Kreditpunkte: 6 Studiensemester: 1. und 2. Themengebiete: Workload: Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Wahlpflichtseminare 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Vorlesung Entwicklungspsychologie 90 h 2 SWS / 36 h 54 h Wahlpflichtseminare LE 1 u.a.: Psychologische Fördermaßnahmen bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen; Jugendbildung bzgl. Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft; Pädagogik der frühen Kindheit; Sozialisationstheorien und soziale Ressourcen; Erwachsenenbildung 2. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Vor dem Hintergrund der erworbenen entwicklungspsychologischen, -pädagogischen und -soziologischen Grundkenntnisse können die Studierenden nach Abschluss des Moduls Entwicklung und Stabilität von Individuen in unterschiedlichen Lebensphasen verstehen und unterstützen. Darüber hinaus haben sie verschiedene Ansätze außerschulischer Bildung kennen gelernt, die sie reflektieren und auf Praxissituationen beziehen können. Damit gilt zugleich als allgemeines Qualifikationsziel: 3. Die Studierenden besitzen Kenntnisse über Entwicklungsverläufe, Lern- und Sozialisationsprozesse. Die Studierenden können anhand der erworbenen Kenntnisse Lebenslagen analysieren und beurteilen sowie Interventionen planen. Die Studierenden können Bildungsprozesse gestalten und anstoßen. Die Studierenden können die erworbenen Kenntnisse als Basis und Anreiz zur Reflektion der eigenen Entwicklungsprozesse (an)nehmen. Inhalte: Das Modul beginnt mit Wahlpflichtseminaren, in denen einzelne Entwicklungs-, Sozialisations- oder Bildungsprozesse (z.B. Spracherwerb, Sozialisation von Fremdenfeindlichkeit, Ursachen und Folgen von Migration) im Kontext spezifischer Disziplinen und in ihrer Bedeutung für das soziale Handeln kennen gelernt werden. Die Vorlesung Entwicklungspsychologie im zweiten Semester vermittelt dann zentrale Erkenntnisse aktueller entwicklungspsychologischer Forschung vor dem Hintergrund des kulturell-sozialen Kontexts, in dem sich Entwicklung, Bildung und Sozialisation vollziehen. Sie betrachtet emotionale, kognitive und motivationale Ereignisse über die Lebensspanne, berücksichtigt neurowissenschaftliche Befunde und stellt aktuelle Forschungsparadigmen vor. Auf diese Weise verknüpft und vertieft sie das Wissen aus den Wahlpflichtseminaren und stellt sie einen Zusammenhang zum zukünftigen beruflichen Alltag der Studierenden her. 4. Verwendung des Moduls: Zu den einzelnen Angeboten des Moduls ist jeweils ausgewiesen, ob sie auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar sind. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Die Modulprüfung umfasst zwei Prüfungsleistungen, gewichtet nach Workload.: eine Prüfung aus LE 1 (diverse Formen, i.d.R. Hausarbeit, Stundengestaltung) und eine Klausur aus LE 2 (Entwicklungspsychologie), 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul- /Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich, Beginn WS 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Edeltrud Marx 229 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Psychologische Fördermaßnahmen bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und menschlicher Entwicklung Modul: Entwicklung, Bildung und Sozialisation Lehrveranstaltung: Psychologische Fördermaßnahmen bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare K 19.1.1. Workload: 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1. Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Studiensemester: 1. Semester Selbststudium: 54 h Die Veranstaltung führt in wissenschaftlich fundierte Trainingsmaßnahmen ein. Dies umfasst u. a. folgende Themen: a. Theoretische Einführung in entwicklungspsychologische und biopsychologische Überlegungen zur Förderung und Bildung über die Lebensspanne; Neugier, Bindung, Entwicklung; psychosoziale und emotionale Störungen als Folgen von Intelligenzminderung und Sprachstörungen; b. Methodische Grundlagen: Überlegungen zur Planung, Durchführung und Evaluierung von Trainingsmaßnahmen; methodischer Aufbau; Diagnostik in 3 Phasen der Trainingsmaßnahme; Messung kognitiver Fähigkeiten; Einsatz von psychologischen Testverfahren; Kompetenz- versus Performanzsteigerungen; Zuwendungseffekt; c. Vorstellung und Bewertung von Trainings zur Förderung unterschiedlicher Funktionsbereiche: d. Intelligenzfaktor induktives Denken; e. kindlicher Spracherwerb bei Hörgeschädigten, Sprachbehinderten, Normalsprechern; f. numerisches Verständnis im Vorschulalter; g. Motivation bei Kindern und Jugendlichen; h. soziale Kompetenz bei Jugendlichen; i. Aufmerksamkeit und Konzentration; j. Gedächtnis bei Älteren; k. basale Stimulation von Sinnesfunktionen bei Demenzkranken. l. Diskussion : Möglichkeiten und Grenzen von Fördermaßnahmen; Optimierbarkeit von Entwicklungsfortschritten; Matthäus-Effekt: Wer hat, dem wird gegeben; Konsequenzen für die Soziale Arbeit. Insbesondere vor dem Hintergrund der steigenden Verwendung von Förderprogrammen in Beratungsstellen, Schulen und Kindergärten sollen die Studierenden Wissen über die Wirksamkeit von Trainings erwerben, und sie sollen in die Lage versetzt werden, wissenschaftlich fundierte von unwissenschaftlichen Trainingsmaßnahmen zu unterscheiden, um Programme im Einzelfall in professionellen Situationen der Sozialen Arbeit kritisch und reflektiert einzusetzen. 4. Lehrende: Prof. Dr. Edeltrud Marx 5. Sonstige Informationen: 230 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Jugendbildung angesichts wachsender Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Entwicklung, Bildung und Sozialisation Lehrveranstaltung: Jugendbildung angesichts wachsender Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare Kennnummer: Workload: K 19.1.2 90 h Kreditpunkte: Rahmenbedingungen Studiensemester: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 11 Lehrformen: Seminar 12 Gruppengröße: 30 TN 13 Inhalte: In diesem Seminar werden die Sozialisationsbedingungen von Jugendlichen analysiert, die für Fremdenfeindlichkeit und Gewalt anfällig sind. Es werden die Phänomene Vorurteilsbildung und Gewaltbereitschaft auf ihre Ursachen hin reflektiert. Danach werden verschiedene Ansätze der Jugendbildung und Jugendsozialarbeit zu Fremdenfeindlichkeit und Gewalt vorgestellt und auf ihre Reichweiten und Grenzen hin diskutiert. Qualifikationsziel Die Studierenden lernen aktuelle Forschungsergebnisse zur Jugendsozialisation, zur Vorurteilsbildung und Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen kennen. Sie setzen sich mit Ansätzen der Jugendsozialarbeit und Jugendbildung auseinander (akzeptierende Jugendarbeit, Antiaggressionstrainings, interkulturelle Trainings usw.) und können deren Chancen und Grenzen einschätzen 14 Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise 15 Sonstige Informationen: Referat bzw. Präsentation mit schriftlicher Darlegung des gewählten didaktisch-methodischen Zugangs. Teilnehmer des Studiengangs Elementarpädagogik sind willkommen. 231 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorien der pädagogischen Entwicklungsabweichung im Kindesalter Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Entwicklung, Bildung und Sozialisation Lehrveranstaltung: Theorien der pädagogischen Entwicklungsabweichung im Kindesalter Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare Kennnummer: Workload: K 19.1.3 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Die Entwicklung des Kindes vollzieht sich in der Auseinandersetzung mit seiner Mit- und Umwelt im Rahmen der primären und sekundären Sozialisation. Darin eingebettet ist die Bildung und Erziehung als wichtige Entwicklungskategorien für das Kind. In dieser Lehrveranstaltung wird die besondere Situation des Kindes mit einer Entwicklungsbeeinträchtigung vorgestellt hinsichtlich seiner erschwerten Bildung, Erziehung und Sozialisation. Abschließend werden relevante Theoriemodelle der abweichenden kindlichen Bildung und Erziehung im Rahmen der Früherziehung und der Elementarbildung thematisiert und an Beispielen konkretisiert. Die Studierende können in dieser Lehrveranstaltung folgende Qualifikationen erwerben: a) Beschreibungs- und Erklärungswissen über abweichende pädagogische Entwicklungen im Kindesalter; b) Begründungs- und Handlungswissen über die einschlägigen Interventionskonzepte bei abweichender Entwicklung; c) Reflexionsfähigkeit über zeitgemäße und wissenschaftsorientierte Fragen der Bildung und Erziehung im Kindesalter bei regelhafter und abweichender Entwicklung, auch unter ethisch-normativer Sicht. 4 Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienseminar im WS angeboten. Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 232 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Sozialisationstheorien und soziale Ressourcen Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Soziologische und psychologische Entwicklungsbedingungen des Kindes und diagnostische Ansätze Lehrveranstaltung: Sozialisationstheorien und soziale Ressourcen Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare Kennnummer: Workload: K 19.1.4 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1 Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 30 TN 3 Inhalte: Kreditpunkte: Studiensemester: 1. Semester Selbststudium: 54 h Sozialisationstheoretische Erkenntnisse werden auf ihre Bedeutung für die Kinder und Jugendliche dargestellt. Hierbei geht es insbesondere um die Beziehungen zwischen Eltern und außerfamilialen Sozialisationsinstanzen, um die Tageseinrichtung für Kinder und die Schule als Sozialisationsinstanzen, um Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe im Umfeld der Tageseinrichtung und Schule und ihre Bedeutung für die Sozialisation. Neben den Theorien sollen die Studierenden die zentralen Strukturierungsmerkmale, individuellen Voraussetzungen, gesellschaftlichen/kollektiven Normen und Beeinflussungsmöglichkeiten von Sozialisationsprozessen kennen lernen. Wesentliche Strukturierungsmerkmale wie Geschlecht, Schicht, Milieu, Migrationshintergrund werden in besonderer Weise berücksichtigt. Die Kenntnis der unterschiedlichen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen sollen die Studierenden befähigen die soziale Bedingtheit kindlichen Verhaltens und Handelns zu verstehen und daraus Handlungsstrategien im Hinblick auf die Kinder, aber auch in der Beziehung zu Eltern und anderen Professionellen zu entwickeln. 4 Lehrende: Prof. Dr. Gleich 5 Sonstige Informationen: Die Inhalte werden in Klausurform geprüft, deren Gesamtbewertung mit einem Gewicht von 50 % in die Gesamtbewertung des Moduls einfließt. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung Literatur: BMFSFJ (2005): Zwölfter Kinder- und Jugendbericht. Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Berlin Gleich, J.M. (2005): Arme Kinder in Tageseinrichtungen. Freiburg. Hurrelmann, K., Ulich, D. (Hg.) (1991): Neues Handbuch der Sozialisationsforschung. Weinheim,Basel Markefka, M., Nauck, B. (Hg.) (1993): Handbuch der Kindheitsforschung. Neuwied u. a. Oerter, Rolf, Montada, Leo (Hg. 2002): Entwicklungspsychologie. Weinheim, Basel, Berlin Rauschenbach, T., Gängler, H. (Hg.) (1992): Soziale Arbeit und Erziehung in der Risikogesellschaft.Neuwied . Zinnecker, J., Silbereisen, R.K. (1996): Kindheit in Deutschland. Survey über Kinder und ihre Eltern. Weinheim, München 233 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Modell zur Erweiterung der elterlichen Erziehungsqualifikation Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Bildung und Erziehung Lehrveranstaltung: Modell zur Erweiterung der elterlichen Erziehungsqualifikation Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare Kennnummer: Workload: K 19.1.5 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 20 - 30 TN 3 Inhalte: Über konkrete Konzepte wie „Step“, „starke Eltern starke Kinder“ „Erziehungsführerschein“ oder „Triple P“ soll exemplarisch verdeutlichet werden, in welcher Weise Eltern und andere Erziehungskräfte Hilfestellungen im Umgang mit Kindern gegeben werden können, ob. Dabei werden sowohl die theoretischen Grundlagen wie auch die Einübung praxisbezogener Handlungsschritte im Zentrum stehen. Qualifikationsziel: Das Seminar wird grundlegende Einblicke in die je anders konzipierten Qualifikations-Angebote für Eltern ermöglichen und eine eigene fachliche Bewertung einleiten. Damit wird eine wichtige Voraussetzung für eine Tätigkeit in diesem Segment zwischen Beratungsarbeit und Weiterbildung geschaffen. 4 Lehrende: Dr. Wunsch 5 Sonstige Informationen: Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Stundeneingabe (inkl. schriftlicher Planungsskizze und abschließender Evaluation) oder Hausarbeit (15 Seiten). Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, welche sich für sozialpädagogischen Handlungsfelder ‚Elternarbeit, Erziehungsberatung, SPFH, Wohnheim und Arbeit mit (verhaltsauffälligen) Kindern’ qualifizieren wollen. Speziell richtet sie sich auch an die Studierenden im Bereich der Elementarpädagogik. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 234 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Die negativen Auswirkung einer verwöhnenden Erziehung auf ein Leben in Eigenständigkeit und Selbstverantwortung Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Bildung und Erziehung Lehrveranstaltung: Die negativen Auswirkung einer verwöhnenden Erziehung auf ein Leben in Eigenständigkeit und Selbstverantwortung Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare Kennnummer: Workload: K 19.1.6 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 20 - 30 TN 3 Inhalte: Was ist unter dem schillernden Begriff „Verwöhnung“ innerhalb einer pädagogischen Erörterung zu verstehen? Wie ist mit Leistungsanforderungen im Kinderalter umzugehen? Weshalb verwöhnen Menschen? Die Auswirkung einer verwöhnenden Erziehung auf den Lebenserfolg. Der Anteil verwöhnender Denk- und Handlungsmuster an der Krise des Sozialstaates. Diese Fragen wird das Seminar aufgreifen und klären. Qualifikationsziel: Ziel des Seminars ist, den Studierenden einen differenzierten Einblick in die Ursachen und Folgen verwöhnender Denk- und Handlungsmuster zu bieten. Dadurch sollen sie in die Lage versetzt werden, mutiger, klarer und konsequenter falsches Helfen, fehlende Begrenzung und ausbleibende Herausforderung als destruktive Handlungsmuster in der Erziehung und im sonstigen Alltagshandeln zu erkennen und auszugrenzen. 4 Lehrende: Dr. Wunsch 5 Sonstige Informationen: Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Stundeneingabe (inkl. schriftlicher Planungsskizze und abschließender Evaluation) oder Hausarbeit. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, welche sich für sozialpädagogischen Handlungsfelder ‚Elternarbeit, Erziehungsberatung, SPFH, Wohnheim und Arbeit mit (verhaltsauffälligen) Kindern’ qualifizieren wollen. Speziell richtet sie sich auch an die Studierenden im Bereich der Elementarpädagogik. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 235 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Klinische Entwicklungs- und Familienpsychologie – Pathologie und Resilienz in der menschlichen Entwicklung Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Entwicklung, Bildung und Sozialisation Lehrveranstaltung: Klinische Entwicklungs- und Familienpsychologie – Pathologie und Resilienz in der menschlichen Entwicklung Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare Kennnummer: Workload: K 19.1.7 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 25 TN 3 Inhalte: Die Veranstaltung beschäftigt sich mit Störungen der menschlichen Entwicklung im Kindes- und Jugendalter, speziell im Kontext der Herkunftsfamilie. Dazu werden Konzepte und Modelle aus der Klinischen Entwicklungspsychologie, Entwicklungspsychopathologie und der Klinischen Familienpsychologie präsentiert. Besonderes Augenmerk liegt auf frühen Entwicklungsformen antisozialen und, depressiven Verhaltens sowie den Störungen in der Entwicklung der Persönlichkeit. Der Umgang mit den erworbenen Kenntnissen kann in anderen Lehrveranstaltungen der Module 19 und 20 praxisorientiert vertieft werden. Qualifikationsziel: Die Studierenden erlangen einen breit gefächerten Wissensbestand im Bereich der Entwicklungspychopathologie und der Klinischen Entwicklungspsychologie. Dies soll sie zu reflektierten Interaktionen im Praxisfeld mit gestörten oder gefährdeten Kindern und Jugendlichen befähigen. 4 Lehrende: Prof. Dr. Klein 5 Sonstige Informationen: Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Prüfung: Hausarbeit mit vorhergehender Stundengestaltung, deren Bewertung zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls einfließt. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 236 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Religiöse Entwicklung in Kindheit und Jugend Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Entwicklung, Bildung und Sozialisation Lehrveranstaltung: Religiöse Entwicklung in Kindheit und Jugend Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare Kennnummer: Workload: K 19.1.8 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Studiensemester: Zur menschlichen Entwicklung zählt auch die Entstehung bzw. Fortschreibung religiöser Vorstellungen und Handlungen. Unter den Bedingungen der Moderne (z.B. Pluralität und Individualisierung) stellen sich neue Herausforderungen, dem menschlichen Entwicklungsstand entsprechend so zu agieren, dass es lebens- und glaubensförderlich ist. Dazu ist es notwenig, religiöse Entwicklungsprozesse wahrnehmen, einordnen und begleiten zu lernen. - Gottesvorstellungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen - Entwicklung des religiösen Urteils nach Fritz Oser und Paul Gmünder - Stufen der Glaubensentwicklung nach James W. Fowler - krankhafte Frömmigkeitsformen - altersadäquate Formen religiösen Lernens Qualifikationsziel: 4 Die Studierenden lernen Modelle kennen, die von verschiedenen Perspektiven kommend die religiöse Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beschreiben. Damit erarbeiten sie sich eine diagnostische Kompetenz für den religiösen Entwicklungstand Heranwachsender. Zugleich vergleichen die Studierenden ihren eigenen Standpunkt im Bezug zur Biografie. Sie üben Interventionsformen und Verfahren, um angemessen auf verschiedene Altersgruppen, Persönlichkeiten und Fehlformen reagieren zu können. Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5 Sonstige Informationen: Das Seminar wird einmal im Studienjahre jeweils im WS angeboten. Wahlpflichtveranstaltung im Studiengang Soziale Arbeit. Die Lehrveranstaltung ist auch für Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter geeignet. 237 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Entwicklungspsychologie Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und menschlicher Entwicklung Modul: Entwicklung, Bildung und Sozialisation Lehrveranstaltung: Entwicklungspsychologie Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 19.2. 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1 Lehrformen: Vorlesung 2 Gruppengröße: 80 - 120 TN 3 Inhalte: Kreditpunkte: Studiensemester: 2. Semester Selbststudium: 54 h Die Vorlesung führt in Ergebnisse entwicklungspsychologischer Forschung ein. Aktuellen Ansätzen folgend werden psychische Bedingungen menschlicher Entwicklung über die Lebensspanne betrachtet, phylogenetische und ontogenetische Ansätze berücksichtigt und der Anwendung aktueller Entwicklungspsychologie im sozialen Alltag, etwa bei der Entwicklungsförderung, Rechnung getragen. Es geht dabei um die Beschreibung, Erklärung, Bewertung und Vorhersage menschlichen Verhaltens und Erlebens über die Lebensspanne und als Funktion des Lebensalters. Dies umfasst u. a. folgende Themen: 1. Einführung (Modelle und Konzepte, Anlage-Umwelt, kulturell-sozialer Kontext) 2. Biologische Grundlagen (Evolutionspsychologische und entwicklungsgenetische Aspekte) 3. Entwicklung in einzelnen Lebensabschnitten (Pränatal u. frühe Kindheit (der kompetente Säugling); Kindheit, Jugendalter, frühes Erwachsenenalter, Erwachsenenalter und Alter, produktives Leben im Alter) 4. Entwicklung einzelner Funktionsbereiche (Wahrnehmung und Psychomotorik; kognitive Entwicklung nach Piaget, aktuelle Ansätze zur Entwicklung begrifflichen Wissens; Spracherwerb; Motivation, Emotion und Handlungsregulation; soziales Wissen und Verstehen; moralische Entwicklung; Geschlechtsidentität; Gedächtnis) 5. Entwicklungspsychologie in der Praxis (Frühe Kindheit, Störungen, Entwicklungsrisiken, Förderungsmöglichkeiten; Diagnostik und Intervention bei Entwicklungsverzögerungen, -störungen, behinderungen; vorschulische Förderung; Förderung über die Lebensspanne; Verlust der Eltern durch Trennung, Scheidung oder Tod; Misshandlung und Vernachlässigung von Kindern) 4 Lehrende: Prof. Dr. E. Marx 5 Sonstige Informationen: Die Studierenden sollen fundierte psychologische Kenntnisse erwerben über die psychische Entwicklung des Menschen über die Lebensspanne. Die in der Vorlesung erworbenen Kenntnisse sollen sie zu reflektiertem und planvollem Handeln in entwicklungspsychologischen Kontexten befähigen. Sie sollen in der Lage sein, entwicklungspsychologisches Wissen in professionellen Situationen der Sozialen Arbeit zu berücksichtigen und im Einzelfall anzuwenden. 238 Modulbeschreibung: Gesundheit, Krankheit und Behinderung Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Gesundheit, Krankheit und Behinderung Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 20 180 h 6 CP 3. + 4. Semester Themengebiete: Kreditpunkte Kontaktzeit: Selbststudium: Medizinische Grundlagen I 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h Medizinische Grundlagen II 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h 1. 2. 3. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden kennen für Soziale Arbeit relevante körperliche und psychische Krankheiten sowie körperliche, geistige und seelische Behinderungen und können sie soweit diagnostizieren, dass sie in der Lage sind, geeignete Hilfestellungen und Interventionsmöglichkeiten anzubieten Die Studierenden kennen Grundlagen von Prävention, Entstehung, Behandlung und Rehabilitation von sozialmedizinisch relevanten Krankheits- und Behinderungsformen Die Studierenden können Gesundheit, Krankheit und Behinderung im bio-psycho-sozialen Kontext verstehen und erklären. Die Studierenden können geeignete und für die Soziale Arbeit relevante Hilfemaßnahmen entwickeln und umsetzen. Inhalte: Nach der Klärung grundlegender Begriffe (Gesundheit, Krankheit, Behinderung) werden an ausgewählten Beispielen sozialmedizinisch wichtiger Krankheiten (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, HIV/AIDS, Psychische Erkrankungen, Sucht) und körperlicher, geistiger und seelischer Behinderung Prävention, Entstehung, Verlauf, Behandlung, Rehabilitation und Aufgaben Sozialer Arbeit besprochen. Aufbau, Probleme und für Soziale Arbeit wichtige Aspekte des Gesundheitswesens werden thematisiert. 4. Verwendung des Moduls: Pflichtmodul für den Studiengang BA Soziale Arbeit (und im BA Studiengang BEiK) 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium BA Soziale Arbeit (und BA BeiK) 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Klausur am Ende des Moduls, also am Ende des SS; Wiederholmöglichkeit am Beginn des WS 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich im 3. + 4. Semester 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer, M.A. 10. Sonstige Informationen: 239 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit I Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Gesundheit, Krankheit und Behinderung Lehrveranstaltung: Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit I Themengebiet: Medizinische Grundlagen I Kennnummer: Workload: K 20.1 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 6. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung 7. Gruppengröße: 80 TN 8. Inhalte: Die Vorlesung behandelt medizinische Grundlagen, die für Soziale Arbeit relevant sind. Dazu gehören neben Grundbegriffen wie Epidemiologie, Gesundheit, Krankheit und Behinderung ausgewählte Beispiele zu den Themen Körperbehinderung (einschl. Sinnesbehinderung) und Geistige Behinderung. Einzelthemen: 1. Gesundheit, Krankheit, Behinderung. Epidemiologische Grundlagen 2. Körperbehinderung: Medizinische, insbesondere neurophysiologische Grundlagen, Erkrankungen und Behinderungen des ZNS: Spina bifida, Cerebralparese, Querschnittlähmung, Multiple Sklerose, Epilepsie. Muskelerkrankungen. 3. Sinnesbehinderung: Hörbehinderung und Taubheit 4. Geistige Behinderung: Grundlagen, Formen, Behandlungsmöglichkeiten 5. Lernbehinderung, Teilleistungsstörungen, ADHS 6. Kindliche Entwicklung und ihre Störung (u.a. Misshandlung, Missbrauch) 9. Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer 10. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im WS in 2 Parallelgruppen angeboten. 240 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit II Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Gesundheit, Krankheit und Behinderung Lehrveranstaltung: Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit II Themengebiet: Medizinische Grundlagen II Kennnummer: Workload: K 20.2 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: 80 TN 3. Inhalte: Die Vorlesung behandelt in Fortsetzung des Teil I aus dem WS epidemiologisch wichtige Erkrankungen, Psychische Erkrankung und Seelische Behinderung, Prävention und Rehabilitation sowie Grundlagen und Probleme des Gesundheitswesens Einzelthemen: 1. Chronisch Erkrankungen 2. Herz-Kreislauf-Erkrankungen 3. Krebs 4. HIV-Infektion und AIDS 5. Psychische Erkrankung und Seelische Behinderung: Schizophrenie, Abhängigkeitserkrankungen, Demenz 6. Prävention und Gesundheitsförderung 7. Rehabilitation 8. Grundlagen und Probleme des Gesundheitswesens 4. Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im SS in 2 Parallelgruppen angeboten. 241 Modulbeschreibung: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa K 21.1 Workload: 900 h 1. 2. Themengebiete: Kreditpunkte: 30 Studiensemester: 4. + 5. Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Praxiselement „Studienprojekt II“ 630 h 0 SWS/ 0 h 630 h/79 Tage LE 2: Interdisziplinäres Studienprojektseminar mit Begleitseminar zu SP II 120 h 4 SWS/ 72 h 48 h LE 3: Theorieseminar im Handlungsfeld 60 h 2 SWS/ 36 h 24 h LE 4: Supervision zum Studienprojekt II 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemeine Modulkompetenzen: Die Studierenden können problematische Lebenslagen und ihre Ursachen und Umstände identifizieren, Aufgabe und Wirkungsweisen Sozialer Arbeit in konkreten Tätigkeitsfeldern beurteilen sowie Kenntnisse aus den einzelnen Disziplinen und deren interdisziplinär erschlossenen Ertrag auf die Ebenen Selbst, Klient, Organisation und Gemeinwesen beziehen. Strategien der Hilfestellungen in unterschiedlichen Konstellationen entwickeln und fallorientiert umsetzen. einen Beitrag zur handlungsfeldbezogenen Theorieentwicklung der Disziplin leisten. berufliche Handlungsvollzüge sowie die eigene Entwicklung kontextuell reflektieren. Spezielle bzw. interkulturelle Kompetenzen: Auslandsstudierende können die sozialen und organisationalen Kennzeichen des gewählten Handlungsfelds anhand der bislang erworbenen Kenntnisse beschreiben und seine Besonderheiten auf dem Hintergrund seines soziokulturellen und politisch-ökonomischen Systems analysieren; die Werte, Normen und Verfahrensweisen des gewählten Praxisfelds im Ausland mit den fachlichen, sozialen und kulturellen Standards des Herkunftslandes in Beziehung setzen, Ähnlichkeiten und Unterschiede benennen und vergleichend zu reflektieren; das eigene Verhalten vor dem Hintergrund der sozialen Situation als Gast deuten, die Bindung an eigene Prägungen und Standards erkennen Krisen und Grenzerfahrungen in der Fremde als Chance sehen, das eigene kreative Potential zu erweitern und neue Handlungsspielräume zu erschließen sich in die Kultur des Gastlandes einzufühlen und die Situation sowie das Verhalten von Klienten aus ihrem soziokulturellen Bezugsrahmen heraus zu begreifen und Lösungen zu entwickeln; die Besonderheit von Konflikten, die aus dem Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen in einem Sozialraum resultieren, verstehen und Lösungswege entwickeln; kulturelle Unterschiede als Ressourcen begreifen und auf der Grundlage einer vergleichenden und wertschätzenden Haltung die Fähigkeit entwickeln, im jeweils anderen System Innovationen anzustoßen Vgl. auch handlungsfeldübergreifende Kompetenzen Supervison in LV-Beschreibung 21.1.4! 3. Inhalte: Kern dieses Moduls ist die Praxisphase „Studienprojekt II“. Die Studierenden des Handlungsfeldes „Bildungs- und Kulturarbeit in Europa“ sammeln Praxiserfahrungen im Inland, unter anderem in Einrichtungen der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung, in Familienbildungsstätten und Volkshochschulen sowie in kulturpädagogischen Initiativen wie Theater- und Radiowerkstätten, sowie im Ausland. Die Praxiszeiten (Daten, Vollzeit- und Teilzeitanteile) werden in einer Vereinbarung zwischen den Praxisstellen, der KFH und den Studierenden individuell festgelegt. Grundsätzlich wird empfohlen, im 4. Semester 2 Tage in der Woche in Teilzeit sowie nach Ende des 4. Semesters die übrige Zeit in Vollzeit in der Praxisstelle tätig zu werden. Soll das „Studienprojekt II“ mit einem Auslandsaufenthalt 242 Modulbeschreibung: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa verbunden werden, folgen die Studierenden den Studierempfehlungen des Auslandsbeauftragten, um für eine zusammenhängende Vollzeit-Praxiszeit nach dem Abschluss des 4. Semesters von Köln abwesend sein zu können. Die begleitenden Lehrveranstaltungen zielen auf. - theoretische Durchdringung und Vertiefung der gesammelten Praxiserfahrungen (z. B. zu Fragestellungen der politischen Bildung in Europa), - die Stärkung planerischer und didaktischer Fähigkeiten (z. B. bei der Konzeptentwicklung von Bildungsveranstaltungen), - die Einübung spezifischer methodischer Fähigkeiten im Bereich der Bildungs- und Kulturarbeit (z. B. die Moderierung von Gruppenprozessen, das Halten mediengestützer Vorträge und die Anleitung von theaterpädagogischen Übungen wie Statuentheater und Forumtheater). Im dem das „Studienprojekt II“ unterstützenden sog. Begleitseminar wird die Durchführung des Praxisprojekts geplant, vorbereitet und in Form von kollegialer Beratung in der Eingangsphase (erste Semesterhälfte des 4. Semesters) begleitet. Im (für alle Studierenden verpflichtenden) Interdisziplinären Studienprojektseminar (IPS) wird die in der Praxis erprobte Anwendung von Handlungskonzepten, Methoden und Interventionsstrategien theoretisch begründet. Hier lassen die einzelnen Studierenden die anderen Seminarteilnehmer und die Dozenten teilhaben an ihren Praxiserfahrungen, indem sie einen Ausschnitt aus ihrem Praxisfeld theoretisch reflektiert präsentieren (durch Vortrag, Powerpoint-Präsentation, Rollenspiel, Fallbeispiel, Videofilm o. ä.). Dies kann in der Lerngruppe in der KFH geschehen oder in auswärtig vereinbarten Präsentationsgelegenheiten. Die Projektergebnisse werden evaluiert und zum Gegenstand fachlicher Kritik und Bewertung. Das IPS beginnt nach dem regulären Abschluss des Praxiselements im 5. Semester und kann mit einer Blockveranstaltung am Ende des 5. Semesters verbunden werden. Im Wahlangebot besuchen die Studierenden diejenigen Lehrveranstaltungen theoretischer oder praktischer Vertiefung, die zu ihrem eigenen Praxisfeld und/oder ihrer Hausarbeit am besten passen (Jugendbildung, Erwachsenenbildung, interkulturelle Bildung, Kulturpädagogik, Theaterpädagogik). Die Studierenden erbringen die dort jeweils vorgesehenen Leistungen. In begleitender Supervision werden die Studierenden hinsichtlich der Entwicklung ihrer Berufsrolle begleitet und beraten und zur Reflexion ihrer beruflichen Haltung herausgefordert. Aufbauend auf der vorbereitenden Arbeit im Begleitseminar, auf den Erfahrungen im Studienprojekt, auf den Ergebnissen der theoretisch-fachlichen Arbeit im IPS und auf der im Rahmen der Supervision herausgeforderten Reflexion fertigen die Studierenden eine Hausarbeit. 4. Verwendung des Moduls: Wahlpflichtmodul ausschließlich im Studiengang BA Soziale Arbeit 5. Teilnahmevoraussetzungen: erfolgreicher Abschluss der Module 6, 7, 8 und 17 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): 1. Ableistung von 79 Tagen „Studienprojekt II“ nach Maßgabe der Praxisordnung 2. Teilnahme Begleitseminar, Supervision sowie IPS 3. Hausarbeit zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer Reflexion über die eigene Berufsrolle und/oder beruflichen Haltung 4. Präsentation der Projektarbeit 5. Erfolgreicher Abschluss des Wahlangebotes (LE 3). Die Modulnote setzt sich aus den gewichteten Benotung zu 3., 4. und 5. zusammen (60 – 25 – 15). 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Begleitseminar in jedem SS (1. Semesterhälfte); SV begleitend zum Studienprojekt; IPS in jedem WS; Wahlangebot im SS oder WS 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Freise, Michaelis, Schaub, Theisen, Wunsch 243 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interdisziplinäres Studienprojektseminar Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Lehrveranstaltung: Interdisziplinäres Studienprojektseminar Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 21.1.1 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 3 SWS/ 54 h 36 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen und Präsentationen 2. Gruppengröße: 35 TN 3. Inhalte: Im sich an das „Begleitseminar“ anschließenden Interdisziplinären Studienprojektseminar (IPS) wird die in der Praxis erprobte Anwendung von Handlungskonzepten, Methoden und Interventionsstrategien theoretisch begründet. Hier lassen die einzelnen Studierenden die anderen Seminarteilnehmer und die Dozenten teilhaben an ihren Praxiserfahrungen, indem sie einen Ausschnitt aus ihrem Praxisfeld theoretisch reflektiert präsentieren (durch Vortrag, Powerpoint-Präsentation, Rollenspiel, Fallbeispiel, Videofilm o. ä.). Dies kann in der Lerngruppe in der KFH geschehen oder in auswärtig vereinbarten Präsentationsgelegenheiten. Die Projektergebnisse werden evaluiert und zum Gegenstand fachlicher Kritik und Bewertung. Wird das „Studienprojekt II“ im Ausland durchgeführt, so folgt das „IPS“ dem Auslandsaufenthalt nach. Die Präsenzzeit wird im Januar oder Februar des 5. Studiensemesters in einer Blockveranstaltung konzentriert. Präsentationsgelegenheiten werden in diesem Rahmen oder in den Folgemonaten angeboten. Für beide Varianten gilt: Aufbauend auf den Ergebnissen der theoretisch-fachlichen Arbeit im IPS und der im Rahmen der Supervision herausgeforderten Reflexion fertigen die Studierenden eine Hausarbeit. 4. Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise u. a. (Inland); Prof. Dr. Stefan Schaub u. a. (Ausland) 5. Sonstige Informationen: Einmal jährlich beginnend im WS; während der Zeit, in der Studierende noch an (maximal) vier Tagen in der Woche das „Studienprojekt II“ absolvieren, findet es am fünften Tag („Hochschultag“) statt. 244 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Begleitseminar zum Studienprojekt II (ehemals TPS) Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Lehrveranstaltung: Begleitseminar zum Studienprojekt II (ehemals TPS) Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 21.1.2 30 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 12 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Inputs 2. Gruppengröße: 35 TN 3. Inhalte: Das „Studienprojekt II“ beginnt, wenn es im Inland durchgeführt wird, in der Regel im 4. Semester in Teilzeitform (zwei Tage in der Woche). Im „Begleitseminar“ werden die Durchführungsschritte im Einzelnen vorbereitet und in Form von kollegialer Beratung begleitet. Die Begleitung schließt einen Besuch der Praxisstellen durch den betreuenden Dozenten ein. Wird das „Studienprojekt II“ im Ausland durchgeführt, so geht das „Begleitseminar“ dem Auslandsaufenthalt voraus. Es bietet eine systematische Vorbereitung für die Integration des/der Studierenden bei einem Träger der sozialen Arbeit im Ausland und zugleich eine methodisch-didaktische Übung für eine im Ausland oft entstehende Aufgabe: die Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen oder Menschen mit Behinderung - mit geringem sachlichen Erklärungsbedarf - mit geringem sprachlichen Einsatz in der Durchführung und - unter Verwendung leicht zugänglicher, möglichst kostenloser Materialien. Zu diesem Begleitseminar sind die Anteile des Selbststudiums eher gering, da die Eigenarbeit der Studierenden in dieser Phase im Praxiseinsatz (79 Tage) liegt. 4. Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise u.a. (Inland); Prof. Dr. Stefan Schaub u.a. (Ausland) 5. Sonstige Informationen: Einmal jährlich im SS. 245 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interkulturelle Soziale Arbeit Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Lehrveranstaltung: Interkulturelle Soziale Arbeit Themengebiet: LE 3 Kennnummer: Workload: K 21.1.3.1 60 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 6. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Inputs und Übungen 7. Gruppengröße: 20 TN 8. Inhalte: In diesem Seminar werden theoretische Grundlagen, Handlungsansätze und Methoden der Interkulturellen Sozialen Arbeit vom Dozenten vorgestellt, in Gruppenarbeit vertieft und durch Übungen erprobt. Die Studierenden erlangen einen theoretischen und praktischen Zugang zum Handlungsfeld der Interkulturellen Sozialen Arbeit. Sie sind mit zentralen Theorieansätzen (Interkulturelle Bildung, Diversity-Theorien usw.) vertraut und können Konzepte Interkultureller Sozialer Arbeit in einem Handlungsfeld entwickeln. Es handelt sich um ein Wahlangebot in der LE 3 des Moduls 21.1. 9. Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise 10. Sonstige Informationen: Einmal jährlich im SS. Teilnehmer/innen des Studiengangs Bildung und Erziehung im Kindesalter sind willkommen 246 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Ausländerrecht als Ordnungsrahmen für die soziale Integration von Migranten Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Lehrveranstaltung: Ausländerrecht als Ordnungsrahmen für die soziale Integration von Migranten Themengebiet: LE 3 Kennnummer: Workload: K 21.1.3.2 60 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Inputs und Übungen 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Vermittlung der ausländer- und asylrechtlichen Grundlagen als gesetzlichen Rahmenbedingungen für soziales Handeln im Praxisfeld Migrationsarbeit. Erforschen von Integrationsformen, insbesondere für jugendliche Ausländer, in ausgewählten Praxisfeldern. Aufspüren von Integrationsdefiziten im Hinblick auf gesetzliche Regelungen des Verwaltungs-, Sozial- und Arbeitsrechts sowie des neuen Staatsangehörigkeits- und Zuwanderungsrechts. Die Studierenden erwerben - Kenntnisse der ausländer- und asylrechtlichen Grundlagen; - die Fähigkeit, Integrationsformen und –defizite bei Migranten vor dem Hintergrund gesetzlicher Regelungen insbesondere des Zuwanderungs-, Staatsangehörigkeits- und Sozialrechts zu erkennen und an ihrer Verbesserung in der Praxis mitzuwirken - die Bereitschaft zur Übernahme sozialer Verantwortung im Praxisfeld Migrationsarbeit und interkulturelle Arbeit. Es handelt sich um ein Wahlangebot in der LE 3 des Moduls 21.1. Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung und Erstellen der Seminararbeit und des mündlichen Vortrags Prüfungsform: mündlicher Vortrag und schriftliche Hausarbeit. 4. Lehrende: Prof. Dr. Burkhard Tiemann 5. Sonstige Informationen: Einmal jährlich im SS. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 247 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interkulturelles Lernen zwischen Migration und Integration Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Lehrveranstaltung: Interkulturelles Lernen zwischen Migration und Integration Themengebiet: LE 3 Kennnummer: Workload: K 21.1.3.3 60 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Inputs und Übungen 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Angesichts der sinkenden Bevölkerungszahl in Europa gehören eine gesteuerte Migration und die soziokulturelle Integration der Einwanderer zu den großen Aufgaben der Zukunft. In diesem Seminar sollen die wichtigsten politischen und rechtlichen Grundlagen dieser Prozesse analysiert werden. Bei den Studierenden soll das Bewusstsein für die Bedeutung von Migration und Integration in fast allen Feldern der Sozialen Arbeit geweckt werden. Es wird Grundwissen auch im Hinblick auf einen Masterstudiengang mit europäischem Profil erworben werden. 4. Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub; Prof. Dr. Heinz Theisen 5. Sonstige Informationen: Einmal jährlich im WS. Es handelt sich um ein Wahlangebot in der LE 3 des Moduls 21.1. Alternativ kann es als Angebot im Wahlpflichtbereich des Moduls 14 gewertet werden. Prüfungsform: mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit. Teilnehmer/innen des Studiengangs Bildung und Erziehung im Kindesalter sind willkommen 248 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Supervision Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Lehrveranstaltung: Supervision Themengebiet: LE 4 Kennnummer: Workload: K 21.1.4 60 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h Kreditpunkte: Studiensemester: 4./5. Semester Selbststudium: 54 h 1. Lehrformen: Supervision 2. Gruppengröße: 7 TN 3. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Reflexion beruflicher Handlungsvollzüge im Kontext von Auftrag, struktureller Rahmenbedingungen und Beziehungsdynamiken. Reflexion der eigenen Entwicklung in ihren prägenden Spuren und Integration in professionelles Handeln. Im Einzelnen: 4. Die praktischen Erfahrungen an der Theorie reflektieren und im Praxisfeld theoretisch begründbare Gesetzmäßigkeiten wieder erkennen. Die eigene Beziehung zu den Adressaten, zu Kollegen zur Institution und zu sich selbst professionell erfassen. Handlungsinitiativen entwickeln, die in einem konkreten Fall gegebenen Hilfen in größere Zusammenhänge des beruflichen Alltags einordnen, eigene Gefühle und Affekte, Einstellungen und Motive in der Arbeit sich selbst bewusst machen, diese kontrollieren und erforderlichenfalls korrigieren. Werte und Normen erkennen, entwickeln, diese in praktische Handlungen umsetzen und internalisieren. Die Fähigkeit entwickeln, die eigene Person als Teil des Interventionsprozesses zu reflektieren. Auseinandersetzung mit der beruflichen Rolle und die Entwicklung der individuellen Berufspersönlichkeit (Identitätsentwicklung und Identitätsbildung). Konflikte ansprechen und aushalten können, eigene Konfliktlösungsstrategien entwickeln. Angemessen mit Nähe und Distanz umgehen. Kollegiale Beratung Lehrende: N. N., nebenamtliche Supervisoren 5. Sonstige Informationen: Die Supervisionsgruppen werden in jedem Sommersemester gebildet und bleiben über das 4./5. Sem. hinweg konstant. Erhöhter Selbststudiumsanteil im 5. Sem. (12/48h) für Ausarbeitung der modulbezogenen Hausarbeit zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer Reflexion über die eigene Berufsrolle und/oder beruflichen Haltung 249 Modulbeschreibung: Handlungsfeld Kinder-, Jugend-, Familien- und Altenhilfe Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld Kinder-, Jugend-, Familien- und Altenhilfe Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 21.2 900 h 30 CP 4. und 5. Semester Workload Kontaktzeit: 1. Themengebiete: 1. Praxiselement 630 h 0 SWS/ 0 h 630 h 2. Interdisziplinäres Studienprojektseminar (mit Theorievermittlung) 180 h 6 SWS/108 h 72 h 90 h 2 SWS/36 h 54 h 3. Supervision 2. Selbststudium: Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemeine Modulkompetenzen (vgl. 21.1) Spezielle Modulkompetenzen: Die Studierenden erwerben die Kompetenz: die besonderen Problemlagen im Bereich Kindheit, Jugend , Familie und Alter zu diagnostizieren aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse adäquate Interventionskonzepte zu entwickeln Praxiserfahrungen und interdisziplinäre Theorieansätze zu integrieren Methoden und Handlungskonzepte anzuwenden der Planung, Durchführung, Evaluation und Präsentation eines Projektes Klienten mit einer achtsamen und respektvollen Haltung zu begegnen Vgl. auch handlungsfeldübergreifende Kompetenzen Supervison 21.1.4 3. Inhalte: Das Praxisprojekt und das begleitende Interdisziplinäre Studienprojektseminar sind auf folgende Handlungsfelder ausgerichtet: - Jugendarbeit und Jugendhilfe - stationäre Jugendhilfe (Heimerziehung) - Beratung - Schulsozialarbeit - Altenhilfe Die Studierenden setzen sich in Theorie und Praxis mit aktuellen Fragestellungen im jeweiligen Handlungsfeld auseinander. Sie konzipieren Handlungskonzepte, setzen diese in der Praxis ein und erproben adäquate Interventionen. Im interdisziplinären Studienprojektseminar werden diese Ansätze theoretisch begründet. Das interdisziplinäre Studienprojektseminar bereitet die Planung, Durchführung und Evaluation eines Praxisprojektes vor und begleitet das Projekt mittels kollegialer Beratung. Das Seminar umfasst die Begleitung des Praxisprojektes ab dem 4. Studiensemester, die theoretische Vertiefung durch Lehrangebote im 4. oder 5. Semester (Theorieseminar) und die Präsentation der Praxisprojekte. Das Praxisprojekt wird durch Supervision begleitet. 4. Verwendung des Moduls: Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul im BA Studiengang Soziale Arbeit 5. Teilnahmevoraussetzungen: Bereitschaft zur Ableistung eines Praxisprojektes im genannten Handlungsfeld 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): 250 Modulbeschreibung: Handlungsfeld Kinder-, Jugend-, Familien- und Altenhilfe Hausarbeit und Präsentation 7. Stellenwert der Note für die Endnote: Ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls ohne Einrechnung der Workload des Praxiselementes 8. Häufigkeit des Angebots: Jährlich mit Beginn des Sommersemesters 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Dipl.Soz.Arb.G.Keil, Dipl.Sozpäd .FP.Eicke, Prof.Dr.R.Puhl, Prof.Dr.J.Windolph, Prof.Dr.E.Marx 10. Sonstige Informationen: LV-Beschreibung ‚Interdisziplinäres Studienprojektseminar - Beratung in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe’ wird ergänzt. Beschreibung ‚Supervision’ wie 21.1.4. 251 Modulbeschreibung: Handlungsfeld Soziale Dienste Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld Soziale Dienste Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 21.3 900 h 30 CP 4.+ 5.Semester Themengebiete: Workload Kontaktzeit: Praxiselement „Studienprojekt II“ 630 h 1. Begleitseminar zum Studienprojekt II Interdisziplinäres Studienprojektseminar Supervision zum Studienprojekt II Selbststudium: 630 h/79 Tage 60 h 2 SWS/ 36 h 24 h 120 h 4 SWS/ 72 h 48 h 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden sollen in diesem Inhaltsbereich in die Lage versetzt werden, 2. problematische Lebenslagen und ihre Ursachen und Umstände identifizieren, Aufgabe und Wirkungsweisen Sozialer Arbeit in konkreten Tätigkeitsfeldern beurteilen sowie Kenntnisse aus den einzelnen Disziplinen und deren interdisziplinär erschlossenen Ertrag auf die Ebenen Selbst, Klient, Organisation und Gemeinwesen beziehen zu können; Strategien der Hilfestellungen in unterschiedlichen Konstellationen entwickeln und fallorientiert umsetzen zu können; einen Beitrag zur handlungsbezogenen Theorieentwicklung der Disziplin zu leisten. Wahrnehmung und Analyse von zielgruppenspezifischen Lebenslagen und konzeptionelle Planung professioneller Maßnahmen und Interventionen; Einordnung von Handlungskonzepten in politische, fachliche und organisatorische Kontexte; Wissenschaftlichen Fundierung des eigenen Praxishandelns in Sozialen Diensten. Vgl. handlungsfeldübergreifende Kompetenzen 21.1 bzw. Supervison 21.1.4 3. Inhalte: Das Handlungsfeld Soziale Dienste ist auf die Vielfalt von Beratungs- und Hilfeangebote im Kontext sozialer Problemlagen ausgerichtet. Diese sind insbesondere Armut, damit verbunden Familienhilfe, Stadtteilarbeit einschließlich Familienzentren, Migration, Arbeitslosigkeit, Überschuldung, Wohnungsnot, soziale Brennpunkte, sowie Straffälligkeit und Straffälligenhilfe. 4. Verwendung des Moduls: Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul im Studiengang BA Soziale Arbeit. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium. Bereitschaft zur Ableistung eines Studienprojektesprojektes im Handlungsfeld der Sozialen Dienste. 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Teilnahme am Begleitseminar, am IPS und an der Supervision. Hausarbeit zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer Reflexion über die eigene Berufsrolle und/oder beruflichen Haltung. Präsentation der Projektarbeit und mündliche Prüfung. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Jährlich mit Beginn des SS 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Gleich gemeinsam mit Schönig und Schmidt-Koddenberg 252 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Begleitseminar zum Studienprojekt Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Soziale Dienste Lehrveranstaltung: Begleitseminar zum Studienprojekt Themengebiet: Kennnummer: Workload: K 21.3.1 60 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Im Seminar wird die Durchführung des Praxiselements „Studienprojekt II“ geplant, vorbereitet und in Form von kollegialer Beratung begleitet. 4. Lehrende: Gleich, Schönig, Schmidt-Koddenberg 5. Sonstige Informationen: 253 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interdisziplinäres Studienprojektseminar Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Soziale Dienste Lehrveranstaltung: Interdisziplinäres Studienprojektseminar Themengebiet: Kennnummer: Workload: K 21.3.2 120 h Kreditpunkte: 4./5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 4 SWS/ 72 h 48 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Im Interdisziplinären Seminar zum Studienprojekt wird die in der Praxis erprobte Anwendung von Handlungskonzepten, Methoden und Interventionsstrategien theoretisch begründet. Die Studierenden stellen dabei ihre Projekterfahrungen vor (Präsentation). Dies kann in der Lerngruppe in der KFH geschehen oder in auswärtig vereinbarten Präsentationsgelegenheiten. Die Projektergebnisse werden evaluiert und sind Gegenstand fachlicher Kritik und Bewertung. Aufbauend auf den Ergebnissen der theoretisch-fachlichen Arbeit im Seminar und der im Rahmen der Supervision herausgeforderten Reflexion fertigen die Studierenden eine Hausarbeit an. 4. Lehrende: Gleich, Schönig, Schmidt-Koddenberg 5. Sonstige Informationen: LV-Beschreibung ‚Supervision’ wie 21.1.4! 254 Modulbeschreibung: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik, Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 21.4 900 h 30 CP 4. / 5. Semester Themengebiete: Workload Kontaktzeit: Selbststudium: Praxiselement 630 h 0 SWS/ 0 h 630 h 1. Interdisziplinäres Studienprojektseminar mit Begleitseminar 2. 120 h 4 SWS / 72 h 48 h Theorieseminar im Handlungsfeld 60 h 2 SWS / 36 h 24 h Supervision 90 h 2 SWS / 36 h 54 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemeine Modulkompetenzen (vgl. 21.1.): Spezielle Modulkompetenzen: Die Studierenden sind in der Lage, ein Praxisprojekt zu planen, durchzuführen, zu evaluieren und zu präsentieren. Die Studierenden werden befähigt zur Entwicklung und Reflexion einer Haltung der Achtung und des Respekts für Menschen mit Behinderungen, Störungen und Krankheiten in ihren individuellen Lebenslagen, Lebensformen, Sozialräumen und Lebensaltern. Vgl. auch handlungsfeldübergreifende Kompetenzen ‚Supervison’ 21.1.4! 3. Inhalte: Das Modul beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit Lebens- und Problemlagen von - Menschen mit geistiger Behinderung - Menschen mit Sinnesschädigungen - Menschen mit körperlichen und psychischen Erkrankungen / Behinderungen - Menschen mit Suchtgefährdung und Suchterkrankungen - Kindern mit Lernstörungen und Verhaltensauffälligkeiten Die Studierenden führen ein Studienprojekt durch, welches in Blockform und / oder in Teilzeitform im vierten und fünften Semester abgeleistet werden kann. In der Begleitung der Studienprojekte werden mehrere Gruppen gebildet, für die jeweils ein interdisziplinäres Studienprojektseminar angeboten wird. Im interdisziplinären Studienprojektseminar werden Fragestellungen aus dem Handlungsfeld aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven erarbeitet. Zugleich werden in einem organisatorisch getrennten Begleitseminar die Planung, Durchführung und Evaluation eines Praxisprojektes vorbereitet und in Form von kollegialer Beratung begleitet. Die Praxisprojekte werden im Seminar präsentiert. In ergänzenden Theorieseminaren (Wahlpflichtangebote) werden ausgewählte Fragestellungen und Perspektiven der Sozialen Arbeit im Handlungsfeld theoretisch fundiert. An ausgewählten Praxisbeispielen können theoretische Impulse anwendungsbezogen eingeübt werden. In der Supervision werden die Studierenden hinsichtlich der Entwicklung ihrer Berufsrolle begleitet und beraten und zur Reflexion ihrer professionellen Haltung herausgefordert. 4. Verwendung des Moduls: Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul im BA Studiengang Soziale Arbeit. 5. Teilnahmevoraussetzungen: 255 Modulbeschreibung: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Bereitschaft zur Ableistung eines Praxisprojekts im genannten Handlungsfeld (in Blockform und / oder in Teilzeitform im vierten und fünften Semester) 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Referat, Erstellung einer Hausarbeit und Präsentation der Projektarbeit in der Lerngruppe / Mündliche Prüfung 7. Stellenwert der Note für die Endnote: Ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls ohne Einrechnung der Workload des Praxiselements 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich mit Beginn im Sommersemester 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: I. Wintgen Prof. Dr. M. Buchka, Prof. Dr. R. Jox, Prof. Dr. M. Klein, Prof. S. Tiemann, Prof. Dr. W. Schwarzer 10. Sonstige Informationen: 256 Lehrveranstaltungsbeschreibung: IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Buchka) Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Interdisziplinäres Studienprojektsseminar Themengebiet: Heilpädagogik und Rehabilitation (Buchka) Kennnummer: Workload: K 21.4.1 60 h Kreditpunkte: 4./5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: In dieser Lehrveranstaltung werden, ausgehend vom erworbenen Wissen fachlicher Hintergründe zur individuellen und sozialen Situation der Behinderung, von den didaktisch-methodischheilpädagogischen Fähigkeiten beruflichen Könnens und der ethisch-anthropologischen Haltung gegenüber Menschen mit Behinderungen, die Erlebnisse und Erfahrungen der Studierenden aus dem Studienprojekt II interdisziplinär aufgearbeitet und vertieft. Dabei werden sowohl heilpädagogische, psychologische, rechtliche und soziologische und anthropologische Fragen und Problemlagen erörtert. Die aktuellen Themen des Seminars werden, nach einer theoretischen Grundinformation durch den Dozenten, von den Studierenden selbst vor-geschlagen und bearbeitet. Die Studierenden können dabei folgende Qualifikationen erwerben: a) Wissen über die interdisziplinären Grundlagen der Situation eines Menschen mit Behinderung; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung, Darstellung und Argumentation von interdisziplinären Fragen und Problemlagen von Menschen mit Behinderung; c) Haltung und kritische Reflexion bezogen auf die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen und individuellen und sozialen Angeboten der sog. „Behindertenhilfe“. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka; Dipl. Sozialpädagogin Maria Anna Peters 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird mit dem Begleitseminar und den Angeboten der Theorievermittlung so koordiniert, dass in der Summe je 3 SWS im WS und SS angeboten werden. Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 257 Lehrveranstaltungsbeschreibung: IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Buchka) Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Begleitseminar zum Studienprojekt II Themengebiet: Rehabilitation und Heilpädagogik (Buchka) Kennnummer: Workload: K 21.4.2 60 h Kreditpunkte: 4./5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Diese Lehrveranstaltung ist ein Begleitseminar zum Praxiseinsatz. Es werden zuerst Analyseelemente des Handelns in der Praxis erarbeitet. Im zweiten Teil werden die einschlägigen Interventions- und Handlungskonzepte der Heilpädagogik und Rehabilitation vorgestellt und auf die konkreten Praxisfelder übertragen. Im dritten Teil werden konkrete didaktisch-methodische Planungsvorhaben eingeübt, um sie in der Praxis einzusetzen und auszuprobieren. Die Praxisergebnisse selbst werden im Seminar analysiert und reflektiert. Die Studierenden können folgende Qualifikationen erwerben: a) Wissen über die Grundlagen des Praxishandelns (Personengruppe, Arbeitsbedingungen, Interventionsformen, Lebenslagen und Lebensaltersperspektive); b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung, Anwendung und Evaluation von Intervention und Handlungsstrategien; c) Haltung und kritische Reflexion bezogen auf die eigene berufliche Haltung im Praxisfeld. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka; Dipl. Sozialpädagogin Maria Anna Peters 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird mit dem interdisziplinären Studienprojektseminar und den Angeboten der Theorievermittlung so koordiniert, dass in der Summe je 3 SWS im WS und SS angeboten werden. Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 258 Lehrveranstaltungsbeschreibung: IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Wintgen) Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie. Rehabilitation und Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Interdisziplinäres Studienprojektseminar Themengebiet: Entwicklungsförderung und –begleitung von Kindern mit Lern- und Verhaltensstörungen (Wintgen) Kennnummer: Workload: K 21.4.3 60 h Kreditpunkte: . 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 15 – 20 TN 3. Inhalte: Das Seminar gliedert sich in zwei Inhaltsbereiche: Im ersten Teil der Veranstaltung werden verschiedene Institutionen mit ihren speziellen Hilfsangeboten für Kinder mit Lern- und Verhaltensstörungen vorgestellt. Orientiert an Fallvorstellungen der Studierenden werden interdisziplinäre Erklärungsansätze zu kindlichen Lern- und Verhaltensstörungen, diagnostische Einschätzungen sowie individuelle Interventionsund Handlungsstrategien erarbeitet. Ausgewählte. Fragestellungen zur Beratung von Eltern und weiteren Bezugspersonen werden aus interdisziplinärer Perspektive aufgearbeitet. In diesem Kontext wird außerdem die Bedeutung der Netzwerkarbeit für lern- und verhaltensauffällige Kinder in ihren Lebenswelten thematisiert. Im zweiten Abschnitt des Seminars präsentieren die Studierenden ihre Studienprojekte und bearbeiten daraus resultierende Fachfragen aus interdisziplinärer Sicht. 4. Lehrende: I. Wintgen 5. Sonstige Informationen: 259 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Begleitseminar zum IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Wintgen) Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie. Rehabilitation und Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Begleitseminar zum Studienprojekt II Themengebiet: Entwicklungsförderung und –begleitung von Kindern mit Lern- und Verhaltensstörungen (Wintgen) Kennnummer: Workload: K 21.4.4 60 h Kreditpunkte: . 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 15 – 20 TN 3. Inhalte: Die Studierenden erarbeiten gemeinsam Ideen zur Gestaltung des Studienprojektes II. Sie werden angeleitet zur Entwicklung von Projektskizzen und zu Projektplänen. Parallel zur Durchführung der Studienprojekte erhalten die Studierenden in der Gruppe kollegiale Beratung. Die Studierenden werden angeleitet zur Dokumentation, Evaluation und Präsentation ihrer Projekte., 4. Lehrende: I. Wintgen 5. Sonstige Informationen: 260 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorieseminar: Verhaltensauffälligkeiten und Lernstörungen im Kindesalter Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Theorieseminar: Verhaltensauffälligkeiten und Lernstörungen im Kindesalter Themengebiet: Entwicklungsförderung und –begleitung von Kindern mit Lern- und Verhaltensstörungen (Wintgen) Kennnummer: Workload: K 21.4.5 60h Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Kreditpunkte: und Studiensemester: 4./ 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36h 24 h 1. Rehabilitation Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Im Seminar werden zunächst gemeinsam folgende Inhalte erarbeitet: Definitionen, Formen, Erklärungsansätze und Auswirkungen von Lernstörungen und Verhaltensauffälligkeiten im Kindesalter. Multifaktorielle Entstehungsbedingungen in der Lebenswelt von Kindern werden dargestellt und diskutiert. Auf dieser Basis werden exemplarisch Verhaltensauffälligkeiten und Lernstörungen vorgestellt, diagnostische Zugänge erarbeitet und erprobt sowie individuelle Verstehensansätze reflektiert. Kindgemäße Interventionen für die betroffenen Kinder werden vorgestellt und anhand von Fallbeispielen eingeübt. Außerdem werden Beratungsansätze für Eltern und Fachkräfte anwendungsbezogen vermittelt. Abschließend werden präventive Hilfen für verhaltensauffällige und lerngestörte Kindern aus der Perspektive der Sozialen Arbeit dargestellt. 4. Lehrende: I. Wintgen 5. Sonstige Informationen: 261 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorieseminar: Heilpädagogische Entwicklungsförderung Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Theorieseminar: Heilpädagogische Entwicklungsförderung Themengebiet: Rehabilitation und Heilpädagogik Kennnummer: Workload: K 21.4.6 60 h Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Kreditpunkte: und Studiensemester: 4./5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Rehabilitation Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten und Übungselementen; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2. Gruppengröße: 30 TN 3. Inhalte: In dieser Lehrveranstaltung wird zuerst der Begriff der Entwicklung und der Entwicklungsbeeinträchtigung aus psychologischer, erziehungswissenschaftlicher und heilpädagogischer Sicht erarbeitet. Es folgt eine thematische Auseinandersetzung mit heil- und sonderpädagogischen Konzepten der Entwicklungsförderung. Zu jedem Fördermodell werden Förderbeispiele eingeübt. Ein Schwerpunkt bildet die anthroposophisch-heilpädagogische Entwicklungsförderung. Die Studierenden können folgende Qualifikationen erwerben: a) Erklärungswissen hinsichtlich verschiedener Entwicklungstheorien; b) Handlungswissen über die wissenschaftlichen Grundlagen der heil- und sonderpädagogischen Entwicklungsförderung; c) Planungsfähigkeit hinsichtlich einer heil- und sonderpädagogischen Entwicklungsförderung; d) Reflexionsfähigkeit bezogen auf ethisch-normative Entscheidungen im Rahmen einer Entwicklungsförderung. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka 5. Sonstige Informationen: Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 262 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorieseminar: Menschen mit Behinderungen in der Rechtsordnung Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Theorieseminar: Menschen mit Behinderungen in der Rechtsordnung Themengebiet: Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Kennnummer: Workload: K 21.4.7 60 h Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Kreditpunkte: und Studiensemester: 4./ 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36h 24 h 1. Rehabilitation Lehrformen: Seminar / Übung 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Einführung in die für die Arbeit mit behinderten Menschen relevanten Rechtsgebiete, insbesondere die verfassungsrechtlichen Grundlagen, das SGB IX ( Grundsätze, Eingliederungshilfen, Schwerbehindertenrecht, Werkstätten für Behinderte), Formen der Arbeitsförderung sowie arbeits- und zivilrechtliche Grundsätze 4. Lehrende: Prof. Dr. S. Tiemann 5. Sonstige Informationen: 263 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorieseminar: Anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Theorieseminar: Anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie Themengebiet: Heilpädagogik und Rehabilitation Kennnummer: Workload: K 21.4.8 60 h Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Kreditpunkte: und Studiensemester: 4. /5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Rehabilitation Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2. Gruppengröße: 15 TN 3. Inhalte: In dieser Lehrveranstaltung werden die historischen, systematischen, wissenschafts- und handlungstheoretischen Grundlagen der anthroposophischen Heilpädagogik und Sozialtherapie (auch Sozialagogik genannt) für Menschen mit geistiger Behinderung erarbeitet. Neben der interdisziplinären Analyse des Personenkreises werden die menschenkundlichen Grundlagen und die Theorie-PraxisModelle der anthroposophischen Heilpädagogik der Frühförderung, Kindergarten und Schulgemeinschaft erarbeitet. Zur Lehrveranstaltung gehören auch Praxisexkursionen und künstlerischtherapeutische Übungen. Die Studierenden können in dieser Lehrveranstaltungen folgende Qualifikationen erwerben: a) Erklärungswissen über die interdisziplinären Aspekte der geistigen Behinderung; b) Bestimmungswissen über die verschiedenen Formen der Heilpädagogik und Sozialtherapie einschl. der Rehabilitation; c) Begründungswissen über die wissenschaftlichen Grundlagen der anthroposophischen Theorie-Praxis-Modelle d) Reflexionsfähigkeit bezogen auf die Norm- und Wertentscheidungen in der anthroposophischen Heilpädagogik und Sozialtherapie im Kontext nichtanthroposophischen Theorie-Praxis-Entwürfe hinsichtlich der Achtung und Autonomie der Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka; Dipl. Sozialpädagogin Karin Wenzler (Künstlerin) 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird als Blockveranstaltung von je 1 SWS im WS und SS eines Studienjahres angeboten. Die Inhalte werden durch die Qualität der Dokumentation der Themen der Studierendengruppen oder in einem Gruppenfachgespräch über die grundlegenden Themen der Lehrveranstaltung abgeprüft. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 264 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorieseminar: Psychiatrische Grundlagen für Soziale Berufe Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Theorieseminar: Psychiatrische Grundlagen für Soziale Berufe Themengebiet: Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie Kennnummer: Workload: K 21.4.9 60 h Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Kreditpunkte: und Studiensemester: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Rehabilitation Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: 80 TN 3. Inhalte: Die Vorlesung vermittelt Grundlagenwissen über die wichtigsten und für Soziale Arbeit bedeutsame psychischen Störungen Erwachsener: Organische psychische Erkrankungen, Schizophrenie, Affektive Störungen, Neurotische, reaktive und somatoforme Störungen, Persönlichkeitsstörungen und Abhängigkeitserkrankungen. Erklärungsmodelle, Symptome, soziale Aus- und Wechselwirkungen, Behandlungs- und Rehabilitationsmöglichkeiten und -grenzen sowie Aufgaben Sozialer Arbeit werden beschrieben 4. Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer 5. Sonstige Informationen: Die Inhalte werden in einer Klausur abgeprüft. Die Note fließt in die Gesamtbewertung des Moduls ein. 265 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorieseminar: Klinische Sozialarbeit Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Theorieseminar: Klinische Sozialarbeit Themengebiet: Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie Kennnummer: Workload: K 21.4.10 60 h Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Kreditpunkte: und Studiensemester: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Rehabilitation Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Das aus den USA adaptierte Modell einer "Klinischen Sozialarbeit" (Clinical Social Work) ist ein Theorie und Praxismodell, das die individuelle Betrachtung des Klienten in seiner Lebens- und Krankheitssituation in den Mittelpunkt stellt. Im Rahmen des Seminars sollen Grundkenntnisse des Handlungsansatzes vermittelt werden und durch Übungen für das Praxisfeld Sozialer Arbeit im Gesundheitswesen vertieft werden. 4. Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer; Norbert Gödecker-Geenen (Lehrbeauftragter) 5. Sonstige Informationen: Prüfung: Referat im Seminar oder Hausarbeit. Die Note fließt in die Gesamtbewertung des Moduls ein. 266 Modulbeschreibung: Handlungsfeld Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit (Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt und Wirtschaft) Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit (Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt und Wirtschaft) Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 21.5 900 h 30 CP 4.+ 5. Semester Themengebiete: Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Praxiselement „Studienprojekt II“ 630 h 0 SWS/ 0 h 630 SWS/79 Tage LE 2: Interdisziplinäres Studienprojektseminar 120 h 4 SWS/ 72 h 48 h LE 3: Theorieseminar im Handlungsfeld 60 h 2 SWS/ 36 h 24 h LE 4: Supervision zum Studienprojekt II 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h 1. mit Begleitseminar zum Studienprojekt II 2. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemeine Modulkompetenzen (vgl. 21.1): Spezielle Modulkompetenzen: Die Studierenden erwerben praktische Kenntnisse und Kompetenzen in Bereichen der Allgemeinen Wirtschaftsozialarbeit, z.B. in Unternehmen, Organisationen, Stiftungen, Agenturen usw. Sie lernen dabei schwerpunktmäßig kennen z.B. Personalwesen, Fort- und Weiterbildung, betriebliche Sozialarbeit, Coaching, Corporate Citizenship sowie (traditionelle) Betätigungsfelder der Sozialen Arbeit, die sich mit neueren Organisations- und Handlungsformen beschäftigen. Vgl. auch handlungsheldübergreifende Kompetenzen ‚Supervision’ 21.1.4! 3. Inhalte: Abhängig von der Entscheidung für das jeweilige Handlungsfeld setzen sich die Studierenden mit Fragen auseinander, die das Theorie-Praxis-Verhältnis kennzeichnen. Diese können z.B. Handlungsstrukturen und Handlungsmöglichkeiten in der Zivilgesellschaft sein, Aufgaben aus den Anforderungen der Arbeitswelt oder auch Modelle aus der Wirtschaft. Die begleitenden Lehrveranstaltungen sind danach ausgerichtet - Unterstützung bei der theoretischen Aufarbeitung und Reflexion der praktischen Erfahrungen zu gewähren, - Handlungssicherheit zu vermitteln, - Konzeptionelle Standards und Überlegungen zu beurteilen und gegebenenfalls zu modifizieren Die Einübung berufspraktischer Fähigkeiten zu gewährleisten, indem (traditionelle) Methoden auf hinterfragt werden und (moderne) Einsatzmöglichkeiten besprochen und angeboten werden. Die Studierenden fertigen Am Ende eine Hausarbeit an, die sich a) inhaltlich mit den Praxiserfahrungen, b) mit konzeptionellen Fragen und c) mit theoretischen Reflexionen auseinandersetzen. 4. Verwendung des Moduls: Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul ausschließlich im Studiengang BA Soziale Arbeit. 5. Teilnahmevoraussetzungen: erfolgreicher Abschluss der Module 6, 7, 8 und 17. Bereitschaft zur Ableistung des Studienprojekts im genannten Handlungsfeld. 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): - Ableistung von 79 Tagen „Studienprojekt II“ nach Maßgabe der Praxisordnung - Teilnahme Begleitseminar, Supervision sowie IPS - Hausarbeit zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer Refle267 Modulbeschreibung: Handlungsfeld Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit (Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt und Wirtschaft) xion über die eigene Berufsrolle und/oder beruflichen Haltung - Präsentation der Projektarbeit - Erfolgreicher Abschluss des Wahlangebotes. Die Modulnote setzt sich aus der Benotung von Hausarbeit, Präsentation und Wahlangebot zusammen(Gewichtung: 60 – 25 – 15). 7. Stellenwert der Note für die Endnote: ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls 8. Häufigkeit des Angebots: Begleitseminar und SV in jedem SS; IPS in jedem WS; Wahlangebot im SS oder WS, SV begleitend zum Studienprojekt. 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Maier, Sitzenstuhl, Wildfeuer 10. Sonstige Informationen: Beschreibung ‚Theorieseminare’ werden ergänzt, Beschreibung ‚Supervision’ vgl. 21.1.4! 268 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interdisziplinäres Studienprojektseminar mit Begleitseminar Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld: Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit (Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt, Wirtschaft) Lehrveranstaltung: Interdisziplinäres Studienprojektsseminar mit Begleitseminar Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 21.5.1 120 h Kreditpunkte: 4. + 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 4 SWS/ 72 h 48 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch die Dozenten. 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Diese Lehrveranstaltung umfasst das Begleitseminar zum Praxiseinsatz und das IPS. Zunächst werden durch die Dozenten grundsätzliche Kenntnisse vermittelt und ausgewählte Lehrinhalte angeboten, die sich aus den konkreten, von den Studierenden ausgewählten Praxisfeldern ergeben. Anschließend stellen die Studierenden Fragestellungen aus der Praxis vor. Diese werde im Seminar analysiert, reflektiert und vertieft. Die Studierenden erwerben dabei folgende Qualifikationen: 4. Erklärungs-, Berufs- und Reflexionswissen über Praxisfelder (z.B. Organisationen, Personenund Zielgruppen, Konzepterstellung, Arbeitsbedingungen, Interventionsformen...) Planungsfähigkeiten zur Optimierung von Basiskenntnissen. Reflexionsfähigkeiten, um eigenes und organisationsspezifisches Handeln zu bewerten, um so zu gezielten Steigerung von Kompetenzen zu gelangen. Lehrende: Prof. Dr. Hugo Maier; Dipl. Sozialarbeiterin Ingrid Sitzenstuhl, Prof. Dr. Armin Wildfeuer 5. Sonstige Informationen: 269