Vorlage Soziale Arbeit B.A.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsbereich I: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten ...................................................................3
1. Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens .......................................................................3
2. Studienprojekt 1 .....................................................................................................................................6
3. Wahlmodul: Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theoriebzw. forschungsbezogener Perspektive I:
3.1 Die Deutung des Menschen - Ergebnisse der philosophischen, psychologischen
und pädagogischen Anthropologie ............................................................................................................9
3.2 Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung ........................................................................13
3.3 Pädagogische Musiktherapie .............................................................................................................19
3.4 Kulturarbeit: Theater machen ............................................................................................................24
3.5 Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren ..........................................................................29
3.6 Aktuelle Forschungen zur Jugendbildung und Jugendsozialarbeit ....................................................35
3.7 Aktuelle Themen der Angewandten Ethik ..........................................................................................38
3.8 Psychische Störungen und Soziale Arbeit .........................................................................................41
3.9 Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit ...................................................................42
3.10 Angewandte Suchtforschung, Suchtprävention und Suchttherapie .................................................51
3.11 Der internationale Vergleich .............................................................................................................53
4. Wahlmodul: Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theoriebzw. forschungsbezogener Perspektive II:
4.1 Leitung, Organisation, Sozialmanagement ........................................................................................54
4.2 Das Ethos der Demokratie .................................................................................................................57
4.3 Soziale Gerechtigkeit im Sozialstaat ..................................................................................................60
4.4 Die Katholische Kirche als Träger Sozialer Arbeit .............................................................................63
4.5 Sozialpsychiatrie ................................................................................................................................66
4.6 Die Stellung der Familie in unserer Gesellschaft ...............................................................................67
5. Bachelor-Thesis + Begleitseminar .......................................................................................................70
Inhaltsbereich II: Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession ......................................................72
6. Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit ....................................................................................72
7. Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit ..............................................................76
8. Grundlagen konzeptionellen Handelns ................................................................................................88
9. Theorien Sozialer Arbeit.......................................................................................................................98
10. Konzepte professioneller Intervention und Organisation .................................................................112
11. Perspektiven der Profession Soziale Arbeit .....................................................................................142
Inhaltsbereich III. Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen ..........159
12. Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit ..................................................159
13. Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit .......................................172
14. Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit ......................182
15. Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit ....................................191
Inhaltsbereich IV: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung .........................................201
16. Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken ...................................201
17. Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen ...............214
18. Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen ..........................................224
19. Entwicklung, Bildung und Sozialisation ............................................................................................229
20. Gesundheit, Krankheit und Behinderung .........................................................................................239
Inhaltsbereich V: Wahlmodul 21: Handlungsfelder Sozialer Arbeit ...................................................242
21.1 Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa ....................................................................242
21.2 Handlungsfeld Kinder-, Jugend-, Familien- und Altenhilfe .............................................................250
1
Inhaltsverzeichnis
21.3 Handlungsfeld Soziale Dienste ......................................................................................................252
21.4 Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik ..........255
21.5 Handlungsfeld Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit
(Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft,
Arbeitswelt und Wirtschaft) ....................................................................................................................267
2
Modulbeschreibung:
Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K1
180 h
6 CP
1. Semester
Workload:
Kontaktzeit:
72 h
Selbststudium:
108 h
LE 1: Einführung in die Grundlagen der Wis- 90 h
senschaftstheorie und die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Methoden empirischer Sozialforschung
2 SWS/ 36 h
54 h
1
2
3
Themengebiete:
90 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:

Die Studierenden kennen die Grundlagen wissenschaftlicher Theoriebildung und wissenschaftlichen Arbeitens und können sie handhaben.

Sie haben Interesse an wissenschaftlich orientierten Vorgehensweisen entwickelt.

Sie kennen die Grundlagen qualitativer und quantitativer Forschung und können sie auf exemplarische Fragestellungen der Sozialen Arbeit anwenden.
Inhalte:
Das Lehrangebot gliedert sich in zwei Lerneinheiten, die in ihrem Aufbau das Ziel haben, die generellen wissenschaftstheoretischen wie wissenschaftsmethodischen Voraussetzungen dafür zu schaffen,
dass die Studierenden ein gleichermaßen wissenschaftliches wie anwendungsorientiertes Studium
der Disziplin Soziale Arbeit erfolgreich absolvieren können, das sich auf die Erkenntnisgenerierung
unterschiedlicher Fächer stützt, mithin auch die Voraussetzung interdisziplinärer Erkenntnisgewinnung in den Blick nehmen muss.
LE 1 führt in die Grundlagen der Wissenschaftstheorie und die Methoden des wissenschaftlichen
Arbeitens ein. LE 2 vermittelt die insbesondere für ein Studium der Sozialen Arbeit unerlässlichen
Methoden empirischer Sozialforschung.
4
Verwendung des Moduls:
Die Angebote dieses Moduls sind auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar, insbesondere
auch im Studiengang Erziehung und Bildung. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben
der jeweiligen Prüfungsordnung.
5
Teilnahmevoraussetzungen:
Zulassung zum Studium.
6
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Das Modul schließt mit einer Klausur über den Stoff der beiden Lehreinheiten. Die Klausur wird am
Ende des Wintersemesters und am Anfang des Sommersemesters angeboten.
7
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8
Häufigkeit des Angebots: Jährlich im Wintersemester
9
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer; Prof. Dr. Maximilian Buchka, Prof. Dr. Johann Michael Gleich, Prof.
Dr. Edeltraut Marx, Prof. Dr. Ria Puhl, Prof. Dr. Werner Schönig, Prof. Dr. Heinz Theisen; Dr. Albert
Wunsch
3
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Einführung in die Grundlagen der Wissenschaftstheorie und in die Methoden wissenschaftlichen
Arbeitens
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens
Lehrveranstaltung:
Einführung in die Grundlagen der Wissenschaftstheorie und in die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens
Themengebiet:
LE 1
Kennnummer:
Workload:
K 1.1
90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1
Kreditpunkte:
Studiensemester:
1. Semester
Selbststudium: 54 h
Lehrformen:
Vorlesung mit Übungselementen. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen, Klausurvorbereitung.
2
Gruppengröße: 40 TN
3
Inhalte:
Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Teile, wobei Teil 1 ca. 2/3, Teil 2 ca. 1/3 des Umfangs der Lehrveranstaltung beansprucht.
1. Im Ausgang von der Unterscheidung von „Alltagswissen“ und „wissenschaftlichem Wissen“ sowie einer historischen wie systematischen Klärung des Begriffs „Wissenschaft“ werden die Konstitutionsfaktoren von Wissenschaft (Formalobjekt, Materialobjekt, Rationalität, Intersubjektivität und Diskursivität, Hypothesen- und Theoriebildung, Verifikation und Falsifikation, Präskription und Deskription, Normativität und Empirie, Erklären und
Verstehen, Analyse/Synthese, Dialektik etc.) sowie die Ansätze unterschiedlicher Wissenschaftstheorien dargelegt mit der Perspektive, die im Studium der Sozialen Arbeit begegnenden Typen von Wissenschaft auseinander halten und das von ihnen spezifisch zur Verfügung gestellte Wissen einordnen zu können. Die dafür
nötigen Grundbegriffe, die vorkommenden Denkrichtungen und Forschungsansätze werden dabei im Kontext
unterschiedlicher fachlicher Bezüge konkretisiert. Die Veranstaltung schafft die wissenschaftstheoretischen
Voraussetzungen, um am interdisziplinären Fachdiskurs aktiv und passiv teilnehmen und das spezifische Theorie-Praxis-Problem der Sozialen Arbeit verstehen und für das wissenschaftliche Studium fruchtbar machen zu
können. Teil 1 beansprucht ca. 2/3 des Umfangs der Lehrveranstaltung.
2. Darüber hinaus will die Veranstaltung die Studierenden in die Lage versetzen, die für das Studium notwendigen Methoden wissenschaftlichen Arbeitens zu beherrschen, wie sie insbesondere für die Erstellung der im
Studium begegnenden wissenschaftlichen Darstellungsformen (Referat, Hausarbeit, Projektbericht, Präsentation) unabdingbar sind. Sie sollen zum wissenschaftlichen Arbeiten insofern befähigt werden, als sie für unterschiedliche fachliche Kontexte in die Lage versetzt werden sollen, auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse bzw. des Standes der wissenschaftlichen Diskussion (Informationskompetenz) und in Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen Auffassungen anderer (Beurteilungskompetenz) sich eigene Gedanken
machen zu können und diese in einer für andere verständlichen Form darzustellen (Darstellungskompetenz).
Sie sollen – insbesondere mit Blick auf die für das Studium notwendigen Eigenstudienanteile - lernen, sich
eigenständig ein Thema erarbeiten und in wissenschaftlich angemessener Form auf hohem Niveau schriftlich
darstellen zu können.
4
Lehrende: Prof. Dr. M. Buchka, Prof. Dr. H. Theisen; Prof. Dr. A. G. Wildfeuer, Dr. A. Wunsch
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils in der ersten Hälfte des WS im Umfang von 2 SWS
und in Form von vier Lehrveranstaltungen angeboten, die im Rahmen der obigen Inhaltsbeschreibung thematische Schwerpunkte setzen können. Die Leistungserbringung erfolgt durch eine Abschlussklausur, die am Ende
des 1. Semesters im Rahmen der Kontaktzeit durchgeführt wird und die den Stoff der Lehreinheiten 1 und 2
umfasst. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
4
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Methoden empirischer Sozialforschung
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens
Lehrveranstaltung:
Methoden empirischer Sozialforschung
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 1.2
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit einer schriftlichen Aufgabe, die allein
oder in Gruppen bis drei Personen bewältigt werden kann; Vorbereitung der Abschlussklausur.
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Kenntnisse der Methoden empirischer Sozialforschung gewinnen in der Ausbildung zur Sozialen Arbeit sowohl
unter dem Aspekt der Sozialarbeitswissenschaft und der Praxisforschung, als auch mit Blick auf Maßnahmen
der Qualitätssicherung in den Einrichtungen (NutzerInnen und Mitarbeiterbefragungen etc.) an Bedeutung. Die
Veranstaltung bietet einen theoretischen Überblick in die grundlegende Vorgehensweise empirischer Forschung, in die unterschiedlichen wissenschaftstheoretischen und methodischen Herangehensweisen quantitativer und qualitativer Sozialforschung sowie in Fragen und Probleme, die im Zusammenhang mit dem Forschungsprozess stehen. Auf dem Hintergrund der Unterscheidung von Alltagsbeobachtung und systematischer
Beobachtung werden zudem Kriterien der systematischen Beobachtung entwickelt sowie die wichtigsten Formen der Beobachtung mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen behandelt. Durch praktische Einübung werden
Grundzüge eines Untersuchungsablaufs, ausgewählte Forschungsmethoden sowie die Auswertung von Daten
praktisch erprobt. Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden in die Lage zu versetzen, Forschungssettings
methodisch nachzuvollziehen und empirische Forschungsergebnisse kritisch zu ‚lesen’ und zu bewerten. Sie
sind darüber hinaus in der Lage, kleine Forschungsvorhaben im Sinne qualitativer Explorationsstudien eigenständig durchzuführen.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Edeltraut Marx, Prof. Dr. Ria Puhl, Prof. Dr. Werner Schönig, Prof. Dr. Johann Michael Gleich
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS in 4 Veranstaltungen, die im Rahmen der
obigen Inhaltsbeschreibung unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte setzen können, angeboten. Die Leistungserbringung erfolgt durch eine Abschlussklausur, die am Ende des 1. Semesters bzw. am Beginn des 2.
Semesters im Rahmen der Kontaktzeit durchgeführt wird und die den Stoff der Lerneinheiten 1 und 2 umfasst.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
5
Modulbeschreibung:
Studienprojekt 1
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Studienprojekt 1
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K2
180 h
6 CP
1. Semester
Workload:
Kontaktzeit:
Selbststudium:
Studienprojektseminar: Exploration und 60 h
Praxisforschung, Orientierung in Praxisfeldern
2 SWS/ 36 h
24 h
Praxiselement: Praxisfelderkundung
0 SWS/ 0 h
120 h
1.
2.
Themengebiete:
120 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Die Studierenden
3.

haben sich durch angeleitete wissenschaftlich orientierte Erkundung exemplarische Grundfragen
Sozialer Arbeit und die daraus resultierenden professionellen und organisatorischen Reaktionen
erarbeitet und können diese in ihrer Bedeutung einschätzen.

erkennen das Zusammenwirken zwischen theoretischem Fachwissen, praktischem Handlungswissen und personeller Kompetenz.

erwerben Kenntnisse in der Erforschung von ausgewählten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit

erlernen ausgewählte Beobachtungs- und Fragetechniken

erwerben Kompetenzen in der Exploration von Praxisfeldern- und Konzepten

erwerben Kompetenzen der Planung, Durchführung und Präsentation der ersten Praxisfelderkundung

lernen die strukturierte und begleitende Analyse und Reflektion von Handlungskonzepten
Inhalte:
Die einleitende Praxisforschung vermittelt den Studierenden grundlegende Ansätze in der Beobachtung und Befragung von ausgewählten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Hierbei werden zunächst Praxiseinrichtungen und Handlungsfelder kooperierender Organisationen der Sozialen Arbeit
vorgestellt. Studierende erlernen in der einleitenden Lehrveranstaltung gezielte Explorations- und
Befragungstechniken zur Anwendung in den folgenden Praxiserkundungen. Diese finden in ausgewählten kooperierenden Einrichtungen statt, begleitet durch das Projektseminar.
Inhalte der begleitenden Lehrveranstaltung (Projektseminar) sind:
-
Organisationserkundung
-
Kennen lernen von Berufsrollen, -profile und –identitäten
-
Einsatz von Befragungstechniken
-
Reflektion der Praxiserfahrungen
-
Präsentation der Lernerkenntnisse
Organisation des Studienprojektes im 1. Studiensemester:
-
1 Projekttag pro Woche, z.B. donnerstags
-
3. Semesterwoche: Lehrveranstaltung am Projekttag zum Thema „Exploration und Praxisforschung“
-
4. Semesterwoche: Theorie-Praxis-Woche mit 4 Praxisbesuchen der Studierenden; von jeder/m
Dozentin/en werden jeweils 2 Praxisbesuche betreut. Ziel: Entscheidung für Projekt-Praxisstelle
seitens der Studierenden
-
5. Semesterwoche: am Projekttag weitere vertiefende Praxisstellenbesuche, begleitet von den
Konzepte – Dozenten/innen und ggf. Lehrbeauftragten aus der Praxis
-
6. Semesterwoche, am Projekttag: Bildung der Studiengruppen mit Fassung der Arbeitsaufträge
6
Modulbeschreibung:
Studienprojekt 1
4.
-
ab 7. Semesterwoche:
am Projekttag: Begleitseminar, alternativ im Block / Fortsetzung der Praxistage
-
2. Studiensemester:
-
Abgabe der Hausarbeit zu Beginn des Semesters
Verwendung des Moduls:
Pflichtmodul im BA Studiengang Soziale Arbeit
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
Bereitschaft zur Ableistung eines Praxisprojektes im genannten Handlungsfeld
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Hausarbeit und Präsentation
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: Jährlich mit Beginn des Wintersemesters
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Dipl. Soz.Päd. Franz-Peter Eicke / Kolleginnen und Kollegen mit Lehrangeboten im Modul 2
10. Sonstige Informationen:
7
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Studienprojektseminar
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Studienprojekt 1
Lehrveranstaltung:
Studienprojektseminar
Themengebiet:
Studienprojektseminar incl.
Exploration und Praxisforschung / Orientierung in Praxisfeldern.
Kennnummer:
Workload:
K 2.1
60 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
6 Gruppen zu max. 25 TN
3.
Inhalte:
Das Studienprojektseminar ab der 3. Semesterwoche im ersten Studiensemester begleitet die Studierenden in der Konzeption, Durchführung und Auswertung des ersten Studienprojektes. Ausgehend
von den in der einleitenden Lehrveranstaltung zu Exploration und Praxisforschung (3. Semesterwoche, 16 h) erlernten Methoden und den Erfahrungen von Besuchen in Praxisstellen (4. /5. Semesterwoche, 10 h) entwickeln die Studierenden unter Anleitung ein Konzept, mit dem Sie Beobachtungen
und Befragungen in den kooperierenden Praxiseinrichtungen durchführen. Die Ergebnisse der Praxisforschung werden im Projektseminar reflektiert ausgewertet und präsentiert.
Die Studierenden erweben im Einzelnen Kenntnisse (Wissen) über bestimmte Methodiken der Praxisforschung, bilden erste Fertigkeiten in der Beobachtung und Befragung von Organisationen und
Adressaten aus und reflektieren berufliche Haltungen, Kompetenzen und Konzepte.
4.
Lehrender:
Dipl. Soz.Päd. Franz-Peter Eicke und andere
5.
Sonstige Informationen:
Die Erkundung und Auswahl von Praxisstellen findet in der 4. Semesterwoche (Theorie-PraxisWoche) sowie vertiefend in der 5. Semesterwoche statt. Zugunsten des Studienprojektseminars wird
der Donnerstag von übrigen Lehrveranstaltungen für das erste Semester frei gehalten werden.
8
Modulbeschreibung:
Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theorie- bzw. forschungsbezogener Perspektive I:
Die Deutung des Menschen - Ergebnisse der philosophischen, psychologischen und pädagogischen
Anthropologie
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theorie- bzw. forschungsbezogener Perspektive I: Die Deutung des Menschen - Ergebnisse der philosophischen, psychologischen und pädagogischen Anthropologie
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 3.1
180 h
6 CP
5.+ 6. Semester
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Ansätze der philosophischen Anthropo- 90 h
logie des 20. Jahrhunderts
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Bio- und evolutionspsychologische Anth- 90 h
ropologie
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
2.
Themengebiete:
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran
exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich
durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Speziell:

Die Studierenden sollen um die Vielfalt und Eigentümlichkeit der Zugänge zur Deutung des Menschen wissen.

Sie sollen auf diesem Hintergrund befähigt werden, die hinter einzelnen Theorieansätzen der
Humanwissenschaften verborgenen Bilder vom Menschen analysieren und beurteilen zu können.
Ziel ist es, trotz der Komplexität und der Vielfalt der verschiedenen Deutungsangebote des Menschen
nicht aus dem Auge zu verlieren, dass alle Deutungsangebote an der Freiheits- und Vernunftfähigkeit
des Menschen, aber auch aus der daraus sich ergebenden Möglichkeit des Scheiterns und seiner
Bewältigung Maß nehmen müssen, um Reduktionismen in der Deutung des Menschen zu vermeiden.
3.
Inhalte:
Das Modul bietet den Studierenden die Möglichkeit, aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen
(Philosophie, Psychologie) die Frage zu vertiefen, was den Menschen in seiner Eigentümlichkeit
ausmacht. Die Beiträge der einzelnen Disziplinen (Philosophische Anthropologie insbes. des 20.
Jahrhunderts, Psychologische Anthropologie mit ausgew. Inhalten aus der Bio- und Evolutionspsychologie) sollen dabei im interdisziplinären Diskurs erörtert, zusammengeführt und das Ergebnis mit
Blick auf das Menschenbild der Sozialen Arbeit ausgewertet werden.
Das Lehrangebot gliedert sich in zwei verschiedene Lehr- und Lerneinheiten (LE). Die erste LE umfasst Themen und Ansätze der philosophischen Anthropologie des 20. Jahrhunderts (Prof. Dr. Armin
G. Wildfeuer). Die zweite LE beschäftigt sich mit den Ergebnissen der bio- und evolutionspsychologischen Anthropologie (Prof. Dr. Michael Klein).
4.
Verwendung des Moduls:
Die Angebote des Moduls sind in vergleichbaren Studiengängen verwendbar, insbesondere auch in
der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
9
Modulbeschreibung:
Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theorie- bzw. forschungsbezogener Perspektive I:
Die Deutung des Menschen - Ergebnisse der philosophischen, psychologischen und pädagogischen
Anthropologie
Das Modul schließt mit einer Klausur über den Stoff der zwei Veranstaltungen ab, wobei die Prüfungsergebnisse zu den zwei Veranstaltungen jeweils zu 50 % in die Gesamtnote einfließen.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots:
jährlich im Winter- und Sommersemester; Klausur über den Stoff der zwei Teilveranstaltungen am
Ende des SS.
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
10. Sonstige Informationen:
10
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Der Mensch unter dem Anspruch der Freiheit: Ansätze der philosophischen Anthropologie des 20. Jahrhunderts
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Die Deutung des Menschen - Ergebnisse der philosophischen, psychologischen
und pädagogischen Anthropologie.
Lehrveranstaltung:
Der Mensch unter dem Anspruch der Freiheit: Ansätze der philosophischen Anthropologie des 20. Jahrhunderts
Themengebiet:
LE 1: Ansätze der philosophischen Anthropologie des 20. Jahrhunderts
Kennnummer:
Workload:
K 3.1.1
90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1.
Kreditpunkte:
Studiensemester:
5. Semester
Selbststudium: 54 h
Lehrformen:
Seminar. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Klausurvorbereitung
2.
Gruppengröße: 20 TN
3.
Inhalte:
Die Anthropologie des 20. Jahrhunderts bietet in Ergänzung zu den klassischen Anthropologien und ihren Fragestellungen ein reiches Tableau von Themen und fundamentalen Perspektiven, die in unterschiedlicher Weise
eine Antwort auf die Frage nach dem Eigentümlichen des unter dem Anspruch von Vernunft und Freiheit stehenden Menschen geben: so z. B.
a.
die Theorie des Menschen als Mängelwesen und seine Angewiesenheit auf die Entlastungsfunktion von
Institutionen bei Arnold Gehlen,
b.
die Lehre von der „exzentrischen Positionalität“ des Menschen bei Helmut Plessner,
c.
die Deutung der Kulturalität des Menschen als einem „animal symbolicum“ bei Ernst Cassirer,
d.
das Problem des geistiges Seins und der Personalität bei Nikolai Hartmann,
e.
die Deutung des Menschen unter der Last der Freiheit („zur Freiheit verdammt“), dem Zwang zur Entscheidung und der Sorge um die eigene Existenz im Existentialismus (Karl Jaspers, Albert Camus, JeanPaul Sartre, Martin Heidegger),
f.
der Verweis auf die kompensatorische Funktion der Vernunft- und Freiheitsleistungen des Menschen bei
Odo Marquard,
g.
die erneute Frage nach der Natur des Menschen in Ansätzen des Neoaristotelismus (Martha Nussbaum).
Ziel der Veranstaltung ist es, die Komplexität der anthropologischen Ansätze des 20. Jahrhunderts zu vermitteln und die Erkenntnis für die Zielsetzung der Sozialen Arbeit – nämlich die Freiheitsfähigkeit des Menschen fruchtbar zu machen, dass der Mensch ein weltoffenes, nicht festgelegtes Wesen ist, das in Auseinandersetzung mit der naturalen, sozialen wie kultürlichen Welt und angewiesen auf Institutionen und symbolische Manifestationen e und den Mitmensch r Kenntnis zu nehmen, für die Deutung des Menschen im Kontext der Sozialen Arbeit fruchtbar gemacht werden können
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Die Inhalte werden sodann in der Abschlussklausur zum gesamten Modul mitgeprüft und anteilig verrechnet.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
11
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Bio- und evolutionspsychologische Anthropologie
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Die Deutung des Menschen - Ergebnisse der philosophischen, psychologischen
und pädagogischen Anthropologie
Lehrveranstaltung:
Bio- und evolutionspsychologische Anthropologie
Themengebiet:
LE 2: Bio- und evolutionspsychologische Anthropologie
Kennnummer:
Workload:
K 3.1.2
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Klausurvorbereitung
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Das Bild des Menschen vor dem Hintergrund der Psychologie und Biologie des 20.und 21. Jahrhunderts hat sich radikal weiter entwickelt. Insbesondere die experimentelle sozialpsychologische Forschung, die Kognitionspsychologie sowie die neuropsychologische Hirnforschung haben dazu relevante Beiträge geliefert. Von Seiten der Biologie kommen sozio-biologische und neoevolutionstheoretische Beiträge hinzu. Der Mensch wird in der Kontinuität der Entwicklung des Lebens gesehen und
befindet sich in weiterer Entwicklung. Die Funktionen Bewusstsein, Kognition, Wille Sexualität und
Emotion sind in diesem Kontext von besonderer Bedeutung.
Die vorgestellten Inhalte finden ihre praktische Relevanz in der Anwendung auf menschliches Sozialund Interaktionsverhalten, wie dies zentraler Gegenstand der Sozialen Arbeit ist.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Michael Klein
5.
Sonstige Informationen:
Die Veranstaltung wird 1x jährlich im SS angeboten.
Die Inhalte werden sodann in der Abschlussklausur zum gesamten Modul mitgeprüft und anteilig
verrechnet.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
12
Modulbeschreibung:
Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 3.2
180 h
6 CP
5. + 6. Semester
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
180 h
4 SWS/ 72 h
108 h
1.
Themengebiete:
Die Studierenden wählen zwei Veranstaltungen mit je 2 SWS aus folgenden Angeboten aus:
2.

Ursachen von Armut,

Folgen und Konsequenzen von Armut,

Erforschung von Armut und Armutsfolgen

Aktuelle Konzepte und Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut u.a.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran
exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich
durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Speziell: Das Modul
3.

vertieft das Wissen über Begrifflichkeit, Konzepte und Theorien der Armutsforschung, den historischen und gegenwärtigen Wandel sozialer Problemlagen, sowie deren gesellschaftliche Deutungsmodelle und Problembearbeitungen;

befähigt Studierende Armut als soziale Differenz mit sozialen, geschlechtsspezifischen und kulturellen Implikationen zu erkennen sowie Möglichkeiten und Grenzen des professionellen Umgangs
mit Armut zu erkennen;

versetzt Studierende in die Lage, Armut als soziale Differenz mit sozialen, geschlechtsspezifischen und kulturellen Implikationen zu erkennen, Möglichkeiten und Grenzen des professionellen
Umgangs mit Armut zu erkennen und eigene gesellschaftliche Position in Bezug auf Armut zu reflektieren.
Inhalte:
Ursachen, Folgen und Strategien zur Bekämpfung von Armut sind zentrale Themen der Sozialen
Arbeit. Ausmaß und Erscheinungsformen sowie entsprechende gesellschaftliche Problemlösungsstrategien mögen sich zwar wandeln, haben aber nach wie vor eine große Bedeutung für Professionelle. Zunehmend geraten hierbei heute neue Bevölkerungsgruppen/ Risikogruppen ins Visier der
Betrachtung, entsprechend angepasste Konzepte und Maßnahmen im Umgang mit Armut sind erforderlich. In diesem Vertiefungsmodul wird die Betonung gelegt auf
4.

Ursachen von Armut,

Folgen und Konsequenzen von Armut,

Erforschung von Armut und Armutsfolgen

Aktuelle Konzepte und Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut.
Verwendung des Moduls:
Wahlpflichtmodul für den Studiengang Soziale Arbeit.
Zu den Angeboten dieses Moduls ist ferner jeweils ausgewiesen, inwieweit sie auch in vergleichbaren
Studiengängen verwendbar sind. Die Anrechenbarkeit richtet sich dann nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
13
Modulbeschreibung:
Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Zu den zwei gewählten Veranstaltungen wird je eine Prüfungsleistung erbracht, die gewichtet nach
Workload in die Modulprüfung eingeht. Die vorgesehene Prüfungsform (Klausur, Referat u.a.) ist
jeweils bei den Veranstaltungen ausgewiesen.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: Jährlich, Beginn im WS
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Gleich, Prof. Dr. Schönig
10. Sonstige Informationen:
14
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Armut und Armutskonzepte
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung
Lehrveranstaltung:
Armut und Armutskonzepte
Themengebiet:
Kennnummer:
Workload:
K 3.2.1
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
In dieser Veranstaltung werden sowohl gängige Armutskonzepte als auch aktuelle Untersuchung zur
Frage des Ausmaßes von Armut in Deutschland behandelt. Eine besondere Bedeutung hat hierbei
die Armutsberichterstattung. Ausmaß und Struktur der Armut werden anhand dieser Berichte betrachtet und insbesondere hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Lebenschancen betroffener Bevölkerungsgruppen untersucht.
Qualifikationsziel: Die Veranstaltung vertieft das Wissen über Begrifflichkeit, Konzepte und Theorien
der Armutsforschung und verdeutlicht die Bedeutung des Themas für ausgewählte Bevölkerungsgruppen.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Gleich
5.
Sonstige Informationen:
Prüfungsform: Hausarbeit. Das Seminar wird in jedem WS angeboten.
Auch geeignet für den Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter.
15
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Armut und Kindheit
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung
Lehrveranstaltung:
Armut und Kindheit
Themengebiet:
Kennnummer:
Workload:
K 3.2.2
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Die Veranstaltung greift wichtige grundlegende Informationen zu Umfang, Ursache und Folgen von
Armut bei Kindern anhand aktueller Studien und Untersuchungen auf und beschäftigt sich anschließend mit möglichen Vorgehensweisen und Ressourcen zur Bekämpfung negativer Folgen von Armut
bei Kindern.
Qualifikationsziel: Quantitative und qualitative Analyseformen der Armut bei Kindern werden vermittelt. Die Wirksamkeit unterschiedlicher Ansätze der Armutsbekämpfung bei Kindern werden gegenübergestellt und Konsequenzen für die berufliche Tätigkeit gezogen.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Gleich
5.
Sonstige Informationen:
Prüfungsform: Hausarbeit. Das Seminar wird in jedem SS angeboten.
Auch geeignet für den Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter.
16
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Armutsforschung
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung
Lehrveranstaltung:
Armutsforschung
Themengebiet:
Kennnummer:
Workload:
K 3.2.3
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
2
Gruppengröße:
30 TN
3
Inhalte:
In der Vorlesung werden zentrale Ansätze der Armutsforschung vorgestellt und hinsichtlich ihrer Relevanz für die Sozialarbeitswissenschaft hinterfragt. Dabei stehen klassische und aktuelle Beiträge
aus dem deutschen Sprachraum im Vordergrund. Inhaltliche Stichworte sind
-
Armut als Lebenslage
-
Statische Armutsforschung
-
Dynamische Armutsforschung
-
Armut und Lebenschancen
Qualifikationsziel
Im Zuge einer sich polarisierenden Wohlstandsverteilung in der Gesellschaft gewinnt die Armutsproblematik auch in der Sozialarbeitswissenschaft wieder zunehmende Beachtung. Dabei ist es für die
Studierenden wichtig, die Dimensionen und Verläufe von Armutslagen zu kennen, um den konkreten
Fall einordnen zu können. Zudem erhalten Sie Einblick in relevante Ansätze der Sozialforschung, die
z.B. in den Tätigkeitsberichten der Einrichtungen immer häufiger angewendet werden.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Schönig
5
Sonstige Informationen:
Prüfungsform: Klausur. Die Vorlesung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
17
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Armut als Handlungsfeld
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Ursachen und Folgen von Armut – Armutsforschung
Lehrveranstaltung:
Armut als Handlungsfeld
Themengebiet:
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 3.2.4
90 h
3 CP
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
30 TN
3
Inhalte:
Im Seminar Vorlesung werden Konzepte sozialer Dienste im Bereich der Armut als Handlungsfeld
vorgestellt. Schwerpunkte sind hierbei zum einen die Konzepte in sozialen Brennpunkten, zum anderen die Konzepte im Bereich besonderer Zielgruppen wie z.B. Wohnungslose. Zudem wird ausführlich auf den Zielgruppen- und den Präventionsaspekt armutsorientierter Handlungskonzepte hingewiesen. Inhaltliche Stichworte sind
a.
Handlungskonzepte in sozialen Brennpunkten
b.
Besondere Zielgruppen
c.
Präventive Handlungskonzepte
Qualifikationsziel: Im Zuge einer sich polarisierenden Wohlstandsverteilung in der Gesellschaft gewinnt die Armutsproblematik wieder zunehmende Relevanz als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit.
Die Studierenden erhalten Einblick in aktuelle Handlungskonzepte, deren Kenntnis für ihre Tätigkeit
in den Einrichtungen zunehmend wichtig wird.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Schönig
5
Sonstige Informationen:
Prüfungsform: Hausarbeit. Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
18
Modulbeschreibung:
Pädagogische Musiktherapie
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Pädagogische Musiktherapie
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K.3.3
180 h
6 CP
5. / 6. Semester
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
musiktherapeutische 60 h
2 SWS / 36 h
24 h
LE 2: Dynamik musikbezogener pädagogi- 60 h
scher musiktherapeutischer Situationen vor
dem Hintergrund von Heilpädagogik und Sozialtherapie
2 SWS / 36 h
24 h
LE 3: Pädagogische musiktherapeutische 60 h
Konzepte im europäischen Vergleich vor dem
Hintergrund von Heilpädagogik und Sozialtherapie
2 SWS / 36 h
24 h
1.
Themengebiete:
LE 1: Pädagogische
Verfahren
2.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran
exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich
durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Speziell:

Die Studierenden können das Thema „Pädagogische Musiktherapie“ in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis
und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt um „Pädagogische Musiktherapie“ auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
d. h. insbesondere
3.

Kompetenz des Wissens hinsichtlich der Beschreibung und Einordnung ästhetischer Prozesse im
Rahmen musiktherapeutischer Prozesse.

Kompetenz des Handelns hinsichtlich ästhetischen Handelns im Rahmen musiktherapeutischer
Umsetzung.

Kompetenz der Haltung hinsichtlich der Achtung des Menschen als autopoietisches Wesen mit
ästhetischen Fähigkeiten im musiktherapeutischen Kontext.
Inhalte:
Das Modul befasst sich vertiefend mit dem ästhetischen Tun des Menschen im Kontext musiktherapeutischer Intervention. Musiktherapeutisches Handeln wird in diesem Modul verstanden als interdisziplinäres ästhetisch-therapeutisches Handeln unter musikalischer Dominanz im Sinne polyästhetischer Grundhaltung. Dabei geht es um das Aufsuchen des Beziehungsgeflechtes verschiedener
Künste zu Musik und seines therapeutischen Potenzials mit besonderer theorie- und forschungsbezogener Berücksichtigung des Verhaltens der Zielgruppe und des therapeutisch bzw. therapieorientiert Handelnden. Heilpädagogik und Sozialtherapie sind die Bezugsrahmen eines solchen Handelns
und beschreiben die möglichen Arbeitsfelder.
4.
Verwendung des Moduls:
Wahlpflichtmodul für den Studiengang BA Soziale Arbeit. Das Modul ist auch für Studierende des
BA-Studienganges „Bildung und Erziehung im Kindesalter“ zur Anrechnung des dortigen Moduls 3
19
Modulbeschreibung:
Pädagogische Musiktherapie
„Ausgewählte Problemstellungen im Kontext der Sozialen Arbeit“ geöffnet.
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
Zulassung zum Studium, Absolvierung des Moduls 17 mit musikalischer Ausrichtung.
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Um das Modul abzuschließen, muss als Prüfungsleistung eine mündliche Prüfung erbracht werden.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: Jährlich, Beginn im Wintersemester
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens, Prof. Dr. Maximilian Buchka, Dipl. Soz.Päd. Dipl. HeilPäd. Irmgard
Wintgen
10. Sonstige Informationen:
Die Besonderheit des Sujets, nämlich die Autopoiesis des Menschen und deren pädagogisch therapeutisches Potenzial verlangt nach einer möglichst hohen Stundenzahl des Kontaktstudiums aller
Lehrveranstaltungen. Nur so ist es möglich, auf einer breiten vertieften Eigenerfahrung, die unabdingbarer Bestandteil des Studiums dieses Moduls ist, eine differenzierte Reflexion und Einordnung
der pädagogisch therapeutischen Prozesse im Sinne einer wissenschaftlichen Vertiefung betreiben
zu können. Alle Lehrangebote dieses Moduls umfassen daher 2 SWS bei 60 h Workload. Sie werden
so auf das Studienjahr verteilt, dass sich für jedes Semester eine workload von 90 h ergibt.
Zu jeder Lehreinheit werden von Studienjahr zu Studienjahr weitere Lehrveranstaltungen für die jeweiligen Lehreinheiten ausgewiesen, die nach dem o. g. Beispiel absolvierbar sind.
Dieses Vertiefungsmodul versteht sich in unmittelbarer Nähe zum Vertiefungsmodul „Heilpädagogik
und Rehabilitation“ und ist bei entsprechender Beschreibung betreffender Lehrangebote für Studierende dieses Moduls geöffnet.
20
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Pädagogische musiktherapeutische Verfahren
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Pädagogische Musiktherapie
Lehrveranstaltung:
Pädagogische musiktherapeutische Verfahren
Themengebiet:
LE 1
Kennnummer:
Workload:
K 3.3.1
60 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS / 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungsanteilen
2.
Gruppengröße:
10 TN
3.
Inhalte:
Grundlage aller wissenschaftlichen Reflexion und Einordnung sind die Formen musikalischen Handelns, nämlich Stimme/Singen, Bewegung/Tanzen, Instrumentalspiel und Hören. Im Sinne ganzheitlich angelegter poietischer Fähigkeiten des Menschen werden sie im Sinne integrativen musikalischen Handelns als wechselseitig einander bedingender und einander begleitender musikalischer
Ausdrucksformen und darüber hinaus in ihrem Beziehungsgeflecht zu anderen Künsten in deren
Musikbezogenheit im Sinne von Polyaisthesis auf ihr pädagogisch therapeutisches Potenzial untersucht und eingeordnet.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Dr. D. Jürgens
5.
Sonstige Informationen:
Diese Lehrveranstaltung ist geöffnet für Studierende des BA Studienganges „Bildung und Erziehung
im Kindesalter“ innerhalb des dortigen Moduls 3 „Ausgewählte Problemstellungen im Kontext der
Sozialen Arbeit“ und für Studierende des BA „Soziale Arbeit“ innerhalb des Moduls 3 „Heilpädagogik
und Rehabilitation“.
21
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Dynamik musikbezogener pädagogischer musiktherapeutischer Situationen vor dem Hintergrund von
Heilpädagogik und Sozialtherapie
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Pädagogische Musiktherapie
Lehrveranstaltung:
Dynamik musikbezogener pädagogischer musiktherapeutischer Situationen vor
dem Hintergrund von Heilpädagogik und Sozialtherapie
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 3.3.2
60 h
Kreditpunkte:
Studiensemester:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS / 36 h
24 h
1.
Lehrformen:
2.
Seminar mit Übungsanteilen
3.
Gruppengröße:
4.
10 TN
5.
Inhalte:
6.
Ausdruck und Symbolgehalt ästhetischen Tuns im allgemeinen, des musikalischen im Besonderen
bestimmt die Dynamik zwischenmenschlicher Prozesse pädagogischen musiktherapeutischen Handelns. Um dies zu thematisieren und zum Gegenstand wissenschaftlicher Beschreibung werden zu
lassen, wird die Lehrveranstaltung phasenweise integrativ durchgeführt, d. h. unter Beteilung von
Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Die Reflexion und Beschreibungen solcher erfahrenen Prozesse sind weiterer, wesentlicher Gegenstand des Lehrangebotes. Dies geschieht im Sinne einer für
die aktuelle Musiktherapie üblichen empirischen praxisnahen Forschung. Die Studierenden übernehmen dabei im Rahmen des Möglichen einzelne Aufgaben, deren Ergebnisse in den Sitzungen
vorgestellt und kritisch hinterfragt werden.
7.
Lehrende:
8.
Prof. Dr. Dr. D. Jürgens, bedarfsweise Prof. Dr. M. Buchka, Dipl. Soz.Päd. Dipl. HeilPäd. I. Wintgen
9.
Sonstige Informationen:
10. Diese Lehrveranstaltung ist geöffnet für Studierende des BA Studienganges „Bildung und Erziehung
im Kindesalter“ innerhalb des dortigen Moduls 3 „Ausgewählte Problemstellungen im Kontext der
Sozialen Arbeit“ und für Studierende des BA „Soziale Arbeit“ innerhalb des Moduls 3 „Heilpädagogik
und Rehabilitation“.
22
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Pädagogische musiktherapeutische Konzepte im europäischen Vergleich vor dem Hintergrund von
Heilpädagogik und Sozialtherapie
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Pädagogische Musiktherapie
Lehrveranstaltung:
Pädagogische musiktherapeutische Konzepte im europäischen Vergleich vor dem
Hintergrund von Heilpädagogik und Sozialtherapie
Themengebiet:
LE 3
Kennnummer:
Workload:
K 3.3.3
60 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS / 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungsanteilen
2.
Gruppengröße:
10 TN
3.
Inhalte:
Die vergleichende Auseinandersetzung mit pädagogischen musiktherapeutischen Konzepten ist der
Gegenstand dieses Lehrangebotes. Je nach Möglichkeit geschieht dies exemplarisch vor Ort und u.
U. unter Beteiligung einzelner Vertreter der jeweiligen Konzepte. Dieses Lehrangebot befindet sich
nach dem derzeitigen Stand insbesondere im europäischen Kontext der Konzepte
4.
-
Musiktherapie nach C. Orff München und Salzburg (insbes. Orff-Institutes Salzburg, Österreich)
(verantwortlich: Prof. Dr. Dr. D. Jürgens)
-
Polyästhetischen Therapie und Erziehung(Universität Mozarteum Salzburg, Österreich) (verantwortlich: Prof. Dr. Dr. D. Jürgens)
-
Ausdruckstherapie (Hochschule Sas Fe, Schweiz) (verantwortlich: Prof. Dr. Dr. D. Jürgens)
-
Musiktherapie und Heilpädagogik (Comenius Universität, Slowakei) (verantwortlich: Prof. Dr. M.
Buchka)
-
Musiktherapie und Sozialtherapie (Tagung „Heilen und Erziehen“, Überlingen, Deutschland) (verantwortlich: Prof. Dr. M. Buchka)
Lehrende:
Prof. Dr. Dr. D. Jürgens, Prof. Dr. M. Buchka, Dipl. Soz.Päd. Dipl. HeilPäd. I. Wintgen
5.
Sonstige Informationen:
Diese Lehrveranstaltung ist geöffnet für Studierende des BA Studienganges „Bildung und Erziehung
im Kindesalter“ innerhalb des dortigen Moduls 3 „Ausgewählte Problemstellungen im Kontext der
Sozialen Arbeit“ und für Studierende des BA „Soziale Arbeit“ innerhalb des Moduls 3 „Heilpädagogik
und Rehabilitation“.
23
Modulbeschreibung:
Kulturarbeit: Theater machen
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Kulturarbeit: Theater machen
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 3.4
180 h
6 CP
5./ 6. Semester
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Methodik Theaterpädagogischer Übun- 60 h
gen und ihre Bedeutung zur Persönlichkeitsentwicklung
2 SWS / 36 h
24 h
LE 2: Inszenierung – Wege zum kritischen 60 h
Gesellschaftsentwurf
2 SWS / 36 h
24 h
LE 3: Aufführung – Rollenverhalten und Dar- 60 h
stellung
2 SWS / 36 h
24 h
1.
2.
Themengebiete:
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran
exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich
durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Speziell:

Die Studierenden können das Thema „Kulturarbeit: Theater machen“ in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis
und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt um „Kulturarbeit: Theater machen“ auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
d. h. insbesondere
3.

Kompetenz des Wissens hinsichtlich der Beschreibung und Einordnung ästhetischer Prozesse im
Rahmen theaterpädagogischer Arbeit.

Kompetenz des Handelns hinsichtlich ästhetischen Handelns im Rahmen theaterpädagogischer
Umsetzung.

Kompetenz der Haltung hinsichtlich der Achtung des Menschen als autopoietisches Wesen mit
ästhetischen Fähigkeiten im theaterpädagogischen Kontext.
Inhalte:
Theater gilt als die soziale Kunstform schlechthin. Die Entwicklung sozialer Kompetenzen, die Herausbildung der Identität, die Entfaltung kreativen Potenzials und künstlerischer Fähigkeiten lassen
sich in Theaterprojekten besonders gut beobachten. Dabei sollen die kulturellen Bildungsprozesse
von den Adressaten ausgehen, lebensweltliche und mediale Erfahrungen berücksichtigt werden und
kritischer Auseinandersetzung mit kulturellen und gesellschaftlichen Traditionen Raum gegeben werden.
Das Modul bietet eine vertiefte Beschäftigung mit dem künstlerischen und sozialen Potenzial des
Theatermachens. Vertiefte Eigenerfahrungen und deren Reflexion und Einordnung nach wissenschaftlichen Gepflogenheiten im oben beschriebenen Sinn sind Gegenstand des Moduls.
4.
Verwendung des Moduls:
Das Modul ist Wahlpflicht als Vertiefungsmodul für Studierende der Sozialen Arbeit
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
24
Modulbeschreibung:
Kulturarbeit: Theater machen
Zulassung zum Studium, Absolvierung des Moduls 17 mit Ausrichtung „Theater/Literatur“.
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Um das Modul abzuschließen, muss als Prüfungsleistung Lehrangebot 3 mit einer Präsentation abgeschlossen werden.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: Jährlich, Beginn im Wintersemester
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. H. Michaelis
10. Sonstige Informationen:
Die Besonderheit des Sujets als ein künstlerisches verlangt nach einer möglichst hohen Stundenzahl
des Kontaktstudiums aller Lehrveranstaltungen. Nur so ist es möglich, auf einer breiten vertieften
Eigenerfahrung, die unabdingbarer Bestandteil des Studiums dieses Moduls ist, eine differenzierte
Reflexion und Einordnung der Prozesse im Sinne einer wissenschaftlichen Vertiefung betreiben zu
können. Alle Lehrangebote dieses Moduls umfassen daher 2 SWS bei 60 h Workload.
25
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Methodik Theaterpädagogischer Übungen und ihre Bedeutung zur Persönlichkeitsentwicklung
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Kulturarbeit: Theater machen
Lehrveranstaltung:
Methodik Theaterpädagogischer Übungen und ihre Bedeutung zur Persönlichkeitsentwicklung
Themengebiet:
LE 1
Kennnummer:
Workload:
K. 3.4.1
60 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar und Übung
2.
Gruppengröße:
15 TN
3.
Inhalte:
Ganzheitlich körperliche Ausdrucksformen und ihre Reflexion sind Gegenstand des Lehrangebotes.
Sprache und Stimme, Gestik, Mimik und Bewegung bieten in vertiefter Eigenerfahrung die Grundlage
zur Reflexion und methodischen Einordnung im Sinne obiger Modulbeschreibung.
4.
Lehrende:
Prof. H. Michaelis
5.
Sonstige Informationen:
Das Lehrangebot ist als Teil der Vertiefung „Theater machen“ geöffnet für Studierende des Studienganges „Soziale Arbeit“, wenn sie das Modul 17 mit Ausrichtung „Theater/Literatur“ absolviert haben.
26
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Inszenierung – Wege zum kritischen Gesellschaftsentwurf
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Kulturarbeit: Theater machen
Lehrveranstaltung:
Inszenierung – Wege zum kritischen Gesellschaftsentwurf
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K. 3.4.2
60 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar und Übung
2.
Gruppengröße:
15 TN
3.
Inhalte:
Theater gilt seit jeher als Forum inszenierter zukunftsgerichteter Gesellschaftsentwürfe Die Inszenierung berücksichtigt die persönlichen soziokulturellen Hintergründe aller Teilnehmer hinsichtlich ihrer
persönlichen Rezeption des zu inszenierenden Themas. Sie ist ein Abbild alltäglicher Lebensformen
und –umstände aller beteiligten Personen. Gegenseitiges Aushandeln, Präsentieren eigener Entwürfe und Reflexion hinsichtlich ihrer Bedeutung für Gesellschaftsentwicklung sowie didaktisch methodische Aspekte der Umsetzung sind Gegenstand des Lehrangebotes.
4.
Lehrende:
Prof. H. Michaelis
5.
Sonstige Informationen:
Das Lehrangebot ist als Teil der Vertiefung „Theater machen“ geöffnet für Studierende des Studienganges „Soziale Arbeit“, wenn sie das Modul 17 mit Ausrichtung „Theater/Literatur“ absolviert haben.
27
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Aufführung – Rollenverhalten und DarstellungAufführung – Rollenverhalten und Darstellung
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Kulturarbeit: Theater machen
Lehrveranstaltung:
Aufführung – Rollenverhalten und Darstellung
Themengebiet:
LE 3
Kennnummer:
Workload:
K. 3.4.3
60 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS / 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar und Übung
2.
Gruppengröße:
15 TN
3.
Inhalte:
Öffentliches Verhalten im Kontext von Rollenverhalten und –darstellung ist Gegenstand des Lehrangebotes. Die Eigenerfahrung persönlichen darstellenden Verhaltens auf der Bühne vor Publikum und
die damit verbundenen persönlichkeitsfördernden Potenziale eines solchen Angebotes sind die
Grundlage wissenschaftlicher Reflexion und Diskussion im Kontext von Kulturarbeit. Die Durchführung, Begründung und Reflexion einer Bühnenpräsentation gilt als Prüfungsleistung, um das Vertiefungsmodul „Theater machen“ erfolgreich abschließen zu können.
4.
Lehrende:
Prof. H. Michaelis
5.
Sonstige Informationen:
Das Lehrangebot ist als Teil der Vertiefung „Theater machen“ geöffnet für Studierende des Studienganges „Soziale Arbeit“, wenn sie das Modul 17 mit Ausrichtung „Theater/Literatur“ absolviert haben.
28
Modulbeschreibung:
Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Arbeiten und Denken
Modul:
Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 3.5
180 h
6 CP
5. + 6. Semester
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
4 SWS/ 72 h
108 h
1.
Themengebiete:
siehe die einzelnen Lehrveranstaltungsbe- 180 h
schreibungen
2.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran
exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich
durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Speziell: Das Modul
3.

vertieft das Verständnis für Fragen der Organisation und Finanzierung von freien Trägern und
von Projekten in der Sozialen Arbeit unter Berücksichtigung von Fragen der Qualitätsentwicklung;

bietet in Wahlangeboten Erkenntnisse über den Einfluss der europäischen Institutionen auf die
Rahmenbedingungen und insbesondere die Finanzierung Sozialer Arbeit in Deutschland;

stärkt die Handlungskompetenz hinsichtlich der organisatorischen Arbeit in Institutionen der Sozialen Arbeit

fördert den Willen, für die eigene sozialarbeiterische und sozialpädagogische Fachlichkeit einen
passenden finanziellen Rahmen –auch in Kooperation mit anderen Stellen – mitzugestalten
Inhalte:
Zum Führen und Leiten von Institutionen der Sozialen Arbeit sind vielfache Fähigkeiten und Kenntnisse erforderlich. Dies gilt auch schon dann, wenn sich die Leitungsaufgabe auf bestimmte Aufgaben und Projektbereiche oder auf die Projektentwicklung bezieht.
In diesem Vertiefungsmodul wird die Betonung gelegt auf
-
Fragen des Institutionen- und Projektmanagements und seiner Finanzierung (S. Tiemann, B.
Tiemann, Eicke, Schaub),
-
Fragen der Qualitätsentwicklung (Eicke),
-
Maßnahmen der Beschäftigungsförderung (Schönig),
-
die Zusammenarbeit mit freiwillig Engagierten (Eicke, Schaub) sowie
-
die europäische Perspektive (B. Tiemann, Schaub).
Vertieft werden Angebote insbesondere der Module 8, 10, 12 und 14.
4.
Mit der europäischen Perspektive wird zugleich eine Grundlage für den Themenbereich des Masterstudiengangs „Wissenschaft Soziale Arbeit in Europa“ angeboten.
Verwendung des Moduls:
Zu vielen Angeboten dieses Moduls ist jeweils ausgewiesen, dass sie auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar sind, insbesondere auch der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet
sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
Erfolgreiches Bestehen der Module 8 und 12
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
29
Modulbeschreibung:
Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren
Die verschiedenen Angebote stehen den Studierenden einzeln zur Auswahl, soweit sie im jeweiligen
Semester angeboten werden. Um eine weitgehende Orientierung an den Interessen der Studierenden zu sichern, werden die Wahlmöglichkeiten nicht eingeschränkt. Es wird dazu eingeladen, aus
einem der Seminare dieses Vertiefungsmoduls heraus das Thema der Bachelor-Thesis zu entwickeln.
Der Studierende wählt somit aus allen Angeboten dieses Moduls zwei Veranstaltungen mit je 2 SWS
Kontaktstudium (je 90 h WL) aus und erbringt die dort jeweils vorgesehenen Studien- und Prüfungsleistungen (Klausur oder Hausarbeit/ Stundengestaltung und Hausarbeit u.a.). Die Benotung der zwei
Leistungen fließt gewichtet nach Workload in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots:
Siehe die einzelnen Veranstaltungen; es werden mehrere Seminare zur Auswahl jeweils im 5. und 6.
Semester angeboten.
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub
10. Sonstige Informationen:
30
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Arbeitsmarkt und Beschäftigungsförderung
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Arbeiten und Denken
Modul:
Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren
Lehrveranstaltung:
Arbeitsmarkt und Beschäftigungsförderung
Kennnummer:
Workload:
K 3.5.1
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
60 TN
3.
Inhalte:
Angesichts der seit Jahrzehnten verfestigten Arbeitslosigkeit und dem anhaltenden Strukturwandel
besteht fortwährend Handlungsbedarf in der Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigungsförderung. In der
Vorlesung werden Institutionen und Handlungsansätze des Arbeitsmarktes und insbesondere der
Beschäftigungsförderung vorgestellt. Ausgangspunkt dafür ist eine Analyse der aktuellen Arbeitsmarktsituation und potentieller Zielgruppen der Beschäftigungsförderung. Stichworte sind:
-
Institutionen des Arbeitsmarkts – generelle Konzepte und Reformansätze
-
Arbeitslosigkeit und Problemgruppen des Arbeitsmarkts
-
Handlungsansätze einer aktivierenden Beschäftigungsförderung
-
Fallmanagement, JobCenter und JobBörsen
Qualifikationsziel: Die Studierenden erhalten einen breiten Einblick in das Problem der Arbeitslosigkeit und Ansätze der Beschäftigungsförderung. Hierzu werden institutionelle, empirische und konzeptionelle Grundlagen vermittelt. Aktuelle, auch international diskutierte Ideen und Umsetzungsprobleme runden den Überblick zu einem der prägenden Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit ab.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Werner Schönig
5.
Sonstige Informationen:
Klausur oder Hausarbeit. Die Bewertung fließt anteilig in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Einmal pro Studienjahr jeweils im WS.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
31
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Kooperation und Coaching freiwillig Engagierter
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Arbeiten und Denken
Modul:
Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren
Lehrveranstaltung:
Kooperation und Coaching freiwillig Engagierter
Kennnummer:
Workload:
K 3.5.2
90 h
Kreditpunkte:
5. oder 6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
30 TN
3.
Inhalte:
Freiwilligenengagement und ehrenamtliche Arbeit in der Sozialen Arbeit sind unverzichtbar. Hauptamtliche professionelle MitarbeiterInnen werden zukünftig zunehmend ehrenamtliche Mitarbeiterinnen koordinieren, beraten, betreuen und akquirieren für alle Handlungsfelder.
Inhalte und Themen:
-
Die Tradition des Ehrenamtes in der Sozialen Arbeit
-
Kooperationen zwischen ehren- und hauptamtlichen MitarbeiterInnen
-
Studien und Erkenntnisse zum Freiwilligenengagement
-
Beratung Ehrenamtlicher
-
Coaching von freiwillig Engagierten
-
Akquisition von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen
-
Organisationsformen
-
Evaluation und Controlling
Qualifikationsziel
Bei erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sind die TeilnehmerInnen in der Lage, ihr Wissen über
die Entstehung und Aktualität des freiwilligen ehrenamtlichen Engagements in Konzeptionen der Begleitung, Beratung und Koordination darzulegen.
4.
Lehrende:
Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung kann für das fünfte oder das sechste Studiensemester angeboten werden.
Prüfungsform: Stundengestaltung und Hausarbeit. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im
Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den
Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
32
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Soziales Europa – Strukturen und Finanzen
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Arbeiten und Denken
Modul:
Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren
Lehrveranstaltung:
Soziales Europa – Strukturen und Finanzen
K 3.5.3
Workload: 90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1.
Lehrformen: Seminar mit Exkursion
2.
Gruppengröße: 25 TN
3.
Inhalte:
Studiensemester:
6. Semester
Selbststudium: 54 h
Das Seminar will das Bewusstsein schärfen, wie weit die europäische Integration auch in Fragen fortgeschritten
ist, die die soziale Arbeit betreffen. Ein Teil der Veranstaltung findet außerörtlich statt, nämlich als Exkursion
nach Straßburg (Sitz von Europäischem Parlament, Europarat u.a.) oder Brüssel. Dabei zielt die Themenauswahl darauf, die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf die Strukturen, Haushaltstitel und Entscheidungswege der
europäischen Institutionen zu lenken, welche für die organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen
der Sozialen Arbeit in Deutschland von Bedeutung sind. In diesem Rahmen ordnen sich Themen ein wie beispielsweise:
1.
Das Europ. Parlament: Geschichte, Arbeitsweise, Beteiligung an der Gesetzgebung, sonstige Aufgaben
2.
Parteien in Europa: Parteifamilien, Fraktionsbildung, Programmatik, Ingangsetzen polit. Prozesse
3.
Wer bestimmt in Europa? Ministerrat / Parlament ; EU- Organe / Mitgliedstaaten ;
; Bürokratie /Demokratie
4.
Der Europarat - Geschichte, Arbeitsweise, Aufgaben
5.
Subsidiarität, Europa der Regionen, Bürgernähe - und das bei 500 Mio. Einwohnern der EU?
6.
Der Haushalt der EU - materialisierte Politikinhalte
7.
Die „ Sozialcharta“ (Inhalte, polit,/rechtl. Bedeutung; Umsetzung; Vergleich EU/Europarat)
8.
Das Grünbuch und das Weißbuch zum Sozialen Europa
9.
„Die Förderung eines ausgewogenen und dauerhaften wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts“ (Titel I
Art. 3 EU-Vertrag vom 07. 02. 1992 und Folgedokument): der Stellenwert der Sozialpolitik (im weitesten
Sinne)
10.
Soziale Mindeststandards in der EU: Begriff, polit. Zielsetzung, Wege der Umsetzung
11.
Arbeitslosigkeit: Maßnahmen der EU (Auswahl)
12.
Integration von Behinderten: Maßnahmen der EU
13.
Soziale Dienste im Gesundheitswesen: Beiträge der EU
14.
Europäische Gelder: Regionalpolitik, Strukturpolitik, Sozialfonds, Fördergebiete
15.
Die Gemeinnützigkeit – bald europarechtswidrig?
4.
Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub
5.
Sonstige Informationen:
Bund / Länder
Die Lehrveranstaltung wird in der Regel jedes Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Exkursion findet in
einer Sitzungswoche des Europäischen Parlaments im Mai oder Juni statt. Empfohlen wird der vorausgehende
Besuch der Veranstaltung „Europäische Sozialpolitik“ von Prof. Dr. B. Tiemann.
Prüfungsform: Erarbeitung eines eigenen Seminarbeitrags, der in der Regel als Stundengestaltung mit Hausarbeit zu konzipieren ist. Der Dozent steht auch anderen Prüfungsformen aufgeschlossen gegenüber. In Straßburg (oder Brüssel) kann dies ein Interview mit einem dortigen Gesprächspartner sein.
Selbststudium im übrigen: Gesetzes- und Literaturstudium zur Nachbereitung der Inhalte.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung
33
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Gründen und Führen eines Vereins
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Arbeiten und Denken
Modul:
Projekte Entwickeln, Organisieren und Finanzieren
Lehrveranstaltung:
Gründen und Führen eines Vereins
K 3.5.4
Workload: 90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1.
Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input
2.
Gruppengröße: 25 TN
3.
Inhalte:
Studiensemester:
6. Semester
Selbststudium: 54 h
Es wird dargestellt, wie einfach und kostengünstig es ist, einen Verein selbst zu gründen und zu führen, z.B. als Träger einer kleinen Maßnahme oder Einrichtung der sozialen Arbeit, als institutionalisierte Arbeitsgemeinschaft professioneller Helfer, als Förderverein , als Interessenvertretung etc.
Stichwortkatalog zum Inhalt:
1. Rechtsfähigkeit / Rechtsformwahl, Vergleich mit anderen Gesellschaftsformen, insbesondere mit
der gGmbH und der Stiftung
2. Satzung des Vereins (Gestaltungsmöglichkeiten) / Organe des Vereins (Gestaltungsmöglichkeiten) / Geschäftsstelle, Geschäftsführer, besondere Vertreter
3. Haftung des Vereins / Haftungstatbestände f. d. Organe des Vereins / Verpflichtungen der Mitglieder
4. Der gemeinnützige Verein / die normale Besteuerung des Vereins / die Steuerbegünstigungen /
Gemeinnützigkeit / Einzelheiten zum Thema Spenden
5. Der wirtschaftliche Zweckbetrieb und seine Finanzen
6. Rücklagenbildung / Vermögensverwaltung
7. Gründungsschritte / Gründungsberatung / Konzeption / Gründungsversammlung /Eintragung und
andere Formalia
8. geschäftsjahrbezogene Arbeiten: „Haushalt“, Finanzbuchhaltung, Jahresabschluss, Bilanz Erfolgsrechnung, Kennziffernanalyse Prüfungspflichten (z.B. Genossenschaft) / Rechenschaftspflichten / Entlastung / Rückgriff
9.
Finanzierung des Vereins /Finanzierung von Leistungen und Aufgaben / laufende Ausgaben /
Investitionskosten / Modelle der Finanzierung / Finanzierung allgemeiner Verwaltungskosten /
Zusammenschau von Zuschussbedingungen und Personalkosten.
4.
Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird jedes Studienjahr jeweils im SS angeboten. Voraussetzung: Vorausgehender Besuch der Veranstaltung „Einführung in das Bürgerliche Recht pp.“ von Prof. Dr. Stefan
Schaub.
Prüfungsform: Erarbeitung eines eigenen Seminarbeitrags, der in der Regel als Stundengestaltung
mit Hausarbeit zu konzipieren ist. Der Dozent steht auch anderen Prüfungsformen aufgeschlossen
gegenüber. Dabei wird im Interesse einer effektiven Denk-Anregung für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf eine didaktisch anspruchsvolle Gestaltung Wert gelegt. Die schriftlichen Arbeiten werden zu einer Art Handbuch des Vereinsrechts zusammengefasst, welches jedem Teilnehmer ausgehändigt wird.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
34
Modulbeschreibung:
Aktuelle Forschungen zur Jugendbildung und Jugendsozialarbeit
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Aktuelle Forschungen zur Jugendbildung und Jugendsozialarbeit
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 3.6
180 h
6 CP
5. + 6. Semester
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Aktuelle Forschungen zur interkulturellen 90 h
Jugendbildung und Jugendsozialarbeit
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und
90 h
Gewaltbereitschaft als Herausforderung für die
Jugendsozialarbeit
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
2.
Themengebiete:
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran
exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich
durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Die Studierenden sollen sich mit aktuellen Forschungen zur Jugendsozialarbeit und Jugendbildung
auseinandersetzen. Dabei vertiefen sie die Vorgehensweisen qualitativer empirischer Sozialforschung und setzen sich mit den Ergebnissen von Forschungsprojekten auseinander. Sie analysieren
und diskutieren, wie diese Ergebnisse in neue Jugendarbeitskonzepte umgesetzt werden können und
welche professionellen Haltungen nötig sind, um mit Jugendlichen Prozesse des sozialen Lernens
und der Bildungsarbeit anzustoßen.
3.
Inhalte:
Das Modul bietet den Studierenden die Möglichkeit, aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen
(Psychologie, Pädagogik, Soziologie) Fragen der Identitätsentwicklung in der Adoleszenz, der Vorurteilsbildung, des interkulturellen Lernens und der Antirassismusarbeit zu vertiefen. Sie konfrontieren
sich mit konkreten empirischen Forschungen und lernen daraus Schlüsse für die Konzeptentwicklung
in der Jugendbildung und der Jugendsozialarbeit zu ziehen.
Das Lehrangebot gliedert sich in zwei verschiedene Lehr- und Lerneinheiten (LE). Die erste LE umfasst Themen und Ansätze der interkulturellen Jugendbildung (Prof. Dr. Josef Freise). Die zweite LE
thematisiert Fragen von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft mit Blick auf die
Jugendsozialarbeit (Lehrbeauftragte Christine Müller).
4.
Verwendung des Moduls:
Die Angebote des Moduls sind in vergleichbaren Studiengängen verwendbar. Die Anrechenbarkeit
richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
In beiden Seminaren erstellen die Studierenden schriftlich dokumentierte Präsentationen, die gewichtet nach Workload in die Endnote des Moduls eingehen.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: jährlich, Beginn im Wintersemester
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise
35
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Aktuelle Forschungen zur Interkulturellen Jugendbildung und Jugendsozialarbeit
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Arbeiten und Denken
Modul:
Aktuelle Forschungen zur Jugendbildung und Jugendsozialarbeit
Lehrveranstaltung:
Aktuelle Forschungen zur Interkulturellen Jugendbildung und Jugendsozialarbeit
Themengebiet:
LE 1
Kennnummer:
Workload:
K 3.6.1
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesungsinputs des Dozenten und Referate und Präsentationen der Studierenden
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Die interkulturelle Dimension der Jugendbildung und der Jugendsozialarbeit bekommt angesichts der
Globalisierung der Lebensverhältnisse eine immer größere Bedeutung, und zwar in zweierlei Hinsicht: Jugendliche müssen ihren Horizont international weiten und sichern sich beispielsweise bessere Berufschancen durch Auslandsaufenthalte im Rahmen ihres Studiums und / oder ihrer Ausbildung;
Jugendliche erleben in ihrer unmittelbaren Lebensumwelt Menschen anderer kultureller Herkunft, mit
denen sie „kultursensibel“ kooperieren sollen. Diese interkulturelle Dimension jugendlichen Lebens
kann als bereichernd („Begegnung“) oder als problematisch („Konflikt“) erlebt werden.
Die Lehrveranstaltung knüpft an Forschungen des Fachbereichs an und vertieft Lehrveranstaltungen
aus den Modulen 13, 14 und 21. Es bereitet außerdem Interessierte auf den Masterstudiengang „Soziale Arbeit in Europa“ vor.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Freise
5.
Sonstige Informationen:
Die Veranstaltung wird jedes WS angeboten.
Literatur:
Feld/ Freise/ Müller, Mehrkulturelle Identität im Jugendalter 2. Auflage Münster 2005;
Freise, J., Interkulturelle Soziale Arbeit. Theoretische Grundlagen – Handlungsansätze – Übungen
zum Erwerb interkultureller Kompetenz. Schwalbach /Ts. 2005
36
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft als Herausforderung für die Jugendsozialarbeit
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Arbeiten und Denken
Modul:
Aktuelle Forschungen zur Jugendbildung und Jugendsozialarbeit
Lehrveranstaltung:
Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft als Herausforderung für
die Jugendsozialarbeit
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 3.6.2
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesungsinputs des Dozenten und Referate und Präsentationen der Studierenden
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Gewaltbereitschaft, Machogehabe und coole Sprüche gegenüber „Anderen“ können in einer bestimmten Entwicklungsphase der Adoleszenz als „normal“ angesehen werden, wenn sie danach
überwunden werden. Gefährlich ist jedoch die Entwicklung gewaltbereiter und rassistischer Subkulturen beispielsweise im ideologisch verbohrten Neonazi-Milieu, in fundamentalistischen Kreisen muslimischer Migrantenjugendlicher und in gewaltbereiten Gruppen von Aussiedlerjugendlichen. In diesem
Seminar sollen die Ergebnisse eines Xenos-Projekts der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische
Jugendsozialarbeit ausgewertet und auf verschiedene Handlungsfelder der Jugendsozialarbeit übertragen werden.
Die Lehrveranstaltung knüpft an Forschungen des Fachbereichs an und vertieft Lehrveranstaltungen
aus den Modulen 13, 14 und 21. Es bereitet außerdem Interessierte auf den Masterstudiengang „Soziale Arbeit in Europa“ vor.
4.
Lehrende:
Christine Müller, Lehrbeauftragte
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird jedes SS angeboten.
Literatur:
Feld/ Freise/ Müller, Mehrkulturelle Identität im Jugendalter 2. Auflage Münster 2005;
Freise, J., Interkulturelle Soziale Arbeit. Theoretische Grundlagen – Handlungsansätze – Übungen
zum Erwerb interkultureller Kompetenz. Schwalbach /Ts. 2005
37
Modulbeschreibung:
Aktuelle Themen der Angewandten Ethik
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Aktuelle Themen der Angewandten Ethik
K 3.7
Workload: 180 h
1.
2.
Kreditpunkte: 6
Studiensemester: 5. /6.
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Biomedizinische Ethik – Grundla- 90 h
gen, Ansätze und Problemstellungen
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Friedens- und Konfliktethik
2 SWS/ 36 h
54 h
Themengebiete:
90 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran
exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich
durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Speziell:
3.

Die Studierenden sollen die Fähigkeit erlangen, aktuelle Fragestellungen der angewandten Ethik,
mit denen die Soziale Arbeit konfrontiert ist, unter ethischen Gesichtspunkten analysieren zu
können, um sowohl Handlungsgrenzen als auch Handlungschancen der Sozialen Arbeit einschätzen zu können.

Sie sollen auf unterschiedlichen Themenfeldern um die Komplexität der Fragestellungen wissen,
Lösungen intellektuell verantwortet plausibilisieren können und lernen, hinter dem vermeintlich
rein zweckrationalem Ansinnen von Lösungsstrategien ethische Problemlagen identifizieren zu
können.
Inhalte:
Das Modul bietet den Studierenden die Möglichkeit, aufbauend auf den in Modul 15 erworbenen
Kenntnissen der Allgemeinen Ethik und der Sozialethik aktuelle Anwendungsfragestellungen der
Ethik zu klären und aus einer interdisziplinären Perspektive zu vertiefen.
Die ethische Urteilsbildung wird an zwei spezifischen Problemfeldern exemplarisch eingeübt: an Fragestellungen der medizinischen Ethik/Bioethik (LE 1) und an Fragestellungen der Sozialethik/Friedens- und Konfliktethik (LE 2).
4.
Verwendung des Moduls: Wahlpflichtmodul im Studiengang Soziale Arbeit
Zu den Angeboten dieses Moduls ist jeweils ausgewiesen, dass sie auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar sind, insbesondere auch in der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet
sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
Zulassung zum Studium und erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Einführung in die philosophische und theologische Ethik“.
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Um das Modul abzuschließen müssen als Prüfungsleistungen insgesamt erbracht werden: jeweils ein
Referat (mit schriftlicher Ausarbeitung) in den Veranstaltungen der beiden Lehreinheiten. Die Noten
der einzelnen Lerneinheiten gehen anteilig in die Gesamtnote des Moduls ein.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: Einmal im Studienjahr Beginn im WS
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. A. G. Wildfeuer; Prof. Dr. J. Freise
38
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Biomedizinischen Ethik – Grundlagen, Ansätze und Problemstellungen
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Aktuelle Themen der Angewandten Ethik
Lehrveranstaltung:
Biomedizinischen Ethik – Grundlagen, Ansätze und Problemstellungen
Themengebiet:
LE 1
Kennnummer:
Workload:
K 3.7.1
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar; Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Stundenvorbereitung/Referat mit schriftlicher Ausarbeitung
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Ausgehend von der Diskussion aktueller Problemfelder der biomedizinischen Ethik werden in der
Veranstaltung die unterschiedlichen Ansätze der Bioethik kritisch diskutiert, die zur Verfügung stehen, um Fragestellungen der medizinischen Ethik (Medizinische Handlungs- und Erkenntnismöglichkeiten am Lebensanfang, Umgang mit Krankheit und Behinderung, Tod und Sterben, Euthanasieproblematik) der ethischen Urteilsfindung zuzuführen. Auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten kommen dabei historische Wegmarken der Medizinethik (Hippokratischer Eid, Lehre von der
Diatetik in Antike, Mittelalter und Neuzeit) ebenso zur Sprache wie neuere Ansätze der Bioethik (4Principle-Way von Beauchamp und Childress, Ethik der Vorzugsregel von Ludger Honnefelder, Ansätze im Anschluss an Kant, die Verantwortungsethik oder den Utilitarismus und seine Spielarten).
Kritisch gefragt wird, welche normativen, für den bioethischen Diskurs tauglichen Konsequenzen sich
aus dem Gedanken der Menschenwürde und der Menschenrechte ergeben, welche Rolle basale
moralische Intuitionen für den ethischen Diskurs gerechtfertigterweise spielen dürfen, und welche
Prinzipien (z. B. das aristotelische Tugendprinzip, das Nützlichkeitsprinzip, Wohlwollen und moralisches Gefühl, das Prinzip der Unparteilichkeit, das Kantische Prinzip des kategorischen Sittengesetzes, das Nicht-Schadensprinzip etc. ) in Fragen um Leben und Tod als Orientierungen des ethischen
Diskurses tauglich sind.
Die Studierenden sollen konkrete Verfahren der Entscheidungsfindung in Konfliktsituation kennen
und diese auf hochkomplexe Situationen und Kontexte anwenden können.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Die Leistungserbringung erfolgt durch Übernahme einer Stundenvorbereitung/Referat mit schriftlicher Ausarbeitung. Die
Benotung geht zu 50 % in die Gesamtnote des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
39
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Gewaltfreie und respektvolle Kommunikation auf der Basis eines jüdisch-christlichen Menschenbildes
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Aktuelle Themen der Angewandten Ethik
Lehrveranstaltung:
Gewaltfreie und respektvolle Kommunikation auf der Basis eines jüdischchristlichen Menschenbildes
Themengebiet:
LE 2 Friedens- und Konfliktethik
Kennnummer:
Workload:
K 3.7.2
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input, Gruppenarbeit, Übungen
Hinweise zum Selbststudium: Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit einer ausgewählten Problemstellung, Vorbereitung einer Präsentation im Seminar (Referat oder Rollenspiel /
Planspiel)
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Die beiden jüdischen Philosophen Martin Buber („Alles wirkliche Leben ist Begegnung“) und Emmanuel Lévinas („das Geheimnis des Anderen Wahren“) haben mit ihren Beiträgen zur philosophischen
Anthropologie die Soziale Arbeit geprägt. Vertreter einer christlich geprägten Sozialen Arbeit berufen
sich auf sie: Der brasilianische Volkspädagoge Paulo Freire bezieht sich mit seiner „Pädagogik der
Unterdrückten“ explizit auf Buber; die österreichische Theologin und Friedensaktivistin Hildegard
Goss-Mayr beruft sich mit ihrem Ansatz der politischen gewaltfreien Aktion auf Lévinas. Neben der
Erarbeitung der beiden letztgenannten Handlungskonzepte geht es in diesem Seminar außerdem um
das Modell der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall Rosenberg, das Theater der Unterdrückten von Augusto Boal und die nichtdirektive Beratung von Carl Rogers.
Die Studierenden erarbeiten sich einen Zugang zu den Beiträgen einer philosophischen Anthropologie jüdisch-christlichen Ursprungs. Sie lernen Handlungskonzepte kennen, die auf dieser Anthropologie basieren und sie beherrschen ansatzweise Methoden einer gewaltfreien Kommunikation, die
auch schwierigen Klienten und politischen Gegnern mit Respekt begegnet, indem sie diese Methoden in Rollenspielen und Fallsituationen üben.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Josef Freise
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Leistungserbringung
erfolgt durch Referat bzw. Präsentation im Rollen- oder Planspiel mit schriftlicher Darstellung des
didaktisch-methodischen Zugangs, durch ausführliches Protokoll oder Hausarbeit. Die Benotung der
Prüfungsleistung geht gewichtet nach Workload in die Modulendnote ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
40
Modulbeschreibung:
Psychische Störungen und Soziale Arbeit
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Psychische Störungen und Soziale Arbeit
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 3.8
180 h
6 CP
5. +6. Semester
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
Pflichtbereich: Psychiatrische Grundlagen für 90 h
Soziale Arbeit
2 SWS/36 h
54 h
Wahlpflichtbereich:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Themengebiete:
90 h
Es werden 2 LV à 1 SWS aus folgenden Angeboten des Wahlpflichtbereichs gewählt:
2.
-
Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter (Kinder- und Jugendpsychiatrie)
-
Psychische Störungen im Alter (Gerontopsychiatrie)
-
Abhängigkeitsstörungen
-
Grundlagen des Betreuungsrechts
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran
exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich
durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Speziell:
3.

Die Studierenden können das Thema "Psychische Störungen" in seiner Komplexität und Bedeutung für die Soziale Arbeit wissenschaftlich vertiefen und berufsbezogene Handlungskompetenz erwerben.

Die Studierenden sind in der Lage zur kritischen Reflexion und zur Überprüfung und Weiterentwicklung individueller Haltungen in der Auseinandersetzung mit der Thematik.
Inhalte:
In der Veranstaltung "Psychiatrische Grundlagen für Soziale Arbeit" (Pflichtveranstaltung) erwerben
alle Studierenden Grundlagenkenntnisse über Psychische Störungen und ihre Bedeutung für Soziale
Arbeit.
Die Studierenden wählen darüber hinaus 2 weitere Veranstaltungen, in denen spezielle Aspekte psychischer Störungen vertieft werden.
4.
Verwendung des Moduls: Wahlpflichtmodul im BA Studiengang Soziale Arbeit.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Klausur in der Veranstaltung "Psychiatrische Grundlagen...", mündliche Prüfung in den zwei Wahlpflichtveranstaltungen, Gewichtung nach Workload
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul- /Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: Einmal im Studienjahr
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer, M.A.
10. Sonstige Informationen: Lehrveranstaltungsbeschreibungen werden noch ergänzt!
41
Modulbeschreibung:
Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 3.9
180 h
6 CP
5. / 6. Semester
Themengebiete:
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1.
Theorien der Heilpädagogik als spezielle
Bildung, Erziehung und Begleitung
45 h
1 SWS/ 18h
27 h
2.
Gefährdung, Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch von Kindern
45 h
1 SWS/ 18h
27 h
3.
Therapeutisch pädagogisches Handeln
45 h
zwischen Authentizität, Biographie und Ästhetik
1 SWS/ 18h
27 h
4.
Wahlpflichtveranstaltung aus:
1 SWS/ 18 h
27 h
-
Heilpädagogik im internationalen Vergleich
-
Waldorf- / Heilpädagogik und Sozialtherapie im internationalen Vergleich
-
Heilen und Erziehen
-
Heilpädagogische Hilfen für Kinder von psychisch kranken Eltern und für traumatisierte Kinder
-
Ästhetische Therapiekonzepte
1.
2.
45 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran
exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich
durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Speziell:
3.

Die Studierenden sind in der Lage, ein Vertiefungsthema im Dialog mit Praxiseinrichtungen oder
mit Studierenden und Lehrenden aus kooperierenden Hochschulen zu beleuchten.

Die Studierenden sind in der Lage zur kritischen Reflexion und zur Überprüfung und Weiterentwicklung individueller Haltungen in der Auseinandersetzung mit Fragestellungen und Aufgaben
der Heilpädagogik.
Inhalte:
Das Modul umfasst drei verpflichtende Lehrveranstaltungen und eine zusätzliche Wahlpflichtveranstaltung. In den Pflichtveranstaltungen werden aktuelle Fragestellungen der Heilpädagogik und Rehabilitation vertiefend bearbeitet sowie aktuelle Herausforderungen aus interdisziplinärer Sicht betrachtet. Des Weiteren werden spezielle Ansätze im Handlungsfeld Heilpädagogik und Rehabilitation
vorgestellt, gemeinsam reflektiert und anwendungsbezogen erprobt.
Zusätzlich zu den drei Pflichtveranstaltungen besuchen die Studierenden eine weitere Veranstaltung
ihrer Wahl aus dem in diesem Vertiefungsmodul beschriebenen Lehrveranstaltungsangebot.
Im Kontext der Wahlpflichtveranstaltungen werden zur Konkretisierung der Thematik – je nach Bedarf – Praxiseinrichtungen besucht oder Vertreter aus der Praxis einbezogen. Die Lehrveranstaltungen werden – je nach Absprache und Studienorganisation – gemeinsam mit Lehrenden und Studierenden aus kooperierenden Hochschulen durchgeführt.
4.
Verwendung des Moduls:
Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul im BA Soziale Arbeit. Das Modul ist auch im BA Bildung und Erziehung im Kindesalter verwendbar. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweili42
Modulbeschreibung:
Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit
gen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Erstellung einer Hausarbeit. Präsentation bzw. Stundengestaltung. Mündliche Prüfung (einzeln oder
als Gruppenprüfung). Gewichtung nach Workload.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: Einmal im Studienjahr
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Prof. M. Buchka, Prof. Dr. Dr. D. Jürgens, Frau I. Wintgen
10. Sonstige Informationen:
43
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Gefährdung, Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch von Kindern
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
Gefährdung, Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch von Kindern
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 3.9.2
45h
Kreditpunkte:
5./ 6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18h
27 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
20 - 25 TN
3.
Inhalte:
Im ersten Teil der Lehrveranstaltung setzen die Studierenden sich theoretisch auseinander mit Definitionen, Formen, Häufigkeit, Erklärungsansätzen und Auswirkungen von Gefährdungen, Vernachlässigung, Misshandlung und sexuellem Missbrauch bei Kindern. Auf dieser Basis werden diagnostische
Zugänge zu den betroffenen Kindern und ihren Bezugspersonen dargestellt.
Im zweiten Teil des Seminars werden Handlungsstrategien entwickelt und fallbezogen durch
Übungselemente vertieft. Weitere Themen sind die pädagogische Begleitung von betroffenen Kindern, Beratung von Eltern, Vernetzung von beteiligten Familien, Fachkräften und Institutionen sowie
präventive- und Schutzmaßnahmen.
4.
Lehrende:
I. Wintgen
5.
Sonstige Informationen:
44
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Therapeutisch pädagogisches Handeln zwischen Authentizität, Biografie und Ästhetik
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
Therapeutisch pädagogisches Handeln zwischen Authentizität, Biografie und Ästhetik
Themengebiet:
LE 3
Kennnummer:
Workload:
K 3.9.3
45 h
Kreditpunkte:
5. + 6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
27 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
15 TN
3.
Inhalte:
Authentizität, Biografie und Ästhetik erweisen sich als Trias im therapeutisch orientierten Handeln
bezüglich aller an einer pädagogischen oder therapeutischen Situation beteiligten Menschen. Der
hohe subjektive Gehalt und die gegenseitige Interdependenz dieser Größen erfordern ein differenziertes Sich-Einlassen und eine besondere Qualität der Haltung und Beziehungsgestaltung durch den
Planenden und Anbietenden und seines didaktischen und methodischen Vorgehens. Inhalte des
Lehrangebotes sind
-
Authentizität ästhetischer Wahrnehmung und ästhetischer Situationen
-
Symbolgehalt und diagnostisches Potenzial ästhetischer Medien
-
Kommunikation und Biografie
-
ästhetische Aspekte der Beziehungsgestaltung
-
Fallbeispiele
Die Lehrinhalte werden anhand von Fallbeispielen verifiziert. Zum Ende der Lehrveranstaltung stellen
die Studierenden die Planung eines Fallbeispieles vor, das sie in einem seminaristischen Kolloquium
diskutieren.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Dr. D. Jürgens
5.
Sonstige Informationen:
45
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Heilpädagogik im internationalen Vergleich (Deutschland, Österreich, Schweiz und Slowakei)
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
Heilpädagogik im internationalen Vergleich (Deutschland, Österreich, Schweiz
und Slowakei)
Themengebiet:
LE 4
Kennnummer:
Workload:
K 3.9.4.1
45 h
Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h
1.
Kreditpunkte:
Studiensemester:
5. + 6. Semester
Selbststudium: 27 h
Lehrformen:
Vorlesung. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Nacharbeitungshinweise zu den Vorlesungsunterlagen, Gesprächsangebot zu Vertiefung der Vorlesung im Rahmen einer Fachdiskussion,
Vorbereitung auf die mündliche Prüfung. An der Vorlesung nehmen, je nach den Studienorganisationen der beteiligten Hochschulen, die Studierende der Comenius-Universität Bratislava (Slowakei),
Mozarteum-Universität Salzburg (Österreich), Freie Hochschule Goetheanum Dornach (Schweiz) und
der Kath. Fachhochschule NW, FB Sozialwesen Köln (Deutschland) teil.
2.
Gruppengröße: 15 TN
3.
Inhalte:
In der Vorlesung zu den Grundlagen und Systematik der deutschsprachigen Heilpädagogik werden
folgende Grundfragen bearbeitet: Begriffsbestimmungen zu Gefährdungen, Störungen und Behinderungen, Erklärungsmodelle von Heil-, Sonder-, Behinderten- und Rehabilitationspädagogik; Personenkreis der Heilpädagogik, Theoriekonzepte der Heilpädagogik, heilpädagogische Forschungsmethoden und ausgewählte heil-pädagogische Gegenwartsfragen zur Integration, Selbstbestimmung
und Empowerment. Die jeweiligen Vorlesungsinhalte werden zu den Herkunftsländern der Hochschulen in Beziehung gesetzt und miteinander verglichen, in Verbindung mit den Klassikern der Heilpädagogik aus diesen Ländern. Praxiseinrichtungen werden zusätzlich zur Konkretisierung und
Exemplifizierung aufgesucht und theorieorientiert analysiert. Die Studierende erwerben folgende
Kompetenzen: a) Wissen über wissenschaftstheoretischen Grundlagen der deutschsprachigen Heilpädagogik im internationalen Vergleich; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung und
Vergleichsetzung der verschiedenen nationalen und internationalen Theoriekonzepte der Heilpädagogik; c) Haltung und kritische Reflexion über die gemeinsame und unterschiedliche Entwicklung der
Heilpädagogik aus fachspezifischer, soziokultureller und ethischer Sicht.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka; Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens;
Dipl. Heilpäd./Dipl. Sozialpäd. Irmgard Wintgen
5.
Sonstige Informationen:
Das Lehrangebot wird im 5. oder 6. Semester angeboten.
Die Inhalte werden durch die Qualität der Dokumentation der Themen der Studierendengruppen oder
in einem Gruppenfachgespräch über die grundlegenden Themen der Lehrveranstaltung in der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer
Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit
richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
46
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Waldorf- / Heilpädagogik und Sozialtherapie im internationalen Vergleich (Deutschland, Österreich,
Schweiz und Slowakei)
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
Waldorf- / Heilpädagogik und Sozialtherapie im internationalen Vergleich
(Deutschland, Österreich, Schweiz und Slowakei)
Themengebiet:
LE 4
Kennnummer:
Workload:
K 3.9.4.2
45 h
Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h
1.
Kreditpunkte:
Studiensemester:
5. + 6. Semester
Selbststudium: 27 h
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung
der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum
Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in
die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. An der Lehrveranstaltung
nehmen je nach den Studienorganisationen der beteiligten Hochschulen die Studierende der
Comenius-Universität Bratislava (Slowakei), Mozarteum-Universität Salzburg (Österreich), Freie
Hochschule Goetheanum Dornach (Schweiz) und der Kath. Fachhochschule NW, FB Sozialwesen
Köln (Deutschland) teil.
2.
Gruppengröße: 15 TN
3.
Inhalte:
In dieser Lehrveranstaltung werden die historischen, systematischen, wissenschafts- und handlungstheoretischen Grundlagen der Waldorf- / Heilpädagogik und Sozialtherapie für Menschen mit geistiger Behinderung erarbeitet. Neben der interdisziplinären Analyse des Personenkreises werden die
menschenkundlichen Grundlagen und die Theorie-Praxis-Modelle der anthroposophischen Heilpädagogik der Frühförderung, Kindergarten und Schulgemeinschaft erarbeitet. Zur Lehrveranstaltung
gehören auch Praxisexkursionen und künstlerisch-therapeutische Übungen. Die Studierenden können in dieser Lehrveranstaltungen folgende Qualifikationen erwerben: a) Wissen über die interdisziplinären Aspekte der geistigen Behinderung und über die verschiedenen Formen der Heilpädagogik
und Sozialtherapie; b) Können hinsichtlich der Begründung der wissenschaftlichen Grundlagen der
Theorie-Praxis-Modelle der Heilpädagogik und Sozialtherapie; c) Haltung und kritische Reflexion
gegenüber der Theorie-Praxis-Entwürfe der Heilpädagogik und Sozialtherapie hinsichtlich der Achtung und Autonomie der Menschen mit geistiger Beeinträchtigung.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka; Dipl. Heilpäd./Dipl. Sozialpäd. Irmgard Wintgen;
Dipl. Sozialpäd. Karin Wenzler (Lehrbeauftragte und Künstlerin)
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird als Blockveranstaltung in Form einer einwöchigen „Sommerakademie“ im
Sommersemester durchgeführt.
Die Inhalte werden durch die Qualität der Dokumentation der Themen der Studierendengruppen oder
in einem Gruppenfachgespräch über die grundlegenden Themen der Lehrveranstaltung in der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer
Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl und ihrer Studienordnung willkommen.
47
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Heilen und Erziehen – Heilpädagogik, Medizin und Rehabiliation (Sozialtherapie) im wissenschaftlichen
Ost-West-Dialog
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
Heilen und Erziehen – Heilpädagogik, Medizin und Rehabiliation (Sozialtherapie)
im wissenschaftlichen Ost-West-Dialog
Themengebiet:
LE 4
Kennnummer:
Workload:
K 3.9.4.3
90 h
Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h
1.
Kreditpunkte:
Studiensemester:
5. + 6. Semester
Selbststudium: 27 h
Lehrformen:
Vorlesung/Seminar. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Nacharbeitungshinweise zu den
Vorlesungsunterlagen, Gesprächsangebot zu Vertiefung der Vorlesung im Rahmen einer Fachdiskussion, Vorbereitung auf die mündliche Prüfung. An der Vorlesung nehmen, je nach den Studienorganisationen der beteiligten Hochschulen, die Studierende der Comenius-Universität Bratislava (Slowakei), Mozarteum-Universität Salzburg (Österreich), Freie Hochschule Goetheanum Dornach
(Schweiz) und der Kath. Fachhochschule NW, FB Sozialwesen Köln (Deutschland) und – je nach
Anmeldung – auch weitere Hochschulen teil, z.B. aus Ungarn, Russland und Weißrussland.
2.
Gruppengröße: 40 TN
3.
Inhalte:
In der Lehrveranstaltung werden zu aktuellen Zeit- und Fachfragen aus heilpädagogischer, medizinischer und sozialtherapeutischer Sicht wissenschaftliche Grundlagen erarbeitet und auf ihre Anwendbarkeit in der Praxis abgeklopft. In Kleingruppen-Seminaren werden diese Vorlesungsthemen weiter
vertieft. Die Ergebnisse der Lehrveranstaltung werden am Ende so schriftlich aufgearbeitet, dass sie
veröffentlicht werden können, um den fachlichen Diskurs zu erweitern. Die jeweiligen Vorlesungsinhalte werden zu den Theorie-Praxis-Diskussionen in den Herkunftsländern der Hochschulen in Beziehung gesetzt und miteinander verglichen, in Verbindung mit den Klassikern der Heilpädagogik aus
diesen Ländern. Praxiseinrichtungen werden zusätzlich zur Konkretisierung und Exemplifizierung
aufgesucht und theorieorientiert analysiert. Die Studierenden erwerben folgende Qualifikationen: a)
Wissen über die fachspezifischen und soziokulturellen Fragestellungen des Ost-West-Dialoges in der
Heilpädagogik, Medizin und Rehabilitation; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung und
Vergleichssetzung der verschiedenen Sichtweisen der Heilpädagogik, Medizin und Rehabilitation im
Ost-West-Dialog; c) Haltung und kritische Reflexion über den eigenen fachlichen Standort im OstWest-Dialog.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka; Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens;
Dipl. Heilpäd./Dipl. Sozialpäd. Irmgard Wintgen
5.
Sonstige Informationen:
Das Lehrangebot wird im 5. Semester angeboten. Es ist aktive Teilnahme zu 75% der Zeiten des
Kontaktstudiums vorgesehen. Die Inhalte werden durch die Qualität der Dokumentation der Themen
der Studierendengruppen oder in einem Gruppenfachgespräch über die grundlegenden Themen der
Lehrveranstaltung in der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl und ihrer
Studienordnung willkommen.
48
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Verstehenszugänge und heilpädagogische Hilfen für Kinder von psychisch kranken Eltern und für
traumatisierte Kinder
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
Verstehenszugänge und heilpädagogische Hilfen für Kinder von psychisch kranken Eltern und für traumatisierte Kinder
Themengebiet:
LE 4
Kennnummer:
Workload:
K 3.9.4.4
45 h
Kreditpunkte:
5./ 6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
27 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungen
2.
Gruppengröße:
20 – 25 Teilnehmer
3.
Inhalte:
Im ersten Teil der Lehrveranstaltung setzen die Studierenden sich theoretisch mit der Befindlichkeit
von Kindern psychisch kranker Eltern auseinander. Des Weiteren werden unterschiedliche traumatisierende Erfahrungen im Kindesalter thematisiert.
Auf dieser Basis werden diagnostische Zugänge zu betroffenen Kindern dargestellt.
Im zweiten Teil des Seminars beschäftigen sich die Studierenden in Theorie und Praxis mit folgenden
thematischen Schwerpunkten: Krisenintervention, Handlungsstrategien, pädagogische Begleitung
von betroffenen Kindern, Beratung von Eltern und Bezugspersonen. Hierzu werden Übungen durchgeführt.
Abschließend werden Aspekte der Vernetzung mit den beteiligten Familien, Fachkräften und Institutionen erarbeitet und die Wirksamkeit von präventiven- und Schutzmaßnahmen reflektiert.
4.
Lehrende:
I. Wintgen
5.
Sonstige Informationen:
49
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Ästhetische Therapiekonzepte
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Heilpädagogik und Rehabilitation in der Sozialen Arbeit: Pädagogische Musiktherapie
Lehrveranstaltung:
Ästhetische Therapiekonzepte
Themengebiet:
LE 4
Kennnummer:
Workload:
K 3.9.4.5
45 h
Kreditpunkte:
5. + 6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
27 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungsanteilen
2.
Gruppengröße:
15 TN
3.
Inhalte:
Hier sind weniger die monodisziplinären Therapieformen gemeint, die mit Kunsttherapie, Musiktherapie usw. mehr oder weniger nebeneinander existieren und durchgeführt werden. Gegenstand der
Betrachtung sind hier vielmehr solche ästhetischen Therapien, die entsprechend einer mehrsinnigen
Welterfahrung des Menschen interdisziplinäres ästhetisches Arbeiten erfordern. Inhalte des Lehrangebotes sind:
-
Polyästhetische Therapie
-
Ausdruckstherapie
-
Atemtherapie
-
Heilpädagogische Rhythmik
-
Methodische Zusammenführung.
Ziel ist es, dass die Studierenden
4.

die konzeptionellen Grundgedanken der genannten Therapieformen reflektieren können.

die konzeptionellen Grundgedanken der genannten Therapieformen vergleichen und im Sinne
einer Interventionsplanung miteinander integrieren können.

methodisch denken können.
Lehrende:
Prof. Dr. Dr. D. Jürgens
5.
Sonstige Informationen:
50
Modulbeschreibung:
Angewandte Suchtforschung, Suchtprävention und Suchttherapie
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Angewandte Suchtforschung, Suchtprävention und Suchttherapie
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 3.10
180 h
6 CP
5. und 6. Semester
Themengebiete:
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Angewandte Suchtforschung
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Anwendungen in der Suchtprävention 90 h
und Suchttherapie
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
2.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran
exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich
durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Speziell:
3.

Die Studierenden sollen ihre Kenntnisse im Bereich der Angewandten Forschung vertiefen und
detaillierte Kenntnisse aus einem exemplarischen Forschung- und Praxisfeld (Suchtstörungen)
erhalten.

Sie vertiefen zum Einen die Kenntnisse in empirischer Sozialforschung und lernen zum anderen
den Transfer von Forschungsergebnissen in Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit im Themenfeld Suchtprävention und –therapie. Dies kann auch als Grundlage reflektierten Praxishandelns
gesehen werden.
Inhalte:
In den beiden Seminaren werden die wichtigsten Ansätze der Angewandten Suchtforschung vorgestellt. Diese haben einen engen Bezug zu psychologischen und sozialen Problemen im Kontext der
Entstehung, Aufrechterhaltung und Therapie von Suchtstörungen sowie im Kontext präventiver Konzepte. Im Einzelnen werden folgende Themen behandelt:
(1) Geschichte der Sucht, der Suchtbehandlung und Suchtforschung
(2) Wichtige biopsychosoziale Fragestellungen der Suchtforschung
(3) Forschungsmethoden im Suchtkontext im Überblick
(4) Vertiefung: Quantitative Forschungsmethoden I
(5) Vertiefung: Quantitative Forschungsmethoden II
(6) Vertiefung: Qualitative Forschungsmethoden I
(7) Vertiefung: Qualitative Forschungsmethoden II
(8) Ausgewählt Ergebnisse der Suchtforschung im Bereich Prävention
(9) Ausgewählte Ergebnisse der Suchtforschung im Bereich der Behandlung
(10) Überblick zu eigenen lfd. Forschungsprojekten
(11) Eigene lfd. Forschungsprojekte im Detail
(12) Konzepte der Suchtprävention
(13) Schwerpunkt primäre Suchtprävention
(14) Schwerpunkt sekundäre Suchtprävention
(15) Settingansatz in der Suchtprävention (Schule, Betrieb, Familie)
(16) Therapiekonzepte in der Suchtbehandlung
(17) Schwerpunkt Motivierung in der Suchtbehandlung
51
Modulbeschreibung:
Angewandte Suchtforschung, Suchtprävention und Suchttherapie
(18) Schwerpunkt Verhaltenstherapie
(19) Schwerpunkt Kognitive Therapie
(20) Schwerpunkt Rückfallprävention
Der Umgang mit den so erworbenen Kenntnissen kann zur Betreuung einer Bachelor-Thesis führen.
4.
Verwendung des Moduls:
Die Angebote des Moduls sind in vergleichbaren Studiengängen verwendbar oder können als Basis
für weiterführende Studienqualifikationen (z.B. Masterstudiengang Suchthilfe) dienen.
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
In beiden Seminaren erstellen die Studierenden ein Referat, das anschließend als ausgearbeitete
schriftliche Hausarbeit eingereicht wird. Das Prüfungsergebnis eines Seminars geht jeweils zur Hälfte
in die Endnote des Moduls ein.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote:
Prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots:
Jährlich jeweils ein Seminar im WS und im SS
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. Michael Klein
10. Sonstige Informationen:
Die Seminare werden unter Beteiligung von Lehrbeauftragten und Mitarbeitern der Kompetenzplattform Suchtforschung an der KFH NW, Köln, durchgeführt. Lehrveranstaltungsbeschreibungen werden ergänzt.
52
Modulbeschreibung:
Der internationale Vergleich
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Arbeiten und Denken
Modul:
Der internationale Vergleich
K 3.11
Workload: 180 h
1.
2.
Kreditpunkte: 6
Studiensemester: 5./6.
Workload:
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Soziale Entwicklung und Soziale 90 h
Arbeit im internationalen Vergleich
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Interkulturelle Kompetenz durch 90 h
Auslandserfahrung
2 SWS / 36 h
54 h
Themengebiete:
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran
exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich
durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Konkret geht es hier vor allem um die Studierenden, die ihr Studienprojekt II im Ausland absolvieren.
Sie haben hier die Gelegenheit, sich mit aktuellen Fragen und Forschungen zur sozialen Entwicklung
und zur Sozialen Arbeit in verschiedenen Ländern auseinander zu setzen. Sie vertiefen dabei ggf.
Erkenntnisse aus den im Ausland verbrachten Studienprojekten II oder bereiten einen Auslandsaufenthalt vor. Sie analysieren und diskutieren, welche interkulturellen Kompetenzen in der globalen
Welt für eine Soziale Arbeit benötigt werden, die nicht an nationalstaatlichen Grenzen Halt macht.
3.
Inhalte:
Das Modul bietet den Studierenden die Möglichkeit, interkulturelle und professionsbezogene Lernerfahrungen aus verschiedenen Ländern vertieft zu reflektieren und auf die Weiterentwicklung der Wissenschaft und Profession Soziale Arbeit hin zu analysieren. Die internationale und interkulturelle Dimension der Sozialen Arbeit wird diskutiert. Dadurch werden einzelne Studierende auch auf das Studienprogramm des konsekutiven Masters „Soziale Arbeit in Europa“ vorbereitet.
Das Lehrangebot gliedert sich in zwei verschiedene Lehr- und Lerneinheiten (LE). Die erste LE umfasst Fragen der sozialen Entwicklung und Sozialen Arbeit im internationalen Vergleich (Dr. Eman
Abu Sada); die zweite Lerneinheit thematisiert anhand aktueller Forschungen die Frage, inwieweit
Auslandserfahrung den Erwerb interkultureller Kompetenz fördert (Prof. Dr. J. Freise).
4.
Verwendung des Moduls:
Die Angebote des Moduls sind in vergleichbaren Studiengänge verwendbar. Die Anrechenbarkeit
richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
In beiden Seminaren erstellen die Studierenden schriftlich dokumentierte Präsentationen, wobei das
Prüfungsergebnis einer Lehrveranstaltung jeweils zur Hälfte in die Endnote des Moduls eingeht.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: Einmal im Studienjahr, die erste LE im WS, die zweite im SS
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise
10. Sonstige Informationen: Lehrveranstaltungsbeschreibungen werden ergänzt.
53
Modulbeschreibung:
Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theorie- bzw. forschungsbezogener Perspektive II:
Leitung, Organisation, Sozialmanagement
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Arbeiten und Denken
Modul:
Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theorie- bzw. forschungsbezogener Perspektive II: Leitung, Organisation, Sozialmanagement
K 4.1
Workload: 180 h
1.
2.
Kreditpunkte: 6
Studiensemester: 6.
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Management und Ökonomik Sozialer 90 h
Organisationen
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Ausgewählte rechtliche Themen
des Sozialmanagements
2 SWS/ 36 h
54 h
Themengebiete:
90 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran
exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich
durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Speziell: Das Modul
3.

vertieft das Verständnis für Fragen der Leitung und Organisation von freien Trägern in der Sozialen Arbeit,

stärkt die Handlungskompetenz hinsichtlich der organisatorischen Arbeit in Institutionen der Sozialen Arbeit,

fördert den Willen, für die eigene sozialarbeiterische und sozialpädagogische Fachlichkeit einen
passenden institutionellen Rahmen mitzugestalten.
Inhalte:
Zum Führen und Leiten von Institutionen der Sozialen Arbeit sind vielfache Fähigkeiten und Kenntnisse erforderlich. In diesem Vertiefungsmodul wird die Betonung gelegt auf betriebswirtschaftliche
Fragen (W. Schönig), Fragen der Organisationslehre (F.-P. Eicke), Fragen der rechtlichen Rahmenbedingungen einer Institution insbesondere im Arbeits- und Steuerrecht (S. Tiemann (B. Tiemann).
Vertieft werden Angebote insbesondere der Module 8, 10, 12 und 14.
4.
Verwendung des Moduls:
Die Angebote dieses Moduls sind auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar insbesondere
im Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den
Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreiches Bestehen der Module 8 und 12
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Prüfungsleistung (z.B. Klausur) zu jedem Themengebiet im Rahmen der gewählten Veranstaltung.
Die beiden Noten fließen mit je hälftigem Gewicht in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Es wird dazu eingeladen, aus einem der Seminare dieses Vertiefungsmoduls heraus das Thema der
Bachelor-Thesis zu entwickeln.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: Jedes Studienjahr, nur im SS
9.
Modulbeauftragte und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. Susanne Tiemann, Dipl. Soz.Päd. Franz-Peter Eicke;
Lehrende auch Prof. Dr. Stefan Schaub, Prof. Dr. Werner Schönig und Prof. Dr. Burkhard Tiemann
54
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Management und Ökonomik Sozialer Organisationen
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Arbeiten und Denken
Modul:
Leitung, Organisation, Sozialmanagement
Lehrveranstaltung:
Management und Ökonomik Sozialer Organisationen
Themengebiet:
LE 1
Kennnummer:
Workload:
K 4.1.1
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
30 TN
3.
Inhalte:
Ausgehend von der These, dass die Leitung und Steuerung von Unternehmen und Organisationen
der Sozialen Arbeit, vorwiegend im Non-Profit Sektor entsprechend ökonomischer Prinzipien und
nach Erkenntnissen modernen Management erfolgen muss, steht als Definition die Leitung soziotechnischer Systeme in Sach- und personenbezogener Hinsicht mit Hilfe von professionellen Methoden im Mittelpunkt.
Auf der Grundlage dieser Definition gelingt eine Kommunikation zwischen Akteuren innerhalb und
außerhalb des Non-Profit-Sektors, die in der Praxis oft von Missverständnissen geprägt ist. Zentrale
Fragestellungen sind
-
Begriffsklärungen
-
personenbezogene Dienstleistungen in ökonomischer Perspektive
-
Unternehmensziele
-
Wirkungs- und Kosten-Nutzen-Analysen
Qualifikationsziele
Die Studierenden erwerben Überblickswissen zur aktuellen Organisations- und Managementlehre
und können daraus Leitungsmodelle und –methoden für die konkrete Arbeit in Non-Profit Unternehmen ableiten. Die Studierenden sind nach erfolgreicher Modulteilnahme in die Lage, Leitung von
Sozialen Organisationen bezogen auf die konkreten Geschäftsprozesse zu unterstützen. Die Erkenntnisse zum Sozialmanagement können konstruktiv in Entwicklungsprozesse und Konzeptionen
eingebracht werden.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Werner Schönig, Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltungen wird einmal pro Studienjahr im SS angeboten. Teilnehmer von anderen
Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit
richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
55
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Ausgewählte rechtliche Themen des Sozialmanagements
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Arbeiten und Denken
Modul:
Leitung, Organisation, Sozialmanagement
Lehrveranstaltung:
Ausgewählte rechtliche Themen des Sozialmanagements
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 4.1.2
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
2.
Gruppengröße:
offene Teilnehmerzahl, ggf. in mehreren Gruppen
3.
Inhalte:
Grundzüge des Arbeitsrechts, Gemeinnützigkeit und Grundfragen des Steuerrechts
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Susanne Tiemann/ Prof. Dr. Burkhard Tiemann/
5.
Sonstige Informationen:
1x jährlich im SS.
Selbststudium = Literaturstudium, Nacharbeitung der Vorlesungsunterlagen, Vorbereitung auf die
Abschlussklausur. Die Klausurnote fließt zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Teilnahmevoraussetzungen. Erfolgreiche Teilnahme an der Veranstaltung „Verwaltungsrecht für die
Soziale Praxis“ des Moduls 12. Verwendbarkeit in anderen Studiengängen. Teilnehmer von anderen
Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit
richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung
56
Modulbeschreibung:
Das Ethos der Demokratie
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Das Ethos der Demokratie
K 4.2:
Workload: 180 h
1.
2.
Kreditpunkte: 6
Studiensemester: 6.
Themengebiete:
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Demokratie als Kooperation
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Demokratie als Lebensform und 90 h
das Ethos der Zivilgesellschaft
2 SWS/ 36 h
54 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein: Die Studierenden

können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Das Modul will zum Selbstverständnis einer offenen Gesellschaft beitragen, welche im Gegensatz zu
geschlossenen politischen Ideologien und zu fundamentalistischen Identitäten steht, anhand neuer
Demokratietheorien zu einem besseren Verständnis auch neuer gesellschaftlicher Entwicklungen
beitragen und den Studierenden Kompetenzen für das interkulturelle Lernen und Handeln vermitteln,
in denen oft moderne und postmoderne demokratische Gesellschaftsordnungen auf der einen Seite
und vormoderne Gesellschaftsordnungen auf der anderen Seite aufeinanderprallen.
3.
Inhalte:
Das 20. Jahrhundert war geprägt vom Ringen zwischen autoritären und totalitären Diktaturen auf der
einen Seite und demokratischen Gesellschaftsformen auf der anderen Seite. Nachdem dieses Ringen nach der Zeitenwende von 1990 in einem Ende der Geschichte aufgehoben schien, bricht der
grundlegende Gegensatz von offenen und liberaldemokratischen Gesellschaftsformen in neuen Formen der Kulturkonflikte neu auf. Auch in ihnen geht es um den urmenschlichen Konflikt zwischen
offenen und geschlossenen Identitäten, die die Kulturen selbst durchziehen und die sich insbesondere zwischen der westlichen Lebensform und der islamischen Weltkultur zuspitzen.
In diesem Konflikt geht es um eine Grundhaltung des Menschen gegenüber Gesellschaft und Welt.
Das Modul will einen Beitrag zum Selbstverständnis einer offenen Gesellschaft und zum Dialog mit
Vertretern geschlossen-fundamentalistischer Weltbilder leiten. Insbesondere in der interkulturellen
Sozial- und Bildungsarbeit wird ein durchgearbeitetes und eingeübtes Ethos der Demokratie unverzichtbar sein. Es soll die Studenten dazu befähigen, im Dialog der Kulturen und in der sozialen Migrations- und Integrationsarbeit eine eigene Haltung auf der Basis von Wissen zu beziehen.
4.
Verwendung des Moduls:
Die Angebote des Moduls sind in vergleichbaren Studiengängen verwendbar, insbesondere auch in
der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Übernahme einer Stundenvorbereitung/ Referates (mit schriftlicher Ausarbeitung) in jeder der beiden
Lehrveranstaltungen des Moduls, gewichtet nach Workload.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: jährlich im SS
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Heinz Theisen
57
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Demokratie als Kooperation
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Das Ethos der Demokratie
Lehrveranstaltung:
Demokratie als Kooperation
Themengebiet:
LE 1 Demokratie als Kooperation
Kennnummer:
Workload:
K 4.2.1
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Stundenvorbereitung/Referat mit schriftlicher Ausarbeitung
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Die zunehmende Komplexität und Globalität der Welt ist weder hierarchisch noch basisdemokratisch
zu bewältigen. Sie erfordert statt dessen eine Grundhaltung der Kooperation der wichtigsten Akteure,
in der die alten Gegensätze von Konflikt und Konsens auf einer höheren Stufe aufgehoben werden.
Damit würde auch das Links-Rechts Denken und die Freund-Feind Unterscheidung als vermeintliches Wesen der Politik überwunden.
Demokratie ist in diesem Sinne als eine Form der Gouvernanz zu betrachten, bei der die demokratischen Teilhaberechte immer auch durch die qualifizierte Kooperation der Funktionseliten der Teilsysteme ergänzt werden muss, damit Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft erreicht
werden können.
Nach der Analyse der Gesellschaftsstrukturen in der heutigen Zeit sollen klassische und neuere Demokratietheorien für die Bewältigung gegenwärtiger Probleme fruchtbar gemacht werden. Dabei sollen zivilgesellschaftliche Bewegungen, Nichtregierungsorganisationen und überstaatliche Organisationen daraufhin befragt werden, ob sie als Beiträge zu einer Demokratie als Kooperation gelten können.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Heinz Theisen
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten.
Die Leistungserbringung erfolgt durch Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates (mit
schriftlicher Ausarbeitung). Die Bewertung fließt zu 50 % in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
58
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Demokratie als Lebensform und das Ethos der Zivilgesellschaft
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Das Ethos der Demokratie
Lehrveranstaltung:
Demokratie als Lebensform und das Ethos der Zivilgesellschaft
Themengebiet:
LE 2 Demokratie als Lebensform
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 4.2.2
90 h
3 CP
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Stundenvorbereitung/Referat mit schriftlicher Ausarbeitung
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
In einer liberalen und demokratischen Gesellschaft, in denen sich die Konzepte des guten Lebens,
die Wertorientierungen und Lebensentwürfe vervielfältigen und privatisieren, ist keine Idee des guten
Lebens, sind keine substantiellen Wertorientierungen oder kulturellen Identitäten vor Kritik oder Revision sicher. Das für alle verbindliche Gute wird daher nicht mehr inhaltlich, sondern prozedural bestimmt. Die Demokratie bedarf hierfür einer Art „demokratischer Sittlichkeit“.
Die Veranstaltung geht aus Sicht der politischen Philosophie bzw. der Sozialphilosophie der Frage
nach, was es für den Bürger heißt, Demokratie als Lebensform zu begreifen, und was es unter diesen Rahmenbedingungen für den einzelnen und die Gesellschaft heißen kann, nach dem Gelingen
des Lebens und des Zusammenlebens zu fragen. Dabei soll gezeigt werden, dass das gute Leben
des Einzelnen unter den Bedingungen der demokratischen Freiheiten nicht zu haben ohne die Ausbildung von basalen Kompetenzen der Lebensführung. Und es soll historisch und systematisch dargelegt werden, dass eine Gesellschaft unter den Bedingungen der Demokratie sich als Bürger- oder
Zivilgesellschaft begreifen muss, in der sich soziale Gerechtigkeit primär als partizipative Gerechtigkeit zeigt.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Leistungserbringung
erfolgt durch Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates (mit schriftlicher Ausarbeitung).
Die Bewertung fließt zu 50 % in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
59
Modulbeschreibung:
Soziale Gerechtigkeit im Sozialstaat
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Soziale Gerechtigkeit im Sozialstaat
K 4.3
Workload: 180 h
1.
2.
Kreditpunkte: 6
Studiensemester: 6.
Themengebiete:
Workload
Kontaktzeit:
72 h
Selbststudium:
108 h
LE 1: Sozialstaat und Sozialpolitik
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Theorien der (sozialen) Gerechtigkeit 90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran
exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich
durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Speziell: Die Studierenden

3.
können aktuelle Probleme des Sozialstaates auf dem Hintergrund sozialethischer und politischer
Theoriebildungen analysieren und auf einzelne Handlungsfelder der Sozialen Arbeit beziehen.
Inhalte:
Immer wieder werden die Leistungen unseres Sozialstaates unter der Perspektive sozialer Gerechtigkeit und einer unterschiedlichen Gewichtung der Dialektik von Solidarität und Subsidiarität zur Diskussion gestellt. Das Modul widmet sich unter der Leitperspektive „sozialer Gerechtigkeit“ der Frage
nach der Zukunft des Sozialstaates, seiner Reformfähigkeit und –notwendigkeit. Die Fragestellung
wird an geeigneten Beispielen (z.B. Arbeitsmarktpolitik, Renten- und Gesundheitssystem, Familienpolitik, Sozialhilfe etc.) exemplifiziert und an den darin auftauchenden Problemen konkretisiert.
Das Modul gliedert sich in zwei Lehreinheiten (LE). LE 1 beschäftigt sich generell mit den Theorien
der Sozialen Gerechtigkeit, wie sie im Rahmen sozialethischer und sozialphilosophischer Theoriebildungen vorliegen (Liberalismus, Kommunitarismus, Christliche Gesellschaftslehre, einzelne Autoren
etc.) mit dem Ziel, diese Theorien auf die Problemkonstellationen des heutigen Sozialstaates zu beziehen, wie sie in LE 2 ausführlich unter politikwissenschaftlicher und sozialpolitischer-ökonomischer
Perspektive zum Gegenstand gemacht werden.
4.
Verwendung des Moduls:
Zu den Angeboten dieses Moduls ist jeweils ausgewiesen, dass sie auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar sind, insbesondere auch in der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet
sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium; Abschluss der Module 14 und 15
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Jeweils ein Referat in den Veranstaltungen der beiden Lehreinheiten und eine zusammenfassende
Hausarbeit, die die Perspektiven der Inhalte Lehreinheiten verknüpft. Die Note für das Gesamtmodul
ergibt sich aus der Bewertung der Hausarbeit durch die beteiligten Dozenten.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: jährlich, SS
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. A. G. Wildfeuer; Prof. Dr. W. Schönig / Prof. Dr. H. Theisen / Prof. Dr. S. Tiemann
60
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Sozialstaat und Sozialpolitik unter dem Anspruch der Gerechtigkeit
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Soziale Gerechtigkeit im Sozialstaat
Lehrveranstaltung:
Sozialstaat und Sozialpolitik unter dem Anspruch der Gerechtigkeit
Themengebiet:
LE 1: Der Sozialstaat unter dem Anspruch der sozialen Gerechtigkeit
Kennnummer:
Workload:
K 4.3.1
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Stundenvorbereitung/Referat, Vorbereitung der Modul-Hausarbeit
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Der Sozialstaat steht vor der Herausforderung, dass die unvermeidlichen Kürzungen dennoch nicht
das soziale Gerechtigkeitsgefühl verletzen dürfen. Anderenfalls droht uns eine politische Legitimationskrise. Zum einen sollen in dieser Veranstaltung die Reformen und Reformvorschläge daher unter
dem Maßstab der Gerechtigkeit geprüft werden. Zum anderen werden grundlegende und aktuelle
Aspekte der Sozialpolitik aus ökonomischer Perspektive analysiert. Im Einzelnen sind dies
-
Stellung der Sozialpolitik in der Volkswirtschaft
-
Wirkungsanalyse unterschiedlicher Sozialleistungen
-
Steuerungsprobleme sozialer Dienstleistungen
-
spezielle Fragen der Alterssicherung, Beschäftigungsförderung, Gesundheitsökonomik u.ä.
Die Studierenden erlangen einen problembezogenen Einblick in das sozial-ökonomische Denk- und
Analysemuster. Die Studierenden sind damit in der Lage, die Problemsicht maßgebender Akteure
des politischen Systems zu verstehen und entsprechend zu agieren.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Werner Schönig / Prof. Dr. Heinz Theisen / Prof. Dr. Susanne Tiemann / Prof. Dr. Armin G.
Wildfeuer
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten.
Die Leistungserbringung erfolgt durch Übernahme einer Stundenvorbereitung/Referates und die Modulhausarbeit über das Gesamtthema von LE 1 und LE 2, die die Perspektiven der Inhalte beider
Lehrveranstaltungen miteinander verknüpft. Die Note für das Gesamtmodul ergibt sich aus der Bewertung dieser Hausarbeit.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung
61
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorien der (sozialen) Gerechtigkeit
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Soziale Gerechtigkeit im Sozialstaat
Lehrveranstaltung:
Theorien der (sozialen) Gerechtigkeit
Themengebiet:
LE 2: Theorien der (sozialen) Gerechtigkeit
Kennnummer:
Workload:
K 4.3.2
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS / 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Stundenvorbereitung/Referat, Vorbereitung der Modul-Hausarbeit
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Gerechtigkeitstheorien und Theorien des „sozialen“ Gerechtigkeit wie überhaupt eine Philosophie des
Sozialstaats erleben in den letzten Jahren im Zuge der Diskussion kommunitaristischer, kontraktualistischer, liberalistischer, egalitaristischer und utilitaristischer Positionen wie auch von Seiten der
christlichen Gesellschaftslehre eine bemerkenswerte Renaissance. Schwierig in dieser Diskussion
gestaltet sich insbesondere eine Bestimmung dessen, was unter „sozialer“ Gerechtigkeit zu verstehen ist, die sich nicht hinreichend durch schlichte Anbindung an eine der „klassischen“ Formen der
Gerechtigkeit (Tauschgerechtigkeit, Verteilungsgerechtigkeit, Gesetzesgerechtigkeit) erschließt. Die
Veranstaltung widmet sich auf dem Hintergrund der aktuellen philosophischen Debatte um den Sozialstaat der Frage, wie das Spezifikum sozialer Gerechtigkeit trennscharf zu fassen ist und wie Fehlformen des Verständnisses sozialer Gerechtigkeit, wie sie in einem technizistischen, ökonomistischen oder etatistischen Verständnis vorliegen, als Verengungen des mit dem Begriff gemeinten
identifiziert werden können.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Werner Schönig / Prof. Dr. Heinz Theisen / Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer / Prof. Dr. Susanne
Tiemann
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten.
Die Leistungserbringung erfolgt durch Übernahme einer Stundenvorbereitung/Referates und die Modulhausarbeit über das Gesamtthema von LE 1 und LE 2, die die Perspektiven der Inhalte beider
Lehrveranstaltungen miteinander verknüpft. Die Note für das Gesamtmodul ergibt sich aus der Bewertung dieser Hausarbeit.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
62
Modulbeschreibung:
Die Katholische Kirche als Träger Sozialer Arbeit
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Die Katholische Kirche als Träger Sozialer Arbeit
K 4.4
Workload: 180 h
1.
2.
Kreditpunkte: 6
Studiensemester: 6.
Themengebiete
Workload
Kontaktzeit:
72 h
Selbststudium:
108 h
LE 1: Theologie der Kirche
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Die Stellung der Kirche in Verfassung und Rechtsordnung
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden können ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran
exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich
durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.
Speziell:
Die Kirchen engagieren sich aufgrund ihres Selbstverständnisses in vielen Feldern der Sozialen Arbeit und in unterschiedlichsten Trägerkonstellationen. Zunehmend wird bei Bewerbungen ein Wissen
um theologische Begründungen, rechtliche Vorgaben und sich daraus entwickelnde Strukturen explizit erwartet, weil diese Kenntnisse nicht mehr allgemein vorausgesetzt werden können.
3.

Das Modul vertieft das Wissen sowohl um die Theologie insbesondere der Katholischen Kirche in
Theorie und Sozialer Praxis als auch um die rechtlichen bzw. strukturellen Vorgaben in der deutschen Rechtsordnung.

Die Studierenden reflektieren ihre weltanschauliche Haltung im Hinblick auf die Erwartungen
kirchlicher Träger.

Sie entwickeln Handlungssicherheiten in kirchlich getragenen Arbeitsstellen der Sozialen Arbeit,
indem sie sicher mit theologischen Begriffen und Inhalten umgehen können sowie rechtliche
Konstruktionen durchschauen.
Inhalte:
Das Modul führt in die theologische Begründung von Kirche und kirchlicher Caritas als professionelle
Sorge um den Nächsten ein. Es analysiert den besonderen Status, den die Kirche im deutschen
Rechtssystem einnimmt.
4.
Verwendung des Moduls:
Die Angebote dieses Moduls sind auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar, insbesondere
auch der Sozialen Arbeit. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium.
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Um das Modul abzuschließen, muss als Prüfungsleistung insgesamt erbracht werden:
-
eine Klausur über den Stoff der beiden Lehrveranstaltungen;
-
die Inhalte einer LE können wahlweise durch eine Hausarbeit abgeprüft werden. Die Benotung
der Hausarbeit fließt dann zu 50 % in die Endnote ein.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: Jährlich
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. S, Tiemann und Prof. Dr. J. Windolph
63
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theologie der Kirche
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Die Katholische Kirche als Träger Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Theologie der Kirche
Themengebiet:
LE 1
Kennnummer:
Workload:
K 4.4.1
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Die Kirche entwickelt und reformiert sich seit ihrer Gründungsbewegung im Bemühen, die jeweils
spezifischen Anforderungen der Menschen mit den christlichen Inhalten in Kontakt zu bringen. Das
Seminar betrachtet die Kirche im ständigen Übergang zu neuen Formen und analysiert ihr Verhältnis
zu den Signaturen der Moderne. Dabei kommen auch außerkirchliche religiöse Szenen in den Blick.
Die Theologie des 2. Vatikanischen Konzils prägt das Selbstverständnis der katholischen Kirche sowohl in ihrer theologischen, strukturellen als auch spirituellen Dimension. Die Caritas als „dienende
Kirche“ ist unverzichtbarer Pfeiler der kirchlichen Lebensäußerung.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Joachim Windolph
5.
Sonstige Informationen:
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Modulabschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer
Hausarbeit im Rahmen der LV erbracht werden. Die Note fließt dann zu 50 % in die Bewertung des
Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
64
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Die Stellung der Kirche in Verfassung und Rechtsordnung
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Die Katholische Kirche als Träger Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Die Stellung der Kirche in Verfassung und Rechtsordnung
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 4.4.2
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Das Seminar untersucht die Stellung der Kirche gegenüber dem Staat aufgrund der historischen
Entwicklung und den verfassungsrechtlichen Vorgaben. Dazu werden die rechtlichen Rahmenbedingungen im Bildungs-, Steuer- und Arbeitsrecht sowie der Sozialen Arbeit analysiert.
Die Studierenden erwerben Kenntnisse der Grundzüge des Staatskirchenrechts in Deutschland und
der Stellung der Kirche in der deutschen Rechtsordnung, die Fähigkeit, sich in die rechtlichen Rahmenbedingungen kirchlicher Einrichtungen zu integrieren und ein Bewusstsein für die Bedeutung und
Besonderheiten der Kirche im gesellschaftlichen und sozialen Bereich.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Susanne Tiemann
5.
Sonstige Informationen:
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Modulabschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer
Hausarbeit im Rahmen der LV erbracht werden. Die Note fließt dann zu 50 % in die Bewertung des
Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
65
Modulbeschreibung:
Sozialpsychiatrie
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Sozialpsychiatrie
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 4.5
180 h
6 CP
6. Semester
Themengebiete:
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Sozialpsychiatrie in der Gemeinde (PF)
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Wahlpflichtbereich:
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Soziale Arbeit in der Psychiatrischen Klinik (2 SWS) oder 2 LV à1 SWS aus drei Angeboten zu
Rechtlichen Aspekte der Sozialpsychiatrie: Haftungsrecht, Arbeitsrecht, Maßregelvollzug
2.
3.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:

Die Studierenden können das Thema "Sozialpsychiatrie“ in seiner Komplexität und Bedeutung für
die Soziale Arbeit wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

Die Studierenden können sozialpsychiatrische Sachverhalte im Kontext der Sozialen Arbeit selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und Lösungswege beschreiten.

Die Studierenden sind fähig zu kritischer Reflexion und zur Überprüfung und Weiterentwicklung
individueller Haltungen in der Auseinandersetzung mit der Thematik.
Inhalte:
In der Veranstaltung "Sozialpsychiatrie in der Gemeinde" erwerben und vertiefen die Studierenden
Grundlagenkenntnisse über die Sozialpsychiatrie und ihre Bedeutung für Soziale Arbeit.
Die Studierenden können dann zwischen einem Seminar "Soziale Arbeit in der Psychiatrischen Klinik" (2 SWS) oder zwei Seminaren (zu je 1 SWS) zu rechtlichen Aspekten der Sozialpsychiatrie wählen.
4.
Verwendung des Moduls:
Wahlpflichtmodul im BA Soziale Arbeit
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Mündliche Prüfung zu beiden Themengebieten
7.
Stellenwert der Note für die Endnote:
Entsprechend dem prozentualen Anteil der workloads des Moduls
8.
Häufigkeit des Angebots:
Einmal im Studienjahr
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer, M.A., Rechtliche Aspekte: Prof. Dr. Rolf Jox
10. Sonstige Informationen:
Lehrveranstaltungsbeschreibungen werden ergänzt.
66
Modulbeschreibung:
Die Stellung der Familie in unserer Gesellschaft
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Die Stellung der Familie in unserer Gesellschaft
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 4.6.
180 h
6 CP
6. Semester
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Rechtliche Rahmenbedingungen für Ehe 90 h
und Familie
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und 90 h
Familie – geltende und denkbare gesetzliche
Regelungen
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
2.
Themengebiete:
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein: Die Studierenden können

ein Thema in seiner Komplexität wissenschaftlich vertiefen und daran exemplarisch das Ineinander von wissenschaftlicher Erkenntnis und berufsbezogener Handlungskompetenz erfahren.

einen Sachverhalt auf hohem Niveau selbständig wissenschaftlich durchdringen, analysieren und
Lösungswege beschreiten.
Speziell: Die Studierenden erwerben
3.

Kenntnisse der Positionierung von Ehe und Familie in Verfassung, Rechtsordnung und Katholischer Soziallehre und -verkündigung

Die Fähigkeit, die ehe- und familienbezogenen sozialen Probleme ihrer Klienten zu erkennen,
einzuordnen und geeignete Lösungen anzustreben

Bewusstsein für die Bedeutung von Ehe und Familie im Licht des christlichen Menschenbildes für
den einzelnen, die Gesellschaft und den Staat
Inhalte:
Positionierung von Ehe und Familie auf der Basis des Grundgesetzes sowie den Prinzipien der Katholischen Soziallehre und –verkündigung, Analyse der Rechtsordnung im Hinblick auf Förderung von
Ehe und Familie und ihre Bedingungen im Bildungs-, Arbeits-, Steuer- und Sozialrecht sowie auf die
Vereinbarkeit von Familienarbeit außerhäuslicher Berufstätigkeit.
4.
Verwendung des Moduls:
Wahlpflichtmodul im Studiengang BA Soziale Arbeit. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im
Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den
Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Abschluss der Module 12 und 14
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Mündlicher Vortrag in beiden Seminaren. Gemeinsame Hausarbeit über beide LE. Die beiden Vorträge fließen zu je 25%, die Hausarbeit fließt zu 50% in die Endnote des Moduls ein.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil der Workload des Moduls
8.
Häufigkeit des Angebots: Jedes zweite Sommersemester
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. S. Tiemann; Prof. Dr. S. Schaub
67
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Rechtliche Rahmenbedingungen für Ehe und Familie
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Die Stellung der Familie in unserer Gesellschaft
Lehrveranstaltung:
Rechtliche Rahmenbedingungen für Ehe und Familie
Themengebiet:
LE 1
Kennnummer:
Workload:
K 4.6.1.
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Positionierung von Ehe und Familie auf der Basis des Grundgesetzes sowie den Prinzipien der Katholischen Soziallehre und –verkündigung, Analyse der Rechtsordnung im Hinblick auf Förderung von
Ehe und Familie und ihre Bedingungen im Bildungs-, Arbeits-, Steuer- und Sozialrecht
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Susanne Tiemann
5.
Sonstige Informationen:
Prüfungsform: mündlicher Vortrag im Seminar LE 1 und Hausarbeit zu LE 1 und LE2
68
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie – geltende und denkbare gesetzliche Regelungen
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Die Stellung der Familie in unserer Gesellschaft
Lehrveranstaltung:
Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie – geltende und denkbare gesetzliche Regelungen
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 4.6.2
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorieinput
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Das Seminar beschäftigt sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen von Familie und Arbeitswelt
und untersucht Fragen der Vereinbarkeit von Berufs- und Familienrolle insbesondere für die Frau.
Dabei geht es um die Beschreibung der erreichten Standards ebenso wie um die Darstellung von
Defiziten in den Regelungen und ihrer Rechtsanwendung sowie um die Diskussion von Abhilfemöglichkeiten. Geltende oder denkbare Regelungen, die für die Vereinbarkeit förderlich sind, können aus
einer Vielzahl von Rechtsgebieten kommen (Arbeitsrecht, Rentenrecht, Steuerrecht, Kinder- und
Jugendhilferecht, Sozialrecht und vieles mehr). Oft geht es um Querschnittsaufgaben (Familienpolitik) oder um Fragestellungen allgemeinerer Bedeutung (z.B. Antidiskriminierung). Die Themenwahl
ist weitgehend offen und kann sich nach jeweils politisch aktuellen Fragestellungen richten, stets
unter Einbezug der zugehörigen Rechtsfragen.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Stefan Schaub
5.
Sonstige Informationen:
Prüfungsform: mündlicher Vortrag im Seminar LE 2 und Hausarbeit zu LE 1 und LE2. Der Dozent
steht auch anderen Prüfungsformen anstelle des mündlichen Vortrags aufgeschlossen gegenüber.
Dabei wird im Interesse einer effektiven Denk-Anregung für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf
eine didaktisch anspruchsvolle Gestaltung Wert gelegt.
Teilnahmevoraussetzung: Vorausgehender Besuch der Veranstaltung zum Familienrecht von Prof.
Dr. Stefan Schaub.
Hinweise zum Selbststudium: Gesetzes- und Literaturstudium zur Nachbereitung der Inhalte; Erarbeitung eines eigenen Seminarbeitrags und der modulabschließenden Hausarbeit
69
Modulbeschreibung:
Bachelor-Thesis + Begleitseminar
Inhaltsbereich:
Wissenschaftliches Denken und Arbeiten
Modul:
Bachelor-Thesis + Begleitseminar
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K5
450 h
15 CP
6. Semester
Kreditpunkte:
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Themengebiete:
LE 1 Begleitseminar zur Bachelor-Thesis
LE 2 Bachelor-Thesis
2.
360 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:

3.
3 CP
12 CP
Die Studierenden erbringen den Nachweis, dass sie einen Sachverhalt der Wissenschaft, des
Handlungssystems oder der Profession Soziale Arbeit selbständig, auf hohem Niveau, in einem
vorgegebenen Zeitrahmen wissenschaftlich analysieren, Lösungswege beschreiten und nach
wissenschaftlichen Kriterien beurteilen können.
Inhalte:
Die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens der Theoriebildung und Praxisforschung werden auf
einen ausgewählten Sachverhalt aus dem Themenspektrum der Sozialen Arbeit angewandt.
4.
Verwendung des Moduls:
Pflichtmodul im Studiengang Soziale Arbeit. Keine Verwendung in anderen Studiengängen.
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
Regelt die Bachelor-Prüfungsordnung
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Regelt die Bachelor-Prüfungsordnung
7.
Stellenwert der Note für die Endnote:
Regelt die Bachelor-Prüfungsordnung
8.
Häufigkeit des Angebots:
jedes Semester
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Dekan; alle hauptamtlich Lehrenden des Fachbereichs
10. Sonstige Informationen:
Die Beschreibung der weiteren Regelungen bzw. Ausführungsbestimmungen zur Bachelor-Thesis
erfolgt im Rahmen der Bachelor-Prüfungsordnung.
70
Modulbeschreibung:
Bachelor-Thesis + Begleitseminar
Inhaltsbereich:
Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens
Modul:
Bachelor–Thesis
Lehrveranstaltung:
Begleitseminar zur Bachelor-Thesis
Themengebiet:
LE 1
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 5.1
90 h
3 CP
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Lehrformen:
Übung, Gruppen- und Einzelberatung
In der Gruppenberatung soll eine Gruppengröße von 5 nicht überschritten werden.
2.
Gruppengröße:
ergibt sich aus der Zahl der vom jeweiligen Dozenten betreuten Baccalaureanden
3.
Inhalte:
Die Studierenden setzen sich in Bezug auf das Verfassen ihrer BA- Thesis vertieft mit den Methoden
wissenschaftlichen Arbeitens und/ oder den Methoden angewandter Praxisforschung auseinander,
bearbeiten spezifische wissenschaftliche Fragestellungen und ergänzen ihre wissenschaftlichen
Kenntnisse und Kompetenzen.
4.
Lehrende:
der Dekan; Lehrende: alle hauptamtlich Lehrende
5.
Sonstige Informationen:
Grundsätzlich jedes SS; die betreuenden Dozenten können bei Bedarf das Lehrangebot auf das WS
und SS mit je 1 SWS-Kontaktzeit verteilen.
71
Modulbeschreibung:
Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit
K6
Workload: 180 h
1.
2.
3.
Kreditpunkte: 6
Studiensemester: 1.
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Einführung in die Wissenschaft 90 h
Soziale Arbeit
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Grundideen und Querschnittsfragen 45 h
der Sozialen Arbeit
1 SWS/ 18 h
27 h
LE 3: Einführung aus sozialpädagogi- 45 h
scher und -arbeiterischer Perspektive
1 SWS/ 18 h
27 h
Themengebiete:
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:

Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, Soziale Arbeit als Handlungssystem und Profession
unter Gesichtspunkten der Disziplin zu verstehen (Wissen).

Sie lernen die Breite der Handlungsfelder Sozialer Arbeit kennen (Wissen).

Sie erwerben die Fähigkeit, Praxisfragen in den theoretischen Überlegungen zu verankern und
Antworten auf diese zu finden (Können).

Sie sind in der Lage, unterschiedliche Hilfemotivationen zu unterscheiden und zu bewerten und
vor allem die Wirkzusammenhänge von Sozialpolitik, Sozialer Arbeit und sozialem Wandel zu
verstehen (Können, Wissen).

Sie gewinnen Ansätze einer professionellen Identität in der Sozialen Arbeit (Haltung).
Inhalte:
Die Wissenschaft Soziale Arbeit ist in Deutschland aus Sozialarbeit und Sozialpädagogik entstanden.
Diese beiden Entwicklungslinien werden nachgezeichnet, das Trennende und Verbindende systematisch dargestellt und erhellt, um die aktuelle Soziale Arbeit als das verstehen zu lernen, was sie heute
ist: eine sozialwissenschaftlich orientierte Handlungswissenschaft, und um Strukturen, Werdegang
und Grundlagen der Wissenschaft Soziale Arbeit darzustellen. Neben der Einführung in die Eigenart
und die historischen und systemtheoretischen Konstitutionsfaktoren der Sozialen Arbeit wird die Wissenschaft Soziale Arbeit als eine grundsätzlich selbstständige bzw. relativ autonome Wissenschaftsdisziplin entfaltet. Im Modul werden einerseits die beiden zentralen sozialwissenschaftlichen Zugänge
(systemtheoretische vs. historische) vermittelt, aber das Modul setzt andererseits auch sozialpädagogische Schwerpunkte (Förderung, Begleitung, Beratung usw.). Das Modul vermittelt einen ersten
Einblick in Theorien, Geschichte und Strukturen Sozialer Arbeit.
4.
Verwendung des Moduls:
Zu manchen Angeboten dieses Moduls ist ausgewiesen, dass sie auch in benachbarten Studiengängen verwendbar sind, insbesondere auch in der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet
sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Die drei zu belegenden Veranstaltungen schließen mit einer gemeinsamen Klausur ab; die Anteile
der einzelnen Veranstaltungen an der Klausur gehen mit jeweils einem Drittel in die Gesamtnote ein.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: nur im 1. Sem., Klausur nur am Ende des Wintersemesters
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. Ria Puhl; hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Max Buchka, Dipl.Soz.päd Franz-Peter Eicke,
Prof. Dr. Josef Freise, Prof. Dr. Hugo Maier; Prof. Dr. Werner Schönig
72
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit
Themengebiet:
LE 1
Kennnummer:
Workload:
K 6.1
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
2.
Gruppengröße:
140 Studierende, in zwei Gruppen zu je 70 TN
3.
Inhalte:
Die Veranstaltung gibt Einblick in die historische Entwicklung Sozialer Arbeit als den jeweiligen Versuch, individuelle und gesellschaftliche Problemlagen zu meistern. Die Veranstaltung führt darüber
hinaus ein in grundlegende Ansätze der Theoriebildung Sozialer Arbeit mit Blick auf Systematik, Methodik und Reichweite der Ansätze. Zudem werden die Strukturen Sozialer Arbeit unter dem Blickwinkel der sozialen Dienste und insbesondere der Wohlfahrtsverbände dargestellt. Besondere
Schwerpunkte sind:
4.
-
Soziale Arbeit als Disziplin und Profession
-
Etappen der Theorie –und Wissenschaftsentwicklung
-
Aktuelle Theorieansätze
-
Organisation des Sozialen in Deutschland
-
Tertiärer Sektor
-
Besonderheiten und Perspektiven der einzelnen Wohlfahrtsverbände
Lehrende:
Prof. Dr. Ria Puhl und Prof. Dr. Werner Schönig
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird nur im ersten Semester angeboten. Die Klausur mit den Themen der
anderen Lehrveranstaltungen zur Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit wird nur am Ende
des Wintersemesters angeboten.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium Soziale Arbeit. Die Themen der Vorlesung
werden mit Themen der anderen Lehrveranstaltungen des Moduls zusammengeführt und in einer
Klausur abgeprüft. Der Besuch der Veranstaltung ist obligatorisch. Teilnehmer und Teilnehmerinnen
anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
73
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Grundideen und Querschnittsfragen der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Grundideen und Querschnittsfragen der Sozialen Arbeit
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 6.2
45 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
27 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Inputs der Dozenten, seminaristische Gruppenarbeit und Präsentationen der Studierenden
2.
Gruppengröße:
140 TN
3.
Inhalte:
In dieser Vorlesung sollen Fragestellungen einführend behandelt werden, die für alle Handlungsfelder
der Sozialen Arbeit von Bedeutung sind. Es handelt sich um folgende Querschnittsfragen:
1. die Wahrnehmung von Vielfalt („diversity“) in der Sozialen Arbeit,
2. die Problematik der Diskriminierung von Menschen,
3. die Notwendigkeit der Werteorientierung in der Sozialen Arbeit,
4. die Bedeutung des Empowerments in der Sozialen Arbeit.
Der Diversity-Ansatz nimmt einen vorrangigen Stellenwert in dieser Lehrveranstaltung ein. In einem
dreitägigen Blockseminar in einer Jugendbildungsstätte sollen theoretische Inputs für die einzelnen
Aspekte von Vielfalt sensibilisieren. In Kleingruppen, die von studentischen Tutor/innen moderiert
werden, werden eigene Erfahrungen zu den einzelnen Aspekten von geschlechtsspezifischer, schichtenspezifischer, kultureller und religiöser Prägung reflektiert und es wird der Frage nachgegangen,
welche Bedeutung die eigene Prägung für den Zugang zur Sozialen Arbeit hat. Die weiteren Querschnittsthemen (Empowerment, Werteorientierung, Antidiskriminierungsarbeit) werden dann in drei
anschließenden Seminareinheiten (2 Gruppen à 70 TN) behandelt.
4.
Lehrende:
Herr Eicke, Herr Prof. Dr. Freise, Frau Prof. Dr. Puhl
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird nur im ersten Semester angeboten. Die Klausur mit den Themen der
anderen Lehrveranstaltungen zur Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit wird nur am Ende
des Wintersemesters angeboten.
74
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit aus
sozialpädagogischer und sozialarbeiterischer Perspektive
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit aus
sozialpädagogischer und sozialarbeiterischer Perspektive
Themengebiet:
LE 3
Kennnummer:
Workload:
K 6.3
45 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
27 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung.
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Nacharbeitungshinweise zu den Vorlesungsunterlagen, Gesprächsangebot zu Vertiefung der Vorlesung im Rahmen einer Fachdiskussion, Vorbereitung
auf die Klausur
2.
Gruppengröße:
140 TN
3.
Inhalte:
1. Semesterhälfte: Sozialpädagogische Perspektive
Die Wissenschaft Soziale Arbeit begründet sich, historisch und systematisch betrachtet,. u.a. aus der
Sozialpädagogik, insofern ist es fachtheoretisch wichtig, u.a. auch in ihre sozialpädagogischen
Grundfragen, Grundlagen und Grundbegriffe einzuführen. Diese sind u.a. die sozialpädagogische
Grundfragen der Anthropologie und Geschichte, die Grundbegriffe der Bildung, Erziehung, Sozialisation, Hilfe, Therapie, Förderung und Begleitung sowie die fachsystematischen Grundlagen der Sozialen Arbeit im Lichte der Sozialpädagogik.
2. Semesterhälfte: Sozialarbeiterische Perspektive
Vorgestellt und erörtert werden Grundlagen aus denen erkennbar werden, wie sich die Sozialarbeit
seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts bis heute entwickelt hat. Dabei wird auf unterschiedliche
Theoriebildungen in zentralen politischen Etappen (z. Dt. Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Bundesrepublik Deutschland) eingegangen, staatliche und wohlfahrtsverbandliche Leitideen beleuchtet und ausgewählte Grundbegriffe vorgestellt.
Folgende Kompetenzen können erworben werden: a) Wissen über die Sozialpädagogik und Sozialarbeit als Wurzeln der Wissenschaft Soziale Arbeit, ihre Grundbegriffe und Leitideen; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung und Vergleichssetzung der Sozialpädagogik und Sozialarbeit
zu „Wurzeln“ der Sozialen Arbeit; c) Haltung und kritische Reflexion über den Stellenwert der Sozialpädagogik und Sozialarbeit im gegenwärtigen Kontext der Wissenschaft Soziale Arbeit.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka; Prof. Dr. Hugo Maier
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird nur im ersten Semester angeboten. Der Besuch der Lehrveranstaltung ist
obligatorisch. Die Klausur mit den Themen der anderen Lehrveranstaltungen zur Einführung in die
Wissenschaft Soziale Arbeit wird nur am Ende des Wintersemesters angeboten. Teilnehmer anderer
Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit
richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung..
75
Modulbeschreibung:
Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K7
180 h
6 CP
2. + 3. Semester
Workload:
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der 90 h
Sozialen Arbeit
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Wahlpflichtlehrgebiet: Systematische 90 h
Zugänge zur Sozialen Arbeit
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Themengebiete:
Alternative Wahlpflichtlehrveranstaltungen LE 1:
-
Geschichte der Sozialpädagogik, ihrer Theorie- und Einrichtungsentwicklung, dargestellt an ihren
Klassiker
-
Geschichte der Bildung und Erziehung im Kindesalter, ihrer Theorie- und Einrichtungsentwicklung, dargestellt an ihren Klassikern
-
Galionsfiguren der Sozialen Arbeit und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Sozialen Arbeit
-
Ehrenamt und Soziale Arbeit: gestern, heute, morgen
-
Der Beitrag von Frauen zur Professions- und Disziplinentwicklung Sozialer Arbeit – am Beispiel
Alice Salomon
-
Geistesgeschichte der sozialen Ideen
-
Entwicklung und Form kirchlicher Angebote der Sozialen Arbeit
Alternative Wahlpflichtvorlesungen LE 2:
2.
-
Einführung in die systematischen Grundfragen der Sozialpädagogik
-
„Schulen“ der Sozialen Arbeit. Anläufe zur Systematisierung der Sozialen Arbeit seit Mitte des 19.
Jahrhunderts bis zur Gegenwart
-
Systematische Zugänge zur Wissenschaft Soziale Arbeit – dargestellt am Beispiel Kinderarmut
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierende erwerben die Fähigkeit, Grundfragen der Sozialen Arbeit aus historischer und
systematischer Sicht zu beantworten

Die Studierende erwerben die Fähigkeit zur kritischen Reflexion unterschiedlicher Entwürfe Sozialer Arbeit und ihrer Hintergrundannahmen
Insbesondere erwerben Studierende
3.

Wissen und Kenntnisse über die Grundlagen der historischen Theorie-Praxis-Entwicklungen und
der Bedingungen, wie sie sich durchsetzen konnten und welche hauptsächlichen Vertreter/innen
welche Einflüsse aus sozialarbeitswissenschaftlicher und sozialpädagogischer Sicht ausgeübt
haben

Wissen und Kenntnisse, um kritisch über wissenschaftstheoretische Grundlagen und Formen
systematischer Disziplinstrukturen der Sozialen Arbeit mit ihren sozialarbeitswissenschaftlichen
und sozialpädagogischen Komponenten zu reflektieren, sie zu begründen und zu bewerten

das Können, mittels exemplarischer Fragestellungen, in denen sowohl historische und systematische Zugänge als auch ihre Kristallisationspunkte sichtbar werden, die gegenwärtige Soziale Arbeit (mit ihren sozialarbeitswissenschaftlichen und sozialpädagogischen Komponenten) kritisch
zu reflektieren, einzuschätzen und zu bewerten

eine offene und zugleich kritische Haltung gegenüber historischen und systematischen Entwicklungen in der Wissenschaft Soziale Arbeit
Inhalte:
76
Modulbeschreibung:
Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit
Die grundsätzliche Position der gegenwärtigen Sozialen Arbeit in sozialarbeitswissenschaftlicher und
sozialpädagogischer Perspektive in Wissenschaft, Gesellschaft, Politik, Staat und Wirtschaft kann
nur anhand ihrer vielfältigen Entwicklungsstränge im jeweiligen historischen und systematischen Kontexten erklärt werden.
Die Inhalte des Moduls sind so angelegt, dass die Studierenden einerseits einen Überblick über
grund-sätzliche und maßgebliche Entwicklungen erhalten. Ergänzend hierzu wird ihnen die Möglichkeit geboten, beispielhaft Fragestellungen der Sozialarbeit und Sozialpädagogik zu vertiefen. Sie
lernen dabei Erklärungsansätze und Begründungslinien kennen, die ihnen Zugänge zu historischen
Sicht-weisen eröffnen. Gleichzeitig erwerben sie auch grundlegende Kenntnisse darüber, vor welchen Hintergründen und mit welchen Zielsetzungen eine Weiterentwicklung der Sozialen in den Perspek-tiven der Sozialarbeitswissenschaft, Sozialpädagogik und der Wissenschaft Soziale Arbeit gezielt betrieben werden kann. Die Studierenden werden durch die Auseinandersetzung mit den historischen Entwicklungen Sozialer Arbeit auch vorbereitet auf ihre wissenschaftstheoretischen Grundfragen und Systematisierungsansätze, die sich auf geistes- als auch sozialwissenschaftlichen Zugänge
gründen.
4.
Verwendung des Moduls:
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Das Modul besteht aus zwei Wahlpflichtgebieten, die von den Studierenden mit jeweils 2 SWS. belegt werden müssen. Zwischen den Lehrangeboten innerhalb der Wahlpflichtlehrgebiete besteht
Wahlfreiheit. Die Prüfungsleistung kann in einer Gesamtprüfung oder durch zwei auf die Wahlpflichtbereiche bezogene Prüfungsleistungen (Klausur, Hausarbeit oder mündliche Prüfung ) – gewichtet
nach Workload - erbracht werden.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt- Workload
8.
Häufigkeit des Angebots:
Die Lehrveranstaltungen werden einmal im Studienjahr angeboten, d. h. im 2. oder 3. Semester.
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka und die hauptamtlich Lehrenden: Prof. Dr. Maximilian Buchka; Prof.
Dr. Hugo Maier, Prof. Dr. Ria Puhl
10. Sonstige Informationen:
77
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Geschichte der Sozialpädagogik, ihrer Theorie- und Einrichtungsentwicklung, dargestellt an ihren
Klassikern
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
Geschichte der Sozialpädagogik, ihrer Theorie- und Einrichtungsentwicklung,
dargestellt an ihren Klassikern
Themengebiet:
Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 7.1.1
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung
der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum
Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in
die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2.
Gruppengröße:
40 TN
3.
Inhalte:
Die Geschichte der Wissenschaft Soziale Arbeit basiert auch auf eine sozialpädagogische Grundlage, die in dieser Lehrveranstaltung thematisiert und erarbeitet wird. Die sozialpädagogische Geschichte kann exemplarisch dargestellt werden an ihrer historischen Handlungstheorieentwicklung
und den Einrichtungsgründungen, exemplarisch erarbeitet an und mit den Klassikern der Bildung
und Erziehung im Kindergarten, in Schule und Jugendhilfe (z.B. Rousseau, Pestalozzi, Fröbel, Wichern, Don Bosco, Montessori, Steiner, Korczak, Neill u.a.). Von diesen Vorgaben her können die
Studierenden folgende Qualifikationen erwerben: a) Wissen über sozialpädagogisch-historischen
Wurzeln heutiger Theorien der Wissenschaft Soziale Arbeit, über die professionelle Motivation der
sozialpädagogischen Klassiker und die von ihnen gegründeten Institutionen; b) Können hinsichtlich
der Beschreibung, Begründung und Vergleichssetzung der verschiedenen historischen Modelle; c)
Haltung und kritische Reflexion gegenwärtiger Entwicklungen in der Sozialpädagogik vor dem Hintergrund der historischen Perspektive.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka
5.
Sonstige Informationen:
Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Seminar ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
78
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Geschichte der Bildung und Erziehung im Kindesalter, ihrer Theorie- und Einrichtungsentwicklung,
dargestellt an ihren Klassikern
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
Geschichte der Bildung und Erziehung im Kindesalter, ihrer Theorie- und Einrichtungsentwicklung, dargestellt an ihren Klassikern
Themengebiet:
Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 7.1.2
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
In der Vorlesung: Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Nacharbeitungshinweise zu den
Vorlesungsunterlagen; in der Übung: Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Vorlesungsinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Übungsthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Übungsthemen des Studierenden in die
Fachgeschichte und Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2.
Gruppengröße:
40 TN
3.
Inhalte:
Die Geschichte der Pädagogik im Kindesalter wird in dieser Lehrveranstaltung thematisiert und erarbeitet. Dabei werden sowohl die historische Handlungstheorieentwicklung und Entwicklung der Einrichtungsgründungen exemplarisch erarbeitet an und mit den Klassikern der Bildung und Erziehung
im Kindergarten, in Schule und Jugendhilfe (z.B. Rousseau, Pestalozzi, Fröbel, Wichern, Don Bosco,
Montessori, Steiner, Petersen, Hahn, Korczak, Neill u.a.). Dabei erwerben die Studierenden folgende
Qualifikationen: a) Wissen über die historischen Wurzeln heutiger Theorien und Praxiseinrichtungen
der Bildung, Erziehung und Begleitung im Kindesalter; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung und Vergleichssetzung von heutigen pädagogischen Konzepte der Bildung, Erziehung und
Begleitung im Kindesalter vor dem Hintergrund ihrer historischen Entwicklung; c) Haltung und kritische Reflexion bezogen auf Motivation und Einstellung gegenüber frühkindlicher Bildung, Erziehung
und Begleitung
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Inhalte werden durch
die Qualität der Dokumentation der Themen der Studierendengruppen oder in einem Gruppenfachgespräch über die grundlegenden Fragen der pädagogischen Geschichte im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Der Besuch der Lehrveranstaltung ist obligatorisch. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich
nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
79
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Galionsfiguren der Sozialen Arbeit und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
Galionsfiguren der Sozialen Arbeit und ihre Bedeutung für die Entwicklung der
Sozialen Arbeit
Themengebiet:
Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 7.1.3
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
30 TN
3.
Inhalte:
Ausgehend vom „Stammbaum“ der Sozialen Arbeit, werden für Theorie und Praxis wesentliche und
nachhaltig prägende Persönlichkeiten vorgestellt. Auswahlkriterien können sein:
-
Vertreter bestimmter Theorien
-
Gründer/innen von Organisationen, Verbänden, Einrichtungen
-
Repräsentanten ausgewählter Zeitepochen
Die Studierenden lernen, welche hauptsächlichen Ideen und (Ordnungs-)Vorstellungen in der Sozialen Arbeit durchgesetzt, erhalten Kenntnisse über deren Grundlagen und erfahren auch, welche Bezüge zur Wirklichkeit hergestellt werden können.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Hugo Maier
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im SS angeboten.
Nach der Einführung in das Seminar können die Studierenden selbst wählen, mit welcher Galionsfigur sie sich beschäftigen. Grundsätzlich Literaturangaben erfolgen durch den Dozenten.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
80
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Ehrenamt und Soziale Arbeit: gestern, heute, morgen
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
Ehrenamt und Soziale Arbeit: gestern, heute, morgen
Themengebiet:
Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 7.1.4
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
30 TN
3
Inhalte:
Das Soziale Ehrenamt hat in den letzten Jahrzehnten einen bedeutsamen Wandel erfahren. Heute
gilt es als wichtiger Bestandteil einer Bürgergesellschaft. Vor diesen Hintergründen lernen die Studierenden, warum und weshalb ein Wandel zustande kam und welchen gesellschaftlichen Stellenwert
das heutige Ehrenamt einnimmt. Darüber wird auch das Verhältnis zwischen Ehrenamtlichen und
Hauptamtlichen thematisiert. Praxismodelle und Gastreferenten geben überdies Einblick in eine sozialarbeiterische Wirklichkeit.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Hugo Maier
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im SS angeboten.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
81
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Der Beitrag der Frauen zur Professions- und Disziplinentwicklung Sozialer Arbeit – am Beispiel Alice
Salomon
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
Der Beitrag der Frauen zur Professions- und Disziplinentwicklung Sozialer Arbeit
– am Beispiel Alice Salomon
Themengebiet:
Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 7.1.5
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input der Dozentin, Gruppenarbeit und Präsentationen der Studierenden
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Alice Salomon wird als eine der Begründerrinnen des Berufes ,Soziale Arbeit’ vorgestellt. Neben ihrer
Bedeutung für die Anfänge sozialarbeiterischer Ausbildung wird auch ihr Beitrag zur Methodenentwicklung untersucht, wofür sie wesentliche Impulse gesetzt hat, die bis heute fortwirken. Daneben gilt
ein Augenmerk dem Aspekt ihrer Internationalität; ganz besondere Aufmerksamkeit beanspruchen
jedoch ihr Verständnis von sozialer Gerechtigkeit und – über Alice Salomon vermittelt – die Bedeutung der so genannten bürgerlichen Frauenbewegung für die Entstehung des Ausbildungsberufes
Soziale Arbeit.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Ria Puhl
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten.
Das Selbststudium umfasst ein Literaturstudium und die Auseinandersetzung mit einer ausgewählten
Fragestellung, die einzeln oder in Gruppen bearbeitet und im Seminar vorgestellt und diskutiert wird
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
82
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Geistesgeschichte der sozialen Ideen
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
Geistesgeschichte der sozialen Ideen
Themengebiet:
Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 7.1.6
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Klausurvorbereitung
2
Gruppengröße:
60 TN
3
Inhalte:
Unsere heutigen Vorstellungen vom Gelingen des Zusammenlebens in Staat und Gesellschaft verdanken sich nicht einfach einer klugen zeitlosen Einsicht, sondern sie haben eine lange Vorgeschichte, im Verlauf deren sich unverzichtbare Strukturen des sozialen Miteinanders herausgebildet haben.
Dabei geschehen die Deutung von und der Umgang mit sozialen Problemen in allen Epochen immer
auf dem Hintergrund einer Gesamtdeutung von Welt und Mensch, wie sie historisch in den unterschiedlichen Metaphysiken und Ethostheorien vorliegt. Nur wenn man diese geschichtlich begegnenden „Hinterwelten“ offen legt, kann man einschätzen, warum in Antike, im christlichen Mittelalter, in
der Neuzeit und in der Moderne der Umgang mit sozialen Problemkonstellationen sich so ereignet
hat, wie es der Fall war. Auch die Etablierung eines Handlungssystems Soziale Arbeit seit dem 19.
Jahrhundert ist nicht zu verstehen, ohne auf die sozialen Ideen Bezug zu nehmen, die das Verhältnis
der Menschen zueinander und im politischen Gemeinwesen bestimmen.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Klausur wird zu den
Prüfungsterminen am Ende des SS und am Beginn des WS angeboten.
Die Inhalte werden sodann in der Klausur mitgeprüft, deren Gesamtbewertung mit einem Gewicht
von 50% in die Gesamtbewertung des Moduls einfließt.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
83
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Motive, Entwicklung und Form kirchlicher Angebote der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
Motive, Entwicklung und Form kirchlicher Angebote der Sozialen Arbeit
Themengebiet:
Wahlpflichtlehrgebiet: Geschichte der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 7.1.7
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 30 h
30 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Als Ausdruck christlicher Nächstenliebe entwickelten die Kirche Organisationen der Sozialen Arbeit
(Caritas, Diakonie u.a.), mit deren Arbeit sie auf die Nöte und Bedürftigkeiten der Menschen reagieren wollten. In Deutschland zählt das kirchliche Angebot der Wohlfahrtspflege zu den größten Anbietern. Motive für das kirchliche Engagement in Feldern der Sozialen Arbeit werden dargestellt, die
historische Entwicklung nachvollzogen und die gewachsenen Trägerformen auf ihre Rahmenbedingungen hin hinterfragt.
1. biblische und systematisch-theologische Begründungen
2. historische Entwicklungen, Schwerpunktsetzung und Veränderung der kirchlichen Angebote der
Sozialen Arbeit
3. Trägerformen
4. Spezifika der Erwartungen an Mitarbeiter in kirchlichen Einrichtungen
Qualifikationsziel:
Die Studierenden lernen die Motive der christlichen Kirchen zum Engagement in der Sozialen Arbeit
und die historische Entwicklung diesbezüglicher Angebote kennen. Sie entwickeln eine reflektierte
Haltung zu wertanschauungsgebundenen – vor allem christlich-kirchlichen – Angeboten. Sie finden
sich sicherer in die spezifischen Anforderungen kirchlicher Träger von Sozialer Arbeit ein.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Joachim Windolph
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit einmal im Studienjahre jeweils im SS.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
84
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Einführung in die systematischen Grundfragen der Sozialpädagogik
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
Einführung in die systematischen Grundfragen der Sozialpädagogik
Themengebiet:
Wahlpflichtlehrgebiet: Systematische Zugänge
Kennnummer:
Workload:
K 7.2.1
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Nacharbeitungshinweise zu den Vorlesungsunterlagen, Vorbereitungshilfen zum (sozial-)pädagogischen Kolloquium am Ende der Vorlesung.
2
Gruppengröße:
60 TN
3
Inhalte:
Die Lehrveranstaltung führt in die systematischen Grundlagen der Sozialen Arbeit als Wissenschaft
und Profession aus sozialpädagogischer Sicht ein. Es werden definitorische, anthropologische, ethische, historische, teleologische, handlungstheoretische, vergleichende, objekt- und metatheoretische
sowie forschungsmethodologische Fragestellungen vorgestellt und kritisch reflektiert. Die Vorlesung
qualifiziert die Studierenden zu: a)Wissen über die sozialpädagogische Systematik der Wissenschaft
Soziale Arbeit; b) Können hinsichtlich der Anwendung von sozialpädagogischen Grundlagen auf die
Handlungsanforderungen in der Praxis der Sozialen Arbeit; c) Haltungen und kritische Reflexion bezogen auf Einstellungsvermögen auf berufliche Anforderungen in sozialpädagogischen Kontexten.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Die Vorlesungsinhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Die Vorlesung ist eine
Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen
Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
85
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
„Schulen“ der Sozialen Arbeit. Anläufe zur Systematisierung der Sozialen Arbeit seit Mitte des 19.
Jahrhunderts bis in die Gegenwart.
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
„Schulen“ der Sozialen Arbeit. Anläufe zur Systematisierung der Sozialen Arbeit
seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.
Themengebiet:
Wahlpflichtlehrgebiet: Systematische Zugänge
Kennnummer:
Workload:
K 7.2.2
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Aufarbeitung und Vertiefung der Hand-out-Materialien
2
Gruppengröße:
60 TN
3
Inhalte:
Innerhalb der Vorlesung werden zunächst die Grundlinien der Praxis und der Akademisierung der
Sozialen Arbeit mit ihren differenzierten Bildungsgängen vorgestellt. Darauf aufbauend erfolgt eine
Systematisierung der Entwicklung der Sozialen Arbeit. Im Mittepunkt steht dabei die Frage, inwiefern
sich Theorie und Praxis in ein Verhältnis setzen lassen und welche Fortschritte dabei für die gegenwärtige Soziale Arbeit erzielt wurden.
Die Studierenden lernen, welche Bedingungen und Überlegungen zur Ausgestaltung der Sozialen
Arbeit beigetragen haben; sie erwerben Wissen darüber, wie die Reflexion gesellschaftlicher Phänomene zu unterschiedlichen Reaktionsformen geführt und erhalten Kenntnisse über den gegenwärtigen Stand der Sozialen Arbeit sowie deren Perspektiven.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Hugo Maier
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im WS angeboten.
Eine kommentierte Literaturliste wird während der ersten Veranstaltung an die Teilnehmer ausgegeben. Damit verbunden sind Hinweise zur Vertiefung der Vorlesungsinhalte.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
86
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
(Kinder)Armut in pädagogischer und sozialhistorischer Perspektive
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Historische und systematische Zugänge zur Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltung:
(Kinder)Armut in pädagogischer und sozialhistorischer Perspektive
Themengebiet:
Wahlpflichtlehrgebiet: Systematische Zugänge
Kennnummer:
Workload:
K 7.2.3
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input der Dozentin, Gruppenarbeit und Präsentationen der Studierenden und
zwei eintägigen Exkursionen
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Im Seminar soll untersucht werden, was in den verschiedenen Epochen unter Armut verstanden wurde, welche unterschiedlichen gesellschaftlichen Positionen von Armen sich daraus ergaben und wie
Armut aus pädagogischer Sicht jeweils begründet wurde, sei es als gerechte Strafe Gottes, selbstverschuldete Not oder als einfach vom Schicksal gegeben usw. Wie wurde mit Armut umgegangen
bzw. wie sollte und soll ihr abgeholfen werden? Diese Überlegungen werden insbesondere vor dem
Hintergrund einer zunehmenden Kinderarmut angestellt.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Ria Puhl
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird jedes dritte Studienjahr im WS angeboten.
87
Modulbeschreibung:
Grundlagen konzeptionellen Handelns
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Grundlagen konzeptionellen Handelns
K8
Workload: 180 h
1.
Themengebiete:
Kreditpunkte: 6 CP
Studiensemester: 2. + 3
Kreditpunkte
Kontaktzeit:
Selbststudium:
4 SWS/ 72 h
108 h
Personenund
strukturbezogene
Grundlagen und Handlungskonzepte 180 h
sozialer Arbeit:
2.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:

Die Studierenden kennen allgemeine Leitprinzipien konzeptionsorientierten Handelns (z.B. Analyse, Planung, Zielorientierung, Dokumentation, Evaluation) und beherrschen sie.

Die Studierenden können berufliche Kommunikation und Beziehung analysieren und gestalten.
Die Studierenden lernen die konzeptionellen Grundlagen, die in den Handlungsfeldern der sozialen
Arbeit relevant sind kennen und erarbeiten hierfür berufsspezifische Handlungskompetenzen. Anhand verschiedener personen-. und strukturbezogener Konzepte üben sie professionelles Handeln
ein. Hierbei werden sie zu einer konzeptionell professionellen Tätigkeit im Handlungssystem Soziale
Arbeit befähigt.
3.
Inhalte:
In diesem Modul werden wissenschafts- und professionsspezifische Grundlagen der personen- und
strukturbezogenen Konzepte sozialer Arbeit vermittelt. Insbesondere werden folgende Konzepte
professionellen Handelns (Wahlpflichtbereiche) erarbeitet:
-
Konzepte interkultureller Jugend- und Sozialarbeit
-
Entwicklungsbegleitung von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten
-
Sozialraumorientierung und GWA
-
-
Systemische Beratung
Konzepte der Heilpädagogik und Rehabilitation
-
Agogik
-
Konzepte und Methoden der Jugendarbeit
Der Anwendungsbezug wird konkret durch ein Selbststudium in der Praxis vertieft. Die Rückkopplung
der Inhalte des Selbststudiums ins Seminar trainiert die Selbstevaluation professionellen Handelns.
4.
Verwendung des Moduls: Pflichtmodul für den Studiengang BA Soziale Arbeit
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium für den Studiengang BA Soziale Arbeit
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Klausur, Hausarbeit oder Präsentation zu den beiden Lehrveranstaltungen des gewählten Wahlpflichtbereiches.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: Jährlich, Beginn Sommersemester
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Dipl.Soz.Arb. G.Keil, Prof. Dr. W. Schönig, Prof. Dr. J. Freise, Dipl.Soz.Arb. I. Sitzenstuhl,
Dip.Soz.Päd.Dipl.Heilpäd. I. Wintgen, Prof. Dr. M. Buchka, Dipl.Soz.Päd. FP. Eicke
10. Sonstige Informationen:
Es werden sieben Wahlpflichtbereiche angeboten mit je zwei Lehrveranstaltungen. Diese werden
einmal pro Studienjahr angeboten; sie werden jeweils im SS begonnen und im darauf folgenden WS
fortgesetzt. Die Studierenden wählen einen Bereich einheitlich über zwei Semester.
88
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Systemische Beratung/ Grundlagen
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Grundlagen konzeptionellen Handelns
Lehrveranstaltung:
Systemische Beratung/ Grundlagen
Themengebiet:
Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 8.1.1
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input und Übung
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
Die Studierenden lernen Grundkenntnisse über Systeme und die systemtheoretische Denkweise für
die Beratung kennen. An Fallbeispielen wird die Denk- und Wirkweise der entwicklungsorientierten,
strukturellen, analytischen und lösungsorientierten Beratung aufgezeigt. Die Studierenden sind in der
Lage:
4

systemisches Denken in der Beratung grundlegend zu verstehen

zwischen linearen und zirkulären Denkmustern zu wechseln

ein Bewusstsein für den Kontext eines Systems zu entwickeln und in den Beratungsfall mit einzubeziehen

Problemzusammenhänge von einzelnen und Familien aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten

Problemzusammenhänge in Ressourcenzusammenhänge zu übersetzen

die Wirkweise der systemischen Beratung zu verstehen

eine systemische Diagnose zu erstellen und als Hypothesen anzuwenden.

ein individuelles Beratungskonzept zu entwickeln
Lehrende:
Dipl.Soz.Arb. Gisela Keil
5
Sonstige Informationen:
89
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Systemische Beratung/Anwendung
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Grundlagen konzeptionellen Handelns
Lehrveranstaltung:
Systemische Beratung/Anwendung
Themengebiet:
Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 8.1.2
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übung
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Der Wissensbestand der systemischen Beratung wird in diesem Modul an Fallbeispielen eingeübt.
Auf der Basis einer systemischen Diagnose werden Hypothesen gebildet, die unter Einbezug des
organisationalen Kontextes (Jugendamt, Beratungsstelle, Familienhilfe u.a.) für die Entwicklung von
Lösungsperspektiven genutzt werden sollen. Die hieraus resultierenden Ergebnisse werden für die
Erstellung eines Hilfeplans weiterverwandt. Die Studierenden sind in der Lage:
4.

komplexe Fallzusammenhänge z.B. von Multiproblemfamilien zu erfassen

eine fundierte Diagnose und verschiedene Arbeitshypothesen für die Beratungsarbeit zu erstellen

folgernd die Arbeitshypothesen für verschiedene Lösungsperspektiven zu nutzen

einen Hilfeplan zu erstellen

die Ressourcen in Systemen zu erkennen

analytische, strukturelle und entwicklungsorientierte Methoden falladäquat zu verwenden

eine Auftragsklärung im Hinblick auf den individuellen Beratungsauftrag zu erarbeiten

mehrperspektivisch zu denken
Lehrende:
Dipl.Soz.Arb. G. Keil
5.
Sonstige Informationen:
Zur Veranstaltung gehört ein in der Praxis durchgeführtes begleitetes Selbststudium.
90
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Konzepte interkultureller Jugend- und Sozialarbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Grundlagen konzeptionellen Handelns
Lehrveranstaltung:
Konzepte interkultureller Jugend- und Sozialarbeit
Themengebiet:
Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 8.2
180 h
Kreditpunkte:
2. + 3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
4 SWS/ 72 h
108 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Hospitation in Praxiseinrichtungen
2
Gruppengröße:
15 - 20 TN
3
Inhalte:
Inhalt dieses Konzepteseminars ist es, interkulturelle Theorieansätze zu studieren, beispielhaft einzelne Organisationen Interkultureller Jugend- und Sozialarbeit kennen zu lernen und interkulturelle
Methoden für die Gestaltung Interkultureller Jugend- und Sozialarbeit einzuüben.
Das geschieht durch Theorieinputs, durch interaktive Übungen, durch Exkursionen und durch studentische Lerngruppen.
Am Anfang des Seminars werden diese Lerngruppen gebildet, die dazu beitragen sollen, dass jede/r
am Ende des zweisemestrigen Seminars ein Handlungsfeld der Interkulturellen Jugendarbeit bzw.
der Interkulturellen Sozialarbeit theoretisch reflektiert und praktisch kennen gelernt hat.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Freise
5
Sonstige Informationen:
Beginn in jedem SS mit einer festen Gruppe, die im darauf folgenden WS weiter zusammenbleibt
Lit.: Freise, Josef, Interkulturelle Soziale Arbeit. Theoretische Grundlagen, Handlungsansätze, Übungen zum Erwerb interkultureller Kompetenz, Schwalbach/Ts. 2005
91
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Sozialraumorientierung und GWA
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Grundlagen konzeptionellen Handelns
Lehrveranstaltung:
Sozialraumorientierung und GWA
Themengebiet:
Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 8.3
180 h
Kreditpunkte:
2. + 3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
4 SWS/ 72 h
108 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie – Inputs und Übungen, Selbstlernphasen im Umfang von 80 Stunden in einer
Bildungseinrichtung
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
Im Seminar wird gezeigt, wie sich Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit äußert und welche
Verbindungslinien es zur klassischen Methode der Gemeinwesenarbeit gibt. Zentrale Inhalte sind
somit
-
Raumerfassung (Sozialraumanalyse, aktivierende Befragung)
-
Handlungskonzepte im Sozialraum (GWA als Arbeitsprinzip)
-
Zielgruppen sozialraumorientierter Arbeit (Armut, Jugend, Alter)
-
Sozialraumbudgetierung und Sozialplanung
-
Vernetzung und Konkurrenz sozialer Dienste
Die Inhalte werden durch Besuche in Praxisstellen veranschaulicht, hinterfragt und aktualisiert.
Durch die Integration kommunal-planerischer Sozialraumansätze mit den klassischen Methoden der
Gemeinwesenarbeit erhalten die Studierenden einen umfassenden Überblick zu Traditionen und
neueren Entwicklungen sozialraumorientierter Arbeit.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Schönig
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten und im darauf folgenden
WS fortgesetzt.
92
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Konzepte der Heilpädagogik und Rehabilitation
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Grundlagen konzeptionellen Handelns
Lehrveranstaltung:
Konzepte der Heilpädagogik und Rehabilitation
Themengebiet:
Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 8.4
180 h
Kreditpunkte:
2. + 3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
4 SWS/ 72 h
108 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung
der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum
Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in
die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
In dieser Lehrveranstaltung erfolgt eine systematische Einführung in die Grundbegriffe und Grundlagen konzeptionellen Handelns der Heilpädagogik und Rehabilitation als spezielle Soziale Arbeit mit
Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren mit Gefährdungs-, Störungs- oder Behinderungshintergrund, z.B. als kognitive, körperliche, sprachliche, sensorische, soziale u./o. seelische Beeinträchtigung. Neben der inter-disziplinären Analyse des Personenkreises (z.B. aus medizinischer,
psychologischer, soziologischer, juristischer und erziehungswissenschaftlicher Sicht) werden einschlägige didaktisch-methodische Handlungskonzepte der Heilpädagogik und Rehabilitation vorgestellt. Die Studierende können in der Lehrveranstaltungen folgende Qualifikationen erwerben: a) Behinderungsspezifische Probleme des Lebensalters, der Lebenslagen, Lebensformen behinderter
Menschen kennen, beschreiben, erklären und begründen können; b) Didaktisch-methodische Handlungskonzepte kennen, beschreiben, erklären und planen, realisieren und evaluieren können; c) Reflexionsfähigkeit besitzen über die Angemessenheit von heilpädagogischen u./o. rehabilitativen Konzepten angesichts der Würde und Autonomie des Menschen mit Gefährdung, Störung oder Behinderung.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka;
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird jeweils im SS eines jeden Studienjahres angeboten und im WS fortgesetzt. Zum Seminar gehören auch Praxisphasen in Aufgabenfelder der Heilpädagogik und Rehabilitation. Die Inhalte werden im Rahmen einer Modulprüfung abgeprüft.
93
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Entwicklungsbegleitung von Kindern mit Verhaltensstörungen Teil I
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Grundlagen konzeptionellen Handelns
Lehrveranstaltung:
Entwicklungsbegleitung von Kindern mit Verhaltensstörungen Teil I
Themengebiet:
Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 8.5.1
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
6
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
7
Gruppengröße:
20 – 25 TN
8
Inhalte:
Im Seminar werden zunächst theoretische Grundlagen von Verhaltensstörungen im Kindesalter vermittelt: Entstehungsbedingungen, Erklärungsmodelle, Formen von Verhaltensstörungen und Auswirkungen in der Lebenswelt der Kinder. Im Anschluss daran werden ausgewählte diagnostische Verfahren eingeübt.
Auf dieser Basis werden allgemeine Prinzipien der Entwicklungsbegleitung erarbeitet. In diesem Kontext wird die Beziehungsgestaltung für die Zusammenarbeit mit verhaltensauffälligen Kindern thematisiert.
In der Vorstellung von Handlungskonzepten für die Entwicklungsbegleitung, z.B. Biographiearbeit mit
Kindern oder Trauerbegleitung von Kindern, erfahren die Studierenden die Anwendung der Entwicklungsbegleitung in der Zusammenarbeit mit einzelnen Kindern.
Orientiert an Fallbeispielen wird die didaktische und methodische Gestaltung von Stundeneinheiten
zur Entwicklungsbegleitung erprobt.
Erziehungsberatung von Eltern und weiteren Bezugspersonen in der Lebenswelt des Kindes ist ein
weiteres Thema dieser Veranstaltung.
Das Seminar wird abgerundet durch die Erläuterung von präventiven Maßnahmen und Informationen
über Schutzfaktoren in der Lebenswelt von Kindern mit Verhaltensstörungen.
9
Lehrende:
I. Wintgen
10 Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird jeweils im SS eines jeden Studienjahres angeboten. Zum Seminar gehören auch Praxisphasen in Aufgabenfelder der Heilpädagogik und Rehabilitation. Die Inhalte werden
im Rahmen einer Modulprüfung abgeprüft.
94
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Entwicklungsbegleitung von Kindern mit Verhaltensstörungen Teil II
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Grundlagen konzeptionellen Handelns
Lehrveranstaltung:
Entwicklungsbegleitung von Kindern mit Verhaltensstörungen Teil II
Themengebiet:
Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 8.5.2
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
20 – 25 TN
3
Inhalte:
In diesem Seminar werden theoretische Grundlagen der Arbeit mit Kindergruppen vermittelt sowie
Chancen und Grenzen von Gruppenangeboten für Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten.
In diesem Kontext wird die Bedeutung von heilpädagogischen Elementen in der Gruppenarbeit mit
verhaltensauffälligen Kindern thematisiert.
Konzepte für die Gruppenarbeit werden exemplarisch vorgestellt, z.B. Gruppen für Kinder aus Trennungs- und Scheidungsfamilien, Gruppen für Kinder mit gestörtem Sozialverhalten.
Die Begleitung des Gruppenprozesses sowie die Strukturierung von Gruppenstunden für Kinder mit
Verhaltensauffälligkeiten werden gemeinsam erarbeitet. Insbesondere geht es um die Auseinandersetzung mit kindgemäßen Interventionsstrategien zum Umgang mit Konflikten.
Aspekte der Beratung von Eltern und weiteren Bezugspersonen in der Lebenswelt der Kinder werden
theoretisch erläutert und durch Übungen vertieft.
Die Studierenden werden befähigt, eine Gruppe mit verhaltensgestörten Kindern zu planen, durchzuführen und zu evaluieren.
4
Lehrende:
I. Wintgen
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird jeweils im WS eines jeden Studienjahres angeboten. Zum Seminar gehören auch Praxisphasen in Aufgabenfeldern der Heilpädagogik und Rehabilitation. Die Inhalte werden
im Rahmen einer Modulprüfung abgeprüft.
95
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Konzepte und Methoden in Jugendarbeit und Jugendhilfe
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Grundlagen konzeptionellen Handelns
Lehrveranstaltung:
Konzepte und Methoden in Jugendarbeit und Jugendhilfe
Themengebiet:
Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 8.6
180 h
Kreditpunkte:
2.+ 3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
4 SWS/ 72 h
108 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
25 TN
3
Inhalte:
Die Studierenden erwerben ein umfassendes Wissen über die Adressaten, Felder, Formen, Konzepte und Methoden der Jugendarbeit und ausgewählter Felder der Jugendhilfe. Sie sind in der Lage,
dieses Wissen in Handlungskonzeptionen umzusetzen. In der Arbeit mit Einzelnen und Gruppen sind
die Studierenden fähig, adressaten- und organisationsbezogen zu planen, zu steuern und zu intervenieren. Berufsbezogen werden relevante Fähigkeiten und Fertigkeiten ausgebildet, sowie professionelle Haltungen reflektiert.
Themen des Seminars:
4
-
Konzeptentwicklung
-
Entwicklungen, Strukturen, Formen, Organisationen und Prozesse in der Jugendhilfe
-
Förderung, Beratung, Unterstützung, Hilfeplanung
-
Anamnese, Diagnose und Intervention
-
Adressaten und Klienten in ihren Hilfesystemen
-
Adäquater Einsatz von Methoden
-
Praxisbezogene Projekte
-
Qualitätsentwicklung und Evaluation
Lehrender:
Dipl. Soz.Päd. Franz-Peter Eicke
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird jeweils im SS eines jeden Studienjahres angeboten und im WS fortgesetzt. Zum Seminar gehören auch Praxisphasen in Aufgabenfeldern der Jugendarbeit und Jugendhilfe. Die Inhalte werden im Rahmen einer Modulprüfung abgeprüft.
96
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Agogik – ein mehrdimensionales Denk- und Handlungsmodell zur Gestaltung von
Veränderungsprozessen in sozialen Systemen
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Grundlagen konzeptionellen Handelns
Lehrveranstaltung:
Agogik – ein mehrdimensionales Denk- und Handlungsmodell zur Gestaltung von
Veränderungsprozessen in sozialen Systemen
Themengebiet:
Grundlagen und Handlungskonzepte sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 8.7
180 h
Kreditpunkte:
2.+ 3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
4 SWS/ 72 h
108 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übung
2
Gruppengröße:
25 TN
3
Inhalte:
Die Lehre der Agogik als eine dialogische, Kreativität und Ressourcen freisetzende Gestaltung von
Beziehungen und Lebenssituationen und als Bildungsprozess, der Menschen dazu befähigt, sich mit
einer ständig ändernden Umwelt aktiv handelnd auseinander zu setzen.
Theoretische und praktische Perspektiven für die Gestaltung von Wandel im Wechselspiel zwischen
Beharrung und Veränderung.
Die Funktionen Beratung, Leitung und Lehre als Steuerungsfaktoren im Bildungsprozess
Changemanagement: Planung, Einleitung, Durchführung und Auswertung von Veränderungsprozessen in sozialen Systemen.
Professionelle Gestaltung von Bildungsprozessen bezogen auf Einzelne, Gruppen und Organisationen.
4
Lehrender:
Ingrid Sitzenstuhl, Dipl.-Sozialarbeitern, Supervisorin DGSv, ASSP/ Slowakei
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird jeweils im SS eines jeden Studienjahres angeboten und im WS fortgesetzt. Zum Seminar gehören auch Praxisphasen. Die Inhalte werden im Rahmen einer Modulprüfung
abgeprüft.
Literatur: Scherpner, M./ Richter-Markert, W./ Sitzenstuhl, I.:Anleiten, Beraten und Lehren. Prinzipien
Sozialarbeiterischen Handelns, Eigenverlag des Deutschen Vereins für Öffentliche und private Fürsorge, Frankfurt am Main 1992
97
Modulbeschreibung:
Theorien Sozialer Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Theorien Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K9
270 h
9 CP
4. + 5. Semester
Workload:
Kontaktzeit:
1.
Themengebiete:
Wahlpflichtgrundvorlesung zum Inhalt des Moduls
Ergänzende Wahlpflichtangebote
Selbststudium:
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
180 h
4 SWS/ 72 h
108 h
Die Studierenden wählen aus den folgenden Wahlpflichtlehrveranstaltungen eine Wahlpflichtgrundvorlesung à 2 SWS aus:
-
Die Theorieentwicklung in der Sozialpädagogik aus normativ-christlicher, hermeneutischphänomenologischer, empirisch-rationaler und gesellschaftskritischer Sicht
-
Einführung in die Sozialarbeitswissenschaft: Grundlagen und Entwicklungen
-
Zur aktuellen Theorieentwicklung Sozialer Arbeit
Die Studierenden wählen aus den folgenden Wahlpflichtangeboten zwei ergänzende Wahlpflichtlehrveranstaltungen à 2 SWS aus:
2.
-
Theoriemodelle sozialpädagogischer Handlungsformen der Erziehung und Bildung, Begleitung und
Beratung, Therapie und Pflege.
-
Theorien der Bildung und Erziehung im Kindesalter
-
Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit. Grundlagen, Status quo und Perspektiven
-
„Gemeinschaft“ als konstituierendes Leitziel der Sozialen Arbeit
-
Soziale Arbeit und Betreuung (§ 1896 ff BGB): Theoretische Begründung und Projekte (europäische) Entwicklungen
-
Armutsforschung
-
Theorie der Lebenswelt und Alltagsorientierung
-
Ist Soziale Arbeit eine Profession für Soziale Gerechtigkeit?
-
Systemtheorie für Soziale Arbeit
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein:

Die Studierenden kennen und verstehen die aktuelle und historische Entwicklung der Theorien Sozialer Arbeit und ihre wissenschaftstheoretischen Bezugspunkte und können sie kritisch reflektieren

Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, theoretische Grundlagen für die Ausbildung professioneller Identitäten zu nutzen

Die Studierenden erwerben die Fähigkeiten, theoretische Fundierungen für die Ausbildung sozialpolitischen Verständnisses einzusetzen
Speziell:
3.

Wissenskompetenz über die wissenschaftstheoretischen Grundlagen der verschiedenen Theoriemodelle der Wissenschaft Soziale Arbeit in der gegenwärtigen fachwissenschaftlichen Diskussion

Könnenskompetenz für wissenschaftlich geleitete Soziale Arbeit vor dem Hintergrund der Theoriemodelle der Sozialen Arbeit im Sinne einer Begründungsfigur für das eigene Handeln

Haltungskompetenz zur geistes- und sozialwissenschaftlichen Begründung der Theoriemodelle hinsichtlich ihres wissenschaftlichen und ethischen Anspruches im Hinblick auf die eigene Standortbestimmung der Studierenden im fachwissenschaftlichen Diskurs.
Inhalte:
98
Modulbeschreibung:
Theorien Sozialer Arbeit
In diesem Modul werden sowohl geistes- und sozialwissenschaftliche Theoriemodelle Sozialer Arbeit
erarbeitet, die sich aus der Sozialarbeitswissenschaft bzw. (Sozial-)Pädagogik entwickelt haben und
gegenwärtig in einem Spannungsverhältnis der Divergenz und Konvergenz stehen. Die Studierenden
lernen die verschiedenen Positionen kennen und werden dadurch zu einer eigenen Standortbestimmung
qualifiziert. In den drei Lehrveranstaltung der hauptamtlich Lehrenden (Maier, Puhl, Buchka) wird diese
grundlegende Einführung in die ganze Bandbreite dieser Theoriedebatte geleistet. Darüber hinaus können die Studierenden sich in Wahlpflichtlehrveranstaltungen sich in weitere Theorienansätze einarbeiten, insbesondere in jene, die für ihre spätere Berufstätigkeit von Bedeutung sein können.
4.
Verwendung des Moduls:
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
Zulassung zum Studium.
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Die Grundvorlesung wird durch eine Klausur abgeprüft. Die Studierenden erwerben zu der gewählten
Grundvorlesung durch zwei Wahlpflichtlehrveranstaltungen weitere(s) Vertiefungswissen, -können und –
haltungen. Diese Lehrveranstaltungen werden einzeln oder in einer gemeinsamen Prüfung (z.B. Klausur,
mündliche Prüfung) abgeprüft. Die Prüfungsleistungen, die im jeweiligen Wahlpflichtgebiet von den Studierenden erbracht werden, fließen gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote:
ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls.
8.
Häufigkeit des Angebots:
Die Lehrveranstaltungen werden einmal im Studienjahr angeboten. Die Pflicht-Grundvorlesungen wird
im 4. Semester, die Wahlpflichtlehrveranstaltungen sowohl im 4. und verstärkt im 5. Semester angeboten.
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka; Prof. Dr. Hugo
Maier, Prof. Dr. Ria Puhl, Prof. Dr. Werner Schönig
10.
Sonstige Informationen:
Die Lehrgebiete differenzieren sich in eine Pflicht-Grundvorlesung (die Studierenden wählen aus drei
Lehrangeboten eine 2-std. Vorlesung zur Teilprüfung aus) und aus dem Wahlpflichtlehrgebiet (daraus
wählen die Studierenden Lehrveranstaltungen im Umfang von 4 SWS für die Teilprüfung aus).
99
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Die Theorieentwicklung in der Sozialpädagogik aus normativ-christlicher, hermeneutischphänomenologischer, empirisch-rationaler und gesellschaftskritischer Sicht
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Theorien Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Die Theorieentwicklung in der Sozialpädagogik aus normativ-christlicher, hermeneutisch-phänomenologischer, empirisch-rationaler und gesellschaftskritischer
Sicht
Themengebiet:
Wahlpflichtgrundvorlesung
Kennnummer:
Workload:
K 9.1.1
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Nacharbeitungshinweise zu den Vorlesungsunterlagen, Gesprächsangebot zu Vertiefung der Vorlesung im Rahmen einer Fachdiskussion, Vorbereitung
auf die Klausur.
2.
Gruppengröße:
60 TN
3.
Inhalte:
Die Theorieentwicklung in der Sozialpädagogik vollzieht sich fast immer in Analogie zur ihrer traditionellen Wissenschaftswurzel, der Allgemeinen Pädagogik. Die Theoriediskussion wird dort seit Jahren
bestimmt durch die „Hauptströmungen“ (Benner) oder „Konstitutionsmodellen“ (Blankertz) der Erziehungswissenschaft in geistes- bzw. sozialwissenschaftlicher Ausprägung. Sie konkretisiert sich in
normativ-christlichen, hermeneutisch-phänomenologischen, empirisch-rationalen und gesellschaftskritischen Theoriekonzeptionen. Diese allgemein-pädagogischen Theoriekonzeptionen findet man
auch in der Sozialpädagogik wieder. In der Lehrveranstaltung werden die verschiedenen Theoriemodelle vorgestellt, erklärt, diskutiert und auf die aktuelle sozialpädagogische Theoriediskussion und die
Praxisentwicklung übertragen. Die Lehrveranstaltung qualifiziert die Studierenden zu: a) Wissen
über die verschiedenen Theoriemodelle in der Sozialpädagogik; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Erklärung, Begründung und Vergleichssetzung der verschiedenen Theoriemodelle; c) Haltung
und kritische Reflexion historischer und gegenwärtiger Theorieentwicklung in der Sozialpädagogik
hinsichtlich der Findung des eigenen wissenschaftstheoretischen Standortes in der Sozialen Arbeit.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Teilnahmevoraussetzung: Zulassung zum Studium Soziale Arbeit. Die Themen der Vorlesung werden in einer Teilprüfung
des Moduls abgeprüft. Diese grundlegende Lehrveranstaltung wird ergänzt und vertieft durch weitere
Wahlpflichtlehrveranstaltung.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
100
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Einführung in die Sozialarbeitswissenschaft: Grundlagen und Entwicklungen
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Theorien Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Einführung in die Sozialarbeitswissenschaft: Grundlagen und Entwicklungen
Themengebiet:
Wahlpflichtgrundvorlesung
Kennnummer:
Workload:
K 9.1.2
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
2.
Gruppengröße:
60 TN
3.
Inhalte:
„Gründungsvoraussetzungen“, Begründungen und erste Institutionalisierungen der Sozialarbeitswissenschaft werden in Zusammenhang gebracht mit Fragestellungen aus der ehrenamtlichen und
hauptberuflichen Praxis der Sozialarbeit. Dabei wird systematisch aufgezeigt, wie sich das Verhältnis
zwischen individueller/sozialer Not und Institutionen sich entwickelt hat, von welchen Leitreferenzen
die Entwicklung nachhaltig beeinflusst wurde und welche Standards von der „Moderne“ bis in die
Gegenwart fast Allgemeingültigkeit besitzen.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Hugo Maier
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr angeboten.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
101
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Zur aktuellen Theorieentwicklung in der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Theorien Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Zur aktuellen Theorieentwicklung in der Sozialen Arbeit
Themengebiet:
Wahlpflichtgrundvorlesung
Kennnummer:
Workload:
K 9.1.3
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
2.
Gruppengröße:
60 TN
3.
Inhalte:
Anhand aktueller richtungsweisender oder aber kontrovers diskutierter Literatur zur gesellschaftlichen
Funktionsbestimmung Sozialer Arbeit werden Fragen und wissenschaftstheoretische Schwierigkeiten
bei der gegenwärtigen Theorieproduktion aufgegriffen, thematisiert und systematisiert. Die Studierenden sollen sich im Wissenschaftsapparat Sozialer Arbeit sicher bewegen können und in der Lage
sein, wissenschaftliche (Selbst-)Reflexionen nachzuzeichnen und in Anfängen selbst anzustellen.
Das eigentliche Ziel dieses Seminars sind bezüglich der aktuellen Theoriebezüge sattelfeste Studierende, mit einem Wort: in der Fachwissenschaft ausgewiesene, selbständig denkende Menschen.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Ria Puhl
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr jeweils im SS angeboten.
102
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorien der Bildung, Erziehung und Begleitung im Kindesalter
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Theorien Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Theorien der Bildung, Erziehung und Begleitung im Kindesalter
Themengebiet:
Ergänzende Wahlpflichtangebote
Kennnummer:
Workload:
K 9.2.1.
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung
der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum
Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in
die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Die Bildung und Erziehung im Kindesalter in Kindergärten, Kindertagesstätten, Erziehungs- und Familienzentren gehört zu den historischen Arbeitsaufgaben der Sozialen Arbeit als sozialpädagogischer Sicht. Im Rahmen dieser Arbeitsaufgaben ist auch der Beruf der Sozialpädagogin entstanden.
In dieser Lehrveranstaltung wird zuerst an diese historischen Wurzeln erinnert und es erfolgt dann
ein Überblick über die aktuellen Theorie-Praxis-Modelle der Bildung und Erziehung im Kindesalter.
Insbesondere werden einschlägige Gesamtkonzepte vorgestellt und miteinander vergleicht, so z.B.
die Montessori-, Waldorf-, Reggio- und Situationspädagogik hinsichtlich der anthropologischethischen, teleologischen, handlungs-theoretischen und forschungsmethodologischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die Studierenden können dabei folgende Qualifikationen in der Bildung und
Erziehung der Kindheit erwerben: a) Wissen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede einschlägiger Theorie-Praxis-Modelle; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung, Anwendung und
Evaluation wissenschaftlicher Grundlagen der Theorie-Praxis-Modelle der Bildung und Erziehung
von Kindern; c) Haltung und kritische Reflexion bezogen auf die Lebenssituation von Kindern in der
Gegenwart und unsere Verantwortung für ihre angemessene Bildung und Erziehung.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr angeboten.
Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung und ergänzt die Einführungsvorlesung in die Theorien der Sozialpädagogik. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
103
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theoriemodelle sozialpädagogischer Handlungsformen der Erziehung und Bildung, Begleitung und
Beratung, Therapie und Pflege
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Theorien Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Theoriemodelle sozialpädagogischer Handlungsformen der Erziehung und Bildung, Begleitung und Beratung, Therapie und Pflege
Themengebiet:
Ergänzende Wahlpflichtangebote
Kennnummer:
Workload:
K 9.2.2
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung
der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum
Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in
die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Die Soziale Arbeit vollzieht sich in ihrer sozialpädagogischen Praxis u. a. in den Handlungsschwerpunkten Erziehung und Bildung, Begleitung und Beratung, Therapie und Pflege. In dieser Lehrveranstaltungen werden die sozialpädagogischen Theorien dazu erarbeitet und an Beispielen aus den
Aufgabenfeldern der „Bildung und Erziehung im Kindesalter“ sowie der Geragogik (Altenarbeit) und
Rehabilitation (Behindertenhilfe) vertieft. Die Studierenden können dabei folgende Qualifikationen in
der Bildung und Erziehung der Kindheit erwerben: a) Wissen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede einschlägiger Theorie-Praxis-Modelle; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung, Anwendung und Evaluation wissenschaftlicher Grundlagen der sozialpädagogischen Handlungstheorien; c) Haltung und kritische Reflexion bezogen auf die wissenschaftliche Legitimation und
ethische Hintergründe der sozialpädagogischen Handlungstheorien.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung und ergänzt die Einführungsvorlesung in die Theorien der Sozialpädagogik. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
104
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Gemeinschaft(en) als konstituierende Leitziele der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Theorien Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Gemeinschaft(en) als konstituierende Leitziele der Sozialen Arbeit
Themengebiet:
Ergänzende Wahlpflichtangebote
Kennnummer:
Workload:
K 9.2.3
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
30 TN
3
Inhalte:
Ein Bestandteil der Diskussion über Zielsetzungen der Sozialen Arbeit ist die Frage, welche Bedeutung Gemeinschaft(en) haben. Gemeinschaft(en) werden dabei in mehrfacher Weise betrachtet: Zum
einen gelten sie aus sozialarbeitswissenschaftlicher Sicht als stabilisierende Faktoren, mittels derer in
Not geratende Menschen begleitet wieder Anschluss an die Gesellschaft finden können. Zum anderen schließen sie auch Menschen aus.
Die Studierenden lernen, welche unterschiedlichen (sozialarbeitswissenschaftlichen und soziologischen) Theorien es zu Gemeinschaft(en) gibt, welche Grundlagen konstituierend ist und wo deutliche
Grenzen hin zur Sozialen Arbeit zu ziehen sind. Außerdem erwerben sie Kompetenzen darüber, nach
welchen Kriterien „inszenierte Gemeinschaften“ eingerichtet werden können und welche sozialarbeiterischen Ziele damit verbunden sind. Schließlich erarbeiten sie auch Wissen darüber, welche grundsätzlichen Überlegungen angestellt werden, um Gemeinschaft(en) mit Allgemeiner Wirtschaftssozialarbeit (Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, in Arbeitswelt und Wirtschaft) in Verbindung zu setzen.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Hugo Maier
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
105
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit. Grundlagen, Status quo und Perspektiven
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Theorien Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit. Grundlagen, Status quo und Perspektiven
Themengebiet:
Ergänzende Wahlpflichtangebote
Kennnummer:
Workload:
K 9.2.4
90 h
Kreditpunkte:
4. + 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
30 TN
3
Inhalte:
Spätestens seit dem „Europäischen Stabilitäts- und Wirtschaftspakt“ (1997) bahnt sich ein weiterer
Paradigmenwechsel in der Sozialen Arbeit: Wirtschaftliches denken und handeln wird nicht nur angemahnt sondern auch eingefordert. Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit (AWS) beschäftigt sich nicht
nur mit den Auswirkungen dieser Entwicklung sondern fragt vor allem nach konstruktiven (Mit-) Gestaltungsmöglichkeiten. Diese lassen sich begründen in der Basisarbeit (Uno-actu-Prinzip) und in der
organisatorischen und perspektivischen Arbeit. Außerdem soll auch ein Teilgebiet der AWS, nämlich
Sozialarbeit in Unternehmen (z.B. Personalwesen, Corporate Citizenship, Betriebseinrichtungen wie
Kindergärten, betriebliche Sozialarbeit) dargestellt und im Hinblick auf sozialarbeitswissenschaftliche
Theoriebildung hinterfragt und reflektiert werden.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Hugo Maier
5
Sonstige Informationen:
Das Lehrangebot wird einmal im Studienjahr angeboten.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
106
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Soziale Arbeit und Betreuung (§§ 1896 ff. BGB): Theoretische Begründung, Projekte, (europäische)
Entwicklungen
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Theorien Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Soziale Arbeit und Betreuung (§§ 1896 ff. BGB): Theoretische Begründung, Projekte, (europäische) Entwicklungen
Themengebiet:
Ergänzende Wahlpflichtangebote
Kennnummer:
Workload:
K 9.2.5
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
30 TN
3
Inhalte:
Durch das Betreuungsgesetz, das am 1.1.1992 in Kraft trat, wurde das Recht der gesetzlichen Vertretung Erwachsener in Deutschland neu geordnet. Die Entmündigung wurde abgeschafft und Vormundschaften und Pflegschaften wurden durch das Institut der Betreuung ersetzt. Soziale Arbeit war
und ist an der gesetzlichen Vertretung Erwachsener in entscheidendem Maße und auf unterschiedlichen strukturellen Ebenen beteiligt.
Die Studierenden lernen, wie das Verhältnis zwischen Sozialer Arbeit und gesetzlicher Vertretung
Erwachsener entstanden und wie es heute gestaltet ist, erfahren, welchen Stellenwert die Soziale
Arbeit im Rahmen der Betreuung einnimmt, erhalten Einblicke in die Diskussionen um eine mögliche
Leitwissenschaft und Prozesse der Verberuflichung und Professionalisierung der Betreuung, werden
in Kenntnis gesetzt über unterschiedliche Trägerprojekte und lernen Kompetenzen kennen, die unabdingbar sind, um verantwortungsvoll Betreuungen führen zu können. Darüber hinaus lernen die
Teilnehmer auch, wie in anderen europäischen Ländern über die gesetzliche Vertretung Erwachsener
gedacht wird, welcher Aspekte die Debatten beeinflussen und mit welchen Entwicklungen zu rechnen
ist.
Den Inhalten der Veranstaltung werden Ergebnisse aktueller empirischer Studien zugrunde gelegt.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Hugo Maier
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
107
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Armutsforschung
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Theorien Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Armutsforschung
Themengebiet:
Ergänzende Wahlpflichtangebote
Kennnummer:
Workload:
K 9.2.6
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
In der Vorlesung werden zentrale Ansätze der Armutsforschung vorgestellt und hinsichtlich ihrer Relevanz für die Sozialarbeitswissenschaft hinterfragt. Dabei stehen klassische und aktuelle Beiträge
aus dem deutschen Sprachraum im Vordergrund. Inhaltliche Stichworte sind
-
Armut als Lebenslage
-
Statische Armutsforschung
-
Dynamische Armutsforschung
-
Armut und Lebenschancen
Qualifikationsziel: Im Zuge einer sich polarisierenden Wohlstandsverteilung in der Gesellschaft gewinnt die Armutsproblematik auch in der Sozialarbeitswissenschaft wieder zunehmende Beachtung.
Dabei ist es für die Studierenden wichtig, die Dimensionen und Verläufe von Armutslagen zu kennen,
um den konkreten Fall einordnen zu können. Zudem erhalten Sie Einblick in relevante Ansätze der
Sozialforschung, die z.B. in den Tätigkeitsberichten der Einrichtungen immer häufiger angewendet
werden.
4
Lehrende
Prof. Dr. Werner Schönig
5
Sonstige Informationen:
Die Vorlesung wird einmal im Studienjahr im WS angeboten. Teilnehmer anderer Studiengänge sind
im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach
den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung..
108
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Lebenswelt und Alltagsorientierung
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Theorien Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Lebenswelt und Alltagsorientierung
Themengebiet:
Ergänzende Wahlpflichtangebote
Kennnummer:
Workload:
K 9.2.7
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input der Dozentin, Gruppenarbeit und Präsentationen der Studierenden.
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Im Seminar werden die Grundzüge der Theorie der Lebensweltorientierung vermittelt und in ihrem
wissenschaftssystematischen Zusammenhang erörtert. Dabei lernen die Studierenden die Bedeutung
der sozialwissenschaftlich orientierten Pädagogik für die Theoriebildung und Konzeptentwicklung der
Sozialen Arbeit kennen. Ein besonderes Augenmerk gilt der Erarbeitung von Begriffen wie Subjektorientierung, Transparenz, Dienstleistung, Rekonstruktion der Lebenswelt etc
4
Lehrende
Prof. Dr. Ria Puhl
5
Sonstige Informationen:
Die Veranstaltung wird jedes zweite Studienjahr im WS angeboten.
109
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Ist Soziale Arbeit eine Profession für soziale Gerechtigkeit?
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Theorien Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Ist Soziale Arbeit eine Profession für soziale Gerechtigkeit?
Themengebiet:
Ergänzende Wahlpflichtangebote
Kennnummer:
Workload:
K 9.2.8
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input der Dozentin, Gruppenarbeit und Präsentationen der Studierenden.
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Anhand neuerer Texte der Wissenschaft Soziale Arbeit zum Themenkreis ‚soziale Gerechtigkeit’,
(Staub-Bernasconi, Merten, Kleve etc.) geht das Seminar der Frage nach, wie Soziale Arbeit im aktuellen Fachdiskurs gedacht wird – etwa versehen mit der professionsethischen Verpflichtung, die
Welt im Sinne der Menschenrechte besser und gerechter zu machen, dies dann sogar mit Wirkungsradius über die deutschen und die europäischen Grenzen hinaus. Oder wird Soziale Arbeit nur handlungspraktisch vor dem Hintergrund nationaler Sozialpolitiken (mit europäischem Bezug) gesehen?
Oder wird sie lediglich als gesellschaftliche Funktionsbestimmung ohne ‚politisches Mandat’ und anwaltschaftliche Orientierung diskutiert? Den Ausgangspunkt der Überlegungen bildet die Auseinandersetzung mit den Begriffen Bedarf, Bedürfnis, Ausstattung, Verteilungsmacht und Verteilungsgerechtigkeit.
4
Lehrende
Prof. Dr. Ria Puhl
5
Sonstige Informationen:
Die Veranstaltung wird jedes zweite Studienjahr im WS angeboten.
110
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Systemtheorie und Soziale Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Theorien Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Systemtheorie und Soziale Arbeit
Themengebiet:
Ergänzende Wahlpflichtangebote
Kennnummer:
Workload:
K 9.2.9
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input der Dozentin, Gruppenarbeit und Präsentationen der Studierenden.
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
In der Wissenschaft Soziale Arbeit gewinnen Systemtheorien (die soziologische und ontologische
Systemtheorie, aber auch die konstruktivistischen Ansätze) insofern eine zunehmende Bedeutung für
die Theoriebildung Sozialer Arbeit, als sie einen gemeinsamen Bezugsrahmen für die beiden großen
Traditionslinien Sozialer Arbeit (nämlich Sozialpädagogik und Sozialarbeit) darstellen können. Die
offene Frage in den aktuellen Fachdiskursen ist dabei, wie die Vorzüge systemtheoretischer Sichtund Erklärungsweisen für die Wissenschaft Soziale Arbeit genutzt werden können, ohne sich jedoch
die bekannten Nachteile dieser theoretischen Konstrukte einzuhandeln. Das Seminar vermittelt einen
Einblick in die aktuellen Diskurse und überprüft ihre Tauglichkeit für die Soziale Arbeit. Einfach ausgedrückt geht es darum, die Frage in den Blick zu nehmen: Was leisten Systemtheorien für Soziale
Arbeit?
4
Lehrende
Prof. Dr. Ria Puhl
5
Sonstige Informationen:
Das Seminar wird jedes zweite Studienjahr im WS angeboten.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung..
111
Modulbeschreibung:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 10
270 h
9 CP
4./5. Semester
Themengebiete/Lehreinheiten
Workload
Kontaktzeit
Selbststudium
LE 1: Konzeptentwicklung
60 h
2 SWS/ 36 h
24 h
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
60 h
2 SWS/ 36 h
24 h
Gesprächsführung in der Sozialen Ar- 60 h
2 SWS/ 36 h
24 h
4 SWS/ 72 h
18 h
1.
LE 3:
beit
LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit
90 h
Die Lehrangebote gliedern sich in vier verschiedene Lehreinheiten (LE). In den Lerneinheiten 1 bis 3
wird je eine Lehrveranstaltung à 2 SWS belegt, in der Lehreinheit 4 werden 2 Veranstaltungen à 2
SWS belegt.
2.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemein: Die Studierenden

kennen die historischen und die aktuellen Konzepte der Sozialen Arbeit.

erwerben die Fähigkeit, selbständig mit Einzelnen, Gruppen, Familien, Gemeinwesen und Organisationen methodisch durchdacht, zielgerichtet und reflektiert zu arbeiten.

entwickeln vor dem Hintergrund der Kenntnisse und Fertigkeiten bezogen auf die Konzepte eine
angemessene berufliche Haltung.
Speziell: Die Studierenden
3.

erwerben die Fähigkeit, Konzepte für in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu entwickeln, zu
beschreiben und zu evaluieren

haben Kenntnisse über die Wesenselemente und aktuelle Prozesse der Konzeptentwicklung;

erwerben Wissen und Können zur Umsetzung adressaten- und organisationsbezogener Konzepte in ausgewählten Handlungsfeldern und Organisationen der Sozialen Arbeit;

bilden berufliche professionelle Haltungen und Persönlichkeiten aus;

erweitern ihre methodische Handlungskompetenz;

erlernen Verfahren und Techniken der Anamnese, Diagnose und Intervention;

vertiefen ihre Kompetenzen in praxisbezogenen Projekten und Anwendungsbeispielen, bezogen
auf Situationen und Adressaten.
Inhalte:
Die Lehrveranstaltungen des Moduls befassen sich mit den verschiedenen Konzepten Sozialer Arbeit, bezogen auf ausgewählte Handlungsfelder, Adressaten und Organisationen. Ausgehend von
den Grundlagen der Wissenschaft Sozialer Arbeit und des konzeptionellen Handelns lernen die Studierenden Handlungsfelder Sozialer Arbeit exemplarisch kennen. Basierend auf der Analyse von
Situationen und Systemen werden anschließend Kompetenzen professionellen Handelns hinsichtlich
der beruflichen Persönlichkeit, der adressaten- und organisationsbezogenen Bedürfnisse und Bedarfe und der entsprechenden Hilfesysteme entwickelt. Die interdisziplinäre Bearbeitung von Situationen
und Hilfelagen, die Vernetzung und Kooperation komplexer Systeme, Rahmenbedingungen und Ausgangslagen sind hierbei Bestandteile der Prozessorientierten Lehre.
4.
Verwendung des Moduls:
Pflichtmodul für den Studiengang BA Soziale Arbeit
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
112
Modulbeschreibung:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Zulassung zum Studiengang BA Soziale Arbeit / erfolgreiche Teilnahme Module 6 und 8
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Prüfungsleistungen zu den vier Lehreinheiten (Klausur, Hausarbeit, Präsentation) werden – gewichtetet nach der Workload – zu einer Modulprüfung kumuliert.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote:
Ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls.
8.
Häufigkeit des Angebots:
Lehrveranstaltungen im Sommer- und Wintersemester / Beginn im 4. Studiensemester
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Dipl. Soz.Päd. Franz-Peter Eicke / Kolleginnen und Kollegen mit Lehrangeboten im Modul 10
10. Sonstige Informationen:
113
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Konzeptentwicklung in der Sozialen Arbeit: zentrale Aspekte und Zusammenhänge
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Konzeptentwicklung in der Sozialen Arbeit: zentrale Aspekte und Zusammenhänge
Themengebiet:
LE 1: Konzeptentwicklung
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 10.1
60 h
2 CP
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Lehrformen:
Seminar mit Vorlesungsanteilen und mit integrierter Gruppenarbeit in zwei Gruppen
2.
Gruppengröße:
70 TN
3.
Inhalte:
In diesem Seminar werden grundlegende Bausteine von Konzepten in der Sozialen Arbeit erläutert
und es werden Spezifika der Konzeptentwicklung in der Sozialen Arbeit dargestellt. Die Diskussion
ausgewählter, aktueller Konzepte legt dann die Grundlage für eine eigene Erarbeitung und Präsentation von Konzepten durch die Studierenden im Rahmen des Seminars. Folgende Themen werden in
der Lehrveranstaltung u. a. behandelt:
4.
-
Was sind Konzepte Soziale Arbeit?
-
Das professionelle Selbstkonzept
-
Konzeptentwicklung
-
Konzeptformulierung und Implementierung
-
Evaluation und Qualitätsmanagement
Lehrende:
Prof. Dr. Freise, Prof. Dr. Schönig
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltungen werden einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten, die Klausur wird
an den Prüfungsterminen am Ende des SS und zu Beginn des WS angeboten. Diese Lehrveranstaltung nur für die Studierenden des Studiengangs BA Soziale Arbeit geöffnet.
114
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Erlebnispädagogik
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Erlebnispädagogik
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.2.1
60 h
Kreditpunkte:
4.u.5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
6.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
7.
Gruppengröße:
20 TN
8.
Inhalte:
Die Studierenden sind bei erfolgreichem Abschluss in der Lage, das historische und moderne Wissen über die Entwicklung der Erlebnispädagogik zur Begründung von erlebnispädagogischen Handlungskonzepten anzuwenden. Die Prinzipien, Methoden und Techniken der Erlebnispädagogik können dargestellt werden. Dieses Modul ist Voraussetzung für eine weitere spezifische erlebnispädagogische Qualifikation im Studium.
9.
-
Begründung der Erlebnispädagogik aus historischer, sozialpädagogischer
und sportpädagogischer Sicht
-
Lebensweltlich orientierte Hilfen
-
Konzepte der Erlebnispädagogik
-
Erlebnisfelder und Naturelemente
-
Sicherheitsstandards
-
Kooperation und Wettbewerb
-
Theorie der Interaktion und des Verhaltens
-
Einsatz von Interaktionsspielen
Lehrende:
Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke und Lehrbeauftragte
10. Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltungen werden im Sommer- und Wintersemester angeboten.
115
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Projektarbeit und Projektmanagement
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Projektarbeit und Projektmanagement
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 10.2.2
60 h
2 CP
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Der Projektbegriff: Tradition in der Sozialen Arbeit und Wiederentdeckung der Moderne
Die Projektmethode
-
Techniken der Projektentwicklung und Projektsteuerung
-
Die Rolle und Funktion des Projektverantwortlichen
-
Möglichkeiten und Grenzen der Projektarbeit in Organisationen
-
Nachhaltigkeit der Projektarbeit
-
Projektmanagement als Methode in der Organisationsentwicklung
-
Präsentation von Projektergebnissen
-
Projektmonitoring
-
Transfer auf Handlungsfelder der Sozialen Arbeit.
Qualifikationsziele: Nach erfolgreichem Abschluss sind die Studierenden in der Lage, unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über den zielgerichteten Einsatz von Projekten, innerhalb von ausgewählten Feldern der Sozialen Arbeit Projekte zu initiieren, zu steuern und zu kontrollieren.
4.
Lehrender:
Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr angeboten, jeweils im Wintersemester.
116
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Qualitätsentwicklung in der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Qualitätsentwicklung in der Sozialen Arbeit
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 10.2.3
60 h
2 CP
4. / 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
30 TN
3.
Inhalte:
Erfolgreiche Organisationen in der Sozialen Arbeit setzen sich heute insbesondere mit Fragen der
Qualitätsentwicklung auseinander und führen Qualitätsmanagementsysteme ein. Mitarbeiter/Innen
dieser Organisationen müssen die Systeme gestalten und anwenden können. In diesem Seminar
werden verschiedene Ansätze zu Qualitätsentwicklung, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung vorgestellt. Im Vergleich zwischen sog. Profit- und Non-Profit-Organisationen werden Konzepte
der Qualitätsentwicklung für Organisationen der Sozialen Arbeit hinsichtlich ihrer Praxisrelevanz
überprüft.
Themen und Inhalte:
-
Der Begriff Qualität im Kontext Sozialer Arbeit
-
Theorien des Qualitätsmanagements
-
Analyse von Bedarfen und Strukturen in Organisationen
-
Qualitätsmanagement: Systeme im Überblick
-
Anwendung ausgewählter Qualitätssicherungssysteme
-
Analyse und Anwendung aktueller QM-Konzepte aus der Praxis Sozialer Arbeit
-
Entwicklung und Einordnung von Selbstevaluationskonzepten.
Qualifikationsziele: Die Studierenden erwerben Überblickswissen zu aktuellen Qualitätsentwicklungs-,
Management- und Sicherungskonzepten in der Praxis Sozialer Arbeit. Sie werden in die Lage versetzt, bezogen auf konkrete Handlungsfelder Aspekte der Konzepte umzusetzen. Die Analyse, das
Verständnis und die Umsetzung von QM-Konzepten sind die zu erwerbenden Fähigkeiten.
4.
Lehrende:
Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke
5.
Sonstige Informationen:
117
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Sozialräumliche Kinder- und Jugendarbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Sozialräumliche Kinder- und Jugendarbeit
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 10.2.4
60 h
2 CP
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Sozialräumliche Planung und sozialraumorientierte Arbeit mit jungen Menschen ist heute eine Grundlage von Konzepten der Jugendhilfe, speziell der Kinder- und Jugendarbeit. In diesem Seminar werden, ausgehend von Sozialraumplanung und Theorien zur Gestaltung von Lebenswelten und Sozialräumen, praxisbezogene Handlungs- und Zielgruppenkonzepte analysiert und entwickelt.
Inhalte und Themen:
-
Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen
-
Begriffsklärung: Sozialraum
-
Sozialraumplanung und Sozialraumorientierung: Ergänzung oder Gegensatz?
-
Sozialraumanalyse als Methode in der Konzeptionsentwicklung
-
Techniken der Sozialraumanalyse
-
Konzepte sozialräumlicher Kinder- und Jugendarbeit
-
Mobile Angebote der Kinder- und Jugendarbeit
Qualifikationsziele: Nach erfolgreichem Abschluss sind die Studierenden in der Lage, unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über sozialräumliche Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen und deren
Lebenswelten, innerhalb von ausgewählten Feldern der Sozialen Arbeit sozialräumliche Konzepte zu
entwickeln und entsprechende Projekte zu initiieren, zu steuern und zu kontrollieren.
4.
Lehrende:
Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke
5.
Sonstige Informationen:
118
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Ästhetische Therapiekonzepte
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Spezifische Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Ästhetische Therapiekonzepte
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.2.5
60 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
15 TN
3.
Inhalte:
Hier sind weniger die monodisziplinären ästhetischen Therapieformen gemeint, die mit Kunsttherapie, Musiktherapie usw. mehr oder weniger nebeneinander existieren und durchgeführt werden. Gegenstand der Betrachtung sind hier vielmehr solche ästhetischen Therapien, die entsprechend einer
mehrsinnigen Welterfahrung des Menschen interdisziplinäres ästhetisches Arbeiten erfordern.
-
Polyästhetische Therapie
-
Ausdruckstherapie
-
Atemtherapie
-
Heilpädagogische Rhythmik
-
methodische Zusammenführung
Qualifikationsziel: Die Studierenden erlangen einen breit gefächerte Qualifikation hinsichtlich
4.

konzeptionelle Grundgedanken der Therapieformen

des Vergleiches und der Integration der Therapieformen

methodischen Denkens
Lehrende:
Prof. Dr. Dr. D. Jürgens
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten, Die Abschlussprüfung
(Klausur) schließt sich unmittelbar an die Lehrveranstaltung in der Folgeprüfungszeit an.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
119
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Case Management
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Case Management
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.2.6
60 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
30 TN
3.
4.
Inhalte:
-
In diesem Seminar wird grundlegend der Begriff des Helfens in Bezug auf die Methode des Case
Managements definiert. Die geschichtliche Entwicklung des Case-Managements sowie die Phasen der Methode werden verdeutlicht. Die Studierenden lernen die 6 Arbeitsschritte der Methode
kennen. Anhand eines Praxisbeispiels wird die Wirkweise der Methode geklärt
-
Qualifikationsziel:
-
Die Studierenden sind in der Lage das Konzept des Case-Managements anzuwenden. Sie können die verschiedenen Phasen handhaben und die Arbeitsschritte einsetzen.
Lehrende:
Dipl. Soz.Arb. Gisela Keil
5.
Sonstige Informationen:
120
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Psychologische und systemische Diagnostik
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Psychologische und systemische Diagnostik
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.2.7
60 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
30 TN
3.
4.
Inhalte:
-
Die Studierenden sind in der Lage eine qualifizierte Diagnose von Einzelnen und Familien zu
erstellen.
-
Grundlagen psychologischer Diagnostik
-
Testtheorie
-
Überblick über psychologische Testung
-
Kriterien für die Auswertung von Testverfahren
-
Erstellung von Genogrammen
-
Interpretation von Genogrammen
-
Strukturelle Methoden der Systemdiagnostik
-
Hypothesenbildung
Lehrende:
Dipl. Soz.Arb. Gisela Keil / Prof. Dr. Edeltrud Marx
5.
Sonstige Informationen:
121
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Führen und geführt werden
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Führen und geführt werden
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.2.8
60 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit Modellen und Theorien der Leitung, Führung und Organisation
in Einrichtungen der Sozialen Arbeit (Kindertagesstätten, Beratungsstellen, Behörden, Schulen, Kliniken usw.). Grundlegende Konzeptionen der Führung in Institutionen werden vor dem Hintergrund
neuerer Ansätze der Organisationslehre, der Managementtheorien und einzelner Ansätze aus der
Angewandten sozialwissenschaftlichen Forschung dargestellt.
Im Einzelnen werden folgende Themen behandelt:
-
Geschichte der Modelle von Führung und Leitung
-
Konzepte der Organisation
-
Psychologische Organisations- und Managementmodelle
-
Organisationsdiagnostik und -analyse
-
Kommunikation und Interaktion in der Organisation
-
Effektivität, Effizienz und Partizipation in Organisationen
-
Organisationsentwicklung und -optimierung
-
Das Soziale in der Organisation?
-
Rolle und Perspektive des SA/SP in der Organisation
Der Umgang mit den so erworbenen Kenntnissen kann in weiteren Lehrveranstaltungen dieses Moduls vertieft und praxisorientiert trainiert werden.
Die Studierenden erlangen einen Über- und Einblick in aktuelle Organisationskonzepte als Grundlage
des Geschehens und der Effizienz von Institutionen. Sie sollen lernen, typische Organisationsfehler
und -probleme zu erkennen und Optimierungsschritte zu konzeptionalisieren.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Michael Klein
5.
Sonstige Informationen:
122
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Armut als Handlungsfeld
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Armut als Handlungsfeld
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.2.9
60 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
30 TN
3.
Inhalte:
Im Seminar Vorlesung werden Konzepte sozialer Dienste im Bereich der Armut als Handlungsfeld
vorgestellt. Schwerpunkte sind hierbei zum einen die Konzepte in sozialen Brennpunkten, zum anderen die Konzepte im Bereich besonderer Zielgruppen wie z.B. Wohnungslose. Zudem wird ausführlich auf den Zielgruppen- und den Präventionsaspekt armutsorientierter Handlungskonzepte hingewiesen. Inhaltliche Stichworte sind
-
Handlungskonzepte in sozialen Brennpunkten
-
Besondere Zielgruppen
Präventive Handlungskonzepte.
Qualifikationsziel: Im Zuge einer sich polarisierenden Wohlstandsverteilung in der Gesellschaft gewinnt die Armutsproblematik wieder zunehmende Relevanz als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit.
Die Studierenden erhalten Einblick in aktuelle Handlungskonzepte, deren Kenntnis für ihre Tätigkeit
in den Einrichtungen zunehmend wichtig wird.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Schönig
5.
Sonstige Informationen:
Prüfungsform: Hausarbeit. Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
123
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Wie viele medizinische Grundlagen braucht Soziale Arbeit?
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Wie viele medizinische Grundlagen braucht Soziale Arbeit?
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.2.10
60 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
15 TN
3.
Inhalte:
In den unterschiedlichen Feldern Sozialer Arbeit werden medizinische und psychiatrische Grundlagenkenntnisse in unterschiedlichem Maße erforderlich. Das Seminar will anhand von Beispielen der
Teilnehmer/innen dieser Frage nachgehen. Es richtet sich an Studierende mit und ohne eigene Berufs- oder Praxiserfahrung.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer; N.N. (Lehrbeauftragte)
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im SS angeboten.
Prüfung: von den Studierenden wird entweder eine Fallpräsentation (einschl. Thesenpapier) oder
Hausarbeit erwartet. Die Note fließt in die Gesamtbewertung des Moduls anteilig ein.
124
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Kirchliche Jugendarbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Kirchliche Jugendarbeit
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 10.2.11
60 h
2 CP
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36h
24 h
1.
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
40 TN
3.
Inhalte:
Die Kirchen halten eine breite Angebotspalette im Bereich der Jugendarbeit vor. Damit folgen Sie
ihrem Anspruch, sich dem Menschen bedingungslos zuzuwenden und im Feld der Jugendarbeit persönlichkeitsfördernd zu arbeiten. Zunehmend wird dabei nach dem kirchlichen Proprium gesucht und
in Folge dessen auf „evangelisierende" Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ gesetzt (vgl. Pastorales
Rahmenkonzept im Erzbistum Köln, März 1999). Kommen hierbei die Bedürfnisse der Jugendlichen
und die Angebote der Kirche zur Deckung?
-
Jugend und Religion;
-
Evangelii nuntiandi;
-
Würzburger Synode: Ziele und Aufgaben kirchlicher Jugendarbeit;
-
Das Pastorale Rahmenkonzept für die kirchliche Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit im Erzbistum Köln;
Strukturen kirchlicher Jugendarbeit: gemeindliche Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit, Offene
Jugendarbeit
Qualifikationsziel:
-
4.

Die Studierenden erhalten Einblick in die Angebote der Kirchen im Feld der Jugendarbeit und
setzen sich mit den spezifischen Anforderungen dieses Trägers auseinander.

Sie entwickeln eine klare Haltung gegenüber den Anforderungen kirchlicher Träger und erhalten
Handlungsimpulse für die jugendarbeiterische Praxis.
Lehrende:
Prof. Dr. Joachim Windolph
5.
Sonstige Informationen:
Pastorales Rahmenkonzept für die kirchliche Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit im Erzbistum Köln
= Schriften zur Jugendpastoral 3, Köln 1999.
125
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Der Tod ist ein Problem der Lebenden
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Der Tod ist ein Problem der Lebenden
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.2.12
60 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
40 TN
3.
Inhalte:
-
Senioreneinrichtungen, Krankenhäuser, Drogenhilfen, AIDS-Beratungsstellen u.a.m. können ein
Ort der Konfrontation nicht nur mit dem Sterben, sondern auch mit dem Tod selbst sein. Wie
können Profis der Sozialen Berufe dem Verstorbenen begegnen, wie den Angehörigen helfen?
Welche Rechte, welche Pflichten gibt es angesichts des Todes? Das Problem der anderen kann
schnell zum eigenen werden. (In Seminarveranstaltungen sowie der Begegnung mit Menschen in
verschiedenen Einrichtungen soll diesen und anderen Fragestellungen nachgegangen werden.)
-
Trauermodelle
-
„normale“ und erschwerte Trauer
-
Trauererleben bei Kindern
-
Grenzen und Ressourcen der Trauergestaltung in Sozialen Organisationen
- Rituale und fördernde Begleitung
Qualifikationsziel:
4.

Die Studierenden lernen die Einstellung zum Tod bzw. dessen Interpretation verschiedener Weltanschauungen kennen.

Sie bekommen einen Zugang zum Gewicht eigener Trauersituationen und deren Bedeutung,
setzen sich mit Situationen und Reaktionsweisen von Trauernden differenziert auseinander und
lernen angemessene Interaktionen für die Praxis sozialer Einrichtungen, die mit Trauer in Berührung kommen.
Lehrende:
Prof. Dr. Joachim Windolph / Dipl. Theol. Brian Müschenborn
5.
Sonstige Informationen:
126
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Eltern- und Familienberatung in heilpädagogischen Arbeitsfeldern
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Eltern- und Familienberatung in heilpädagogischen Arbeitsfeldern
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.2.13
60 h
Kreditpunkte:
4. o. 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS / 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
20 – 25 TN
3.
Inhalte:
Die Seminarteilnehmer/innen setzen sich zunächst mit der Bedeutung von Elternschaft und mit relevanten Themen für die Elternberatung im heilpädagogischen Handlungsfeld auseinander. Auf dieser
Basis werden Konzepte und Prinzipien für die Zusammenarbeit mit Eltern erarbeitet und reflektiert.
An Fallbeispielen werden Grenzerfahrungen und Kriseninterventionen in der Zusammenarbeit mit
Eltern von einem behinderten Kind thematisiert. In diesem Kontext wird das Spannungsfeld zwischen
Eltern und Fachkräften beleuchtet. Es werden Impulse zur Entwicklung einer professionellen Haltung
vermittelt.
Auch Angebote zur Begleitung von Geschwistern von behinderten Kindern werden vorgestellt. Die
Studierenden werden befähigt, Familien in heilpädagogischen Einrichtungen in unterschiedlichen
Lebenslagen, Lebensformen und Sozialräumen zu beraten und zu begleiten.
4.
Lehrende:
Dipl. Soz.Päd. Irmgard Wintgen
5.
Sonstige Informationen:
Das Seminar wird einmal jährlich angeboten.
127
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Kirchliche Jugendarbeit: Konzepte, Grundlagen, Arbeitsfelder und Ziele
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Kirchliche Jugendarbeit: Konzepte, Grundlagen, Arbeitsfelder und Ziele
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 10.2.14
60 h
2 CP
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS / 36 h
24 h
1.
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Seit wann gibt es Jugendarbeit? Wie haben sich die verschiedenen Arbeitsfelder entwickelt? Was ist
ein Konzept? Die jeweiligen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in ihren Auswirkungen auf die
Jugendarbeit. Ziele und Aktionsfelder der Kirchlichen Jugendarbeit.
Ziel des Seminars ist, durch die Kenntnis von Grundlagen und Zielsetzungen unterschiedlicher Felder im Bereich der Jugendarbeit die jeweiligen gesellschaftlichen Herausforderungen deutlicher erkennen und in spezielle Handlungskonzepte münden zu lassen. Dabei erhält die Einführung in kirchliche Arbeitsfelder eine eigenständige Bedeutung.
Dabei können auch eigene Erfahrungen in diesem Arbeitsfeld reflektiert und Konzepte angefragt
werden.
4.
Lehrende:
Dr. Albert Wunsch
5.
Sonstige Informationen:
128
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Betriebswirtschaft in Sozialen Organisationen
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Betriebswirtschaft in Sozialen Organisationen
Themengebiet:
LE 2: Konzepte Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.2.15
60 h
Kreditpunkte:
4./5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS / 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Betriebswirtschaftliche Fragestellungen in den Bereichen Rechnungswesen, Finanzierung, Controlling, Revision, internes Kontrollsystem und Einkauf. Gegenüberstellung von Profit- und Non-ProfitOrganisationen.
Die Studierenden erwerben
-
Überblickhafte Kenntnisse des betrieblichen Rechnungswesens, der Finanzierung, des Controlling, der Revision sowie interner Kontrollsysteme von Sozialen Organisationen
-
Verständnis für die betriebswirtschaftlichen Besonderheiten von Non-Profit-Organisationen
Problembewusstsein für die ethischen und sozialen Verpflichtungen von Non-Profit-Organisationen
im Spannungsfeld ökonomischer Anforderungen
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Susanne Tiemann/ Prof. Dr. Burkhard Tiemann/
Dipl.-Kfm. Thomas Hoyer
5.
Sonstige Informationen:
Erfolgreiche Teilnahme an den Veranstaltungen „Die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen
des Verwaltungshandelns“ sowie „Verwaltungsrecht für die Soziale Praxis“ wird vorausgesetzt. Die
Lehrveranstaltung wird jedes Semester angeboten, die Klausur wird an den Prüfungsterminen am
Ende des WS und am Ende des SS angeboten.
129
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Ressourcen- und zielorientierte Gesprächsführung
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Ressourcen- und zielorientierte Gesprächsführung
Themengebiet:
LE 3: Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.3.1
60 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Das Führen von Gesprächen gehört zum wichtigsten Methodenrepertoire in der Sozialen Arbeit. Gleichzeitig
sind die Anforderungen an Gesprächsführende hoch, die Balance zwischen den Anliegen der Gesprächspartner/innen, dem institutionellen Auftrag und den persönlichen Interessen herzustellen. Techniken und Methoden werden vermittelt, um in komplexen Situationen mit Hilfe der Ressourcen der Gesprächspartner Ziele
und Lösungen zu erarbeiten, sowie Vereinbarungen zu treffen, die den Aufträgen angemessen sind. Von den
Teilnehmer/innen wird erwartet, sich verschiedenen Theorien und Techniken zur Gesprächsführung anzueignen und auf deren Hintergrund im Seminar Gesprächsführung zu erproben.
Inhalte und Themen:
-
Gesprächsführung im Kontext der Sozialen Arbeit
-
Wahrnehmung in Theorie und Praxis
-
Diagnose und Intervention
-
Kommunikationsmodelle
-
Gestaltung von Gesprächssituationen
-
Sprechstile
-
Phasen in Gesprächen
-
Gesprächsführung
-
Klientenzentriertes agieren
-
Beurteilungs- und Fördergespräche mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen
Reflexion und Evaluation im Gesprächsprozess.
Qualifikationsziele: Nach erfolgreichem Abschluss sind die Studierenden in der Lage, unter Berücksichtigung
der Erkenntnisse über den zielgerichteten Einsatz von Projekten, innerhalb von ausgewählten Feldern der
Sozialen Arbeit Projekte zu initiieren, zu steuern und zu kontrollieren.
4.
Lehrende: Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke
5.
Sonstige Informationen:
130
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Was sagen Sie, nachdem Sie „Guten Tag“ gesagt haben?
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Was sagen Sie, nachdem Sie „Guten Tag“ gesagt haben?
Themengebiet:
LE 3: Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.3.2
60 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
4.
Inhalte:
-
Kommunikationstheoretische Grundlagen
-
Methoden und Interventionen
-
Verbale und Non-Verbale lösungs- und ressourcenorientierte Interventionen
-
Strukturierung von Gesprächs- und Beratungssituationen
-
Professionelle Beziehungsgestaltung
Lehrende:
Dipl. Soz.Arb. Ingrid Sitzenstuhl
5.
Sonstige Informationen:
131
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorie und Praxis der Gesprächsführung
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Theorie und Praxis der Gesprächsführung
Themengebiet:
LE 3: Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.3.3
60 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Miteinander reden lernen, zwischen fachlichem Gedankenaustausch und fundiertem Krisenmanagement, ist das Ziel dieses Seminars. um so wirkungsvoll im beruflichen Arbeitsfeld handeln zu können.
Die Studierenden sollen lernen, welche Aktions- und Reaktionsmuster in Gesprächsprozessen zu
welchen inhaltlichen und emotionalen Ergebnissen führen, und durch welche Voraussetzungen,
Rahmenbedingen bzw. gezielten Intervention weiterführende Einsichten oder Übereinkünfte getroffen
werden können. Damit wird eine Basis-Kompetenz für eine professionelle Tätigkeit in fast allen Handlungsfeldern grundgelegt, speziell in Leitungs-, Team- und Beratungssituationen.
4.
Lehrende:
Dr. Albert Wunsch
5.
Sonstige Informationen:
132
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Systemische Beratung von Einzelnen und Familien - Gesprächsmethoden und Interventionen
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Systemische Beratung von Einzelnen und Familien - Gesprächsmethoden und
Interventionen
Themengebiet:
LE 3: Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 10.3.4
60 h
2 CP
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24h
1.
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Die Studierenden lernen in diesem Seminar die systemischen Gesprächsführungs- und Interventionstechniken kennen und handhaben. Sie üben die systemische Grundhaltung der Neutralität, Allparteilichkeit und Zirkularität ein. Sie lernen auf der Basis dieser Grundhaltung das Beratungsrepertoire in der Beratung von Einzelnen und Familien anzuwenden. Einen Beratungskontrakt zu schließen, im Prozess zu arbeiten und den Abschluss einer Beratung zu gestalten
Die Studierenden sind in der Lage
-
lösungs- und ressourcenorientierte Fragen zu stellen
-
die Sichtweise des Systems über sich selber mittels Reframing und positiver Konnotation zu verändern
-
mittels zirkulärer Fragen die Interaktion im System sichtbar zu machen
-
durch Skulpturarbeit mit dem emotionalen Zustand des Systems zu arbeiten
-
eine persönliche Haltung als Berater zu entwickeln und die Problembeschreibungen von Klienten
respektvoll zu behandeln
-
Wahrnehmungszustände der Klienten zu erkennen und hiermit in der Beratung umzugehen
-
Die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme durch Joining und Techniken aus dem NLP
-
anzuwenden
-
prozessorientiert zu arbeiten
mittels Genogrammarbeit mit mehrgenerationalen Phänomenen zu arbeiten
4.
Lehrende:
Dipl. Soz.Arb. Gisela Keil
5.
Sonstige Informationen:
133
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Moderation von Gruppen
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Moderation von Gruppen
Themengebiet:
LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.4.1
45 h
Kreditpunkte:
4. / 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36h
9h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
22 TN
3.
Inhalte:
In der Arbeit mit Gruppen und Teams kann die zielgerichtete Moderation mit den entsprechenden
Techniken dazu beitragen, dass Arbeitsergebnisse unter Beteiligung aller Mitglieder erreicht werden.
In diesem Seminar werden die unterschiedlichsten Moderationstechniken für die Arbeit mit Gruppen
und Teams vorgestellt und erarbeitet. Aufgabe der Seminarteilnehmer/innen wird u.a. sein, ihre
Funktion und Rolle als Moderator/in in unterschiedlichen Arbeitssituationen zu klären und Situationsund Teilnehmerbezogen den Gruppenprozess zu moderieren. Es wird hierbei die Soziale Arbeit mit
unterschiedlichen Zielgruppen berücksichtigt, genauso wie die Leitungssituationen von Vorgesetzten
in ihren Teams.
Themen und Inhalte:
-
Begriffsklärungen
-
Moderation als Methode
-
Gruppenarbeit und Gruppenpädagogik
-
Prozessorientierte Interventionen
-
Rollenfindung und Rollenkonstruktion
-
Vermittlung von Moderationstechniken
-
Gestaltung von Moderationsprozessen
-
Transfer auf Arbeitsfelder und Handlungssituationen der Sozialen Arbeit
Moderation als teamorientierte Arbeitstechnik zur Steigerung von Effektivität und Effizienz.
Die Studierenden erwerben die Fähigkeiten und das Können, komplexe Gruppenprozesse und Prozesse in Arbeitsteams zielgerichtet zu moderieren. Hierbei setzen sie adäquate Moderationstechniken ein.
4.
Lehrende:
Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke
5.
Sonstige Informationen:
134
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Organisationsanalyse
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Organisationsanalyse
Themengebiet:
LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.4.2
45 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
9h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
In Kurzangabe:
-
Begriffsklärungen
-
Organisationsanalyse als Methode
-
Organisationstheorie, abgeleitet aus der Organisationslehre
-
Organisationsformen, speziell in Feldern der Sozialen Arbeit
-
Diagnose und Intervention in Organisationen
-
Organisationsanalyse als permanenter nachhaltiger Prozess
-
Ansätze und Modelle der Organisationsanalyse
-
Adressaten und Klienten als Auftraggeber in Organisationen
- Organisationen und deren Existenz im Markt Sozialer Arbeit.
Qualifikationsziele:
4.

Die Studierenden erwerben Überblickswissen zu aktuellen Organisationslehre und können daraus Analysemodelle und –methoden für die konkrete Arbeit in Nonprofit Unternehmen ableiten.

Die Studierenden sind nach erfolgreicher Modulteilnahme in die Lage, Organisationen in der Sozialen Arbeit bezogen auf konkrete Handlungsfelder zu analysieren und dieses als Grundlage für
organisationsbezogene Interventionen zu nutzen.

Die Erkenntnisse aus Analyseprozessen können dann konstruktiv in Entwicklungsprozesse, bezogen auf die Aufträge von Institutionen eingebracht werden.
Lehrende:
Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr im SS angeboten.
135
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Präsentationstechniken
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Präsentationstechniken
Themengebiet:
LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.4.3
45 h
Kreditpunkte:
4. / 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
9h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Im Seminar werden die Teilnehmer/innen die professionelle Gestaltung von Vorträgen und Präsentationen für unterschiedliche Zielgruppen erlernen und sich ihren persönlichen Vortragsstil erarbeiten.
Einbezogen werden der Einsatz von Präsentationssoftware und die Anwendung audiovisueller Medien. Einleitend werden den Teilnehmer/innen wissenschaftliche Erkenntnisse zur menschlichen
Wahrnehmung und Kommunikation vermittelt. Das Seminar schließt ab mit der Erstellung und Vorführung der durch die Teilnehmer/innen erarbeiteten Präsentationen.
Qualifikationsziele: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit unter Einsatz von audiovisuellen Medien
zu informieren, zu interessieren und zu überzeugen. Zielgerichteter Einsatz von Präsentationstechniken, die effektive und effiziente Vermittlung der Präsentationsinhalte bezogen im Schwerpunkt auf
Einsatzfelder der Sozialen Arbeit.
4.
Lehrende:
Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke
5.
Sonstige Informationen:
136
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Didaktisch methodisches Verhalten zwischen Authentizität, Biografie und Ästhetik
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Didaktisch methodisches Verhalten zwischen Authentizität, Biografie und Ästhetik
Themengebiet:
LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.4.4
45 h
Kreditpunkte:
4. / 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
9h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Authentizität, Biografie und Ästhetik erweisen sich als Trias im didaktisch methodischen Handeln
bezüglich aller an einer pädagogischen oder therapeutischen Situation beteiligten Menschen, sowohl
der Zielgruppenangehörigen wie auch des Planenden. Der hohe subjektive Gehalt und die gegenseitige Interdependenz dieser Größen erfordern ein differenziertes Einlassen und eine besondere Qualität Haltung und der Beziehungsgestaltung durch den Planenden und Anbietenden und seines didaktisch methodischen Vorgehens. Inhalte des Seminars sind
-
Authentizität, ästhetische Wahrnehmung und ästhetische Situationen
-
Symbolgehalt und diagnostisches Potenzial ästhetischer Medien
-
Kommunikation und Biografie
-
Aspekte der Beziehungsgestaltung
-
Didaktiken, insbes. Bildungstheoretische, Lehr-lernheoretische und Kritisch-kommunikative Fallbeispiele.
Die Lehrinhalte werden anhand von Fallbeispielen verifiziert und in Übungseinheiten praktiziert.
Zum Ende der Lehrveranstaltung erstellen die Studierenden die Planung eines Fallbeispieles vor,
dass sie in einem seminarischen Kolloquium diskutieren.
4.
Lehrende:
Prof. DDr. Dietmar Jürgens
5.
Sonstige Informationen:
Das Lehrangebot ist auch verwendbar für vergleichbare Studiengänge, insbes. für den Studiengang
BA Erziehung und Bildung im Kindesalter, hier bes. für Modul I.3 „Vertiefung von Themen der Grundlagenbereiche I-IV aus BA Soziale Arbeit“
137
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
System und Organisation
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
System und Organisation
Themengebiet:
LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.4.5
45 h
Kreditpunkte:
4. / 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
9h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Das systemtheoretische Organisationsverständnis wird in Bezug auf Organisationen in der sozialen
Arbeit erhellt. Hierbei wird erklärt was in diesem Sinne soziale Organisationen im Funktionssystem
soziale Hilfe sind und wie sie funktionieren können. Die Studierenden lernen mittels der Begriffe
Funktionssystem, System/Umwelt Differenz, Autopoiesis, Kommunikation, Beobachtung, Leitdifferenz eine soziale Organisation zu analysieren und dies modellhaft an Praxisorganisationen anzuwenden.
Die Studierenden sind in der Lage
4.

die systemische Organisationstheorie zu verstehen

das theoretische Begriffssystem zu handhaben

eine Analyse einer sozialen Organisation zu erstellen

die Dynamik in sozialen Organisation zu erkennen

mit einer Fachsprache umzugehen

Alltagserfahrungen zu abstrahieren

mehrperspektivisch zu denken
Lehrende:
Dipl. Soz.Arb. Gisela Keil
5.
Sonstige Informationen:
138
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Professioneller Umgang mit psychisch kranken Menschen
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Professioneller Umgang mit psychisch kranken Menschen
Themengebiet:
LE 4: Methoden Sozialer Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.4.11
45 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
9h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
15 TN
3.
Inhalte:
Das Seminar soll Studierenden mit Erfahrung in der Arbeit mit psychisch kranken Kindern, Jugendlichen und/oder Erwachsenen Gelegenheit geben, professionelle Arbeit in diesem Bereich anhand
eigener Beispiele zu reflektieren. Verschiedene Interventionsformen und Hilfsmöglichkeiten werden
besprochen und - wo möglich - z.B. in Rollenspielen erprobt.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer; Prof. Dr. Alexander Trost (Aachen)
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im SS angeboten. Das Seminar findet in Kooperation mit der Abteilung Aachen - Prof. Dr. Trost – statt.
Prüfung: von den Studierenden werden entweder eine Fallpräsentation (mit schriftlicher Vorbereitung)
und eine Hausarbeit erwartet. Die Note fließt in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
139
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Leitung von Gruppen und Gremien
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Leitung von Gruppen und Gremien
Themengebiet:
LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.4.12
45 h
Kreditpunkte:
4. / 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
9h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
4.
Inhalte:
-
Sozialpsychologische und psychoanalytische Grundlagen
-
Haltungen und Aufgaben der Gruppenleitung
-
Strukturierung von Gruppen- und Gremiensitzungen

Entwicklungsdynamik von Gruppen
-
Methoden und Interventionen
-
Unterschiedliche Gruppenarten
Lehrende:
Dipl. Soz.Arb. Ingrid Sitzenstuhl
5.
Sonstige Informationen:
140
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Gespräche, Spielen und Malen in der Entwicklungsbegleitung von Kindern
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Konzepte professioneller Intervention und Organisation
Lehrveranstaltung:
Gespräche, Spielen und Malen in der Entwicklungsbegleitung von Kindern
Themengebiet:
LE 4: Methoden der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 10.4.16
45 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
9h
6.
Studiensemester:
Lehrformen:
Übung
7.
Gruppengröße:
20 - 25 TN
8.
Inhalte:
Um mit Kindern in Kontakt zu kommen und um eine professionelle Beziehung zu ihnen entwickeln zu
können, erlernen die Studierenden kindgemäße Formen des Dialogs.
Den Studierenden wird zunächst die Entwicklung des Spiels und der Kinderzeichnung vermittelt. Orientiert an Spielszenen und Kinderzeichnungen setzen die Studierenden sich auseinander mit der
Bedeutung des Spielens und Malens als Ausdrucksmittel von Kindern und als Verstehenszugang zu
Kindern.
Um Zugang zu den Lebenswelten von Kindern zu finden, bedarf es auch der kindgemäßen Gesprächsführung. In Rollenspielen erlernen die Seminarteilnehmer, Themen aus den Lebenswelten
von Kindern einfühlsam anzusprechen. Insbesondere geht es dabei um kindliche Konflikte und um
die gemeinsame Erarbeitung von Konfliktlösungen mit Kindern.
Die Studierenden werden befähigt, sich in der Rolle als Dialogpartner von Kindern einzubringen und
zu reflektieren, verschlüsselten und konfliktreichen Mitteilungen, Spielen und Kinderzeichnungen mit
respektvoller Haltung zu begegnen und einen fördernden Dialog zu initiieren.
9.
Lehrende:
Dipl. Soz.Päd. Irmgard Wintgen
10. Sonstige Informationen:
Die Veranstaltung wird einmal im Studienjahr im SS angeboten.
141
Modulbeschreibung:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
K 11
Workload: 180 h
1.
Themengebiete:
Kreditpunkte: 6
Studiensemester: 6.
Workload:
Kontaktzeit:
Selbststudium:
180 h
4 SWS/ 72 h
108 h
Es werden 2 Lehrveranstaltungen aus folgenden Themengebieten gewählt:
1.
2.
-
(1) Neue Konzepte und neue Arbeitsfelder
-
(2) Professionalität und Identität
-
(3) Reflexionsmethoden und
-
(4) Übergangssituation: Vom Studium zum Beruf
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:

Die Studierenden entwickeln im Sinne der individuellen Berufsplanung eine konstruktive Arbeitsmarktorientierung und können sie realisieren.

Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, im Sinne der Selbstevaluation individuelle Stärken und
Entwicklungsbedarfe realistisch einzuschätzen und angemessen darauf zu reagieren.

Die Studierenden können die Weiterentwicklung der Sozialen Arbeit als Profession nachvollziehen und mit gestalten.

Die Studierenden erlangen die Kompetenz, sich ein interdisziplinäres Wissen zu erschließen und
in fundiertes berufliches Handeln umzusetzen.

Dabei werden sie befähigt, dem kontinuierlichen Wandel durch lebenslanges Lernen in der Balance zwischen Kontinuität und Innovation zu folgen.
Inhalte:
Das Modul befasst sich mit zukünftigen Entwicklungsrichtungen in Praxis und Wissenschaft Sozialer
Arbeit unter Einbezug gesellschaftlichen und politischen Wandels im Rahmen von Europäisierung
und Internationalisierung:
-
Weiterentwicklung professioneller Identität und Standards
-
Wandel der sozialen Problemlagen und die daraus resultierenden Weiterentwicklungen von Modellen, Handlungskonzepten und Theorien
-
Einhergehende Anpassung und Fortentwicklung von Methoden
-
Kontinuierliche Reflexion von beruflichen Haltungen und beruflicher Ethik
3.
Verwendung des Moduls: Pflichtmodul im Studiengang Soziale Arbeit
4.
Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreiche Teilnahme an Modulen 8 + 10
5.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Eine Prüfungsleistung (mündliche Prüfung, Hausarbeit, Stundengestaltung, Referat und Präsentation) zu jeder der zwei gewählten Lehrveranstaltungen (aus verschiedenen oder aus demselben Themengebiet), gewichtet nach Workload.
6.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
7.
Häufigkeit des Angebots: Einmal im Studienjahr im SS
8.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Diplomsozialarbeiterin, Supervisorin, DGSv, ASSP/Slowakei Ingrid Sitzenstuhl
und hauptamtlich Lehrende: Lehrende, die sich am Modul 11 beteiligen
142
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Besondere Zielgruppen SA
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Besondere Zielgruppen SA
Themengebiet:
1 Neue Konzepte und neue Arbeitsfelder
Kennnummer:
Workload:
K 11.1.1
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorieinput
2.
Gruppengröße:
30 TN
3.
Inhalte:
Die Integrationsprobleme moderner Gesellschaften sind von Kontinuität und Wandel gekennzeichnet
und werden gesellschaftlich unterschiedlich bewertet. Das Seminar geht der Frage nach, welche
Zielgruppen von SA/SP zukünftig an Bedeutung gewinnen werden und welche Zielgruppen aus professioneller Sicht in den Hintergrund zu treten scheinen. Stichworte sind somit:
-
Ursachen wechselnder professioneller Relevanz
-
Integrationsprobleme und ‚neue’ Zielgruppen
-
Handlungsfelder mit eher abnehmender Relevanz
Qualifikationsziel: Angesichts der Verunsicherung über die Perspektiven der Sozialen Arbeit werden
in diesem Seminar Kontinuität und Wandel reflektiert. Damit wird den Studierenden Orientierungswissen für jene Diskussionen gegeben, die sie wahrscheinlich ihr gesamtes Berufsleben hindurch
begleiten werden. Es gilt, tatsächliche Trends von aufgebauschten Moden zu unterschieden und
eigene Schlussfolgerungen zu ziehen.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Schönig
5.
Sonstige Informationen:
Prüfungsform: Klausur oder Hausarbeit.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
143
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Neue Arbeitsfelder für Sozialberufler: Unternehmensberatungen und Projekt Services
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Neue Arbeitsfelder für Sozialberufler: Unternehmensberatungen und Projekt Services
Themengebiet:
1 Neue Konzepte und neue Arbeitsfelder
Kennnummer:
Workload:
K 11.1.2
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
In den letzten Jahren wurde Arbeitsfelder für Sozialberufler entwickelt, die es in diesen Formen noch
nie für sie gab. Deshalb soll Fragen nachgegangen werden, wie
-
auf welchem Hintergrund sind neue Arbeitsfelder entstanden
-
wer sind die Anbieter der neuen Arbeitsplätze
-
welche theoretischen und praktischen Voraussetzungen sind gefragt
-
mit welchen weiteren Entwicklungen ist zu rechnen.
In das Seminar werden auch GastreferentInnen eingeladen, die in neuen Arbeitsfeldern erfolgreich
tätig sind.
Qualifikationsziel: Die Studierenden lernen, z.B.
4

sich mit den Voraussetzungen der neuen Arbeitsfeldern zu beschäftigen

ein geschärftes Bewusstsein zu entwickeln für gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen

Voraussetzungen und Qualifikationen kennen, welche von „neuen“ Arbeitgeber nachgefragt werden
Lehrende:
Prof. Dr. Hugo Maier
5
Sonstige Informationen:
Hausarbeit oder Stundengestaltung, die benotet werden.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
144
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Neue Konzepte und innovative Ansätze Sozialer Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Neue Konzepte und innovative Ansätze Sozialer Arbeit
Themengebiet:
1 Neue Konzepte und neue Arbeitsfelder
Kennnummer:
Workload:
K 11.1.3
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Ringvorlesung
2
Gruppengröße:
160 TN
3
Inhalte:
Lehrende der KFH NW sowie Praktiker/innen aus den mit der KFH kooperierenden Einrichtungen en
Sozialer Arbeit stellen innovative Modelle Sozialer Arbeit vor: Derzeit entstehen beispielsweise erste
Suppenküchen für Kinder. Eine Jugendbildungsstätte erweitert ihr Konzept der Kurzzeitpädagogik
und bildet Honorarkräfte für Nachmittagsangebote in Schulen aus. Ein Jugendverband bemüht sich
im Prozess der interkulturellen Öffnung verstärkt um ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter/innen anderskultureller Herkunft.
4
Lehrende:
Prof. Dr. J. Freise (Koordination) mit Kolleg/innen des Fachbereichs und Praktiker/innen
5
Sonstige Informationen:
145
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Soziale Arbeit in der Psychiatrischen Klinik
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Soziale Arbeit in der Psychiatrischen Klinik
Themengebiet:
1 Neue Konzepte und neue Arbeitsfelder
Kennnummer:
Workload:
K 11.1.4
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Exkursion in Kliniken
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
Studierende mit Kenntnissen in Psychiatrie (z.B. durch Vorlesung "Psychiatrie für Soziale Arbeit) und
Grundwissen über psychische Erkrankungen lernen theoretisch im Seminar und praktisch in 3 Exkursionen in psychiatrische Kliniken in Köln Soziale Arbeit dort, z.B. im Rahmen des Krankenhaussozialdienstes, kennen.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer
5
Sonstige Informationen:
Das Seminar findet grundsätzlich in den Räumen in der KFH, an drei gesonderten Terminen jedoch
in psychiatrischen Kliniken in Köln statt.
Die Inhalte werden in einer mündlichen Prüfung abgeprüft. Die Note fließt in die Gesamtbewertung
des Moduls ein.
Die Lehrveranstaltung wird auch im Bereich des Moduls 4 angeboten.
146
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Sozialpsychiatrie in der Praxis
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Sozialpsychiatrie in der Praxis
Themengebiet:
1 Neue Konzepte und neue Arbeitsfelder
Kennnummer:
Workload:
K 11.1.5
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Studierende mit Kenntnissen in Psychiatrie (z.B. durch Vorlesung "Psychiatrie für Soziale Arbeit) und
Grundwissen über psychische Erkrankungen lernen die einzelnen Bausteine einer gemeindenahen
Sozialpsychiatrie (Klinik, SPZ, SpD, Betreutes Wohnen, Wohnheime, Arbeitsmöglichkeiten für psychisch Kranke/Behinderte, Gesetzliche Betreuung etc.) durch Praxisvertreter/innen, die einzelne Seminareinheiten gestalten, kennen und erfahren, wie Soziale Arbeit in diesem Bereich professionell
stattfindet.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer
5.
Sonstige Informationen:
Die Inhalte werden in einer mündlichen Prüfung abgeprüft. Die Note fließt in die Gesamtbewertung
des Moduls ein.
Die Lehrveranstaltung wird auch im Bereich des Moduls 4 angeboten.
147
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Berufspolitik und Berufsständisches Engagement
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Berufspolitik und Berufsständisches Engagement
Themengebiet:
2 Professionalität und Identität
Kennnummer:
Workload:
K 11.2.1
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
30 TN
3.
Inhalte:
Die Analyse, Entwicklung und Gestaltung von Zukunftsperspektiven für die Handlungsfelder und den
Arbeitsmarkt der Sozialen Arbeit fokussiert diese Lehrveranstaltung. Unter Betrachtung der historischen Entwicklung des Berufsständisches Engagement und der damit befassten Organisationen
werden aktuelle Konzepte berufspolitischer Vertretung vermittelt. Die Einflussmöglichkeiten von Akteuren in der Sozialen Arbeit auf die Sozial- und Berufspolitik werden untersucht und für spätere
Handlungskonzepte im Berufsfeld aufbereitet.
Qualifikationsziel: Bei erfolgreichem Abschluss dieses Seminars sind die TeilnehmerInnen in der
Lage, ihr Wissen über die Entstehung und Aktualität des berufsständischen Engagements in Konzeptionen für die berufliche Wirklichkeit umzusetzen.
4.
Lehrende:
Dipl. SozPäd Franz-Peter Eicke
5.
Sonstige Informationen:
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
148
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Zur Professionalität und Identität von (Sozial-)Pädagogen – Standortbestimmung und Entwicklung ihrer
wissenschaftlichen Grundlagen
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Zur Professionalität und Identität von (Sozial-)Pädagogen – Standortbestimmung
und Entwicklung ihrer wissenschaftlichen Grundlagen
Themengebiet:
2 Professionalität und Identität
Kennnummer:
Workload:
K 11.2.2
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung
der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum
Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in
die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2.
Gruppengröße:
40 TN
3.
Inhalte:
Die Professionalität der (Sozial-)Pädagogen/-innen ist eng verknüpft mit ihrer Berufsidentität. Diese
muss in einem derzeitigen heterogenen Feld von Berufsbildern gewonnen werden, sowohl in Abgrenzung zu schulisch ausgerichteten Pädagogen (z.B. Lehrer) als auch zu therapeutisch orientierten
Pädagogen (z.B. Heilpädagogen, Psychoanalytischen Pädagogen). Weiterhin ist eine Berufsidentität
zwischen den historischen Berufsbildern innerhalb der Sozialen Arbeit (z.B. Sozialarbeiter, Sozialpädagogen) zu finden, auch im Hinblick auf neue Arbeitsfelder (z.B. Geragogik, Familienpädagogik,
Elementarpädagogik). In dieser Lehrveranstaltung sollen die Studierenden im Hinblick auf diese professionellen und identitätsorientierten Standortbestimmungen folgende Qualifikationen erwerben:
a) Erklärungswissen über die historische und gegenwärtige Entwicklung der Profession und Identität
von (Sozial-)Pädagogen/innen; b) Begründungswissen über mögliche Erklärungsmodelle gegenwärtiger (sozial-)pädagogischer Berufstätigkeit; c) Reflexionsfähigkeit hinsichtlich der eigenen Motivation
und Perspektivenwechsel als (Sozial-)Pädagoge/-in.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka
5.
Sonstige Informationen:
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
149
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Soziale Arbeit auf der Suche nach der Zukunft
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Soziale Arbeit auf der Suche nach der Zukunft
Themengebiet:
2 Professionalität und Identität
Kennnummer:
Workload:
K 11.2.3
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
30 TN
3
Inhalte:
Soziale Arbeit ist seit ihrer Verberuflichung Reformprozessen unterworfen. Benennbare Einflussgrößen auf die Prozesse kommen u.a. aus Politik, Wissenschaft und Praxis. Einerseits wird so die Professionalisierung gefördert und andererseits verhindert. Diese Positionierung wird zum Ausgangspunkt für Fragen genommen wie z.B.
-
welchen Professionalisierungsstand nimmt die Soziale Arbeit derzeit ein?
-
Auf welche berufsständischen Vertretungen kann die Soziale Arbeit zurückgreifen?
-
Welchen beruflichen Status Quo wird die Soziale Arbeit in Europa einnehmen?
Qualifikationsziel: Die Studierenden lernen z.B.
4
-
Professionalisierungsetappen der Sozialen Arbeit zu benennen und zu beurteilen
-
Soziale Arbeit im Kontext anderer helfender Berufe zu verorten
-
Strategien zu entwickeln, um Soziale Arbeit in Europa zu etablieren
Lehrende:
Prof. Dr. Maier, Frau Klüser
5
Sonstige Informationen:
Mitarbeit im Seminar in Form eines Referates und Stundengestaltung, die benotet werden.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
150
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Biografiearbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Biografiearbeit
Themengebiet:
3 Reflexionsmethoden
Kennnummer:
Workload:
K 11.3.1
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übung
2
Gruppengröße:
15 TN
3
Inhalte:
Das Seminar behandelt die systemische Methode der Biografiearbeit. Die Studierenden lernen hierbei die Genogrammarbeit kennen und anwenden. Sie erfahren was eine Mehrgenerationenperspektive ist und lernen die Möglichkeiten der Interpretation über mehrere Generationen hinweg . Die eigene biografische Entwicklung wird perspektivisch in Hinblick auf die Ressourcen für die Tätigkeit in
einem sozialen Beruf beleuchtet.
Qualifikationsziel:
4

Erstellen von Genogrammen

Interpretation von Genogrammen

Selbsterfahrung der eigenen Herkunftsgeschichte

Entwicklung von Ressourcen
Lehrende:
Dipl. Soz.Arb. Keil
5
Sonstige Informationen:
151
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Perspektiven systemischer Sozialarbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Perspektiven systemischer Sozialarbeit
Themengebiet:
3 Reflexionsmethoden
Kennnummer:
Workload:
K 11.3.2
90 h
Kreditpunkte:
6.Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übung
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
Studierende lernen verschiedene Möglichkeiten der systemischen Sozialarbeit kennen. Hierzu gehören die Arbeitansätze der aufsuchenden Familientherapie, des Case-Managements, der lösungs- und
ressourcenorientierten Beratung sowie der systemischen Therapie. Diese Arbeitsansätze werden im
Hinblick auf ihre Möglichkeiten, sie auch selbständig im Feld sozialer Arbeit anzubieten, erarbeitet.
4
Lehrende:
Dipl.Soz.Arb.Gisela Keil
5
Sonstige Informationen:
152
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Ethik der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Ethik der Sozialen Arbeit
Themengebiet:
3 Reflexionsmethoden
Kennnummer:
Workload:
K 11.3.3
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
2
Gruppengröße:
70 TN
3
Inhalte:
In einer Gesellschaft, in der sich einerseits das ‘Soziale’ nicht mehr von selbst versteht, andererseits
die Ökonomisierung des Sozialen beständig voranschreitet, werden ethische Haltungen und Argumente immer bedeutsamer, um das berufliche Tun und Lassen der Sozialen Arbeit legitimieren zu
können. Da mithin Soziale Arbeit als Handlungssystem unter einem enormen Begründungszwang
steht, braucht sie eine ethisch abgesicherte Begründungsbasis (in Bezug auf ihre Berufsethik, ihr
‘Wertewissen’ und ihre Existenzberechtigung). Und weil die Annahme, als Helfender per se schon
"gut" zu handeln, trügerisch ist, braucht sie als Profession eine spezifische Berufsethik, die eine Binde- und Identitätswirkung auf alle Berufsangehörigen ausübt. Zum sozialen Beruf gehören Verbindlichkeiten, die dem rein Subjektiven übergeordnet sind, allerdings wiederum weniger in Form von
Sollenssätzen oder Imperativen, sondern auf der Basis reflexiver und kommunizierbarer Prinzipien
und Haltungen. Eine Berufsethik wird sich daher auf Erfahrungen und Konsequenzen des Handelns
beziehen, aber eine Haltung des "ich weiß, was gut für Dich ist" ablehnen. Sie kann dann als reflektierte Antwort auf die Frage, warum so oder nicht so gehandelt werden soll, verstanden werden
Im Einzelnen widmet sich die Veranstaltung folgenden Themen:
4
-
Handlungstheorie und Handlungsanalyse (Ziele-Mittel-Folgen) der Profession Soziale Arbeit
-
Handeln in hyperkomplexen situativen Kontexten und die Hermeneutik der stellvertretenden
Problemdeutung
-
Professionelles Handeln unter Risiko und unter dem Anspruch der Nachhaltigkeit
-
Ansätze und Modelle einer Berufsethik Sozialer Arbeit
-
Darlegung und Begründung der Elemente des Berufsethos in Auseinandersetzung mit internationalen und nationalen Ethikkodizes der Sozialen Arbeit
-
Basisprinzipien beruflichen Handelns: Respekt vor der Selbstbestimmung, Förderung des Gemeinwohls, Subsidiarität und Solidarität, Gleichheit und soziale Gerechtigkeit.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
5
Sonstige Informationen:
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
153
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Coaching für Berufseinsteiger
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Coaching für Berufseinsteiger
Themengebiet:
4. Vom Studium zum Beruf
Kennnummer:
Workload:
K 11.4.1
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übung
2
Gruppengröße:
20 - 25 TN
3
Inhalte:
Lebensgeschichtlich erworbene Ressourcen sowie studienbedingte Kompetenzen werden für die
persönliche Karriereplanung fokussiert und mit den Möglichkeiten und Herausforderungen des sich
wandelnden Arbeitsmarktes verglichen. In einem Bewerbungstraining lernen die Studierenden die
Methoden der Stellensuche und die Anforderungen der Bewerbungssituation kennen und handhaben.
4
Lehrende:
Dipl.Soz.Arb.Gisela Keil
5
Sonstige Informationen:
154
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Im Beruf ankommen – Rolle finden, ausfüllen und weiterentwickeln
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Im Beruf ankommen – Rolle finden, ausfüllen und weiterentwickeln
Themengebiet:
4 Vom Studium zum Beruf
Kennnummer:
Workload:
K 11.4.2
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
25 - 30 TN
3
Inhalte:
Methoden zur bewussten Planung der eigenen beruflichen Entwicklung:
-
Entwicklung eigener Berufsziele (Was will ich, was will ich nicht?)
-
Reflexion der Berufsrolle und der Berufsidentität
-
Reflexion des Spannungsfeldes zwischen Beruf und eigener Familie
Methoden im Feld der Berufsfindung:
4
-
Transfer der im Studium erworbenen Kenntnisse und Methoden in das neue
Arbeitsumfeld
-
Praktische Anwendung der Methode der kollegialen Beratung
Lehrende:
Ingrid Sitzenstuhl, Diplom-Sozialarbeiterin, Supervisorin DGSv, ASSP/Slowakei
5
Sonstige Informationen:
Jede/r Teilnehmer/in erhält am Ende der Veranstaltung eine CD mit den verwendeten Materialien und
Arbeitsergebnissen.
155
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
"Vom Studium zum Beruf"
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
"Vom Studium zum Beruf"
Themengebiet:
4 Vom Studium zum Beruf
Kennnummer:
Workload:
K 11.4.3
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar, Methoden der Supervision, des Coaching und der Erwachsenenbildung
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
In diesem Seminar sollen die Eingangserwartungen zu Beginn des Studiums kritisch mit aktuellen
Einstellungen der Studierenden reflektiert werden. Ziel ist es, die Ergebnisse dieser Reflexionen für
die einzelnen Teilnehmer/innen nutzbar zu machen, um zu überlegen, wie sie das abgeschlossene
Studium für die weitere berufliche Entwicklung nutzen können.
4
Lehrende:
Ingrid Sitzenstuhl, Diplom-Sozialarbeiterin, Supervisorin DGSv, ASSP/Slowakei
5
Sonstige Informationen:
156
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Existenzgründungen in der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Existenzgründungen in der Sozialen Arbeit
Themengebiet:
4 Vom Studium zum Beruf
Kennnummer:
Workload:
K 11.4.4
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar/Übung
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Auch in der Sozialen Arbeit sind in den letzten Jahren verstärkt Existenzgründungen zu verzeichnen,
die häufig als Alternativen zu einer institutionalisierten Regelbeschäftigung angesehen werden. Auf
welchen Hintergründen Existenzgründungen erfolgen, welche Voraussetzungen hierzu notwendig
sind und welche Gründungen (dauerhaft) erfolgsversprechend sind, darüber berichten auch GastreferentInnen, die sich als freie Unternehmerinnen niedergelassen haben.
Qualifikationsziel: Die Studierenden erfahren und lernen, z.B.
4
-
welche Voraussetzungen zur Existenzgründung sich als günstig erweisen
-
welche Grundsätze für erfolgreiche Existenzgründer gelten
-
auf welchen Gebieten Existenzgründer erfolgreich sind
-
welche Verbände und Institutionen Interessen von Existenzgründer vertreten
Lehrende:
Prof. Dr. Hugo Maier
5
Sonstige Informationen:
Prüfungsform: Benotete Hausarbeit.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
157
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Existenzgründung in der sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession
Modul:
Perspektiven der Profession Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung:
Existenzgründung in der sozialen Arbeit
Themengebiet:
4 Vom Studium zu Beruf
Kennnummer:
Workload:
K 11.4.5
90 h
Kreditpunkte:
6. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
35 TN
3
Inhalte:
Das Seminar beschäftigt sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen von Sozialer Arbeit, bei der
die Akteure als „Existenzgründer“, als selbständige Unternehmer, Berater, Betreuer etc. oder in kleinen, „selbst geschneiderten“ Vereinen und Gesellschaften tätig sind. Dabei geht es im einzelnen um
die Vermittlung gesetzlicher Grundlagen, die für die selbständige Tätigkeit relevant sind (Rechtsformwahl; Arbeitsrecht; Steuerrecht), um Finanzierungsüberlegungen, um betriebswirtschaftliche und
organisatorische Fragen (Betriebskostenkalkulation; Kalkulation tätigkeitsabhängiger Vergütungen;
Versicherungen), um die Bedeutung von Kooperationen und um sozialpolitische Überlegungen.
Das Seminar ist mit dem Angebot von Herrn Prof. Dr. Hugo Maier koordiniert, in welchem sich Absolventen vorstellen, welche sich selbständig gemacht haben. Fragen, die sich aus diesen konkreten
Begegnungen ergeben, können zum Anknüpfungspunkt der im Seminar systematisch behandelten
Fragen werden.
Qualifikationsziel:
4

Die Studierenden erlangen einen breit gefächerten Wissensbestand über die rechtlichen Rahmenbedingungen selbständiger Tätigkeit.

Sie sind in der Lage, die eigenen individuellen und konzeptionellen Vorstellungen über eine selbständige Tätigkeit anhand der behandelten Rahmenbedingungen zu reflektieren.

Sie erwerben eine Basis, um nach dem Studium eine selbständige Tätigkeit aufzunehmen.
Lehrende:
Prof. Dr. Stefan Schaub
5
Sonstige Informationen:
Prüfungsform: Übernahme einer Stundengestaltung und Ausarbeitung von schriftlichem Begleitmaterial zur Präsentation.
Die gleichzeitige Teilnahme an der Veranstaltung von Herrn Prof. Dr. Maier (K 11.4.4) ist empfohlen,
aber nicht Voraussetzung.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
158
Modulbeschreibung:
Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
K 12
Workload: 360 h
1.
2.
3.
Kreditpunkte: 12
Studiensemester: 2.+3.
Themengebiete:
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u.
Jugendrecht
150 h
4 SWS/ 72 h
78 h
LE 2: Sozialrecht incl. Sozialhilferecht
120 h
3 SWS/ 54 h
66 h
LE 3: Verwaltungsrecht
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen für Soziale Arbeit notwendige Rechtskenntnisse und können sie anwenden (Bürgerliches Recht, Jugendrecht, Verwaltungsrecht, Strafrecht etc.).

Die Studierenden können in rechtlich geordneten Verfahren der Sozialen Arbeit zielführend handeln und ihre Fachlichkeit auch in Zusammenarbeit mit anderen Stellen einbringen.

Die Studierenden können Interessenwahrnehmung und Interessenausgleich durch Rechtsanwendung in unterschiedlichen Rechtsbeziehungen realisieren bzw. ermöglichen.
Inhalte:
Die Studierenden sollen Verständnis für zivilrechtlich und öffentlich-rechtlich geregelte Zusammenhänge (Probleme und Lösungen) in unserer Gesellschaft erwerben, soweit dies für die Soziale Arbeit
erforderlich ist. Die Studierenden lernen, sich im Kontext rechtliche geordneter Verfahren zu bewegen. Inhaltlich bezieht sich dies auf rechtlich geregelte Probleme und Lösungen
-
der Klienten selbst (Sozialrecht; Vertragsrecht; Familienrecht; Jugendhilferecht; Strafrecht),
-
in der Beziehung Institution - SA/SP – Klient (Organisations- und Handlungsformen von Trägern
incl. Selbsthilfe und Vereinsrecht; Zuständigkeit/Kompetenz; Haftung z.B. aufgrund Aufsichtspflicht; Datenschutz, Schweigepflicht; Zusammenarbeit mit Behörden und anderen Stellen; Verfahren der Konfliktregulierung)
-
der SA/SP selbst (Berufsrecht; Recht der Öffentlichkeitsarbeit).
Das Lehrangebot gliedert sich in drei verschiedene Lehr- und Lerneinheiten (LE). Die erste LE umfasst Fragen aus dem Bürgerlichen Recht, dem Familienrecht und dem Jugendhilferecht; die entsprechenden Angebote (eine Vorlesung von 2 SWS und ergänzende Übung von 2 SWS) werden von
den Proff. R. Jox und St. Schaub verantwortet. Die zweite LE umfasst das System der sozialen Sicherung in Deutschland im Allgemeinen und das Sozialhilferecht im Besonderen (Angebote von Prof.
Dr. B. Tiemann: eine Vorlesung von 2 SWS und eine Übung von 1 SWS). In der dritten LE geht es
um den rechtlichen Rahmen des Verwaltungshandelns (Angebote von Proff. Dres. B. oder S. Tiemann; Vorlesung 2 SWS).
4.
Verwendung des Moduls:
Zu vielen Angeboten dieses Moduls ist jeweils ausgewiesen, dass sie auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar sind, insbesondere auch der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet
sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Um das Modul abzuschließen müssen als Prüfungsleistungen insgesamt erbracht werden: eine
Klausur aus LE 1, eine Klausur aus LE 2, eine Klausur aus LE 3, gewichtet nach der Workload.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: jährlich, Beginn Sommersemester
9.
Modulbeauftragte/ hauptamtlich Lehrende: Proff. Dres. Schaub, B. Tiemann, R. Jox, S. Tiemann
159
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Bürgerliches Recht, Familienrecht und Jugendrecht
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Bürgerliches Recht, Familienrecht und Jugendrecht
Themengebiet:
LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht
Kennnummer:
Workload:
K 12.1.1
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
Hinweise zum Selbststudium: Arbeit mit dem Gesetz, Studium von Literatur und Gerichtsentscheidungen, Klausurvorbereitung zur Klausur der LE 1
2.
Gruppengröße:
70 Teilnehmer in 2 Gruppen, je 2 SWS
3.
Inhalte:
In fast allen Berufsfeldern der sozialen Arbeit ist der Umgang mit zivilrechtlichen Vorschriften notwendig. Deshalb werden zunächst grundlegende Themen des Bürgerlichen Rechts behandelt. Dabei
geht es um das Verständnis von Begriffen wie „juristische Person“, „Rechts- und Geschäftsfähigkeit“,
„Stellvertretung“, „Vertrag“, „Tatbestand und Rechtsfolge“, „soziale Schutzvorschriften im Zivilrecht“,
„Aufsichtspflicht und Haftung“. In allen Lebensaltern stellen sich sodann für die Klientel der Sozialen
Arbeit Fragen des Familienrechts. Diese umfassen das Kindschaftsrecht (Recht der elterlichen Sorge; Vormundschaftsrecht), das Scheidungsrecht, das Unterhaltsrecht, das Betreuungsrechts und
andere Einzelgebiete. Der „Arbeitsplatz Jugendamt“ schließlich steht im Zentrum der Angebote der
Jugendpflege und Jugendhilfe. Die Leistungen und anderen Aufgaben des Jugendamtes werden
ebenso dargestellt wie die rechtlichen Strukturen und Wege der Entscheidungsfindung im Jugendamt
(Jugendhilfeausschuss und Verwaltung, Hilfeplanverfahren). Alle rechtlichen Inhalte werden unter
Berücksichtigung ihrer praktischen Relevanz behandelt.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Stefan Schaub
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Inhalte werden in
verschiedenen Übungen im Folgesemester, von denen der Student eine wählt, in verschiedenster
Richtung vertieft und eingeübt. Die Klausur wird zum Prüfungstermin am Ende des WS und (für Wiederholer) am Ende des SS angeboten. Die Inhalte werden sodann in der Klausur zur gesamten LE 1
mitgeprüft, deren Gesamtbewertung gewichtet nach Workload in die Gesamtbewertung des Moduls
einfließt. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
160
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Das Abfassen gutachterlicher Stellungnahmen in der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Das Abfassen gutachterlicher Stellungnahmen in der Sozialen Arbeit
Themengebiet:
LE 1 Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht
Kennnummer:
Workload:
K 12.1.2
60 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1.
Kreditpunkte:
Studiensemester:
3. Semester
Selbststudium: 24 h
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen (gehört zur LE 1)
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung
2.
Gruppengröße: 20 Teilnehmer, 2 SWS
3.
Inhalte:
Die Abfassung von gutachterlichen Stellungnahmen (psychosozialen oder pädagogischen Gutachten)
im familiengerichtlichen Verfahren durch SA/SP wird auf der Grundlage des Wissens aus der Vorlesung LE 1 erläutert und geübt. Dabei geht es auf der Grundlage auch der unten aufgeführten Literatur zunächst um die Funktion und die Strukturierung gutachterlicher Stellungnahmen, um die Kompetenz von Sozialer Arbeit, solche zu erstellen, sowie um die sog. „Variablen“ gutachterlicher Stellungnahmen (Wahrnehmungsprozesse; Fehlerquellen; entscheidungsorientierte Befragung, Sammlung
entscheidungsrelevanter Fakten; Explorationsmethoden). Des Weiteren sollen die Inhalte gutachterlicher Stellungnahmen bei Sorgerechtsentzügen, Scheidung und Getrenntleben, bei Verbleibensanordnungen und bei Umgangsfragen (incl. Parental Alienation Syndrom) erarbeitet werden. Zur Umsetzung und Einübung werden auf der Grundlage von Originalakten gutachterliche Stellungnahmen
verfasst. Diese anfangs schwierige Aufgabe wird den Teilnehmern und Teilnehmerinnen im Laufe
des Seminars immer flüssiger von der Hand gehen, so dass sie am Ende des Semesters eine Klausuraufgabe in der Form einer gutachterlichen Stellungnahme lösen können. Die Studierenden erlangen einen breit gefächerten Wissensbestand zu den dargestellten Inhalten und sind in der Abfassung
einer gutachterlichen Stellungnahme geübt.
Grundlegende Literatur:
Oberloskamp H., Balloff R., Fabian T.; Gutachtliche Stellungnahmen in der sozialen Arbeit; 6. Aufl. Neuwied
u.a. (Luchterhand), 2001
Salzgeber, Joseph; Familienpsychologische Gutachten. Rechtliche Vorgaben und sachverständiges Vorgehen.
3., überarb. Aufl., München (Beck) 2001
Westhoff, Karl / Kluck, Marie-Luise, Psychologisches Gutachten schreiben und beurteilen: mit 48 Checklisten
und zwei Beispielgutachten; 4., überarb. u. erw. Aufl., Berlin u.a. (Springer) 2003
4.
Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub; Dipl.-Psych. Nicole Ufer, Fachpsychologin für Rechtspsychologie
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Teilnahmevoraussetzung: Zulassung zum Studium; Teilnahme an der Lehrveranstaltung „Einführung in das BGB, Familienrecht und Jugendrecht“ von Prof. Dr. St. Schaub. Die Inhalte werden sodann in einer speziell für
diese Seminargruppe konzipierten Klausuraufgabe zur LE1 geprüft.
Wahlpflichtveranstaltung LE 1: alternativ kann eine andere Übung bei Prof. Dr. St. Schaub besucht
werden.
Keine Verwendbarkeit in anderen Studiengängen.
161
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Mediation
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Mediation
Themengebiet:
LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht
Kennnummer:
Workload:
K 12.1.3
60 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1.
Kreditpunkte:
Studiensemester:
3. Semester
Selbststudium: 24 h
Lehrformen:
Seminar mit Theorieinput und Übungselementen
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; Vorbereitung auf eine Stundengestaltung oder eine mündliche Prüfung mit Rollenspiel
2.
Gruppengröße: 20 TN, 2 SWS
3.
Inhalte:
In diesem Seminar wird die Mediation als Methode außergerichtlicher Konfliktregulierung in Anwendung familienrechtlicher Kenntnisse aus der Vorlesung LE 1 vorgestellt. Diese Methode ist als kommunikativer Vermittlungs- und Beratungsansatz in vielen Konfliktsituationen anwendbar. Im Kontext
von Scheidungsverfahren sowie in der interkulturellen Arbeit sind insoweit bereits Aufgabenfelder
entstanden, die sich auch als Berufsfelder der Sozialen Arbeit entwickeln.
Der Konfliktbegriff wird zunächst in einem Theorieinput zunächst theoretisch behandelt. Am Beispiel
der Familienmediation werden exemplarisch die Phasen der Mediation erarbeitet. Dabei wird nach
dem Harvard Konzept (The Harvard Negotiation Program, HNP) vorgegangen, welches 1979 als
Mediationsstrategie entwickelt wurde. Es hat sich vielfach als dem traditionellen Verhandlungsstil
überlegen erwiesen. In Fallbeispielen insbesondere vor einem familienrechtlichen Hintergrund wird
die Methode konkret eingeübt. Hierbei werden auch spezifische Gesprächsführungstechniken, die in
den einzelnen Phasen der Mediation relevant sind, trainiert.
Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden,

zu verstehen, was (Familien-) Konflikte sind und das eigene Konfliktmuster zu reflektieren;

verschiedene Eskalationsstufen bei Konflikten zu diagnostizieren;

einzuschätzen, ob das Mediationsverfahren für die spezifische Konfliktsituation geeignet ist;

die einzelnen Mediationsphasen zielgerichtet zu handhaben;

Gesprächstechniken gezielt in den einzelnen Phasen einzusetzen;

die Konfliktdynamik auszuhalten;

die Position der Neutralität einzuhalten.
4.
Lehrende: G. Keil, St. Schaub
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Teilnahmevoraussetzung: Zulassung zum Studium; Teilnahme an der Lehrveranstaltung „Einführung in das BGB, Familienrecht und Jugendrecht“ von Prof. Dr. St. Schaub. Die Inhalte werden sodann in einer speziell für
diese Seminargruppe konzipierten Klausuraufgabe zur LE1 geprüft.
Wahlpflichtveranstaltung LE 1: alternativ kann eine andere Übung bei Prof. Dr. St. Schaub besucht
werden.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung
162
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie – geltende und denkbare gesetzliche Regelungen
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie – geltende und denkbare gesetzliche Regelungen
Themengebiet:
LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht
Kennnummer:
Workload:
K 12.1.4
60 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
Hinweise zum Selbststudium: Gesetzes- und Literaturstudium zur Nachbereitung der Inhalte; Erarbeitung eines kleinen eigenen Seminarbeitrags
2
Gruppengröße:
30 Teilnehmer, 2 SWS
3
Inhalte:
Das Seminar beschäftigt sich auf der Grundlage der Inhalte der Vorlesung LE 1 mit den rechtlichen
Rahmenbedingungen von Familie und Arbeitswelt und untersucht Fragen der Vereinbarkeit von Berufs- und Familienrolle insbesondere für die Frau. Dabei geht es um die Beschreibung der erreichten
Standards ebenso wie um die Darstellung von Defiziten in den Regelungen und ihrer Rechtsanwendung sowie um die Diskussion von Abhilfemöglichkeiten. Geltende oder denkbare Regelungen, die
für die Vereinbarkeit förderlich sind, können aus einer Vielzahl von Rechtsgebieten kommen (Arbeitsrecht, Rentenrecht, Steuerrecht, Kinder- und Jugendhilferecht, Sozialrecht und vieles mehr). Oft geht
es um Querschnittsaufgaben (Familienpolitik) oder um Fragestellungen allgemeinerer Bedeutung
(z.B. Antidiskriminierung). Die Themenwahl ist weitgehend offen und kann sich nach jeweils politisch
aktuellen Fragestellungen richten, stets unter Einbezug der zugehörigen Rechtsfragen.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Stefan Schaub
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Teilnahmevoraussetzung: Zulassung zum Studium; Teilnahme an der Lehrveranstaltung „Einführung in das BGB, Familienrecht und Jugendrecht“ von Prof. Dr. St. Schaub Die Inhalte werden sodann in einer speziell für
diese Seminargruppe konzipierten Klausuraufgabe zur LE1 geprüft.
Wahlpflichtveranstaltung LE 1: alternativ kann eine andere Übung bei Prof. Dr. St. Schaub besucht
werden. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
163
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Haftung und Strafbarkeit – mögliche Rechtsfolgen unprofessionellen Handelns
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Haftung und Strafbarkeit – mögliche Rechtsfolgen unprofessionellen Handelns
Themengebiet:
LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht
Kennnummer:
Workload:
K 12.1.5
60 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1
Kreditpunkte:
Studiensemester:
3. Semester
Selbststudium: 24 h
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung
2
Gruppengröße: 20 Teilnehmer, 2 SWS
3
Inhalte:
In der Veranstaltung wird auf der Grundlage des in der Vorlesung LE 1 vermittelten Grundwissens
untersucht, wie eine schadenstiftende Handlung zugleich zivilrechtlich (Haftung auf Schadensersatz)
und strafrechtlich (Ermittlungsverfahren; Strafe) geahndet werden kann. Zugleich wird eine Vorstellung davon vermittelt, wie das Strafrecht in der Praxis verwirklicht wird. Dabei stehen die Bereiche im
Vordergrund, die für soziale Arbeit in Berührung mit der Strafrechtspflege von Bedeutung sind. Auch
das konfliktreiche Begriffspaar von Hilfe und Kontrolle soll ausgeleuchtet werden, um die Rolle der
Sozialen Arbeit in Bezug auf strafbares Handeln zu bestimmen. Beispielhafte Einzelthemen sind:
4
a.
Die Strafe: Legitimation im Rechtsstaat
b.
Die Juristen im Strafrecht (Richter, Staatsanwalt, Verteidiger) - Ausbildung, Stellung, Herkunft
c.
Juristische Subsumtionstechnik an Beispielen aus dem StGB
d.
Grundzüge des allg. Teils des StGB
e.
Straf- und zivilrechtliche Folgen einer Garantenstellung
f.
Straf- und zivilrechtliche Folgen einer Mitwirkung bei Straftaten von Klienten
g.
Straf- und zivilrechtliche Folgen von Taten im Straßenverkehr und unter Alkoholeinfluss
h.
Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung; Opferschutz im Strafverfahren
i.
Die Folgen der Straftat im Erwachsenen- und Jugendstrafrecht; Strafvollzug und Sozialarbeit im
Strafvollzug; Bewährungshilfe
Lehrende:
Prof. Dr. Stefan Schaub
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Teilnahmevoraussetzung: Zulassung zum Studium; Teilnahme an der Lehrveranstaltung „Einführung in das BGB, Familienrecht und Jugendrecht“ von Prof. Dr. St. Schaub. Die Inhalte werden sodann in einer speziell für
diese Seminargruppe konzipierten Klausuraufgabe zur LE1 geprüft. Wahlpflichtveranstaltung LE 1:
alternativ kann eine andere Übung bei Prof. Dr. St. Schaub besucht werden. Teilnehmer von anderen
Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit
richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
164
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Bürgerliches Recht und Familienrecht in der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Bürgerliches Recht und Familienrecht in der Sozialen Arbeit
Themengebiet:
LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht
Kennnummer:
Workload:
K 12.1.6
45 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
27 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
Hinweise zum Selbst- und Literaturstudium, Vorbereitung auf die Klausur.
2.
Gruppengröße:
80 TN
3.
Inhalte:
Kenntnisse aus den Bereichen Bürgerliches Recht und Familienrecht sind für die praktische Arbeit
von SA/SP in vielen Tätigkeitsfeldern unerlässlich. An Hand von Fällen aus der Praxis werden die
relevanten Problemstellungen umfassend behandelt. Themen sind u.a.: Geschäftsfähigkeit, Haftung
für Verletzung der Aufsichtspflicht, Strukturen, Grundzüge und Prinzipien der Rechtsgebiete, Ehe und
Ehescheidung, Elterliche Sorge, Umgangsrecht, Unterhaltsrecht, Vormundschaft, Pflegschaft und
Beistandschaft.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Rolf Jox
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Veranstaltung kann
von Studierenden anderer Studiengänge besucht werden. Klausurnote geht gewichtet nach Workload
in die Modulbewertung ein.
165
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Übung zur Vorlesung Bürgerliches Recht und Familienrecht in der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Übung zur Vorlesung Bürgerliches Recht und Familienrecht in der Sozialen
Arbeit
Themengebiet:
LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht
Kennnummer:
Workload:
K 12.1.7
30 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
12 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Übung
Anleitung zum Selbst- und Literaturstudium, Vorbereitung auf die Klausur.
2.
Gruppengröße:
80 TN, ggf. in mehreren Gruppen
3.
Inhalte:
In dieser Übung werden schwerpunktmäßig Fälle aus dem Bürgerlichen Recht und Familienrecht
erarbeitet.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Rolf Jox
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Die Veranstaltung kann von Studierenden anderer Studiengänge besucht werden Klausurnote geht
gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein.
166
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Jugendhilferecht in der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Jugendhilferecht in der Sozialen Arbeit
Themengebiet:
LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht
Kennnummer:
Workload:
K 12.1.8
45 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
27 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
Hinweise zum Selbst- und Literaturstudium, Vorbereitung auf die Klausur.
2.
Gruppengröße:
80 TN
3.
Inhalte:
Kenntnisse aus dem Bereich Jugendhilferecht sind für die praktische Arbeit von SA/SP in vielen Tätigkeitsfeldern unerlässlich. An Hand von Fällen aus der Praxis werden die relevanten Problemstellungen umfassend behandelt. Behandelt werden u.a. Strukturen, Grundzüge und Prinzipien des Jugendhilferechts, die Träger der Jugendhilfe und ihre Aufgaben, die Leistungen, Verfahrensfragen
sowie die im SGB VIII enthaltenen Regelungen in Bezug auf den Schutz der Sozialdaten.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Rolf Jox
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten.
Die Veranstaltung kann von Studierenden anderer Studiengänge besucht werden. Klausurnote geht
gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein.
167
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Übung zur Vorlesung Jugendhilferecht in der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Übung zur Vorlesung Jugendhilferecht in der Sozialen Arbeit
Themengebiet:
LE 1: Bürgerliches Recht, Familien- u. Jugendrecht
Kennnummer:
Workload:
K 12.1.9
30 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
12 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Übung
Anleitung zum Selbst- und Literaturstudium, Vorbereitung auf die Klausur.
2.
Gruppengröße:
80 TN
3.
Inhalte:
In dieser Übung werden schwerpunktmäßig Fälle aus dem Jugendhilferecht erarbeitet.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Rolf Jox
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Die Veranstaltung kann von Studierenden anderer Studiengänge besucht werden. Klausurnote geht
gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein.
168
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Das Rechtssystem der Sozialen Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen
Lehrveranstaltung:
Das Rechtssystem der Sozialen Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland
Themengebiet:
LE 2: Sozialrecht incl. Sozialhilferecht
Kennnummer:
Workload:
K 12.2.1
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung mit Übungselementen
2
Gruppengröße:
120 Teilnehmer, ggf. in mehreren Gruppen, je 2 SWS
3
Inhalte:
Verortung des Sozialrechts im Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland, historische und verfassungsrechtliche Bezüge, beitrags- und steuerfinanzierte Versicherungs-, Vorsorge- und Versorgungssysteme, Grundzüge der Gesetzlichen Kranken-, Pflege-, Unfall-, Renten- und Arbeitslosenversicherung, besondere sozialrechtliche Entfaltungshilfen und Transferleistungen (u.a. Kindergeld,
Wohngeld, Mutterschafts- und Erziehungsgeld, BAföG), Organisation der Sozialleistungsträger und
der Sozialgerichtsbarkeit.
Qualifikationsziel: Die Studierenden erwerben
4

Kenntnisse des Sozialen Sicherungssystems in der Bundesrepublik Deutschland

die Fähigkeit, soziale Leistungsansprüche ihrer Klienten rechtlich einzuordnen

Verständnis für das Spannungsfeld zwischen solidarischer Finanzierung und Vorsorge gegen
soziale Risiken und Bedarfe und eigenverantwortlicher Lebensgestaltung
Lehrende:
Prof. Dr. Burkhard Tiemann
5
Sonstige Informationen:
Empfohlen wird die gleichzeitige Teilnahme an der Vorlesung aus LE 1 des Moduls 14.
Die Lehrveranstaltung wird jedes Sommersemester angeboten, die Klausur wird im Anschluss an die
zugehörige Übung an den Prüfungsterminen am Ende des WS und für Wiederholer am Ende des SS
angeboten.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
169
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Das Recht der Sozialen Grundsicherung
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Das Recht der Sozialen Grundsicherung
Themengebiet:
LE 2: Sozialrecht incl. Sozialhilferecht
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 12.2.2
30 h
1 CP
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
12 h
1
Lehrformen:
Übung mit Theorieinput
2
Gruppengröße:
120 Teilnehmer, ggf. in mehreren Gruppen, je 2 SWS
3
Inhalte:
Auf der Basis des Grundwissen aus Vorlesung und Theorieinput (Anspruchsgrundlagen und –
tatbestände des SGB II und XII, Hilfe zum Lebensunterhalt (Personenkreis, Gegenstand der Hilfe,
Form und Maß der Leistungen, Ausschluss bzw. Einschränkung des Leistungsanspruchs), Grundzüge der sonstigen Hilfen in besonderen Lebenslagen, Anreize und Sanktionen, Einsatz des Einkommens und Vermögens, Verpflichtungen Dritter, Kostenersatz, Träger der Sozialhilfe und der Grundsicherung für Arbeitsuchende, besondere Verfahrensgrundsätze der Grundsicherung und Sozialhilfe)
üben die Studierenden die konkrete Errechnung von Leistungsansprüchen Berechtigter.
Qualifikationsziel
Die Studierenden erwerben
4

Kenntnisse der Sozialhilfe und des Arbeitslosengelds II

die Fähigkeit, die Interessen des bedürftigen Klienten auch in € und Ct. zu vertreten

Verständnis für das Spannungsfeld sozialstaatlicher Leistungsgewährung und eigenverantwortlicher Lebensgestaltung
Lehrende:
Prof. Dr. Burkhard Tiemann
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird jedes Wintersemester angeboten, die Klausur wird an den Prüfungsterminen am Ende des WS und für Wiederholer am Ende des SS angeboten.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
170
Lehrveranstaltungsbeschreibung
Verwaltungsrecht für die Soziale Praxis
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Verwaltungsrecht für die Soziale Praxis
Themengebiet:
LE 3: Verwaltungsrecht
Kennnummer:
Workload:
K 12.3
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
2
Gruppengröße:
120 Teilnehmer in 2 bis 4 Gruppen mit jeweils 2 SWS
3
Inhalte:
Grundsätze des Verwaltungsverfahrens, insbes. des Sozialverwaltungsverfahrens einschließlich des
Datenschutzes und der berufsrechtlichen Pflichten der SA/SP, Rechtsformen des Verwaltungshandelns, insbes. der Verwaltungsakt, seine Formen, Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen und Bestandskraft, Rücknahme und Widerruf, besondere Verwaltungsakte, Nebenbestimmungen.
Qualifikationsziel
Die Studierenden erwerben
4

das Grundverständnis von Instrumenten und Verfahren des Verwaltungshandelns

Grundfähigkeiten zur Vertretung des Klienten gegenüber der Sozialverwaltung und sonstigen
Behörden

Grundlagen für die Tätigkeit in der Sozialverwaltung
Lehrende:
Prof. Dr. Susanne Tiemann / Prof. Dr. Burkhard Tiemann
5
Sonstige Informationen:
Die vorausgehende Teilnahme an der Vorlesung aus LE 1 des Modul 14 wird empfohlen.
Die Lehrveranstaltung wird jedes Wintersemester angeboten, die Klausur wird an den Prüfungsterminen am Ende des WS und für Wiederholer am Ende des SS angeboten.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
171
Modulbeschreibung:
Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
K 13
Workload: 360 h
1.
2.
3.
Kreditpunkte: 12
Studiensemester: 1.+2.
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Grundlagen, Erscheinungsformen 90 h
und Entwicklung des menschlichen
Zusammenlebens
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Soziale Ungleichheiten - Sozial- 90 h
struktur und Lebenslagen der bundesdeutschen Gesellschaft
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 3: Familienformen und Lebenspha- 90 h
sen
90 h
LE 4: Wahlpflichtbereich
2 SWS/ 36 h
54 h
2 SWS/ 36 h
54 h
Themengebiete:
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:

Die Studierenden können für die Soziale Arbeit bedeutsame soziale Beziehungen und Lebenslagen sowie grundlegende gesellschaftliche Strukturen auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Lebensbereichen beschreiben, verstehen, erklären sowie angemessen bewerten
(Wissens- bzw. Analysekompetenz).

Die Studierenden sind in der Lage, diese Fähigkeiten mit anderen Inhalten des Studienganges in
Beziehung zu setzen und als Grundlage für die Gestaltung von Entwicklungs– und Veränderungsprozessen im Kontext des professionellen Handlungsrahmens der Sozialen Arbeit zu nutzen (Handlungs- bzw. Interventionskompetenz).
Inhalte:
Das Modul befasst sich mit den Strukturen sozialer Beziehungen und den hierdurch bedingten Lebenslagen der Menschen. Darüber hinaus werden für die Soziale Arbeit in besonderer Weise relevante soziale Beziehungen und Lebenslagen thematisiert. Das Lehrangebot gliedert sich in vier verschiedene Lehr- und Lerneinheiten (LE).
Die erste LE erfasst Gesellschaft und Soziales aus soziologischer Perspektive, geht auf grundlegende Konzepte, Begriffe und Theorien des Faches, sowie aktuelle gesellschaftliche Entwicklungstrends
ein und vermittelt einen Überblick über wichtige Forschungsansätze. Zentrale Bedeutung wird bei
dieser Perspektive immer wieder dem Aspekt der Sozialisation als einem Prozess der Entstehung
und Entwicklung der Persönlichkeit in wechselseitiger Abhängigkeit von der gesellschaftlich vermittelten sozialen und dinglich-materiellen Umwelt (vergl. Hurrelmann 1986) beigemessen. Die entsprechenden Angebote werden von den Proff. Dres. J.M. Gleich und A. Schmidt-Koddenberg verantwortet.
Die zweite LE thematisiert zentrale Aspekte der Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere die verschiedenen Dimensionen sozialer Ungleichheit (Angebote von Prof. Dr. A.
Schmidt-Koddenberg).
In der dritten LE geht es um verschiedene familiale Lebensformen und Lebensphasen, insbesondere
Kindheit, Jugend und Alter (Angebote von Prof. Dr. J.M. Gleich).
In der vierten LE stehen verschiedene Angebote zur Auswahl, welche die Grundlagen der ersten drei
LE vielseitig, interdisziplinär und aktuell ergänzen und vertiefen. Sie ermöglichen den Studierenden
individuelle Schwerpunktsetzungen in der Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die Akzente für ihr weiteres Studium setzen, z.B. spezielle Aspekte von Kindheit und
Jugend/ Migration und Einwanderungsgesellschaften/ Stadt als Lebensraum/ Geschlecht & Gesellschaft/ Organisationsentwicklung. (Angebote werden von Proff. Dres. J.M. Gleich und A. SchmidtKoddenberg sowie KollegInnen aus der Fachschaft Soziale Arbeit verantwortet).
4.
Verwendung des Moduls:
172
Modulbeschreibung:
Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Zu vielen Angeboten dieses Moduls ist jeweils ausgewiesen, dass sie auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar sind, insbesondere auch der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet
sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Die Modulprüfung setzt sich aus – nach der Workload gewichteten - Prüfungsleistungen zu den
Lehreinheiten (LE) zusammen: Hausarbeit/ Referat mit Präsentation zu LE 1, Klausur zu LE 2 und LE
3, Hausarbeit/ Referat mit Präsentation zu LE 4.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: jährlich, Beginn Wintersemester
9.
Modulbeauftragte und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. J.M. Gleich; Prof. Dr. A. Schmidt-Koddenberg
10. Sonstige Informationen:
173
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Grundlagen, Erscheinungsformen und Entwicklung des menschlichen Zusammenlebens
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Grundlagen, Erscheinungsformen und Entwicklung des menschlichen Zusammenlebens
Themengebiet:
LE 1
Kennnummer:
Workload:
K 13.1
90 h
Kreditpunkte:
Studiensemester:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
11 Lehrformen:
Seminar (Referat mit Präsentation)
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung; Referat, Präsentation
12 Gruppengröße:
40 TeilnehmerInnen in 4 Gruppen
13 Inhalte:
Die Veranstaltung führt überblickartig in wichtige Fragestellungen zur Theorie der Gesellschaft und
des Sozialen ein. Wesentlichen Inhalte, Themen und Fragestellungen dieses Moduls sind dabei
a. Kultur, Gesellschaft und Individuum,
b. soziale Interaktion und Alltag,
c. Geschlecht,
d. Sozialisation, Bildung und Erziehung,
e. soziale Institutionen,
f. sowie Strukturen moderner Gesellschaften und deren Probleme,
g. sozialer Wandel, Modernisierung und Globalisierung.
Ausgewählte Problemfelder (z.B. Ungleichheit, Gesundheit und Krankheit, soziale Abweichung) vertiefen die Bedeutsamkeit der Betrachtungen für das berufliche Handeln in der Sozialen Arbeit und der
Arbeit in Bildungsinstitutionen.
14 Lehrende:
Prof. Dr. Johann Michael Gleich; Prof. Dr. Angelika Schmidt-Koddenberg
15 Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS, erste Semesterhälfte angeboten.
Teilnahmevoraussetzung: Zulassung zum Studium.
Grundlegende Literatur:

Giddens, Anthony: Sociology. Cambridg, 4th edition, fully revised and updated, with the assistance of
Karen Birdsall, Cambridge: Polity Press 2001, xvii, 750 S.

Benno Biermann, Erika Bock-Rosenthal, Martin Doehlemann, Karl H. Grohall, Dietrich Kühn: Soziologie.
Studienbuch für soziale Berufe. UTB (Stuttgart) 2004. 4., durchgesehene Auflage. 448 Seiten.

Hurrelmann, K.: Einführung in die Sozialisationstheorie. Weinheim/Basel 1986.
174
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Soziale Ungleichheiten - Sozialstruktur und Lebenslagen der bundesdeutschen Gesellschaft
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Soziale Ungleichheiten - Sozialstruktur und Lebenslagen der bundesdeutschen
Gesellschaft
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 13.2
90 h
Kreditpunkte:
1. + 2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
6
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung mit Übungselementen. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; Klausurvorbereitung, Klausur LE 2
7
Gruppengröße:
80 TN
8
Inhalte:
Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Umbrüche der Sozialstruktur der
Lebenslagen in unserer Gesellschaft und ihrer theoretischen Konzepte. Zur Erfassung der aktuellen Modernisierungsprozesse samt ihren sozialen Ungleichheiten werden insbesondere folgende Aspekte vertieft:
9
-
Einkommensverteilung,
-
Bildungschancen,
-
Soziale Ungleichheiten zwischen Frauen und Mänern,
-
ethnische Minderheiten,
-
soziale Randschichten
Lehrende:
Prof. Dr. Angelika Schmidt-Koddenberg
10 Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird im WS (zweite Semesterhälfte) und im SS (erste Semesterhälfte) angeboten. Die
Klausur, deren Note gewichtet nach Workload in die Gesamtbewertung des Moduls einfließt, wird zu den Prüfungsterminen am Ende des SS und am Ende des WS angeboten.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
Literatur:

Geißler, Rainer: Die Sozialstruktur Deutschlands. Die gesellschaftliche Entwicklung vor und nach der
Vereinigung. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 3. Aufl. 2002

Hradil, Stefan: Die Sozialstruktur Deutschlands im internationalen Vergleich. Wiesbaden 2004

Diezinger, Angelika/ Mayr-Kleffel, Verena: Soziale Ungleichheit. Eine Einführung für soziale Berufe.
Lambertus-Verlag, Freiburg 1999

Giddens, Anthony: Die Frage der sozialen Ungleichheit. In: ders.: Die Frage der sozialen Ungleichheit,
Edition Zweite Moderne, hg. v. Ulrich Beck, Suhrkamp-Verlag, Frankfurt 2001, S. 96-135
175
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Familienformen und Lebensphasen
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Familienformen und Lebensphasen
Themengebiet:
LE 3
Kennnummer:
Workload:
K 13.3
90 h
Kreditpunkte:
1. + 2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung
mit den Übungselementen; Klausurvorbereitung, Klausur LE 3
2
Gruppengröße:
80 TN
3
Inhalte:
Die Veranstaltung behandelt wichtige Fragestellungen der Familie in der Moderne. Im Mittelpunkt
stehen hierbei die zentralen Themenbereiche familiensoziologischer Analysen:
-
familiale Funktionen und ihr Wandel (einschl. familiale Lebensformen),
-
familiale Beziehungen und ihre Gestaltung,
-
wichtige Aspekte von Familie und ihrer Umwelt.
Die Darstellungen werden ergänzt durch aktuelle, insbesondere für die Arbeitsfelder der Sozialen
Arbeit und der Arbeit in Bildungsinstitutionen relevante Studien und Untersuchungen zur Lage der
Familie.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Johann Michael Gleich
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird jeweils im WS (zweite Semesterhälfte) und im SS (erste Semesterhälfte) angeboten, die Klausur, deren Note gewichtet nach Workload in die Modulbewertung eingeht, wird zu den Prüfungsterminen am Ende des SS und am Ende des WS angeboten.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
Literatur:

Peuckert, Rüdiger: Familienformen im sozialen Wandel. Leske+Budrich, Stuttgart 2004.

Nave-Herz, R., 2004: Ehe- und Familiensoziologie. Eine Einführung in Geschichte, theoretische Ansätze
und empirische Befunde, Weinheim, München: Juventa.

Nave-Herz, R. & Markefka, M. (Hrsg.), 1989: Handbuch der Familien- und Jugendforschung, Bd. I:
Familienforschung, Neuwied u. Frankfurt: Luchterhand.
176
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Spezielle Aspekte der Kindheitsforschung
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Spezielle Aspekte der Kindheitsforschung
Themengebiet:
LE 4
Kennnummer:
Workload:
K 13.4.1
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar (Referat mit Präsentation)
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung; Referat, Präsentation
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Die Veranstaltung vermittelt einen Einblick in die aktuellen Fragestellungen der Kindheitsforschung :
Kindheit als Phase im Lebenslauf, Sozialisationsinstanzen und Lebensbereiche von Kindern, Entwicklungs- und Gesundheitsprobleme von Kindern, Folgen von Armut und Resilienz bei Kindern.
Besondere Bedeutung wird hierbei Fragestellungen beigemessen, die Fragestellungen aus Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit und in Bildungsinstitutionen berühren.
Literatur

Markefka, M./ Nauck, B. (Hrsg), 1993, Handbuch der Kindheitsforschung, Neuwied

Hurrelmann, Klaus, Bründel, Heidrun 2003:Kindheitsforschung, Weinheim, Beltz.

Gleich, Johann Michael (2005): Arme Kinder in katholischen Tageseinrichtungen für Kinder, Freiburg,
Lambertus.

Gleich, J. M.: Risiko Kindheit - Aspekte struktureller Kinderfeindlichkeit in einer modernen Gesellschaft. In:
Katholische Fachhochschule NW (Hrsg.): Kindheit hinterfragt. Köln 1994, 24- 44.

Christoph Butterwegge, Karin Holm, Barbara Imholz, Michael Klundt, Caren Michels, 2004: Armut und
Kindheit. Ein regionaler, nationaler und internationaler Vergleich. VS Verlag für Sozialwissenschaften
(Wiesbaden). 2. Auflage.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Johann Michael Gleich
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird im SS (zweite Semesterhälfte) angeboten. Die Benotung der Prüfungsleistung geht
gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein.
Die Angebote des Wahlpflichtbereichs LE 4 ergänzen die Angebote aus LE 1- 3 und bieten die Möglichkeit, auf
aktuelle Problemlagen/ Veränderungen der gesellschaftlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit einzugehen.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
177
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Spezielle Aspekte der Jugendforschung
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Spezielle Aspekte der Jugendforschung
Themengebiet:
LE 4
Kennnummer:
Workload:
K 13.4.2
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar (Referat mit Präsentation). Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung; Referat, Präsentation
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Analyse der Lebensphase Jugend. Nach einer einführenden Betrachtung klassischer und neuerer soziologischer und psychologischer, erziehungswissenschaftlicher und gesundheitswissenschaftlicher Theorien stehen insbesondere aktuelle sozialisationstheoretische Ansätze im
Vordergrund. Betrachtet werden im Anschluss daran aktuelle Forschungsergebnisse zu den Themen Bildung
und Qualifikation, Familie und Partnerschaft, politische Partizipation sowie Freizeit und Konsum. Besondere
Beachtung erfahren schließlich Fragestellungen der sozialen Unterstützung von Jugendlichen, sowie Aspekte
der Prävention. Die Veranstaltung orientiert sich gleichermaßen an Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit mit und
für Jugendliche, als auch an Arbeitsfeldern im Bereich von Bildungsinstitutionen.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Johann Michael Gleich
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird im SS(zweite Semesterhälfte) angeboten. . Die Benotung der Prüfungsleistung geht
gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein. Die Angebote des Wahlpflichtbereichs LE 4 ergänzen die
Angebote aus LE 1- 3 und bieten die Möglichkeit, auf aktuelle Problemlagen/ Veränderungen der gesellschaftlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit einzugehen.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
Literatur:
Hurrelmann, Klaus, 2004, Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung, Weinheim & München, Juventa
Deutsche Shell, (Hg.), 2003, Jugend 2002. Zwischen pragmatischem Idealismus und robustem Materialismus,
Konzeption und Koordination: Klaus Hurrelmann, Mathias Albert in Arbeitsgemeinschaft mit Infratest Sozialforschung, Frankfurt am Main, Fischer
Gleich, Johann Michael, Wißdorf, Sabine, Wild, Christoph, 2006: Religiöse Orientierungen und Engagementbereitschaft bei Jugendlichen, Köln.
Silbereisen, R. K., Vaskovics, L. S., Zinnecker, J. (Hg.) 1996: Jungsein in Deutschland. Jugendliche und junge
Erwachsene 1991 und 1996, Opladen
178
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Umgang mit Verschiedenheit – Zur sozialen Konstruktion von Geschlecht
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Umgang mit Verschiedenheit – Zur sozialen Konstruktion von Geschlecht
Themengebiet:
LE 4
Kennnummer:
Workload:
K 13.4.3
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen (Referat mit Präsentation)
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung; Referat, Präsentation
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Auseinandersetzung mit Geschlecht als einer zentralen
Strukturvariablen. Soziale Ungleichheiten werden in Bezug zu Geschlechterverhältnissen gesetzt und
Prozesse von Modernisierung und Globalisierung auf ungleichheitsrelevante Beziehungen entlang
der Geschlechtergrenzen untersucht. Die symbolisch-kulturelle Vermittlung von Geschlechtsrollen
und Geschlechtsidentitäten wird thematisiert. Ziel ist ein reflektierter Umgang mit Verschiedenheit
(diversity) in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen und Handlungsfeldern Sozialer Arbeit.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Angelika Schmidt-Koddenberg
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird im SS (zweite Semesterhälfte) angeboten. Die Benotung der Prüfungsleistung geht gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein.
Die Angebote des Wahlpflichtbereichs LE 4 ergänzen die Angebote aus LE 1- 3 und bieten die Möglichkeit, auf aktuelle Problemlagen/ Veränderungen der gesellschaftlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit einzugehen.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
179
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Migrationssoziologie
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Migrationssoziologie
Themengebiet:
LE 4
Kennnummer:
Workload:
K 13.4.4
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen (Referat mit Präsentation)
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung; Referat, Präsentation
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
Gegenstand des Seminars ist die Auseinandersetzung mit Migration als einem zentralen Aspekt moderner Gesellschaften.
-
Welche gesellschaftliche Relevanz und Funktion hat Migration?
-
Welche sozialen Lebenslagen weisen die verschiedenen Migrantenpopulationen in Deutschland
auf?
- Welche Rolle spielt Soziale Arbeit in diesem Kontext?
Ziel ist die reflektierte Auseinandersetzung mit unserer Gesellschaft als einer Einwanderungsgesellschaft. Bestehende Exklusionsmechanismen sollen erkannt werden und Ansatzpunkte für Soziale
Arbeit deutlich werden.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Angelika Schmidt-Koddenberg
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird im SS (zweite Semesterhälfte) angeboten. Die Benotung der Prüfungsleistung geht
gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein. Die Angebote des Wahlpflichtbereichs LE 4 ergänzen die
Angebote aus LE 1- 3 und bieten die Möglichkeit, auf aktuelle Problemlagen/ Veränderungen der gesellschaftlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit einzugehen.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
Literatur:
Annette Treibel: Migration in modernen Gesellschaften. Soziale Folgen von Einwanderung, Gastarbeit und
Flucht. Weinheim, 3. Aufl. 2003
Apitzsch, Ursula / Jansen, Mechthild (Hg.): Migration, Biographie und Geschlechterverhältnisse, Münster 2003
180
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Die Stadt als Sozialraum
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Gesellschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Die Stadt als Sozialraum
Themengebiet:
LE 4
Kennnummer:
Workload:
K 13.4.5
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen (Referat mit Präsentation)
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit den Übungselementen; begrenzte Beiträge zur Stundengestaltung; Referat, Präsentation
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
Im Seminar wird die sozial-ökonomische Segregation der Stadt vorgestellt und es werden Methoden
der Sozialraumanalyse anhand von Beispielen diskutiert. Hierzu werden verschiedene Ebenen (Städtetypen, Segregationsdimensionen, Sozialplanung, Sozialräumliche Milieus) betrachtet, die im Zusammenspiel den Sozialraum als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit kennzeichnen. Der Leistungsnachweis wird durch ein Referat erworben, in dem ein Stadtteil vorgestellt wird.
Qualifikationsziel: Der soziale Nahraum ist Rahmenbedingung und Ansatz sozialer Arbeit. Im Kontext
sozialräumlicher Ansätze u.a. in der Jugendhilfeplanung ist es für SA/SP wichtig, Dimensionen des
Sozialraums zu kennen und anwenden zu können. Der sozialraumsensible Blick ist dann Grundlage
für anschließende Handlungskonzepte z.B. in der Jugendarbeit, der Armutsprävention und der Gemeinwesenarbeit.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Schönig
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird im SS (zweite Semesterhälfte) angeboten. Die Benotung der Prüfungsleistung geht gewichtet nach Workload in die Modulbewertung ein. Die Angebote des Wahlpflichtbereichs LE 4 ergänzen die Angebote aus LE 1- 3 und bieten die Möglichkeit, auf aktuelle Problemlagen/ Veränderungen der gesellschaftlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit einzugehen.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
181
Modulbeschreibung:
Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und soziale Grundklagen und soziale Rahmenbedingungen
Modul:
Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
K 14
Workload: 180 h
1.
2.
Kreditpunkte: 6
Studiensemester: 2.+3.
Workload:
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Pflichtbereich: Politisches System, 90 h
Verfassung und Gesetzgebung der BRD
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Wahlpflichtbereich: Sozialpolitische 90 h
und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit
2 SWS/ 36 h
54 h
Themengebiete:
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Das Modul vermittelt ein Verständnis der grundlegenden politischen, verfassungsrechtlichen und
sozialpolitischen Zusammenhänge insbesondere im Hinblick auf das Verwaltungshandeln in der Sozialen Arbeit. Damit sollen die Handlungskompetenzen der Sozialen Arbeit in ihren politischen Kontexten gestärkt werden. Durch ein besseres Verständnis der generalistischen Zusammenhänge soll
den Klienten ihre jeweilige soziale Situation besser verständlich gemacht werden und sie zu selbständiges Denken und Handeln motiviert werden. Damit gehört zu den zu erwerbenden Kompetenzen, dass die Studierenden
3.

Kenntnisse von zentralen Themen, Strukturen und Abläufen von politischen und sozialökonomischen Entscheidungen besitzen;

an der aktuellen sozialpolitischen Debatte mit ihren gesellschaftlichen, ökonomischen und rechtlichen Implikationen aktiv teilnehmen können;

politische Partizipation für und mit Klienten der Sozialen Arbeit gestalten können.
Inhalte:
Die Studierenden sollen die politischen, sozialpolitischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen und
Rahmenbedingungen in ihren gesellschaftlichen u. europäischen Dimensionen verstehen. In der
Pflichtgrundvorlesung „Politisches System, Verfassung und Gesetzgebung Deutschlands“ werden die
grundlegenden politischen Zusammenhänge erklärt, in denen sich die Soziale Arbeit vollzieht.
Im Wahlpflichtbereich „Sozialpolitische und europäische Bezüge“ werden Vertiefungsangebote im
Hinblick auf sozialpolitische, rechtliche und interkulturelle Bezüge in Europa unterbreitet. Sie dienen
der Überleitung in die Anwendungsfelder der Sozialen Arbeit.
4.
Verwendung des Moduls:
Die generalistische Struktur des Moduls macht es für alle Studiengänge verwertbar. Es soll zugleich
eine Hinführung in das Masterstudium „Soziale Arbeit in Europa“ an der Abteilung Köln sein.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Um das Modul abschließen zu können, muss als Prüfungsleistung eine Hausarbeit vorgelegt werden,
welche sich an das gewählte Seminar im Wahlpflichtbereich anschließt, aber auch die Inhalte des
Pflichtbereichs umfasst.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil der Workload des Moduls
8.
Häufigkeit des Angebots: jährlich
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Dr. H. Theisen; Prof. Dr. S. Tiemann
10. Sonstige Informationen:
Grundlegende Fachlektüre: Werner Schönig, Rationale Sozialpolitik, Berlin 2000; Heinz Theisen; Zukunftspolitik. Langfristiges Handeln in der Demokratie, München 2000; Burkhard Tiemann, Die Gesundheits- und
Sozialpolitik in der EU, Köln 2005
182
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Politisches System, Verfassung und Gesetzgebung Deutschlands
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer
Arbeit
Lehrveranstaltung:
Politisches System, Verfassung und Gesetzgebung Deutschlands
Themengebiet:
LE 1 Pflichtvorlesung
Kennnummer:
Workload:
K 14.1
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
2.
Gruppengröße:
140 TN, ggf. in 2 Gruppen, je 2 SWS
3.
Inhalte:
In der Vorlesung sollen die wichtigsten politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen Deutschlands und Europas im Zusammenhang analysiert werden. Dabei stehen die sozialen und politischen
Veränderungen im Mittelpunkt, die mit der Europäisierung einhergehen. Gegenstand der Vorlesung
sind ferner das Gesetzgebungsverfahren sowie die Verfassungsprinzipien und ihre Auswirkung auf
staatliches Handeln ebenso wie der Aufbau der Gerichtsbarkeit in Deutschland.
Die Studenten sollen die politischen, sozialen und kulturellen Zusammenhänge Deutschlands und
Europas verstehen und ihre berufliche Rolle in diesem Kontext definieren lernen. Sie sollen die
Grundlagen der Verfassung und der Gerichtsbarkeit verstehen. Sie sollen darüber eine Haltung gegenüber dem freiheitlichen Verfassungsstaat gewinnen und den Gerichtsweg kennen..
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Heinz Theisen; Prof. Dr. Susanne Tiemann
5.
Sonstige Informationen:
Aktive mündliche Teilnahme wird erwartet. Die auf dem Vorlesungswissen aufbauende schriftliche
Hausarbeit wird im Wahlpflichtbereich verfasst.
183
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Soziale und interkulturelle Probleme in Europa
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer
Arbeit
Lehrveranstaltung:
Soziale und interkulturelle Probleme in Europa
Themengebiet:
LE 2: Sozialpolitische und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 14.2.1
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit mündlichem Referat und Hausarbeit
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Zu den großen Veränderungen der Gegenwart gehört das Zusammenwachsen Europas in der Europäischen Union. Deren Folgen sind für die Sozialarbeit in zweifacher Hinsicht relevant. Zum einen
führt der gemeinsame Markt mit den neuen Mitgliedsländern Osteuropas zu einer Intensivierung des
Wettbewerbs und damit auch zur Zunahme von Verlieren des Wettbewerbs, zum anderen treffen
auch unterschiedliche Kulturen aufeinander. Auch in diesem Kontext werden interkulturelle soziale
Arbeit und west-östliche Hörsäle gefordert sein.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Heinz Theisen
5.
Sonstige Informationen:
einmal jährlich im WS
Teilnahmevoraussetzung: Vorlesung LE 1
Literatur:
Heinz Theisen: Die Grenzen Europas, Leverkusen 2006
184
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Das soziale Modell Deutschland in der Krise
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer
Arbeit
Lehrveranstaltung:
Das soziale Modell Deutschland in der Krise
Themengebiet:
LE 2: Sozialpolitische und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 14.2.2
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
25 TN
3
Inhalte:
Zunächst sollen die Ursachen der Krise des deutschen Sozialstaates analysiert werden. Anschließend werden die Spannungsverhältnisse zwischen dem nationalstaatlich organisierten Sozialstaat
und den europäischen und globalen Entwicklungen thematisiert. Die Analyse von Reformmodellen
sollen Auswege aus der Krise aufzeigen.
Qualifikationsziel: Die Studenten sollen die Probleme des Sozialstaats und Wege zu ihrer Bewältigung verstehen
4
Lehrende:
Prof. Dr. Heinz Theisen
5
Sonstige Informationen:
Mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit.
Teilnahmevoraussetzung: Vorlesung LE 1
185
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Jugendpolitik als Gesellschaftspolitik
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer
Arbeit
Lehrveranstaltung:
Jugendpolitik als Gesellschaftspolitik
Themengebiet:
LE 2: Sozialpolitische und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 14.2.3
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
25 TN
3
Inhalte:
Zunächst stehen Bestandsaufnahmen über die Rolle der Jugend in der Gesellschaft sowie einige
ausgewählte Problembereiche (Gewalt, Jugendarbeitslosigkeit, Individualisierung) im Vordergrund.
Anschließend sollen die Möglichkeiten einer besseren Integration nachwachsender Generationen
durch Bildungs- und Sozialpolitik behandelt werden.
Qualifikationsziel:

4
Die Studenten sollen die Probleme der Jugend und Wege zu ihrer Bewältigung verstehen
Lehrende:
Prof. Dr. Heinz Theisen
5
Sonstige Informationen:
Mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit.
Teilnahmevoraussetzung: Vorlesung LE 1
186
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Die Zukunftsfähigkeit der westlichen Gesellschaft
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer
Arbeit
Lehrveranstaltung:
Die Zukunftsfähigkeit der westlichen Gesellschaft
Themengebiet:
LE 2: Sozialpolitische und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 14.2.4
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Die unterschiedlichen gesellschaftlichen Probleme haben einen gemeinsamen Nenner: Die Vernachlässigung des langfristig Notwendigen, zugunsten des kurzfristig Wünschenswerten. In ihrer Summe
werfen sie die Frage nach der Zukunftsfähigkeit des westlichen Gesellschaftsordnung auf. Die Phänomene sollen insbesondere anhand der mangelnden ökologischen und demographischen Nachhaltigkeit analysiert werden.
Qualifikationsziel:

4.
Die Studenten sollen die Probleme der Gesellschaft und Wege zu ihrer Bewältigung verstehen
Lehrende:
Prof. Dr. Heinz Theisen
5.
Sonstige Informationen:
Mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit.
Teilnahmevoraussetzung: Vorlesung LE 1
187
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Europarecht und Soziale Arbeit
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Europarecht und Soziale Arbeit
Themengebiet:
LE 2: Sozialpolitische und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 14.2.5
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar (mündlicher Vortrag und Hausarbeit)
2
Gruppengröße:
20-30 TN
3
Inhalte:
Bedeutung des Europarechts für Soziale Berufe, historische Entwicklung und Rechtsgrundlagen der
EU, Institutionen und Entscheidungsverfahren, Kompetenzen der EU im sozialen Bereich, Auswirkungen der Freizügigkeitsregelungen auf Inanspruchnahme und Erbringung sozialer Leistungen,
Bedeutung des europäischen Wettbewerbsrechts, Koordinierung der Sozialen Sicherheit und soziale
Aktionsprogramme, die Zukunft einer „Europäischen Sozialunion“
4
Lehrende:
Prof. Dr. Burkhard Tiemann
5
Sonstige Informationen:
Einmal jährlich im WS.
Empfohlen wird die gleichzeitige Teilnahme an „Das Rechtssystem der Sozialen Sicherung in der
Bundesrepublik Deutschland“ aus Modul 12
188
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interkulturelles Lernen zwischen Migration und Integration
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Interkulturelles Lernen zwischen Migration und Integration
Themengebiet:
LE 2: Sozialpolitische und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 14.2.6
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit mündlichem Referat und Hausarbeit
2
Gruppengröße:
25 TN
3
Inhalte:
Angesichts der sinkenden Bevölkerungszahl in Europa gehören eine gesteuerte Migration und die
soziokulturelle Integration der Einwanderer zu den großen Aufgaben der Zukunft. In diesem Seminar
sollen die wichtigsten politischen und rechtlichen Grundlagen dieser Prozesse analysiert werden.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Heinz Theisen / Prof. Dr. Stefan Schaub
5
Sonstige Informationen:
einmal jährlich im WS
189
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Sozialpolitik in ökonomischer Analyse
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Politische und ökonomische Grundlagen und Rahmenbedingungen der Sozialen
Arbeit
Lehrveranstaltung:
Sozialpolitik in ökonomischer Analyse
Themengebiet:
LE 2: Sozialpolitische und europäische Bezüge der Sozialen Arbeit
Kennnummer:
Workload:
K 14.2.7
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
yLehrformen:
Vorlesung
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
In dieser Vorlesung werden grundlegende und aktuelle Aspekte der Sozialpolitik aus ökonomischer
Perspektive analysiert. Im einzelnen sind dies
4
-
Stellung der Sozialpolitik in der Volkswirtschaft
-
Wirkungsanalyse unterschiedlicher Sozialleistungen
-
Steuerungsprobleme sozialer Dienstleistungen
-
Spezielle Fragen der Alterssicherung; Beschäftigungsforderung; Gesundheitsökonomik u.ä.
Lehrende:
Prof. Dr. Werner Schönig
5
Sonstige Informationen:
Einmal pro Studienjahr jeweils im WS.
Im Anschluss an die Vorlesung ist für die Modulabschlussprüfung eine Hausarbeit zu fertigen.
Literatur:
Werner Schönig: Rationale Sozialpolitik, Berlin 2000.
190
Modulbeschreibung:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
K 15
Workload: 180 h
1.
Themengebiete:
Kreditpunkte: 6
Studiensemester: 3.+4.
Workload:
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 1 PT: Einführung in die Philosophi- 90 h
sche/Theologische Ethik und in die Sozialethik bzw. die Christliche Gesellschaftslehre (WS)
LE 2: Wahlpflichtbereich (SS)
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
Die zweite Veranstaltung kann aus dem philosophisch orientierten Wahlpflichtbereich (LE 2 P) oder
dem theologisch orientierten Wahlpflichtbereich (LE 2T) stammen.
2.
3.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:

Die Studierenden kennen zentrale, für Soziale Arbeit bedeutsame Begriffe und Aspekte ethischer
Argumentation und können deren Relevanz für Theorie und Praxis Sozialer Arbeit beurteilen und
sie auf deren konkrete Fragestellungen anwenden.

Die Studierenden kennen personale und institutionelle Begründungszusammenhänge Sozialer
Arbeit vor dem Hintergrund eines historisch gewachsenen Ethos und können sie in Auseinandersetzung mit praktisch-theologischen bzw. christlich-ethischen und sozialphilosophischen Theoriebildungen beurteilen sowie auf konkrete Dilemmata in der Sozialen Arbeit und in sozialpolitischen Diskursen anwenden.

Die Studierenden entwickeln ein ethisch fundiertes Selbstverständnis professioneller Sozialer
Arbeit und machen es sich zu eigen.
Inhalte:
Das Modul erläutert zentrale Begrifflichkeiten (Wert, Norm, Prinzip etc.) der ethischen Diskussion
sowie verschiedene ethische Argumentationsweisen (deontologisch, teleologisch, utilitaristisch, verantwortungsethisch etc.). Es wendet die Begründungsmuster auf praktische Entscheidungsfälle der
Soziale Arbeit an und führt somit zu Entwicklung eines eigenen reflektierten Standpunktes. Die Umsetzung der ethischen Grundlinien in das gesellschaftliche Zusammenleben hinein wird an den Prinzipien der Sozialethik und der Christlichen Gesellschaftslehre verdeutlicht.
Das Lehrangebot gliedert sich in zwei Lerneinheiten und bietet die Möglichkeit, einen Schwerpunkt in
der philosophischen oder in der theologischen Perspektive der Behandlung ethischer und sozialethischer Fragestellungen zu wählen. Nach dem ersten Teil (Einführung in die Philosophische/ Theologische Ethik) erhalten die Studierenden die Gelegenheit, sich ab dem zweiten Teil von LE 1 PT (Sozialethik oder Christliche Gesellschaftslehre) für eine philosophische oder theologische Schwerpunktsetzung zu entscheiden, die in LE 2 fortgeführt werden muss. In LE 2 werden die Wahlpflichtveranstaltungen von Philosophie (LE 2P) und Theologie (LE 2P) daher getrennt angeboten.
4.
Verwendung des Moduls:
Die Angebote dieses Moduls sind auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar, insbesondere
auch der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen
Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
1. Um das Modul abzuschließen müssen als Prüfungsleistungen insgesamt erbracht werden:
Entweder eine Klausur über den Stoff der beiden Lehreinheiten gemäß der jeweiligen Schwerpunktsetzung, die am Ende des Sommersemesters bzw. am Anfang des Wintersemesters angeboten wird.
Die einzelnen Lerneinheiten gehen anteilig in die Gesamtnote des Moduls ein. Oder:
2. Die Leistungserbringung für die Lehreinheit LE 2P bzw. LE 2T kann auch in Form der Übernahme
191
Modulbeschreibung:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
einer Stundenvorbereitung/eines Referates mit schriftlichen Ausarbeitung/Hausarbeit/ Präsentation
im Rollen- oder Planspiel mit schriftlicher Darstellung des didaktisch-methodischen Zugangs) erfolgen, so dass die Abschlussklausur lediglich den Stoff der gesamten Lerneinheit LE 1 PT zum Gegenstand hat.
Auf jeden Fall ergibt sich die Gesamtnote des Moduls jeweils zur Hälfte aus der Prüfungsleistung von
LE 1 PT und LE 2 (P bzw. T).
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: jährlich, LE 1 im WS, LE 2 im SS
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer / Prof. Dr. Joachim Windolph / Prof. Dr. Susanne Tiemann / Prof. Dr.
Josef Freise / Prof. Dr. Stefan Schaub
10. Sonstige Informationen:
192
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Einführung in die Philosophische/Theologische Ethik und in die Sozialethik bzw. die Christliche
Gesellschaftslehre
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Einführung in die Philosophische/Theologische Ethik und in die Sozialethik bzw.
die Christliche Gesellschaftslehre
Themengebiet:
LE 1 PT
K 15.1
Workload: 90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
Studiensemester:
3. Semester
Selbststudium: 54 h
1.
Lehrformen: Vorlesung; Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Klausurvorbereitung
2.
Gruppengröße: 160 TN
3.
Inhalte:
Die Vorlesung gliedert sich in zwei Teile:
In einem ersten Teil wird in die Begründung und Denkweise der philosophischen und theologischen
Ethik eingeführt. Erläutert werden zentrale Begrifflichkeiten (Ethos und Ethik, Sollen, Wert, Norm,
Prinzip und Handlung, Motivation etc.) der ethischen Diskussion sowie verschiedene ethische Argumentationsweisen (deontologischer, teleologischer, utilitaristischer, verantwortungsethischer etc.
Argumentationstyp). Die Vorlesung wendet die Begründungsmuster auf praktische Entscheidungsfälle der Soziale Arbeit an und führt somit zu Entwicklung eines eigenen reflektierten Standpunktes.
Die Studierenden können in einem zweiten Teil der Vorlesung zwischen einer Einführung in die philosophische Sozialethik (a) oder die Christliche Gesellschaftslehre (b) und ihre Grundbegriffe und Prinzipien wählen.
-
(zu a) Die philosophische Sozialethik/Sozialphilosophie bestimmt das Soziale auf dem Hintergrund des Spannungsverhältnisses von Individuum und Gesellschaft und auf dem Hintergrund
des neuzeitlichen Projekts der Moderne und dem Gedankenexperiment des Gesellschaftsvertrages, in dem Teilsysteme und Institutionen des Sozialen (Politik, Recht, Staat, Wissenschaft und
Technik, Wirtschaft, Familie, Weltanschauung) nicht mehr von vorneherein in einer vorgegebener gemeinsamer Ordnung harmonisiert sind, sondern die in ihrem Verhältnis zueinander allererst bestimmt und als autonome Sachbereiche allererst aufeinander bezogen und unter eine gemeinsam gefundene Regel gestellt werden müssen. Die Vorlesung stellt auf der Suche nach
tragfähigen Prinzipien die wichtigsten sozialethischen Positionen vor (J. Rawls, J. Buchanan, N.
Luhmann, J. Habermas, Kommunitarismus und Liberalismus, Postmoderne) und diskutiert auf
diesem Hintergrund die sozialethischen Prinzipien und Tugenden (Menschenwürde, Menschenrechte, Solidarität, Gemeinwohl, Subsidiarität, soziale Gerechtigkeit etc.).
-
(zu b) Die Katholische Soziallehre bemüht sich, auf die Gesellschaftsgestaltung mit Argumenten
der rationalen Vernunft so einzuwirken, dass dem Wert des Menschen als Geschöpf und Ebenbild Gottes in Individualität und Sozialität Rechnung getragen wird. Die Veranstaltung vermittelt
einen Einblick in die Geschichte der katholischen Soziallehre, die Sozialverkündigung der kath.
Kirche, die Sozialprinzipien (Personalität, Solidarität und Gemeinwohl, Subsidiarität, Nachhaltigkeit) und konkretisiert die Tragweite diese Konzeption an Beispielen aus der Rechts-, Sozial-,
Wirtschafts-, politischen und Umweltethik. Das Wissen um die konkreten christlichen Grundlagen
gesellschaftlicher Konstruktion konkretisiert die einführende Veranstaltung zur philosophischen
und theologischen Ethik im selben Modul.
Je nachdem, für welche Schwerpunktsetzung sich die Studierenden (a oder b) entscheiden, legen
Sie fest, ob sie in der zweiten Lehreinheit LE 2P oder LE 2T belegen müssen.
Qualifikationsziele: Die Studierenden

erlernen einen sicheren Umgang mit (sozial-) ethischen Begrifflichkeiten und Begründungsmodellen.

überprüfen und schulen ihre eigene Haltung gegenüber ethischen Beanspruchungen und üben
193
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Einführung in die Philosophische/Theologische Ethik und in die Sozialethik bzw. die Christliche
Gesellschaftslehre
verantwortbare Handlungsalternativen in Urteilssituationen der Sozialen Arbeit ein.
4.

erwerben sich das Wissen um zentrale gesellschaftsbildende christliche Prinzipien.

reflektieren ihre Haltung gegenüber der Würde des Menschen und werden befähigt zur Diagnose gesellschaftspolitischer Handlungszusammenhänge sowie struktureller Missstände mit dem
Ziel der begründeten Interaktion.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer/ Prof. Dr. Joachim Windolph/ Prof. Dr. Susanne Tiemann
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird als Pflichtveranstaltung einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur geprüft und fließen mit einem Gewicht
von 50 % in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Klausurrelevante Pflichtveranstaltung LE 1 PT!
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
194
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Wahlpflichtseminar zur philosophischen Ethik
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Wahlpflichtseminar zur philosophischen Ethik
Themengebiet:
LE 2 P
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 15.2.1.1
90 h
3 CP
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Lehrformen:
Seminar
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung einer Stundengestaltung und Anfertigung einer Hausarbeit oder Vorbereitung der Anschlussklausur.
2.
Gruppengröße:
20-30 TN
3.
Inhalte:
Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur philosophischen Ethik werden Seminare zu folgenden historischen wie systematischen Themen angeboten:
-
Grundbegriff der Ethik (Tugend, Werte, Normen, Pflicht, Verantwortung, moralische Intuition,
Gerechtigkeit etc.)
-
Begründungsstrategien der normativen Ethik (Tugendethik, Ethik des kategorischen Imperativs,
Verantwortungsethik, etc.)
-
Ethikansätze großer Autoren (Aristoteles, Thomas von Aquin, Kant, A. Smith, M. Nussbaum,
etc.)
-
Aktuelle Ethikdebatten- und Diskurse
Ziel ist es, die Studierenden zur Einsicht zu befähigen, dass die ethische Urteilsbildung immer in
Auseinandersetzung mit und in Abwägung von unterschiedlichen relevanten Theoriebildungen der
Geschichte und der Gegenwart zu geschehen hat.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
5.
Sonstige Informationen:
Die Seminare werden einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten.
Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates mit schriftlicher Ausarbeitung/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in
beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
195
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Wahlpflichtseminar zur Sozialethik und Sozialphilosophie
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Wahlpflichtseminar zur Sozialethik und Sozialphilosophie
Themengebiet:
LE 2 P
Kennnummer:
Workload:
K 15.2.1.2
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung einer Stundengestaltung und Anfertigung einer Hausarbeit oder Vorbereitung der Abschlussklausur
2.
Gruppengröße:
20-30 TN
3.
Inhalte:
Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur Sozialethik und Sozialphilosophie werden Seminare zu folgenden historischen wie systematischen Themen angeboten:
-
Grundbegriff der Sozialethik und Sozialphilosophie (Gesellschaftsvertrag, Solidarität, Subsidiarität, soziale Werte und Normen, Gleichheit, soziale Gerechtigkeit, etc.)
-
Begründungsstrategien der Sozialethik und Sozialphilosophie (Liberalismus, Naturrecht, Kommunitarismus, prozedurale Sittlichkeit etc.)
-
Menschenwürde und Menschenrechte
-
Ansätze der Sozialethik und der Sozialphilosophie großer Autoren (Aristoteles, Thomas von
Aquin, Kant, J. Rawls, M. Walzer, J. Habermas etc.)
-
Aktuelle Debatten- und Diskurse in der Sozialethik bzw. der Sozialphilosophie.
Ziel ist es, die Studierenden zur Einsicht zu befähigen, dass die ethische Urteilsbildung immer in
Auseinandersetzung mit und in Abwägung von unterschiedlichen relevanten Theoriebildungen der
Geschichte und der Gegenwart zu geschehen hat.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer (Philosophie)
5.
Sonstige Informationen:
Die Seminare werden einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten.
Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates (mit schriftl. Ausarbeitung)/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in
beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung
196
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Entscheidungskonflikte an den Grenzen des Lebens
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Entscheidungskonflikte an den Grenzen des Lebens
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 15.2.2.1
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen: Seminar
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung und Anfertigung einer Stundengestaltung und einer Hausarbeit bzw. Vorbereitung der Klausur
2.
Gruppengröße:
40 TN
3.
Inhalte:
Individuelle und gesellschaftliche Entscheidungen geraten an den Grenzen des Lebens (Geburt und
Tod) besonders scharf mit der unbedingten Menschenwürde in Konflikt: die Plan- und Machbarkeit
des Menschen angesichts von Präimplantationsdiagnostik (PID) und Pränataldiagnostik (PID), das
Lebensrecht des Ungeborenen und die Abtreibungsfrage, das Selbstbestimmungsrecht angesichts
des drohenden oder erwünschten Todes. Rechtliche Vorgaben, gesellschaftliche und persönliche
Einstellungen kommen nicht immer zur Deckung. Umso klarer ist ein Gespräch der verschiedenen
Positionen miteinander notwendig.
Qualifikationsziel: Die Studierenden

Die Studierenden erkennen die anthropologischen und juristischen Hintergründe des Konfliktpotentials bei Entscheidung im Bereich von Lebensbeginn und Lebensende.

Sie reflektieren ihre Haltung gegenüber direkt und indirekt Betroffenen.

Sie entwickeln Einstellungs- und Handlungssicherheiten für entsprechende Entscheidungskonflikte, die in Einrichtungen der Sozialen Arbeit auftauchen.
4.
Lehrende: Prof. Dr. St. Schaub / Prof. Dr. Joachim Windolph
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten.
Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates (mit schriftl. Ausarbeitung)/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in
beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
197
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Gewaltfreie und respektvolle Kommunikation auf der Basis eines jüdisch-christlichen Menschenbildes
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Gewaltfreie und respektvolle Kommunikation auf der Basis eines jüdischchristlichen Menschenbildes
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 15.2.2.2
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input, Gruppenarbeit, Übungen
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit einer ausgewählten Problemstellung, Vorbereitung einer Präsentation im Seminar (Referat oder Rollenspiel / Planspiel)
2.
Gruppengröße:
40 TN
3.
Inhalte:
Die beiden jüdischen Philosophen Martin Buber („Alles wirkliche Leben ist Begegnung“) und Emmanuel Lévinas („das Geheimnis des Anderen Wahren“) haben mit ihren Beiträgen zur philosophischen
Anthropologie die Soziale Arbeit geprägt. Vertreter einer christlich geprägten Sozialen Arbeit berufen
sich auf sie: Der brasilianische Volkspädagoge Paulo Freire bezieht sich mit seiner „Pädagogik der
Unterdrückten“ explizit auf Buber; die österreichische Theologin und Friedensaktivistin Hildegard
Goss-Mayr beruft sich mit ihrem Ansatz der politischen gewaltfreien Aktion auf Lévinas. Neben der
Erarbeitung der beiden letztgenannten Handlungskonzepte geht es in diesem Seminar außerdem um
das Modell der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall Rosenberg, das Theater der Unterdrückten von Augusto Boal und die nichtdirektive Beratung von Carl Rogers.
4.

Die Studierenden erarbeiten sich einen Zugang zu den Beiträgen einer philosophischen Anthropologie jüdisch-christlichen Ursprungs.

Sie lernen Handlungskonzepte kennen, die auf dieser Anthropologie basieren und sie beherrschen ansatzweise Methoden einer gewaltfreien Kommunikation, die auch schwierigen Klienten
und politischen Gegnern mit Respekt begegnet, indem sie diese Methoden in Rollenspielen und
Fallsituationen üben.
Lehrende:
Prof. Dr. Josef Freise
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Leistungserbringung
erfolgt durch Referat bzw. Präsentation im Rollen- oder Planspiel mit schriftlicher Darstellung des
didaktisch-methodischen Zugangs, durch ausführliches Protokoll oder Hausarbeit. Die Benotung
fließt zu 50% in die Gesamtnote des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
198
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Angewandte Fragen christlicher Ethik - Ethik und Reproduktionsmedizin
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Angewandte Fragen christlicher Ethik - Ethik und Reproduktionsmedizin
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 15.2.2.3
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung und Anfertigung einer Stundengestaltung und einer Hausarbeit bzw. Vorbereitung der Klausur
2.
Gruppengröße:
40 TN
3.
Inhalte:
Die neuesten Entwicklungen der Gen- und Reproduktionstechnologien beinhalten politische, rechtliche und ethische Herausforderungen. Auch Studierende der Sozialen Arbeit sind gefragt, in der aktuellen gesellschaftspolitischen Auseinandersetzung Stellung zu beziehen, wenn sie Antwort geben
wollen auf eine der wichtigsten Fragen der Menschheitsgeschichte. Dabei gerät nicht nur der Gesetzgeber in Gewissensnot: Was bedeuten Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz) und Lebensrecht (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) angesichts von Präimplantationsdiagnostik und Stammzelltherapie?
Qualifikationsziel:

4.
Das Seminar will für die ethischen Fragestellungen sensibilisieren, dabei helfen, begrifflich sauber zu argumentieren, und – in der Auseinandersetzung mit Gesetzestexten, theologischen Stellungnahmen und kirchlichen Verlautbarungen - eigene Positionen mit Blick auf relevante Handlungsfelder in der Sozialen Arbeit zu finden.
Lehrende:
Dr. Stefan Raueiser
5.
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit einmal im Studienjahr jeweils im SS.
Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates mit schriftl. Ausarbeitung/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in beiden
Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
199
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Aktuelle Fragestellungen der biomedizinischen Ethik/ Bioethik
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Aktuelle Fragestellungen der biomedizinischen Ethik/Bioethik: Wird der Mensch
machbar? – Chancen und Gefahren der Gentechnik
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 15.2.2.4
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung und Anfertigung einer Stundengestaltung und einer Hausarbeit bzw. Vorbereitung der Klausur
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Die Gentechnik erhöht Heilungschancen, klärt Vaterschaften, macht Krankheiten voraussehbar, Kinder noch vor der Einnistung des frühen Embryos bestimmbar. Große Chancen sind gepaart mit dem
Risiko, den Menschen machen zu können und über seine Würde richten zu wollen. Auf der Suche
nach klaren ethischen Kriterien muss zunächst die Gentechnik verstanden werden, um danach auf
dem Hintergrund christlich verstandener Menschenwürde medizinische Maßnahmen, politische Konventionen und rechtliche Regelungen beurteilen zu können.
Qualifikationsziel:

Die Studierenden erwerben sich das Wissen um biologische und medizinische Methoden der
Genforschung und deren Auswirkungen auf Frage nach der Unantastbarkeit der Person.

Sie reflektieren den Konflikt zwischen Machbarem und Wünschenswertem.

Dazu lernen sie entsprechende politische Dokumente und Rechtsvorlagen kennen.

Damit erarbeiten sich die Studierenden einen sicheren Umgang an den Grenzen der Definition
von Menschenwürde.
4.
Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten.
Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates mit schriftl. Ausarbeitung/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in
beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
200
Modulbeschreibung:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
K 16
Workload: 180 h
1.
Kreditpunkte: 6
Studiensemester: 1. + 2.
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Grunddimensionen des Menschseins 90 h
(P) oder Das biblisch-christliche Menschenbild (T) (WS)
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Philosophisch (P) oder theologisch
(T) orientierter Wahlpflichtbereich (SS)
2 SWS/ 36 h
54 h
Themengebiete:
90 h
Die beiden (Wahl-)Pflichtveranstaltungen werden entweder mit philosophischer (P) oder theologischer (T) Schwerpunktsetzung gewählt.
2.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Die Studierenden lernen zentrale geistesgeschichtliche Entwicklungslinien kennen, die den Menschen in seiner unbedingten Hilfswürdigkeit (Menschenwürde) und Hilfsfähigkeit (Kompetenzen)
begründen und damit erst die Vision von einer Sozialen Arbeit möglich machen und deren Wirkungsgeschichte bestimmen. Die individuellen und gesellschaftlichen Motive zur Soziale Arbeit werden
erhellt, verschiedene Argumentationsweisen abgewogen und die Klarheit eigener Positionen erarbeitet.
3.

In Auseinandersetzung mit historischen wie aktuellen philosophischen und biblisch-theologischen
Theorien und Bildern vom Menschen werden die Studierenden dazu befähigt, die Einheit wie die
Verschiedenheit des Menschseins in seinen unterschiedlichen Dimensionen deuten zu können.

Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für das christliche Menschenbild und können die
normativen Konsequenzen einschätzen, die sich daraus sowohl für Theorie und Praxis Sozialer
Arbeit als auch insbesondere für den Umgang mit Klienten ergeben.

Die Studierenden werden befähigt, Theorie und Praxis Sozialer Arbeit anthropologisch fundiert
analysieren und beurteilen zu können.

Die Studierenden können sich kritisch mit kulturellen Lebensformen auseinandersetzen und werden dadurch befähigt, ästhetische, ethische und religiös-spirituelle Haltungen im Sinne der Persönlichkeitsformung entwickeln und als motivationalen Hintergrund für das Gelingen der Arbeit
mit dem Klienten einsetzen zu können.
Inhalte:
Das Modul stellt die verschiedenen anthropologischen Entwicklungslinien der philosophischen und
theologischen Reflexion vor. Dabei wird der Mensch als Vernunft- und Freiheitswesen, als Gottes
Geschöpf und Evolutionsprodukt, als Bedürfnis- und Beziehungswesen, als Sinn- und Glücksucher
verstanden. Das Modul verdeutlicht auch die normbildende Kraft internalisierter Menschenbilder unabhängig von ihrer bewussten Reflexion. Es zeigt aber auch die reflexiven Strategien auf, die unterschiedlichen Menschenbilder in ihren Voraussetzungen zu erkennen und in ihren Konsequenzen
darzustellen. Dabei werden die Handlungsmotive und Gefahren verschiedener Argumentationsstränge verdeutlich, um zu einer begründeten Vision von einer Sozialen Arbeit zu finden, die der Menschwürde angemessen und gesellschaftlich realisierbar ist.
Das Lehrangebot bietet den Studierenden die Möglichkeit, im Modul zwischen einer philosophischen
(LE 1/2 P) oder einer theologischen (LE 1/2 T) Perspektive der Behandlung anthropologischer Fragestellungen zu wählen.
4.
Verwendung des Moduls:
Die Angebote dieses Moduls sind auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar, insbesondere
auch der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen
Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
201
Modulbeschreibung:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Um das Modul abzuschließen, muss als Prüfungsleistung insgesamt erbracht werden:
-
eine Klausur über den Stoff der beiden Lehrveranstaltungen, die jeweils in der philosophischen
oder theologischen Anthropologie angeboten bzw. gewählt worden sind;
-
die Inhalte der Wahlpflichtveranstaltung können wahlweise durch eine Hausarbeit abgeprüft werden. Die Benotung der Hausarbeit fließt dann zu 50 % in die Endnote ein.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: jährlich, Beginn Wintersemester
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. A. G. Wildfeuer / Prof. Dr. J. Windolph
202
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Grunddimensionen des Menschseins – Philosophische Anthropologie
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Grunddimensionen des Menschseins – Philosophische Anthropologie
Themengebiet:
LE 1 P
Kennnummer:
Workload:
K 16.1.1
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung auf Abschlussklausur des Moduls
2.
Gruppengröße:
80 TN
3.
Inhalte:
Die Philosophische Anthropologie beschäftigt sich mit dem Menschen als Ganzem, seinen Eigentümlichkeiten im Unterschied zum übrigen Sein, seiner Beziehung zur Wirklichkeit und seiner Stellung in
der Welt. Die Vorlesung versucht unter Einbezug der Geschichte der menschlichen Selbstdeutungen
und insbesondere der unterschiedlichen anthropologischen Ansätze des 20. Jahrhunderts Auskunft
darüber zu geben, was der Mensch seinem Wesen nach ist. Als solche Wesensmerkmale des
Menschseins kommen insbesondere zur Sprache: Freiheit und Vernünftigkeit, Personalität und Subjektivität, Transzendenz und Endlichkeit, Welthabe und Weltoffenheit, Geistigkeit und Leiblichkeit,
Geschichtlichkeit, Naturalität und Künstlichkeit, Sozialität, Sinn- und Transzendenzbezug.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
5.
Sonstige Informationen:
Pflichtveranstaltung, einmal jährlich im WS.
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Note fließt zu 50 % in
die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Klausurrelevante Pflichtveranstaltung im Wahlpflichtbereich LE 1 dieses Moduls.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
203
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Das biblisch-christliche Menschenbild
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Das biblisch-christliche Menschenbild
Themengebiet:
LE 1 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.1.2
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung mit Gruppenarbeiten
2
Gruppengröße:
80 TN
3
Inhalte:
Die Bibel des Alten und Neuen Testamentes wird als Bibliothek verschiedener Schriftsteller und Gedanken vorgestellt, die nicht nur Aussagen über Gott, sondern auch über den Menschen machen
wollen. An einzelnen Textstellen wird exemplarisch der Zusammenhang von Menschenbild und Sozialverhalten gezeigt und die Relevanz für die Gegenwart erarbeitet.
-
historisch-kritischer Umgang mit biblischen Texten
-
Entstehung und Inhalt von AT und NT
- Anthropologische Aussagen zu Glück, Leid, Schuld, Heil etc.
Qualifikationsziel:
4

Die Studierenden lernen eine vor der Vernunft zu verantwortende Weise des Umgangs mit der
Bibel als der grundlegenden Offenbarungsschrift der christlichen Weltanschauung kennen.

Sie vergleichen die dort vermittelten Menschenbilder mit neuzeitlichen Lebensvorstellungen.

Sie erarbeiten sich damit die Handlungskompetenz, in der Begegnung mit religiös geprägten
Menschen und kirchlich getragenen Institutionen fachlich angemessen zu agieren.
Lehrende:
Prof. Dr. Joachim Windolph
5
Sonstige Informationen:
Pflichtveranstaltung, einmal im Studienjahr jeweils im WS.
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Note fließt zu 50 % in
die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Klausurrelevante Veranstaltung im Wahlpflichtbereich LE 1 dieses Moduls.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
204
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Wahlpflichtseminar I zur Philosophischen Anthropologie: Grundbegriffe der Anthropologie
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Wahlpflichtseminar I zur Philosophischen Anthropologie: Grundbegriffe der Anthropologie
Themengebiet:
LE 2 P
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.1.1
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung auf die Modulprüfung
2.
Gruppengröße:
30 TN
3.
Inhalte:
Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur philosophischen Anthropologie werden Seminare zu folgenden Grundbegriffen der philosophischen Anthropologie angeboten:
-
Freiheit und Freiheitsdimension des Menschen
-
Intuition - Gefühl – Emotion und die Leidenschaften der Seele
-
Vernunft und Vernunftgebrauch
-
Zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit
-
Kultur und Kulturalität des Menschen
-
Leib und Seele – Körper und Geist
-
Tode und Sterben
-
Geschichtlichkeit und Zeitlichkeit des Menschen
-
Helfen und Hilfsbedürftigkeit des Menschen
-
Anthropologie der Geschlechter
- Etc.
In den Seminaren werden diese Grundbegriffe der Anthropologie unter Einbeziehung historischer
Theorien, aber in systematischer Absicht erschlossen.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
5.
Sonstige Informationen:
Jährlich im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Grunddimensionen des Menschseins“ (LE 1 P)
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung
kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit
erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
205
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Wahlpflichtseminar II zur Philosophischen Anthropologie: Theorien und Ansätze
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Wahlpflichtseminar II zur Philosophischen Anthropologie: Theorien und Ansätze
Themengebiet:
LE 2 P
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.1.2
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, ggf. Referat/Hausarbeit oder Vorbereitung
auf die Modulprüfung
2.
Gruppengröße:
30 TN
3.
Inhalte:
Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur philosophischen Anthropologie werden Seminare zu folgenden Theorien und Ansätzen der philosophischen Anthropologie angeboten:
a.
die Theorie des Menschen als Mängelwesen und seine Angewiesenheit auf die Entlastungsfunktion von Institutionen bei Arnold Gehlen,
b.
die Lehre von der „exzentrischen Positionalität“ des Menschen bei Helmut Plessner,
c.
die Deutung der Kulturalität des Menschen als einem „animal symbolicum“ bei Ernst Cassirer,
d.
das Problem des geistiges Seins und der Personalität bei Nikolai Hartmann,
e.
die Deutung des Menschen unter der Last der Freiheit („zur Freiheit verdammt“), dem Zwang zur
Entscheidung und der Sorge um die eigene Existenz im Existentialismus (Karl Jaspers, Albert
Camus, Jean-Paul Sartre, Martin Heidegger),
f.
der Verweis auf die kompensatorische Funktion der Vernunft- und Freiheitsleistungen des
Menschen bei Odo Marquard,
g.
die erneute Frage nach der Natur des Menschen in Ansätzen des Neoaristotelismus (Martha
Nussbaum).
Diese Theorien und Ansätze werden kritisch diskutiert und auf ihren Ertrag für die Soziale Arbeit hin
befragt.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
5.
Sonstige Informationen:
Jährlich im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die vorausgehende Teilnahme an der Veranstaltung
„Grunddimensionen des Menschseins“ (LE 1 P). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer
Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in
die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
206
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Glaube und Zweifel – Grundvollzüge des Menschlichen im Gespräch miteinander
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Glaube und Zweifel – Grundvollzüge des Menschlichen im Gespräch miteinander
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.2.1
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Übung
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Glaube und Zweifel gehören zu jenen menschlichen Grundvollzügen, über die heute eher geschwiegen wird, die tabuisiert oder abgewertet werden. Gespräch, Meditation, Liturgie und andere Formen
erschließen dem Menschen transzendente Wirklichkeiten. Über verschiedene Formen des Austausches soll probiert und reflektiert werden, wie persönliche Glaubens- und Unglaubenserfahrungen
den eigenen Lebensentwurf prägen.
-
Glaubens-/Unglaubensbiografie
-
Liturgie
-
Meditationen
- Vorbereitung und Durchführung von Angeboten für Studierende und Lehrende der KFH
Qualifikationsziel: Die Studierende üben den Austausch über religiöse Einstellungen. Sie reflektieren verschiedene Standpunkte und integrieren den individuellen Transzendenzbezug in die persönliche und professionelle Rolle. Dabei lernen sie zugleich Methoden kennen, die ihnen das Gespräch
mit Klienten erleichtern helfen.
4
Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit in jedem Sommersemester
Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche
Menschenbild“ (LE 1 T).
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung
kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit
erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
207
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Grundfragen des Glaubens
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Grundfragen des Glaubens
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.2.2
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Das Christentum ist für viele moderne Menschen sehr fraglich geworden. Es galt in Mitteleuropa lange Zeit unwidersprochen als das alleingültige Erklärungsmodell für die Grundfragen des menschlichen Lebens nach dem woher, dem wohin, dem wozu...
Neben der Schwierigkeit, überhaupt an einen Gott zu glauben, sind viele Begriffe und Lehren dem
pluralitätsgewohnten und rational hinterfragenden modernen Menschen unverständlich oder lebensfremd. Einige Kernfragen sollen auf ihre Entstehung und Bedeutung hinterfragt werden.
-
Ist der Glaube an einen Gott vor der rationalen Vernunft zu verantworten?
-
Bedeutung des historischen Jesus von Nazareth?
-
Was bedeutet Ewiges Leben?
- Warum Leid? usw.
Qualifikationsziel: Die Studierenden lernen die Entstehungsgeschichte und Bedeutung religiöschristlicher Grundantworten kennen und überprüfen sie im Hinblick auf aktuelle Lebenserfahrungen –
auch in der Sozialen Arbeit. Sie reflektieren ihre eigene Haltung zu den „ewigen Fragen“ der Menschheitsgeschichte. Zudem lernen sie einen diagnostischen Umgang mit den Glaubensgeschichten zukünftiger Klienten, um denen in ihrer je eigenen Weltanschauung respektvoll begegnen zu können.
4
Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“. Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die
Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die
Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet
sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
208
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Spiritualität als „Seele“ der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Spiritualität als „Seele“ der Sozialen Arbeit
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.2.3
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Die moderne Gesellschaft hält ein breites Spektrum möglicher Spiritualitäten vor, die Menschen zu
ihrem je eigenen Sinnkonzept des Lebens führen oder aber auch ihr (sozial-professionelles) Handeln
beseelen. Die Bedeutung von Spiritualität soll sowohl begrifflich als auch anthropologisch gehoben
werden. Die Vielfältigkeit wird anhand verschiedener Spiritualitätsentwürfe aus dem Feld der Sozialen
Arbeit exemplarisch angeschaut und auf ihre Notwendigkeit sowie Tragfähigkeit hin diskutiert.
-
Begriffsklärungen
-
Spiritualität in der (post)-modernen Gesellschaft
-
Konzepte der Sozialen Arbeit auf der Grundlage spiritueller Grundentscheidungen
- Ressourcenfördernde und krankmachende Implikationen von Spiritualität
Qualifikationsziel:

Die Studierende lernen verschiedene Spiritualitätsverständnisse kennen und reflektieren ihre
eigene spirituelle Grundhaltung mit ihren Ressourcen und Defiziten für die persönliche Lebensgestaltung sowie die professionelle Soziale Arbeit.

Dabei erkennen sie die Tiefschichtigkeit der Spiritualitäten auch bei möglichen KlientInnen und
Institutionen. Sie üben sich darin, die spirituellen Bedürfnisses der KlientInnen zu entdecken und
damit ressourcenorientiert umzugehen.
4
Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“ (LE T1).
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung
kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit
erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
209
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Frau und Mann – Beziehungs- und Rollenverständnis in Bibel und theologischer Reflexion
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Frau und Mann – Beziehungs- und Rollenverständnis in Bibel und theologischer
Reflexion
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.2.4
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Die Frau ordne sich dem Mann unter, jener liebe seine Frau; Verhütung ist unmoralisch, ebenso wie
voreheliche und gleichgeschlechtliche sexuelle Kontakte... Seit biblischen Zeiten wird dem geschlechtsspezifischen Rollenverständnis, der Beziehungspflege und der Gestaltung menschlicher
Sexualität große Aufmerksamkeit geschenkt. Biblische und kirchliche Aussagen sollen genauer verstanden und eine Beziehung zur eigenen Erfahrung hergestellt werden.
-
gender
-
Rollenbilder
-
Beziehungsgestaltung von Einzelnen und in Institutionen
- Sexualität
Qualifikationsziel:

4
Die Studierende lernen verschiedene christlich motivierte Rollenverständnisse kennen, überprüfen ihre Haltung zur eigenen und anderen Geschlechtsrolle und werden zu einem wachen Umgang mit geschlechtsspezifischen Fragestellungen in der Sozialen Arbeit sensibilisiert.
Lehrende:
Dipl. Rel. Päd. Ursula Bell / Prof. Dr. Joachim Windolph
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit alle zwei Studienjahre jeweils im SS.
Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche
Menschenbild“ (LE 1 T). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft.
Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die
Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
210
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit I - das christlich-islamische Verhältnis
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit I - das christlich-islamische Verhältnis
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.2.5
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Mehr als eine Milliarde Menschen bekennen sich zum Islam, fast drei Millionen Muslime leben in
Deutschland. Die Kenntnis dieser Weltreligion und das Wissen um die Alltagskonflikte der hier lebenden Muslime gehört zur Herausforderung für Gesellschaft wie Kirche gleichermaßen.
Das Seminar will grundlegendes Wissen über die historische Entwicklungen des Islam vermitteln,
zentrale Begriffe seiner Lehre klären und Diskussionsanregungen für das Zusammenleben von
Christen und Muslimen bieten.
Qualifikationsziel:
Statt eines gesellschaftlich weit verbreitenden Synkretismus angesichts konkurrierender religiöser
Wahrheitsansprüche lernen die Studierenden,
4

Gemeinsamkeiten in den Unterschieden der beiden Weltreligionen kennen,

multireligiöse (Beten in Anwesenheit des anderen) von interreligiösen (miteinander beten) Begegnungen zu unterscheiden,

die Auswirkungen unterschiedlicher Staats-Kirchenverhältnisse(laizistisch-säkular: Frankreich,
Türkei; kooperativ: Bundesrepublik) zu benennen.
Lehrende:
Dr. Stefan Raueiser
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS.
Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche
Menschenbild“ (LE 1 T). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft.
Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die
Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung
211
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit II - Juden und Christen - die ungleichen Geschwister
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit II - Juden und Christen - die ungleichen Geschwister
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.2.6
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Seit zwei Jahrtausenden wird die Geschichte unseres Kulturraumes von den Fragen des gegenseitigen Verhältnisses von Christen und Juden und ihren tragischen Erfahrungen begleitet. Weil die eine
Religion aus der anderen erwachsen ist, weil die "neue" die "alte" überwinden wollte, weil Jüdisches
und Christliches so eng miteinander verbunden sind, kamen sie nie voneinander los. Zu den Manifestationen des Antijudaismus (mit deutlich religiösen Elementen) traten furchtbarste Ausbrüche des
Antisemitismus (mit stärker rassistischen Motiven) bis zur Shoah.
Qualifikationsziel:

4
Studierende der Sozialen Arbeit sollten um ihrer interkulturellen Kompetenz willen um das
asymmetrische Verhältnis zwischen den verschwisterten Religionen wissen, deren eigentliches
theologische Problem darin besteht, die heilsgeschichtliche Universalität Jesu Christi (vgl. Eph 2,
11-22) als Erlöser festzuhalten und das christliche wie das jüdische Proprium zu wahren, ohne
die dauerhafte Heilsbedeutsamkeit, die bleibende Erwähltheit und Berufung auch des nachbiblischen Judentums als eigenständigen, gottgegebenen Heilsweg anzutasten.
Lehrende:
Dr. Stefan Raueiser
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS.
Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche
Menschenbild“ (LE T1).
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung
kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit
erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
212
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Religion und Gewalt
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Religion und Gewalt
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.2.7
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Einerseits stehen monotheistische Religionen unter dem Generalverdacht, dass sie auf Grund ihres
Glaubens an den einen, einzigen Gott konstitutiv intolerant, autoritätsfixiert, demokratieunverträglich
und friedensunfähig sind, andererseits wird die ethische Grundierung des Christentums betont und
gehört der Einsatz für Frieden und Menschenrechte zum Zentrum des christlichen Glaubens und
Handelns.
4
Lehrende:
Dr. Stefan Raueiser
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS.
Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche
Menschenbild“ (LE 1 T)
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung
kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit
erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
213
Modulbeschreibung:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 17
180 h
6 CP
2. / 3. Semester
Themengebiete:
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 Lehreinheiten, insgesamt 5 Lehrangebote
180 h
5 SWS / 90 h
90 h
Lehreinheit 1 „Pflichtangebote“: wählbar ist die 150 h
Ausrichtung „Musik“ oder „Theater/Literatur“;
den Ausrichtungen gemeinsam ist „Grundlagen ästhetischen Handelns“, hinzu kommen
drei weitere Veranstaltungen der jeweiligen
Ausrichtungen, darunter 1 Seminar mit
Übungsanteilen und zwei Übungen
Lehreinheit 2 „Wahlpflichtangebote“: freie 30 h
Wahl eines weiteren Lehrangebotes des Moduls 17
4 SWS / 72 h
78 h
1 SWS / 18h
12 h
1 SWS / 18 h
1 SWS / 18 h
27 h
27 h
1 SWS / 18 h
1 SWS / 18 h
12 h
12 h
1 SWS / 18 h
12 h
1
Dies bedeutet am Beispiel „Musik“
Lehreinheit 1 „Pflichtangebote“:
1. „Grundlagen ästhetischen Handelns“
45 h
2. „Orff-Musikpädagogik und –therapie“ (oder 45 h
„Pädagogische Musiktherapie“)
3. „Atem, Bewegung, Klang“
30 h
4. „Musikmalen“
30 h
Lehreinheit 2 „Wahlpflichtangebote“: freie 30 h
Wahl eines entsprechend ausgewiesenen
Lehrangebotes des Moduls 17
2
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Nach Ableistung des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen auf die Erfordernisse der Sozialen Arbeit bezogenes Verständnis von
Kultur und Ästhetischer Erfahrung

Die Studierenden kennen künstlerische und kulturpädagogische Verfahren und können sie in der
Sozialen Arbeit einsetzen.

Die Studierenden können Klienten Sozialer Arbeit in ihrem ästhetischen Erleben wahrnehmen
und ihre Ausdruckspotentiale fördern und begleiten.
d. h. insbesondere
3

Kompetenz des Wissens hinsichtlich der Beschreibung und Einordnung ästhetischer Prozesse

Kompetenz des Handelns hinsichtlich ästhetischen Handelns und seiner didaktisch methodischen Umsetzung

Kompetenz der Haltung hinsichtlich der Achtung des Menschen als autopoietisches Wesen mit
ästhetischen Fähigkeiten.
Inhalte:
Das Modul befasst sich mit dem ästhetischen Tun des Menschen in seiner besonderen Form von
Wahrnehmen und Gestalten. Diese besondre Form der Weltaneignung zeichnet sich in ihrer Bindung
214
Modulbeschreibung:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen
an den Menschen als ästhetisch-kommunikatives Wesen durch Zweckfreiheit aus und verbietet in
der Konzeptionierung des Lehrangebotes jede Anwendungshaltung und Bewertbarkeit des künstlerischen Ausdrucks. Ihr liegt zum einen die Universalität des Ästhetischen zugrunde und findet ihre
besondere Ausformung in der Autonomie des Künstlerischen. Diese Prozesse in Eigenerfahrungen
aufzusuchen und zu differenzieren sowie wissenschaftsgeleitet reflektiert sie darzustellen führen zur
besonderen Sicht des Menschen in seiner ästhetischen und kulturellen Dimension. Um dies zu ermöglichen, orientiert sich dieses Modul in seinen Angeboten an den körperhaften Künsten wie z. B.
Musik, Theater, Bewegung und Bildende Kunst. Sowohl praktisches Tun als auch seine wissenschaftliche Reflexion verlangen nach praktischen und theoretischen Lehrangeboten.
4
Verwendung des Moduls:
Pflichtmodul für den Studiengang BA Soziale Arbeit.
5
Teilnahmevoraussetzungen:
Zulassung zum Studium
6
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Um das Modul abzuschließen, müssen als Prüfungsleistungen insgesamt erbracht werden:
Lehreinheit 1: mündliche Prüfung, Voraussetzung zu dieser Prüfung ist die Vorlage über die absolvierte Prüfungsleistung der Lehreinheit 2.
Lehreinheit 2: eine Prüfungsleistung, die in den entsprechend ausgewiesenen Lehrangeboten formuliert ist (z.B. Planung, Durchführung und Reflexion einer Arbeitseinheit). Das Absolvieren dieser Prüfungsleistung ist Voraussetzung, die Prüfungsleistung zu Lehreinheit 1 anzugehen.
7
Stellenwert der Note für die Endnote:
Prozentualer Anteil der Modul-/Gesamtworkload
8
Häufigkeit des Angebots:
Jährlich, Beginn im Sommersemester
9
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens, Prof. H. Michaelis, Dr. A. Wunsch, Dipl. Soz.Päd. F. P. Eicke
10 Sonstige Informationen:
Zu jeder Lehreinheit werden von Studienjahr zu Studienjahr weitere Lehrveranstaltungen für die jeweiligen Lehreinheiten ausgewiesen, die nach dem o. g. Beispiel absolvierbar sind.
Die Ausrichtung des Moduls auf den Inhalt „Musik“ ist Voraussetzung, um die Vertiefung „Pädagogische Musiktherapie“ absolvieren zu können. Die Ausrichtung des Moduls auf den Inhalt „Theater/Literatur“ ist Voraussetzung, um die Vertiefung „Kulturarbeit: Theater machen“ absolvieren zu
können.
Lehrangebote mit hohem Theorieanteil: 27 h Selbststudium/ 1 SWS
Lehrangebote mit hohem Praxisanteil: 12 h Selbststudium/ 1 SWS
215
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Grundlagen ästhetischen Handelns
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen
Lehrveranstaltung:
Grundlagen ästhetischen Handelns
Themengebiet:
LE 1
K 17.1
Workload: 45 h
Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h
1
Lehrformen: Vorlesung
2
Gruppengröße: 140 TN
3
Inhalte:
Studiensemester:
2. Semester
Selbststudium: 27 h
Ästhetisches Handeln ist grundsätzlich in allen Feldern der Sozialen Arbeit unterschwellig oder offen
institutionalisiert vertreten. Die Bezeichnungen solchen Tuns und solcher Angebote sind vielfältig. Im
weitesten Sinn lassen sie sich unter Kulturpädagogik subsumieren. Als solche befähigen sie den
Menschen, ihre Lebenswelt aktiv zu gestalten und sich aktiv in aktuelle Zustände einzumischen. Die
Inhalte der Lehrveranstaltung sind
1. Ästhetisches Handeln
-
Medium (Michaelis
-
Kommunikation (Michaelis)
-
Ästhetik (Michaelis)
- Ästhetische Verhaltensweisen (Jürgens)
2. ästhetisches Handeln in Interventionssituationen
-
Ziele und Aufgaben (Michaelis)
-
Soziokultur (Michaelis)
-
Projektbeispiel (Jürgens)
- Hamburger Strukturmodell (Jürgens)
3. ästhetisches Handeln im Kontext
-
Freizeitpädagogik (Michaelis)
- Therapie (Jürgens)
4. Kunst und Kreativität
-
Kunst und Kreativität (Michaelis)
- Produktive Rezeption (Jürgens)
Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten
Wissensbestand besitzen über das ästhetische Handeln des Menschen bis hin zur Kunstrezeption
des Menschen, über das institutionalisierte, didaktisch methodische sowie therapeutische Potenzial,
das dem ästhetischen Handeln innewohnt.
4
Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens, Prof. Horst Michaelis
5
Sonstige Informationen:
Das Lehrangebot ist Pflichtangebot der Lehreinheit 1 und ist beiden Ausrichtungen des Moduls (Musik oder Theater/Literatur) gemeinsam. Der Inhalt ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der
Lehreinheit 1 Gegenstand der mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt.
216
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Orff-Musikpädagogik und –therapie. Einführung
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen
Lehrveranstaltung:
Orff-Musikpädagogik und –therapie. Einführung
Themengebiet:
LE 1: Ausrichtung Musik, Seminar
Kennnummer:
Workload:
K 17.2
45 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
27 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungsanteilen
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
Ausgehend von der Musikalität eines jeden Menschen und seines intersensorisch und intermedial
angelegten musikalischen Erlebens hat sich musikpädagogische und –therapeutische Intervention
nach Carl Orff längst zielgruppenübergreifend in den Einrichtungen der Sozialen Arbeit und der Elementarpädagogik etabliert Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit dieser musikpädagogischen
Disziplin in Theorie und Praxis auf ihrem aktuellen Entwicklungsstand. Exemplarisch wird auf einige
Interventionsfelder eingegangen. Die Inhalte sind
-
künstlerische Facetten Carl Orffs als Grundlage seiner Pädagogik
-
erziehungswissenschaftliches Entstehungsumfeld
-
Grundbegriffe Orff`scher Musikpädagogik und -therapie
-
musikalische Verhaltensformen (Singen, Bewegen, Instrumentalspiel, Hören)
-
Praxisbeispiele
Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten
Wissensbestand besitzen hinsichtlich
-
des konzeptionellen Profils Orff`scher Musikpädagogik und -therapie
-
musikalischer Verhaltensformen
-
praktischer Handlungsbeispiele
4
Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens
5
Sonstige Informationen:
Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik. Wahlalternative ist das Lehrangebot „Heilpädagogische Musiktherapie“. Der Inhalt dieser Lehrveranstaltung ist
gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der mündlichen Prüfung, die
Lehreinheit 1 abschließt. Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und Struktur wird auch für die
Orientierung „Theater/Literatur“ bereitgestellt.
217
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Pädagogische Musiktherapie: Einführung
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen
Lehrveranstaltung:
Pädagogische Musiktherapie: Einführung
Themengebiet:
LE 1: Ausrichtung Musik, Seminar
Kennnummer:
Workload:
K 17.3
45 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
27 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungsanteilen
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
Heilpädagogische Musikpädagogik und –therapie beschäftigt sich mit Methoden musikbezogener
Lebensraumgestaltung. Im Mittelpunkt stehen dabei die allen Menschen gemeinsamen Ausdrucksmöglichkeiten Atem, Bewegung und Klang im ästhetischen Handeln. Auf dem Wege exemplarischen
improvisatorischen Tuns werden sie aufgespürt und vor dem Hintergrund einer interdisziplinären
Zusammenführung ausgewählter therapeutischer Konzepte thematisiert. Die Verankerung unter heilpädagogischen Gesichtspunkten rundet das Lehrangebot ab. Die Inhalte sind
-
Begriffliche Grundlagen: Begriffsfeld; Raum und Zeit; Atem – Bewegung – Klang
-
Interdisziplinäre Zusammenführung: Orff; Scheiblauer; Alvin
(Heil-)pädagogische Akzente: Zugangswege des Erkennens und Handelns; heilpädagogische
Übungen; Menschenbild
Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten
Wissensbestand besitzen hinsichtlich
-
4
-
heilpädagogisch musikalischer Begrifflichkeit
-
konzeptioneller Zusammenhänge
-
basal körperlichen Ausdrucks.
Lehrende:
Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens
5
Sonstige Informationen:
Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik. Wahlalternative ist das Lehrangebot „Orff-Musikpädagogik und –therapie. Einführung“. Der Inhalt dieser Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der mündlichen
Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt. Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und Struktur
wird auch für die Orientierung „Theater/Literatur“ bereitgestellt.
218
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Atem – Bewegung – Klang. Musik, die aus dem Körper kommt
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen
Lehrveranstaltung:
Atem – Bewegung – Klang. Musik, die aus dem Körper kommt
Themengebiet:
LE 1: Ausrichtung Musik, Übung
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 17.4
30 h
1 CP
2. /3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
12 h
1
Lehrformen:
Übung mit Theorieinput
2
Gruppengröße:
15 TN
3
Inhalte:
Atem, Bewegung und Klang sind ineinander verwobene und wechselseitig einander bedingende
gestalterische Ausdrucksmittel eines jeden Menschen. Sie sind die Grundlage einer jeden alltäglichen und institutionalisierten musik- und bewegungsorientierten Kommunikation. Sie zu erkunden, zu
erfahren und zu reflektieren ist Gegenstand des Lehrangebotes. Dies geschieht in Übungen des Atmens, der stimmlichen Ausdrucksweisen des Sprechens, Summens und Singens sowie verschiedener Formen des Bewegungsausdruckes. Dies geschieht durch Improvisation und Installation.
Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten
Erfahrungs- und Wissensbestand besitzen hinsichtlich
4

der Erfahrung und Reflexion von Atem, Bewegung und Klang als körperhafte Einheit.

der Erfahrung und Reflexion ihres gestalterischen Potenzials aus Atem, Bewegung und Klang.

der Erfahrung und Reflexion gestalterischer Ausdrucksweisen anderer Menschen aus Atem,
Bewegung und Klang.
Lehrende:
Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens
5
Sonstige Informationen:
Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik. Der Inhalt
dieser Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der
mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt.
Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und Struktur wird auch für die Orientierung „Theater/Literatur“ bereitgestellt.
219
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
„Ich male was, was Du nicht hörst!“ – Musikmalen – Bildmusik
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen
Lehrveranstaltung:
„Ich male was, was Du nicht hörst!“ – Musikmalen – Bildmusik
Themengebiet:
LE 1: Ausrichtung Musik, Übung
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 17.5
30 h
1 CP
3. Semester
Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h
1
Lehrformen: Übung mit Theorieinput
2
Gruppengröße: 15 TN
3
Inhalte:
Selbststudium: 12 h
Das Malen musikalischer Erlebnisse und das Musizieren vorliegender Bilder haben sich u. a. aufgrund der Imaginationen auslösenden Wirkung von Musik als wertvolle musikpädagogische und
musiktherapeutische Intervention in den Feldern der Sozialen Arbeit etabliert. In der Lehrveranstaltung sollen die intermodalen Korrespondenzen zwischen Musik und Bild aufgespürt, hinterfragt und
exemplarisch didaktisch methodisch aufbereitet werden. Die Inhalte der Lehrveranstaltungen sind:
-
Erfahren und Reflektieren des eigenen musikinduzierten bildnerischen Schaffensprozesses.
-
Wissenschaftsgeleitete Forschungsergebnisse intermodaler Wahrnehmung und intermodalen
Ausdruckes
-
Synästhesie
-
Klee, Skrjabin, Schoenberg, Webern: Beispiele intermodalen und synästhetischen Kunstschaffens
- didaktisch methodische Hinweise in Fallbeispielen
Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten
Erfahrungs- und Wissensbestand besitzen hinsichtlich
4
-
der Erfahrung und Reflexion eigener intermodaler Schaffensprozesse und deren wissenschaftsgeleiteten Einordnung
-
des Wissens um intermodalem und synästhetischem Kunstschaffen
-
der Planung entsprechender Angebote
Lehrende:
Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens
5
Sonstige Informationen:
Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik. Der Inhalt
dieser Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der
mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt.
Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und Struktur wird auch für die Orientierung „Theater/Literatur“ bereitgestellt.
220
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Musikalische Gruppenarbeit
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen
Lehrveranstaltung:
Musikalische Gruppenarbeit
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 17.6
30 h
1 CP
2. Semester
Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h
1
Lehrformen: Übung mit Theorieinput
2
Gruppengröße: 15 TN
3
Inhalte:
Selbststudium: 12 h
Musikalische Gruppenimprovisation ist der Kern musikalischer Gruppenarbeit. Sie bietet ein Forum
der Einübung und der Praxis sozialer und gestalterischer Ziele. Insbesondere die Gestaltung von
Übergangen zwischen verschiedenen Gestaltungsweisen stellen Anforderungen an soziale Fähigkeiten. Die Durchführung des Lehrangebotes umfasst gruppenimprovisatorische Übungen und Settings,
intermediale Verarbeitung gemachter Erfahrungen sowie Gesprächsrunden um Problem- und Inhaltsfragen.
Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten
Erfahrungs- und Wissensbestand besitzen hinsichtlich
4

der Erfahrung, Differenzierung und Reflexion eigener musikalisch gestalterischer Fähigkeiten
musikalischen Gestaltens.

der Erfahrung, Differenzierung und Reflexion eigener musikalisch gestalterischer Fähigkeiten in
der Gruppe.

der Erfahrung, Differenzierung und Reflexion improvisatorischer Fähigkeiten.

der Erfahrung, Differenzierung und Reflexion sozialen Potenzial musikalischer Gruppenimprovisation.

der Reflexion didaktisch methodischer Umsetzung.
Lehrende:
Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens
5
Sonstige Informationen:
Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 2. Die Prüfungsleistung besteht in Planung, Durchführung und Reflexion einer Arbeitseinheit.
221
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Spielen als Lebensgestaltung und Therapie
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen
Lehrveranstaltung:
Spielen als Lebensgestaltung und Therapie
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 17.7
30 h
1 CP
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
12 h
1
Lehrformen:
Übung mit Theorieinput
2
Gruppengröße:
15 TN
3
Inhalte:
Das spielerische Beschäftigung des Menschen in den verschiedenen Formen wird sowohl in der sozialpädagogischen Freizeitarbeit, als auch in der Therapie mit Gruppen und Einzelnen als Methode
eingesetzt. Durch Spielerisches Tun in Gemeinschaft, ob als Wettbewerb oder als Kooperation öffnet
sich der Mensch für Erlebnisse und Wahrnehmungen. Diese gilt es, innerhalb pädagogischer Konzeptionen didaktisch und methodisch aufbereitet, für den Transfer in das Alltagshandeln zu reflektieren und zu projizieren.
Inhalte und Themen:
4
-
Wahrnehmung im Spiel
-
Lebensweltlich orientierte Hilfen
-
Theorie der Interaktion und des Verhaltens
-
Begründung der Spielpädagogik unter historischen und pädagogischen Aspekten
-
Spielen als Element in Therapiekonzepten
-
Konzepte der Spielpädagogik
-
Kooperation und Wettbewerb
-
Adressaten- und situationsorientierter Einsatz verschiedener Spielformen
Lehrende:
Dipl. SozPäd. Franz-Peter Eicke
5
Sonstige Informationen:
Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 2
222
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Verschiedene Materialen und Arbeitstechniken als Ausgangspunkt künstlerischer Gestaltungselemente.
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen
Lehrveranstaltung:
Verschiedene Materialen und Arbeitstechniken als Ausgangspunkt künstlerischer
Gestaltungselemente.
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 17.8
30 h
1 CP
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
12 h
1
Lehrformen:
Übung mit Theorieinput
2
Gruppengröße:
15 TN
3
Inhalte:
Holz, Metall, Glas, Pappe, Papier, Gips oder Stein als Ausgangspunkt für gestalterisches Arbeiten
sehen und nutzen sowie verschiedenen Arbeitstechniken kennen und einüben lernen, werden die
zentralen Inhalte dieses Seminar sein. Die Studierenden sollen lernen, welche Materialien und Formen uns in welcher Weise ansprechen. Dabei erhält das Erleben und Deuten des Einzelnen bzw.
das der Mitstudierenden eine zentrale Bedeutung. So werden in der Regel in einer Mischung aus
vorsichtigem oder eher mutigen experimentieren auch ganz neue Seiten an sich selbst zu erfahren.
Damit wächst die Handlungskompetenz, künstlerische Gestaltungselemente gezielt in die Arbeit mit
Kindern, Jugendlichen und Erwachsen hineinzutragen
4
Lehrende:
Dr. Albert Wunsch
5
Sonstige Informationen:
Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 2
223
Modulbeschreibung:
Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 18
270 h
9 CP
3. + 4. Semester
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Sozial- und Persönlichkeitspsychologie 90 h
(Interaktion, Kommunikation, Gruppendynamik, Sozialer Einfluss, kognitive Sozialpsychologie; Persönlichkeitslehre, Persönlichkeitsmodelle und -typen).
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Pädagogische Psychologie (Lernen, 90 h
Denken, Motivation, Kognition, Emotion, Bewusstsein, Wahrnehmung usw.)
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 3: Klinische und Gesundheitspsychologie 90 h
(Grundlagen von psychischer Gesundheit und
Krankheit, exemplarische psychische Störungen, Symptomatologie, Diagnostik).
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Themengebiete:
Drei Vorlesungen, die jeweils Grundlagen für
die Soziale Arbeit vermitteln:
2.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:

Die Studierenden können psychologische Grundlagen menschlichen Verhaltens und Erlebens
darstellen, erklären und in sozialarbeiterischen Handlungsfeldern nutzen.

Die Studierenden können Veränderungen im menschlichen Verhalten planen, gestalten und reflektieren.

Die Studierenden besitzen die erforderlichen selbstreflexiven Kompetenzen zur Initiierung und
Begleitung der Veränderung menschlichen Verhaltens auf psychologischer Ebene.
Die Studierenden erlangen ein fundiertes, qualifiziertes Verständnis menschlichen Verhaltens und
Erlebens, das sie befähigt, in Praxissituationen Verhalten zu beschreiben, zu erklären, zu bewerten,
zu kontrollieren und vorherzusagen. Dies sind wichtige Voraussetzungen für qualifiziertes Handeln in
der Sozialen Arbeit.
3.
Inhalte:
Das Modul befasst sich mit den psychologischen und sozialen Grundlagen einer erfahrungsorientierten, verstehend und handelnd orientierten Sozialen Arbeit. Hierzu gehören neben einer Einführung in
Themen- und Forschungsgegenstände der Psychologie, die für die Soziale Arbeit von Bedeutung
sind, alle intrapsychischen Prozesse, insbesondere Kognition, Denken, Emotion, Wahrnehmung,
Affekte, Bewusstsein, Motivation, Volition und Lernen. Diese Prozesse werden als Allgemeine Psychologie zusammengefasst. Ihre Anwendung finden die Aspekte der Allgemeinen Psychologie u.a. in
der Pädagogischen Psychologie, die für die Prozesse des Verstehens und Handelns in der Sozialen
Arbeit besonders relevant ist.
Hinzu kommen persönlichkeitspsychologische, differentiell-psychologische und diagnostische Grundlagen, insoweit sie für Verstehen und Handeln in der Sozialen Arbeit von Bedeutung sind.
Außerdem werden die sozialpsychologischen Grundlagen (menschliches Verhalten in Abhängigkeit
von anderen – Interaktion und Kommunikation, psychosoziales Geschehen) vermittelt, die für die
Praxis der Sozialen Arbeit relevant sind. In der Klinischen und Gesundheitspsychologie werden die
Grundlagen bezüglich der Entstehung, Diagnostik und Behandlung sowie Prävention psychischer
Störungen vermittelt.
4.
Verwendung des Moduls:
Pflichtmodul für den Studiengang Soziale Arbeit. Das Modul ist grundsätzlich auch in vergleichbaren
224
Modulbeschreibung:
Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen
Studiengängen oder vergleichbaren Studienschwerpunkten verwendbar. Die Anrechenbarkeit richtet
sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Klausur zu den drei Lehreinheiten (Sozialpsychologie, Pädagogische Psychologie, Klinische und Gesundheitspsychologie) am Ende des Moduls oder drei Prüfungsleistungen (Teilklausur pro Lehreinheit) am Ende der Lehreinheiten, gewichtet nach Workload.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots:
Alle Lehrveranstaltungen finden einmal innerhalb von 2 Semestern statt.
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein, Prof. Dr. E. Marx
10. Sonstige Informationen:
225
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Sozial- und Persönlichkeitspsychologie
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Menschliches Verhalten und Erleben – Psychologische Grundlagen Verhalten und
Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen
Lehrveranstaltung:
Sozial- und Persönlichkeitspsychologie
Themengebiet:
LE 1
K 18.1
Workload: 90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1.
Lehrformen: Vorlesung
2.
Gruppengröße: Zwei Gruppen zu je 75 TN
3.
Inhalte:
Studiensemester:
3. Semester
Selbststudium: 54 h
Die Veranstaltung führt in das Verständnis sozial- und persönlichkeitspsychologischer Forschung zur
Analyse sozialer Situationen und zur Handlungsplanung in der Sozialen Arbeit ein. Es geht dabei um
die Beschreibung, Erklärung, Bewertung, Vorhersage, Kontrolle und Veränderung menschlichen Verhaltens im sozialen Kontext im Allgemeinen sowie im Kontext sozialpädagogischer Interaktionen im
Speziellen. Darüber hinaus wir die Rolle der Persönlichkeit, spezielle von Persönlichkeitseigenschaften und –faktoren, für menschliches Verhalten dargelegt.
Im Einzelnen umfasst die Veranstaltung folgende Themen:
1. Menschliche Interaktion, insb. Beziehungsentwicklung (Freundschafts- und Liebesbeziehungen,
Arbeits- und Kollegenbeziehungen, Alltagsbeziehungen, Beziehungskrisen und –probleme)
2. Menschliche Kommunikation, insbesondere verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation, Theorien, Formen und Funktionen von Kommunikation
3. Sozialpsychologie der Gruppe, insbesondere Entwicklung, Prozess, Struktur und Diagnostik von
Gruppen, Gruppendynamik, gestörte Funktionen in Gruppen, Gruppenberatung und –therapie
4. Sozialer Einfluss, insbesondere Konformität, soziale Erleichterung und Hemmung, Gehorsam
5. Kognitionen im sozialen Kontext, insbesondere Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstdarstellung, Attribution, Wahrnehmungsfehler, implizite Persönlichkeitstheorien und Vorurteile
6. Konzepte menschlicher Persönlichkeit; Entwicklung und Variabilität in der Persönlichkeit; Persönlichkeitsforschung; Persönlichkeitseigenschaften und –faktoren; Interaktionismus: Person + Situation.
7. Persönlichkeitsmodelle im Detail: Im Einzelnen werden folgende Persönlichkeitsmodelle dargestellt: (a) Psychoanalytisch-tiefenpsychologisches Persönlichkeitsmodell, (b) Humanistisches
Persönlichkeitsmodell, (c) Lernpsychologisch-kognitives Persönlichkeitsmodell, (d) Integrative,
neuropsychologische Persönlichkeitsmodelle
8. Messung von Persönlichkeitseigenschaften; Persönlichkeitsdiagnostik; Differentielle Psychologie
als Themenfeld für Diagnostik und Interventionen; Bedeutung von Persönlichkeitseigenschaften
für Handlungsfelder der Sozialen Arbeit; Beeinflussung von Persönlichkeitsfaktoren.
9. Anwendungen sozialpsychologischer Theorien und Konzepte in Handlungsfeldern der Sozialen
Arbeit, insbesondere Beratung, Bewährungshilfe, Strafvollzug, Bildung und Erziehung, Sozialtherapie, Kinder- und Jugendpsychotherapie, Suchterkrankungen usw.
4.
Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein
5.
Sonstige Informationen:
Die Vorlesung wird einmal pro Studienjahr, jeweils im WS angeboten, die (Teil-)Klausur wird an den
Prüfungsterminen am Ende des WS und vor dem SS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet
sich nach den Vorgaben der jeweilis anderen Prüfungsordnung.
226
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Pädagogische Psychologie
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Menschliches Verhalten und Erleben – Psychologische Grundlagen Verhalten und
Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen
Lehrveranstaltung:
Pädagogische Psychologie
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 18.2
90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1.
Lehrformen: Vorlesung
2.
Gruppengröße: 75 TN, in zwei Gruppen
3.
Inhalte:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
3. Semester
Selbststudium: 54 h
Die Veranstaltung führt ein in Ergebnisse psychologischer und neuropsychologischer Forschung zur
Analyse menschlichen Verhaltens und Erlebens im pädagogischen Feld sozialer Arbeit. Vermittelt
werden aktuelle und klassische Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage von psychischen Prozessen, von Dispositionen zu bestimmten Verhaltensweisen und ihren Veränderungen.
Betrachtet wird die psychische Seite des Lernenden. U. a. werden folgende Themen behandelt:
1. Lernpsychologische Modelle zur Erklärung und Vorhersage von Verhalten und seiner Veränderung: aktuelle Befunde zum (respondenten, operanten, sozialen und impliziten) Lernen sowie
seiner neuropsychologischen Interpretation. (Themen u.a.: Entstehung u. Veränderung von aggressivem Verhalten, Vorurteilen, Anstrengungsvermeidung, Leistungsängstlichkeit, Verhaltensmodifikation)
2. Emotion und Verhalten: Ergebnisse der psychologischen und neurobiologischen Emotionsforschung (u.a. Begriffe und Theorien, Emotionsregulation, Emotionswissen und –verständnis,
Emotion und Gedächtnis)
3. Intelligenz und Begabung als Lernvoraussetzungen: Was ist Intelligenz? (u.a. Begrifflichkeiten
und Theorien, Formen von Intelligenz, Förderung kognitiver Fähigkeiten, Lernstörungen, Kreativität und Kreativitätsförderung)
4. Motivation und Verhalten (u.a. Begriffe und Theorien, intrinsische und extrinsische Motivation,
Wissenserwerb und Motivation, Motivationstraining und Motivierung)
5. Aufmerksamkeit und Gedächtnis als Lernvoraussetzungen (u.a. Aufmerksamkeits- und Gedächtnismodelle, Repräsentation und Abruf von Gedächtnisinhalten, Aufmerksamkeitsstörungen).
4.
Lehrende: Prof. Dr. Edeltrud Marx
5.
Sonstige Informationen:
Die Vorlesung wird einmal pro Studienjahr, jeweils im WS angeboten, die (Teil-)Klausur wird an den
Prüfungsterminen am Ende des WS und vor dem SS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet
sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
227
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Klinische und Gesundheitspsychologie
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Menschliches Verhalten und Erleben – Psychologische Grundlagen
Lehrveranstaltung:
Klinische und Gesundheitspsychologie
Themengebiet:
LE 3
Kennnummer:
Workload:
K 18.3
90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1.
Lehrformen: Vorlesung
2.
Gruppengröße: 75 TN, ggf. in zwei Gruppen
3.
Inhalte:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
4. Semester
Selbststudium: 54 h
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den Störungen menschlichen Verhaltens und Erlebens sowie
den Möglichkeiten der Erhaltung und Förderung psychischer Gesundheit.
Zunächst stehen die Grundbegriffe zum Verständnis der Störungen menschlichen Verhaltens und
Erlebens im Vordergrund, die für die Praxis der Sozialen Arbeit relevant sind.
Dies sind im Einzelnen:
1. Geschichte des Umgangs mit abweichendem Verhalten
2. Psychische Gesundheit: Modelle, Theorien, Konzepte
3. Normalität und Abweichung: Verständnis und Konzepte
4. Ätiologie und Verlauf psychischer Störungen
5. Diagnostik psychischer Störungen und psychischer Gesundheit
6. Klassifikation psychischer Störungen
7. Epidemiologie psychischer Störungen und Merkmale psychischer Gesundheit
8. Interventionsformen in der Klinischen Psychologie und Klinischen Sozialarbeit, insbesondere
Prävention und Psychotherapie
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung werden die wichtigsten psychischen Störungen mit Bezug auf
die Praxisfelder der Sozialen Arbeit dargestellt. Dabei wird hauptsächlich auf Symptomatologie und
Ätiologie fokussiert. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Störungsbilder:
9. Angststörungen
10. Affektive Störungen
11. Substanzbezogene Störungen
12. Störungen des Kindes- und Jugendalters
13. Persönlichkeitsstörungen
4.
Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein
5.
Sonstige Informationen:
Die Vorlesung wird einmal pro Studienjahr, jeweils im SS angeboten, die (Teil-)Klausur wird an den
Prüfungsterminen am Ende des SS und vor dem WS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet
sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung
228
Modulbeschreibung:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und menschlicher Entwicklung
Modul:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
K 19
Workload: 180 h
1.
Kreditpunkte: 6
Studiensemester: 1. und 2.
Themengebiete:
Workload:
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Wahlpflichtseminare
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Vorlesung Entwicklungspsychologie
90 h
2 SWS / 36 h
54 h
Wahlpflichtseminare LE 1 u.a.:
Psychologische Fördermaßnahmen bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen; Jugendbildung bzgl.
Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft; Pädagogik der frühen Kindheit; Sozialisationstheorien und
soziale Ressourcen; Erwachsenenbildung
2.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Vor dem Hintergrund der erworbenen entwicklungspsychologischen, -pädagogischen und -soziologischen
Grundkenntnisse können die Studierenden nach Abschluss des Moduls Entwicklung und Stabilität von Individuen in unterschiedlichen Lebensphasen verstehen und unterstützen. Darüber hinaus haben sie verschiedene Ansätze außerschulischer Bildung kennen gelernt, die sie reflektieren und auf Praxissituationen beziehen
können. Damit gilt zugleich als allgemeines Qualifikationsziel:
3.

Die Studierenden besitzen Kenntnisse über Entwicklungsverläufe, Lern- und Sozialisationsprozesse.

Die Studierenden können anhand der erworbenen Kenntnisse Lebenslagen analysieren und beurteilen
sowie Interventionen planen.

Die Studierenden können Bildungsprozesse gestalten und anstoßen.

Die Studierenden können die erworbenen Kenntnisse als Basis und Anreiz zur Reflektion der eigenen
Entwicklungsprozesse (an)nehmen.
Inhalte:
Das Modul beginnt mit Wahlpflichtseminaren, in denen einzelne Entwicklungs-, Sozialisations- oder Bildungsprozesse (z.B. Spracherwerb, Sozialisation von Fremdenfeindlichkeit, Ursachen und Folgen von Migration) im Kontext spezifischer Disziplinen und in ihrer Bedeutung für das soziale Handeln kennen gelernt werden. Die Vorlesung Entwicklungspsychologie im zweiten Semester vermittelt dann zentrale Erkenntnisse
aktueller entwicklungspsychologischer Forschung vor dem Hintergrund des kulturell-sozialen Kontexts, in
dem sich Entwicklung, Bildung und Sozialisation vollziehen. Sie betrachtet emotionale, kognitive und motivationale Ereignisse über die Lebensspanne, berücksichtigt neurowissenschaftliche Befunde und stellt aktuelle
Forschungsparadigmen vor. Auf diese Weise verknüpft und vertieft sie das Wissen aus den Wahlpflichtseminaren und stellt sie einen Zusammenhang zum zukünftigen beruflichen Alltag der Studierenden her.
4.
Verwendung des Moduls:
Zu den einzelnen Angeboten des Moduls ist jeweils ausgewiesen, ob sie auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar sind.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Die Modulprüfung umfasst zwei Prüfungsleistungen, gewichtet nach Workload.: eine Prüfung aus LE 1 (diverse Formen, i.d.R. Hausarbeit, Stundengestaltung) und eine Klausur aus LE 2 (Entwicklungspsychologie),
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul- /Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: jährlich, Beginn WS
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Edeltrud Marx
229
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Psychologische Fördermaßnahmen bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und menschlicher Entwicklung
Modul:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
Lehrveranstaltung:
Psychologische Fördermaßnahmen bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
K 19.1.1.
Workload: 90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1.
Lehrformen: Seminar
2.
Gruppengröße: 25 TN
3.
Inhalte:
Studiensemester:
1. Semester
Selbststudium: 54 h
Die Veranstaltung führt in wissenschaftlich fundierte Trainingsmaßnahmen ein. Dies umfasst u. a.
folgende Themen:
a. Theoretische Einführung in entwicklungspsychologische und biopsychologische Überlegungen
zur Förderung und Bildung über die Lebensspanne; Neugier, Bindung, Entwicklung; psychosoziale und emotionale Störungen als Folgen von Intelligenzminderung und Sprachstörungen;
b. Methodische Grundlagen: Überlegungen zur Planung, Durchführung und Evaluierung von
Trainingsmaßnahmen; methodischer Aufbau; Diagnostik in 3 Phasen der Trainingsmaßnahme; Messung kognitiver Fähigkeiten; Einsatz von psychologischen Testverfahren; Kompetenz- versus Performanzsteigerungen; Zuwendungseffekt;
c. Vorstellung und Bewertung von Trainings zur Förderung unterschiedlicher Funktionsbereiche:
d. Intelligenzfaktor induktives Denken;
e. kindlicher Spracherwerb bei Hörgeschädigten, Sprachbehinderten, Normalsprechern;
f. numerisches Verständnis im Vorschulalter;
g. Motivation bei Kindern und Jugendlichen;
h. soziale Kompetenz bei Jugendlichen;
i. Aufmerksamkeit und Konzentration;
j. Gedächtnis bei Älteren;
k. basale Stimulation von Sinnesfunktionen bei Demenzkranken.
l. Diskussion : Möglichkeiten und Grenzen von Fördermaßnahmen; Optimierbarkeit von Entwicklungsfortschritten; Matthäus-Effekt: Wer hat, dem wird gegeben; Konsequenzen für die
Soziale Arbeit.
Insbesondere vor dem Hintergrund der steigenden Verwendung von Förderprogrammen in Beratungsstellen, Schulen und Kindergärten sollen die Studierenden Wissen über die Wirksamkeit von
Trainings erwerben, und sie sollen in die Lage versetzt werden, wissenschaftlich fundierte von unwissenschaftlichen Trainingsmaßnahmen zu unterscheiden, um Programme im Einzelfall in professionellen Situationen der Sozialen Arbeit kritisch und reflektiert einzusetzen.
4.
Lehrende: Prof. Dr. Edeltrud Marx
5.
Sonstige Informationen:
230
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Jugendbildung angesichts wachsender Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
Lehrveranstaltung:
Jugendbildung angesichts wachsender Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
Kennnummer:
Workload:
K 19.1.2
90 h
Kreditpunkte:
Rahmenbedingungen
Studiensemester:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
11 Lehrformen:
Seminar
12 Gruppengröße:
30 TN
13 Inhalte:
In diesem Seminar werden die Sozialisationsbedingungen von Jugendlichen analysiert, die für
Fremdenfeindlichkeit und Gewalt anfällig sind. Es werden die Phänomene Vorurteilsbildung
und Gewaltbereitschaft auf ihre Ursachen hin reflektiert. Danach werden verschiedene
Ansätze der Jugendbildung und Jugendsozialarbeit zu Fremdenfeindlichkeit und Gewalt
vorgestellt und auf ihre Reichweiten und Grenzen hin diskutiert.
Qualifikationsziel

Die Studierenden lernen aktuelle Forschungsergebnisse zur Jugendsozialisation, zur Vorurteilsbildung und Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen kennen.

Sie setzen sich mit Ansätzen der Jugendsozialarbeit und Jugendbildung auseinander (akzeptierende Jugendarbeit, Antiaggressionstrainings, interkulturelle Trainings usw.) und können deren
Chancen und Grenzen einschätzen
14 Lehrende:
Prof. Dr. Josef Freise
15 Sonstige Informationen:
Referat bzw. Präsentation mit schriftlicher Darlegung des gewählten didaktisch-methodischen Zugangs.
Teilnehmer des Studiengangs Elementarpädagogik sind willkommen.
231
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorien der pädagogischen Entwicklungsabweichung im Kindesalter
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
Lehrveranstaltung:
Theorien der pädagogischen Entwicklungsabweichung im Kindesalter
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
Kennnummer:
Workload:
K 19.1.3
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung
der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum
Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in
die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Die Entwicklung des Kindes vollzieht sich in der Auseinandersetzung mit seiner Mit- und Umwelt im
Rahmen der primären und sekundären Sozialisation. Darin eingebettet ist die Bildung und Erziehung
als wichtige Entwicklungskategorien für das Kind. In dieser Lehrveranstaltung wird die besondere
Situation des Kindes mit einer Entwicklungsbeeinträchtigung vorgestellt hinsichtlich seiner erschwerten Bildung, Erziehung und Sozialisation. Abschließend werden relevante Theoriemodelle der abweichenden kindlichen Bildung und Erziehung im Rahmen der Früherziehung und der Elementarbildung
thematisiert und an Beispielen konkretisiert. Die Studierende können in dieser Lehrveranstaltung
folgende Qualifikationen erwerben: a) Beschreibungs- und Erklärungswissen über abweichende pädagogische Entwicklungen im Kindesalter; b) Begründungs- und Handlungswissen über die einschlägigen Interventionskonzepte bei abweichender Entwicklung; c) Reflexionsfähigkeit über zeitgemäße
und wissenschaftsorientierte Fragen der Bildung und Erziehung im Kindesalter bei regelhafter und
abweichender Entwicklung, auch unter ethisch-normativer Sicht.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienseminar im WS angeboten.
Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen
Prüfungsordnung.
232
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Sozialisationstheorien und soziale Ressourcen
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Soziologische und psychologische Entwicklungsbedingungen des Kindes und
diagnostische Ansätze
Lehrveranstaltung:
Sozialisationstheorien und soziale Ressourcen
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
Kennnummer:
Workload:
K 19.1.4
90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1
Lehrformen: Seminar
2
Gruppengröße: 30 TN
3
Inhalte:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
1. Semester
Selbststudium: 54 h
Sozialisationstheoretische Erkenntnisse werden auf ihre Bedeutung für die Kinder und Jugendliche
dargestellt. Hierbei geht es insbesondere um die Beziehungen zwischen Eltern und außerfamilialen
Sozialisationsinstanzen, um die Tageseinrichtung für Kinder und die Schule als Sozialisationsinstanzen, um Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe im Umfeld der Tageseinrichtung und Schule und
ihre Bedeutung für die Sozialisation.
Neben den Theorien sollen die Studierenden die zentralen Strukturierungsmerkmale, individuellen
Voraussetzungen, gesellschaftlichen/kollektiven Normen und Beeinflussungsmöglichkeiten von Sozialisationsprozessen kennen lernen. Wesentliche Strukturierungsmerkmale wie Geschlecht, Schicht,
Milieu, Migrationshintergrund werden in besonderer Weise berücksichtigt.
Die Kenntnis der unterschiedlichen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen sollen die Studierenden befähigen die soziale Bedingtheit kindlichen Verhaltens und Handelns zu verstehen und daraus Handlungsstrategien im Hinblick auf die Kinder, aber auch in der Beziehung zu Eltern und anderen Professionellen zu entwickeln.
4
Lehrende: Prof. Dr. Gleich
5
Sonstige Informationen:
Die Inhalte werden in Klausurform geprüft, deren Gesamtbewertung mit einem Gewicht von 50 % in
die Gesamtbewertung des Moduls einfließt.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung
Literatur:
BMFSFJ (2005): Zwölfter Kinder- und Jugendbericht. Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und
die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Berlin
Gleich, J.M. (2005): Arme Kinder in Tageseinrichtungen. Freiburg.
Hurrelmann, K., Ulich, D. (Hg.) (1991): Neues Handbuch der Sozialisationsforschung. Weinheim,Basel
Markefka, M., Nauck, B. (Hg.) (1993): Handbuch der Kindheitsforschung. Neuwied u. a.
Oerter, Rolf, Montada, Leo (Hg. 2002): Entwicklungspsychologie. Weinheim, Basel, Berlin
Rauschenbach, T., Gängler, H. (Hg.) (1992): Soziale Arbeit und Erziehung in der Risikogesellschaft.Neuwied .
Zinnecker, J., Silbereisen, R.K. (1996): Kindheit in Deutschland. Survey über Kinder und ihre Eltern. Weinheim,
München
233
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Modell zur Erweiterung der elterlichen Erziehungsqualifikation
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Bildung und Erziehung
Lehrveranstaltung:
Modell zur Erweiterung der elterlichen Erziehungsqualifikation
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
Kennnummer:
Workload:
K 19.1.5
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
20 - 30 TN
3
Inhalte:
Über konkrete Konzepte wie „Step“, „starke Eltern starke Kinder“ „Erziehungsführerschein“ oder
„Triple P“ soll exemplarisch verdeutlichet werden, in welcher Weise Eltern und andere Erziehungskräfte Hilfestellungen im Umgang mit Kindern gegeben werden können, ob. Dabei werden sowohl die
theoretischen Grundlagen wie auch die Einübung praxisbezogener Handlungsschritte im Zentrum
stehen.
Qualifikationsziel: Das Seminar wird grundlegende Einblicke in die je anders konzipierten Qualifikations-Angebote für Eltern ermöglichen und eine eigene fachliche Bewertung einleiten. Damit wird eine
wichtige Voraussetzung für eine Tätigkeit in diesem Segment zwischen Beratungsarbeit und Weiterbildung geschaffen.
4
Lehrende:
Dr. Wunsch
5
Sonstige Informationen:
Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Stundeneingabe (inkl. schriftlicher Planungsskizze und abschließender Evaluation) oder Hausarbeit
(15 Seiten).
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, welche sich für sozialpädagogischen Handlungsfelder
‚Elternarbeit, Erziehungsberatung, SPFH, Wohnheim und Arbeit mit (verhaltsauffälligen) Kindern’
qualifizieren wollen. Speziell richtet sie sich auch an die Studierenden im Bereich der Elementarpädagogik. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
234
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Die negativen Auswirkung einer verwöhnenden Erziehung auf ein Leben in Eigenständigkeit und
Selbstverantwortung
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Bildung und Erziehung
Lehrveranstaltung:
Die negativen Auswirkung einer verwöhnenden Erziehung auf ein Leben in Eigenständigkeit und Selbstverantwortung
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
Kennnummer:
Workload:
K 19.1.6
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
20 - 30 TN
3
Inhalte:
Was ist unter dem schillernden Begriff „Verwöhnung“ innerhalb einer pädagogischen Erörterung zu
verstehen? Wie ist mit Leistungsanforderungen im Kinderalter umzugehen? Weshalb verwöhnen
Menschen? Die Auswirkung einer verwöhnenden Erziehung auf den Lebenserfolg. Der Anteil verwöhnender Denk- und Handlungsmuster an der Krise des Sozialstaates. Diese Fragen wird das Seminar aufgreifen und klären.
Qualifikationsziel: Ziel des Seminars ist, den Studierenden einen differenzierten Einblick in die Ursachen und Folgen verwöhnender Denk- und Handlungsmuster zu bieten. Dadurch sollen sie in die
Lage versetzt werden, mutiger, klarer und konsequenter falsches Helfen, fehlende Begrenzung und
ausbleibende Herausforderung als destruktive Handlungsmuster in der Erziehung und im sonstigen
Alltagshandeln zu erkennen und auszugrenzen.
4
Lehrende:
Dr. Wunsch
5
Sonstige Informationen:
Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Stundeneingabe (inkl. schriftlicher Planungsskizze und abschließender Evaluation) oder Hausarbeit.
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, welche sich für sozialpädagogischen Handlungsfelder
‚Elternarbeit, Erziehungsberatung, SPFH, Wohnheim und Arbeit mit (verhaltsauffälligen) Kindern’
qualifizieren wollen. Speziell richtet sie sich auch an die Studierenden im Bereich der Elementarpädagogik. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
235
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Klinische Entwicklungs- und Familienpsychologie – Pathologie und Resilienz in der menschlichen
Entwicklung
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
Lehrveranstaltung:
Klinische Entwicklungs- und Familienpsychologie – Pathologie und Resilienz in
der menschlichen Entwicklung
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
Kennnummer:
Workload:
K 19.1.7
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
25 TN
3
Inhalte:
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit Störungen der menschlichen Entwicklung im Kindes- und Jugendalter, speziell im Kontext der Herkunftsfamilie. Dazu werden Konzepte und Modelle aus der Klinischen Entwicklungspsychologie, Entwicklungspsychopathologie und der Klinischen Familienpsychologie präsentiert. Besonderes Augenmerk liegt auf frühen Entwicklungsformen antisozialen und,
depressiven Verhaltens sowie den Störungen in der Entwicklung der Persönlichkeit.
Der Umgang mit den erworbenen Kenntnissen kann in anderen Lehrveranstaltungen der Module 19
und 20 praxisorientiert vertieft werden.
Qualifikationsziel: Die Studierenden erlangen einen breit gefächerten Wissensbestand im Bereich der
Entwicklungspychopathologie und der Klinischen Entwicklungspsychologie. Dies soll sie zu reflektierten Interaktionen im Praxisfeld mit gestörten oder gefährdeten Kindern und Jugendlichen befähigen.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Klein
5
Sonstige Informationen:
Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Prüfung: Hausarbeit mit vorhergehender Stundengestaltung, deren Bewertung zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls einfließt.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
236
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Religiöse Entwicklung in Kindheit und Jugend
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
Lehrveranstaltung:
Religiöse Entwicklung in Kindheit und Jugend
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
Kennnummer:
Workload:
K 19.1.8
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Lehrformen: Seminar
2
Gruppengröße: 40 TN
3
Inhalte:
Studiensemester:
Zur menschlichen Entwicklung zählt auch die Entstehung bzw. Fortschreibung religiöser Vorstellungen und Handlungen. Unter den Bedingungen der Moderne (z.B. Pluralität und Individualisierung)
stellen sich neue Herausforderungen, dem menschlichen Entwicklungsstand entsprechend so zu
agieren, dass es lebens- und glaubensförderlich ist. Dazu ist es notwenig, religiöse Entwicklungsprozesse wahrnehmen, einordnen und begleiten zu lernen.
-
Gottesvorstellungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
-
Entwicklung des religiösen Urteils nach Fritz Oser und Paul Gmünder
-
Stufen der Glaubensentwicklung nach James W. Fowler
-
krankhafte Frömmigkeitsformen
- altersadäquate Formen religiösen Lernens
Qualifikationsziel:
4

Die Studierenden lernen Modelle kennen, die von verschiedenen Perspektiven kommend die
religiöse Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beschreiben.

Damit erarbeiten sie sich eine diagnostische Kompetenz für den religiösen Entwicklungstand
Heranwachsender.

Zugleich vergleichen die Studierenden ihren eigenen Standpunkt im Bezug zur Biografie. Sie
üben Interventionsformen und Verfahren, um angemessen auf verschiedene Altersgruppen, Persönlichkeiten und Fehlformen reagieren zu können.
Lehrende:
Prof. Dr. Joachim Windolph
5
Sonstige Informationen:
Das Seminar wird einmal im Studienjahre jeweils im WS angeboten.
Wahlpflichtveranstaltung im Studiengang Soziale Arbeit. Die Lehrveranstaltung ist auch für Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter geeignet.
237
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Entwicklungspsychologie
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und menschlicher Entwicklung
Modul:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
Lehrveranstaltung:
Entwicklungspsychologie
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 19.2.
90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1
Lehrformen: Vorlesung
2
Gruppengröße: 80 - 120 TN
3
Inhalte:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
2. Semester
Selbststudium: 54 h
Die Vorlesung führt in Ergebnisse entwicklungspsychologischer Forschung ein. Aktuellen Ansätzen
folgend werden psychische Bedingungen menschlicher Entwicklung über die Lebensspanne
betrachtet, phylogenetische und ontogenetische Ansätze berücksichtigt und der Anwendung aktueller
Entwicklungspsychologie im sozialen Alltag, etwa bei der Entwicklungsförderung, Rechnung getragen.
Es geht dabei um die Beschreibung, Erklärung, Bewertung und Vorhersage menschlichen Verhaltens
und Erlebens über die Lebensspanne und als Funktion des Lebensalters.
Dies umfasst u. a. folgende Themen:
1. Einführung (Modelle und Konzepte, Anlage-Umwelt, kulturell-sozialer Kontext)
2. Biologische Grundlagen (Evolutionspsychologische und entwicklungsgenetische Aspekte)
3. Entwicklung in einzelnen Lebensabschnitten (Pränatal u. frühe Kindheit (der kompetente Säugling); Kindheit, Jugendalter, frühes Erwachsenenalter, Erwachsenenalter und Alter, produktives
Leben im Alter)
4. Entwicklung einzelner Funktionsbereiche (Wahrnehmung und Psychomotorik; kognitive Entwicklung nach Piaget, aktuelle Ansätze zur Entwicklung begrifflichen Wissens; Spracherwerb; Motivation, Emotion und Handlungsregulation; soziales Wissen und Verstehen; moralische Entwicklung; Geschlechtsidentität; Gedächtnis)
5. Entwicklungspsychologie in der Praxis (Frühe Kindheit, Störungen, Entwicklungsrisiken, Förderungsmöglichkeiten; Diagnostik und Intervention bei Entwicklungsverzögerungen, -störungen, behinderungen; vorschulische Förderung; Förderung über die Lebensspanne; Verlust der Eltern
durch Trennung, Scheidung oder Tod; Misshandlung und Vernachlässigung von Kindern)
4
Lehrende:
Prof. Dr. E. Marx
5
Sonstige Informationen:
Die Studierenden sollen fundierte psychologische Kenntnisse erwerben über die psychische Entwicklung des Menschen über die Lebensspanne. Die in der Vorlesung erworbenen Kenntnisse sollen
sie zu reflektiertem und planvollem Handeln in entwicklungspsychologischen Kontexten befähigen.
Sie sollen in der Lage sein, entwicklungspsychologisches Wissen in professionellen Situationen der
Sozialen Arbeit zu berücksichtigen und im Einzelfall anzuwenden.
238
Modulbeschreibung:
Gesundheit, Krankheit und Behinderung
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Gesundheit, Krankheit und Behinderung
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 20
180 h
6 CP
3. + 4. Semester
Themengebiete:
Kreditpunkte
Kontaktzeit:
Selbststudium:
Medizinische Grundlagen I
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
Medizinische Grundlagen II
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
2.
3.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:

Die Studierenden kennen für Soziale Arbeit relevante körperliche und psychische Krankheiten
sowie körperliche, geistige und seelische Behinderungen und können sie soweit diagnostizieren,
dass sie in der Lage sind, geeignete Hilfestellungen und Interventionsmöglichkeiten anzubieten

Die Studierenden kennen Grundlagen von Prävention, Entstehung, Behandlung und Rehabilitation von sozialmedizinisch relevanten Krankheits- und Behinderungsformen

Die Studierenden können Gesundheit, Krankheit und Behinderung im bio-psycho-sozialen Kontext verstehen und erklären.

Die Studierenden können geeignete und für die Soziale Arbeit relevante Hilfemaßnahmen entwickeln und umsetzen.
Inhalte:
Nach der Klärung grundlegender Begriffe (Gesundheit, Krankheit, Behinderung) werden an ausgewählten Beispielen sozialmedizinisch wichtiger Krankheiten (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs,
HIV/AIDS, Psychische Erkrankungen, Sucht) und körperlicher, geistiger und seelischer Behinderung
Prävention, Entstehung, Verlauf, Behandlung, Rehabilitation und Aufgaben Sozialer Arbeit besprochen. Aufbau, Probleme und für Soziale Arbeit wichtige Aspekte des Gesundheitswesens werden
thematisiert.
4.
Verwendung des Moduls:
Pflichtmodul für den Studiengang BA Soziale Arbeit (und im BA Studiengang BEiK)
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
Zulassung zum Studium BA Soziale Arbeit (und BA BeiK)
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Klausur am Ende des Moduls, also am Ende des SS; Wiederholmöglichkeit am Beginn des WS
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: jährlich im 3. + 4. Semester
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer, M.A.
10. Sonstige Informationen:
239
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit I
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Gesundheit, Krankheit und Behinderung
Lehrveranstaltung:
Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit I
Themengebiet:
Medizinische Grundlagen I
Kennnummer:
Workload:
K 20.1
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
6.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
7.
Gruppengröße:
80 TN
8.
Inhalte:
Die Vorlesung behandelt medizinische Grundlagen, die für Soziale Arbeit relevant sind. Dazu gehören neben Grundbegriffen wie Epidemiologie, Gesundheit, Krankheit und Behinderung ausgewählte
Beispiele zu den Themen Körperbehinderung (einschl. Sinnesbehinderung) und Geistige Behinderung.
Einzelthemen:
1. Gesundheit, Krankheit, Behinderung. Epidemiologische Grundlagen
2. Körperbehinderung: Medizinische, insbesondere neurophysiologische Grundlagen, Erkrankungen
und Behinderungen des ZNS: Spina bifida, Cerebralparese, Querschnittlähmung, Multiple Sklerose, Epilepsie. Muskelerkrankungen.
3. Sinnesbehinderung: Hörbehinderung und Taubheit
4. Geistige Behinderung: Grundlagen, Formen, Behandlungsmöglichkeiten
5. Lernbehinderung, Teilleistungsstörungen, ADHS
6. Kindliche Entwicklung und ihre Störung (u.a. Misshandlung, Missbrauch)
9.
Lehrende:
Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer
10. Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im WS in 2 Parallelgruppen angeboten.
240
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit II
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Gesundheit, Krankheit und Behinderung
Lehrveranstaltung:
Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit II
Themengebiet:
Medizinische Grundlagen II
Kennnummer:
Workload:
K 20.2
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
2.
Gruppengröße:
80 TN
3.
Inhalte:
Die Vorlesung behandelt in Fortsetzung des Teil I aus dem WS epidemiologisch wichtige Erkrankungen, Psychische Erkrankung und Seelische Behinderung, Prävention und Rehabilitation sowie
Grundlagen und Probleme des Gesundheitswesens
Einzelthemen:
1. Chronisch Erkrankungen
2. Herz-Kreislauf-Erkrankungen
3. Krebs
4. HIV-Infektion und AIDS
5. Psychische Erkrankung und Seelische Behinderung: Schizophrenie, Abhängigkeitserkrankungen,
Demenz
6. Prävention und Gesundheitsförderung
7. Rehabilitation
8. Grundlagen und Probleme des Gesundheitswesens
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im SS in 2 Parallelgruppen angeboten.
241
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
K 21.1
Workload: 900 h
1.
2.
Themengebiete:
Kreditpunkte: 30
Studiensemester: 4. + 5.
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Praxiselement „Studienprojekt II“
630 h
0 SWS/ 0 h
630 h/79 Tage
LE 2: Interdisziplinäres Studienprojektseminar mit Begleitseminar zu SP II
120 h
4 SWS/ 72 h
48 h
LE 3: Theorieseminar im Handlungsfeld
60 h
2 SWS/ 36 h
24 h
LE 4: Supervision zum Studienprojekt II
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemeine Modulkompetenzen: Die Studierenden können

problematische Lebenslagen und ihre Ursachen und Umstände identifizieren, Aufgabe und Wirkungsweisen Sozialer Arbeit in konkreten Tätigkeitsfeldern beurteilen sowie Kenntnisse aus den
einzelnen Disziplinen und deren interdisziplinär erschlossenen Ertrag auf die Ebenen Selbst, Klient, Organisation und Gemeinwesen beziehen.

Strategien der Hilfestellungen in unterschiedlichen Konstellationen entwickeln und fallorientiert
umsetzen.

einen Beitrag zur handlungsfeldbezogenen Theorieentwicklung der Disziplin leisten.

berufliche Handlungsvollzüge sowie die eigene Entwicklung kontextuell reflektieren.
Spezielle bzw. interkulturelle Kompetenzen: Auslandsstudierende können

die sozialen und organisationalen Kennzeichen des gewählten Handlungsfelds anhand der bislang erworbenen Kenntnisse beschreiben und seine Besonderheiten auf dem Hintergrund seines
soziokulturellen und politisch-ökonomischen Systems analysieren;

die Werte, Normen und Verfahrensweisen des gewählten Praxisfelds im Ausland mit den fachlichen, sozialen und kulturellen Standards des Herkunftslandes in Beziehung setzen, Ähnlichkeiten
und Unterschiede benennen und vergleichend zu reflektieren;

das eigene Verhalten vor dem Hintergrund der sozialen Situation als Gast deuten, die Bindung an
eigene Prägungen und Standards erkennen

Krisen und Grenzerfahrungen in der Fremde als Chance sehen, das eigene kreative Potential zu
erweitern und neue Handlungsspielräume zu erschließen

sich in die Kultur des Gastlandes einzufühlen und die Situation sowie das Verhalten von Klienten
aus ihrem soziokulturellen Bezugsrahmen heraus zu begreifen und Lösungen zu entwickeln;

die Besonderheit von Konflikten, die aus dem Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen in
einem Sozialraum resultieren, verstehen und Lösungswege entwickeln;

kulturelle Unterschiede als Ressourcen begreifen und auf der Grundlage einer vergleichenden
und wertschätzenden Haltung die Fähigkeit entwickeln, im jeweils anderen System Innovationen
anzustoßen
Vgl. auch handlungsfeldübergreifende Kompetenzen Supervison in LV-Beschreibung 21.1.4!
3.
Inhalte:
Kern dieses Moduls ist die Praxisphase „Studienprojekt II“. Die Studierenden des Handlungsfeldes
„Bildungs- und Kulturarbeit in Europa“ sammeln Praxiserfahrungen im Inland, unter anderem in Einrichtungen der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung, in Familienbildungsstätten und
Volkshochschulen sowie in kulturpädagogischen Initiativen wie Theater- und Radiowerkstätten, sowie
im Ausland.
Die Praxiszeiten (Daten, Vollzeit- und Teilzeitanteile) werden in einer Vereinbarung zwischen den
Praxisstellen, der KFH und den Studierenden individuell festgelegt. Grundsätzlich wird empfohlen, im
4. Semester 2 Tage in der Woche in Teilzeit sowie nach Ende des 4. Semesters die übrige Zeit in
Vollzeit in der Praxisstelle tätig zu werden. Soll das „Studienprojekt II“ mit einem Auslandsaufenthalt
242
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
verbunden werden, folgen die Studierenden den Studierempfehlungen des Auslandsbeauftragten,
um für eine zusammenhängende Vollzeit-Praxiszeit nach dem Abschluss des 4. Semesters von Köln
abwesend sein zu können.
Die begleitenden Lehrveranstaltungen zielen auf.
-
theoretische Durchdringung und Vertiefung der gesammelten Praxiserfahrungen (z. B. zu Fragestellungen der politischen Bildung in Europa),
-
die Stärkung planerischer und didaktischer Fähigkeiten (z. B. bei der Konzeptentwicklung von
Bildungsveranstaltungen),
-
die Einübung spezifischer methodischer Fähigkeiten im Bereich der Bildungs- und Kulturarbeit (z.
B. die Moderierung von Gruppenprozessen, das Halten mediengestützer Vorträge und die Anleitung von theaterpädagogischen Übungen wie Statuentheater und Forumtheater).
Im dem das „Studienprojekt II“ unterstützenden sog. Begleitseminar wird die Durchführung des Praxisprojekts geplant, vorbereitet und in Form von kollegialer Beratung in der Eingangsphase (erste
Semesterhälfte des 4. Semesters) begleitet.
Im (für alle Studierenden verpflichtenden) Interdisziplinären Studienprojektseminar (IPS) wird die in
der Praxis erprobte Anwendung von Handlungskonzepten, Methoden und Interventionsstrategien
theoretisch begründet. Hier lassen die einzelnen Studierenden die anderen Seminarteilnehmer und
die Dozenten teilhaben an ihren Praxiserfahrungen, indem sie einen Ausschnitt aus ihrem Praxisfeld
theoretisch reflektiert präsentieren (durch Vortrag, Powerpoint-Präsentation, Rollenspiel, Fallbeispiel,
Videofilm o. ä.). Dies kann in der Lerngruppe in der KFH geschehen oder in auswärtig vereinbarten
Präsentationsgelegenheiten. Die Projektergebnisse werden evaluiert und zum Gegenstand fachlicher
Kritik und Bewertung. Das IPS beginnt nach dem regulären Abschluss des Praxiselements im 5. Semester und kann mit einer Blockveranstaltung am Ende des 5. Semesters verbunden werden.
Im Wahlangebot besuchen die Studierenden diejenigen Lehrveranstaltungen theoretischer oder praktischer Vertiefung, die zu ihrem eigenen Praxisfeld und/oder ihrer Hausarbeit am besten passen (Jugendbildung, Erwachsenenbildung, interkulturelle Bildung, Kulturpädagogik, Theaterpädagogik). Die
Studierenden erbringen die dort jeweils vorgesehenen Leistungen.
In begleitender Supervision werden die Studierenden hinsichtlich der Entwicklung ihrer Berufsrolle
begleitet und beraten und zur Reflexion ihrer beruflichen Haltung herausgefordert.
Aufbauend auf der vorbereitenden Arbeit im Begleitseminar, auf den Erfahrungen im Studienprojekt,
auf den Ergebnissen der theoretisch-fachlichen Arbeit im IPS und auf der im Rahmen der Supervision herausgeforderten Reflexion fertigen die Studierenden eine Hausarbeit.
4.
Verwendung des Moduls: Wahlpflichtmodul ausschließlich im Studiengang BA Soziale Arbeit
5.
Teilnahmevoraussetzungen: erfolgreicher Abschluss der Module 6, 7, 8 und 17
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
1. Ableistung von 79 Tagen „Studienprojekt II“ nach Maßgabe der Praxisordnung
2. Teilnahme Begleitseminar, Supervision sowie IPS
3. Hausarbeit zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer Reflexion über die eigene Berufsrolle und/oder beruflichen Haltung
4. Präsentation der Projektarbeit
5. Erfolgreicher Abschluss des Wahlangebotes (LE 3).
Die Modulnote setzt sich aus den gewichteten Benotung zu 3., 4. und 5. zusammen (60 – 25 – 15).
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots:
Begleitseminar in jedem SS (1. Semesterhälfte); SV begleitend zum Studienprojekt; IPS in jedem
WS; Wahlangebot im SS oder WS
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Freise, Michaelis, Schaub, Theisen, Wunsch
243
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interdisziplinäres Studienprojektseminar
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Lehrveranstaltung:
Interdisziplinäres Studienprojektseminar
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 21.1.1
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
3 SWS/ 54 h
36 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen und Präsentationen
2.
Gruppengröße:
35 TN
3.
Inhalte:
Im sich an das „Begleitseminar“ anschließenden Interdisziplinären Studienprojektseminar (IPS) wird
die in der Praxis erprobte Anwendung von Handlungskonzepten, Methoden und Interventionsstrategien theoretisch begründet. Hier lassen die einzelnen Studierenden die anderen Seminarteilnehmer
und die Dozenten teilhaben an ihren Praxiserfahrungen, indem sie einen Ausschnitt aus ihrem Praxisfeld theoretisch reflektiert präsentieren (durch Vortrag, Powerpoint-Präsentation, Rollenspiel, Fallbeispiel, Videofilm o. ä.). Dies kann in der Lerngruppe in der KFH geschehen oder in auswärtig vereinbarten Präsentationsgelegenheiten. Die Projektergebnisse werden evaluiert und zum Gegenstand
fachlicher Kritik und Bewertung.
Wird das „Studienprojekt II“ im Ausland durchgeführt, so folgt das „IPS“ dem Auslandsaufenthalt
nach. Die Präsenzzeit wird im Januar oder Februar des 5. Studiensemesters in einer Blockveranstaltung konzentriert. Präsentationsgelegenheiten werden in diesem Rahmen oder in den Folgemonaten
angeboten.
Für beide Varianten gilt: Aufbauend auf den Ergebnissen der theoretisch-fachlichen Arbeit im IPS
und der im Rahmen der Supervision herausgeforderten Reflexion fertigen die Studierenden eine
Hausarbeit.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Josef Freise u. a. (Inland); Prof. Dr. Stefan Schaub u. a. (Ausland)
5.
Sonstige Informationen:
Einmal jährlich beginnend im WS; während der Zeit, in der Studierende noch an (maximal) vier Tagen in der Woche das „Studienprojekt II“ absolvieren, findet es am fünften Tag („Hochschultag“) statt.
244
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Begleitseminar zum Studienprojekt II (ehemals TPS)
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Lehrveranstaltung:
Begleitseminar zum Studienprojekt II (ehemals TPS)
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 21.1.2
30 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
12 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Inputs
2.
Gruppengröße:
35 TN
3.
Inhalte:
Das „Studienprojekt II“ beginnt, wenn es im Inland durchgeführt wird, in der Regel im 4. Semester in
Teilzeitform (zwei Tage in der Woche). Im „Begleitseminar“ werden die Durchführungsschritte im
Einzelnen vorbereitet und in Form von kollegialer Beratung begleitet. Die Begleitung schließt einen
Besuch der Praxisstellen durch den betreuenden Dozenten ein.
Wird das „Studienprojekt II“ im Ausland durchgeführt, so geht das „Begleitseminar“ dem Auslandsaufenthalt voraus. Es bietet eine systematische Vorbereitung für die Integration des/der Studierenden
bei einem Träger der sozialen Arbeit im Ausland und zugleich eine methodisch-didaktische Übung für
eine im Ausland oft entstehende Aufgabe: die Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen oder
Menschen mit Behinderung
-
mit geringem sachlichen Erklärungsbedarf
-
mit geringem sprachlichen Einsatz in der Durchführung und
-
unter Verwendung leicht zugänglicher, möglichst kostenloser Materialien.
Zu diesem Begleitseminar sind die Anteile des Selbststudiums eher gering, da die Eigenarbeit der
Studierenden in dieser Phase im Praxiseinsatz (79 Tage) liegt.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Josef Freise u.a. (Inland); Prof. Dr. Stefan Schaub u.a. (Ausland)
5.
Sonstige Informationen:
Einmal jährlich im SS.
245
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interkulturelle Soziale Arbeit
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Lehrveranstaltung:
Interkulturelle Soziale Arbeit
Themengebiet:
LE 3
Kennnummer:
Workload:
K 21.1.3.1
60 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
6.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Inputs und Übungen
7.
Gruppengröße:
20 TN
8.
Inhalte:
In diesem Seminar werden theoretische Grundlagen, Handlungsansätze und Methoden der Interkulturellen Sozialen Arbeit vom Dozenten vorgestellt, in Gruppenarbeit vertieft und durch Übungen erprobt.
Die Studierenden erlangen einen theoretischen und praktischen Zugang zum Handlungsfeld der Interkulturellen Sozialen Arbeit. Sie sind mit zentralen Theorieansätzen (Interkulturelle Bildung, Diversity-Theorien usw.) vertraut und können Konzepte Interkultureller Sozialer Arbeit in einem Handlungsfeld entwickeln.
Es handelt sich um ein Wahlangebot in der LE 3 des Moduls 21.1.
9.
Lehrende:
Prof. Dr. Josef Freise
10. Sonstige Informationen:
Einmal jährlich im SS.
Teilnehmer/innen des Studiengangs Bildung und Erziehung im Kindesalter sind willkommen
246
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Ausländerrecht als Ordnungsrahmen für die soziale Integration von Migranten
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Lehrveranstaltung:
Ausländerrecht als Ordnungsrahmen für die soziale Integration von Migranten
Themengebiet:
LE 3
Kennnummer:
Workload:
K 21.1.3.2
60 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Inputs und Übungen
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Vermittlung der ausländer- und asylrechtlichen Grundlagen als gesetzlichen Rahmenbedingungen
für soziales Handeln im Praxisfeld Migrationsarbeit. Erforschen von Integrationsformen, insbesondere für jugendliche Ausländer, in ausgewählten Praxisfeldern. Aufspüren von Integrationsdefiziten im
Hinblick auf gesetzliche Regelungen des Verwaltungs-, Sozial- und Arbeitsrechts sowie des neuen
Staatsangehörigkeits- und Zuwanderungsrechts.
Die Studierenden erwerben
-
Kenntnisse der ausländer- und asylrechtlichen Grundlagen;
-
die Fähigkeit, Integrationsformen und –defizite bei Migranten vor dem Hintergrund gesetzlicher
Regelungen insbesondere des Zuwanderungs-, Staatsangehörigkeits- und Sozialrechts zu erkennen und an ihrer Verbesserung in der Praxis mitzuwirken
-
die Bereitschaft zur Übernahme sozialer Verantwortung im Praxisfeld Migrationsarbeit und interkulturelle Arbeit.
Es handelt sich um ein Wahlangebot in der LE 3 des Moduls 21.1.
Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung und Erstellen der Seminararbeit und des mündlichen
Vortrags
Prüfungsform: mündlicher Vortrag und schriftliche Hausarbeit.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Burkhard Tiemann
5.
Sonstige Informationen:
Einmal jährlich im SS.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
247
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interkulturelles Lernen zwischen Migration und Integration
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Lehrveranstaltung:
Interkulturelles Lernen zwischen Migration und Integration
Themengebiet:
LE 3
Kennnummer:
Workload:
K 21.1.3.3
60 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Inputs und Übungen
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Angesichts der sinkenden Bevölkerungszahl in Europa gehören eine gesteuerte Migration und die
soziokulturelle Integration der Einwanderer zu den großen Aufgaben der Zukunft. In diesem Seminar
sollen die wichtigsten politischen und rechtlichen Grundlagen dieser Prozesse analysiert werden.
Bei den Studierenden soll das Bewusstsein für die Bedeutung von Migration und Integration in fast
allen Feldern der Sozialen Arbeit geweckt werden. Es wird Grundwissen auch im Hinblick auf einen
Masterstudiengang mit europäischem Profil erworben werden.
4.
Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub; Prof. Dr. Heinz Theisen
5.
Sonstige Informationen:
Einmal jährlich im WS. Es handelt sich um ein Wahlangebot in der LE 3 des Moduls 21.1. Alternativ
kann es als Angebot im Wahlpflichtbereich des Moduls 14 gewertet werden.
Prüfungsform: mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit.
Teilnehmer/innen des Studiengangs Bildung und Erziehung im Kindesalter sind willkommen
248
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Supervision
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Lehrveranstaltung:
Supervision
Themengebiet:
LE 4
Kennnummer:
Workload:
K 21.1.4
60 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
Kreditpunkte:
Studiensemester:
4./5. Semester
Selbststudium: 54 h
1.
Lehrformen: Supervision
2.
Gruppengröße: 7 TN
3.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Reflexion beruflicher Handlungsvollzüge im Kontext von Auftrag, struktureller Rahmenbedingungen
und Beziehungsdynamiken.
Reflexion der eigenen Entwicklung in ihren prägenden Spuren und Integration in professionelles
Handeln. Im Einzelnen:
4.

Die praktischen Erfahrungen an der Theorie reflektieren und im Praxisfeld theoretisch begründbare Gesetzmäßigkeiten wieder erkennen.

Die eigene Beziehung zu den Adressaten, zu Kollegen zur Institution und zu sich selbst professionell erfassen.

Handlungsinitiativen entwickeln, die in einem konkreten Fall gegebenen Hilfen in größere Zusammenhänge des beruflichen Alltags einordnen, eigene Gefühle und Affekte, Einstellungen und
Motive in der Arbeit sich selbst bewusst machen, diese kontrollieren und erforderlichenfalls korrigieren.

Werte und Normen erkennen, entwickeln, diese in praktische Handlungen umsetzen und internalisieren.

Die Fähigkeit entwickeln, die eigene Person als Teil des Interventionsprozesses zu reflektieren.

Auseinandersetzung mit der beruflichen Rolle und die Entwicklung der individuellen Berufspersönlichkeit (Identitätsentwicklung und Identitätsbildung).

Konflikte ansprechen und aushalten können, eigene Konfliktlösungsstrategien entwickeln.

Angemessen mit Nähe und Distanz umgehen.

Kollegiale Beratung
Lehrende:
N. N., nebenamtliche Supervisoren
5.
Sonstige Informationen:
Die Supervisionsgruppen werden in jedem Sommersemester gebildet und bleiben über das 4./5.
Sem. hinweg konstant.
Erhöhter Selbststudiumsanteil im 5. Sem. (12/48h) für Ausarbeitung der modulbezogenen Hausarbeit
zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer Reflexion über die
eigene Berufsrolle und/oder beruflichen Haltung
249
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld Kinder-, Jugend-, Familien- und Altenhilfe
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld Kinder-, Jugend-, Familien- und Altenhilfe
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 21.2
900 h
30 CP
4. und 5. Semester
Workload
Kontaktzeit:
1.
Themengebiete:
1. Praxiselement
630 h
0 SWS/ 0 h
630 h
2. Interdisziplinäres Studienprojektseminar
(mit Theorievermittlung)
180 h
6 SWS/108 h
72 h
90 h
2 SWS/36 h
54 h
3. Supervision
2.
Selbststudium:
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemeine Modulkompetenzen (vgl. 21.1)
Spezielle Modulkompetenzen:
Die Studierenden erwerben die Kompetenz:

die besonderen Problemlagen im Bereich Kindheit, Jugend , Familie und Alter zu diagnostizieren

aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse adäquate Interventionskonzepte zu entwickeln

Praxiserfahrungen und interdisziplinäre Theorieansätze zu integrieren

Methoden und Handlungskonzepte anzuwenden

der Planung, Durchführung, Evaluation und Präsentation eines Projektes

Klienten mit einer achtsamen und respektvollen Haltung zu begegnen
Vgl. auch handlungsfeldübergreifende Kompetenzen Supervison 21.1.4
3.
Inhalte:
Das Praxisprojekt und das begleitende Interdisziplinäre Studienprojektseminar sind auf folgende
Handlungsfelder ausgerichtet:
-
Jugendarbeit und Jugendhilfe
-
stationäre Jugendhilfe (Heimerziehung)
-
Beratung
-
Schulsozialarbeit
-
Altenhilfe
Die Studierenden setzen sich in Theorie und Praxis mit aktuellen Fragestellungen im jeweiligen
Handlungsfeld auseinander. Sie konzipieren Handlungskonzepte, setzen diese in der Praxis ein und
erproben adäquate Interventionen. Im interdisziplinären Studienprojektseminar werden diese Ansätze
theoretisch begründet.
Das interdisziplinäre Studienprojektseminar bereitet die Planung, Durchführung und Evaluation eines
Praxisprojektes vor und begleitet das Projekt mittels kollegialer Beratung.
Das Seminar umfasst die Begleitung des Praxisprojektes ab dem 4. Studiensemester, die theoretische Vertiefung durch Lehrangebote im 4. oder 5. Semester (Theorieseminar) und die Präsentation
der Praxisprojekte. Das Praxisprojekt wird durch Supervision begleitet.
4.
Verwendung des Moduls:
Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul im BA Studiengang Soziale Arbeit
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
Bereitschaft zur Ableistung eines Praxisprojektes im genannten Handlungsfeld
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
250
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld Kinder-, Jugend-, Familien- und Altenhilfe
Hausarbeit und Präsentation
7.
Stellenwert der Note für die Endnote:
Ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls ohne Einrechnung der Workload
des Praxiselementes
8.
Häufigkeit des Angebots:
Jährlich mit Beginn des Sommersemesters
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Dipl.Soz.Arb.G.Keil, Dipl.Sozpäd .FP.Eicke, Prof.Dr.R.Puhl, Prof.Dr.J.Windolph, Prof.Dr.E.Marx
10. Sonstige Informationen:
LV-Beschreibung ‚Interdisziplinäres Studienprojektseminar - Beratung in der Kinder-, Jugend- und
Familienhilfe’ wird ergänzt. Beschreibung ‚Supervision’ wie 21.1.4.
251
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld Soziale Dienste
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld Soziale Dienste
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 21.3
900 h
30 CP
4.+ 5.Semester
Themengebiete:
Workload
Kontaktzeit:
Praxiselement „Studienprojekt II“
630 h
1.
Begleitseminar zum Studienprojekt II
Interdisziplinäres Studienprojektseminar
Supervision zum Studienprojekt II
Selbststudium:
630 h/79 Tage
60 h
2 SWS/ 36 h
24 h
120 h
4 SWS/ 72 h
48 h
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Die Studierenden sollen in diesem Inhaltsbereich in die Lage versetzt werden,
2.

problematische Lebenslagen und ihre Ursachen und Umstände identifizieren, Aufgabe und Wirkungsweisen Sozialer Arbeit in konkreten Tätigkeitsfeldern beurteilen sowie Kenntnisse aus den
einzelnen Disziplinen und deren interdisziplinär erschlossenen Ertrag auf die Ebenen Selbst, Klient, Organisation und Gemeinwesen beziehen zu können;

Strategien der Hilfestellungen in unterschiedlichen Konstellationen entwickeln und fallorientiert
umsetzen zu können;

einen Beitrag zur handlungsbezogenen Theorieentwicklung der Disziplin zu leisten.
Wahrnehmung und Analyse von zielgruppenspezifischen Lebenslagen und konzeptionelle Planung
professioneller Maßnahmen und Interventionen; Einordnung von Handlungskonzepten in politische,
fachliche und organisatorische Kontexte; Wissenschaftlichen Fundierung des eigenen Praxishandelns in Sozialen Diensten.
Vgl. handlungsfeldübergreifende Kompetenzen 21.1 bzw. Supervison 21.1.4
3.
Inhalte:
Das Handlungsfeld Soziale Dienste ist auf die Vielfalt von Beratungs- und Hilfeangebote im Kontext
sozialer Problemlagen ausgerichtet. Diese sind insbesondere Armut, damit verbunden Familienhilfe,
Stadtteilarbeit einschließlich Familienzentren, Migration, Arbeitslosigkeit, Überschuldung, Wohnungsnot, soziale Brennpunkte, sowie Straffälligkeit und Straffälligenhilfe.
4.
Verwendung des Moduls:
Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul im Studiengang BA Soziale Arbeit.
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
Zulassung zum Studium. Bereitschaft zur Ableistung eines Studienprojektesprojektes im Handlungsfeld der Sozialen Dienste.
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Teilnahme am Begleitseminar, am IPS und an der Supervision. Hausarbeit zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer Reflexion über die eigene Berufsrolle und/oder
beruflichen Haltung. Präsentation der Projektarbeit und mündliche Prüfung.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: Jährlich mit Beginn des SS
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Gleich gemeinsam mit Schönig und Schmidt-Koddenberg
252
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Begleitseminar zum Studienprojekt
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld Soziale Dienste
Lehrveranstaltung:
Begleitseminar zum Studienprojekt
Themengebiet:
Kennnummer:
Workload:
K 21.3.1
60 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Im Seminar wird die Durchführung des Praxiselements „Studienprojekt II“ geplant, vorbereitet und in
Form von kollegialer Beratung begleitet.
4.
Lehrende:
Gleich, Schönig, Schmidt-Koddenberg
5.
Sonstige Informationen:
253
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interdisziplinäres Studienprojektseminar
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld Soziale Dienste
Lehrveranstaltung:
Interdisziplinäres Studienprojektseminar
Themengebiet:
Kennnummer:
Workload:
K 21.3.2
120 h
Kreditpunkte:
4./5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
4 SWS/ 72 h
48 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Im Interdisziplinären Seminar zum Studienprojekt wird die in der Praxis erprobte Anwendung von
Handlungskonzepten, Methoden und Interventionsstrategien theoretisch begründet. Die Studierenden
stellen dabei ihre Projekterfahrungen vor (Präsentation). Dies kann in der Lerngruppe in der KFH
geschehen oder in auswärtig vereinbarten Präsentationsgelegenheiten. Die Projektergebnisse werden evaluiert und sind Gegenstand fachlicher Kritik und Bewertung. Aufbauend auf den Ergebnissen
der theoretisch-fachlichen Arbeit im Seminar und der im Rahmen der Supervision herausgeforderten
Reflexion fertigen die Studierenden eine Hausarbeit an.
4.
Lehrende:
Gleich, Schönig, Schmidt-Koddenberg
5.
Sonstige Informationen:
LV-Beschreibung ‚Supervision’ wie 21.1.4!
254
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik,
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 21.4
900 h
30 CP
4. / 5. Semester
Themengebiete:
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
Praxiselement
630 h
0 SWS/ 0 h
630 h
1.
Interdisziplinäres Studienprojektseminar mit
Begleitseminar
2.
120 h
4 SWS / 72 h
48 h
Theorieseminar im Handlungsfeld
60 h
2 SWS / 36 h
24 h
Supervision
90 h
2 SWS / 36 h
54 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemeine Modulkompetenzen (vgl. 21.1.):
Spezielle Modulkompetenzen:

Die Studierenden sind in der Lage, ein Praxisprojekt zu planen, durchzuführen, zu evaluieren und
zu präsentieren.

Die Studierenden werden befähigt zur Entwicklung und Reflexion einer Haltung der Achtung und
des Respekts für Menschen mit Behinderungen, Störungen und Krankheiten in ihren individuellen
Lebenslagen, Lebensformen, Sozialräumen und Lebensaltern.
Vgl. auch handlungsfeldübergreifende Kompetenzen ‚Supervison’ 21.1.4!
3.
Inhalte:
Das Modul beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit Lebens- und Problemlagen von
-
Menschen mit geistiger Behinderung
-
Menschen mit Sinnesschädigungen
-
Menschen mit körperlichen und psychischen Erkrankungen / Behinderungen
-
Menschen mit Suchtgefährdung und Suchterkrankungen
-
Kindern mit Lernstörungen und Verhaltensauffälligkeiten
Die Studierenden führen ein Studienprojekt durch, welches in Blockform und / oder in Teilzeitform im
vierten und fünften Semester abgeleistet werden kann. In der Begleitung der Studienprojekte werden
mehrere Gruppen gebildet, für die jeweils ein interdisziplinäres Studienprojektseminar angeboten
wird.
Im interdisziplinären Studienprojektseminar werden Fragestellungen aus dem Handlungsfeld aus
unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven erarbeitet. Zugleich werden in einem organisatorisch getrennten Begleitseminar die Planung, Durchführung und Evaluation eines Praxisprojektes
vorbereitet und in Form von kollegialer Beratung begleitet. Die Praxisprojekte werden im Seminar
präsentiert.
In ergänzenden Theorieseminaren (Wahlpflichtangebote) werden ausgewählte Fragestellungen und
Perspektiven der Sozialen Arbeit im Handlungsfeld theoretisch fundiert. An ausgewählten Praxisbeispielen können theoretische Impulse anwendungsbezogen eingeübt werden.
In der Supervision werden die Studierenden hinsichtlich der Entwicklung ihrer Berufsrolle begleitet
und beraten und zur Reflexion ihrer professionellen Haltung herausgefordert.
4.
Verwendung des Moduls:
Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul im BA Studiengang Soziale Arbeit.
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
255
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik
Bereitschaft zur Ableistung eines Praxisprojekts im genannten Handlungsfeld (in Blockform und /
oder in Teilzeitform im vierten und fünften Semester)
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Referat, Erstellung einer Hausarbeit und Präsentation der Projektarbeit in der Lerngruppe / Mündliche
Prüfung
7.
Stellenwert der Note für die Endnote:
Ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls ohne Einrechnung der Workload
des Praxiselements
8.
Häufigkeit des Angebots:
jährlich mit Beginn im Sommersemester
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
I. Wintgen
Prof. Dr. M. Buchka, Prof. Dr. R. Jox, Prof. Dr. M. Klein, Prof. S. Tiemann, Prof. Dr. W. Schwarzer
10. Sonstige Informationen:
256
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Buchka)
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Interdisziplinäres Studienprojektsseminar
Themengebiet:
Heilpädagogik und Rehabilitation (Buchka)
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.1
60 h
Kreditpunkte:
4./5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung
der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum
Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in
die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
In dieser Lehrveranstaltung werden, ausgehend vom erworbenen Wissen fachlicher Hintergründe zur
individuellen und sozialen Situation der Behinderung, von den didaktisch-methodischheilpädagogischen Fähigkeiten beruflichen Könnens und der ethisch-anthropologischen Haltung gegenüber Menschen mit Behinderungen, die Erlebnisse und Erfahrungen der Studierenden aus dem
Studienprojekt II interdisziplinär aufgearbeitet und vertieft. Dabei werden sowohl heilpädagogische,
psychologische, rechtliche und soziologische und anthropologische Fragen und Problemlagen erörtert. Die aktuellen Themen des Seminars werden, nach einer theoretischen Grundinformation durch
den Dozenten, von den Studierenden selbst vor-geschlagen und bearbeitet. Die Studierenden können dabei folgende Qualifikationen erwerben: a) Wissen über die interdisziplinären Grundlagen der
Situation eines Menschen mit Behinderung; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung,
Darstellung und Argumentation von interdisziplinären Fragen und Problemlagen von Menschen mit
Behinderung; c) Haltung und kritische Reflexion bezogen auf die Lebenssituation von Menschen mit
Behinderungen und individuellen und sozialen Angeboten der sog. „Behindertenhilfe“.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka; Dipl. Sozialpädagogin Maria Anna Peters
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird mit dem Begleitseminar und den Angeboten der Theorievermittlung so
koordiniert, dass in der Summe je 3 SWS im WS und SS angeboten werden.
Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
257
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Buchka)
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Begleitseminar zum Studienprojekt II
Themengebiet:
Rehabilitation und Heilpädagogik (Buchka)
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.2
60 h
Kreditpunkte:
4./5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung
der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum
Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in
die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Diese Lehrveranstaltung ist ein Begleitseminar zum Praxiseinsatz. Es werden zuerst Analyseelemente des Handelns in der Praxis erarbeitet. Im zweiten Teil werden die einschlägigen Interventions- und
Handlungskonzepte der Heilpädagogik und Rehabilitation vorgestellt und auf die konkreten Praxisfelder übertragen. Im dritten Teil werden konkrete didaktisch-methodische Planungsvorhaben eingeübt,
um sie in der Praxis einzusetzen und auszuprobieren. Die Praxisergebnisse selbst werden im Seminar analysiert und reflektiert. Die Studierenden können folgende Qualifikationen erwerben: a) Wissen
über die Grundlagen des Praxishandelns (Personengruppe, Arbeitsbedingungen, Interventionsformen, Lebenslagen und Lebensaltersperspektive); b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung, Anwendung und Evaluation von Intervention und Handlungsstrategien; c) Haltung und kritische
Reflexion bezogen auf die eigene berufliche Haltung im Praxisfeld.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka; Dipl. Sozialpädagogin Maria Anna Peters
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird mit dem interdisziplinären Studienprojektseminar und den Angeboten der
Theorievermittlung so koordiniert, dass in der Summe je 3 SWS im WS und SS angeboten werden.
Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
258
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Wintgen)
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie. Rehabilitation und Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Interdisziplinäres Studienprojektseminar
Themengebiet:
Entwicklungsförderung und –begleitung von Kindern mit Lern- und Verhaltensstörungen (Wintgen)
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.3
60 h
Kreditpunkte:
. 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
15 – 20 TN
3.
Inhalte:
Das Seminar gliedert sich in zwei Inhaltsbereiche:
Im ersten Teil der Veranstaltung werden verschiedene Institutionen mit ihren speziellen Hilfsangeboten für Kinder mit Lern- und Verhaltensstörungen vorgestellt.
Orientiert an Fallvorstellungen der Studierenden werden interdisziplinäre Erklärungsansätze zu kindlichen Lern- und Verhaltensstörungen, diagnostische Einschätzungen sowie individuelle Interventionsund Handlungsstrategien erarbeitet.
Ausgewählte. Fragestellungen zur Beratung von Eltern und weiteren Bezugspersonen werden aus
interdisziplinärer Perspektive aufgearbeitet.
In diesem Kontext wird außerdem die Bedeutung der Netzwerkarbeit für lern- und verhaltensauffällige
Kinder in ihren Lebenswelten thematisiert.
Im zweiten Abschnitt des Seminars präsentieren die Studierenden ihre Studienprojekte und bearbeiten daraus resultierende Fachfragen aus interdisziplinärer Sicht.
4.
Lehrende:
I. Wintgen
5.
Sonstige Informationen:
259
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Begleitseminar zum IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Wintgen)
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie. Rehabilitation und Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Begleitseminar zum Studienprojekt II
Themengebiet:
Entwicklungsförderung und –begleitung von Kindern mit Lern- und Verhaltensstörungen (Wintgen)
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.4
60 h
Kreditpunkte:
. 4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
15 – 20 TN
3.
Inhalte:
Die Studierenden erarbeiten gemeinsam Ideen zur Gestaltung des Studienprojektes II. Sie werden
angeleitet zur Entwicklung von Projektskizzen und zu Projektplänen.
Parallel zur Durchführung der Studienprojekte erhalten die Studierenden in der Gruppe kollegiale
Beratung.
Die Studierenden werden angeleitet zur Dokumentation, Evaluation und Präsentation ihrer Projekte.,
4.
Lehrende:
I. Wintgen
5.
Sonstige Informationen:
260
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorieseminar: Verhaltensauffälligkeiten und Lernstörungen im Kindesalter
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld
Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Theorieseminar: Verhaltensauffälligkeiten und Lernstörungen im Kindesalter
Themengebiet:
Entwicklungsförderung und –begleitung von Kindern mit Lern- und Verhaltensstörungen (Wintgen)
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.5
60h
Klinische
Sozialarbeit,
Sozialpsychiatrie,
Kreditpunkte:
und
Studiensemester:
4./ 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36h
24 h
1.
Rehabilitation
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Im Seminar werden zunächst gemeinsam folgende Inhalte erarbeitet: Definitionen, Formen, Erklärungsansätze und Auswirkungen von Lernstörungen und Verhaltensauffälligkeiten im Kindesalter.
Multifaktorielle Entstehungsbedingungen in der Lebenswelt von Kindern werden dargestellt und diskutiert. Auf dieser Basis werden exemplarisch Verhaltensauffälligkeiten und Lernstörungen vorgestellt, diagnostische Zugänge erarbeitet und erprobt sowie individuelle Verstehensansätze reflektiert.
Kindgemäße Interventionen für die betroffenen Kinder werden vorgestellt und anhand von Fallbeispielen eingeübt. Außerdem werden Beratungsansätze für Eltern und Fachkräfte anwendungsbezogen vermittelt.
Abschließend werden präventive Hilfen für verhaltensauffällige und lerngestörte Kindern aus der Perspektive der Sozialen Arbeit dargestellt.
4.
Lehrende:
I. Wintgen
5.
Sonstige Informationen:
261
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorieseminar: Heilpädagogische Entwicklungsförderung
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld
Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Theorieseminar: Heilpädagogische Entwicklungsförderung
Themengebiet:
Rehabilitation und Heilpädagogik
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.6
60 h
Klinische
Sozialarbeit,
Sozialpsychiatrie,
Kreditpunkte:
und
Studiensemester:
4./5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Rehabilitation
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten und Übungselementen; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2.
Gruppengröße:
30 TN
3.
Inhalte:
In dieser Lehrveranstaltung wird zuerst der Begriff der Entwicklung und der Entwicklungsbeeinträchtigung aus psychologischer, erziehungswissenschaftlicher und heilpädagogischer Sicht erarbeitet. Es
folgt eine thematische Auseinandersetzung mit heil- und sonderpädagogischen Konzepten der Entwicklungsförderung. Zu jedem Fördermodell werden Förderbeispiele eingeübt. Ein Schwerpunkt bildet die anthroposophisch-heilpädagogische Entwicklungsförderung. Die Studierenden können folgende Qualifikationen erwerben:
a) Erklärungswissen hinsichtlich verschiedener Entwicklungstheorien;
b) Handlungswissen über die wissenschaftlichen Grundlagen der heil- und sonderpädagogischen Entwicklungsförderung;
c) Planungsfähigkeit hinsichtlich einer heil- und sonderpädagogischen Entwicklungsförderung;
d) Reflexionsfähigkeit bezogen auf ethisch-normative Entscheidungen im Rahmen einer Entwicklungsförderung.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka
5.
Sonstige Informationen:
Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
262
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorieseminar: Menschen mit Behinderungen in der Rechtsordnung
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld
Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Theorieseminar: Menschen mit Behinderungen in der Rechtsordnung
Themengebiet:
Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.7
60 h
Klinische
Sozialarbeit,
Sozialpsychiatrie,
Kreditpunkte:
und
Studiensemester:
4./ 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36h
24 h
1.
Rehabilitation
Lehrformen:
Seminar / Übung
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Einführung in die für die Arbeit mit behinderten Menschen relevanten Rechtsgebiete, insbesondere
die verfassungsrechtlichen Grundlagen, das SGB IX ( Grundsätze, Eingliederungshilfen, Schwerbehindertenrecht, Werkstätten für Behinderte), Formen der Arbeitsförderung sowie arbeits- und zivilrechtliche Grundsätze
4.
Lehrende:
Prof. Dr. S. Tiemann
5.
Sonstige Informationen:
263
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorieseminar: Anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld
Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Theorieseminar: Anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie
Themengebiet:
Heilpädagogik und Rehabilitation
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.8
60 h
Klinische
Sozialarbeit,
Sozialpsychiatrie,
Kreditpunkte:
und
Studiensemester:
4. /5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Rehabilitation
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung
der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum
Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in
die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2.
Gruppengröße:
15 TN
3.
Inhalte:
In dieser Lehrveranstaltung werden die historischen, systematischen, wissenschafts- und handlungstheoretischen Grundlagen der anthroposophischen Heilpädagogik und Sozialtherapie (auch Sozialagogik genannt) für Menschen mit geistiger Behinderung erarbeitet. Neben der interdisziplinären Analyse des Personenkreises werden die menschenkundlichen Grundlagen und die Theorie-PraxisModelle der anthroposophischen Heilpädagogik der Frühförderung, Kindergarten und Schulgemeinschaft erarbeitet. Zur Lehrveranstaltung gehören auch Praxisexkursionen und künstlerischtherapeutische Übungen. Die Studierenden können in dieser Lehrveranstaltungen folgende Qualifikationen erwerben: a) Erklärungswissen über die interdisziplinären Aspekte der geistigen Behinderung;
b) Bestimmungswissen über die verschiedenen Formen der Heilpädagogik und Sozialtherapie einschl. der Rehabilitation; c) Begründungswissen über die wissenschaftlichen Grundlagen der anthroposophischen Theorie-Praxis-Modelle d) Reflexionsfähigkeit bezogen auf die Norm- und Wertentscheidungen in der anthroposophischen Heilpädagogik und Sozialtherapie im Kontext nichtanthroposophischen Theorie-Praxis-Entwürfe hinsichtlich der Achtung und Autonomie der Menschen mit geistiger Beeinträchtigung.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka; Dipl. Sozialpädagogin Karin Wenzler (Künstlerin)
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird als Blockveranstaltung von je 1 SWS im WS und SS eines Studienjahres
angeboten. Die Inhalte werden durch die Qualität der Dokumentation der Themen der Studierendengruppen oder in einem Gruppenfachgespräch über die grundlegenden Themen der Lehrveranstaltung abgeprüft. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
264
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorieseminar: Psychiatrische Grundlagen für Soziale Berufe
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld
Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Theorieseminar: Psychiatrische Grundlagen für Soziale Berufe
Themengebiet:
Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.9
60 h
Klinische
Sozialarbeit,
Sozialpsychiatrie,
Kreditpunkte:
und
Studiensemester:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Rehabilitation
Lehrformen:
Vorlesung
2.
Gruppengröße:
80 TN
3.
Inhalte:
Die Vorlesung vermittelt Grundlagenwissen über die wichtigsten und für Soziale Arbeit bedeutsame
psychischen Störungen Erwachsener: Organische psychische Erkrankungen, Schizophrenie, Affektive Störungen, Neurotische, reaktive und somatoforme Störungen, Persönlichkeitsstörungen und
Abhängigkeitserkrankungen. Erklärungsmodelle, Symptome, soziale Aus- und Wechselwirkungen,
Behandlungs- und Rehabilitationsmöglichkeiten und -grenzen sowie Aufgaben Sozialer Arbeit werden
beschrieben
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer
5.
Sonstige Informationen:
Die Inhalte werden in einer Klausur abgeprüft. Die Note fließt in die Gesamtbewertung des Moduls
ein.
265
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorieseminar: Klinische Sozialarbeit
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld
Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Theorieseminar: Klinische Sozialarbeit
Themengebiet:
Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.10
60 h
Klinische
Sozialarbeit,
Sozialpsychiatrie,
Kreditpunkte:
und
Studiensemester:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Rehabilitation
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Das aus den USA adaptierte Modell einer "Klinischen Sozialarbeit" (Clinical Social Work) ist ein Theorie und Praxismodell, das die individuelle Betrachtung des Klienten in seiner Lebens- und Krankheitssituation in den Mittelpunkt stellt. Im Rahmen des Seminars sollen Grundkenntnisse des Handlungsansatzes vermittelt werden und durch Übungen für das Praxisfeld Sozialer Arbeit im Gesundheitswesen vertieft werden.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer; Norbert Gödecker-Geenen (Lehrbeauftragter)
5.
Sonstige Informationen:
Prüfung: Referat im Seminar oder Hausarbeit. Die Note fließt in die Gesamtbewertung des Moduls
ein.
266
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit
(Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt und Wirtschaft)
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit
(Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt und Wirtschaft)
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 21.5
900 h
30 CP
4.+ 5. Semester
Themengebiete:
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Praxiselement „Studienprojekt II“
630 h
0 SWS/ 0 h
630 SWS/79 Tage
LE 2: Interdisziplinäres Studienprojektseminar
120 h
4 SWS/ 72 h
48 h
LE 3: Theorieseminar im Handlungsfeld
60 h
2 SWS/ 36 h
24 h
LE 4: Supervision zum Studienprojekt II
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
mit Begleitseminar zum Studienprojekt II
2.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemeine Modulkompetenzen (vgl. 21.1):
Spezielle Modulkompetenzen:

Die Studierenden erwerben praktische Kenntnisse und Kompetenzen in Bereichen der Allgemeinen Wirtschaftsozialarbeit, z.B. in Unternehmen, Organisationen, Stiftungen, Agenturen usw.

Sie lernen dabei schwerpunktmäßig kennen z.B. Personalwesen, Fort- und Weiterbildung, betriebliche Sozialarbeit, Coaching, Corporate Citizenship sowie (traditionelle) Betätigungsfelder der
Sozialen Arbeit, die sich mit neueren Organisations- und Handlungsformen beschäftigen.
Vgl. auch handlungsheldübergreifende Kompetenzen ‚Supervision’ 21.1.4!
3.
Inhalte:
Abhängig von der Entscheidung für das jeweilige Handlungsfeld setzen sich die Studierenden mit
Fragen auseinander, die das Theorie-Praxis-Verhältnis kennzeichnen. Diese können z.B. Handlungsstrukturen und Handlungsmöglichkeiten in der Zivilgesellschaft sein, Aufgaben aus den Anforderungen der Arbeitswelt oder auch Modelle aus der Wirtschaft.
Die begleitenden Lehrveranstaltungen sind danach ausgerichtet
-
Unterstützung bei der theoretischen Aufarbeitung und Reflexion der praktischen Erfahrungen zu
gewähren,
-
Handlungssicherheit zu vermitteln,
-
Konzeptionelle Standards und Überlegungen zu beurteilen und gegebenenfalls zu modifizieren
Die Einübung berufspraktischer Fähigkeiten zu gewährleisten, indem (traditionelle) Methoden auf
hinterfragt werden und (moderne) Einsatzmöglichkeiten besprochen und angeboten werden.
Die Studierenden fertigen Am Ende eine Hausarbeit an, die sich a) inhaltlich mit den Praxiserfahrungen, b) mit konzeptionellen Fragen und c) mit theoretischen Reflexionen auseinandersetzen.
4.
Verwendung des Moduls:
Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul ausschließlich im Studiengang BA Soziale Arbeit.
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
erfolgreicher Abschluss der Module 6, 7, 8 und 17. Bereitschaft zur Ableistung des Studienprojekts im
genannten Handlungsfeld.
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
-
Ableistung von 79 Tagen „Studienprojekt II“ nach Maßgabe der Praxisordnung
-
Teilnahme Begleitseminar, Supervision sowie IPS
-
Hausarbeit zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer Refle267
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit
(Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt und Wirtschaft)
xion über die eigene Berufsrolle und/oder beruflichen Haltung
-
Präsentation der Projektarbeit
-
Erfolgreicher Abschluss des Wahlangebotes.
Die Modulnote setzt sich aus der Benotung von Hausarbeit, Präsentation und Wahlangebot zusammen(Gewichtung: 60 – 25 – 15).
7.
Stellenwert der Note für die Endnote:
ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls
8.
Häufigkeit des Angebots:
Begleitseminar und SV in jedem SS; IPS in jedem WS; Wahlangebot im SS oder WS, SV begleitend
zum Studienprojekt.
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Maier, Sitzenstuhl, Wildfeuer
10. Sonstige Informationen:
Beschreibung ‚Theorieseminare’ werden ergänzt, Beschreibung ‚Supervision’ vgl. 21.1.4!
268
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interdisziplinäres Studienprojektseminar mit Begleitseminar
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld: Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit (Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt, Wirtschaft)
Lehrveranstaltung:
Interdisziplinäres Studienprojektsseminar mit Begleitseminar
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 21.5.1
120 h
Kreditpunkte:
4. + 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
4 SWS/ 72 h
48 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch die Dozenten.
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Diese Lehrveranstaltung umfasst das Begleitseminar zum Praxiseinsatz und das IPS. Zunächst werden durch die Dozenten grundsätzliche Kenntnisse vermittelt und ausgewählte Lehrinhalte angeboten, die sich aus den konkreten, von den Studierenden ausgewählten Praxisfeldern ergeben. Anschließend stellen die Studierenden Fragestellungen aus der Praxis vor. Diese werde im Seminar
analysiert, reflektiert und vertieft.
Die Studierenden erwerben dabei folgende Qualifikationen:
4.

Erklärungs-, Berufs- und Reflexionswissen über Praxisfelder (z.B. Organisationen, Personenund Zielgruppen, Konzepterstellung, Arbeitsbedingungen, Interventionsformen...)

Planungsfähigkeiten zur Optimierung von Basiskenntnissen.

Reflexionsfähigkeiten, um eigenes und organisationsspezifisches Handeln zu bewerten, um so
zu gezielten Steigerung von Kompetenzen zu gelangen.
Lehrende:
Prof. Dr. Hugo Maier; Dipl. Sozialarbeiterin Ingrid Sitzenstuhl, Prof. Dr. Armin Wildfeuer
5.
Sonstige Informationen:
269
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